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Schweizerisches Bundesblatt.

47. Jahrgang. II.

Nr. 19.

# S T #

1. Mai 1895.

Bericht des

Bundesrates an die Bundesversammlung betreffend die

eidgenössische Staatsrechnung für das Jahr

1894.

(Vom 23. April 1895.)

Tit.

Wir beehren uns, Ihnen den Bericht zur Staatsrechnung für das abgelaufene Jahr zu erstatten.

Resultat der Staatsrechnung.

Im Budget für das Jahr 1894 war ein vorgesehen worden im Betrage von . . .

und infolge Hinzutrittes von Nachtragskrediten im Belaufe von erreichte das voraussichtliche Defizit eine Summe von Gegenüber dieser Ziffer weist nun die vorliegende Verwaltungsrechnung einen Einnahmenüberschuß von

Ausgabenüberschuß Fr. 3,575,000. -- ,,

6,702,263. 66

Fr. 10,277,263. 66 ,,

371,499. 83

auf, so daß deren Abschluß um Fr. 10,648,763. 49 günstiger ausgefallen ist, als zu erwarten stand.

Bundesblatt. 47. Jahrg. Bd. II.

45

658

Nachstehende Darstellung der Mehreinnahmen und Minderausgaben einerseits, der Mindereinnahmen und Mehrausgaben andererseits, ergiebt den Nachweis über diese erhebliche Differenz.

I. Mehreinnahmen.

1.

2.

3.

4.

Von angelegten Kapitalien Fr. 772,000 Von der Bundeskanzlei und dem Bundesgericht ,, 7,000 Vom Departement des Auswärtigen . . . ,, 49,000 Von den Departetnenten des Innern und der Justiz und Polizei ,, 2,000 5. Vom Militärdepartement ,, 191,000 6. Vom Finanz- und Zolldepartement . . . . ,, 4,214,000 7. Von Unvorhergesehenem ,, 9,000 Fr. 5,244,000 n. Mindereinnahmen.

1. Von Liegenschaften Fr. 13,000 2. Vom Industrie- und Landwirtschaftsdepartement ,, 7,000 3. Vom- Post- und Eisenbahndepartement . . . ,, 242,000 Fr. 262,000 HL Mehrausgaben.

1. Bei dem Industrie- und Landwirtschaftdepartement 2. Bei Unvorhergesehenem

Fr. 102,000 ,, 24,000 Fr. 126,000

IV. Minderausgaben.

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

Bei Amortisation und Verzinsung der Anleihen Fr.

43,000 Bei den allgemeinen Verwaltungskosten . . ,, 36,000 Bei dem Departement des Auswärtigen . . ,, 62,000 Bei dem Departement des Innern . . ,, 1,249,000 Bei dem Justiz- und Polizeidepartement . . ,, 14,000 Bei dem Militärdepartement ,, 2,327,000 Bei dem Finanz- und Zolldepartement . . ,, 300,000 Bei dem Post- und Eisenbahndepartement . ,, 1,762,000 Fr. 5,793,000

659

Eekapitulation.

Mehreinnahmen Minderausgaben

Fr. 5,244,000 ,, 5,793,000 Fr. 11,037,000

Mindereinnahmen Mehrausgaben

Fr. 262,000 ,, 126,000 ,,

Gleich den vorstehenden in runder Summe

.

388,000

. Fr. 10,649,000

So erfreulich dieses Resultat der Jahresrechnung an und für sieh ist, so auffällig erscheint auf den ersten Blick, insbesondere mit Rücksicht auf die große Summe von Nachtragskrediten, diese ganz erhebliche Differenz zwischen dem budgetierten Ausgabenüberschuß und dem wirklichen Staatsrechnungsresultat. Wenn aber teils aus dieser hohen auf die Nachtragskredite fallenden Summe, teils aus dem Rechnungsergebnis die Schlußfolgerung gezogen worden ist, das Budget sei nicht mit der gebührenden Sorgfalt ausgearbeitet oder absichtlich pessimistisch angelegt worden, so gestatten wir uns auf folgende thatsächliche Verhältnisse aufmerksam zu machen : Im Jahre 1894 sind Nachtragskredite verlangt worden : I. Serie Fr. 1,800,409. 26 II. ,, ,, 498,768. 40 HI. ,, ,, 4,231,086. -- Fr. 6,530,263. 66 Weitere ,, 172,000. -- waren durch 3 specielle, im Laufe des Jahres 1894 rechtskräftig gewordene Bundesbeschlüsse bedingt.

Total Fr. 6,702,263. 66 Von diesen Nachtragskrediten fallen : Fr. 1,625,000 auf Übertragung von Kreditrestanzen für Bauten und Militäranschaffungen von 1893 auf 1894; ,, 384,000 auf Zinse für das neue Anleihen vom März 1894, welchen ebenbürtige Mehreinnahmen aus angelegten Kapitalien gegenüberstehen; ,, 1,000,000 auf die I. Rate der Parlamentsbaute; ,, 580,000 auf erst im Jahre 1894 beschlossene Bauten ; Fr. 3,589,000

Übertrag.

660

Fr. 3,589,000 ^ 95,000 ,, 764,000 ^ ,, ,, ,,

Übertrag.

auf die Pockenepidemie; auf die Bekleidung und Ausrüstung von mehr als gewohnt eingerückten Rekruten und Eingeteilten ; 316,000 auf die Abrechnung betreffend die Getreidevorräte ; 333,000 auf die I. Rate der Subvention für die Genfer Ausstellung ; 232,000 auf die im Dezember 1894 noch liquidierten Beiträge an die Futternot; 366,000 auf durch den Verkehr bedingte Mehrausgaben des Postdepartements.

Fr. 5,695,000 Alle diese Posten, also nahezu 90 °/o der Gesamtsumme, konnten im ursprünglichen Budget nicht berücksichtigt werden und auch unter den verbleibenden Fr. 1,000,000, welche übrigens nicht einmal l Va °/o der budgetierten Fr. 82,000,000 Ausgaben ausmachen, befinden sich noch eine große Reihe kleinerer Posten, welche unmöglich schon im September 1893, bei Anlage des Budgets pro 1894, vorausgesehen werden konnten.

Legen wir uns ferner Rechenschaft darüber ab, welche Faktoren hauptsächlich zu einem Rechnungsresultate beigetragen haben, das, verglichen mit dem budgetierten Ausgabenüberschuß, vermehrt durch die im Laufe des Jahres erteilten Nachtragskredite, um Fr. 10,648,763 günstiger sich herausstellt, so muß auch der Vorhalt einer oberflächlichen Behandlung oder pessimistischen Anlage des Budgets dahinfallen, indem diese ganze Differenz auf einige wenige, dafür aber ganz beträchtliche Mehreinnahmen und Minderausgaben fällt, welche unmöglich schon bei der Aufstellung des Budgets vorauszusehen waren.

Das Nettoergebnis der Z o l l v e r w a l t u n g allein bedeutet eine Besserstellung von Fr. 4,476,000. Als Maßstab für die Beurteilung der Zolleinnahmen im Jahre 1894 dienten im Zeitpunkte der Anlage des Budgets die wirklichen Zolleinnahmen von 1892 und die bis im September des Jahres 1893 bekannten Mehrerträgnisse der Zollverwaltuns;. Nun betrugen die Zolleinnahmen der letztabgeschlossenen Rechnung 36 Millionen Franken; die Mehreinnahmen bis im September 1893 ließen eine Steigerung des Jahresertrages um 2 Millionen Franken erhoffen. Weiter zu gehen als 38 Millionen Franken und somit pjnen weitem bloß möglichen Zuwachs zu eskomptieren, wäre mit den bei der Anlage eines Budgets anzuwendenden soliden Grundsätzen nicht vereinbar gewesen, und indem die Bundesversammlung die Brutto-Zolleinnahmen nur auf

661 37 Millionen veranschlagte, hat sie (vide Budgetbotschaft pro 1894) einzig der durch unsere Beziehungen zu Frankreich hervorgerufenen Unsicherheit der Situation und der Möglichkeit einer Verständigung mit diesem Lande Rechnung getragen.

In ähnlicher und nicht vorauszusehender Weise haben sich die Reinerträgnisse der P o s t - und T e l e g r a p h e n v e r w a l t u n g um cirka Fr. 1,500,000 besser gestaltet als Budget und Nachtragskredite.

Aber auch hier war der tiefere Ansatz durchaus gerechtfertigt. Die Eeinerträgnisse der Post- und Telegraphen Verwaltung waren infolge immer neuer Verkehrserleichterungen in rapidem Sinken begriffen : 1890 betrugen dieselben noch Fr. 3,314,000 1891 ,, ,, ,, 2,547,000 1892 ,, ,, ,, 1,760,000 1893 ,, ,, ,, 1,596,000 Wenn im Budget pro 1894 der Reinertrag auf Fr. 911,000 herabgesetzt war, so war das vollständig gerechtfertigt, einerseits durch die beängstigende Progression in der Belastung des Baucontos .der Telegraphenverwaltung (Erstellung neuer Telephonlinien), andererseits durch die Annahme, daß wenigstens in den nächsten Jahren die beabsichtigte Herabsetzung der Telephontaxen in verminderten Einnahmen zum Ausdruck kommen werde. Bekanntlich ist nun aber das neue Gesetz noch nicht in Kraft getreten.

Eine dritte bedeutende Mehreinnahme resultiert aus dem Posten Z i n s e von a n g e l e g t e n K a p i t a l i e n . Vor allem aus war ja die Einholung eines Nachkredites für Passivzinse, wie schon oben ausgeführt, eine rein formelle Sache, indem die Wiederanlage der aus dem 20 Millionenanleihen eingegangenen Gelder ein vollständiges Äquivalent in den Einnahmen zur Folge hatte. Aber auch im übrigen mußte sich dieser Einnahmeposten schon deswegen günstiger gestalten, weil das für das Rechnungsjahr 1893 veranschlagte Deficit von über 10 Millionen Franken nur im Umfange von 8 Millionen Franken, und das pro 1894 in Aussicht genommene Deficit von Fr. 3,575,000 gar nicht eingetreten ist. Und doch mußten diese beiden Ziffern entsprechend der damit verbundenen Verminderung des Kapitalvermögens im Budget pro 1894 logischerweise berücksichtigt werden. Endlich ist in diesem Abschnitt noch das Agio von 8U °/o auf dem neuen Anleihen abzüglich der Kosten mit rund Fr. 126,000 untergebracht. Die ganze, formelle und wirkliche Mehreinnahme auf diesem Posten, Aktiv- und
Passivzinse ineinandergerechnet, beziffert sich auf nahezu Fr. 800,000 und die Mehreinnahmen auf den angeführten 3 Hauptposten: Z o l l v e r w a l t u n g , P o s t - u n d T e l e g r a p h e n V e r w a l t u n g , Kapitalzinse, decken somit bereits einen Betrag von Fr. 6,800,000 der nachzuweisenden Diö'erenz.

662 Daneben weist die Rechnung von 1894 Minderausgaben auf, deren Eintreten billigerweise wiederum nicht als eine oberflächliche oder pessimistische Anlage des Budgets ausgelegt werden darf.

Wir eitleren auch hier nur einige der größten Posten, deren Addition hinreicht, um die ganze übrige Differenz zwischen Staatsrechnungsresultat und Budget nahezu vollständig zu erklären.

Das M i l i t ä r d e p a r t e m e n t hat Minderausgaben im Betrage von rund Fr. 2,300,000 zu verzeichnen, wovon indessen der größere Teil als Kreditrestanz auf 1895 bereits übergetragen ist, und die Minderausgabe beim D e p a r t e m e n t des I n n e r n im Betrage von Fr. 1,250,000 betrifft lauter Posten, welche auf Grundlage von Bundesbeschlüssen (Gewässerkorrektionen, Straßensubventionen, eidgenössische Bauten! ins Budget von 1894 aufgenommen werden mußten und in ihrem vollen Umfange durch Nachtragskreditbegehren neu eingebracht werden müssen.

Von den übrigen Differenzen zwischen Budget und Rechnung mögen an dieser Stelle folgende als erheblichere noch hervorgehoben werden.

Die V e r w a l t u n g s r e c h n u n g des M i l i t ä r d e p a r t e m e n t s zeigt Mehreinnahmen im Betrage von Fr. 139,000.

Davon entfallen Fr. 89,000 auf den höhern Ertrag der Militärpflichtersatzsteuer und Fr. 48,000 auf Mehrerlös auf abgegebenen Kavalleriepferden.

Die B e t r i e b s r e c h n u n g e n der R e g i e a n s t a l t e n zeigen Rechnungsüberschüsse : Für die Pferderegieanstalt (statt eines vorgesehenen Déficits von Fr. 32,000) von Fr. 7277; für die Konstruktionswerkstätte von Fr. 1041 ; für die Munitionsfabrik von Fr. 43,038.

Die Waffenfabrik dagegen schließt ihre Bilanz nochmals mit einem Deficit von Fr. 108,000 ab, worüber an anderer Stelle (Seite 749/751 hiernach) berichtet wird.

Wenn endlieh das L a n d W i r t s c h a f t s d e p a r t e m e n t gegenüber den bewilligten Budget- und Nachtragskrediten eine Mehrausgabe von Fr. 164,000 zu verzeichnen hat, so findet dieselbe ihre ganz natürliche Erklärung in dem Umstände, daß die Abrechnungen mit den Kantonen, welche auf Grund des Bundesbeschlusses vom 22. Dezember 1893 Anspruch auf Bundessubventionen zur Milderung der Futternot hatten, sich bis in den Anfang des Jahres 1895 hinauszogen. Deshalb konnte im Dezember 1894 nach Maßgabe der damals liquidierten Rechnungen nur ein Nachtragskreditbegehren

663

von eingereicht werden, während die Totalsumme schließlich betrug

Fr. 231,700

Differenz

Fr. 234,300

,,

466,000

Alle übrigen Ausgaben des Landwirtschaftsdepartements auf 18 Haupttiteln (Seite 37 der Staatsrechnung) sind unter den budgetierten Summen geblieben, und zwar beträgt die Minderausgabe im ganzen Fr. 71,000.

Über die Vermögeusvermehrung der G e n e r a l r e c h n u n g im Betrage von Fr. 19,951,755. 16 giebt die Rekapitulation auf Seite 57 der Staatsrechnung unten nähern Aufschluß.

Neben den die Anleihensrückzahlungen mit Fr. 1,494,000 und die Wertung der diesjährigen Neubauten mit Fr. 1,225,700 repräsentierenden Ziffern spielen hier die Hauptrolle Fr. 8,375,758 als Vermehrung der Inventarrechnung, sämtlich auf das Militärdepartement fallend, und ,, 10,147,740 als Mehrwert der Liegenschaften infolge der vorgenommenen periodischen Neuschätzung.

Diese Höherschatzung betrifft fast ausschließlich die sogenannten unproduktiven Liegenschaften (Seite 52 der Staatsrechnung). Allein diese Erhöhung bedeutet keinen eigentlichen Mehrwert; sie ist die Folge eines grundsätzlichen Entscheides des Bundesrates, dahingehend, daß, entgegen der bisherigen Übung, nach welcher die unproduktiven Liegenschaften nur mit der Hälfte des Schatzungswertes ins Inventar aufgenommen wurden, auch diese Liegenschaften zum wirkliehen Schatzungswert gebucht werden sollen; eine wirkliche Vermehrung des Staatsvermögens bedeuten diese Höherschatzungen von Inventargegenständen und Immobilien nicht.

Unter der Einwirkung dieser Höherschatzungen beträgt das Aktivvermögen der Eidgenossenschaft nunmehr Fr. 51,632,227. 01.

Das Vermögen der ihr angehörenden 17 Specialfonds hat sich um Fr. 607,935. 04 vermehrt und ist somit von Fr. 17,332,567. 76 auf Fr. 17,940,502. 80 gestiegen.

Die zu Militärpensionszwecken bestimmten, unter eidgenössischer Verwaltung liegenden Fonds sind von Fr. 12,943,456. 78 auf Fr. 13,481,251. 30 angewachsen und erzeigen somit eine Vermehrung von Fr. 537,794. 52.

664

Einnahmen, A. Liegenschaften.

1. Waffenplätze, a. Thun.

Von den Gesamteinnahmen im Betrage von Fr.

fallen : 1. Auf Liegenschaftszinse der Militäranstalten.

2. ,, Allmendbesatz 3. ,, Futter und Früchte 4. n Erlös aus versteigertem Gras 5. ,, Torf 6. ,, Verschiedenem

80,737. 50 entFr. 43,918. -- ,, 8,924. 70 ,, 15,330. 60 ,, 6,832. 50 ,, 2,806. -- ,, 2,925. 70

Voranschlag

Fr. 80,737. 50 ,, 86,750. --

Mindereinnahme

Fr.

6,012. 50

Das Rechnungsergebnis ist ungeachtet aller Fruchtbarkeit des Jahres kein günstiges, da die Preise der landwirtschaftlichen Produkte außerordentlich gesunken sind, was ganz besonders beim Futter der Fall ist. Während im Vorjahr aus 206 Klaftern zu Fr. 70 ein Erlös von Fr. 14,420 erzielt wurde, betrug derselbe in 1894 aus 319 Klaftern zu Fr. 30 nur Fr. 9570. Zudem geriet ein Stock von über 30 Klaftern durch Selbstentzündung in Brand, wodurch dessen Verfutterung verunmöglicht worden ist. Aber, wie soeben bemerkt, ist nicht nur der Wert des Futters, sondern auch derjenige des Getreides und der Kartoffeln gesunken und der durchschnittliche Erlös aus ersterm von Fr. 18 auf Fr. ISVa und von letztern von Fr. 6. 50 auf Fr. 5 per q. zurückgegangen.

Immerhin sind die Einnahmen um beiläufig Fr. 4000 gestiegen, was dem Hinzutritt expropriierter Liegenschaften zuzuschreiben ist.

665

b. Herisau-St. Gallen.

1.

2.

3.

4.

'

Die Einnahmen bestehen aus folgenden Posten: Aus dem Viehbesatz Fr.

Aus Futter und Früchten ,, Aus Miet- und Pachtzinsen n Aus Verschiedenem ,,

8,406. 20 3,934. 48 5,375. -- 82. --

Voranschlag

Fr. 17,797. 68 ,, 16,100. --

Mehreinnahme

Fr.

1,697. 68

Dieselbe ist hauptsächlich dem Umstände zuzuschreiben, daß von den zuletzt erworbenen Liegenschaften ein großer Teil dem Atzungsgebiet zugeschieden worden ist; auch war die Witterung viel günstiger als im Vorjahre.

c. Frauenfeld.

1.

2.

3.

4.

Pachtzinse Kantinezins Erlös aus versteigertem Gras Erlös aus versteigertem Holz

Fr.

,, ,, ,,

2,200. -- 3,500. -- 1,938. 60 1,541. 90

Voranschlag

Fr. 9,180. 50 ,, 10,000. --

Mindereinnahme

Fr.

819. 50

Es steht zu erwarten, daß die Erträgnisse dieses Waflenplatzes in der Folge sich vermindern werden, da ein Teil der Liegenschaft Ochsenfurt mit Wald bepflanzt und das dortige Ökonomiegebäude, welches bisher vermietet war, als äußerst baufällig abgebrochen werden soll.

d. Bière.

Einnahmen vom Frühlings- und Herbstweidgang .

Voranschlag Mindereinnahme

. Fr. 248. -- ,, 400. -- Fr. 152. --

666 Budget.

Rechnung.

Fr.

2. Schanzenboden

Fr.

1,000. --

1,162. 95

3. Pulvermühlen und Dependenzen .

37,788. -- 38,188. -- 4. Waffenfabrik 16,908. -- 7,280. -- 5. Zoll- und Alkohol-Verwaltungsgebäude lh 3,680. -- 3,680. -- 6. Liegenschaft in Köniz . . . .

1,860. -- 77. 10 7. Zollhäuser 71,080. 72,280. -- 8. Postgebäude 230,520. -- 230,520. -- 9. Telephongebäude in Zürich . .

13,928. -- 13,928. -- 10. MUnzgebäude 1,200. -r 1,200. -- 11. Verwaltungsgebäude in Chur (Badruttsche Besitzung) . . . . .

--. -- 1,500. -- 12. Werkstattgebäude in Thun und Zürich --· 601. 60 377,964. --

370,417. 65

Mindereinnahme gegenüber dem Budget

7,546. 35

Das Total der Einnahmen von Liegenschaften beläuft sich auf Voranschlag

Fr. 478,381. 33 ,, 491,214. --

Mindereinnahme

Fr.

12,832. 67

Die auffallend geringe Einnahme von der Liegenschaft in Köniz erklärt sich aus dem Unistande, daß dieselbe von Beginn des Jahres 1894 und mit Ausnahme einer Arbeiterwohnung unverpachtet geblieben ist. Obschon viele Liebhaber sich zur Steigerung eingefunden hatten, vermochte doch der Erlös die Schätzungssumme nicht zu erreichen.

Der Ausfall bei der Waffenfabrik ist dem Umstand zuzuschreiben, daß deren Betrieb bedeutend reduziert worden ist und ein Teil der Gebäulichkeiten z. Z. zur Aufbewahrung von Fourage verwendet wird.

667 B. Kapitalien.

1. Angelegte Kapitalien.

Budget.

Rechnung.

a. Wertschriften b. Bankdepositen c. Wechsel

Fr.

Fr.

105,000. -- 646,462. 92 22,500. -- 76,643. 60 44,000. -- 86,822. 33

Mehreinnahme

171,500. -- 809,928. 85 638,428. 85

Über das Ertragsergebnis aus den angelegten Kapitalien ist zu bemerken, daß die wirkliche Mehreinnahme gegenüber dem Budget nicht Fr. 638,428. 85 beträgt, sondern um Fr. 125,901. 30 geringer ist, indem dieser Betrag für Verzinsung von Passivkapitalien in die Ausgaben eingestellt ist. Die sonach resultierende Mehreinnahme von etwas über Fr. 510,000 repräsentiert nun annähernd den Ertrag der Anlagen aus dem 20 Millionen Anleihen während nahezu drei Vierteilen des Jahres bei einer durchschnittlichen Verzinsung zu 3'/2 %.

2. Betriebskapitalien.

a. Pul ver Verwaltung . . . .

b. Pferderegieanstalt . . . .

c. Konstruktionswerkstätte . .

d. Munitionsfabrik e. Waffenfabrik . . . . . .

f. Liegenschaftsverwaltung Thun g. Münzverwaltung h. Postverwaltung i. Telegraphenverwaltung: Inventar . Fr. 3,543,123. 59 Bauconto . ,, 3,523,154. 47

Kapitalbestand.

Rechnung.

Fr.

Fr.

969,194.

708,134.

164,995.

1,183,029.

178,870.

6,700.

99,991.

3,113,252.

39 38,767. 75 90 28,325. 40 20 6,599. 80 09 47,321. 17 80 7,154. 80 -- 268. -- 78 3,999. 67 15 124,530. 10

7,066,278. 06 Voranschlag Mehreinnahme

282,651. 12

13,490,446. 37 539,617. 81 531,707. -- 7,910. 81

668

3. 3 Va °/o Anleihen yon 1894.

Agio auf Fr. 20,000,000 8k °/o Fr. 150,000. -- abzüglich : Druckkosten der Titel . . . Fr. 14,000. -- Übrige Spesen - 10,263. 55 ,, 24,263. 55 verbleiben

Fr. 125,736. 45

Rekapitulation.

Mehreinnahmen von angelegten Kapitalien . . Fr. 638,428. 85 Mehreinnahmen von Betriebskapitalien . . . . ,, 7,910. 81 Agio auf dem neuen Anleihen ^ 125,736. 45 Fr. 772,076. 11

Allgemeine Verwaltung.

1. B u n d e s k a n z l e i Voranschlag Mehreinnahmen

Fr. 23,543. 77 ,, 20,000. -- Fr.

3,543. 77

2. B u n d e s g e r i c h t Voranschlag

Fr. 23,833. 23 ,, 20,000. --

Mehreinnahmen

Fr. 3,833. 23

Rührt einerseits von den vermehrten Geschäften, anderseits daher, daß bei Expropriationen infolge der Bestimmung des Art. 214 des neuen Organisationsgesetzes nun etwas größere Gerichtsgebühren gesprochen werden.

669

Departemente.

A. Departement des Auswärtigen.

I. Politische Abteilung.

712 Bewilligungen zur Erwerbung des schweizerischen Bürgerrechts Budget

Fr. 24,920. -- ,, 22,000. --

Mehreinnahmen

Fr.

2,920. --

IL Abteilung Handel.

Rechnung

Handelsamtsblatt und RegistergebUhren.

Fr. 71,651. 60

Budget

,,

57,000. --

Mehreinnahmen

Fr. 14,651. 60

Nach Art. 41 der ,,Verordnung über Handelsregister und Handelsamtsblatt" vom 6. Mai 1890 (A. 8. n. F. XI, 492) ist ein Fünftel der für Eintragungen, Löschungen und Änderungen festgesetzten Gebühren von den Kantonen für die Veröffentlichung der Eintragungen durch das Handelsamtsblatt an die Bundeskasse abzuliefern. Da diese Quote bisher von den Kantonen zum größten Teil erst nach dem Rechnungsabschluß für das betreffende Jahr einging, so konnte sie jeweilen erst in der Rechnung des folgenden Jahres figurieren. Zufolge einer im Rechnungsjahre getroffenen Maßnahme unseres Handelsregisterbureaus wurde die der Bundeskasse zufallende Quote der Registergebühren pro 1894 zum größten Teil vor dem Rechnungsabschluß eingeliefert und konnte daher noch in die Einnahmen für dieses Jahr eingestellt werden. Diese letztern enthalten demnach teilweise die Gebühren zweier Jahre, nämlich Fr. 8574. 70 pro 1894 und Fr. 4289 pro 1893, zusammen Fr. 12,863. 70 anstatt der im Budget vorgesehenen Fr. 7000.

Zum kleineren Teile rühren die Mehreinnahmen von den Inseraten (Fr. 38,514. 60 gegen Fr. 33,830. 80 im Jahre 1893) und den Abonnementen (3283 Abonnemente gegen 3129 im Jahre 1893) her.

670

III. Abteilung Auswanderungswesen.

Patentgebühren

und Bußen.

Budgetiert waren Eingenommen wurden

Fr. 1200. -- ,, 1725. --

Mehr als budgetiert

Fr.

525. --

Von obiger Summe von Fr. 1725 entfallen auf Patentgebühren und auf die für die Genehmigung der Anstellung von Unteragenten und die Veröffentlichung der Änderungen im Bestände derselben zu bezahlenden Taxen Fr. 1435, auf die über fehlbare Agenturen verhängten Bußen Fr. 290.

IT. Abteilung Amt für geistiges Eigentum.

1.

2.

3.

4.

Erfindungspatente Fabrik- und Handelsmarken Litteratur und Kunst Muster und Modelle

Fr. 211,678. 40 ,, 11,894. -- ,, 464. 80 ,, . 5,238. 50

Budget

Fr. 229,275. 70 ,, 198,200. --

Mehreinnahmen

Fr.

31,075. 70

Diese Mehreinnahme rührt wesentlich daher, daß eine viel größere Anzahl von zur Aufrechthaltung von Erfindungspatenten dienenden Jahresgebühren einbezahlt wurden, als im Budget vorgesehen war.

T. Abteilung Amt für Gold- und Silberwaren.

Kontrollstempel, Souchenregister und Legitimationskarten Voranschlag

Fr. 2485. -- ,, 2500. --

Mindereinnahmen

Fr.

15. --

671

B. Departement des Innern.

Abteilung Inneres.

Medizinalprüfungs- und Diplomgebühren, Budget Rechnung Mehreinnahmen

. Fr. 4000. -- ,, 5807. 10 Fr. 1807. 10

infolge Mehrertrags der Gebühren für die eidgenössischen Maturitätsprüfungen und höherer Zahl der erteilten Diplome als vorgesehen.

C. Justiz» und Polizeidepartement.

Bußen aus Strafprozessen Voranschlag

Fr. 1081. 05 ,, 700. --

Mehreinnahmen

Fr.

381. 05

05 -J bO

D. Militärdeijartement.

Budget.

Einnahmen.

Fr.

Fr.

1,400,00021,489,475. 21

Rubriken.

1 Halbe Militärpflichtersatzsteuer . . . .

Mehr.

Fr.

89,475. 21

Weniger.

Fr.

--

160,103. 17

103. 17

--

4,443. 26

2,943. 26

--

518,600

566,737. 15

48,137. 15

--

5. Réglemente, Ordonnanzen und Formularien .

1,800

2,240. 50

440. 50'

--

6. Dienstbüchlein

1,200

1,479. 35

279. 35

--

160,000 3 Munitionsdepot

1,500

.

4. Kavalleriepferde

78,500 l,000:y

7. Topographisches Bureau 10. Pferderegieanstalt, Reinertrag 1 1 . Konstruktionswerkstätte, Reinertrag

. . . .

12. Munitionsfabrik, Reinertrag Total

--

2557. 40

75,942. 60 1,344. 19

344. 19

--

--

7,277. 36

7,277. 36

--

--

1,041. 54

1,041. 54

--

--

43,038. 01

43,038. 01

--

2,353,122. 34

193,079. 74

2,162,600

2557. 40

673

Adi. M i l i t ä r p f l i c h t e r s a t z s t e u e r .

Die Ergebnisse betreffend Anlage und Bezug des Militärpflichtersatzes im Jahre 1894 sind auf beiliegender Tabelle zusammengestellt. Es ergiebt sich aus derselben, daß die Zahl der im wehrpflichtigen Alter stehenden Männer um 5079 zugenommen hat, diejenige der Eingeteilten um 1717, diejenige der Dienstbefreiten um 3362. Die Zahl der Taxierten ist um 5159 gestiegen, während dagegen die Zahl der Nichttaxierten sich um 1797 vermindert hat. Das prozentuale Verhältnis der Dienstbefreiten zur Gesamtzahl der im wehrpflichtigen Alter stehenden Männer hat um 0,12 °/o zugenommen und dasjenige der von der Ersatzpflicht Befreiten zu den Dienstbefreiten um 0,73 °/o abgenommen. Mit Ausnahme des Kantons Tessin, wo der Prozentsatz von 10,42 auf 1,90, sehr wahrscheinlich infolge unrichtiger Angabe der Zahl der Nichttaxierten, zurückgegangen ist, verzeigt das Prf '.entverhältnis bei den einzelnen Kantonen gegenüber demjenigen .

von. Vorjahre keine wesentlichen Veränderungen ; über dem Durchschatt von 4,08 °/'o stehen Bern mit 4,25 °/o, Uri mit 5,25 °/o, Schwyz mit 4,74 °/o, Obwalden mit 9,13 °/o, Freiburg mit 4,23 °/o, Appeuzell A.-Rh. mit 4,55 °/o, Graubünden mit 4,50 °/o, Waadt mit 15,46 °/o und Wallis mit 5,10 °/o.

Dei- mutmaßliehe Durchschnittsertrag der halben Ersatzsteuer pro 1893 und 1894 ist verzeigt mit Fr. 1,459,071. 02 oder um Fr. 28,006. 78 höher als derjenige von 1892 und 1893. Der Durchschnitt per Kopf der Dienstbefreiten beträgt Fr. 5. 38 und derjenige per Kopf der Taxierten Fr. 5. 61.

Die im Rechnungsjahre 1894 erfolgten Ablieferungen der Kantone belaufen sich auf Fr. 1,489,475. 21 und sind um Fr. 50,670. 98 höher als im Jahre 1893.

Gegenüber dem Budget ergiebt sich eine Mehreinnahme von Fr. 89,475. 21.

Ad 2. R e i n e r t r a g des P u l v e r r e g a l s . Die Totaleinnahmen ergaben dem Voranschlage gegenüber einen Mehrbetrag von Fr. 84,928. 99, welcher hauptsächlich dem Mehrverkauf an Pulver zu verdanken ist. Der Ertrag der untermieteten Liegenschaften stimmt mit dem Voranschlage nahezu überein, während die Einnahmen aus ,,Verschiedenem'"1 eine Mehreinnahme von Fr. 7492. 18 ergaben, welche größtenteils von dem Verkaufe obsolet gewordener Maschinen uad Geräte herrührt.

In den Einnahmen ist ferner inbegriffen der auch in den Ausgaben stehende Betrag der Inventaranschaffungen. Die einzelnen Einnahmeposten ergaben :

Bundesblatt. 47. Jakrg. Bd. II.

46

Zu Seite 673.

Militärpfliclitersatzsteuer.

-A-tiszi^gf avis den Stammlzoiitrolleii auf 1. Januar 1894.

der Männer im wehrpflichtigen Alter, laut Stammkontrolle.

Kantone.

Total

Total

der Eingeteilten.

der Dienstbefreiten.

58,128 85,304 24,427 2,826 9,400 2,120 2,404 5,609 3,830 19,314 15,371 12,610 10,035 5,373 8,174 2,307 39,461 18,607 38,471 16,194 26,465 45,346 18,463 17,735 13,269

27,936 40,049 11,423 1,149 3,618 1,244 1,491 2,659 1,879 8,268 7,747 5,002 5,365 2,835 3,445 1,032 17,332 7,483 16,946 7,796 6,088 25,083 9,586 8,607 6,147

Total

501,243

230,210

271,033

Laut Rechnungsbericht pro 1893: ; Total auf 1. Januar 1893

496,164

228^93

267,671

i i i ·

Zürich Bern Luzern Uri Schwyz Obwalden Nidwaiden Glarus Zug Freiburg Solothurn Basel stadt Baselland Schaffhausen . .

Appenzell A.-Rh.

Appenzell l.-Rh. .

St. Gallen Graubünden . .

Aargau Thurgau Tessin . . .

Waadt . .

Wallis Neuenburg Genf. . . .

. .

. .

. .

. .

Halbe Umsatzsteuer.

Durchschnittlich per Kopf der

Bezahlte Steiierbeträge pro 1893.

Mutmaßliche Steuerbeträge pro 1894.

Durchschnitt von 1893 und 1894.

DienstTaxierten.

befreiten.

Fr.

Fr.

Fr.

Diensttbef reite.

Total

30,192'" 45,25g-' 13,004 W?

5,782 876 913 2,950 1,951 11,046 7,624 7,608 4,670 2,538 4,729 1,275 22,129 11,124 21,525 8,398 20,377 20,263 8,877 9,128 7.122

·"rozent

.

de r Dienstbef reiten zar Ge samtzahl.

51,94 53,05 53,24 |59,34 i 61, 51 41,32 37,98 52,59 50,94 55,64 49,60 60,33 46,54 47,23 57,85 55,26 56,08 59,78 55,95 51,86 77,00 44,68 48,08

Nichttaxierte.

Taxierte.

29.671 43,333 12,602 1,589 5,508 796 891 2,910 1,887 10,579 7,598 7,419 4,487 2,470 4,514 1,240 21,544 10,623 20,846 8,170 19,990 17,129 8,424 8,814 6,925

Prozent der von der Ersatzpflicht Befreiten zu den Dienstbefreiten.

229,713.

229,469.

55,163.

5,991.

17,236.

4,657.

3,916.

22,377.

10,803.

48,102.

37,195.

77,803.

21,031.

17,663.

22,766.

3,317.

106,357.

48,661.

90,573.

41,190.

42,432.

119,366.

26,483.

77,645.

69,436.

70 21 67 75 35 62 01 -- 18 37 90 60 88 22 60 83 55 54 81 75 94 44 24 90 20

250,649.

247,413.

62,635.

6,551.

17,581.

4,957.

4,108.

21,177.

10,428.

50,118.

40,338.

79,749.

21,058.

19,380.

22,005.

3,479.

104,695.

48,147.

92,748.

42,720.

42,203.

110,604.

24,886.

83,670.

77,475.

90 40 74 80 05 25 20 -- 34 60 40 60 35 -- 57 18 50 29 30 01 57 16 10 82 65

240,181.

238,441.

58,899.

6,271.

17,408.

4,807.

4,012.

21,777.

10,615.

49,110.

38,767.

78,776.

21,045.

18,521.

22,386.

3,398.

105,526.

48,404.

91,661.

41,955.

42,318.

114,985.

25,684.

80,658.

73,455.

Kantone.

Fr.

Fr.

80 30 70 78 70 44 10 -- 76 49 15 60 12 61 09 50 52 42 05 38 26 30 67 36 92

7,95 5,27 4,53 3,74 3,01 5,49 4,39 7,38 5,44 4,45 5,08 10,35 4,51 7,30 4,73 2,66 4,77 4,35 4,26 5,00 2,08 5,67 2,89 8,84 10,31

8,09 5,50 4,68 3,95 3,16 6,04 4,50 7,48 5,62 4,64 5,09 10,62 4,69 7,50 4,96 2,74 4,90 4,56 4,40 5,13 2,12 6,71 3,05 9,14 10,61

521 1,922 402 88 274 80 22 40 64 467 26 189 183 68 215 35 585 501 679 228 387 3,134 453 314 197

1,73 4,25 3,09 5,25 4,74 9,13 2,40 1,36 3,28 4,23 0,34 2,48 3,92 2,68 4,55 2,75 2,64 4,50 3,15 2,71 1,90 15,46 5,10 3,44 2,76

54,07

259,959 ; 11,074'

4,08

1,429,358. 26

1,488,783. 78

1,459,071. 02

5,38

5,61

53,95

254,800

1 4,81

pro 1892 1,433,461. 65

pro 1892 und 1893 pro 1893 1,428,666. 83 1,431,064. 24

5,35

5,62

; 51,47

53,67

12,871

\

Zürich.

Bern.

Luzern.

Uri.

Schwyz.

Obwalden.

Nidwaiden.

Glarus.

Zug.

Freiburg.

Solothurn.

Baselstadt.

Baselland.

Schaffhausen.

Appenzell Â.-Rh.

Appenzell I.-Rh.

St. Gallen.

Graubünden.

Aargau.

Thurgau.

Tessin.

Waadt, Wallis.

Neuenburg.

Genf.

674

Pulververkauf Mietzinse Verschiedenes Inventaranschaffungen

Fr. 1,367,444. 85 ,, 2,128. 75 ,, 8,892. 19 ,, 6,983. 20 Fr. 1,385,448. 99

Der Reinertrag erreicht den Betrag von Fr. 160,103. 17.

Ad 3. M u n i t i o n s d e p o t . Die Einnahme von Fr. 4443. 26 setzt sich zusammen aus Fr. 3923. 70 Preisdifferenz auf exportierten scharfen Metalipatronen und Fr. 519. 56 Verzugszinse bei Munitionsverkäufern. Die Mehreinnahme von Fr. 2943. 26 erklärt sich durch einen unvorausgesehenen starken Export von scharfen Revolverpatronen und das hieraus resultierende höhere Ergebnis der rück vergüteten Preisdifferenzen.

Ad 4. K a v a l l e r i e p f e r d e . Das Rechnungsergebnis für das Jahr 1894 stellt sich folgendermaßen: Von den zur Berittentnachung der Rekruten des Jahrgangs 1894 und von remontierungspflichtigen Kavalleristen angekauften 612 Pferden (515 im Ausland und 97 im Inland) = 612 Pferden sind vor der Abgabe an die Mannschaft umgestanden 37 auf Depot verblieben 315 352 Pferde Bleiben Total 260 Pferde welche wie folgt abgegeben wurden : Pferde.

Erlös.

Total.

Fr.

159,080. --

Fr.

. 213 Ka33 17,470. -- 11 13,300. -- 3 340. -- 260 190,190. -- Von den im Jahre 1893 angekauften Pferden sind auf Depot verblieben 342 Pferde hierzu kommt eine selbstgestellte Remonte des Jahrgangs 1893, welche erst im Jahre 1894 angenommen wurde l Pferd Total 343 Pferde

An Rekruten An remontierungspflichtige valleristen An Offiziere Ausgemustert

Übertrag

343 Pferdte 190,190. --

675

Übertrag davon sind vor Abgabe an die Mannschaft umgestanden .

4 Pferde ferner auf Depot verblieben . 9 ,,

Total.

Fr.

343 Pferde 190,190. --

13

bleiben Total welche folgende Verwendung fanden : Pferde.

An Rekruten abgegeben An remontierungspflichtige valleristen abgegeben An Offiziere verkauft Ausgemustert

284

330 Pferde Erlös.

Fr.

216,180. -

Ka-

35 6 5

20,250. -- · 8,800. -- 1,490. -- 246,720. -

330

Als weitere Einnahme erscheint der Erlös von den zurückgenommenen Pferden (Depotpferde); von diesen wurden abgegeben : An Kekruten 8 An remontierungspflichtige Kavalleristen 157 An Landwehr-Kavalleristen verkauft 4 A n Offiziere verkauft . . . . 2 9 Ausgemustert wurden . . . . 127

5,680. -- 67,925. --

972. 50 21,360. -- 33,114. 80

325 129,052. 30 Hierzu kommt ferner der Erlös für ein von einer trächtigen Remonte geworfenes Fohlen 200. -- und die Rückerstattung der halben Versicherungssumme eines außer Dienst wegen Rotz abgestochenen Pferdes 574. 85

so daß die Total-Einnahmen pro 1894 betragen

566,737. 15

Die Zusammenstellung dieser Einnahmen, nach Rubriken geordnet, ergiebt folgendes Resultat:

676 Pferde.

1. Erlös aus Remontenpferden : a. Depotpferde pro 1893 . . 284 Depotpferde pro 1894 . . 213 8 6. Zurückgenommene Pferde 505 2. Erlös aus Ersatzpferden: a. Depotpferde pro 1893 . . 35 Depotpferde pro 1894 . . 33 6. Zurückgenommene Pferde 157 225 fi£t*J 3. Erlös ans Offizierspferden: 6 a. Depotpferde pro 1893 . .

Depotpferde pro 1894 . . 11 &. Zurückgenommene Pferde 29 46 4. Erlös von an Landwehrkavalleristen verkauften Pferden: 6. Zurückgenommene Pferde

Erlös.

Fr.

Per Pferd.

Fr.

216,080. -- 159,180. 5,680. -- 380 910

754. 35

105 615

469. 50

43 160

944. 80

20,250. -- 17,470. -- 67,925. --

8,800. -- 13,300. -- 21,360. --

972. 50

4 A ^t

5. Erlös von ausgemusterten Pferden: a. Depotpferde pro 1893 . .

5 Depotpferde pro 1894 . .

3 6. Zurückgenommene Pferde 127 135

Total.

Fr.

97° 50

243. 15

W ^\\ 80

258. 85

1,490. -- 340. -- 33,114. 80 --

iJ^tjt7:Jrtt, Ov

Total 565,962. 30 Hierzu kommt noch: Der Erlös für 1 Fohlen . . .

200. -- Die halbe Versicherungssumme eines abgestochenen Pferdes . . .

574 85 Total der Einnahmen wie oben 566,737. 15 Von den an die Rekruten abgegebenen 505 Pferden mit einem Schatzungswerte von Fr. 642,200, wovon die Rekruten die Hälfte bezahlten mit Fr. 321,100, betrug der Steigerungserlös über die halbe Schätzung hinaus Fr. 59,840, wovon Fr. 700 auf inländische Pferde entfallen, oder per Pferd Fr. 118. 50 (1893 Fr. 128. 50).

Bei den 225 Ersatzpferden mit einem Schatzungswerte von Fr. 202,410 betrug der Steigerungserlös Fr. 4440 oder per Pferd

Fr. 19. 75 (1893 Fr. 25. 87).

677

Ad 5. R é g l e m e n t e , O r d o n n a n z e n und F o r m u l a r i e n und ad 6. D i e n s t b u c h ! e i n. Infolge des andauernd starken Verkaufes von Sanitätslehrbüchern und des großen Bezuges von Dienstbüchlein von Seiten der Kantone für Ersatzpflichtige ergiebt sich auf diesen beiden Rubriken eine bescheidene Mehreinnahme.

Ad 7. T o p o g r a p h i s c h e s B u r e a u . Die Beiträge der Kantone blieben um Fr. 3000 hinter dem Voranschlage zurück.

Es ist wiederum Graubünden, das keinen Beitrag leistete, weil die letzten Blätter seines Gebietes zwar aufgenommen, aber auf Ende des Jahres noch nicht gestochen waren. Da der Stich der noch ausstehenden Graubündner Blätter im Jahre 1895 vollendet wird, haben wir für dieses Jahr den genannten ' Beitrag in unser Budget aufgenommen.

Ganz ausgeblieben sind die Beiträge der Bodensee-Uferstaaten an die Erstellung der Bodenseekarte i : 50,000.

Verschiedene Verumständungen haben die Arbeiten an dieser Earte so verzögert, daß wir erst im Jahre 1895 wieder in den Fall kommen werden, Beiträge von den Uferstaaten zu verlangen.

Falls nichts Unvorhergesehenes dazwischen tritt, ist für 1895 sogar die definitive Abrechnung in Aussicht genommen.

Der Verkauf der eidgenössischen Kartenwerke zu Gunsten der Staatskasse warf rund Fr. 2400 mehr ab, als vorgesehen war.

Im ganzen wurden rund Fr. 2500 weniger eingenommen, als im Budget pro 1894 aufgenommen waren.

Ad 8. V e r s c h i e d e n e s . Keine Bemerkung.

Die Posten sub 10, 11 und 12 werden hiernach unter dem Titel ,,Ausgaben" begründet.

678

Pulververwaltung und Regieanstalten.

q Pulververwaltung

10 Pferderegieanstalt

1S Waöenfabrik

;

541,346. 98

.

. .

. . . . .

. .

552,931

. .

589,766

595,010. 17

5,244 17

. . 3,939,850

4,568,355. 48

628,505. 48

.

1,328,500

1,370,780. 39

42280 39

7,716,567

8,460,942. 01

755,959. 03

. . . .

11 Konstruktionswerkstätte 19l Munitionsfabrik

Einnähmeti.

Fr.

1,385,448. 99

Budget.

Fr.

1,305,520

Rubriken.

.

.

.

Mehr.

Fr.

79,928. 99

Weniger.

Fr.

11,584. 02

11,584. 02

Die Differenzen zwischen Budget und Rechnung werden, wie Üblich, unter dem Titel ,,Ausgaben" begründet.

679

E. Finanz- und Zolldepartement.

Finanzrerwaltung.

1. MUnzverwaltung.

Im Berichtsjahre haben folgende Münzprägungen stattgefunden: Nennwert.

Fr. 2,412,000 Zwanzigfrankenstücke ,, 1,400,000 Zweifrankeustücke ,, 1,200,000 Einfrankenstücke ,, 400,000 Halbfrankenstücke ,, 200,000 «Zwanzigrappenstücke ,, 100,000 Zehnrappenstücke ,, 100,000 Fünfrappenstücke ,, 10,000 Einrappenstücke

Stuckzahl.

120,600 700,000 1,200,000 800,000 1,000,000 1,000,000 2,000,000 1,000,000

Fr. 5,822,000 gleich den budgetierten

7,820,600

Die Umprägung von 34,000 Fünffrankenstücken alten Gepräges (sitzende Helvetia) mit dem neuern Gepräge ist, wie ersichtlich, in obigen Ziffern nicht Inbegriffen, da sie keine Vermehrung unseres Kontingents in dieser Münzsorte bildet.

Aus der Wertzeichenfabrikation ergab sich eine Einnahme von Fr. 30,708. 10 und aus Nebenarbeiten und Verschiedenem eine solche von Fr. 1475. 75; die erstere Ziffer übersteigt den Voranschlag um Fr. 2708. 10 und letztere ist um Fr. 524. 25 unter demselben geblieben.

Das Total der Einnahmen beträgt . . . Fr. 5,854,183. 85 im Budget waren vorgesehen ,, 5,852,000. -- Mehreinnahmen als budgetiert Fr.

2,183. 85 welche auf die Wertzeichenfabrikation entfallen.

Alles Nähere über die Kosten der Prägung von Fr. 3,000,000 Silberscheidemünzen in Paris findet sich unter den Ausgaben der Münzverwaltung hiernach.

2. Banknotenkontrollgebllhr Budgetiert

Mehreinnahme

Fr. 180,591. 05 ,,

170,000. --

Fr.

10,591. 05

680

Die Ursache der Mehreinnahme rührt, wie im Vorjahre, daher, daß bei Aufstellung des Budgets angesichts der allmählich in ein reiferes Stadium tretenden Bundesbankfrage auch im Rechnungsjahre mit der Möglichkeit neuer Verzichtleistungen auf Emissionen gerechnet werden mußte.

Zollverwaltung.

Die Total-Roheinnahmen der Zollverwaltung erreichten im Berichtsjahre die Summe von Fr. 41,200,681. 47 1893 hatten dieselben betragen ,, 38,378,517. 06 Mehreinnahme pro 1894 somit

Fr.

2,822,164. 41

Für nähere Einzelheiten verweisen wir auf die nachstehenden Tabellen und auf die jeweilen dem Jahresband der Handelsstatistik beigegebenen detaillierten Zusammenstellungen.

Die Einnahmen der Zollverwaltung nach Budgetrubriken, sowie die Verteilung der Einnahmen auf die einzelnen Monate des Jahres sind aus den nachfolgenden Übersichten ersichtlich.

Einnahmen der Zollverwaltung nach Budgetrubriken.

Budget 1894.

Badgetrabriken.

Rechnung 1894.

Fr.

Rechnung 1893.

Budgetansätze.

Rechnungsdifferenz.

Einnahmen.

Differenz 1894.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Einfuhrzölle . . . . 40,752,543. 17 36,590,000 + 4,162,543.17 37,927,974.11 -f- 2,824,569. 06 Ausfuhrzölle . . . .

108,532. 91

100,000 -f

8,532. 91

116,943. 21 --

8,410. 30

Statistische Gebühren .

114,454.15

110,000 -f

4,454. 15

120,266. 33 --

5,812.18

Niederlagsgebühren

27,933. 46

26,500 -j-

1,433. 46

27,158. 20 -f

775. 26

Bußenanteile . . . .

24,467. 34

13,000 +

11,467.34

16,254.14 -f

8,213. 20

Ordnungsbußen . . .

3,781.15

2,500 +

1,281.15

3,204. 85 +

576. 30

Waggebühren

. . .

3,794. 54

3,000 -f

794. 54

3,333. 82 -J-

460. 72

Untermieten . . . .

30,092.86'

25,000 +

5,092. 86

27,835. 79 +

2,257. 07

Verschiedenes , . .

135,081.89

130,000 -f-

5,081. 89

135,546. 61 --

464. 72

Gesamttotal 41,200,681. 47 37,000,000 -f- 4,200,681. 47 38,378,517. 06 + 2,822,164.41

682 Die Zolleinnahmen verteilen sich auf die einzelnen Monate der letzten zwei Jahre wie folgt: Im Monat.

Januar .

Februar März . .

April . .

Mai . . .

Juni . . .

Juli . . .

August .

September .

Oktober .

November .

Dezember .

Pro 1894.

Fr.

.

.

.

.

.

.

Total Hierzu kommen noch : 1. Ertrag der statistischen Gebühren .

2. Beitrag der Alkoholverwaltung an die Kosten des Zolldienstes .

Gesamttotal

Pro 1893.

Fr.

Differenz 1894.

Fr.

+ 377,286. 26 + 214,472. 23 -- 26,807. 95 186,472.

04 + 87,311.

43 + 192,187.

20 + 161,328.

78 + J_ 220,394.

36 i 248,063.

58 + 364,613.

54 + + · 456,209. 06 + 346,446. 06 41,036,227.32 38,208,250. 73 + 2,827,976. 59 2,537,980. 28 2,964,380. 22 3,594,574. 80 3,462,302. 62 3.403,418. 31 3,367,873. 66 3,311,424. 51 3,344,455. 98 3,448,679. 44 3,779,692. 56 3,674,332. 82 4,147,112. 14

114,454.15

50,000. -- 41,200,681.47

2,160,694. 02 2,749,907. 99 3,621,382.75 3,275,830. 58 3,316,106. 88 3,175,686. 46 3,150,095. 73 3,124,061.60 3,200,615.86 3,415,079. 02 3,218,123. 76 3,800,666. 08

120,266.33 --

5,812.18

50,000. -- 38,378,517.06 +2,822,164.41

Die hauptsächlichsten Mehr- und Mindereinnahmen werden nachstehend veranschaulicht :

683 TarifNr.

Bezeichnung der Ware.

MehrZollertrag.

einnähme.

1894.

. 1893.

1894.

Fr.

656/659 \ .Rindvieh, Schlachtvieh . . . .

,, *· 661 / 447/449. Eoh- und Krystallzucker und in 4,384,400 Hüten 663/664. Schweine 593,500 286/287. Eisengußwaren 476,100 596/597. Wollgewebe, gefärbt, etc. . . . 2,287,200 279/280. Schmiedeisen 833,200 Konfektion aus Wolle . . . . 772,700 630.

404.

Weizen 1,088,200 441.

Tabakblätter 1,453,600 367.

Schweineschmalz 160,000 450.

Bier in Fässern 397,200 383/384. Fleisch, frisches, geräuchertes, etc.

198,600 368/369. Butter 297,600 459.

Schaumwein 157,400 365/366. Petroleum, etc 786,400 710/711. Porzellan, feines Steingut . . .

369,400

Fr.

Fr.

699,600

989,800

3,854,200 318,900 280,400 2,120,600 704,400 681,800 1,013,600 1,387,700 98,200 344,700 147,000 251,000 111,500 746,600 336,700

530,200 274,600 195,700 166,600 128,800 90,900 74,600 65,900 61,800 52,500 51,600 46,600 45,900 39,800 32,700

Total 2,848,000

460/461.

409.

455/456.

239/250.

429.

Sprit etc. in Eässern Mais Wein in Fässern Maschinen aller Art Malz

1,214,400 1,884,700 90,300 159,900 3,722,200 3,777,200 611,700 638,900 266,500 290,700

Mindereinnahme.

670,300 69,600 55,000 27,200 23,200

Total

845,300

Durch die vorstehenden Zahlen wird bereits eine Mehreinnahme von rund 2 Millionen Franken ausgewiesen. Die restierenden Fr. 800,000 verteilen sich auf die übrigen Positionen des Zolltarifs.

Es dürfte von Interesse sein, nähere Zahlen über die im Postverkehr erzielten Zolleinnahmen zu geben. Wie wir bereits in unserm Geschäftsbericht pro 1894 ausführten, wird nunmehr die Verzollung bezw. Zollbehandlung überhaupt der Waren im Postverkehr ausschließlich durch Beamte der Zollverwaltung besorgt, während die Postverwaltung nach wie vor mit dem Bezug der Gebühren betraut bleiben muß. Die letztere erhält hierfür von der Zollverwaltung eine jährliche Aversalentschädigung von Fr. 15,000.

684

Die nachfolgende kleine Zusammenstellung giebt über den Umfang des Postzoliverkehrs detaillierten Aufschluß.

Übersicht der Zolleinnahmen im Postverkehr.

I. Z o l l g e b i e t : Basel, badische Bahn ,, Centralbahn Pruntrut

Fr. 1,108,650. -- ,, 104,160. -- ,, 147,580. --

II. Z o l l g e b i e t : Romanshorn Zürich

,, ,,

250,070. -- 172,860. --

,, ,, ,, ,,

145,450.

61,240.

45,100.

3,415.

III. Z o l l g e b i e t : St. Gallen Buchs-Bahnhof Rorschach Chur Übrige Bureaux: St. Margrethen-Bahnhof, Martinsbruck, Schuls, St. Moritz, Castasegna, Splügen, zusammen rund . .

,,

8,000. --

IV. Z o l l g e b i e t : Chiasso Luino

" ,,

38,660. -- 10,250. --

,, ,, ,,

128,690. -- 14,460. -- 150. --

,, ,,

204,760. -- 27,440. --

V. Z o l l g e b i e t : Pontarlier Locle Bouveret und Ouchy, rund VI. Z o l l g e b i e t : Genf, Bahnhof G. V Am See

-- -- -- --

Total rund Fr. 2,470,935. -- (genau- Fr. 2,470,937. 22).

Dieser Zolleinnahme gegenüber steht eine Gesamtausgabe von rund Fr. 93,000 für Gehalte, Extraentschädigungen etc. Diese Summe beträgt demnach rund 3,8 °/o der erzielten Bruttoeinnahme, was als ein sehr günstiges Resultat betrachtet werden kann.

685

F. Industrie- und Landwirtschaftsdepartement.

I. Abteilung Landwirtschaft.

An Gebühren für tierärztliche Untersuchung der einzuführenden Tiere wurden entrichtet Fr. 263,777. 13 im Voranschlag wurden aufgenommen . . ,, 145,000. -- somit Mehrerträgnis

Fr. 118,777. 13

Von dem Gesamtertrag kommen in Abzug die durch die Viehsanitätspolizei an der Grenze verursachten Kosten von Fr. 137,325. 01 (siehe Rubrik Ausgaben ,,Viehseuchenpolizei"1). Der Überschuß im Betrage von Fr. 126,452. 12 ist in Gemäßheit des Bundesgesetzes über Maßregeln gegen Viehseuchen vom 1. Juli 1886 (A. S. n. F.

IX, 274) dem Viehseuchenfonds einverleibt worden.

II. Abteilung Versicherungswesen.

1. Ertrag an gesetzlicher Staatsgebühr der konzedierten Versicherungsgesellschaften Fr. 35,319. 75 gegenüber einem Voranschlag von . . . ,, 35,000. -- Mehreinnahmen

Fr.

319. 75

2. Erlös für verkaufte Berichte durch Subskription und in Kommission Fr. 1,956. -- gegenüber einem Voranschlag von . . . ., 2,000. -- Mindereinnahmen

Fr.

44. --

Ad 2. Der Verkaufspreis der Berichte ist im Jahre 1893 um la ermäßigt worden.

1

G. Post- und Eisenbahndepartement.

I. Eisenbahnwesen.

Während der Ertrag aus dem Verkaufe von Drucksachen den budgetierten Ansatz um Fr. 293. 75 übersteigt, weisen die Einnahmen auf den Rubriken Pfandbuchgebühren und Konzessionsgebühren auch dieses Jahr gegenüber dem Budget Fehlbeträge auf von Fr. 3077. 81, resp. Fr. 22,531. 16.

Bezüglich der Einnahmen aus dem Pfandbuehverkehr gestatten wir uns, auf die Ausführungen früherer Berichte zu Rechnungen und Budgets zu verweisen, wonach eben diese Einnahmen meistens

686

nicht mit Sicherheit zum voraus bestimmt werden können. Im Jahre 1895 werden sich, wie im Budget vorgesehen, diese Einnahmen auf einen weit höhern Betrag belaufen.

Die Specifikation der Einnahmen an Konzessionsgebühren pro 1893 weist folgende Details auf: Marzilibahn Fr.

5. -- Rigibahn ,, 1,400. -- Lauterbrunnen-Mürren . . . . ,, 300. -- Zürcher Straßenbahnen . . . ,, 1,800. -- Elsaß-Lothringer Bahn 1893/94 . ,, 1,286. 25 ,, 1894 . . ,, 1,627. 59 Drahtseilbahn in Lugano . . . ,, 25. -- Zürichbergbahn ,, 25. -- Pilatusbahn ,, 250. -- Gießbachbahn ,, 100. -- Gütschbahn ,, 50. -- Schweizerische Centralbahn . . ,, 40,100. -- Bürgenstockbahn ,, 100. -- Schweizerische Nordostbahn . . ,, 69,700. -- Wengernalpbahn ,, 1,000. -- Tramways suisses ,, 3,200. -- Berner Oberlandbahnen . . ,, 1,200. -- Vevey-Montreux-Chillon . . . . ,, 1,100. -- Territet-Glion ,, 200. -- Glion-Naye ,, 800. -- Gotthardbahn ,, 53,200. -- Total

Fr. 177,468. 84

II. Postverwaltung.

Allgemeines.

Die nachstehende Tabelle I enthält eine nach den Hauptrubriken der Postverwaltungsrechnung geordnete Übersicht der finanziellen Ergebnisse des Postbetriebes im Jahre 1894 unter Vergleichung derselben mit den Ergebnissen des Vorjahres und mit dem Voranschlag pro 1894.

Wir heben aus dieser Übersicht und den Vergleichungen folgendes hervor: Der Reinertrag beläuft sich auf Fr. 1,400,182. 67, während das ursprüngliche Budget ohne Nachkredite nur einen solchen von Fr. 902,100 und bei Berücksichtigung der sich auf Fr. 347,000

Zu Seite 686.

Beilage Nr. i.

Übersicht der

finanziellen Ergebnisse des Jahres 1894 nnd Vergleichung derselben mit denjenigen des Vorjahres, sowie mit dem Voranschlag pro 1894, EL. E i n n a h xn e n.

Das Resultat bei ragt gegonübei Rechnungsrubriken.

1894.

1893.

Voranschlag 1894.

dem Vorjahre.

Mehr.

"Wenijyor.

.Molii-,

"Wemipfcw.

Fr.

Fr.

Fr.

.Fr.

Fr.

Fr.

| a . Reisende . . .

1,813,027.93 b . Wertzeichen . . . . .

20,134,850. 90 c. Zeitschriften .

918,716.31 d. Briefposttransit 232,467. 38 e. Saldoertrag der Abrechnungen mit andern 1,999,493. 02 Transportanstalten . . . .

.

1 f. Fach- und Lagergebühren 91,167.55 l g. Konzessionsgebühren 7,098. 45 1,733. 60 h. Strafgelder und Bußen 1 i Wechsel kursdifferenxen .

70,755.11 136,968.52 k. Untermiete von Lokalen 104,528. 47 l. Besoldungsbeiträ°'e 65,868. 32 m. Erlös aus verkauftem Material n . Vermehrung d e s Betriebsmaterials . . .

130,173.29 19,284.03 o. Verschiedenes

1,768,811.29 21,098,277.62 877,457. 47 167,798. 14

1,753,000. -- 20,300,000. -- 900,000. -- 170,000. --

44,216.64 !

| 41,258. 84 ; 64,669. 24 1

1,717,145. 05 88,349. 65 7,625. 25 704. 90 71,333. 57 114,157.23 94,000. 55 56,480. 84 76,499. 43 20,252. 53

2,712,000. -- 90,000. 6,000. -- 600.-- 42,000. -- 120,000. -- 95,000. -- 55,200. -- 229,000. -- 23^500. --

282,347.97 ; 2,817.90

25,726,132. 88

26,158,893. 52

26,496,300. --

Fr.

dem Budge t pro 1894.

60,027. 93 963,426. 72

165,149. 10 18,71(5. 31 1)2,4(57. 38

1

i

712,50(5.98 ;

526. 80 1,028. 70

578. 46 22,811.29 10,527. 92 9,387. 48 53,673. 86

1,1(57. 55 1,09«. 45 1,133. (50 28,755. 11 , J (5,9(58. 52 9,52«. 47 K),(ìtì«. 32

,,,

968. 50 532,739. 84

:

965,500. 48 532,739. 84

Verminderung der Einnahmen . . '

432,760. 64

!

i

2 10,531. (54 Mindereinnahme y gegenüber dem [ Budget . . . J

' '

I . Gehalte und Vergütungen .

. . .

II. Inspektionen und Dienstreisen III. Bureaukosten IV. Dienstkleidung V . Lokalmietzinse . . .

VI. Mobiliar und Bureaugerätschaften .

VII. Fuhrwesen material .

. .

VIII. Transportkosten IX. Werteeichenfabrikation X. Vergütung für körperliche Verletzung von Personen XI. Vergütung für Verluste, sowie für Beschädigung und Verspätung von Postsendungen XII. Wechselkursdifferenzen XIII. Entschädigung an das Postpersonal bei Unfällen im Dienste XIV. Kosten d e s Briefposttransits . . . .

XV. Saldozahlungen und Rückvergütungen .

XVI. Verzinsung des Betriebsmaterials XVII. Verminderung des Betriebsmaterials XVIII. Porti, Rechnungsdifferenzen und Provisionen XIX. Prozesse, Expertisen XX. Versicherung des Mobiliars, Unvorhergesehenes . . .

14,079,719. 40 42,075. 74 676,828. 95 204,389. 27 851,998.82 133,690. 41 779,910. 33 5,115,288.99 167,515. 65

13,426,951.08 14,419,000.-- 45,000. -- 39,809. 80 677,000. -- ») 626,189. 05 213,000.-- 195,947. 38 880,000. -- 785,996. 08 172,000.-- 183,673. 60 781,000.-- 754,551.17 5,131,000. --2) 4,812,097.29 168,000. -- 160,270. 28

49,983. 19 25,359. 16 303,191. 70 7,245. 37

1,952. 50

5,000. -

1,405. 50

4,399. 14 1.296. 77

3,774. 07 1,364. 27

10,000. -- 5,000. -

67.50

8,000. -- 350,192. 78 1,759,843. 85 124,530. 10

8,000. -- 240,366. 65 3,381,711.97 121,470.11

980,698. 76 ' 210,531.64 i i 770,167.12 j

14,291. 17 1,558. 34

14,055. 38 2,819. 60

15,000. -- 5,500. --

9,874. 49

8,446. 32

10,700. --

24,325,950. 21

24,769,446. 60

25,941,200. --

25,726,132. 88 24,325,950. 21 Reinertrag

11 TJnpTitrniTfllrrpHit « 2

) *)

n

,

ÇV .

.

4O DDO

197000 . 1 1 0 0 0 0

Total Fr. 347,000

1,400,182. 67

JMColii-.

339,280. (50 2,925. 25 171. 05 8,
;

625. 07

5,(i()0. 8(5 3,703. '23

i

109,826. 13

307. 22 1.159,15(5. 15 1,9(59. 90

3,059. 99

235. 79

708. 83 3,941. (5(5

1,428. 17

825. 51

1,231,089.18 1,674,585.57

1,615,249. 79

443,496. 39

1,615,249. 79

1,261.26 !

1,674,585. 57

"Woiiipfor.

4,453. --

1,621,868.12

Minderausgabe gegenüber 1893 .

Einnahmen Ausgaben ·

IVtehv.

652,768. 32 2,2(54 95 50,639. 90 8,441.89 66,002. 74

547.--

8,000. -- 350,500. -- 3) 2,919,000. -- 126,500. --

;

Minderausgabe gegenüber dem Budget.

26,158,893. 52 26,496,300. -- 24,769,446. 60 25,941,200.--

532,739. 84 1,674,585. 57

965,500. 48 1,231,089.18

210,531.64 1,(>1 5,249. 79

980,698. 76

555,100.--

2,207,325. 41 2,196,589. 66

2,196,589. 66

1,825,781. 43 980,698. 7(5

980,698. 76

1,389,446. 92

Vermehrung des i Ertrags gegenüber 1893 . . Ì

gè- \ 10,735. 75 Mehrertrag genüber dem 1 Budget, mit } Inbegriff der Nachkredite . J

845,082. (57

Nachkredite Mehrertrag ge- ) genüber dem ursprunglichen Budget, ohne Nachkredite . J

347,000. -- 498,082. 67

l

98,82(5. 71 4,215. 97

l). .A. IT s g SL l> e n.

"Weniger.

'

687

belaufenden Nachtragskredite in den Rubriken III (Bureaukosten), VIII (Transportkosten) und XIV (Kosten des Briefposttransits) nur einen solchen von Fr. 555,100 vorsah. Der Mehrertrag gegenüber dem ursprünglichen Budget ohne Nachkredite beläuft sich somit auf Fr. 498,082. 67 und gegenüber dem Voranschlag mit Inbegriff der Nachkredite auf Fr. 845,082. 67. Der Reinertrag des Vorjahres betrug Fr. 1,389,446. 92. Derjenige des Rechnungsjahres ist demnach um Fr. 10,735. 75 höher. In den abgelaufenen 10 Jahren betrugen die Reinerträgnisse aus dem Postbetrieb : 1885 Fr. 1,508,136. 87 1886 ,, 1,582,651. 30 1887 ,, 1,532,545. 09 1888 ,, 1,754,259. 06 1889 ,, 2,292,841. 44 1890 ,, 2,271,362. 23 1891 ,, 1,686,897. 47 1892 ,, 912,949. 84 1893 1,389,446. 92 1894 ,, 1,400,182. 67 Der Durchschnitt aus dieser Periode beträgt Fr. 1,633,127. 28.

Der Ertrag des Jahres 1894 erreicht zwar diesen Durchschnitt nicht, allein es erzeigt sich doch eine sich diesem Durchschnitt nähernde aufsteigende Tendenz, und es darf mit Beruhigung darauf hingewiesen werden, daß allfällige Befürchtungen, die Postverwaltung habe sich in den letzten Jahren mit der Besserstellung des untern Personals im Gehalt allzusehr angestrengt, nicht genügend begründet wären.

Im Rechnungsjahr haben weder die Einnahmen noch die Ausgaben den budgetierten Ansatz erreicht. Diese Erscheinung ist bei den Einnahmen der Hauptsache nach zurückzuführen auf die Ausfälle bei den Rubriken b (Wertzeichen), c (Saldoertrag der Abrechnung mit andern Transportanstalten) und n (Vermehrung des Betriebsmaterials), und bei den Ausgaben erklärt sich dieselbe dadurch, daß die budgetierten Kredite nicht aufgebraucht worden sind.

Beträchtlich sind die verfügbaren Summen in den Rubriken I (Gehalte und Vergütungen) und XV (Saldozahlungen und Rückvergütungen). Wir werden uns in dieser Sache bei den betreffenden Rubriken im nähern aussprechen und bemerken hier mit Bezug auf die Schwankungen in den Rubriken e und XV nur, daß diese Erscheinung in keiner Weise Grund zu Befürchtungen in sich birgt.

Aus den Vergleichungen der einzelnen Einnahmeposten mit denjenigen des Vorjahres springt vor allem aus in die Augen, daß der Ertrag aus dem Wertzeichenverkauf (Einnahmenrubrik 6) um

688

Fr. 963,426. 72 unter der Einnahme des Jahres 1893 steht. Diese Mindereinnahme ist aber nicht eine wirkliche, sondern nur eine scheinbare. In dem Ansatz pro 1893 sind nämlich Zollgebühren inbegriffen im Betrage von Fr. 1,922,373. 60, während im Jahre 1894 nur die reine Einnahme aus dem Wertzeichenverkauf figuriert.

Die reine Einnahme des Jahres 1893 betrug Fr. 19,175,904. 02, anstatt der verzeigten scheinbaren Mindereinnahme ergiebt sich demnach in Wirklichkeit eine Mehreinnahme von Fr. 958,946. 88.

Über die Gründe, welche uns veranlaßt haben, in Bezug auf die Verrechnung der von der Post zu Händen der Zollverwaltung bezogenen Gebühren ein anderes Verfahren einzuschlagen, haben wir uns in der Botschaft zum Budget pro 1894 (Separatabzug Seite 30, und Bundesblatt 1893, IV, 560) näher ausgesprochen.

Einnahmen.

a. Reisende.

An Taxen für die Beförderung von Reisenden und deren Gepäck wurden eingenommen : 1894.

Er.

1893.

Fr.

In Rubrik a (im Inlande erhobene Taxen) 1,813,027. 93 1,768,811. 29 In Rubrik e, l (Zahlungen von andern Transportanstalten für von ihnen erhobene Taxen) .

24,041. 30 24,508. 65 Zusammen 1,837,069. 23 1,793,319. 94 Davon gehen ab die unter der Ausgabenrubrik XV, l, erscheinenden Zahlungen an andere Transportanstalten der für dieselben bezogenen Taxen . .

1,194. 92 1,300. 18 Bleiben Totaleinnahmen 1,835,874. 31 1,792,019. 76 Das Budget sah vor 1,753,000. -- Es erzeigt sich demnach gegenüber dem Budget eine Mehreinnahme von Fr. 82,874. 31 und gegenüber dem Vorjahre eine solche von Fr. 43,854. 55. Das günstige Ergebnis beruht hauptsächlich auf dem starken Fremdenverkehr des Sommers 1894. Im Berichtsjahre wurden 1,054,652 Postreisende befördert, worunter 214,257 mit subventionierten Kursen. Im Vorjahr betrug die Reisendenzahl 1,029,145; davon entfielen 211,575 auf subventionierte Kurse. Die Reisendenzahl war demnach im Jahre 1894 um 25,507 stärker als im Jahr 1893.

689 Die'Beilage 2 giebt eine Übersicht der Anzahl Reiseoden und des Ertrages der Passagier- und Gepäcktaxen bei den wichtigern Alpen- und Touristenkursen. Dieser Zusammenstellung ist zu entnehmen, daß auf den angegebenen Routen im Berichtsjahr 5685 Keisende mehr befördert und Fr. 26,598. 76 mehr Einnahmen erzielt worden sind, als im Jahr 1893. Dadurch wird auch das vorhin Gesagte bestätigt, daß das günstige Ergebnis des Jahres 1894 hauptsächlich auf den starken Fremdenverkehr zurückzuführen ist.

Zur richtigen Vergleichung der Einnahmen an Taxen für die Beförderung von Reisenden und deren Gepäck mit den Transportkosten müssen von letzterer Rubrik (VIII) nachstehende Beträge in Abzug gebracht werden, indem denselben keine Einnahmen genannter Art entgegenstehen : 1. Entschädigung an die Eisenbahnen für den Transport der Stücke über 5 kg 2. Kosten der sogenannten subventionierten Kurse, bei denen die Einnahmen an Passagier- und Gepäcktaxen ganz den Unternehmern zufallen 3. Fourgondienate ohne Personentransport 4. Extra bei wagen für Stücktransport, welche fast ausschließlich wegen des Fahrposttransportes nötig sind Die übrigen Ausgaben der Rubrik ,,Transportkosten" betragen . .

Total Rubrik- VIII Es ergiebt sich somit folgende Zusammenstellung der Reisendeneinnahmen und der damit in Verbindung stehenden Transportkosten : Transportkosten, wie oben . .

Einnahmen, wie oben . . .

Ausfall

1894.

1893.

Fr.

Fr.

802,454. 08

599,979. 15

269,108. 50

259,997. 05

289,610. 75

277,108. 50

247,931. -- 1,609,104. 33

227,386. 20 1,364,470. 90

3,506,184. 66 5,115,288. 99

3,447,626. 39 4,812,097/29

3,506,184. 66 1,835,874. 31 1,670,310. 35

3,447,626. 39 1,792,019. 76 1,655,606. 63

Der Beiwagentransport erzeigt folgendes Ergebnis : Zahl der Beiwagenreisenden Bundesblatt. 47. Jahrg. Bd. II.

1894.

1893.

54,387

52,882 47

Zu Seite (589.

Beilage Nr. 2.

Vergleichende Übersicht der

Anzahl der Reisenden und des Ertrages der Passagier- und Gepäcktaxen bei den hauptsächlichsten Alpen- und Touristenkursen im Jahre 1894 gegenüber 1893.

1893.

1894.

Täglich befahrene Kilometer.

Täglich befahrene Kilometer.

Alpenpässe.

Reisende.

Ertrag.

Sommer, j Winter.

Sommer.

1

i

.

Fr.

79.099. --

Simplon (Brif-Domo d'Ossola)

256,i

128,2

7,301

72,883. 85

302,o

210,2

8,846

25,875. 60

Bernhardin (Bellenz-Splügen)

302,o

210,2

9,146

28,335. 25

419,2

235,6

419,2

235,6

17,718

80,959. 50

Schyn und Julier (Chur-Samaden via Thusis und Lenz)

479,o

362,o

18,917

147,168. 15

17,934 ', 79,533. 05 \ 362,o ! 20,441 148,518. 75 111,4 14,467. -- 4,726

280,o

144,6

205,6

102,8

Splü<*en (Chur-Chiavenna) .

1

.

.

. . .

Landwasser (Chur-Lenz-Tiefenkastell-Davos)

276,2

76,2

4,442

14,166. 60

i 11,152

98,247. 65

Albula (Chur-St. Moritz, resp. Pontresina)

280,o

144.6

10,472

7,230

53,948. 30

Flüela (Davos Platz-Schuls)

205,6

6,985

91,980.

«5 ' 54,370. 80

682.0

356,6 ! 26,034

141,088. 29

Maloja und Kngadin (Chiavenna-Nauders)

676,4

102,8 356,6

25,08«

136,576. 82

247,2

134,4

Bernina (Samaden-Tirano)

247,2

134,4

457.6

214,8 ' 14,086 j

346.6

87,2

6,969

126,o

|!

78,4

78,4 ,

4156,2

i 1

2166,2

? 483

' 1,126

1,170

2

30,366. 15

Oberalp (Chur-Göschenen)

.

457,6

214,8

Furka (Brig-Göschenen)

346,6

37,6

2,633. 55

Lukmanier (Disentis-Biasca) .

126,o

6,168. 80

Ofen (Zernez-Münster) .

60,968. 75 62,695. 25

134,927 i 803,610. 14 i

8

78,4 Total

4150,6

78,4

6,745 : 29,169. 75 13,635 56,938. 90

; 1

6,399

55,065. 86

1,212

2,853. 05

1,184

'

6,542. 20

2081,* ! 129,242 777,011. 38 'i Ì i

AB f 16. Septe mber 1894 Wiedereinführung des Winterkurses Wiesen-Davos-Platz.

Ei iführung e ner dritten Fahrt im Somme,r zwischen Tarasp und Schuls vom 15. Jani 1894 an.

o Der bisher sä bventionien e Winterkurs Fi äsch-Oberwald wurde vom 16. September 1894 an, in Ausdehnung des ^rinterkurses Brig-Fiesch, auf Rech nung der Vorwa Hang ausg sführt.

2

!

Fr.

7,730

1

i

Winter.

128,2

276,2

i

Ertrag.

Reisende.

256,4

479,o ,

1

1

690 1894.

1893.

Fr.

Kosten des Beiwagentransportes . . 487,430. 10 Ertrag der von Beiwagenreisenden entrichteten Taxen 231,907. 51 Ausfall 255,522. 59

Fr.

455,061. 20

220,397. 60 234,663. 60

In den angegebenen Kosten sind nachstehende, nur den Transport von Gepäckwagen beschlagende Beträge Inbegriffen, denen also keine Einnahmen für die Beförderung von Reisenden gegenüberstehen : Im Jahre 1894 Fr. 247,931. -- ,, ,, 1893 ,, 227,386. 20 Somit reduziert sich der Verlust auf dem vermittelst Beiwagen erfolgten Personentransport für das Jahr 1894 auf . . . Fr. 7591. 59 ,, ,, ,, 1893 ,, . . . ,, 7277. 40 Der E x t r a p o s t d i e n s t ergab folgendes Resultat: Bruttoertrag.

1894.

Fr.

6,302.

1,354.

111,340.

1,210.

120,207.

Postkreis Lausanne ,, Luzern Chur ,, Bellinzona Hiervon wurden an die Postpferdehalter bezahlt und es bleibt als Einnahme für die Postkasse

1893.

40 83 10 10 43

Fr.

5,244.

2,235.

105,570.

1,997.

115,048.

65 35 70 80 50

102,475. 80

98,012. 60

17,731. 63

17,035. 90

Der Totalbetrag der von den internationalen Reisebureaux bestellten Extraposten belief sich im Jahre 1894 auf Fr. 8378. 05 gegenüber Fr. 3788. 90 im Vorjahre.

b. Wertzeichen.

1894.

1893.

Einnahmen . . . . Fr. 20,134,850. 90 Fr. 21,098,277. 62 Voranschlag . . . ,, 20,300,000. -- Verminderung gegenüber 1893 ,, 963,426. 72 Mindereinnahme gegenüber dem Voranschlag ,, 165,149. 10

691 Wir haben bereits im Abschnitt ,,Allgemeines" hiervor darauf aufmerksam gemacht, daß sich in Wirklichkeit gegenüber dem Vorjahre nicht eine Mindereinnahme, sondern eine Mehreinnahme von Fr. 958,946. 88 ergiebt, weil im Ansatz von 1893 Zollgebühren im Betrage von Fr. 1,922,373. 60 Inbegriffen sind, während der Ansatz pro 1894 nur die reine Einnahme aus dem Wertzeichenverkaufe erzeigt.

Der budgetierte Ausatz wurde im Rechnungsjahr nicht erreicht aus dem Grunde, weil derselbe zu hoch veranschlagt worden war.

Bei Aufstellung des Budgets pro 1894 hatte der Bundesrat eine Summe von ¥r. 20,150,000 beantragt. Die Bundesversammlung hat aber eine solche von Fr. 20,300,000 angenommen. Das vorliegende Resultat ist übrigens ein durchaus günstiges, indem' sich in Wirklichkeit gegenüber dem Vorjahre eine Zunahme von rund 5 °/o ergiebt; die durchschnittliche Vermehrung in den letzten 10 Jahren beträgt nur 3,8 °/o, mithin steht das Ergebnis pro 1894 um 1,2 % über diesem Durchschnitt.

c. Zeitschriften.

1894.

Einnahmen Fr. 918,716. 31 Voranschlag ,, 900,000. -- Mehreinnahme gegenüber dem Vorjahre Mehrertrag gegenüber dem Budget

1893.

Fr. 877,457. 47 ,, ,,

41,258. 84 18,716. 31

Die Resultate dieser Rubrik stellen sich im nähern dar wie folgt : a. S c h w e i z e r i s c h - i n t e r n e r V e r k e h r .

1894.

1893.

Transporttaxen . . . . Fr. 864,270. 26 Abonnementsgebühren . . ,, 11,842. 20

Fr. 827,215. 01 ,, 11,777. 90

Zusammen Fr. 876,112. 46 b. V e r k e h r mit dem Auslande.

Transporttaxen und Abonnementsgebühren . . . . ,, 42,603. 85

Fr. 838,992. 91

Total wie oben

Fr. 918,716. 31

,,

38,464. 56

Fr. 877,457. 47

Die Mehreinnahme sowohl im internen als irn internationalen Verkehr ist die Folge der Verkehrszunahme.

692

d. Briefposttransit.

1894.

1893.

Einnahmen Fr. 232,467. 38 Fr. 167,798. 14 Voranschlag ,, 170,000. -- (}emäß der Botschaft des Bundesrates betreffend die Bewilligung von Nachtragskrediten für das Jahr 1894 (3. Serie) vom 6. Dezember 1894 (Bundesbl. 1894, IV, 660, ad XIV) hätten sowohl, die E i n n a h m e n als auch die A u s g a b e n für den Briefposttransit im Jahr 1894 umfassen sollen: 1. die provisorischen Zahlungen für das Jahr 1893 und 2. die Differenzen zwischen den wirklichen Ergebnissen und den provisorisch geleisteten Zahlungen für das 2. Semester 1892 und das Jahr 1893, wie sie aus der Statistik vom 1. bis 28. November hervorgegangen sind.

Was nun die E i n n a h m e n der schweizerischen Postverwaltung anbelangt, so hat die erwähnte Statistik herausgestellt: Geschlossene EinzelSendungen, transit.

Fr.

Fr.

Provisorische Zahlung pro 1893 . . 140,472. 73 29,998. 89 Nachzahlungen pro 1893 43,572. 07 -- 1,075. 45 Nachzahlungen pro II. Semester 1892.

21,786. 04 -- 537. 72 205,830. 84 28,385. 72 205,830. 84 Total 234,216. 56 Daran sind aber noch nicht bezahlt worden : Von Argentinien: Provisorische Zahlung pro 1893 . . 2673. 48 Differenz pro 1893 1572. 55 Differenz pro 1892, II. Semester . . 786. 27 Von Hongkong: Differenz pro 1893 182. 27 Differenz pro 1892, II. Semester . .

91. 13 Von Neu-Sud-Wallis : Ertrag pro 1893 1193. 61 Ertrag pro 1892, II. Semester . . . 596. 80 7,096. 11 Bleiben 227,120. 45 Dagegen sind von Argentinien für die Jahre 1890 und 1891 nachträglich bezahlt worden . . .

5,346. 96 Ertrag wie oben 232,467. 41

693 Im Jahre 1895 sollten nun zur Vereinnahmung gelangen : Der ordentliche Ertrag vom Jahr 1894 mit . . Fr. 212,968. 24 Obige Rückstände ,, 7,096. 11 Die provisorische Zahlung Argentiniens pro 1892 ,, 2,673. 48 nebst Zinsen von den verspäteten Zahlungen pro

_

1890 und 1891

676. 20

e. Saldoertrag der Abrechnungen mit andern Transportanstalten.

Einnahmen Voranschlag

. . . .

1894.

1893.

Fr. 1,999,493. 02 ,, 2,712,000. --

Fr. 1,717,145. 05

Diese Einnahmen zerfallen in folgende Unterabteilungen: Budget 1894.

Fr.

35,000 2,500,000

15,000 12,000 150,000 2,712,000

Rechnung 1894.

Rechnung 1893.

Fr.

Fr.

1. Reisenden- nnd Gepäcktaxen .

24,041. 30 24,508. 65 2. Nachnahmensaldi der AuswechsInngsbureaux 1,909,251. 33 1,614,012. 18 3. Briefpost (ohne Transitgebühren) 15,325. 60 8,448. 34 4. Geldanweisnngstaxen . . . .

10,336. 18 12,683. 55 5. Fahrpost (inkl. Nachnahmen) .

40,538. 61 57,492. 33

Total 1,999,493. 02

1,717,145. 05

Das Total dieser Rubrik steht um Fr. 712,506. 98 unter dem Voranschlag, übersteigt hingegen um Fr. 282,347. 97 den Ertrag des Vorjahres.

Ad i. Die Ergebnisse im Jahre 1892 und im I. Semester 1893 führten bei Aufstellung des Budgets pro 1894 zu der Annahme, es mache sich bei diesem Einnahmeposten eine zunehmende Tendenz geltend, aus welchem Grunde der Budgetansatz erhöht wurde. Diese Annahme hat sich als trügerisch erwiesen.

Ad 2 und 5. Diese Posten werden, abgesehen von den Taxverrechnungen und Vergütungen, ausschließlich vom Nachnahmenverkehr beeinflußt. Schon bei Aufstellung des Budgets war vorauszusehen, daß der Nachnahmeverkehr mit Frankreich voraussichtlich auch im Jahre 1894, gleich wie 1893, nicht diejenige Höhe erreichen werde, wie dies in den frühern Jahren der Fall gewesen ist; allein der ursprüngliche Budgetansatz wurde gleichwohl beibehalten, weil eine Änderung in den Zollverhältnissen mit Frank-

694

reich nicht vollständig ausgeschlossen erschien. Diese Änderung ist nicht eingetreten, weshalb denn auch der Nachnahmeverkehr mit Frankreich unter dem Budgetansatz und annähernd auf der Höhe des Vorjahres geblieben ist. Aus diesem Verhältnis erklärt sich die Mindereinnahme gegenüber dem Budget. Die Mehreinnahme gegenüber dem Vorjahre erklärt sich aus der gegenüber 1893 eingetretenen Zunahme des Nachnahmeverkehrs mit Deutschland und Österreich-Ungarn.

Die Unterrubriken 3 und 4 geben zu besondern Auseinandersetzungen nicht Anlaß.

f. Fach- und Lagergebühren.

1894.

1893.

Ertrag der Fachgebühren . . Fr. 89,621. -- ,, ,, Lagergebühren . ,, 1,546. 55

Fr. 87,043. 50 ,, 1,306. 15

Total Fr. 91,167. 55 Voranschlag ,, 90,000. --

Fr. 88,349. 65

g. Konzessionsgebllhren.

1894.

Einnahmen Voranschlag

Fr.

,,

7,098. 45 6,000. --

1893.

Fr.

7,625. 25

Die Einnahmen verteilen sich auf die einzelnen Postkreise und Transportunternehmungen wie folgt:

695 *l

Postkreise.

Genf Lausanne .

Bern Neuenburg Basel Aarau Luzern .

Zürich .

St. Gallen Chur Bellinzona

·.

II "S

. .

. .

3 2 4 3

. . .

-- 3 6 2 5 1

Total 1894 ,, 1893

29 27

Vermehrung .

Verminderung

2

. . .

. . .

. . .

Dampfschiffe.

Omnibus.

Total.

Fr.

Fr.

Fr.

49 20

1,120. -- 20. -- 10. --

133. 70 17. 95

4,300. -- 1,035. --

31. 95 370. 65 10. -- 6,495. -- 7,323. 70

603. 45 301. 55

49.

1,120.

153 27.

20 -- 70 95

4,300.

1,035.

31.

370 10.

-- -- 95 65 --

7,098. 45 7,625. 25

301. 90 828. 70

526. 80

Die Verminderung ist verursacht durch den Bückgang in den Reinerträgnissen des Dampfschiffbetriebes auf dem Geafersee und dem Thuner- und Brienzersee.

h. Strafgelder und Bußen.

1894.

Einnahmen Voranschlag

Fr.

,,

1,733. 60 600. --

1893.

Fr.

704. 90

i. Wechselkursdifferenzen.

1894.

Einnahmen Voranschlag . . . . . .

Fr. 70,755. 11 ,, 42,000. --

1893.

Fr. 71,333. 57

696 Wie der Ertrag des Jahres 1894 annähernd demjenigen des Jahres 1893 entspricht, so ist auch der Mehrertrag gegenüber dem Budget, welchem der Durchschnittsertrag der letzten 10 Jahre zu Grunde gelegt wurde, auf die nämlichen Faktoren zurückzuführen wie im Vorjahr. Den Hauptertrag lieferten die Geldanweisungen nach Deutschland, indem der Einzahlungskurs stets etwas höher gehalten werden mußte, als der Börsenkurs, beziehungsweise als der Abrechnungskurs, und weil die Preise, zu welchen die Deckung der zu bezahlenden Saldi beschafft werden konnte, meistens günstig waren.

k. Untermiete von Lokalen.

1894.

Einnahmen Voranschlag

Fr. 136,968. 52 ,, 120,000. --

1893.

Fr. 114,157. 23

Den größten Teil dieser Einnahmen liefert die Telegraphenverwaltung für die Mitbenutzung gemeinsamer Lokale und Gebäude.

Die Vermehrung gegenüber dem Vorjahre und dem Voranschlage ist auf die Erhöhung einzelner Beiträge der Telegraphenund Telephonverwaltung, sowie auf die Vermietung von disponibel^ Lokalen in Postgebäuden des Bundes zurückzuführen.

I. Besoldungsbeiträge.

1894.

Ertrag Voranschlag

Fr. 104,528. 47 ,, 95,000. --

Die Posten dieser Einnahmerubrik sind :

1893.

Fr.

94,000. 65

697 Budget 1894.

Rechnung 1893.

Rechnung 1894.

Pr.

Er.

Fr.

15,000

15,000. --

Beitrag der Zollverwaltung für Verzollung der Fahrpoststücke . .

2,000 2,000. -- Beitrag der Militärverwaltung an die Kosten des Militärpostbureaus in Thun 12,000 12,753. 75 Zahlung der deutsehen Reiehspost für Besorgung des deutsch-internen Postdienstes im badischen Bahnhof in Basel und für gemeinschaftliche Postbeförderungskosten 50,000 48,096.80 Beiträge der Telegraphenverwaltung far Besorgung des Telegraphendienstes bei verschiedenen vereinigten Post- und Telegraphenbureaux 16,000 16,000. -- Aversalbeitrag der Telegraphenverwaltung an die gemeinsamen Entschädigungen für Stellvertretung im Sonntagsdienste bei den vereinigten Post- und Telegraphenbureaux -- 150.-- Beitrag der Badeverwaltung von Gurnigel für Besorgung des Postund Telegraphendienstes in dem dortigen Etablissement . . .

95,000

94,000.55

15,000. -- 2,000. --

13,493.75

57,884. 72

16,000. --

150. -- 104,528. 47

698 m. Erlös aus verkauftem Material.

Budget 1894.

Fr.

25,000

Rechnung 1894.

1.

2.

16,000

5,000

3.

5,000 500 1,700

4.

5.

6.

2,000 7.

Rechnung 1893.

Fr.

Fr.

Dienstkleidungsmaterial. . . 28,673.01 23,517.36 a. Alte, ausrangierte Wagen und Schlitten 7,296.05 6,002.-- 0. Altes Fuhrwesenmaterial . 7,274.35 6,961.97 c. Abgabe von Beleuchtungs-, Reinigungs- und Schmiermaterial an die Postpferdhalter 781.93 594.45 Postalische Drucksachen (Posthandbuch, Tarife etc.) . - . 4,369.32 4,465.66 Makulatur 9,225. 34 6,290.18 Bureaumaterialien, Verkauf Bureaumaterialien, jährliche 2,897. 67 2,050. 87 Beiträge der Telegraphenverwaltung .

Bureaumobiliar " 5,350.65 6,598.35

55,200

65,868. 32 56,480. 84

Diese Specifikation erklärt ohne weitere Auseinandersetzungen genügend die Abweichungen gegenüber dem Vorjahr und den Budgetansätzen, so daß wir uns einer weitern Detaillierung enthalten zu sollen glauben.

n. Vermehrung des Betriebsmaterials.

1894.

Einnahmen Voranschlag

Fr. 130,173. 29 ,, 229,000. --

1893.

Fr.

76,499. 43

Der Inventarwert des gesamten Postmaterials betrug: Auf 31. Dezember 1894 Fr. 3,243,425. 44

,, 31.

u

1893

,, 3,113,252. 15

Somit Vermehrung für 1894 Fr. 130,173. 29 oder Fr. 98,826. 71 weniger als budgetiert.

Die im Budget vorgesehene Vermehrung wurde nicht erreicht, weil einerseits weniger Neuanschaffungen, namentlich für Mobiliar, Bureaugerätschaften und Dienstkleidung gemacht werden mußten,

699 anderseits der Verkauf von Tüchern für Dienstkleidung und die Abschreibung für Abnutzung von Postmaterial die vorgesehenen Summen überstiegen.

Sodann ist noch zu bemerken, daß im Berichtsjahre einige Postremisen aus der Rubrik ,,Fuhrwesenmaterial" in die Rubrik ,,Mobiliar und Bureaugerätschaften" übertragen wurden. Es betrifft dies solche Remisen, die auf Terrain stehen, das nicht dem Bunde gehört.

Der Bestand des Inventars war in seinen einzelnen Rubriken folgender :

Wagen und Schlitten Fuhrwesenmaterial .

Bahnpostwagen . .

Mobiliar und Bureaugerätschaften . .

Dienstkleidung. . .

Total

Auf Ende 1894.

Fr.

822,560. -- 336,270. 20 1,095,970. -- 966,646. 21 21,979. 03

Dezember VerVer1893. minderung. mehrung.

Fr.

Fr.

Fr.

747,282. -- -- 75,278. -- 369,615. 32 33,345. 12 -- 1,034,685. 70 -- 61,284. 30 935,952. 70 25,716. 43

-- 3,737. 40

30,693. 51 --

3,243,425. 44 3,113,252. 15 37,082. 52 167,255. 81

Der Mehrwert ist der Postkasse von der Bundeskasse vergütet worden.

o. Verschiedenes.

Budget

Rechnung

1894.

Fr.

1894.

Fr.

1. Vergütung für den Gebrauch von Postfuhrwerken. . . . 13,148.50 500 2. Rechnungsdifferenzen . . .

260.85 800 3. Nettoerlös aus der Rebütsliquidation . . ' 708.45 2,500 4. Einnahmen auf nicht rückvergütbaren Geldanweisungen .

2,139.99 4,700 5. Zufällige Einnahmen . . .

3,026.24

Rechnung 1893.

Fr.

15,000

23,500

Total

12,871.62 197. 10 829.82 1,440.63 4,913.36

19,284.03 20,252.53

700

III. Telegraphenverwaltung.

Die nachstehende Zusammenstellung giebt eine vergleichende Übersicht der hauptsächlichsten Einnahmeposten in der Rechnung pro 1893, im Voranschlage und in der Rechnung von 1894.

R u b r i k I. Der Totalertrag des internen, internationalen und Transitverkehrs übersteigt denjenigen des Vorjahres um Fr. 6167. 64, blieb dagegen um Fr. 138,712. 45 unter der budgetierten Summe.

Wie bisher, wurde die Verteilung des Ertrages auf die verschiedenen Verkehrsarten teils an Hand der von den Bureaux gemachten Ausscheidungen, teils auf Grundlage der aus den Abrechnungen mit dem Auslande sich ergebenden Durchschnittssätze vorgenommen.

Es ergaben sich dabei für die verschiedenen Telegrammgattungen folgende Durchschnittszahlen : Pur ein internes Telegramm . . . . 66,48 Cts.

Für ein internationales Telegramm . . 80,i ,, Für ein transitierendes Telegramm , . 62,si ,, Demnach verteilt sich der Gesamtertrag annäherd wie folgt: 1,818,827 interne Telegramme zu 66,« Cts. = . . . . Fr. 1,208,246. 78 1,301,376 internationale Telegramme zu 80,i Cts. = . .

526,537 transitierende Telegramme zu 62,8! Uts. = . .

Zur Ausgleichung der Decimalstellen . . . .

Summa wie in Kechnung =

,, 1,042,402. 18 ,, 328,085. 20 ,, 53. 39

Fr. 2,578,787. 55

Im Ertrag des internen Verkehrs ist eine Summe von Fr. 17,985. 70 für telephonische Vermittlung von Telegrammen Inbegriffen; wird dieselbe nicht berücksichtigt, so stellt sich die Durchschnittseinnahme für ein internes Telegramm auf 65,*4 Cts.

R u b r i k II. T e l e p h o n - A b o n n e m e n t s g e b ü h r e n . Die Einnahmen dieser Rubrik zeigen einen Zuwachs von Fr. 257,920. 88 oder 18,5 °/o gegenüber dem Vorjahre und übersteigen den Voranschlag um Fr. 121,813. 88. Die Nebengebühren für Zusatzapparate und Distanzzuschläge eingerechnet, ergiebt sich eine durchschnittliche Abonnementsgebühr von Fr. 96. 08, die um Fr. 1. 10 höher ist als im Vorjahre.

R u b r i k III. G e s p r ä c h s t a x e n . Bei einem Totalertrag von Fr. 711,793 ergiebt sich gegenüber dem Vorjahre eine Mehreinnahme von Fr. 181,975. 95 oder 34,84 °/o und eine solche von Fr. 101,793 gegenüber dem Voranschlage. Davon entfallen Fr. 116,864. 20 auf die taxierten Lokalgespräche und Fr. 594,928. 80 auf den interurbanen Verkehr. In vorstehenden Einnahmen ist auch

701 der Ertrag des internationalen Gesprächsverkehrs mit Fr. 4334.. 75 Inbegriffen. Wird derselbe nicht berücksichtigt, so stellt sieh die durchschnittliche Einnahme für ein interurbanes Gespräch auf 35,i Cts. und ist somit beinahe gleich demjenigen des Vorjahres.

R u b r i k IV. Gern ein d e h elitra gè. Diese Rubrik ergab eine Einnahme von Fr. 54,918. 65, bleibt somit um Fr. 7292. 16 unter der im'Vorjahre erreichten, übersteigt dagegen die budgetierte um Fr. 1918. 65. Der Grund dieses bedeutenden Ausfalles gegenüber dem Vorjahre erklärt sich hauptsächlich durch die Verminderung der Garantiezahlungen zur Deckung des ungenügenden Ertrages interurbaoer Telephonverbindungen, welche nur die Summe van Fr. 8142. 80 erreichten, während sie irn Jahre 1893 Fr. 14,271. 20 betrugen.

R u b r i k V . D i e I n v e n t a r v e r m e h r u n g beträgt Fr. 878,128. 52, blieb somit um Fr. 24,475. 31 unter der vorjährigen, wogegen die im Budget vorgesehene Summe um Fr. 478,128. 52 überschritten wurde.

R u b r i k VI. V e r s c h i e d e n e E i n n a h m e n . Die Einnahmen dieser Rubrik, welche zum größten Teil aus dem Erlös für verkauftes Material und aus den Rückvergütungen für erstellte Linien (von ßahnverwaltungen) oder für Verlegung von Abonnentenstationen bestehen, blieben um Fr. 11,089. 30 unter den irn Budget vorgesehenen, übersteigen aber diejenigen des Vorjahres um Fr. 20,943. 49. Von der Gesamtsumme von Fr. 143,910. 70 fallen Fr. 75,763. 20 auf das Telegraphen- und Fr. 68,147. 50 auf das Telephonwesen.

Die G e s a m t e ! u n ä h m e der Telegraphenverwaltung weist gegenüber dem Vorjahre eine Vermehrung von Fr. 435,240. 49 und gegenüber dem Voranschlage eine solche von Fr. 553,852. 30 auf.

Einnahmen der Telegraphenverwaltung.

Kechnung Rechnung Budget 1894.

1893.

1894.

Fr.

Fr.

Fr.

Ertrag der Telegramme . . . 2,572,619.91 2,717,500 2,578,787. 55 Telephon - Abonnementsgebühren 1,393,893. -- 1,530,000 1,651,813. 88 Gesprächstaxen 529,817. 05 711,793. -- 610,000 Gemeindebeiträge 62,210. 81 54,918. 65 53,000 Inventarvermehrung 902,603. 83 400,000 878,128. 52 Verschiedenes 122,967. 21 143,910. 70 155,000

Rubrik.

I.

II.

III.

JV.

V.

VI.

Total 5,584,111.81 5,465,500 6,019,352.30

702

Unvorhergesehenes.

1.

2.

3.

4.

Inventarerlös Erlös aus Druckaachen und Makulatur .

Agios z Verschiedenes

.

Fr. 18,809. 85 ,, 705. 05 ,, 1,130. 25 ,, 930. 77 Fr. 21,575. 92 ,, 12,179. --

Voranschlag

Mehreinnahmen Fr. 9,396. 92 welche, wie ersichtlich ist, aus dem Mehrerlös von verkauften alten Inventargegenständen herrühren.

·

^xisg-al>e>n.

Allgemeine Verwaltung.

Amortisation und Verzinsung der Anleihen.

Kapitalrückzahlungen : 1. Vom Anleihen von 1887 die VII. Quote mit . . Fr. 830,000. -- 2. Vom Anleihen von 1889 die II. Quote mit . . ,, 664,000. -- Die 3 J /2 °/o Verzinsung der Anleihen erforderte : 1. Das Anleihen von 1887 im Restbetrage von Fr. 26,826,000 . . Fr. 938,910. -- 2. Das Anleihen von 1889, noch betragend Franken 24,358,000 . . . . ,, 852,530.--

Fr. 1,494,000. --

Übertrag Fr. 1,791,440. -- Fr. 1,494,000. --

703

Übertrag Fr. 1,791,440. -- 3. Das Anleihen von 1892 im Betrage von Franken 5,000,000 ,, 175,000.-- 4. Das Anleihen von 1894 . von Franken 20,000,000 Marchzins bis Ende März und Semestercoupon pro 30. September . . . ,, 383,590.40

Fr. 1,494,000. --

,, 2,350,030. 40 Fr. 3,844,030. 40 Provision und Spesen auf der Amortisation und der Verzinsung der Anleihen Zuschuß an die Eisenbahnfondsrechnung pro 1893 Verzinsung von Passivkapitalien Voranschlag und Nachtragskredite

.

.

Minderausgabe

.

.

,, 12,932. 09 ,, 30,403. 05 ,, 125,901. 30 Fr. 4,013,266. 84 ,, 4,056,030. 40

.Fr.

42,763. 56

Der Kredit Provision und Spesen wurde um etwas weniges überschritten infolge der für das Anleihen von 1894 entstandeneu Mehrausgaben. Von der Einreichung eines Nachtragskreditbegehrens wurde Umgang genommen, weil in dem dafür nützlichen Zeitpunkt die vorhandene Kreditrestanz als ausreichend erschien.

Nach Festsetzung der Dividende für die Prioritätsaktien der Jura-Simplon-Bahn hatte im Juli 1894 die eidgenössische Staatskassa den Ausfall der Eisenbahnfondsrechnung pro 1893 mit Fr. 30,403. 05 zu begleichen ; die betreffende Blinderausgabe gegenüber dem Budget beträgt Fr. 169,596. 95.

Wir haben auch dieses Jahr wieder eine Ausgabe für Verzinsung von Passivkapitalieh, wobei weitaus mit dem größten Anteil die Eisenbahnfondsrechnung beteiligt ist. Durch den daherigen Posten von Fr. 125,901. 30 wird die Minderausgabe auf der Gesamtrubrik auf Fr. 42,763. 56 reduziert.

Allgemeine Yerwaltnng&kosten.

Ausgaben Voranschlag und Nachtragskredit Weniger als bewilligt . .

Nationalrat.

Fr.

234,676.45

Ständerat.

Fr.

23,893.20

Bnndesrat.

Fr.

85,500.--

245,500. -- 10,823.55

25,800. -- 1,906.80

85,500. -- --

704

Bundeskanzlei.

Besoldung des Personals Voranschlag und Nachtragskredit

Fr. 121,638. 30 ,, 125,100. --

Minderausgabe

Fr.

Material und außerordentliche Druckarbeiten Voranschlag und Nachtragskredit

3,461. 70

. Fr. 314,080. 59 ,, 328,897. 75

Minderausgabe

Fr.

14,817. 16

Minderausgabe im ganzen

Fr.

18,278. 86

Bundesgericht.

Gehalte des Gerichtshofes und des Kanzlei- und Dienstpersonals Voranschlag und Nachtragskredite

Fr. 224,225. 50 ,, 226,100. --

Minderausgabe

Fr.

1,874. 50

Dadurch, daß die Mitglieder der einen Gerichtsabteilung meistens die Vertretung von erkrankten oder verhinderten Mitgliedern der andern Abteilung übernahmen, wurde der Kredit für Ersatzmänner nieht aufgebraucht. Außerdem betrug der von den zwei Gerichtsschreibern bezogene Gehalt etwas weniger als der dem Gericht eröffnete Kredit.

Allgemeine Ausgaben Voranschlag und Nachtragskredite

Fr. 33,904. 67 ,, 35,000. --

Minderausgabe

Fr.

1,095. 33

Diese Minderausgabe wurde hauptsächlich auf dem Kredite für Heizung und Beleuchtung erzielt.

Kosten der Bundesrechtspflege Voranschlag

Fr. 101. -- ,, 2000. --

Minderausgabe

Fr. 1899. --

Total der Minderausgaben

Fr. 4868. 83

705

Departements.

A. Departement des Auswärtigen.

I. Politische Abteilung.

1. Sekretariat, litterarische Anschaffungen und Unvorhergesehenes (Budget und Nachtragskredit Fr. 26,800.)

2. Gesandtschaften (Budget Fr. 220,000.)

Die Differenz zwischen Rechnung und Budget rührt von der zeitweiligen Vakanz der Ministerposten in Wien und Washington her.

3. Beitrag an schweizerische Konsulate . .

(Budget Fr. 235,000.)

4. Beitrag an schweizerische Hülfsgesellschaften im Auslande (Budget Fr. 23,000.)

o. Eidgenössische Repräsentanten und Kommissarien (Budget und Nachtragskredit Fr. 16,000.)

6. Repräsentationskosten (Budget Fr. 8000.)

Fr.

26,649. 85

,,

205,110. 32

,,

232,299. 55

,,

23,000. --

,,

16,575. 34

,,

5,557. 65

Budget und Nachtragskredite

Fr. 509,192. 71 ,, 528,800. --

Minderausgaben

Fr.

Bundesblatt. 47. Jahrg. Bd. II.

19,607. 29

48

706

II. Abteilung Handel.

Knbrik.

Budget.

Fr.

Besoldungen . . . 39,000 6,000 Bureaukosten .

Handels- und Ver35,000 kehrswesen . .

IV. Kommerzielles Bildungswesen . . 120,000 72,000 Handelsamtsblatt .

VI. Verschiedenes .

1,500

I.

IL m.

v.

Total

Ausgaben.

Fr.

37,416. 50 5,999. 89 33,756. 70

Mehrlusgaben.

Fr.

Minderausgaben.

Fr.

--

1,583. 50 11 1,243. 30

--

102,184. 55 17,815. 45 8,152. 70 63,847. 30 1,546. 07 46.07

273,500 244,751.01 46.07 28,795.06 Verbleihen Minderausgaben 28,748.99

Ad IV. Die beträchtliche Minderausgabe rührt in der Hauptsache davon her, daß verschiedene Handelsschulprojekte, welche wir bei der Aufstellung des Budgets bereits in Berücksichtigung gezogen haben, im Rechnungsjahre noch nicht in dem Maße zur Verwirklichung gelangt sind, daß wir in den Fall gekommen wären, eine Subvention auszurichten. Wir verweisen hinsichtlich der Einzelheiten auf die in unserm Geschäftsbericht enthaltene Übersicht der den verschiedenen Handelsschulen und kaufmännischen Vereinen gewährten Subventionen.

Ad V. Die Minderausgabe ist einerseits eine Folge der Vakanz der Redaktorstelle, deren Wiederbesetzung bei der Aufstellung des Budgets in Aussicht genommen war, bis jetzt jedoch nicht stattfinden konnte, anderseits verminderter Druckkosten.

III.

Abteilung Auswanderungswesen.

1. B e s o l d u n g e n : Budgetiert waren . . . .

Ausgegeben wurden fl Weniger als budgetiert

Fr. 19,500. -- 16,750. -- ·

2. B u r e a u - und R e i s e k o s t e n : Budgetiert waren . . . . . Fr. 6000. -- Ausgegeben wurden . . ,, 5196. 80 Weniger als budgetiert Total Minderausgaben

Fr. 2750. --

,,

803. 20

Fr. 3553. 20

707

Ad Ziffer i. Die für den Chef der kommissarischen Sektion des Auswanderungsbureaus budgetierte Besoldung wurde infolge des Hinscheides des betreffenden Funktionärs und weil die Stelle im Laufe des Rechnungsjahres nicht wieder besetzt wurde, nur zur Hälfte verwendet (Besoldungsnachgenuß).

IT. Abteilung Amt für geistiges Eigentum.

1.

2.

3.

4.

5.

6.

Besoldungen Außerordentliche Arbeiten Druck der Patentschriften Andere Dru'ckarbeiten Bureaukosten Beitrag an die Kosten der internationalen Bureaux für gewerbliches, litterarisches und künstlerisches Eigentum 7. Bibliothek und Verbreitung der Publikationen des Amtes 8. Porti und Verschiedenes 9. Beitrag an die Kosten des Handelsamtsblattes

Fr.

,, ,, ,, ,,

72,200.

1,444.

63,636.

4,823.

2,750.

-- 50 50 85 65

,,

5,556. --

,, ,,

7,678. 75 913. 45

,,

4,000. ---

Budget

Fr. 163,003. 70 ,, 172,700. --

Minderverwendung

Fr.

9,696. 30

Von dieser Summe bedeuten nur eirka Fr. 3400, welche sich auf verschiedene Rubriken verteilen, wirkliche Ersparnisse, die übrigen Fr. 6300 entfallen einzig auf Rubrik 3 und sind dadurch erklärlich, daß ungefähr 170 Patentschriften weniger erstellt werden konnten, als bei Festsetzung des bezüglichen Ausgabepostens in Berechnung gezogen wurden.

V. Abteilung Amt für Gold- und Silberwaren.

Voranschlag Ausgaben : 1. Besoldungen 2. Bureau- und kosten

Fr. 16,800. -- Fr. 13,600. -- Inspektions,,

3,198. 95 ,,

Minderausgaben

Fr.

16,798.95 1. 05

708

B. Departement des Innern.

I. Abteilung Inneres.

I. Kanzlei (1--5).

Budget Rechnung

Fr. 17,300. -- ., 16,786. 50 Weniger ausgegeben Fr.

513. 50

infolge Minderverwendung für litterarische Anschaffungen.

II. Centralbibliothek.

Budget Rechnung

Fr. 5000. -- " 4995. 65 Weniger ausgegeben

Fr.

4. 35

Unerheblich.

III. Archive (1--10).

Budget Rechnung

Fr. 45,200. -- ,, 43,556. 65 Weniger ausgegeben Fr.

1,643. 35

Beruht hauptsächlich auf Minderleistungen des Redaktors bei der Bearbeitung des Generalregisters zur altern Abschiedesammlung.

IV. Statistisches Bureau (1--7).

Budget Rechnung

Fr. 106,000. -- ,, 103,101. 28 Weniger ausgegeben Fr.

2,898. 72

Mit Ausnahme von Ziff. 3 sind sämtliche Posten unter dem Voranschläge geblieben. Die größte Abweichung verzeigt der Posten unter Ziff. 2, der nicht zum voraus genau bestimmt werden kann.

V. Gesundheitsamt (1--5).

Budget u n d Nachtragskredit . . . . . . . F r . 173,300. -- Rechnung ,, 149,101. Weniger ausgegeben

Fr.

24,199. --

709

Die Minderverwendung entfällt zum Teil auf den Posten Besoldungen (Vakanz der Adjunktenstelle), zum Teil auf Bureaubesorgung, Bureaubedarf und Bibliothek, in der Hauptsache aber auf den Posten ,,Gesundheitswesen", indem auf den Termin des Rechnungsabschlusses eine Anzahl der von Epidemien des Jahres 1894 herrührenden Beitragsbegehren noch nicht liquid waren.

VI. Beiträge an Arbeiten schweizerischer Vereine (1--10).

Budget Rechnung

Fr. 82,600. -- ,, 81,992. 75

.<· .

Weniger ausgegeben

Fr.

607. 25

Bezieht sich einzig auf Ziff. 10, indem die schweizerische Gesellschaft für Erhaltung historischer Kunstdenkmäler den Kredit für Expertisen und Reisekosten nicht weiter in Anspruch genommen hat.

VII. Beiträge an Anstalten (1--11).

Budget und Nachtragskredit Rechnung

Fr. 1,123,400. -- ,, 1,122,900. --

Weniger ausgegeben

Fr.

500. --

Diese Miuderverwendung bildet die Kreditrestanz von Ziff. 8, indem für die Besetzung des schweizerischen Arbeitstisches am zoologischen Institut in Neapel von den betreffenden schweizerischen Gelehrten ein Beitrag nicht beansprucht wurde.

VIII. Verschiedenes (1-12).

Budget und Nachtragskredite Rechnung Weniger ausgegeben

Fr. 135,500. -- ,, 129,779. 45 Fr.

5,720. 55

Abweichungen bei Ziff. 3 und 10, indem die. Kosten für die schweizerische Landespharmakopöe unter dem Voranschlag geblieben sind und Ausgaben für die schweizerische Schulwandkarte vor dem Rechnungsabschluß nicht mehr gemacht werden mußten.

-i

Abteilung Bauwesen.

r-l.

O

a. Oberbauinspektorat.

Budget und Nachtragskredite.

Fr.

48,400. -- Besoldungen 8,400. -- Bureaukosten 20,000. -- Reisekosten und Expertisen Beiträge an Kantone für öffentliche Werke : a. Beiträge gestützt auf B u n d e s b e s c h l ü s s e . 3,410,700.-- b. Beiträge gestützt auf B u n d e s r a t s b e s c h l ü s s e für Schutzbauten an Wildwassern- im Hochgebirge 500,000. -- V. Entschädigung an Kantcme für internationale Alpenstraßen 530,000. -- VI. Entschädigung an das Linthunternehmen . . .

15,143. -- VII. Hydrometrie 12,700. -- I.

II.

III.

IV.

Total * Siehe Beilage I.

4,545,343. --

Ausgaben.

Fr.

Minderausgaben.

Fr.

48,354. --

46. --

8,399. 97 19,800. 35

-- . 03 199. 65

2,901,224.36

*509,475. 64

500,000. --

--

530,000. -- 15,142. 86 12,699. 31

-- --.14 --. 69

4,035,620. 85

509,722. 15

711

Die Rubriken I, II, III, I V O , V, VI und VII geben, weil beinahe gänzlich verwendet, zu keinen Bemerkungen Veranlassung.

Mit Bezug auf IV a, Beiträge an Kantone für öffentliche Werke, gestützt auf Bundesbeschlüsse, ist, wie in den vorigen Jahren, zu bemerken, daß einzelne Beträge nicht in dem Maße, wie sie budgetiert waren, zur Auszahlung gelangen konnten, weil die betreffenden Werke nicht in dem angenommenen Verhältnisse zur Ausführung kamen. Die dadurch entstandenen Kreditrestanzen sind größtenteils auf spätere Jahre zu übertragen.

Zu besserer Orientierung legen wir diesem Berichte als Beilage I bei eine detaillierte Zusammenstellung der aus dieser Rubrik sich ergebenden Minderausgaben.

Im übrigen verweisen wir der Kürze halber auf die im Geschäftsbericht für das Jahr 1894 enthaltenen detaillierten Zusammenstellungen unserer Abteilung und fügen noeh diesem Berichte als Beilagen II und III zwei Tabellen über den Stand der bewilligten und noch nicht vollständig ausbezahlten Subventionen auf 1. Januar 1895 bei.

Nr.

la 5 10 12

18 21 22 23 27 33 37 42

Gegenstand.

Rhonekorrektion im Kanton Wal lis Rheinkorrektion im Domleschg Verbauung der Nolla bei Thusis .

Korrektion der Aare von Böttstein bis zum Rhein Tieferlegung des Merjelensees . .

Verbauung des Eybaclies beiLungern Verbauung d e r Lorze . . . .

Korrektion der Scheuß von ßözingen bis zum Bielersee Verbauung der Guppenruns bei Schwanden Korrektion^ und Verbauung des Bärschnerbaches und seiner obern Zuflüsse Korrektion des Schonbaches und der Ilfis, Kanton Bern . . .

Binnengewässerkanal ] im UnterRheinthal .

Total

Budgetbetrag.

Ausbezahlt.

Fr.

100,000. -- 36,000. -- 20,000. --

Fr.

13,683. 74 12,725. 01 15,015. 61

IVI inderBemerkungen.

ausgaben.

Fr.

86,316.26 Restanz wird übertragen, 23,274. 99 idem, 4,984. 39 idem.

65,000. -- 37,500. -- 30,000. -- 20,000. --

22,400. -- 4,650. -- 22,250. -- 3,000. --

42,600. -- idem, 32,850. -- idem.

7,750. -- Abgeschlossen.

17,000. -- Restanz wird übertragen.

28,900. --

6.300. --

22,600. --

30,000. --

5,900. --

24,100. -- Restaoz wird übertrafen.

45,000. --

38,700. --

6,300. --

idem.

40,000. -

36,000 --

4,000. --

idem,

450,000. -- 212,300. -- 237,700. --

idem.

902,400. -- 392,924. 36 509,475. 64

Abgeschlossen.

712

Beilage L Detaillierte Zusammenstellung der Minderausgaben von Rubrik IV, l--2, 4--42.

Beil g a Hl

Tableau über die ordentlichen bereits beschlossenen Ausgaben für Flusskorrektionen, Wildbachverbauungen und Strassenbauten.

.Approximativ auf die Jahre 1895--1906 verteilt.

zu Seite 71->.

1

Gegenstand.

Nr.

1895.

1896.

1897.

1898.

1899

1900.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

1901.

Fr.

1902.

1903.

Fr.

Fr.

1904.

Fr.

1906.

1905.

Kr.

Fr.

Total Restanz auf Nr.

1. Januar 1895.

Fr.

I. Flusskorrelztionen und Verbauung-en.

i i2

Zürich.

i

Bern.

:

1

3 4 5

; e '

7 8 9 10 11 12 13 14 15

Hochwasserdamm an d e r Thur und Binneukanal b e i Üßlingen .

Korrektion der Töß, Glatt und Thur. Nachsubvention Korrektion d e r Emme (obere) . . . .

^ 3
w r Verbauung der Guppenruns bei Schwanden n

.

.

.

. . .

.

.

. . .

Uoterseen

,, ^

Lueern.

Schwyz.

ObwcMen.

Nidwaiden.

Glarus.

Zug.

,,

,, Lorze . .

.

Giswil . . .

Nachsubvention

. .

. . . .

Jurngewässerkorrektion (Frage noch unentschieden, ob dieser Betrag zur Auszahlung gelangen wird oder nicht) .

16 St. Gallen.

Rheinkorrektion. Zweite Nachsubvention 17 Binnengewässerkorrektion im Bezirk Werdenberg. Nachsubvention · 18 Verbauung und Korrektion des Bärschoerbaches und seiner obern Zuflüsse 19 Rheinregnlierung (gemeinschaftlich mit Österreich) ; 2d Binnengewässerkanal im Unter-Rheinthal 2l Verbauung und Korrektion des TrUbbaches (Gemeinde Wartau) !

22 Graubünden. Korrektion des Hinterrheins im Domlesch» .

23 Verbauudg der Nolla bei Thusis 24 Aargau.

Korrektion der Aare von Böttstein bis zum Rhein .

. .

: 25 des Sisselnbaches w 26 Thurgau.

^ der Thur. Nachsubvention 27 Tessiti.

,, des Tessin 28 *, d e r Maggia .

.

.

.

· 29 Waadt.

Sanierung der Sumpfe der Orbe ' 30 ·n » « D » Nachsubvention . 3l Korrektion der Broye 32 ,, und Verbauuag des Klon und Zuflüsse bei Lnusiiune 33 T, v v der obern und untern Gryonne. Zweite Naclisubvention 34 ,, der Rhone. Zweite Nachsubvention 35 Wallis.

, ,,r ,, ,, 36 Tieferlegung des Merjelensees . .

37 Schutzbautcn an Wildwassern im Hochgebirge. BuudesratsbeschlQsse

36,000.

108,000.

55,000.

42,000.

51,100.

35,000.

50,000.

40,000.

82.000.

30,000.

(25,000.

25,000.

30,000.

20,000.

-- -- -- -- -- -- -- -- -- --) -- -- --

36,000.

108,000.

55,000.

42,000.

-- -- -- --

34,000.

1US,<>00.

22,277.

42,000.

-- -- 28 --

35,000.

50,000.

40,000.

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30,000.

25,000.

-- -- -- -- -- --

35,000.

50.000.

40,000.

82,000.

30.000.

20,000.

-- -- -- -- --

30,000. 20,000. --

9,100. -- 15,400. --

136,000.

31,500.

12,800.

552,000.

350,000.

(40,000.

36,000.

4,067.

42,000.

35,200.

90,000.

150,000.

80,000.

35,000.

-- -- -- -- --) -- 35 -- -- -- -- -- --

136,000. --

136,000. --

136,000. --

552,000.

450,000.

40,000.

36,000.

552,000.

450,000.

40,000.

30,026.

552,000. -- 337,700. -- 40,000. --

552,000. --

90,000. -- 45,964. 50

100,000.

50,000.

25,000.

22,000.

20,000.

36,350.

500,000.

-- -- -- -- -- --

103,000. --

108,000. -

108,000. --

108,000. --

108,000. --

42,000. --

42,000. --

42,000. --

42,000. --

38,000. --

35,000.

50,000.

39,030.

82,000.

30,000.

9.500. 50,000. --

33,300. --

-- -- -- -- --

108,000. --

108,000. --

25,020. -- 5,000. --

Solothurn.

Summu I

-- -- -- -

35,200. 90,000. -- 150,000. -- 50,000. -- 19,000. -- 60,000. -- 100,000. -- 50,000. -- 25,000. -- 22,000. -- 40,000. --

-- -- -- 53

35,200. -- 90,000. --

iso;ooo. --

600,000. --

eou,ooo. --

600.000. --

600,000. --

000,000. --

90,000. --

90,000. --

90,000. --

90,000. --

90,000 -

75,000. --

-- -- -- -- -

60,000. -- 100,000. --

60,000. 100,000. --

60,000. --

60,000. -

60,000. --

60,000. --

20,000. --

890,000. _

858,000. --

843,000. --

592,000. --

12,500. -

32,500. --

60,000.

100,000.

50,000.

25.000.

22,000.

34,832.

-- -- -- -- -- 28

60,000.

100,000.

30,800.

25,000.

22,000.

10,000. --

500,000. --

500,000. --

500,000. --

500,000. --

500,000. --

50,490. 60

2,903,200. --

2,795,336. 09

2,325,464. 50

1,564,020. --

1.533,300. --

!)50,490. 00

-- -- -- -- -- -

97,000. 306,000. -- 25,000. --

306,000. -- 25,000. --

83,400. _

27,000. -- 25,000. --

26,000. -- 23,600. --

582,000. --

634,000. --

480,000. --

380,600. --

83,400. --

3,559,017. 3.3

3,542.200. --

3,275,336. 0!)

2,706,064. 50

1,647,420. --

2,977,017. 35

572,000. --

--

106,000.

l,OöO,OUi>.

132,277.

332,000.

51,100.

149,500.

283,300.

159,000.

353,020.

125,000.

70,000.

25,000.

69,100.

55,400.

-- -- 28 -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- --

1 < 2 3 4 5 6 7 .

8 9 10 11 12 13 14

360,000.

544,000.

31,500.

12,800.

6,332,000.

1,587,700.

172,500.

102,026.

·1,067.

42,000.

105,600.

885,000.

495.934.

162J500.

54,000.

560.000.

600,000.

180.800.

110,000.

88,000.

94,832.

36,350.

3,050,490.

-- -- -- -- -- -- -- 53 35 -- -- 50 -- -- -- -- -- 28 -- 6U

15 16 17 10

19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37

18,602,828. 54

II. Strassenbauten.

1 2 3 4 5

Grirnselstraße Klausenstraße .

.

. . .

Klauseustraße; ferner für Uri speciell Centovallistraße Schallenbergotraße . . . .

Straße Schan»nau -Wiesen

. .

. . .

180,000.

306,000.

25,000.

71,003.

. .

Summa H Gcsainttotal

-- -- -- --

180,000.

306,000.

25,000.

71,000.

27,00i).

25,000.

-- --

--

--

|E

--

-

1,538,300. --

--

950,490. 60

--

896,000. --

--

858,000. --

--

843,000. --

--

592,000. -- 1

NB.

Die cingeklammurteu Beträge im Jahr 1895 konnten im ordentlichen Budget nicht mehr uul'geuonimc n werden, \veil die bezüglichen Buiidesbesclilüsse im Mooat Dezember erfolgten, und siud deshalb militisi Nachlragskredit zu bewilligen.

Die Abweichungen vou dea im Budget pro 1895 aufgenommenen Beträgen rühren daher, dali nach Ion ( jetzt, eingelangten letztjährigen Abrechnungen der Stand der Arbeit sich etwas anders gestaltet, als er bei Aufstellung des Budgets angenommen worden war.

457,000.

1,307,400.

100,000.

142,000.

80,000.

73.600.

-- -- -- -- -

--

2,160,000. --

--

20.702.S2S. 51

1 9 3 4 5

Übersicht aber

die bewilligten und noch nicht vollständig ausbezahlten Subventionen für grössere Cewässerkorrektionen und Strassenbauten.

Beilage 11

Staad auf i. Januar 1895.

Zu Seilt 712 TOB Glatt und Thar Arbeiten an der Kanton Zürich (Nach langsamer «Amilo».)

Iwnktlm

Objekte.

Kredite

} lutai

A S IX 93

A S.D P SII 910.

Fr

Fr

Tbur, KMtOfl

Thurçon (Steh lUbvefllìDn.)

A a n F

sin, 1%

Aars korroltlon von BBlUtein Bbeln.

A S. n F ?1 Ï15

Hlnterrhoin »orrektlon im Oatnlcichg

A S.a ï VII GT

Tcttln korrektlan.

A S n. F VII 13 A fa n F

Noua verbauung

A 8 n ï Vil 806

verta nu IÏQ

A S n V Vil 4bt

Vili 180

T (eterica ung

RbonohorroktiDn Konlon Wtllli

MerJelcntoM

A S a V VII 7G3

A S n F Vii 783

dei

Korraktloa der Emme (otcre)

Suterana der SQmpl* der Orbo

A S a F

A 3 a 1

Vili 132

Vili, 53

11 871

A S c t il 161

Korroklicn dar BrO)o

A S » I XI 02*

Oupponroni vorbauung

A S n T SI 623

A 8 o V XI, 639

Fr

ZuHQMe Ä S n F XU 83

A 8 u F SJl J81 Fr

Klausen strado.

A S K t ÏII 832

KorrokUon Bünctaner badici und ïuflûtio

der QDrbe

A S. B F XU1 17G

SII 449 Fr

Pr

von Bcckenrlcd

A 8 n T XtH 187

A S D P XIU 169

*r

Korrektion

KorrcMta des Schcnbacheï

Korrektion

der

Flcm

Rhein WBUllcrunQ.

A S. D I

A b. D P

A JS. D J XU] SOI

6 S o P XII f M3

dot XIU 108.

Fr

Unter Rhciotbal

A. S n F XIU, 052

Slssolnbacb

RülibBch

A S n F

A &n F Ï1V J33.

XIII «0

À S n F XIV 2M

A. b. n P XIV 67&

A 8. n P XIV 25a

XIV M9

XIV, 679

A S n 7 XIV 676.

In der

TrDbbaeh

Totnl

GtQDlnde Giiwjl

A S n P X1T, Sö3

SabTeulfonea.

Fr

Fr

Fr

101)000 --

116,000

466,600 --

75,000

550,000 --

134000

1,360,000

126,000

1,067,000

ÖOÜ.OUO

416,000

165,000

153,300

402,500

106,001)

219,500

1 833,600 150,000

141,500

Ì33.300

85000

284000

230,800

487,500

234,500

6,309,200

1,800,ÜUO

105,600

125,000

110,000

b8,000

30,000

73,600

660 000

70,000

172,500

24,842,000 --

360,000

1,080,000

885 000

380000

436,000 --

-- 2--nò-- 1,520,000

100000

116000

466,600 --

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550000

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1,360,000

126,000

1,067,000

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416,000

165000

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106,000

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-

Fr

Fr

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Kr

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Fr

Fr

Fr

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Fr

Fr

Fr

Zahlungen

188* 1885 1836 1887 1888 1889 1S90 1891 1892 1893 < 1894

2

4ÜOOO falfeOO

^ E

_

_

360,000

1,080,000

61500 4&60 24,160 36.480 39,400 2Î400

36,000 36,000 3fi,00y 36,000 36,000 35,118 36000 33,165 19,977 16,tì86 12,725

-- -- -- -- -- 62 -- 48 95 21 01

_ 124,035 150,000 150,000 150,000 150,000 150,000 150,000

9,038 80 8,382 46 4,856 08

50 -- -- -- -- --

14,887 60 t5,015 6l

mas 52 4,641

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5,165 10

20,000 20,000 10,OOU 7,600

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der

Fr

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Blnncngewüfter kan&l

1,620000 --

Fr

Fr

XIII 201

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Wildbach »orbi mingen

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Fr

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Ccntoiilli jtruOo.

Unter« D nd Rhono Sanianmg oboro korroktion Scbatlenbcro der SQmpIo ScbonQuan Konto» Waadi OiTionne der Orbo ttraD«.

WlggontlraDe.

(II Nach(II Noeti (Nach mi»inllon) inbvontlui ) A S n F A S D )· totnenilon )

436,000

Fr

Fr

dei L osi torto» end

Vertalo der Wlldtachn

380,000

Pr

fr

dar Thur

KorrckliOD

885,000

Fr

Fr

Thuntrieo A B n F SI 70S

Korrektion

1,080000

Fi

Fr

Korrektion der S nane

KorroUloa der »aggia.

A S n F XI 734 A S. n F XII, 898

360,000

Ft

Fr

Rhcln BBwQsïcrKorrektion torrokllan Im tirala Kl SI Gallen Boiîrt o ?

A 8 n r W«rdentiorg AXI·* 331

Komkllon der porc

885,000

90,000 76,139 20,994 55061 35904 42,15^ 29,230 îd,6S3

47 93 -- --

136,000 136,000 136,000 136,000 136,000 136,000

6,600 7,650 7,700 42oO 7bOO 4,6oO

53 680 W

52.662 37 53969 49873 55,000 55,000 a5,000

--

35,000 35,000 35,000 35,000 3o,000 35,000 3o,UOO 35,000

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100,000 100,000

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60000

142,000

50,000

131,480

75,500

577,200

212,300

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1020211 53

495,964 50

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53,400

94,832 28


132277 28

54,000

544 000

31,600

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600,000

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51,100

162,500

108,000

149,500

1,J07,-H)0

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B 332 000

1 587/7(10

Schutzbautöo an Wildwaaaeni im Hochgebirge

Stand auf 1 Januar ÌS95.

Die auf d esen fratyu ikt bawilbgten und noci m Kraft stehenden Sun desbeitrftge bela u f B Q sieb aaf Pr 4,922,104 67 die daran boreita geleisteleo Ziblungeo betrogen Fr 1,871,614 07, bleiben somit noch auszubezahlen Fr 3,050,430 60

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bO.OOO

~

7d,60 1

-- 5bU,OOU

r 3 -- 7ü,OOJ

3

Fr

Total der Zahlungen 36,000 -- 58,164 50 45.038 80 253,911 31 391,893 66 514,624 69 578J83 39 627,76! 20 860,525 47 1,403,184 48 2,419,674 36

7,27 ',662 06 -- 172 5iiO

17,712,337 94

b. Direktion der eidgenössischen Bauten.

Budgetbetrag und Nachtragskredite.

Fr.

I.

II.

III.

IV.

V.

VI.

VII.

VIII.

IX.

Ausgaben.

Fr.

Restanz.

Fr.

5

Besoldungen 60400 -- 60395 ßureaukosten .

6000 -- 1 74 5 998 26 Reisekosten und Expertisen 9,000. -- 8,994 73 5 27 Hochbauten: a. Ordentlicher Unterhalt der eidgenössischen Gebäude .

122,000.-- 121,823. 08 176. 92 b. Umbau- und Erweiterungsarbeiten 450,279. 1 1 389,405 96 60.873 15 c. Neubauten .

3 671 127 40 3 033 608 637 519 40 d . Bauliche Arbeiten i n gemieteten Gebäuden . . . .

1,992. 79 2,000. -- 7.21 Straßen- und Wasserbauten . . .

. .

70 637. -- 2 000. 92 68,636 08 Gebäudeassekuranz . .

30,000 -- 27,469 64 2,530 36 37,695. 49 Mobiliaranschaffung und Unterhalt für die Centralverwaltung 37,700. -- 4.51 Hausdienst, Heizung und Beleuchtung in den Gebäuden der Centralverwaltung 138.650 -- 138,579. 59 70.41 Mietzinse für die Centralverwaltung und Verschiedenes .

51,274. 51,042.90 231.10 Total

4,649,067. 51 3,945,641.52

703,425. 99

^ i-i-

714 Zu diesem Rechnungsresultat haben wir folgendes zu bemerken : A d IVb. U m b a u - u n d E r w e i t e r u n g s a r b e i t e n .

Der bewilligte Kredit beträgt Fr. 450,279. 11 Die Ausgaben belaufen sich auf . . . . ,, 389,405. 98 Es ergiebt sieh somit eine Restanz von . Fr. 60,873. 15 Im Budget pro 1894 war die Ausführung von Verbesserungen und der Erweiterung des Schießplatzes in Luziensteig vorgesehen.

Diese Arbeiten konnten jedoch, aus den in unserem Berichte über die Geschäftsführung im Jahre 1894 erwähnten Gründen, nicht in Angriff genommen werden und es wurden von dem bewilligten Kredite von Fr. 23,900 nur Fr. 266. 50 für Vorarbeiten verausgabt, der übrige Teil des Kredites von ,, 23,633. 50 kann bis auf weiteres zurückgelegt werden.

Es verbleiben noch Fr. 37,239. 65 Hiervon kommen auf nicht gänzlich vollendete Bauten folgende Beträge, die auf das Budget 1895 übertragen werden müssen: 1. Abortanlage bei der Kaserne Thun Fr. 14,691. 13 2. Vervollständigung der inneren Einrichtung in verschiedenen Kriegsdepotgebäuden ,, 6,492. 10 3. Erhöhung des Mittelbaues des Postgebäudes in Bern ,, 8,641. 66 ,, 29,824. 89 Die nach Abzug dieser Beträge verbleibende Restanz von Fr.

7,414. 76 kann als Ersparnis betrachtet werden, die auf den 67 Umbau- und Erweiterungsobjekten erzielt werden konnte.

Ad JV c. N e u b a u t e n .

Bewilligter Kredit Ausgaben

Fr. 3,671,127. 40 3,033,608. -- T

Kredilrestanz

Fr.

637,519. 40

Übertrag

Fr.

637,519. 40

715

Übertrag Fr.

Von diesem Betrage wurden a. in das Budget pro 1895 eingestellt: Zollgebäude in Chavannes-de-Bogis . . Fr. 33,000. -- Zollgebäude in Auberson (Ste-Croix) . . ,, 33,000. -- beides Bauten, die, wie in unserem Geschäftsberichte pro 1894 des nähern auseinandergesetzt ist, nicht in Angriff genommen werden konnten.

b. Unter Hinweisung auf die Angaben in obgenanntem Berichte muß die Ausführung bis auf weiteres verschoben werden, für das Zollgebäude HornBasel ,, 14,700. -- und das Zollgebäude Kreuzungen . . . ,, 88,000. -- c. Auf das Budget pro 1895 sind folgende Beträge für Bauten,die nicht vollendet oder für welche nicht sämtliche Abrechnungen abgeschlossen werden konnten, zu übertragen : 1. Central-Kleidermagazin in Bern ,, 15,572. 14 2. Getreide- und Futtermagazine auf dem Galgenfeld bei Bern ,, 54,684. 90 3. Zeughaus in Langnau ,, 4,460. 63 4. Zeughäuser VII, VIII und IX in Kriens . ,, 15,355. 59 5. Zeughaus in Winterthur ,, 57,521. 29 6. Patronenmagazine . " 5,646. 51 7. Explosivstoff - Magazine ,, 5,758. 18 Übertrag

Fr. 327,699. 24

Fr.

637,519. 40

637,519. 40

716

Übertrag Fr. 327,699. 24 8. Zollgebäude in Basel ,, 72,286. 07 9. Zollgebäudei.Jüppen ,, 1,303. 96 10. Postgebäude in Meiringen ,, 19,114. 64 d. Als nicht ganz verwendete Kredite haben wir ferner zu verzeichnen : 1. Postgebäude i.Neuenburg ,, 131,803. 22 2. Postgebäude i. Zürich ,, 37,459. 28 3. Postgebäude i. Glarus ,, 34,295. 72 Die für diese drei Bauten im Budget pro 1895 eingestellten Beträge werden voraussichtlieh für dieses Jahr ausreichen, so daß obige Restanzen erst pro 1896 zur Verfügung zu halten sind.

4. Grenzwachthütte in Ponte Tresa . . . ,, 830. -- Kann einstweilen wegen Schwierigkeiten seitens der Gemeinde um Abtretung eines Bauplatzes nicht ausgeführt werden.

Verbleiben als Minderausgabe

. . . .

Fr.

637,519. 40

,, Fr.

624,792. 13 12,727. 27

In Bezug auf die auf das Jahr 1895 zu übertragenden Kredite erlauben wir uns, auf unsere Botschaft vom 19. März abhin betreffend Bewilligung der ersten Serie von Nachtragskrediten und in betreff der Rechnung über die Erstellung des Bundeshauses ^Mittelbau) auf die Ausführungen auf Seite 822/823 hiernach zu verweisen.

Ad V. S t r a ß e n - und W a s s e r b a u t e n .

Bei dieser Rubrik müssen Fr. 2000 für vorgesehene Erstellung eines Brunnens beim Zollgebäude in Thonex, eine Arbeit, die ver- · schiedener Umstände wegen nicht ausgeführt werden konnte, ebenfalls auf das Budget pro 1895 übertragen werden.

717

Die übrigen Rubriken des Budgets : ,,ö. Direktion der eidgenössischen Bauten" veranlassen uns zu keinen weiteren Bemerkungen.

C. Justiz- und Polizeidepartement.

Budget und Nachtragskredite.

Fr.

0

1. Kanzlei des Departements . . .

2. Bundesanwalt und Kanzlei . . .

3. Justizwesen, Civilstand, Handelsregister .

4. Schuldbetreibung und Konkurs . .

5 . Fremdenpolizei . . . . . . . .

6. Heimatlosenwesen .

7. Gesetzentwürfe, Kommissionen etc.

8. Beiträge für juristische Arbeiten .

9. Litterarische Anschaffungen, Unvorhergesehenes

Ausgaben.

Fr.

Mindernusgabec.

Fr.

40.000 16,900

36,128. -- 16,900. --

3,872. --

7,500 42,000 15000 2000 34,500 7,500

7,391.

33,851.

14 976.

41ö.

34,441.

7,220.

108.

8,148.

23 1,583.

58.

279.

04 35 40 10 50 20

96 65 60 90 50 80

2.500

2,481. 94

18. 06

Total 167,900

153,806. 53

14,093. 47

Ad i. Die nicht vollständige Verwendung des Kredits ist dem Umstände zuzuschreiben, daß während mehrerer Monate ein Beamter weniger, als bei der Aufstellung des Budgets vorgesehen gewesen, auf dem Departemente gearbeitet hat. Auch bezog der isur Besorgung der Registratur neu gewählte Angestellte eine um Fr. 900 niedrigere Besoldung, als für den frühern Beamten ausgesetzt gewesen ist.

Ad 4. Die bedeutende Minderausgabe bei dieser Rubrik ist darauf zurückzuführen, daß für die Betreibungsstatistik nicht einmal ganz Fr. 1000 an Entschädigungen auszurichten gewesen sind, während hierfür eine zehnmal größere Summe in Voranschlag gebracht worden war. Das summarische Formular über die Betreibungsstatistik pro 1893 gelangt nämlich erst im Laufe des Jahres 1895 zur Ausfüllung; die bezüglichen Kosten sind daher auch erst aus dem Kredite dieses Jahres zu bestreiten, und die Zählkartenstatistik (detaillierte Statistik) haben wir während des Jahres 1894 wieder aufgehoben, so daß wir nur für einen Teil des Jahres entsprechende Entschädigungen an die Kantone auszurichten hatten.

Ad 6. Jene Ersparnis ist dadurch entstanden, daß im Jahre 1894 keine Reisen in Heimatlosenangelegenheiten unternommen worden sind. Man beschränkte sich auf einen schriftlichen Verkehr mit den kantonalen Behörden. Auch waren weniger Unterstützungsgelder an Heimatlose auszubezahlen, als dies in den letzteren Jahren der Fall gewesen ist.

Rubriken.

I. Sekretariat

Budget.

Fr.

48,250. --

Ausgaben.

Fr.

48,237. 23

593,440. -- 1,099,760. -- 10,496,026.-- 3,316,829. -- 1,525,000.-- 237,635. -- 1,771,648. -- 529,500. -- 4,576,280. -- 1,998,750. -- 277,100. -- 28,000. -- 15,000. -- 80,000. -- 76,400. -- 32,181. -

575,257. 91 1,040,721. 07 10,300,907. 99 3,282,930. 66 1,407,508.61 210,511.40 1,785,056. 37 485,710. 86 3,039,431. 49 1,657,083.02 276,815.87 27^020. -- 12,744. 25 80.007. 75 36,175.58

718

D. Militärdepartement.

Weniger.

Fr.

12.77

Mehr.

Fr.

II. Verwaltung: A. Verwaltungspersonal B. Instruktionspersonal C. Unterricht D. Bekleidung E. Bewaffnung und Ausrüstung F. Equipementsbeiträge G. Kavalleriepferde H. Schießprämien .

J. Kriegsmaterial K. Militäranstalten und Festungswerke L . Topographisches Bureau . . . .

M . Besoldungsnachgenüsse . . . .

N. Kommissionen und Experten 0. Druckkosten P . Landsturm .

. . .

Q. a. Zuschuß an die Pferderegieanstalt b.

,, ,, ,, Waffenfabrik . .

B. Unfallversicherung 8. Unvorhergesehenes

87,400. -- 318.700. -- 27,107,899. -- 24,780,828. 32 2,327,070.68

108,653. 81 86,790. 60 319,263. 85 24,780,828. 32 Minderausgaben

18,182.09 59,038. 93 195,118.01 33,898. 34 117,491. 39 27.123. 60

-- --

13,408.37 43,789. 14 1,536,848.51 341,666. 98 284. 13 980.-- 2,255. 75

_

7.75 40,224. 42 32,181.-- 108,653.81

609. 40 2,449,704. 46 122,633. 78 2,327,070.68

563. 85 122,633.78

719 Wir haben im Rechnungsjahre 1894 in den Hauptbudgetruhriken vier Überschreitungen im Gesamtbetrage von Fr. 122,633. 78 /u verzeichnen, wovon diejenigen auf den Rubriken ,,Druckkosten"1 und ,,Unvorhergesehenes" unerheblich sind und keiner weitern Begründung bedürfen. Bezüglich der großen Ausgabe von Fr. 319,263. 85 auf der letztern Rubrik verweisen wir auf unsere Botschaft vom 6. Dezember 1894 betreffend die Bewilligung von Nachtragskrediten pro 1894, III. Serie, worin diese Ausgabe (Umschlug der Getreidevorräte) in einläßlicher Weise begründet worden ist. Die Gründe, welche die Ausgabe von Fr. 108,653. 81 auf der Rubrik ,,Q. Zuschuß an die Waffenfabrik" veranlaßt haben, werden hiernach unter Titel ,,VII. Waffenfabrik a angeführt. Es bleibt uns demnach ' zu begründen die Überschreitung von Fr. 13,408. 37 auf der Rubrik ,,Kavalleriepferde"'. Diese Überschreitung betrifft die Unterrubriken : Amortisationen mit Fr. 16,521. 90 Pferderücknahmen m i t . . . . ,, 18,507. 4 0 während die andern Unterrubriken Kreditrestanzen aufweisen, nämlich : Pferdeankauf Fr. 7320. 40 Centralremontendepot ,, 5269. 75 Remontenkurse ,, 8265. 88 Pferdeinspektionen ,, 764. 90 Die Mehrausgabe von Fr. 16,521. 90 auf der Rubrik ,,Amortisationen" 1 rührt daher, daß die wirkliche Zahl der amortisationsberechtigten Kavalleristen erheblich größer war als die im Budget, angenommene.

Für die Rubrik ,,Pferderücknahmen 1 - 1 haben wir mit Rücksicht auf die große Zahl der zurückgenommenen Pferde in der III. Serie der Nachtragskredite pro 1894 ein Nachtragskreditbegehren von Fr. 30,000 gestellt und dasselbe in der diesbezüglichen Botschaft vom 6. Dezember 1894 ausführlich begründet; der Kredit ist nun gleichwohl noch um die vorerwähnte Summe von Fr. 18,507. 40 überschritten worden, weil mehr Pferde zurückgenommen werden mußten, als bei der Einreichung des Nachtragskreditbegehrens angenommen worden \var.

Die Minderausgaben auf den andern Rubriken sind entstanden infolge Reduktion der Durchschnittskosten für den Ankauf der Pferde; dieselben stellen sich auf Fr. 1250. 69 gegenüber dem budgetierten Kostenpreis von Fr. 1270; ferner wegen geringerer /ahi der Pferdetage im Centralremontendepot, als die den Berechnungen des Budgets zu Grunde gelegten. Bei den Remontenkursen ist der Einheitspreis per Pferd und per Tag etwas unter dem im Budget angenommenen Ansätze geblieben.

720 Die Durchschnittsberechnung der Kosten der aus dem Kredite pro 1894 angekauften Pferde ergiebt folgendes Resultat: a. A u s l a n d .

Anzahl der gekauften Pferde 525.

Ankauf der Pferde Transportauslagen Kosten der Kommission

Per Pferd.

Fr. 646,205. 95 Fr. 1230. 86 ,, 4,433. -- ,, 8. 44 . . . ,, 5,978. 65 ,, 11. 39 Fr. 656,617. 60

Fr. 1250. 69

b. I n l a n d . 45 Pferde, exklusive 39 von Rekruten und remontierungspflichtigen Kavalleristen selbstgestellte Pferde.

Per Pferd.

Ankauf der Pferde Fr. 49,070. - Fr. 1090. 44 Transportauslagen ,, 528. 10 ,, 11. 74 Kosten der Kommission . . . . ,, 1,221. 85 ,, 27. 15 Verschiedenes ,, 1,592. 05 ,, 35. 38 Fr. 52,412. -- Fr. 1164. 71 Auf den Unterabteilungen des Kredites ,,Unterricht", welcher im Total eine Kreditrestanz von Fr. 195,118. 01 verzeigt, sind folgende Mehrausgaben zu erwähnen: Aushebung Fr.

1,102. 15 Rekrutenschulen : Kavallerie ,, 2,280. 43 Wiederholungskurse : Infanterie ,, 103,107. 71 Verwaltung ,, 2,372. 78 Extrakosten ,, 30,089. 62 Cadreskurae : Generalstab ,, 1,058. 19 Kavallerie ,, 2,565. 60 Sanität ,, 1,853. 44 Unterricht am Polytechnikum . . . ,, 863. 41 Missionen ins Ausland ^ 2,875. -- Vorunterricht und Vorturnerkurse. . . . ,, 2,631. 18 Die fortwährende Zunahme der Stellungspflichtigen und die daherige Vermehrung der Rekrutierungstage erfordert Jahr für Jahr größere Ausgaben für die Aushebung, so daß der betreffende Kredit trotz wiederholt stattgefundenen Erhöhungen in den letzten Jahren nicht mehr ausgereicht hat, um die Kosten zu decken.

721 Infolge größerer Rekrutenzahl in den Schulen der Kavallerie gegenüber der im Budget angenommenen stellten wir zur Bestreitung der daherigen Mehrkosten ein Nachtragskreditbegehren von Fr. 18,675.

gleichwohl hat der Kredit nicht vollständig ausgereicht, weil einerseits die im erwähnten Kreditbegehren in Rechnung gebrachte Zahl der mehr eingerückten Rekruten nicht vollständig hoch genug bemessen war und anderseits sich die Tageskosten per Rekrut um 3 Rp. höher stellen als sie im Budget veranschlagt worden waren.

Die Stärke der Einheiten bei der Infanterie und der Artillerie, welche im Jahre 1894 den Wiederholungskurs zu bestehen hatten, war bedeutend größer als bei Aufstellung des Budgets angenommen worden war, obschon den diesbezüglichen Berechnungen die größten bisherigen Einrückungsbestände nebst einem angemessenen Zuschlag wegen der in den letzten Jahren stärker gewordenen Rekrutierung zu Grunde gelegt worden ist, so daß wir genötigt waren, für diese zwei Rubriken einen Nachtragskredit im Betrage von Fr. 312,232 verlangen zu müssen. Der Bestand der Bataillone des I. Arméecorps, welches sechstägige Schießkurse zu bestehen hatte, war um 2064 Mann größer, derjenige der Bataillone des Ili. Armeecorps mit zwölftägigen Wiederholungskursen um 1310 Mann und derjenige der Bataillone des IV. Armeecorps, welche zum Wiederholungskurs von normaler Dienstdauer im Armeecorpsverband einberufen wurden, um 1800 Mann ; ferner sind in die Kurse für Nachdienstpflichtige 335 Mann mehr eingerückt, als im Budget vorgesehen waren. Der für die Infanterie-Wiederholungskurse bewilligte Nachtragskredit von Fr. 234,332 hat nun nicht ausgereicht, weil der im Voranschlag festgesetzte Einheitspreis von Fr. 3. 50 bei den Schießkursen des I. Armeecorps, sowie heim Wiederholungskurse des IV. Armeecorps und den Kursen für Nachdienstpflichtige überschritten worden ist. Bei den erstgenannten Kursen beträgt die Erhöhung des Einheitspreises, deren Grund in der kurzen Dienstdauer liegt, 33 Rp. und die Mehrausgabe Fr. 64,140. Beim Wiederholungskurse des IV. Armeecorps stellt sich der Einheitspreis, hauptsächlich infolge vermehrter Kosten für Reisevergütungen und Transporte bei den Korps der VIII. Division um 19 Rp. höher, was eine Mehrausgabe von Fr. 64,950 zur Folge hatte; bei den Kursen für Nachdienstpflichtige beträgt die Erhöhung
des Einheitspreises 86 Rp.

und die daherige Mehrausgabe Fr. 18,760. -- Die Mehrausgabe bei diesen drei Abteilungen beträgt Fr. 147,850. Dieselbe ist auf der ganzen Rubrik ,,Infanterie-Wiederholungskurse" auf den vorerwähnten Betrag von Fr. 103,107. 71 reduziert worden, weil auf den Kursen des III. Armeekorps eine Minder-Ausgabe von rund Fr. 44,850 entstanden ist, welche durch eine Verminderung der täglichen Durchschnittskosten um 25 Rp. per Mann verursacht wurde.

Bundesblatt. 47. Jahrg. Bd. II.

49

722 Bei den Wiederholungskursen der Verwaltungstruppen ist die Kursdauer mit 22, beziehungsweise 10 Tagen im Budget zu kur& berechnet; dieselbe beträgt 23, beziehungsweise 11 Tage.

Die Extrakosten für Übungen zusammengesetzter Truppenkörper setzen sich folgendermaßen zusammen: Armeecorpsstab Fr. 45,735. 28 Kulturschaden ,, 55,308. 74 Extraverpflegung ,, 49,045. 60 Total

Fr. 150,089, 62

Im Jahre 1893 betrugen dieselben Fr. 117,862. 58, es ergiebt sich also für das Rechnungsjahr eine Mehrausgabe von Fr. 32,227. 04 und eine Überschreitung des Voranschlages pro 1894 um Fr. 30,089.62.

Die Kosten des Armeecorpsstabes, worin die Ausgaben für den Stab des markierten Gegners, für die Schiedsrichter und für die fremdländischen Offiziere Inbegriffen sind, belaufen sich mit Franken 45,735. 28 annähernd auf die gleiche Summe wie im Jahre 1893 (Fr. 45,490. 76), während die Kosten für Kulturschaden eine Mehrausgabe von Fr. 22,147. 13 und diejenigen für Extra Verpflegung eine solche von Fr. 9835. 39 verursachten gegenüber den daherigen Ausgaben im Jahre 1893.

Die erhebliche Mehrausgabe von Fr. 22,147. 13 für Landabschatzungen findet ihre Begründung in der großen Ausdehnung und der bessern Kulturfähigkeit des diesjährigen Übungsgebietes, sowie in der schlechten Witterung vor und während der Vorkurse und teilweise während der Manöver. Der Feldkommissär des IV. Armeecorps hat durch eine Besichtigung der Kulturen der für die Vorkurse und Manöver in Frage kommenden Gegenden vor Beginn der Übungen konstatiert, daß infolge der schlechten Witterung im August die Felder nur teilweise geräumt und besonders viel Emd noch auf der Wurzel stand, das auch später nicht mehr konnte eingeheimst werden, weil die regnerische Witterung bis zum 9. September andauerte. Einen großen Posten unter den ausbezahlten Entschädigungen, der künftig in einer andern Mauövergegend nicht leicht in diesem Maße wieder vorkommen wird, bilden die zahllosen Vergütungen für zerstörte Lattenzäune, für welche namentlich in den Kantonen Uri und Schwyz in großer Zahl Entschädigungen zu leisten waren.

Die Mehrausgabe von Fr. 9835. 39 für die Extraverpflegung hat ihren Grund einesteils darin, daß die Beschaffung von Wein und Käse etwas teurer zu stehen kam als im Jahre 1893 und andernteils, daß einem Begehren des Kommandanten des IV. Armee-

723 corps zufolge eine öftere Abgabe von Suppentafeln an die Trappen erfolgte, als dies anläßlieh des vorhergehenden Truppenzusammenzuges der Fall gewesen war.

Die Überschreitungen bei den Cadreskursen sind nicht wesentlich, sie betreffen beim Generalstab die Schulen und Rekognoszierungen, bei der Kavallerie die Cadresschule und bei der Sanität die Offizierbildungsschule und die Spitalkurse. Die Ursache ist den höhern Einheitspreisen zuzuschreiben, sodann sind in die Spitalkurse 25 Mann mehr eingerückt als im Budget vorgesehen waren.

Für die Erteilung des Unterrichts am Polytechnikum mußten vorübergehend außergewöhnliche Lehrkräfte angestellt werden und zum Besuche ausländischer Manöver und Militäranstalten wurden mehr Offiziere kommandiert als in frühern Jahren, zudem ist die Tagesentsehädigung für derartige Missionen etwas erhöht worden.

Der freiwillige militärische Vorunterricht III. Stufe erfreute sich auch im Rechnungsjahre wieder einer bei Aufhellung des Budgets nicht erwarteten Ausdehnung, indem die Beteiligung an diesem Unterricht um 1973 Mann stärker war als im Jahre 1893.

Erhebliche Mehrkosten verursachen auch die Prüfungen der Lehrer-Rekruten in Bezug auf ihre Eignung zum Turnunterricht.

Ein Teil des Kredites ist verwendet worden zur Verabreichung von Subventionen an kantonale Lehrerturnkurse, an den schweizerischen Turnlehrerverein und von verschiedenen Beiträgen für Förderung des Turnwesens.

Die Kreditüberschreitung beträgt Fr. 2631. 18.

Die Kreditrestanz von Fr. 2,327,070. 68 läßt sich folgendermaßen begründen: 0

Verwaltungspersonal

Fr. 18,182. 09

Einige Stellen blieben ganz und andere vorübergehend unbesetzt. Einzelne rationsberechtigte Offiziere haben keine Pferde gehalten. Die Rationsvergütung, welche mit Rücksicht auf die voraussichtlich hohen Futterpreise im Budget pro 1894 erheblich erhöht worden war, gelangte in Wirklichkeit nicht in dem vorgesehenen Betrage zur Auszahlung.

Das bei der technischen Abteilung der Kriegsmaterialverwaltung errichtete Revisionsbureau hat seine Thätigkeit erst am 1. Juli 1894 begonnen, was eine entsprechende Minderausgabe zur Folge hatte.

724 Die in Aussicht genommene Erweiterung von eidgenössischen Kriegsdepots mußte mit Rücksicht auf die bevorstehende Reorganisation der Militärverwaltung unterbleiben; infolgedessen ist der für Depotverwaltungen ausgesetzte Kredit nicht vollständig erschöpft worden.

Instruktionspersonal

Fr. 59,038. 93

und zwar: Infanterie Kavallerie Artillerie Genie Sanität

Fr. 10,498. 80 ,, 13,120. 76 ,, 25,768. 79 ,, 6,923. 50 ,, 2,956. 28

Die häufigen Mutationen, welche beim Instruktionspersonal vorkommen, bringen es mit sich, daß zeitweise Stellen unbesetzt bleiben, was im Jahre 1894 namentlich bei der Artillerie der Fall gewesen ist. Ferner giebt es jeweilen mehrere pferdeberechtigte Instruktoren, die sich gar nicht oder nur für kurze Zeit beritten machen, zudem haben die Tageskosten für die Verpflegung der Instruktorenpferde nicht denjenigen Betrag erfordert, welcher hierfür im Budget festgesetzt worden war.

Beim Instruktionspersonal der Verwaltungstruppen stellt sich eine, zwar nicht erhebliche, Kreditüberschreitung von Fr. 229. 20 heraus, weil der im Voranschlag aufgenommene Betrag von Fr. 300 für Reiseentschädigungen nicht ausgereicht hat.

Unterricht. Kreditrestanz auf der ganzen Abteilung Fr. 195,118.01 o

^~"^TM~"

Auf den Unterrubriken dieses Budgetkredites sind folgende Minderausgaben zu verzeichnen: Rekrutenschulen : Infanterie Fr. 11,028. 99 Artillerie ,, 24,970. 55 Genie ,, 8,351. 41 Sanität ,, 390. 08 Verwaltung ,, 4,839. 43 Wiederholungskurse : Kavallerie Fr. 21,655. 49 Artillerie ,, 133,307. 59 Genie ,, 19,341. 94 Sanität ,, 15,610. 15

725 Cadreskurse : Infanterie Fr. 43,342. 76 Artillerie ,, 27,856. 45 Genie ,, 8,037. 35 Verwaltung ,, 8,194. 41 Centralschulen ,, 4,553. 57 Taktische Kurse für Offiziere der Festungstruppen ,, 2,355. 35 Soldzulage an Unteroffiziere . . . . ,, 12,023. -- Der für die Rekrutenschulen der Infanterie und des Genies und für die Wiederholungskurse der Artillerie mit Rücksicht auf die größern Bestände der betreffenden Schulen, der Feldbatterien und Parkkolonnen verlangte Nachkredit ist nicht aufgebraucht worden, weil einerseits die durchschnittlichen Tageskosten sich' etwas billiger stellen, als im Budget und bei Stellung des Nachtragskreditbegehrens angenommen worden war, und anderseits auf fast allen Unterabteilungen der Artillerie-Wiederholungskurse, ausgenommen auf den beiden obgenannten, Minderausgaben eingetreten sind.

Bei den Rekrutenschulen der Infanterie stellt sich der Einheitspreis um 6 Rp. und bei denjenigen des Genies um 29 Rp.

niedriger als der im Budget festgesetzte; die Minderausgabe bei den erstem Schulen hätte demzufolge cirka Fr. 37,000 betragen sollen, dieselbe reduzierte sich jedoch auf den oberwähnten Betrag von Fr. 11,028. 99, weil die Schuldauer im Budget mit 47,5 Tagen etwas zu kurz bemessen ist, sie beträgt 48,2 Tage.

Bei den Sanitätsrekrutenschulen ist die Differenz unerheblich und bei den Rekrutenschulen der Verwaltung stellt sich eine Reduktion des Einheitspreises von 95 Rp. heraus, was die vorerwähnte Minderausgabe veranlaßte.

Die Einheiten in den Wiederholungskursen der Kavallerie waren um 200 Mann schwächer, als im Budget angenommen worden war, und zudem beträgt der Einheitspreis, welcher mit Rücksicht auf die voraussichtlich hohen Fouragepreise im Budget auf Fr. 8. 50 erhöht wurde, in Wirklichkeit nur Fr. 8. 11, also 39 Rp. weniger.

Diese beiden Umstände verursachten eine Minderausgabe von Fr. 40,100, welche sich dann aber auf den Betrag von Fr. 21,655. 49 verminderte, weil die Kursdauer im Budget etwas zu niedrig berechnet worden ist; sie beträgt 13,6 Tage, statt nur, wie im Budget angenommen, 13 Tage.

Was die beträchtliche Kreditrestanz bei den Wiederholungskursen der Artillerie anbetrifft, so muß in erster Linie bemerkt

726

werden, daß der wegen den für das Jahr 1894 erwarteten hohen Fouragepreisen ins Budget aufgenommene besondere Kreditposten von Pr. 42,284 nicht zur Verwendung gelangte, weil die befürchtete Erhöhung der Futterpreise nicht eingetreten ist. Sodann sind nicht unerhebliche Minderausgaben entstanden auf den Unterabteilungen ,,Position, Festungsartillerie und Armeetrain"1, sowie beim Pferdemietgeld, teilweise infolge niedrigerer Einheitspreise (Position und Festungsartillerie) und teilweise wegen geringerer Mannschaftsund Pferdezahl (Armeetrain und Pferdemietgeld). Bei der Unterabteilung ,,Gebirgsbatterien" ist dagegen die Ausgabe um Fr. 12,901 größer als die im Budget hierfür angesetzte, weil die Bestände der Batterien um 49 Mann stärker waren und der Einheitspreis sich um 38 Rp. höher stellte, als im Budget angenommen worden war.

In die Wiederholungskurse des Genies sind 374 Mann und in diejenigen der Sanität (Sanitätspersonal der Bataillone) 447 Mann weniger eingerückt, als hierfür im Voranschlag angesetzt worden waren.

Die Ersparnisse bei- den Cadreskursen sind größtenteils den etwas schwächern Beständen und den niedrigem Tageskosten zuzuschreiben. Sie sind entstanden bei den Offizierschießschulen der Infanterie, den Offizierbildungsschulen der Infanterie und der Verwaltung, bei den Unteroffizierschuleu und Schieß- und Riehtkursen der Artillerie, den technischen Kursen und Studien der GenieOffiziere und bei der Centralschule ' II; bei dieser Schule ist die Dauer mit 43 Tagen im Budget zu hoch berechnet, sie beträgt nur 42 Tage.

Die Soldzulage an die Unteroffiziere iu den Rekrutenschulen der Artillerie und des Genies erforderte eine geringere Summe, als sich bei Aufstellung des Budgets voraussehen ließ.

Bekleidung

Fr. 33,898. 34

Die Minderausgaben betreffen folgende Unterrubriken: Ersatzausrüstung Fr. 5,152. 81 Gradabzeichen ,, 13. 88 Exerzierwesten ,, 496. 25 Arbeitskleider ,, 936. 10 Kriegsreserve an Hosen ,, 82. 27 Militärbeschuhung ,, 37,949. 69 während die Rubriken ,,Entschädigung für Rekruten" und ,,Entschädigung an die Kantone für den Unterhalt der Reserven"1 Mehrausgaben im Betrage von Fr. 10,090. 95 und Fr. 625. 55 auf-

727

weisen, was daher rührt, daß der wegen vermehrter Rekrutenzahl verlangte Nachtragskredit nicht vollständig hoch genug bemessen war. Bei dem Posten ,,Ersatzausrüstung11, für welchen wir ebenfalls einen Nachtragskredit verlangt haben, ist der gegenteilige Fall ·eingetreten, hier sind die Ausgaben um Fr. 5152. 81 unter dem veranschlagten Kredite geblieben.

Die Minderausgabe auf den Rubriken ,,Exerzierwestentt, ,,Arbeitskleidera und ,,Kriegsreserve an Hosen" ist eine Folge der zurückgegangenen Tüchpreise, und zu derjenigen auf dem Posten ,,Militärbeschuhung"1 ist zu bemerken, daß die Anzahl der im Jahre 1894 zum reduzierten Preise von Fr. 10 verabfolgten Schuhe wiederum nicht die vorgesehene Höhe erreicht hat, so daß der betreffende Kredit auch im Rechnungsjahre nicht aufgebraucht wurde.

Bewaffnung

und Ausrüstung

Fr. 117,491. 39

Die Minderausgabe resultiert in der Hauptsache von der Nichtbeschaffung der Patrontaschen für die Rekruten der Infanterie, da die Versuche über die neue Packung der Infanterie erst im Frühjahr 1895 zum Abschlüsse gelangen werden.

Equipementsbeitrag für Offiziere

Fr. 27,123. 60

Die von den Waffen- und Abteilungschefs zur Berechnung der erforderlichen Entschädigungen aufgegebene Zahl Offizierbildungsschüler ist nicht durchwegs ausgebildet und daher der bezügliche Kredit nicht in dem vorgesehenen Betrage in Anspruch genommen worden. Dies ist namentlich bei der Infanterie der Fall; im Budget waren 250 neu zu brevetierende Infanterieofflziere vorgesehen, während die Entschädigung nur an 179 ausgerichtet wurde.

Unterstützung freiwilliger Schießvereine

. . Fr. 43,789. 14

Die Minderausgabe betrifft sämtliche vier Rubriken, und zwar in folgender Weise: Unterstützung freiwilliger Schieß-, Pontonier- und Sanitätsvereine Fr. 18,163. 87 Mindererlös auf den Gewehrpatronen, Kaliber 7,5 mm ,, 11,489. 64 Provision an die Munitionsverkäufer ,, 6,799. 40 Transportkosten ,, 7,336. 23

728 Im Jahre 1894 waren nur 86,466 Mitglieder der Schießvereine zum Bezüge des Bundesbeitrages berechtigt, gegenüber 99,808 im Vorjahre. Dieser Rückgang wird durch Verschärfung der Bedingungen und dann auch durch den Umstand erklärt, daß 1893 sechs Divisionen des Auszuges (alle mit Ausnahme des II. Arméecorps) schießpflichtig waren und von der Landwehr in sechs Divisionen die sieben jüngsten Jahrgänge zu Wiederholungskursen herangezogen wurden, während die übrige Landwehrmannschaft, mit Ausnahme des ältesten Jahrganges, ebenfalls schießpflichtig war.

Der Verbrauch an scharfen Gewehrpatronen, Kaliber 7,5 mm., ist pro 1894 bei Aufstellung des Budgets auf rund 10 Millionen vorausberechnet worden. In Wirklichkeit sind nun aber für das freiwillige Schießwesen im Laufe des letzten Jahres nur 8,217,000 Stück abgegeben worden, so daß auf dem obgenannten Kredit, welcher dem Munitionsdepot für Differenz zwischen dem Ankaufsund Verkaufspreis 21/* Rappen per Patrone vergütet, ein unverwendeter Saldo im Betrage von Fr. 11,489. 64 verbleibt.

Die Minderausgabe auf den beiden Posten ,,Provision an die Munitionsverkäufer"1 und ,,Transportkosten"1 erklärt sich ebenfalls durch den Wenigerverbrauch an scharfen Metallpatronen gegenüber dem im Budget angenommenen, welcher Umstand auch geringere Transportkosten zur Folge hatte.

Kriegsmaterial

Fr. 1,536,848. 51

Diese Kreditrestanz verteilt sich auf folgende Unterrubriken: 1. Unterhalt, Assekuranz, Lokalmiete, Transportkosten Fr.

34,425. 42 2. Neuanschaffungen ,, 289,230. 18 3. Rohgeschoßdepot ,, 146. -- 4. Landesbefestigung ,, 16,957. 35 5. Vermehrung der Munition etc ,, 1,139,619. 60 6. Instruktionsmaterial ,, 56,469. 96 Ad i. Die bei der eidgenössischen Staatskasse zu gunsten dieses Kredites eingegangenen Rückvergütungen für an Schulen und Kurse und an kantonale Zeughäuser ab unsern Depots geliefertes Ersatzmaterial haben im Jahre 1894 einen größern Umfang angenommen, als vorausgesehen werden konnte, weshalb der Kredit nicht erschöpft worden ist. Die Ausgaben für Lokalmieten, Materialtransporte und für Anschaffung von Munitionstransportkisten blieben unter dem hierfür ins Budget aufgenommenen Ansätze.

729 Ad 2. Die Minderausgabe betrifft namentlich die Unterrubriken ,,Infanterie" und ,,Artillerie" und rührt bei der erstem hauptsächlich daher, daß aus dem Kredite für neue Fuhrwerke (Patronenwagen) der Infanterie Fr. 78,000 nicht zur Verwendung gelangten.

18 Patronenwagen-Versuchsmodelle wurden erst für die letztjährigen Herbstmanöver erstellt und erprobt, es konnte daher das neue Modell erst am 27. November 1894 zur Genehmigung vorgelegt werden.

Die weitere Beschaffung fällt in die folgenden Jahre.

Die Umänderungsarbeiten der Munitionsbasten für die Feldartillerie erstrecken sich bis zum Frühjahr 1895; der im Hauptbudget 1894 eingestellte Kredit von Fr. 140,000 kommt daher erst im Jahre 1895 zur Verwendung.

Für die Forts restieren von dem im Hauptbudget 1894 bewilligten Kredite Fr. 4100. Die Versuche für Einrichtung der Festungskanonen zum Gebrauche von Metallhülsen konnten bis Ende 1894 nicht durchgeführt werden.

Im fernem ist zu erwähnen, daß die drei Feldschmieden für die Guiden-Compagnien, der außergewöhnlichen Betriebsbelastung bei der Konstruktionswerkstätte wegen, erst im Laufe des Jahres 1895 erstellt werden können.

Auf den Krediten für Beschaffung von Genie- und Sanitätsmaterial sind Restanzea von Fr. 28,881. 65 und Fr. 17,654. 32 eingetreten, weil das betreffende Material im Rechnungsjahre nicht fertig erstellt werden konnte.

Ad 5. V e r m e h r u n g der I n f a n t e r i e - M u n i t i o n . Die nicht verwendete Kreditrestanz von Fr. 265,973. 40 rührt hauptsächlich von der Reduktion der Beschaffungskosten her (Reduktion des Preises von Fr. 100 auf Fr. 90 pro mille) und daß von der Kriegspulverfabrik das benötigte Quantum Weißpulver nicht erhältlich war.

V e r m e h r u n g d e r A r t i l l e r i e - M u n i t i o n , Kreditrestana Fr. 562,769. 80. Die infolge der großen Quantitäten erzielten wesentlichen Preisreduktionen auf den sämtlichen abgelieferten Beständen einerseits, sowie anderseits der Umstand, daß die Kriegspulverfabrik das benötigte Quantum Weißpulver für die 12 cm.

Schußladungen für Kanonen und Mörser erst im Laufe des Jahres 1895 abzuliefern im Falle sein wird, endlieh die noch ausstehende Ablieferung von Zündpatronen führten zu der Minderverwendung des ausgeworfenen Kredites.

Einführung von rauchschwachem Pulver bei der A r t i l l e r i e . Auf diesem Kredite erzeigt sich ebenfalls infolge be-

730

trächtlicher Preisreduktion des Pulvers gegenüber den ursprünglich berechneten Anschaffungskosten eine Minderausgabe von Fr. 211,746.

M i n e n a n l a g e n . Die Erstellung fernerer Minenanlagen an den Alpenstraßen der Südfront aus der Kreditrestanz von Franken 10,355. 50 kann erst im Sommer 1895 vorgenommen werden.

B a s t s ä t t e l . Kreditrestanz Fr. 88,774. 90 Die Bastsättel und die Bestandteile zu den Bastgeschirren sind bestellt und in Arbeit gegeben, konnten jedoch bis zum Schluß der Jahresrechnung nicht mehr erstellt werden.

Ad 6. I n s t r u k t i o n s m a t e r i a l . Die Minderausgabe von Fr. 56,469. 96 rührt hauptsächlich daher, daß der zur Erwerbung der Grundstücke Rainscheiben und Steinacker in Wallenstadt behufs Erweiterung des Schießplatzes verlangte Nachtragskredit von Franken 40,000 nicht in Anspruch genommen werden mußte; die Kosten dieser Erwerbung konnten aus dem gewöhnlichen, für Landerwerbungen und Servitute zur Erweiterung der Schießplätze vorgesehenen Budget-Kredite bestritten werden.

Militäranstalten und Festungswerke

. . . Fr. 341,666. 98

U n t e r h a l t b e s t e h e n d e r F e s t u n g s w e r k e . Auf diesem Posten ergiebt sich eine Minderverwendung von Fr. 11,017. 89, weil im Jahre 1894, entgegen den bei der Aufstellung des Budgets im Sommer 1893 gehegten Vermutungen, keine MinenkammerAnlagen in internationalen Anschlußlinien gemacht werden mußten, welche Kosten bis dahin aus diesem Kredite bezahlt worden sind.

Ferner fiel infolge Äufkündung des bezüglichen Vertrages der Mietzins dahin, welcher der Jura-Simplon-Bahn für das Bestehenlassen der Linie Renan-Convers früher bezahlt wurde.

Unterhalt und Bewachung der Festungswerke am G o t t h a r d . Ins Budget pro 1894 waren von den eidgenössischen Räten Fr. 15,000 aufgenommen, welche Summe ganz verausgabt wurde.

S i c h e r u n g des G o t t h a r d . Im Budget pro 1894 waren eingestellt Fr. 300,000 und als Kreditrestanz vom Jahr 1893 sind laut Bundesbeschluß vom 13. April 1894 auf das Jahr 1894 übergetragen worden ,, 339,000 Totali F 639000 Übertrag / '

731 Übertrag Hiervon wurden verausgabt da die Arbeiten, namentlich diejenigen der Furka, vor Wintereintritt nicht beendigt werden konnten.

Fr. 639,000 ,, 481,650

Es blieben somit ohne Verwendung . . . . Fr. 157,350 Die eidgenössischen Räte haben im Dezember 1894, in der Voraussieht, daß Fr. 150,000 nicht zur Verwendung kommen würden, bereits ,, 150,000 in das Budget pro 1895 eingesetzt. Für die Kreditrestanz von Fr. . 7,350 ist ein Gesuch um Übertragung auf das Jahr 1895 an die eidgenössischen Räte gestellt worden.

M a g a z i n b a u a m G o t t h a r d . Im Budget pro 1894 wareu aufgenommen Fr. 40,000, da, wie in der Botschaft vom 27. Oktober 1893 (pag. 201) gesagt ist, diese Summe voraussichtlich im Jahr 1893 von den bewilligten Fr. 100,000 nicht würde verausgabt werden können. Statt der für das Jahr 1893 verbleibenden Fr. 60,000 wurden jedoch verausgabt Fr. 64,000, also Fr. 4000 über den bewilligten Jahreskredit hinaus, und es verblieben demnach pro 1894 nur noch Fr. 36,000 zu verausgaben. Auf diese Fr. 36,000 sind vom Befestigungsbureau verausgabt worden Fr. 9356. 55, und vom Gotthardkommando, welchem die Magazine übergeben wurden, Fr. 13,582. 02, zusammen Fr. 22,968. 57, so daß auf Ende 1894 eine Kreditrestanz verbleibt von Fr. 13,031. 43, wovon an die eidgenössischen Räte für den Betrag von rund Fr. 13,000 ein Gesuch um Übertragung auf das Jahr 1895 gestellt worden ist.

B e f e s t i g u n g e n von St. M a u r i c e . In Hinsicht darauf, daß im Jahr 1892 Fr. 298,000 weniger als budgetiert verausgabt wurden, und unter Annahme, daß auch pro 1893 eine Summe von Fr. 202,000 nicht zur Verwendung gelangen würde, sind gemäß Bundesbeschluß vom 22. Dezember 1893 diese beiden Restanzen mit zusammen Fr. 500,000 ins Budget pro 1894 eingestellt worden.

Da aber die Ausgaben pro 1893 außer den Fr. 202,000 um weitere Fr. 80,800 hinter dem bewilligten Jahreskredit von Fr. 1,250,000 zurückblieb, wurde mit Bundesbeschluß vom 13. April 1894 von den Räten auch die Übertragung dieser Fr. 80,800 auf das Jahr 1894 beschlossen. Von der für 1894 zur Verfügung stehenden Kreditsumme von Fr. 580,800 wurden verausgabt Fr. 530,800, und die Restanz von Fr. 50,000 ist in das ordentliche Budget des Jahres 1895 eingestellt worden.

732

Unterhalt und Bewachung der neuen Festungsw e r k e bei St. M a u r i c e . Die von den eidgenössischen Räten in das Budget eingestellten Fr. 15,000, sowie die mit Bundesbeschluß vom 21. Dezember 1894 als Nachtragskredit bewilligten Fr. 20,000 sind ganz aufgebraucht worden.

G o t t h a r d v e r t e i d i g u n g . Der vollständige Betrieb der Verwaltung der Gotthardbefestigung kam erst in diesem Jahre voll zürn Ausdruck. Wenn man auch im Vorjahre die allgemeine Bedürftigkeit nach allen Richtungen hin schon überblicken konnte, so hatte man doch bei der Aufstellung des Budgets 1894 noch nicht den nötigen Einblick in die Größe der Anforderungen an die einzelnen Verwaltungsposten. Es war daher naturgemäß, daß man bei verschiedenen Punkten Nachtragskredite verlangen mußte. "Wir waren bei der Aufstellung des Budgets der verschiedenen noch nicht abgeklärten Posten bestrebt, Minimalansätze aufzustellen, um so von vornherein die ganze Verwaltung zur Sparsamkeit zu zwingenAußerdem zeigte sich bei einzelnen Posten, daß man zu Neubeschaffungen schreiten mußte für Material, das noch nicht in genügender Menge oder Qualität von Anfang an beschafft worden ist.

Ebenso hatte man über den Abgang von einigem Material noch keine Erfahrung, so daß für Ersatz noch nicht die genügenden Posten angesetzt werden konnten. Immerhin kann heute gesagt werden, daß man jetzt vollen und klaren Einblick in alle Bedürfnisse hat und daß in Zukunft Budgets aufgestellt werden können, die keine namhaften Nachtragskredite mehr verlangen werden und daß dabei doch das Ziel der möglichsten Sparsamkeit nicht außer acht gelassen werden kann.

In Bezug auf die einzelnen Hauptposten haben wir folgende Bemerkungen zu machen: 1. V e r w a l t u n g , B e w a c h u n g und U n t e r h a l t .

1. Gen t r a l l e i t u n g. Der budgetierte Kredit belief sich auf Fr. 26,420. Fast alle Posten sind hier fest normierte. Aushülfe im Sekretariat, sowie etwas höhere Bureaukosten machten eine Überschreitung des Voranschlages um Fr. 865. 46 notwendig.

2. V e r w a l t u n g der e i n z e l n e n F e s t u n g s w e r k e . Der bewilligte Kredit belief sich auf Fr. 40,800, Totalverausgabung Fr. 39,462. 35, so daß Fr. 1337. 63 nicht zur Verwendung gelangten. Diese Nichtverwendung ist jedoch nicht als eiue Ersparnis aufzufassen, da sie namentlich darauf beruht, daß die Stelle eines Unteroffiziers nicht besetzt werden konnte und dessen Funktionen durch Fortwächter versehen werden mußten, wodurch dann beim

733

Posten für die Bewachung durch Mehranstelluag von Leuten ein entsprechender Mehrbetrag verausgabt werden mußte.

3. U n t e r h a l t und B e w a c h u n g der Festungswerke.

Total bewilligter Kredit für die Besoldung, Zulage an Verpflegung, Medizinalkosten etc. betrug für Airolo und Andermatt Fr. 150,000, Nachtragskredite waren bewilligt Fr. 35,727 ; Kreditrestanz Franken 10,079. 66.

Dieser große Nachtragskredit machte sich aus dem Grunde geltend : 1. Durch Ausbezahlung der Löhnung an erkrankte Unteroffiziere der Fortwache auf längere Zeitdauer und 2. durch eine bis cirka 25 Rp. höhere Löhnung als vorausgesehen werden konnte, sowie durch kleinere Rückvergütungen als man erwarten durfte. Letzteres trat namentlich dadurch ein, daß die Werkstätten erst gegen Ende des Jahres mit den nötigen Werkzeugen versehen werden konnten.

Was die Heizungs- und Beleuchtungskosten anbelangt, so ist es nicht leicht, die beiden Posten auseinander zu halten, da in Andermatt die Heizung und Beleuchtung durch Dampfbetrieb bewerkstelligt wird. Bei den ordentlichen Betrieben mit der größten Ökonomie verfahren, stellt sich nun heraus, daß die Budgetansätze zu klein sind.

Der Posten für Holz, Kohle etc., für die äußere Verteidigung bestimmt, konnte im Jahr 1894 noch nicht zur Verwendung gelangen, weshalb die oberwähnte Kreditrestanz entstanden ist. Es ist dies jedoch keine Ersparnis; da nun alle Voruntersuchungen über die Wahl der einzelnen Materialien vollendet sind, so wird nun sofort mit der Beschaffung begonnen und es gelangt so dieser Posten bei Beginn des Jahres 1895 zur Verausgabung.

Der Posten für Inspektion und Reisekosten wird zusammen nicht überschritten.

Für die Gesamtausgaben Verwaltung, Bewachung und Unterhalt wurden im Dezember 1893 Fr. 220,030 und im Jahre 1894 «in weiterer Kredit von Fr. 36,877 bewilligt, währenddem die Totalausgaben sich auf Fr. 246,358. 85. belaufen.

2. B a u l i c h e I n s t a l l a t i o n e n .

Für die gesamte bauliche Installation stand pro 1894 ein Totalkredit von Fr. 158,700 zur Verfügung. Von diesem Kredite konnten nur Fr. 95,811. 21 zur Verausgabung gelangen. Die Restanz von Fr. 57, 888. 79 wird zur Vollendung dieser Bauten und Installationen im Jahre 1895 ganz zur Verwendung kommen.

734

Diese bauliehen Installationen, die im Berichtjahre ausgeführt wurden, betreffen namentlich die Bauten auf den' äußern Fronten.

Die kurze Bauzeit und die Unmöglichkeit, vor der Bauzeit alle die nötigen Vorbereitungen treffen zu können, da hierzu im Jahre 1893 als bei Beginn dieser Art Bauten, noch nicht überall die nötigen Aufnahmen gemacht werden konnten, tragen namentlich dazu bei, daß im Jahre 1894 noch nicht alle Bauten zur Ausführung gelangen konnten.

M i l i t ä r g e l e i s e u n d R a m p e n a n l a g e in G e s e h e n e n .

Der im Budget pro 1894 eingestellte Kredit von Fr. 30,000, sowie der mit Bundesbesehluß vom 21. Dezember 1894 bewilligte Nachtragskredit (Kreditübertragung vom Jahre 1893) von Fr. 7000 sind verausgabt worden.

M i l i t ä r - T e l e p h o n - u n d - T e l e g r a p h e n l i n i e n AiroloA n d e r m a t t . Im Budget pro 1894 waren eingestellt Fr. 20,000.

Dies geschah unter der Annahme, daß von dem pro 1893 bewilligten Kredit von Fr. 100,000 nur Fr. 80,000 Verwendung ünden würden.

Es sind jedoch nicht Fr. 80,000, sondern Fr. 97,250 verausgabt worden, also nur Fr. 2750 weniger als pro 1893 budgetiert, deshalb verblieben disponibel für das Jahr 1894 nicht Fr. 20,000, sondern nur noch Fr. 2750 (siehe Botschaft vom 30. März 1894).

Diese wurden verausgabt.

Vorstudien u n d Terrainauf n ahmen Luziensteig.

Hiefür waren pro 1894 budgetiert Fr. 10,000; dazu kamen laut Bundesbeschluß vom 13. April 1894 als KreditUbertvagung von 1893 noch Fr. 2000. Von diesen Fr, 12,000 gelangten im Jahr 1894 nur Fr. 500 zur Ausgabe, da eingetretener Hindernisse wegen die Studien nicht fortgesetzt werden konnten. Es verblieben daher Ende des Budgetjahres 1894 unverwendet Fr. 11,500.

In der Voraussetzung, daß im Jahre 1894 Fr. 6000 nicht zuiAusgabe gelangen würden, sind mit Bundesbeschluß vom 21. Dezember 1894 Fr. 6000 auf das Budget 1895 genommen worden. Für die fernem im Jahre 1894 nicht zur Ausgabe gelangten Fr. 5500 ist ein Gesuch um Übertragung auf das Jahr 1895 an die eidgenössischen Räte gestellt worden.

Verwaltung, Bewachung und Unterhalt der Bef e s t i g u n g e n von St. M a u r i c e . Der Gesamtkredit belief sich auf Fr. 50,000. -- davon wurden verausgabt ,, 45,890. 28 Minderausgaben Fr.

4,109. 72

735

Das Festungsbureau St. Maurice wurde statt auf den 1. Juni erst auf den 1. Juli 1894 organisiert; im fernem konnten nicht sämtliche Stellen sofort besetzt werden und es erhielten die Beamten kleinere Besoldungen als im- Budget vorgesehen war. Diese Umstände hatten eine Minderausgabe von Fr. 3726. 39 zur Folge.

Eine weitere Minderausgabe von Fr. 383. 33 wurde auf dem Posten ,,Bewachung" dadurch erzielt, daß die Wachmannschaft möglichst intensiv zu Specialarbeiten verwendet wurde.

B a r a c k e n b a u t e n für Unterrichtskurse in den Forts v o n St. M a u r i c e . Durch Bundesbeschluß vom 15. Juni 1894 wurden gemäß Botschaft des Bundesrates an die Bundesversammlung vom 2. April 1894 betreffend ,,die provisorische Organisation der Verwaltung und Verteidigung der Befestigungen von St. Maurice und die Erteilung der nötigen Kredite"- unter anderm sub 2 für die Erstellung von Baracken für die Unterrichtskurse in St. Maurire Fr. 46,000 bewilligt und dem eidgenössischen Geniebureau, Abteilung Befestigungsbauten, welches mit der Durchführung der Bauten beauftragt war, zur Verfügung gestellt.

Diese Summe wurde verausgabt.

Vorstudien und Projektierung von Befestigungsanlagen zur Sperrung der neuen Grimselstraße. Mit Bundesbeschluß vom 21. Dezember 1894 wurde hierfür ein Nachtragskredit von Fr. 6000 von den Räten bewilligt. Diese Summe ist ihrem Zweck entsprechend autgebraucht worden.

Landsturm

Fr. 40,224. 42

Die Anzahl derjenigen Offiziere und Adjutant-Unteroffiziere des bewaffneten Landsturms, welche zum Bezüge ihrer Ausrüstung berechtigt sind, war im Voranschlag pro 1894 zu hoch berechnet worden; der bezügliche Kredit wurde im Budget für das Jahr 1895 bedeutend herabgesetzt.

Zuschuß an die Pferderegie

Fr. 32,181. --

Der im Budget vorgesehene Zuschuß von Fr. 32,181 an die Pferderegieanstalt kam nicht zur Verwendung, da die Betriebsrechnung dieser Anstalt pro 1894 mit einem Einnahmen-Überschuß abschließt, worüber die Betriebsrechnung der Pferderegieanstalt Seite 739/742 nähern Aufschluß giebt.

Die Differenzen auf den übrigen, nicht besonders erwähnten Rubriken sind nicht erheblich und bedürfen wohl keiner besondern Begründung.

736

Bezüglich des Kredites Unfallversicherung ist die nämliche Bemerkung zu machen, wie im Bericht zur Staatsrechnung pro 1893. Infolge der großen Mannschaftsbestände in den Unterrichtskursen des Jahres 1894 wird der ins Budget aufgenommene Betrag von Fr. 70,000 zur Deckung der Prämie an die Unfallversieherungsgesellschaft ,,Zürich" nicht hinreichen ; wir werden aber erst im Jahre 1895 in der Lage sein, für die daherige Nachzahlung an die Gesellschaft ein Nachtragskreditbegehren stellen zu können, da die definitive Abrechnung mit derselben erst im Jahre 1895 vorgenommen werden kann. Wir haben in unserer Nachtragskreditbotschaft vom 6. Dezember 1894 bereits hierauf hingewiesen.

I][I. Pnlyerverwaltung.

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A. Einnahmen.

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1 Erli3S aus dem Pulverregal

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1. VerwaltuDg'skosten 2. Fabrikationskosten 3. Reparaturen und Unterhalt der Ma4 5.

6.

7.

8.

9.

10.

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Rechnung.

Mehr.

Weniger.

Fr.

1,385.448. 99

Fr.

79,928. 99

Fr.

--

44,820, -- 982,600. --

43,546. 31 919,104. 73

B. Ausgaben.

op

ba p.

Budget und Nachtragskredit.

Fr.

1,305,520. --

schinen Technische Untersuchungen . . . .

Provisionen für den Pulververkauf .

Frachtvergütungen Zins d e s Betriebskapitals . . . .

Zins des Liegenschaftskapitals .

Inventaranschaffungen Verschiedenes

11. Ablieferung des Reinertrags

28,000.

7,000.

87,000.

24,853.

43,347.

38,188.

20,000.

38,712.

-- -- -- -- -- -- -- --

26,798.

6,431.

86,864.

21,238.

38,767.

38,188.

6,983.

37,422.

--- --

1,273. 69 63,495. 27

32 73 73 88 75

-- -- -- -- --

20 17

-- --

13,016. 80 1,289. 83

1,201.

568.

135.

3,614.

4,579.

68 27 27 12 25

1,225,345. 82 160,103. 17

-- 103. 17

89,174. 18 --

1,474,520. --

1,385,448. 99

103. 17

89,174. 18

737

1,314,520. -- 160,000. -- . . .

738

A. Einnahmen.

Vide Bericht betreffend den Reinertrag des Pulverregals auf Seite 673 hier vor.

B. Ausgaben.

Auf der Rubrik l, Verwaltungskosten, bleiben die Besoldungen um Fr. 1225 und die Bureau- und Reisespesen um "Fr. 48. 69 unter der Kreditbewilligung. Ira ganzen ergiebt sich auf den Verwaltungskosten eine Minderausgabe von Fr. 1273. 69. Rubrik 2, Fabrikationskosten, steht trotz einer Mehrausgabe von Fr. 624. 18 auf dem Posten c. Fuhr- und Taglöhne, welche von mehreren nicht vorgesehenen Pulversendungen aus den Pulvermühlen in teilweise weit entfernte Magazine herrührt, um Fr. 63,495. 21 unter dem Betrage der bewilligten Kredite. Die Minderausgaben betreffen namentlich die Arbeitslöhne und das Fabrikationsmaterial. Nicht erschöpft sind ferner die Kredite 3--6, Reparaturen, technische Untersuchungen, Provisionen und Frachten. Die Rubriken 7 und 8 entsprechen den Zinsbetreffnissen, welche dem Finanzdepartement auf dem Betriebs- und Liegenschaftskapital à 4 °/o zu entrichten sind. Für Inventaranschaffungen, Rubrik 9, wurden Fr. 13,016. 80 weniger verausgabt. Der Betrag dieser Anschaffungen erscheint auch in den Einnahmen. Auch die Rubrik 10, Verschiedenes, bleibt in den Totalausgaben unter der Kreditbewilligung, überschreitet dieselbe indes auf dem Posten a, Inventarabgang, um.

Fr. 3832. 99. Es betrifft dieser Posten aber keine effektiven Ausgaben, sondern lediglich die Abschätzung der Inventargegenstände und die Abschreibung unbrauchbar gewordener Maschinen und Apparate.

Die Totalausgaben erreichen einen Betrag von Fr. 1,225,345. 82 und stehen mithin um Fr. 89,174. 18 unter der Kreditbewilligung.

Der Reinertrag, Rubrik 11, beträgt Fr. 160,103. 17.

IV. Pferderegie.

A. Einnahmen.

1. Mietgelder 2. Vergütungen, für im Dienste beschädigte und umgestandene oder ausrangierte Pferde 3. Erlös von an Offiziere verkauften Pferden 4. In ventar Vermehrung 5. Verschiedenes 6 . Zuschuß d e r Militärverwaltung . . . .

Budget.

Rechnung.

Mehr.

Weniger.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

323,750.

349.917. 70

26,167. 70

70,000.

40,000.

43,000.

44,000.

32,181.

552,931.

53,055. -- 68,050. --

-- 28,050. --

70,324. 28

26,324. 28

541,346. 98

80,541. 98

148,763.

185,250.

12,135.

7,657.

153,000.

25,000.

6,576.

14,550.

·--

136,951.

184,792.

10,242.

7,653.

139,785.

28,325.

6,576.

15,800.

3,942.

552,931. --

534,069. 62 7,277. 36

8,518. 11

27,379. 49

552,931. --

541,346. 98

8,518. 11

27,379. 49

16,945. -- 43,000. -- 32,181. -- 92,126. --

B. Ausgaben!

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

9.

Verwaltungskosten Fourageankäufe Hufbeschläge Veterinärkosten Inventaranschaffungen Zins des Betriebskapitals Zins des. Liegenschaftskapitals Verschiedenes luventarvermiaderung

1 0 . Ablieferung d e s Reinertrages

. . . .

. . . .

23 77 68 52 31 40 -- 16 55

11,811. 77

457. 23 1,892. 32

3. 48 13,214. 69 3,325. 40 1,250. 16 3,942. 55

739

740

Einnahmen.

1. M i e t g e l d e r . Dieselben belaufen sich für das abgelaufene Dienstjahr auf Fr. 349,917. 70 was gegenüber dem Voranschlag von . . . . ^ 323,750. -- einen M e h r e r t r a g ausmacht von

Fr.

26,167. 70

Es ist dieses Resultat der günstigen Anlage des Militärschultableaus von 1894 zuzuschreiben, welches, namentlich gegen das Vorjahr, eine intensivere Verwendung der Regiepferde gestattete.

2. V e r g ü t u n g e n f ü r P f e r d e . Unter dieser Rubrik figurieren : Die Abschätzungen der Pferde im ganzen Dienstjahr mit Fr. 29,150. --, der Erlös von Ausrangievungen und der Vergütungen von solchen Fr. 23,905, im ganzen 44 Pferde, davon 10 auf Schulen und Kurse.

3. V e r k a u f an O f f i z i e r e . Es wurden verkauft an Offiziere 45 Pferde (1893: 37).

Es mag auffallen, daß die Zahl der Pferdeverkäufe an Offiziere annähernd stabil bleibt, obschon durch beträchtliche Herabsetzung der Verkaufsschatzungen ein Entgegenkommen der Militärverwaltung deutlich bekundet wird.

4. I n v e n t a r v e r m e h r u n g .

Dieser bei Aufstellung des Budgets nicht immer zutreffend zu berechnende Posten hat Sich zu einer I n v e n t a r - V e r m i n d e r u n g verschoben, indem einerseits weniger Pferde neu in Zuwachs kamen, um den Normalbestand nicht zu vermehren, anderseits auf dem Bestand der altern Pferde eine durch die Verhältnisse gebotene Abschreibung in größerm Umfange durch die Schatzungskommission vorgenommen wurde.

5. V e r s c h i e d e n e s . Diese Rubrik verzeigt eine bedeutende Mehreinnahme, welche hauptsächlich von folgenden Vergütungen herrührt : Entschädigung der Schweiz. Mobiliar-Versicherungsgesellschaft für den durch den Brand des Fouragemagazins verursachten Schaden mit Fr. 10,341. 45.

Einnahme für Beschlag des Waffenplatzes Thun, welches deiRegie übertragen wurde und bei Aufstellung des Budgets nicht vorgesehen war. Die Einnahme für Beschlägkosten beträgt im ganzen Fr. 5323. 40.

Weitere Einnahmenposten sind : Erlös für Pferdedünger, für die Verpflegung der Kuranstalts-, der Offiziers- und Instruktorenpferde, für Fourageabgabe an das

741

eidgenössische Hengstendepot, ferner die Sömmerungskosten von 8 Hengstfohlen, sowie der Beitrag daran seitens des schweizerischen Landwirtschaftsdepartements.

Von der Militärunfallversicherung sind im ganzen Fr. 1202 per 1894 in die Regiekasse geflossen.

Ausgaben.

1. V e r w a l t u n g s k o s t e n .

Auf dieser Rubrik wurden Fr. 11,811. 77 gegenüber dem Voranschlag erspart, infolge der geringern Zahl Pferdetage außer Dienst, als vorgesehen war.

Als außerordentliche Ausgaben wurden ausgerichtet aus diesem Kredit: eine Aversalentschädigung von Fr. 2500 an einen für den Bereiterdienst wegen Unfall unfähig gewordenen Bereiter, ferner ein Beitrag von Fr. 500 an den Bau der mittlern Brücke in der Stadt Thun.

2. F o u r a g e a n k ä u f e . Für den im Sommer stattgefundenen Brand des Fouragemagazins, welcher ein größeres Quantum gepreßtes Heu nebst einigem Stroh zerstörte, wurde die Regieanstalt durch die Schweiz. Mobiliar-Versicherungsgesellschaft zu den Tageskursen mit Fr. 10,341. 45 entschädigt, welche in den Einnahmen erscheinen.

5. I n v e n t a r a n s e h a f f u n g e n. Der bewilligte Kredit für Remontenankäufe wurde dieses Jahr nicht ganz benützt, indem die Ankäufe sich beschränkten auf: 53 Landespferde aus der Liquidation des Fohlendepots 1893 und 1894, wovon 14 im Tausch gegen Kavalleriepferde wieder abgegeben wurden, ferner 34 Remonten aus Norddeutschland und Frankreich, im ganzen 87 Remonten mit einem Ankaufswert von Fr. 115,515.

Von Offizieren wurden übernommen und zurückgekauft 14 Pferde mit Fr. 17,700.

6. Z i n s des B e t r i e b s k a p i t a l s . Da der im Budget aufgenommene Ansatz von Fr. 25,000 hierfür nicht ausreichte, wa,s zur Zeit der Eingaben für Nachtragskredite nicht bekannt war, findet sich dieser Kredit um Fr. 3325. 40 überschritten.

Diese Mehrbelastung kommt der Bundesverwaltung als Zinseneinnahme wieder zu gute.

8. V e r s c h i e d e n e s . Diese Budgetrubrik ist seiner Zeit zu knapp bemessen worden; es haben die Unterabteilungen für ,,Behandlung von Unfällen'1 und Reparaturen an Ausrüstungsgegenständen

742

eine Mehrausgabe von cirka Fr. 1000 veranlaßt, wovon sich cirka Fr. 300 auf Behandlungskosten und cirka Fr. 700 auf Reparaturen verteilen.

9. I n v e n t a r v e r m i n d e r u n g . Die Ursache dieser in die Ausgaben kommenden Verminderung mit Fr. 3942. 55 ist bei den Einnahmen begründet.

S c h l u ß r e s u l t a t . Die Einnahmen betragen Die Ausgaben betragen

Fr. 541,346. 98 ,, 534,069.62

es ergiebt sich somit ein E i n n a h m e n ü b e r s c h u ß von Fr. 7,277.36 infolgedessen die Betriebsrechnung von 1894, ohne Inanspruchnahme des vorgesehenen Zuschusses der Militärverwaltung, abgeschlossen werden kann.

Das Resultat zeigt, daß, trotz des gegen frühere Jahre erhöhten Pferdebestandes, die Anstalt in normalen Jahren ihren Betrieb balancieren kann, nämlich in solchen Jahren wie in dern abgelaufenen, wo hauptsächlich die Abhaltung der Artillerieschulen und -kurse derart ist, daß die Anschlüsse derselben es auch ermöglichen, daß die Regiepferde genügende Verwendung finden können.

V. Konstruktions-Werkstätte.

A. Einnahmen.

Budget.

1. N e u e s M a t e r i a l : a. Stäbe b. Infanterie c. Kavallerie d. Artillerie e. Genie f. Sanität g. Verwaltung h. Allgemeines Corpsmaterial

. .

Fr.

1,532 100,000 11,600 440,334 3,000 -- -- 15,000

2. R e p a r a t u r e n und L i e f e r u n g e n : a. Für Schulen, Depots etc. . . .

b. Für kantonale Verwaltungen . .

c. Für Private

7,000 300 5,000

Rechnung.

Fr.

2,986.

18,120.

5.160.

457,475.

53,148.

703.

--· 12,861.

30 -- -- 95 57 -- 85

7,861. 75 92. 10 4,823. 65

Mehr.

Fr.

1,454.

-- *-- 17,141.

50,148.

703.

-- --

Weniger.

30

95 57 --

861. 75 -- --

Fr.

-- 81,880. -- 6,440. -- -- -- -- 2,138 15 -- 207. 90 176. 35

3. I n v e n t a r v e r m e h r u n g : a. Durch Anschaffungb (\ Nachkredit 5ud£,et ',./ b. Materialvorräte, Vermehrung . .

Ü ' n n nJi 5,000 --

--

31,777. --

31,777. --

11,000.-- ' --

595,010. 17

102,086. 57

101,842. 40

743

594,766

--

B. Ausgaben.

1.

Verwaltungskosten: a. Direktor b . Buchhalter u n d Kassier . . . .

c. Bureaubedürfnisse d. Reisekosten

2. F a b r i k a t i o n s k o s t e n : a. Arbeiterlöhnungen !). Rohmaterial . . . .

c. Verzinsung der Betriebskraft .

d. Unkosten, Heizung und Licht 3. I n v e n t a r a n s c h a f f u n een l ,T P, ,'., & ( Nachkredit 4. Z i n s d e s B e t r i e b s k a p i t a l s 5, Z i n s d e s L i e g e n s c h a f t s k a p i t a l s 6. I n v e n t a r V e r m i n d e r u n g : Durch Abschätzung

Budget.

Fr.

5,000 3,500 800 500

3,500. -- 1,199. 85 886. 25

169,350 353,726 2,090 27,450

227,082. 05 293,396. 75 2,091).

34,059. 38

6,000 \ 5,000 /

Mehr.

Fr.

Weniger.

Fr.

5,000.

--

399. 85 386. 25 57,732. 05

-- 6,609. 38

--

_

60.329. 25

--

10,998. 55

--

1. 45

7,200

6,599. 80

600. 20

10,400

9,158. --

-- --

1,244. --

--

3,750. -- .

3,750 594,766

7. A b l i e f e r u n g d e s R e i n e r t r a g e s ·

Rechnun 9Fr.

594,766

-- 593,968. 63 1,041. 54 595,010. 17

65,127. 53

-- 65,127. 53

65,924. 90 1,041. 54 64,883. 36

~a *-

4-

745

Die Abweichungen vom Budget rühren her: Bei den M e h r e i n n a h m e n : Von im Laufe des Jahres eingegangenen unvorhergesehenen, d.h. von der Konstruktionswerkstätte nicht budgetierten Bestellungen; von den durch die Konstruktionswerkstätte zu Händen des Geniebureaus bezahlten Rechnungen für Material, das von andern Lieferanten angefertigt wurde und den dadurch entstandenen fiktiven Leistungen; von der Vermehrung der In ventar Vorräte infolge vermehrten Bedarfes.

Bei den M i n d e r e i n n a h m e n : Von der Verschiebung der Anschaffung der im Budget vorgesehenen Infanterie-Munitionswagen, weil die Versuche noch nicht abgeschlossen waren; von der Verschiebung des Baues der drei Kavallerie-Feldschmieden auf 1895 wegen Arbeitsüberhäufungen ; von der Nichtbestellung diverser kleinerer Arbeiten, die budgetiert waren.

Bei den M e h r a u s g a b e n : Von dem infolge der ,,Umänderung des 8,4 cm. Feldartilleriematerials für neue Munitionspackung" vermehrten Verbrauch an Zeichnen- und Schreibmaterialien und von den vermehrten Reisen für die Kontrolle; von dem für diese Umänderung bedeutend größern Arbeiteraufwand (jedoch geringerm Materialverbrauch) als vorgesehen war, sowie von entsprechendem Mehrverbrauch von Werkzeugen.

Bei den M i n d e r a u s g a b e n : Von geringerm Verbrauch von Rohmaterial (vide Mehrausgaben) als budgetiert waren; von der Verminderung der Materialvorräte des Jahres 1894 gegenüber 1893; von der Tieferschätzung der Gebäulichkeiten anläßlich einer Neuschätzung.

Bei einem Einnehmen von . . . . Fr. 595,010. 17 und einem Ausgeben von 593,968. 63 n schließt die Rechnung mit einem Gewinne von Fr.

1,041. 54 ab.

746

VI. Munitionsfabrik.

.

_.

,

A. Einnahmen.

Budget.

Rechnung.

Mehr.

Weniger.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

,,

,,

,,

,,

1. Von eidg. V e r w a l t u n g e n :

a. Munition für Handfeuerwaffen . . 3,407,850 b. Artilleriemunition 512,000

2,729,000. 58 1,706,279. 25

-- fi78,849.

1,194,279. 25 --

42

2. Von K a n t o n e n : , a. Munition für Handfeuerwaffen

.

b. Artilleriemunition

-

65. 70

65. 70

--

505. 85

505. 85

-- --

105,291. -- 27,118. 30

105,291. -- 27,118. 30

--

94 80

94. 80

--

3. V o n P r i v a t e n : a. Munition für Handfeuerwaffen

.

--

!>. Artilleriemunition 4. I n v e n t a r e r l ö s 5. I n v e n t a r v e r m e h r u n g .

. . .

20,000 3,939,850

20,000. --

-- 4,568,355. 48

1,327,354. 90

698,849. 42

B. Ausgaben.

J.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

Budget.

Fr.

Verwaltungskosterj: 5,000 a. Direktor 4,000 b. l. Adjunkt, Chef der Filiale in Altdorf 3,200 II. Adjunkt .

c. Buchhalter und Kassier 3,500 1,200 d. Bureaubedürfnisse 1,200 e. Reisekosten Fabrikationskosten: 980,000 a. Arbeiterlöhnungen 2,656,865 b. Rohmaterial 4,185 c. Betriebskraftverzinsung 160,000 d. Unkosten, Heizung und Licht . . .

20,000 I n v e n t a r an s c h a ff u ng e n . . .

50,000 Z i n s d e s B e tri e b s k a p i t a 1 s . .

22,000 Z i n s des L i e g e n s c h a f t s k a p i t a l s .

Inventarverminderung: 28,700 a. Masehineninventar, duroh Abschätzung b. Material Vorräte, durch Verwendung .

Rückvergütungen

Rechnung.

Fr.

5,000. -- 4,000. --

Mehr.

Fr.

-- -

3,500. -- 1,056. 05 708. 80

-- -- --

912,887.

2,648,219.

4,096.

112,890.

18,891.

47,321.

22,000.

43 27 -- 16 30 17 --

-- -- -- -- --

Weniger.

Fr.

3,200. -- 143. 95 491. 20

67,112.

8,645.

89.

47,109.

1,108.

2,678.

57 73 -- 84 70 83

28,700. -- 516,340. 45 228,406. 84

516,340. 45 228,406. 84

3,939,850

4,525,317. 47 43,038. 01

744,747. 29

159,279. 82 43,038. 01

3,939,850

4,568,355. 48

744,747. 29

116,241. 81

8. A b l i e f e r u n g des R e i n e r t r a g e s . .

g --T

748

Die M e h r e i n n a h m e n resultieren aus nicht budgetierteu Leistungen, in der Hauptsache die Umäaderung der SchwarzpulverPatronen und 12 cm. Granaten in solche mit Weißpulver für die Positions- und Festungsartillerie betreffend.

Ad l b, II. Die M i n d e r a u s g ä b e resultiert aus nicht erfolgter Besetzung der Stelle.

Ad 2. Die Minderausgabe dieser Rubriken rührt daher, daß die für Vermehrung der Infanteriemunition budgetierten und gelieferten 7*/2 Millionen Hülsen, Geschosse und Materialien für scharfe 7,5 mm. Patronen im Budget zum vollen Preise der fertigen Patronen mitberechnet wurden.

Ad 6 b. Die M e h r a u s g a b e resultiert aus erfolgter Verwendung und daheriger Verminderung der Vorräte und wird motiviert durch die Mehreinnahmen.

Ad 7. Infolge Preisreduktion auf \. Januar 1895 der scharfen und blinden 7,5 mm. Gewehrpatronen, 7,5, 8,4 und 12 crn. Shrapnels mußte die bezügliche Differenz auf den Vorräten des Rohgeschoßdepots Altdorf, sowie des Munitionsdepots Thun rückvergütet werden.

Bei einem Einnehmen von und einem Ausgeben von

Fr. 4,568,355. 48 ,, 4,525,317. 47

resultiert ein Gewinn von

Fr.

43,038. 01

VII. Waffenfabrik.

A. Einnahmen.

Budget.

1. Von e i d g . Ver w a l t u n g e n : Fr.

a. Repetiergewehre, Modell 1889 . . \ 1. uöu nftfi non 6. Karabiner, Modell 1893 . . . . / i > uuu c. Revolver, Modell 1882 . . . .

17,200 d. Einzelne Waffen, Bestandteile und Lehren 60,000 e. Reparaturen und Verschiedenes .

35,000 2 . Von k a n t o n a l e n V e r w a l t u n g e n : a. Einzelne Waffen, Bestandteile und Lehren 6. Reparaturen und Verschiedenes. .

3. V o n P r i v a t e n : a. Einzelne Waffen, Bestandteile und Lehren b. Reparaturen und Verschiedenes . .

4. I n v e n t a r e r lös 5. I n v e n t a r v e r m e h r u n g : a. Maschineninventar, durch Anschaffung

Ext r a Z u s c h u ß d e r B u n d e s k a s s e

Rechnungl.

Fr.

Mehr.

Fr.

1,080,000.

17,200.

19,114. 26 20,901. 45

40,885. 74 14,098. 55

32,500 7,500

33,106. 68 3,380. 10

606. 68

63,800 22,500 --

65,686. 40 24,182. 75 786. 36

1,886. 40 1,682. 75 786. 36

10,000

Weniger.

Fr.

--

4,119. 90

--

--

10,000. --

1,328,500 --

1,262,126. 58 108,653. 81

4,962. 19 108,653. 8!

71,335. 61 --

1,328,500

1,370,780. 39

113,616. --

71,335. 61

-3 *.

CO

1. V e r w a l t u n g s k o s t e n : a. Direktor b. Buchhalter und Kassier . .

c . Technischer Gehülfe . . . .

d. Bureaubedürfnisse e. Reisekosten 2. F a b r i k a t i o n s k o s t e n : «. Kontrolle b. Arbeiterlöhnuna;en
0 \ Nachkredit c. Rohmaterial, o h n e K a r a b i n e r

Fr.

5,000 3,500 3,500 900 400 75,000 267,400 1 39,000 / 532,500

Rechnung.

Fr.

3,400. -- 3,500. -- 3,500. -- 609. -- 291. 05

Mehr.

Fr.

--

Weniger.

Fr.

1,600. --

-- -- --

-- 291. -- 108. 95

65,906. 12 306,682. 68

--

9,093. 88

447,754. 29

282. 68

--

--

84,745. 71

(siehe ,,e")

3.

4.

5.

6.

d. Unkosten, Heizung / Budget und Licht . . . l Nachkredit e. Karabiner , Anschaffung von 4000 Stück à Fr. 86. 50 . .

Inventaranschaffungen . .

Zins des B e t r i e b s k a p i t a l s Zins des Liegenschaftskapitals Inventarverminderung: a. Maschineninventar, durch Abschreibung b. Materialvorräte

38,500 \ 16,000 / 346,000 10,000 16,000 16,300 13,500 ) 1,383,500

56,121. 14 348,736.

10,000.

7,154.

7,330.

1,621. 14

--

85 -- 80 --

2,736. 85 -- -- --

-- -- 8,845. 20 8,970. --

109,794. 46 1,370,780. 39

-- 109,794. 46 114,435. 03

13,500. -- -- 127,154. 74

Budget . . Fr. 1,328,500. -- Nachkredit . ,, 55,000. -- Fr. 1,383,500. --

750

Budget.

B. Ausgaben.

751 Die M e h r e i n n a h m e n ergaben sich durch etwas vermehrte Lieferung von einzelnen Waffen. Bestandteilen und Reparaturen an kantonale Zeugämter und Privaten.

Die M i n d e r e i n n a h m e n beruhen auf dem Ausfall der budgetierten Revolverlieferungen, auf verminderten resp. sistierten Aufträgen, auf Reparieren und Aufrüsten von Gewehren älterer Modelle, sowie geringern Bestandteilbestellungen seitens der eidgenössischen Verwaltungen und ebenso auf in Wegfall gekommenen Waffenreparaturen für kantonale Behörden.

Die M e h r a u s g a ben haben ihren Grund in ausgedehnterer Löhnung des Arbeiterpersonals, welche ein Nachkreditbegehren notwendig machte und in der Verminderung der Materialvorräte.

Die M i n d e r a u s g a b e n beziehen sich auf verminderte Verwaltungs- und Kontrollekosten, auf verminderte Beschaffung von Bestandteilen, auf reduzierte Zinsbetreffnisse durch erfolgte Abschätzung der Zinsobjekte und auf ebendaherige Minderabschreibung am Maschineninventar.

Ad 2 e. K a r a b i n e r . Von der erstmaligen Beschaffung der ersten 150,000 Gewehre, Modell 1889, waren 10,000 Stück für die Neubewaffnung der Specialwaffen (Kavallerie, Parkartillerie und Genie) vorgesehen. Die Feststellung eines Karabinermodelles verzögerte sich bis zum November 1893, anderseits beanspruchte die Neubewaffnung des Genies einzig die obige Zahl von 10,000 Gewehren, Modell 1889, so daß wir uns genötigt sahen, im Jahre 1894 von den zur Beschaffung vorgesehenen 12,000 Gewehren, Mod. 89, nur 8000 Stück anfertigen zu lassen und an Stelle der restierenden 4000 die gleiche Anzahl Karabiner, Mod. 93, zu beschaffen. Deren Erstellung wurde mit Rücksicht auf die kleine Bedarfszahl und im ökonomischen Interesse des Bundes einer bewährten schweizerischen Firma übertragen. Die gegenüber dem Vertragspreise in der Rechnung figurierende kleine -Mehrausgabe rührt hauptsächlich von Ordonnanzänderungen her, die sich im Laufe der Fabrikation als wünschbar erzeigten.

Bei dem Total der Ausgaben von . . . Fr. 1,370,780. 39 und einem solchen der Einnahmen von. . . ,, 1,262,126. 58 ergiebt sich ein Fehlbetrag pro 1894 von . . Fr. 108,653. 81 welcher seiner Ursache nach namentlich auf die vom Jahre 1893 herübergenotnmenen ungünstigen Löhnungsverhältnisse eines für die bevorstehenden Aufgaben allzu groß bemessenen und nicht
zeitig genug entsprechend reduzierten Personals zurückzuführen ist. Alsdann wurden durch die neue Einrichtung und Organisation der Werkstätten und ihres Betriebes Ausgaben verursacht, welche in der Folge nicht mehr wiederkehren werden.

752

E. Finanz- und Zolldepartement.

Finanzverwaltung.

I. Finanzbureau.

Gehalte des Personals Fr. 29,100. -- Verwaltungskosten für Liegenschaften . . . . ,, 959. 70 Litterarische Anschaffungen ,, 291. 20 Kommissionen und Experten ,, 1,117. 10 Budgetansatz

Fr. 31,468. -- ,, 34,000. --

Minderausgabe

Fr.

2,532. --

Hiervon entfallen auf die Rubriken f und g, Kanzlist und Bureauaushülfe, Fr. 1200, Fr. 40. 30 auf Verwaltungskosten für Liegenschaften, Fr. 108. 80 auf litterarische Anschaffungen und Fr. 1182. 90 auf Kommissionen und Experten.

U. Finanzkontrolle.

Besoldungen Gleich dem Budget.

Kassainspektionen Budget

Fr. 41,800 Fr. 1308. 15 ,, 1200. --

Mehrausgabe

Fr.

108. 15

Diese Mehrausgabe hat ihren Grund in einigen außerordentlichen Inspektionen und der Abordnung eines Beamten nach Elsaß-Lothringen zum Studium der Verhältnisse betreffend das Rechnungsund Kontrollwesen.

IM. Banknotenkontrolle.

Besoldungen Fr. 25,585. -- Bureaubedürfnisse, Druck- und Lithographiekosten ,, 2,282. 45 Fachliteratur, Studien und Publikationen . . . ,, 2,497. 15 Inspektionsreisen ,, 1,468. 35 Requisiten zu speciellem Bedarf ,, °-- Übertrag Fr. 31,832. 95

753

Übertrag Fr. 31,832. 95 Beitrag an den Druck des schweizerischen Handelsamtsblattes ,, 7,000. -- Vernichtung von Banknoten ,, 889. -- Vorarbeiten zur Ausführung von Art. 39 der Bundesverfassung ' ,, 2,376. 05 Budget

Fr. 42,098. -- ,, 53,500. --

Minderausgabe

Fr. 11,402. --

IV. Staatskasse.

Kassaverkehr.

Der Gesamtumsatz der eidgenössischen Staatskasse betrug im Berichtsjahre : An Einnahmen Fr. 306,503,008. 69 An Ausgaben 302,967,419. 38 fl Total Fr. 609,470,428. 07 was einen monatlichen Durchschnitt von . Fr. 50,789,202. 34 und einen täglichen (das Jahr zu 300 Arbeitstagen gerechnet) ergiebt von . . . ,, 2,031,568. 10 Nach Abzug der bloßen Skripturen betrug der effektive Umsatz Fr. 481,061,671. 56 Im Jahr 1893 belief sich derselbe auf . . ,, 434,634,204. 14 Vermehrung

Fr.

46,427,467. 42

Die Darstellung dieses Gesamtumsatzes erfolgte bisher im Geschäftsbericht, wodurch der Abschluß jenes Berichtes Verzögerung erlitt, zu deren Vermeidung wir die Versetzung dieser Zifiern in den Rechnungsbericht angeordnet haben.

Rechnungsergebnis.

Die Besoldungen der Beamten und Angestellten, sowie des Personals für den MUnzauswechslungsdienst betragen . . Fr. 42,721. 25 Budget ,, 43,500. -- Minderausgabe Fr.

778. 75 welche die außerordentlichen Gehülfen für den Münzausweehslungsdienst betrifft. Die Besoldung dieser Gehülfen während der Rückzugsperiode vom 24. März bis 24. Juli wurde von Italien getragen.

Bundesblatt. 47. Jahrg. Bd. II.

51

754

V. Wertschriftenverwaltung.

a. Chef b. Gehülfe c. Verwaltungskosten für Kapitalien . . . .

Fr.

,, "

7,000. -- 5,000. -- 2,780. 28

Voranschlag

Fr. 14,780. 28 ,, 14,500. --

Mehrausgabe

Fr.

280. 28

Wegen Krankheit des Abteilungschefs mußte dem Gehülfen für Stellvertretung und Mehrarbeit eine Gratifikation zugestanden werden, für welche indessen ein Nachtragskreditbegehren nicht mehr eingereicht werden konnte. Die daherige Ausgabe ist unter Rubrik c, Verwaltungskosten für Kapitalien, verrechnet, und es erklärt sich hieraus der entstandene Ausgabenüberschuß.

VI. Beitrag an den Invalidenfonds.

Jährlicher Zuschuß gleich dem Budgetansatz.

. Fr. 100,000. --

VII. Liegenschaften.

a. Waffenplatz

in Thun.

Besoldung des Verwalters Aufsichtspersonal Bearbeitungskosten Unterhalt der Maschinen und Geräte Zins des Betriebskapitals Inventaranschaffung und Abgang Verschiedenes

Fr. 3,000. -- ,, 940. -- ,, 22,480. 95 . . . . ,, 1,425. 09 ,, 268. -- ,, 1,355. 55 ,, 2,139. 97 Fr. 31,609. 56 ,, 34,500. --

Voranschlag Minderausgaben

Fr.

2,890. 44

Dieselben rühren daher, daß von den durch Expropriation zu erwerbenden Liegenschaften im Berichtsjahr noch nicht alle in Besitz des Bundes übergegangen sind.

Der Reinertrag des Waffenplatzes erreichte eine Ziffer von 2,2 %

755

b. Waffenplatz

Herisau-St. Gallen.

Besoldung des Verwalters Bearbeitungskosteu, Fuhr- u n d Taglöhne . . . .

Unterhalt der Anlagen und Gerätschaften . .

Verschiedenes .

. . .

Fr. 1000. -- ,, 1697. 45 ,, 1221. 60 121. 40

Voranschlag und Nachtragskredit

Fr. 4040. 45 4100. -- Minderausgaben

Fr.

59. 55

Vermehrte Kosten erheischten die Liegenschaften, welche behufs Erweiterung des Waffenplatzes im Berichtsjahr expropriiert werden mußten; dieselben haben indessen auch etwelchermaßen zur Vermehrung der Einnahmen beigetragen, indem dieselben den Budgetansatz um beinahe Fr. 1700 übersteigen.

Der Reinertrag erreichte die Höhe von 2,88 %.

c. und d. Frauenfeld und Bière.

·Prauenfeld verausgabte für Bekiesung der Straße rechts des Exerzierplatzes und einiges andere Fr. 1350, und dem Schießoffizier wurde für seine mannigfaltigen Verrichtungen während des Jahres eine Gratifikation von P'r. 150 verabfolgt. Ausgaben und Kredit gleichen sich gegenseitig aus, da letzterer Fr. 1500 betrug.

Die kaum nennenswerten Ausgaben des Waffenplatzes Bière beschränken sich auf Fr. 32. 10 Publikationskosten für den Frühlings- und Herbstweidgang.

Reines Ergebnis von Frauenfeld 1,78 °/o.

,, ,, ,, Bière 0,48 °/o.

e. Außerordentliche Arbeiten, Reparaturen und Unterhalt der Anlagen auf dem Manövrierfeld in Thun Fr.

2,903. 85 f. Ankäufe von Liegenschaften: Erweiterung des Wafienplatzes Herisau . . .

Expropriation auf dem Waffenplatz Thun . .

Postgebäude in Sitten, letzte Rate

,, ,, ,,

Budget- und Nachtragskredite

Fr. 167,520. 75 ,, 168,229. -- Minderausgaben

Fr.

66,345. 60 38,271. 30 60,000. --

708. 25

756

Der Gesamtkredit für Liegenschaften inklusive Nachtragskredite betrug Fr. 208,429. -- die Ausgaben belaufen sich auf ,, 204,702. 86 Minderausgaben

Fr.

3,726. 14

Zu weitern Bemerkungen bietet diese Rubrik nicht Anlaß.

VIII. MUnzverwaltung.

Von den Fr. 11,910. 90 betragenden und zu Fr. 12,960 veranschlagten Verwaltungskosten blieben Fr. 1049. 10 unverweodet.

Die Löhnung des Arbeiterpersonals, einschließlich der Fr. 3000 betragenden Besoldung des Münzmechanikers, war zu Fr. 33,000 budgetiert, und Fr. 200 wurden für die Wertzeichenfabrikation nachträglich bewilligt; dagegen beliefen sich die Ausgaben nur auf Fr. 29,371. 90, so daß Fr. 3828. 10 übrig geblieben sind.

Zur Ausmünzung von 120,600 Zwanaigfrankenstucken waren 777,80 kg. 900/1000 feines Gold erforderlich, deren Kosten sich auf die Summe von Fr. 2,413,244. 45 beliefen.

Erstellungskosten der Plättchen einschließlich der Lieferung des Kupferzusatzes von cirka 70 kg ,, 11,667. 05 Feingehaltsproben und Verschiedenes . . . ,, 320. 69 Voranschlag laut Budgetbotschaft Minderausgaben

Fr. 2,425,232. 19 ,, 2,430,624. -- Fr.

5,391. 81

Die Kosten des Zwanzigfrankenstückes betragen Fr. 20. 109/io.

Wegen Unzulänglichkeit der Prägeinrichtungen in hiesiger Münzstätte und dringendem Bedarf während der Auswechsluogsperiode für die italienischen Silberscheidetniinzen wurde die Anfertigung der 3 Millionen Franken Silberscheidemünzen der unter staatlicher Leitung stehenden Münzstätte in Paris übertragen, welche dieselben schon gegen Ende Juni abgeliefert hatte. -- Die Beschaffung des Metalles geschah, wie dies für alle Prägungen der Fall ist, durch das Finanzdepartement ; für den Silberbedarf wurde die Vermittlung einer in diesem Geschäftszweige vorteilhaft bekannten Firma in Paris gewählt, wofür sich dieselbe eine Provision von 1/s °/o ausbedungen hatte.

Über die ganze Operation giebt folgende Darstellung nähern Aufschluß :

757 i. Matallankauf.

6 kg. Silber 1000/1000 Rosten per kg. Fr. 109. 23 inklusive Provision.

Fr. 1,368,974. 90

2. Prägkosten.

2 Fr. 7004,811 kg. zu Fr. 1. 75 Fr. 12,257. 54 l ,, 6005,198 ,, ,, ,, 2.20 ,, 13,211. 42 V. ,, 2000,886 ,, ,, ,, 2.85 ,, 5,702. 52 ,,

31,171. 48

,,

1,350. --

Von Paris bis Bern

,,

6,270. 10

5. Verschiedenes.

Reparaturen an Stempeln, Porti

,,

168. 14

Bei den Ein- und Zweifrankenstücken beträgt die Gewichtstoleranz per g. 5/1000, und bei dea Halbfrankenstücken 7/1000, mithin befindet sich die Prägung in der gesetzlichen Toleranz.

3.

Verpackungskosten.

Säcke und Kisten 4. Transportkosten.

Total der Kosten Die Kreditbewilligung betrug

Fr. 1,407,934. 62 ,, 1,546,600. --

Es erzeigt sich somit eine Minderausgabe von Fr.

138,665. 38

Die übrigen Ausgabeposten der Münzverwaltung verhalten sich zu den Budget- und Nachtragskrediten wie folgt : Kredit.

Ausgaben.

Metallanschaffung für Nickel- und Kupfermünzen Fr. 81,278 Fr. 58,401. 65 Verbrauchsgegenstände für die Münzund Wertzeichenfabrikation . . ,, 20,000 ,, 11,313. 75 Inventaranschaffungen ,, 2,000 ,, -- Reparaturen an Maschinen und Geräten ,, 3,000 ,, 1,284. 55 Zins des Betriebskapitalea . . . . ,, 5,000 ,, 3,999. 67 Zins des Liegenschaftskapitales . . ,, 1,200 ,, 1,200. -- Inventarabgang ,, 9,375 ,, 6,925. 13 Fr. 121,853 Fr. 83,124. 75 Minderausgaben

Fr. 38,728. 25

758

Infolge von all' diesen Minderausgaben auf Verwaltungskosten, Arbeiterlöhnung, Metallbeschaffung etc. stellt sich die Rechnung der Münzverwaltung um Fr. 187,706. 64 günstiger als veranschlagt worden war und es beträgt deshalb der Übertrag auf den Münzreservefonds Fr. 1,896,609. 49, statt wie budgeüert Fr. 1,714,240.

Der Münzreservefonds ist nunmehr auf Fr. 6,025,749. 01 angewachsen.

Zollverwaltung.

Die Gesamtausgaben der schweizerischen Zollverwaltung beliefen sich im Berichtsjahre mit Einschluß der Auslagen für die Durchführung der Handelsstatistik (Fr. 108,928. 54) auf den Betrag von Fr. 3,651,125. 14 Im Jahre 1893 betrugen die Ausgaben . ,, 3,179,817. 29 Es ergiebt sich somit pro 1894 eine M e h r a u s g a b e von Fr. 471,307. 85 Für Einzelheiten verweisen wir auf die nachstehende Übersicht der Ausgaben nach Budgetrubriken getrennt.

Im Budget für das Berichtsjahr war für die Gesamtausgaben eine Summe von Fr. 3,848,300. -- veranschlagt. Zu diesem Betrage kommen noch die folgenden in der Dezembersession pro 1894 von den Räten bewilligten Nachtragskredite : Rubrik I D Besoldungsnachgenaß Fr. 5,000 ,, III l Mieten der Lokalien ,, 9,000 _ V Grenzschutz. . . . _ 65,000 r, 79,000. -- Total Fr. 3,927,300. -- Die effektiven Ausgaben betrugen wie oben ,, 3,651,125. 14 Es ergiebt sich somit gegenüber dem Voranschlag eine Ausgabenersparnis von . . . Fr. 276,174. 86 Den Ausgaben für die handelsstatistische Abteilung mit .

Fr. 108,928. 54 stehen folgende Einnahmen gegenüber: 1. Ertrag der statistischen Gebühren Fr. 114,454. 15 2. Erlös aus statistischen Tabellen etc ,, 10,000. 90 ,, 124,455. 05 somit E i n n a h m e n ü b e r s c h u ß

Fr.

15,526. 51

Ausgaben der Zollverwaltung nach Budgetrubriken.

Rechnungsnibriken.

I. Gehalte: A. Oberzolldirektion . . .

B. Zollgebietsdirektionen C. Zollämter D. Besoldungsnachgenuß II. Reisekosten und Expertisen III. Bureau kosten: 1. Mieten 2. Heizung, Beleuchtung etc.

3. Bureaubedürfnisse, Drucksachen 4 . Nebenausgabeo . . . .

IV. Mobilien und Gerätschaften .

V. Grenzschutz VI. Verschiedenes : 1. Zollrückvergütungen . .

2. Entschädigungen für außerordentliche Aushülfe, und Unvorhergesehenes . .

Total

Budget pro 1894.

Rechnung pro 1893.

Rechnung pro 1894.

Ansätze.

Rechnungsdifferenz.

Ausgaben.

Differenz pro 1894.

Fr

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

130,256. 40 147,300 -- 17,043. 60 127,745. -- 182,725. 13 197,500 - 14,774.87 181,038. 14 1,296,367. 40 1,386,000 -- 89,632. 60 1,202,682. 94 32,248. 50 33,000 -- 751.50 25,571.50 18,770. 90 20,000 -- 1,229.10 16,069. 65 125,030.99 32,298. 26

124,000 -{- 1,030. 99 34,500 -- 2,201. 74

94,934. 97 95,000 13,000 12,569. 55 64,642. 28 65,000 1,245,366. 59 1,245,000

-- -f

- 2,511.40 - 1,686. 99 - 93,684. 46 - 6,677. - 2,701. 25

111,462. 25 - - 13,568. 74 333. 43 31,964. 83 f-

65. 03 84,685. 11 -1- 10,249.86 74. 39 430. 45 12,643. 94 357.72 39,793. 65 :- 24,848. 63 366. 59 1,098,041.86 -147,324. 73

308,881. 28

450,000 -141,118.72

107,032. 89

117,000 -

9,967. 11

150,278. 77 97,839. 65

H-158,602. 51 4-

9,193. 24

3,651,125. 14 3,927,300 --276,174. 86 3,179,817.29 -J-471,307. 85

760

Aus der vorstehenden Tabelle geht hervor, daß nur bei zwei Budgetrubriken eine Überschreitung des Budgetkredites stattgefunden hat, jedoch von ganz untergeordneter Bedeutung, und zwar bei Rubrik IH l Mieten um Fr. 1030. 99, bei Rubrik V Grenzschute um Fr. 366. 59; bei allen andern Rubriken wurden Ausgabenersparnisse erzielt.

In unserem Geschäftsbericht haben wir bereits erwähnt, daß die infolge der Futternot im Jahr 1894 bewilligten Zollrückerstattungeu sich im ganzen auf die Summe von Fr. 386,749. 71 bezifferten.

Aus der nachstehenden Abrechnung sind die erforderlichen Einzelheiten ersichtlich.

Rekapitulation der Rechnungsergebnisse.

Einnahmen pro 1894 laut ßechnungsresultat Fr. 41,200,681. 4 T laut Voranschlag ,, 37,000,000. -- somit M e h r e i n n a h m e n Fr. 4,200,681. 47 Ausgaben pro 1894 laut Rechnungsergebnis . . Fr. 3,651,125. 14 laut Voranschlag . n 3,927,300. -- Ausgabenersparnis . .

,, 276,174. 86 M e h r e r t r a g im Jahre 1894 gegenüber dem Voranschlag Fr. 4,476,856. 33 Totaleinnahinen ab: Ausgaben

Fr. 41,200,681. 47 ,, 3,651,125. 14

N e t t o e i n n a h m e n pro 1894 Fr. 37,549,556. 33 Im Vorjahre betrugen die Nettoeinnahmen . ,, 35,198,699. 77 M e h r e i n n a h m e n pro 1894 Fr. 2,350,856. 56 gegenüber 1893.

Inventarbestand der Zollverwaltung.

Bestand auf 30. November 1893 . . . .

R e i n e r Z u w a c h s p r o 1894 . . . .

Fr 200,215. 51 25,140. 50 T o t a l a u f 30. N o v e m b e r 1 8 9 4 Fr. 225,356. 01

Oberzolldirektion .

I. Zollgebiet II.

_ III.

,, IV.

_ V.

_ VI.

l

.

.

.

Bestand auf Ende November 1893.

Fr.

6829. 92

30,581.

28,015.

17,956.

25,481.

44,069.

47,280.

91 56 40 96 25 51

Zuwachs bis Ende November 1894.

Fr.

24 174 18

8,705 4,090.

2,829.

1,203.

11,944.

13,130.

61 48 85 28 10 83

T o t a l 200,215. 51 Effektiver Abgang . . . . Fr. 29,076. 99 und Abnützung 5% ...

,, 11,860. 84

66,078. 33

25,140. 50

25,140. 50

verbleibt r e i n e r Zu w a c h s

Fr.

20238 4,124.

2,105.

1,576.

1,704.

3,239.

7,948.

10 63 92 91 59 47 21

40,937. 83

Bestand auf 30. November 1894.

Er.

10766 35162 30000 19209 24,980.

52773 52,463.

89 12 34 65 88 13

225,356. 01

40 937 83

761

Wertbestand pro 30. N o v e m b e r 1894 , 225,356. 01

Abgang und Abzug von 5°/o.

Mals in Körnern.

Kantone»

Zürich Bern Luzern Uri Schwyz Obwalden Nidwaiden . .

Glarus .

Zng Freiburg Solothorn . .

Baselstadt . .

. . .

. .

. . .

. . .

Appenzell A.-Rh. . . .

Appenzell I.-Kh. . . .

St Gallen .

. .

Aargau Thnrgau Tessin Waadt Wallis Nouenburg Genf Total

Fr.

kg.

1,239,537 16,751,963 1,733,854 180,020 617,212 40,000 30,000 10,140 452,367 4,366,050 1,880,170 170,720 900,950 839,891

3,718. 61 50,255. 89 5,201.56 540. 06 1,851.63 120.-- 90.30.42 1,357. 10 13,098. 15 5,640. 51 512.16 2,702. 85 2,519. 67

908,916 456,023 1,424.076 195,300 215,000 5,380,120 317,000 710,493 529,683 39,349,485

2.726. 75 1,368. 07 4,272. 23 585. 90 645.-- 16,140. 36 951.-- 2,131. 48 1,589. 05 118,048. 45

Total der RUck-1 Vergütungen.

Roggen.

Mehl.

Fr.

kg4,277,718 4,767,134 320,800 40,000 60,000

88,504. 31 95,142. 68 6,416. -- 800.-- 1,200. --

20,000

400.--

350,100 10,000 1,185,000

7,002. -- 200.-- 24,550. --

50,000

1,000. --

231,900

4,638. --

1,020,000

20,400. --

kg329,949 90,200

Fr.

Fr.

989. 85 270. 60

30,028 10,100

90,08 30.30

93,212. 77 145,669. 17 11,617.56 1,340.06 3,051. 63 120.-- 490.-- 30.42 8,359. 10 13,298. 15 30,190. 51 602. 24 2,733. 15 3,519. 67

4,980 30,000 812,500

16,962. 50

13,135,152

267,215. 49

495,257;

14.94 90.-- 1485. 77

7.364. 75 1Ì368.07 24,672. 23 585. 90 645.-- 16,155, 30 1,041.-- 19,093. 98 1,589. 05 386,749. 71

762

Total der Zollrückvergütungen auf der Einfuhr von Futtermitteln pro 1893 und 1894, gemäß Bundesratsbeschlüssen vom 19. Mai, 19. Juni und 24. November 1893 abgeschlossen, auf 31. Mai 1894.

763 Rekapitulation nach Futterarten.

Einfuhrquantum in kg.

Betrag der Rückvergütung bis und mit 31. Mai 1894.

a. Mais in Körnern . . . 39,349,485 b. Futtermehl 13,135,152 c. Roggen 495,257

Fr. 118,048. 45 ,, 267,215. 49 ,, 1,485. 77

Gesamttotal

52,979,894

Fr. 386,749. 71

P. Industrie- und Landwirtschaftsdepartement.

I. Abteilung Industrie.

I. Besoldungen.

Budget Budget für den Ausläufer

Fr. 23,400 ,, 600

Ausgaben

Fr. 24,000 ,, 24,000 II. Bureaukosten.

Budget Ausgaben

Fr. 4000. -- ,, 3927. 80 Minderausgaben III.

Fr.

72. 20

Gewerbewesen, Socialgesetzgebung.

Budget Ausgaben

Fr. 80,000. -- ,, 64,473. 90 Minderausgaben

Fr. 15,526. 10

Der Kreditüberschuß rührt unter anderem davon her, daß die Arbeiten für Unfall- und Krankenversicherung noch nicht abgeschlossen werden konnten und die Gesetzgebung des Bundes über das Gewerbewesen die in Aussicht genommene Summe nicht erforderte.

764

IV. Gewerbliche und industrielle Berufsbildung.

Budget Ausgaben

Fr. 538,000. -- ,, 515,202. 35 Minderausgaben

An den Ausgaben participieren : a. die Bundesbeiträge an die gewerblichen und rufsbildungsanstalten mit b. die Stipendien an Lehrer und Lehramtskandidaten mit c. die Beiträge an Fachkurse, Fachzeitschriften und an die Lehrlingsprüfungen . . . .

d. die Taggelder und Reisekosten der 11 Experten mit Total

Fr. 22,797. 65 industriellen BeFr. 470,349. -- ,,

21,795. --

,,

12,680. --

,,

10,378. 35

Fr. 515,202. 35

Die Minderausgaben rühren meist von Abzügen her, die an der Bundessubventiou in den Fällen vorgenommen werden, wenn die anderweitigen Beiträge des Vorjahres effektiv nicht die erforderliche Höhe erreicht haben.

V. Maß und Gewicht.

Budget Ausgaben

Fr. 7000. -- ,, 7003. 06 Mehrausgaben Fr.

3. 06

VI. Fabrikwesen.

4. Besoldungen.

Budget Ausgaben

Fr. 34,900. -- ,, 34,900. -- 2. Reisekosten.

Budget.

Ausgaben

Fr. 15,500. -- ,, 14,754. 50 Minderausgaben

Fr.

745. 50

765 3. Bureauteosten.

Budget Ausgaben

Fr. 4500. -- ,, 4463. 06 Minderausgaben

Fr.

36. 94

VII. Verschiedenes.

(Inkl. Beitrag an den schweizerischen gemeinnützigen Frauenverein.)

Budget Ausgaben

Fr. 3000. -- ,, ^2666. 17 Minderausgaben

Fr.

333. 83

VIII. Subvention (1. Rate) an die Landesausstellung in Genf im Jahre 1896.

Budget Fr. 333,333.

Ausgaben ,, 333,333.

IX. Subvention an die eidgenossischen Abteilungen der kantonalen Gewerbeausstellung in Zürich.

Budget Fr. 35,000. -- Ausgaben ,, 35,000. --

II. Abteilung Landwirtschaft.

MinderMehrBudget und Ausgaben.

ansgaben.

Nachtragskredit.

ausgaben.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

602.-- 31,898. -- I. Besoldungen 32,500. -- -- -- --.01 6,000. -- II. Bureaukosten 5,999. 99 1,825. -- 5,000. -- 3,175. -- III. Stipendien -- 41,652. 97 3,617. 03 45,270. IV. Theoretisch-praktische Ackerbauschulen .

-- -- 10,878. -- 10,400. 50 477.50 V. Gartenbauschule Genf 5,979. 26 -- 25,737. -- 19,757. 74 VI. Landwirtschaftliche Winterschulen . . .

VII. Landwirtschaftliche Wandervorträge und -- 25,000. -- 19,214. 71 5,785. 29 Kurse 54,672. 77 1,127.23 55,800. -- VIII. Weinbauschulen und Versuchsstationen .

-- -- 14,244. 64 205. 36 14,450. -- IX. Landwirtschaftliches Versuchswesen -- 2,697. 47 28,975. -- 26,277. 53 X. Molkereischulen -- -- 240.000. -- 240,000. -- XI. Rindviehzueht -- '200,000. -- 170,471. 69 29,528. 31 XII. Pferdezucht -- 9,894. 50 25,000. -- 15,105. 50 XIII. Kleinviehzucht 2,346. 39 197,653 61 200,000. XIV. Bodenverbesserungen -- XV. a. Maßnahmen gegen Schäden, welche die 180,000. -- 182,379. 25 2,379. 25 landwirtschaftliche Produktion bedrohen -- b. Maßnahmen des Bundes gegen die -- 234,461. 74 Futternot 231,755.-- 466,216. 74 XVI. Landwirtschaftliche Vereine und Genossen-- 524. 92 60,000. schaften 59,475. 08 -- 7,674. 99 145,000. -- 137,325.01 XVII. Viehseuchenpolizei 10,000. -- 10,000. -- XVIII. Verschiedenes -- -- 72,285. 26 236,840. 99 Total 1,541,365.-- 1,705,920. 73 236,840. 99 1,705,920. 73 -- -- 164,555.373 Mehrausgaben 164,555.73 Budgetrubrik.

-a

O5 O5

767

Ad I. Die Kreditrestanz ist darauf zurückzuführen, daß die durch Todesfall erledigte Stelle eines Eanzlisten durch Neuwahl "5 eines bisherigen Aushülfsangestellten mit kleinerem Antrittsgehalt ersetzt wurde.

Ad III. Weitere Begehren um Zuerkennung und Ausrichtung von Stipendien sind nicht gestellt worden.

Ad IV. Die Rechnungen der theoretisch-praktischen Ackerbauschulen, mit Ausnahme derjenigen der Schule Strickhof (Zürich), bleiben hinter den seiner Zeit im Voranschlag aufgenommenen Summen.

Dasselbe gilt auch für die Ziffern V Gartenbauschule in Genf und VI landwirtschaftliche Winterschulen. Hier ist überdies der im Voranschlag aufgenommene Kredit von Fr. 3000 für die Winterschule in Chur unverwendet geblieben, indem dieselbe nicht zu stände gekommen ist.

Ad VII. Die Ausgaben entsprechen den von den Kantonen verlangten Subventionen. Außer der im Geschäftsbericht angegebenen Summe von Fr. 17,769. 29 wurde an einen Kanton noch eine Saldozahlung von Fr. 1445. 42 für Ausgaben pro 1893 geleistet, indem der uns zur Verfügung stehende Kredit pro 1893 damals bereits erschöpft war. Die Gesamtausgaben betragen somit Fr. 19,214. 71.

Ad VIII. Die Betriebsrechnung der Weinbausehule und Weinbauversuehsstation Lausanne-Vevey erreichte nicht die im Voranschlagaufgenommene Summe. Dagegen mußte von der dieser Anstalt pro 1893 zukommenden Subvention ein Betrag von Fr. 1162. 65 aus dem Kredit pro 1894 angewiesen werden, weil derjenige von 1893 hierfür nicht genügte.

Ad IX. Keine Bemerkung.

Ad X. Die Beitragsleistung des Bundes entspricht der Hälfte der Auslagen der beteiligten Kantone für Lehrkräfte und Lehrmittel.

Ad XII. Die Kreditrestanz ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, daß nur 5 Halbbluthengste aus der Normandie importiert worden sind.

Ad XIII. Der ausgerichtete Betrag entspricht der Leistung der Kantone für die Prämiierung von Zuchtebern und Ziegenböcken.

Ad XIV. Weitere Inanspruchnahme des Kredites ist von seilen der Kantone nicht anbegehrt worden.

768

Ad XVa. Dieser Posten weist eine Kreditüberschreitung von Fr. 2379. 25 auf, für welche hiermit um Indemnität nachgesucht wird.

Wie wir in unserer Nachtragskreditbotschaft für das Jahr 1894 (III. Serie") (Bundesbl. 1894, IV, pag. 655) nachgewiesen haben, sollten zur Zeit unserer Eingabe an 15 .Kantone zur Unterstützung der Hagelversicherung zusammen Fr. 91,439. -- ausgerichtet werden. Von 6 Kantonsregierungen stunden damals die bezüglichen Abrechnungen noch aus, und waren wir somit nicht in der Lage, hierfür eine bestimmte Summe anzugeben.

Wir schätzten diese Beitragsleistung auf . ,, 9,780. -- oder zusammen auf

Fr. 101,219. --

Die Leistungen der Kantone für Förderung der Hagelversicherung haben schließlich eine Ausgabensumme von Fr. 207,196. 56 ergeben (vergi, unsern Geschäftsbericht), an welche eine Bundessubvention von Fr. 103,598. 28 ausgerichtet werden mußte. Nach Bewilligung des verlangten Nachtragskredites von Fr. 30,000 stunden uns jedoch nur noch ,, 101,219. 03 zur Verfügung, demzufolge ergab sich denn auch die Kreditüberschreitung von Fr.

2,379. 25 Ad XV b. Die Maßnahmen des Bundes gegen die Futternot erforderten eine Ausgabensumme von . . . . Fr. 466,216. 74 Die Differenz von Fr. 1. 12 gegenüber der in unserm Geschäftsbericht detailliert aufgeführten Abrechnung ist darauf zurückzuführen, daß die einem Kanton ausgesprochene Quote beim Abschluß der Staatsrechnung wohl angewiesen, aber bis nach Eingang der definitiven kantonalen Abschlußrechnung als Asservat auf der eidgenössischen Staatskasse blieb. Diese Abschlußrechnung erforderte alsdann eine Minderleistung des Bundes von Fr. 1. 12, welcher Betrag von unserm Finanzdepartement unter T Unvorhergesehenes, Rechnung 1894a vereinnahmt wurde.

Zur Bestreitung der Ausgabensumme von Fr. 466,316. 74 bewilligten Sie uns in Gemäßheit unserer Nachtragskreditbotschaft vom 6. Dezember 1894 (Bundesbl. 1895, IV, 656) . . . ,, 231,755. Die Kreditüberschreitung beziffert sich somit auf

Fr. 234,461. 74

769 für welche wir hiermit gestützt auf den Bundesbeschluss vom 22. Dezember 1893 betreffend Maßnahmen des Bundes gegen die Futternot (A. S. n. F. XIII, 1018) Indemnität verlangen.

Ad XVI. Keine Bemerkung.

Ad XVII. Die Ausgaben für Viehseuchenpolizei werden von dem Ertrag der Gebühren für die tierärztliche Untersuchung der einzuführenden Tiere (vergl. die bezügliche Rubrik unter ,,Einnahmen") in Abzug gebracht.

V i e h s e u c h e n f o n d s . Derselbe beziffert sich einschließlich der im Jahr 1894 ergangenen Zinse und unter Hinzurechnung des Überschusses des Erträgnisses der im Berichtsjahr an der Grenze erhobenen tierärztlichen Untersuchungsgebuhren auf Fr. 358,805. 11.

Bundesblatt. 47. Jahrg. Bd. II.

52

Budgetrubrik.

1. Forstwesen.

1 Besoldungen 2 Reisekosten 3. Bundesbeitrag an die Besoldungen und Taggelder der kantonalen Fovstbeamten .

o 4 Bureaubedürfnisse 5. Druckschriften über Forstwesen und Fischerei 6. Forstkurse 7 Aufforstungen im Hochgebirge 8. Triangulation der höhern Ordnungen . . .

9. Triangulation IV. Ordnung und Prüfung der Detailvermessung .

10. Publikation einer Schweiz. Lawinenstatistik · 11 Forstliche Photographie

770

III. Abteilung Forstwesen, Jagd und Fischerei.

Budget und Nachtragskredite,

Ausgaben.

Kreditrestanzen.

Mehrausgaben.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

24,200. ~ 8,000. --

24,200. -- 7,584. 85

50,000. -- 53,501. 63 2,100. -- 2,099. 67 . 1,000.-- 1,000. -- 2,874. 80 3^000. -- 180,000. -- 179,754. 54 15,000. -- 15,000. --

415.15

__

3501.63 --.33 125. 20 245. 46

-- --

15,000. -- 5,000. -- 1,000. --

7,019. 01

999. 87

7,980. 99 5,000. -- --.13

15,000. --

12,187. 18

2,812. 82

319,300. --

306,221. 55

16,580.08

--

II. Jagd und Vogelschutz.

1. Beitrag an die Kosten der Wildhut in den Übertrag

3501.63 '

Budget und

Kreditrestanzen.

Budgetrubrik.

Nachtragskredite.

Ausgaben.

Fr.

Übertrag 2. Kommission und Expertisen für Jagd und Vogelschutz . . . .

.

3. Ornithologische Publikationen 4. Beitrag an den Schweiz. Tierschutzverein

319,300.--

Fr.

306,221.55

Fr.

16,580.08

1.500. -- 800.--

1 500 -- 329. 55 800.--

1,170.45

2 500 --

2,500. --

30,000 --

25,668 21

4,331 79

20,000. -- 3^000. --

19,641.15 3,000. --

358. 85

2,000. --

1,999.55

-- .45

380,600. 361,660. 01

361,660. 01

22,441. 62 3,501.63

18,939. 99

Minderausgaben

18,939. 99

1 500 --

Mehrausgaben.

Fr.

3501. 63

III. Fischerei.

1. Entschädigungen der Fiachereikommissäre und Experten 2. Beiträge an Fischereiaufsicht, Fischereikurse u. s. w .

3. Beiträge an die Fischzuchtanstalten, an die Kosten der Erstellung von Fischstegen, Refugien u. s. w 4. Beitrag an den schweizerischen Fischereiverein IV. Verschiedenes

·

--

3501. 63 771

772 Ad 1. 3. Bei Feststellung des Voranschlages pro 1894 für Besoldungsbeiträge hatten mehrere Kantone, die sich für solche angemeldet, die Besoldung ihrer höhern Forstbeamten noch nicht festgesetzt, und da zudem die Taggelder dieser Beamten von Jahr zu Jahr ziemlichen Schwankungen unterworfen sind, so war eine genaue Vorausbestimmung des diesfälligen Ausgabepostens nicht möglich.

Ad l. 9. Die Kreditrestanz von Fr. 7980. 99 rührt daher, daß einerseits in mehreren Kantonen die Durchführung der Triangulation IV. Ordnung gar nicht oder doch nicht mit der wünschbaren Energie vorgenommen wurde, anderseits verschiedene Arbeiten, die für dieses Jahr vorgesehen waren, nicht zum Abschluß gebracht werden konnten.

Ad L 10. Wie bereits im Budgetentwurf für das Jahr 1895 bemerkt wurde, nahm die notwendig gewordene Vervollständigung der Aufnahme der Lawinenstatistik das Forstinspektorat derart in Anspruch, daß eine Bearbeitung des Gesamtmaterials erst im Laufe des Jahres 1895 erfolgen kann. Dies der Grund, warum der Kredit nicht zur Verwendung gelangte und auf das Jahr 1895 Übergetragen werden mußte.

Ad II. i. Infolge Reduktion der Wildhutfläche der Jagdbannbezirke gegenüber früheren Bannperioden wurde trotz finanzieller Besserstellung der Wildhüter neben einer intensivem Wildhut zugleich auch etwelche Reduktion der daherigen Ausgaben erzielt, was naturgemäß auch die bezügliche Beitragsleistung des Bundes beeinflußt.

Ad II. 3. Wegen anderweitiger starker Inanspruchnahme der Bearbeiter des Kataloges der schweizerischen Vögel konnte dieses Werk während des Jahres 1894 nur wenig gefördert werden, weshalb die Publikation einer dritten Lieferung unterblieb, daher die Kreditrestanz von Fr. 1170. 45.

Ad III. 2. Einzelne Kantone sind mit der Ernennung von Fischereiaufsehern immer noch im Ruckstand, weshalb auch der Kredit für Beiträge an Fischereiaufsicht nicht ganz in Anspruch genommen wurde. Aus der gleichen Ursache wurden 1894 auch keine Fischereikurse abgehalten.

IV. Abteilang Versicherungswesen.

I. Besoldungen.

Voranschlag Ausgaben

Fr. 43,700. -- ,, 42,434. -- Nicht verwendet

Fr.

1,266. --

773

II. Bureaukosten.

a. DrucMosten.

Voranschlag und Nachtragskredit (Fr. 1000) .

Ausgaben

. Fr. 7,000. -- ,, 7,001. 75

Mehrausgaben

Fr.

1. 75

Der in diesem Jahre erschienene ,,Bericht über die privaten Versicherupgsunternehmungen im Jahre 1892" mußte, mit Rücksicht auf die gesetzliche Regelung des Versicherungsvertrages, an welcher'gegenwärtig gearbeitet wird, die Versicherungsbedingungen der Hauptversicherungszweige einläßlich besprechen. Dadurch wurde derselbe bedeutend umfangreicher, was eine Mehrausgabe für Druckkosten von über Fr. 1000 zur Folge hatte und obigen Nachtragskredit rechtfertigt.

b. Bureaubedürfnisse Voranschlag Ausgaben

und Inspektionsreisen.

Fr. 2,400. -- ,, 2,305. 33

Weniger als bewilligt Voranschlag Ausgaben

Fr.

94. 67

c. Mitteilung der gerichtlichen Civilurteile.

Fr.

,,

300. -- 201. 30

Weniger als bewilligt Fr.

98. 70

III. Versicherungsgesetzgebung.

Voranschlag Ausgaben

Fr.

,,

5,000. -- 2,698. 65

Weniger als bewilligt Fr.

2,301. 35

G. Post- und Eisenbahndepartement.

I. Eisenbahnwesen.

Die Ausgaben haben sich in sämtlichen Rechnungsrubriken innerhalb der budgetgemäßen Kredite und der Nachtragskredite gehalten. Wir glauben, auf nähere Darlegung der einzelnen Posten nicht eintreten zu sollen, da über diejenigen Ausgaben, welche Abweichungen von den normalen Budgetansätzen betreffen, in der Budgetbotschaft oder anläßlich der Nachkreditbegehren das Erfor-

774

derliche gesagt worden ist. Wir wollen nur erwähnen, daß der Ansatz Ile, Gehülfen des administrativen Inspektorats, deshalb beträchtlich (Fr. 6263. 40) unter dem Budget geblieben ist, weil von der in Aussicht genommenen Anstellung zweier weiterer Beamten für die Tarif kontrolle einstweilen Umgang genommen werden konnte.

II. Postverwaltung.

I. Gehalte und Vergütungen.

1894.

1893.

Ausgaben . '. . . . Fr. 14,079,719. 40 Fr. 13,426,951. 08 Voranschlag . . . . ,, 14,419,000. -- Minderausgabe gegenüber dem Budget. . . . ,, 339,280. 60 Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre . . . ,, 652,768. 32 Die Mehrausgabe, welche sich in dieser Rubrik im Jahre 1894 gegenüber 1893 ergab, verteilt sich auf die einzelnen Unterrubriken wie folgt: Oberpostdirektion Fr.

9,255. -- Kreispostdirektionen . . . . r 1,214. -- Postbureaux I. Klasse . . . ,, 71,804. 30 II.

,, . . . ,, 24,981. 02 ' ,, III.

,, . . . ,, 90,456. 35 Bahnpostentschädigungen . . w 1,961. 10 Postablagen ,, 236,871. 60 Übrige Bedienstete . . . . ,, 193,679. 95 Kondukteure (Minderausgabe) .

Fr. 10,532. -- Besoldungsnachgenüsse . . . ,, 33,077. -- Ab

Fr. 663,300. 32 Fr. 10,532. -- ,, 10,532. --

Total wie oben Fr. 652,768. 32 Die Mehrausgabe bei der Oberpostdirektion hat ihren Grund in der Vermehrung des Personals, welche Maßnahme bei der Vorlage des Budgets pro 1894 begründet wurde, sowie in der zu gunsten einzelner Beamter bewilligten Gehaltsaufbesserung.

Die Mehrausgabe bei den Postbureaux I. und II. Klasse ist entstanden durch die Rekrutierung des Personals durch Annahme neuer Lehrlinge, durch verfügte, im Interesse des Dienstes liegende und infolge der Verkehrszunahme gebotene Reorganisationen und Dienstverbesserungen, und durch die Gehaltsaufbesserungen zu

Zu Seite 774.

Beilage Nr. 1.

Allgemeine Übersieht der

Ausgaben für Besoldungen im Jahr 1894 im Vergleich mit 1893 und dem Budget.

A Oberpostdirektion .

Ausgaben 1894.

Budget.

Mehrausgaben gegenüber 1893.

Minderausgaben gegenüber dem Budget.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

9,255. --

5,120. 60

234,879. 40

240,000. --

1. Direktoren .

60,456. --

60,456. --

2 . Controleuve . . .

49,494. --

49,494. --

3. Adjunkte

48,618. --

49,488. --

4. Kassiere

54,384. --

54,912. -

1,784. --

528. --

212,952. --

214,350. --

1,214. --

1,398. --

2526511 25

2,583 000 ' --

71 804 30

B. Kreispostdirektionen :

l

Total B.

Minder-

,._,.

870. --

C. Postbureaux: 1. Klasse

n.

in.

,,

Bahnpostentschädigungen .

Total C.

1,447,877. 45

1,578,000. ·--

24,981 02

2,485,638. 95

2,658 000 --

90 456 35

201 200 45

200 000 --

1 961 10

6,661,228. 10

7,019,000. --

189,202. 77

1 194 162 60

1 200 000

236 871 fiO

Kfi 4.Q«

75

ISO 122 55 m aci 05 Mehr

,-

i 200 45 357,771. 90

0. Ablagehalter, Briefträger, Boten etc.: 1 . Ablagehalter

. . .

2. Übrige Bedienstete Total D.

E. Kondukteure F. Besoldungsnachgenllsse

. .

K QQ7

40

'4,792,954. 95

4,755,000. --

193,679. 95

Mehr- .-._ ,,r , ,, ausgäbe 37,954. 95

5,987,117. 55

5,955,000. --

430,551. 55

Mohr- nn - - -- - r i ausgäbe 32,117. 55

848 706 35

885 000

. . .

134836 --

105 650

Total

14,079,719. 40

14,419,000. --

Miud

'.)i\ OQQ er,

r 10 532 3Q 077

652,768. 32

Mehr

.- oq

18ß

.. .

339,280. 60

Beilage Nr. 2.

Zu Seite 774.

Postkreisweise Übersicht der Ausgaben der Postrerwaltung für Gehalte und Yergütungen im Jahre 1894, Klassen und Abteilungen.

Oberpostdirektion.

Fr.

0

r><

Total.

Genf.

Lausanne.

Bern.

Neuenburg.

Basel.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

A. Beamte.

Aarau.

Luzern.

ZUrich.

St. Gallen.

Chur.

Beilenz.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

1 Ì

Oberpostdirektion Kreispostdirektionen (Direktoren, Kontrolleure, Adjunkte und Kassiere) . . .

Postburcaux : I. Klasse II.

,, III.

,,

s t k r e i s e.

234,879. 40

234,879. 40 19,488. --

-. . .

--

Entschädigungen an fahrende Postbureaux

267,962.

18,284.

46,010.

17,286.

65 50 50 20

19,488. -- 254,239.

211,113.

371,612.

23,989.

90 85 05 85

19,488. -- 314,447.

98,768.

334,109.

20,679.

65 85 70 10

18,738. -- 157,569.

290,752.

192,711.

14,417.

60 70 20 40

19,488. -| | 431,835.

86,609.

168,255.

39,981.

]0 a5 ?0 Ì0

19,488. -- 98,148.

103,399.

236,440.

812.

65 -- 45 50

19,296. -- 192,303.

33,052.

209,164.

13,418.

80 20 10 10

19,344. -- 456,684.

286,243.

413,156.

44,409.

80 80 -- 70

19,278. -- 177,388.

195,566.

244,916.

12,637.

55 70 10 10

19,488. -- 122,489.

27,747.

183,358.

5,518.

10 65 55 40

19,368. -- 53,441.

96,338.

85,905.

8,050.

45 35 -- 90

212,952. -- 2,526,511.

1,447,877.

2,485,638.

201,200.

25 45 95 45

B. Bedienstete.

Ablagehalter Übrige Bedienstete i Kondukteure

--

24,979. -- 408,299. 10 29,261. 85

224,301. 45 627,980. 60 109,134. 55

136,637. 50 595,782. -- 83,213. 15

122,113. 95 468,305. 70 101,181. 40

1,998. --

8,712. --

39,888. --

11,864. --

9,759. --

Total auf Ende 1894 ,, ,, ,, 1893

236,877. 40 228.378. 40

840,283. 80 808,078. 25

1,881,748. 25 1,759,464. 60

1,614,989. 95 1,536,817. 65

1,375,548- 95 1,335,681. 65

Mehr im Jahre 1894

8,499. --

32,205. 55

122,283. 65

78,172. 30

39,867. 30

C. Besoldungsnachgenüsse .

83,149. 90 175,843. 55 34,017. 50

95,776. 20 254,817. 85 51,565. 35

173,420. 75 960,806. 70 116,626. 50

45,142. 15 576,007. 65 68,796. 85

109,746. -- 135,447. 35 145,234. 50

104,225. 25 137,110. 60 44,601. 70

1,194,162. 60 4,792,954. 95 848,706. 35

12,720. --

12,860. --

20,905. --

5,754. --

4,320. --

6,056. --

134,836. --

1,338,466 | 5 1,276,577. ^ 5

764,019. 55 722,919. 15

882,253. 60 831,336. 68

2,491,597. 25 2,364,214. 70

61,889. aO

41,100. 40

50,916. 92

127,382. 55

74,670. 45 452,553. 85 65,073. -r-

1,345,487. 10 753,349. 55 1,303,786. 55 .724,969. 85 41,700. 55

28,379. 70

555,097. 25 14;079,719. 40 534,726. 35 13,426,951. 08 20,370. 90

652,768. 32

775 gunsten der Beamten. Diese Aufbesserungen bewegen sich durchwegs im Rahmen des Gesetzes vom 2. August 1873 und der Verordnung vom 11. Juli 1882 (A. S. n. F. VI, 294).

Die Mehrausgabe bei den Postbureaux III. Klasse ist die Folge der im Jahre 1894 vorgenommenen Besoldungsrevision an Hand der Verordnung vom 16. Februar 1886 (A. 8.' n. F. IX, 17). Für diese Revision war im Budget pro 1894 ein Posten von Fr. 120,000 vorgesehen; diese Summe wurde auch in Wirklichkeit verwendet.

Wenn trotzdem die Ausgaben im Jahre 1894 nur um Fr. 90,456. 35 höher sind, als im Jahre 1893, so rührt dies daher, daß im Laufe des Berichtsjahres die Aspiranten bei den Bureaux III. Klasse successive nach den Bureaux I. und II. Klasse versetzt wurden, und daß an deren Stelle Lehrlinge getreten sind.

Die Mehrausgabe bei den Postablagen ist die Folge verfügter Dienstverbesserungen und Dienstvermehrungen (Errichtung neuer Ablagen etc.) ; die Hauptmehrausgabe (Fr. 220,000) entfällt jedoch auf die durchgreifende Besoldungsrevision, welche zu gunsten der Ablagen vorgenommen worden ist. In Bezug auf die Grundsätze, welche bei dieser Revision Anwendung gefunden haben, erlauben wir uns auf die Botschaft zum Budget pro 1894 (Separatabzug, Seite 265) hinzuweisen.

Die Mehrausgabe bei der Unterrubrik ,,Übrige Bedienstete1*, welche Rubrik die Briefträger, Packer, Briefkastenleerer, Bureaudiener, Boten etc. umfaßt, setzt sich in runden Summen zusammen wie folgt : Gehaltsaufbesserungen Fr. 65,000 Ausgabe für neue Stellen und Dienständerungen aller Art ,, 70,000 Nachwirkungen vom Jahr 1893 ,, 55,000 Total Fr. 190,000 Die Minderausgabe bei den Kondukteuren ist eingetreten, weil durch Tod abgegangene oder aus andern Gründen ausgetretene Kondukteure durch junge Kräfte mit geringerem Anfangsgehalt ersetzt wurden, und weil die Verhältnisse es gestatteten, eine, wenn auch minime, Personalreduktion eintreten zu lassen.

Die Mehrausgabe bei- den Besoldungsnachgeuüssen findet ihre Erklärung darin, daß infolge zahlreich eingetretener Todesfalle unter dem Personal vermehrtere Ansprüche an die Verwaltung herangewachsen sind, als vorausgesehen werden konnte.

Die Minderausgabe im Jahr 1894 gegenüber dem Voranschlag ist der Hauptsache nach eingetreten bei den Postbureaux aller drei Klassen und bei den Kondukteuren. In Bezug auf die Kondukteure können
wir uns auf das vorstehend bei der Besprechung der Mehrausgaben gegenüber dem Vorjahre Gesagte beziehen und beifügen, daß, weil bei der Aufstellung des Budgets, anstatt der nun in

776

Wirklichkeit eingetretenen Personalreduktion, eine Personalvermehrung vorgesehen war. der Kredit etwas zu hoch gegriffen gewesen ist.

Die Ersparnisse bei den Postbureaux aller 3 Klassen sind entstanden aus folgendem.

Aus verschiedenen Gründen konnte die Aufnahme der Lehrlinge erst auf den 1. Juni stattfinden. Der Kredit für die Lehrlinge war aber nicht nur auf 7, sondern auf 12 Monate berechnet worden.

Die verstorbenen oder aus irgend einem Grunde ausgetretenen Beamten bei den Bureaux I. und IT. Klasse wurden durchwegs durch Aspiranten, die faktisch schon im Dienste der Verwaltung standen, ersetzt, und zwar wurden dieselben zum großen Teil Bureaux III. Klasse entzogen.

Durch die Wegnahme der Aspiranten entstand bei den Bureaux III. Klasse eine erhebliche Minderausgabe, und bei den Bureaux I. und II. Klasse wurde sie bedeutend, weil die zu Commis vorgerückten Aspiranten mit dem Minimalgehalt von Fr, 1500 bezahlt werden, während die in Abgang gekommenen altern Beamten bis zu Fr. 3300 besoldet waren.

Der Kredit in der Rubrik I, Gehalte und Vergütungen, ist schon seit einigen Jahren etwas reichlich bemessen, was sich aus folgenden Minderausgaben gegenüber den Budgetansätzen ergiebt:

1890 1891 1892 1893

Fr. 248,399. 24 ,, 254,715. 95 ,, 209,893. 05 ,, 275,048. 92

1894 ,, 339,280. 60 Diese Erscheinung zeigt sich und hat sich diese Jahre durch wiederholt, weil eben bei Aufstellung des Budgets jeweilen nicht auf die wirklichen Ausgaben des Vorjahres, sondern für das II. Halbjahr auf die Budgetansätze desselben abgestellt werden muß.

Wir bemerken ausdrücklich, daß die im Budget bewilligten Ansätze für Besoldungsaufbesserungen vollständig aufgebraucht worden sind.

II. Inspektionen und Dienstreisen.

1894.

Ausgaben Fr. 42,074. 75 Voranschlag ,, 45,000. -- Minderausgabe gegenüber dem Budget ,, 2,925. 25 Mehrausgabe gegenüber dem Vor- .

jähre ,, 2,264. 95

1893.

Fr. 39,809. 80

777

III. Bureaukosten.

1894.

Ausgaben Voranschlag inkl. Nachkredit Minderausgabe .gegenüber dem Voranschlag inkl. Nachkredit Mehrausgabe gegenüber 1893

,, ,,

Die Ausgaben an Bureaukosten Unterrubriken :

1.

2.

3.

4.

5.

6.

1893.

Fr. 676,828. 95 Fr. 626,189. 05 ,, 677,000. -- 171. 05 50,639. 90 verteilen sich auf folgende Mehr 1/Veniger als 1893.

Fr.

Fr.

5,207. 77 7,557. 81 -- -- 1,738.31 54,066. 32 -- 32.90

1894.

Fr.

Papier und Druckkosten 255,865. 05 Bureanmaterialien . . . 69,089. 98 Buchbinderarbeiten . . 16,278.97 Beleuchtung 239,615. 55 Beheizung 61 858. 80 Verschiedene Bureaubedürfnisse 34,120.60

1893.

Fr.

250,657. 28 76,647. 79 18,017.28 185,549 23 61 891. 70 33,425.77

694.83

Total 676,828.95

626,189.05

59,968.92 9,329.02

9,329.02

Mehr 50,639.90 Die Mehrausgaben entfallen auf die Unterrubriken ,,Papier und Druckkosten", ,,Beleuchtung" und ,,Verschiedene Bureaubedürfnisse1''.

Die Mehrausgaben beim Papier und bei den Druckkosten wurden veranlaßt durch die zahlreichen Druckarbeiten, welche infolge Vollziehung des neuen Postregalgesetzes und der neuen Transportordnung ausgeführt werden mußten. Auch die Vermehrung des Verkehrs hat Mehrausgaben für den Druck von Porraularen etc.

nach sich gezogen.

Die Mehrausgabe für ,,Verschiedene Bureaubedürfnisse" ist die Folge der Verkehrszunahme und der Vermehrung der Poststellen.

Von der Mehrausgabe für Beleuchtung geht vorweg ab ein Posten von rund Fr. 25,000, welcher eigentlich auf daa Jahr 1893 entfallen würde. Verschiedener Umstände halber konnten nämlich die Rechnungen pro Dezember 1893 für die Beleuchtung einiger großer Postgebäude nicht mehr in den Jahresabschluß pro 1893 aufgenommen werden. Die Mehrausgabe pro 1894 gegenüber 1893 beträgt demnach in Wirklichkeit rund Fr. 29,000. Dieselbe ist entstanden durch den Bezug neuer und vergrößerter Lokale und die in mehreren Fällen eingeführte elektrische Beleuchtung.

778

IV. Dienstkleidung.

1894.

Ausgaben Fr. 204,389.27 Voranschlag ,, 213,000. -- Minderausgabe gegenüber dem Budget ,, 8,610.73 Mehrausgabe gegenüber 1893 . ,, 8,441.89 Diese Ausgaben verteilen sich wie folgt:

1893.

Fr. 195,947. 38

1894.

1893.

1. Ankauf von Tüchern, Leinwand , Blusen und Ausrüstungsgegenständen . . . Fr. 147,252.75 Fr. 144,203.28 2. Anferügungskosten . . . ,, 51,859.20 ,, 48,763.90 3. Div. Unkosten (Fracht etc.) ,, 817.32 ,, 860.20 4. Entschädigungen an weibliche Angestellte . . . . ,, 4,460.-- ,, 2,120.-- Total Fr. 204,389. 27 Fr. 195,947. 38 Ein Posten von Fr. 28,673. 01 für verkauftes Dienstkleidungsmaterial erseheint unter den Einnahmen, Rubrik m, 1.

Die Minderausgabe gegenüber dem Budget ist dadurch entstanden, daß auf der Anschaffung von Tüchern etc. und bei den Anfertigungskosten etwelche Ersparnisse haben erzielt werden können.

Die Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre erklärt sich aus der Vermehrung des dienstkleidungsberechtigten Personals und aus dem Umstände, daß 1894 an weibliche Angestellte mehr Entschädigungen für nicht gelieferte Dienstkleidungen zu leisten gewesen sind als im Jahre 1893.

V. Gebäulichkeiten (Lokalmietzinse etc.).

1894.

1893.

Bruttoausgabe für Mietzinse . Fr. 839,851. 07 Fr. 764,563. 77 Ausgaben für bauliche Änderungen, Reparaturen etc.

(Unterrubrik ,,Unterhalt") · -n 12,147. 75 ,, 21,432. 31 Total Bruttoausgaben Voranschlag Minderausgabe gegenüber dem Voranschlag Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahr

Fr. 851,998. 82 Fr. 785,996. 08 ,, 880,000. -- ,,

28,001. 18

,,

49,983. 19

Beilage Nr. 3.

'/M Seite 778.

Postkreisweise Vergleichung der Ausgaben für Gebäulichkeiten, 1894 und 1893.

Mietzinse (Brutto-Ausgaben).

Postkreis.

Oberpostdirektion (Gebäulichkeiten des Bundes) . . . .

1894.

1893.

231,160. 50

177,346. 15

Einnahmen an Untermieten.

1894.

1893.

Netto-Ausgaben an Mietzinsen.

Ausgaben für bauliche Änderungen, Reparaturen etc.

1894.

1893.

231,160. 50

177,346. 15

236. 75

1894.

1893.

Total-Aiisgaben nach Abzug der Unt îrmieten.

1894.

1893.

679. 25

231,397. 25

178,025. 40

Genf

. . . .

24,177. 10

21,783. 05

11,770. --

12,605. 66

12,407. 10

9,177. 39

892. 80

4,831. 27

13,299. 90

14,008. 60

Lausanne

. . . .

74,989. 92

71,756. 07

23,502. 82

17,119. 17

51,487. 10

54,636. 90

3,288. 25

3,577. 07

54,775. 35

58,213. 97

27,548. 13

27,242. 20

14.453. 60

10,292. 96

13,094. 53

16,949. 24

780. 80

583. 31

13,875. 33

17,532. 55

Neuenburg . . . .

108,890. --

108,658. 50

8,874. 92

8,851. 50

100,015. 08

99,807. --

439. 70

995. 73

100,454. 78

100,802. 73

Basel

. . . .

102,868. 43

100,686. 95

22,559. 78

15,590. 55

80,308. 65

85,096. 40

2,585. 67

1,549. 36

82,894. 32

80,045. 7(i

Aarau

. . . .

32,532. 45

31,992. 60

2,705. 21

2,616. 99

29,827. 24

29,375. 61

291. 63

2,956. _

30,118. 87

32,331. 01

Luzern

16,145. 60

15,732. 90

6,699. 49

4,686. 62

9,446. 11

11,046. 28

816. 45

723. 85

10,2(52. 56

11,770. 13

Zürich

122,759. 70

118,436. 70

16,190. 15

15,033. 58

106,569. 55

103,403. 12

891. 54

2,392. 62

107,461. 09

105,795. 74

Bern

S t . Gallen

. . . .

37,370. --

36,081. 45

17,044. 65

16,102. 50

20,325. 35

19,978. 95

433. 70

745. 18

20,759. 05

20,724. 13

Chuv .

. .

35,896. 74

30,017. 35

10,028. 25

8,447. 70

25,868. 49

21,569. 65

641. 76

1,903. 05

26,510. 25

23,472. 70

25,512. 50

24,829. 85

3,139. 65

2,810. --

22,372. 85

22,019. 85

848. 70

495. 02

23,221. 55

22,515. 47

839,851. 07

764,563. 77

136,968. 52

114,157. 23

702,882. 55

650,406. 54

12,147. 75

21,432. 31

715,030. 30

671,838. 85

Beilenz Total

i

779 Den Ausgaben dieser Rubrik steht die unter "k" hiervor erwähnte Einnahme an Untermieten im Betrage von Fr. 136,968. 52 (1893 Fr. 114,157. 23) gegenüber.

Die beiliegende Tabelle enthält eine postkreisweise Vergleiehung der Ausgaben für ,,Gebäulichkeiten 1894 gegenüber 1893". Die an die Bundeskasse bezahlten Zinsen für Postgebäulichkeiten des Bundes erscheinen in der Übersichtstabelle in einer Summe mit Fr. 231,160. 50 unter dem Titel ,,Oberpostdirektion (Postgebäulichkeiten des Bundes)".

Von dieser Summe entfallen: Auf den Postkreis Genf . . . . Fr. 102,720. -- ,, ,, ,, Lausanne . . ,, 10,240. -- ,, ,, ,, Bern . . . . ,, 36,554. 90 ,, ,, ,, Neuenburg . . ,, 776. -- ,, ,, ,, Basel . . . ,, 4,213. 60 ,, ,, ,, Luzern . . . ,, 25,480. ,, ,, ,, Zürich . . . ,, 8,608. ,, ,, ,, 8t. Gallen . . ,, 32,616. -- ,, Chur . . . . ,, 9,952. " " Fr. 231,160. 50

VI. Mobiliar und Bureaugerätschaften.

1894.

1893.

Ausgaben Fr. 133,690.41 Fr. 183,673. 60 Voranschlag ,, 172,000. -- Minderausgabe gegenüber dem Voranschlag ,, 38,309. 59 Minderausgabe gegenüber dem Vorjahre ,, 49,983.19 Die Minderausgabe gegenüber dem Budget rührt daher, daß erheblich weniger Neuanschaffungen von Mobiliar und Bureaugerätschaften gemacht werden mußten, als vorausgesehen worden war.

Anstatt des vorgesehenen Betrages von Fr. 110,000 mußten für Neuanschaffungen nur Fr. 76,108. 15 aufgewendet werden.

Die Minderausgabe gegenüber dem Vorjahr erklärt sich aus dem nämlichen Grunde, sodann auch daraus, daß im Rechnungsjahr umfangreichere Neumöblierungen von Gebäuden und neuen Lokalen nicht vorzunehmen waren.

780

VII. Fuhrwesenmaterial.

1894.

1893.

Ausgaben Fr. 779,910.33 Fr. 754,551.17 Voranschlag ,, 781,000. -- Minderausgabe gegenüber dem Voranschlag ,, 1,089. 67 Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahr ,, 25,359.16 Diese Ausgaben verteilen sieh auf die einzelnen Unterrubriken wie folgt : i. Gewöhnliche Fuhrwerke.

1894.

a. Anschaffung neuer Wagen und Schlitten b. Anschaffung v. Handkarren, Vorratsmaterial u. Remisengerätschaften

Fr. 151,832. 25 Fr. l16,162. 30 ,,

94,045.29

Fr. 245,877. 54 Ab: Für geliefertes Material zu neuen Wagen

1893.

,,

23,023.70

,,

82,877.98

Fr. 199,040. 28 ,,

17,076.45

Fr. 222,853.84 Fr. 181,963.83 c. Reparaturen ,, 189,814.58 ,, 191,783.46 Bleiben Reinausgaben für ,,1. Gewöhnliche Fuhrwerke" . . Fr. 412,668.42 Fr. 373,747.29 Die Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahr in den Rubriken a und b beruht in dem gesteigerten Bedarf an Wagen und Schlitten, sowie an Handkarren für den Faktorendienst und den Umladedienst in den Bahnhöfen.

Im Berichtsjahre wurden folgende neue Fuhrwerke angeschafft: Wagen.

29 23 2 2 3 5 6 11 2 83

einspännige Wagen zu 2 Plätzen, vierplätzige Berlinen, " Landauer, seehsplätzige Landaulets, ,, Pavillons, Omnibus, " achtplätzige Coupé-Landau-Wagen, Fourgons, Gepäckwagen, Wagen.

781 5 14 5 l

Schlitten.

einspännige zweiplätzige Kabriolette, zweispännige vierplätzige Berlinen, ,, sechsplätzige Omnibus, einspänniger Fourgon-Schlitten,

25 Schlitten.

Bestand auf Ende Dezember:

t

1894.

Wagen Schlitten

Stück 1398 ,, 754

1893.

1370 741

2. Bahnpostwagen.

1894.

1893.

a. Neue Anschaffungen . . . Fr. 106,500. -- Fr. 127,392. 50 b. Außerordentliche Reparaturen und Extraarbeiten . . ,, 51,048.96 ,, 49,519.70 c. Ordentlicher Unterhalt . . " 94,979.70 ,, 91,328.20 d. Reinigung, Schmieren, Beheizung und Beleuchtung . ,, 114,713.25 ,, 112,563.48 Total 2. Bahnpostwagen

Fr. 367,241.91 Fr. 380,803.88

Ad a. Es wurden 10 Stück zweiachsige Bahnpostwagen angeschafft und 5 davon für Gasbeleuchtung eingerichtet.

Ad b. Bei 13 Wagen wurden die Plattform-Übergangsbrücken nach Vorschrift abgeändert; 18 Wagen sind mit der Westinghousebremse ausgerüstet worden.

Ad c und d. Die Mehrausgabe im Vergleich zum Jahr 1893 rührt von der Vermehrung der Zahl der Wagen und Bahnpostkurse her.

Im Jahr 1894 wurden von den Bahnpostwagen 25,032,211 Achskilometer zurückgelegt, im Jahr 1893 dagegen nur 24,579,425; die Zunahme betrug daher 452,786 Achskilometer.

Im Berichtsjahr sind 8 alte Bahnpostwagen ausrangiert worden.

782

Vili. Transportkosten.

1894.

1893.

Ausgaben Fr. 5,115,288. 99 Fr. 4,812,097. 29 Voranschlag inkl. Nachtragskredit von Fr. 197,000 . ,, 5,131,000. Minderausgabe gegenüber dem. Voranschlag nebst Nachtragskredit . » . ,, 15,711.01 Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahr ,, 303,191.70 Die Ausgaben, über die in der Beilage 4 detaillierte Angaben enthalten sind, verteilen sich auf die einzelnen Unterrubriken wie folgt: 1894.

1893.

a. Fixe Kurszahlungen auf Grundlage von Verträgen Fr. 3,368,283.05 Fr. 3,319,087.05 b. Anteil der Postpferdehalter an den Passagiereinnahmen bei einzelnen Kursen, beziehungsweise Retourbeiwagen . . . ,, 201,622.33 ,, 195,566.15 c. Beiwagenlieferung,Extraposten und außergewöhnliche Transportkosten . ,, 634,315.35 ,, 598,731.48 d. Löhnungszulagen für die Postinone ,, 72,405.-- ,, 72,080.-- e. Vergütung für den Transport der Fahrpoststücke über 5 kg ,, 802,454.08 ,, 599,979.15 f. Provisionen an Agenten und Schiffskapitäne für Einschreibung von Reisenden ,, 2,041.40 ,, 1,951.45 g. Beleuchtung, Beheizung und Sehmieren der Postwagen (exkl. Bahnpostwagen) ,, 15,634.27 ,, 8,545.43 h. Schiffahrtsgelder, Schiffsbureaux, Gebühren ans Ausland ,, 18,533.51 ,, 16,156.58 Total wie oben

Fr. 5,115,288. 99 Fr. 4,812,097. 29

1

Zu Seite 782.

Übersicht der Einnahmen von Reisenden und der Ausgaben an Transportkosten vom Jahre 1894 im Vergleiche zum Vorjahre.

A.nsg-a,l>en.

Einnuhiiißn Anzfthl flßr au Keiscuden Passagier- und nach den Gepäcktaxen, Stnndeu- laut den Monatspässen.

rechnungen.

Fr.

i Postführungen auf Grundlage fester Verträge.

i

Beteiligungsbetreffnisse der Postpferdehalter an den Passagiereinnahmen bei einzelnen Kursen.

Beiwagen ieferungen
Gepäck.

Exiraposten.

Vermehrte Bespannung der Hauptwagen.

Außergewöhnliche Transportkosten.

c*

c6

Pr.

Fr.

a.

6.

e1

c2

c3

Fr.

Pr.

Fr.

Fr.

Fr.

Vergütungen an Provisionen die Eisenbahnen an Agenten und Lßhnungszulagen Schiffskapitäne und Dampfboote für die für für den Transport . Postinone.

der Fahrpaststücke Einschreibung Über 5 kg.

der Reisenden.

Total Rubrik c.

Fr.

Beleuchtung und Schmieren der Postwagen.

Verschiedenes (Schiffahrtsgelder, Schiffsbureaux, Gebühren ans Ausland etc.).

d.

e.

/.

ff-

h.

Fr.

Fr.

Pr.

Fr.

Fr.

Total Rnb riken c-- h.

Gesamt-Total.

Fr.

Fr.

1

1893 1894 1893 1894 1893 1894 1893 1894 893 1894 893 894 893 |894 |s;i:;

K94 1 B93 Ì94 Ì93 ·94

ms

·li »3 m±

54,904 72,113 54,560 68,338

70,823.

75,914.

69,619.

71,520.

85 75 25 50

232,798. 20 235,171. 30

10,595. 40 11,772. 20

2,499. 70 3,461. 65

231,470. 65 234,919. 45

11,055. 30 10,886. 35

54,762 75,213

85,583.

88,634.

87,190.

97,092.

47 15 50 54

231,120. 50 235,574. 20

11,520. 50 12,716. --

3,331.

3,517.

7,253.

7,984.

60 -- 25 95

231,909. -- 236,273. 35

12,539. 05 13,755. 90 12,906. 50 14,676. 20

6,500.

6,720.

8,187.

9,941.

40 55 65 05

57,708 78,453 58,653 85,773

101,025. 02 106,250. 44

64,594 83,589

145,880. 92 162,269. 01

234,133.

238,092.

321,983.

327,477.

94,954 120,845

322,108. 51 326,537. 08

392,559. 45 398,242. 95

107,698 131,573

412,207. 08 414,944. 57

393,063. 80 399,625. 65

81,603 103,015

210,804. 71 211,285. 94

337,541.

340,159.

242,227.

244,615.

60 80 85 60

235,636.

238,585.

234,643.

239,546.

-- -- 60 --

72,106 89,825 61,176 72,763 54,852 73,152 817,570

·4 ·3 1,054,652

H

·

118,419.

117,254.

92,614.

85,899.

75,742.

78,271.

60 10 40 90 45 33

1,792,019. 76 1,835,874. 31

15 50 25 25

3,319,087. 05 3,368,283. 05

80 95 90 30

2,291. 10 2,426. 75

24. 80 24. 80

1,290. -- 2,421. 15

22. 40 22. 40

2,826. 90 3,517. 65 11,928. 52

10,777. 90 9,235. 05

3,785. 75 4,128. 25

676- 80 24. 80

7,120. 90 8,569. 50

1,036. 40 1,396. 65

9,289- 65 10,241. 75 14,418. 60 22,446. 45 15,742. 05 | 23,646. 40

75 05 80 42

20,868. 30 21,293. 15

29,456. 10 31,188. --

16.984. 05 16,928. 20 26,894.

28,255.

32,216.

31,748.

15,547.

15,530.

13,098.

12,422.

11,339.

11,637.

15 51 55 40 80 95

195,566. 15 201,622. 33

6,403.

6,429.

5,255.

8,894.

53 05 55 37

210. -

2,731. 85 2,934. 20

25,225. 55 24,307. 25

25. -- --

24. -- 24. --

3,161. 85 6,821. 85

17,843. 55 23,532. 55

-- --

816. 65 1,027. 95

24. 80 24. 80

2,451. 65 3,128. 67

20,770. 40 24,364. 22

4,719. 80 2,768. 90

24. --

3,465. 57 3,703. 55

49,356. 60 ! 45,681- 20 50,471. 80 50,600. 55

27.518. 95 29,553. 35

84,267.

90,506.

28,840.

30,027.

10,960.

10^349.

7,109.

5^598.

4,9495,179.

40,466.

44,256.

11,099.

10,075.

80 15 35 55 85 20 15 05 05 10

10,748. 05 11,581. 65

1,390.

826.

1,437.

1,510.

11,380. 25 13,'l05. 50 j

2,159. 50 i 2,083. 60 , 98,012. 60 !

102,475. 80 j

944. -- 591. --

13,459. 95 14,647. 45

227,675. -- ! 227,386. 20 239,499. 10 247,931. -- i

l

QO

·J ÌJ .

24. 80 216. 80 24. 80 86. 80 24. -- 54. -- 24. 80 24. 80 24. -- 24. -- 24. 80 24. 80

55,366. 05 59,790. 90

i

50 45 80 15 90 !

95 | 25 65 j

3,149. 13

3,164. 95 4,429. 57 4,142.

3,2253,748.

4,044.

60 67 95 47

14,368.

15,170.

13,417.

16,783.

45,074.

45,899.

125,746.

135,272.

-- --

-- 150. -- --

42 90 50 07

25. --

184,267. 75 197,865. 97

--

Ì j

2,638. 77 3,037. 02

73,169.

75,389.

28,475.

28,885.

i '

4,559- 95 2,633. 97

23,878. 40 21,348. 32

200. -- -- j -- '> -- i

7.980- 76 5.104. 06

26,494. 36 25,497. 06

71,705. -- !

72,170. -- !

44.713. 68 1 43.818- 45 j i i

20 17 27 42

-- --

598,731. 48 | 72,080. -- i 634,315. 35 ! 72,405. -- !

55.

59.

57.

71.

102.

134.

200.

218.

155.

161.

166.

165.

246.

260.

330.

319.

4. 05 7. 20

5. 10 5. 40 121,934. 52 141,113. 03 5,610. 12 175. 15 216. 20 18. 45 121,631. 40 139,965. 94 10,017. 70 19. 20 17. 85 20. 55 129,635. 99 140,507. 80 15. 60 88,490. 45 3,167. 71 3,053. 20 207,722. 91 288.177. 71

72 08 47 68 57 44 04 17 12 93 10 52 77 41 32 27

276. 80 296. 84

j !

' j

599,979. 15 j 802,454. 08

172. 37 167. 25 103. 57 117. 17 84. 60 69. 64 1,951. 45 2,041. 40

6. 45 2,929. 35

1,016. 30

3,467. 86

635. 60 629. 04 1,117. 65 568. 25 515. 52 2,922. 90 219. 81 299. -- 517. 05 620. 10 310. 05 3,789. 70 397. 20 870. 85 363. 45 228. 55 1,142. 24 480. 60 3,221. 90 664. 65 359. 68 3,543. 1,102. 16 600. -- !

737. 55 ! 1,227. 85 1,324. 15 i 204. 70 876. 31 ' 12. 61 !

323. 73 ; -- Ì 1,264. 43 : 3,819. 57 !

4,273. 06 4,810. 10 949. 22 899. 40 ' 1,374. 93 ; 1,252. 92 ;

349.

1,381.

420.

828.

38 96 55 46

8,545. 43 \ 16,156. 58 15,634. 27 ; 18,533. 51 '

:

;

15,451. 05 21,633. 54

258,844. 65 268,577. 04

14,465- 10 19,081. 45

256,991. 05 264,887. 25

11:8,825. 84 166,951. 43 27,092.

24,444.

22,278.

28,644.

13 68 87 35

391,466.

415,241.

271,540.

274,473.

84 63 18 93

269,318. 52 281,413. 05

168,289. 97 186,623. 36

507,257. 27 531,028. 81

137,633. 81 139,463. 23

557,088. 01 565,961. 23

188,518- 60 199,907. 95

613,799. 20 631,282. 02 |

205,047. 39 217,722. 66

563,457. 29 579,175. 61 j

29,752. 16 !

1J17,866. 85

287,527. 16 , 378,012. 96 !

^2,233. 68 p4,501. 85

280,968. 23 · 285,509. 25

307,855. 49 !

553,838- 89 388,542. 26 | 639,726. 21 1,297,444- 09 · 4,812,097. 29 1,5;45,383. 61 5,115,288. 99 :

783

Ad a. Die Vermehrung von Fr. 49,196 gegenüber dem Vorjahre ist begründet in der Errichtung neuer Postkurse und in Verbesserungen bestehender Postkurse durch Verwendung größerer Wagen, Verstärkung der Bespannung, vermehrte Fahrten etc.

Ad c. Die Vermehrung gegenüber dem Jahr 1893 beträgt Fr. 35,583. 87 und erklärt sich durch den starken Reisendenverkehr, der anderseits auch die Einnahmen erheblich steigerte (vgl. Einnahmenrubrik a). Sodann sind auch die Kosten für Extrabeiwagen für Stücktransport, die fast ausschließlich wegen des Fahrposttransports notwendig sind, in steter Steigerung begriffen, weil der Fahrpostverkehr immer größeren Umfang annimmt. Diese Kosten betrugen im Jahr 1894 Fr. 247,931. -- während sich solche im Vorjahr auf . . . .

,, 227,386. 20 beliefen, also um geringer waren.

Fr.

20,544. 80

Ad e. Weitaus der größte Teil dei- obenerwähnten Mehrausgabe von Fr. 303,191. 70 entfällt auf diese Unterrubrik e, nämlich der Betrag von Fr. 202,474. 93. Die fortwährende starke Zunahme des Fahrpostverkehrs bedingt naturgemäß ein Anwachsen der Ausgaben für den Transport der nicht regalpflichtigen Sendungen.

Sodann waren im Berichtsjahre noch Restanzzahlungen an die Konkordatsbahnen aus der die Jahre 1891/93 umfassenden Rechnungsperiode zu leisten. Das nähere hierüber ist in der Botschaft vom 6. Dezember 1894 betreffend die III. Serie von Nachtragskrediten pro 1894 (Bundesblatt Nr. 53 von 1894) gesagt.

Ad g. Die Ausgaben für die Beheizung von Personenpostwagen werden nun in dieser Unterrubrik, nicht mehr unter litt, e verrechnet.

IX. Wertzeichenfabrikation.

Ausgaben Voranschlag Minderausgabe gegenüber dem Budget Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahr

1894.

1893.

Fr. 167,515. 65 ,, 168,000. --

Fr. 160,270. 28

,,

484. 35

,,

7,245. 37

c

Diese Ausgabe setzt sich zusammen wie folgt:

784 1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

Frankomarken . . . . . Fr. 63,634. 38 Fr. 62,228. 25 Taxmarken ,, 293. 52 ^ 780. 47 Postkarten ,, 59,618. -- ,, 58,436. 61 Frankobänder ,, 7,784. 60 ,, 7,003. 25 Geldanweisungskartons . . ,, 18,900. 80 ,, 17,874. 85 Empfangsbescheinigungen . ,, 8,880. -- ,, 7,928. -- Begleitadressen und Deklarationen ,, 8,316. 70 ,, 5,925. -- 8. Unvorhergesehenes . . . ,, 87. 65 ,, 93. 85 Total

Fr. 167,515. 65

Fr. 160,270. 28

Die Vermehrung der Ausgaben in dieser Rubrik ist die natürliche Folge der Zunahme des Verbrauches an Wertzeichen aller Art.

X. Vergütungen fUr körperliche Verletzungen von Personen.

1894.

Ausgaben Voranschlag

Fr. 547. -- ,, 5000. --

1893.

Fr. 1952. 50

Unfälle von Bedeutung kamen im Berichtsjahre nicht vor.

XI. Vergütungen fUr Verluste, sowie fUr Beschädigungen und Verspätungen von Postsendungen.

1894.

Ausgaben Voranschlag

Fr. 4,399. 14 ,, 10,000. --

1893.

Fr. 3774. 07

Die Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre (Fr. 625. 07) ist nicht sehr erheblich. Die Minderausgabe gegenüber dem Budget rührt daher, daß die Verwaltung auch im Jahr 1894 von erheblichen Verlustfällen verschont geblieben ist.

XII. Wechselkursdifferenzen und Agio auf Goldzahlungen.

k

Ausgaben Voranschlag

1894.

Fr. 1296. 77 ,, 5000. --

1893.

Fr. 1364. 27

Die auf Rechnung des Jahres 1894 reglierten Saldi (von den Vorjahren sowie vom Berichtsjahr) betrugen:

785 Aktiv.

Aus dem Postverkehr. . . Fr. 127,803.13 Aus dem direkten Geldanweisungsverkehr . . . . ,, 1,227,222.34

Passiv.

Fr. 1,152,224.04 ,, 7,464,603.03

Fr. 1,355,025. 47 Fr. 8,616,827. 07 Von den Passiv - Saldi konnten ohne Unkosten regliert werden : 1. Der größte Teil der aus dem Geldanweisungsverkehr mit Italien hervor» gegangenen Saldi, nämlich Fr. 2,618,850.

mittelst Delegationen der eidgenössischenStaatskasse auf das schweizerische Guthaben in Rom für zurückgelieferte italienische Schei- · demünzen.

2. Die Zahlungen an Deutschland im Betrage von rund 3,113,000.

indem jeweilen die Spesen von dem gleichzeitig erzielten Kursgewinn in Abzug gebracht wurden.

3. Durch Wechsel und Check auf Paris 459,655.

welche für Aktivsaldi eingegangen waren.

4. Ausgleichung durch die Liquidationsrechnungen des internationalen Postbureau 1,172,319.

5. Goldzahlungen in St. Julien an die französische Postverwaltung in Gold und Banknoten 256,692.

,, 7,620,516.-- Differenz

Fr.

996,311.07

Die Ausgabe von Fr. 1296. 77 bezieht sich daher nur auf diese Differenz oder genau auf die Summe von Fr. 995,123. 40, für welche Deckung angekauft werden mußte.

Bnndesblatt. 47. Jahrg. Bd. IL

53

786

Die Kosten stellen sich hiernach im Durchschnitt auf 12,s Ct.

per Fr. 100.

Dieseb unerwartet günstige Ergebnis ist dem Umstände zuzuschreiben, daß die meisten Zahlungen in Paris zu bewerkstelligen waren und der Wechselkurs auf diesen Platz im Laufe -des Jahres 1894 von unter pari bis 40 Ct. per Fr. 100 schwankte.

XIII. Entschädigungen an das Postpersonal bei Unfällen im Dienste.

Ständiger Posten von Fr. 8000. Über die Leistungen und den Stand dieser Unfallkasse enthalten der Geschäftsbericht und die betreffende Specialrechnung nähere Mitteilungen.

XIV. Kosten des Briefposttransits.

1894.

1893.

Ausgaben Fr. 350,192. 78 Fr. 240,366. 65 Voranschlag ,, 350,500. -- (Inbegriffen Franken 110,000 Nachtragskredit).

Wie bereits ad d der Einnahmen (Ertrag des Briefposttransits) angegeben worden ist, umfassen die Ausgaben im Jahr 1894 : 1. Die provisorischen Zahlungen pro 1893 . Fr. 240,366. 65 2. Die DiffereDzen zwischen den wirklichen Kosten und den provisorischen Zahlungen für das 2. Semester 1892 und für das Jahr 1893 ,, 109,826. 13 Total wie oben

Fr. 350,192. 78

XV. Saldozahlungen und Rückvergütungen.

1894.

Ausgaben Voranschlag

1893.

Fr. 1,759,843. 85 Fr. 3,381,711. 97 ,, 2,919,000. --

Auf die Unterrubriken verteilen sich diese Ausgaben wie folgt :

787 Rechnung 1894.

Budget 1894.

Fr.

1,000 1. Keisenden- und Gepäcktaxen . .

100,000 2. Nachnahmensaldi der Auswechslungshureaux 2,000 3. Briefposttaxen (ohne Transitgebübren) 76,000 4. Geldanweisnngstaxen . . . .

2,500,000 5. Fahrpostverkehr (inklusive Nachnahmen) 70,000 6. Rückvergütung von Taxen nnd Bestellgebühren -- 7. Vergütung der bezogenen Zollgebühren 120,000 8. Vergütung der bezogenen statistischen Gebühren

2,919,000

Total

Rechnung 1893.

Fr.

1,194. 92

Fr.

1,300. 18

167,124. 20

180,267. 78

1,175. 45 39,777. 46

1,287. 80 42,644. 61

1,383,101. 67 1,052,919. 33 53,016. --

60,652. 34 1,922,373. 60

114,454. 15

120,266. 33

1,759,843. 85 3,381,711. 97

Gegenüber dem Voranschlag ist die Totalausgabe dieser Rubrik um Fr. 1,159,156.15 und gegenüber dem Vorjahr um Fr. 1,621,868.12 zurückgeblieben.

In Bezug auf diese Abweichungen erwähnen wir folgendes: Die Ziffern l, 2, 3, 6 und 8 weisen zwischen dem Budget und der Rechnung erwähnenswerte Abweichungen nicht auf.

Bei dem Ansatz unter Ziffer 4, welcher gegenüber dem Voranschlage eine Minderausgabe von Fr. 36,222. 54 verzeigt, kommt die im Wiener Übereinkommen betreffend den Geldanweisungsdienst neu geregelte Gebührenverteilung zum Ausdruck.

Die Minderausgabe ad Ziffer 5 beträgt gegenüber dem Budget Fr. 1,116,898. 83, während sich gegenüber dem Vorjahr eine Mehrausgabe von Fr. 330,182. 34 herausstellt. Die Minderausgabe gegenüber dem Budget entfällt auf die Abnahme des Nachnahmenverkehrs mit Prankreich, in Bezug auf welche wir uns bereits bei den Einnahmen (Rubrik e, 2) ausgesprochen haben. Die Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahr ist der Hauptsache nach dem Umstand zuzuschreiben, daß die Abrechnung mit der deutschen Reichspost vom III. Quartal 1893 zu spät einlangte, um noch in das Jahr 1893 einbezogen werden zu können, und daher in die Rechnung pro 1894 hat eingestellt werden müssen. Wir glauben uns bei dieser Ziffer nicht länger aufhalten zu sollen, da in Bezug auf den Nachnahmenverkehr mit dem Ausland schon im Jahr 1895 ein anderer Verrechnungsmodus eingeführt wird (siehe Budgetbotschaft pro 1895, Separatabzug, Seite 277).

788

XVI. Verzinsung des Betriebsmaterials.

1894.

1893.

Entschädigung aus der Postkasse an die Bundeskasse . . . Fr. 124,530.10 Fr. 121,470.11 Voranschlag ,, 126,500.-- Der Inventarwert, der dem Bunde zu 4 °/o jährlich verzinst werden muß, betrug auf 1. Januar 1894 Fr. 3,113,252. 15.

XVII. Verminderung des Betriebsmaterials.

Es ergiebt sieh keine Verminderung, sondern eine Vermehrung des Betriebsmaterials (vgl. Einnahmenrubrik n hiervor).

XVIII. Porti, Rechnungsdifferenzen und Provisionen.

1894.

1893.

Ausgaben Fr. 14,291.17 Fr. 14,055.38 Voranschlag ,, 15,000.-- Diese Rubrik zerfällt in folgende Unterabteilungen: a. Telephonabonnemente, Post1894.

1893.

porti und Taxen für Telegramme nach dem Auslande Fr. 5,967.10 Fr. 5,496.90 1. 26 15. 17 n b. Rechnungsdifferenzeo . .

D c. Provisionen an Private für 8,308. 90 n Verkauf von Postwertzeichen T> 8, 557. 22 Total

Fr. 14,291. 17

Fr. 14,055.

38

XIX. Prozesse und Expertisen.

1894.

1893.

Fr. 1,558. 34 Fr. 2,819. 60

Ausg;aben Vora,nschlag « Es fielen a . auf die Prozeßkosten b. auf die Expertisen .

·n

Fr.

n

Total

Fr.

5,500.

560. 09 Fr.

998. 25 ·n

154. 60 2,665. --

1,558. 34 Fr.

A 819. 60

XX. Versicherung des Mobiliars, Unvorhergesehenes.

1894.

Ausgaben Voranschlag

Fr. 9,874.49 ,, 10,700. --

1893.

Fr.

8,446.32

789

III. Telegraphenyerwaltung.

I. Die G e h a l t e und V e r g ü t u n g e n haben die entsprechende Summe des Vorjahres um Fr. 115,548. 47 übersehritten, sind aber um Fr. 128,576. 16 unter dem bewilligten Kredite geblieben. Die Zunahme rührt teils von der Vermehrung des Personals her, teils von den an eine Anzahl Beamte und Bedienstete, gemäß bundesrätlicher Verordnung, ausgerichteten Besoldungszulagen.

II. Die A u s g a b e n für Reisekosten blieben um Fr. 9708. 05 unter dem Voranschlage und um Fr. 1279. 57 unter der entsprechenden Summe des Vorjahres.

III. Die B u r e a u k o s t e n übersteigen die letztjährigen um Fr. 5442. 06, blieben aber um Fr. 3062. 12 unter der budgetierten Summe, inklusive Nachtragskredite (Fr. 3000 für Buchbinderarbeiten und Fr. 500 für Beleuchtung).

IV. Für M i e t z i n s e und U n t e r h a l t der Lokale wurden Fr. 18,627. 28 mehr verausgabt als im Vorjahre; dagegen blieb die daherige Summe um Fr. 1267. 99 unter dem Voranschlage.

V. Die R u b r i k Umbau und U n t e r h a l t der Linien stellt sich um Fr. 69,923. 60 höher als im Vorjahre und hat den Budgetkredit bis auf Fr. 83. 06 erschöpft. Abgesehen von zahlreichen Umbauten an Telegraphen- und Telephonlinien, welche behufs Vermehrung der Drähte erforderlieh wurden, erklärt sich die Zunahme der Ausgaben durch die stete Ausdehnung der Telephonnetze und -linien, welche naturgemäß auch eine Vermehrung der Kosten des Unterhaltes mit sich bringt. Von der Gesamtausgabe, die sich auf Fr. 1,072,916. 94 beläuft, fallen Fr. 246,329. 07 auf die Telegraphenlinien und Fr. 826,587. 87 auf die Telephonlinien und -netze. Die für N e u b a u t e n verausgabte Summe, welche gemäß Beschluß der eidgenössischen Räte auf einem besondern Bauconto erscheint, beläuftTsich im Jahre 1894 auf Fr. 1,283,801. 31, so daß die Gesamtsumme des Bauconto, nach Abzug der vorgeschriebenen Amortisationsquote von 10 °/o, mit Jahresende auf Fr. 4,454,640. 33 gebracht wird.

VI. Die R u b r i k A p p a r a t e erzeigt im Vergleich zum Vorjahre eine Verminderung von Fr. 418,060. 93, hat aber den Budgetkredit bis auf Fr. 63. 45 erschöpft. Die Verminderung gegenüber 1893 erklärt sich daraus, daß im Vorjahre eine größere Reserve an Apparaten geschaffen wurde und daß in die gleiche Zeit auch die Einrichtung der neuen Telephoncentralstation Z ü r i c h fiel, mit einem Kostenaufwand von cirka Fr. 225,000.

790 VII. Die Ausgaben für B u r e a u g e r ä t s c h a f t e n blieben um Fr. 6628. 72 unter denjenigen des Vorjahres und um Fr. 5855. 88 unter dem Voranschlage.

VIII. Die Inventarverzinsung stellt sich um Fr. 36,104. 15 höher als im Vorjahre und um Fr. 25,724. 94 höher als der bezügliche Budgetposten.

IX. Die V e r z i n s u n g und A m o r t i s a t i o n des B a u c o n t o beanspruchte eine Summe von Fr. 493,241. 63, somit Fr. 127,064. 97 mehr als im Vorjahre, jedoch Fr. 4758. 37 weniger als im Budget vorgesehen war.

X. Die Ausgaben für V e r s c h i e d e n e s blieben um Fr. 6196. 80 unter dem Voranschlage, übersteigen dagegen die vorjährigen um Fr, 2036. 17.

Die G e s a m t a u s g a b e in der Betriebsreohnung des Jahres 1894 erreicht die Summe von Fr. 5,325,653. 06, bleibt also um Fr. 51,222. 52 unter derjenigen des Vorjahres und um Fr. 133,846. 94 unter den bewilligten Krediten.

Im Budget war ein Aktivsaldo vorgesehen von . Fr. 9,500. -- Dagegen ergab sich eine Mehreinnahme von . . ,, 553,852. 30 und eine Minderausgabe von ,, 133,846.94 Fr. 697,199. 24 Hiervon sind in Abzug zu bringen für bewilligte Nachtragskredite

,,

Aktivsaldo laut Rechnung

Fr. 693,699. 24

3,500. --

Das I n v e n t a r der Bureaugerätschaften, der Apparate und des Linienbauvorratsmaterials erzeigt auf Ende 1894 einen Bestand von Fr. 4,421,252. 11, mit einer Vermehrung von Fr. 878,128. 52, welche unter den Einnahmen erscheint.

Der Inventarwert der in Betrieb stehenden L i n i e n beläuft sieh auf Fr. 5,046,664. 98, mit einer Vermehrung von Fr. 662,016. 52 gegenüber dem Vorjahre.

791 Ausgaben der Telegraphenverwaltung.

Budget Rechnung 1894.

1893.

Fr.

Fr.

2 , 5 3 8 , 000.

I. Gehalte und Vergütungen 2,293,875. 37 49,571. 52 58,000.

II. Reisekosten 153,500.

III. Bureaukosten 144,995. 82 170,000.

150,104. 73 I V . Gebäulichkeiten . . . .

V. Umbau und Unterhalt der 1,002,993. 34 1,073,000.

Linien 1,237,997. 48 820,000.

VI. Apparate VII. Bureaugerätschaften . .

17,772. 84 17,000.

116,000.

Vili. Verzinsung des Inventars 105,620. 79 IX. Verzinsung nnd Amortisation des Bauconto . . .

366,176. 66 498,000.

X . Verschiedenes . . . .

7,767. 03 16,000.

-- -- -- --

Rechnung 1894.

Fr.

2,409,423. 84 48,291. 95 150,437. 88 168,732. 01

-- 1,072,916. 94 819,936. 55 -- 11,144. 12 -- 141,724. 94 -- --

493,241. 63 9,803. 20

5,376,875. 58 5,459,500. -- 5,325,653. 06 Die Ausscheidung der Ausgaben auf die beiden Dienstzweige ergiebt folgendes Resultat: Telegraph.

Fr.

I. Gehalte und Vergütungen 1,870,434. 53 17,312. 20 II. Reisekosten III. Bureaukosten 114,838. 99 I V . Gebäulichkeiten . . . . 140,302. 80 V. Umhau und Unterhalt der 246,329. 07 Linien VI. Apparate 76,903. 81 7,099. 95 VII. ßureaugerätschaften . .

VIII. Inventarverzinsung . . .

36,059. 30 IX. Verzinsung und Amortisation des Bauconto . . . 102,032. 52 8,571. 18 X . Verschiedenes . . . .

Total

Telephon.

Fr.

Total.

538,989.

30,979.

35,598.

28,429.

Fr.

31 2,409,423. 84 75 48,291. 95 89 150,437. 88 21 168,732. 01

826,587.

743,032.

4,044.

105,665.

87 1,072,916. 94 74 819,936. 55 17 11,144. 12 64 141,724. 94

391,209. 11 1,232. 02

493,241. 63 9,803. 20

2,619,884. 35 2,705,768. 71 5,325,653. 06

792

Unvorhergesehenes.

Die ausnahmsweise hohen Ausgaben im Berichtsjahre belaufen sich auf Fr. 52,651. 12 Im Budget sind veranschlagt worden ,, 28,903. -- folglich beträgt die Überschreitung Die verausgabte Summe verteilt sich wie folgt : 1. Beitrag an das internationale Friedensbureau in Bern 2. Schweizerischer Beitrag an die Ausgaben des internationalen Eisenbahn - Centralamtes pro 1893 3. Ehrengaben und Geschenke 4. Begräbnis des Generals Hans Herzog sei. .

5. Begräbnis des Oberst - Corpskommandanten Wieland sei 6. Auslagen in Sachen des Tabakmonopols .

7. Sicherheitsdienst während der Sessionen der Bundesversammlung . . . . . . . . .

8. Verschiedenes .

Fr. 23,748. 12

Fr.

1,000. --

,, ,, ,,

1,968. 63 33,037. 06 3,004. 06

,, ,,

2,181. 75 2,322. 98

,,

2,552, 5 0 6,584. 14

"

Fr. 52,651. 12 In den sub Ziff. 3 erwähnten Ausgaben figuriert unter ANDERM eine Summe von Fr. 25,000, welche der Witwe und der noch nicht erzogenen Tochter des im Berichtsjahre verstorbenen Herrn General Herzog als Zeichen der Anerkennung der hervorragenden Dienste, die der Verstorbene in seiner Eigenschaft als Oberbefehlshaber der schweizerischen Armee der Eidgenossenschaft geleistet hat, ausgerichtet worden ist.

Das Aktenmaterial betreffend diese Ausgabe steht den Kommissionen zur Verfügung.

Für die Kreditüberschreitung im. Betrage von Fr. 23,748. 12 suchen wir hiermit um Indemnität nach.

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Bericht des Bundesrates an die Bundesversammlung betreffend die eidgenössische Staatsrechnung für das Jahr 1894. (Vom 23. April 1895.)

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1895

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01.05.1895

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