BBl 2021 www.bundesrecht.admin.ch Massgebend ist die signierte elektronische Fassung

Sammelfrist bis 7. März 2023

Eidgenössische Volksinitiative «Ja zu fairen und sicheren Renten (Generationeninitiative)» Vorprüfung Die Schweizerische Bundeskanzlei, nach Prüfung der am 11. August 2021 eingereichten Unterschriftenliste zur eidgenössischen Volksinitiative «Ja zu fairen und sicheren Renten (Generationeninitiative)», nachdem das Initiativkomitee sich am 11. August 2021 mit den drei verbindlichen Sprachfassungen des Initiativtextes einverstanden erklärt hat und bestätigt hat, dass die Texte definitiv sind, gestützt auf die Artikel 68 und 69 des Bundesgesetzes vom 17. Dezember 19761 über die politischen Rechte, gestützt auf Artikel 23 der Verordnung vom 24. Mai 19782 über die politischen Rechte, verfügt: 1.

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Die am 11. August 2021 eingereichte Unterschriftenliste zur eidgenössischen Volksinitiative «Ja zu fairen und sicheren Renten (Generationeninitiative)» entspricht den gesetzlichen Formen: Sie enthält eine Rubrik für Kanton und politische Gemeinde, in der die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner stimmberechtigt sind, sowie für das Datum der Veröffentlichung des Initiativtextes im Bundesblatt, ferner Titel und Wortlaut der Initiative, eine Rückzugsklausel, den Hinweis, dass sich strafbar macht, wer bei der Unterschriftensammlung für eine eidgenössische Volksinitiative besticht oder sich bestechen lässt (Art. 281 StGB3) oder wer das Ergebnis einer Unterschriftensammlung für eine Volksinitiative fälscht (Art. 282 StGB), sowie Namen und Adressen von mindestens sieben und höchstens 27 Urheberinnen und Urhebern der Initiative. Die Gültigkeit der Initiative wird erst nach ihrem Zustandekommen durch die Bundesversammlung geprüft.

SR 161.1 SR 161.11 SR 311.0

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2.

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Folgende Urheberinnen und Urheber sind ermächtigt, die Volksinitiative mit absoluter Mehrheit zurückzuziehen: 1. Bachmann Josef, Steinberggasse 54, 8400 Winterthur 2. Bachmann Chantal, Reservoirstrasse 25, 8442 Hettlingen 3. Bächtold Leroy, Blumenweg 12, 8008 Zürich 4. Baumann Othmar, Rebhaldenstrasse 2, 8303 Bassersdorf 5. Cavalli Virginie, Chemin des Cèdres 9, 1004 Lausanne 6. Egger Mike, Wislistrasse 1c, 9442 Berneck 7. Eugster Patrick, Schlosshofstrasse 19, 8400 Winterthur 8. Gerber Andreas, Flühbach 374, 3537 Eggiwil 9. Haller Tanja, Konsumstrasse 1, 4104 Oberwil 10. Hartmann Heinz, Mugerenmatt 5, 6330 Cham 11. Hausammann Margot, Bühlwiesenstrasse 17, 8052 Zürich 12. Hüppin Lukas-Fritz, Alte Mühle 19, 8855 Wangen 13. Krähenbühl Michael, Moosstrasse 26A, 3302 Moosseedorf 14. Lütolf Samuel, Riedappel 8, 6403 Küssnacht 15. Moser Eve, Ufmattenstrasse 12, 8303 Bassersdorf 16. Pelli Fulvio, Via Ferruccio Pelli 10, 6900 Lugano 17. Racine Melanie, Industriestrasse 34, 4528 Zuchwil 18. Renz Ulrich, Sonnenbergstrasse 7, 8400 Winterthur 19. Roten Noémie, Langackerstrasse 68, 8057 Zürich 20. Ruch Peter, Kelmattstrasse 14, 6403 Küssnacht 21. Schwald Alain, Lettenstrasse 31, 8037 Zürich 22. Staehelin Rudolf, Chemin des Rannaux 15, 1297 Founex 23. Stanek Vera, Seuzacherstrasse 78, 8400 Winterthur 24. Steurer Walter, Loorenstrasse 60, 8053 Zürich 25. Trachsel David, Urs Graf-Strasse 11, 4052 Basel 26. Weibel Thomas, Kottenrainweg 7, 8810 Horgen 27. Weisser Veronica, Bachtelstrasse 20, 8808 Pfäffikon

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3.

Der Titel der eidgenössischen Volksinitiative «Ja zu fairen und sicheren Renten (Generationeninitiative)» entspricht den gesetzlichen Erfordernissen von Artikel 69 Absatz 2 des Bundesgesetzes vom 17. Dezember 1976 über die politischen Rechte.

4.

Mitteilung an das Initiativkomitee: Generationeninitiative, Postfach 2513, 8401 Winterthur, und Veröffentlichung im Bundesblatt vom 7. September 2021.

24. August 2021

Schweizerische Bundeskanzlei Der Bundeskanzler: Walter Thurnherr

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Eidgenössische Volksinitiative «Ja zu fairen und sicheren Renten (Generationeninitiative)» Die Volksinitiative lautet: Die Bundesverfassung4 wird wie folgt geändert: Art. 112 Abs. 2 Bst. e 2

Er beachtet dabei folgende Grundsätze: e.

Das Referenzalter (ordentliches Rentenalter) wird periodisch angepasst; massgebend ist die Entwicklung der Lebenserwartung.

Art. 113 Abs. 2 Bst. f­i 2

Er beachtet dabei folgende Grundsätze: f.

Die Altersrenten werden im Kapitaldeckungsverfahren finanziert; eine systemwidrige Umverteilung wird vermieden; dadurch tragen Aktive und Pensionierte gemeinsam Verantwortung gegenüber den künftigen Generationen.

g.

Die anwartschaftlichen und die laufenden Renten werden periodisch an die Anlageerträge, die Kaufkraft und die Lebenserwartung angepasst; massgebend ist die finanzielle Lage der Vorsorgeeinrichtungen.

h.

Das Referenzalter (ordentliches Rentenalter) wird periodisch angepasst; massgebend ist die Entwicklung der Lebenserwartung.

i.

Teilzeitbeschäftigte werden nicht benachteiligt.

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SR 101