Schweizerisches îtandesblatt.

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·Samf-iag, den 12. Februar 1853.

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..8etauntm.ichuu8, Unter-den von, Herrn M e u x i ï o f fcï , fchweizerischen ®e« steralagenten in Neapel, mit Depesche vom 10. Dezembeï ». J. dem Bundesrathe eingesandten 40 Todscheinen für Au»

gehörig« : der Sciweij, welche im Königvcich.! Neaprl. g«fior&cti

fini} ,· findet ftch- einer,, aus welchem der Heimathsoxt des Ver* florbejien nicht mit Bestimmtheit zu entnehmen ist, nämlich!

Todschein für J a k o b Buche, gewes. Soldat im 13. Jäge» ...atai(l..M der- Schweizcxtruppen iu königiia) neapolitanischer* Di.-njicjjtgri).?.,«. ani 23. August 1827 zu Freudenbühl, im Kanton Thuxgau, Sohu des >. Jakob und der A n u s %.hcilmauu, gestorben den 6. Dezembeï 1850 im Militär-« fpital zu N o la.

Dis-unterzeichnete.KaMîlci lafcet ,3ehcï die Stûatâfanzleien,, fo wie die Gemeinde und Potijfi&ehSxlDen der Kantone, welche, das genannte Jndividuum, füx welches oBiger Todschein aus» gestellt wurde, als ihrot-Ai.gehörigeu erïeunen soute«, hier» unit ein, ihr davon gefällige Anzeige machen zu wollen» ..Bit«, den 1. Februar 1853.

Dic Schweizerische Bundeskanzlei.

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- S o t r e s p o u d e n z v e r h a n b l u n gen nach D j l i u d t e n , (ihina und Australien,

Nach Anzeige der französischen ®eneral*pcjtdi«?tio« vom 2. Hornung 1853 ïieflehen für die Korres.pond«nzvex!)and{unö Qeu nach deu genannten Ländern folgende Popverbindungen g a. Nach P e n a n g (Pula-Pinang) S i n g a p o t e unfe -.Shiua durch die englische Briefpost, welche sortait außer am 27. auch am 11, jedes Monats in Max»

feine abgeht.

347 < b. Nach A u s t r a f i e n (vom 1. März 1853 an) durch die englische, am 11. dfx Monate J a n u e r, M ä r z , Mai, Juli, S e p t e m b e r und N o v e m b e r von M a r s e i l l e abgehende Briefpost.

Diese Korrespondenzen gehe" i'il'er S u e z und müssen nach ·Maßgabe des franzöfich-schweizcrischen -.Brieftarifs vom 20. Degember 1851, Artikel 17, bis A l e x a n d r i e n frankirt werden. Auf der Adresse ist die Bizeichnung ,,voie de Suez" beizufügen.

Außer diesen Postverbindungcn können für Korrefpondenz- ' »ersendungen nach A u s t r a l i e n auch die englischen SchraubenDampfschisse benuzt werden, welche je am dritten Tage Hoxnuug, April, Brachmonat, August, Weinmonat und Dezemter von Plymouth abgehen.

Die Versendungen unterliegen der Zwangsfrankatur nach Art. 16 des französisch-schweizerifchen Brieftarifs vom 20. De* ·jember 1851.

B e r n , den 9. Hornung 1853.

Das schweiz. Postdeofìrtemeut.

[3j Bef a n n tmachung.

Mit dem 7. Februar ist der Verkehr der schweizerischen Telegraphenbüreaux mit den Ländern England, Belgien, Holland, Deutschland, Oestemich, 'Parma, Modena und Tcskana über Basel eröffnet. Depeschen nach den genannten Ländern können von dem besagten Tage an bei allen bereits eröffneten schweizerischen Telegraphenbüreaux gegen Vorausbezahlung der reglementarischen Taxen aufgegeben werden.

Die Zeit der Annahme von Depeschen ist für jedes Haupt» Bureau, nämlich für Base», Bern, Bellenz, Shur, La Ehauxdesfonds, Genf, Lausanne, St. Gallen, Zürich, Zosingen, von Morgens 8 Uhr bis Abends 8y8 Uhr, für jedes andere ··Bureau, von Morgens 8 bis 12 und Nachmittags von l bis 7 Uhr, festgesezt.

Die Tarife für die Beförderung der Deüefchen können bei jedem eröffneten Telegraphenluirean eingesehen werden, eben so find die Bureaux verpflichtet, dem Aufgeber auf Verlangen die einzelnen Bestimmungen, die für die .Beförderung von Brnidesbla«. Jahrg. V. Bd. I.

28

Derselben gelten, in der bezüglichen .pïoDffprifchm SnfixuHI« ·pr .6infid.it vorzulegen.

Bern, ben 3. Fekuax 1853.

Füx das Pofi* und B a u d e p a r t e m e n t s J. .Mun'.ingcr.

[*] Bekanntmachung.

Jn Ausführung des Artikels 14 der Verordnung »orn 25. NoöembK 1852 . betreffend Sie Geftattuug eiues Rabattee für aijonrnrte Deipefchen (Bunbeöblatt JV. S Bd. lll. 5 S. 272), ìtuerden die folgenden --Bestimmungen erlassen und hiermit jut öffentlichen ftemitmß gebracht.

Art. l. Abonnements können mit für interne, schwefe lerifche Korrcfpondenzen genommen werden, nicht aber für internationale, ausländische.

Art. 2. 9lfconnitte Depeschen werten für einmal gejlattet für s 1. Kutânotirunge«, 2. Preisanzeigeu, und 3. Zeitungsnachrichten.

·Nur für tiefe 3 GL.gcnpnde ïann daher Mo auf weitere Sktfüguiigcn der Rabatt von 25 % eintreten.

Axt. 3. Für eine« jeden ©egenfland, d. h. für Kurs« «otitungen, Preisßnzdgen oder Bcitimgönachnchten muß iewet* \tn tin befonbercô Abonnement getost werten» Art. 4. Nur ber Aufgeber, nicht aber der Adressat von 1Deipffâ}en ïauu auf foïche «bonuiren.

.Art..5. Um einen Rabatt genießen zufönnen, muß de« .f-jannent fich verpflichten, rnonattich auf wenisf.en..i f ü n f Depeschen zu abonniren.

; .,3h:t. 6, Ss ïann jcwelïeu nuï fût e-'nen Monat «bon» 8wt-,werï)m, .psx ,,Olonnt aber auf so viele Depeschen, als def TOsftnent es wünscht.

'-Axt. 7. Der Rabatt tritt nur füx jene Anzahl Depeschen tir, aus welche sbonnitt worden ijl.

Art. 8. Mit "Der Preisermäßigung dürfen nur solche De* welchen-verïechnet werden, lei denen die sortfendeude Person WiïHich ein Abonnent ist.

'/'Art.1'3.). Die Pteisermäßiguug süx abounirte Depefchen tritt n»x für'die telegraphische Taxe (Art. 4 der Verordnung vom 25. Novemb« 1852) ein-, für die Kellatiornrung, SranïatWï

34-9 dei .Ajifwort, Vervielfältigung und für die Sxtrabeföxberung aber si'nd jeweilen die vollen Taxen zu beziehen, wie die Ver* 0r.....m.g .vom 25. November 1852 sie bedingt.

Art. 10. Der A&onnent hat für jene Anzahl Depeschen, auf welche er für einen Monat abonniren will, für jede de« 33 e .mg von einer einfachen Depesche (Fr. --. 75 Rp.) vor» auszubezahlen.

(ïr erhält dafür eine Abonnementskarte, auf welcher augegeben ist: I. der Gegenstand, für welchen abonnirt worden; * 2. Sex Name der Person, auf welche die Karte ausge-

shut ist;

3. der Monat, für welchen die Karte gültig ist; 4. die Slnzahl von Depeschen, auf welche in diesem Monat abonnirt worden ; 5. die vorausbezahlte Summe.

Art. 11. Für jene Depeschen, die mehr als 20 Worte enthalten, unb deren Taxe sich also höher beläuft, als die .oorausbezahlte (75 Rappen für eine einfache Depesche), hat ber Abonn:. t gleich bei ihrer Aufgabe die zu verlangende Nachjahlung (welche aber ebenfalls den Rabat von 25 % genießt), z u leisten.

S.rt. 12. Sendet der Abonnent mehr Depeschen ab, als er abonnirt hatte, so muß er für jede Depesche, die über diese Anzahl hinausgeht, die ...olle Taxe (ohne Rabatt) »orausbezahlen.

Art. 13. Sendet der Abonnent nicht so viel Depeschen im Monate ab, als die Anzahl beträgt, für die er abonnirt hatte, so wird der für dieselben vorausbezahlte Betrag nicht zuriifvcrgütet.

Art. 14. Gegenwärtige Bestimmungen treten mit dem 7. Februar 1853 in Kraft.

B e r n , den 3. Februar 1853.

F ü r d a s Post- u n d B a u d e p a r t e u t e n t j J. .iWnnzinger.

l»] A u s s c h r e i b u n g e i n e r Zollstelle.

-'·Zu freifx Bewerbung wird hiermit ausgeschrieben: -.Die Stelle eines Kontroleurs an der HouptzoÖstätte -Saffosegna, Kts. Graubunden, mit einer jährlichen Besoldung von

·Fr. 720, vorbehaltlich anfälliger .'Bestimmungen eines Befel* dungügesezes.

Anmeldungen siix diese Stelle find bis zum 26. dieses Monats dex Direktion des HL schweizerischen Zollgebiets in Shux einzureichen.

B e r n , den 10. Februar 1853.

Sie f c h w e i z e r i f c h e Bundeskanzlei.

[<>] A u s s c h r e i b u n g eiue'ï Postflelle.

Zu freier -.Bewerbung wird hiermit ausgeschrieben: Die Stelle eines Pofthaltas in Reiden, Kts. Luzexn, mit einem JahxesgehaU von Fr. 580.

Bewerber haben ihxe Anmeldungen franko bis zum 24, dies (es Monats dex Kreisposidirektion Luzern einzureichen.

B e x u , am 8. Februar 1853.

Die schweizerische -.Sundesîanzïei.

H A u s s c h ï Ê i b u u g einei. Pofistelïe.

Zu freier Bewerbung wird hiermit ausgeschrieben: Die Stelle eines Posthatters und Telegraphijlen in Lenz» bürg, mit einem Jahrcsgehaîî von Fr. 1501).

Bewerber haben ihre Anmeldungen franfo bis zum 24« diejj der Kreîsposidireïtion in Aarau einzuteichen.

B e r n , am 5. Februar 1853.

Die schweizerische B u n d e s k a n z ï e i .

[8]

Ausschreibung einer Pojijtelle.

Zu freiet Bewerbung wird hiermit ausgeschrieben s Die Stelle eines Postkommis auf dem Kxeispojtbiireau Aarau, mit einem Jahreagehalt von Fr. 1080.

Bewerber haben ihre Anmeldungen sranfo bis zum 28.

tiefes Monats der Kreispojldixektion Aaxau einzureichen.

B e r n , am 8. Februnr 1853.

Die schweizerische Bund eskanzlei.

VI A u s s c h r e i b u n g e i n e r Zollstelle.

Zu sxefer Bewetbung wird hiermit ausgeschrieben !

Die Stelle eines Gjinnehmexs an der NebenzoÜftätte Alt* doxf, Kts. 'Schafshaufen, mit einer jährlichen Besoldung von Sr. 1OO und 15 Prozent dex 9loheinnal)me.

351 Bewertet fus biffe Steïïe haben ihre Anmeldungen der Direktion des H. schweizerische« Zollgebiets, in Schajfhausen, bis zum 19. diese.3 Wonats einzureichen.

B e x n , den 1. Februar 1853.

.DU f c h s u d z e r i f c h « 58undeif k a n z l e û

[10]

l u ê f c h î j ê i B u K g e i n e r Sollstelle.

Zu freier -BewerBung wirb hiermit ausgeschrieben : Die Stelle eines Einnehmers an der Nebenzollftätte G..oxs!er.

Kts. Gens, mit einer jährliche« Besoldung von Fr. 900.

Anmeldungen für diese Stelle sind bis zum 19. dieses Monats der Direftion be« VI. fchweizeafchen Zollgebiets., in Genf, einzureichen.

Sexn, den 2. geBnmt; 1853.

Sie schweizerische S u n d e s k a n z l e i , , ["]

.HMöf.$rd&«..ig einer ZolïfUlle.

Die Stelle eines Jnfpeìtors feex Gränzwacheu int Kanton Genf, mit eines Jahresbefolbuug von Fr. 24OO, vorbehältlich beï Beflimmungen eines ..Befoldungsgesezes, wird hiermit zu freieï Bewerbung ausgeschrieben.

Bewerber um biefe Stelle haben ihr« Anmeldungen bis ani) mit dm 19. dief.. Bei der Direftion des VI. Zollgebiets in Gens einzureichen.

S e m , den 2. Februar 1853, Die s c h w e i z e r i s c h e B u n d e s f a n z l e i .

[*-] AM..if,.ï)ïeî'..i«ng e i n e r Poststelle.

Zu freier Bewerbung wir.) hiermit ausgeschrieben .

Sie Stelle eines PofHoiwmis auf dem Kreispostbüreau Sprich, mit einem Jahresgehalt von 8x. 900.

Bewerber haben ihre Anmeldungen franìo bis zum 20. dieß fcer .fireispof.;diKÏtion_ Sü-tich einzureichen«

S e r n , am i»

[13]

2îuéfchïei..i«ttg e i n e r Poststelle.

Zu freier Bewerbung wird hiermit ausgeschrieben; Die Stelle eines Posthalters in Aubonne, Kant. Waadt, mit einem Jahresgehalt von Fr. 840.

Sundesblatt. Jahrg. V. Bd. I.

29

352 -.Sewerijeï ha.kn ihre Anmeldungen fïanîo l.ji.3 .jurn 15« Februar 1853 ter Kreispofìdixeftioì- Saufanne einzuïdchen,, woselbst die mit der Stelle verbunfeeneri .Berpflichtunge« t\»° jufehen find.

S e ru, arn 25. Januar 1853.

..Die schweizei?if.,..)e .-8undÊsïa«|ld.

[-*] SiÊgenfdjaftso-.Se'xsteigeru.ig.

D3nneïftag..i de« 3. Mär} 1853, Nachmittagé 2 U1)ï, wexden iu B a f e l folgende, in Me SSexlassenfchaft bss Herrn Franz Nidetfer sel., gewesene« Schloproieijiero und Bürger..!

»on da, gehörige Liegenschaft freiwiflig seïjieigeït werben; 1. Die WohnBehausuiig sammt Hofstatt, Höfiein mit 3ie|° bxunnen und Wafchofen, -.pinterhauo, worin nanientiid) eine Schlosferwexfstätte mit boppeîteï Sj[e und ubïigeï ZuS-'-hor-'î.' i« d« großem Stadt Bafeì, in ber Weißengasse, mit Nr. 1139 bezeichnet. ..inseits neben Herrn J. J. Goß, Speifewirth, anderseits neben hienoch beschriebener Behausung Nr. 1140 gelegen, hinten an den Birsig stoßend.

2. Die Wohnbchaufung sammt Hofjtati:, Höflein mit Ziehe brunuen und Waschosen, ebenfalls in ber We.ßengasse, mit Nr. 1140 bezeichnet, einfdts neben oben befchn«o beuex Behausung Nr. 1139, anderseits neben Herr« Staub, SÄetzger, gelegen, hinten a« den Birsig stoßend Die Versteigerung findet in Nr. 1139 fiatt. -- Wegen den Gantbedingungen beliebe man fich an Unterzeichneten p wenden« Hag«, Amtmfttt»,«.

Druck nnd Erpedltìca feeï .g t & ni pf (if ·. ·> e n B«t.)..)rttckere( in Ses»,

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1853

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07

Cahier Numero Geschäftsnummer

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Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

12.02.1853

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346-352

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10 001 070

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