329 # S T #
5 1 7
Botschaft des
Bundesrates an die Bundesversammlung betreffend die Bewilligung von Nachtragskrediten für das Jahr 1914 (I. Serie).
(Vom 23. März 1914.)
Wir haben die Ehre, Ihnen folgende Nachtragskreditbegehren für das laufende Jahr (I. Serie) zu unterbreiten, wobei übungsgemäss die Kreditübertragungen und die neuen Kredite auseinandergehalten sind :
Kreditüb ertragungen. .
Dritter Abschnitt.
Departemente.
B. Departement des Innern.
Y II. Bundesanstalten für Wissenschaft und Kunst.
1. Eidgenössische technische Hochschule . . . . Fr. 2,000 VIII. Extrakredit für Beteiligung an der Schweiz.
Landesausstellung in Bern 1914
Fr. 2,000
Dieser Kredit ist im Budget der Eidgenössischen technischen Hochschule für das Jahr 1913 zum angegebenen Zwecke vorgesehen. Er konnte aber bis Jahresschluss nicht zur Verwendung kommen, weil die Arbeiten ohne Schuld der Direktion der Anstalt nicht so weit gefördert werden konnten, wie ursprünglich vorgesehen war. Sämtliche Ausgaben für die Ausstellung fallen Bandesblatt. 66. Jahrg. Bd. II.
·
22
·330
deshalb zu Lasten der Jahresrechnung 1914. Zur Deckung der Kosten ist die Anstalt auf den vollen Kredit (1913 und 1914 je Fr. 2000) angewiesen. Wenn ein Modell der Neubauten im Massstab von l : 200 erstellt werden muss, was erst in den nächsten Wochen zur Entscheidung gelangen wird und wobei Faktoren, die ausserhalb der Machtsphäre der Direktion liegen, mitwirken, ist sogar eine Überschreitung nicht ausgeschlossen.
Mit Rücksicht hierauf wird das Gesuch gestellt, es sei der für 1913 büdgetierte Kredit auf das Jahr 1914 zu übertragen.
X. Oberbauinspektorat
Fr. 25,769
VII. Verschiedenes
Fr. 25,769
No. 7. Beiträge für 1914 an den Nordostschweizerischen Verband für die Schiffahrt Rhein-Bodensee.
b. (1914: c.) Einmaliger Beitrag an die Kosten des Preisgerichtes für die Beurteilung der Entwürfe für die Schiffbarmachung des Rheins von Basel bis znm Bodensee (B. R. B. vom 12. April 1912) Fr. 11,834 Im Voranschlag für das Jahr 1913 wurde hierfür Fr. 12,500 bewilligt. Die Ausgaben beliefen sich in diesem Jahre jedoch nur auf Fr. 666.25. Die Kreditrestanz beträgt somit rund Fr. 11,834.
Da die Arbeiten dieses Preisgerichtes in den Jahren 1914 und 1915 fortgesetzt werden müssen, ist es notwendig, die Kreditrestanz auf das Jahr 1914 zu übertragen.
No. 10. Für Ausstellungsarbeiten der Abteilung Oberbauinspektorat für die im Jahre 1914 in Bern stattfindende Landesausstellung ., 13,935 Total Fr. 25,769 Die für die Ausstellungsarbeiten des Oberbauinspektorats veranschlagten Kosten betragen Fr. 30,000, verteilt mit je Fr. 10,000 auf die Jahre 1912, 1913 und 1914.
Im Jahre 1912 erreichten die Ausgaben den Betrag von Fr. 2,424.35, es fand dann eine Kreditiibertragung auf das Jahr 1913 von Fr.. 7,576 statt (B. Bl. 1913, H. Band, Seite 874).
331 Die uns im Jahre 1913 zur Verfügung stehende Summe stieg somit auf Fr. 17,576. Von dieser sind aber wiederum nur Fr. 3,641.15 verausgabt worden. Die Differenz beziffert sich auf rund Fr. 13,935, welche auf das Jahr 1914 übertragen werden sollten.
Die letzte Rate von Fr. 10,000 ist in den Voranschlag für 1914 aufgenommen worden, so dass wir dann noch über eine Gesamtsumme von Fr. 23,935 verfügen würden. Die grösseren Ausgaben werden erst in diesem Jahre zu bestreiten sein. Eine definitive Abrechnung über diese Angelegenheit hoffen wir im Staatsrechnungsbericht vom Jahre 1914 vorlegen zu können.
9
XI. Abteilung für Landeshydrographie . . . Fr. 31,266 VIII. Schweizerische Landesausstellung in Bern 1914 Fr. 6,228 (Botschaft zum Budget 1913, Seite 74, IX).
Die meisten Ausstellungsarbeiten gelangen erst im Frühjahr 1914 zur Vollendung; zu deren Bezahlung wird die vorstehende Kreditrestanz benötigt.
IX. Umbau der Flügelprüfungsanstalt in der Papiermühle bei Bern Fr. 25,038 (Nachtragskredite II. Serie pro 1913, Bundesbl. 1913, V, 388).
Infolge der rauhen Witterung dieses Winters konnten die Arbeiten nur langsam vorwärtsschreiten, so dass deren Vollendung sich bis ins Frühjahr 1914 hinauszieht.
XII. Direktion der eidgenössischen Bauten Fr. 919,498 IV. Hochbauten
Fr.' 894,406
ta. Umbau- und Erweiterungsarbeiten
1. Bauliche Arbeiten im Futtermagazin hinter den alten Kasernenstallungen in Thun . . ' Übertrag
· .
Fr.
84,812
Kredit
Ausgaben
Restanz
Fr.
Fr.
Fr.
4,900 4,900
-- --
4,900 4,900
Botschaft zum Budget pro 1913, S. 77, Nr. 4.
332 Kredit Fr.
Übertrag 2. Vergrösserung des Hauptgebäudes der Pulvermagazine in 1 Deisswil 3. Umbau eines Gebäudes zu einem Wasch- und Kleiderraum in der Waffenfabrik Bern . . . . 2 4. Sicherung von Munitionsmaga3 zinen 5. Sanitäre Einrichtungen und außerordentliche Instandstellungsarbeiten im Zollgebäude in Muggio (Tessin) . . . . 4 6. Bauliche Einrichtungen im Zollgebäude in Astano (Tessin) . 5 7. Bauliche Arbeiten im Wohngebäude für das Zollpersonal in Luino (Italien) . . . . 6 8. Instandstellungsarbeiten im Zollhaus in Termine (Tessin) . . 7 9. Bauliche Einrichtungen im Postgebäude in Neuenburg . . . 8 10. Bauliche Einrichtungen im Hauptpostgebäude in Zürich . ' 11. Bauliche Änderungen und Neueinrichtungen für die Telephonverwaltung im Postgebäude in 10 Schaffhausen Zusammen 1 2 3 4
8 9
Nachtragskredite II. Serie ,, I. ,, ,, H. ,, Botschaft zum Budget pro
Ausgaben Fr.
Restanz Fr.
4,900
--
4,900
24,500
16,892
7,608
26,921
3,629
23,292
51,280
25,327
25,953
1,250
--
1,250
6,600
--
6,600
5,500
4,821
679
3,800
--
3,800
10,500
6,419
4,081
3,550
--
3,550
3,869
770
3,099
142,670
57,858
84,812
pro 1913, Bundesbl. 1913, V., 166.
,, 1913, ,, 1913, L, 592.
,, 1913, ,, 1913, V, 167.
1913, S. 79, Nr. 24.
. 1913, ,, 79, , 27.
,, 1913, ,, 79, ,, 28.
. 1913, , 79, ,, 29.
» » ,, 1913, ,, 81, ,, 43.
Nachtragekredite I. Serie pro 1913, Bundesbl. 1913, I, 592.
" ,, I, ,, ,, 1913, ,, 1913, I, 592.
333
c. Neubauten
Fr.
Kredit Fr.
1. Gebäude für das Amt für Mass und Gewicht in Bern 1 2. Laboriergebäude der Munitionsfabrik in Thun . . . 2 3. Erweiterung<-s der Waffenfabrik in Bern . . . .3 4. Zeughausaulage in Moudon * 5.
D D Lyss - 5 6. Getreidemagazine bei der Station Altdorf
.
.
.
.°
7. Zollgebäude in Riehen-Weil 7 8. Grenz wach thütten im Hoch9.
10.
11.
12.
8 gebirge Zolldirektionsgebäude in 9 Schaffhausen Zollhaus in Wunderklingen10 Hallau Zollhaus in Hallau-Hausen .ì l Zollgebäude in Rheineck .12
809,594
Ausgaben Fr.
Restanz Fr.
500,000
279,807
220,193
21,000
19,144
1,856
301,938 43,225
300,000
250,486 2,887 275,989
51,452 40,338 24,011
347,022 57,249
271,324 54,675
75,698 2,574
138,442
99,453
38,989
189,351 117,954
71,397
22,500 25,000 55,000
21,292 22,322 48,475
1,208 2,678 6,525
Übertrag 2,000,7271,463,808 536,919 1
Botschaft zum Budget pro 1913, S. 82, Nr. 1.
Nachtragskreäitell. Serie pro 1913, Bundesbl. 1913, V.
I. ,, ,, 1913, ,, 1913, I, 4 ,, I. ,, ,, 1913, ,, 1913, I, II. ,, ,, 1913, ,, 1913, V, " Botschaft zum Budget pro 1913, S. 83, Nr. 3 und Nachtragskredite I. Serie pro 1913, Bundesbl. 1913, I, 7 ,, I. ,, ,, 1913, ,, 1913, I, 8 Botschaft zum Budget pro 1913, S. 83, Nr. 5 und Nachtragskredite I. Serie pro 1913, Bundesbl. 1913, I, 0 Botschaft zum Budget pro 1913, S. 83, Nr. 6 und Nachtragskredite I. Serie pro 1913, Bundesbl. 1913, I, 10 Botschaft zum Budget pro 1913, S. 83, Nr. 7 a.
" ,, 1913, S. 83, ,, 76.
12 Botschaft zum Budget pro 1913, S. 84, Nr. 9.
2
168.
593.
593.
168.
593.
593.
593.
593.
334 Kredit Fr.
Übertrag
1
536,919
28,031
15,967
--
20,700
-- 49,869
57,000 3,131
121
62,479
33,798
14,202
21,115
30,885
272,928
27,072
7,046 5,930 4,092
22,954 4,407 13,878
2,696,3321,886,738
809,594
Nachtragskredite I. Serie pro 1913, Bundesbl. 1913, I, ,, II. ,, ,, 1913, ,, 1913, V, 3 Botschaft zum Budget pro 1913, S. 84, Nr. 12 und Nachtragskredite I. Serie pro 1913, Bundesbl. 1913, I, * ,, I. ,, ,, 1913, ,, 1913, I, 6 Botschaft zum Budget pro 1913, S. 84, Nr. 13.
6 ,, ,, 1913, ,, 84, ,, 14.
. 1913, , 85, ,, 16.
8 * 1913, ,, 85, ,, 19.
0 Nachtragskredite II. Serie pro 1913, Bundesbl. 1913, V, I. ,, ,, 1913, ,, 1913, I, 11 ,, I. ,, ,, · 1913, ,,.
1913, l, 2
Restanz Fr.
2,000,7271,463,808
13. Zollgebäude in Maglio di Colla (Tessin). . . . . » 43,998 14. Zollhaus in Ligornetto, Ankauf der Liegenschaft . . 2 20,700 15. Zollgebäude in Dirinella 3 (Tessin) 57,000 4 16. Zollgebäude in Gondo . .
53,000 17. Zollgebäude in Troinex 5 (Genf) 62,600 18. Zollgebäude Nr. 2 in Chancy 6 (Genf) 48,000 19. Zollgebäude Le Chobert bei 7 La Brévine 52,000 20. Landwirtschaftliche Versuchs- und Untersuchungsanstalten in Oerlikon . . 8 300,000 21. Landwirtschaftliche Versuchs- und Untersuchungsanstalten in Oerlikon ; innere Einrichtung und Möblierung 9 30,000 " 22. Hauptpostgebäude in Basel10 10,337 23. Postgebäude in Lugano. . " 17,970 Zusammen
Ausgaben Fr.
594.
168.
594.
594.
169.
594.
594.
3;35
V. Strassen- und Wasserbauten
Fr. 25,092 Kredit Fr.
1. Erstellung einer Uferschutz-, mauer am See und einer Landungsstelle für Barken beim Zollhaus in Figino (Tessin) . ' 2,600 2. Verbauungsarbeiten am Berghang beim Zollhaus in Madonna di Poûte (Tessin) . . . . 2 6,000 3. Beitrag an die Strassen korrektion beim Zollgebäude in Grassier. 8 3,600 4. Kanalisation für das Zollgebäude an der Grenzacherstrasse in 4 Basel 3,550 5. Wasserversorgung des Zollhauses in Camedo (Tessin) . 5 5,000 6. Erstellung einer Zisterne bei der Grenzwachhütte auf dem Colde-Coux (Wallis) . . . .6 1,900 7. Wasserversorgung des Zollhauses in Biaufond . . . . 7 4,700 Zusammen 27,350
Ausgaben Fr.
Restanz Fr.
34
2,566
235
5,765
--
3,600
652
2,898
120
4,880"
.
1,153
747
64 4,636 2,258 25,092
XIY. Abteilung für Mass und Gewicht . . Fr. 47,780 7,0. Extrakredit für ausserordentliche Neuanschaffungen ' ' . . . .
Fr. 47,780
Da der Neubau für das Amt für Mass und Gewicht erst in diesem Jahre bezugsbereit wird, kann die Ablieferung eines grossen Teiles der bestellten instrumenteilen Einrichtungen für das neue Gebäude erst im Frühjahr 1914 stattfinden. Pro 1913 1 2 3 4
Botschaft zum Budget pro 1913, S. 86, Nr. 8.
,, 1913, ,, 86, ,, 9.
Nachtragskredite I. Serie pro 1913, Bundesbl. 1913, I, 595.
Botschaft zum Budget pro 1913, S. 87, Nr. 8.
n
n
,,
n
n 1913, ,, 88,
,, 9.
1913, ,, 88, « 1913, ,, 88,
,, 10.
,, 13.
336
war als dritte Rate des Spezialkredites für die instrumentelle Ausrüstung eingesetzt worden Fr. 60,000 Mit ßeschluss vom 9. April 1913 (BB. 1913. II.
S. 874) wurde die Kreditrestanz vom Jahre 1912 im Betrage von ,, 38,700 auf 1913 übertragen, so dass pro 1913 ein Kredit von Fr. 98,700 für die ausserordentlichen Instrumentenanschaffungen verfügbar war. Von diesem Betrage sind verausgabt ,, 50,920 Es bleibt somit verfügbar ein Kredit von . . Fr. 47,780 den wir, auch unter Hinweis auf die im vorigen Jahre gegebene Begründung (BB. 1913. I. 8. 595) auf das Jahr 1914 übertragen zu wollen ersuchen.
D. Militärdepartement.
A. Verwaltungspersonal
Fr. 850
2. Generalstabsabteilung : f. (1913: e) Katalog der Militärbibliothek, III. Nachtrag (Budget 1913, Botschaft Seite 100) . . Fr. 850 Die Kreditrestanz von Fr. 850 gelangt erst im Jahre 1914 zur Verwendung.
E. Bewaffnung und Ausrüstung
Fr. 16,200
II. Blanke Waffen (1913 Materialbudget, Bundes blatt 1912, Band H I / 4 7 6 ) . . . . . . . Fr. 16,200 Ein Teil der blanken Waffen gelangt erst nach Rechnungsschluss zur Ablieferung.
J. Kriegsmaterial 1. Unterhalt
Fr. 721,221 Fr. 62,000
a. Bekleidungsvorräte: 2. Ersatzausrüstung (Voranschlag 1913, Seite 136) Fr. 22,000 Die Kreditrestanz von Fr. 22,000 rührt in der Hauptsache von der Einschränkung der Abgabe von neuen Ersatzstücken der militärischen Bekleidung her. Den dadurch erzielten Ersparnissen steht jedoch eine Schwächung der Ausrüstungsreserven, haupt-
33T
sächlich der Bestände an Beinkleidern, gegenüber. Wir beabsichtigen deshalb, die obgenannten Fr. 22,000 für die Verbesserung unserer Reserven durch Beschaffung von Fusstruppenhosen zu verwenden.
b. Übriges Kriegsmaterial : 1. Ersatzmaterial (Voranschlag 1913, Seite 136) Fr. 40,000 Der Betrag von Fr. 40,000 rauss auf 1914 vorgetragen werden, weil bestelltes Material (Biwakdecken, Manteldecken, Zelttücher, persönliche Ausrüstung für Gebirgstruppen) erst nach Rechnungsschluss zur Ablieferung gelangt.
2. Neuanschaffungen
Fr. 555,628
e. Genietruppen (1913, Materialbudget, Bundesblatt 1912, Band HI/481).
2. Pontoniermaterial . . . . F r . 29,189 3. Telegraphenmaterial ,, 10,015 --'· f. Sanitätstruppen (1913, Materialbudget, Bundesblatt 1912, Band 111/481 unter J. 2. f. Ziffer l und 2) i. Pferdeausrüstung und Verschiedenes (1913, Materialbudget, Bundesbl. 1912, Band 111/484) 3. Verbesserung an bestehendem Material Fr. 23,977 6. Diverses Material für alle Truppen (1913: 7 Drahtscheren für die InfanterieBataillone und Kavallerieeinheiten) ,, 15,071 7. Revision und Verbesserung der Munition (1913:10. Nacbtragskredite I. Serie, Bundesblatt 1913, Band 1/598) . . . ,, 388,424
Fr.
o9,204-
,,
88,952
?2
Fr. 555,628 Ad 2. Neuanschaffungen.
besonderen Akten begründet.
Die Kreditverträge werden in
338 4. Festungsmaterial
Fr. 33,248
(1913, Materialbudget, Bundesblatt 1912, Band HI/485 und Nachtragskredite I. Serie, Bundesblatt 1913, Band 1/598).
I. Neuanschaffungen Fr. 2,806 u. Verbesserungen an bestehendem Material ,, 4,349 IH. Korpsmaterial ,, 26,093 Fr. 33,248 Begründungen in besonderen Akten.
5. Instruktionsmaterial
Fr. 345
f. Sanitätstruppen (Voranschlag 1913, Seite 136)
Fr. 345
Die Lieferung eines Sortiments bastbarer Kisten für SanitätsKompagnien als Instruktionsmaterial für die Rekrutenschulen der Sanitätstruppen kann erst auf Ende März 1914 geschehen.
7. (1913: 8.) Versuche (1913, Nachtragskredite I. Serie, Bundesblatt 1913, Band I, 598) Fr. 70,000 Begründung befindet sich bei den Akten.
K. Militäranstalten und Festungswerke
. Fr.
4,080
IV. Minenanlagen im Simplontunnel (1913, Nachtragskredite I. Serie, Bundesblatt 1913, Band 1/599) Fr.
4,080 Die Kreditrestanz ist zu Vollendungsarbeiten vorgesehen.
L. Befestigungen
Fr. 439,500
a. St. Gotthard.
V. Bauliche Installationen (1913, Voranschlag, Seite 140)
Fr. 325,100
b. St. Maurice.
V. Bauliche Installationen (1913, Voranschlag, Seite 144)
Fr. 114,400
Hinsichtlich der Begründung dieser Kreditverträge verweisen wir auf die Akten.
839
E. Finanz- und Zolldepartement.
I. Pinanzverwaltung.
VI. Liegenschaften Fr.
1,100
E. Schiessplatz Sand bei Schönbühl
1,100
. . . .
Fr.
4. Erstellung von neuen Waldwegen Fr. 1100.
Hauptsächlich des schlechten Wetters wegen und weil die Arbeiter vollauf mit Holzaufrüstungs-, Kultur- und Wegunterhaltsgeschäften zu tun hatten, konnten die vorgesehenen neuen Waldweganlagen nicht in vollem Umfange ausgeführt werden. Von dem bewilligten Kredite von Fr. 1500 wurden nur Fr. 333.90 ausgegeben. Die Waldwegbauten sollen nun gleichzeitig mit den für das Jahr 1914 in Aussicht genommenen erstellt werden, und es erweist sich zu diesem Zwecke die Übertragung des nicht verwendeten Kredites von rund Fr. 1100 als notwendig.
340
Regiebetriebe des Bundes.
Tl. Munitionsfabrik Altdorf
Fr. 22,800
3. Inventaranschaffungen (1913, Nachtragskredite I. Serie, Bundesblatt 1/600) . . . . Fr. 22,800
VII. Waffeufabrik Bern
Fr. 40,000
3. Inventaranschaffungen (l 913, Nachtragskredite I. Serie, Bundesblatt 1/600; siehe auch Bundesbeschluss vom 4. Oktober 1911, A. S. n. F.
XXVH, Seite 795) Fr. 40,000 Ad TI und VII. Für die Begründung dieser beiden Kreditvorträge verweisen wir auf die Akten.
VIII. Münzverwaltung 2. c. Metallbeschaffung . . . . Fr. 16,042 nämlich : 1,000,000 Zehnrappenstücke zu 3 g = 3,000 kg = 2,250 kg Kupfer zu Fr. 2. 40 = Fr. 5,400 750 ,, Nickel ,, ,, 5.20 = ,, 3,900 Fabrikationsabgang 3 °/o ,, 279
Fr. 16,042
YJ
9,57"
1,000,000 Zweirappenstücke zu 2,5 g = 2,500 kg = 2,375 kg Kupfer zu Fr. 2. 40 = Fr. 5,700 100 ,, Zinn ,, ,, 5.50 = ,, 550 2 5 ,, Zink ,, ,, ! . -- =,, 25 Fabrikationsabgang 3 °/o ,, 188 Zusammen Fr. 16,042 welchem Ausgabeposten aber eine entsprechende Einnahme von 1,000,000 Zehnrappenstücken . = Fr. 100,000 1,000,000 Zweirappenstücken . = ,, 20,000 120000 gegenüber steht.
341
Diese beiden Prägungen, die für das Jahr 1913 vorgesehen waren, mussteu auf 1914 übertragen werden, und zwar aus folgenden Gründen: Die Prägungen für 1913 konnten erst auf Ende Februar 1913 in Angriff genommen werden, da die Ausmünzungen für 1912 sich bis zu jenem Termin hinzogen. Dazu kam eine grössere unvorhergesehene Goldprägung für Rechnung der Schweiz.
Nationalbank. Es würde infolgedessen bis in den März 1914 hinein gedauert haben, bis alle im Voranschlag für 1913 vorgesehenen Prägungen beendigt gewesen wären. Um einen rechtzeitigen Rechnungsabschluss der Münzstätte zu ermöglichen, zogen wir vor, obige zwei Ausmünzungen von 1913 auf 1914 zu übertragen.
XL Hengsten- und Fohlendepot in Avenches 5. Unvorhergesehenes
Fr.
3,000
Fr.
3,000
Diese Summe ist zu übertragen, um den Beitrag ausrichten zu können, der vom eidgenössischen Hengsten- und Fohlendepot an die Kosten der Erstellung des neuen Kanales ,,Le Bey" zu leisten ist, der zwischen dem Grundeigentum der Gemeinde Avenches und der Besitzung des Depots im Pâquis erstellt wurde. Auch soll aus dieser Summe der Ankauf einiger kleiner Landparzellen bestritten werden, die durch den Kanal vom Gemeindeland abgeschnitten wurden und zur Arrondierung des Grundbesitzes des Depots erworben werden müssen.
Die Erledigung dieser Angelegenheit war für 1913 vorgesehen, kann aber erst im laufenden Jahre zum Abschluss gelangen, wofür jedoch im diesjährigen Voranschlag der nötige Kredit mangelt.
Wir ersuchen deshalb um Übertragung des pro 1913 gewährten Kredites auf das Jahr 1914.
XII. Postverwaltang III.
Fr. 38,400
Bureaukosten.
ff. Beteiligung an der Landesausstellung . . . Fr.
7,400
In der Unterabteilung ,,f. Verschiedene Bureaubedürfnisse" ist im Voranschlag für 1913 für Kosten, die aus der Beschickung der schweizerischen Landesausstellung durch die Postverwaltung entstehen (statistische Übersichten, Bilder usw.), ein Betrag von
342
Fr. 7,400 eingestellt, der erst im Jahr 1914 verausgabt werden kann, da die Sachen zwar in Arbeit, aber noch nicht fertiggestellt sind.
Nachdem im Voranschlag für 1914 eine besondere Unterabteilung lüg ,,Beteiligung an der Landesausstellung" geschaffen wurde, ist der obengenannte Betrag in diese Unterabteilung zu übertragen.
V. Lokale
Fr. 14,000
6. Gemietete Lokale.
Voranschlag 1913 = Fr. 1,900,000.-- Ausgaben 1913 = ,, 1,860,258.18 Verbleiben Fr.
39,741.82; Übertragung Fr. 14,000 Von den für Miete und Ausschmückung der Ausstellungsräume, sowie für besondere Einrichtungen in denselben in der Unterabteilung V b eingesetzten Fr. 22,000 wurden nur rund Fr. 7,800 ausgegeben, da die Miete nur zum Teil und die andern Arbeiten überhaupt noch nicht bezahlt werden konnten.
VI. Mobiliar und Bureaugerätschaften
. . . . Fr. 17,000
a. Neuanschaffungen.
Voranschlag 1913 = Fr. 320,000. -- Ausgaben 1913 = ,, 279,997.94 Verbleiben Fr. 40,002.06 ; Übertragung Fr. 15,000 Im Voranschlag für 1913 sind für die Beteiligung der Postverwaltung an der schweizerischen Landesausstellung -- Möblierung der Bureau- und Ausstellungsräume, Pferdemodelle, Holzformen und andere Anschaffungen dieser Art -- Fr. 18,500 eingesetzt. Verausgabt wurden bis jetzt nur Fr. 2,6QO, da die Lieferung der meisten Gegenstände noch nicht erfolgt ist.
b. Reparaturen.
(1913, Voranschlag, S. 216.)
Voranschlag 1913 = Fr. 130,000. -- Ausgaben 1913 = ,, 120,969.07 Verbleiben Fr. 9,030. 93 ; Übertragung Fr. 2,000 Auch hier handelt es sich um einen Kredit für die Beteiligung der Postverwaltung an der schweizerischen Landesausstellung, und zwar um die Instandstellung von Postgebäudemodellen. Ausgaben wurden noch keine gemacht.
313
XIII. Telegraphen- und Telephonverwaltung Fr. 18,550 VIII. Verschiedenes.
f. Schweizerische Landesausstellung in Bern 1914 Fr. 18,550 (1913, Voranschlag, S. 236).
Voranschlag 1913 Fr. 25,500. -- Ausgaben 1913 ,, 6,932.12 Übertragung Fr. 18,567. 88 oder rund ,, 18,550. -- Die Bauarbeiten waren nicht genügend vorgerückt, um die Verrechnung der Schalterwand, der Telephonkabinen, sowie der Möbel für die Schalter-, Bureau- und Ausstellungsräume noch im Jahre 1913 zu ermöglichen. Ferner konnten die Modelle nicht rechtzeitig fertiggestellt werden, besonders weil deren Ersteller die im Laufe des letzten Jahres eingeführten Neuerungen zu berücksichtigen hatte. Endlich ist bis jetzt nur die Hälfte des Platzzinses erhoben worden, während die Restanz erst nach Eröffnung der Ausstellung zu entrichten sein wird. Es verbleibt, daher ein verfügbarer Kredit im Betrage von rund Fr. 18,550,, der auf das Jahr 1914 übertragen werden muss.
344
Kapitalrechnung.
XIII. Telegraphen- und Telephonverwaltung Fr. 1,100,000 V. Bau und Unterhalt der Linien.
B au k on t o
Fr. 1,100,000
a. Material und Werkzeug. . Fr. 900,000 ö. Arbeitslöhne: 2. Übrige Arbeitslöhne . . ,, 175,000 c. Transportkosten und Verschiedenes ,, 25,000 Zusammen Fr. 1,100,000 Die Summe betrifft den bereits auf das Rechnungsjahr 1913 übertragenen Kredit für das im Budget pro 1912 vorgesehene, jedoch noch nicht ausgeführte Projekt einer interurbanen Kabelanlage Zürich-Basel (siehe Botschaft zum Voranschlag pro 1912, Seite 225, ad. V, Ziffer 8, und Botschaft betreffend die Bewilligung von Nachtragskrediten, Kreditübertragungen, für das Jahr 1913, I. Serie, Bundesblatt 1913, I, Seite 602, Ziffer 1).
Die Studien über die Wahl des Kabeltypes führten erst gegen Ende des Jahres 1913 zu einem festen Entscheid. Das Kabel (Krarupsystem) ist nun bei einer schweizerischen Firma bestellt «nd soll im laufenden Jahre zur Auslegung gelangen.
JVene Kredite.
Dritter Abschnitt.
Üepartemente.
A. Politisches Departement.
I. Politische Abteilung
Fr. 7000
14. Entschädigungen für Miete, Beleuchtung und Heizung der Gesandtschaftskanzleien etc. . . Fr. 2000
345 Um unserer Gesandtschaft in London den gegenwärtigen, in günstiger zentraler Lage der Stadt gelegenen Sitz der Gesandtschaftskanzlei zu sichern, musste sich der Gesandte nach den in England bestehenden Gebräuchen verpflichten, das Haus auf 7 bezw. 14 bezw. 21 Jahre fest zu mieten. Da der Gesandte als Privatmann nicht angehalten werden kann, sich bezw. seine Rechtsnachfolger auf so lange Zeit hinaus zu binden, haben wir ihn ermächtigt, im Namen des Bundesrates zu mieten. Dieses Mietverhältnis hat aber wiederum nach englischen Gebräuchen zur Folge, dass sämtliche Reparaturkosten des Hauses zu Lasten des Mieters fallen. Wir glauben aus Billigkeitsgründen diese Reparaturkosten nicht dem Gesandten überbinden zu können und ihn gegenüber seinen Kollegen in andern Städten um so viel schlechter zu stellen; deshalb haben wir uns verpflichtet, diese Kosten bis zum Höchstbetrage von Fr. 2000 pro Jahr zu übernehmen. Unser Kredit für Miete der Gesandtschaftskanzleien, welcher Fr. 105,000 beträgt, ist jedoch durch Zuweisung bestimmter Summen an jede einzelne Vertretung in seinem Gesamtbetrage festgelegt, weshalb wir zur Bezahlung der im laufenden Jahre zu erwartenden Reparaturkosten um die Gewährung eines Nachtragskredites von Fr. 2000 ersuchen.
15. Besoldung des Kanzleipersonals der Gesandtschaften und der Konsulate: m. in Montreal Fr. 5000 Die Geschäftslast des Generalkonsulates lässt es als unumgänglich notwendig erscheinen, dass auch im laufenden Jahre dem Generalkonsul eine Hülfskraft beigegeben werde, zu deren Entschädigung wir eines Kredites von Fr. 5000 bedürfen.
B. Departement des Innern.
III. Archive I. Besoldungen
Fr. 2364 Fr. 2364
Durch Beschluss vom 7. November 1913 haben wir Hrn.
Bundesarchivar Dr. Kaiser, entsprechend seinem Gesuche,' auf l, Januar laufenden Jahres vom Dienste befreit und ihn auf diesen Zeitpunkt unter Bewilligung einer jährlichen Entschädigung von Fr. 5000 unter die provisorisch angestellten Beamten versetzt.
Sein am 26. Januar mit einer Anfangsbesoldung von Fr. 8000 gewählter Amtsnachfolger Hr. Professor Dr. H. Türler in Bern, Bundesblatt. 66. Jahrg. Bd. II.
23
346
hat sein Amt am 15. Februar 1914 angetreten. Bis dorthin versah Hr. Dr. Kaiser mit unserer Zustimmung seinen bisherigen Dienst, wogegen wir ihm für die gleiche Zeit seine ordentliche Besoldung verabfolgten. Die Rechnung über die Besoldung des Bundesarchivars gestaltet sich für 1914 nun folgendermassen : Budgetierte Besoldung dieses Beamten . . . . Fr. 10,300 Reduzierte Besoldung des zurückgetretenen Hrn. D r . Kaiser . . . . F r . 5,000 Entschädigung für die Besorgung des Dienstes vom I.Januar bis 14.Febr.
,, 663 Fr. 5,663 Besoldung des neuen Archivars Hrn.
Prof. Dr. Türler vom 15. Februar 1914 an, nach dem Masstabe von
Fr 8000
-
-^2L_^_1M«4
Voraussichtlicher Ausgabenüberschuss . . . .
zu dessen Ausgleichung wir anmit um einen Nachtragskredit einkommen.
IY. Statistisches Bureau
F r . 2,364
Fr. 4000
3. Druckarbeiten Fr. 4000 .10. (neu) Bibliothekstatistik Fr. 4000.
Für die Ergebnisse der Bibliothekstatistik, die demnächst druckbereit vorliegen werden, ist kein Druckkredit in den diesjährigen Voranschlag eingestellt worden, weil bei dessen Aufstellung beabsichtigt war, die ganze Arbeit in der ,,Zeitschrift für schweizerische Statistik" erscheinen zu lassen. Die unerheblichen Kosten der erforderlichen Separatabzüge hätten aus der Unterrubrik der Druckarbeiten für ,,Formulare, graphische Darstellungen, Separatabzüge u. dgl." bestritten werden können.
Infolge der im Oktober von der Jahresversammlung der schweizerischen statistischen Gesellschaft beschlossenen Neuorganisation ihres Organes, der Statistischen Zeitschrift, darf diese künftig den Umfang von 60 Bogen jährlich nicht mehr überschreiten. Es wird nun nicht mehr möglich sein, grössere Arbeiten in sie aufzunehmen, es wäre denn als Beihefte, deren Kosten vom Autor vollständig zu tragen sind, und es muss vielmehr, da sich das Letztere nicht empfiehlt, eine eigene Publikation herausgegeben werden. Die Druckkosten, einschliesslich zweier kartographischer Darstellungen, werden auf Fr. 4000 berechnet. Wir
347
sind daher in der Lage, Sie um Bewilligung eines Nachtragskredites in gleicher Höhe ersuchen zu müssen.
T. Gesundheitsamt
Fr. 50,000
4. Gesundheitswesen Fr. 50,000 Für die Beschaffung des Materials für Unterkunft und Verpflegung von Kranken und Verwundeten ist durch Bundesbeschluss vom 19. Dezember 1913 (A. S. n. F. XXX, 1) dem schweizerischen Zentralverein vom roten Kreuz eine einmalige ausserordentliche Unterstützung im Betrage von Fr. 139,000 bewilligt worden. Da dem Departement des Innern in Zeiten ausgebreiteter Epidemien oder bei grossen Unglücksfällen das Verfügungsrecht über dieses Material eingeräumt wird, fällt gemäss Botschaft des Bundesrates vom 21. Januar 1913 von diesen Fr. 139,000 ein Betrag von Fr. 50,000 zu Lasten des Budgetpostens ,,Gesundheitswesen".
IX. Verschiedenes 20. Unvorhergesehenes
Fr. 2000 Fr. 2000
Auf den Dienstrilcktritt des frühern 3. Sekretärs des Departements des Innern, der zum Kommissär der XII. Kunstausstellung an der schweizerischen Landesausstellung 1914 bestellt war, waren wir genötigt, einen Nachfolger für diese Aufgabe zu ernennen.
Durch ßeschluss vom 7. November 1913 wählten wir als solchen Hrn. Paul Hopf von Thun und bestimmten ihm eine Entschädigung von Fr. 5000, welche zu Fr. 2000 vom Bunde und zu Fr. 3000 von der Verwaltung der Landesausstellung zu tragen sind. Der dem Bunde auffallende Teil soll aus dem Kredit für T,Unvorhergesehenes" des Departements des Innern (B. IX 20) gedeckt werden. Da diese Kreditrubrik aber stets sehr durch andere dringende Aufgaben in Anspruch genommen ist, verträgt sie eine derartige ausserordentliche Ausgabe nicht, ohne zu frühzeitig erschöpft zu werden. Um letzteres zu vermeiden, sehen wir uns bewegen, Sie um Gewährung eines Extrazuschusses anzugehen.
X. Oberbauinspektorat IV. Beiträge an Kantone für öffentliche Werke
Fr. 110,000 . Fr. 110,000
No. 66. Korrektion der Thur auf Gebiet des KantonsThurgau; II. Naehsubvention.
(Bundesbeschluss vom 10. Okt. 1913) 1. Jahresrate, jährliches Maximum . .
.
Fr. 110,000
348
Im Artikel 3 des zitierten Beschlusses ist vorgesehen, dass die erste Anzahlung im Jahre 1914 stattfinden könne. Die Arbeiten, für welche bereits auf Ende des letzten Jahres eine Abrechnung eingereicht worden ist, sind weit fortgeschritten, so dass eine Anzahlung in diesem Jahre gerechtfertigt und begründet ist.
Ein bezüglicher Posten konnte in den Voranschlag für das Jahr 1914 nicht aufgenommen werden, weil letzterer zur Zeit des Erlasses des Bundesbeschlusses (10. Oktober 1913) bereits aufgestellt war.
Wir ersuchen sie daher um nachträgliche Bewilligung dieses Betrages.
·ac
XI. Abteilung für Landeshydrographie . . . Fr. 2420 X. Beitrag an die Kosten der Expertise betreffend .die Abflussverhältnisse des Vierwaldstättersees (Restzahlung) Fr. 2420 Mit Bundesbeschluss vom 5. April 1911 wurde an die vorläufigen Kosten dieser Expertise ein Bundesbeitrag von 40% = Fr. 4000 bewilligt (Bundesbl. 1911, II, S. 1025.) Die Experten haben nun das endgültige Gutachten den interessierten Behörden im Monat Januar abgeliefert. Der noch zu deckende Kostenanteil des Bundes beläuft sich auf Fr. 2420.
XII. Direktion der eidgenössischen Bauten IV. Hochbauten
Fr. 369,790 Fr. 364,500
c. Neubauten Fr. 364,500 1. Reitbahn Nr. l auf dem Waffenplatz in Kloten Fr. 41,500 In der Botschaft betreffend die Erweiterung der bestehenden Artillerieschiessplätze und die Erwerbung eines neuen Truppenschiessplatzes Kloten-Bülach, vom 26. Mai 1908, ist in Bezug auf die Erstellung von Gebäulichkeiten auf letzterem Waffenplatze bemerkt: ,,Einstweilen nicht dringend, wohl aber für die Bestimmungen des erforderlichen Bauterrains sind jetzt schon in Betracht zu ziehen: a. drei einfach gehaltene gedeckte Reitbahnen, -die nach den gemachten langjährigen Erfahrungen für eine richtige Ausnützung der Zeit und des ganzen Dienstganges in den Rekrutenschulen unbedingt verlangt werden müssen;
349
b. ein Materialschuppen für die Unterbringung des Schulmaterials (Anhaltspunkte hierüber gibt die letzte Neubaute in Bière); : c. ein Munitionsmagazin.tl · Dieser Weiterausbau ist nun, was vorab zwei Reitbahnen anbelangt, dringend notwendig geworden. Nicht nur der hohe Wert der Anlage des Waffenplatzes Kloten-Bülach, der eine rationelle Ausnützung erfordert, sondern vielmehr noch die Notwendigkeit, die andern Artilleriewaffenplätze Frauenfeld und Thun zu entlasten, zwingen das Militärdepartement, Schulen und Kurse, in welchen Reitunterricht erteilt wird, nach dem neuen Waffenplatze zu verlegen.
.
Es müssen vor allem zwei Reitbahnen in Kloten erstellt werden; die andern Bauprojekte können dagegen noch zurückgestellt werden.
Mit Rücksicht auf die am 12. Februar 1914 begonnene Fussartillerie-Rekratenschule haben wir vorläufig die Erstellung einer der für Kloten vorgesehenen Reitbahnen anordnen lassen.
Die Baukosten sind auf Fr. 41,500 veranschlagt.
Die Errichtung der zweiten Reitbahn kann bis zum Jahr 1915 verschoben werden.
Wir ersuchen um Bewilligung eines Nachtragskredites von Fr. 41,500 für den Bau der Reitbahn Nr. l in Kloten.
2. Postgebäude in La Chaux-de-Fonds . . Fr. 23,000 Durch Bundesbeschluss vom 31. März 1906 wurde für. die Erstellung des Postgebäudes in La Chaux-de-Fonds eine Summe bewilligt von Fr. 1,950,000.
Wie schon in den Geschäftsberichten für die Jahre 1.909 und 1912 erwähnt, wurden einerseits während dem Bau Änderungen in der Ausführung vorgenommen, indem auf Betreiben der ,,Société des Amis des Arts in La Chaux-de-Fonds1' im Mittelbau des II. Stockes ein grosser Ausstellungssaal mit Oberlicht, der im Kostenvoranschlag nicht vorgesehen war, eingebaut werden musste. Der Ausstellungssaal ist von der genannten Société in Miete genommen worden.
Anderseits hatte sich nach Vollendung des Gebäudes gezeigt, dass die Telegraphen Verwaltung nicht alle Räume benötige, die sie bei Aufstellung des Lokalitätenprogramm es, gestützt auf welches die Baupläne ausgearbeitet worden waren, beansprucht hatte. Auf Wunsch des Postdepartements wurde daher eine Neueinteilung der Räume im I. Stock und teilweise auch im
350
II. Stock durchgeführt, die gestattete, die Lokale in den Gebäudeflügeln des ersten Stockes und im Ostflügel des II. Stockes zu vermieten.
Die Mehrkosten für die baulichen Änderungen belaufen sich: für den Oberlichtsaal auf Fr. 30,400 für die nachträglich verlangten Umänderungen im I. und II. Stock auf ,, 14,700 Zusammen auf Fr.
45,100
Im Glauben, dass sich diese Mehrauslagen möglicherweise ganz aus dem bewilligten Kredit von Fr. 1,950,000 decken lassen, wurde bis jetzt ein bezüglicher Nachtragskredit nicht verlangt.
Die definitive Abrechnung über die Baukosten, welche über das Nähere Auskunft gibt, hat nun aber ergeben, dass die Mehrkosten nur teilweise aus dem Budgetbetrag von Fr. 1,950,000 bestritten werden können, so dass wir um Bewilligung eines Nachtragskredites von Fr. 23,000 ersuchen müssen.
3. Telephongebäude an der Brandschenkestrasse in Zürich-Selnau Fr. 300,000 Für die Erstellung dieser Neubaute wurde mit Bundesbeschluss vom 29. Januar 1914 ein Kredit von Fr. 910,000 bewilligt: Hiervon werden im laufenden Jahre ca. Fr. 300,000 zur Verwendung kommen.
V. Strassen- und Wasserbauten a. Strassenbauten
. . . . . .
Fr. 3,550 Fr. 3,550
Beitrag an die Korrektion der Lörracherstrasse in Riehen Fr. 3,550 Zu der vom Grossen Rat des Kantons Basel-Stadt beschlossenen Korrektion der Lörracherstrasse in Riehen hat die Eidgenossenschaft als Eigentümerin der Zolliegenschaft Sektion F Parzelle 228 (Grenzwächterwohngebäude) einen Abschnitt von 143 m 2 abzutreten. Ausserdem werden ihr vom bisherigen Strassengebiet der Inzlingerstrasse 41 m2 impropriiert.
Die Abtretung hat auf Grund folgender Berechnung zu erfolgen : Die Beitragspflicht an die Strassenerwerbung beträgt 2,839 m 2 per laufenden Meter des an die Strasse grenzenden Grundstückes, dass heisst
351
für 81,8 m Zur Allmend werden von der Eidgenossenschaft abgetreten
232 m 2
143 m 2 2
netto Beitragspflicht . . .
89 m à Fr. 15 = Impropriiert werden . . . 41 m 2 à Fr. 10 = Der Beitrag an die Erstellungskosten der Strasse beträgt Fr. 22.-- per laufenden Meter an die Strasse grenzendes Terrains, daher für 81,8 m Die Eidgenossenschaft hat somit dem Kanton Basel-Stadt z u bezahlen . . . ' . . . .
oder rund Fr. 3,550.
t
Fr. 1,335.-- ,, 410.-- ,, 1,799.60 F r . 3,544.60
VIII. Hausdienst, Heizung und Beleuchtung in den Gebäuden der eidgenössischen Zentralverwaltung Fr. 700.-- Bureaux an der Bundesgasse Nr. 34 (Inspektorat für kaufmännisches Bildungswesen), Reinigung, Material, Heizung und Beleuchtung . . . Fr. 700.-- Diese Ausgabe wird durch die Bemerkung zu Ziffer l der nachstehenden Rubrik begründet.
IX. Mietzinse filr die Zentralverwaltung und Verschiedenes
Fr. 1,040
A. Mietzinse Fr. 1,040 1. Bureaux an der Bundesgasse Nr. 34 (Inspektorat für kaufmännisches Bildungswesen) Fr. 700 Die bisher im III. Stockwerk des Nationalbankgebäudes untergebracht gewesenen Bureaulokale dieser Unterabteilung mussten auf 1. Dezember 1913 dem Bundesamt für Sozialversicherung überlassen werden. Wir sahen uns daher genötigt, ·zur anderweitigen Unterbringung des obgenannten Inspektorates vorübergehend, das heisst bis zum Zeitpunkt des Bezuges des neuen Verwaltungsgebäudes (Bundesbau Nordbau), 1. November 1914, zwei Zimmer zu mieten.
Der Mietzins beträgt Fr. 700.
2. Bureau am Meisenweg Nr. 15 (AbteilungsSekretär für das Bodenverbesserungswesen des Landwirtschaftsdepartements, früher Chef der Abteilung f ü r Landwirtschaft) . . . . F r . 3 4 0
352
Da weder in den eidgenössischen Gebäuden noch in den vorn Bunde gemieteten Lokalen ein Bureauraum für diesen ^Beamten verfügbar war, haben wir diesem gestattet, sich in seinem Hause ein Bureau einzurichten. Der Mietzins beträgt Fr. 20 per Monat.
Zur Deckung des Mietzinsbetreffnisses vom 1. Juni 1913 bis 1. November 1914 bedürfen wir des vorstehenden Kredites.
XIII. Inspektion für Forstwesen, Jagd und Fischerei.
Fr. 13,000
I. Forstwesen.
6. Bundesbeiträge an die Besoldungen und Taggelder des Forstpersonals Fr. 10,000 Bei Aufstellung des Budgetentwurfes lagen die Abrechnungen der Kantone pro 1913 noch nicht vor. Es musste auf die Rechnung 1912 mit einer Ausgabe von Fr. 404,667.02 abgestellt werden. Nach Abscbluss der Rechnungen pro 1913 erzeigt sich für dieses Jahr eine Ausgabe von Fr. 422,859. 06, welche den vorgesehenen Kredit pro 1914 bereits um Fr. 2,859. 06 überschreitet. Da einzelne Besoldungen pro 1914 erhöht worden sind und neue subventionsberechtigte Forstbeamte hinzukommen werden, muss der Kredit um mindestens Fr. 10,000. -- erhöht werden.
II. Jagd und Vogelschutz.
1. Beitrag an die Kosten der Wildhut in den Jagdbannbezirken
Fr.
3,000
Infolge Reorganisation der Wildhut in einzelnen Kantonen und etwelcher Vermehrung des Hutpersonals erforderte der Bundesbeitrag von einem Drittel der bezüglichen Auslagen der Kantone pro 1913 bereits eine Ausgabe von Fr. 21,833. 36 und muss daher der bezügliche Budgetposten pro 1914 um den Betrag von wenigstens. Fr. 3,000. -- erhöht werden.
D. Militärdepartement.
A. Verwaltungspersonal
Fr.
5,200
4. Abteilung für Kavallerie.
a. Besoldung der Beamten
Fr.
1,800
353
Ein bisheriger Kanzlist I. Klasse wurde auf 31. Dezember 1913 zu den invaliden Beamten versetzt. Er wird aus dem Kredit ,,A. 4. a.a weiter besoldet. Für den abgegangenen Beamten bedurfte die Abteilung für Kavallerie des Ersatzes ; es wurde ein "Kanzlist II. Klasse gewählt. Für diesen Beamten, mit einer Minimalbesoldung von Fr. 2,500 pro Jahr, stellen wir den notwendigen Kredit hiev ein. (Kreditbedarf für 10 Monate Fr. 2,100 weniger Fr. 300 Minderausgabe infolge Versetzung eines Kanzlisten zu den invaliden Beamten).
11. Kriegsmaterialverwaltung.
d. Eidgenössische Zeughäuser.
1. Besoldungen.
a. Beamte .
.Fr.
3,400
Gemass Bundesbeschluss vom 5./12. Dezember 1913 (A. S.
n. F. XXIX, Seite 499) sind die Zeughäuser und Munitionsmagazine in Wallenstadt vom Bunde käuflich erworben worden.
; Das. Zeughaus in Wallenstadt ging auf Anfang Februar 1914 auf den Bund über. Der neu zu wählende eidgenössische Zeughausverwalter wird gleichzeitig die Funktionen des Kasernen- und Liegenschaftsverwalters zu versehen haben. Seine Einreihung erfolgt zu den Zeughausverwaltern III. Klasse. Besoldungsklasse V ÌY. 3,200 bis Fr. 4,300.
Bis zum Zeitpunkt des Dienstantritts des. eidgenössischen Zeughausverwalters in Wallenstadt vergütet der Bund dem Kanton 8t. Gallen das Betreffnis der bisherigen Besoldung für den kantonalen Zeughausverwalter und den Kasernenverwalter.
Für 1914 wird dadurch ein Nachkredit von Fr. 3,400 er^ : forderlich.
B. Instruktionspersonal
Fr.
3,000
6. Festungstruppen.
b. Instruktoren mit reduzierter Verwendung Fr.
3,000
Ad 6, b. Der Chef des Festungsbureau 8t. Gotthard musste aus Gesundheitsrücksichten .auf den 31. März 1914 zu den Instruktoren mit reduzierter Verwendung versetzt .werden. Wir stellen hier seine Besoldung für. 9 Monate ein.
354
H, Unterstützung freiwilliger Schiess- und Militärvereine .
Fr. 104,000
c. Sanitätsvereine.
Beitrag an den Zentralverein vom Roten Kreuz Fr. 104,000 Laut Bundesbeschluss vom 19. Dezember 1913 (A. S. n. F.
XXX,Seite 1) wurden dem Zentralverein vom Roten Kreuz gewährt: eine einmalige ausserordentliche Unterstützung von - ...
F r . 139,000 eine Erhöhung des jährlichen Beitrages von ,, 15,000 Fr. 154,000 Von der ausserordentlichen Unterstützung fallen ·zu Lasten des Voranschlages des Departements des Innern
,,
50,000
Vom Militärdepartement sind mithin einzustellen Fr. 104,000
J. Kriegsmaterial
Fr. 72,000
1. Unterhalt.
a. Bekleidungsvorräte.
2. Ersatzausrüstung
Fr. 52,000
Wir hatten schon öfters Gelegenheit, auf den Mangel an starken Kriegsreserven von Gegenständen der persönlichen Ausrüstung und Bekleidung hinzuweisen. Infolge der durch unsere Verordnung vom 29. März 1913 betreffend die Dienstbefreiung notwendig gewordenen Wiederausrüstung eines Teiles des Postund Eisenbahnpersonals wurden diese Reservenbestände im Jahre 1913 in ausserordentlicher Weise in Anspruch genommen. Der obgenannte Betrag von Fr. 52,000, den wir für die Beschaffung von Fusstruppenhosen zu verwenden gedenken, entspricht einer Ersparnis im gleichen Betrage auf der Kreditrubrik J. 1. a. 1.
pro 1913.
6. Kasernenmaterial
Fr. 20,000
Wir stellen hier den Gegenwert des vom Kanton St. Gallen übernommenen Mobiliars der Kaserne in Wallenstadt ein. (Siehe Bundesbeschluss betreffend Erwerbung des Waffenplatzes und der
385
Zeughäuser in Wallenstadt vom 12. Dezember 1913. A. S. n. F.
XXIX, 499.)
L. Befestigungen
Fr. 84,000
a. St. Gotthard Fr. 82,500 III. Unterhalt: b. Unterhalt der Bauten, Strassen, Exerzierplätze u. des Materials, Transporte, Brieftaubenstation etc Fr. 50,000 f. Erstellung einer Materialbaracke in Airolo . . . . ,, 17,500 Fr 6? &QQ Ad b. Betrifft Ersatzarbeiten für die durch Lawinen zerstörten Baracken auf der Oberalp.
Ad f. Die Baracke ist notwendig zur Unterbringung des Materials der Festungsartillerie Kompagnie 4 und der Festungstrain Kompagnie 2.
. Beide Kreditbegehren werden in besonderen Akten begründet.
V. Bauliche Installationen.
C. Bau eines Werkstättegebäudes in Andermatt Fr. 15,000 Dieser Bau, der in besonderen Akten begründet ist, wird notwendig infolge Feststellung des Tracé des Schöllenenbahn vom Urnerloch bis zur Station Andermatt.
b. St. Maurice Fr.
1,500 I. Verwaltung.
a. Festungsbureau: 4. Reisekosten, Arbeiten und Rekognoszierungen der Organe des Festungsbureau und des Kommandostabes Fr.
1,500 Ad «. 4. Die Kreditforderung wird in besonderen Akten begründet.
E. Verwaltungsspesen der Getreidevorräte - . Fr. 11,200 Es werden 400 Wagen à 10,000 kg netto Altweizen durch Ware neuer Ernte ersetzt, wofür ein besonderer Kredit von Fr. 11,200 notwendig wird.
356
X. Landesausstellung
· . . Fr. 30,000
Das Militärdepartement benötigt für die Gruppe 51 ,,Wehrwesen111 an der schweizerischen Landesausstellung einen Kredit von Fr. 30,000. -- Nähere Begründung befindet sich bei den Akten.
E. Finanz- und Zolldepartement.
I. Finanzvenvaltung
Fr. 642,600
VI. Liegenschaften.
Fbis. Waffenplatz in Wallenstadt ·
1. Unterhalt des " Waffenplatzes . .
2. Beiträge an das Seez- und das Linthunternehmen 3. Verschiedenes
Fr. 2(500 Fr.
600
,, 1400 ,, 600 Fr. 2600
Nachdem der Waffenplatz in Wallenstadt in den Besitz des Bundes übergegangen ist, muss daselbst eine Liegenschaftsverwaltung eingerichtet werden. Es ist beabsichtigt, diese Verwaltung dem Zeughausverwalter zu übertragen, der gleichzeitig auch noch die Funktionen des Kasernenverwalters versehen würde. Die Besoldung würde dem Beamten vom Militär département ausgerichtet. Wir verweisen auf das bezügliche Nachtragskreditbegehren auf Seite 25 hiervor.
Für die ökonomische Verwaltung des Waffenplatzes bedürfen "wir für das erste Jahr eines Kredites von Fr. 600 für den Unterhalt des Waffenplatzes, eines solchen von Fr. 1400 für die Ausrichtung der jährlichen Beiträge an die Seez- und die Liuthentsumpfung, welche eine Reallast des Waffeupiatzgebietes bilden und die dem Bund im Kaufvertrag überbunden worden sind und endlich eines solchen von Fr. 600 für Verschiedenes (Steigeruugskosten, Insertionen, Formulare und Unvorhergesehenes). Im ganzen Fr. 2600. Diesen Ausgaben werden Einnahmen von ungefähr Fr. 5000 gegenüberstehen, die sich nach Hinzukommen der noch zu expropriierenden Gebiete noch erhöhen werden.
Da uns mit Bezug auf die Ausgaben für die Verwaltung des Waffenplatzes noch jede Erfahrung fehlt, sollten die oben aufgeführten Unterrubriken für dieses Jahr nicht als verbindlich gelten.
357 L. Ankäufe von Liegerischaften
Fr. 640,000
Durch Beschluss vom 12. Dezember 1913 (A. S. n. F. XXIX, 499) haben Sie den Bundesrat zur Erwerbung und zur Erweiterung des Waffenplatzes Wallenstadt und zum Ankaufe der zwei Zeughäuser und eines Munitionsmagazins daselbst ermächtigt und ihm zu diesem Zwecke einen Kredit von Fr. 660,000 bewilligt. Der Beschluss ist in Kraft getreten und es ist ein Teil der vertraglichen Entschädigungen für die Erwerbung des Waffenplatzes bereits ausbezahlt. Die übrigen Beträge werden im Laufe des Jahres voraussichtlich ebenfalls zur Auszahlung gelangen, weshalb wir für den bewilligten Gesamtkredit von Fr. 660,000, abzüglich eines Betrages von Fr. 20,000 für Kasernenmobiliar, für den beim Militärdepartement unter Rubrik J. 6 ein Nachtragskreditbegehren gestellt wird, hiermit um die Bewilligung eines Nachtragskredites einkommen.
G. Post- und Eisenbahndepartement.
I. Eisenbahnwesen.
2. Technische Abteilung .
a. Besoldungen der ständigen Beamten
Fr. 6,130 .
.
.
Fr. 5,800
Zwei Kanzlisten der Departementskanzlei sind, infolge Trennung der Registratur, auf den 1. Januar 1914 der technischen Abteilung zugeteilt worden. Durch diese Verschiebung ergibt sich in Rubrik G. I. 1. a eine Ersparnis in gleicher Höhe dieses Nachtragskredites.
b. Provisorischer Kanzlist Fr. 330 Vom 1. Februar 1914 an wurde das Taggeld des Inhabers dieser Stelle von Fr. 6.50 auf Fr. 7.50 erhöht.
358
Regiebetriebe des Bundes.
XIII. Telegraphen- und Telephonverwaltung
Fr. 525
l. Gehalte und Vergütungen.
A. Obertelegraphendirektion.
6. Technische Abteilung.
Chef der technischen Abteilung
Fr.
525
Unterm 30. Dezember 1913 hat der Bundesrat beschlossen, es sei die Besoldung des Chefs der technischen Abteilung der Obertelegraphendirektion mit Wirksamkeit ab 1. Januar 1914 auf Fr. 7800 zu erhöhen. Durch diese Erhöhung wird im Gehalte eine Gleichstellung mit den im Rang gleich stehenden Beamten der Oberpostdirektion herbeigeführt. Die für 1914 in Betracht fallende daherige Mehrausgabe beträgt Fr. 525.
Kapitalrechnung.
XIII. Telegraphen- und Telephouverwaltung Fr. 300,000 V. Bau und Unterhalt der Linien.
Baukonto A. Material und Werkzeug
Fr. 300,000 Fr. 300,000
Der Betrag ist bestimmt für die interurbane Kabelanlage Zürich-Basel (siehe Voranschlag pro 1912, Seite 225, ad V,, Ziffer 8 und Botschaft betreffend Bewilligung von Nachtragskrediten, Kreditübertragungen, für das Jahr 1913, I. Serie, Bundesblatt 1913, I. Seite 602, Ziffer l, sowie gegenwärtige Botschaft, Abschnitt Kreditübertragungen für das Jahr 1914, Seite 16.
Das Kabel war ursprünglich zur Vermittlung des direkten Verkehrs zwischen den Abonnenten in Zürich und Basel geplant.
Ein Aderndurchmesser von 1,5 mm hätte auf diese Sprechdistanz für eine ausreichende Lautübertragung genügt.
359 Anlässlich der Beratung des Voranschlages für das Jahr 1912 ist dann im Ständerat die Anregung gefallen, es sollten alle grösseren Schweizerstädte durch ein interurbanes Kabelnetz mit einander verbunden werden.
Bei der beabsichtigten allmählichen Verwirklichung- dieses neuen Projektes handelt es sich nicht mehr um Leitungen für reinen Terminalverkehr zwischen zwei direkt verbundenen Netzen, sondern um Verkehrswege, die durch ' Zusammenschaltung mit andern interurbanen Anschlüssen vielfach auch für Transitvermittlungen auf grössere Entfernungen zu benützen sind.
Für diesen Zweck vermag ein Aderndurchmesser von 1,5 mm nicht zu genügen. Eingehende Versuche haben gezeigt, dass zur Erreichung einer guten Lautwirkung auf Entfernungen, wie sie beim erweiterten Kabelprojekt in Frage kommen, ein Aderndurchmesser von 2 mm nötig ist. Diese Vergrösserung des- Leitungsquerschnittes erfordert eine Mehrausgabe an Materialkosten von Fr. 300,000.
Àusserordentliche Ausgaben auf Kapitalrechnung.
Neubewaffnung der Feldartillerie (Richtmittel).
(Bundesbeschluss vom 21. Dezember 1910.)
Mutmassliche Ausgaben im Jahr 1914 . . . Fr.
80,000
Neubewaffnung der gewehrtragenden Truppen.
(Bundesbeschluss vom 20. Juni 1912.)
Mutmassliche Ausgaben im Jahr 1914 . . . Fr. 4,807,025 Material der Mitrailleurabteilungen.
(Bundesbeschluss vom 20. Juni 1912.)
Mutmassliche Ausgaben im Jahr 1914 . .
. Fr.
492,894
Material für Haubitzabteilungen.
(Bundesbeschluss vom 20. Juni 1912.)
Mutmassliche Ausgaben im' Jahr 1914 . . . Fr. 3,000,997 Ersatz von Geschützen der beweglichen Festungsartillerie.
(Bundesbeschluss vom 20. Juni 1912.")
Mutmassliche Ausgaben im Jahr 1914 . . . Fr. 1,755,556 Material für neue Gebirgsbatterien. ' (Bundesbeschluss vom 20. Juni 1912.)
Mutmassliche Ausgaben im Jahr 1914 .
.
. Fr.
271,916
360
Die vorstehenden Begehren, in denen die nicht verwendeten Summen der Kreditquoten pro 1913 Inbegriffen sind, werden in besonderen Akten begründet.
Um- und Neubauten fUr die Eidgenössische technische Hochschule in Zürich Fr. 3,600,000 Unterm 19. Dezember 1911 bewilligten Sie für die Erweiterung der Eidgenössischen technischen Hochschule in Zürich (A. S. n. F. XXVOI, 3) folgende Kredite : A. Für Um- und Neubauten, Mobiliarbeschaffung und innere Einrichtung in den Gebäuden : I. Naturwissenschaftliches Institut an der Sonnegg-Clausiusstrasse .
Fr. 3,753,000.-- II. Land- und forstwirtschaftliches Gcbäude ,, 1,705,000.TM III. Hauptgebäude ,, 5,554,000.-Zusammen Fr. 11,012,000.-- B. Für zwei vom Kanton Zürich zu erwerbende Parzellen des sogenannten Spitalscheune-Areals an der Schmelzbergstrasse ,, 217,600. -- C. Ablösung der Bau-, Einrichtungs- und Unterhaltungspflicht für die archäologische Sammlung ,, 260,000. · Hierzu kommen noch vier weitere, durch Inkrafttreten des Aussonderungsvertrages vom 28. Dezember 1905 zwischen der Eidgenossenschaft, dem Kanton und der Stadt Zürich {Bundesbeschluss vom 9. Juni 1908, A. S. n. F.
XXIV, 676) bereits bewilligte Kredite, nämlich : D. Entschädigung an den Kanton Zürich laut Art. 3 des Aussonderungsvertrages Fr. 1,263,863.-- E. Ablösung der Bau-, Einrichtungs- und Unterhaltungspflicht für die naturwissenschaftliche Sammlung (Art. · VII des Aussonderungsvertrages . . ., 975,000. -- Übertrag Fr. 2,238,863. -- '"^r.Tj~481),60n. '.
361 Übertrag Fr. 2,238,863. -- Fr. 11,489,600. -- F. Kaufsumme für die Seilersche Liegen schaft ,, 500,000.-- r. Kaufsumme für die Liegenschaft Tivoli an der Sohneggstrasse, das Haus Immler an der Clausiusstrasse und das Grundstück Kat.-Nr. 262 an der Clausiusstrasse . . ,, 401,703. -- ,, 3,140,566. -- Total Fr. 14,630,166. -- Hiervon wurden verausgabt : Ad3A. I. 1911 Fr. 229,906.50 1912 ,. 395,694.65 1913 ,,' 791,928.11 . ^ ,, K 0 0 0 f l
Ad A. II. 1912 Fr. 238,741. 25 1913 ,, 675,522.88 Ad Ad Ad Ad
B.
C.
D.
E.
Ad F.
Ad G.
»
914,264. 13 216,060.-- 260,000.-- 363,863.--
·n n v>
975,000.-- 500,000. -- 401,703.--
1912 ·n 1912 y> 1912 ·n 1911 Fr. 487,500.-- 1912 ,, 243,750.-- 1913 ,, 243,750.-- 1908 1906
·n 5,048,419. 39 Auf das Jahr 1914 zu übertragen Fr. 9,581,746. 61
Wir nehmen für dieses Jahr eine weitere Ausgabenquote von Fr. 3,600,000 in Aussicht.
Postgebäude in Aarau
F.r. 500,000.--
Mit Bundesbeschluss vom 15. Dezember 1911 (A. 8. n. F.
XXVII, 985) wurde für die Erstellung eines Postgebäudes in Bundesblatt. 66. Jahrg. Bd. EL
24
362
Aarau ein Baukvedit von Fr. 1,180,000.-- und für Landaustausch ein Kredit von . . ., 60,000.,-- bewilli t gTotal Fr. 1,240,000.-- Hiervon wurden verausgabt: 1911 Fr. 194,000.-- 1912 ,, 29,661.-- 1913 ,, 340,730.57 ,, 564,391.57 Verbleiben als Übertragung auf 1914 Fr. 675,608.43 Von dieser Kreditrestanz werden im Jahre 1914 als IV. Rate voraussichtlich Fr. 500,000 znr Verwendung gelangen.
Telephongebäude an der Hottingerstrasse in Zürich
Fr. 236,407
unterm 17. Juli 1912 bewilligten Sie für die Erstellung eines Telephongebäudes an der Hottingerstrasse in Zürich (A. S.
n. F. XXVin, 606) einen Kredit von ...
Fr. 433,000. -- Im Jahre 1912 sind ausgegeben worden Fr. 26,301.95 ~ Im Jahre 1913 sind ausgegeben worden ,, 170,290.37 igg 5g2 ^ Auf das Jahr 1914 sind somit zu übertragen 'Fr. 236,407. 68 Postneubau in St. Gallen
Fr. 1,064,425
Durch Beschluss vom 5. November 1910 (A. S. n. F. XXVI, 1113) haben Sie für Erstellung eines Post-, Telegraphenund Telephongebäudes in St. G-allen einen Kredit bewilligt von Fr. 3,436,000. -- Es wurden verausgabt: 1911 Fr. 341,085.97 1912 ,, 1,167,468.10 1913 ,, 863,020.24 ,, 2,371,574.31 so dass auf das Jahr 1914 zu übertragen sind Fr. 1,064,425. 69 Verwaltungsgebäude an der Theodor Kocher-Gasse in Bern (Bundeshaus Nordbau) Fr. 562,336 Für den Bau eines zur Unterbringung von Abteilungen der eidg. Zentralverwaltung bestimmten.Verwaltungsgebäudes an der
363
luselgasse in Bern wurde den 13. März 1912 (A. S. n. F. XXVIII, 412) ein Kredit bewilligt von Fr. 935,000. -- Im Jahr 1912 wurden verausgabt Fr. 77,906.30 ,, , 1913 ,, , , 294,757.55 ^ ^^ ^ so dass zu übertragen sind
Fr. 562,336. 15
Wie wir im Rechnungsbericht für das Jahr 1912, Seite 261, ausgeführt haben, ist die Kaufsumme von Fr. 734,000 für den Bauplatz des Nationalbankgebäudes in Bern (Ziffer 9 des Abschnittes E. Verschiedene Guthaben) für den Bau des Verwaltungsgebäudes an der Theodor Kochergasse in Reserve gestellt worden.
Von der Gesamtsumme der für die Verwaltungsrechnung geforderten neuen Kredite im Betrage von . . Fr. 1,518,704 fallen auf besondere Bundesbeschlüsse beim Departement des Innern (Gesundheitsamt, Oberbauinspektorat und Direktion der eidgenössischen Bauten), beim Militärdepartement und beim Finanzdepartement . ,, 1,120,000 so dass als eigentliche Naclitragskredite verbleiben Fr. 398,704 Genehmigen Sie, Tit., die Versicherung unserer vorzüglichen Hochachtung.
B e r n , den 23. März
1914.
[m Namen des Schweiz. Bundesrates, Der B u n d e s p r ä s i d e n t :
Hoffmann.
Der Kanzler der Eidgenossenschaft: Schatzmann.
364
(Entwurf.)
Bundesbeschluss betreffend
die Bewilligung von Nachtragskrediten an den Bundesrat für das Jahr 1914 (I. Serie).
Die Bundesversammlung der schweizerischen Eidgenossenschaft, nach Einsicht einer Botschaft des Bundesrates vom 23. März
1914, beschliesst: Es werden dem Bundesrat für das Jahr 1914 folgende Nachtragskredite bewilligt: Kr-editiitoeirfcraguLiig'eii.
Dritter Abschnitt.
Departemente.
B. Departement des Innern.
VII. Bundesanstalten für Wissenschaft und Kunst.
I. Mag. technische Hochschule.
VIII. Extrakredit für Beteiligung an der schweizerischen Landesausstellung in Bern 1914 X. Oberbauinspektorat.
VII. Verschiedenes.
7. Beiträge für 1914 an den Nordostschweizerischen Verband für die Schiffahrt RheinFr.
Bodensee 11,834 10. Für Ausstellungsarbeiten der AbteilungOberbauinspektorat für die im Jahre 1914 in Bern stattfindende Landesausstellung 13,935 -- Übertrag
Fr.
2,000
25,769 27,769
Fr.
365 Fr.
Fr.
Übertrag 27,769 XI. Abteilung für Landeshydrographie.
VIII.' Schweiz. Landesausstellung Fr.
in Bern 1914 . . . . 6,228 IX. Umbau der Flügelprüfungsanstalt in der Papiermühle bei Bern 25,038 31,266 XII. Direktion der eidg. Bauten.
IV. Hochbauten.
Fr.
b. Umbau- und Erweiterungsarbeiten 84,812 c. Neubauten 809,594 V. Strassen- unä Wasserbauten
894,406 25,092 --
XIV. Abteilung für Mass und Gewicht.
7, b. Extrakredit für ausserordentliche Neuanschaffungen .
919,498
47,780 1,026,313
D. Militärdepartement.
A. Verwaltungspersonal.
2. Generalstabsabteilung : f. Katalog der Militär-Bibliothek, III. Nachtrag E. Bewaffnung II. Blanke Waffen
850
und Ausrüstung.
16,200
J. Kriegsmaterial.
1. Unterhalt: a. Bekleidungsvorräte.
Fr.
2. Ersatzausrüstung. .
22,000 b. Übriges Kriegsmaterial.
1. Ersatzmaterial . .
40,000 Übertrag
62,000
17,050 1,026,313
36) Übertrag 2. Neuanschaffungen: Fr.
e. Genietruppen 39,204 f. Sanitätstruppen 88,952 i. Pferdeausrüstung und Verschiedenes . . . 427,472 4 . Festungsmaterial . . . .
5. Instruktionsmaterial: f. Sanitätstruppen 7. Versuche
.
.
.
Fr.
62,000
Fr.
Fr.
17,050 1,026,313
555,628 33,248 345 70,000 721,221
K. Militäranstalten und Festungswerke.
IV. Minenanlagen im Simplontunnel . .
4,080
L. Befestigungen.
a. St. Gotthard : Fr.
V. Bauliche Installationen . 325,100 b. St. Maurice: V. Bauliche Installationen . 114,400 439,500 .
1,181,851.
E. Finanz- nnd Zolldepartement.
I. Finanzverwaltung.
VI. Liegenschaften.
E. Schiessplatz Sand bei Schönbühl : 4, Erstellung von neuen Waldwegen
. . . .
Regiebetriebe des Bundes.
VI. Munitionsfabrik Altdorf.
3. Inventaranschaffungen
1,100 "2^209.264
Fr.
22,800
VII. Waffenfabrik Bern.
3. Inventaranschaffungen Übertrag
40,000 62,800
367
Übertrag Vili. Münzverwaltung.
2. Münsfabrikation.
c. Metallbeschaffung
16,042
XI. Hengsten- und Fohlendepot in Avenches.
5. Unvorhergesehenes XII. Postverwaltung.
III. Bureaukosten.
g. Beteiligung an der Landesausstellung V. Lokale, b. Gemietete Lokale
Fr.
62,800
3,000
Fr.
7,400 14,000
VI. Mobiliar und Bureaugerätschaften.
Fr.
·a. Neuanschaffungen . . . . 15,000 b. Reparaturen 2,000 17,000 38,400 XIII. Telegraphen- und Telephonverwaltung.
VIII. Verschiedenes.
f. Schweizerische Landesausstellung in Bern 1914
.
18,550 138,792
Kapitalrechnnng.
XIII. Telegraphen- und Telephonverwaltung.
V. Bau und Unterhalt der Linien.
Baukonto: Fr.
a. Material und Werkzeug 900,000 b. Arbeitslöhne : 2 . Übrige Arbeitslöhne . . . .
175,000 c. Transportkosten und Verschiedenes 25,000 1,100,000
368 Neue Kr edite.
Dritter Abschnitt.
Departomeïïte.
A. Politisches Departement.
I. Politische Abteilung.
14. Entschädigungen für Miete, Beleuchtung und Heizung der Gesandtschaftskanzleien etc 15. Besoldung des Kanzleipersonals der Gesandtschaften und der Konsulate.
w. in Montreal
Fr2,000
Fr.
5,000 7,000
B. Departement des Innern.
III. Archive.
1. Besoldungen IV. Statistisches Bureau.
3. Druckarbeiten.
10. (neu) Bibliothekstatistik
2,364
4,000
V. Gesundheitsamt.
4. Gesundheitswesen
50,000
IX. Verschiedenes.
20. Unvorhergesehenes
2,000
X/Oberbauinspektorat.
IV. Beiträge an Kantone für öffentliche Werke.
66. Korrektion der Thur Eiuf Gebiet des Kantons Thurgau ; II. Nachsubvention 110,000 XI. Landeshydrographie.
X. Beitrag an die Kosten der Expertise betreffend die Abflussverlmltnisse des Vierwaldstättersees (Restzahlung) . .
Xil. Direktion der eidg. Bauten.
IV. Hochbauten, c. Neubauten.
1. Reitbahn Nr. l auf dem Fr.
Waffenplatz in Kloten . . 41,500 Übertrag 41,500
2,420
170,784
7,000
369 Fr.
Übertrag 41,500 2. Postgebäude in La Chauxde-Fonds 23,000 3. Telephon-Gebäude an der Brandschenkestrasse i. ZürichSelnau 300,000 364,500 V. Strassen- und Wasserbauten, a. Strassenbauten.
Beitrag an die Korrektion der Lörracherstrasse in Riehen . 3,550
VIII. Hausdienst, Heizung und Beleuchtung in den Gebäuden der eidg. Zentralverwaltung.
Bureaux an der Bundesgasse Nr. 34
Fr.
170,784
Fr.
7,000
700
IX. Mietzinse für die Zentralverwaltung und Verschiedenes.
1. Bureaux an der Bundes- Frgasse Nr. 34 . . . . 700 2. Bureau am Meisenweg Nr. 15 340
1,040 369,790 XIII. Inspektion für Forstwesen, Jagd und Fischerei.
I. Forstwesen.
6. Bundesbeiträge an die Besoldungen und Taggelder des Fr.
Forstpersonals 10,000 II. Jagd und Vogelschutz.
1. Beitrag an die Kosten der Wildhut in den Jagdbannbezirken
3,000 13,000 Übertrag
553,574 560,574
370
Übertrag
Fr.
500,574
D. Militärdepartemeiit.
Ä. Verwaltungspersonal.
4. Abteilung für Kavallerie.
a. Besoldung der Beamten .
11. Kriegsmaterial Verwaltung.
a. Eidgen. Zeughäuser.
I.Besoldungen, a. Beamte
Fr.
1,800
Fr.
3,400 5,200
B. InstruKionsper sonai.
6. Festungstruppen.
b. Instruktoren mit reduzierter Verwendung
3,000
H. Unterstützung freiwilliger Schiessund Militärvereine.
c. Sanitätsvereine 104,000 J. Kriegsmaterial.
1. Unterhalt.
a. Bekleidungsvorräte, Fr2. Ersatzausrüstung . . . 52,000 6 . Kasernenmaterial . . . . 20,000 72,000 L. Befestigungen.
a. St. Gotthard.
Fr.
III. Unterhalt 67,500 V. Bauliche Installationen . 15,000 82,500 b. St. Maurice.
I. Verwaltung E. Verwaltungsspesen X. Landesausstellung
1,500 der Getreidevorräte
84,000 11,200 30,000 309
Übertrag
>400 869,974
371 Übertrag
Fr.
869,974
E. Finanz- und Zolldepartement.
I. Finanzverwaltung.
VI. Liegenschaften.
Fbis. Waffenplatz in Wallenstadt.
1. Unterhalt des Waffenplatzes . .
2. Beiträge an das Seez- und das Linthunternehmen . . . . . . .
3. Verschiedenes L . Ankäufe v o n Liegenschaften . . . .
Fr.
600 1,400 600 2,600 640,000 642,600
O. Post- und Eisenbahndepartement.
I. Eisenbahnwesen.
2. Technische Abteilung.
a. Besoldungen der ständigen Beamten b. Provisorischer Kanzlist
Fr.
5,800 330
6,130 1,518,70l Regiebetriebe des Bundes.
XIII. Telegraphen- und Telephonverwaltung.
I. Gehalte und Vergütungen.
A. Obertelegraphendirektion.
b. Technische Abteilung.
Chef d e r technischen Abteilung . . . .
525
Kapitalrechmmg.
Xill. Telegraphen- und Telephonverwaltung.
V. Bau und Unterhalt der Linien.
Baukonto: a. Material und Werkzeug
300,000
Ausserordentl. Ausgaben auf Kapitalrechnung.
Mutmassliclie Ausgaben im Jahre 1914 auf Eechnung der durch die besondern Bundesbeschlüsse bewilligten Gesamter edite.
Übertrag
300,000
372 Fr.
Übertrag 300,000 Neubewaffnung der Feldartillerie (Richtmittel) . . .
80,000 Neubewaffnung der gewehrtragenden Truppen . . . 4,807,025 Material der Mitrailleurabteilungen 492,894 Material für Haubitzabteilungen 3,000,997 Ersatz von Geschützen der beweglichen Festungsartillerie 1,755,556 Material für neue Gebirgsbatterien 271,916 Um- und Neubauten für die Eidgenössische technische Hochschule in Zürich 3,600,000 Postgebäude in Aarau 500,000 Telephongebäude an der Huttingerstrasse in Zürich . . 236,407
Postneubau in St. Gallen 1,064,425 Verwaltungsgebäude an der Theodor Kocher-Gasse in Bern 562,336 16,671,556
Rekapitulation.
Verwaltungsrechnung : Kreditübertragungen Neue Kredite
Fr2,209,264 1,518,704 3,727,968
Regiebetriebe : Kreditübertragungen Neue Kredite
138,792 525 »139,317
Kapitalrechnung : Kreditübertragungen Neue Kredite
1,100,000 16,671,556 17,771,556
* Da sich der Einfluss, den die Nachtragskreditbegehren für die Regiebetriebe auf das Hauptbudget ausüben, zurzeit nicht bestimmen lässt, und zur Vermeidung einer doppelten Anrechnung, werden diese Nachtragskredite für die Regiebetriebe denjenigen für das Hauptbudget nicht zugezählt.
--Ss-O-es-
Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali
Botschaft des Bundesrates an die Bundesversammlung betreffend die Bewilligung von Nachtragskrediten für das Jahr 1914 (I. Serie). (Vom 23. März 1914.)
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Bundesblatt
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1914
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2
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13
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517
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01.04.1914
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329-372
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10 025 319
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