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# S T #

Bericht und Antrag desVerwaltungsrates betreffend das

Budget der schweizerischen Bundesbahnen pro

1915 an den Bundesrat zuhanden der Bundesversammlung.

(Vom

23. Oktober 1914.)

Hochgeachteter Herr Bundespräsident!

Hochgeachtete Herren Bundesräte !

Wir haben die Ehre, Ihnen mit diesem Berichte gemäss Art. 17 des Bundesgesetzes betreffend die Erwerbung und den Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der schweizerischen Bundesbahnen, vom 15. Oktober 1897, und Art. 62 der Vollziehungsverordnung vom 7. November 1899 das Budget der schweizerischen Bundesbahnen pro 1915 einzureichen, und ersuchen Sie, dasselbe der Bundesversammlung zur Genehmigung vorzulegen.

Dieses Budget umfasst: 1. das Betriebsbudget mit 6 Beilagen, enthaltend die Voranschläge der Hülfsbetriebe und des Nebengeschäftes für den Dampfschiffbetrieb auf dem Bodensee; 2. das Budget der Gewinn- und Verlustrechnung; 3. das Baubudget; 4. das Budget der Kapitalrechnung.

Bundesblatt. 66. Jahrg. Bd. IV.

33

366

Betriebsbudget.

Im Jahre 1915 werden wir im Betrieb haben : a. für eigene Rechnung: Kreis I einbegriffen die gepachtete Linie Vevey-Chexbres) T, II ., III

718 km 476 ,, 707 ,,

»

IV

433 ,,

,,

V

464 ,,

2798 km b. für Rechnung Dritter: von den 8. B. B. betriebene Bahnen oder Linien auswärtiger Bahnen in einer Länge von .

Zusammen

215 ,, 3013 km

Auf Ende des Jahres 1913 hatten wir im Betrieb 3039 km hiervon ab : Strecke Vallorbe--Grenze . . . .

3km Strecke Vallorbe--Grenze--Pontarlier . 23 ,, 26 ,, Wie oben

3013 km

In obigen kreisweisen Betriebslängen, sowie in den im Budget nach Kreisen und Rubriken ausgeschiedenen Voranschlägen ist die gemäss dem Bundesratsbeschlusse vom 7. April 1914 auf l. Januar 1915 in Kraft tretende neue Kreiseinteilung berücksichtigt.

Die Gesamtsummen des vorliegenden Budgets enthalten nur die Einnahmen und Ausgaben der Linien der Schweiz. Bundesbahnen (einschliesslich der gepachteten Linie Vevej'-Chexbres, aber ausschliesslich der verpachteten Linie Wohlen-Bremgarten).

Soweit in den Einzelbeträgen die Verwaltungskosten und Betriebsausgaben für die nicht zu den Selbstkosten, sondern auf Grund von Aversalentschadigungen betriebenen Bahnen und Strecken inbegriffen sind, wird deren Rückerstattung auf Kapitel VI 4, Seite 20 des Betriebsbudgets verrechnet.

Es wurde angenommen, die Eröffnung des Betriebes der neuen Linie Frasne--Vallorbe durch die Paris-Lyon-Mittelmeer-

367

bahn finde im Laufe des Jahres 1914 oder anfangs des Jahres 1915 statt. Der Betrieb der Linien Vallorbe--Pontarlier und Verrières--Pontarlier ist deshalb auf Grund der mit der P. L. M.-Gesellschaft abgeschlossenen neuen Verträge budgetiert worden, wonach die Besorgung dieses Betriebes mit der Eröffnung der Linie Frasne--Vallorbe an die P. L. M. übergeht, ausgenommen der Zugs- und Fahrdienst auf der Strecke Verrières--Pontarlier, den die Bundesbahnen auch fernerhin gegen Entschädigung durch die P. L. M. ausführen werden.

Zur Erzielung einer zuverlässigen Vergleichung der Voranschläge mit den Ziffern der Vorjahre haben wir den Beträgen der Rechnung 1913 die Einnahmen und Ausgaben pro I. Semester der auf 1. Juli 1913 verstaatlichten Neuenburger Jurabahn beigefügt.

Im Budget des Jahres 1915 ist nunmehr das auf Grund der neuen bundesrätlichen Verordnung über das Rechnungswesen der Eisenbahnen, vom 7. November 1913, aufgestellte Rechnungsschema der Bundesbahnen zur Anwendung gekommen. Dieses Schema wird künftighin auch für die Jahresrechnungen massgebend sein, so dass zwischen Budget und Rechnung Übereinstimmung hergestellt sein wird. (Wir verweisen hier auf die imBudgetbericht des Jahres 1914 gegebenen Erläuterungen.) Zufolge dieser Änderung konnten die Beträge der zur Vergleichung, dienenden Vorjahre (Rechnung 1913 und Budget 1914), mit Ausnahme des Kapitels II C Bahnunterhalt, nicht auf die neuen, etwaä veränderten Unterrabriken ausgeschieden werden. Die künftigen Budgets werden in diesem Punkte vollständig sein.

Die mit dem 1. August 1914 eingetretenen politischen Verwicklungen und der Kriegszustand in Europa, welchem ein bedeutender Verkehrsrückgang auf den schweizerischen Eisenbahnen unmittelbar folgte, haben uns veranlasst, die Voranschläge für das Jahr 1915, welche damals bereits aufgestellt waren, einer vollständigen Revision zu unterziehen. Das Ihnen nunmehr vorliegende revidierte Budget wurde in den Einnahmen und Ausgaben auf Grund eines erheblich verminderten Verkehrs aufgestellt und es sind daher in demselben ausser reduzierten Fahrleistungen auch Personalverminderungen, sowie die Einschränkung aller Unterhaltungsarbeiten auf das Notwendigste und die Durchführung aller weitern mögliehen Ersparnismassnahmen vorgesehen. Wir werden im Verlaufe dieses Berichtes auf die vorgenommenen Reduktionen zu sprechen kommen.

368

Während der Aufstellung unseres Budgets ist durch Beschluss des Bundesrates vom 11. September 1914 verfügt worden, es seien die nach Massgabe der Besoldungsgesetze auf 1. April 1915 eintretenden periodischen Besoldungserhöhungen der Beamten und Angestellten und ferner die in den Lohnordnungen vorgesehenen Lohn- oder Taggelderhöhungen der Arbeiter, prov. Angestellten, Aspiranten und Lehrlinge vorläufig für das Jahr 1915 zu sistieren und es dürfen in die Voranschläge dieses Jahres keine solchen Gehalts-, Lohn- oder Taggelderhöhungen eingestellt werden.

Diesem Beschluss gemäss haben wir alle Gehalts- und Lohnerhöhungen aus dem Budget gestrichen und angeordnet, dass bereits vom 1. Oktober 1914 an, ausser in Fällen von Beförderungen zur Besetzung eingetretener Vakanzen, keine Gehalts- oder Lohnerhöhungen zu bewilligen seien. Die daherigen Reduktionen betragen eiaschliesslich der Mindereinlagen in die Pensions- und Hülfskasse rund Fr. 5,780,000.

Wir haben ferner im Budget 1915 die Reiseentschädigungen herabgesetzt und angeordnet, dieselben bis auf weiteres um '25 °/o der reglementarischen Ansätze zu reduzieren. Diese Massnahme ist eine vorübergehende ; wir haben sie als angezeigt erachtet, um auch in diesem Punkte die unumgänglich notwendige Verminderung der Betriebsausgaben durchzuführen. Endlich ist die zeitweise Verlängerung der Tragzeit gewisser Dienstkleider in Aussicht genommen.

Die erwähnten Änderungen am Budget haben die Fertigstellung desselben verspätet, so dass dessen Vorlage an dea Bundesrat innert der gesetzlichen Frist des 30. September nicht möglich war.

Das nach diesen Grundsätzen aufgestellte Betriebsbudget erzeigt einen Einnahmenüberschuss von . . . Fr. 38,736,140 Rechnung 1913

Budget

Budget

1914

1915

Gegenüber 1913

Gegenüber 1914

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

70,430,771 68,147,310 38,736,140 --31,694,631 --29,411,170

369

Dieser verminderte Betriebsüberschuss setzt sich zusammen aus : Gegenüber Rechnung 1913

Gegenüber Budget 1914

Fr.

Fr.

dem Minderbetrag der veranschlagten Betriebseinnahmen --45,946,625 --47,285,300 dem Minderbetrag der veranschlagten Betriebsausgaben --14,251,994 --17,874,130 Der veranschlagte Einnahmenüberschuss ist somit niedriger um . --31,694,631 --29,411,170

Diese Verminderungen werden wir im nachstehenden Berichte bei den einzelnen Kapiteln und Rubriken näher erläutern; sie sind in ihrer Gesamtheit dem Einnahmenausfall infolge der seit dem Monat August 1914 durch den europäischen Krieg verursachten Verkehrsverminderung zuzuschreiben, welcher Ausfall nicht durch eine in gleicher Höhe stehende Verminderung der Betriebsausgaben kompensiert zu werden vermag.

co

-J

o

Betriebseinnahmen.

Wir veranschlagen unsere gesamten Betriebseinnahmen auf Fr. 167,584,570, welcher Betrag sich wie folgt auf die Hauptkapitel der Einnahmen verteilt: Rechnung 1913

Budget 1914

Budget 1915

Gegenüber 1913

Gegenüber 1914

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

69,000,000

--16,021,359

--15,000,000

88,400,000

-- 28,886,015 -- 31,300,000

I. Ertrag des Personenverkehrs 85,021,359 84,000,000 II. Ertrag des Gepäck-, Tierund Güterverkehrs . . 117,286,015 119,700,000 III. Ertrag . aus dem Postverkehr 2,220,000 2,300,000 IV. Verschiedene Einnahmen 9,003,821 8,869,870 213,531,195 214,869,870

1,600,000 8,584,570 167,584,570

-- --

620,000 -- 419,251 --

--45,946,625

700,000 285,300

--47,285,300

Durch die eingetretenen kriegerischen Ereignisse hat der innerschweizerische Verkehr infolge der Geschäftsstockung ganz bedeutend abgenommen, und der Verkehr mit dem Ausland ist sozusagen vollständig unterbunden. Von der bisherigen Übung, die Betriebseinnahmen auf Grund der Ergebnisse der ersten 7 Monate des dem Budgetjahre vorausgehenden Jahres zu ermitteln, musste diesmal Umgang genommen und eine andere Basis gesucht werden, weil die Ergebnisse der Monate Januar bis Juli dieses Jahres die veränderten Verhält-nisse nicht zum Ausdruck bringen. Wir gingen von den Einnahmen des Jahres 1913 aus, indem wir diese quartalweise nach Einnahmen aus dem schweizerischen und solchen aus dem internationalen Verkehr zerlegten : Betriebseinnahmen pro 1913 Periode

I. Quartal II.

,, HL ,, IV.

,,

Schweizerischer Verkehr

Internationaler Verkehr

Personen

GUter, inkl.

Gepäck u. Tiere

Personen

Güter, inkl.

Gepäck u. Tiere

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

13,126,000 16,170,000 20,085,000 13,363,000

15,263,000 17,248,000 17,670,000 16,909,000

4,323,862 6,031,559 7,980,388 3,941,550

12,829,327 12,507,334 13,029,039 14,050,315

Total Personen

' Fr.

17,449,862 22,201,559 28,065,388 17,304,550

GUter, inkl.

Gepäck u. Tiere

Fr.

28,092,327 29,755,334 30,699,039 30,959,315

Total 62,744,000 67,090,000 22,277,359 52,416,015 85,021,359 119,506,015

Unter der Annahme einer günstigen Entwicklung des Verkehrs im Jahre 1915 haben wir die Einnahmen für dieses Jahr auf folgende Betreffnisse der Einnahmen des Jahres 1913 veranschlagt : Berechnung der mutmasslichen Einnahmen pro 1916 Periode

Schweizerischer Verkehr Personen

I . Quartal . . . . . .

(80% des schweizerischen und 35% des internationalen Verkehrs) II. Quartal (85 °/o des schweizerischen und 45% des internationalen Verkehrs) III. Quartal . . . . . .

(95 % des schweizerischen und 65% des internationalen Verkehrs) IV. Quartal (95 % des schweizerischen und 85% des internationalen Verkehrs) Total

Güter, inkl.

Gepäck u. Tiere

Internationaler Verkehr Personen

Guter, inkl.

Gepäck u. Tiere

Total Personen

GUter, inkl.

Gepäck u. Tiere

Fr.

Fr.

Fr.

10,500,800 12,210,400 1,513,300

Fr.

Fr.

Fr.

4,490,300 12'014,100 16,700,700

13,744,500 14,660,800

2,714,200

5,628,300 16,458,700 20,289,100

19,080,700 16,786,500 5,187,200

8,468,800 24,267,900 25,255,300

12,694,800 16,063,500 3,350,300

11,942,800 16,045,100 28,006,300

56,020,800 59,721,200 12,765,000 30,530,200 68,785,800 90,251,400

^ **

373

Wir veranschlagen unsere gesamten Betriebseinnahmen pro 1915 auf Fr. 159,000,000, welcher Betrag sich wie folgt auf die Hauptkapitel der Einnahmen verteilt: I. Ertrag des Personentransportes . . . . Fr. 69,000,000 II. Ertrag des Gepäck-, Tier- und portes (abzüglich Postverkehr) 1. von Gepäck . . Fr.

2. von Tieren . . . ,, 3. von Gütern . . . ,,

Gütertrans. . . .

5,800,000 2,500,000 80,100,000

III. Ertrag aus dem Postverkehr (Poststücke über 5 kg)

,,

88,400,000

,,

1,600,000

Total der Transporteinnahmen Fr. 159,000,000

00

-a *-

IV. Verschiedene Einnahmen, Dieselben setzen sich aus folgenden Posten zusammen: Rechnung 1913 Budget 1914 Fr.

Fr.

A. Pacht- und Mietzinse : 1 . Für Bahnhöfe und Bahnstrecken 2. Für Rollmaterial

Budget 1915 Fr.

Gegenüber 1913 Gegenüber 1914 Fr.

Fr.

1,238,407 1,688,645

1,239,060 1,730,000

1,315,810 1,300,000

-f 77,403 -- 388,645

+ 76,750 -- 430,000

3. Für Gebäude, Lokale, Grundstücke u. dgl 2,394,594

2,528,000

2,623,000

-f 228,406

-f- 95,000

117,940 718,800 662,960

65,610 766,000 612,840

-- 45,375 -- 198,436 -- 138,548

-- 52,330 -f 47,200 -- 50,120

1,610,410

1,610,110 21,200

+ -f-

32,241 21,200

-- 300 -(- 21,200

14,849 262,648

12,700 250,000

13,000 257,000

-- --

1,849 5,648

9,003,821

8,869,870

8,584,570

B. Rohertrag von Hülfsbetrieben :

1. Drucksachenverwaltung . .

110,985 2. Oberbaumaterialverwaltung 964,436 3. Material Verwaltungen 751,388 4. Werkstätten, einschliesslich Gasanstalten 1,577,869 5. Kraftwerke C. Verschiedenes :

1. Privattelegraphendienst .

2. Erlöse und sonstige Einnahmen

-- 419,251

-f -f

300 7,000

-- 285,300

375

A 1. Paclitzinse für G-emeinscliaftsbahnMfK und -bàhnstrecken.

Die Mehreinnahmen ergeben sich aus dem Anwachsen der Baukapitalien verschiedener Gemeinschaftsbahnhöfe und aus der Budgetierung des Anteiles der P. L. M.-Linie Frasne-Vallorbe am Kapitalzins des Bahnhofes Vallorbe.

A 2. Mietzinse für das Eollmaterial. Wegen der vorauszusehenden verminderten Zirkulation der eigenen Wagen auf fremden Bahnen werden sich diese Mieten erheblich reduzieren.

Eine Vergleichung der Einnahmen- und Ausgabenmieten für das Rollmaterial geben wir bei Rubrik V A 2 der Betriebsausgaben.

A 3. Mietzinse für Gebäude, Lokale, Grundstücke u. Agi. Aus der vermehrten Zahl der vermieteten Objekte und durch Revision von Pachtverträgen erwarten wir eine weitere Steigerung dieser Mietzinse.

B l--5. Rohertrag von Hülfsbetrieben. In den budgetierten Erträgnissen sind die Zinse der in diesen Hülfsbetrieben investierten Bau- und Betriebskapitalien inbegriffen. Die Höhe der Erträgnisse ist im Zusammenhang mit den Abgaben und Leistungen der Hülfsbetriebe an die Dienststellen und an Dritte, mit der Höhe ihrer eigenen Regiekosten, sowie mit dem Verkauf der Altmaterialien.

Als eine neue Art solcher Hülfsbetriebe figurieren unter B 5 die Kraftwerke zur Erzeugung der elektrischen Betriebskraft, welche gemäss der neuen bundesrätlichen Verordnung über das Rechnungswesen der Eisenbahnen den Hülfsbetrieben zuzuteilen sind. Die Ausgaben für den Betrieb dieser Werke wurden bisher in den Kapiteln des Bahndienstes und des Fahrdienstes verrechnet.

Die neue Beordnung hat den Zweck, die Kosten der Energiebeschaffung festzustellen und sie dem Fahrdienst, gleich wie diejenigen des Brennmaterials, zu belasten. Das Budget 1915 enthält als derartige Hülfsbetriebe die Kraftwerke für die Simplonlinie in Brig und Iselle.

Betriebsausgaben.

auf

Wir veranschlagen die Betriebsausgaben für das Jahr 1915 Fr. 128,848,430

Rechnung 1913

Budget 1914

Budget 1915

Fr.

Fr.

Fr.

Gegenüber 1913 Gegenüber 1914

Fr.

Fr.

143,100,424146,722,560128,848,430--14,251,994-17,874,130

37(5 Diese Veränderungen bestehen aus folgenden Abweichungen der Totalausgaben der verschiedenen Kapitel: Gegenüber Rechnung 1913 Fr.

%

Gegenüber Budget 1914 Fr.

°/o

I. Allgemeine Verwaltung . -- 291,380 -- 6,39 -- 440,910 -- 9,38 II. Unterhalt und Bewachung der Bahn . . . . . . . --2,880,833- -- 13,6o --3,841,140 --17,23 III. Stationsdienst und Zugsbegleitung

--1,065,650 -- 2,i6 -- 2,089,780 -- 4,u

IV. Fahr- u. Werkstättedienst

-- 7,751,091 -- 13,ee -- 8,332,720 --14)53

V. Verschiedene Ausgaben . -- 1,587,608 -- 12,i9 -- 1,951,200 --14,5?

VI. Nicht rubrizierte Ausgaben und Einnahmen: 1. Bauausgaben zu lasten der Betriebsrechnung . . . -- 1,647,432 -- 75,5i -- 1,592,580 --74,ss 2.-4. Vergütungen für Verwaltungs- und Bauleitungskosten , Gemeinschaftsbahnhöfe, Betrieb anderer Bahnen etc.; Einnahmen . -- 972,000 -- 23,io -- 574,200 --15,07 5. Mehrausgaben infolge Revision des Reglements betreffend die Dienstkleider -- -- -- 200,000 -- 100,oo --14,251,994 -- 9,96 --17,874,130 --12,.8

Diese Minderausgaben des Budgets 1915 sind die Folge der weitmöglichsten Reduzierung der Voranschläge auf allen Kapiteln der Verwaltung und des Betriebs. Sie betreffen : Die Rubriken des Personals (Verminderung desselben und Streichung aller Gehalts- und Lohnerhöhungen), ferner diejenigen des Bahnunterhalts, die sachlichen Ausgaben des Expeditionsdienstes, die Ausgaben des Fahrdienstes infolge Reduktion der Fahrleistungen um zirka 30 %, sowie die verschiedenen Ausgaben.

377

Im folgenden geben wir einen Nachweis über die im Budget 1915 veranschlagten Ausgaben|für das Personal: Budget 1915

L II.

III.

IV.

Fr.

Allgemeine Verwaltung .'

3,783,630 Unterhalt und Bewachung der Bahn . . . 6,255,940 Stationsdienst u n d Zugsbegleitung . . . . 45,205,900 Fahr- und Werkstättedienst 17,702,290

Total Betriebsrechnung 72,947,760 gegenüber Fr. 76,185,689 in Rechnung 1913 und Fr. 77,666,030 im Budget 1914.

Hierzu : Nicht" rubriziertes Personal des Bahndienstes (abzüglich des bereits im Kapitel II figurierenden Anteils für Bahnbewachung) 7,426,020 Materialverwaltungen (einschliesslich derjenigen für Drucksachen und Oberbaumaterial) . .

589,000 Werkstätten (einschliesslich Gasanstalten) . . . 10,064,420 Kraftwerke 52,500 Dampfschiffbetrieb auf dem Bodensee . . . .

254,110 Total der Ausgaben für das Personal

91,333,810

Diese veranschlagten Ausgaben verteilen sich fülgendermassen auf die Unterrubriken : Gehalte 62,886,460 Taglöhne 16,819,650 Dienstkleider 1,807,550 Nebenbezüge 7,745,150 Nachtdienstentschädigungen 571,470 Reiseentschädigungen und Verschiedenes . . .

1,503,530 Total wie oben

91,333,810

Diesen veranschlagten Personalkosten liegt folgende, für das Budget 1915 vorgesehene Personalzahl zugrunde:

378 Zahl der Beamten und Angestellten

I. Allgemeine Verwaltung .

II. Unterhalt und Bewachung der Bahn III. Stationsdienst und Zugsbegleitung IV. Fahr- und Werkstättedienst Total ßetriebsrechnung gegenüber total 27,OJ 4 im Budget 1914.

Hierzu : Nicht rubriziertes Personal des Bahndienstes Material Verwaltungen ( einschliesslich derjenigen für Drucksachen und Oberbaumaterial) . . .

Werkstätten (einschliesslich Gasanstalten) Kraftwerke Dampfschiff betrieb auf dem Bodensee Gesamttotal

Zahl der Taglohnarbeiten

907 2,417

'

Total

--

907

--

2,417

15,413 4,906

1,539 592

16,952 5,498

23,643

2,131

25,774

1,518

1,025*)

2,543

176

--

176

857 27

3,950 10

4,807 37

76 26,297

5 7,121

81 33,418

Die Ziffern betreffend die Ausgaben für das Personal und dessen Anzahl sind bisher nicht auf allen Positionen ermittelt worden; eine Vergleichung mit den Ziffern der Vorjahre kann deshalb nicht durchwegs gegeben werden. Da das neue Schema eine Verrechnung nach den erwähnten Unterrubriken vorsieht, wird künftig die Vergleichung dieser Ausgaben und der Personalzahl mit den Vorjahren dargestellt werden.

*) Betrifft nur die Zahl der ständigen Taglohnarbeiter; die Zahl der Hülfsarbeiter kann, weil sehr veränderlich, nicht budgetiert werden.

Die nachstehende Tabelle gibt Aufschluss über die für das Jahr 1915 budgetierten F a h r l e i s t u n g e n und deren Verminderung gegenüber den beiden Vorjahren.

Rechnung 1913

Budget 1914

Budget 1915

Gegenüber 1913

Gegenüber 1914

Leistungen der Lokomotiven, einschliesslich der elektrischen Lokomotiven und des Rangierdienstes, Lokomotivkilometer . . . .

48,348,356

49,030,000

34,700,000

--13,648,356

--14,330,000

Leistungen der Personenwagen, Achskilometer . .

421,728,416

400,000,000

380,000,000

-- 41,728,416

-- 20,000,000

Leistungen der Lastwagen, Achskilometer . . . .

464,244,626

445,000,000

400,000,000

--64,244,626

--45,000,000

Die Verminderung -der veranschlagten Lokomotivkilometer gegenüber den Leistungen des Jahres 1913 beträgt 28,2 % und gegenüber dem Budget 1914 29,2 °/o ; diese Reduktion ist infolge des bedeutenden Verkehrsrückganges vorgenommen worden.

co -j «p

Die nachstehenden Tabellen weisen die Veränderungen in den Ausgaben der einzelnen Rubriken der Hauptkapitel I--VI aus.

|£ °

I. Allgemeine Verwaltung.

Rechnung 1913 Fr.

Budget 1914 Fr.

Budget 1915 Fr.

Gegenüber 1913 Fr.

Gegenüber 1914 Fr.

Verwaltungsbehörden Direktion Sekretariat,KanzleiundNebendienste Einnahmenkontrolle

15,804 275,636 620,767 978,807

18,200 265,800 658,180 994,860

16,700 276,500 658,840 968,600

+ 896 + 864 + 38,073 - 10,207

-- 1,500 + 10,700 + 660 -- 26,260

5. Ausgabenkontrolle, Buchhaltung und Hauptkasse

642,574

659,060

656,590

+ 14,016

--

2,470

6. Statistisches Bureau und Publizitätsdienst

224,742

238,300

241,240

+ 16,498

+

2,940

7. Tarif bureaux und Frachtreklamationsbureau

426,851

444,210

446,780

+ 19,929

+

2,570

8. Rechtsbureaux und Verwaltung der Hülfskassen

386,991

390,060

397,080

+ 10,089

+

7,020

9. Abwartpersonal.

117,282

115,980

121,300

+

+

5,320

353,104

367,690

--

A. 1.

2.

·3.

4.

,

Bureaux für den Telegraphendienst und die elektrischen Anlagen . .

4,018

--353,104

--367,690

.

00 C D ^

«H P

«aß

03 p.

1.

.Bureaubedürfnisse , . Drucksachen , Porti etc

2. Beleuchtung, Heizung und Reinigung der Diensträume 3. Ergänzung und Unterhalt des Inventars .

4. Verschiedenes

Rechnung 1913 Fr.

Budget 1914 Kr.

Budget 1915 Fr.

302,752

356,800

296,400

-

6,352

-

60,400

90,536

92,000

83,700

--

6,836

-

8,300

38,241

24,300

19,200

-- 19,041

--

5,100

85,223

83,400

85,000

223

+

1,600

4,559,310

4,708,840

4,267,930

-291,380

Gegenüber 1913 Fr.

Gegenüber 19U Fr.

- 440,910

A. Personal. Auf der Rubrik A 3 ^Sekretariat, Kanzlei und Nebendienste" sind auch die Lehrer der Privatschulen im Kreis V budgetiert. In einzelnen Dienstabteilungen ist die Personalzahl gegenüber der Rechnung 1913 noch etwas höher; die Beträge werden sich noch vermindern um die darin enthaltenen Positionen für Personalvermehrung, weil eine solche im Jahre 1915 nicht stattfinden soll. Das Personal der Telegraphendienste ist gemäss dem neuen Schema ab 1915 der Leitung des Bahndienstes zugeteilt.

B. Nebenkosten. Die Voranschläge sind behufs Reduzierung der Ausgaben durchgehends herabgesetzt worden. Das Budget 1914 enthält auf Rubrik B l ausserordentliche Druckkosten für die Erneuerung von Couponsbogen.

cc OD

co

OC

co

II. Unterhalt und Bewachung der Bahn.

. Rechnung 1913

Fr.

Budget 1914

Fr.

Budget

Gegenüber

1915

1913

Fr.

Fr.

Gegenüber 1914

Fr.

1,211,760 + 296,376 +253,630 537,300 11,895 -- 22,190 569,670 - 841,372 -931,410

915,384 549,195 2. Bahningenieure und deren Hülfspersonal 3 . Bahnmeister u n d Gehülfen . . . . 1,411,042

958,130 559,490 1,501,080

4. Bahnwärter, Schrankenwärter und Stellvertreter

4,012,296

4,065,200 3,937,210 --

75,086 -127,990

B. 1. Bureaubedürfnisse,Drucksachen,Portietc.

86,239

89,000

82,050 --

4,189 -- 6,950

65,670 77,644 316,749 36,797

65,430 77,000 339,500 34,600

587

2,700

A. 1. Leitung des Bahndienstes

2. Beleuchtung, Heizung und Reinigung der Diensträume 3. Beleuchtung der Bahn 4. Ergänzung und Unterh alt des Inventars 5. Verschiedenes Entschädigungen für vorübergehende Benützung von Landstücken und für Kulturschaden

7

77,900 67,900 j 270,100 36,000

+ -- -

12,230 + 12,470 9,744 -- 9,100 46,649 -- 69,400 797 + 1,400 587 -- 2,700

Rechnung

Budget

1913

1914

Fr.

Fr.

'

Budget 1915

Fr.

Gegenüber 1913

- Fr.

Gegenüber 1914

Fr.

C. 1. Unterbau

3,001,445

3,207,800

2,758,600 -- 242,845 -449,200

2. Oberbau

8,000,107

8,440,200

6,024,900 --1,975,207 --2,415,300

3. Hochbau und mechanische Einrichtungen

1,865,947

1,834,700

1,589,800-- 276,147-244,900

914,385

891,800

1,086,600 + 172.215 +194,800

83,436

230,600

4. Telegraph, anlagen

Signale

und

Sicherungs-

5. Räumung der Bahn von Schnee und Bis

206,300 +

122,864 -- 24,300

21,336,923 22,297,230 18,456,090 --2,880,833 -3,841,140 Hiervon ab : Entnahmen aus dem Erneuerungsfonds für die Geleiseerneuerung*)

5,193,230

5,714,000

3,273,900 -1,919,330 --2,440,100

Nettoausgaben für Unterhalt und Bewachung der Bahn zu lasten der Betriebsrechnung. 16,143,693 16,583,230 15,182,190 -- 961,003 --1,401,040 *) Mit Ausschlues der Erneuerung, die auf dem Spezialkonto ,,Bauausgaben zu lasten der Betriebsrechnung" verrechnet wird.

co

OO W

384

A. Personal Der Rubrik A l, Leitung des Bahndienstes, sind nunmehr auch die Ausgaben für die Beamten und Bureauangestellten der Telegrapheninspektionen zugeschieden, während die Telegraphenaufseher, Monteure und Drahtzieher dem ,,Nicht rubrizierten Personal" zugeteilt sind, dessen Ausgaben auf die zutreffenden Arbeitsrubriken verteilt werden. Die Minderausgaben der Rubrik A 3 sind ebenfalls in der Zuteilung der Vorarbeiter, der Stellwerkaufseher, Monteure und Schlosser zum ,,Nicht rubrizierten Personal11 begründet, da deren Gehalte und Löhne gemäss den Vorschriften der bundesrätlichen Rechnungsverordnung den Rubriken der durch dieses Personal geleisteten Arbeiten belastet werden muss. Die übrigen Mindcrausgaben sind der Personalreduktion zuzuschreiben.

B. Nebenkosten. Niedrigere Voranschläge. Die Rubrik B 2 sieht etwas erhöhte Ausgaben vor, weil die Lokale der Telegrapheninspektionen hinzukommen. Die Rubrik ,,Entschädigungen für vorübergehende Benützung von Landstücken und für Kulturschaden" figuriert nicht mehr im neuen Schema; die daherigen Ausgaben sind den zutreffenden Arbeitsrubriken zu belasten.

G 1. Unterbau. Mit Ausnahme 'der vermehrten Herstellungsarbeiten in Tunneln und für Fluss- und Bergverbauungen sind verminderte Arbeiten vorgesehen, da der Unterhalt auf das Notwendigste beschränkt wird.

G 2. Oberbau. Für 1915 ist die Erneuerung von 67 krn Geleise und von 112 Weichen veranschlagt, gegenüber 178 km Geleise und 204 Weichen im Budget 1914. Im Voranschlag für 1915 ist ein grosser Teil der pro 1914 vorgesehenen Umbauten enthalten, der wegen Einschränkung der Arbeiten im Jahre 1914 nicht mehr zur Ausführung gelangen wird.

C 3. Hochbau und mechanische Einrichtungen. Die Reduzierung des Budgets 1915 betrifft namentlich den verminderten Unterhalt der Gebäude für den allgemeinen Betriebsdienst.

C 4. Telegraph, Signale und Sicherungsanlagen. Auf Grund des neuen Rechnungsschemas sind ab 1915 die Gehalte und Löhne der Telegraphen- und Stellwerkaufseher, der Monteure, Schlosser und Drahtzieher auf dieser Rubrik zu verrechnen ; bisher waren sie dem rubrizierten Personal zugeteilt.

III. Stationsdienst und Zugsbegleitung.

Rechnung 1913

Fr.

A. 1. Leitung des Stations- und Zugs1,235,554 dienstes 2. Bahnhof- und Stationspersonal . 33,200,272 11,536,119 3. Zugsbegleitungspersonal

B. 1. Bureaubedürfnisse, Drucksachen, Porti etc 2. Beleuchtung, Heizung und Reinigung der Diensträume, Beleuchtung der Bahnhöfe und Stationen 3. Ergänzung und Unterhalt des Inventars 4. Verbrauchsmaterialien für den Stationsdienst 5. Camionnage 6. Verschiedenes

Budget 1914

Budget 1915

Gegenüber 1913

Gegenüber 1914

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

1,856 -- 12,010 1,249,420 1,237,410 + 34,095,700 33,343,040 + 142,768 -- 752,660 11,627,010 10,625,450 -- 910,669 --1,001,560

1,220,734

1,270,110

1,194,000 -

1,571,274

1,611,010

1,451,270 -- 120,004 - 159,740

422,604

351,450

327,150 --

95,454 -

24,300

40,085 46,053 168,675

41,700 52,000 167,100

82,300 + 5,700 109,400 --

42,215 + 40,353 -- 59,275 -

40,600 46,300 57,700

49,441,370

26,734 -

76,110

50,465,500 48,375,720 -1,065,650 -2,089,780 co

00 Oi

386

A. Personal. Die veranschlagten Mehrausgaben für Nachtdienatentschädigungen und für die Abgabe von Dienstkleidern werden durch .die Minderausgaben infolge der Personalreduktion und der geringern Fahrleistungen (weniger Nebenbezüge des Zugsdienstpersonals) übertroffen.

B. Nebenkosten. Der Voranschlag dieser Ausgaben für die Verbrauchsmaterialien aller Art des Expeditions- und Zugsdienstes ist infolge des Verkehrsrückganges ebenfalls erheblich reduziert worden. Die Ausgaben für Plombierung und für Klebmaterial, welche bisher den Rubriken B 5 und 6 belastet wurden, sind von 1915 an auf die Rubrik B 4 zu verrechnen.

F V. Fahr- und Werk stättedienst.

A. 1. Leitung des Fahr- und Werkstättedienstes 2. Fahrpersonal 3. Personal für Ausrüstung und Reinigung des Fahrmaterials .

4. Personal der Unterwerke und Schaltposten . . . . . . .

B. 1. Bureaubedürfnisse, Drucksachen, Porti etc 2. Beleuchtung, Heizung und Reinigung der Diensträume . .

3. Ergänzung und Unterhalt des Inventars 4. Verschiedenes

c

Rechnung 1913 Fr.

Budget 1914 -Fr.

Budget 1915 Fr.

Gegenüber 1913 Fr.

Gegenüber 1914 Fr.

643,637 14,925,246

685,260 14,934,840

662,050 13,299,070

+ 18,413 --1,626,176

-- 23,210 -1,635,770

3,714,386

3,837,560

3,741,170

+

--

--

--

--

44,631

44,050

38,300

185,559

194,630

165,700

246,152 47,424

242,200 30,520

438,388 208,425

580,678

26,784 --

-

96,390 --

6,331

--

5,750

--

19,859

--

28,930

241,300 21,900

-- --

4,852 25,524

--

900 8,620

440,000 216,450

329,000 173,600

-

109,388 34,825

581,100

486,000

-

94,678

-i:SïïÏÏfï^: : : : :}w* uwoool13'2'®}-5'676'704 -5'315>000 3. Schmiermaterial 4. Beleuchtungsmaterial . . .

5. Reinigungs- und Desinfektionsmaterial, Wasser, Streusand und Verschiedenes

- 111,000 -- 42,850 -

95,100

^ S

CAÌ OO GK>

Rechnung 1913

D.. 4. Stromleitungsanlagen

. . .

Fr. · --

E. 1. Dampflokomotiven und Tender i 2. Elektrische Lokomotiven . . l ' ' 4. Personenwagen 3,663,015 6. Gepäckwagen l 3Q «n« 400 T.Güterwagen ) >50M8S 9. Dienstwagen -- Hiervon ab : Entnahmen aus dem Erneuerungsfonds für die Abschreibung des ausrangierten Rollmaterials Nettoausgaben für den Fahr- und "W erkstättedienst zu lasten der Betriebsrechnung

Budget 1914

Budget 1915

Fr.

--

Fr.

16,000

Gegenüber 1913

+

Fr.

16,000

Gegenüber 1914

+

Fr.

16,000

9

9.792,600 ( '°*S l - 387,448 - 646,400 ' l 60,000 / ' ' 4,023,600 4,013,000 4- 349,985 -- 10,600 Q «KQ onn l 458,400 l o q , ,488 fts Qöß onn 234 3,6o8,200 { 2,813^600] > ~ 386,200 -- 58,000 + 58,000 + 58,000

56,761,381

57,343,010

49,010,290

--7,751,091

--8,332,720

3,112,663

3,856,400

2,021,200

-1,091,463

-1,835,200

53,648,718

53,486,610

46,989,090

--6,659,628

--6,497,520

389 Das Budget des Fahrdienstes beruht auf der Annahme folgender Fahrleistungen (Rangierdienst Inbegriffen), welchen wir die Leistungen des Jahres 1913 und den Voranschlag pro 1914 gegenüberstellen. Zur kreisweisen Vergleichung ist zu bemerken, dass die Kreise II, III und V gegenüber den Vorjahren, ausser wegen der Reduzierung der Leistungen, auch zufolge der neuen Kreiseinteilung Veränderungen aufweisen.

Rechnung 1913

Budget

Budget

1914

Gegenüber

1915

Gegenüber

1913

1914

Lokomotivkilometer

Kreis ,, ,, ,, , ,,

l*) 10,317,137 10,600,000 II . 12,321,126 12,400,000 III . 11,646,888 11,900,000 IV . 6,052,339 6,300,000 V . 7,831,127 7,500,000

7,450,000 8,000,000 7,850,000 4,370,000 6,890,000

-- -- -- -- --

2,867,137 4,321,126 3,796,888 1,682,339 941,127

-- -- -- -- --

3,150,000 4,400,000 4,050,000 1,930,000 610,000

Total*) 48,168,617 48,700,000 34,560,000 --13,608,617 --14,140,000

Die Verminderung gegenüber den effektiven Leistungen des Jahres 1913 beträgt 28,25 °/° un(i gegenüber dem Budget 1914 29,03 % i gie entspricht dem infolge des Verkehrsrückganges reduzierten Fahrplan.

A. Personal. Die Verminderung betrifft sowohl die Gehalte und Löhne als auch die Nebenbezüge ; sie ist die Folge der Personalverminderung und der geringern Fahrleistungen.

B. Nebenkosten. Infolge des Verkehrsrückganges werden auch diese Ausgaben herabgesetzt.

C. 1. Brennmaterial. Der durchschnittliche Kohlenpreis ist, wie im Budget 1914, zu Fr. 27 pro Tonne angenommen; dagegen ist der mittlere kilometrische Verbrauch für das Budget 1915 den Verhältnissen entsprechend geändert worden. Die Kosten des Brennmaterials wurden für die einzelnen Kreise wie folgt ermittelt: Kreis I.

Zugförderung Rangierdienst Total *) Ohne elektrische Lokomotiven.

Lok.-km

à kg

t

6,670,000 780,000

12,9 = 86,043 10,5 = 8,190

7,450,000

94,233

390 à Fr. 27 per Tonne . . . Fr. 2,544,290 Heizung der Wagen etc. . . ,, 7,710 Abzüglich:

Erlös von Schlacken etc.

Kreis n.

Zugförderung .

Rangierdienst .

. .

.

.

. .

n Fr.

Lok. -km

6,600,000 1,400,000

à kg 11,5

Fr.

Erlös von Schlacken etc.

Kreis HL Zugförderung .

Rangierdienst .

. . . .

. . . .

. . .

Lok. -km

7,100,000 750,000

Total 7,850,000 à Fr. 27 per Tonne . . . Fr. 3,027,650 Heizung der Wagen eitc. . . ,, 10,350

Fr.

3,075,000

t = 103,660 8,475 11,3 = 112,135

à kg 14,6

n

Lok. -km

. . . .

3,650,000 . . . .

720,000 Total 4,370,000 à Fr. 27 per Tonne . . . Fr. 1,662,520 Heizung der Wagen e'tc. . . ,, 5,480 Zugförderung .

Rangierdienst . . .

à kg 14,7 11,0

Fr.

Abzüglich:

Erlös von Schlacken etc.

= 16,100 115,100

3,121,000 46,000

Fr.

Kreis IV.

t

n

Fr.

Abzüglich : Erlös von Schlacken etc.

2,527,000

15,o = 99,000

Total 8,000,000 à Fr. 27 per Tonne . . . . Fr. 3,107,700 Heizung der Wagen etc. (einschl.

Zuschlag für Gemei nschafts13,300 dienst) . . . . . . . . .

Abzüglich:

25,000

i>

Fr.

3,038,000 25,000 3,013,000

t = 53,655 = 7,920 61,575 1,668,000 16,000 1,652,000

391 Kreis V.

Lok.-km

à kg

t

Zugförderung Rangierdienst Brünig (Talstrecke) Brünig (Bergstrecke)

6,000,000 17,6 = 105,600 620,000 11,3 = 6,944 190,000 8,4 = 1,596 . . . .

80,000 15,6 = 1,248 Total 6,890,000 115,388 à Fr. 27 per Tonne . .

Fr. 3,115,480 Heizung der Wagen etc. . . ,, 5,520 Fr. 3,121,000.

Abzüglich: Erlös von Schlacken etc. . . . ,, 31,000 Fr. 3,090,000 Total Kreise I--V

Fr. 13,357,000

Hiervon ab: Rückvergütung durch die Postverwaltung für Heizen der Bahnpostwagen etc. ,, 76,000 Total IV C l, Brennmaterial Fr. 13,281,000 Die Differenzen im Verbrauch per Lokomotivkilometer der Kreise sind hauptsächlich auf die Verschiedenheit der massgebenden Betriebsverhältnisse, namentlich der Steigungen, zurückzuführen.

C 2. Elektrische Kraft. Hier budgetieren wir die von den Kraftwerken in Brig und Iselle zu liefernde elektrische Energie für den Betrieb der Linie Brig-lselle. Diese Ausgabe war bisher in den Rubriken des Fahrdienstpersonals und des Bahnunterhaltes enthalten ; die Ausscheidung auf eine besondere Rubrik geschieht auf Grund des neuen Rechnungsschemas.

C 3--5. Weitere Konsummaterialien der Lokomotiven und Wagen.

Der geringere Verkehr lässt auch auf den Ausgaben für diese Verbrauchsmaterialien eine Verminderung erwarten.

D 4. Unterhalt und Erneuerung der Siromleitungsanlagen. Dieser Voranschlag betrifft den Unterhalt der elektrischen Fahrleitung Brig-lselle, der bisher beim Bahndienst verrechnet wurde. Die veränderte Rechnungsart ist im neuen Rechnungsschema vorgeschrieben, welches nunmehr grundsätzliche Weisungen über die Verrechnung der Ausgaben für den elektrischen Bahnbetrieb enthält. Die Rubriken D l--3 betreffen den Unterhalt von Maschinen, Gebäuden, Unterwerken und Schaltposten ausserhalb

392 der einen Hülfsbetrieb bildenden Kraftwerke; es bestehen keine solchen Anlagen für den elektrischen Betrieb der Simplonlinie.

E l--9. Unterhalt und Erneuerung des Rollmaterials. Die vermehrte Detaillierung des Rollmaterials ist durch das neue Rechnungsschema vorgeschrieben. Unter Rubrik 9, Dienstwagen, figurieren auch die Schotterwagen, Gas- und Akkumulatorenwagen etc., die bisher dem Inventar der sie benutzenden Dienstabteilungen zugeteilt waren.

Unterhalt.

Wir budgetieren hierfür . . .

Rechnung 1913

Budget 1914

Fr.

13,554,609

Fr.

13,618,000

Fr. 14,468,000

Budget 1915 Gegenüber 1913 Gegenüber 1914

Fr.

Fr.

Fr.

14,468,000 + 913,391 + 850,000 Die Vermehrung dieser Unterhaltskosten ist begründet durch den erhöhten Rollmaterialbestand. Das Budget 1914 war zu knapp bemessen.

Erneuerung. Wir budgetieren hier die Abschreibung des zur Ausrangierung vorgesehenen Rollmaterials, dessen Inventarwerte, abzüglich des Altmaterialerlöses, dem Erneuerungsfonds entnommen werden. Nachstehend der Detailausweis, sowie eine Vergleichung mit den Vorjahren : Inventarwert

Budget 1915

16 Dampflokomotiven -- Lokomotivkessel .

50 Personenwagen .

8 Gepäckwagen .

1 5 8 Güterwagen . .

-- Dienstwagen . .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Wert des AltNettomateriate abschreibung

Fr.

Fr.

Fr.

883,000 -- 600,000 66,000 584,000 --

61,800 -- 24,000 2,600 23,400 --

821,200 -- 576,000 63,400 560,600 --

2,133,000

111,800

2,021,200

Im Jahre 1913 wurden ausrangiert: 30 Lokomotiven, 43 Personenwagen und 274 Gepäck- und Güterwagen, mit einer Netto-Abschreibungssumme von Fr. 3,112,663.

Das Budget 1914 enthält die Abschreibung von 34 Lokomotiven, 2 Lokomotivkesseln, 83 Personenwagen und 286 Gepäckund Güterwagen mit einer veranschlagten Netto-Abschreibung von Fr. 3,856,400.

V. Verschiedene Ausgaben.

Rechnung 1913

Budget 1914

Budget 1915

Fr.

Fr.

Fr.

A. 1. Pacht- und Mietzinse für Gemein547,999 677,750 507,800 schaftsbahnhöfe und Bahnstrecken .

4,608,631 4,660,000 3,000,000 2. Rollmaterialmiete 36,t586 31,600 33,180 3. Miete f ü r sonstige Objekte . . . .

34,508 27,000 24,000 C. 1. Gerichts- und Prozesskosten 2. Feuerversicherungen und Entschädi169,600 87,708 172,000 gungen .

3. Unfallversicherungen und Entschädi1,219,066 1,190,000 1,110,000 gungen 4. Andere Versicherungen und Trans288,000 portentschädigungen 279,153 230,000 5. Transportkosten infolge von Bahn3,175 unterbrechungen 1,500 1,500 Steuern und Abgaben 164,639 176,100 6.

169,000 7. Beiträge an Hülfskassen und Wohlfahrtseinrichtungen, Pensionen, Unter5,744,443 5,740,730 5,824,400 stützungen und Geschenke 301,980 429,300 '8. Reklame, Propaganda u. Verschiedenes 368,500

13,027,988 13,391,580 11,440,380

Gegeiillber 1913 Fr.

-- 40,199 -1,608,631 3,506 -- 10,508 +

Gegenüber 1914 Fr.

--169,950 --1,660,000 + 1,580 -- 3,000

84,292 +

2,400 Î

--

109,066 -- 80,000

-

49,153 - 58,000

-- +

+ +

1,675 4,361 -

7,100

79,957 + 83,670 66,520 - 60,800

-1,587,608 -1,951,200

co co CO

394 A 1. Pachtzinse für Gemeinschaftsbahrihöfe.

Es sind Mehrausgaben vorgesehen für die Mitbenützung des Bahnhofes Pontarlier auf Grund des neuen Vertrages mit der P. L. M.-Gesellschaft, welcher von der Eröffnung der Linie Frasne-Vallorbe an in Kraft treten wird. Anderseits wird der Anteil der Badischen Bahn am Ertrag des gemeinsamen Betriebes der Basler Verbindungsbahn, den wir als Pachtzins verrechnen, infolge der Verkehrsverminderung und der für diese Linie stattgefundenen Tarifermässigung für Güter erheblich geringer sein.

A 2. Mieten für Bollmaterial. Der reduzierte Verkehr lässt für diese Mieten verminderte Ausgaben voraussehen. Eine Vergleichung der Ausgaben- mit den Einnahmenmieten ergibt folgende Ziffern : Rechnung Budget Budget Gegenüber Gegenüber 1913 1914 1915 1913 1914 Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Ausgabenmieten . 4,608,631 4,660,000 3,000,000 --1,608,631 --1,660,000 Einnahmenmieten 1,688,645 1,730,000 1,300,000 -- 388,645 -- 430,000 Nettoausgaben

2,919,986 2,930,000 1,700,000 --1,219,986 --1,230,000

Wir erwarten eine Verbesserung im Verhältnis zwischen den Einnahmen und den Ausgaben, d. h. eine Verminderung der Nettoausgaben durch eine vermehrte Verwendung der eigenen Güterwagen.

C 2. Feuerversicherungen und Entschädigungen. Unser Voranschlag enthält die Prämien für die obligatorisch versicherten Schäden, sowie einen Betrag von Fr. 70,000 als Risiko der Selbstversicherung, gleich der bisherigen höchsten jährlichen Schadenssumme; dieser Betrag fällt zu lasten des Brandversicherungsfonds.

C 3. Unfallentschädigungen. Der verminderte Verkehr gestattet, einen niedrigeren Betrag für diese Ausgaben zu budgetieren ; die zu bezahlenden Renten, die wir auf Fr. 260,000 veranschlagen, sowie Fr. 20,000 für Unfallpensionen G. B., werden den betreffenden Spezialfonds entnommen. Der Rest des Voranschlages betrifft Gehalts- und Lohnausfälle, Heilungskosten und Kapitalabfindungen.

G à. Transportentschädigungen. Verminderte Schadensfälle infolge des Verkehrsrückganges.

G 7. Beiträge an die HülfsJcassen, Pensionen, Unterstützungen und Gratifikationen. Durch die Sistierung aller Gehalts- und Lohn-

395

erhöhungen des Jahres 1915, gemäss Bundesratsbeschluss vom 11. September 1914, fällt auf dieser Rubrik eine Ausgabe von rund Fr. 1,944,000 als ausserordentliche Einlage in die Pensionsund Hülfskasse dahin. Infolge der Porsonalreduktion sind auch die regelmässigen Einlagen in die Hülfskassen etwas niedriger budgetiert; diese Minderausgabe wird jedoch übertroffen durch den erhöhten Beitrag an die Kranken- und Invalidenversicherung der Arbeiter. Für Pensionen der ehemaligen J. 8. und G. B.

werden den betreffenden Spezialfpnds Fr. 48,000, bezw. Fr. 39,000 entnommen.

C 8. Reklame und Verschiedenes. Die Kosten der Privatschulen des Kreises V sind nunmehr im Kapitel I, Allgemeine Verwaltung (Nebendienste) budgetiert, sodass im Kapitel V keine Ausgaben für Gehalte und Löhne mehr figurieren.

VI. Noch nicht rubrizierte Ausgaben und Einnahmen.

£g

Rechnung

Budget

Budget

1913

1914

1915

1913

1914

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

1. Bauausgaben zu lasten der Betriebsrechnung . . . . . .+2,181,792 2. Vergütungen für Verwaltungs. und Bauleitungskosten . . . -- 491,817 3. Mehreinnahmen an Betriebs- und Unterhaltungskosten von Gremeinschaftsbahnhöfen und Bahnstrecken -2,684,353 4. Entschädigungen für Besorgung des Betriebes anderer Bahnen und für Zugs- und Fahrdienstleistungen -1,032,170 5. Mehrausgaben infolge Revision des Reglements betreffend die Dienstkleider --

+2,126,940

+

-- 300,000

--

Gegenüber

534,360-1,647,432

Gegenüber

--1,592,580

57,000

--434,817

--243,000

--2,631,740 --2,550,740

--133,613

-- 81,000

-- 878,800

--403,570

-250,200

--

--200,000

+

200,000

-

628,600 ---

Überschuss der Einnahmen --2,026,548 --1,483,600 --2,701,980

+675,432

+1,218,380

1. Bauausgaben zu lasten der Betriebsrechnung. Hier werden die im Baubudget 1915 vorgesehenen, nicht eine Vermehrung des Baukontos bildenden Ausgaben budgetiert, abzüglich der zu lasten des Werkstättekontos fallenden Beträge und unter Ausschluss der Absehreibungen für untergehende Anlagen, soweit dieselben dem Konto ,,Zu amortisierende Verwendungen" belastet werden. Die erheblichen Minderbeträge gegenüber den Vorjahren sind der Reduzierung des Baubudgets zuzuschreiben.

o

397

2. Bauleüungs- und Venvaltungskosten. Vergütungen des Baukontos an die Betriebsrechnung für administrative und technische Bauleitung, welche nur auf den wichtigeren Bauobjekten berechnet werden und sich auf die im Baubudget vorgesehenen Ausgaben stützen. Von deren Betrag werden die Kosten der dem Baukonto direkt belasteten technischen Bauleitungsbureaux abgezogen, und der Rest bildet die Rückvergütung an die Betriebsrechnung für die Leistungen der allgemeinen Verwaltung und der zentralen technischen Bureaux. Hier werden ferner die Zuschläge verrechnet für Verwaltungs- und Bauleitungskosten auf den Arbeiten zu lasten Dritter. Der geringere Ertrag entspricht dem bedeutend reduzierten Baubudget.

3. Betriebs- und Unterhaltungskosten von Gemeinschaftsbahnhöfen und -bahnstrecken. Das Detail findet sich auf Seiten 22--24 des Betriebsbudgets. Wir budgetieren nur den Einnahmenüberschuss, welcher sich, je nach den Betriebsausgaben, für die betreffenden Bahnhöfe, und Bahnstrecken erhöht oder vermindert. Ausser den Veränderungen für die Bahnhöfe Vallorbe und Pontarlier nach Eröffnung der Linie Frasne-Vallorbe haben wir etwas verminderte Anteile der mitbenutzenden Verwaltungen grösserer Gemeinschaftsbahnhöfe infolge der reduzierten Betriebsausgaben derselben budgetiert.

4. Entschädigungen für die Besorgung des Betriebs anderer Bahnen und für Zugs- und Fahrdienstleistungen. Wir geben das Detail auf Seiten 25 und 26 des Betriebsbudgets. Die Entschädigungen für den Betrieb der Linien Vallorbe-Pontarlier und Verrières-Pontarlier sind nicht mehr budgetiert, da derselbe von der Eröffnung der Linie Frasne-Vallorbe hinweg an die P. L. M. übergeht. Dagegen budgetieren wir in den Einnahmen noch den durch die Bundesbahnen weiter zu besorgenden Zugs- und Fahrdienst auf der Strecke Verrières-Pontarlier und in den Ausgaben den durch die P. L. M. zu übernehmenden gleichen Dienst auf der Strecke Vallorbe-Grenze.

5. Mehrausgaben infolge Revision des Reglements betreffend die Dienstkleider. Das neue Reglement ist auf Anfang des Jahres 1914 in Kraft getreten; für 1915 sind die bezüglichen Ausgaben auf den zutreffenden Personalrubriken budgetiert.

ßundesblatt. 66. Jahrg. Bd. IV.

85

co

Rechnnngsabschluss.

Dio Budgetansätze geben folgenden Abschluss der Betriebsrechnung: Rechnung 1913

Budget 1914

Budget 1915

Fr.

Gegenüber 1914

Fr.

Fr.

213,531,195

214,869,870

167,584,570 -45,946,625

-47,285,300

a. mit den Kosten zu lasten der Spezialfonds . . .

143,100,424

146,722,560

128,848,430

-14,251,994

-17,874,130

b. ohne die Kosten zu lasten der Spezialfonds . . .

133,842,406

136,681,560

122,911,430

-10,930,976

-13,770,130

a. mit den Kosten zu lasten der Spezialfonds . . .

70,430,771

68,147,310

38,736,140

-31,694,63J

--29,411,170

b. ohne die Kosten zu lasten der Spezialfonds . . .

79,688,789

78,188,310

44,673.140

--35,015,649

-33,515,170

Total der Betriebseinnahmen .

Fr.

Gegenüber 1913

Fr.

Betriebsausgaben :

Überschuss der Einnahmen:

390

Voranschläge der Hüifsbetriebe.

Diese Voranschläge umfassen die Einnahmen und Ausgaben der Drucksachenverwaltung, der Oberbaumaterialverwaltung, den Materialverwaltungen, der Werkstätten (einschliesslich der Gasanstalten) und der Kraftwerke in Brig und Iselle. Das Nähere über dieselben ist aus diesem Bericht, Seite 375, betreffend die Budgetierung der Betriebseinnahmen, sowie aus den Beilagen A bis E zum Betriebsbudget ersichtlich. Die Kraftwerke sind auf Grund der neuen bundesrätlichen Verordnung über das Rechnungswesen der Eisenbahnen ab 1. Januar 1915 den- Mülfsbetrieben zugeteilt.-

Voranschläge der Nebengeschäfte.

Dampfseliiffbetrieb auf dem Bodensee. Dieses Budget weist folgende Beträge auf: Gegenüber Gegenüber Rechnung Budget Budget 1913 1915 1914 1914 1913 Fr.

Fr.

Fr.

· Fr.

Fr.

Einnahmen . 806,223 850,000 502,000 -304,223 --348,000 Ausgaben 700,730 699,700 615,160 -- 85,570 -- 84,540 Nettoertrag 105,493 150,300 -113,160 --218,653 -263,460 Der Voranschlag des Jahres 1915 schliesst infolge des erheblichen Einnahmenausfalles mit einem Ausgabenüberschuss ab ; derselbe wird in die Ausgaben des Budgets der Gewinnund Verlustrechnung übergetragen.

400

Gewinn- und Verlustrechnung.

Einnahmen.

Überschuss der Betriebseinnahmen. Im Falle der Genehmigung des Ihnen vorliegenden Betriebsbudgets wird der veranschlagte Überschuss der Einnahmen betragen . . . . Fr. 38,736,140 Rechnung 1913

Fr.

Budget 1914

Fr.

Budget 1915

Gegenüber 1913

Gegenüber 1914

Fr.

Fr.

Fr.

70,430,771 68,147,310 38,736,140 -31,694,631 -29,411,170 Die Verminderung gegenüber der Rechnung 1913 beträgt 45,oo% und gegenüber dem Budget 1914 43,ie °/o. Diese Differenzen sind im vorstehenden Bericht zu den Einnahmen und Ausgaben der Betriebsrechnung des nähern erläutert.

Der Betriebskoeffizient beträgt: für die Rechnung 1913 (einschliesslich der Einnahmen und Ausgaben der ehemaligen J. N. pro I. Semester 1913) 67,02 für das Budget 1914 68,29 für das Budget 1915 76,8s Zinse für die zu Neubauten verwendeten Kapitalien. Wir veranschlagen dieselben auf Fr. 500,000 gleichwie im Budget 1914, gegenüber Fr. 1,076,152 in der Rechnung 1913. Diese Bauzinse berechnen wir nur auf den Ausgaben für grössere Bauobjekte; der Ertrag derselben hängt ab von der Zahl und der Vollendung der Bauarbeiten, indem ron der Übergabe der Bauten an den Betrieb hinweg keine Bauzinse mehr verrechnet werden.

Ertrag der Wertbestände und Guthaben. Wir schätzen die Zinsen auf unseren verfügbaren Kapitalien auf . Fr. 2,982,000 Rechnung 1913

Fr.

4,901,957

Budget 1914

Budget 1915

Fr.

Fr.

3,560,000 2,982,000

Gegenüber 1913

Fr.

-1,919,957

Gegenüber 1914

Fr.

-578,000

401

Unsere vorgesehenen Erträgnisse setzen sich zusammen wie folgt: Ertrag des Portefeuilles der eigenen Wertschriften Fr. 113,000 Ertrag des Portefeuilles des Erneuerungsfonds ,, 2,678,000 Der gegenwärtige Stand unserer Portefeuilles bildet die Grundlage unserer Berechnungen. Wenn zufolge von Realisierungen oder anderer Verwendung von Wertschriften der oben vorgesehene Betrag sich vermindern sollte, so würde Kompensation durch eine Verminderung der Passivzinsen eintreten.

Kontokorrentzinsen und Verschiedenes . . ,, 191,000 Wir schätzen den mittleren Stand der von den Verkehrseinnahmen herrührenden, momentan verfügbaren Mittel, zwischen 3 und 4 Millionen mit einem Ertrag von Fr. 100,000. Dem Ertrag dieser Kapitalien fügen wir die Kursgewinne, verjährten Coupons etc. hinzu mit Fr. 91,000.

Fr. 2,982,000 Rohertrag der Nebengescliäfte. Das Budget 1915 der Dampfschiffahrt auf dem Bodensee erzeigt einen Ausgabenüberschuss, der in die Ausgaben der Gewinn- und Verlustrechnung eingestellt ist.

Zuschüsse aus den Spezialfonds.

Entnahmen aus dem Erneuerung sfonds. Wir budgetieren dieselben auf Fr. 5,500,000 Nachstehend geben wir die Einzelheiten dieses Betrages auf Grund des Betriebsbudgets : Rechnung 1913

Budget 1914

Budget 1915

Gegenüber 1913

Gegenüber 1914

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Erneuerung des Oberbaues.

Kreis I . . . 1,111,358 1,220,000

,, ,, ,, ,

n.

m .

iv.

v .

.

.

.

.

. 1,202,716 . 1,568,790 . 890,206 . ' 882,062

Übertrag

5,655,132

1,230,000 1,550,000 761,000 1,053,000

661,850 -- 449,508 -- 558,150 508,000 -- 694,716 -- 722,000 776,800 -- 791,990 -- 773,200 606,050 -- 284,156 -- 154,950 741,200 -- 140,862 -- 311,800

5,814,000

3,293,900 --2,361,232 --2,520,100

402 Rechnung Gegenüber Gegenüber Budget Budget 19H 1913 1915 1913 1914 Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Übertrag 5,655,182 5,814,000 3,293,900 --2,361,232 --2,520,100 Erneuerung des Kollmaterials.

Dampflokomotiven 1,630,356 1,832,100 821,200 -- 809,156 --1,010,900 Kessel . . .

27,500 -- 27,500 Personenwagen . 415,539 801,600 676,000 + 160,461 -- 225,600 Gepäckwagen . 104,613 138,200 63,400 -- 41,213 - 74,800 Guterwagen . . 962,155 1,057,000 560,600 -- 401,555 - 496,400 Dienstwagen 3,112,663 3,856,400 2,021,200 --1,091,463 --1,835,200 Ersatz des Mobiliars.

Zentralverwaltung und Kreise I -- V 363,320 190,600 184,900 -- 178,420 -- 5,700 Total 9,131,115 9,861,000 5,500,000 --3,631,115 --4,361,000 Entnahmen aus den Spezialfonds zur Deckung von Pensionen der ehemaligen Jwra-Simplon-Bahn unA der ehemaligen Goühardbahn.

Diese Pensionen werden zu Lasten der Betriebsrechnung bezahlt; dagegen werden die gleichen Beträge aus den Spezialfonds entnommen und sind als Einnahmen der Gewinn- und Verlnstrechnung gebucht.

Die im Budget pro 1915 vorgesehenen Entnahmen betragen: Fr. 48,000 für die Pensionen der Jura-Simplon-Bahn und ,, 59,000 ,, ,, ,, ,, Gotthardbahn, gegenüber Fr. 50,000, bezw. Fr. 60,000 im Budget 1914.

Entnahmen aus dem Versicherungsfonds Wir budgetieren hierfür

gegen Feuerschaden.

Fr. 70,000

gleich dem auf Rubrik V C 2 der Betriebsrechnung vorgesehenen, nicht versicherten Schadensbetrag1.

Rechnung 1913

Fr.

10,036

Budget 19U Fr.

70,000

Budget 1915 Fr.

Gegenüber

Gegenüber

1913

1914

Fr.

70,000

-f 59,964

Fr.

--

403

Entnahmen OMS dem Fonds zw Decltwng von Unfallrenten.

Wir budgetieren hierfür Fr. 260,000 gleich dem auf Rubrik V C 3 der Betriebsrechnung vorgesehenen Betrag für zu bezahlende Unfallrenten, Betriebssubventionen.

Wir sehen vor

.

. . Fr. 66,000

als vertragliche Subvention des Staates Italien an den Betrieb des Simplon.

Sonstige Einnahmen.

selben auf

Wir veranschlagen die, . . Fr. 20,000

wie pro 1914. Die Rechnung pro 1913 hat Fr. 77,724 ergeben.

Ausgaben.

Entschüdigimgen für gepachtete Bahnstrecken.

tieren

Wir budgeFr. 45,000

welchen Betrag wir der Vevey-Chexbres-Bahn als Pachtzins für ihre Linie zu bezahlen haben.

Verzinsung der festen Anleihen. Wir budgetieren Rechnung 1913

Budget 1914

Fr.

Fr.

52,916,294 52,559,400

Budget 1915

Fr. 55,664,480

Gegenüber 1913

Gegenüber 1914

Fr.

Fr, Fr.

55,664,480 +2,748,186 + 3,105,080

Diese Differenzen werden in nachstehenden Tabellen begründet.

Im Jahre 1915 haben wir zu verzinsen: Bezeichnung der Anleihen

Schweiz. Centralbahn vom 1. Februar 1876 Schweiz. Centralbahn vom 25. Juni 1880

Kapital

Zinsfuss

Fr.

Auszurichtende Zinsen pro 1915

Fr.

19,285,000

4%

17,205,000

4 °/o Übertrag

750,819 684,067 1,434,886

404 Bezeichnung der Anleihen

Kapital

Zinsfuss

Fr.

Fr.

Übertrag Schweiz. Centralbahn vom 1. Juni 1894 Schweiz. Centralbahn vom 26. Oktober 1894 Schweiz. Nordostbahn vom 30.

April 1880 Schweiz. Nordostbahn vom 31.

August 1894 Schweiz. Nordostbahn vom 15.

Juni 1895 Schweiz. Nordostbahn vom 28.

Februar 1897 Schweiz. Nordostbahn vom 20.

September 1897 Vereinigte Schweizerbahnen, I.

Hypothek Vereinigte Schweizerbahnen, II.

Hypothek Jura-Simplon-Bahn von 1894 Franco-Suisse von 1868 . . .

Jougne-Eclépens Gotthardbahn von 1895 . . .

Schweiz. Eisenbahnrente von 1890 Rente der Schweiz. Bundesbahnen von 1900 .

Schweiz. Bundesbahnen von 1903, 3 % différé Schweiz. Bundesbahnen von 1899/ 1902 Schweiz. Bundesbahnen von 1910, I. Serie Schweiz. Bundesbahnen von 1912/ 1914 .

Auszurichtende Zinsen pro 191 5 1,434,886

30,000,000

S'/« %

1,049,796

30,000,000

S'/«%

1,048,571

3,000,000

4%

120,000

10,000,000

S'/i'/o

350,000 .

7,000,000

3'/i%

245.000

35,000,000

8'/i°/o

1,225,000

10,512,500

3>/i%

367,937

17,370,100

4%

692,144

4%

8,709,700 138,172,500 14,790,050 6,902,500 113,790,000 69,333,000

3%

347,048 4,836,038 399,450 205,949 3,977,225 2,079,990

75,000,000

4 °/o

3,000,000

147,925,000

S'/* ·/«

4,803,135

485,200,000

S»/* %

16,982,000

80,000,000

3>/2 %

2,800,000

4%

5,750,000

143,750.000

3Vi°/o 28/" %

3% 8V» %

51,714,169 Depotscheine der schweizerischen Bundesbahnen, zu jeder Zeit rückzahlbar, den Portefeuilles der Pensions- und Hülfskassen zugeteilt Wert auf 1. Januar 1915 des kapitalisierten Rückkaufspreises der Linie Genf- La Plaine . .

83,000,000

4'/**/«-

10,605,006

3,527,500 422,811

Zusammen

55,664,480

Vergleichung mit der Kechnung 1913 und mit dem Budget 1914.

Bezeichnung: der Anleihen

Rechnung 1913

Budget 1914

Budget 1915

Fr.

Fr.

Fr.

Bemerkungen Verminderung von Fr. 21,588 pro 1911 gegen 1913 und von Fr. 22,446 pro 1915 gegen 1914 infolge Rückzahlung ausgeloster Titel.

Verminderung von Fr. 5933 pro 1914 gegen 1913 und von Fr. 6133 pro 1915 gegen 1914. Gleiche Bemerkung.

Verminderung von Fr. 204 pro 1915 gegen 1914.

Gleiche Bemerkung.

4 % Centralbahn von 1876 . . .

794,853

773,265

750,819

4 % Centralbahn yon 1880 , . .

696,133

690,200

684,067

3 '/s % Centralbahn vom 1 . Juni 1894

1,050,000

1,050,000

1,049,796

3'/3% Centralbahn vom 26. Oktober 1 1894 .

1,050,000

1,050,000

1,048,571

120,000 350,000 245,000 1,225,000 367,937

120,000 350,000 ' 245,000 1,225,000 367,937

120,000 350,000 245,000 1,225,000 367,937

702,784

676,124

692,144

4 % Vereinigte . Schweizerbahnen, H. Hypothek

352,408

339,068

347,048

28/u °/o Franco-Suisse von 1868 .

408,983

404,284

399,450

3 % Jougne-Eclépens

209,053

207,526

205,949

4,836,038

4,836,038 12,334,442

4,836,038

4».

12,321,819

O W

4 °/o Nordostbahn von 1880 . . .

3'/2 % Nordostbahn von 1894 . .

3l/2°/o Nordostbahn von 1895 . .

o'/a °/o Nordostbahn von 1896 . .

3l/s % Nordostbahn von 1897 . .

4 % Vereinigte Schweizerbahnen, I. Hypothek

3l/2 °/o Jura-Simplon-Bahn v. 1894 Übertrag

12,408,189

Verminderung von Fr. 1429 pro 1915 gegen 1914.

Gleiche Bemerkung.

.

Verminderung von Fr. 26,660 pro 1914 gegen 1913 infolge Rückzahlung ausgeloster Titel ; Vermehrung von Fr. 16,020 pro 1915 gegen 1914 infolge Verminderung der Ruckzahlungen.

Verminderung von Fr. 13,340 pro 1914 gegen 1913 und Erhöhung von Fr. 7980 pro 1915 gegen 1914.

Gleiche Bemerkung.

Verminderung von Fr. 4699 pro 1914 gegen 1913 nnd von Fr. 4834 pro 1915 gegen 1914 infolge Rückzahlung ausgeloster Titel.

Verminderung von Fr. 1527 pro 1914 gegen 1913 und von Fr. 1577 pro 1915 gegen 1914. Gleiche Bemerkung.

Bezeichnung der Anleihen

Rechnung 1913 Fr.

Fr.

Fr.

Übertrag 372% Gotthardbahn von 1895 .

12,408,189 4,018,875

12,334,442 3,998,400

12,321,819 3,977,225

3 % Eisenbahnrente von 1890 4 °/o Bundesbahnrente von 1900 .

8 % différé Bundesbahnanleihen von 1903

2,079,990 3,000,000

2,079,990 3,000,000

2,079,990 3,000,000

4,870,856

4,837,664

4,803,135

3l/»% Bundesbahnanleihen 1899/02

17,251,500

17,118,500

16,982,000

3l/z °/o Bundesbahnanleihen von 1910, I. Serie 4% Bundesbahnanleihen v. 1912/14

2,800,000 3,350,000

2,800,000 3,350,000

2,800,000 5,750,000

49,779,410

49,518,896

51,714,169

2,706,927

3,040,500

3,527,500

Vermehrung von Fr. 333,573 pro 1911 gegen 1913 nnd von Fr. 487,000 oro 1915 geg«n 1914 infolge neuer Emissionen.

Vuminaening TOS Fr, 7146 pro l« 15 gegen 1913 imrblffe Âmoztimfelon,

52,659,396

422,811 55,664,480

4*/4 */° Depotscheine der schweizerischen Bundesbahnen, zu jeder Zeit rückzahlbar, denPortefeuilles der Pensions- und Hülfskassen zugeteilt Zins auf dem kapitalisierten Rückkaufspreis der auf 1. Januar 1913 übernommenen Linie Genf-La Plaine

429,967 52,916,294

Budget 1914

Budget 1915

Bemerkungen

Verminderung Ton Fr. 20,475 pro 1914 gegen 1918 und TOD Fr. 21,178 pro 1915 gegen 1914. Gleiche Bemerkung.

Verminderung TOD Fr. 88,292 pro 1914 gegen 1918 und von Fr. 34,429 pro 1915 gegen 1914. Gleich» Bemerkung.

Verminderung von Fr. 138,000 pro 1914 gegen 1913 nnd von Fr. 186,500 pro 1915 gegen 1914. Gleiche Bemerkung.

Vermehrung von Fr. 2,400,000 pro 1915 gegen 1914 infolg« Emission eines nenen Anleihens im Jahre 1914 von Fr. 60,000,000, mit Zinagennss ab 30. Juni 1914.

ife.

407

Verzinsung der schwebenden Schulden, Wir budgetieren ; . . . . . .

Rechnung 1913

Budget 1914

Budget 1915

Gegenüber 1913

F r . 1,425,000 Gegenüber 1914

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

1,393,009 2,697,840 1,425,000 +31,991 --1,272,840 Die für das Jahr 1915 vorgesehene Ausgabe setzt sich wie folgt zusammen: Zinsen auf Barkautionen und diverse Zinsen . Fr. 1,020,000 Kontokorrentzinse ,, 5,000 Verzinsung vorübergehender Anleihen . . . ,, 400,000 Fr. 1,425,000 ' Infolge des ökonomischen Rückganges, welcher dem Kriegszustand im Jahre 1914 gefolgt ist, wird die Ausgabe von vorübergehenden Kassascheinen notwendig werden, um die Geldbedürfnisse zu decken.

Wir budgetieren für verschiedene Zinsen Fr. 1,000,000.

Die Verzinsung vorübergehender Anleihen berechnen wir auf der Grundlage eines neuen, im Jahre 1915 für Bauausgaben aufzuwendenden Durchschnittskapitals von Fr. 10,000,000 unter Berücksichtigung des Umstandes, dass diese Ausgaben gewöhnlich erst im II. Semester des Jahres zur Auszahlung gelangen = Fr. 400,000.

Der Unterschied zwischen der Rechnung pro 1913 und den Budgets rührt von der Rückzahlung der 4 °/o Kassascheinen her, ebenso dass im Budget pro 1914 die Verrechnung der Zinsenannuität auf dem kapitalisierten Rückkaufspreis der Linie GenfLa Plaine unter diesem Kapitel statt unter den Anleihenszinsen vorgesehen war.

Fmansunkosten, Kursverluste, Gebühren etc. Wir budgetieren Rechnung 1913

Fr.

Budget 1914

Fr.

Budget 1915

Fr.

Fr. 155,000

Gegenüber

Gegenüber

1913

1914

Fr.

Fr.

663,510 155,000 155,000 --508,510 -- Die vorgesehene Ausgabe setzt sich wie folgt zusammen : Provisionen auf rückzuzahlenden Obligationen und einzulösenden Coupons Fr. 80,000 Kursverluste und diverse Unkosten 75,000 fl Fr. 155,000

408

Die beiden vorstehenden Kapitel figurierten früher unter dem Titel : Kontokorrentzinsen, Provisionen etc.

Vergleichung unserer Zinslasten.

Rechnung 1913

Fr.

Budget

'Budget

1914

1915

Fr.

Fr.

Verzinsung der festen Anleihen . . 52,916,294 52,559,400 55,664,480 Verzinsung der schwebenden Schulden etc 2,056,519 2,852,840 1,580,000 Brutto Zinslast 54,972,813 55,412,240 57,244,480 Ertrag der Wertbestände und Guthaben, sowie Bauzinse --5,978,110 --4,060,000 --3,482,000 Netto Zinslast

48,994,703 51,352,240

53,762,480

Differenz gegenüber 1913 -f- Fr. 4,767,777 und gegenüber 1914 + Fr. 2,410,240.

Diese Mehrbeträge beruhen auf den verwendeten Kapitalien für Bauausgaben und für Rückkauf der Linie Genf-La Plaine und der Neuenburger Jurabahn, sowie der Ausgabe von vorübergehenden Kassascheinen, um die Geldbedürfnisse zu decken.

Verluste auf dem Betrieb von Nebengeschäften. Wir budgetieren hier den Ausgabenüberschuss des Dampfschiffbetriebes auf dem Bodensee mit Fr. 113,160 Die Rechnung 1913 hat mit einem Ertrag von Fr. 105,493 und das Budget 1914 mit einem solchen von Fr. 150,300 abgeschlossen; das Defizit des Budgets 1915 ist dem bedeutenden Einnahmenausfall infolge der Verkehrsverminderung zuzuschreiben.

Tilgungen und Abschreibungen.

anschlagen

Wir

verFr. 9,892,440

Diese Summe enthält die gesetzlichen Amortisationen und die verschiedenen Abschreibungen.

a. Gesetzliche Amortisationen.

Rechnung 1913

Fr.

8,355,783

Budget 1914

Fr.

8,722,300

Budget 1915

Fr.

9,400,220

Gegenüber

Gegenüber

1913

1914

Fr.

+1,044,437

Fr.

+677,920

409 Der veranschlagte Betrag setzt sich wie folgt zusammen: 13. Amortisationsquote des Anlagekapitals auf 31. Dezember 48,600 12. Amortisationsquote der Bauausgaben pro 1903 il 1904 141,966 11.

n 7) ·n n ·n 147,711 10.

T) n n 1905 n n 153,837 9.

11 n n n n 1906 1907 150,336 8.

n 11 n n n 1908 153,693 7.

T) n T) 'n 7) 97,831 6.

n n T) n r> 1909 1910 120,429 5 n n 11 11 n 121,865 4.

n n 11 1911 n 11 3.

153,536 n 11 n 1912 11 7) 2.

224,666 n 1913 ·n 11 11 n 1914 1.

11 n 11 n n soweit sie der Amortisation unterliegen; wir schätzen diese Ausgaben auf rund Fr. 30,000,000 und berechnen die Quote auf Grund eines Zinses von SVa °/o und einer Amortisation in 60 Jahren = 0,60884o % · -n 152,652 7. Amortisationsquote an das Baukapital der Gotthardbahn pro 30. April 1909 . . . ,, 1,183,295 2. Amortisationsquote an das Baukapital der Neuenburger Jurabahn auf 30. Juni 1913 von Fr. 8,833,022. 16, wovon 0,520049% . ,, 46,519 Dieses Kapital setzt sich zusammen aus der Rückkaufssumme . Fr. 10,021,927. -- Weniger Kollmaterial und Gerätschaften . ,, 1,698,435.48 Fr. 8,323,491.52 Plus 30 °/o der Ausgäben für Betriebsmaterial ,, 509,530. 64 Fr. 8,833,022.16 3. Amortisationsquote des kapitalisierten Rückkaufspreises für die Linie Genf-La Plaine . ,, 93,386 3. Amortisationsquote der an die P. L. M. bezahlten Entschädigung für verschiedene Installationen im Bahnhot'Genf,Fr.l, 921,462.90, 10,119 WOVOn 0,5»66-19 °/° Fr. 9,400,219 oder rund ,, 9,400,220

410 Rechnung 1913 Fr.

7,213,561

b. Verschiedene Amortisationen.

Budget Gegenüber Budget 1914 1915 1913 Fr.

Fr.

Fr.

2,027,960 492,220 -6,721,341

Gegenüber 1914 Fr.

--1,535,740

Für das Jahr 1915 sehen wir folgende Abschreibungen vor: Totalabschreibung der Ausgaben für untergegangene Anlagen Fr.

65,500 12". Arnortisationsquote für Kursverluste und Emissionskosten des Anleihens 3 % différé 116,495 ·n 10. Amortisationsquote des Defizites des Eisenbahufonds 162,500 ·,i 5. Amortisationsquote der Kursveïluste der Obligationen von 1910 100,825 ·n 2. Amortisationsquote der Kursverluste und Emissionskosten des 4 % Anleihens von 1914 46,900 ·n

Fr.

Einlagen in die

Spemialfonds.

Einlagen in den Erneuerungsfonds.

wir auf Rechnung 1913

Budget 1914

492,220

Dieselben budgetieren Fr. 8,179,200

Budget 1915

>r 1913

Gegenüber 1914

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Für den Oberbau 4,336,830 4,407,190 3,682,200 -- 654,630 -- 724,990 ,, das Rollmaterial . 4,878,301 4,788,410 3,897,480 -- 980,821 -- 890,930 ,, ,, Mobiliar 567,989 583,600 599,520 + 31,631 + 16,020 9,783,120 9,779,100 8,179,200 --1,603,920 --1,599,900

Die Mindereinlagen für den Oberbau und für das Rollmaterial gegenüber der Rechnung 1913 und dem Budget 1914 rühren her von den im Betriebsbudget veranschlagten geringern Leistungen des Rollmaterials im Jahre 1915; die Mehreinlage für das Mobiliar beruht auf dem erhöhten Inventarwert desselben.

Infolge der Aufhebung der getrennten Rechnungsführung für die Linien des Kreises V (ehemalige Gotthardbahn) und zufolge der mit 1. Januar 1915 in Kraft tretenden neuen Kreiseinteilung ist mit Zustimmung des Buodesrates das Reglement Nr. 34 betreffend den Erneuerungsfonds S. B. B. bis auf weiteres auch für

411

den Kreis V gültig erklärt worden ; das Regulativ für den Erneuerungsfonds der ehemaligen Gotthardbahn fällt ab 1. Januar 1914 dahin.

Die Berechnung für das Budget 1915 ergibt: 1. O b e r b a u : Einlagen nach der voraussichtlichen Geleiselänge, 5,183,000 m à 30 Cts Fr. 1,554,900 Einlagen nach Lokomotivkilometern auf eigener Bahn, ausschliesslich des Rangierdienstes, 30,390,000 km à 7 Cts ,, 2,127,300 Fr. 3,682,200 2. R o l l m a t e r i a l : Leistungen des eigenen Rollmaterials auf eigener und fremder Bahn : Lokomotiven (einschliesslich elektrische Lokomotiven und Rangierdienst), 34,840,000 Lokomotivkilometer à 4,7 Cts Fr. 1,637,480 ' Personenwagen, 380,000,000 Achsenkilometer à 0,3 Ct ,, 1,140,000 Lastwagen, 400,000,000 Aohsenkilometer à 0,28 Ct ,, 1,120,000 ,, 3,897,480 3. M o b i l i a r und G e r ä t s c h a f t e n : Bilanzwert im Jahresdurchschnitt, Fr. 23,983,000 à 2Vs % rund

,,

599,520

Fr. 8,179,200 Einlagen in den Fonds zur Deckung von Pensionen der ehemaligen Jura-Simplon-Bahn. Als Einlagen budgetieren wir die Zinse dieses Fonds mit.

Fr. 9,100 Der anlässlich des Rückkaufes der Jura-Sirnplon-Bahn auf Fr. 1,000,000 festgestellte Kapitalbetrag dieses Fonds wird auf Ende 1914 noch zirka Fr. 262,000 betragen und sich bis zum Erlöschen der laufenden Pensionen weiter reduzieren.

412 Einlagen in den Fonds zur Deckung von Pensionen der ehemaligen Goifhardbahn. Wir budgetieren ebenfalls die Zinse dieses Fonds mit Fr. 17,300 Der anlässlich des Rückkaufes der Gotthardbahn für die Übernahme der Pensionen auf Fr. 665,000 festgestellte Kapitalbetrag wird auf Ende 1914 rund Fr. 494,000 betragen und sich, gleich wie der Jura-Simplon-Pensionsfonds, weiter reduzieren.

Einlagen in den Versicherungsfonds gegen Feuerschaden. Als Einlage des Jahres 1915 budgetieren wir . . . Fr. 340,100 welcher Betrag aus der festgesetzten Mindesteinlage von Fr. 300,000 und aus den Zinsen dieses Fonds für das Jahr 1915 besteht.

Einlagen in den Fonds zur Deckimg von Unfall-Renten. Wir budgetieren pro 1915 . F r . 572,400 bestehend im Kapitalwert der neuen Unfall-Renten von Fr. 500,000 und in den laufenden Zinsen mit Fr. 72,400.

Sonstige Ausgaben. Hierfür haben wir im ganzen budgetiert Dieser Betrag enthält folgende Posten: «. ßetriebsdefizit der Wald-Rüti-Bahn . . .

b. Subvention an die Strassenbahn BremgarteuDietikon für den Betrieb der Linie WohlenBremgarten; vierte Jahresrate laut Vertrag c. Subventionen an die Eisenbahnschulen. .

d. Neunte Rate zur Verzinsung und Amortisation des Defizites der Pensions- und Hülfskasse e. Unvorhergesehenes

Fr. 1,667,000 Fr.

,, ,,

5,000 22,000 40,000

,, 1,500,000 ,, 100,000 Fr. 1,667,000

Rechnungsabschluss.

Der Abschluss des Budgets 1915 der Gewinn- und Verlustrechnung erzeigt einen Ausgabenüberschuss von Fr. 29,839,040 gegenüber den Einnahmenüberschüssen von Fr. 1,728,528 der Rechnung 1913 und von Fr. 4,471,750 des Budgets 1914. Unser

413 Voranschlag für 1915 enthält somit gegenüber 1913 einen Ausfall von Fr. 31,567,568 und gegenüber dem Budget 1914 einen solchen von Fr. 34,310,790. Da die grosse Verminderung der Verkehrseinnahmen infolge des europäischen Krieges bereits mit dem Monat August 1914 eingetreten ist, wird die Rechnung des Jahres 1914 an Stelle des budgetierten Einnahmeniiberschusses ein erhebliches Defizit aufweisen.

Alle im vorstehenden Berichte in Aussicht genommenen Massnahmen zur Verminderung der Ausgaben werden nicht genügen, um das finanzielle Gleichgewicht der Bundesbahnen in absehbarer Zeit wieder herzustellen und dauernd aufrechtzuerhalten. Das einzige Mittel, dieses Ziel zu erreichen, liegt darin, möglichst rasch eine erhebliche und konstante Vermehrung der E i n n a h m e n herbeizuführen, was aber nur auf dem Wege einer einschneidenden Tariferhöhung geschehen kann. Wir sehen uns daher veranlagst, auf die unterm'29./30. September 1909 beschlossene, dem schweizerischen Eisenbahndepartement mit Schreiben vom 12. Oktober 1909 Nr. 43,947/11 bekanntgegebene Vorlage (Bericht vom 13. August / 11. September 1909 der Generaldirektioa und der ständigen Kommission des Verwaltungsrates) zurückzukommeü und das dringende Gesuch zu stellen, dass diese Angelegenheit in den eidgenössischen Räten nunmehr rasch, wenn immer möglich schon in der Dezembersession, zu Ende beraten werde.

Was die Begründung der vorgeschlagenen Tariferhöhung anbelangt, so berufen wir uns auf den obenerwähnten, einlässlich gehaltenen Bericht vom 13. A u g u s t / l l . September 1909 und heben hier nur noch einige wesentliche Punkte hervor.

Wie in diesem Berichte ausgeführt ist, darf für einmal nicht daran gedacht werden, die dringlich notwendig gewordene Einnahmenvermehrung auf dem Wege der Erhöhung der G ü t e r t a r i f e zu suchen. Diese sind im Vergleich zum Ausland schon jetzt ziemlich hohe. Sie noch weiter hinaufzusetzen, würde nicht nur der Konkurrenzfähigkeit der Bundesbahnen erheblich Eintrag tun, sondern auch eine Schädigung des wirtschaftlichen Lebens des Landes herbeiführen.

Es kann sich somit zurzeit nur um eine Erhöhung der Personentarife handeln.

Über diese Vorkehr bemerken wir, unter Bestätigung des im Bericht vom 13. August/ 11. September 1909 Gesagten, folgendes : Bundesblatt. 66. Jahrg. Bd. IV.

36

414

I.

Eine Erhöhung der Personentarife wird weder auf die Konkurrenzfähigkeit der Bundesbahnen noch auf das Wirtschaftsleben des Landes einen spürbar schädlichen Einfluss ausüben, wenn sie mit Mass und Ziel erfolgt. Was den erstem Punkt anbelangt, so ist bekannt, dass die Wettbewerbsfähigkeit der Bahnen im Personenverkehr zunächst von den Zugsverbindungen und dem Lauf direkter Wagen abhängt, und dass die Fahrpreise, · speziell in den internationalen Verkehren, die dabei hauptsächlich in Frage kommen, erst in zweiter Linie in Betracht fallen.

Im Wirtschaftsleben spielen ebenfalls die Zugsverbindungen die erste Rolle. Nun wird nicht bestritten werden können, dass die Bundesbahnen seit ihrem Bestehen in bezug auf die Zugsverbindungen sehr erhebliche Verbesserungen durchgeführt habeu.

Das geht mit aller Deutlichkeit aus den folgenden statistischen Vergleichungen hervor: Jahr

Betriebslänge *

km 1903 1904 1905 1906 1907 1908 1909 1910 1911 1912 1913

Zugskilometer Lokomotivkilometer der Personenzüge

Im ganzen

PersonenwagenAchskilometer

Pro Pro Bahn-km Im ganzen ßahn-km Im ganzen

2433 16,116,406 6624 2438 17,281,564 7088 2441 18,123,500 7425 2454 19,320,772 7873 2463 20,863,223 8471 2463 21,732,882 8824 Verstaatlichung der Gott 2742 23,727,741 8653 2752 24,162,179 8780 2746 24,403,358 8887 2781 25,708,172 9244

17,176,786 18,177,045 19,129,073 20,580,795 22,294,172 22,742,338 lardbahu.

24,686,915 25,135,276 25,849,234 27,344,599

Pro Bahn-km

7456 7837 8374 9052 > 9234

226,234,290 248,352,538 264.215,334 291,552,172 323,775,625 332,194,916

92,985 101,867 108,241 118,807 131,456 134,874

9003 9133 9413 9833

377,511,241 393,192,119 411,902,494 440,534.012

137,677 142,875 150,001 158,408

7060

Seit 1903 sind somit pro Bahnkilometer vermehrt worden : die Zugskilo m eter um rund 40 °/o die Lokomotivkilometer um rund 39 °/o die Personenwagenachsenkilometer um rund 70°/o.

Dabei ist hervorzuheben, dass von dea Bundesbahnen im Interesse des reisenden Publikums auch erhebliche Verbesserungen am Rollmaterial vorgenommen wurden, die mit grosson Opfern verbunden waren. Es ist also für den Reisendenverkehr, was Zahl und Raschheit der Verbindungen, sowie Ausstattung und Bequemlichkeit der Wagen anbelangt, sehr viel geschehen, ohne * Inkl. Vevev-Cüexbres-Bahu.

416 dass bisher eine Erhöhung der Taxen eingetreten wäre. Wenn nun heute eine massige Erhöhung der Hin- und Rückfahrtstaxe vorgenommen wird, so kann sich das Publikum mit Recht nicht beklagen.

II.

In der vom Bundesrate über die vorwürfige Frage an die eidgenössischen Räte erlassenen Botschaft vom 3. Dezember 1909 ist ausgeführt und rechnerisch nachgewiesen, dass die Erträgnisse der Bundesbahnen aus dem Personenverkehr durchaus ungenügend sind. Sie decken kaum die Betriebskosten und tragen nichts bei zur Verzinsung und Amortisation des Anlagekapitals. Hierfür hat allein der Güterverkehr aufzukommen. Es ist dies ein ungesundes und ungerechtes Verhältnis, um so mehr, als wohl über die Hälfte des Anlagekapitals der Bundesbahnen dem Personenverkehr zu Lasten fällt. Der Güterverkehr für sich allein würde nämlich viele jetzt vorhandene bauliche Einrichtungen entbehren können und andere könnten wesentlich einfacher gehalten werden, wenn der Personenverkehr nicht wäre. Eine richtige und gerechte Taxordnung erfordert aber, dass auch der P e r s o n e n v e r k e h r , und zwar so viel als möglich im Verhältnis der Beanspruchung der Bahnanlagen, zur Verzinsung und Amortisation der Bauschuld beiträgt. Es geht auf die Dauer nicht an, dass der Güterverkehr auch die dem Personenverkehr zufallenden Lasten trägt. Hier einen billigen Ausgleich zu treffen, ist ein Gebot wirtschaftlicher Gerechtigkeit gegenüber denjenigen Kreisen des Landes, welche die Bahnen vornehmlich für den Güterverkehr beanspruchen.

Die Frage nun, wo bei den Personentarifen die Revision zum Zwecke der Einnahmenvermehrung einzusetzen habe, ist im Bericht der Generaldirektion und der ständigen Kommission vom 13. August/11. September 1909, sowie in der Botschaft des Bundesrates vom 3. Dezember 1909 einlässlich klargestellt und dahin beantwortet worden, dass dafür in erster Linie die billigen Hin- und Rückfahrtstaxen ins Äuge zu fassen seien. Dem dort Gesagten wollen wir nur noch folgendes beifügen : Es ist allgemein zugegeben, dass das gegenüber der doppelten einfachen Taxe stark ermässigte Hin- und Rückfahrtsbillet keine innere Berechtigung hat. Vom grundsätzlichen tarifarischen Standpunkt aus betrachtet, ist es vollständig unhaltbar, dass ein Reisender, der mit Retourbillet 100 km hin und 100 km zurückfährt, viel weniger bezahlt, als ein Reisender, der eine Einzelreise von 200 km oder zwei Einzelreisen von je 100 km macht.

416

Neben dieser Innern Haltlosigkeit des stark ermässigten Hin- und Rückfahrtsbillets sind noch verschiedene andere Gründe vorhanden, die gegen dasselbe sprechen. Der wichtigste derselben ist die Möglichkeit zu mehrfacher Benützung, zu Fahrgeldhinterziehungen und Betrügereien. Dies war mit ein Grund, warum die deutschen Bahnen bei ihrer Personentarifreform im Jahre 1907 in erster Linie die Abschaffung des Hin- und Rückfahrtsbillets ins Auge fassten. Darüber äusserte sich der Staatsrainister von Budde im preussischen Abgeordnetenhaus unter anderem wie folgt: ,,Die Eisenbahnverwaltung war sofort der Meinung, dass die Rückfahrkarten aufgehoben werden müssen," weil sie eine U n g e r e c h t i g k e i t darstellen, und weil sie ausserdem die Quelle von zahlreichen Betrügereien sind.u Auch in allen ändern Staaten, welche Personentarifreformen durchgeführt haben, sind in erster Linie stets die Hin- und Rückfahrtsbillette abgeschafft worden. Es betrifft dies die folgenden: Österreich, Ungarn, Niederlande, Dänemark, Schweden, Rumänien, Russland. Belgien und Italien gewähren sodann für Hin- und Rückfahrten Ermässigungen nur in beschränktem Umfange. Das System der ermässigten Hin- und Rückfahrtstaxen hat sich somit allein in Frankreich und in der Schweiz rein erhalten.

Für uns kann es sich für einmal noch nicht darum handeln, das ermässigte Hin- und Rückfahrtsbillet abzuschaffen und dabei, wie in den ändern Staaten, weiter in der Weise vorzugehen, dass annähernd die Hälfte desselben als Preis für das einfache Billet angenommen wird. Aber diese Reform wird in nicht zu ferner Zeit einmal kommen müssen, und sie wird um so näher gerückt, je mehr die heute allgemein als zu niedrig befundene Hin- und Rückfahrtstaxe erhöht wird. Bei der zurzeit bestehenden, viel zu niedrigen Hin- und Ruckfahrtstaxe wäre eine solche Reform in absehbarer Zeit vollständig ausgeschlossen.

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Wie sich die Personentaxen der Bundesbahnen zu jenen der Staatsbahnen der umliegenden Länder verhalten, ist im mehrerwähnten Bericht der Generaldirektion und der ständigen Kommission an den Verwaltungsrat vom 13. August/ll. September 1909 ziffernmässig dargelegt. Daraus ergibt sich, dass die Hinund Rückfahrtsbillette der Bundesbahnen nur in ganz wenigen Fällen durch die einschlägigen Taxen der ausländischen Staatsbahnen unterboten sind; sie sind billiger, und zwar zum Teil sehr erheblich, gegenüber den einschlägigen Taxen :

417

der deutschen Staatsbahnen, ausgenommen die IV. Klasse, der österreichischen Staatsbahnen (ab l. Januar 1910), der französischen Bahnen, der italienischen Staatsbahnen.

Wir sehen hieraus, dass auch der Vergleich mit den Taxen der umliegenden Staaten eine Erhöhung der Bundesbahn-Hin- und Rückfahrtstaxen durchaus rechtfertigt, und zwar um so mehr, als Bau und Betrieb der schweizerischen Bundesbahnen zweifellos wesentlich teurer sind, als Bau und Betrieb der meisten der genannten Bahnen. Dadurch lassen sich ohne weiteres auch höhere Taxen begründen.

Die Notwendigkeit, die Personentaxen zu erhöhen, hat sich übrigens auch in verschiedenen ändern Staaten gezeigt. Sie "wuchs mit der gewonnenen Erkenntnis, dass die bestehenden Taxen kaum die von dem Personenverkehr verursachten Betriebskosten decken, geschweige denn zur Verzinsung und Amortisation des Anlagekapitals richtig beitragen. Folgende ausländische Bahne.n haben in den letzten Jahren Taxerhöhungen durchgeführt oder werden solche durchführen : [am 1. Juli 1911.

Italienische Staatsbahneni < am am 1.1. Juli 1913.

(am I.November 1914.

Österreichische Staatsbahnen am 1. Januar 1910.

Ungarische Staatsbahnen am 1. Juli 1912.

Rumänische Staatsbahnen am 15. Juli 1913.

Niederländische Staatsbahnen am I.Mai 1911.

Dänische Staatsbahnen am 1. Mai 1912.

Schwedische Staatsbahnen, Datum unbekannt.

Dabei handelt es sich in den meisten Fällen um eine allg e m e i n e Erhöhung der Tarife und nicht nur um die Erhöhung einzelner Billetsorten. Auch war der Betrag der Erhöhung vielfach recht bedeutend. So erhöhten beispielsweise die österreichischen Staatsbahnen im Durchschnitt : die I. Klasse um 10 %, die II. Klasse um 14 °/o, die III. Klasse um 35%.

Die Erfahrung, die im Ausland mit den Erhöhungen gemacht wurde, ist im allgemeinen keine schlechte. Der ungarische Personentarif vom Jahre 1889 wurde beispielsweise schon dreimal erhöht und doch hat sich, wie wir aus zuverlässiger Quelle wissen, der Personenverkehr von Jahr zu Jahr konstant gehoben. Daraus darf man mit einiger Sicherheit schliessen, dass auch die Er-

418

.

fahrungen in der Schweiz mit einer Taxerhöhung ebenfalls keine ungünstigen sein werden, d. h. dass einerseits die erhofften Mehreinnahmen sich tatsächlich einstellen werden, ohne dass anderseits das Wirtschaftsleben schädlich beeinflusst wird.

IV.

Die gegenwärtige durch den europäischen Krieg hervorgerufene ungünstige ökonomische Lage der Bundesbahnen, die sich noch auf Jahre hinaus fühlbar machen wird, ist wesentlich bedenklicher als dio Situation der Jahre 1908 und 1910, welche der Vorlage betreffend Erhöhung der Hin- und Rückfahrtaxen rief. Demzufolge wären im Grunde heute weitgehendere Tarifmassnahmen als die damals vorgesehenen ins Auge zu fassen.

Wir verzichten für einmal darauf, sehen uns aber genötigt, in teilweiser Abänderung der bisherigen Festsetzungen folgende Vorschläge dringend zur Annahme zu empfehlen : 1. Es sollte der Bundesbeschluss über die Änderung des Bundesgesetzes betreffend das Tarifwesen der schweizerischen Bundesbahnen vom 27. Juni 1901, so wie er vom Bundesrate in seiner Botschaft vom 3. Dezember 1909 vorgeschlagen worden ist, unverändert angenommen werden. Daher sollte darauf verzichtet werden : a. die Gültigkeitsdauer der Hin- und Rückfahrtsbillette von 10 Tagen im Gesetze selbst festzulegen und 6. die neuen Hin- und Rückfahrtstaxen in Art. 8 des Gesetzes als Maximalansätze ziffermässig festzulegen, wie es seinerzeit von der Bundesbahnkommission des Nationalrates gewünscht wurde.

Wir haben hierzu mit Schreiben vom 21. Mai 1910 Nr. 2402/11 unsere Zustimmung allerdings gegeben. Inzwischen änderten sich aber die Verhältnisse so wesentlich, dass wir darauf zurückkommen müssen. Es kann nämlich eintreten, dass die vorgeschlagenen Erhöhungen -- auch mit der nachfolgend unter Ziffer 2 in Aussicht genommenen Verstärkung -- nicht ausreichen werden. Alsdann sollten weitere Vorkehrungen getroffen werden können, ohne dass es einer neuerlichen Gesetzesänderung bedarf.

Wir werden zu solchen nur schreiten, wenn es absolut notwendig ist. Die Massnahme bedürfte übrigens der Genehmigung des Bundesrates, die unter ändern als durchaus zwingenden Umständen kaum erhältlich wäre. Es sind also genügend Garantien dafür vorhanden, dass weitere Erhöhungen nur platzgreifen, wenn sie im Interesse der Bundesbahnen unbedingt erfolgen müssen.

419

2. Um den seit Ausarbeitung der Vorlage eingetretenen veränderten Verhältnissen zurzeit wenigstens e i n i g e r m a s s e n Rechnung zu tragen, sollte die Ermässigung auf der doppelten einfachen Taxe für die Hin- und Rückfahrtstaxe, anstatt mit 20 in der L, 25 in der II. und 30 % in der III. Klasse, mit 20, 20 und 25 °/o festgesetzt werden.

Wie sich die Erhöhungen bei diesem Vorschlag gestalten werden, ergibt sich aus der nachfolgenden Tabelle : Erhöhung gegenüber den bisherigen Hinund RUckfahrtstaxen Für km

a. bei einer Ermässigung 6. bei einer Ermässigung der doppelten einfachen der doppelten einfachen Taxe von Taxe von

Mehrerhöhung nach Vorschlag b gegen Vorschlag a

20% 25% 30% 20% 20°/o 25%

I.K1. II. Kl. | III. Kl. I.K1. II. Kl. III. Kl. I.KI. II. Kl.|lII.Kl Einfach Hin und zurück

5 10 10 20 15 30 20 40 25 50 30 60 35 70 40 80 45 90 50 100 100 200 200 400 300 600 400 800 500 1000

Cts.

Cts.

Cts.

Cts.

Cts.

Cts.

5

5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 100 200 300 400 500

5 10 10 20 20 25 25 35 35 40 80 160 240 320 400

5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 100 200 300 400 500

10 20 25 35 45 55 60 70 80 85 170 340 510 680 850

5 15

10 15 20 25 30 35 40 45 50 100 200 300 400 500

. 20 30 30 40 45 55 60 65 130 260 390 520 650

Cts.

Cts.

Cts.

5 10 --- 10 15 -- -- 20 --- 25 -- 25 -- 30 -- 35 -- 35 -- 70 -- 140 -- 210 -- 280 -- 350

5 10 10 10 15 20 20 25 25 50 100 150 200 250

-- --

Wir glauben, dass auch die Erhöhungen nach Vorschlag b erträglich sein werden. An den Erwägungen und Schlüssen des Berichtes der Generaldirektion und der ständigen Kommission des Verwaltungsrates vom 13. August/11. September 1909, der Botschaft des Bundesrates vom 3. Dezember 1909 und unsern vorstehenden Ausführungen ändern diese Erhöhungen grundsätzlich nichts.

Nachstehend ist noch dargestellt, wie sich die Erhöhungen nach Vorschlag b gegenüber den j e t z i g e n nicht erhöhten Taxen bei einigen der wichtigern schweizerischen Städte stellen werden.

Lausanne ·nach und von

X

~^

Genève Bern

ta ^

nach und von

=

'S

s

nach und von

=c "^

km Cts.

Ü

II

nach und von

km Cts.

km Cts.

. . 62 40 Liesberg -. 60 40 Winterthur

78 50 Langnau . 78 50 Ölten 122 75 Langen thaï

. .

94 65 Koblenz

112 75 Luzern .

. . 196 125 Basel S.B.B. 214 140 Luzern .

ßaselS.B.B.

über Bern 406 265 St. Gallen . 428 275 Chur

80 55 Schaffhausen

.

42

St. Gallen

Zürich Hauptbahnhof

~s

O

^

km Cts.

38 25 Burgdorf . 46 30 Liestal . . 30 20 Borgen . . 34 25 Rorschach .

Villeneuve . 60 40 Thun Yverdon

i:

nach und von

km Cts.

Vevey .

Basel S.B.B.

Bern

54 35 Wil

34 25

. .

62 40

96 60 Altstätten .

80 55

116 75 Winterthur. 116 75

192 125 BaselS.B.B. 178 115 Zürich . . 170 110

. 412 270 Bern

.

. 260 170

Basel S.B.B.

über Zürich 346 225

Die Differenzen gegenüber den jetzigen Taxen sind also nicht so gross, dass sie für das Publikum empfindlich fühlbar würden. Es braucht schon eine Strecke von zirka 150 km (hin und zurück), bis die Erhöhung nur einen Franken ausmacht.

Wenn ermittelt wird, welche Mehreinnahme der Vorschlag b gegenüber dem Vorschlag a auf der Rechnungsgrundlage des Berichtes vom 13. August/11. September 1909 zur Folge haben wird, so erhalten wir eine Summe von rund zwei Millionen Franken. Diese Festsetzung hat aber nur theoretischen Wert, da jene Rechnungsgrundlage unter den heutigen Verhältnissen natürlich nicht mehr richtig ist,

421 Den Vorschlag b ziehen wir auch aus dem Grunde vor, weil er, eher als der Vorschlag a, Gewähr dafür bietet, dass keine weitere Erhöhung mehr notwendig sein wird, d. h., dass die Personentarife in der Hauptsache unverändert bleiben können, bis es möglich sein wird, die bereits angedeutete allgemeine und durchgreifende Reform der Abschaffung der Hin- und Rückfahrtstaxe und Annahme ungefähr der Hälfte derselben als einfache Taxe durchzuführen. Wenn immer möglich sollten bis dahin keine weiteren einschneidenden Tarifrevisionen mehr vorgenommen werden müssen.

V.

Was nun das finanzielle Resultat der vorgeschlagenen Tarifmassnahme im allgemeinen anbelangt, so ist es sehr fraglich geworden, ob die ausgerechneten Summen erreicht werden. Der Personenverkehr wird unter den Rückwirkungen des europäischen Krieges ohne Zweifel viele Jahre stark zu leiden haben und es wird voraussichtlich lange dauern, bis er wieder die vor dem Kriege innegehabte Höhe erreicht haben wird.

Dadurch entsteht zunächst naturgemäss ein grosser Einnahmeausfall an sich, und die Wirkung der projektierten Tariferhöhung bleibt eine reduzierte. Festzustellen, in welchem Masse dies der Fall sein wird, ist zurzeit vollständig unmöglich. Sicher ist nur das eine, dass der Einnahmeausfall, der aus der Verminderung des Verkehrs entstehen wird, viel grosser sein dürfte als die Einnahme aus der Tariferhöhung -- auch aus jener des Vorschlages b --, so dass auch n a c h Durchführung derselben die Personenverkehrseinnahme weit unter dem Niveau der letzten Jahre bleiben wird.

VI.

Zum Schlüsse ist noch zu betonen, dass, wie schon in der Botschaft des Bundesrates vom 3. Dezember 1909 erwähnt wurde, auch die verschiedenen Ausnahmetarife, wie z. B. die Rundreisetarife, der Gesellschaftstarif, der Tarif für Streckenabonnements, der Tarif für Generalabonnements, einer entsprechenden Revision unterzogen werden müssen, soweit die jetzigen Taxen zu niedrig sind und nicht zwingende Gründe gegen eine Erhöhung sprechen.

Die Durchführung dieser Massnahme fällt in die Kompetenz der Bundesbahnverwaltung, unter Vorbehalt der Genehmigung durch die Aufsichtsbehörde, und ist hier daher nicht weiter zu erörtern.

422 Wir haben im Budget der Gewinn- una Verlustreclinung von 1915 einen Betrag von Fr. 9,400,220 vorgesehen, der in Anwendung des Art. 7 des Bundesgeset/es vom 15. Oktober 1897 für die gesetzliche Amortisation bestimmt ist. In Anbetrachtderausserge wohnlichen Verhältnisse erscheint es angezeigt, diese Amortisation vorübergehend einzustellen ; später ist dann die Quote entsprechend zu erhöhen, damit die Amortisation innert der gesetzlichen Frist von 60 Jahren erfolgen kann.

Das Gleiche trifft zu für die in genanntem Budget vorgesehenen Summen für Amortisation von Kursverlusten und Emissionskosten von Anleihen, von .

welche gemäss den gesetzlichen Vorschriften während der Dauer der Anleihen, auf welche sich diese Kosten beziehen, amortisiert sein müssen ; nachdem wir in den Rechnungen pro 1912 und 1913 ausserordentliche Abschreibungen vorgenommen haben, können wir ohne Unzukömmlichkeiten im Jahr 1915 davon Umgang nehmen.

Zusammen um welche Summe sich somit unser Defizit verringern würde.

Indessen berührt diese Verminderung nur Ordnungsbuchungen und reduziert die Bedürfnisse des Finanzwesens nicht. Dasselbe wird durch folgende Operationen der KapUalrechnung pro 1915 in Mitleidenschaft gezogen : 1. Durch die notwendigen Beträge zur Rückzahlung von Obligationen der verschiedenen Anleihen (siehe Seite 506) d. h 2. Durch die auf den Rückkauf der Strecke Genf--La Plaine fallende Amortisation, welche in der der P. L. M. bezahlten Jahresrate enthalten ist Zusammen

,,

492,220

Fr. 9,892,440

Fr. 7,139,200

,,

93,386

Fr. 7,232,586

423

Baubudget.

Die wirtschaftlichen Schäden, die der plötzlich über Europa hereingebrochene Krieg zur Folge haben wird, lassen sich noch nicht übersehen. Diese Tatsache eröffnet auch für' unser Land und insbesondere für die Bundesbahnen, deren Wohl und Wehe mit dem internationalen Warenaustausch aufs engste verknüpft ist, eine trübe Perspektive. In solchen Zeiten muss alles, was über das Bedürfnis der allernächsten Zeit hinausgeht, zurückgestellt werden und der Ausbau des Netzes, welcher die Entwicklung des Verkehrs zur Voraussetzung hat und der grosse Anforderungen an unsere Geldmittel bedingt, unterbleiben, da diese Entwicklung voraussichtlich auf lange hinaus lahmgelegt ist.

Von diesen Erwägungen geleitet, hat die Generaldirektion gleich nach Ausbruch des Krieges die Einstellung derjenigen Bauarbeiten verfügt, deren Fortführung nicht aus technischen Gründen notwendig war, und ferner angeordnet, dass die insbesondere bei den Tunneln und bei den die Geleise berührenden Bauten gebotene Fortsetzung nur mit beschränkter Arbeiterzahl und in der Weise und in dem Umfange zu erfolgen habe, welche die Rücksicht auf die Solidität des Bauwerkes und die Sicherheit des Betriebes erfordert. Da die zu den Bauarbeiten vorwiegend beschäftigten italienischen Arbeiter in ihre Heimat zurückkehrten, ergab sich übrigens eine Unterbrechung der Bautätigkeit auch dort, wo nur eine Einschränkung beabsichtigt war.

Erwägungen dieser Art sind auch bei Aufstellung des Baubudgets für das Jahr 1915 massgebend gewesen, das wir Ihnen hiermit unterbreiten. Im Baubudget sind bisheriger Übung gemäss zunächst alle Objekte aufgeführt, die schon im Budget für 1914 enthalten waren und deren Bau in diesem Jahre auch begonnen worden ist. Von diesen Bauten kann aber nur ein Teil (ungefähr zwei Fünftel) im Jahre 1915 fortgesetzt werden ; die Weiterführung der übrigen Bauarbeiten, worunter sogar einige der Vollendung nahe sind, müssen auf eine spätere Zeit verschoben werden.

Zu den Bauten, die im Jahre 1915 fortgesetzt werden sollen, weil ihre Einstellung, wie bereits oben erwähnt, aus technischen Gründen und um Nachteile finanzieller und anderer Art zu vermeiden, nicht möglich ist, gehören in erster Linie der Simplon- und Hauenstein-Tunnel, sowie die Tunnels der Brienzerseebahn. Die ausgebrochenen Tunnelstrecken dürfen nicht lauge auf der Holzrüstung belassen und müssen ausgemauert werden, damit Blähungen und andere schädliche Bewegungen im Gebirge nicht eintreten.

424

Auch der zum Teil sehr vorgeschrittene Stand der Bahnhofbauten in Vallorbe, Biel, Baden, Wildegg, St. Gallen und Wil, 'der Aufhahmsgebäude in Lausanne und Visp, sowie der zweiten Geleise auf den Strecken Martigny-Riddes, St. Blaise-Neuenstadt, Gümligen-Kiesen -und Lugano-Maroggia lässt eine Unterbrechung dieser Arbeiten nicht angezeigt erscheinen; bei der Strassenunterführung im Tivoli bei Freiburg muss sogar auf raiäche Vollendung der unter den Geleisen befindlichen Bauten gedrungen werden. Desgleichen darf der Bau des für den elektrischen Betrieb im Simplontunnel bestimmten Kraftwerkes bei Brig im Hinblick auf den Zustand der bestehenden Kraftzentralen nicht unterbrochen werden. Das so ermittelte Erfordernis für das Jahr 1.915 beträgt Fr. 20,827,740 wovon Fr. 17,946,630 die Baurechnung und Fr. 2,881,110 die Betriebsrechnung belasten.

Von der Gesamtsumme entfallen auf: 1. Bahnanlagen u. feste Einrichtungen: Fr.

Fr.

A. Bau neuer Linien : Simplen 2,000,000 -- Brienzerseebahn . . . .

1,120,000 8,120,000 B. Neu- und Ergänzungsbauten an den im Betrieb befindlichen Linien : Generaldirektion (einschliesslich der neuen Hauensteinlinie) 3,152,140 Kreis I 1,560,000 Kreis II 824,000 Kreis III 762,100 Kreis IV 511,000 Kreis V 560,000 Zusammen I 10,489,240 IL Rollmaterial 10,061,000 III. Mobiliar und Gerätschaften 277.000 I V . Verwendungen a u f Nebengeschäfte . . . .

500 Total ~20,827,740 Gegenüber dem ßudgetbetrage für das Jahr 1914 von Fr. 58,819,740 ergibt sich somit eine Verminderung von rund 38 Millionen (davon entfallen 35,3 Millionen auf die Bauausgaben und 2,7 Millionen auf die Anschaffung von Rollmaterial, Mobiliar und Gerätschaften).

425

Ausser diesen Summen wurden in das Budget (in Kursivschrift) noch Ansätze im Gesamtbetrage von Fr. 9,876,500 eingestellt, die zur Ausgabe gelangen aollen, wenn sich die Verhältnisse wieder bessern. In diesem Falle, über dessen Eintreten im Jahre 1915 heute nur Vermutungen bestehen können, würde somit die Gesamtsumme der Bauausgaben betragen Fr. 20,827,740 -fFr. 9,876,500 = Fr. 30,704,240.

Diese eventuellen Mehrausgaben setzen sich zusammen aus der Erhöhung der Ansätze für solche Bauten, die in dem niedrigeren Budget enthalten sind und somit unter allen Umständen fortgesetzt werden sollen, und aus Beträgen für andere Bauten, deren Fortsetzung oder Inangriffnahme nur bei wesentlicher Belebung des Verkehrs notwendig erscheint.

A. Bau neuer Linien.

Nr. 1. Simplontunnel. Ausbau des Tunnels II.

Baubudget 1914, Nr. 1.

' Fr.

Fr.

Kredit des Verwaltungsrates vom 20. Juli 1907 34,600,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 12,000,000 Bleiben 22,600,000 Ausgaben für 1915 ~. '. '. ! 2,000,000 (2,000,000)

Bis zum Ende des Jahres 1914 werden voraussichtlich folgende Arbeitsleistungen bewältigt sein : Ausbruch m

Mauerung m

Nordseite Südseite

5039 4874 3760 3520 Zusammen 8799 8394 Im Jahre 1915 sollen Ausbruch und Mauerung um je 1500 m verlängert werden. Bei Besserung der finanziellen Verhältnisse ist eine Verdoppelung dieser Leistung in Aussicht genommen.

Nr. 2. Brienzerseebahn.

a. Verlängerung der Brünigbahn von Brienz nach Interlaken laut Bundesgesetz vom 17. Dezember 1907.

Übertrag 2,000,000 (2,00 0,000)

426 Fr.

Übertrag 2,000,000 (2,000,000) Fr.

5,500,000

Voranschlag laut Bericht an den Verwaltungsrat vom 8. April 1904 . . .

Neuer Voranschlag (ohne Station Interlaken Ost) laut Bericht an den Verwaltungsrat (Erhöhung infolge Rücksichtnahme auf spätem Umbau auf NormalFr.

spur etc.)

6,475,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 3,700,000 Bleiben 2,775,000 Für 1915 werden vorgesehen . . . ! ". T ~ 1,000,000 b. Einführung der Brienzerseebahn in die Station Interlaken Ost.

Fr.

Voranschlag v o m Juli 1914 . . . . 1,830,000 Anteil der schweizerischen Bundesbahnen . 800,000 Ausgaben für 1915 120,000 Dem Verwaltungsrate wird eine besondere Vorlage gemacht werden.

Durch die in der Sitzung des Nationalrates vom 29. Januar 1914 (bei der Abstimmung über die Motion Michel) gefallene Entscheidung über die Spurfrage und durch die vom Eisenbahndepartement am 2. Juni 1914 verfügte Einmündung der neuen Linie in die Oststation Interlaken sind die letzten Hindernisse, die sich der Bauausführung entgegenstellten, beseitigt worden. Das Projekt für die Erweiterung der letztgenannten Station, das dem eidgenössischen Eisenbahndepartement am 28. März 1914 vorgelegt wurde, hat die Genehmigung noch nicht erhalten. Mit Ausnahme dieser Erweiterung sind die Bauarbeiten auf der ganzen Linie in Ausführung begriffen.

Bis zum Ende des Jahres 1914 werden zirka 80 °/o der Erdarbeiten, zirka 40 % der Tunnels und zirka 65 °/o des Mauerwerks fertiggestellt sein. · Die Inbetriebnahme der Linie wird erst im Jahre 1916 erfolgen können.

A. Total für den Sau neuer Linien 3,120,000 (2,000,000)

427

B. Neu- und Ergänzungsbauten an den im Betrieb stehenden Linien.

öeaeraldirelction.

I. Bahnanlage und feste Einrichtungen.

Nr. 3. Sissach--Ölten. Verbesserung der HauenFr.

Steinlinie durch Erstellung eines Basistunnels mit Zufahrtsrampen von 10,s °/°° Maximalsteigung.

Baubudget 1914, Nr. 3.

Kredit des Verwaltungsrates vom 25. November 1909, genehmigt durch Bundesbeschluss vom 20. Juni Fr.

1910 24,000,000 Erhöhung infolge teuerer Vergebung des Tunnels (13. Januar 1912) . 2,000,000 Total 26,000,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 21,000,000 Bleiben 5,000,000 Für 1915 werden vorgesehen 2,500,000 (1,500,000) Am 10. Juli 1914 wurde der Stollen bei km S.sss vom Südportal durchgeschlagen. Dieser Durchschlag erfolgte fast genau 18 Monate früher als in dem zwischen der Generaldirektion und der Bauunternehmung abgeschlossenen Vertrage vorgesehen war. Am Ende des Monats Juli waren 6896 m des Tunnels voll ausgebrocheu und 6550 m fertig gemauert.

Infolge der kriegerischen Ereignisse musste der Baubetrieb auf der Nordseite des Tunnels eingestellt und auf den übrigen Arbeitsstellen erheblich eingeschränkt werden. Bis zum Ende des Jahres 1914 wird der Tunnel voraussichtlich fertig ausgebrochen und bis auf 500--600 m ausgemauert sein.

Die Vollendung des Tunnels, einschliesslich des Oberbaues, ist für den Sommer des Jahres 1915, die Vollendung der ganzen Linie für das Frühjahr 1916 zu erwarten.

Übertrag 2,500,000 (1,500,000)

428 Fr.

Übertrag 2,500,000 (1,500,000)

Nr. 4. Erwerbung von Wasserkräften für den elektrischen Betrieb.

Baubudget 1914, Nr. 4.

a. Im Reussgebiet (Kanton Uri).

Jährliche Entschädigung (Wasserzins) gemäss dem am 27. Dezember 1907 vom Schweiz.

Bundesrate genehmigten Vertrage zwischen der Regierung des Kantons Uri und der Direktion der Gotthardbahn 72,000 Zahlbar am 27. Dezember 1915.

b. In der oberen Leventina (Kanton Tessin).

Jährliche Entschädigung (Wasserzins) gemäss dem am 15. März 1909 vom Bundesrat genehmigten Vertrage zwischen dem Staatsrate des Kantons Tessin und der Direktion der Gotthardbahn 95,000 Zahlbar am 18. Juli 1915.

c. Im Rhonegebiet (Kanton Wallis).

1. Jährliche Entschädigung (Wasserzins) gemäss dem am 6. Mai 1911 vom Verwaltungsrate der schweizerischen Bundesbahnen genehmigten Vertrage zwischen dem Staatsrat des Kantons Wallis und der Kreisdirektion I betreffend die Rhonewasserkraft zwischen Fiesch und Mörel 40,000 Zahlbar am 6. Mai 1915.

2. Jährliche Entschädigung (Wasserzins) gemäss den am 25. Juni 1909 von der Generaldirektion der schweizerischen Bundesbahnen genehmigten Verträgen zwischen den Gemeinderäten Binn, Ausserbinn, Grengiols und Ernen einerseits und der Kreisdirektion I anderseits betreffend die Wasserkräfte der Binna 5,140 Zahlbar am 25. Juni 1915.

Übertrag 2,712,140 (1,500,000)

429 Fr.

Übertrag 2,712,140 (1,500,000) VT.

d. Etzelwerk.

Erwerbung des Bauprojektes und Entschädigung der Maschinenfabrik Oerlikon für die Verzichtleistung auf die Konzession, Kredit des Verwaltungsrates vom 26. November 1909 420,000 Ausgaben bis Ende 1914 . . . . 220,000

Bleiben 200,000 Ausgaben für 1915 Nr. 5.

--

Einführung des elektrischen Betriebes.

«. Allgemeines

80,000

b. Erstfeld--Bellinzona.

Baubudget 1914, Nr. 56.

Kredit des Verwaltungsrates vom Fr.

2 5 . November 1913 . . . . 38,500,000 wovon auf Bau Fr. 37,550,000 und auf Betrieb ,, 950,000 Dazu Fr. 290,000 für Abschreibungen.

Ausführung verschoben.

Nr. 6. Umbau des Kraftwerkes in Brig.

Baubudget 1914, Nr. 6.

Fr.

Kredit des Verwaltungsrates vom l. Mai 1914 1,960,000 Dazu Fr. 90,000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 1,000,000 Bleiben Ausgaben für 1915

960,000 " '. '. T

360,000

Total I 3,152,140 (2,500,000; Bundesblatt. 66. Jahrg. Bd. IV.

37

430

II. Rollmaterial.

Den Bedarf an Rollmaterial haben wir wie bis anhin auf Grund der Betriebserfahrungen ermittelt, unter Berücksichtigung der infolge der kriegerischen Ereignisse inzwischen geänderten Situation.

Nr. 7. Anschaffung von 52 Dampflokomotiven für die Periode 1915/1916. Von den im Jahre 1915 zu beschaffenden 35 Lokomotiven sind 17 Stück der Lieferung 1914 auf das Jahr 1915 übertragen worden.

In der dreijährigen Periode 1914/1916 finden folgende Änderungen im Bestände an normalspurigen Dampflokomotiven statt : Stück Bestand Ende 1913 1187 Ausrangierung 1914 18 Neubeschaffung 1914 23 Vermehrung 1914 5 Bestand Ende 1914 1192 Ausrangierung 1915 16 Neubeschaffung 1915 35 Vermehrung 1915 19 Bestand Ende 1915 1211 Ausrangierung 1916 18 Neubeschaffung 1916 17 Verminderung 1916 l Bestand Ende 1916 1210 In den drei Jahren 1914/1916 werden also 52 Dampflokomotiven ausrangiert und deren 75 neu beschafft.

Von diesen 75 Lokomotiven sollten vertragsgemäss 40 Lokomotiven im Jahre 1914 geliefert werden. Den inzwischen geänderten Verhältnissen Rechnung tragend, werden von diesen 40 Lokomotiven deren 17 erst im Jahre 1915 abgeliefert, so dass dazu nur noch 35 Lokomotiven für die Jahre 1915/1916 zu beschaffen sind. Von diesen 35 Lokomotiven sind 32 Stück (18 lieferbar 1915, 14 lieferbar 1916) bereits bestellt. Im Baubudget 1914 waren allerdings 41 Lokomotiven zur Anschaffung im Jahre 1915 vorgesehen, es wurden aber, um die ßauausgaben tunlichst einzuschränken, nur 32 Lokomotiven bestellt, nämlich 3 (statt 5) As/5, 3 B3/*, 12 (statt 14) C5/o, 7 (statt 10) Eb3/5, 4 (statt 6) E3/s, 3 E4/4.

Von den im Jahre 1916 benötigten 17 Lokomotiven sind somit nur 3 Lokomotiven der Serie C5/e neu zu bestellen.

431

Die Budgetpreise der Lieferung 1915 und 1916 sind auf Grund der Vertragspreise festgesetzt.

Die Gesamtkosten der 52 Lokomotiven sind veranschlagt zu Fr. 5,047,000 wovon pro 1915 ,, 3,225,000 Nr. 8. Anschaffung von 225 Personenwagen für die Periode 1915/1916.

Im Baubudget 1914 ist für das Jahr 1915 die Anschaffung von 165 Personenwagen vorgesehen, wovon jedoch nur 157 Stück in Bau gegeben worden sind (5 AB41' und 3 B4" wurden vorläufig nicht bestellt). Ferner sind infolge der Kriegswirren vom Baubudget 1914 zusammen 18 Personenwagen (10 BC und 8 C 4U ) auf das Jahr 1915 und von den pro 1915 zur Anschaffungvorgesehenen Wagen 32 Stück (2 B4U, 10 B, 20 BC) auf das Jahr 1916 übertragen worden. Es fallen somit von der zweijährigen Periode 82 Stück auf das Jahr 1916. Bei dieser Anschaffung ist den voraussichtlichen Bedürfnissen des Betriebes Rechnung getragen. Es kommt das namentlich in der Vermehrung der Wagen ILI. Klasse zum Ausdruck.

Gemäss dem nachfolgenden Bestandesausweis werden auf Ende 1916 etwa 184,895 Sitzplätze vorhanden sein, nämlich : Anzahl Wagen I. Kl.

Bestand am 31. Dezember 1913 . .

Vermehrung pro 1914

II .Kl.

3397 7805 37,687 72 83 940 3480 7877 38,627 Ausrangierung 1914 66 83 1047 Bestand am 31. Dezember 1914 . . 3397 7811 37,580 Vermehrung pro 1915 143 60 290 3540 7871 37,870 Ausrangierung 1915 24 50 792 Bestand am 31. Dezember 1915 . . 3490 7847 37,078 Vermehrung pro 1916 82 -- 844 3572 7847 37,922 Ausrangierung 1916 509 50 -- Bestand am 31. Dezember 1916 . . 3522 7847 37,413 -- 4,2 20,2 In %

III.Kl.

Total

127,292 172,784 5,136 4,124 131,416 177,920 2,951 1,838 129,578 174,969 8,826 »,476 138,054 183,795 910 1,726 137,144 182,069 4,804 3,960 141,104 186,873 1,978 1,469 139,635 184,895 ' 75,6 --

432

Die Preisansätze für die pro 1916 vorgesehenen Wagen wurden der derzeitigen Marktlage angepasst.

Für die zwei Jahre 1915 und 1916 ergibt sich eine Kostensumme von Fr. 6,401,000 für 225 Personenwagen, gegenüber Fr. 7,990,100 für 258 Personenwagen im Baubudget 1914 für die Jahre 1914 und 1915.

Die Voranschlagsumme für das Jahr 1915 beträgt 4,208,000 Franken.

Nr. 9.

Faltenbälge.

Anschaffung

von 40 zweiachsigen Gepäckwagen ohne

Die im Baubudget 1914 für das Jahr 1915 zur Anschaffung vorgesehenen 40 zweiachsigen Gepäckwagen sind schon in Bau gegeben ; es wurden hiervon 20 Stück auf das Jahr 1916 übertragen.

Gemäss dem nachfolgenden Bestandesausweis werden auf Ende 1916 voraussichtlich 782 Gepäckwagen vorhanden sein, nämlich: Stück

Bestand am 31. Dezember 1913 Vermehrung pro 1914 Ausrangierung pro 1914 Bestand am 31. Dezember 1914 Vermehrung pro 1915

735 40 775 16 759 20

Ausrangierung pro 1915

779 8

Bestand am 31. Dezember 1915 Vermehrung pro 1916

771 20

Ausrangierung pro 1916

791 9

Bestand am 31. Dezember 1916

782

Die Voranschlagsumme pro 1915 beträgt Fr. 324,000.

Nr. 10. Anschaffung von 850 Güterwagen für die Periude 1915/1916. Infolge der kriegerischen Ereignisse sind von den im Baubudget 1914 zur Ablieferung pro 1914 vorgesehenen Güterwagen 140 Stück (100 M 6 und 40 N 2 ) auf das Jahr 1915 übertragen worden. Ferner sind von den im Baubudget 1914 für

^33

das Jahr 1915 vorgesehenen und bereits bestellten 490 Güterwagen 260 Stück (100 J3'1, 140 K3 und 20 N 2 ) auf das Jahr 1916 übertragen worden.

Gemäss dem nachstehenden Bestandesausweis werden auf Ende 1916 voraussichtlich 15,224 Güterwagen vorhanden sein, nämlich : Stück

Bestand am 31. Dezember 1913 Vermehrung pro 1914 Ausrangierung pro 1914 Bestand am 31. Dezember 1914 Vermehrung pro 1915 Ausrangierung pro 1915 Bestand am 31. Dezember 1915 Vermehrung pro 1916 Ausrangierung pro 1916 Bestand am 31. Dezember 1916

14,555 400 14,955 270 14,685 370 15,055 158 14,897 480 15,377 153 15,224

Der Bestand an Güterwagen in der dreijährigen Periode 1914/1916 wird um 669 Güterwagen vermehrt.

Für die im Jahr 1916 vorgesehene Beschaffung von 480 Güterwagen, wovon 260 Stück bereits bestellt, sind in Aussicht genommen : 200 Stück der Serie K B mit 50 m 3 Laderaum und 15 t Ladegewicht ; 20 Stück offene Güterwagen der Serie M6 mit 16 t Ladegewicht; 100 Stück der Serie J8d mit 65 m8 Laderaum und 15 t Ladegewicht, Übertrag von 1915; 140 Stück der Serie K3 mit 50 m 3 Laderaum und 15 t Ladegewicht, Übertrag von 1915 ; 20 Stück der Serie N 2 mit 15 t Ladegewicht und verschiebbarer Kuppelstange, Übertrag von 1915.

Die Voranschlagsumme pro 1915 beträgt Fr. 2,253,000.

434

Nr. 11. Ersatz der Akkumulatoren- oder Gasbeleuchtung in 45 Personen- und Gepäckwagen der Kreise I--V durch Dynamos für die elektrische Beleuchtung. Es wird damit eine Verbesserung der Wagenbeleuchtung erzielt.

Die Ausgabe ist zu Fr. 51,000 veranschlagt.

Nr. 12. Auf Seite 6 des Baubudgets sind zur Anschaffung pro 1916 zudem vorgesehen : a. 4 Personenwagen für die Brünigbahn, nämlich : 2 Stück der Serie AB 4 à Fr. 30,000 . . . . Fr. 60,000 2 Stück der Serie B4 à Fr. 29,500 . . . . ,, 59,000 Fr. J 19,000 an Stelle der mit Vertrag vom 28. März/l. April 1914 bestellten 5 dreiachsigen Personenwagen B3 für die Brünigbahn im Budgetbetrage von Fr. 97,500.

Da die dreiachsigen Personenwagen der Brünigbahn auf der Talstrecke bei grössern Geschwindigkeiten unruhig laufen, so wird die Anschaffung von vierachsigen Personenwagen in Aussicht genommen. Die Personenwagen AB 4 und B4 sind zur Einstellung in die Saisonschnellzüge Luzern--Meiringeu und, nach Eröffnung der Brienzerseebahn, Luzern--Interlaken bestimmt.

b. 2 Gepäckwagen für die Brümgbalm für das Jahr 1916 à Fr. 12,800 = !

Fr. 25,600 III.

Mobiliar und Gerätschaften.

Fr.

Nr. 13. Inventaranschaffungen für die Bureaux der Generaldirektion

15,000

Nr. 14. Anschaffung von Apparaten für das Versuchslaboratorium der Obertelegrapheninspektion

500

Nr. 15. Anschaffung von l Werkzeugwagen X d.

Bedarf bis Ende 1915 Fr. 24,000 Ergänzung der vorhandenen Werkzeuge ,, 10,000 34,000 Übertrag

49,500

435

Übertrag

Fr.

49,500

Nr. 16. Vermehrung des Inventars des Fahrdienstes : 300 Stück Dampfheizkupplungen mit Gewindeanschluss à Fr. 30 200 Stück Dampfheizkupplungen mit Überschlaghügel à Fr. 32 ...

: 40 Stück Dampfheizkupplungen mit P. L. M.-Anschluss à Fr. 40 · 300 Stück Akkumulatorenbatterien, Modell S. B. B., für die elektrische Wagenbeleuchtung, à Fr. 245

73,500

Total III

140,000

Rekapitulation, Generaldirektion.

I. Bahnaulage und feste Einrichtungen . . .

II. Rollmaterial

9,000 6,400 1,600

Fr.

3,152,140 (1,500,000) 10,061,000

III. Mobiliar und Gerätschaften Total Generaldirektion

140,000 13,353,140 (1,500,000)

436 Kreis I.

I. Bahnanlage und feste Einrichtungen.

A. Bauten in Ausführung, sowie Überträge noch nicht begonnener Bauten aus dem Idztjälirigen Budget.

Nr. 17. Bahnhof ßenens. Erweiterung der Anlagen für den Freiverlad und für den Urnlad zwischen den S. B. B. und den Lausanner Strassenbahnen mit Verlegung der Kantonsstrasse.

Baubudget 1914, Nr. 47 a.

Fr.

Voranschlag vom 18. Mai 1913 . . . 256,000 wovon auf Bau . . Fr. 226,000 und auf Betrieb . . . ,, 30,000 Ausführung verschoben, Nr. 18. Renens-Lausanne. Verlegung der Kantonsstrasse zwischen Prélaz und ,,Sur la Rochea.

Baubudget 1914, Nr. 48.

Fr.

Voranschlag vom 9. Oktober 1911 . . 380,000 Hiervon ab: Beitrag des Staates . . . 190,000 Bleiben zu Lasten der Bundesbahnen . 190,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 90,000 Bleiben

(100,000)

Nr. 19. Bahnhof Lausanne. Umbau und Erweiterung des Bahnhofes.

Baubudget 1914, Nr. 22.

Kredit des Verwaltungsrates vom Fr.

30. Dezember 1905 und ll.Mai 1911 10,490,000 wovon auf Bau Fr. 9,34.0,000 und auf Betrieb ,, 1,150,000 Dazu Fr. 435,000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende

1914 Ausgabe für 1915

9,385,000 Bleiben 1,105,000 ~~'. '.".

Übertrag

300,000 (300,000) 300,000 (400,000)

437 Fr.

Übertrag Nr. 20. Station Lutry. Beseitigung des Niveauüberganges bei km 4,585.

Baubudget 1914, Nr. 85 (Unvorhergesehenes, vgl. auch Baubudget 1914, Nr. 23).

Fr.

Voranschlag vom 15. Januar 1914 . . 79,000 wovon auf Bau . . . Fr. 76,000 und auf Betrieb . . . ,, 3,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 31,000 Bleiben

300,000 (400,000)

(48,000)

Nr. 21. Territet. Ersetzung des Niveauüberganges der Kantonsstrasse durch eine Unterführung.

Baubudget 1914, Nr. 25.

Fr.

Voranschlag vom Januar 1907 . . . 500,000 wovon auf Bau . . Fr. 475,000 und auf Betrieb . . ,, 25,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 147,000 Bleiben 353,000 Der Beitrag der Interessenten ist nicht in Abzug gebracht. Dem Verwaltungsrate wird eine besondere Vorlage gemacht werden.

Altsführung verschoben.

Nr. 22. Station Martigny. Erweiterung der Station und Geleiseänderungen auf der Ostseite infolge der Erstellung der II. Spur Martigny-Riddes.

Baubudget 1914, Nr. 26.

Fr.

Voranschlag vom 15. Mai 1912 . . . 428,000 Hiervon ab : Arbeiten, welche zu Lasten des II. Geleises Martigny-Riddes, Nr. 32, gerechnet sind 77,000 Bleiben 351,000 wovon auf Bau . . Fr. 284,000 und auf Betrieb . . ,, 67,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 181,000 Bleiben 170,000 Ausgabe für 1915 ! '. '.

Übertrag

40,000 340,000 (448,000)

438

Übertrag Nr. 23. Station Sitten. Strassenüberführung bei km 92,945 zum Ersatz der Niveauübergänge ,,Ste. Marguerite* und ,,des Mayenets".

Baubudget 1914, Nr. 27.

Fr.

Voranschlag vom 12. April 1912 . . 264,000 wovon auf Bau . . Fr. 255,500 und auf Betrieb .

,, 8,500 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 136,000 Bleiben 128,000 Ausgabe für 1915 ~~ '. !

Nr. 24. Station Visp. Neues Aufnahmsgebäude.

Baubudget 1914, Nr. 28.

Fr.

Voranschlag vom 10. Juni 1913 . . . 140,000 wovon auf Bau . . Fr. 136,000 und auf Betrieb . . ,, 4,000 Dazu Fr. 28,000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 33,000 Bleiben Nr. 25. Bahnhof ßrig. Erweiterung für die Einführung der Berner Alpenbahn (B. L. S.) und Vergrösserung des Lokalgüterschuppens.

Baubudget 1914, Nr. 29.

Kredit des Verwaltungsrates vom 2. DeFrzember 1911 2,050,000 Hiervon ab : Anteil der Berner Alpenbahn-Gesellschaft 965,000 Bleiben 1,085,000 wovon auf Bau . Fr. 1,005,000 und auf Betrieb . ,, 80,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 Fr. 1,071,000 Weniger : Bauanteil der B- L. 8 ,, 600,000 471,000 Bleiben 614,000 Vollendung verschoben.

Übertrag

Fr.

340,000 (448,000)

28,000 (100,000)

107,000

475,000 (548,000)

439

Übertrag

Fr.

475,000 (548,000)

Nr. 26. Bahnhof Vallorbe. Erweiterung zu einem internationalen Bahnhof gemäss Vertrag mit der ParisLyon-Mittelmeerbahn-Gesellschaft.

Baubudget 1914, Nr. 31.

Fr.

Kredit des Verwaltungsrates vom 28. November 1910 6,450,000 wovon auf Bau . Fr. 6,220,000 und auf Betrieb . ,, 230,000 Dazu Fr. 190,000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 5,900,000 Bleiben

550,000

Ausgaben für 1915

300,000 (250,000)

Nr. 27. Werkstätte Yverdon.

«. Vergrösserung der Wagenreparaturwerkstätte.

Baubudget 1914, Nr. 57 b.

Fr.

Voranschlag vom 24. Mai 1913 . . 68,600 wovon auf Bau . . Fr. 15,700 und auf Betrieb . ,, 52,900 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 18,600 Bleiben b. Umbau und Vergrösserung der Abortgebäude.

Baubudget 1914, Nr. 57 c.

Fr.

Voranschlag vom 17. Mai 1913 . . 14,000 wovon auf Bau . . Fr. 11,000 und auf Betrieb . ,, 3,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 6,000 Bleiben Übertrag

50,000

8,000 833,000 (798,000)

440

Fr.

Übertrag Nr. 28. Bahnhof Neuenburg. Umbau und Erweiterung des Bahnhofes.

Baubudget 1914, Nr. 60.

Fr.

I. Rate für Landervverb 100,000 Dem Verwaltungsrat wird eine besondere Vorlage gemacht werden.

Ausführung verschoben.

833,000 (798,000)

--

Nr. 29. Station Palézieux. Erstellung eines neuen Aufnahms- und Abortgebäudes und Überdachten Perrons, sowie Vergrösserung des Güterschuppens.

Baubudget 1914, Nr. 61.

Fr.

Voranschlag vom 29. April 1913 . . 175,000 wovon auf Bau . · . Fr. 165,000 und auf Betrieb . . ,, 10,000 Dazu Fr. 10,000 für Abschreibungen.

Ausführung verschoben.

Nr. 30. Bahnhof Freiburg. Ersetzung des Niveauüberganges im ,,Tivolia durch eine Unterführung.

Baubudget 1914, Nr. 35.

Fr.

Voranschlag vom 15. Januar 1911 . . 815,000 Hiervon ab: Beitrag der Gemeinde Freiburg 235,000 Kredit des Verwaltungsrates vom 6. Mai 1911 580,000 wovon auf Bau . . Fr. 547,000 und auf Betrieb . . .,, 33,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 Fr.633,000 Weniger : Anteil der Gemeinde ,, 235,000 398,000 Bleiben

182,000

Übertrag 1,015,000 (798,000)

441 Fr.

Übertrag 1,015,000 (798,000)

Nr. 31. Station Schmitten. Erweiterung der Oüterdienstanlagen.

Baubudget 1914, Nr. 62 a.

Fr.

Voranschlag vom 21. Februar 1913 . . 28,000 wovon auf Bau . . . Fr. 25,600 und auf Betrieb . . .

,, 2,400 Ausführung verschoben.

Nr. 32. II. Geleise Martigny--Riddes mit Umbau der Stationen Charrat-Fully, Saxon und Riddes; Länge 13,110 km.

Baubudget 1914, Nr. 39.

Kredit des Verwaltungsrates vom 23.8epFrtember 1911 1,400,000 wovon auf Bau . Fr. 1,290,000 und auf Betrieb .

,, 110,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 1,125,000 Bleiben 275,000 Ausgabe für 1915 ~ '. '. ".

Der zweispurige Betrieb ist am 19. Juni 1914 eröffnet worden ; es sind nun nur noch die Stationsumbauten fertigzustellen.

Nr. 33. II. Geleise Visp--Brig; Länge Baubudget 1914, Nr. 40.

Kredit des Verwaltungsrates vom 25. September 1913 wovon auf Bau . . Fr. 847,000 und auf Betrieb . .

,, 33,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 Bleiben Ausgabe für 1915

200,000

8,190 km.

Fr.

880,000 20,000 860,000 ~~~ '. '.

(60,000) Übertrag 1,215,000 (858,000)

442 Fr.

Übertrag 1,215,000 (858,000) Nr. 34. II. Geleise Daillens--Bpendes mit Erweiterung der Stationen Eclépens, Chavornay und Ependes; Länge 13,9os km'.

Baubudget 1914, Nr. 74.

Fr.

Voranschlag vom 20. Mai 1914 . . 3,200,000 wovon auf Bau . Fr. 2,550,000 und auf Betrieb . ,, 650,000 Dazu Fr. 60,000 für Abschreibungen.

Dem Verwaltungsrate wird eine besondere Vorlage gemacht werden.

Ausführung verschoben.

Nr. 35. II. Geleise St. Biaise--Neuenstadt mit Umbau der Stationen St. Biaise, Cornaux, Cressier und Landeron ; Länge 10,C78 km.

Baubudget 1914, Nr. 41.

Kredit des Verwaltungsrates vom Fr11. Februar 1911 2,630,000 wovon auf Bau . Fr. 2,410,000 und auf Betrieb . ,, 220,000 Dazu Fr. 60,000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 1,900,000 Bleiben 730,000 Ausgabe für 1915 . . . . . . . ". .~~ .

150,000 (200,000)

Zwischen den Stationen St. Biaise und Cornaux ist der sweispurige Betrieb am 16. Juli 1914 eröffnet worden.

Nr. 36. II. Geleise Siviriez--Romont mit Erweiterung der Station Romont und Änderungen an der Linie nach Bulle ; Länge 4,912 km.

Baubudget 1914, Nr. 42.

Übertrag 1,365,000 (1,058,000)

443

Übertrag

Fr.

1,365,000 (1,058,000)

Kredit des Verwaltungsrates vom 1. OkFr.

tober 1912 2,140,000 wovon auf Bau .. Fr. 1,960,000 und auf Betrieb . ,, 180,000 Dazu Fr. 50,000 für Abschreibungen.

Vorausichtliche Ausgaben bisEnde!914 4,000 Bleiben

2,136,000

Ausführung verschoben.

Nr. 37. Brig--Iselle. Verbesserung der Stromrilckleitung bei den Schienenstössen an den nassen Stellen im Simplontunnel (Fortsetzung der in Nr. 53 des Baubudgets 1914 vorgesehenen Arbeit).

Voranschlag vom Mai 1914

5,000

Nr. 38. Streckenblockeinrichtung Lutry--Montreux.

Fr.

Baubudget 1914, Nr. 44 ö . . . . 200,000 < Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 8,000 Bleiben

192,000'

Ausführung verschoben.

Nr. 39. Telegraphenanlage Visp--Brig. Verdoppelung der Leitungsstangen.

Baubudget 1914, Nr. 81 c.

Fr.

Voranschlag v o m 2 8 . M a i 1914 . . . . 7,500 wovon a u f B a u . . . . F r . 2,500 und auf Betrieb . . . ,, 5,000 Ausführung verschoben.

Nr. 40. Telephonanlagen Apparate).

Baubudget 1914, Nr. 82.

(einschliesslich

dei-

Übertrag 1,370,000 (1,058,000)

444

Fr.

Übertrag 1,370,000 (1,058,000) a. Genf--La Plaine.

Fr.

Voranschlag vom 22. April 1913 . . 21,000 wovon auf Bau . . Fr. 11,000 und auf Betrieb . . ,, 10,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 10,000 Bleiben 11,000 è. Auvernier--Verrières.

Fr.

Voranschlag vom 4. Juni 1913 . . 14,000 wovon auf Bau . . Fr. 12,000 und auf Betrieb. . ,, 2,000 Ausführung verschoben.

B. Neue Bauten.

Nr. 41. Station La Plaine. Erweiterung. Fr.

Voranschlag vom 6. Juni 1914 . . . 165,000 wovon auf Bau . . Fr. 140,000 und auf Betrieb . . ,, 25,000 Ausgabe für 1915

(85,000)

Nr. 42. Station Vernier-Meyrin. Bntwässerurigsarbeiten.

Voranschlag vom 19. November 1913

(14,000)

Nr. 43. Bahnhof Nyon. Verbreiterung der Unterführung ,,La Morachea für die Einmündung der Schmalspurbahn Nyon-St. Cergues-Morey, und Erstellung eines Personenduvchganges.

Fr.

Voranschlag vom 26. Juni 1914 . . . 246,000 wovon auf Bau . . Fr. 232,000 und auf Betrieb . . .. 14,000 Dazu Fr. 41,700 für Abschreibungen.

Ausgabe für 1915

(133,000)

Übertrag 1,370,000 (1,290,000)

445 Fr.

Übertrag 1,370,000 (1,290,000} Der Beitrag der Interessenten ist nicht in Abzug gebracht.

Nr. 44. Station Martigny. Erstellung eines Schutzdaches auf dem Perron 1.

Voranschlag vom 15. Juni 1914

(64,000)

Nr. 45. Neue Signale. Ersatz von Scheibensignalen durch Sémaphore und Anbringen des zweiten Flügels a n Einfahr- u n d Ausfahrsignalen . . . .

(20,000)

Nr. 46. Vertragliche Beiträge an Flusskorrektionen etc

40,000

Nr. 47. Vorsorgliche Liegenschaftserwerbungen.

a. Landerwerbungen im Fiondale (en Sébeillon) für die Verlegung des Güterbahnhofes Lausanne.

Baubudget 1914, Nr. 84.

Kredit des Verwaltungsrates vom Fr.

21. Februar 1910 1,600,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 1,500,000 Bleiben Ausgabe für 1915 b. Verschiedenes

~

100,000 ! '. '.

Nr. 48. Unvorhergesehenes

50,000 50,000 50,000

Total I 1,560,000 (1,374,000) III. Mobiliar und Gerätschaften.

a.

b.

c.

d.

Nr. 49. Vermehrung des Inventars.

der Kreisdirektion des Bahndienstes des Stationsdienstes des Fahrdienstes

Bundesblatt. 66. Jahrg. Bd. IV.

-.

-- 5,000 10,000 5,000

Übertrag

20,000 38

446

Übertrag

Fr.

20,000

Nr. 50. Ergänzung des. Werkzeuges, der mechanischen Einrichtungen und des Mobiliars : a. der Werkstätte Yverdon b . d e r Werkstätte Freiburg . . . . . . .

4,000 1,000

Total III

25,000

Rekapitulation, Kreis I.

I. Bahnanlage und feste Einrichtungen IIL Mobiliar und Gerätschaften

Fr.

. . . . 1,560,000 (1,374,000) 25,000

Total Kreis I 1,585,000 (1,374,000)

447 Kreis II.

' I. Bahnanlage und feste Einrichtungen.

A. Sauten in Ausführung, soioie Überträge noch nicht begonnener.

Bauten aus dem letztjälirigen Budget.

·· ';.-.ìJ Nr. 51. Bahnhof Basel.

a. Zentrales Weichen- und Signalstellvrerk.

Baubudget 1914, Nr. 89 c.

Fr.

Fr.

Voranschlag 475,000 Ausführung verschoben.

· .

b . Stellwerkgebäude, . . . . .

.

Baubudget 1914, Nr. 89 d.

Voranschlag . . . 65,000 Ausführung verschoben.

c. Neuer Rangierbahnhof im Muttenzerfeld.

Baubudget 1914, Nr. 131 a.

Fr.

Voranschlag vom 12. März 1913 . . 16,400,000' wovon auf Bau Fr. 15,974,000 und auf Betrieb , ,, 426,000 Dazu Fr. 300,000 f\ir Abschreibungen.

Dem Verwaltungsrate -wird eine besondere Vorlage gemacht werden.

Ausführung verschoben.

r :

!

d. Erstellung eines neuen Frei verladegeleises H14 und eines Ausziehgeleises R III, sowie Änderung der Vorrampen an den Lagerhäusern im Rangierbahnhof Wolf.

.

Fr.

" ,

i

Baubudget 1914, Nr. 131.6.

Voranschlag vom 9. Juni 1913. . . . 58,000 ' Neuer Voranschlag vom 25. Juni 1914 für das durch die Verlegung des Alkoholdepots abgeänderte Projekt 91,000 wovon auf Bau . . . Fr. 71,000 und auf Betrieb . . . ,, 20,000 ·; Ausgabe für 1915 (41,000) ,

Übertrag

(41,000)

448

Fr.

(41,000)

Übertrag Nr. 52. Bahnhof Pratteln.' Erweiterung des Bahnhofes 'und Ersetzung zweier Niveauübergänge durch Unterfuhrungen.

Baubudget 1914, Nr. 91.

Kredit des Verwaltungsrates vom Fr.

30. April 1910 1,280,000 wovon auf Bau . Fr. 1,140,000 und auf Betrieb . ,, 140,000 Dazu Fr. 12,000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 1,060,000 Bleiben 220,000 Vollendung verschoben.

Nr. 53. Bahnhof Liestal. Erweiterung des Bahnhofes und Ersetzung der Niveauübergänge für den ;8ichternweg und die Oristalstrasse durch eine Unterführung.

Baubudget 1914, Nr. 92.

Fr.

Voranschlag vom Juni 1908 . . . 1,375,000 wovon auf Bau . Fr. 1,215,000 und auf Betrieb . ,, 160,000 Ausgabe für 1915 Dem Verwaltungsrate wird eine besondere Vorlage gemacht werden.

.

(50,000}

Nr. 54. Werkstätte Ölten, a. Erstellung einer neuen' Oberbaumaterialwerketätte samt Geleiseanlagen und einer fahrbaren Verladebrücke, sowie Versetzen der Wagenremise I vom -: Eyfeld in das Werkstätteareal.

Baubudget 1914, Nr. 132«. ' Fr.

. ,.

Voranschlag vom 19. Juli 1913 .. . .0130,000 wovon auf Bau . . Fr. 100,000 ' . '. · und auf. Betrieb .'.

,, 30,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 50,000 ·Bleiben.

. (80,000) ') Hierzu kommen noch Fr. 43,000 für Werkzeugmaschinen.

__L -:,v.y, \ · ·· ·-···!·" Übertrag (171,000)

449 u

.

Übertrag b. Erstellung eines neuen Grundwasserschachtes zum Ersatz des bestehenden Pumpenschachtes.

Baubudget 1914, Nr. 132 6.

Fr.

Voranschlag vom 2. Juni 1913. . . . 14,000 wovon auf Bau ...

Fr. 8,000 und auf Betrieb . . . ,, 6,000 Ausführung verschoben.

t

Fr.

(171,000)

Nr. 55. Bahnhof Ölten.

a. Erstellung eines Ausziehgeleises und Verbesserung der Geleiseanlagen auf der Südseite.

Baubudget 1914, Nr. 93«.

Fr.

Voranschlag vom 13. Juni 1908 . . . 470,000 wovon auf Bau . . Fr. 400,000 und auf Betrieb . . ,, 70,000 Ausführung verschoben.

b. Erweiterung und Verbesserung der Güterdienstanlagen.

Baubudget 1914, Nr. 93 b.

Fr.

Voranschlag vom 19. Mai 1911 . . . 67,500 wovon auf Bau . . . Fr. 55,700 und auf Betrieb . . . ,, 11,800 Ausführung verschoben.

Nr. 56. Station Emmenbrücke. Erweiterung der Station mit Beseitigung der Niveauübergänge.

Baubudget 1914, Nr. 94.

Fr.

Voranschlag vom 22. März 1911 . . 765,000 wovon auf Bau . . Fr. 680,000 und auf Betrieb . . ,, 85,000 1 Dazu Fr. 17,100 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 180,000 Bleiben 585,000 Dem Verwaltungsrate wird eine besondere Vorlage gemacht werden.

Ausführung verschoben.

Übertrag

:: (171,000)

·mo Fr.

Übertrag (171,000) Nr. 57. Station Rothrist. Stationserweiterung :v mit Beseitigung der Niveauübei'gänge.

· '·'' Baubudget 1914, Nr. 96.

Fr. , Voranschlag vom 18. März 1911 . .365,000 wovon auf Bau , \ Fr. 335,000 .

und auf Betrieb . . ,, 30,000 Dazu Fr. 850 für Abschreibungen.

Ausführung verschoben.

.

·· ·

".':·'·.

Nr. 58. Station Murgenthal. Erstellung eines Überholungsgeleises und Ersatz eines Niveauüberganges durch eine Unterführung.

Kr.

Baubudget 1914, N r . 9 7 . . . . 303,000 Voranschlag vom 8. April 1914 . . . 365,000 wovon auf Bau . . Fr. 313,000 und auf Betrieb . . ,, 52,000 Dazu Fr. 7500 für Abschreibungen.

Ausgaben bis Ende 1914 45,000 Bleiben 320,000 Ausführung verschoben.

Nr. 59. Station Herzogenbuchsee. Erweiterung.

Fr.

Baubudget 1914, Nr. 986 . . . 1,005,000 Voranschlag vom 12. September 1913 1,250,000 wovon auf Bau . Fr. 1,081,000 und auf Betrieb . ., 169,000 Dazu Fr. 54,400 für Abschreibungen.

Ausgabe für 1915 Dem Verwaltungsrate wird eine besondere Vorlage gemacht werden.

Nr. 60. Station Riedtwil.

Überholungsgeleises.

Baubudget 1914, Nr. 134.

Erstellung

(100,000)

eines

Übertrag

(271,000)

451 Fr.

Übertrag (271,000) Fr.

Voranschlag vom 27. Mai 1913 . . . 136,000 / wovon auf Bau . . , Fr, 117,000 ;· :: und auf Betrieb .

,, 19,000 . .; Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 126,000 , Bleiben -- - 10,000

:

Nr. 61. Bahnhof Burgdorf. Erstellung. eines Personendurchganges, Verbreiterung des Zwischenperrons, Änderungen an den Perrondächern und an den Geleisen.

Baubudget 1914, Nr. 13.5.

Fr.

Voranschlag vom 26. Mai 1913 . . . 100,000 wovon auf Bau . . Fr. 72,500 ' und auf Betrieb . . ,, 27,500 Dazu Fr. 4500 für Abschreibungen.

Ausführung verschoben.

Nr. 62. Station Hindelbank. Erstellung eines Überholungsgeleises.

Baubudget 1914, Nr. 136.

Fr.

Voranschlag vom 9. April 1913 . . . 110,000 wovon auf Bau . . Fr. 95,000 und auf Betrieb . . ,, 15,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 100,000 Bleiben

10,000

Nr. 63. Station Schönbühl. Erweiterung der Station und Ersetzung von drei Wegübergängen durch zwei Unterführungen.

Baubudget 1914, Nr. 99.

Fr.

Voranschlag vom 23. November 1906 . 360,600 wovon auf Bau . . Fr. 324,400 und auf Betrieb . . ,, 36,200 Dazu Fr. 27,200 für Abschreibungen.

Ausführung verschoben.

Übertrag

20,000 (271,000)

452

Übertrag

Fr.

20,000 (271,000)

Nr. 64. Schönbühl--Zollikofen. Ersatz der Niveauübergänge bei km 97,956 der Berner- und bei km 8,282 der Bielerlinie durch eine Unterführung bei km 8,840 der Bielerlinie anlässlich der Erstellung der Schmalspurbahn Solothurn-Bern.

Baubudget 1914, Nr. 137.

Fr.

Voranschlag vom 23. Juni 1913 . . . 225,000 Anteil der Solothurn-Bern-Bahn . . . 97,000 128,000 'Hierzu Kosten für Beseitigung des Niveauüberganges auf der Oltenerlinie . .

10,000 Anteil der 8. B. B 138,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 18,000 Bleiben 120,000 Ausgabe für 1915 . '. '. .

(100,000)

Nr. 65. Signalstation Wilerfeld. Provisorische Erweiterung der Geleiseanlage.

Fr.

Voranschlag vom 17. Februar 1914 . . 230,000 wovon auf Bau . . Fr. 187,000 und auf Betrieb . . ,, 43,000 Dazu Fr. 5000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 150,000 Bleiben

(80,000)

Nr. 66. Wilerfeld--Bern.

Überführung des Scheibenvveges bei km 104,m.

Fr.

Baubudget 1914, Nr. 138 . . . . 59,000 Voranschlag vom 20. März 1914 . . . 72,000 Ausgabe für 1915

(73,000)

Nr. 67. Aarebrücke bei Bern.

zweigeleisigen Betrieb.

Baubudget 1914, Nr. 101.

Voranschlag

Umbau für Fr.

1,500,000 Übertrag

20,000 (523,00 0)

453 Fr.

Übertrag

20,000 (523,000)

Dem Verwaltungsrate wird eine besondere Vorlage gemacht werden.

Pro memoria.

Nr. 68. Bahnhof Bern, a. Erweiterungsbauten.

Baubudget 1914, Nr. 102.

Kredit des Verwaltungsrates vom 19. Juli 1912 Hiervon entfallen auf: 1. die Erstellung eines Rangier- und GüterbahnhofesinWeiermannshaus 2. die Ausführung eines neuen vereinigten Lokomotivdepots im Aebigut 3. für den Umbau des Personenbahnhofes und der Abstell- und Güterdienstanlagen am Stadtbach und auf d e r Schützenmatte . . . .

Zusammen wovon auf Bau Fr. 12,936,000 " und auf Betrieb ,, 664,000 Dazu Fr. 725,000 für Abschreibungen.

Von dem Betrage sind für die Posttunnel durch die Postverwaltung zu decken Fr. 200,000.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 Bleiben Ausgabe für 1915

Fr.

13,600,000 3,510,000 3,715,000

6,375,000 13,600,000

7,800,000 5,800,000 ~~ '. '. '.

Zu Nr. 67 und 68 : Über die Ersetzung der Eisenkonstruktion dieser Brücke durch eine neue konnte noch kein Entschluss gefasst werden, weil der Entscheid der städtischen Übertrag

50,000

70,000 (523,000)

454 '·i "·''·'··· Übertrag ·"··".'

Behörden über ihr Projekt der Erstellung einer Strassenbriicke noch nicht erfolgt ist. Über die Erweiterung des Personenbahnhofes ist noch nichts bestimmt. Die Stellungnahme der Stadt zu dem dem eidgenössischen Eisenbahndepartement im Jahre 1912 vorgelegten Projekte ist noch nicht bekannt geworden. Im Frühjahr 1914 wurden die Geleiseanlagen im Personenbahnhof wesentlich verbessert," mehrere Perrons verlängert und auf der durch die Verlegung des Lokomotivdepots nach der Aebimatte frei gewordenen Fläche neue Abstellgeleise angelegt. Diese Verbesserungen haben die Leistungsfähigkeit des Bahnhofes so erhöht, dass der durch die Landesausstellung verursachte, ausserordentlich gesteigerte Verkehr, der wohl nicht mehr so bald wieder erreicht werden wird, anstandslos bewältigt werden konnte.

Fr, 70,000 (523,000)

·

.

b. Erstellung eines Visiteurlokales mit Magazin und Schmiede im Güterbahnhof Weiermannshaus.

Fr.

Baubudget 1914, Nr. 139 c . . . . 12,600 Voranschlag für das erweiterte Projekt vom 9. März 1914 31,000 Ausführung verschoben.

Nr. 69. Bahnhof Thun.

Baubudget 1914, Nr. 103.

Kredit des Verwaltungsrates vom 2. Dezember 1911 für den Zentralbahnhof zwischen Thun und Scherzligen . .

Hiervon ab : Beitrag der Gemeinde und der beteiligten Transportanstalten .

Bleiben Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 Bleiben Ausgabe für 1915

Fr.

5,280,000 900,000 4,380,000 40,000 4,340,000 ~~~ '. '.

Übertrag

(20,000) 70,000 (543,000)

455 :

:

Übertrag

Da über die'Anlage des Hafens für die DampfSchiffahrt, für welchen im Januar 1914 von dem Ingenieurbureau Dr. Epper, Meier ife Cie. in Bern ein von den Lokalbehörden günstig aufgenommenes Projekt vorgelegt wurde, noch immer nicht entschieden worden ist, konnte an die Erstellung des Bahnhofes nicht herangetreten werden.

Nr. 70. Verlängerung von Ausweichgeleisen auf 500 m Nutzlänge.

a. Station Wangen bei Ölten.

Baubudget 1914, Nr. 140 a.

FrVoranschlag' vom 19. Mai 1913 . . . 23,000 wovon a u f B a u . . . F r . 17,500 und'auf Betrieb . . . ,, 5,500 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 3,000 Bleiben b. Station Oensingen.

Baubudget 1914, Nr. 140 b.

Voranschlag vom 12. April 1913 . . . 41,000 wovon auf Bau . . . Fr. 26,500 und auf Betrieb. . . ,, 14,500 Ausgabe für 1915 c. Station Soyhières.

Baubudget 1914, Nr. 140 d.

Fr.

Voranschlag vom 23. Juli 1912 . . . 33,000 wovon a u f B a u . . . F r . 31,000 und auf Betrieb . . ,, 2,000 Ausführung verschoben.

Nr. 71. Station Luterbach. Erweiterung der Geleiseanlagen.

Baubudget 1914, Nr. 105.

Fr.

Voranschlag vom 20. November 1911 . 141,000 wovon auf Bau. . . Fr. 125,000 und auf Betrieb . . ,, 16,000 Ausführung verschoben.

Übertrag

Fr.

70,000 (543,000) ;

(20,000)

(41,000)

70,000 (604,000)

456

Übertrag Nr. 72. Bahnhof Neu-Solothurn. Erweiterung infolge Einmündung der Solothurn-Münster-Bahn und der elektrischen Schmalspurbahn Solothurn-Bern.

Baubudget 1914, Nr. 106.

Kredit des Verwaltungsrates vom Fr.

25. September 1913 1,770,000 wovon auf Bau . Fr. 1,625,000 und auf Betrieb. ,, 145,000 Dazu Fr. 73,000 für Abschreibungen.

Von dem Betrage entfallen Fr.370,000 auf die Anlagen der Solothurn-Bern-Bahn.

Ausgaben bis Ende 1914 . . . .

60,000 Bleiben 1,710,000 Ausgabe für 1915

Fr.

70,000 (604,000)

(300,000)

Nr. 73. Station Alt - Solothurn. Erweiterung infolge Einmündung der Solothurn-Münster-Bahn.

Baubudget 1914, Nr. 107.

Kredit des Verwaltungsrates vom 20. Juli Fr.

1907 . 710,000 wovon auf Bau . . Fr. 655,000 und auf Betrieb . . ,, 55,000 Ausführung verschoben.

Nr. 74. Station Lengnau. Stationserweiterung infolge Einmündung der Berner Alpenbahn und Ersetzung der beiden Niveauübergänge bei km 87,55?

und km 87,9os durch eine Strassenüberführung bei km 87,740 und durch eine Passerelle bei km 87,9os.

Baubudget 1914, Nr. 108.

Fr.

Voranschlag v o m April 1913 . . . . 405,000 wovon auf Bau . . Fr. 380,000 und auf Betrieb . . ,, 25,000 Dazu Fr. 1000 für Abschreibungen.

Hiervon zu Lasten der Berner Alpenbahn 280,000 Bleiben zu Lasten der S. B. B. 125,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 100,000 Bleiben Übertrag

(25,000) 70,000 (929,000)

457 Fr.

Übertrag Nr. 75. Station Liesberg. Beitrag an die Erstellung einer Strassenbrücke über die Birs zur Änderung der Zufahrt zur Station.

Fr.

Baubudget 1914, Nr. 109 . . . .

15,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 8,000 Bleiben Nr. 76. Bahnhof Delsberg.

a. Erweiterung des Bahnhofes mit Beseitigung von drei Niveauübergängen.

Baubudget 1914, Nr. 1106.

Kredit des Verwaltungsrates vom 18. JaFr.

nuar 1913 1,090,000 wovon auf Bau . Fr. 1,051,500 und auf Betrieb . ,, 38,500 Dazu Fr. 10,700 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 240,000 Bleiben 850,000 Ausführung verschoben.

b. Vergrösserung der Lokomotivremise (Rotunde) um 6 Stände.

Baubudget 1914, Nr. 141«.

Fr.

Voranschlag vom 26. Juli 1907 . . . 145,000 wovon auf Bau . . Fr. 142,000 und auf Betrieb . . ,, 3,000 Ausführung verschoben.

Nr. 77. Station Choindez. Erweiterung. Fr.

Baubudget 1914, Nr. 111 . . . . 380,000 Voranschlag vom 20. Juni 1914 > . . 570,000 Hiervon ab : Beitrag der Gesellschaft der L. v. Roll'schen Eisenwerke in Gerlafingen 150,000 Bleiben zu Lasten der S. B. B. ...

420,000 ' wovon auf Bau . . Fr. 394,000 und auf Betrieb . . ,, 26,000 Dazu Fr. 16,500 für Abschreibungen.

Ausführung verschoben.

Übertrag

70,000 (929,000)

(7,000)

70,000 (936,000)

458 Übertrag Nr. 78. Statico Münster.

a. Erstellung von Perrondächern.

Baubudget 1914, Nr. 144 a.

Voranschlag vom 21. Februar 1912 . .

wovon auf Bau . . . Fr. 65,000 und a u f Betrieb . . . ,, 5,000 Ausführung verschoben.

Fr.

70,000 (936,000)

Fr.

70,000

b. Einführung der Linie Münster-Lengnau.

Baubudget 1914, Nr. 1446.

Fr.

Voranschlag vom 25. April 1912 . . 118,000 wovon auf Bau . . . Fr. 83,500 und auf Betrieb . . ,, 34,500 Dazu Fr. 6500 für Abschreibungen.

Geht zu Lasten der Berner Alpenbahn-Gesellschaft.

Nr. 79. Münster--Court. Sicherungsbauten beim Tunnel de la Verrerie zwischen Münster und Court.

Fr.

Baubudget 1914, Nr. 112 . . . . 60,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 50,000 Bleiben

10,000

Ausführung verschoben.

Nr. 80. Station Tavannes. Erstellung einer Rampe und der dazu gehörigen Geleiseanlagen.

Baubudget 1914, Nr. 113.

Fr.

Voranschlag vom 20. Mai 1910 . . . 190,000 wovon auf Bau . .

Fr. 176,000 und auf Betrieb . .

.0 14,000 Dazu Fr. 12,300 für Absehreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 90,000 Bleiben 100,000 Ausgabe für 1915 . . . . . . . .~ '. '.

Übertrag

(40,000) 70,000 (976,000)

459

Übertrag Nr. 81. Biel--Reuchenette. Erstellung einer Stfassenunterführung im Mahlenwald bei km 37,520 zur Beseitigung der Niveauübergänge bei km 37,245, 37,726 und 37,790.

Baubudget 1914, Nr. 115.

Fr.

Voranschlag vom 10. Januar 1913 . . 104,000 wovon auf Bau . . Fr. 102,000 und auf Betrieb . . . ,, 2,000.

Dazu Fr. 1600 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 70,000 Bleiben ------

Fr.

70,000 (976,000)

.

34,000

Nr. 82. Werkstätte Biel. Bau eines Werkführerbureaus.

Baubudget 1914, Nr. 147 c. .

Fr.

Voranschlag vom 29. Mai 1913 . . . . 8600 wovon auf Bau . . . . F r . 7000 und auf Betrieb . . . . ,, 1600 Ausführung verschoben.

Nr. 83. Bahnhof Biel. Umbau und Erweiterung der gesamten Bahnhofanlagen.

Baubudget 1914, Nr. 116.

Fr.

Voranschlag vom Dezember 1909 . 17,280,000 Hiervon sind abzuziehen : 1. Der von der J. S. in den Jahren 1900--1902 für Landerwerb ausgegebene Betrag . Fr. 1,622,539 2. Der Erlös für das durch die Verlegung des Bahnhofes entbehrlich werdende Terrain . . . . ,, 1,838,290 3. Erlös für Altmaterial ,, 119,171 Summa der Abzüge 3,580,000 Kredit des Verwaltungsrates vom 11. Februar 1911 13,700,000 Übertrag 13,700,000

104,000 (976,000)

460

Übertrag

Fr.

104,000 (976,000)

13,700,000

wovon Fr. 300,000 durch die Subvention der Gemeinden Biel und Madretsch gedeckt sind.

Dazu Fr. 3,000,000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bisEnde!914 3,200,000 Bleiben Ausgabe für 1915

10,500,000 ~ ~ ' . ' . '.

300,000 (300,000)

Die Unterbauarbeitcn für den neuen Güter- und Rangierbahnhof, sowie für die Verlegung der Solothurnerlinie zwischen Mett und Madretsch sind der Vollendung nahe. Mit der Erstellung der Schuppen und Rampen soll im Jahre 1915 begonnen werden.

Nr. 84. Station Suberg. Stationserweiterung.

Baubudget 1914, Nr. 118.

Fr.

Voranschlag vom 26. Oktober 1910 . 125,000 wovon auf Bau . . Fr. 108,000 und auf Betrieb . . ,, 17,000 Ausführung verschoben.

Nr. 85. Station Münchenbuchsee. Ersatz des Niveauüberganges an der Ostseite bei km 10,oo4 durch eine Unterführung bei km 9,942.

Baubudget 1914, Nr. 148.

.

Fr.

Voranschlag vom 29. Oktober 1912 . . 66,000 wovon auf Bau . . . Fr. 65,000 und auf Betrieb . . . ,, 1,000 Dazu Fr. 400 für Abschreibungen.

Ausführung verschoben.

Nr. 86. Station Brienz. Umbau anlässlich der Einführung der Brienzerseebahn.

, Übertrag

404,000 (1,276,000)

461

Übertrag

Fr.

404,000 (1,276,000)

Baubudget 1914, Nr. 124.

FrVoranschlag vom 2. November 1909 . . 66,500 wovon auf Bau . . . Fr. 50,000 und auf Betrieb . . . ,, 16,500 Dazu Fr. 4100 für Abschreibungen.

Ausgabe für 1915

(66,500)

Nr. 87. II. Geleise für die Verbindungsbahn in Basel.

Baubudget 1914, Nr. 125.

Fr.

Kredit des Verwaltungsrates vom 20.März 1913 1,200,000 wovon auf Bau . Fr. 1,128,000 und auf Betrieb . ,, 72,000 Ausführung

verschoben.

An die Ausführung konnte noch nicht herangetreten werden, weil der Entscheid über die von der Regierung des Kantons Baselstadt gewünschte Höherlegung der Brücke noch nicht erfolgt ist.

Nr. 88. IL Geleise Basel--Delsberg 5 Länge 35,840 km. Zwingen--Liesberg mit Erweiterung der Stationen Zwingen, Bärschwil und Liesberg; Länge 9,700 km.

Für Studien werden vorgesehen

15,000

Nr. 89. U. Geleise Aarburg--Luzern.

a. Aarburg--Sursee, mit Erweiterung sämtlicher Stationen und Ersetzung von 25 Niveauübergängen durch Über- und Unterführungen; Länge 27,ioo km.

Baubudget 1914, Nr. 127«.

:

Übertrag Bundesblatt. 66. Jahrg. Bd. IV.

419,000 (1,342,500) 39

462 Übertrag

Fr.

419,000 (1,342,500)

Kredit des Verwaltungsrates vom Fr.

28. April 1905 5,150,000 wovon auf Bau . Fr. 4,650,000 und auf Betrieb . ,, 500,000 VoraussichtlicheAusgaben bisEnde!914 4,840,000 Bleiben

310,000

Vollendung verschoben.

Bis auf die Unterführung der Aarauerstrasse in Aarburg und die Überführung der Kreuzstrasse in Oftringen sind die Arbeiten vollendet.

&. Sursee--Rothenburg, mit Erweiterung der Stationen Nottwil und Sempach-Neuenkirch, und Beseitigung eines Niveau Überganges ;· Länge 14,soo km.

Baubudget 1914, Nr. 127 b.

Kredit des Verwaltungsrates vom Fr1 0 . Februar 1911 . . . . . . 1,410,000 wovon auf Bau . Fr. 1,270,000 und auf Betrieb . ,, 140,000 Erhöhung für eine Langholzrampe in Sempach und die Vergrösserung von zwei Durchlässen zwischen Sempach und Rothenburg 32,000 * wovon auf Bau . Fr. 1,299,000 und auf Betrieb . ,, 143,000 VoraussichtlicheAusgaben bis Ende 1914

1,442,000

Bleiben

852,000 " '. '. '.

Ausgabe für 1915 .

590,000 (300,000)

Auf der Teilstrecke Sursèe-Nottwil wurde der zweigeleisige Betrieb am 1. April 1914 eröffnet.

Übertrag

419,000 (1,642,500)

463

Übertrag Nr. 90. II. Geleise Wilerfeld--Thun.

a. Gümligen--Kiesen; Länge 15,oso km.

Baubudget 1914, Nr. 1286.

Kredit des Verwaltungsrates vom Fr.

19. November 1912 3,600,000 wovon auf Bau . Fr. 3,438,000 und auf Betrieb ,, 162,000 Dazu Fr. 96,000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 2,000,000 Bleiben 1,600,000 Ausgabe für 1915 ~ '.'. '.

Fr.

419,000 (1,642,500)

300,000 (300,000)

Der zweispurige Betrieb ist auf der Teilstrecke Kiesen-Wichtrach am 8. April 1914, auf der Strecke Gümligen-Rubigen am 10. September 1914 eröffnet worden.

b. Kiesen--Thun; Länge 7,soo km.

Baubudget 1914, Nr. 128 c.

Kredit des Verwaltungsrates vom 21. Juli Fr.

1914 1,750,000 wovon auf Bau . Fr. 1,505,000 und auf Betrieb . ,, 245,000 Dazu Fr. 5000 für Abschreibungen.

Ausgabe für 1915 Von der Gqrbetalbahn sind Fr. 110,000 zu verzinsen.

Nr. 91. H. Geleise Ölten--Biel. Lengnau--Mett.

Baubudget 1914, Nr. 129.

Fr.

Kredit des Verwaltungsrates vom 7. Februar 1914 . . , ' 1,365,000 wovon auf Bau . Fr. l ,280,000 und auf Betrieb . ,, 85,000 Übertrag

(100,000)

719,000 (2,042,500)

-164 ;

..

Übertrag

Dazu Fr. 12,500 für Abschreibungen.

Ausgabe für 1915

Fr.

719,000 (2,042,500)

(200,000)

Nr. 92. Wärterhäuser.

Baubudget 1914, Nr. 157 a und b.

Fr.

a. Bau von zwei neuen Wärterhäusern . 24,000 b. Vergrösserung von Wärterhäusern . 15,000 Ausführung verschoben.

B. Neue Bauten.

Nr. 93. Bahnhof Sissach.

a. Ersetzung des Niveauüberganges bei km 21,s4s durch eine Strassenunterführung bei km 21,669 und Erstellung einer Personen- und Karrenunterführung bei km 21,iso.

Fr.

Voranschlag vom 9. Juni 1914 . . . 163,000 wovon auf Baii . . Fr. 156,000 und auf Betrieb . . ,, 7,000 Dazu Fr. 12,000 für Abschreibungen.

Ausgabe für 1915 b. Verlängerung des Überholungsgeleises auf der Westseite und Änderung der G-eleiseanlagen auf der Ostseite, infolge Einführung der neuen Hauensteinlinie.

Fr.

Voranschlag vom 15. Juni 1914 . . . 250,000 wovon auf Bau . .. Fr, 160,000 und auf Betrieb . . ,, 90,000 Dazu Fr. 20,000 für Abschreibungen.

Ausgabe für \ 915

(160,000)

Nr. 94, . JTeue Signale. Ersatz ; von Scheibensignalen durch 'Sémaphore und Anbringen des zweiten Flügels an Einfahr- und. Aüsfahfsignalen ; ...

(20,000)

i

. ·

,

Übertrag

(100,000)

719,000 (2,522,500)

465

Übertrag Nr. 95. Telegraphenleitungen : a. Anlage der durch die Linie Münster-Lengnau bedingten weitern Telegraphenleitungen auf den Strecken Delsberg-Münster und Lengnau-Biel und Rekonstruktion der Telegraphenlinie der Strecke Delsberg-Münster b. Anlage der durch die B. L. S. bedingten weitern Telegraphenleitungen auf der Strecke BernScherzligen Nr. 96. Vertragliche Beiträge an Flusskorrektionen

(10,000) (10,000) 5,000

Nr. 97.

Vorsorgliche Liegenschaftserwerbungen

Er. 98.

Unvorhergesehenes

50,000

50,000 Total I 824,000 (2,542,500)

IM. Mobiliar und Gerätschaften.

Nr. 99. Vermehrung des Inventars: a. der Kreisdirektion b. des Bahndienstes c. des Stationsdienstes d. des Fahrdienstes

Fr.

-- 5,000 10,000 6,000

Nr. 100. Vermehrung des Werkzeuges, der mechanischen Einrichtungen und des Mobiliars: a. der Werkstätte Biel b. der Werkstätte Ölten Total III

Rekapitulation, Kreis II.

1. Bahnanlage und feste Einrichtungen III. Mobiliar und Gerätschaften

Fr.

719,000 (2,522,500)

4,000 20,000 45,000

Fr.

.

.

.

824,000 (2,543,500) 45,000 Total Kreis II 869,000 (2,542,500)

466 Kreis III.

I. Bahnanlage und feste Einrichtungen.

A. Bauten in Ausführung, some Überträge noch nicht begonnener Bauten aus dem letzttjährigen Budget.

Nr. 101. Hauptbahnhof Zürich.

a. Neues Lokomotivdepot im Geleisedreieck bei der Brauerstrasse, Verlängerung der Langstrassenunterführung und Vermehrung der Zugaufstellgeleise im Vorbahnhof (I. Etappe der Bahnhoferweiterung).

Baubudget 1914, Nr. 169«.

Fr.

Voranschlag vom I.Juli 1912/13.Dezember 1913 5,000,000 wovon auf Bau . Fr. 4,850,000 und auf Betrieb . ,, 150,000 Dem Verwaltungsrate wird eine besondere Vorlage gemacht werden.

b. Überdachung des Perrons VI.

Baubudget 1914, Nr. 208 a.

Fr.

Voranschlag vom 28, Mai 1913 . . . 55,000 Ausgabe für 1915

Fr.

(55,000)

Nr. 102. Altstetten (Ziirich>Schlieren. Überführung der Gasometerstrasse bei km 6,395 mit Verlegung der Dammstrasse behufs Aufhebung des Überganges der Allmendstrasse bei km 6,875.

Baubudget 1914, Nr. 211.

Fr.

Voranschlag vom 29. Mai 1913 . . . 170,000 wovon auf Bau . . Fr. 167,000 und auf Betrieb . . ,, 3,000 Dazu Fr. 5000 für Abschreibungen.

Ausführung verschoben.

Nr. 103. Station Schlieren. Erweiterung mit Überführung der Engstringerstrasse bei km 7,4os und Aufhebung der Übergänge bei km 7,436 und km 7,790.

Baubudget 1914, Nr. 170.

Übertrag

(55,000)

467

Voranschlag vom 26. Mai 1913 . .

wovon auf Bau . Fr. 2,138,000 und auf Betrieb . ,, 72,000 Dazu Fr. 20,000 für Abschreibungen.

Ausgaben für Bodenerwerb bisEnde'1914 Bleiben

Übertrag Fr.

2,210,000

Fr.

(55,000)

190,000 2,020,000

Dem Verwaltungsrate wird eine besondere Vorlage gemacht werden.

Ausführung verschoben.

Nr. 104. Station Dietikon. Erstellung eines Überholungsgeleises von 500 m Länge, Verlängerung des Verladegeleises und des Verladeplatzes links der Bahn, Erstellung einer neuen Zentralanlage.

Baubudget 1914, Kr. 171«.

' Fr.

Voranschlag vom 17. Mai 1913 . . . 141,000 wovon auf Bau . . Fr. 130,500 und auf Betrieb . . ,, 10,500 Dazu Fr. 7000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 15,000 Bleiben

126,000

Ausführung verschoben.

Nr. 105. Bahnhof Wettingen. Erweiterung der Geleiseanlagen und des Verladeplatzes, Verlängerung des Güterschuppens und der Rampe und Erstellung einer Fussgängerüberführung an der Seminarstrasse bei km 20,m.

Baubudget 1914, Nr. 172.

Fr.

Voranschlag vom 9. November 1907 . 455,000 wovon auf Bau . . Fr. 418,600 und auf Betrieb . . ,, 36,400 Ausgaben bis Ende 1914 70,000 Bleiben 385,000 Ausführung verschoben.

Übertrag

(55,000)

46S

Übertrag

Fr.

(55,000)

Nr. 106. Bahnhof Baden.

a. Erweiterung der Geleiseanlagen und der Verladeplätze, Verlegung und Vergrösserung der Güterschuppen, Anlage eines Zwischenperrons mit zwei Personehdurchgängen, Erstellung von Perron dächern und Änderungen im Aufnahmsgebäude.

Baubudget 1914, Nr. 173.

Kredit des Verwaltungsrates vom 30. März Fr.

1912 955,000 wovon auf Bau . . Fr. 820,000 und auf Betrieb .

,, 135,000 Dazu Fr. 56,000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 365,000 Bleiben

590,000 ~ T~.

Ausgabe für 19Ì5

200,000 (300,000)

b. Erstellung eines Ausziehgeleises auf der Westseite.

Baubudget 1914, Nr. 212.

Voranschlag vom 14. Juni 1913 Ausgaben bis Ende 1914

.

.

.

Fr.

77,000 27,000

Bleiben Nr. 107. Bahnhof Turgi. Strassenunterführungen auf der Südseite des Bahnhofes bei km 27,6«, ZürichAarau, und km 27,737, Turgi-Waldshut, und Fusswegunterführung bei km 27,8so, Turgi-Waldshut, zum Ersatz der Übergänge bei km 27,662, Zürich-Aarau, km 27,745 und 27,8eo, Turgi-Waldshut.

Baubudget. 1914, Nr. 174.

Fr.

Voranschlag vom 30. Mai 1912 . . . 272,000 wovon auf Bau . . Fr. 270,600 und auf Betrieb . . ,, 1,400 Dazu Fr. 3700 für Abschreibungen.

Ausführung verschoben.

Übertrag

(50,000)

200,000 (405,000)

469 Übertrag

Fr.

200,000 (405,000)

Nr. 108. Bahnhof Brugg (Aargau). Umbau und Erweiterung der Bahnhofanlagen.

Baubudget 1914, Nr. 175.

Fr.

Voranschlag vom 3. Juni 1913 . . . 4,610,000 wovon auf Bau . Fr. 4,370,000 und auf Betrieb . ,, 240,000 Dazu Fr. 100,000 für Abschreibungen.

Für 1913--1918 werden vorgesehen: Erweiterung und Hebung der Geleiseanlage auf der Seite gegen Turgi, Unterführung der Zürcherstrass'e, Vergrößerung des Aufnahmsgebäudes, Verlängerung des Güterschuppens, Erstellung eines Dienstgebäudes beim Aufnahmsgebäude, Durchgang bei der Lokomotivremise.

Fr.

Voranschlag vom 10. Juni 1914 . . 2,050,000 wovon auf Bau . Fr. 1,960,000 und auf Betrieb . ,, 90,000 Dazu Fr. 55,000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 160,000 Bleiben

1,890,000

Ausgabe für 1915 . , .

Dem Verwaltungsrate wird eine besondere Vorlage gemacht werden.

(100,000)

Nr. 109. Schinznach-Bad--Wildegg. Wegunterführung bei km 39,«a und Passerelle bei km 38,796 zum Ersatz der Wegübergänge bei km 38,892, 88,757 und 39,823, sowie der Fusswegübergänge bei km 88,942, 39,061 und 39,560.

Baubudget 1914, Nr. 176.

Übertrag

200,000 (505,000)

470

Übertrag Fr.

Voranschlag 65,000 Ab : Beitrag der aargauischen Portlandzementfabrik Holderbank . . . . . 15,000

Fr.

200,000 (505,000)

Bleiben zu Lasten der 8. B. B. 50,000 Ausführung verschoben.

Nr. 110. Station Wildegg. Umbau und Erweiterung der Geleiseanlagen, sowie Erstellung einer Fusswegunterführung bei km 40,889.

Baubudget 1914, Nr. 177.

Kredit des Verwaltungsrates vom 18. NoFr.

vember 1912 665,000 wovon auf Bau . . Fr. 628,000 und auf Betrieb . . ,, 37,000 Dazu Fr. 9000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 350,000 Bleiben Ausgabe für 1915

315,000 '.'. '.

100,000

Nr. 111. Wildegg--Rupperswil. Erstellung einer .Strassenüberführung bei km 41,oas zur Aufhebung der Staatsstrassenübergänge bei km 41,ooo und km 41,320 mit Verlegung der Bahn von km 40,660 bis km 41,700.

Baubudget 1914, Nr. 214.

Fr.

Voranschlag Vom 20. Juli 1912 . . . 211,000 wovon auf Bau . . Fr. 193,000 und auf Betrieb . . ,, 18,000 Dazu Fr. 46,000 für Abschreibungen.

Ausführung verschoben.

Nr. 112. Bahnhof Aarau. Vergrösserung des Güterschuppens und des Bureaus der Güterexpedition und Änderung an den Geleiseanlagen.

Baubudget 1914, Nr. 215 a.

Übertrag

300,000 (505,000)

471 Übertrag

Fr.

300,000 (505,000)

Fr.

Voranschlag vom 14. Juni 1913 . . . 72,000 wovon a u f B a u . . . F r . 55,000 und auf Betrieb . . . ,, 17,000 Dazu Fr. 4000 für Abschreibungen.

Ausgaben bis Ende 1914 32,000 Bleiben

40,000

Nr. 113. Uferschutzbauten an der Aare im Hasli bei Ölten.

Baubudget 1914, Nr. 179.

Fr.

Anteil der Bundesbahnen an dea Gesamtkosten von Fr. 295,000 71,500 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 60,000 Bleiben

11,500

Nr. 114. Station Rheinfelden.

a. Erstellung eines Überholungsgeleises und Verlängerung des Güterschuppens.

Baubudget 1914, Nr. 181.

Fr.

Voranschlag vom 27. Mai 1911 . . . 178,000 wovon auf Bau . . Fr. 171,000 und auf Betrieb . . ,, 7,000 Dazu Fr. 9400 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 83,000 Bleiben 95,000 Ausgabe für 1915 ~ '. '.

b. Erweiterung der Geleiseanlagen und des Verladeplatzes, Erstellung einer Passerelle beim Strassenübergang, Verlängerung des Aufnahmsgebäudes, Erstellung eines Vordaches und eines neuen Abortes.

Baubudget 1914, Nr. 217.

Übertrag

(95,000)

351,500 (600,000)

472

Übertrag

Voranschlag vom 7. Juni 1913 . . .

wovon auf Bau . . Fr. 116,000 und auf Betrieb . . ,, 24,000 Dazu Fr. 11,000 für Abschreibungen.

Ausgaben für Landerwerb bis Ende 1914 Bleiben

Fr.

351,500 (600,000)

Fr.

140,000

10,000 130,000

Ausführung verschoben.

Nr. 115. Umbau der linksufrigen Zürichseebahn im Gebiete der Stadt Zürich.

Baubudget 1914, Nr. 183.

Voranschlag für das Tiefbahnprojekt VI Fr.

vom Mai 1913, gemäss Vertrag mit der Stadt Zürich vom 22. Dezember 1913 und Vorlage an den Verwaltungsrat vom 4. April 1914 . . 23,520,000 Hiervon ab für Erlöse 2,920,000 Kredit des Verwaltungsrates vomì. Mai 1914 20,600,000 Ab: Beitrag der Stadt Zürich . .

3,400,000 Bleiben zu Lasten der Bundesbahnen Dazu Fr. 2,880,000 für Abschreibungen.

Ausgaben für Landerwerbungen, Studien und Sondierungen bis Ende 1914

17,200,000

1,500,000

Bleiben

15,700,000 Ausgabe für 1915 ~ '. '.'.

Im Bericht zum Budget für das Jahr 1914 (Seite 129) wurde erwähnt, dass die Generaldirektion dem Stadtrate von Zürich am 20. Juni 1913 das Projekt der neuen Linie samt den Voranschlägen und dem Übertrag

(500,000)

351,500 (1,100,000)

473

Fr.

Übertrag 351,500 (1,100,000) Entwurfe des abzuschliessenden Vertrages zugestellt habe. Diese Vorlagen bildeten in der Folge den Gegenstand mühevoller Verhandlungen. Dank dem guten Willen und dem aufrichtigen Bestreben aller Beteiligten, die Angelegenheit endlich einmal zu Ende zu führen, ist es gelungen, am 22. Dezember 1913 eine Einigung zu erzielen. Das Projekt VI (vom Mai 1913), sowie der zwischen der Generaldirektion und dem Stadtrate abgeschlossene Vertrag erhielten am 4. April 1914 die Genehmigung des Verwaltungsrates, der auch gleichzeitig den für die Ausführung erforderlichen Kredit von 20,e Millionen erteilte. Von dieser Summe, von welcher 1,26 Millionen für zum grössern Teile von der Nordostbahngesellschaft vollzogene Terrainerwerbungen bereits ausgegeben sind, sind 3,4 Millionen durch die Subvention der Stadt Zürich gedeckt.

Nachdem auch der Grosse Stadtrat dem Vertrage am 8. Juli 1914 zugestimmt hat, fehlt zum Inkrafttreten desselben nur noch die Genehmigung und Kreditbewilligung durch die Gemeinde. Den eidgenössischen Behörden sind die Projektpläne bereits am 28. Mai 1914 vorgelegt worden.

Nr. 116. II. Geleise Thalwil--Richterswil.

Baubudget 1914, Nr. 185.

Kredit des Verwaltungsrates vom Fr19. März 1913 7,370,000 wovon auf Bau. Fr. 7,068,000 und auf Betrieb ,, 302,000 Dazu Fr. 122,000 für Abschreibungen.

Ausführung verschoben.

Nr. 117. Station Borgen a. S. Verlegung der Station.

Baubudget 1914, Nr. 221.

Übertrag

351,500 (1,100,000)

474

Übertrag

Fr.

351,500 (1,100,000)

Fr.

Voranschlag vom 11. Juli 1913 . . 2,900,000 wovon auf Bau . Fr. 2,800,000 und auf Betrieb . ,, 100,000 Dazu Fr. 60,000 für Abschreibungen.

Dem Verwaltungsrate wird eine besondere Vorlage gemacht werden.

Pro memoria.

Zu Nr. 116 und 117: Das dem eidgenössischen Eisenbahndepartement vorgelegte Projekt des zweiten Geleises, gegen welches, wie im Bericht zum Budget 1914 (Seite 130) erwähnt worden ist, von verschiedenen Seiten Einsprache erhoben wurde, hat die Genehmigung noch nicht erhalten. Erst wenn über diesen Bau entschieden sein wird, wird auch- über.die Verlegung der Station Borgen ein Entschluss gefasst werden können.

Nr. 118. Bahnhof Wädenswil. Erweiterung der Geleiseanlagen und des Verladeplatzes, Vergrösserung des Aufnahmsgebäudes, Erstellung eines überdachten Perrons und eines neuen Abortgebäudes, Verlegung und Vergrösserung des Güterschuppens und der Rampe, Erstellung eines neuen Hafens.

Baubudget 1914, Nr. 186.

Kredit des Verwaltungsrates vom Fr.

23. September 1911 2,325,000 Dazu für einen gedeckten Zwischenperron mit Personendurchgang .

305,000 Zusammen laut Voranschlag vom Mai

J912

2,630,000

wovon auf Bau . Fr. 2j502,500 und auf Betrieb . ,, 127,500 Dazu Fr. 113,700 für Abschreibungen.

Ausführung verschoben.

Übertrag

351,500 (1,100,000)

475 Fr.

Übertrag 351,500 (1,100,000) Auch dieses Projekt hat die behördliche Genehmigung noch nicht erhalten. Gegenüber einer neuerlichen Eingabe des Regierungsrates des Kantons Zürich, in welcher, unter Berufung auf ein von Herrn Dr. Dietler dem Gemeinderate vonWädenswil erstattetes Gutachten, die Hebung der Linie von Oberrieden bis Bach und die Verlegung bergwärts der Station Wädenswil empfohlen wurde, hat die Generaldirektion abermals darauf hingewiesen, dass die Bundesbahnen jeden Beitrag an die viele Millionen betragenden Mehrkosten der Verlegung, die weder ihnen noch der Allgemeinheit Vorteile bringen würde, bestimmt ablehnen müssen.

Nr. 119. Station Ziegelbrücke. Umbau und Erweiterung der Stationsanlagen.

Baubudget 1914, Nr. 188.

Kredit des Verwaltungsrates vom 6. Mai Fr.

1911 £90,000 wovon auf Bau . . Fr. 645,500 und auf Betrieb . . ,, 44,500 Dazu Fr. 10,500 für Abschreibungen.

Voranschlag gemäss Vorlage an den Verwaltungsrat vom 20. November 1912 850,000 wovon auf Bau . . Fr. 792,000 und auf Betrieb . . ,, 58,000 Dazu Fr. 20,500 für Abschreibungen.

Ausführung verschoben.

Nr. 120. Station Weesen.

a. Umbau des Aufnahmsgebäudes.

Baubudget 1914, Nr. 189 a.

Voranschlag vom 25. Mai 1909 . . .

wovon auf Bau . . . Fr. 60,000 und auf Betrieb . . . ,, 31,000

Fr.

91,000

Übertrag

351,500 (1,100,000}

476 Übertrag

Fr.

351,500 (1,100,000)

b. Erstellung eines neuen Abortgebäudes.

Baubudget 1914, Nr. 189 b.

Fr.

Voranschlag vom 29. Juni 1910 . . . 10,000 c. Erweiterung der Geleiseanlagen und Ersatz der Drehscheibe von 10,9 m Durchmesser durch eine solche von 18 m Durchmesser.

Baubudget 1914, Nr. 189 c.

Fr.

Voranschlag vom 21. Juni 1912 . . .

69,000 wovon auf Bau . . .Fr. 61,000 und auf Betrieb . . . ,, 8,000 Dazu Fr. 17,000 für Abschreibungen.

Ausführimg verschoben.

Zu Nr. 119 und 120: Die auf Verlangen der Regierung des Kantons St. Gallen und des Gemeinderates von Weesen neuerdings vorgenommenen Untersuchungen über die Erstellung einer Zentralstation, über welche der Bericht zum Budget für das Jahr 1914 auf den Seiten 133 bis 136 nähere Mitteilungen enthält, sind abgeschlossen und werden demnächst dem Verwaltungsrate vorgelegt werden können.

Nr. 121. Wallenstadt-Weesen. Tunnelausmauerungen im Weisswand- und im Ofenecktunnel.

Baubudget 1914, Nr. 236 Nr. 122. Zweites Geleise Wallenstadt--Sargans.

Flums-Sargans, Länge 10,os5 km, mit Erweiterung der Stationen Flums und Mels und Ersatz von Übergängen durch Unter- und Überführungen.

Fr.

Baubudget 1914, Nr. 235 . . .. 1,380,000 Voranschlag vom 10. Juli 1914 . . 2,320,000 wovon auf Bau . Fr. 2,180,000 und auf Betrieb . ,, 140,000 Dazu Fr. 28,000 für Abschreibungen.

Dem Verwaltungsrate wird eine besondere Vorlage gemacht werden.

Ausführung verschoben.

Übertrag

35,000

386,500 (1,100,000)

477

Fr.

Übertrag 386,500 (1,100,000)

Nr. 123. Station Benken (St. Gallen). Erstellung eines neuen Aufnahmsgebäudes und Einrichtung der elektrischen Beleuchtung.

Baubudget 1914, Nr. 225.

Fr.

Voranschlag vom 16. Juni 1911 . . . 54,000 wovon auf Bau . . . Fr. 48,000 und auf Betrieb . . . ,, 6,000 Ausführung verschoben.

Nr. 124. Station Illnau. Verlängerung des Ausweichgeleises und Vergrösserung des Verladeplatzes.

Baubudget 1914, Nr. 219.

Voranschlag vom 7. Juni 1907 . . . .

wovon a u f B a u . . . F r . 52,000 und auf Betrieb . . . ,, 2,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 Bleiben

FI.

54,000

27,000 27,000

Nr. 125. Station Wetzikon (Zürich). Erweiterung der Geleiseanlagen.

Baubudget 1914, Nr. 228.

Fr.

Voranschlag vom 2. Juni 1913 . . . 487,000 wovon auf Bau . . Fr. 404,000 und auf Betrieb . . ,, 83,000 Dazu Fr. 8000 für Abschreibungen.

Ausführung verschoben.

Nr. 126. Bahnhof Rapperswil (St. Gallen). Erweiterung der Geleiseanlagen auf der Ostseite des Bahnhofes.

Baubudget 1914, Nr. 192.

Übertrag Bundesblatt. 66. Jahrg. Bd. IV.

413,500 (1,100,000) 40

478

Übertrag

Fr.

413,500 (1,100,000)

Kredit des Vervvaltungsrates vom 30. März Fr.

1912 . . ..

620,000 wovon auf Bau . . Fr. 559,000 und auf Betrieb . . ,, 61,000 Dazu Fr. 1700 für Abschreibungen.

Voraussichtliche ausgaben bis Ende 1914 340,000 Bleiben 280,000 Vollendung verschoben.

Nr. 127. Bahnhof Bülach. Strassenunterführung bei km 15,87o und Personendurchgang bei km 16,oao zum Ersatz des Überganges der Schaffhauserstrasse bei km 16,010, Änderungen an den Geleiseanlagen.

Baubudget 1914, Nr. 197.

Fr.

Voranschlag vom 10. März 1911 . . 166,000 wovon auf Bau . . Fr. 154,100 und auf Betrieb .

,, 11,900 Dazu Fr. 600 für Abschreibungen.

Ausführung verschoben.

Nr. 128. Bahnhof Schaffhausen. Erweiterung des Personen- und Güterbahnhofes, Anlage eines Rangierbahnhofes, Erstellung eines neuen Lokomotivdepots, doppelspurige Einführung der Linien der Bundesbahnen und der Badischen Staatseisen bahnen von Neuhausen her.

ßaubudget 1914, Nr. 199.

Fr.

Voranschlag- vom 11. Juni 1912 . . 9,450,000 wovon auf Bau . Fr. 8,942,000 und auf Betrieb . ,, 508,000 Ab : Zu Lasten der Badischen Staatseisenbahncn 48 °/o 4,536,000 Bleiben zu Lasten der Bundesbahnen 4,914,000 Dazu Fr.'214,000 für Abschreibungen.

Dem Verwaltungsrate wird eine besondere Vorlage gemacht werden.

Pro memoria.

Übertrag

'

413,500 (1,100,000)

47S

Übertrag

' Fr.

413,500 (1,100,000)

Nr. 129. Station Rüti (Zürich).. Erweiterung des östlichen Verladeplatzes, Umbauten am Aufnahmsgebäude und am Güterschuppen, neues Abortgebäude ., .

und Verbesserung der Geleiseanlage.

Baubudget 1914, Nr. 194. ' Fr.'

' Voranschlag vom 12. Juni 1912 . . . . 120,000 wovon auf Bau . .

Fr. 85,400 ; .

~; · . · und auf Betrieb . .

.n 34,600 Dazu Fr. 12,000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 47,000 Bleiben -- 73,000 Nr. 130. Station Aöolfcern a. A. Erweiterung der Stationsanlagen.

ßaubudget 1914, Nr. 195.

' Fr.

Voranschlag vom 9. Juni 1908 . . . 146,000 Mehr für Erstellung einer Passerelle . . . 9,500 ·Ab : Beitrag der Gemeinde .

Zusammen 155,500 . . . .

5,000

Bleiben zu Lasten der Bundesbahnen . 150,500 wovon auf Bau . . Fr. 133,700 und auf Betrieb . . · ,, 16,800 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 126,000 Bleiben --

24,500

Nr. 131. Station Gisikon-Root.

a. Verlängerung des Ausvveichgeleises.

Baubudget 1914, Nr. 196.

Voranschlag vom 8. Juni 1911 wovon a u f B a u . . . F r . 13,000 und auf Betrieb . . . V) 3,000 Ausgabe für 1915 . . ·

16,000

Fr.

16,000

Übertrag

527,000 (1,100,000)

480

.. ' Fr.

:·.-.;.

.

Übertrag 527,000 . .

(1,100,000) b. Zentralanlage für Weichen und Signale.

Baubudget 1913, Nr. 216«.

Fr.

Voranschlag- vom 24. Juni 1911 . . . 48,000 Dazu Fr. 6000 für Abschreibungen.

Ausgabe für 1915 48,000

Nr. 132. Station Jestetten. Erstellung eines Ausweiohgeleises von 500 m Länge und einer Verladerampe.

Baubudget 1914, Nr. 198.

Fr.

Voranschlag vom 21. September 1911 . 108,000 Voranschlag vom 12; April 1913 . . 112,000 .

wovon auf Bau . . Fr. 109,000 ' und auf Betrieb .

,, 3,000 Dazu Fr. 2700 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 87,000 Bleiben (25,000) Nr. 133. Station Embrach-Rorbas. Erweiterung der Geleiseanlagen.

Baubudgfit 1914, Nr. 232.

Fr.

Voranschlag vom 8. Mai 1913 . . . . 91,000 wovon auf Bau . . . Fr. 86,000 und auf Betrieb . . . ,, 5,000 Dazu Fr. 2000 für Abschreibungen.

. Ausführung verschoben.

Nr. 134. Verbauung der Rüfiruns bei Hätzingen.

Anteil der Bundesbahnen an den auf Fr. 660,000 veranschlagten Kosten der durch den Kanton Glarus auszuführenden Arbeiten.

Baubudget 1914, Nr. 202.

Fr.

Voranschlag . . ' . . " 120,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 90,000 Bleiben :

Übertrag

30,000 605,000 (1,135,000)

481 '

Fr.

605,000 .

(1,125,000) Nr. 135. Ersatz und Verstärkung eiserner Brücken.

'· '·· a. Wettingen--Baden: .

, ·' " ·'·'-"' Ersatz der untern Limmatbrücke bei Wettingen.'

" ' ' ' Fr. · ""'· '' Baubudget 1914, Nr. 203«. . . . 320,000 Voranschlag vom September 1913 . . 625,000 wovon auf Bau . . Fr. 596,000 : : .. ,.··-und auf Betrieb . . ,, 29,000 .. .

.-. . : .v..i Dazu Fr. 150,000 für Abschreibungen/ .

.'.';.

Ausführung verschoben.· . . . . . ' . ·· ··-==· j - v Die Erhöhung des Voranschlages ist nötig ge- ' ' \" worden, weil die Studien ergeben haben, dass statt' der früher in Aussicht genommenen Verstärkung der Eisenkonstruktion unter den Geleisen der Hauptlinie Baden--Zürich .zwei neue 'Brücken.'erstellt'.werden · ' . - . " müssen, und dass nur die Brücke der Linie Wettingen-- · -.-..'· :···' Hellingen verstärkt werden, kann.

. .

.: : : b. Q-larus--Linihai: Ersatz der Linthbrücken ' bei 1. Däniberg.

Baubudget 1914, Nr. 2036 1.

... Fr.

Voranschlag. . . ." . . . . . . . 90,000 . , wovon auf Bau . . Fr. 86,000 : und auf Betrieb . . ,," 4,000 ' ; Dazu Fr. 37^500 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 48,500 Bleiben ------ .41,5:PO 2. Schwanden.

'.., Baubudget 1914, Nr. 203 & 2.

Fr.

Voranschlag 135,000 > wovon auf Bau . . : Fr. 130,000 und auf Betrieb . . ,, . 5,000 '.

Dazu Fr. 62,000 für Abschreibungen.

' . - ; : ;··.······ ··>· ' Ausführung verschoben.

· · ' ······-.· Übertrag 646,500 (1,125,000} ·

Übertrag

482 :,'.; üv

·.

.,:-.:·

Übertrag

.

Fr.

646,500 (1,125,000)

Nr. 136. Wärterhäuser. Erstellung von zwei neuen Wärterhäusern.

Baubudget 1914, Nr. 239«.

Fr.

Voranschlag . . . . . . . . . . . 26,000 · Ausfülirung verschobeti.

Nr. 137. Streckenblockeinrichtungen. Erstellung einer Streckenblockstation auf der Strecke Pfäffikon (Schwyz)--Lachen.

Baubudget 1914, Nr. 245o.

Fr, Voranschlag vom 26. Mai 1913 . . . 35,600 Dazu Fr. 1400 für Abschreibungen.

Ausführung verschoben.

. B. Neue Bauten.

Nr. 138. Bahnhof Schaffhausen. Umbau der Obertorbrücke.

· ' . ' . ' Fr.

Kosten veranschlag 51,000 Hiervon ab : Beitrag der Stadt Schaffhausen 50% 25,500 Bleiben 25,500 Hiervon entfallen zu Lasten der badischen Staatsbahnen 48 % . . . . . . . 12,240 Bleiben zu Lasten der S. B. B. 52 % 13,260 Dazu Fr. 3220 für Abschreibungen.

Ausgabe für 1915

13,260

.. , Nr. 139. Neuhausen--Schaffhausen. Erstellung ' vo'u zwei Personendurchgängen bei km 54,743 und km 55,os8 als Ersatz der Fusswegübergänge bei km 54,65s und km 55,iso.

Fr.

Voranschlag vom 20. April 1914 . . . 47,000 wovon auf Bau . . . Fr. 45,300 und auf Betrieb . . . ,, 1,700 Dazu Fr. 700 ftlr Abschreibungen.

Ausgabe für 1915 . . . .

(47,000) : : . .

Übertrag

659,760 (1,172,000)

483 Fr.

Übertrag

659,760 (1,172,000)

Nr. 140. Neue Signale. Ersatz von Scheibensignalen durch Sémaphore und Anbringen des zweiten Flügels an Einfahr- und Ausfahrsignalen . . . .

(20,000)

Nr. 141. Streckenblockeinrichtungen. Erstellung zweier metallischer Blockrückleitungen auf der Strecke Zürich (Hardstrasse)--Dietikon

2,600

Nr. 142. Vorsorgliche Landerwerbungen . . .

50,000

Nr. 143.

Unvorhergesehenes . . ' . . . . .

49,740

Total I

762,100 (1,193,000)

III. Mobiliar und Gerätschaften.

Nr. 144. Vermehrung des Inventars: a. der Kreisdirektion b. des Bahndienstes

Fr.

-- 5,000

c. des Stationsdienstes

10,000

d. des Fahrdienstes

6,000

Nr. 145. Ergänzung des Werkzeuges, der mechanischen Einrichtungen und des Mobiliars der Werkstätten und der Depotwerkstätten : a. Werkstätte Zürich b. Depotwerkstätten Zürich, Brugg (Aargau) und Rapperswil (St. Gallen)

2,000

Total III

28,000

5,000

Rekapitulation, Kreis III.

I. Bahnanlage und feste Einrichtungen . . . .

III. Mobiliar und Gerätschaften .

Total Kreis III

762,100 (1,192,000) 28,000 790,100 (1,193,000)

484

Kreis IV.

I. Bahnanlage und1 feste Einrichtungen.

A. Bauten in Ausführung, sowie Überträge für noch nicht begonnene Bauten aus dem letztfährigen Budget.

Nr. 146. Bahnhof Winterthur. Erweiterung der Rangiergeleiseanlagen.

Baubudget 1914, Nr. 254.

· Kredit des Verwaltungsrates vom Fr.

20. März 1913 3,000,000 wovon auf Bau . Fr. 2,970,500 und auf Betrieb ,, 29,500 Dazu Fr. 37,800 für Abschreibungen.

Ausführung verschoben.

Die im Berichte zum Budget für das Jahr 1914 (Seite 154) erwähnte Umarbeitung des Projektes konnte noch nicht' zum Abschlüsse gebracht werden, weil infolge neuer organisatorischer Massnahmeh für den Güterzugsverkehr und aus anderen Gründen die Aufgaben, die 'der Rangierbahnhof in Winterthur in Zukunft zu erfüllen haben wird, abgeändert worden sind.

Fr.

Nr. 147. Bahnhof Wil. Umbau und Erweiterung für den Anschluss der Mittelthurgau-Bahn.

Baubudget 1914, Nr. 255.

Kredit des Verwaltungsrates vom Fr.

. 30. April 1910 1,200,000 wovon auf Bau . Fr. 970,000 und auf Betrieb . ., 230,000 Dazu Fr. 42,000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 981,000 Bleiben

219,000

Ausgabe-für 1915

100,000 Übertrag

100,000

485

;- ( : y

Übertrag

Nr. 148. Bahnhof St. Gallen! Bahnhofumbau.

Baubudget 1914, Nr. 257.

Kredit des Verwaltungsrates vom 2. Juni Fr1905 .

8,950,000 wovon auf Bau . Fr. 8,700,000 !

' ; und auf Betrieb . ,, 250,000 Voraussichtliche Ausgaben bisBndel914 8,684,000 : Bleiben 266,000 Ausgabe für 1915 ...-'.'

Nr. 149. Station Mörschwil. Fortsetzung der im Baubudget 1914, Nr. 258, aufgeführten Arbeiten, Verbreiterung des Stationsareals für ein Überholungsgeleise.

Ausführung verschoben.

Fr.

100,000

; :; 200,000 :

Nr. 150. Bahnhof Romanshorn.

a. Erweiterung der Geleiseanlagen bei den Lagerhäusern und der Trajektanstalt.

Baubudget 1914, Nr. 259 b.

Fr.

Voranschlag vom 28. Mai 1912 . . . . 497,000 wovon auf Bau . . Fr. 459,000 und auf Betrieb . . ,, 38,000 Dazu Fr. 34,000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis. Ende 1914 234,000 Bleiben 263,000 Vollendung verschoben.

b, Verlängerung des Verbindungsgeleises zwischen der Wintefthurerlinie und dem. Rangierbahnhof.

Baubudget 1914, Nr. 286«.

.

Fr.

Voranschlag vom 12. Juni 1913 . -. . 36,000 wovon auf Bau . . . Fr. 29,200 und auf Betrieb . . . ,, 6,800 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 20,000 Bleiben '-- ;::/;: i .. :- .

Übertrag

(16,000) 300,000 (16,000)

486

Übertrag c. Verlängerung der eisernen Passerelle bei km 81,7i5 bis zur Werkstätte.

Baubudget 1914, Nr. 286 o. ' Fr.

Voranschlag vom 30. Mai 1913 ,. . . 31,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 20,000 Bleiben --

Fr.

300,000 (16,000)

11,000

Nr. 151. Station Emmishofen-Kreuzlingen. Umbau und Erweiterung für den Anschluss der Mittelthurgau-Bahn, Baubudget 1914, Nr. 261. ' Fr.

Voranschlag vom 11. November 1909 . 374,000 Dazu Erstellung einer Fussgängerunterfiihrung an der Strasse nach Konstanz . Fr. 36,000 Hiervon ab : Beitrag der Gemeinde ,, 10,000 26,000 Zusammen 400,000 wovon auf Bau . . Fr. 394,000 und auf Betrieb . . ,, 6,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 229,000 Bleiben 171,000 Vollendung verschoben.

Nr. 152.

II. Geleise Winterthur-St. Grallen8t. Margrethen.

a. Winterthur--Wil; Länge 26,270 km.

Baubudget 1914, Nr. 262«.

Kredit des Verwaltungsrates vom 10. Juli Fr.

1908 7,100,000 wovon auf Bau . Fr. 6,940,000 und auf Betrieb . ,, 160,000.

Dazu Fr. 105,000 für Abschreibungen, Voraussichtliche Ausgaben bisEndel914 4,300,000 Bleiben 2,800,000 Ausführung

verschoben.

Übertrag

311,000 (16,000)

487

Übertrag

Fr.

311,000 (16,000)

Da die Unterhandlungen über die Urngestaltung der Tösstalbahnstation Grüze noch nicht zum Abschluss gelangt sind, können die Arbeiten auf der Strecke Winterthur-Räterschen nicht in Angriff genommen werden; die Arbeiten auf der Strecke Rätersehen -Wil sind vollendet.

b. Schwarzenbach--Uzwil ; Länge 6,925 km.

Baubudget 1914, Nr. 2626.

FrVoranschlag vom 18. Januar 1913 . 2,400,000 wovon auf Bau . Fr. 2,315,000 und auf Betrieb . ,, 85,000 Dazu Fr. 145,000 für Abschreibungen.

Ausführung verschoben.

c. Winkeln--Bruggen; Länge 2,593 km.

Baubudget 1914, Nr. 262 o!.

Fr.

Kredit des Verwaltungsrates vom 25. November 1913 1,900,000 wovon auf Bau . Fr. 1,860,000 und auf Betrieb . ,, 40,000 Dazu Fr. 915,000 für Abschreibungen.

Ausgabe für 1915

100,000 (300,000)

Von den Gesamtkosten entfallen 1,000,000 auf die neue Sitterbriicke, welche als steinerner Viadukt mit 5 Öffnungen zu 30 m und 2 Öffnungen zu 11 in Weite, flussaufwärts und in einer Entfernung von ll,5
d. St. Fiden--Goldach; Länge 9,85o km.

Baubudget 1914, Nr. 262 e.

Vorarbeiten, hauptsächlich EntwasseFrrungen . . . . . . . . . .

50,000 Ausführung

--

verschoben.

Übertrag

411,000 (316,000)

488

Übertrag

Fr.

411,000 (316,000)

e, Rorschach--St. Margrethen 5 Länge 10,is5 km.

Baubudget 1914, Nr. 262 f.

Fr.

Kredit des Verwaltungsrates vom 7. Februar 1914 2,340,000 wovon auf Bau . Fr. 2,246,000 und auf Betrieb . ,, 94,000 Dazu Fr. 45,000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche AusgabenbisEnde 1914 85,000 Bleiben

2,255,000

Ausführung versciioben.

Nr. 153. Bahnhof St. Margrethen. Erweiterung der Zoll- und Güterschuppen nebst Geleiseanlage.

.Baubudget 1914, Nr. 263 b.

Fr.

Voranschlag vom 25. Mai 1912 mit Ergänzung des Projektes laut Vorlage vom T.Januar 1913 . . . . : . 7 2 5 , 0 0 0 , wovon auf Bau . . Fr. 683,000 und auf Betrieb . · ' ,, ' 42,000' Dazu Fr. 28,000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 40,000 , .

Bleiben 685,000 Ausführung verschoben.

Nr. 154. Station Kradolf. Umbau und Erweiterung mit neuem Aufnahmsgebäude und Güterschuppen.

Baubudget 1914, Nr. 265.

Fr.

Voranschlag vom 26. Juni 1912 . . . 158,000 wovon auf Bau . . Fr. 146,000 und auf Betrieb . . ,, 12,000 Dazu Fr. 25,000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 48,000 .

Bleiben

_

110,000

Ausführung verschoben.

Übertrag

411,000 (316,000)

489

Überfrag

Fr.

411,000 (316,000)

Nr. 155. Station Rebstein-Marbach. Verlegung der Station mit Erweiterung der Geleiseanlagen, sowie einem neuen Aufnahmsgebäude und Güterschuppen.

Fr.

ßaübudget 1914, Nr. 266 . . . .

175,000 Voranschlag vom 26. September 1912 .

wovon auf Bau . . Fr. 180,000 und auf Betrieb . . ,, 18,000 Dazu Fr. 22,500 für Abschreibungen.

Ausführung verschoben.

198,000

Nr. 156. Rheinbrücke bei ßagaz. Ersatz der bestehenden hölzernen Brücke durch eine eiserne Brücke und Erstellung der zugehörigen Geleiseanschlüsse. " Fr.

Baubudget 1914, N r . 2 6 7 . . . .

525,000 Voranschlag vom 6. Juni 1914 . . . 630,000 wovon auf Bau . . Fr. 580,000 und auf Betrieb . . fl 50,000 Dazu Fr. 550,000 für Abschreibungen.

Ausgabe für 1915 Die Erhöhung des Voranschlagsbetrages ist erforderlich geworden, weil die Brücke aus fiussbautechnischen Gründen statt der früher vorgesehenen 6 Öffnungen zu 24 m Stützweite nur 2 Öffnungen zu 67 m Weite erhalten muss.

Nr. 157. Bahnhof Etzwilen. Erstellung eines Dienstgebäudes mit Wohnungsaufbau und öffentlichen Aborten.

Baubudget 1914, Nr. 269.

Fr.

Voranschlag vom 27. März 1913 . . . 80,000 Dazu Fr. 500 für Abschreibungen.

Ausführung verschoben.

Übertrag

(100,000

411,000 (416,000)

490 Übertrag Nr. 158.' Station Au (Rheintal). Neues Abortgebäude.

Fr.

Baubudget 1914, Nr. 275 5,000 Voranschlag vom 24. Februar 1914 . . 4,000 Dazu Fr. 800 für Abschreibungen.

Fr.

411,000 (416,000)

·

Ausführung -verschoben.

Nr. 159. Station Heerbrugg. Erweiterung der Station anlässlich der Einführung der elektrischen Strassenbahn und Erstellung eines neuen Aufnalimsgebäudes und Güterschuppens.

Baubudget 1914,-Nr. 276.

Fr.

Voranschlag vom 6. Juni 1913 . . . 750,000 wovon auf Bau . . Fr. 733,000 und auf Betrieb . . ,, 17,000 Hiervon zu Lasten der elektrischen Strassenbahn 67,000 Bleiben 683,000 Dazu Fr. 66,000 für Abschreibungen.

Ausführung verschoben.

Nr. 160. Bahnhof Landquart. Erweiterung des Bahnhofes. Neues Überholungsgeleise, überdachter Zwischenperron und neue Brücke über die Landquart.

Fr.

Baubudget 1914, Nr. 279« . . . 450,000 Voranschlag vom 16. Januar 1914 . . 400,000 (ohne zentrale Weichenstellung) wovon auf Bau . . Fr. 382,000 und auf Betrieb . . ,, 18,000 Dazu Fr. 6000 für Abschreibungen.

Ausgabe für 1915 . . .

Übertrag

(100,000) 411,000 (516,000)

491 Übertrag 411,000 : (516,000) Nr. 161. Station Oberwintertlmr, Neues Aufnahmsgebäude mit Verbreiterung des Vorplatzes und Vergrößerung des Güterschuppens.

Baubudget 1914, Nr. 281.

Fr.

Voranschlag vom 18. Juni 1913 . . . 90,000 .

wovon auf Bau . . . Fr. 79,000 und auf Betrieb . . ,, 11,000 Ausgabe für 1915 (20,000) Nr. 162. Station Felben.

Baubudget 1914, Nr. 282

Neuer Abort.

Voranschlag vom 24. Februar 1914 Dazu Fr. 500 für Absehreibungen.

Ausführung verschoben.

.

.

Fr.

5,000 4,000

Nr. 163. Station Dachsen. Stationserweiterung mit neuem Aufnahmsgebäude.

Baubudget 1914, Nr. 288.

Fr.

Voranschlag vom 16. Mai 1913 . . . 120,000 wovon auf Bau . . . Fr. 91,000 und auf Betrieb . . .

,, 29,000 Dazu Fr. 5400 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 30,000 .Bleiben

90,000

Ausgabe für 1915

(70,000) B. Neue Bauten.

Nr. 164. Neue Signale. Ersatz von Scheibensignalen durch Sémaphore und Anbringen des zweiten Flügels an Einfahr- und Ausfahrsignalen und Verriegelung der Endweichen

(30,000)

Nr. 165. Vorsorgliche Liegenschaftserwerbungen

50,000

Nr. 166. Unvorhergesehenes Total I

50,000 511,000 (62(>,000)

492 III. Mobiliar und Gerätschaften.

a.

b.

c.

d.

Nr. 167. Vermehrung des Inventars: der Kreisdirektion des Bahndienstes des Stationsdienstes des Fahrdienstes

Fr.

-- 3,000 5,000 · 5,000

Nr. 168. Ergänzung des Werkzeugs, der mechanischen Einrichtungen und des Mobiliars der Werkstätten und Depotwerkstätten: ». Werkstätte Romanshorn . . . . . . . .

b.

,, Rorschach c.

,, Chur d. Depotwerkstätten Romanshorn, Winterthur, St.

Gallen, Rorschach und Sargans

1,000

Total III

21,000

1,000 3,000 3,000

IV. Verwendungen auf Nebengeschäfte.

Bodenseedampfschiffahrt.

Nr. 169. Ergänzung des Werkzeugs und der mechanischen Einrichtungen der Schiffswerfte. . .

Nr. 170. Abschreibung auf dem Anlagekapital der Schiffe und Werfte, 5 % von Fr. 2,065,000 .

Total IV

Rekapitulation, Kreis IV.

I. Bahnanlage und feste Einrichtungen

.

Fr.

500 -- 500

Fr.

.

.

511,000 (626,000) ID. Mobiliar u n d Gerätschaften . . . . . .

21,000 I V . Verwendungen a u f Nebengeschäfte . . . .

500 Total Kreis IV 532,500 (626,000)

493

Kreis V.

I. Bahnanlage und feste Einrichtungen.

A. Bauten in Ausführung, sowie Überträge noch nicht begonnener Bauten aus dem letztyährigen Budget.

Nr. 171. ßahnhof Luzern.

a. Erweiterung des Aufnahmsgebäudes zur Vergrösserung der Gepäckabgabe und zur Schaffung von verschiedenen Lokalen für die Postverwaltung.

Baubudget 1914, Nr. 95«.

Fr.

Voranschlag vom 21. Mai 1911 . . 1,300,000 Dem Verwaltungsrate wird eine besondere Vorlage gemacht werden.

Die" zwischen den Bahn- und Postbehörden einerseits und dem Stadtrate anderseits entstandenen Meinungsverschiedenheiten über die Verwendung des an das Aufnahmsgebäude anzubauenden Flügels, sowie über die Notwendigkeit der Erstellung eines neuen Postgebäudes sind noch nicht erledigt worden.

b. Erstellung neuer Umladeanlagen am See, südlich der Werfte.

Baubudget 1914, Nr. 95 c.

Fr.

Voranschlag vom 14. Mai 1912 . . . 195,000 wovon auf Bau . . Fr. 192,500 und auf Betrieb . Fr.

2,500 Ausführung verschoben.

Über dieses die Behörden nun schon lange beschäftigende Projekt wird der Entscheid erst nach Feststellung des Überbauungsplanes für den am sud.-«riov liehen Seeufer gelegenen Stadtteil getroffen werdeä')m^'ß^ können.

,nqA .e^' niov ·»jjlrbanwinY ,,ufc.!r: .'i'-l

.

.

. n;i!l 'im; nf-vnv/

Nr. 172. AusweloBsßition an der-Haldte^zWi- ;·=-; sehen Luzern und Meggen.

.«rt
Übertrag

-- 41

494

Baubudget 1914, Nr. 330.

Voranschlag vom 30. April/3. Juli 1913 wovon auf Bau . . Fr. 355,000 und auf Betrieb . . ,, 15,000 Ausführung verschoben.

Übertrag Fr.

370,000

Fr.

--

Nr. 173. Immensee-Goldau. Ersatz dreier Niveauübergänge bei Ober-Immensee durch eine Unterführung.

Baubudget 1914, Nr. 333.

.

Fr.

Voranschlag vom 10. Mai 1913 . . . 55,000 wovon auf Bau . . . Fr. 54,000 und auf Betrieb . .

,, 1,000 Ausführung verschoben.

Nr. 174. Bahnhof Arth-Goldau.

a. Verlängerung der Perrondächer.

Baubudget 1914, Nr. 317.

Voranschlag vom 5. Mai 1912 . . .

wovon auf Bau . . Fr. 82,000 und auf Betrieb . . ., 24,000 Dazu Fr. J 1,600 für Abschreibungen.

Ausführung verschoben.

Fr.

106,000

b. Verlängerung des Hauptperrons der Zuger Linie und Änderung der Geleiseanlage.

Baubudget 1914, Nr. 334.

Fr.

Voranschlag vom 25. März 1913 . . . 142,000 wovon auf Bau . . Fr. 115,000 und auf Betrieb . . ,, 27,000 Dazu Fr. 10,000 für Abschreibungen.

Ausführung -verschoben.

Nr. 175. Station Schwyz. Erstellung einer Viehverladerampe samt Geleise und Zufahrtstrasse.

Baubudget 1914, Nr. 335.

Fr.

Voranschlag vom 24. April 1913 . . . 37,000 wovon a u f Bau . . . F r . 35,000 und auf Betrieb . . . .,, 2,000 Ausführunfi vcrscho b en.

Übertrag

--

495

Übertrag Nr. 176. Station Brunnen. Überführung der Kantonsstrasse und der Strassenbahn Schwyz-Brunnen.

Fr.

Baubudget 1914, Nr. 336 . . . . 353,000 Voranschlag vom 5. März 1913 . . . 324,000 wovon auf Bau . . Fr. 321,000 und auf Betrieb . . ,, 3,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 240,000 Bleiben Der Beitrag der Strassenbahngesellschaft ist, weil noch unbestimmt, nicht in Abzug gebracht.

Die Bauarbeiten sind vollendet; im Jahre 1915 wird nur noch ein Teil der Landerwerbskosten zu bezahlen sein.

Nr. 177. Station Flüelen. Verlegung des Umladegeleises am See gemeinschaftlich mit der Dampfschiffgesellschaft des Vierwaldstättersees.

Baubudget 1914, Er. 319.

Fr.

Voranschlag vom 31. Mai 1912. . . . 130,000 wovon auf Bau . . Fr. 129,000 und auf Betrieb . . ,, 1,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 106,000 Bleiben

Fr.

--

84,000

(24,000)

Nr. 178. Station Amsteg-Silenen. Verlängerung des Überholungsgeleises und Umbau der Stationseinfahrten.

Baubudget 1914, Nr. 338.

Fr.

Voranschlag vom 2. April/3. Juli 1913 245,000 wovon auf Bau . . Fr. 230,000 und auf Betrieb . . ,, 15,000 Dazu Fr. 19,500 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 38,000 Bleiben Ausgabe für 1915

207,000 "~~ '. !

Übertrag

70,000 154,000 (24,000)

496 Übertrag

Fr.

154,000 (24,000)

Nr. 179. Station Gurtnellen. Erweiterung der Stationsanlage mit Ersatz der beiden Niveauübergänge auf der Südseite der Station durch Unterführungen.

Baubudget 1914, Nr. 320.

Fr.

Voranschlag vom 25. Mai 1912 . . . 270,000 Mehrkosten infolge Erstellung einer Unterführung bei der Karbidfabrik . . .

20,000 Zusammen wovon auf Bau . . Fr. 270,000 und auf Betrieb . . ,, 20,000 Dazu Fr. 7000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914

290,000

Bleiben

195,000 ~ T~.

Ausgabe für 1915

95,000 90,000

Nr. 180. Station Göschenen. Umbau und Erweiterung der Stationsanlagen.

Baubudget 1914, Nr. 339.

Fr.

Voranschlag vom 28. März 1913 . . 2,900,000 Voranschlag vom 27. Februar 1914 . 2,600,000 wovon auf Bau . Fr. 2,505,000 und auf Betrieb . ,, 95,000 Dazu Fr. 140,000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 50,000 Bleiben

2,550,000 Ausgabe für 1915 ~ '. '. ".

Dein Verwaltungsrate wird eine besondere Vorlage gemach^egden. ^y, ^

(50,000)

Nr. 1810OEft$ioïi AfeölcfiUUmbau und Erweiterung djQQ^ctionsanlagen mit Ersatz des Bedretto\£9gftbeir7.

O00.*81 (JW.WK)

äßihsdÜ

Übertrag

244,000 (74>000)

497 Übertrag

Fr.

244,000 (74,000)

ganges, km 85,902, sowie des Niveauüberganges bei km 86,475 durch Überführungen.

Baubudget 1914, Nr. 340.

Fr.

Voranschlag vom 25. April 1913 . . 980,000 wovon auf Bau . . Fr. 940,000 und auf Betrieb . . ,, 40,000 Dazu Fr. 60,000 für Abschreibungen.

Dem Verwaltungsrate wird eine besondere Vorlage gemacht werden.

Ausführung verschoben, Nr. 182. Station Rodi-Fiesso. Erweiterung der Stationsanlage mit Ersatz der beiden Niveauübergänge auf der Nordseite der Station durch eine Überführung.

Baubudget 1914, Nr. 321.

Fr.

Voranschlag vom 20. Mai 1912 . . . 240,000 wovon auf Bau . . Fr. 225,000 und auf Betrieb . . ,, 15,000 Dazu Fr. 18,000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 160,000 Bleiben

(80,000)

Nr. 183. Station Giornico. Verlängerung des Überholungsgeleises und Umbau der Stationseinfahrten.

Baubudget 1914, Nr. 323.

Fr.

Voranschlag vom 20. Mai 1912 . . . 140,000 wovon auf Bau . . Fr. 120,000 und auf Betrieb . . ,, 20,000 Ausführung verschoben.

Die im Bericht zum Budget 1914, Seite 174, erwähnte Untersuchung über die von der Gemeinde Giornico gewünschte Verlegung der Station ist noch nicht zum Abschlüsse gelangt.

Übertrag

244,000 (154,000)

498 Fr.

Übertrag 244,000 (154,000)

Nr. 184. Bodio-Biasca. Ersatz der Niveauübergänge bei km 130,408 und 130,603 durch Unterführungen bei km 130,422 und 130,598.

Baubudget 1914, Nr. 343.

Fr.

Voranschlag vom 17. Mai 1913 . . . 65,000 wovon auf Bau . . Fr. 63,500 und auf Betrieb . . ,, 1,500 Ausführung verschoben.

Nr. 185. Bahnhof Biasca. Erweiterung der Stellwerkanlage.

Baubudget 1914, Nr. 324 Fr.

Voranschlag vom 3. Mai 1912 . . . . 55,000 wovon auf Bau . . . Fr. 47,000 und auf Betrieb . . . ,, 8,000 Ausführung verschoben.

Nr. 186. Bahnhof Bellinzona. Fassung der Quellen für die Wasserversorgung im Val Piume.

Baubudget 1914, Nr. 3456.

Fr.

Voranschlag vom 25. Juli 1912 . . . 50,000 Ausführung

verschoben.

Nr. 187. Werkstätte Bellinzona. Überdachung der Schiebebühne zwischen Kesselschmiede und Lokomotivreparatur zur Gewinnung längerer Reparaturstände.

Baubudget 1914, Nr. 346.

Fr.

Voranschlag vom 10. Juni 1913 . . . 89,000 wovon auf Bau . . . Fr. 72,200 und auf Betrieb . . . fl 16,800 Ausführung verschoben.

Nr. 188. Bahnhof Lugano. Verbreiterung der Unterführung der Strasse nach Bosso.

Übertrag

244,000 (154,000)

499 Übertrag Baubudget 1914, Nr. 347, Anteil der Bundesbahnen

Fr.

244,000 (154,000)

Fr.

100,000

Voranschlag vom 4. Juni 1914 . . . 415,000 wovon auf Bau . . Fr. 400,000 und auf Betrieb . . ,, 15,000 Anteil der Bundesbahnen 253,000 Ausführung verschoben.

Nr. 189. Station San Nazzaro. Erweiterung der Stationsanlage mit Ersatz der Niveauübergänge bei km 170,825 und 170,98s durch Unterführungen.

Baubudget 1914, Nr. 350.

Fr.

Voranschlag vom 30. Juni 1913 . . . 240,000 wovon auf Bau . . Fr. 230,000 ' und auf Betrieb . . ,, 10,000 Ausführung verschoben.

Nr. 190. Bahnhof Chiasso. Erweiterung und Umbau des Bahnhofes.

Baubudget 1914, Nr. 326«.

Fr.

Voranschlag vom 10. Januar 1911 . 7,500,000 wovon auf Bau . Fr. 7,250,000 und auf Betrieb . ,, 250,000 Dazu Fr. 540,000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche AusgabenbisEndel914 1,600,000 Bleiben

5,900,000 Ausgabe für 1915 ~. ! '. '.

Dem Verwaltungsrate wird eine besondere Vorlage gemacht werden.

Das Projekt musste einer vollständigen Umarbeitung unterzogen werden, weil sich ergeben hat, dass in demselben die in Zukunft im Bahnhofe Chiasso zu bewältigenden Aufgaben nicht genügend berückÜbertrag

(50,000)

244,000 (204.000)

500 Übertrag

Fr.

244,000 (204,000)

sichtigt waren. Die Aufstellung des neuen Entwurfes, der grössere Leistungsfähigkeit der Anlage mit erheblich geringerem Kostenaufwande verbindet, ist nahezu vollendet.

Nr. 191. II. Geleise Giubiasco-^-Chiasso.

Baubudget 1914, Nr. 328.

a. Giubiasco--Lugano. Verbesserung der Linie über den Monte Ceneri. Für die Ausarbeitung des Detailprojektes und den Beginn der Arbeiten werden vorgesehen

20,000

b. Lugano--Mareggia, mit Ersetzung der Niveauübergänge durch Uiter- bezw. Überführungen ; Länge 10,5oo km.

Kredit des Verwaltungsrates vom 18. NoFr.

vember 1912 2,500,000 wovon auf Bau . Fr. 2,400,000 und auf Betrieb . ,, 100,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 550,000 Ausgabe für 1915

Bleiben 1,950,000 " '.'. '.

150,000 (250,000)

Auf der Teilstrecke zwischen Lugano und Melide wird das zweite Geleise voraussichtlich im Frühjahr 1915 dem Verkehr übergeben werden. Zwischen Melide und Mareggia werden die Arbeiten erst nach Erledigung der Einsprachen erfolgen können, die seitens der Lokalbehörden gegen die geplante Umgestaltung des Seedammes erhoben worden sind.

Nr. 192. Streckenblockeinrichtungen.

a. Rothkreuz-Immensee.

Baubudget 1914, Nr. 245.

Übertrag

414,000 (454,000)

501 Fr.

Übertrag Fr.

Voranschlag vom 7. Juni 1911 . . .

37,700 wovon auf Bau . . Fr. 32,400 und auf Betrieb . . ,, 5,300 Dazu Fr. 5700 für Abschreibungen.

Ausführung verschoben.

Fr.

b. Goldau--Brunnen 35,000 c. Brunnen--Flüelen 86,000 d. Flüelen--Erstfeld 30,000 Baubudget 1914, Nr. 352«, b und c.

Voranschlag vom 14. Mai 1913 . . . 151,000 Voraussichtliche Ausgaben his Ende 1914 für c 50,000

Bleiben Ausgabe für 1915 Ausführung von b und d verschoben.

101,000 ' . '.

414,000 (454,000)

36,000

Nr. 193. Station Trubschachen. Zentralanlage für Weichen und Signale.

Fr.

ßaubudget 1914, N r . 1 5 5 . . . . 38,000 Ausführung verschoben.

Nr. 194. Bahnhof Wohlen-Villmergen. Ersatz des Niveauüberganges der Strasse von Wohlen nach Villmergen bei km 71,665 durch eine Unterführung bei km 71,450 und einen Personendurchgang bei km 71,587 anlässlich der Erstellung der elektrischen Schmalspurbahn Wohlen--Meisterschwanden.

Baubudget 1914, Nr. 233.

Fr.

Voranschlag vom 4. Mai 1913 . . . 220,000 wovon auf Bau . . Fr. 219,800 und auf Betrieb . . ,, 200 Dazu Fr. 1000 für Abschreibungen.

Übertrag

450,000 (454,000)

002 Fr.

Übertrag

450,000 (454,000)

Der Beitrag der Schmalspurbahn ist nicht in Abzug gebracht.

Ausführung verschoben.

Ob die neue Linie schmalspurig als Fortsetzung derWohlen-Bremgarten-Dietikón- Bahn oder mit Normalspur zur Ausführung kommen wird, ist noch nicht entschieden.

Nr. 195. Station Horw. Erweiterung der Station.

Baubudget 1914, Nr. 120.

Voranschlag vom 26. Juli 1910 . . . 33,700 wovon auf Bau . . . Fr. 29,700 und auf Betrieb . . . ,, 4,000 Dazu Fr. 730 für Abschreibungen.

Ausführung verschoben.

Nr. 196. Lungern-Brünig-Meiringen. Ausweichstelle bei km 42,137, zwischen den Stationen Brünig und Meiringen.

Baubudget 1914, Nr. 1236.

Fr.

Voranschlag vom 21. Februar 1912 . . 65,000 wovon a u f B a u . . . F r . 59,500 und auf Betrieb . . . ,, 5,500 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1914 20,000 Bleiben 45,000 Vollendung verschoben.

Nr. 197.

Telephonanlagen.

Neue Streckentelephonanlagen, einschliesslich der Apparate mit Einschaltung der Wärterposten auf der Strecke LangnauFluhmühle und Rekonstruktion der Telegraphenlinie dieser Strecke.

Baubudget 1914, Nr. 160 b.

FrVoranschlag vom 7. Mai 1913 . . . . 52,000 wovon auf Bau. . . Fr. 28,000 und auf Betrieb . .

,, 24,000 Ausführung verschoben.

Übertrag

450,000 (454,000)

503 Übertrag Nr. 198. Einrichtungen zur Verbesserung der Holzabfuhr aus den Wäldern infolge Unterstellung unter das Reistreglement, Inkonvenienzentschädigungen und Ankauf von Wäldern .

.

Fr.

450,000 (454,000)

10,000

B. Neue Bauten.

. Nr. 199. Bahnhof Bellinzona. Neue Lokomotivdrehscheibe von 20 m Durchmesser an Stelle derjenigen von 13,5 m Durchmesser.

Fr.

Voranschlag vom 16. Juni 1914 . . . 60,000 wovon auf Bau . . . F r . 47,000 und auf Betrieb . . . ,, 13,000 Dazu Fr. 4000 für Abschreibungen.

Ausgabe für 1915

(60,000)

Nr. 200. Station Meiringen.

provisorischen Rollschemelanlage.

Voranschlag vom 28. Mai 1914

(13,000)

Erstellung einer

Nr. 201. Wasserversorgungen für Stationen und Wärterhäuser

(15,000)

Nr. 202. Zentralanlagen für Weichen und Signale.

Ergänzung von Zentralanlagen, Anbringen von Fühlschienen und Bau von Schutzhütten für Zentralapparate

(10,000)

Nr. 203. Lawinen- und Wildbachverbauungen, sowie Vorkehren gegen Steinschlag

(40,000)

Nr. 204. Beiträge an Flusskorrektionen, Wildi- und Berglehnenverbauungen

(50,000)

Nr. 205. Vorsorgliche Liegenschaftserwerbungen

50,000

Nr. 206.

50,000

Unvorhergesehenes Total I

560,000 (642,000)

504

III. Mobiliar und Gerätschaften.

a.

&.

c.

d.

Nr. 207. Vermehrung des Inventars: der Kreisdirektion des Bahndienstes des Stationsdienstes des Fahrdienstes

Fr.

-- 3,000 5,000 3,000

Nr. 208. Ergänzung des Werkzeuges, der mechanischen Einrichtungen und des Mobiliars: a. der Werkstätte Bellinzona b. der Depotwerkstätten

5,000 2,000

Total III

18,000

Rekapitulation, Kreis V.

I. Bahnanlage und feste Einrichtungen III. Mobiliar und Gerätschaften

. . .

Fr.

560,000 (642,000) 18,000 Total Kreis V 578,000 (642,000)

505

Budget der Ausgaben der Kapitalrechnung fdr 1915.

1. Bauausgaben.

Sie betragen laut Spezialbudget

Fr. 17,946,630

2. Rückzahlung von Kapitalien.

Dieselben werden betragen

,,

7,232,586

Fr. 25,179,216 Die voraussichtlichen Kapitalrückzahlungen stellen sich für 1915 wie folgt: 3l/z % Anleihen der Schweiz. Bundesbahnen von 1899/1902.

Rückzahlung der auf 31. Dezember 1915 auszulosenden 4000 Obligationen à Fr. 1000 . . . Fr. 4,000,000 3 °/o différé

Anleihen der Schweiz. Bundesbahnen von 1903.

Rückzahlung der auf 15. November 1915 auszulosenden 2180 Obligationen à Fr. 500 . . .

Anleihen der ehemaligen Schweiz. Centralbahn.

4 °/0 vom 1. Februar 1876.

Rückzahlung der auf 1. Februar 1915 ausgelosten 1126 Obligationen à Fr. 500 4 % vom 25. Juni 1880.

Rückzahlung der auf 30. April 1915 ausgelosten 155 Obligationen à Fr. 1000 3y2 % vom 1. Juni 1894. Rückzahlung der auf 15. Dezember 1915 auszulosenden Obligationen à Fr. 1000 3 x /2 % vom 26. Oktober 1894. Rückzahlung der auf 15. September 1915 auszulosenden Obligationen à Fr. 1000 Anleihen der ehemaligen Vereinigten Schweizerbahnen.

4 % L Hypothek vom 31. März 1865. Rückzahlung der auf 30. Juni 1915 auszulosenden Obligationen in verschiedenen Beträgen uaj_

Übertrag

,, 1,090,000

,,

563,000

,,

155,000

,,

140,000

,,·

140,000

,,

133,000

Fr. 6,221,000

506

Übertrag Fr. 6,221,000 4°/o H. Hypothek vom 31. März 1865. Rückzahlung der auf 30. Juni 1915 auszulosenden Obligationen in verschiedenen Beträgen . . ,, 67,000' Anleihen der ehemaligen Jwra-Simplon-Bahn.

28/ii% Franco-Suisse von 1868. Rückzahlung der auf 10. März 1915 auszulosenden 324 Obligationen à Fr. 550 3 °/o Jougne-Eclépens.

Rückzahlung der auf 15. April 1915 auszulosenden 106 Obligationen à Fr. 500

,,

178,200

,,

53,000

,,

620,000

Anleihen der ehemaligen Gotthardbahn.

3Vî% vom 1. April 1895. Rückzahlung der auf 30. September 1915 auszulosenden Obligationen in verschiedenen Beträgen

Fr. 7,139,200 Rücltkauf der Linie Genf-La Plaine.

Rückzahlung auf den 31. März ., ,, ,, 30. Juni ,, ,, 30. Sept.

.n ,, ,, 31. Dez.

1915 1915 1915 1915

Fr.

,, ,, ,,

22,999 23,229 23,462 23,696 ,,

93,386

Fr. 7,232,586

Der Bundesrat hat in seiner Sitzung vom 3. Januar 1914 beschlossen, dass die Bundesbahnen künftig bei der Vorlage ihres Baubudgets gleichzeitig Vorschläge zu machen haben, in welcher Weise die Deckung der mutmasslichen Ausgaben erfolgen solle, wenn die Einnahmen dazu voraussichtlich nicht ausreichen werden.

Gestützt auf diesen Beschluss haben wir das nachstehende Finanzprogramm für das Jahr 1915 aufgestellt. Wir bemerken dazu, dass unter den gegenwärtigen ausserordentlichen Verhältnissen nicht nur auf die Deckung der Bauausgaben, sondern auch auf die Beschaffung der Geldmittel zur Deckung des Ausgabenüberschusses der Gewinn- und Verlustrechnung pro 1915 Bedacht zu nehmen ist. Ferner sind die zur Rückzahlung der ausgegebenen

507

oder bis Ende 1914 auszugebenden Kassascheine nötigen Beträge zu berücksichtigen.

Der Ihnen unterbreitete Voranschlag der Gewinn- und Verlustrechnung erzeigt einen Ausgabenüberschuss von Fr. 29,839,000 Davon kommen in Abzug: der Überschuss der Einzahlungen über die Entnahmen in die Spezialfonds . Fr. 3,180,000 die für Amortisationen aufzuwendenden Summen, abzüglich der Kapitalrückzahlungen. . ,, 2,659,000 die verfügbaren Mittel der Pensions- und Hülfskassen, zirka ,, 5,000,000 ,, 10,839,000 Es verbleibt somit ein Ausgabenüberschuss von

Fr. 19,000,000 Das reduzierte Baubudget, mit Einschluss des Rollmaterials, des Mobiliars und der Gerätschaften beziffert sich auf ,, 17,946,000 Der Betrag der ausgegebenen oder bis Ende 1914 auszugebenden Kassascheine kann im Maximum auf ,, 37,000,000 geschätzt werden.

Im Jahre 1915 werden wir demnach einer Summe v o n . . .

: F r . 73,946,000 bedürfen, um unsere Barbedürfnisse zu decken und die bis Ende 1914 ausgegebenen Kassascheine zurückzuzahlen.

Werden von dieser Summe die im. Jahre 1915 kündbaren oder rückzahlbaren Bankobligationen unseres Wertschriftenportefeuilles mit ,, 1,300,000 in Abzug gebracht, so lässt sich unser Geldbedarf auf Fr. 72,646,000 reduzieren, welchen Betrag wir der Unsicherheit des Voranschlages wegen auf . . . .

Fr. 80,000,000

aufrunden.

Diese Summe wäre durch vorübergehende Anleihen zu beschaffen, indem wir auch fernerhin bis zur Ausgabe eines konsolidierten Anleihens Kassascheine emittieren würden.

508

Das Baubudget sieht vor, dass die auszugebende Summe Fr. 26,872,130 erreichen kann, d. h. Fr. 8,925,500 mehr als in der vorstehenden Zusammenstellung angenommen ist, falls sich die Verhältnisse günstiger gestalten sollten. Unter dieser Voraussetzung würde wohl auch das Defizit der Gewinn- und Verlustrechnung durch die vermehrten Transporteinnahmen reduziert; es besteht demnach keine Veranlassung, das Resultat des vorstehenden Finanzprogramms zu ändern.

Da angesichts der gegenwärtigen Ereignisse das Budget von 1915 zahlreiche unsichere Faktoren enthält, kann auch unser Voranschlag für die Geldbedürfnisse wesentliche Veränderungen erfahren.

Der Ausgabenüberschuss des Budgets der Gewinn- und Verlustrechnung pro 1915 im Betrage von veranlasst zur Erörterung der Frage, ob nicht ausser der auf Seite 422 hiervor angegebenen Summe von (gesetzliche Amortisation, sowie Amortisation von Kursverlusten und Emissionskosten von Anleihen) auch noch die folgenden Ausgahenposten für einmal gestrichen werden sollten : Einlagen i n d e n Erneuerungsfonds . . . .

Quote zur Verzinsung und Amortisation des Defizits der Pensions- und Hülfskasse . .

Zusammen

Fr. 29,839,040

Fr.

9,892,440

,,

8,1.79,200

,,

1,500,000

Fr. 19,571,640

Für den Fall, dass der Rechmmgsabschluss pro 1915 wirklich das vorerwähnte Defizit ergeben sollte, würden wir es sehr begrüssen, wenn der h. Bundesrat schon jetzt die Ermächtigung dazu erteilen würde, die vorgenannten drei Posten vorübergehend zu streichen, was unseres Erachtens für die Zeit der Krisis zulässig ist und wodurch das Defizit der Gewinn- und Verlustrechnung auf den Betrag von 29,s--19,6 = zirka 10,s Millionen herabgesetzt würde.

,._

,,....^ ..iu>)iriKH";rt>/L Hiiaiir-tliiA iv hViHloa

509

Am Schiusa dieses Berichtes beehren wir uns, Ihnen folgenden A ntrag zu stellen : Der Bundesversammlung sind zur Genehmigung vorzulegen : 1. Das Betriebsbudget für das Jahr 1915, abschliessend mit Fr. 167,584,570 Einnahmen und mit Fr. 128,848,430 Ausgaben.

2. Das Budget der Gewinn- und Verlustrechnung für das Jahr 1915, abschliessend mit Fr. 48,241,140 Einnahmen und mit Fr. 78,080,180 Ausgaben.

3. Das Baubudget für das Jahr 1915 im Betrage von Fr. 17,946,630, mit der Erweiterung, dass im Falle des Eintretens besserer finanzieller Verhältnisse eine Erhöhung dieses Betrages um Fr. 9,425,500, d. h. auf Fr. 27,372,130, stattfinden könne.

4. Das Budget der Ausgaben der Kapitalrechnung für das Jahr 1915 im Betrage von Fr. 25,179,216.

5. Das Finanzprogramm, welches für das Jahr 1915 einen Geldbedarf von Fr. 80,000,000 vorsieht, der durch ein vorübergehendes oder konsolidiertes Anleihen zu decken ist.

Im weiteren wird der dringliche Wunsch ausgesprochen, es möchte die im vorstehenden Berichte vorgeschlagene Erhöhung der Retourtaxen vor Ende laufenden Jahres beschlossen werden.

Genehmigen Sie, hochgeehrter Herr Bundespräsident, hochgeehrte Herren Bundesräte, die Versicherung unserer vollkommenen Hochachtung.

B e r n , d'en 23. Oktober

1914.

Namens des Verwaltungsrates der schweizerischen Bundesbahnen, D^er P r ä s i d e n t :

Casimir von Arx.

Der Sekretär:

Oetiker.

-~3S>-

Sundcsblatt. 66. Jahrg. Bd. IV.

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Bericht und Antrag des Verwaltungsrates betreffend das Budget der schweizerischen Bundesbahnen pro 1915 an den Bundesrat zuhanden der Bundesversammlung. (Vom 23.

Oktober 1914.)

In

Bundesblatt

Dans

Feuille fédérale

In

Foglio federale

Jahr

1914

Année Anno Band

4

Volume Volume Heft

47

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

25.11.1914

Date Data Seite

365-509

Page Pagina Ref. No

10 025 555

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