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Bekanntmachungen von

Departementen und andern Verwaltungsstellen des Bundes, Einnahmen der

Zollverwaltung in den Jahren 1911 und 1912.

1912 1911

Monate

Fr.

Januar . .

Februar .

März . .

April . .

Mai . .

Juni . . .

Juli . . .

Augast . .

September .

Oktober .

November .

Dezember .

1912

Fr..

.

.

.

.

Metireinnahme

Mindereinnahme

Er.

Fr.

5,745,795. 26 6,459,133. 10 5,961,752. 30 7,907,537. 95 6,411,418.88 . . 6,864,326. 74 . 6,080,464. 40 . 6,131,014. 30 . 6,070,573. 63 . 6,639,607. 52 . 7,672,103. 47 . 7,021,125. 13 .

713,837. 84

Total 72,505,719. 58 6,459,133. 10

713,337. 84

--

'

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Zahl der überseeischen Auswanderer aus der Schweiz.

Monat

Januar

1912

1911 Zu-oder Abnahme

261

277

-- 16

B e r n , den 9. Februar 1912.

(B.-B. 1912, I, 1640

Eidg. Auswanderungsamt.

Berichtigung zum Verzeichnis der

Geldinstitute und Genossenschaften, die gemäss Artikel 885 des schweizerischen Zivilgesetzbuches und der Verordnung des Bundesrates betreffend die Viehverpfändung vom 25. April 1911 befugt sind, vom l, Januar 1912 aa im ganzen Gebiete der Eidgenossenschaft als Pfandgläubiger Viehverschreibungsverträge abzuschliessen i Gemäss einer Mitteilung des Regierungsrates des Kantons Sehaffhausen sind von den im Bundesblatt Nr. l von 1912, Seite 20, unter ,, K a n t o n S c h a f f h a u s e n " veröffentlichten Geldinstituten und Genossenschaften folgende achten s t r e i c h e n : Bank in Schaffhausen, Schaffhausen, Ersparniskasse Schaffhausen, Schaffhausen, Spar- und Leihkasse Schaffhausen, Schaffhausen, Spar- und Leihkasse Löhningen, Spar- und Leihkasse Merishausen, Spar- und Leihkasse Neunkirch, Spar- und Leihkasse Neuhausen, Spar- und Leihkasse Thayngen.

Dagegen sind neu d a z u g e k o m m e n : Verwaltung des Einwohnergemeindegutes Dörflingen und Landwirtschaftliche Genossenschaft Trasadingen.

Die bereinigte Liste lautet demnach folgendermassen : 1. Spar- und Vorschusskasse Beringen, 2. Sparkasse Buchberg, 3. Verwaltung des Einwohnergemeindegutes Dörflingen,

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4.

5.

6.

7.

8.

9.

10.

Spar- und Leihkasse Hailau, Spar- und Leihkasse Rarasen, Schaffhauser Kantonalbank in Schaffhausen, Spar- und Leihkasse Schleitheim, Spar- und Leihkasse Stein am Rhein, Landwirtschaftliche Genossenschaft Trasadingen, Spar- und Leihkasse Wilchingen.

B e r n , den 9. Februar

1912.

Schweiz. Justiz- und Polizeidepartement.

Warenbeschädigung anlässlich der Verzollung.

(Reproduziert.)

Infolge häufiger Reklamationen wegen Warenbeschädigungen bei Anlass der Verzollung wird auf die Bestimmungen von Art. 23 des Zollgesetzes vom 28. Juni 1893 und Art. 41, letztes Alinea, der Vollziehungsverordnung zu genanntem Gesetz aufmerksam gemacht, wonach das Ab- und Wiederau('laden der zur zollamtlichen Revision zu stellenden Frachtgüter und Gepäckstücke, d a s Ö f f n e n , d a s A u s - u n d W i e d e r e i n p a c k e n , sowie das Abwiegen, das Hin- und Hertransportieren zu und von den Revisionslokalen S a c h e des W a r e n f ü h r e r s , d. h. der Oüterexpedition oder des mit der V e r m i t t l u n g b e a u f t r a g t e n S p e d i t o r s und nicht der Organe der Zollverwaltung ist.

Einzig bei den Postsendungen geschieht das Aus- und Wiedereinpacken durch das betreffende Zollpersonal.

Reklamationen wegen Warenbeschädigung sind daher, abgesehen von Postsendungen, nicht an die Zollverwaltung, sondern an d i e j e n i g e S p e d i t i o n s v e r m i t t l u n g zu richten, welche im Namen des Empfängers die Zollformalitäten zu erfüllen hatte.

B e r n , den 28. Januar 1898.

Schweiz. Oberzolldirektion.

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Zollbezug auf Postsendungen.

Ungeachtet wiederholter amtlicher Bekanntmachung, den Zollbezug auf P o s t s e n d u n g e n betrefiend, wird die Zollverwaltung fortwährend wegen vermeintlich unrichtiger Zollbehandlung der Fahrpoststiicke mit .Reklamationen überhäuft, welche auf ungenaue, nicht tarifgemasse Deklarationen seitens der Absender zurückzuführen sind.

Unter Hinweis auf die Art. 11 und 12 des Zolltarifgesetze» von 1902, welche folgendermassen lauten : ,,Art. 11. Güter mit zweideutiger Inhaltsbezeichnung unterliegen der höchsten Gebühr, die ihnen nach Massgabe ihrer Art auferlegt werden kann.

,,Art. 12. Wenn Waren verschiedener Art, welche verschiedene Gebühren zu bezahlen hätten, in einem und demselben Frachtstück verpackt sind, und es erfolgt nicht eine genügende Angabe über .die Menge jeder einzelnen Ware, so ist der Zoll für das Gesamtgewicht nach demjenigen Ansätze zu beziehen, welchen der mit der höchsten Gebühr belastete Teil der Ware zu bezahlen hätte.a machen wir neuerdings, wie schon früher, darauf aufmerksam, dass Reklamationen betreffend Zollabfertigung von Postsendungen, für welche eine genaue und tarifgemasse Deklaration bei der Einfuhr nicht vorgelegen hat, unnachsichtlich abgewiesen werden müssen.

Wer daher Waren per Post aus dem Ausland bezieht, handelt in seinem selbsteigenen Interesse, wenn er dafür besorgt ist, dass die Sendung mit einer dem Inhalt entsprechenden und tarifgemäss lautenden Deklaration versehen wird. Zu diesem Behufe wird er am zweckmässigsten den Absender über den genau an den Zolltarif angepassten Wortlaut der mitzugebenden Deklaration instruieren oder ihm wörtlich die bezügliche Inhaltserklärung vorschreiben.

B e r n , den 6. Oktober 1911.

Schweiz.

Oberzolldirektion.

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Bekanntmachungen von Departementen und andern Verwaltungsstellen des Bundes.

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Bundesblatt

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Foglio federale

Jahr

1912

Année Anno Band

1

Volume Volume Heft

07

Cahier Numero Geschäftsnummer

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Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

14.02.1912

Date Data Seite

365-368

Page Pagina Ref. No

10 024 511

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