Schweizerisches Bundesblatt.

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Nro. 9.

Samstag, den 26. Februar 1853.

[1] .

.Bekanntmachung.

Das fchweiz. Militärdepartement hat, auf Ansuchen der

Militärbehörde eines der eidg. Stände, dexen Scharfschützenrekruten diefes Jahr die Schule in Ehux zu besuchen haben, hinsichtlich des Zeitpunktes des Beginns dieser Schule, in Abänderung der Verordnung vom 20. Dezember v. J. , die Verfügung getroffen, daß gedachte Schule, statt am 19. Juni, den 24. Juli eröffnet werden folle, wogegen dann die Scharffchüzenrekrutenschule M ou do n den 19.. Juni, statt am 24.

Juli zu beginnen hat.

(Vergl. Bundesbl. V. Bd. I. S. 196.)

Bern, den 9. Februar 1853.

Für das schweiz. Militärdepaxtement.

Ochsenbein. ^ [2] .

.Bekanntmachung.

Da unterm 7. Februar der zwischen der Schweiz und . Frankreich abgeschlossene . Telegraphenvertrag auch von Seite der französischen Regierung die Ratifikation erhalten hat, so kommen im Einverständnisse der französischen mit der schweiz.

Telegraphenverwaltung, vom 20. Februar Morgens an, die durch den Vertrag festgesezten definitiven Taxen, anstatt der .bis anhin bestandenen proviforischen in Anwendung , und zwar sowohl für den direkten internationalen Verkehr zwischen der Schweiz und Frankreich, als auch für den Verkehr der Schweiz nach England, Belgien, Holland, Deutschland, Oesterreich, Parma, Modena und Toskana, über .Basel und Frankreich.

Die nunmehr in Anwendung kommenden Tarife, so wie die Bestimmungen, welche für die telegraphifchen Korrespondenzen nach Frankreich und durch Frankreich nach den übrigen Ländern in Geltung sind, können bei jedem eröffneten Telegraphenbüreau eingesehen werden.

Bnndesblatt. Jahrg. v. Bd. I.

37

450 Anstatt der in der Bekanntmachung vom 12. Januar

(Bundesblatt V, Bd. I, S. 80 und 81) angegebenen Taxen fiir eine einfache Depesche von 1 bis einschließlich 20 Worte..

werden vom 20. Febxuax au die folgenden bezogene a. Von den schweizerischen Bureaux des l. Rayon: Aaxau, Vaden, Basel, Bern, Biel, Burgdorf, Herzogenbuchsee, Liestal, Solothuxn und Zofingen, ist füx eine Depesche bis einschlief

lich 20 Worte zu bezahlen:.

Nach Bordeaux .

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1 5.

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Ealais

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Ehàlons-fux-Maxne Ehalons-sur-Gaône

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Lyon

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Mülhauseu

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Rouen

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.. Diinkircheu . . . . . . .. 15. .

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.. Marseille . . . . . . ., 12. 50 ,.

.. Paris . . . . . . .

12. 50 ^ ,. Stxaßbuxg . . . . . . .. 7. 50 ^ .

2.

50

....

12. 50

...

b. Von deu schweizexischeu Viixeaux des II. Rayon Aixolo, Altstädten, Bellinzona, Ehux, Fxauenseld, Freibuxg, Genf, Glaxus, Lausanne, Loearno, Loele, La Ehaux-de-fonds, Luzeru, Neuchatel, Rappexschwyl, Richterfchwyl, Rheine.k, Ragaz, St. Gallen, Splügen, Schasshausen, Schwyz, Utznach, .Vivis, Wintexthux, Zürich, ist fiir eine Depesche bis einschlief lich 20 Worte zu bezahlen: Nach Bordeaux .

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17. 50

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12. 50 ,, 12. 50 ,,

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10.

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Ealais

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Ehalous-sux-Maxne Châlons-fur-Caône

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Eolmax

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Dijon

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Fr. 17. 50

7. 50

Rp.

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.. Dünkixcheu . . . . . . ,, 17. 50 ..

hâvre

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17. 50

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Lyon

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Marseille

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15.

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Paxis

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Rouen

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,, Mülhausen . . . . . . ..

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50 -

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7. 50 ^

15.

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15.

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^. Stxaßburg . ^ . . . . . .. 10. -- ^

451 o. Von dem Telegxaphenbüxeau Lugano aus , welches in den IlI. Rayon gehört, ist nach den genannten französischen Stationen für eine Depesche bis 20 Worte zur Taxe des 1I.

Rayon immer uoch Fr. 2. 50 hinzuzufchlagen.

Bern, den 15. Februar 1853.

Für das fchweiz. Post- und Baudepartemeut..

J. Munzinger.

[3]

Korrespondenzversendungen nach Australien.

Von Seite der französischen Generalpostdixektion wird unterm 12. l. M., iu Modifikation der Litt. b. der Bekanntmachuug vom ..). dieses (Schweiz. Bundesblatt, Jnserate Nx. 7, vom 12. Febr. 1853, S. 347) zur Kenntuiß gebracht, daß für einmal noch die Korrespondenzen nach Australien, über Suez, nicht über Marseille, sondern über England mit dem von Southampton nach Alexandrien je am 4. der Monate März, Mai, Juli, September und November abgehenden zu versenden find. Hiebei kommt die Zwangsfrautatux nach Art. 16

des franzöfifch-schweizexischen Tarifs vom 20. Dez. 1851 zur Anwendung.

Ber u, deu 15. Februar 1853.

Füx das fchweiz. Post- und Baudepartement J. Munzinger.

[4]

Ausschreibung.

Behufs Ordnung der helvetischen Periode des eidgenössischen Archives wird hiermit zu freier Bewerbung ausgeschrieben:.

die Stelle 1) ei.ies außerordentlichen provisorischen Archivariatsgehilseu, mit eiuex monatlichen Besoldung von Fr. 240 ; 2) eines Kopisten desselben, mit einer monatlichen Besoldung von Fr. 100.

52 Die einschlägige Amtsdauex reicht vorläufig bis Ende des Jahres 1853.

Bewerber haben ihre Anmeldungen spätestens bis 26. März t. J. der unterzeichneten Stelle franko einzureichen und denselben ihre Zeugnisse, namentlich solche über frühere derartige Dienstleistungen beizufügeu.

Bern, den 25. Februar 1853.

.Das eidg. D e p a r t e m e n t des Jnnexu.

[5] Ausschreibung einer Poststelle..

Zu freiex Bewerbung wird hiermit ausgeschrieben..

Die Stelle eines Kommis auf dem Hauptpostbüxeau Genf, mit einem Jahresgehalt von Fr. 1200.

Bewerber haben ihre Anmeldungen bis zum 15. März nächsthin dex Kreispostdirektion Genf einzureichen.

.

Bexn, am 25. Febxuax 1853.

Die schweizerische Bundeskanzler [6] Ausschreibung einer Poststelle.

Zu freier Bewerbung wird hiermit ausgeschriebene Die Stelle eines Posthalters und Telegrafisten auf dem Postbüreau Loearno , mit einem Gesammtjahresgehalt von

Fr. 1500.

Bewerber haben ihre Anmeldungen .franko bis zum 10.

März 1853 der Kreispostdirektion Bellinzona einzureichen.

Bern, am 21. Februar 1853.

Die schweizerische Bundeskauzlei.

[7] Ausschreibung einer Poststelle.

Zu freiex Bewerbung wird hiermit ausgeschrieben:..

Die Stelle eines Kommis auf dem Hauptpostbüreau Zürich, mit einem Jahresgehalt von Fx. 840.

Bewerber haben ihre Anmeldungen sranko bis zum 10. März 1853 dex Kxeispostdirektion Zürich einzureichen.

.Bern, am 23. Februar 1853. .

Die schweizerische Bundeskanzler.

453 [8] A u s s c h r e i b u n g einer Poststelle.

Zu freier Bewerbung wird hiermit ausgeschriebene Die Stelle eines Posthalters und Telegraphisten in Ehiasso, Kantons Tessin, mit einem Jahresgehalt von Fr. 1000.

Bewerber haben ihre Anmeldungen franko bis zum 4. März 1853 der Kreispofidirektion Bellinzona einzureichen.

Bern, am 12. Februar 1853.

Die schweizerische Bundeskanzler [9] A u s f c h x e i b u u g einer Poststelle.

Zu freier Bewerbung wird hiermit ausgeschrieben Die Stelle eines Posthalters in Ehexbres, Kant. Waadt, mit einem Jahresgehalt von Fr. 140.

Bewerber haben ihre Anmeldungen franko bis zum 4. März 1853 der Kreispostdirektion Lausanne einzureichen.

Bern, am 12. Februar 1853.

Die schweizerische Bundeskanzler [10] A u s s c h x e i b u n g einer Poststelle.

Zu sreiex Bewerbung wird hiermit ausgeschrieben..

Die Stelle eines Postkommis auf dem Kreispofibüxeau St. Gallen, mit einem Jahresgehalt von Fr. 720.

Bewerber haben ihre Anmeldungen franko bis zum 12.

März 1853 der Kreispostdirektion St. Gallen einzureichen.

Bern, am 18. Februar 1853.

Die s c h w e i z e r i s c h e Bundeskanzler.

[1] Ausschreibung einex Poststelle.

Zu freier Bewerbung wird hiermit ausgeschrieben.

Die Stelle eines Postkommis auf dem Kreispostbiireau Aarau, mit einem Jahresgehalt von Fr. 1080.

Bewerber haben ihre Anmeldungen franko bis zum 28.

dieses Monats der Kreispostdirektion Aaxau einzureichen.

B er u, am 8. Februar 1853.

Die s c h w e i z e r i s c h e Bundeskanzlei.

[12[

Ausschreibung einex Zollstelle.

Zu sxeier Bewerbung wird hiermit ausgeschrieben: Die Stelle eines Gehilfen an der Nebenzollstätte Kreuzlingen, Kts. Thurgau, mit einer Jahresbefoldung von Fr. 1000.

Bundesblatt. Jahrg. V. Bd. I.

38

454 Bewerbungen für diese Stelle find bis zum ..... März

nächsthin der Direktion des ll. schweizerischen Zollgebiets, in Schasshausen, einzureichen.

Bern, den 19. Febxuax 1853.

Die schweizerische Bundeskanzler

Druck und Erpedition der Stämpslischen Buchdrnckerei in Bern.

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1853

Année Anno Band

1

Volume Volume Heft

09

Cahier Numero Geschäftsnummer

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Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

26.02.1853

Date Data Seite

449-454

Page Pagina Ref. No

10 001 081

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