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Bundesbeschluss über die Gewährleistung der geänderten Verfassungen der Kantone Glarus, Thurgau und Genf vom 17. September 2020

Die Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, gestützt auf die Artikel 51 Absatz 2 und 172 Absatz 2 der Bundesverfassung1, nach Einsicht in die Botschaft des Bundesrates vom 5. Juni 20202, beschliesst:

Art. 1 Die an der Landsgemeinde vom 7. Mai 2017 angenommenen Änderungen der Verfassung des Kantons Glarus vom 1. Mai 19883 (Art. 58 Abs. 1 erster Satz, Abs. 2­4 und 6, 59 Abs. 1 und 2, 62 Abs. 4 und 5, 63 Abs. 4, 76 Abs. 2 und 92 Bst. c) werden gewährleistet.

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Die an der Landsgemeinde vom 5. Mai 2019 angenommene Änderung der Verfassung des Kantons Glarus vom 1. Mai 1988 (Art. 52 Abs. 1) wird gewährleistet.

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Art. 2 Die in der Volksabstimmung vom 19. Mai 2019 angenommenen Änderungen der Verfassung des Kantons Thurgau vom 16. März 19874 (§§ 11 Abs. 3 und 4 und 99a) werden gewährleistet.

Art. 3 Die in der Volksabstimmung vom 24. November 2019 angenommenen Änderungen der Verfassung der Republik und des Kantons Genf vom 14. Oktober 20125 (Art. 187 Abs. 2­4 und 191A) werden gewährleistet.

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SR 101 BBl 2020 5111 SR 131.217 SR 131.228 SR 131.234

2021-0039

BBl 2021 48

Gewährleistung der geänderten Verfassungen der Kantone Glarus, Thurgau und Genf. BB

BBl 2021 48

Art. 4 Dieser Beschluss untersteht nicht dem Referendum.

Ständerat, 8. September 2020

Nationalrat, 17. September 2020

Der Präsident: Hans Stöckli Die Sekretärin: Martina Buol

Die Präsidentin: Isabelle Moret Der Sekretär: Pierre-Hervé Freléchoz

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