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Bericht und Antrag des

Verwaltungsrates der schweizerischen Bundesbahnen an den schweizerischen Bundesrat betreffend das Budget der schweizerischen Bundesbahnen für das Jahr 1913, zuhanden der Bundesversammlung.

(Vom 30. September 1912.)

Hochgeehrter Herr Bundespräsident!

Hochgeehrte Herren Bundesräte !

Wir beehren uns, Ihnen mit diesem Berichte gemäss Art. 17 des Bundesgesetzes betreffend die Erwerbung und den Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der schweizerischen Bundesbahnen, vom 15. Oktober 1897, und Art. 62 der Vollziehungsverordnung vom 7. November 1899 das Budget der schweizerischen Bundesbahnen pro 1913 einzureichen, und ersuchen Sie, dasselbe der Bundesversammlung zur Genehmigung vorlegen zu wollen.

Dieses Budget umfasst: 1. das Betriebsbudget mit 17 Beilagen, enthaltend die Voranschläge der Hülfs- und Nebengeschäfte; 2. das Budget der Gewinn- und Verlustrechnung; 3. das Baubudget; 4. das Budget der Kapitalrechnung.

Bundesblatt. 64. Jahrg. Bd. IV.

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Betriebsbudget.

Im Jahre 1913 werden wir im Betrieb haben: a. für eigene Rechnung: I. Kreis einbegriffen die gepachtete Linie Vevey-Chexbres) . . . . . .

II ,, . .'

III.

., IV.

V.

,, b. für Rechnung Dritter : von den S. B. B. betriebene Bahnen oder Linien auswärtiger Bahnen in einer Länge von .

Zusammen

665 k m 622 ,, 751 ,, 433 ,, 275 ,, 2746 km 230 ,, 2976 km

Auf Ende des Jahres 1911 hatten wir im Betrieb 2996 km Hiervon gehen ab : Übergabe des Betriebes der Linie Wohlen-Bremgarten an die Strassenbahn Bremgarten - Dietikon, am 8. Februar 1912 -- 7 km Übernahme des Selbstbetriebes ihrer Linie durch die Gesellschaft Régional Valde-Travers infolge Kündigung des Betriebsvertrages auf 31. Dezember 1912 -- 14 ., Dagegen ist zuzuzählen : Eröffnung des Betriebes der neuen Linie Wilerfeld-Gümligen, am 20. Mai 1912, Mehrlänge gegenüber der alten Linie 599 m . . + ! . , » Es verbleiben wie oben 2976 km In den Gesamtsummen des vorliegenden Budgets sind nur die Einnahmen und Ausgaben der Linien der Schweiz. Bundesbahnen enthalten. Soweit in den Rubriken desselben die Verwaltungskosten und Betriebsausgaben für die nicht zu den Selbstkosten, sondern auf Grund von A Versalentschädigungen betriebenen Bahnen und Strecken Inbegriffen sind, wird deren Rückerstattung auf Kapitel VI 4, Seite 26 des Betriebsbudgets verrechnet.

su Die Einnahmen und Ausgaben der 8. B. B.-Linie WohlenBremgarten, deren Betrieb der Strassenbahn Bremgarten-Dietikon abgetreten worden ist, sind in unserm Budget nicht mehr enthalten.

Im Jahr 1913 werden wir voraussichtlich auch die von der Gesellschaft P. L. M. an den Kanton Genf abzutretende Linie Genf-La Plaine in einer Länge von rund 16 km betreiben ; da aber die betreffenden Verträge noch nicht allseitig genehmigt sind, haben wir diese Linie in vorstehender Berechnung der Betriebslänge nicht berücksichtigt.

Der vorgesehenetiberschuss der Betriebseinnahmen beträgt Fr. 67,334,740 Rechnung

Budget

Budget

1911

1912

1913

1911

1912

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Gegenüber

Gegenüber

71,864,082 64,593,755 67,334,740--4,529,342+2,740,985 Diese Differenzen sind durch folgendes begründet: Verglichen mit: Rechnung 1911 Budget 1912 Fr.

Fr.

Die veranschlagten Betriebseinnahmen sind höher um +11,684,703 + 8,381,250 Die veranschlagten Betriebsausgaben sind höher um +16,214,045 + 5,640,265 Der veranschlagte Einnahmenüberschuss ist somit niedriger, bezw.

höher um -- 4,529,342 + 2,740,985 Diese Veränderungen werden wir im nachstehenden Berichte bei den einzelnen Kapiteln und Rubriken näher erläutern; im allgemeinen sind sie den folgenden Umständen zuzuschreiben: Die im Jahre 1911 eingetretene Verkehrs Vermehrung hat sich während der ersten Hälfte des Jahres 1912 in erfreulicher Weise weiter entwickelt. Hieraus entsteht für die budgetierten Betriebseinnahmen des Jahres 1913, welche wir auf Grund der mutmasslichen Einnahmen pro 1912 berechnet haben, eine erhebliche Vermehrung gegenüber der Kechnung 1911 .und dem Budget 1912.

Den Mehreinnahmen stehen anderseits auch vermehrte Betriebsausgaben gegenüber, welche namentlich in Vergleichung mit

542

dem Jahre 1911 bedeutend sind. Sie betreffen in der Hauptsache die Mehrausgaben tur die auf 1. April 1912 eingetretenen gesetzlichen, bezw. reglementarischen Erhöhungen der Gehalte und Taglöhne des Personals, sowie den infolge der Verkehrszunahme notwendigen vermehrten Materialverbrauch und die erhöhten Unterhaltskosten. Gegenüber dem Budget 1912 ist die Ausgabenvermehrung- eine geringere, weil dasselbe die Gehaltsund Lohnerhöhungen für den in Betracht kommenden Zeitraum von 9 Monaten, sowie dis ausserordentlichen Einlagen der Verwaltung in die Pensions- und Hülfskasss für fünf Monatsbetreffnisse dieser Gehaltserhöhungen schon enthält.

In den Betriebsausgaben des Jahres 1913 haben wir die Mehrausgaben, welche durch die in Arbeit befindliche Revision des Reglements Nr. 21 betreffend die Reiseentschädignngen, des Reglements Nr. 22 betreffend die Nebenbezüge des Zugsund Fahrdienstpersonals und des Reglements Nr. 23 betreffend die Abgabe von Dienstkleidern entstehen werden, nicht auf die einzelnen Rubriken budgetiert, weil die Entwürfe der neuen Réglemente noch nicht allseitig behandelt bczw. genehmigt sind. Dagegen haben wir für die Mehrausgaben, welche infolge der Durchführung dieser Réglemente entstehen, sowie für die weitern Mehrausgaben infolge Übernahme des Betriebes des Bahnhofes Genf und der Strecke Genf-La Plaine unter Kapitel VI, 5 des Betriebsbudgets eine runde Summe von Fr. 2,000,000 eingestellt. In der Spezifikation der Ausgaben für die Gemeinsehaftsbahnhöfe auf Seite 30 des Betriebsbudgets figurieren zwar bereits Posten für Baukapitalzinse und Betriebs- und Unterhaltungskosten für den Bahnhof Genf; in den vorgenannten Mehrausgaben ist der Mohrbetrag über die bezüglichen Anteile hinaus Inbegriffen.

Die dem Personal der ehemaligen Gotthardbahn durch die Bundesratsbeschlüsse vom 26. April und 9. Juli 1912 bewilligten Zugeständnisse sind im Budget 1913, soweit sie in Betracht kommen, berücksichtig':), mit Ausnahme der Nebenbezüge des Zugs- und Fahrdienstpersonals, weil die Entrichtung derselben auf Grund der Gr. B.-Réglemente nur bis zum Inkrafttreten des revidierten S. B. B.-Reglements Nr. 22 zugestanden worden ist.

Betriebseinnahmen.

Wir veranschlagen unsere gesamten Betriebseinnahmen auf Fr. 208,196,560, welcher Betrag sich wie folgt auf die Hauptkapitel der Einnahmen verteilt: Rechnung 1911

Budget 1912

Budget 1913

Gegenüber 1911

Gegenüber 1912

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

77,855,305

79,700,000

80,000,000

+ 2,144,695

-f

II. Ertrag des Gepäck-, Tierund Gütertransportes . 110,613,312

112,500,000

120,250,000

-f 9,636,688

-f 7,750,000

8,043,240

7,615,310

7,946,560

--

+

J 96,511,857

199,815,310

208,196,560

I. Ertrag des transportes

Personen-

III. Verschiedene Einnahmen

96,680

+11,684,703

300,000

331,250

+ 8,381,250

Bei der Aufstellung des Budgets sind jeweilen die Transporteinnahmen der sieben ersten Monate des dem Budgetjahr vorangehenden Jahres bekannt (Januar bis April definitiv, Mai bis Juli approximativ), welches Ergebnis wir den zu budgetierenden Transporteinnahmen zugrunde legen.

I. Ertrag des Personentransportes. Die Einnahmen pro Januar bis Juli 1912 betragen Fr. 46,097,000 oder nach Rektifikation der Monate Mai bis Juli voraussichtlich Fr. 46,197,000 e« W

544

· Im Durchschnitt der Jahre 1909--1911 betrugen die definitiven Einnahmen pro Januar bis Juli 56,75 % der Jahreseinnahme, so dass sich auf dieser Grundlage; für das ganze Jahr 1912 eine wahrscheinliche Einnahme von rund Fr. 81,000,000 aus dem Personentransport ergeben wird.

In Anbetracht der ausserordentlichea Steigerung, welche die Einnahmen aus dem Personentransport in den Jahren 1911 und 1912 erfahren haben, erachten wir es als angezeigt, für das Jahr 1913 keinen Zuschlag für eine weitere Vermehrung zu machen, umsoweniger als die letzten 5 Monate des Jahres 1912 noch eine Vermehrung um rund Fr. 1,500,000 gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres aufweisen müssen, damit die Einnahmen des Jahres 1912 den vorausgesehenen Betrag von Fr. 81,000,000 erreichen.

Von diesem Betrag müssen wir dagegen die Einbusse in Abzug bringen, welche die Personentransporteinnahmen der Bundesbahnen infolge der Eröffnung der Lötschbergbahn erleiden werden und welche auf rund Fr. 2,000,000 per Jahr beziffert worden ist. Da die Eröffnung dieser Bahn gegen Ende des I. Semesters 1913 in Aussicht steht, ist hierorts die Hälfte dieser Summe abzuziehen mit ,, 1,000,000 Der Voranschlag für 1913 beträgt somit Fr. 80,000,000 II. Ertray ^ Gepäck-, Tier- und Gütertransportes. Die Einnahmen pro Januar bis Juli 1912 betragen Fr. 66,041,000 oder nach Rektifikation der Monate Mai bis Juli voraussichtlich ,, 66,191,000 Im Durchschnitt der Jahre 1909--1911 betrugen die definitiven Einnahmen pro Januar bis Juli 54,54 °/o der Jahreseinnahme, so dass sich auf dieser Grundlage für das ganze Jahr 1912 eine wahrscheinliche Einnahme von rund Fr. 121,000,000 aus dem Gütertransport ergeben wird.

Übertrag Fr. 121,000,000

545

Übertrag Fr. 121,000,000 Aus den nämlichen Gründen wie beim Personentransport sehen wir auch hier keine weitere Vermehrung für das Jahr 1913 vor; die Einnahmen der 5 letzten Monate des Jahres 1912 müssen ohnehin gegenüber 1911 noch eine Verbesserung von rund Fr. 5,000,000 aufweisen, damit sich die Einnahmen des Jahres 1912 auf den veranschlagten Betrag von Fr. 121,000,000 vermehren.

Dagegen ist von diesem Voranschlag auch beim Güterverkehr der Binnahmenausfall in Abzug zu bringen, welcher für die Bundesbahnen infolge der Eröffnung der Lötschbergbahn entstehen wird und auf Fr. 1,500,000 pro Jahr geschätzt ist; der Abzug für ein halbes Jahr beträgt rund ,, 750,000 Betrag des Voranschlages für das Jahr 1913

Fr. 120,250,000

Ot

iCO5

III. Verschiedene Einnahmen.

1.

Dieselben setzen sich aus folgenden Posten zusammen:

Rechnung 1911 Fr.

Pachta. Für b. c. ,,

Budget 1912 Fr.

Budget 1913 Fr.

1,108,860 1,350,000 2,110,000

1,127,960 1,500,000 2,206,000

+ 44,571 -- 5,257 + 94,102

+ 19,100 + 150,000 + 96,000

64,710 694,000 534,730

106,450 625,000 619,380

-- 22,061 -- 233,865 35,742 --

+ 41,740 -- 69,000 + 84,650

1,511,810 12,200

1,516,170 12,600

+ 68,226 1

+ +

46,193 193,708

40,000 189,000

41,000 192,000

5,193 7 1,708

8,043,240

7,615,310

7,946,560

-- 96,680

und Mietzinse: Gemeinschaftsbahnhöfe 1,083,389 Rollmaterial . . . . . 1,505,257 sonstige Objekte . . . . 2,111,898

2. Ertrag von Hülfsgeschäften : 128,511 a. Drucksachenverwaltung .

858,865 b. Oberbaumaterialverwaltung .

655,122 c. Materialverwaltungen . . . .

d. Werkstätten, einschliesslich Gas1,447,944 anstalten .

12,353 e. Privattelegramme 3. Sonstige Einnahmen : a. Erlöse b. Verschiedenes

,

Gegenüber 1911 Gegenüber 1912 Fr.

Fr.

+

247

4,360 400

+l 1,000 +l 3,000 + 331,250

517 l a. Pachtzinse für Gemeinschaftsbalmliöfe und Sahnstrecken.

Die Mehreinnahmen ergeben sich aus dem Anwachsen der Baukapitalien verschiedener Gemeinschaftsbahnhöfe.

l b. Mietzinse für das Rollmaterial. Wir budgetieren die Einnahmen des Jahres 1911 auch für das Jahr 1913, da eine Wiederverwendung unserer Wagen für Kohlentransporte ab deutsehen Gruben bis auf weiteres nicht in Aussicht genommen werden kann. Durch intensivere Verwendung der eigenen Wagen hoffen wir gegenüber dem Budget 1912 eine vermehrte Mietzinseinnahme zu erreichen.

1 c. Mietzinse für sonstige Objekte. Die vermehrten Einnahmen sind der Revision von Pachtverträgen und der Vermehrung der Anzahl der Mietobjekte zuzuschreiben.

2 a--e. Erfrag von Hülfsgeschäften.

In den budgetierten Erträgnissen sind die Zinse der in diesen Hülfsgeschäften investierten Bau- und Betriebskapitalien inbegriffen. Die Hoho der Erträgnisse ist im Zusammenhang mit den Abgaben und Leistungen der Hülfsgeschäfte an die Dienststellen und an Dritte, sowie mit der Höhe der zu lasten derselben verrechneten Regiekosten.

3 a und b. Sonstige Einnahmen. Keine Bemerkungen.

Betriebsausgaben.

auf

Wir veranschlagen die Betriebsausgaben für das Jahr 1913 Fr. 140,861,820

Rechnung 1911

Budget 1912

Budget 1913

Gegenüber 1911 Gegenüber 1912

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

124,647,775135,221,555 140,861,820 +16,214,045 +5,640,265

Es ergibt sich somit gegenüber der Rechnung 1911 eine Vermehrung von 13,oi °/o und gegenüber dem Budget 1912 eine solche von 4,i? %· Diese Veränderungen bestehen aus folgenden Abweichungen der Totalausgaben der verschiedenen Kapitel :

548 Gegenüber Rechnung 1911

I. Allgemeine Verwaltung .

II. Unterhalt und Aufsicht der Bahn III. Expeditions- und Zugsdienst IV. Fahrdienst V. Verschiedene Ausgaben .

VI. Nicht rubrizierte Ausgaben und Einnahmen : 1. Bauausgaben zu lasten der Betriebsrechnung .

2.-4. Bauverwaltungskosten,Gemeinschaftsbahnhöfe, Betrieb anderer Bahnen etc.; Einnahmen . . .

5. Mehrausgaben für den Betrieb des Bahnhofes Genf und infolge der Revision verschiedener Reglemente

+

Fr.

% 590,023 + 14,78 +

Gegenüber Budget 1912

Fr.

% 269,890 + 6,20

+ 2,638,706 + 14,40 + 1,206,185 + 6,14 + 6,136,771 + 14,,3 + 1,790,475 + + 5,176,177 + IO,« + 2,460,380 + 4,70 -- 732,416 --· 5,39 --1,787,895 --12,20

+

554,216 + 39,7»

112,470 -- 5,46

+

149,432 + 4,7» +

186,300 +

+ 2,000,000 +100,oo +2,000,000 +100,oo + 16,214,045 + 13,01 + 5,640,265 + 4,i7

Die Mehrausgaben gegenüber den beiden Vorjahren sind, wie schon eingangs dieses Berichtes beim Überschuss der Betriebseinnahmen erwähnt, hauptsächlich eine Folge der auf 1. April 1912 eingetretenen Gehalts- und Lohnerhöhungen, welche das Budget 1913 erstmals für ein ganzes Jahr belasten werden. Im weitern ist zufolge des steigenden Verkehrs eine Vermehrung des Betriebspersonals notwendig geworden; ferner erfordern die vermehrten Betriebsleistungen erhöhte Auslagen für den Materialkonsum und für die Uaterhaltungsarbeiten und endlich wird uns die Revision verschiedener Réglemente betreffend die Zuwendungen an das Personal erheblich vermehrte Opfer zugunsten desselben auferlegen.

Die Minderausgaben im Kapitel V, Verschiedene Ausgaben, setzen sich zusammen einerseits aus Mehrausgaben für Wagenmieten, anderseits aus beträchtlichen Minderausgaben für Beiträge der Verwaltung an die Pensions- und Hülfskasse, weil diese Beiträge, soweit sie die 5 Monatsbetreffnisse der periodischen Gehaltserhöhungen betreffen, im Jahre 1913 wegfallen werden.

îm folgenden geben wir den Nachweis, welche Veränderungen die beiden Abschnitte ,,Personalausgaben" und ,,Ausgaben für Unterhalt und Erneuerung'' aufweisen. In den Personalausgaben sind die Mehrausgaben für die Revision der Réglemente Nr. 21, 22 und 23 (siehe Kapitel VI, 5 des Betriebsbudgets) nicht mitgerechnet.

Rechnung 1911 Budget 1912 Budget 1913 Gegenüber 1911 Gegenüber 1912 Personal.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Allgemeine Verwaltung 4- 258,090 3,500,947 3,856,620 4,114,710 + 613,763 Unterhalt u. Aufsicht der Bahn 5,983,629 6,608,585 4- 308,895 6,917,480 -j- 933,851 Expéditions- und Zugsdienst . 38,471,571 42,869,635 44,554,230 4- 1,684,595 -j- 6,082,659 16,241,352 Fahrdienst + 2,067,378 4- 712,560 17,596,170 18,308,730 64,197,499 70,931,010 73,895,150 + 9,697,651 4- 2,964,140 Unterhalt und Erneuerung.

Bahnanlagen Lokomotiven und Tender .

Personenwagen . . . .

Lastwagen

11,674,668 8,429,412 2 962,767 2,707,142 25,773,989

12,470,400 8,951,000 3,418,200 3,398,800 28,238,400

13,359,500 9,586,700 3,627,800 3,415,100 29,989,100

+ 1,684,832 4-1,157,288 -j- 665,033 4- 707,958 4- 4,215,111

4- 889,100 4- 635,700 -j- 209,600 416,300 4- 1,750,700

In den Mehrausgaben für das Personal sind diejenigen der Hülfs- und Nebengeschäfte und für das sogenannte ,,Nicht rubrizierte Personal"1 des Bahndieastes (Bahn- und Hülfsarbeiter) nicht enthalten, weil vorstehend nur die Ausgabenveriinderungen für das Personal der allgemeinen Verwaltung und des Bahnbetriebes nachgewiesen werden. Die Gehalts- und Lohnerhöhungen der Bahnarbeiter und des Personals der Werkstätten zeigen sich in den entsprechend erhöhten Unterhalts- und Ersatzkosten für die Bahnanlagen und das Rollmaterial. Die erhöhten Gehalte des Personals der Hülfs- und Nebengeschäfte belasten deren Regiekosten und vermindern dadurch die Erträgnisse derselben.

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Mehrausgaben für das Personal.

Die nachfolgende Tabelle enthält die das Budget 1913 belastenden Mehrausgaben eines ganzen Jahres, welche zufolge der Einführung des neuen Besoldungsgesetzes und der revidierten Lohnreglemente auf 1. April 1912 entstehen werden, d. h. diese Mehrausgaben enthalten die gesetzlichen dreijährlichen Gehaltserhöhungen der Beamten und Angestellten, die ansserordentlichen Erhöhungen für Beförderungen und für Absolvierung von 25 Dienstjahren und die Einverleibung der ausserordentlichen Zulagen in die festen Besoldungen, ferner die Erhöhungen der Taglöhne der Arbeiter, in welchen die ausserordentlichen Zuiagen ebenfalls seit 1. April 1912 Inbegriffen sind. Dagegen sind die Mehr- und Minderausgaben infolge der Personalmutationen nicht berücksichtigt; dieselben weisen im Nettobetrage eine Vermehrung auf, -v/eil die Personalzahl gegenüber dem Budget 1912 hat vermehrt werden müssen.

Zentralverwaltung Fr.

Kreis 1

Kreis II

Kreis III

Kreis IV

Kreis V

Total

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

388,355 11,785 45,820 14,450

52,460 169,500 1,415,430 481,040

49,810 171,635 2,006,460 744,440

52,535 200,290 1,893,350 568,390

34,880 123,570 1,141,075 283,100

41,420 121,070 605,635 280,710

599,460 797,850 7,107,770 2,372,130

Total Betriebsbudget Hülfsgeschäfte Dampfschiffbetrieb Bodensee . . .

Nicht rubriziertes Personal des Bahndienstes

440,410 30,330

2,118,430 62,520

2,972,345 143,470

2,714,565 101,120

l.,582,625 1,048,835 56,305 57,655 38,480

10,877,210 451,400 38,480

155,400

153,000

73,620

Total

470,740

2,336,350

3,268,815

2,889,305

1. Gehaltserhöhungen.

Allgemeine Verwaltung Unterhalt und Aufsicht der Bahn Expeditions- und Zugsdienst . . .

Fahrdienst

44,030

478,160

1,729,520 1,150,520

11,845,250

52,110

Übertrag 2. Taglohnerliüliuiigeii.

Allgemeine Verwaltung Unterhalt und Aufsieht der Balm . .

Expeditions- und Zugsdienst . . .

Fahrdienst

ZentralVerwaltung Fr.

470,740

Kreis 1

Kreis II

Kreis Ili

Fr.

2,336,350

Fr.

3,268,815

Fr.

2,889,305

Fr.

Fr.

1,729,520 1,150,520

Fr.

11,845,250

7,500 38,600 35,660

23,000 136,000 70,180

200 300 50,960 31,880

1 120 3,080 69,365 22890

1 320 33,880 336,445 200 230

81,760 128 060

235,180 261 265

83,340 174 040

75,140 140,930 730

96,455 1 38 080

571,875 842 375 730

79,700

182,000

195 600

81,100

86000

624 400

289,520

678,445

452,980

297,900

320,535

2,039,380

2 625,870

3 947,260

3,342 285

2 027 420 1,471 055

13 884 630

352 380

2 082 210

3019 935

2615 645

1 622 755

901 510

10 594 435

118,360

543,660

927,325

726,640

404,665

569,545

3,290,195

--

Total Betriebslmdget Hülfsgeschäfte Dampfschiffbetrieb Bodensee . . .

Nicht rubriziertes Personal des Bahndienstes

--

Total

--

Zusammen für Gehalts- und Lohnerhöhungen Von diesen für das Jahr 1913 budgctierten Mehrausgaben bringen wir die im Budget 1912 für die nämlichen Faktoren veranschlagten Mehrausgaben in Abzug .

Mehrbetreffnis des Budgets 1913 gegenüber demjenigen von 1912 für Gehalts- und Lohnerhöhungen . . .

--·

470.740

Kreis IV

41,520 33,620

Kreis V

Total

551

552

Hierzu ist zu bemerken, dass im Budget 1912 die Gehaltserhöhungen zufolge von Beförderungen, sowie die Taglohnerliöhungen, soweit dieselben die ausserordentliche Zulage überschreiten, nicht enthalten sind. Es wurden in dieses Budget aufgenommen : 1. für die 9 Monate April bis Dezember, die dreijährlichen Besoldungserhöhungen auf Grund des nouen Gesetzes, sowie die ausserordentlichen Zulagen an die Arbeiter der Bundesbahnen und diejenigen an das gesamte ehemalige Gotthardbahnpersonal : 2. für alle 12 Monate, die ausserordentlichen Zulagen von Fr. 200, bezw. Fr. 50. welche auf Grund von Art. 14 des Besoldungsgesetzes auf 1. April 1912 zu den Gehalten zu rechnen waren.

Die Gründe für diese verschiedenartige Budgetierung sind auf Seiten 14 und 15 unseres Berichtes zum Budget 1912 des nähern erläutert. Vorstehendes Mehrbetraffnis von Fr. 3,290,195 ist als die budgetierte Mehrausgabe des Jahres 1913 gegenüber 1912 zu betrachten und enthält die gesetzlichen Gehaltserhöhungen und die ausserordentliche n Zulagen an die Arbeiter und an das Gotthardbahnpersonal für ein ganzes Jahr gegenüber nur 9 Monaten, sowie die ausserordentlichen Gehaltserhöhungen und die über die Zulagen hinausgehenden weitern reglementarischen Lohnverbesserungen.

Von der hiervor nachgewiesenen gesamten Mehrausgabe von Fr. 13,884,630 des Budgets 1913 für Gehalts- und Lohnerhöhungen haben wir die darin enthaltenen und dem Personal schon vor dem 1. April 1912 entrichteten ausserordentlichen Zulagen in Abzug zu bringen, um die finanziellen Folgen aus der Verbesserung der Gehalte und Löhne, d. h. die'daherigen Mehrausgaben eines Jahres darzustellen.

Es ergeben sich hierfür folgende Ziffern :

553 Gehaltserhöhungen

Lohnerhöhungen

_ ..

Fr.

Fr.

2,039,380

13,884,630

1,317,440

5,365,700

98,070

378,290

4,328,480

1,415,510

5,743,990

7,516,770

623,870

8,140,640

Fr.

Gesamte für das Jahr 1913 budgetierte Mehrausgaben 11,845,250 hiervon sind abzuziehen die außerordentlichen Zulagen des Jahres 1911 auf Grund von Fr. 200, bezw. Fr. 50 für das festangestellte Personal und von Fr. 150 für die Arbeiter : Zulagen an das S. B. B.Personal . . . .

4,048,260 Zulagen an das ehemalige Gotthardbahnpersonal . . . .

280,220

Zusammen abzuziehen Betrag der reinen Mehrausgaben des Budgets 1913 für Gehalts- und Lohnerhöhungen des Personals

Überdies enthält das Budget 1913 eine weitere Mehrausgabe für Vermehrung des Personals und für vermehrte Nebenbezüge infolge der Verkehrssteigerung, welche gegenüber dem Budget 1912 in runder Summe Fr. 500,000 beträgt.

Nach Prüfung der Budgetentwürfe der Kreisdirektionen hat folgende Änderungen vorgenommen: Kreis l Kreis II Kreis III Fr.

Fr.

Fr.

I. Allgemeine Verwaltung -- 3,765 -- 2,300 -- II. Unterhalt und Aufsicht der Bahn -- 57,400 -- 39,480 --147,130 HL Expeditions- und Zugsdienst -- 7,090 -- 1,970 -- 1,400 IV. Fahrdienst . . . , . -- 5,180 +118,850 --114,300 V. Verschiedene Ausgaben -- 5 -- 20,000 -- Total der Änderungen am eigentlichen Betriebsbudget (ohne Kapitel VI) ...

-- 73,440 -f 55,100 --262,830

die Generaldirektion an denselben Kreis IV Fr.

-- 4,500

Kreis V Fr.

+ 350

Total Fr.

-- 10,215

--184,480

-- 72,340

--500,830

-- 10,100 -- 62,300 -- 20,000

-- 6,000 -f 88,600 -- 30,860

-- 26,560 -f 25,670 -- 70,865

--281,380

-- 20,250

--582,800

Eine eingehende Revision der Vorlagen der Kreise hat zu obigen Abstrichen, beziehungsweise Erhöhungen geführt; sie betreffen einige Reduktionen bei den vorgesehenen Unterhaltung«- und Eraeuerungsarbeiten, die Neuberechnung der Ausgaben für das Brenn- und das Schmiermaterial der Lokomotiven und Wagen auf Grund der festgestellten kilometrischen Fahrleistungen, die Revision der Beiträge der Verwaltung an die Pensions-, Hülfs- und Krankenkassen, sowie Herabsetzung von verschiedenen Ausgaben zufolge Anpassung, soweit möglich, des Budgets an die Ziffern der Rechnung 1911. Die Vorschläge der Kreise betreffend die Anzahl des Personals für den Betrieb sind unverändert in unser Budget aufgenommen worden.

Die nachstehenden Tabellen weisen die Veränderungen in den Ausgaben der einzelnen Rubriken der Hauptkapitel I--VI aus.

g; **

Bundesblatt. 64. Jahrg. Bd. IV.

Î. Allgemeine Verwaltung.

Rechnung 1911

44

A. 1. Verwaltungsbehörden 2. Sekretariate, Kanzleien, Archive und Registraturen . .

. . . .

3. Ausgabenkontrolle, Hauptbuchhaltung, Hauptkasse, Wertschriftenverwaltung u n d Rechnungsbureaux . . . .

4. Rechtsbureaux und Verwaltung der Pensions-, Hülfs- und Krankenkassen 5. Abteilungen für das Personentarif-, Gütertarif- und Frachtreklamationswesen 6. Einnahmenkontrolle 7. Statistisches Bureau und Publizitätsdienst 8. Bureaux für den Telegraphendienst und die elektrischen Anlagen . .

9. Abwartpersonal B. 1. Bureaukosten, Drucksachen etc.

2. Beleuchtung,Heizung und Reinigung der Dienstlokale 3. Ergänzung und Unterhalt des Inventars 4. Verschiedenes

Budget

Budget

1912

1913

Gegenüber

GegenUber

1911

1912

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

276,140

281,500

281,000

+

582,729

632,710

651,280

+ 68,551

+ 18,570

587,593

630,475

660,090

+ 72,497

+ 29,615

325,845

371,965

394,720

+ 68,875

+ 22,755

366,700 878,501

408,795 978,885

424,590 988,010

+ 57,890 +109,509

+ 15,795 + 9,125

78,964

87,415

236,090

+157,126

+148,675

296,055 108,420 300,915

346,345 118,530 273,400

354,910 124,020 281,300

+ 58,855 + 15,600 - 19,615

+ + +

8,565 5,490 7,900

84,452

89,700

90,400

+

+

700

5,948

- 8,110 -- 1,963 +590,023

-

500

+ 1,200 + 2,000 +269,890

555

27,210 17,900 19,100 79,563 75,600 77,600 3,993,087 4,313,220 4,583,110

4,860

556 A. Personal. Die Mehrausgaben sind die Folge der dreijährlichen und außerordentlichen Besoldungserhöhungen auf 1. April 1912.

Auf Grund des neuen Besoldungsgesetzes wird bei der Abteilung für Statistik auch das Personal des Publizitätsdienstes einschliesslich der Agenturen budgetiert.

B. Sonstige Ausgaben. Nichts besonderes zu erwähnen. Die Ansätze des Budgets 1913 wurden, soweit möglich, den Ziffern der Vorjahre angepasst.

IT. Unterhalt und Aufsicht der Bahn.

A. 1.

2.

3.

4.

Rechnung 1911 Fr.

742,437

Bureaux d e r Oberingenieure . . . .

Bahningenieure und deren Hilfspersonal 450,525 1,227,142 Bahnmeister und deren Gehülfen Bahnwärter, Barrierenwärter und deren Stellvertreter 3,563,525

B. 1. Unterbau 2. Oberbau 3. Hochbau und mechanische Stationseinrichtungen, Wasserbeschaffung .

4. Telegraph, Signale und Verschiedenes .

5. Räumung der Bahn von Schnee und Eis C. 1. Bureaukosten, Drucksachen etc.

2. Beleuchtung, Reinigung und Heizung der Dienstlokale 3. Beleuchtung der Bahn

Budget 1912 Fr.

Budget 1913 Fr.

Gegenüber 1912 Fr.

180,083 + 85,140

Gegenüber 1911 Fr.

837,380 509,890 1,400,580

922,520 + 532,940 4 82,415 + 1,438,270 + 211,128 +

3,860,735

4,023,750 + 460,225 + 163,015

23,050 37,690

2,732,983 6,446,742

2,656,400 2,805,900 + 72,917 + 149,500 7,134,900 7,848,000 +1.,401,258 + 713,100

1,503,173 828,101 163,669

1,675,950 772,050 231,100

83,208

78,910

83,500 +

292 +

4,590

65,671 65,295

62,000 71,100

64.0CO -- 70,200 +

1,671 + 4,905 __"~

2,000 900

1,702,500 + 199,327 + 26,550 790,600 -- 37,501 + 18,550 212,500 + 48,831 -- 18,600

«t

«7l

-a

558

4. Ergänzung und Unterhalt des Inventars 5. Entschädigung für vorübergehende Benützung von Landstücken und für KulturSchaden 6. Verschiedenes

Rechnung 1911

Budget 1912

Budget 1913

Gegenüber 1911

Gegenüber 1912

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

303,486

316,500

319,600+

16,114+ 3,100

3,622 30,395

2,500 32,500

3,300 -- 31,100 +

322 + 800 705 -- 1,400

18,209,974 19,642,495 20,848,680 +2,638,706 + 1,206,185 Hiervon ab: Entnahmen äug dem Erneiierungsfonds für die Geleiseerneuerung*) . . . . . . .

4,142,081

4,766,000 5,454,000+1,311,919 + 688,000

Netfcoausgaben für Unterhalt und Aufsieht der Bahn zu lasten der Betriebsreehnung . . 14,067,893 14,876,495 15,394,680 +1,326,787 +518,185 *) Mit AusschlusB der Erneuerung, die auf dem Spezialkonto ,,Bauausgaben zu lasten der Betriebsrechnung" verrechnet wird.

559 A. Personal. Die vermehrten Ausgaben sind auch auf diesen Rubriken, abgesehen von einer Änderung in der Verrechnungsweise von Baupersonal der Oberingenieurbureaux, eine Folge der auf 1. April 1912 eingetretenen periodischen und ausserordentliohen Gehaltserhöhungen, sowie der reglementarischen Erhöhung der Arbeitertaglöhne.

B 1. Unterbau. Die für 1913 in Aussicht genommenen vermehrten Revisionen, Reparaturen und Neuanstriche von eisernen Brücken, sowie die Schottererneuerung infolge vermehrtem Geleiseumbau werden die Ausgaben dieser Rubrik erhöhen. Ferner sind die Erhöhungen der Gehalte und Löhne der Bahn- und Hülfsarbeiter auch für den Bahnunterhalt eine Ursache vermehrter Ausgaben.

B 2. Oberbau. Wir sehen für 1913 eine etwas vermehrte Geleiseerneuerung vor, nämlich 141 km gegenüber 124 km im Budget 1912, wogegen nur 93 Weichen zum Umbau budgetiert sind (1912: 158 Stück"). Für die Erneuerung und den Unterhalt des Oberbaues erwachsen überdies auch infolge der Gehaltsund Lohnerhöhungen vermehrte Ausgaben.

B 3. Hochbau. Im Kreis I sind ein teilweiser Ersatz undgrössere Reparaturen von Wasserkraftanlagen in Brig und Iselle zum Bedürfnis geworden. Ferner werden verschiedene Umbauarbeiten und Verbesserungen an Gebäuden, die Änderung und Verbesserung von elektrischen Beleuchtungsanlagen und die Ausführung von zurückgestellten Unterhaltungsarbeiten vermehrte Kosten verursachen.

B 4. Telegraph, Signale und Verschiedenes. Gegenüber dem Budget 1912 sind Mehrausgaben für Umbau und Verstärkung von Telegraphenlinien und für vermehrten Ersatz und Unterhalt von Barrieren und Einfriedigungen vorgesehen.

G. Sonstige Ausgaben. Das Budget 1913 ist so weit als möglich den Ziffern der Vorjahre angepasst worden ; der Unterhalt der Schotterwagen und des Werkgeschirrs wird etwas vermehrte Kosten erfordern.

III. Expeditions- und Zugsdienst.

sinspektionen A. 1. Betriebs- und iionsvorstande 2. Bahnhof- und und deren Personal 3. Zugsdienstperscmaî B. 1. Bureaukosten, Dri iksachen etc.

2. Beleuchtung, Reinigung und Heizung der Dienstlokale ; Beleuchtung der Bahnhöfe und Stationen 3. Ergänzung und Unterhalt des Inventars 4. Konsuinmaterialien für mechanische Stationseinrichtungen, Telegraphenapparate etc 5. Camionnage und Plombage .

6. Verschiedenes

Rechnung

Budget

1911 Fr.

1912 Fr.

Budget

1,081,422

1,196,370

Gegenüber Gegenüber 1911 1912 Fr.

Fr.

Fr.

1,225,190 + 143,768 + 28,820

27,823,256 9,566,893 1,174,295

31,131,390 10.541.875 1,105,730

32,414,640 +4,591,384 +1,283,250 10,914,400 + 1,347,507 + 372,525 1 201,880 + 27,585 + 96,150

1,473,146

1,530,100

1,486,830 +

300,897

293,150

36,505 50,899 143,206

34,600 45,000 124,600

41,656,519

46,002,815

1913

13,684 --

43,270

321,750 +

14,853 +

28,600

37,100 + 49,000 142,500

595 + 1,899 + 706 +

2,500 4,000 17,900

47,793,290 +6,136,771 +1,790,475

561

A. Personal. Dieses Kapitel umfasst das zahlreiche Personal des Betriebes 5 es enthält daher die grössten Mehrausgaben für die auf 1. April 1912 erfolgten Gehalts- und Lohnerhöhungen.

Im weitern ist infolge der Zunahme des Verkehrs eine Vermehrung des Personals notwendig geworden, welche ausser den Mehrausgaben für Gehalte und Löhne auch solche für vermehrte Nebenbezüge verursacht. Die durch den Bundesrat bis auf weiteres Dewilligten Nachtdienstentschädigungen an das Personal der ehemaligen Gotthardbahn sind im Budget 1913 wieder aufgenommen worden, wogegen die Mehrausgaben für die in Arbeit befindliche Revision der Réglemente betreuend die Nebenbezüge und die Abgabe von Dienstkleidern hier nicht berücksichtigt, sondern in ·der unter Kapitel VI, 5 budgetierten Mehrausgabe von Franken 2,000,000 enthalten sind.

B. Sonstige Ausgaben. Die Ausgaben für die Verbrauchsmaterialien werden soweit möglich denjenigen der Vorjahre angepasst. Die Zunahme des Verkehrs erfordert aber vermehrte Ausgaben für Lieferung von Drucksachen und Billetten, sowie für Inventarunterhalt. Gegenüber dem Budget 1912 können die Ausgaben für Beleuchtung infolge weiterer Verbesserung der Einrichtungen und daherigem vermindertem Stromkonsum noch etwas herabgesetzt werden.

(n w

IV. Fahrdienst.

Rechnung 1911

A. 1. Zeutralbureaux des Fahrdienstes .

2. Maschin en personal und Wagenvisiteore . . . , , 3. Personal für Ausrüstung und Reinigung des Fahrmaterials . . . .

B. 1. Brennmaterial 2. Schmiermaterial . . . . . .

3. Beleuchtungsmaterial 4. Reinigungs- und Desinfektionsmaterial, Wasser, Streusand und Verschiedenes C. 1. a. Unterhalt der Lokomotiven und Tender b. Abschreibung ausrangierter Objekte

Fr.

567,551

Budget

Budget

1912

1913

Fr.

658,385

Gegenüber 1911

Fr.

648,900 +

Gegenüber 1912

Fr.

Fr.

81,349 -- 9,485

12,472,223 13,362,070

13,907,040 +1,434,817 + 544,970

3,201,578 17,035,099 369,563 187,785

3,575,715 16,715,000 407,000 196,380

3,752,790 17,537,000 418,000 214,000

517,340

504,450

6,510,293

6,752,000

7,317,000 + 806,707 + 565,000

1,919,119

2,199,000

2,269,700 + 350,581 +

+ 551,212 + 177,075 + 501,901 + 822,000 + 48,437 + 11,000 + 26,215 + 1.7,620

535,000 +

17,660 +

30,550

70,700

C. 2. a. Unterhalt, der Personenwagen .

b. Abschreibung ausrangierter Objekte . .

3. a. Unterhalt der Lastwagen . . .

b. Abschreibung ausrangierter Objekte D. 1. Bureaukosten, Drucksachen etc. .

2. Beleuchtung, Heizung und Reinigung der Dienstlokale . . . .

3. Ergänzung und Unterhalt des Inventars 4. Verschiedenes

Rechnung 1911

Budget 1912

Budget 1913

Gegenüber 1911

Gegenüber 1912

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

2,625,570

2,703,000

3,046,000 + 420,430 + 343,000

337,197 2,143,061

715,200 2,145,000

581,800 +244,603 --133,400 2,361,000 +217,939 +216,000

564,081 43,649

1,253,800 44,800

1,054,100 +490,019 --199,700 43,950 + 301 -- 850

179,515

191,700

187,500 +

7,985 -

4,200

266,995 23,984

234,300 22,600

241,300 -- 25,695 + 25,700 + 1,716 +

7,000 3,100

48,964,603

51,680,400

54,140,780+5,176,177+2,460,380 w

O3 W

564 Das Budget des Fahrdienstes beruht auf der Annahme folgender Fahrleistungen (Rangierdienst Inbegriffen), welchen wir zur Vergleichung die Leistungen des Jahres 1911 und den Voranschlag pro 1912 gegenüberstellen: Rechnung

Budget

Budget

1911

1912

1913

Gegenüber

Gegenüber

1911

1912

Lokomotivkilometer

Kreis ,, ,, ,, ,,

I*) 9,384,917 9,500,000 9,800,000 + II . 11,243,182 11,200,000 12,100.000 + III . 11,260,646 11,300,000 11,600,000 + IV . 5,916,994 5,900,000 6,000,000 + V . 7,018,413 6,900,000 7,300,000 + Total

44,824,152

44,800,000 46,800,000

415,083 856,818 339,354 83,006 281,587

+ + + + +

300,000 900,000 300,000 100,000 400,000

+1,975,848 +2,000,000

*) Ohne elektrische Lokomotiven.

Die Vermehrung gegenüber den effektiven Leistungen des Jahres 1911 beträgt 4,« °/o und gegenüber dem Budget 1912 4,46

%.

A. Personal. Die gesetzlichen und ausserordentliehen Gehaltserhöhungen und die reglementarischen Lohnerhöhungen aut'l. April 1912 verursachen auch für diese Kategorie des Personals erhebliche Mehrausgaben. Eine fernere Mehrausgabe wird durch die Personalvermehrung und durch die erhöhten Nebenbezüge infolge der grössern Fahrleistungen entstehen. Die Nachtdienstentschädigungen an das Personal der ehemaligen G-otthardbahn sind im Budget 1913 wieder aufgenommen worden ; dagegen enthält das Kapitel des Fahrdienstes nicht die Mehrausgaben, welche das Inkrafttreten der in Revision befindlichen Réglemente betreffend die Nebenbezüge und die Abgabe von Dienstkleidern verursachen wird; diese Mehrausgaben sind in der unter Kapitel VI, 5 budgetierten Summe von Fr. 2,000,000 enthalten.

B. 1. Brennmaterial. Der durchschnittliche Kohlenpreis ist wie im Budget 1912 zu Fr. 27 per Tonne angenommen ; dagegen ist der mittlere kilometrische Verbrauch für das Budget 1913 teilweise geändert worden. Die Kosten des Brennmaterials wurden für die einzelnen Kreise wie folgt ermittelt:

565

Kreis I.

Zugförderung Rangierdienst Total

Lok.-km

à kg

t

9,000,000 800,000

12,7 = 114,300 10,6 -- 8,400

9,800,000

122,700

à Fr. 27 per Tonne . . . Fr. 3,312,900 Heizung der Wagen etc. . . ,, 18,100 Fr.

,, Fr.

Abzüglich : Erlös von Schlacken etc.

Kreis Zugförderung Rangierdienst Brünig (Talstrecke) Brünig (Bergstrecke)

. . . .

n.

Lok.-km

à kg

9,830,000 1,880,000 270,000 120,000

Total 12,100,000 à Fr. 27 per Tonne . . . . Fr. 4,483,130 Heizung der Wagen etc. (inkl.

Zuschlag für Gemeinschaftsdienst) ,, 75,870 Abzüglich:

Kreis Zugförderung Rangierdienst Total

m.

Lok. -Um

t

14,4 = 1 41,-552 ll,o= 20,680 7,o = 1,890 16,o = 1,920 166,042

Fr.

,, Fr.

Erlös von Schlacken etc.

3,331,000 25,000 3,306,000

à kg

4,559,000 64,000 4,495,000 t

13,9 = 148,313 11,0= 10,230 158,543

10,670,000 930,000 11,600,000

à Fr. 27 per Tonne . . . Fr. 4,280,660 Heizung der Wagen etc. . . ,, 15,340 Abzüglich:

Erlös von Schlacken etc.

.

.

.

Fr.

,, Fr.

4,296,000 40,000 4,256,000

566

Kreis IV.

Lok.-km

Zugförderung Rangierdienst Total à Fr. 27 per Tonne . . .

Heizung der Wagen etc. . .

Abzüglich:

à kg

4,900,000 1,100,000

14,4 = 70,5(50 10,8 = 11,550

6,000,000

82,110

Fr. 2,216,970 ,, 8,030

Erlös von Schlacken etc.

.

.

.

Fr.

,,

2,225,000 29,000

Fr.

2,196,000

Kreis V.

Lok.-km

Zugförderung Rangierdienst Total à Fr. 27 per Tonne . .

Heizung der Wagen etc. . .

Abzüglich:

Fr.

,,

à kg

6,610,000 690,000

18,0 = 118,980 ll,o -- 7,590

7,300,000

126,570

3,417,390 6,610

Erlös von Schlacken etc.

.

.

.

Total Kreise I--V Hiervon ab: Rückvergütung durch die Postverwaltung für Heizen der Bahnpostwagen .

Fr.

,,

3,424,000 43,000

Fr.

3,381,000

Fr. 17,634,000 ,,

97,000

Total IV B l, Brennmaterial Fr. 17,537,000 Die Differenzen im Verbrauch par Lokomotivkilometer der Kreise sind hauptsächlich auf die Verschiedenheit der massgebenden Betriebsverhältnisse, namentlich der Steigungen zurückzuführen.

567

B 2--4. Weitere Konsimmaterialien der Lokomotiven und Wagen. Die Kosten des Schmiermaterials sind ebenfalls auf Grund der budgetierten Lokomotivkilometer berechnet; die Erhöhung dieser Leistungen haben auf allen Rubriken betreffend die Verbrauchsmaterialien Mehrausgaben zur Folge.

G l a, 2 a und 3 a. Unterhalt des Bollmaterials. Dieses Kapitel erfordert infolge der Erhöhung der Taglöhne der Werkstättearbeiter, der erhöhten Rohmaterialpreise und der Vermehrung der zur Hauptreparatur gelangenden Fahrzeuge ebenfalls erhebliche Mehrausgaben.

ä Gib. Abschreibung ausrangierter Lokomotiven und Tender.

Es ist die Ausrangierung von 38 Lokomotiven und 2 Lokomotivkesseln in Aussicht genommen. Nachstehend der Detailausweis sowie eine Vergleichung mit frühern Jahren: Inventarwert

I.

II.

in.

Kreis

6 Lokomotiven

Fr.

312,000 438,000 653,000 511,000 497,000

Wert des Alt- Nettomaterlsls abschreibung Fr.

Fr.

. 21,800 290,200

35,800 34,800

407,300 607,300 475,200 462,200

2,411,000 32,000

168,800 4,500

2,242,200 27,500

2,443,000

173,300

2,269,700

Im Jahre 1911 wurden ausrangiert 34 Lokomotiven und 7 Kessel

2,074,598

155,479

1,919,119

Das Budget 1912 enthält die Ausrangierung von 36 Lokomotiven u. 2 Kesseln

2,367,000

168,000

2,199,000

IV.

v.

n T) 11 TI

7 9 ?

_9 38 Lokomotiven 2 Lokomotivkessel

30,700 45,700

568

C 2 b. Abschreibung ausrangierter Personenwagen. Wir beabsichtigen, im Jahre 1913 im ganzen 67 Personenwagen auszurangieren, die sich wie folgt auf die Kreise verteilen : Inventarwert

Wert des AltNettomaterials abschreibung

Fr.

Fr.

Fr.

I. Kreis 7 Wagen 5 I. * n III. ,, 23 , IV. ,, M2 ,, V. ,, 20 ,,

80,000 56,000 217,000 96,000 157,000

3,200 2,200 8,700 3,800 6,300

76,800 53,800 208,300 92,200 150,700

67 Wagen

606,000

24,200

581,800

Im Jahre 1911 wurden 29 Personenwagen ausrangiert

351,247

14,050

337,197

Pro 1912 wurde die Ausrangierung von 69 Wagen budgetiert

745,000

29,800

715,200

I

C 3 b. Abschreibung ausrangierter Lastwagen. Für ist vorgesehen: Inventarwert Fr.

1913

Wert des AltNettomateriats abschreibung Fr.

Fr.

Die Ausrangierung von 266 Lastwagen . . . .

1,098,000

43,900

1,054,100

Im Jahre 1911 wurden 145 Wagen ausrangiert. .

587,585

23,503

564,082

Pro 1912 waren budgetiert 289 Wagen . . .

1,306,000

52,200

1,253,800

D. Sonstige Ausgaben. Der Voranschlag für 1913 ist den Ziffern der Vorjahre möglichst angepasst worden ; gegenüber der Rechnung 1911 ist ein verminderter Ersatz von Inventargegenständen vorgesehen.

Y. Verschiedene Ausgaben.

Rechnung 1911

Fr.

Budget 1912

Fr.

Budget 1913

Fr.

A. 1. Pacht- und Mietzinse für Gemeinschaftsbahnhöfe und Bahnstrecken .

826,006 741,850 814,350 2. Rollmaterialmiete 4,266,395 3,800,000 4,500,000 3. Miete für sonstige O b j e k t e . . . .

32,711 35,650 34,650 C. 1. Gerichts- und Prozesskosten . . .

26,039 31,600 30,600 2. Feuerversicherungen 193,489 200,400 207,200 3. Unfallversicherungen und -Entschädigungen 1,104,333 1,040,000 1,120,000 4. Transportversicherungen und -Entschädigungen 270,820 253,000 270,000 5. Kosten des Transportes infolge von Bahnunterbrechungen 253 1,200 1,200 6. Steuern und Abgaben 158,491 146,700 168,100 7. Beiträge an die Hülfskassen, Pensionen, Unterstützungen und Gratifikationen 6,269,010 7,924,445 5,381,550 8. Verschiedenes (inkl. Publizität) . .

448,519 476,700 336,000

Gegenüber

Gegenüber

1911

1912

Fr.

Fr.

- 11,656 + 72,500 + 233,605 +700,000 + 1,939 - 1,000 + 4,561 - 1,000 + 13,711 + 6,800 +

15,667 + 80,000

-

820 + 17,000

+ +

947 -- 9,609 + 21,400

- 887,460-2,542,895 - 112,519 -140,700

13,596,066 14,651,545 12,863,650 -- 732,416-1,787,895

01 O5 «>

570 A 1. Pachtzinse für Gemeinschaftsbahnhöfe Die Veränderungen gegenüber den Vorjahren betreffen namentlich die Abweichungen im Anteil der Badischen Bahn am Ertrag aus dem gemeinsamen Betrieb der Basler Verbindungsbahn, welcher hierseits als Pachtzins zur Verrechnung kommt.

A 2. Mieten für Bollmaterial. Dei- Ausschluss der S. B, B.Wagen vom Kohlentransport aus deutschen Gruben, sowie die allgemeine Verkehrsvermehrung wird eine weitere Mehrverwendung fremder Wagen zur Folge haben. Eine Vergleichung der Einnahmen- und der Ausgabenmieten gibt folgende Ziffern : Rechnung 1911

Budget 1912

Budget ',913

Gegenüber 1911

Gegenüber 1912

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Ausgabenmieten . 4,266,395 3,800,000 4,500,000 +233,605 + 700,000 Einnahmenmieten 1,506,257 1,350,000 1,500,000 -- 5,257 + 160,000 Nettoausgaben 2,761,138 2,450,000 3,000,000 +238,862 + 650,005

Die Mehrlast von rund 1/4 Million Franken gegenüber der Rechnung 1911 und von 1/2 Million gegenüber dem Budget 1912 ist eine bedeutende ; wir werden darnach trachten, dieselbe durch eine intensive Verwendung dei: eigenen Wagen möglichst zu vermindern.

C 2. Feuerversicherungen. Die Vermehrung der Versicherungswerte erfordert erhöhte Prämien.

C 3. Unfallentschädigungen. Wir budgetieren für 1913 ungefähr die im Jahre 1911 verausgabten Summen; eine sichere Veranschlagung dieser Ausgaben ist naturgemäss nicht möglich.

C 4. Transportentschädigungen Annäherung des Budgets 1913 an die Ausgaben pro 1911, welche höher sind als der für 1912 budgetierte Betrag.

G 6. Steuern und Abgaben. Die Vermehrung und die erhöhten Einschätzungen der steuerpflichtigen Objekte vermehren die Ausgaben für Steuern.

G 7. Beiträge an die Hülfskassen, Pensionen, Unterstützungen und Gratifikationen. Die bedeutenden Minderausgaben dieser Rubrik betreffen die Beiträge der Verwaltung an die Pensions- und Hülfskasse der Beamten und Angestellten. Die Rechnung 1911 enthält die von der Verwaltung einzuzahlenden 5 Monatsbetreffnisse der ausserordentlichen Zulage von Fr. 200, welche seit 1. Januar 1911 gegenüber der Pensions- und Hülfskasse anrechenbar war, und im Budget 1912 sind die nämlichen Betreffnisse für die gesetzlichen und ausserordentlichen Besoldungserhöhungen auf 1. April

571

1912 inbegriffen; das Budget 1913 iimfasst somit nur noch die ordentlichen Beiträge von 7, bezw. T1/*0/«) der erhöhten Gehalte, sowie die für etwaige Personalmutationen notwendig werdenden weitern Beiträge. Dagegen erfordert der Beitrag der Verwaltung an die Kranken- und Hiilfskasse für die Invalidenversicherung eine erhöhte Ausgabe.

Von den zu lasten der Betriebsrechnung bugetierten Pensionen werden Fr. 92,000 den besonderen Deckungsfonds für die übernommenen Pensionen der ehemaligen J. S. und G. B. entnommen, welcher Betrag in den Einnahmen der Gewinn- und Verlustrechnung figuriert.

Eine etwas vermehrte Ausgabe ist im Budget 1913 ferner für die Entrichtung von Dienstaltersgratifikationen vorgesehen.

C 8. Verschiedenes. Als Kosten des Publizitätsdienstes budgetieren wir hier nur die eigentlichen Propagandakosten für Broschüren, Karten und Kollektivreklame etc. mit Fr. 236,000; die Ausgaben für das Personal sind auf Grund des neuen Besoldungsgesetzes, welches die daherigen Stellen nunmehr vorsieht, mit rund Fr. 140,000 in der Rubrik I A 7 des Betriebsbudgets enthalten. Das Budget des Publizitätsdienstes beträgt somit rund Fr. 376,000.

Ferner ist auf dieser Rubrik der Betrag der Verwaltungskosten für das Lebensmittclmagazin in Bellinzona von zirka Fr. 31,000 nicht mehr budgetiert, weil diese Kosten gemäss Boschluss des Bundesrates vom 9. Juli 1912 betreffend den Besitzstand des ehemaligen G. B.-Personals nunmehr von den Abnehmern zu tragen, d. h. auf die Abgabepreise der Waren zu schlagen sind.

Bundesblatt. 64. Jahrg. Bd. IV.

45

572

VI. Noch nicht rubrizierte Ausgaben und Einnahmen.

Rechnung 1911

Budget 1912

Budget 1913

Gegenüber 1911

Gegenüber 1912

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

1. Bauausgaben zu lasten der Betriebsrechnung +1,392,964 +2,059,650

+1,947,180

+554,216

--112,470

2. Vergütung des Baukontos für Verwaltung^ - und Baulcitungskosten -- 202,592 -- 170,000

-- 200,000

--

2,592

+ 30,000

3. Betriebs- und Unterhaltungskosten von Gremeinschaftsbahnhöfen und Bahnstrecken, Mehreinnahmen .--1,669,643 --1,717,440

--1,857,040

-1-187,397

+139,600

-1,257,830

-- 35,373

+ 16,700

+ 2,000,000 +2,000,000

+ 2,000,000

+

+1,701,230

4. Entschädigungen für Betriebsbesorgung anderer Bahnen und für Zugs- und Fahrdienstleistungen -1,293,203 -1,241,130 5. Mehrausgaben für den Betrieb der Strecke Genf-La Plaine und infolge der Revision verschiedener Réglemente -- -- Überschuss der Einnahmen bezw.

Ausgaben -1,772,474 --1,068,920

632,310+2,404,784

573

1. Bauausgaben zu lasten der Betriebsrechnung. Hier werden die im Baubudget 1913 vorgesehenen, nicht eine Vermehrung des Baukontos bildenden Ausgaben budgetiert, abzüglich der zu lasten des Werkstättekontos fallenden Beträge und unter Ausschluss der Abschreibungen für untergehende Anlagen, soweit sie dem Konto ,,Zu amortisierende Verwendungen" belastet werden.

Die Mehr-, beziehungsweise Minderausgaben gegenüber den Vorjahren entsprechen den im Baubudget enthaltenen vermehrten, beziehungsweise verminderten Belastungen der Betriebsrechnung.

2. Bauleüungs- und Verwaltungskosten. Diese Rückvergütung an die Betriebsrechnung für administrative und technische Bauleitung wird nur auf den wichtigeren Bauobjekten berechnet und stützt sich auf die im Baubudget vorgesehenen Positionen. Von deren Betrag werden die Kosten der dem Baukonto belasteten technischen Bauleitungsbureaux abgezogen und der Rest bildet die Rückvergütung an die Betriebsrechnung für die Leistungen der allgemeinen Verwaltung und der zentralen technischen Bureaux.

3. Betriebs- und Unterhaltungskosten von Gemeinschaftsbahnlwfen und Bahnstrecken. Das Detail findet sich auf Seiten 28--30 des Betriebsbudgets. Wir budgetieren nur den Binnahmenüberschuss, welcher sich je nach den Betriebsausgaben für die betreffenden Bahnhöfe und Bahnstrecken und zufolge Vermehrung der Gemeinschaftsobjekte verändert. Für 1913 wird die Vermehrung der Personal ausgaben auch eine Erhöhung der Anteile anderer Bahnen an den Kosten von Gemeinschaftsbahnhöfen zur Folge haben.

4. Entschädigungen für die Besorgung des Betriebs anderer Bahnen und für Zugs- und Fahrdienstleistungen. Wir geben das Detail auf Seiten 31 und 32 des Betriebsbudgets. Die Entschädigung finden Betrieb der Traverstalbahn ist im Budget 1913 weggefallen, weil der Betriebsvertrag für diese Bahn auf 31. Dezember 1912 gekündet worden ist.

5. Unter dieser Rubrik budgetieren wir noch eine runde Summe von Fr. 2,000,000 für die Mehrausgaben infolge der voraussichtlichen Übernahme des Betriebes des Bahnhofes Genf und der Strecke Genf-La Plaine, ferner für vermehrte Zugsleistungen infolge Eröffnung des Betriebes der Lötschbergbahn, und endlich für die Mehrausgaben infolge Revision der Réglemente Nr. 21, 22 und 23 betreffend die Reiseentschädigungen, die Nebenbezüge des Zugs- und Fahrdienstpersonals und die
Abgabe von Dienstkleidern. Von einer Verteilung dieser Summe auf die Kreise und auf die zutreffenden Rubriken ist mangels genügender Grundlage für das vorliegende Budget Umgang genommen worden.

574

Rechnungsabschluss Die Budgetansätze geben folgenden Abschluss der Betriebsrechnung : Rechnung 1911

Budget

Budget

Gegenüber

1912

1913

1911

Gegenüber 1912

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Gesamteinnahmen 196,511,857199,815,310208,196,560+11,684,703 + 8,381,250 Gesamtausgaben 124,647,775 135,221,555 140,86t ,820+ 16,214,045 + 5.640,265

Überschuss der Betriebseinnahmen . .71,864,082 64,593,755 67,334,740--4,529,342 + 2,740,985 Hierzu: Entnahmen aus dem Erneuerungsfonds . 7,465,631 9,224,000 9,650,000 +2,184,369 + 426,000 Reiner Überschuss der Betriebsrechnung . . . 79,329,713 73,817,755 76,984,740 --2,344,973 + 3,166,985

575

Voranschläge der H Ulfsgeschäfte.

Diese Voranschläge umfassen die Einnahmen und Ausgaben der Drucksachenverwaltung, der Oberbaumaterialverwaltung, der Materialverwaltungen und der Werkstätten (einschliesslich der Gasanstalten). Das Nähere darüber ist aus dem gegenwärtigen Bericht, Seite 547, betreffend die Budgetierung der Betriebseinnahmen, sowie aus den Beilagen A bis Q zum Betriebsbudget ersichtlich.

Voranschläge der Nebengeschäfte.

Dampfschiffbetrieb auf dem Bodensee.

folgende Beträge auf: Rechnung 1911 Fr.

Einnahmen .

Ausgaben .

Budget 1912 Fr.

Budget 1913 Fr.

Dieses Budget weist Gegenüber 1911 Fr.

Gegenüber 1912 Fr.

. 847,495 870,000 850,000 + 2,505--20,000 . 699,875 705,950 720,000 +20,125+14,050

Einnahmenüberschuss. . . 147,620 164,050 130,000 -- 17,620--34,050 Die Einnahmen sind der Rechnung 1911 angepasst; die Mehrausgaben betreifen die Rubriken des Personals und des Konsummaterials der Schiffe.

576

Gewinn- und Verlustrechnung.

Einnahmen.

Überschuss der Betriebseinnahmen. Im Falle der Genehmigung des Ihnen vorliegenden Betriebsbudgets wird der veranschlagte Überschuss d e r Einnahmen betragen . . . . F r . 67,334,740 Rechnung 1911

Budget 1912

Budget 1913

Fr.

Fr.

Fr.

71,864,082 64,593,755 67,334,740

Gegenüber

Gegenüber

1911

1912

Fr.

Fr.

--4,529,342 +2,740,985

Die Verminderung gegenüber der Rechnung 1911 beträgt 6,30 % und die Vermehrung gegenüber dem Budget 1912 4,24 °/o.

In den Betriebsausgaben der Rechnung 1911 und des Budgets 1912 sind die ausserordentlichen Zulagen an die Arbeiter der schweizerischen Bundesbahnen und an das Personal der ehemaligen Gotthardbahn nicht, beziehungsweise nur zum Teil enthalten, weil dieselben pro 1911 und für das I. Quartal 1912 noch in den Ausgaben der Gewinn- und Verlustrechnung figurieren. In den Betriebsausgaben des Budgets 1913 sind dagegen sämtliche ausserordentlichen Zulagen an das Personal inbegriffen, weil sie seit dem 1. April 1912 durch die erhöhten Gehalte und Löhne kompensiert sind.

Der Betriebskoeffizienten beträgt mil; Berücksichtigung der ausserordentlichen Zulagen an das Personal : für die Rechnung 1911 64,26 für das Budget 1912 67,67 für das Budget 1913 67,66 Ertrag verfügbarer Kapitalien. Wir schätzen die Zinsen auf unseren verfügbaren Kapitalien auf Fr. 4,055,000 Rechnung 1911

Fr.

4,830,820

Budget

Budget

1912

1913

Fr.

3,675,000

Fr.

4,055,000

Gegenüber 1911

Fr.

-- 775,820

Gegenüber 1912

Fr.

+ 380,000

Unsere vorgesehenen Erträgnisse setzen sich zusammen wie folgt :

577

Ertrag des Portefeuilles der eigenen Wertschriften Fr. 737,000 Ertrag des Portefeuilles des Erneuerungsfonds ., 2,326,000 Der gegenwärtige Stand unserer Portefeuilles bildet die Grundlage unserer Berechnungen. Wenn zufolge von Realisierungen oder anderer Verwendung von Wertschriften der oben vorgesehene Betrag sich vermindern sollte, so würde Kompensation durch eine Verminderung der Passivzinsen eintreten.

Kontokorrentzinsen und Verschiedenes . . ,, 992,000 Für die vorhergehenden Jahre schätzten wir den mittleren Bestand der von den Verkehrseinnahmen herrührenden, momentan verfügbaren Mittel auf Fr. 10,000,000. Da nun aber der Ertrag sich schon seit mehreren Jahren auf Fr. 500,000 beläuft, kann diese Sehätzung erhöht und auf 15/17 Millionen bestimmt werden. Dem Ertrag dieser Kapitalien fügen wir die verschiedenen Zinsen, verjährten Coupons etc. hinzu mitFr. 70,000.

Im weitem werden die aus dem Anleihen von Fr. 80,000,000 placierten Gelder noch Fr. 422,000 abwerfen, wenn die Depots, welche grösstenteils im März 1913 rückzahlbar sind, nicht verlängert werden.

Fr. 4,055,000 Zins auf den Kapitalien für neue Linien.

denselben auf

Wir veranschlagen Fr. 400,000

gegenüber Fr. 600,427 in Rechnung 1911 und Fr. 350,000 im Budget 1912. Diese Bauzinse berechnen wir nur auf den Ausgaben für grössere Bauobjekte; der Ertrag derselben hängt ab vom Fortschritt der Bauarbeiten, beziehungsweise von der Übergabe der vollendeten Bauten an den Betrieb.

Ertrag der Nebengeschäfte.

Dio Dampfschiffahrt auf dein Bodensee ist das einzige von den Bundesbahnen betriebene Nebengeschäft. Wir budgetieren den Ertrag pro 1913 auf Fr. 130,000

578 v Bezüglich der Veränderungen gegenüber den Vorjahren verweisen wir auf Seite 575 hiervor, wo das Budget dieses Nebengeschäftes erläutert ist.

Entnahmen aus dem 'Erneuerungsfonds, selben auf .

Wir budgetiereri die. . Fr. !9,650,000

Nachstehend geben wir die Zerlegung dieses Betrages auf Grund des Betriebsbudgets : Rechnung 191t Fr.

Budget 1912 Fr.

Budget 1913 Fr.

Gegenüber 1911 Fr.

Gegenüber 1912 Fr.

Erneuerung des Oberbaues.

Kreis I . . . 1,053,450 ,, II ...

890,930

-- + + + +

53,000 109,000 115,000 247,000 270,000

4,448,479 4,866,000 5,554,000 +1,105,521 + Erneuerung des Rollmaterials.

Lokomotiven 1,823,390 2,171,500 2,242,200 + 418,810 + 27,500 -- 68,229 Kessel . . .

95,729 27,500 Personenwagen .

337,197 715,200 581,800 + 244,603 -- Lastwagen . .

564,082 1,253,800 1,054,100 + 490,018 --

688,000

,,m . . .

,,

IV. . .

. v ...

1,043,000 990,000 -- 63,450 1,001,000 1,110,000 + 219,070 1,311,152 1,456,000 1,570,000 + 258,848 618,000 865,000 + 213,320 651,680 541,267 749,000 1,01'.),000 + 477,733

2,820,398 4,168,000 Ersatz des Mobiliars.

Zentralverwaltung und Kreise I-- V

196,754

70,700 133,400 199,700

3,905,600 + 1,085,202 -- 262,400

190,000

190,400

--

6,354

+

400

Total 7,465,631 9,224,000 9,650,000 +2,184,369 + 426,000 Entnahmen aus dem Spezialfonds der ehemaligen Jiira-Simplon-Bahn Rechnung 191t

Fr.

59,267

eur Deckung von Pensionen Fr. 40,000

Budget

Budget

Gegenüber

Gegenüber

1912

1913

1911

1912

Fr.

50,000

Fr.

40,000

Fr.

19,267

Fr.

--10,000

Der Betrag dieser Pensionen wird infolge Ablebens der Berechtigten nach und nach kleiner.

579 Entnahmen aus dem Spesialfonds sur Deckung von Pensionen der ehemaligen Goithardbahn.

Dieser Fonds wird zu den gleichen Bedingungen verwaltet wie der Pensionsfonds der J. S., d. h. die Pensionen der Gotthardbahn werden zu lasten der Betriebsrechnung bezahlt; dagegen wird der gleiche Betrag auf dem Spezialfonds erhoben und ist als Einnahme der Gewinn- und Verlustrechnung zu buchen. Die im Budget pro 1913 vorgesehene Entnahme betrögt Fr. 52,000 Betriebssubventionen. Gleich den frühern Jahren sehen wir vor Fr. 66,000 als vertragliche Subvention des Staates Italien an den Betrieb des Simplem.

Einnahmen aus sonstigen Quellen. Wie für 1912 veranschlagen wir dieselben zu Fr. 20,000 Die Rechnung 1911 hat, mit Inbegriff des Mehrerlöses aus verkauften entbehrlichen Liegenschaften von Fr. 116,892. 60, Fr. 161,628. 10 ergeben.

Ausgaben.

Entschädigungen an aie Eigentümer gepachteter Linien. Wir budgetieren den Betrag von Fr. 45,000 als Pachtzins für die Linie Vevey-Chexbres gegenüber Fr. 30,000 in den Vorjahren. Die Erhöhung ist durch den mit ßundesbeschluss vom 20. Juni 1912 genehmigten Nachtragsvertrag vom 15. Dezember 1911 vereinbart worden.

KontoJcorrentginsen, Provisionen etc. Wir veranschlagen Rechnung 1911

Fr.

7,399,642

Budget

Budget

1912

1913

Fr.

Fr.

2,175,000 2,244,000

Gegenüber 1911

Fr.

- 5,155,642

Fr. 2,244,000 Gegenüber 1912

Fr.

+ 69,000

Die für das Jahr 1913 vorgesehene Ausgabe setzt sich wie folgt zusammen:

580

Zinsen für Barkautionen und diverse Zinsen Fr. 124,000 An die Banken zu bezahlende Kommission für Einlösung von Coupons und rückzahlbaren Obligationen ,, 80,000 Verzinsung vorübergehender Anleiben . ,, 2,040,000 Fr. 2,244,000 Ftir die Zinsen der Kautionen und die verschiedenen Zinsen sehen wir die gleichen Beträge vor, welche die Rechnungen von 1910 und 1911 ergeben haben. Für die den Banken zu zahlenden Kommissionen budgetieren wir Fr. 5000 mehr, nämlich Fr. 80,000, da sich unsere konsolidierte Schuld um das 4 °/o Anleihen von 1912 vermehrt hat.

Die Verzinsung vorübergehender Anleihen berechnen wir auf Grundlage der gegenwärtig in Zirkulation befindlichen Kassenscheine, nämlich des 4 c/o Anleihens von Fr. 34,000,000, rückzahlbar am 15. März 1914 == Fr. 1,360,000, wie auch auf der eines neuen, im Jahre 1913 für Bauausgaben aufzuwendenden Durchschnittskapitals von Fr. 17,000,000 unter Berücksichtigung des Umstandes, dass diese Ausgaben gewöhnlich erst im II. Semester des Jahres zur Auszahlung gelangen = Fr. 680,000.

Der Unterschied von zirka Fr. 5,000,000 der Rechnung von 1911 mit den Budgets rührt von den verschiedenen, die Gotthardbahn betreffenden Zinsen her, welche wir im Jahre 1911 zu bezahlen hatten.

Verzinsung der konsolidierten Anleihen. Wir budgetieren Fr. 51,707,410 Rechnung 1911

Budget

Budget

1912

1913

Fr.

Fr.

48,171,208 47,848,139

Gegenüber 1911

Gegenüber 1912

Fr.

Fr.

Fr.

51,707,410+3,536,202+3,859,271

Diese Differenzen werden in nachsiehenden Tabellen begründet.

Im Jahre 1913 haben wir zu verzinsen: Bezeichnung der Anleihen

Kapital

Zinsfuss

Fr.

3 % Eisenbahnrente von 1890 .

Schweiz. Bundesbahnen von 1899/ 1902

69,333,000 492,900,000

Auszurichtende Zinsen pro 1913 Kr.

3% 9Va % Übertrag

2,079,990 17,251,600 19,331,490

581 Bezeichnung der Anleihen

Kapital

Zinsfuss

Fr.

Fr.

Übertrag Rente der Schweiz. Bundesbahnen von 1900 Schweiz. Bundesbahnen von 1903, 3 °/o différé Schweiz. Bundesbahnen von 1910, I. Serie Schweiz. Bundesbahnen von 1912 Schweiz. Centralbahn vom 1. Februar 1876 Schweiz. Centralbahn vom 25. Juni 1880 Schweiz. Centralbahn vom 1. Juni 1894 Schweiz. Ceutralbahn vom 26. Oktober 1894 Schweiz. Nordostbahn vom 30.

April 1880 Schweiz. Nordostbahn vom 31.

August 1894 Schweiz. Nordostbahn vom 15.

Juni 1895 Schweiz. Nordostbahn vom 28.

Februar 1897 Schweiz. Nordostbahn vom 20.

September 1897 Vereinigte Schweizerbahnen, I.

Hypothek Vereinigte Schweizerbahnen, II.

Hypothek Jura-Simplon-Bahn TOU 1894 Franco-Suisse von 1868 . . .

Jougne-Eclépens Gotthardbahn von 1895 . . .

75,000,000 150,000,000

Auszurichtende Zinsen pro 19t 3 19,331,490

4°/o

3,000,000

S'/*'/'

4,870,850

3l/2 %

80,000,000 83,750,000

4 °/o

2,800,000 3,350,000

20,347,000

4%

794,853

17,500,000

4%

696,133

30,000,000

3'/. %

1,050,000

30,000,000

3'/2 %

1,050,000

3,000,000

4 »/o

120,000

10,000,000

S'/« %

350,000

7,000,000

3«/i°/«

245,000 1,225,000

35,000,000

SV/o

10,512,500

s'/i V»

367,937

17,636,100

4%

681,444

8,843,700 138,172,500 15,131,600 7,003,500 114,970,000

4% 3 V/» 28/n % 3% 8 V/»

341,748 4,836,038 408,983 209,053 4,018,875 49,747,410

4 % Depotscheine der Schweiz.

Bundesbahnen, zu jeder Zeit rückzahlbar, den Portefeuilles der Pensions- und Hiilfskassen zugeteilt

49,000,000

4°/o

1,960,000

Zusammen 51,707,410

und mit dem Budget

1912.

Rechnung 1911

Budget 1952

Fr.

Fr.

3 % Eisenbahnrente von 1890 S'/sVoBittdesbahnanleihen 1899/02

2,079,990 17,500,000

17,377,500

2.079,990 17,251,500

Bundesbahnrente von 1900 . . .

3 °/o différé Bondesbahnanleihen von 1903

3,000,000

3,000,000

3,000,000

5,203.125

4,875.000

4,870,856

3'/s °/o Bundesbahnanleihcn von 1910, I. Serie 4 % Bundesbahnanleihea von 1912

2,800,000

2,800,000

--

--

2,800,000 3,350,000

4 % Centralbahn von 1876 . . .

835,558

815,604

794,853

4 % Centralbahn von 1880 , . .

707,400

701,867

696.133

372 % Centralbahn vom l. Juni 1894

1,050,000

1,050,000

1,050,000

3'/2°/o Centralbahn vom 26. Oktober 1894

1,050,000

1.050,000

4 °/o Nordostbahn von 1880 . . .

3'/2 % Nordostbahn von 1894 . .

3'/;% Nordostbahn von 1895 . .

120,000 350,000 245,000

1,050,000 120,000 350,000 245,000

Übertrag

34,941,073

34,464,961

37,658.332

Bezeichnung der Anleihen

2,079,990

582

Vergleichung mit der Rechnung 1911

Budget 1913

Bemerkungen

Fr.

120,000 350,000 245,000

Verminderung von Fr. 122,500 pro 1912 gegen 1911 nnd von Fr. 126,000 pro 1913 gegen 1912 infolge Rückzahlung ausgeloster Titel.

Verminderung von Fr. 328,125 pro 1912 gegen 1911 zafolge Herabsetzung des Zicsfasses von 3Va auf 31/» °/° gemttss den Anleihensbedingnngen, Verminderung von Fr. 4141 pro 1913 gegen 1912 zufolge Rückzahlung ausgeloster Titel.

Emission des Anleiheng mit Zinsgenuss ab 31. Dezember 1911 fttr den Rückkauf der Gotthardbahn.

Verminderung von Fr. 19,954 pro 1912 gegen 1911 und von Fr. 20,751 pro 1913 gegen 1912 infolge Euckïiùiuog ausgelost«? Titel.

Verminderung von Fr. 5533 pro 1912 gegen 1911 and von Pr. 5731 pro 1918 gcgon 13W. Ulciche Baraerkung.

Rechnung 1911

Budget 1912

Budget 1913

Fr.

Fr.

Fr.

34,941,073 1,225,000 367,937

34,464,961 1,225,000 367,937

37,658,332 1,225,000

713,424

686,764

681,444

4 % Vereinigte Schweizerbahnen, H. Hypothek .·

Verminderung von Fr. 26,660 pro 1012 gegen 1011 und von Fr. 5320 pro 1913 gegen 1912 zufolge Rückzahlung ausgeloster Titel.

357.768

344,408

341,748

Verminderung von Fr. 13,340 pro 1912 gegen 1911 nnd von Fr. 2680 pro 1913 gegen 1912. Gleiche Bemerkung.

3'/2 °/o Jura-Simplon-Bahn v. 1894

4,836,038

4,836,038

Bezeichnung der Anleihen Übertrag 3>/2 °/o Nordostbahn von 1896 . .

3'/2 % Nordostbahn von 1897 . .

4 °/o Vereinigte Schweizerbahnen, I. Hypothek

367,937

418,011

3 °/o Jougne-Eclepens

211,971

210,629

209,053

4,057,725

4,038,650

4,018,875

47,128,947

46,587,859

49,747,410

1,042,261

1,260,280

1,960,000

48,171,208

47,848,139

51,707,410

3V2% Gotthardbahn von 1895

.

4% Depotscheine der schweizerischen Bundesbahnen, zu jeder Zeit rückzahlbar, den Portefeuilles der Pensions- und Hülfskassen zugeteilt .

408,983

Verminderung von Fr. 4459 pro 1912 gegen 1911 und von Fr. 4569 pro 1913 gegen 1912. Gleiche Bemerkung.

Verminderung von Fr. 1442 pro 1912 gegen 1911 und von Fr. 1476 pro 1913 gegen 1912. Gleiche Bemerkung.

Verminderung von Fr. 19,075 pro 1912 gegen 1911 und von Fr. 19,775 pro 1913 gegen 1912. Gleiche Bemerkung.

Vermehrung von Fr. 218,019 pro 1912 gegen 1911 und von Fr. 699,720 pro 1913 gegen 1912 zufolge neuer Emissionen.

583

2 /ii "/o Pranco-Smsse von 1868 .

4,836,038 413,552

6

Bemerkungen

f 584 Vergleichung unserer Zinslasten.

Rechnung Budget Budget 1911 1912 1913 Fr.

Fr.

Fr.

Kontokorrentzinse, Provisionen etc. . 7,399,642 2,176,000 2,244,000 Verzinsung der konsolidierten Anleihen 48,171,208 49,834,270 51,707,400 Bratto Zinslast 55,570,850 52,009,270 53,951,400 Ertrag verfügbarer Kapitalien und Bauzinse --5,431,247 --4,025,000 --4,455,000 Netto Zinslast

50,139,603 47,984,270

49,496,400

Differenz gegenüber 1911 -- Fr. 643,203 und gegenüber 1912 +FR 1,512,130.

Diese Differenzen beruhen in erster Linie auf den für die Bauausgaben verwendeten Kapitalien. Anderseits war die Rechnung 1911 mit einem Zinsnachtrag für die Gotthardbahn (5,782,870 Franken) belastet und den Budgets 1912 und 1913 kommt die Zinsreduktion von 31/2 % auf 31/* % auf dem Anleihen 3 % différé zugute.

Verwendungen zu Amortisationen und Abschreibungen Wir budgetieren

Fr. 10,963,700

Diese Summe enthält die gesetzlichen Amortisationen und die verschiedenen Abschreibungen.

a. Gesetzliche Amortisationen.

Rechnung 1911

Budget 1912

Budget 1913

Pr.

Fr.

Fr.

8,078,980

7,464,200

8,224,100

Gegenüber 1911

Gegenüber 1912

Fr.

Fr.

-r 145,120 +759,900

Der budgetierte Betrag setzt sich wie folgt zusammen : 11. Amortisationsquote des Anlagekapitals auf 31. Dezember 1902 .

. F r . 5,959,353 3 0. Amortisationsquote der Bauausgaben pro Jahr 1903 ,, 45,371 9. Amortisatiorisquote der Bauausgaben pro Jahr 1904 ,, 132,527 Übertrag

Fr. 6,137,251

585 8.

7.

6.

5.

4.

3.

2.

l.

Übertrag Fr. 6,137,251 Amortisationsquote der Bauausgaben pro Jahr 1905 ,, 137,889 Amortisationsquote der Bauausgaben pro Jahr 1906 .

,, 143,609 Amortisationsquote der Bauausgaben pro Jahr 1907 ,, 140,341 Amortisationsquote der Bauausgaben pro Jahr 1908 ,, 143,473 Amortisationsquote der Bauausgaben pro Jahr 1909 ,, 91,140 Amortisationsquote der Bauausgaben pro Jahr 1910 ,, 112,424 Amortisationsquote der Bauausgaben pro Jahr 1911 ,, 111,544 Amortisationsquote der Bauausgaben pro Jahr 1912, soweit sie der Amortisation unterliegen ; wir schätzen diese Ausgaben auf rund Fr. 20,000,000 und berechnen die Quote auf Grund eines Zinses von ì1/^ % un<^ einer Amortisation in 60 Jahren = 0,oossio % · n 101,768 Fr. 7,119,439

5. Amortisationsquote an das Baukapital der Gotthardbahn pro 30. April 1909 . . .

oder rund

,, 1,104,618 Fr. 8,224,057 8,224,100

fl

Das Anlagekapital der Gotthardbahn, welches für das Budget von 1912 noch auf 162 Millionen geschätzt war, beläuft sich in Wirklichkeit auf Fr. 210,920,254. 64 wovon 70 °/o vom Betriebsmaterial in Abzug zu bringen sind oder ,, 2J,742,519. 14 es bleibt somit als zu amortisierendes Kapital =

Fr. 189,177,735. 50

wovon 0,583905 % Fr. 1,104,618 sich als 5. Amortisationsquote ergibt.

Bei der Rechnungsvergleichung darf nicht übersehen werden, dass die Rechnung pro 1911 ausser der 3. Amortisalionsquote von Fr. 1,031,171. 92 noch mit einer Summe von Fr. 614,914. 68 belastet wurde als Amortisationsnachtrag auf den pro 1909 und 1901 verbuchten Annuitäten von Fr. 672,000 und dass im Budget

586 von 1912 auch nur Fr. 672,000 auf der gleichen Position vorgesehen wurden (wie für 1909--1911).

b. Verschiedene Amortisationen.

Rechnung

Budget

Budget

1911

1912

1913

1911

Fr.

2,614,996

Fr.

939,600

Fr.

2,739,600

Fr.

+ 124,604

Gegenüber 1912 Fr.

+ 1,800,000

Für das Jahr 1913 sehen wir folgende Abschreibungen vor : Totalabschreibung der Ausgaben für untergegangene Bahnanlagen oder für solche, deren Abbruch vorgesehen ist Fr. 2,000,000 10. Amortisationsquote für Kursverluste und 116,495 Emissionskosten des Anleihens 3 % différé lì 8. Amortisationsquote des Defizites des Eisenbahnfonds 162,500 ·/> 7. Amortisationsquote der Kursverluste der Obligationen von 1899/1902 59,760 n 3. Amortisationsquote der Kursverluste der Obli100,825 gationen von 1910 ~n 5. Amortisationsquote für Agio des G-otthard300,000 anleihens von 1895 ·n Fr. 2,739,580 oder rund n 2,739,600 Die Amortisationsquote von Fr. 300,000 für Agio auf das Grotthardbahnanleihen wurde im Budget von 1912 nicht vorgesehen.

Einlagen in den Erneuerung sfonds.

Rechnung 1911

Budget 1912

Budget 1913

Fr.

Fr.

Fr.

Dieselben budgetieren

Fili- den Oberbau 4,032,364 4,122,310 4,431,940 » das Rollma· terial . 4,499,134 4,549,450 4,648,430 524,067 532,040 545,570 » ,, Mobiliar 9,055,565 9,203,800 9,625,940

Gegenüber 1911

Gegenüber 1912

Fr.

Fr.

+ 399,576 + 309,630 + 149,296 + 21,503 + 570,375

+ 98,980 + 13,530 + 422,140

Die Mehreinlagen für den Oberbau und das Rollmaterial ergeben sich aus der grössern Gesamt-Geleiselänge im Jahresdurchschnitt und aus den vermehrten kilometrischen Leistungen der Lokomotiven und Wagen, ferner für das Mobiliar aus dem

58?

erhöhten Bilanzwert. Die Ansätze für die Berechnung der Einlagen sind in allen drei Jahren die gleichen, nämlich für die Zentralverwaltung und die Kreise I--IV nach dem Reglement für den Erneuerungsfonds der schweizerischen Bundesbahnen und für den Kreis V nach dem bezüglichen Regulativ der ehemaligen Gotthardbahn. Nachstehend folgt diese Berechnung für das Budget 1913 : 1. O b e r b a u : Einlagen nach der voraussichtlichen Geleiselänge, Kreisel--IV4,923,500 m à 30Cts. Fr.1,477,050 Kreis V 557,000 m à 35,2o Cts. ,, 196,060 Fr. 1,673,110 Einlagen nach Lokomotivkilometern auf eigener Bahn, ausschliesslich des Rangierdienstes, Kreisel--IV 34,450,000 km à 7 Cts. Fr. 2,411,500 Kreis V 6,480,000 km à 5,36 Cts. ,, 347,330 JJ2_JV758,830 Fr. 4,431,940 2. R o l l m a t e r i a l : Leistungen des eigenen Rollmaterials auf eigener und fremder Bahn : Lokomotiven (inkl. elektr.

Lok. und Rangierdienst), Kreise I--IV 39,790,000 Fr.

Fr.

Lokomoti vkilom. à 4,7 Cts. l ,870,130 Kreis V 7,300,000 Lokomotivkilometer à 5,05 Cts.

368,650 2,238,780 Personenwagen, Kreise I-IV 360,000,000 Achsenkilometer à 0,3 Cts. 1,080,000 Kreis V 32,000,000 Achsenkilometer à 0,495 Cts.

158,400 1,238,400 Lastwagen, Kreise I-IV 380,000,000 Achsenkilom. à 0,28 Cts. 1,064,000 Kreis V 55,000,000 Achsenkilometer à 0,195 Cts.

107,250 1,171,250 4,648,430 Übertrag Fr. 9,080,370 Bundesblatt. 64. Jahrg. Bd. IV.

4G

588

Übertrag Fr. 9,080,370 3. M o b i l i a r u n d G e r ä t s c h a f t e n : Bilanzwert im Jahresdurchschnitt, Zentralverwaltung und Kreisel--IV Fr. 18,236,000 à 2*/2 %, rund . Fr. 455,900 Kreis V Fr. 3,587,000 à2 1/22 %, rund ,, 89,670 _,, .n 545,570 Fr. 9,625,940 Einlagen in den Fonds sur Deckung von Pensionen der ehemaligen Jura-Simplon-Bahn. Als Einlagert budgetieren wir die Zinse dieses Fonds mit Fr. 13,500 Der anlässlich des Rückkaufes der Jura-Simplon-Bahn auf Fr. 1,000,000 festgestellte Kapitalbetrag dieses Fonds wird auf Ende 1912 noch zirka Fr. 320,000 betragen und sich bis zum Erlöschen des Restes dieser Pensionen weiter reduzieren.

Einlagen in den Fonds sur Deckung von Pensionen der ehemaligen Gotthardbahn Wir budgetieren ebenfalls die Zinse dieses Fonds mit Fr. 21,000 Der anlässlich des Rückkaufes der Gotthardbahn für die Uebernahme der Pensionen auf Fr. 665,000 festgestellte Kapitalbetrag wird auf Ende 1912 rund Fr. 6OO.,000 betragen und sich, gleich wie der Jura-Simplon-Pensionsfonds, weiter reduzieren.

Einlagen in einen Versicherungsfonds Wir budgetieren die sechste Einlage mit

gegen Brandschaden.

. . . Fr. 120,000

Die bestehenden Versicherungsverträge gegen Brandschaden dauern his 30. Juni 1913, vor welchem Zeitpunkt die Frage zu entscheiden ist, ob wir zur Selbstversicherung übergehen sollen.

Ausgäben zu verschiedenen Zwecken. Hierfür ganzen budgetiert .

Dieser Betrag enthält folgende Posten: a. Betriebsdefizit der Wald-Rüti-Bahn . . .

Übertrag

haben wir im Fr. 1,187,000 Fr.

Fr.

10,000 10,000

589

b.

c.

d.

e.

f.

Übertrag Die Subvention an die Zürcher-Dampfschiffgesellschaft fällt ab 1913 dahin.

Subvention an die Strassenbahn BremgartenDietikon für den Betrieb der Linie WohlenBremgarten ; zweite Jahresrate laut Vertrag Subventionen an die Eisenbahnschulen. In der Frage der beruflichen Ausbildung unseres Personals, welche das Rückkaufsgesetz vorsieht, ist noch kein grundsätzlicher Entscheid getroffen worden, weshalb wir die Beiträge an diese Schulen budgetieren . . . .

Siebente Rate zur Verzinsung und Amortisation des Defizites der Pensions- und Hülfskasse, welche infolge Vermehrung des Defizites bis auf weiteres von Fr. 915,000 auf zu erhöhen ist.

Unvorhergesehenes

Fr.

10,000 --

,,

22,000

,,

35,000

,, 1,100,000 .,

20,000

Fr. 1,187,000 Ausserordentliche Zulagen an das Personal. Die Budgetierung dieser Ausgaben in der Gewinn- und Verlustrechnung fällt dahin, weil sämtliche Zulagen in den auf 1. April 1912 erhöhten Gehalten und Taglöhnen des Personals inbegriffen sind.

Rechmmgsabsckluss.

Der Abschluss des Budgets 1913 der Gewinn- und Verlustrechnung erzeigt einen Einnahmenüberschuss von Fr. 5,820,200.

Gegenüber der Rechnung 1911 ist dieser Überschuss um rund Fr. 1,300,000 und gegenüber dem Budget 1912 um rund Fr. 1,140,000 kleiner.

Dieses Resultat ist, wie eingangs des gegenwärtigen Berichtes erwähnt, der ganz erheblichen Vermehrung der Transporteinnahmen infolge der ausserordentlichen Zunahme des Verkehrs, sowie ferner der Fortsetzung der als angemessen erscheinenden Sparmassnahmen in den verschiedenen Gebieten der Verwaltung und des Bahnbetriebes zu verdanken.

590 Zu diesem Resultat, welches in Anbetracht der bedeutenden Mehrausgaben infolge der erheblichenVerbesserung der Besoldungen, der Taglöhne und der Nebenbezüge als ein erfreuliches bezeichnet werden kann, ist aber zu bemerken, dass im vorliegenden Budget des Jahres 1913 der Ausfall an Transporteinnahmen von zirka Fr. 1,000,000 für die Linien der ehemaligen Gotthardbahn, welcher im Falle der Genehmigung, des neuen Staatsvertrages entstehen wird, nicht herücksichtigi ist.

Im weitern darf nicht ausser acht gelassen werden, dass zur Feststellung der Transporteinnahmen des Budgets 1913 eine Vermehrung dieser Einnahmen für die Monate August bis Dezember 1912 im Verhältnis derjenigen der Monate Januar bis Juli vorausgesetzt wurde und dass zur- Bestätigung dieser Annahme in den Monaten August bis Dezember eine Vermehrung der Personentransporteinnahmen von rund 1 1 /a Millionen und eine solche der Gütertransporteinnahmen von rund 5 Millionen Franken eintreten müsste. Wenn sich diese Voraussetzungen als unzutreffend erweisen sollten, müsste der Ausfall im Jahre 1913 durch eine neue Verkehrsvermehrung ausgeglichen werden, ansonst sich der veranschlagte Einnahmenüberschuss weiter vermindern würde.

Angesichts dieser Verhältnisse müssen wir hervorheben, dass das finanzielle Gleichgewicht der Bundesbahnen nur aufrecht erhalten werden kann bei einer steigenden Entwicklung des Verkehrs, einer angemessenen Sparsamkeit in den Betriebsausgaben und bei Masshalten in bezug auf die Bewilligung neuer Bauten und Einrichtungen.

591

Baubudget.

Der steigende Bedarf für Bauausgaben, der schon im Bericht zum Baubudget für das Jahr 1912 hervorgehoben wurde, kommt im vorliegenden Budget besonders zum Ausdruck. Das gesamte Erfordernis für das Jahr 1913 beträgt . . . . Fr. 48,456,590 und zeigt gegenüber dem Jahre 1912 eine Erhöhung von ,, 5,504,940 I. Bahnanlagen u. feste Einrichtungen:

A. Bau neuer Linien : Simplon Brienzerseebahn . . . .

B. Neu- und Ergänzungsbauten an den im Betrieb befindlichen Linien : Generaldirektion . . . .

Kreis I Kreis II Kreis III Kreis IV Kreis V Zusammen II. Rollmaterial IH. Mobiliar und Gerätschaften . .

IV. Verwendungen auf Nebengeschäfte Total

Budget 1912 Fr.

Budget 1913 Fr.

2,000,000 2,500,000

3,000,000 2,000,000

3,827,000 6,150,240 5,728,000 7,316,500 7,774,800 7,519,600 4,433,000 5,098,400 6,806,000 5,417,100 2,604,400 3,024,400 35,673,200 39,526,240 6,850,750 8,202,250 423.700 726,400 4,000 1,700 42,951,650 48,456^590

Aus der vorstehenden Tabelle ist zu ersehen, dass die Zunahme auf folgende Rubriken entfällt : I. A. Bau neuer Linien Fr. 500,000 I. B. Neu- und Ergänzungsbauten an den im Betrieb befindlichen Linien . . . . ,, 3,353,040 II.

Rollmaterial ,, 1,351,500 HI. Mobiliar und Gerätschaften . . . . ,, 302,700

592 Das Mehrerfordernis für neue Linien ist durch die höhere Rate für den Ausbau des II. Simplontunnels verursacht. Das Mehrerfordernis von Fr. 2,323,240 für die unter Leitung der Generaldirektion auszuführenden Arbeiten entsteht durch die nicht zu vermeidende Erhöhung der Rate für die neue Hauensteinlinie um Fr. 2,000,000, ferner durch eine Fr. 123,240 betragende Erhöhung der Konzessionsgebühren und Zinse für Wasserkräfte und endlich durch eine um Fr. 200,000 höhere Rate für die Arbeiten zur Einführung des elektrischen Betriebes.

Die in den Erfordernissen der 5 Kreise für Bauten gegenüber dem Jahre 1912 eintretenden Änderungen zeigt die folgende Zusammenstellungo · 1913 mehr 1913 weniger Kreis l . . Fr. 1,588,500 ,, II . .

.Fr. 255,200 ,, III . .

665,400 ,, IV . .

,, 1,388,900 ,, V . . ,, 420,000 Fr. 2,673,900 Fr. 1,644,100 Im ganzen mehr ,, 1,029,800 Dieses Plus ist ausscliliesslicti auf die höheren Beträge zurückzuführen, die zur Fortsetzung bereits begonnener Bauten benötigt werden.

Von diesen Bauten sind zu erwähnen :

1912

Nr.

Nr.

Nr.

Nr.

Nr.

32.

21.

33.

41.

42.

Kreis II, Nr. 88 e. Bahnhof Basel : TransitpcstgebäHdc Nr. 101. Zentralbahnhof Thun . . .

Nr. 119. Erweiterung des Bahnhofes Bici Nr. 187.

Baden

1913

Kreis I.

Fr Fl.

Erweiterung des Bahnhofes Brig 150,000 300,000 Erweiterung der Station Versoix 50,000 240,000 Erweiterung der Station Vallorbe 1,600,000 2,400,000 II. Geleise Martigny-Riddes . .

100,000 450,000 II. Geleise St. Blaise-Neuenstadt 300,000 600,000

400,000 1,000,000 200,000 500,000 700,000 1,000,000

Kreis III.

Erweiterung des Balinhofes 150,000

300,000

593

Kreis IV.

Nr. 267 a. Umbau des Aufnahmsgebäudes St. Gallen 800,000 1,000,000 Eine Reduktion dieser Ansätze geht nicht an. Für viele der in Betracht kommenden Bauten (Brig, Vallorbe, Basel etc.)

sind die Vollendungstermine festgelegt; die Inangriffnahme anderer (Thun, Biel etc.) ist durch Vertrag oder Übereinkunft geregelt, und bei allen liegt die rasche Ausführung der Arbeiten im Interesse der Betriebssicherheit.

Diesen Mehrerfordernissen stehen allerdings bei anderen der Vollendung entgegengehenden Bauten erhebliche Minderansprüche gegenüber. Von solchen nennen wir : Die Erweiterung des Rangierbahnhofes Weiermannshaus und des Lokomotivdepots in Bern, die Erweiterung des Bahnhofes St. Fiden und die II. Geleise : Basel-Aesch, Wilerfeld-Grümligen, Winterthur-Wil und Bruggen-St. Gallen-St. Fiden.

Dass die Erhöhung des Erfordernisses nur durch die schon in früheren Budgets enthaltenen Bauten und nicht durch die in dasselbe neu aufgenommenen Arbeiten verursacht ist, zeigt auch die folgende Tabelle. Aus derselben geht hervor, dass der Anteil der neuen Bauten an der Gesamtsumme gegenüber dem letzten Jahre erheblich kleiner geworden ist.

Budget 1912

In Ausführung befindliche, oder schon in früheren Budgets enthaltene Bauten Arbeiten, die neu ins Budget aufgenommen wurden

Budget 1913

Im ganzen In °/o Im ganzen In °/o Fr.

Fr.

Differenz

Fr.

18,625,600 68,2 20,495,400 72,3 +1,869,800 8,720,600 31,8

Zusammen 27,346,200

7,880,600 27,s -- 840,000

100 28,376,000

100 +1,029,800

Es muss jedoch darauf aufmerksam gemacht werden, dass durch einige von diesen Bauten, wenn sie sich auch im vorliegenden Budget nicht besonders fühlbar machen, eine erhebliche Belastung der Baurechnung auf lange Zeit eintreten wird. Es sind dies die Erweiterung des Hauptbahnhofes Zürich (Nr. 21.9 a), deren erste Etappe zu 5 Millionen veranschlagt ist, die Erstellung eines Postdienstgebäudes in Zürich (Nr. 219 fi) im Voranschlagbetrage von Fr. 5,870,000, die Erweiterung des Bahnhofes Schaffhauseu

594

(Nr. 238) veranschlagt zu Fr. 4,914,000, die Erweiterung der Station Herzogenbuchsee (Nr. 135), das II. Geleise Bern-Flamatt und Visp-Brig (Nr. 63 und 64) und die neue Aarebrücke bei Bern (Nr. 138). Hierher gehört auch die zu Fr. 1,800,000 veranschlagte Erweiterung der Station Schlieren, die zwar schon in früheren Budgets genannt war, für welche aber ins vorliegende zum ersten Male eine Rate eingestellt wurde.

Von den andern grüsseren Bauten, die zum ersten Male im Budget erscheinen, nennen wir noch die Erweiterung des Bahnhofes Delsberg (Nr. 145), den Ersatz der Niveauübergänge im Bahnhof Turgi (Nr. 220), die Erweiterung der Zoll- und Güterschuppen in St. Margrethen (Nr. 281), die Erweiterung der Geleiseanlage bei den Lagerhäusern des Bahnhofes Romanshorn (Nr. 290 a), die neue Rheinbrücke bei Ragaz (Nr. 285) und endlich die Erweiterung der Stationen Gurtnellen und Rodi-Fiesso (Nr. 338 und 339).

Für die ausschliesslich oder vorwiegend für die Zwecke der Postverwaltung bestimmten Einrichtungen sind im vorliegenden Budget Beträge von zusammen Fr. 1,300,000 enthalten.

Über die Steigerung der wirklichsn Bauausgaben seit 1906 orientieren auch die folgenden Ziffern, welche sich auf die Neuund Ergänzungsbauten an den im Betrieb befindlichen Linien beziehen, unter Ausserachtlassung des Kreises V, der in den Rechnungen der S.B.B, erst seit 1909 erscheint. Für 1912 und 1913 wurde angenommen, dass nur 80 °/o der Budgetbeträge zur Verwendung gelangen.

1906 Fr. 15,502,000 1909 Fr. 15,751,000 1912 Fr. 22,800,000 1907 ,, 18,761,000 1910 ,, 18,187,000 1913 ,, 25,180,000 1908 ,, 16,704,000 1911 ,, 19,543.000 Diese Zahlen zeigen, dass die Steigerung seit 1909 eine kontinuierliche ist. Bei dem Umfang und der Bedeutung unserer Bauaufgaben ist eine Abnahme in der nächsten Zeit nicht zu erwarten.

Es wird notwendig sein, bei der Projektierung von grösseren Bauten wie bisher auch in der Zukunft sich auf die Befriedigung der Verkehrsbedürfnisse zu beschränken und ausserhalb derselben liegende Begehren nur dann zu erfüllen, wenn die daran interessierten Kreise in entsprechender Weise an die Kosten beitragen.

Bezüglich des Rollmaterials verweisen wir auf die folgenden Ausführungen.

595

Das Mehrerfordernis von Fr. 302,700 in der Rubrik Mobiliar und Gerätschaften ist auf den Ansatz für den Dynamometerwagen und auf die notwendigen grösseren Anschaffungen von Werkzeugen und Maschinen für die Reparatur- und Depotwerkstätten zurückzuführen.

A. Bau neuer Linien.

Nr. 1. Simplontunnel. Ausbau des Tunnels II.

Baubudget 1912, Nr. 1.

Kredit des Verwaltungsrates vom 20. Juli 1907 Fr. 34,600,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 . . ., 1,220,000 Bleiben

Fr. 33,380,000

Für das Jahr 1913 werden vorgesehen . . . Fr. 3,000,000 Die Ausschreibung des öffentlichen Wettbewerbes für den Ausbau des Simplontunnels II ist am 15. Dezember 1911 erfolgt.

Im Hinblick auf die Stellungnahme der Bauunternehmung Brandt, Brandau & Cie. und den von ihr anhängig gemachten Prozess wurden von den Offerenten zwei Eingaben verlangt, wovon sich die eine auf die Erstellung des Tunnels gemäss den mit der genannten Unternehmung abgeschlossenen Verträgen, die andere auf die Ausführung auf Grund von Einheitspreisen zu beziehen hatte. Bis zum 30. März 1912, dem Ende der Eingabefrist, waren von sieben Firmen Angebote eingelaufen. Das niedrigste der ersten Gruppe belief sich auf 25 YÏ Millionen, das höchste auf 47 Millionen. Die Angebote der zweiten Gruppe schwankten zwischen 30 und 47,3 Millionen. Mit Rücksicht auf die von massgebender Seite mehrfach geäusserten Wünsche hat sich die Generaldirektion, bevor sie sich für Annahme eines der ihr vorliegenden Angebote entschied, mit dem "Vertreter der früheren Tunnelunternehmung in Verbindung gesetzt. Indem sie dieser in weitgehender Weise Rücksicht und Entgegenkommen erzeigte, offerierte sie ihr den Bau des Simplontunnels II zum Betrage von 25*/2 Millionen Franken, das ist sechs Millionen mehr als die vertraglich festgesetzte Summe ; damit sollte der alte Vertragaufgehoben und auf die aus demselben abgeleiteten, im Prozesse geltend gemachten Ansprüche verzichtet werden. Eine Einigung kam indessen nicht zu Stande, denn die Unternehmung fand diesen Betrag zu niedrig und verlangte unter bestimmten Bedin-

596 gungen (wie Niederschlagung des Prozesses und Übernahme der Hälfte des zu ungefähr 3 Millionen Franken gewerteten Risikos für Schädigungen am Tunnel I) Fr. 28,000,000. Nachdem diese Verhandlungen ohne Erfolg geblieben, beabsichtigte die Generaldirektion mit der zum Teil schweizerischen Unternehmerfirmti, die die erwähnte niedrigste Offerte von 25 YS Millionen eingereicht hatte, einen Vertrag abzuschliessen. Da jedoch über eine wesentliche Bestimmung eine Einigung nicht erzielt werden konnte, sah sich die Generaldirektion veranlasst, hierauf mit derjenigen Firma in Verbindung zu treten, die den Tunnel und alle damit verbundenen Leistungen, insbesondere die Übernahme des ganzen Risikos für Tunnel I, um Fr. 27,290,000 herzustellen sich anerbot. Da es sieh hierbei um eine ausländische Firma handelte, so erweckte diese Vergebung in weiten Kreisen eine lebhafte Bewegung zugunsten der einheimischen Industrie, sie wurde deshalb vom Verwaltungsrate abgelehnt und die Ausführung der Arbeiten in Regie beschlossen.

Die Vorarbeiten hierfür sind im Gange.

Nr. 2. Brienzerseebahn. Verlängerung der Brünigbahn von Brienz nach Interlaken laut Bundesgesetz vom 17. Dezember 1907.

Voranschlag laut Bericht an den Verwallungsrat vom 8. April 1904 Fr. 5,500,000 Neuer Voranschlag (ohne Station Interlaken Ost) laut Bericht an den Verwaltungsrat (Erhöhung infolge Rücksichtnahme auf spätem Umbau auf Normalspur etc.)

. F r . 6,475,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 . . ,, 1,300,000

Für 1913 werden vorgesehen

Bleiben

Fr. 5,175,000

. . . . . .

Fr. 2,000,000

In dem Bericht zum Baubudget für das Jahr 1912 wurden die wichtigsten der Begehren angeführt, welche die Gemeinden und die Dampfschiffgesellschaft des Timner- und Brienzersees zu dem von der Generaldirektion am 25. Oktober 1910 vorgelegten Projekt erhoben hatten. Nachdem diese Begehren in einem umfangreichen Schriftenwechsel behandelt worden waren, hat das eidgenössische Eisenbahndepartement am 19. November 1911 dem Projekte mit Ausnahme der Station Brienz und der die

597

Aarebrücke enthaltenden, in den Gemeinden Ringgenberg und Interlaken gelegenen Teilstrecken die Genehmigung erteilt. Die Projekte für die Station Brienz und den Aareübergang wurden von der Genehmigung ausgenommen, weil die Dampfschiffgesellschaft an ihren Begehren hartnäckig festhielt und dieselben in sehr ausführlichen Schriftstücken verteidigte, welche eine eingehende Widerlegung von Seiten der Generaldirektion erforderten. Die nächste Wirkung dieses Vorgehens war eine Verzögerung im Beginne der Bauarbeiten, die vor dei- Festlegung dos Anschlusses an die bestehende Linie und des wichtigsten Bauobjektes -- der Aarebrilcke -- nicht in Angriff genommen werden konnten.

Diese Verzögerung erregte eine lebhafte Misstimmuiig in der am Zustandekommen der Bahn interessierten Bevölkerung am rechten Ufer des Brienzersees. In verschiedenen Eingaben an die Behörden und in der Presse wurde mit Recht darauf verwiesen, dass es einer Umgehung des Gesetzes vom 17. Dezember 1907 gleichkomme, wenn der durch dasselbe beschlossene Bau der Bahn am Ende des Jahres 1911 noch nicht begonnen worden sei.

Um den von der Dampfschiffgesellschaft erhobenen Vorwurf, die Bundesbahnen beabsichtigen eine Schädigung des Seeverkehrs, zu entkräften, hat die Generaldirektion den Forderungen der ersteren soweit als möglich entsprochen und sich unter anderem zur Erstellung eines Perrons auf der Seeseite der Station Brienz, sowie einer Passerelle auf dem Weg zum Landungssteg daselbst bereit erklärt. Dagegen hat dieselbe die verlangte Hochlegung der Station zur Erstellung eines schienenfreien Zuganges zum Hafen unter Hinweis auf die Verhältnisse in anderen, zum Teil grösseren und auch verkehrsreicheren Orten, wie z. B. Konstanz, Romanshorn, Rorschach, Flüelen und Alpnachstad, abgelehnt.

Auch gegen die von der Thunerseebahn im Auftrage der Eisonbahndirektion des Kantons Bern aufgestellten Projekte, welche eine Hebung der Station um l ,2o m und eine Unterführung der Geleise mit der Sohle in der Höhe des mittleren Seewasserstandes vorsahen, hat sich die Generaldirektion ausgesprochen.

Dem neuen ergänzten Projekte für die Station Brienz hat das Eisenbahndepartement am 11. März 1912 die Genehmigung erteilt.

Für den Aareübergang oberhalb Interlaken hat die Generaldirektion am 31. August 1911 ein neues Projekt vorgelegt, in welchem die von der Dampfschiffgesellschaft geforderte Vergrösserung der Durchfahrthöhe unter der Aarehrücke bei Interlaken auf das von dem bernischen Regierungsrat als genügend

598 bezeichnete Maas von 11,70 m zwischen Hochwasser und Konstruktionsunterkante enthalten war. Auch dieses Projekt, gegenüber welchem die Dampfschiffgesellschaft auf ihrer Forderung der Durchfahrthöhe von 14,3o m beharrte, erhielt am 6. Juli 1912 die bundesrätliche Genehmigung. Die Dampfschiffgesellschaft hat sich jedoch mit diesen Entscheidungen nicht zufrieden gegeben.

Am 9. April 1912 hat sie gegen den die Station Brienz betreffenden Beschluss den Rekurs an den Bundesrat ergriffen und in ihrer Eingabe alle die .zahlreichen Begehren abermals geltend gemacht, die sie seit der Vorlage des Projektes schon wiederholt erhoben hatte, ohne jedoch neue Argumente zur Begründung derselben vorzubringen. Der Bundesrat hat denn auch mit Beschluss vom 30. Juli 1912 den Rekurs abgewiesen, so dass nun das Projekt der ganzen Linie von Brienz bis Interlaken-Ost genehmigt ist. Da ferner vom Bundesrat auch dio von der Dampfschiffgesellschaft erhobenen Einsprachen gegen die Abtretungspflicht zurückgewiesen worden sind, steht dem Baubeginn nichts mehr im Wege.

Für die Arbeiten der Teilstrecke von Brienz bis Ringgenberg wurde am 15. März eine öffentliche Konkurrenz ausgeschrieben.

Bis zum Ende der Eingabefrist, am 16. Mai, waren 13 Eingaben eingelaufen. Da sich bei Annahme der billigsten eine Überschreitung der Voranschlagssumme um 16 % ergeben hätte, hat die Generaldirektion die Ausschreibung am 10. Juni wiederholt.

Gestützt auf das Ergebnis dieser zweiten Ausschreibung, deren Eingabefrist am 20. Juli zu Ende ging, ist die Vergebung der Arbeiten erfolgt.

Bezüglich der Einmündung der Brienzerseebahn in die Station Interlaken-Ost sei folgendes bemerkt. Die Generaldirektion ist bereits im Jahre 1909 mit den Berner Oberlandbahnen als Eigentümern der Oststation Interlaken in Unterhandlung getreten, um sich über die Grundlagen zur Erstellung eines Gremeinschaftsbahnhofes zu verständigen. Nach 21/sjähriger Dauer sind diese Verhandlungen abgebrochen worden, weil die Berner Oberlandbahnen, obgleich über das auszuführende Projekt eine grundsätzliche Einigung erzielt worden war, die Errichtung einer Bahnhofgemeinschaft ablehnten und die Anwendbarkeit von Art. 8 des Nebenbahngesetzes vom 21. Dezember 1899 auf die Kosten verteifung verneinten. Gegen Abtretung ihrer alten, unvollkommenen Anlagen verlangten die Berner Oberlandbahnen die Erstellung und kostenlose Übergabe neuer, den heutigen Bedürfnissen genügender und erweiterungsfähiger Anlagen.

599 Unter diesen Verhältnissen sah sich dio Generaldirektiou gezwungen, die Einmündung in die Station in der Weise vorzusehen, dass die Anlagen der Berner Oberlandbahnen und der Thunerseebahn intakt bleiben und Veränderungen nur in dem Masse erleiden, als es die zum Wagenaustausch und zum Güterumlad zu erstellenden Verbindungen nötig machen. Mit dem dem Eisenbahndepartement am 16. Juni 1911 vorgelegten Projekt haben sich die beiden ßahngesellschaften einverstanden erklärt, und auch der Regierungsrat des Kantons Bern hat dasselbe zur Ausführung empfohlen, indem er sich gleichzeitig gegen die von der Thunerseebahn projektierte Einführung der Schmalspurbahnen in den Westbahnhof, die an die Stelle des früher von der gleichen Seite vorgeschlagenen Zentralbahnhofes getreten war, aussprach. Die Gesamtkosten des Entwurfes sind zu Fr. 1,000,000 veranschlagt, wovon Fr. 770,000 die Bundesbahnen belasten. Die Genehmigung des Projektes ist noch nicht erfolgt.

A. Total für den Sau neuer Linien Fr. 5,000,000

B. Neu- und Ergänzungsbauten an den im Betrieb stehenden Linien.

Generaldirelrtioix.

I. Bahnanlage und feste Einrichtungen.

Nr. 3. Sissach-Olten. Verbesserung der Hauensteinlinie durch Erstellung eines Basistunnels mit Zufahrtsrampen von 10,s %o Maximalsteigung.

Baubudget 1912, Nr. 3.

Kredit des Verwaltungsrates vom 25. November 1909, genehmigt durch Bundesbeschluss vom 20. Juni Fr.

1910 24,000,000 Erhöhung infolge teuerer Vergebung des Tunnels (13. Januar 1912) . 2,000,000 Total 26,000,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 2,500,000 Bleiben 23,500,000

Fr.

600

Für 1913 werden vorgesehen Das Projekt für die Teilstrecke GelterkindenOlten (km 23,6--37,9) erhielt am 19. Juni 1911 und dasjenige für die Teilstrecke Sissach-Gelterkinden (km 21,4--23,6 ) am 4. Dezember 1911 die bundesrätliche Genehmigung.

Die Ausführung des den Basistunnel und die neue Aarebrücke enthaltenden 11,400 m langen Bauloses wurden durch Vertrag vom 22. Dezember 1911 der Tiefbauaktiengesellschaft Julius Berger in Berlin übertragen, die bei zwei Ausschreibungen das niedrigste Angebot überreicht hatte. Die auf Grund der offerierten Einheitspreise ermittelte Bausumme beträgt 19,817,700 Franken und war um Fr. 2,168,700 geringer als das niedrigste Angebot einer schweizerischen Firma. Gegenüber der Voranschlagsumme von Fr. 17,478,000 ergab sich somit eine Überschreitung von rund 2,s Millionen : dieselbe ist einzig auf die zu niedrige Veranschlagung des Tunnels zurückzuführen. Ein grosser Teil dieser Mehrausgabe ist dadurch entstanden, dass den Tunnelprofilen eine bessere Form und grössere Abmessungen gegeben worden sind, als bei der Veranschlagung angenommen war. Eine weitere Ursache der Überschreitung liegt in der allgemeinen Steigerung der Preise, die seit der Ausführung derjenigen Tunnels eingetreten ist, welche dem Voranschlage zur Grundlage dienten.

Wenn man übrigens gegenüber dieser Überschreitung von Fr. 2,3 Millionen die grosse Differenz von Fr. 6,7 Millionen oder 34 °/o in Betracht zieht, welche zwischen dem niedrigsten und höchsten Angebot der Firmen liegt, die sich an der Konkurrenz beteiligt und gewiss ernsthaft gerechnet haben, so muss gefolgert werden, dass für die Kostenberechnung verschiedene Möglichkeiten als massgebend angenommen werden konnten.

Der Einfluss dieser sich, wie bereits erwähnt, auf den Tunnel beschränkenden Überschreitung auf die Gesamtkosten der neuen Linie lässt sich schon jetzt übersehen. Für die Ausführung der Unterbauarbeiten des zweiten, 4 km langen Loses Sissach-

Fr.

5,500,000

Übertrag 5,500,000

601

Fr.

Übertrag 5,500,000

Gelterkinden, für welche am 30. Mai 1912 eine Konkurrenz eröffnet wurde, liegen bereits Offerten vor, die den Voranschlag nicht übersteigen, und auch über die Kosten der Landerwerbungen lässt sich ein zutreffendes Urteil gewinnen. Es darf demnach angenommen werden, dass die Kosten der ganzen Linie rund 26 Millionen betragen werden. Gegenüber dem durch Bundesbeschluss vom 20. Juni 1910 bewilligten Kredit von 24 Millionen ergibt sich somit ein Mehrerfordernis von 2 Millionen Franken. Die Bewilligung desselben seitens der Bundesversammlung erfolgt bisheriger Übung gemäss durch die Genehmigung des vorliegenden Budgets. Anlässlich der Beantwortung der Interpellation des Herrn Nationalrates Sigg am 11. März 1912 hat Herr Bundespräsident Forrer die Richtigkeit dieses Standpunktes anerkannt.

Die Bauarbeiten, die am 1. Februar 1912 in Angriff genommen wurden, schreiten programmgemäss vorwärts. Der Sohlstollen des Tunnels wird bis Ende des Jahres 1912 eine Länge von 1800 m, das ist 22 °/o der Gesamtlänge, erreichen. Im Jahre 1913 wird derselbe voraussichtlich bis auf 3900 m oder 48 °/o vorgetrieben werden.

Nr. 4. Erwerbung von Wasserkräften für den elektrischen Betrieb.

«. Im Reussgebiet.

Jährliche Entschädigung (Wasserzins) gemäss dem am 27. Dezember 1907 vom schweizer.

Bundesrate genehmigten Vertrage zwischen der Regierung des Kantons Uri und der Direktion der Gotthardbahn Zahlbar am 27. Dezember 1913.

b. In der oberen Leventina (Kanton Tessin).

Jährliche Entschädigung (Wasserzins) gemäss dem zwischen dem Staatsrate des Kantons Tessin und der Direktion der Gotthardbahn

72,000

Übertrag 5,572,000

602

Übertrag 5,572,000 abgeschlossenen, am 15. März 1909 vom Bundesrat genehmigten Vertrag . . . .

Zahlbar am 18. Juli 1913.

95,000

fl. Im Rhonegebiet (Kanton Wallis).

«. Entschädigungen gemäss dem am 6. Mai 1911 vom Verwaltungsrat der schweizerischen Bundesbahnen genehmigten Vertrage zwischen dem Staatsrat des Kantons Wallis und der Kreisdirektion I betreffend die Rhonewasserkraft zwischen Fiesch und Mörel.

1. Einmalige Entschädigung (Konzessionsgebühr) von Fr. 130,000 5 hiervon 60 % als zweite und letzte Rate . . . .

2. Jährliche Entschädigung (Wasserzins) Zahlbar am 6. Mai 1913.

ß. Jährliche Entschädigung (Wasserzins) gemäss den am 25. Juni 1909 von der Generaldirektion der schweizerischen Bundesbahnen genehmigten Verträgen zwischen den Gemeinderäten Binn, Ausserbinn, Grengiols und Ernen einerseits und der Kreisdirektion I anderseits betreffend die Wasserkräfte der Binna Zahlbar am 25. Juni 1913.

Nr. 5. Einführung des elektrischen Betriebes.

a. Allgemeines Der Betrag ist für die Personalkosten des Bureaus bei der Generaldirektion bestimmt, welches mit der Vorbereitung des elektrischen Betriebes beschäftigt ist.

b. Erstellung des Kraftwerkes Amsteg für den elektrischen Betrieb der Gotthardlinie . . .

78,000 40,000

5,240

60,000

300,000

Übertrag 6,150,240

603

Fr.

Übertrag 6,150,240 Dem Verwaltungsrate wird eine besondere Vorlage gemacht werden.

Die Kosten des Kraftwerkes sind bei einem Ausbau auf 32,000 PS. mit Reserven zu rund 9,000,000 Franken veranschlagt. Der für 1913 vorgesehene Betrag soll für den Landerwerb, den Bau von Unterkunftshäusern und für den Bau des Zulaufstollens verwendet werden.

Total I 6,150,240 il. Rollmaterial.

Den Bedarf an Rollmaterial haben wir wie bisanhin auf Grund der Erfahrungen im Betrieb ermittelt. Für die Budgetperiode 1913/1914 tritt eine Vermehrung des Bestandes an normalspurigen Dampflokomotiven nicht ein, es wird nur das auszurangierende Material ersetzt.

Für das Wagenmaterial ist dagegen eine den Betriebsverhältnissen entsprechende Vermehrung gemäss der folgenden Nachweisung vorgesehen.

Nr. 6. Anschaffung von 72 Lokomotiven. In der dreijährigen Periode 1912/1914 finden folgende Änderungen im Lokomotivbestand statt : Stück Bestand an normalspurigen Dampflokomotiven Ende 1911 1186 Ausrangierung 1912 35 Neubeschafiung 1912 24 Verminderung 1912 11 Bestand Ende 1912 Ausrangierung 1913 Neubeschaffung 1913 Verminderung 1913

3(i 30

1175

Bestand Ende 1913 Ausrangierung 1914 Neubeschaffung 1914 Vermehrung 1914

36 42

(> 1169 6

Bestand Ende 1914 Bundesblatt. 64. Jahrg. Bd. IV.

1175 47

604

Hiervon entfallen auf: Kreis I ., II (ohne Brünig) .', HI ., IV ,, V

Stück 238 292 306 170 169

In den drei Jahren 1912/1914 werden demnach 107 Dampflokomotiven ausrangiert und 96 Dampflokomotiven neu beschafft.

Von diesen 96 Lokomotiven werden vertragsgemäss 24 Stück im Jahre 1912 geliefert, es sind somit pro 1913/1914 noch 72 Lokomotiven zu beschaffen, von denen 30 Stück, lieferbar 1913 bereits bestellt sind. (Statt der im Baubudget 1912 enthaltenen 1913 lieferbaren 32 Lokomotiven wurden nur deren 30 bestellt, nämlich 5 Ebs/5-Lokomotiven statt 6 und 5 C5/e-Lokomotiven (neue Type) statt 6 C4/5.)

Die im Jabre 1914 zu liefernden 42 Lokomotiven verteilen sich auf die Serien A3/5, B8/4, C6/6 (neuei senr leistungsfähige Güterzugslokomotive), Eb3/s und E3/s.

Die Gesamtkosten der 72 Lokomotiven sind veranschlagt zu Fr. 6,981,000 wovon pro 1913 ,, 2,868,000 3 3 b3 Die Budgetpreise der A /5-, B /*- und E /5-Lokomotiven sind in Anbetracht der seither eingetretenen Steigerung der Materialpreise angemessen erhöht worden.

Nr. 7. Anschaffung von 3 Brünig-Talbahnlokomotwen öViIn den Jahren 1911/1914 werden 4 alte Talbahnlokomotiven (Serie Gs/a) ausrangiert und 6 neue G8/4-Lokomotiven (je 3 pro 1912 und 1913) beschafft. Die Vermehrung des Bestandes um 2 Lokomotiven auf Ende 1913 entspricht der Streckenverlängerung infolge der Erstellung der Brienzerseebahn.

Nr. 8. Anschaffung einer elektrischen Lokomotive für den Simplon -Fb4/
605 Während des Baues des zweiten Tunnels muss aber tunlichst vermieden werden, den Tunnel mit Dampflokomotiven zu befahren. Als Type ist die bestehende FM/4, eventuell eine für die Weiterführung der elektrischen Traktion auf der Bergstrecke Domodossola-Iselle noch besser geeignete, weil leistungsfähigere Type Fb4/e vorgesehen.

Nr. 9. Anschaffung von 193 Personenwagen für die Periode 1913/1914. Im Baubudget 1912 ist unter Nr. 8 für das Jahr 1913 die Anschaffung von 90 Personenwagen (wovon jedoch nur 82 Stück in Bau gegeben wurden), vorgesehen. Es fallen somit von der zweijährigen Periode 111 Stück auf das Jahr 1914, bei welcher Anschaffung wieder den derzeitigen Bedürfnissen des Betriebes Rechnung getragen ist. Es kommt dies namentlich in der Vermehrung der Wagen III. Klasse zum Ausdruck.

Gemäss dem nachfolgenden Bestandesausweis werden auf Ende 1914 voraussichtlich 173,283 Sitzplätze vorhanden sein, nämlich : Sitzplätze Anzahl I. Kl.

Bestand am 31. Dezember 1911 . .

Vermehrung pro 1912

II. Kl.

III. Kl.

Total

3290 95

7990 110

36,869 119,966 240 5,100

164,825 5,450

3385 69

8100 198

37,109 125,066 528 2,297

170,275 3,023

3316 82

7902 72

36,581 122,769 760 4,412

167,252 5,244

1913

3398 67

7974 --

37,341 127,181 672 2,237

172,496 2,909

Bestand am 31. Dezember 1913 . .

Vermehrung pro 1914

3331 111

7974 72

36,669 124,944 1,540 5,160

169,587 6,772

3442 82

8046 24

38,209 130,104 812 2,240

176,359 3,076

3360

8022

37,397 127,864

173,283

Ausrangierung 1912 Bestand am 31. Dezember 1912 . .

Vermehrung pro 1913 Ausrangierung

Ausrangierung 1914 Bestand am 31. Dezember 1914 . .

In %

--

21,

73,,

100

606

Die schon im Baubudget 1912 für das Jahr 1913 vorgesehenen 90 (bezw. 82) Personenwagen sind bereits vergeben worden. Die Preisansätze für die Wagen von 1914 wurden der derzeitigen Marktlage angepasst.

Für die zwei Jahre 1913 und 1914 ergibt sich eine Kostensumme von Fr. 6,338,300 für 193 Wagen gegenüber Fr. 4,658,250 für 185 Wagen im Baubudget 1912.

Die Voranschlagsumme für 1913 beträgt: . Fr. 2,751,300 Nr. 10. Anschaffung von 65 Gepäckwagen mit Faltenbälgen für die Periode 1913/1914. Davon sind 25 Stück als Bedarf des Jahres 1913 aus dem Baubudget 1912 (Nr. 9) übertragen worden und bereits vorgeben.

Gremäss dem nachfolgenden Bestandesausweis wird auf Ende 1914 die Anzahl der Gepäckwagen, inklusive 130 Stück zur Verwendung in Güterzügen, voraussichtlich 760 betragen, nämlich : Stück

Bestand am 31. Dezember 1911 Vermehrung pro 1912 Ausrangierung pro 1912 Bestand am 31. Dezember 1912 Vermehrung pro 1913 Ausrangierung pro 1913 Bestand am 31. Dezember 1913 Vermehrung pro 1914 Ausrangierung pro 1914 Bestand am 31. Dezember 1914

.

.

728 10 738 11 727 25 752 16 73« 40 776 16 760

Durch die Anschaffung von 40 Gepäckwagen der Serie Ftfü werden die im Jahr 1914 notwendigen Ausrangierungen gedeckt und mit dem Überschuss wird dem gesteigerten Gepäckverkehr Rechnung getragen.

Die Voranschlagsumme für 1913 beträgt: . Fr. 458,250 Nr. 11. Anschaffung von 842 Guterwagen für die Periode 1913/1914. Im Baubudget 1912 ist unter Nr. 10 die Anschaffung

607

von 202 Güterwagen im Jahre 1913 bereits enthalten und die Vergebung derselben hat stattgefunden. Die Inanspruchnahme der vorhandenen Wagen ist aber eine so intensive, dass es notwendig ist, die pro 1913 erfolgte Bestellung nachträglich noch um 100 gedeckte Guterwagen zu erhöhen.

Gemäss dem nachstehenden Bestandesausweis wird auf Ende 1914 die Anzahl der Güterwagen voraussichtlich 14,736 betragen, nämlich : Stück Bestand am 31. Dezember 1911 14,362 Vermehrung pro 1912 330 Ausrangierung pro 1912

14,692 278

Bestand am 31. Dezember 1912 Vermehrung pro 1913

14,414 302

Ausrangierung pro 1913

14,716 250

Bestand am 31. Dezember 1913 Vermehrung pro 1914

14,466 540

Ausrangierung pro 1914

15,006 270

Bestand am 31. Dezember 1914

14,736

Der Bestand an Güterwagen in der dreijährigen Periode 1912/1914 wird um 374 Wagen vermehrt.

Für die im Jahre 1914 vorgesehene Beschaffung von 540 Güterwagen sind 100 Stück der Serie J3d mit 65 m 3 Laderaum und 15 t Ladegewicht zum Transport von sperrigen Gütern, 300 Stück der Serie K 8 mit 50 m 8 Laderaum und 15 t Ladegewicht, 100 Stück der Serie M° mit 10,a m Ladelänge, 27,54 m 2 Bodenfläche und 15 t Ladegewicht und 40 Stück der Serie N 2 mit verschiebbarer Kuppelstange und 15 t Ladegewicht in Aussicht genommen.

Die Voranschlagsumme für 1913 beträgt

. Fr. 1,558,200

608

Nr. 12. Anschaffung von 5 Personenwagen JS3 für die Brünigbahn mit Luftdruckbremse für das Jahr 1913 (Übertrag vom Jahr 1912) à Fr. 18,500 Fr. 92,500 Nr. 13. Anschaffung von 2 Gepäckwagen F9 für die Brünigbahn mit Luftdruckbremse für das Jahr 1913 (Übertrag vom Jahr 1912) à Fr. 11,500 Fr. 23,000 Nr. 14. Ausrüstung von 93 Personen- und Gepäckwagen der Kreise I--III mit Dynamos für die elektrische Beleuchtung.

Es wird damit eine Verbesserung der Personenwagenbeleuchtung erzielt. Die Ausgabe ist zu Fr. 90,000 veranschlagt.

Nr. 15. Ersatz der Gasbeleuchtung in 16 Personenwagen den Kreises V durch elektrische Beleuchtung mit Dynamos.

Auch hier handelt es sich um Verbesserung der Beleuchtung, wofür wir einen Betrag von Fr. 32,000 in Aussicht nehmen.

Nr. 16. Auszurangierendes Mollmaterial pro 1913.

Der abzuschreibende Wert des durch die vorstehenden Neuanschaffungen ausfallenden Rollmaterials beträgt Fr. 4,115,000 wovon entfallen auf: 3 8 Lokomotiven . . . . F r . 2,411,000 6 7 Personenwagen . . . . ,, 606,000 1 6 Gepäckwagen . . . .

,, 131,000 250 Güterwagen ,, 967,000 Zusammen

Fr. 4,115,000

IM. Mobiliar und Gerätschaften.

*>·

Nr. 17. Inventaranschaffungen für die Bureaux der Generaldirektion

15,000

Nr. 18. Anschaffung von einem Dynamometerwagen X d mit Kraftmesser, Arbeitsmesser, Beschleunigungsmesser, Indikatoren für Bremsversuche, Kontaktapparate für Weg- und Zeitmarken etc. zum Preise von Fr. 80,000, wovon Fr. 40,000 vom Baubudget 1912 übertragen werden, so dass der ganze Betrag von Fr. 80,000 auf das Jahr 1913 fällt . . . .

80,000

Übertrag

95,000

609

Übertrag Nr. 19. Vermehrung des Inventars des Fahrdienstes : 200 Stück Dampfheizkupplungen mit Gewindeanschluss à Fr. 35 200 Akkumulatorenbatterien, Modell S. B. B., für die elektrische Wagenbeleuchtung à Fr. 255 . . .

25 Akkumulatorenbatterien, Modell S. B. B. (Brünig), für die elektrische Wagenbeleuchtung à Fr. 220 .

Total III

Rekapitulation, Geueraldirektion.

I. Bahnanlage und feste Einrichtungen II. Rollmaterial III. Mobiliar und Gerätschaften

.

.

Fr.

95,000

7,000 51,000 5,500 158,500 Fr

.

6,150,240 8,202,250 158,500

Total Generaldirektion

14,510,990

610 Kreist I.

I. Bahnanlage und feste Einrichtungen.

Bauten in Ausführung, sowie Überträge noch nicht begonnener Bauten aus dem letztgäiirigen Budget.

Nr. 20. Erstellung einer zweiten Wartehalle bei den Haltestellen Pregny, Tuileries, Creux de Genthod, Pont-Céard und Lonay-Préverenges.

Baubudget 1912, Nr. 48.

Fr.

Voranschlag vom 9. Juni 1911 . . . 10,500 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 9,200 Bleiben

Fr.

1,300

Nr. 21. Station Versoix. Erweiterung der Station und Erstellung eines neuen Aufnahmsgebäudes.

Fr.

Baubudget 1912, N r . 4 9 . . . . 535,000 Kredit des Verwaltungsrates vom 30. Marx 1912 wovon auf Bau . . Fr. 471,000 und auf Betrieb . . ,, 39,000

510,000

Dazu Fr. 14,000 für Abschreibungen.

Voraussichtliehe Ausgaben bis Ende 1912

15,000

Bleiben

495,000

Ausgaben pro 1913 ". '. !

Die Erstellung eines Überholungsgeleises in Versoix ist schon seit langem Bedürfnis. Bisher war die besonders bei Unregelmässigkeiten im Verkehr notwendige Überholung von Zügen nur mit umständlichem Manöver durch Inanspruchnahme des Hauptgeleises der Gegenrichtung möglich. Das einfache Aufnahmsgebäude, in welchem nur ungenügende Diensträume und keine Wohnung für den Vorstand untergebracht sind, muss durch ein neues, grösseres ersetzt werden. Ferner sind ein Zwischenperron mit schienenfreiem Zugang, ein neuer Güterschuppen mit Übertrag

240,000

241,300

611 Übertrag

Fr.

241,300

Rampe und neue Freiverladegeleise und Plätze vorgesehen, weil die heutigen Güterdienstanlagen, welche sich zu beiden Seiten der Hauptgeleise befinden, nicht mehr genügen.

Nr. 22. Station Grland. Erweiterung der Güterdienstanlagen, Erstellung eines neuen Abortes und zentrale Weichen- und Signalstellung.

Baubudget 1912. Nr. 21.

Voranschlag vom 25. Juli 1910 . . .

wovon auf Bau . . Fr. 82,000 und auf Betrieb . . ,, 28,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 Bleiben

Fr.

110,000

40,000 70,000

Nr. 23. Bahnhof Morges. Ersetzung von fünf Niveauübergängen bei km 11,770, ll,79o, 12,022, 12,os4 und 12,i76 durch drei Unterführungen.

Fr.

Baubudget 1912, Nr. 23.

Voranschlag vom 9. Mai 1911 . . . 336,000 a. Unterführungen für die Promenade, km 11,776 und die Strasse von Cossonay, km 11,788 176,000 b. Unterführung der alten Strasse von La Vallée, km 12,W4 160,000 Zusammen

336,000 92,200

Bleiben wovon auf Bau . . Fr. 213,800 und auf Betrieb . . ,, 30,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 Bleiben

243,800

Beitrag der Interessenten

233,800 10,000 Übertrag

321,300

612

Übertrag

Vr.

321,300

Nr. 24. Bahnhof Renens. Erweiterung des Bahnhofes und der Depotanlage.

Baubudget 1912, Nr. 24.

Kredit des Verwaltungsrates vom Fr30. Dezember 1905 3,930,000 wovon auf Bau . Fr. 3,680,000 und auf Betrieb . .,, 250,000 Voraussichtliche Ausgaben bisEnde!912 3,730,000 Bleiben

200,000

Ausgaben pro 1913

50,000

Im Jahre 1913 soll die Stellwerksanlage für die Weiehengruppe zwischen Personen- und Rangierbahnhof vollendet werden.

Nr. 25. Bahnhof Lausanne. Umbau und Erweiterung des Bahnhofes.

Baubudget 1912, Nr. 25.

Kredit des Verwaltungsrates vom Fr30. Dezember 1905 und 11.Mai 1911 10,490,000 wovon auf Bau Fr. 9,340,000 und auf Betrieb ,, 1,150,000 Dazu Fr. 435,000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 8,345,000 Bleiben Ausgaben pro 1913

2,145,000 ~~. ' . ' . '.

700,000

Der Betrag ist zur Fortsetzung der Arbeiten am Aufnahmsgebäude bestimmt.

Nr. 26. Station Lutry. Erweiterung der Station und Beseitigung des Niveauüberganges bei km 4,584.

Übertrag 1,071,300

613

Baubudget 1912, N r . 2 7

Fr.

Übertrag 1,071,300 Fr.

. . . . 196,000

Voranschlag vom 14. Juni 1912 . . .

wovon auf Bau . . Fr. 211,000 und auf Betrieb . . ,, 29,000 Ausgaben pro 1913

240,000

Nr. 27. Station Ciarens. Ersetzung des Niveauüberganges der ,,Rue du Torrent"' bei km 22,soo durch eine Unterführung bei km 22,870.

Baubudget 1912, Nr. 52.

Voranschlag vom 9. Mai 1911 . . . 140,000 wovon auf Bau . . Fr. 130,500 und auf Betrieb . . ,, 9,500 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 70,000 Bleiben

40,000

70,000

Nr. 28. Territet. Ersetzung des Niveauüberganges der Kantonsstrasse durch eine Unterführung.

Baubudget 1912, Nr. 29.

Fr.

Voranschlag vom Januar 1907 . . . 500,000 wovon auf Bau . . Fr. 475,000 und auf Betrieb . . ,, 25,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 147,000 Bleiben 353,000 Der Beitrag der Interessenten ist nicht in Abzug gebracht. Dem Verwaltungsrate wird eine besondere Vorlage gemacht werden.

Ausführung verschoben.

Nr. 29. Station Villeneuve. Erweiterung der Station und Ersetzung von drei Niveauübergängen durch eine Strassenüberführung und eine Passerelle.

Baubudget 1912, Nr. 30.

Übertrag 1,181,300

614 Fr.

Übertrag 1,181,300 Kredit des Verwaltungsrates vom 25. März Ff1907 720,000 Revidierter Voranschlag mit Belassung der Niveauübergänge 593,000 wovon auf Bau . . Kr. 510,000 und auf Betrieb. . ,, 83,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 463,000 Bleiben 130,000 Ausgaben pro 1913 5,000

Nr. 30. Station Bouveret.

a. Verlegung der Anlage für den Lokalgüterdienst.

Baubudget 1912, Nr. 53 a.

Fr.

Voranschlag vom 11. Januar 1911 . . 57,000 wovon auf Bau . . . Fr. 55,600 und auf Betrieb . . . ., 1,400 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 47,000 Bleiben b. Ersetzung der Drehscheibe von 14 m Durchmesser durch eine solche von 18 m Durchmesser.

Fr.

.Baubudget 1912, Nr. 53 ô . . . . 32,000 Voranschlag vom 16. Januar 1912 . . 27^000 Hiervon ab : Beitrag der P. L. M. ...

13,500 Bleiben 13,500 wovon auf Bau . . . Fr. 13,000 und auf Betrieb. . . ,, 500 Dazu Fr. 6800 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 10,500 Bleiben Die Reduktion des Voranschlags ist durch die auf Verlangen der Paris-Lyon-Mittelmeerbahn-Gesellschaft vorgenommene Verkleinerung des Durehmessers der neuen Drehscheibe von 20 auf 1 8 m herbeigeführt worden.

10,000

3,000

Übertrag 1,199,300

(515 Übertrag

Fr.

1,199,300

Nr. 31. Station Sitten. Erweiterung der Station.

Baubudget 1912, Nr. 33.

Kredit des Verwakungsrates vom 23. SepFr.

tember 1905 800,000 wovon auf Bau . . Fr. 720,000 und auf Betrieb .

,, 80,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 760,000 Bleiben

40,000

Ausgaben pro 1913

5,000

Nr. 32. Bahnhof Brig. Erweiterung für die Einführung der Berner-Alpen bahn (B. L. SO und Vergrösserung des Lokalgüterschuppens.

Fr.

Baubudget 1912, N r . 5 4 . . . .

1,450,000 Kredit des Verwaltungsrates vom 2. Dezember 1911 2,050,000 Hiervon ab : Anteil der Berner-Alpenbaha-Gesellschaft 965,000 Bleiben zu Lasten der Bundesbahnen . 1,085,000 wovon auf Bau . Fr. 1,005,000 und auf Betrieb .

,, 80,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912

200,000

Bleiben

885,000

Ausgaben pro 1913 Die Erhöhung des Voranschlags ist eingetreten, weil die früher auf 750 m Länge vorgesehene Verlegung der Rhone nunmehr auf 1680 m vorgenommen werden soll, um für eine später allenfalls notwendigwerdende Erweiterung des Bahnhofes Platz zu gewinnen. Ferner ist eine Verbreiterung des Rangierbahnhofes mit der Verlegung der Hauptgeleise nach Norden vorgesehen, die jedoch erst nach Beginn der Arbeiten am 2. Simplontunnel zur Ausführung kommen

300,000

Übertrag 1,504,300

616 Fr.

Übertrag 1,504,300 kann, weil für die erforderlichen Anschüttungen das aus dem Tunnel kommende Ausbruchmaterial verwendet werden soll. Infolge einer Einsprache der Gemeinde Naters konnte mit den Arbeiten an der Korrektion erst vor kurzem begonnen werden.

Nr. 33. Bahnhof Vallorbe. Erweiterung zu einem internationalen Bahnhof gemäss Vertrag mit der ParisLyon-Mittelmeerbahn-Gesellschaft.

.Baubudget 1912, Nr. 36.

Fr.

Kredit des Verwaltungsrates vom 28. November 1910 6,450,000 wovon auf Bau . Fr. 6,220,000 und auf Betrieb . ., 230,000 Dazu Fr. 190,000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 3,400,OJDO Bleiben 3,050,000 Ausgaben pro 1913 2,400,000 Die Arbeiten schreiten prograrnmgernäss vorwärts. Im Jahre 1912 werden die Unterbauarbeiten nahezu gänzlich, die Geleiseanlage ungefähr zur Hälfte fertiggestellt und die Lokomotivremise für die Bundesbahnen, sowie das dazu gehörige Dienstgebäude in Benützung genommen werden. Das Aufnahmsgebäude und das Gebäude für den schweizerischen Zoll werden noch im Jahre 1912 unter Dach kommen.

Die Inbetriebnahme der neuen Bahnhofanlagen ist für den 1. Oktober 1913 in Aussicht genommen.

Nr. 34. Haltestelle Ligerz. Erstellung eines Aufnahmsgebäudes mit Nebengebäude.

Fr.

Baubudget 1912, Nr. 56.

Voranschlag vom 4. Juli 1911 . . . . 50,000 wovon auf Bau . . . Fr. 46,000 und a u f Betrieb . . . ., 4,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 40,000 Bleiben 10,000 Übertrag 3,914,300

617 Fr.

Übertrag 3,914,300

Nr. 35. Conversion - Graudvaux. Sicherungsarbeiten für den Damm bei km 0,172.

Baubudget 1912, Nr. 57.

Fr.

Voranschlag vom 13. Juni 1911 . . . 25,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 20,000 Bleiben

5,000

Nr. 36. Grandvaux-Puidoux=Chexbres. Entwässerungsarbeiten und Verstärkung der Stützmauer bei km 9,ao8/92o.

Fr.

Baubudget 1912, Nr. 40 22,000 Voranschlag vom 20. Februar 1912 . .

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 Bleiben

28,000 15,000 13,000

Nr. 37. Station Palézieux. Erweiterung der Verlade- und Umladegeleise.

Fr.

Baubudget 1912, Nr. 41.

115,000 Voranschlag' vom 16. Februar 1912. . 125,000 Hiervon ab : Beitrag der elektrischen Greyerzer Bahnen 20,000 Bleiben zu Lasten der 8. B. B. . . . 105,000 wovon auf Bau . . Fr. 96,000 und auf Betrieb . . ,, 9,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 95,000 Bleiben Der Beginn der Arbeiten wurde durch Verhandlungen mit den Greyerzerbahnen verzögert. Die Erhöhung des Voranschlages ist dadurch entstanden, dass ein Weg, der nach dem früheren Entwurf über den Verladeplatz geführt worden wäre, nunmehr auf Wunsch der Anstösser dem Rande der Station entlang ausserhalb derselben geführt wird.

10,000

Übertrag 3,942,300

618 Fr.

Übertrag 3,942,300

Nr. 38. Bahnhof Freiburg. Ersetzung des Niveauüberganges im ,,Tivolitt durch eine Unterführung.

Baubudget 1912, Nr. 42.

Fr.

Voranschlag vom 15. Januar 1911 . . 815,000 Hiervon ab : Beitrag der Gemeinde Freiburg 235,000 Kredit des Verwaltungsrates vom 6. Mai 1911 580,000 wovon auf Bau . . Fr. 547,000 und auf Betrieb . . ,, 33,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 200,000 Bleiben Ausgaben pro 1913

.

380,000 ~ ~ ' . '

150,000

Die Expropriationsverhandlungen sind im Gange ; die Bauarbeiten sind vergeben.

Nr. 39. Station Payerne. Erweiterung der Station mit Neu- und Umbau von Gebäuden.

Baubudget 1912, Nr. 43.

Kredit des Verwaltungsrates vom 20. Juli l'r1907 1,163,200 wovon auf Bau . Fr. 1,035,200 und auf Betrieb . ,, 128,000 Dazu Fr. 125,300 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 530,000 Bleiben 633^200 Ausgaben pro 1913 ~ '. '. '.

300,000

Nr. 40. Station Kerzers. Erweiterung der Station.

Baubudget 1912, Nr. 63.

FrVoranschlag vom 11. Dezember 1909 . 73,000 wovon a u f B a u . . . F r . 56,000 und auf Betrieb . . . ,, 17,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 30,000 Bleibea -

43,000

Übertrag 4,435,300

619 Fr.

Übertrag 4,435,300

Nr. 41. II. Geleise Martigny-Riddes mit Umbau der Stationen Charrat-Fully, Saxon und Riddes ; Länge 13,ii6 km.

Baubudget 1912, Nr. 44.

Fr.

Kreditdes Verwaltungsrates vom 23. September 1911 . ."

1,400,000 wovon auf Bau . Fr. 1,290,000 und auf Betrieb . ,, 110,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 100,000 j

Bleiben

1,300,000

Ausgaben pro 1913 Das Projekt ist am 1. August 1912 vom Eisenbahndepartement genehmigt worden. Die Arbeiten werden demnächst in Angriff genommen.

450,000

Nr. 42. II. Geleise St. Blaise-Neuenstadt mit Umbau der Stationen St. Biaise, Cornaux, (Dressier und Landeron; Länge 10,678 km.

Baubudget 1912, Nr. 45.

Fr.

Kredit des Verwaltungsrates vom 11. Februar 1911 2,630,000 wovon auf Bau . Fr. 2,410,000 und auf Betrieb . ,, 220,000 Dazu Fr. 60,000 für Abschreibungen.

VoraussichtlicheAusgabenbisEndel912 200,000 Bleiben Abgaben pro 1913

2,430,000 ,

l>00,000

Nachdem das Projekt am 9. Juli 1912 die Genehmigung des Eisenbahndepartementes erhalten hatte, ist mit den Arbeiten begonnen worden.

Übertrag 5,485,300 Bundesblatt. 64. Jahrg. Bd. IV.

48

620 Fr.

Übertrag 5,485,300

Nr. 43. II. Geleise Siviriez-Romont, mit Erweiterung der Station Romont und Änderungen an der Linie nach Bulle ; Länge 4,912 km.

Baubudget 1912, Nr. 46.

Voranschlag vom 7. Mai 1910 (Anteil Fr.

der Bulle-Romont-Bahn Inbegriffen) 2,195,000 wovon auf Bau . Fr. 2,023,000 und auf Betrieb . ,, 172,000 Voraussichtliche Ausgaben bisEnde!912 10,000 Bleiben 2,185,000 Ausgaben pro 1913 " '. '. '.

Dem Verwaltuugsrate wird eine besondere Vorlage gemacht werden.

Der Unterbau iat bereits beim Bau der Linie zweigeleisig erstellt worden. Südlich von der Station Romont liegt auf demselben auf l km Länge das Geleise der Bulle-Romont-Bahn. Die Unterhandlungen, die mit dieser Gesellschaft über die Verlegung ihres Geleises geführt wurden, haben die Vorlage des Projektes erheblich verzögert. Anfänglich war geplant, das Geleise dieser Bahn bei Arrufens, wo es von der S. B. B. Linie abzweigt, unter der letzteren durch und an der Westseite derselben iti die Station Romont einzuführen. In einein zweiten Entwurfe war die Verschiebung dieses Geleises auf die Ostseite unserer Anlagen vorgesehen. Auf keines dieser Projekte wollte die genannte Gesellschaft eintreten. Schliesslich wurde auf die Verlegung verzichtet und die Verbreiterung des Bahnkörpers für unser zweites Geleise auf der Westseite vorgesehen.

In dei- Station Romont werden, die Geleiseanlagen wesentlich erweitert, die Gebäude durch Neubauten ersetzt und 2 überdeckte Perrons erstellt werden.

Von den zurzeit zwischen Siviriez und Romont vorhandenen 10 Niveauübergängon sollen 7 durch

100,000

Übertrag 5,585,300

621 Fr.

Übertrag 5,585,300

Unter- oder Überführungen ersetzt werden und nur 3, wovon 2 Fusswegübergänge, bestehen bleiben. An den Kosten der Beseitigung des Niveauüberganges bei Arrufens und der Erstellung des zweiten Geleises von da bis Romont beteiligt sich die Bulle-RomontBahn durch Zahlung jährlicher Beiträge. An den Kosten der Stationserweiterung beteiligt sie sich durch Übernahme eines Teiles der Verzinsung des Baukapitals.

Mit den Bauarbeiten wird erst im Jahre 1913 begonnen werden können.

Nr. 44. Station Noiraigue. Zentralanlagen für Weichen und Signale.

Baubudget 1912, Nr. 70 a.

Fr.

Voranschlag vom 29. Mai 1911 . . . 55,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 50,000 Bleiben

5,000

Nr. 45. Streckenblockeinrichtungen. Vollendungsarbeiten in den Stationen Céligny, Coppet, Versoix und Chambésy.

Baubudget 1912, Nr. 72 a.

Vr.

Voranschlag vom 20. Mai 1911 ...

65,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 55,000 Bleiben

10,000

Neue Sauten.

Nr. 46. Station St.Prex. Verlängerung des Stumpengeleises und Verlegung des Parallelweges.

Fr.

Voranschlag vom 14. Mai 1912 . . . 27,000 wovon auf Bau . . . Fr. 21,500 und auf Betrieb . . . ., 5,500 Ausgaben pro 1913 Die Erweiterung ist durch die Verkehrsvermehrung verursacht, welche durch eine vor kurzem in

10,000

Übertrag 5,610,300

622 Fr.

Übertrag 5,610,300

der Nähe der Station entstandenen Glasfabrik herbeigeführt wurde.

Nr. 47. Bahnhof Morges. Verlegung der Kantonsstrasse Morges-Bière zur Aufhebung des Niveauüberganges bei km 12,626.

Fr.

Voranschlag- vom 18. Januar 1912 . . 52,000 wovon auf Bau . . . Fr. 51,000 und auf Betrieb. . . ,, 1,000 Dazu Fr. 600 für Abschreibungen.

Ausgaben pro 1913 Die Kosten der Aufhebung des Niveauübergaiiges werden durch die Ersparnis der zurzeit Fr. 3200 im Jahre betragenden Bewachungskosten gedeckt.

Nr. 48. Renens-Lausanne. Verbreiterung des Unterbaues zwischen Lausanne und Malle}7 für ein weiteres Geleise.

Landerwerb zwischen km 0,soo und 1,950 . . .

Von Renens bis Malley wurde der Unterbau für ein drittes Geleise anlässlich der Erstellung des Verbindungsgeleises zum Gaswerk von Lausanne im Jahre 1911 verbreitert.

Die zur. Fortsetzung dieser Verbreiterung bis zum Bahnhof Lausanne erforderlichen Landankäufe sollen im Jahr 1913 vorgenommen werden.

Nr. 49. Rivaz-Vevey. Strassenüberführung bei km 16,708 zum Ersatz der Niveauübergänge ,,de la Crottaz" bei km 16,490 und 16,788.

Fr.

Voranschlag vom 27. Mär/ 1912 . . 275,000 wovon auf Bau . . Fr. 262,000 und auf Betrieb '. .

,, 13,000 · Dazu Fr. 3700 für Abschreibungen.

Ausgaben pro 1913

5,000

43,000

40,000

Übertrag 5,698,300

623 Fr.

Übertrag 5,698,300

Die Beiträge des Staates und der übrigen Interessenten sind nicht in Abzug gebracht.

Nr. 50. Station Aigle.

Neues Umladegeleise für die Aigle-Sépey-DiableretsBahn.

Voranschlag vom 16. März 1911

. . . . . .

5,500

Nr. 51. Station Martigny. Erweiterung der Station und G-eleiseänderungen auf der Ostseite infolge der Erstellung der II. Spur Martigny-Riddes.

FrVoranschlag vom 15. Mai 1912 . . .

Hiervon ab: Arbeiten, welche zu lasten des II. Geleises Martigny-Riddes, Nr. 41, verrechnet sind

428,000

Bleiben Fr. 284,000 ., 67,000

351,000

wovon auf Bau .

und auf Betrieb .

Ausgaben pro 1913

.

.

77,000

160,000

Anlässlich der Einführung der normalspurigen Nebenbahn Martigny-Orsières wurde die Station .in den Jahren 1910 und 1911 erweitert. Diese Erweiterung wurde unter Zugrundelegung eines Projektes für den vollständigen Umbau nur in beschränktem Umfange vorgenommen. Die Verkehrszunahme und der Bau des 2. Geleises nach Riddes erfordern die Vollendung des Umbaues.

Nr. 52. Station Sitten. Strassenüberführung hei km 92,946 zum Ersatz der Niveauübergäuge Ste. Marguerite und .,,des Mayenets"1.

Fr.

Voranschlag vom 12. April 1912

.

.

264,000 Übertrag 5,863,800

624 Fr.

Übertrag 5,863,800

wovon auf Bau . . Fr. 255,500 und auf Betrieb .

,, 8,500 Ausgaben pro 1913 160,000 Da der auf der Ostseite der Station befindliche Übergang ,,des Mayenetsa über 12 Geleise führt, muss derselbe beseitigt werden. In dem Projekte, das der der Vollendung entgegengehenden Stationserweiterung zugrunde liegt, war an Stelle dieses Überganges eine 72 111 lange Passerelle und die Ablenkung des Fuhrwerkverkehrs auf die Unterführung der Staatsstrasse vorgesehen, die zur Beseitigung des Überganges v,Ste. Marguerite"- hätte erstellt werden sollen. Dieses Vorhaben begegnete dem Widerspruch der Gemeinde, und nach längeren Verhandlungen mit den Kantons- und Gemeindebehörden gelang die Einigung auf das nun vorliegende Projekt, laut welchem die erwähnten Übergänge durch eine /wischen beiden liegende Überführung ersetzt werden sollen.

Nr. 53. Station Siders. Neues Freiverladegeleise.

Voranschlag vom 19. Februar 1912 Nr. 54. Station Visp. Neues Aulhahmsgebäude.

Fr.

Voranschlag vom 6. Mai 1912 . . . 210,000 Dazu Fr. 20,000 für Abschreibungen.

Ausgaben pro 1913 Bei der grossen Zahl der Reisenden, die diese Station als Endpunkt der Visp-Zermatt-Bahn aufweist, lässt sich der Ersatz des primitiven Aufnahmsgebäudes durch einen, modernen Anforderungen entsprechenden Bau nicht mehr länger hinausschieben.

25,000

30,000

Nr. 55. Brig-Iselle. Verbesserung der Stromnickleitung bei den Sehienenstössen an den nassen Stellen im Simplontunnel, Fortsetzung der im Jahre 1912 begonnenen Arbeit (vergi. Haubudget 1912, Nr. 55").

Übertrag 6,078,800

625 Fr.

Übertrag 6,078,800

Voranschlag vom 29. Mai 1912 Die Verbesserung soll durch Kupferdrahtbügel und durch die Anbringung der in den letzten Jahren hauptsächlich in Frankreich angewendeten elektromechanisehen bolzenlosen Stoss Verbindungen erfolgen.

Nr. 5ü. Croy-Vallorbe. Entwässerung und Verbauung des obern Teiles vom ,,Coteau du Day" (vergi.

Baubudget 1912, Nr. 35).

Anteil der Bundesbahnen pro 1913 . . . . .° Diese Verbauung wird in Gemeinschaft mit dem Kanton Waadt zur Ausführung gelangen. Mit der dazu erforderlichen Verlegung der Orbe ist bereits begonnen worden.

,. «

7,000

50,000

Nr. 57. Station Ependes. Verlängerung des Ausweichgeleises.

Voranschlag vom 18. Juni 1912

40,000

Nr. 58. Yverdon-Grandson. Unterführung bei km 39,086 zum Ersatz des Niveauüberganges ,,St.

Georges1'' bei km 39,ioaFr.

Voranschlag vom 3. November 1910 . . 32,000 Dazu Fr. 7000 für Abschreibungen.

Ausgaben pro 1913

32,000

Nr. 59. Station Rosé. Verlängerung des Ausweichgeleises.

Voranschlag vom 12. .luni 1912

9,000

Nr. 60. Bahnhof Freiburg. Verlängerung der Langholz- und Viehrampe.

Voranschlag vom 10. Juni 1912

24,000

Übertrag 6,240,800

626 Fr.

Übertrag 6,240,800 · Nr. 61. Station Galmiz. Ausweichgeleise und Erweiterung der Güterdienstanlagen.

Voranschlag vom 16. April 1912 79,000

Der Ausbau dieser Station zur Kreuzuugsstation ist zur Aufstellung und Einhaltung eines rationellen Fahrplanes unerlässlich. Bei dieser Gelegenheit sollen auch die Güterdienstanlagen durch Erstellung eines kleinen Güterschuppens und Vergrösserung des Vérin deplatzes verbessert werden.

Nr. 62. Station Corcelles (Transversale). Versetzung des alten Güterschuppens von Gland.

Voranschlag vom 7. Juni 1912 Nr. 63. II. Geleise Bern-Flumatt ; Länge 10,n>o km.

I. Rato Da der Umbau des Personenbahnhofes Bern und der Ausbau des Rangierbahnhofes Weiermannshaus den zweigeleisigen Betrieb auf dem grössten Teil der Strecke von Bern nach Bümpliz zur Folge haben wird, empfiehlt es sich, das 2. Geleise weiter westwärts bis Flamatt fortzusetzen. Der Bahnhof Bern wird hierdurch eine erhebliche Entlastung erfahren.

II. Geleise Visp-Brig; Länge 8,190 km.

Fr.

Voranschlag vom 25. Juni 1912 . . . 880,000 wovon auf Bau . . Fr. 847,000 und auf Betrieb . . ,, 33,000 Ausgaben pro 1913 Dem Verwaltungsrato wird eine besondere Vorlage gemacht werden.

Um auf der nahezu 9 km langen Strecke den lebhaften Zugsverkehr bewältigen zu können, der zur guten Verbindung der Visp-Zermatt-Bahn mit dem Simplen, der Lötschberg- und der Furka-Bahn nötig sein wird, muss dieselbe zweigeleisig ausgebaut werden.

3,700 200,000

Nr. 64.

50,000

Übertrag 6,573,500

627

Übertrag

Fr.

6,573,500

Nr. 65. Wagenwascheinrichtungen und Desinfektionsanlagen für den Viehtransport laut Bundesratsbeschluss vom 22. März 1907. Station Yvonand.

Voranschlag vom 8. Juni 1911

4,400

Nr. 66.

Prellböcke

3,000

Nr. 67.

Brückenwagen

(>,000

Nr. 68.

Lastkräne

5,000

Nr. 69. Wasserversorgungen für Stationen und Wärterhäuser

20,000

Nr. 70. Verbesserung der Beleuchtung auf Bahnhöfen und Stationen

9,000

Nr. 71. Neue Signale. Vor- und Durchfahrsignale, Ersatz von Scheibensignalen durch Sémaphore etc. .

30,000

Nr. 72. Streckenblockeinrichtungen. Lutry-Montreux.

Voranschlag vom 14. Juni 1912

170,000

Nr. 73.

grösserungen

"Wärterhäuser.

Neubauten und Ver20,000

Nr. 74. Unterkunftslokale für das Dienstpersona Kr. 75. Bahnabschlüsse und Barrieren

.

.

7,000 .

Nr. 76. Telegraphenleitungen, a. Lausanne-Yverdon, neuer Telegraphendrahl.

Voranschlag vom 6. April 1912 . . . .

&. Yverdon-Freiburg, neuer Telegraphendraht.

Voranschlag vom 9. Februar 1912 . . .

c. Payerne-Freiburg, Rückkauf der Telegraphenleitung

20.000

8,000 8,500 2,600

Übertrag 6,887,000

628 Fr.

Übertrag 6,887,000

Nr. 77. Telephonanlagen (einschließlich deiApparate).

a. Daillens-Vallorbe.

Voranschlag vom 6. April 1912 . . . .

b. Yverdon-Auvernier.

Voranschlag vom 8. Mai 1912 c. Neuenburg-Biel.

Voranschlag vom S. Mai 1912

12,000

Nr. 78. Vertragliche Beiträge an Flusskorrektionen etc

45,000

9,000 13.500

Nr. 79. Vorsorgliche Liegenschaftserwerbungen.

a. Landerwerbungen ira Flontal (en Sébeillon) für die Verlegung des Güterbahnhofs Lausanne.

Baubudget 1912, Nr. 78«.

Kredit des Verwaltungsrates vom i''r2 1 . Februar 1910 . . . . 1,600,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 . . \ . . . 1,000,000 Bleiben Ausgaben pro 1913 *. Verschiedenes Nr. 80. Unvorhergesehenes

~

600,000 '. '. "

.

250,000 50,000 50,000

Total I 7,316,500

III. Mobiliar und Gerätschaften.

u Nr. 81. Vermehrung; o des Inventars der KreisDirektion (einschliesslich der Telegrapheniaspektion").

Nr. 82.

dienstes

2,000

Vermehrung des Inventars des Balm'

18,000

Übertrag

20,000

629

Übertrag

Fr.

20,000

Nr. 83. Vermehrung des Inventars des Stationsdienstes

10,000

Nr. 84.

dienstes

Vermehrung des Inventars des Fahr6,000

Nr. 85. Ergänzung des Werkzeuges, der mechanischen Einrichtungen und des Mobiliars der Werkstätte Yverdon

40,000

Nr. 86. Ergänzung des Werkzeuges, der mechanischen Einrichtungen und des Mobiliars der Werkstätte Freiburg

10,000

Nr. 87. Vermehrung der TelegraphenTelephonapparate

und

Total III

Rekapitulation.

I . Hahnanlage u n d feste Einrichtungen HI. Mobiliar und Gerätschaften

1,000 87,000

Kr.

. . . . 7,r»l(i,500 87,000

Total Kreis I 7,403,500 Aus dem von der Kreisdiroktion I vorgelegten Budget sind folgende Ansätze weggelassen worden : Kr.

Station Aigle. Neues Freiverladegeleise . . .

weil dasselbe noch im Jahre 1912 erstellt werden wird.

19,300

Vermindert wurden die Ansätze für : Nr. 63.

auf

II. Geleise Bern-Flamatt von 300,000 20(1,000

630 Ki-eis* II.

I. Bahnanlage und feste Einrichtungen.

i

Bunten in Ausführung, aoivie Überträge nodi nicht begonnener Bauten aus dem letzfgälirigen Budget.

Nr. 88. Bahnhof Basel.

a. Neue Einführung der Juralinie in den Personenbahnhof von der Münchensteinerstrassenbrücke bis zum Ruchfeld.

Baubudget 1912, Nr. 87«.

Kredit des Verwaltungsrates vom Fr.

26. Februar 1904 1,750,000 Voraussichtliche Ausgabeu bis Ende 1912 1,740,000 Bleiben

10,000

b. Änderung der Geleiseanlagen bei der Münchensteinerstrassenbrücke infolge Einführung der neueu doppelspurigen Juralinie in den Personenbahnhof.

Baubudget 1912, Nr. 87 c.

Fr.

Voranschlag vom 24. Juni 1909 . . . 39,500 wovon auf Bau . . Fr. 29,800 und auf Betrieb . . ,, 9,700 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 38,500 Bleiben

1,000

c. Erstellung einer Bekohlungsanlage im Lokomotivdepot an der Nauenstrasse.

Baubudget 1912, Nr. 87 d.

I''r.

Voranschlag vom 21. August 1909 . . 28,500 wovon auf Bau . . . Fr. 27,800 u n d a u f Betrieb . . . f l 700 Dazu Fr. 8000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 27,500 Bleiben

1,000

Übertrag

12,000

Fr.

631 Übertrag

Fr.

12,000

d. Verlängerung der Überdachung der Güterrampe H und Erstellung eines Geleises mit Drehscheibe und Drehkran im Wolfbahnhof.

Fr.

Baubudget 1912, Nr. 87 e.

Voranschlag vom 15. November 1910 . 42,000 wovon auf Bau . . . Fr. 41,800 und auf Betrieb . . . ,, 200 Dazu Fr. 3000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 41,000 Bleiben

1,000

e. Erstellung eines Transitpostgebäudes im Personenbahnhof und einer Abstellgeleisegruppe westlich von der Margarethenstrasse unter Verlegung der durchgehenden Gütergeleise der E. L. B.

Fr.

Baubudget 1912, Nr. 119« . . . 2,175,000 Kredit des Verwaltungsrates vom 2. Dezember 1911 2,620,000 wovon auf Bau . Fr. 2,555,000 und auf Betrieb . ,, 65,000 Voraussichtliche AusgabenbisEnde 1912 1,200,000 Bleiben

1,420,000

Ausgaben pro 1913

1,000,000

Die Erhöhung des Voranschlages ist eingetreten, weil die Postverwaltung bei der endgültigen Begutachtung des Projektes neue Begehren gestellt hat und weil zwei Landparzellen nicht, wie anfänglich angenommen war, durch Abtausch, sondern durch Kauf erworben werden mussten, Im Baubudget für 1912 war ein erheblicher Teil der Baukosten als zu Lasten der Postverwaltung fallend, ausgewiesen. Die Generaldirektion hatte, wie in dem Bericht zum Baubudget 1912 ausgeführt ist, beabsichtigt, die Kapitalbeschaffung für das Transitpostgebäude samt den zugehörigen AnÜbertrag 1,013,000

p>32 Fr.

Übertrag 1,013,000

lagen, sowie für die durch die Erstellung desselben verursachte Verlegung der Gütergeleise der ElsassLothringischen Eisenbahnen im Betrage von Fr. 385,000 der Postverwaltung zu überlassen, um die den Bundeshahnen zur Verfügung gestellten Summen durch Ausgaben für andere Abteilungen der Bundesverwaltung nicht zu schmälern. Obgleich die grundsätzliche Richtigkeit dieses Standpunktes anerkannt wurde, ist in der Folge doch dem durch das eidgenössische Post- und Kisenbahndeparternent unterstützten Begehren der Oberpostdirektion, die Bundesbahnen mögen in Übereinstimmung mit dem bisher üblichen Vorgehen das ganze Baukapital beschallen, entsprochen worden. Diese Entscheidung wurde von der Erwägung beeinflusst, dass es sich nicht empfehle, der Post ein Eigentumsrecht auf Bahngebiet einzuräumen, das früher oder später von der Bahn für ihre eigenen Zwecke in Anspruch genommen werden könnte. Gemäss der zwischen der Oberpostdirektion «ad der Generaldirektiori der schweizerischen Bundesbahnen am 22. November 1911 abgeschlossenen Vereinbarung hat die Postverwaltung für die Verzinsung des Wertes des von ihr in Anspruch genommenen Bodens, für die Verzinsung und die Amortisation der Baukosten in 20 Jahren, sowie endlich für den von der Bahnverwaltung zu besorgenden Unterhalt der Anlagen jährlich Fr. 193,000 zu bezahlen. Nach Ablauf der 20jährigen Arnortisationsdauer wird die Post nur den Zins für den Bodenwert und eine Vergütung für Unterhalt und Brandversicherung zu leisten haben. Durch die Amortisation der Baukosten erwirbt die Postverwaltung keinen Anspruch auf das Eigentum an dea zu erstellenden Anlagen. Die Unterbauarbeiten werden im Jahre 1912, die Hochbauten im Jahre 1913 vollendet werden.

f. Verlängerung der Lokomotivremiseu und Einrichtung der zentralen Rauchabführung im Lokomotivriepot an der Nauenstrasse.

Übertrag 1,013,000

633 Kr.

Übertrag 1,01.3,000 Baubudget 1912, Nr. 119 b.

Voranschlag vom 28. März 1911 . . .

wovon auf Bau . . Fr. 255,000 und auf Betrieb . . .,, 45,000 Dazu Fr. 33,600 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912

Fr.

300,000

Bleiben

230,000

70,000

Ausgaben pro 1913

200,000


Baubudget 1912, Nr. 119 c.

Fr.

Voranschlag vom 27. Mai 1909 . . . 40,000 wovon a u f B a u . . . F r . 38,700 und auf Betrieb . . . ., 1,300 Dazu Fr. 14,000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 39,000 Bleiben

1,000

li. Verlängeruug der Überdachung der Güterrampe E und Erstellung eines fahrbaren Drehkrans mit Geleisen und Drehscheiben.

Baubudget 1912, Nr. 119 e.

Fr.

Voranschlag vom 7. April 1911 . . . 26,000 Voraussichtliche Aiisgaben bis Ende 1912 25,000 Bleiben

1,000

i. Verbreiterung der Überdachung der Güterrampe H im Güterbahnhof.

Baubudget 1912, Nr. 119 f.

Fr.

Voranschlag vom 29. Dezember 1910 . 10,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 9,000 Bleiben

1,000

Übertrag

1,216,000

ti34 Fr.

Übertrag l,210,000

lt. Anbau eines Lagerschuppens an das Lagerhaus C im Gilterbahnhof.

Baubudget 1912, Nr. 119#.

Fr.

Voranschlag vom 3. Mai 1911 . . . . 55,000 Hierzu für Unterkellerung zur Einrichtung einer Kühlanlage 44,000 Zusammen Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 Bleiben

99,000 54,000 --

45,000

l. Zentrales Weichen- und Signalstellwerk.

Baubudget 1912, Nr. 119 l.

Fr.

Voranschlag 475,000 Ausgaben pro 1913

150,000

m. Stellwerkgebäude.

Baubudget 1912, Nr. 119m.

Voranschlag Ausgaben pro 1913

Fr65,000 .

40,000

n. Streckenblock von der Signalstatiou Birsbriicke nach dem Personenbahnhof und nach dem Güterbahnhof mit einem neuen Stellwerk in der Signalstation.

Fr.

Baubudget 1912, Nr. 119 ».

. . . 30,000 Dazu Fr. 10,000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 15,000 Bleiben

15,000

o. Umänderung der Bahnhofbeleuchtung für Wechselstrombetrieb.

Fr.

Baubudget 1912, Nr. 119 o . . . . 170,000 Voranschlag vom 8. März 1912 . . . 195,000 wovon auf Bau . . Fr. 140,000 und auf Betrieb , . ,, 55,000 'Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 125,000 Bleiben

70,000

Übertrag l,53«j,000

635 Fr.

Übertrag 1,536,000

Nr. 89. Güterbahnhof Basel-St. Johann.

a. Änderung der Geleiseanlage infolge Höherlegung des Bahnhofes St. Ludwig. Erstellung von zwei Abstellgeleisen.

Baubudget 1912, Nr. 88.

Fr.

Voranschlag vom 13. April 1910 . . . 56,000 wovon auf Bau . . . Fr. 55,500 und auf Betrieb. . . ,, 500 Ausgaben pro 1913

30,000

b. Erstellung eines Wagenabstellgeleises.

Baubudget 1912, Nr. 120.

Fr.

Voranschlag vom 17. März 1911 . . . 21,000 wovon auf Bau . . . Fr. 20,000 und auf Betrieb . . . ,, 1,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 20,000 Bleiben

1,000

Nr. 90. Station Pratteln. Erweiterung der Station und Ersetzung zweier Niveauübergänge durch Unterführungen.

Baubudget 1912, Nr. 89.

Kredit des Verwaltungsrates vom Fr.

30. April 1910 1,280,000 wovon auf Bau . Fr. 1,140,000 und auf Betrieb . ,, 140,000 Dazu Fr. 12,000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 300,000 Bleiben

980,000

Ausgaben pro 1913

400,000

Nr. 91. Bahnhof Liestal. Er Weiterung des Bahnhofes und Ersetzung der Niveauübergänge für den Sichternweg und die Oristhalstrasse durch eine Unterführung.

Bundesblatt. 64. Jahrg. Bd. IV.

Übertrag 1,967,000 49

636 Fr.

Übertrag 1,967,000

Baubudget 1912, Nr. 90.

Fr.

Voranschlag vom Juni 1908 . . . 1,375,000 wovon auf Bau . Fr. 1,215,000 und auf Betrieb . ,, 160,000 Ausgaben pro 1913 Dem Verwaltungsrate wird eine besondere Vorlage gemacht werden.

10,000

Nr. 92. Bahnhof Ölten.

a. Erweiterung der Geleise im Kangierbahnhof im Eyfeld.

Fr.

Baubudget 1912, Nr. 91 a . . . . 100,000 Ausführung verschoben.

b. Erstellung eines Ausziehgeleises und Verbesserung der Geleiseaolagen auf der Südseite.

Baubudget 1912, Nr. 91 b.

Fr.

Voranschlag vom 13. Juni 1908 . . . 470,000 wovon auf Bau . . Fr. 400,000 und auf Betrieb . . ,, 70,000 Ausführung verschoben.

c. Erweiterung und Verbesserung der Güterdienstanlagen.

Baubudget 1912, Nr. 121.

Fr.

Voranschlag vom 19. Mai 1911 . . . 67,500 wovon.auf B a u . . . F r . 55,700 und auf Betrieb . . . ,, 11,800 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 12,500 Bleiben Ausgaben pro 1913

55,000 ~! '. '.

5,000

Zur Erleichterung der Wagenbewegungen soll ein elektrisches Spill angebracht werden.

Übertrag 1,982,000

637

Fr.

Übertrag 1,982,000

Nr. 93. Station Emmenbrücke.

Erweiterung der Station mit Beseitigung der Niveauübergänge.

Baubudget 1912, Nr. 123.

Fr.

Voranschlag vom 22. März 1911 . . 765,000 wovon auf Bau . . Fr. 680,000 und auf Betrieb . . ,, 85,000 Dazu Fr. 17,100 für Abschreibungen.

Ausgaben pro 1913 Hiervon entfallen auf die Anlagen der Seetalbahn 185,000 wovon auf Bau . .

Fr. 168,500 und auf Betrieb .

,, 16,500 Dem Verwaltungsrate wird eine besondere Vorlage gemacht werden.

Im Jahre 1913 soll die Verlegung und Unterführung des Weges auf der Nordseite der Station und die Vergrösserung des Verladeplatzes vorgenommen werden.

Nr. 94. Emmenbrücke-Luzern. Unterführung der Zufahrtsstrasse zur St. Karlibrücke in Luzern.

Baubudget 1912, Nr. 92.

Fr.

Voranschlag vom 1. Oktober 1910 . . 584,000 Hiervon ab: Beitrag der Stadt Luzern: in bar Fr. 50,000 durch andere Leistungen ,, 24,000 74 000 > Kredit des Verwaltungsrates vom 6. Mai 1911 510,000 Dazu Fr. 2000 für Absehreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 350,000 Bleiben

59,000

160,000

Nr. 95. Bahnhof Luzern.

a. Erweiterung des Aufnahmsgebäudes zur Vergrösserung der Gepäckabgabe und zur Schaffung von verschiedenen Lokalen für die Postverwaltung.

Übertrag 2,201,000

638

Fr.

Übertrag 2,201,000 Baubudget 1912, Nr. 93.

Fr.

Voranschlag vom 21. März 1911 . . 1,300,000 Ausgaben pro 1913 100,000 Dem Verwaltungsrate wird eine besondere Vorlage gemacht werden.

Der durch den symmetrischen Ausbau des Aufnahmsgebäudes gewonnene Raum soll zu einer erheblichen Vergrösserung der Gepäck-Räume und zur Änderung der Zolldienstlokale verwendet, in der Hauptsache aber der Postverwaltung überlassen werden, die zur Erzielung möglichster Raschheit, und Einfachheit ihrer Dienstabwicklung schon seit langem bestrebt ist, ihre Räume in enge Verbindung mit den Bahnhofanlagen zu bringen. Nebst dem Anbau an das bestehende Gebäude, der in gleicher Bauart wie dieses ausgeführt werden soll, ist eine Verlängerung des Stirnperrons und östlich von den Geleisen ein ebenfalls der Post zu überlassendes Hintergebäude geplant. Von den Gesamtkosten entfallen auf die der Post zu überlassenden Räume Fr. 657,000. Nach dem mit der Poslverwaltung abgeschlossenen Vertrage hat diese für Verzinsung und Amortisation dieses Betrages, für Verzinsung des Wertes des benutzten Bodens, sowie für Unterhalt, Beheizung und Brandversicherung Fr. 67,000 im Jahr zu bezahlen.

Mit dem Bau ist noch nicht begonnen worden, weil die Verhandlungen mit der Stadt über den zur Ausführung desselben erforderlichen Landabtausch noch nicht zur Einigung geführt haben.

b. Erweiterung der Güter- und Abstellgeleise Baubudget 1912, Nr. 124 b.

Fr.

Voranschlag vom 6. Juni 1911 . . . 42,000 wovon auf Bau . . . Fr. 40,000 und auf Betrieb . . . ,, 2,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 40,000 Bleiben

2,000

Übertrag 2,303,000

639 Fr.

Übertrag 2,303,000

c. Erstellung von Abstellgeleisen und Versetzung der Wagenremise nach Alpnachstad.

Baubudget 1912, Nr. 124 c.

Fr.

Voranschlag vom 16. Mai 1911 . . . 78,000 wovon auf Bau . . . Fr. 54,200 und auf Betrieb . . . ,, 23,800 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 58,000 Bleiben

20,000

Nr. 96. Station Rothrist. Stationserweiterung mit Beseitigung der Niveauübergänge.

Fr.

Baubudget 1912, Nr. 125.

Voranschlag vom 18. März 1911 . . 365,000 wovon auf Bau . . Fr. 335,000 und auf Betrieb . . .,, 30,000 Dazu Fr. 850 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 65,000 Bleiben

300,000

Ausgaben pro 1913

50,000

Nr. 97. Station Murgenthal. Erstellung eines Überholungsgeleises und Ersatz eines Niveauüberganges durch eine Unterführung.

Baubudget 1912, Nr. 94.

Fr.

Voranschlag ohne Unterführung . . . 187,000 Voranschlag vom 25. März 1908 . .

wovon auf Bau . . Fr. 246,200 und auf Betrieb . . ., 56,800

303,000

Ausführung verschoben.

Nr. 98. Station Roggwil.

Geleise- und Verladeanlagen.

Erweiterung der Übertrag 2,373,000

640

Fr.

Übertrag 2,373,000

Baubudget 1912, Nr. 95.

Voranschlag vom 27. Mai 1910

. . .

Voranschlag vom 8. August 1911 . . .

wovon auf Bau . . . Fr. 61,000 und auf Betrieb. . . ,, 8,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 Bleiben

Fr.

34,000 69,000

64,000 5,000

Nr. 99. Station Herzogenbuchsee. Unterführung der Niederönzstrasse.

Baubudget 1912, Nr. 96 a.

Fr.

Voranschlag vom 2. Dezember 1907 . 167,000 Hiervon ab : Barbeitrag der Gemeinde .

5,000 162,000 Dazu Fr. 500 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 Bleiben

62,000 100,000

Ausgaben pro 1913 Der Baubeginn ist verzögert worden, weil der ßeschluss der Gemeinde über die von ihr gleichzeitig auszuführenden Kanalisationsarbeiten erst vor kurzem erfolgt ist.

80,000

Nr. 100.

Bahnhof Bern. Erweiterungsbauten.

Baubudget 1912, Nr. 97.

Kredit des Verwaltungsrates vom 28. April Wr.

1905 8,565,000 Hiervon entfallen auf: 1. Die Erstellung eines Rangier- und Güterbahnhofes in W eiermannshaus 2. Die Ausführung eines neuen vereinigten Lokomotivdepots im Aebigut Übertrag

3,360,000 2,845,000 6,205,000 2,458,000

641 Übertrag 3. Den Umbau des bisherigen Güterund Rangierbahnhofes am Stadtbach zu einem Rangierbahnhof für Personenzüge 4. Die Umgestaltung der Anlagen auf der Schützenmatte Zusammen Erhöhung des Kredites gemäss Besehluss des Verwaltungsrates vom 19. Juli 1912 auf wovon entfallen auf: 1. Wie oben 2. Wie oben 3. und 4. Wie oben, und den eigentlichen Personenbahnhof . . . .

Fr.

Fr.

6,205,000 2,458,000

1,860,000 500,000 8,565,000

13,600,000 3,510,000 3,715,000 6,375,000

Zusammen 13,600,000 wovon auf Bau Fr. 12,936,000 und auf Betrieb ,, 664,000 Dazu Fr. 725,000 für Abschreibungen.

Von dem Betrage sind durch die Postverwaltung zu decken Fr. 200,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 j>,700,OpO Bleiben 7,900,000 Ausgaben pro 1913 ~~! '. '. '.

800,000

Die Inbetriebnahme des Güter- und Rangierbahnhofes in Weiermannshaus erfolgte am 15. September 1911. Bis auf einige Hochbauarbeiten ist dieser Teil des Bahnhofes vollendet. Die Fertigstellung des Lokomotivdepots auf der Aebimatte wird im Jahr 1913 erfolgen. Die Überschreitung des Voranschlages ist in der Hauptsache auf die Kosten der von der Aufsichtsbehörde verlangten Erstellung des 2. Gleises für die bernischen Dekretsbahnen zurückzuführen, welche auf der hier in Betracht kommenden Strecke Übertrag 3,258,000

642 Fr.

Übertrag 3,258,000

Fr. 400,000 betragen. Dazu kommen die Strassenverbreiterungen, die geschlossene Rauchabführung und die Hochkamine für die Lokomotivremisen und andere Verbesserungen im Betrage von Fr. 350,000. Ferner hat sich bei der Expropriation für das Lokomotivdepot eine Mehrausgabe von Fr. 320,000 ergeben, weil die hierfür in Anspruch genommene Liegenschaft infolge der lebhaften Bautätigkeit in der nächsten Umgebung einen bei Aufstellung des Voranschlages nicht zu vermutenden, bedeutenden Mehrwert erhalten hatte.

Das neue Projekt für den Personenbahnhof wurde am 26. Juli 1912 den Behörden vorgelegt. In demselben ist das Schwergewicht auf eine ausgibige Verlängerung und Verbreiterung der Perrons, sowie auf eine erhebliche Vermehrung und zweckmässige Anordnung und Verbindung der Abstellgeleise gelegt worden.

Mit den vorgesehenen Abmessungen werden die Perrons zu den längsten in der Schweiz und im Auslande gehören, und ihre Fläche wird diejenige auf Bahnhöfen mit viel grösserem Personenverkehr übertreffen. Die Länge der Abstellgeleise, die heute 1850 m beträgt, soll auf 3960 m, °das ist um 114 °/o vergrössert werden. Ihre Anordnung ist eine solche, dass die Benutzung derselben ohne zwecklose Hin- und Herbewegung möglich ist, und dass die Verbringung ganzer Züge in die Aufstellgeleise von den Zugslokomotiven auf ihrer Fahrt ins Depot erfolgen kann.

Die Verbindung der Perrongeleise mit den Liniengeleisen, sowie die ganze Geleiseanordnung wurden so verbessert, dass man in der Benützung der ersteren unbeschränkt sein wird, dass die entleerten Züge rasch entfernt und Zugsteile sowie einzelne Wagen rasch umgesetzt werden können. Zur Überdachung der vier dem Aufnahmsgebäude zunächst liegenden Perrons wird eine zweischiffige Halle erstellt werden; für den Transport von Gepäck- und Poststücken sind zwei Tunnels unter den Geleisen mit Aufzilgen auf jedem Perron vorgesehen.

Übertrag 3,258,000

643

Fr.

Übertrag 3,258,000

Um noch vor der Genehmigung des neuen Projektes das Lokomotivdepot in der Aebimatte in Betrieb nehmen, die alten Lokomotivremisen am Stadtbach entfernen und an deren Stelle Aufstellgeleise für Personenwagen ausführen zu können, ist die sofortige Verbreiterung des Villettenbahnhofes in seiner westlichen Hälfte und die Verlegung der Stadtbachstrasse auf zirka 300 m Länge beabsichtigt. Ein diese Arbeiten umfassender, mit dem Gesamtprojekt übereinstimmender Entwurf ist den Behörden am 14. Mai 1912 vorgelegt worden.

Nr. 101. Bahnhof Thun.

Baubudget 1912, Nr. 98.

Kredit des Verwaltungsrates vom 29. Mai Fi1.

1903 für die Erweiterung des bestehenden Bahnhofes 1,845,000 Kredit des Verwaltungsrates vom 2. Dezember 1911 für einen Zentralbahnhof zwischen Thun und Scherzligen . . 5,280,000 Hiervon ab : Beitrag der Gemeinde und der beteiligten Transportanstalten . 900,000 Bleiben 4,380,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 380,000 Bleiben 4,000,000 Ausgaben pro 1913 ~. '. '. '.

Das neue Projekt wurde den Behörden am 13. Januar 1912 vorgelegt. Die Gemeinde erhebt weitgehende Forderungen, insbesondere in bezug auf die Verbreiterung der Strassen und Strassenunterführungen und weigert sich, an die Kosten beizutragen, während die Generaldirektion darauf hinweist, dass die Übernahme dieser Kosten den Bundesbahnen nicht zugemutet werden könne, nachdem der Barbeitrag der Interessenten auf Grund eines von denselben anerkannten Projektes und Voranschlages festgesetzt worden sei. Die Genehmigung des Projektes

500,000

Übertrag 3,758,000

644

Fr.

Übertrag 3,758,000

ist zudem auch dadurch verzögert worden, dass das von der Thunerseebahn aufzustellende Ausführungsprojekt für den Schiffahrtskanal noch nicht vorliegt.

Nr. 102. Station Hägendorf. Verlängerung des Ausweichgeleises von 350 m auf 500 m nutzbare Länge.

Baubudget 1912, Nr. 127.

Fr.

Voranschlag vom 9. Februar 1911 . . 15,000 wovon auf Bau . . . Fr. 11,300 und auf Betrieb . . . ,, 3,700 Dazu Fr. 1000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 14,000 Bleiben

1,000

Nr. 103. Station Niederbipp. Verlängerung des Ausweichgeleises von 350 m auf 500 m nutzbare Länge.

Baubudget 1912, Nr. 128.

Fr.

Voranschlag vom 9. Februar 1911 . . 11,000 wovon a u f B a u . . . F r . 9,000 und auf Betrieb. . . . ,, 2,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 10,000 Bleiben

1,000

Nr. 104. Station Luterbach. Erweiterung der Geleiseanlagen.

Fr.

Baubudget 1912, N r . 9 9 . . . . 159,000 Voranschlag vom 20. November 1911 . 141,000 wovon auf Bau. . . Fr. 125,000 und auf Betrieb . . ,, 16,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 41,000 Bleiben 100,000 Ausgaben pro 1913 '. '. '.

60,000

Übertrag 3,820,000

645 Fr.

Übertrag 3,820,000

Die Inangriffnahme der Arbeiten ist durch mit den Besitzern der Industriegeleise geführte Verhandlungen verzögert worden.

Nr. 105. Bahnhof Neu-Solothurn.

a. Erweiterung infolge Einführung der SolothurnMünster-Bahn.

Baubudget 1912, Nr. 101.

Fr.

Voranschlag vom 23. Juni 1909 . . 1,480,000 wovon auf Bau . Fr. 1,300,000 und auf Betrieb.

,, 180,000 Ausgaben pro 1913 Dem Verwaltungsrate wird eine besondere Vorlage gemacht werden.

b. Erstellung einer Viehrampe östlich vom Güterschuppen.

Baubudget 1912, Nr. 126.

Fr.

Voranschlag vom 15. März 1911 . . . 46,000 wovon auf Bau . . . Fr. 41,400 und auf Betrieb . . . ,, 4,600 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 40,000 Bleiben Nr. 106. Station Alt - Solothurn. Erweiterung infolge Einmündung der Solothurn - Münster - Bahn.

Baubudget 1912, Nr. 100.

Kredit des Verwaltungsrates vom 20. Juli Fr.

1907 710,000 wovon auf Bau . . Fr. 655,000 und auf Betrieb . . ,, 55,000 Ausgaben pro 1913

10,000

6,000

10,000

Nr. 107. Station Grenchen. Verlängerung des Ausweichgeleises von 350 m auf 500 m nutzbare Länge.

Übertrag 3,846,000

646 Fr.

Übertrag 3,846,000 Baubudget 1912, Nr. 129

. . . .

Voranschlag vom 16. Februar 1912 . .

wovon a u f B a u . . . F r . 7,300 und auf Betrieb . . . ., 4,700 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 Bleiben

Fr.

9,000 12,000

11,000 1,000

Nr. 108. Haltestelle Rüti. Errichtung einer Haltestelle zwischen den Stationen Arch-Rüti und Buren, westlich vom Wegübergang bei km 92,620.

Baubudget 1912, Nr. 130.

Fr.

Voranschlag vom 13. September 1910 . 32,000 Hiervon ab : Beitrag der Gemeinde i n b a r . . . . F r . 14,000 durch Beschaffung des Landes ,, 6,500 20,500 Bleiben wovon a u f B a u . . . F r . 10,900 und auf Betrieb . . . ,, 600 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 Bleiben

11,500 10,500

Nr. 109. Station Liesberg. Beitrag an die Erstellung einer neuen eisernen Strassenbrücke über die Birs zur Änderung der Zufahrt zur Station Fr.

Baubudget 1912, Nr. 103 . . . .

15,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 10,000 Bleiben

1,000

5,000

Nr. 110. Bahnhof Delsberg.

a. Erstellung eines neuen Güterschuppens mit Bureaugebäude und Rampen.

Übertrag 3,853,000

647 Fr.

Übertrag 3,853,000

Baubudget 1912, Nr. 133 a.

Fr.

Voranschlag vom 13. April 1911 . . . 90,000 wovon auf Bau . . . Fr. 89,500 und auf Betrieb. . .. ., 500 Dazu Fr. 17,600 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 30,000 Bleiben

60,000

b. Ersetzung der Niveauübergänge der Strassen mach Bern und Basel durch eine Überführung in' der Mitte zwischen beiden.

Baubudget 1912, Nr. 133 b.

Fr.

Voranschlag vom 20. Juli 1911 . . . 390,000 wovon auf Bau . , Fr. 382,500 und auf Betrieb . . ,, 7,500 Dazu Fr. 10,200 für Abschreibungen.

Ausgaben pro 1913

10,000

Nr. 111. Station St. Ursanne. Erweiterung der Freiverladeanlagen.

Baubudget 1912, Nr. 132.

Fr.

Voranschlag vom 30. Mai 1911 . . . 17,500 Hiervon ab : Beitrag eines Interessenten 3,000 Bleiben 14,500 wovon auf Bau . . . Fr. 13,800 und auf Betrieb . . . ,, 700 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 13,500 Bleiben

1,000

Nr. 112. Bahnhof Pruntrut. Änderung der südlichen Geleiseeinfahrten.

Baubudget 1912, Nr. 131.

Fr.

Voranschlag vom 17. Mai 1911 . . . 23,600 wovon auf Bau . . . Fr. 11,000 und auf Betrieb . . . ,, 12,600 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 22,600 Bleiben

1,000

Übertrag 3,925,000

648 Fr.

Übertrag 3,925,000

Nr. 113. Station Boncourt. Neue Stationsanlage zwischen Grandgourt und Delle.

Baubudget 1912, Nr. 104.

Fr.

Voranschlag vom 9. März 1910 . . . 344,000 Hiervon ab: Beitrag der Gemeinde: in bar Fr. 40,000 durch Beschaffung des Landes ,, 36.000 -- -- 76,000 Bleiben 268,000 wovon auf Bau . . Fr. 247,000 und auf Betrieb . . ., 21,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 258,000 Bleiben Die neue Station wird noch im Jahre 1912 dem Betriebe übergeben werden.

Nr. 114. Station Choindez. Erweiterung.

Baubudget 1912, Nr. 134.

Fr.

Voranschlag vom 28. April 1910 . . 363,000 wovon auf Bau . . Fr. 356,000 und auf Betrieb . . ,, 7,000 Dazu Fr. 16,300 für Abschreibungen.

Ausgaben pro 1913 Die Verhandlungen mit den v. Roll'schen Eisenwerken über ihre Beteiligung an den Kosten haben noch nicht zu einer Einigung geführt:

10,000

50,000

Nr. 115. Münster-Court. Sicherungsbauten beim Tunnel de la Verrerie zwischen Münster und Court.

Fr.

Baubudget 1912, Nr. 105 . . . . 60,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 50,000 Bleiben 10,000 Ausgaben pro 1913 5,000 Übertrag 3,990,000

64&

Fr.

Übertrag 3,990,000

Nr. 116. Station Reconvilier. Vergrösserung des Aufnahmsgebäudes und Verlängerung des Perrondaches.

Baubudget 1912, Nr. 135.

Fr.

Voranschlag vom 29. Januar 1910 . . 17,000 wovon auf Bau . . . Fr. 13,000 und auf Betrieb . . . ,, 4,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 16,000 Bleiben

1,000

Nr. 117. Station Tavannes. Erstellung einer Rampe und der dazu gehörigen Geleiseanlagen.

Baubudget 1912, Nr. 136.

Voranschlag vom 20. Mai 1910 . . .

wovon auf Bau . .

Fr. 176,000 und auf Betrieb . .

., 14,000 Dazu Fr. J.2,300 für Absehreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912

Fr.

190,000

Bleiben

170,000 ~ ~ ' . '.

30,000

Nr. 118. Station Cortébert. Vergrösserung des Aufnahmsgebäudes.

Baubudget 1912, Nr. 137, Fr.

Voranschlag vom 25. Januar 1911 . . 10,000 wovon auf Bau . . . Fr. 6,700 und auf Betrieb . . . ,, 3,300 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 9,000 Bleiben

1,000

Ausgaben pro 1913

20,000

Nr. 119. Bahnhof Biel. Umbau und Erweiterung der gesamten Bahnhofanlagen.

Übertrag 4,022,00«

650 Fr.

Übertrag 4,022,000

Baubudget 1912, Nr. 106.

Fr.

Voranschlag vom Dezember 1909 ,, 17,280,000 Hiervon sind abzuziehen : 1. Der von der J. S. in den Jahren 1900--1902 für Landerwerb ausgegebene Betrag . Fr. 1,622,539 2. Der Erlös für das durch die Verlegung des Bahnhofs entbehrlich werdende Terrain . . . . ,, 1,838,290 3. Erlös für Altmaterial ,, 119,171 Summa der Abzüge 3,580,000 Kredit des Verwaltungsrates vom 11. Februar 1911 13,700,000 wovon Fr. 300,000 durch die Subvention der Gemeinden Biel und Madretsch gedeckt sind.

Dazu Fr. 3,000,000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 l ,200,000 Bleiben 12,500,000 Ausgaben pro 1913

1,000,000

Das am 4. Mai 1911 vorgelegte Projekt ist am 2. August 1912 vom Bundesrat genehmigt worden.

Den Begehren der Gemeinde und der Kantonsregierung um Verbreiterung einiger Strassenunterfuhrungen hat die Aufsichtsbehörde zum Teil entsprochen. Die dadurch entstehenden Mehrkosten betragen rund Fr. 150,000. Mit der Ausführung der Bauarbeiten auf dem östlich von der bestehenden Berner-Zufahrtslinie liegenden Teil des Bahnhofes wird noch im Jahre 1912 begonnen werden.

Nr. 120. Station Suberg.

Baubudget 1912, Nr. 140.

Stationserweiterung.

Übertrag 5,022,000

651 Fr.

Übertrag 5,022,000 Voranschlag vom 26. Oktober 1910 .

wovon auf Bau . . . Fr. 108,000 und auf Betrieb . . ,, 17,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 Bleiben

Fr.

125,000

25,000 100,000

Ausgaben pro 1913

50,000

Nr. 121. Giswil-Kaiserstuhl. Lawinenschutzbauten.

Fr.

Baubudget 1912, Nr. 111 . . . . 30,000 Ausführung verschoben.

Nr. 122. Station Lungern. Erweiterung der Freiverladeanlagen und Erstellung einer Wagenvvascheinriehtung und einer Brückenwage.

Baubudget 1912, Nr. 144.

Fr.

Voranschlag vom 29. Mai 1911 . . . 16,000 wovon a u f B a u . . . F r . 14,800 und auf Betrieb . . ,, 1,200 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 11,000 Bleiben

5,000

Nr. 123. Reisteugverbauungen zwischen Giswil und Brunig.

Baubudget 1912, Nr. 112.

Fr.

Voranschlag vom 5. März 1909 . . . 32,500 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 7,500 Bleiben

25,000

Nr. 124.

in Basel.

II. Geleise für die Verbindungsbahn

Bundesblatt. 64. Jahrg. Bd. IV.

Übertrag 5,102,000 50

652 Fr.

Übertrag 5,102,000 Baubudget 1912, Nr. 113.

Fr.

Voranschlag vom 20. Dezember 1909 . 915,000 wovon auf Bau . . Fr. 880,000 und auf Betrieb . . ,, 35,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 20,000 Bleiben 895,000 Ausgaben pro 1913 200,000 Dem Verwaltungsrate wird eine besondere Vorlage gemacht werden.

Da die Verhandlungen mit der Gerieraldirektion der badischen Staatseisenbahnen über die Verrechnung der Kosten für die Änderungen, welche an der Verbindungsbahn infolge der Verlegung des badischen Bahnhofes eintreten, noch nicht zu Ende geführt werden konnten, ist das Projekt noch nicht vorgelegt worden. Der Voranschlag wird besonders wegen der grösseren Kosten der Rheinbrücke erhöht werden müssen.

Nr. 125.

II. Geleise Basel-Delsberg, Länge 35,840 km.

a. Teilstrecke von Ruchfeld bei Basel bis Aesch, mit Erweiterung der Stationen Münchenstein, DornachArlesheim und Aesch; Länge 7,750 km.

Baubudget 1912, Nr. 114.

Kredit des Verwaltungsrates vom S.März l'i'.

1906 1,740,000 wovon auf Bau . Fr. 1,632,000 und auf Betrieb . ,, 108,000 VoraussichtlicheAusgaben bisEnde!912 1,730,000 Bleiben fe. Zwingen-Liesberg.

Für Projektierungsarbeiten Die Teilstrecke Münchenstein-Aeseh ist am 1. Mai 1912 dem Betriebe übergeben worden; der zweigeleisige Betrieb auf der Strecke Basel-Münchenstein wird im Spätherbst 1912 eröffnet werden.

10,000 20,000

Übertrag 5,332,000

653 Übertrag Nr. 126. U. Geleise Aarburg-Luzern.

a. Aarburg-Sursee, mit Erweiterung sämtlicher Stationen und Ersetzung von 25 Niveauübergängen durch Über- und Unterführungen; Länge 27,ioo km.

Baubudget 1912, Nr. 115«.

Kredit des Verwaltungsrates vom Fr.

28. April 1905 5,150,000 wovon auf Bau . Fr. 4,650,000 und auf Betrieb . ,, 500,000 VoraussichtlicheAusgaben bisEnde 1912 4,200,000 Bleiben 950,000 Ausgaben pro 1913 " ~~ '.

Der Umbau der Stationen Zofingen und Sursee wird in der Hauptsache im Jahre 1912 fertiggestellt werden. Im Jahre 1913 werden die Unterführung der Kantonsstrasse bei Aarburg und die Überführung der Kantonsstrasse bei Oftringen (Kreuzstrasse) zu erstellen sein.

b. Sursee-Rothenburg, mit Erweiterung der Stationen Nottwil und Sempach-Neuenkirch, und Beseitigung eines Niveauüberganges; Länge 14,aoo km.

Baubudget 1912, Nr. 115 o.

Fr.

Kredit des Verwaltungsrates vom 10. Februar 1911 1,410,000 wovon auf Bau . Fr. 1,270,000 und auf Betrieb . ,, 140,000 Erhöhung für eine Langholzrampe in Sempach und die Vergrösserung von y.wei Durchlässen zwischen Sempach und Rothenburg 32,000 1,442,000 wovon auf Bau . Fr. 1,299,000 und auf Betrieb . ,, 143,000 VoraussichtlicheAusgaben bis Ende 1912 180,000 Bleiben 1,262,000 Ausgaben pro 1913

. .

Fr.

5,332,000

300,000

300,000 Übertrag

5,932,000

654 Fr.

Übertrag 5,932,000

Nr. 127. H. Geleise Wilerfeld-Thun.

a. WileFfeld-Gümligen mit Verlegung der Linie Wilerfeld-Ostermundigen und Erstellung einer neuen Station Ostermundigen ; Länge 4,87* km.

Baubudget 1912, Nr. 116«.

Kredit des Verwaltungsrates vom 9. März Fr.

1908 ') 3,560,000 wovon auf Bau . Fr. 3,401,000 und auf Betrieb . ,, 159,000 VoraussichElicheAusgaben bisEndel912 3,540,000 Bleiben *) Darin sind Fr. 70,000 für Abschreibungen enthalten.

b. Gümligen-Thun ; Länge 22,653 km.

Baubudget 1912, Nr. 1166 Die neue zweispurige Linie Wilerfeld-Ostermundigen mit der neuen Station Ostermundigen und das zweite Geleise Ostermundigen-Gümligen sind am 20. Mai 1912 dem Betriebe übergeben worden. Die Fortsetzung dieses zweiten Geleises in der Richtung nach Thun soll an Hand genommen werden.

Nr. 128. Zentralanlagen für Weichen und Signale.

Baubudget 1912, Nr. 151 Fr.

Hägendorf 29,000 Niederbipp 29,000 58,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 56,000 Bleiben Nr. 129. Wärterhäuser.

Baubudget 1912, Nr. 153.

a. Bau von zwei neuen Wärterhäusern . 20,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 10,000 Bleiben

20,000

100,000

2,000

10,000

Übertrag 6,064,000

655 Fr.

Übertrag 6,064,000

b. Vergrösserung von vier Wärterhäusern km 10,325 bei Münchenbuchsee, ,, 26,3oo ,, Busswil, ,, 54,9i2 ,, Courtelary, ,, 53,839 ,, Escholzmatt.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 Bleiben

10,000

5,000 -- -·--

5,000

Nr. 130. Telephonanlagen (einschliesslich der Apparate).

Baubudget 1912, Nr. 156.

a. Gümligen-Fluhmiihle, exklusive BowilFr.

Signau 28,400 b. Aesch-Sovhières 4,600 33,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 28,000 Bleiben

5,000

Neue Sauten.

Nr. 131. Bahnhof Basel.

a. Überdachung eines Teiles der Freiverladerampe C im Griiterbahnhof Wolf und Versetzen eines Drehkranes von der Güterhalle IV auf die Rampe C.

Voranschlag vom 31. Mai 1912 b. Erstellung eines Ablaufberges, östlich der Münchensteinerstrassenbriicke.

Voranschlag vom April 1912 Durch den Ablaufberg wird die Abwicklung des Rangierdienstes erheblich vereinfacht und verbilligt werden.

15,600

85,000

Nr. 132. Bahnhof Basel St. Johann. Verlängerung des Güterschuppens und der Rampe und Überdachung der letztern.

Übertrag 6,174,600

656 Fr.

Übertrag 6,174,600

·

Voranschlag vom 18. Juli 1912 . . .

wovon auf Bau . . . Fr. 81,000 und auf Betrieb . . . ,, 11,000 Ausgaben pro 1913

Fr.

92,000

70,000

Nr. 133.

Bahnhof Sissach. Erstellung einer Passerelle bei km 21,3*2.

Voranschlag vom 24. Juni 1912 Der Beitrag der Interessenten ist nicht in Abzug gebracht.

20,000

Nr. 134. Bahnhof Luzern.

a. Vergrösserung der Küchen- und Hebenräume der Bahnhofrestauration.

Voranschlag am 20. März 1912

40,000

b. Ersatz einer Drehscheibe von 16 m Durchmesser durch eine solche von 20 m Durchmesser im Rangierbahnhof.

Voranschlag vom 30. April 1912

32,000

c. Erstellung neuer Umladeanlagen am See, südlich von der Werfte.

Fr.

Voranschlag vom 14. Mai 1912 . . . 195,000 wovon auf Bau . . Fr. 192,500 und auf Betrieb . . ,, 2,500 Ausgaben pro 1913

50,000

d. Erstellung einer Achsversenkgrube.

Voranschlag vom 28. Juni 1912 . . .

wovon a u f B a u . . . F r . 25,800 und auf Betrieb . . . ,, 1,200 Ausgaben pro 1913

Fr.

27,000

18,000

Nr. Î35. Station Herzogenbuchsee. Erweiterung.

Fr.

Voranschlag vom 20. März 1912 . . 1,005,000

Übertrag 6,404,600

657 Fr.

Übertrag 6,404,600

wovon auf Bau . Fr. 865,000 und auf Betrieb . ,, 140,000 Dazu Fr. 54,200 für Abschreibungen.

Ausgaben pro 1913 Dem Verwaltungsrate wird eine besondere Vorlage gemacht werden.

Das Bedürfnis nach Erweiterung dieser Station hat sich schon seit langem fühlbar gemacht. Es fehlt insbesondere ein Zwischenperron, ein Überholungsgeleise von genügender Länge und eine zentrale Weichen- und Signaletellanlage.

Nr. 136. Station Schönbühl. Erweiterung der Station und Ersetzung von drei Wegübergängen durch zwei Unterführungen.

Voranschlag vom 9. März 1906 . . . >) 335,000 wovon auf Bau . . Fr. 271,600 und auf Betrieb . . ,, 63,400 *) Wovon Fr. 27,200 für Abschreibungen.

Ausgaben pro 1913 Das Projekt, das von der Aufsichtsbehörde schon im Jahre 1906 genehmigt wurde, ist bisher nicht ausgeführt worden, weil mit der Möglichkeit der Einführung der projektierten normalspurigen Bahnlinie Solothurn-Schönbühl gerechnet werden musste, durch welche eine Änderung des Projektes verursacht worden wäre. Da die genannte Bahn nicht zustande gekommen ist und statt derselben eine elektrische Schmalspurbahn Solothurn-Bern gebaut werden wird, steht der Inangriffnahme der Arbeiten in Schönbühl nichts mehr im Wege.

10,000

30,000

Nr. 137. Signalstation Wilerfeld. Anteil der S. B. B. für die Erstellung der StauffacherbrUcke .

50,000

Nr. 138. Aarebrücke bei Bern.

zweigeleisigen Betrieb, Ï . Rate . . .

50,000

Umbau für . . .

Übertrag 6,544,600

658 Fr.

Übertrag 6,544,600

Dem Verwaltungsrate wird eine besondere Vorlage gemacht werden.

Die vorhandene Brücke kann nur eingeleisig befahren werden, weil es nicht möglich ist, dieselbe so zu verstärken, dass sie die Belastung zweier sich kreuzender Züge aufnehmen könnte. Dieser Zustand hindert die glatte Abwicklung des Zugsverkehres und beeinträchtigt auch die Leistungsfähigkeit des Bahnhofes Bern. Die Studien für die Erstellung einer neuen Brücke sind bereits an Hand genommen worden. Mit Rücksicht auf die innerhalb der bestehenden Brücke befindliche Strasse und die Absicht der Stadt, unterhalb derselben eine neue Strassenbrücke zu erstellen, ist die Generaldirektion auch mit den städtischen Behörden in Verbindung getreten.

Nr. 139. Station Olten-Hammer. Verlängerung des Ausweichgeleises von 360 m auf 500 m nutzbare Länge.

Voranschlag vom 4. Juni 1912

9,500

Nr. 140. Station Egerkingen. Verlängerung des Ausweichgeleises von 350 m auf 500 m nutzbare Länge.

Voranschlag vom 4. Juni 1912

14,000

Nr. 141. Station Oberbucbsiten. Verlängerung des Ausweichgeleises von 367 m auf 500 in nutzbare Länge.

Voranschlag vom 4. Juni 1912

15,000

Nr. 142. Bahnhof Neu-Solothurn. Erstellung eines Wasserkrans und Geleiseänderung im Lokomotivdepot.

Voranschlag vom 15. Mai 1912

13,000

Nr. 143. Station Lengnau. Stationserweiterung infolge Einmündung der Berner Alpenbahn und ErÜbertrag 6,596,100

659 Fr.

Übertrag 6,596,100

Setzung der beiden Niveauübergänge bei km 87,567 und km 87,9os durch eine Strassenüberführung bei km 87,740 und durch eine Passerelle bei km 87,9os.

Fr.

Voranschlag 405,000 wovon auf Bau . . Fr. 380,000 und auf Betrieb . . ,, 25,000 Dazu Fr. 1000 für Abschreibungen.

Hiervon zu Lasten der Berner Alpenbahn 300,000 Bleiben zu Lasten der S. B. B. 105,000 Ausgaben pro 1913 ~~'. "

20,000

Nr. 144. Station Glovelier. Geleiseänderung und Erstellung einer neuen Brückenwage.

Voranschlag vom 1. Mai 1912

14,500

Nr. 145. Bahnhof Delsberg. Geleiseerweiterung mit 'Beseitigung des Niveauüberganges Rossemaison und Erstellung eines Ausziehgeleises.

Fr.

Voranschlag vom 20. September 1911 . 700,000 wovon auf Bau . . Fr. 669,000 und auf Betrieb . . ,, 31,000 Dazu Fr. 500 für Abschreibungen.

Ausgaben pro 1913 Dem Verwaltungsrate wird eine besondere Vorlage gemacht werden.

Nr. 146. Station Tavannes. Erstellung eines Nebengebäudes mit Waschküche, Abort, Lampisterie und Aufenthaltslokal.

Voranschlag vom 15. Juni 1912 Nr. 147. Station Renan. Verlängerung Stumpengeleises.

Voranschlag vom 13. Mai 1912

50,000

18,000

eines 5,000

Übertrag 6,703,600

660 Fr.

Übertrag «,703,600

Nr. 148. Station Villeret. Vergrösserung des Aufhahmsgebäudes und Erstellung eines neuen Abortgebäudes.

Voranschlag vom 19. Juni 1912

13,500

Nr. 149. Sonceboz-La Heutte. Ausmauerung im Tourne-dos-Tunnel

4,500

Nr. 150. Biel-Reuchenette. Ausmauerung des Tunnels IV von km 39,663 bis km 39,g7a . . . .

4,000

Nr. 151. Mahlenwald. Erstellung einer Strassenunterführung bei km 37,526 zur Beseitigung der Niveauübergänge bei km 37,245, 37,726 und 37,790.

Fr.

Voranschlag vom 2. Juni 1909 . . . . 95,000 wovon auf Bau . . . Fr. 93,500 und auf Betrieb . . . ,, 1,500 Ausgaben pro 1913

30,000

Nr. 152. Werkstätte Biel. Dachanbau an die Montierungswerkstätte.

Voranschlag vom 24. Mai 1912

3,000

Nr. 153. Bahnhof Lyss.

a. Änderungen im Erdgeschoss das Aufnahmsge band es, Vergrösserung des Güterschuppens und Verlegung des Zugspersonallokals.

Voranschlag vom 10. Januar 1912

18,000

b. Erstellung einer Militärrampe.

Voranschlag vom 31. Mai 1912 . . .

wovon auf Bau . . . Fr. 42,000 und auf Betrieb . . . ^ 500 Ausgaben pro 1913

Fr.

42,500

20,000 Übertrag 6,796,600

661 Fr.

Obertrag 6,796,600

Nr. 154. Station Konolftngen-Stalden. Neues Abstellgeleise.

Voranschlag vom 19. April 1912 . . . . . . .

17,000

Nr. 155.

Neue Station Hasle, zwischen den Stationen Schüpfheim und Entlebuch.

Fr.

Voranschlag vom 7. September 1911 . 280,000 wovon auf Bau . . Fr. 270,000 und auf Betrieb . . ,, 10,000 Hiervon ab : Barbeitrag der Gemeinde Hasle 100,000 Bleiben

180,000

Ausgaben pro 1913

100,000

Nr. 156. Station Horw. Erweiterung.

Fr.

Voranschlag vom 26. Juli 1910 . . . 33,700 wovon auf Bau . . . Fr. 29,700 und auf Betrieb . . . ,, 4,000 Dazu Fr. 730 für Abschreibungen.

Ausgaben pro 1913

30,000

Nr. 157. Station Alpnachstad. Erweiterung der Geleiseanlagen.

Voranschlag vom 7. Mai 1912

22,000

Nr. 158. Station Sächseln. Verlängerung eines Stumpengeleises und Erstellung eines Freiverladeplatzes.

Voranschlag vom 20. Juni 1912

16,000

Nr. 159. Ausweichstelle bei km 37,776, zwischen den Stationen Lungern und Brünig.

Fr.

Voranschlag vom 21. Februar 1912 . . 47,000 wovon a u f B a u . . . F r . 43,500 und auf Betrieb . . . ,, 3,500 Ausgaben pro 1913

40,000

Übertrag 7,021,600

662 Fr.

Übertrag 7,021,600

Nr. 160. Ausweichstelle bei km 42,m, zwischen den Stationen Brünig und Meiringen.

Fr.

Voranschlag vom 21. Februar 1912 . . 65,000 wovon a u f B a u . . . F r . 59,500 und auf Betrieb . . . ., 5,500 Ausgaben pro 1913

60,000

Nr. 161. Station Brienz. Umbau anlässlicb der Einführung der Brienzerseebahn.

Fr.

Voranschlag vom 2. November 1909 . . «6,500 wovon auf Bau . . . Fr. 50,000 und auf Betrieb . . . ., 16,500 Dazu Fr. 4100 für Abschreibungen.

Ausgaben pro 1913

25,000

Nr. 162. II. Geleise Lengnau-ßiel Für Projektierungsarbeiten u n d Dammanschüttungen . . . .

40,000

Mit Eröffnung der neuen Linie von Münster nach Lengnau soll die heute schon sehr stark befahrene Strecke Lengnau-Biel zweigeleisig ausgebaut werden.

Nr. 163. Wagen Wascheinrichtungen und Desinfektionsanlagen für den Viehtransport laut Bundesratsbeschluss vom 22. März 1907

10,000

Nr. 164. Brückenwagen

10,000

Nr. 165. Lastkräne

10,000

Nr. 166. Wasserversorgung Wärterhäuser Nr. 167. Verbesserung Bahnhöfen und Stationen Nr. lt>8.

Signale.

Zentralanlagen

für Stationen und 10,000

der Beleuchtung auf 8,000 für

Weichen und Übertrag 7,194,600

663

Fr.

Übertrag 7,194,600

Egerkingen Oberbuchsiten Oensingen

Fr.

29,000 29,000 29,000

87,000 Ausgaben pro 1913 Nr. 169.

50,000

Neue Signale

20,000

Nr. 170. Wärterhäuser.

a. Bau von zwei neuen Wärterhäusern bei km 94,ass und 87,044 der Strecke Neu=Solothurn-Busswil.

b. Vergrösserung v o n Wärterhäusern . . . .

20,000 10,000

Nr. 171. Unterkunftslokale für das Dienstpersonal

10,000

Nr. 172. Vertragliche Beiträge an Flusskorrektionen. Birs bei St. Jakob, Wildeneigraben und Dürrbach bei Bowil, Dorfbach in Langnau, Ilfis bei Wiggen, grosse und kleine Emme, kleine Schliere, Lammbach usw.

50,000

Nr. 173.

Barrieren

15,000

Bahnabschlüsse und Barrieren. Neue

Nr. 174. Vorsorgliche Liegenschaftserwerbungen Nr. 175.

Unvorhergesehenes

100,000 50,000

Total I 7,519,600

III. Mobiliar und Gerätschatten.

Fr

Nr. 176. Vermehrung des Inventars der Kreisdirektion (einschliesslich der Telegrapheninspektion)

2,500

Übertrag

2,500

664

Übertrag Nr. 177. Vermehrung des Inventars des dienstes.

a. Zelte, Kochapparate und transportable Schirmhütten b . Mobiliar u n d Werkzeug . . . .

Zusammen

Fr.

2,500

BahnFr5,000 5,000 10,000

Nr. 178. Vermehrung des Inventars des Stationsdienstes

13,000

Nr. 179. Vermehrung des Inventars des Fahrdienstes

6,000

Nr. 180. Vermehrung des Werkzeuges, der mechanischen Einrichtungen und des Mobiliars der Werkstätte Biel

15,000

Nr. 181. Vermehrung des Werkzeuges, der mechanischen Einrichtungen und des Mobiliars der Werkstätte Ölten

48,000

Nr. 182. Ergänzung des Werkzerages und der mechanischen Einrichtungen der Depotwerkstätten .

8,000

Nr. 183. Vermehrung der Telegraphen- und Telephonapparate . .

2,000

Total III

104,500

Rekapitulation1. Bahnanlagen und feste Einrichtungen .

III. Mobiliar und Gerätschaften

Fr.

.

. 7,519,600 104,500

Total Kreis II 7,624,100

665

Aus dem von der Kreisdirektion II vorgelegten Budget sind folgende Ansätze weggelassen worden : Fr.

Werkstätte Biel. Neue Putzgrube 1,800 weil dieselbe auf Rechnung der Werkstätte erstellt werden wird.

Telegraphenleitungen, Pratteln-Basel . . . .

1,000 Telephonanlage Aarburg-Sursee weil dieselbe nicht dringlich ist.

11,000

Vermindert wurden die Ansätze für: Nr. 95. Bahnhof Luzern, Erweiterung des Aufuahmsgebäudes von 200,000 auf

100,000

Nr. 101. Bahnhof Thun, Erweiterungsbauten von 700,000 auf

500,000

Nr. 119. Bahnhof Biel, Erweiterungsbauten von 1,200,000 auf 1,000,000 Nr. 135. Station Herzogenbuchsee, Erweiterung von 50,000 auf

10,000

Nr. 138. Aarebrücke bei Bern von 100,000 auf

50,000

Nr. 145. Station Delsberg, Geleiseerweiterung von 100,000 auf

50,000

Erhöht wurden die Ansätze für: Nr. 88 fc. Basel, Lagerschuppen im Güterbahnhof von 1,000 auf weil derselbe zur Gewinnung von Kühlräumen unterkellert werden muss.

Nr. 131&. Bahnhof Basel, Ablaufberg von 70,000 auf weil im Voranschlag kein Weichenstellwerk vorgesehen war.

Nr. 134«. Bahnhof Luzern. Vergrösserung der Küchenräume der Bahnhofrestauration von 34,000 auf

45,000

85,000

40,000

666 Kreis

III.

I. Bahnanlage und feste Einrichtungen.

Bauten in Ausführung, sowie Überträge noch nicht begonnener Bauten aus dem lettztjährigen Budget.

Nr. 184. Station Schlieren. Erweiterung der Personen- und Güterdienstanlagen und Ersetzung zweier Übergänge durch Überführungen.

Baubudget 1912, Nr. 172.

Fr.

Voranschlag vom 29. Mai 1907 . .

wovon auf Bau . Fr. 1,752,000 und auf Betrieb . ,, 48,000 Dazu Fr. 21,000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bisEndel91.2

1,800,000

Bleiben

1,657,000

Ausgaben pro 1913

Fr.

143,000

~.

'.

'.'.

50,000

Dem Verwaltungsrate wird eine besondere Vorlage gemacht werden.

Da die Gemeinde das Projekt für ihre Strassenanlagen fertiggestellt hat, kann die Stationserweiterung, bei welcher diesen Strassenanlagen Rechnung getragen werden muss, in Angriff genommen werden. Die vorhandenen Stationsanlagen erfordern dringend eine Verbesserung.

Nr. 185. Station Dietikon.

a. Verlängerung des Überholungsgeleises.

Baubudget 1912, Nr. 173.

Voranschlag vom 11. Juni 1910 . . .

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 Bleiben

Fr.

18,600 16,600 2,000

&. Ersetzung des Überganges bei km 10,78? durch einen Personendurchgang bei km 10,soo.

Baubudget 1912, Nr. 202.

Übertrag

52,000

667

Übertrag Fr.

Voranschlag vom 27. März 1911 . . . 27,000 wovon a u f B a u . . . . F r . 26,400 u n d a u f Betrieb . . . .

,, 600 Dazu Fr. 500 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 7,000 Bleiben Nr. 186. Bahnhof Wettingen. Erweiterung der Geleiseanlagen und des Verladeplatzes, Verlängerung des Güterschuppens und der Rampe und Erstellung einer Fussgängerüberführung an der Seminarstrasse bei km 20,m.

Baubudget 1912, Nr. 174.

Fr.

Voranschlag vom 9. November 1907 . 455,000 wovon auf Bau . . Fr. 418,600 und auf Betrieb . . ,, 36,400 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 29,000 Bleiben 426,000 Ausgaben pro 1913 Im Jahre 1913 soll bei dem verkehrsreichen Übergang der Serainarstrasse eine Passerelle erstellt ·werden.

Fr.

52,000

20,000

25,000

Nr. 187. Bahnhof Baden. Erweiterung der Geleiseanlagen und der Verladeplätze, Verlegung und Vergrösserung der Güterschuppen, Anlage eines Zwischenperrons mit zwei Personendurchgängen, Erstellung von Perrondächern und Änderungen im Aufnahmsgebäude.

Baubudget 1912, Nr. 175.

Kredit des Verwaltungsrates vom 30. März Fr.

1912 955,000 wovon auf Bau . . Fr. 820,000 und auf Betrieb .

,, 135,000 Dazu Fr. 56,000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 100,000 Bleiben

855,000

Ausgaben pro 1913

300,000 Übertrag

Bundesblatt. 64. Jahrg. Bd. IV.

397,000 51

668

Übertrag

Fr397,000

Der Umbau des Aufnahmsgebäudes wird im Jahre 1.912 vollendet werden. Die Inangriffnahme der anderen Bauten soll im Jahre 1913 erfolgen.

Nr. 188. Bahnhof Brugg. Umbau und Erweiterung der Bahnhofanlagen.

Baubudget 1912, Nr. 176.

Fr.

Voranschlag vom 21. Mai 1908 . . 3,540,000 Voranschlag vom 26. Februar 1912 . 4,650,000 wovon auf Bau . Fr. 4,411,000 und auf Betrieb . ,, 239,000 Dazu Fr. 97,500 für Abschreibungen.

Hiervon werden voraussichtlich bis Ende 1912 für den Personendurchgang, die Aufstellgeleise und das Dienstgebäude beim Lokomotivdepot ausgegeben sein 134,000 Bleiben

4,516,000

Für 1913 werden vorgesehen: a. Erstellung einer Depotwevkstätte mit LokomotivstUnden.

Baubudget 1912, Nr. 176 b.

Fr.

Voranschlag vom 26. April 1911 . . . 236,000 wovon auf Bau . . Fr. 235,500 und auf Betrieb . . ,, 500 Dazu Fr. 1,500 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 116,000 Bleiben b. Erweiterung und Hebung der Geleiseanlage auf der Seite gegen Turgi, Unterführung der Zürcherstrasse, Vergrösserung des Aufnahmsgebäudes, Verlängerung des Güterschuppens und Erstellung eines Dienstgebäudes.

Übertrag

120,000

517,000

669 Übertrag Fr.

1,890,000

Voranschlag vom 26. Februar 1912 .

wovon auf Bau . Fr. 1,800,000 und auf Betrieb . ,, 90,000 Dazu Fr. 35,000 für Abschreibungen.

Ausgaben pro 1913 Dem Verwaltungsrate wird eine besondere Vorlage gemacht werden.

Fr.

517,000

J 50,000 '

Nr. 189. Station Wildegg. Umbau und Erweiterung der Geleiseanlagen, sowie Erstellung einer Fusswegunterführung bei km 40,389.

Baubudget 1912, Nr. 205.

Fr.

Voranschlag vom 2. Juni 1911 . . . 610,000 Voranschlag vom 4. Juli 1912 . . .

wovon auf Bau . . Fr. 628,000 und auf Betrieb . . ,, 37,000 Dazu Fr. 9,000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912

665,000

50,000

Bleiben

615,000 Ausgaben pro 1913 ~~! '. .

Dem Verwaltungsrate wird eine besondere Vorlage gemacht werden.

Nr. 190. Uferschutzbauten an der Aare im Hasli bei Ölten.

Baubudget 1012, Nr. 222 Über die Verteilung der zu Fr. 295,000 veranschlagten Kosten der Korrektion der Aare unterhalb der Rankwaagbrücke in Ölten, durch welche die seit langem gewünschte Verbesserung des Flusslaufes erreicht und der zur Deponierung eines Teiles des Tunnelausbruchmaterials erforderliche Platz gewonnen wird, ist eine Vereinbarung zwischen dem Regierungsübertrag

200,000

20,000

887,000

670

Übertrag

Fr.

887,000

rat des Kantons Solothurn, der Gemeinde Ölten, den Konzessionären des Wasserwerkunternelimens Winznau-Obergösgen und den Bundesbahnen zustande gekommen. Das Projekt wurde am 30. Juli 1912 vom solothurnischen Kantonsrat genehmigt, und die Bundesversammlung hat dem Kanton den Beitrag von 40% der wirklichen Kosten zugesichert.

Nr. 191. Frick-Eiken. Ersetzung des Überganges bei km 53,776 durch eine Unterführung bei km 53,c?2.

Baubudget 1912, Nr. 219 b.

Fr.

Voranschlag vom 30. Juni 1910 . . . 35,000 Ausgaben pro 1913

10,000

Nr. 192.

Eiken--Stein-Säckingen. Ersetzung des Überganges bei km 66,172 durch eine Überführung bei km 66,290.

Baubudget 1912, Nr. 219 c.

*>· Voranschlag vom 30. Juni 1910 . . . 88,000 Dazu Fr. 150 für Abschreibungen Ausgaben pro 1913

10,000

Nr. 193. Station Rheinfelden. Bestellung eines Überholungsgeleises und Verlängerung des Güterschuppens.

Baubudget 1912, Nr. 204.

FrVoranschlag vom 27. Mai 1911 . . . 178,000 wovon auf Bau . . Fr. 171,000 und auf Betrieb . . ,, 7,000 Dazu Fr. 9,400 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 50,000 Bleiben

128,000

Ausgaben pro 1913

50,000 Übertrag

957,000

671

Übertrag

Fr.

957,000

Nr. 194.

Bahnhof Örlikon. Erstellung eines neuen Aufnahmsgebäudes samt Perron und Perrondach, sowie eines neuen Nebengebäudes mit Unterkunftsräumen und Badeeinrichtungen.

Fr.

Baubudget 1912, Nr. 206.

Voranschlag vom 30. Mai 1911 . . . 325,000 wovon auf Bau . . Fr. 316,500 und auf Betrieb . . ,, 8,500 Dazu Fr. 45,000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 60,000 Bleiben

265,000 . '.

200,000

Nr. 195.

Station Bassersdorf. Vergrösserung des Aufnahmsgebäudes.

Baubudget 1912, Nr. 207.

Fr.

Voranschlag vom 16. Januar 1911 . . 11,500 wovon auf Bau . . . Fr. 9,700 und a u f Betrieb . . . ,, 1,800 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 7,500 Bleiben

4,000

Ausgaben pro 1913

Nr. 196. Umbau der linksufrigen Ziirichseebahn im Gebiete der Stadt Zürich.

Baubudget 1912, Nr. 171.

Voranschlag für das Tiefbahnprojekt l1'«1Vili gemäss Vertrag mit der Stadt Zürich vom 30. November 1910 und Vorlage an den Verwaltungsrat vom 27. Dezember 1910 20,653,000 Hiervon ab Erlöse : a. für verkäufliche Landabschnitte . . Fr. 769,200 Übertrag Fr.

769,200

20,653,000 1,1(51,000

«72

Übertrag Fr. 769,200 b. für das entbehrlich werdende Land der bestehenden Bahnanlagen . . . . ,, 1,861,800 c. für die Altmaterialien der bestehenden Bahnanlagen . . ,, 122,000

Fr.

Fr.

20,653,000 1,161,000

2,753,000 A b : Beitrag der Stadt Zürich

.

.

Bleiben zu Lasten der Bundesbahnen DazuFr. 2,880,000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben für Landlerwerbungen, Studien und Sondierungen b i s Ende 1912 . . . .

Bleiben

17,900,000 3,300,000 14,600,000

1,250,000

13,350,000 Ausgaben pro 1913 ~~ '.'. '.

300,000 Im Berieht zum Baubudget 1912 wurde erwähnt, dass die vom Verwaltungsrat zur Prüfung des von der Generaldirektiou mit dem Stadtrat vereinbarten Projektes VIII (1910) eingesetzte Kommission beantragt hat, der Entacheid über dieses Projekt sei zu verschieben und die Generaldirektion zu beauftragen, mit der Stadt Zürich über die Ausfühiviug von Projekt I oder VI in Verhandlung zu treten. Den gleichen Standpunkt hat auch der Zürcher Ingenieur- und Architekten-Verein in seinem Bericht vom 26. April 1911 eingenommen. Um über die hei der Tieferlegang der Station Enge zu erwartenden Schwierigkeiten Klarheit zu gewinnen, wurden im Sommer 1911 auf dem Gebiete dieser Station Boden- und Grundwasseruntersuchungen vorgenommen. Nachdem diese Sondierungen abgeschlossen waren, ist das Projekt für die Tieferlegung der linksufrigen Zürichseebalm auf dem bestehenden Tracé (I, 1912) fertiggestellt und am 9, Januar 1912 dem Stadtrat vorgelegt worden.

Obertrag 1,461,000

673

Fr.

Übertrag 1,461,000 Gleichzeitig erhielt derselbe auch einen neuen, verbesserten Entwurf für eine Tiefbahn mit der Station Enge vor der Kirche an der Grütlistrasse (VI 1912).

Die Veranschlagung der Kosten ergab, dass ohne Berücksichtigung der für die Sihltalhahn vorzunehmenden Arbeiten das letztgenannte Projekt um eine Million und das Projekt I um 0,5 Millionen billiger sein würden als das Vertragsprojekt Vin. Die im Kampfe gegen das letztere gemachten Angaben über die Minderkosten des Projektes I, die von einer Seite zu 3--4, von einer anderen zu 8--10 Millionen bewertet wurden, haben sich also nicht als zutreffend erwiesen.

Nach Prüfung der Projekte liât der Stadtrat Zürich der Generaldirektion am 22. Juli 1912 mitgeteilt, dass das Projekt l für die Stadt unannehmbar sei, und dass zu der Frage, oh das Vertragsprojekt, von dem abzugehen der Stadtrat bis jetzt keine genügende Veranlassung hatte, durch Projekt VI ersetzt werden solle, erst dann endgültig Stellung genommen werden könne, wenn die Einführung der Sihltalbahn und eventuell der Ütlibergbahn abgeklärt worden sei und feststehe, welche Äquivalente die Bundesbahnen der Stadt für die Nachteile zu gewähren bereit seien, die das Projekt VI für die letztere aufweise.

Die Erhebungen über die von dem Stadtrat angeregte Einführung der Sihltalbahn in den Hauptbahnhof sind angeordnet.

Nr. 197. Rüschlikon-Thalwil. . Fuaswegüberführung bei km 11,350 zürn Ersatz der Übergänge bei km ll,3io und km 11,405.

Baubudget 1912, Nr. 192 b.

FrVoranschlag vom 24. Oktober 1906 . . 19,800 wovon auf Bau . . . Fr. 18,500 und auf Betrieb . . . ,, 1,300 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 15,800 Bleiben

4,000

Übertrag 1,465,000

674 Fr.

Übertrag 1,465,000

Nr. 198. II. Geleise Thalwil-Richterswil.

Baubudget 1912, Nr, 179.

Fr.

Voranschlag vom 18. Mai 1911 . . 6,800,000 Voranschlag vom 4. Juli 1912 . . . 7,370,000 wovon auf Bau . Fr. 7,068,000 und auf Betrieb . ,, 302,000 Dazu Fr. 112,000 für Abschreibungen.

Ausgaben pro 1913 Dem Verwaltungsrate wird eine besondere Vorlage gemacht werden.

100,000

Nr. 199. Bahnhof Wiidenswil. Erweiterung der Geloiseanlagen und des Verladeplatzes, Vergrösserung des Aufnahmsgebäudes. Erstellung eines überdachten Perrons und eines neuen Abortgebäudes, Verlegung und Vergrösserung des Güterschuppens und der Rampe, Erstellung eines neuen Hafens.

Baubudget 1912, Nr. 180.

Kredit des Verwaltungsrates vom Fr23. September 1911 . . · . . . 2,325,000 Dazu für gedeckten Zwischenperron und Perrondurchgang 305,000 Zusammen laut Voranschlag vom Mai

1912

2,630,000

wovon auf Bau . Fr. 2,502,500 und auf Betrieb . ,, 127,500 Dazu Fr. 113,700 für Abschreibungen.

Ausgaben pro 1913 Nachdem das neue Projekt den Behörden vorgelegt war, hat der Gemeinderat von Wädenswil der Generaldirektion zwei in seinem Auftrage ausgearbeitete Projekte für die Umgestaltung der Bahnhofanlagen mit dem Ersuchen übermittelt, dieselben in technischer und finanzieller Beziehung zu prüfen. Das eine von

200,000

Übertrag 1,765,000

675 Fr.

Übertrag 1,765,000 Herrn Oberingenieur Lüchinger in Zürich verfasste sieht die Verlegung der Bahnlinie auf eine Länge von 3769 m vor, wobei die Station auf die Westseite des Dorfes und 8,33 m höher als die bestehende zu liegen käme. Im anderen von Herrn Professor Hilgard in Zürich entworfenen Projekte ist die Stationsanlage am See und insbesondere der Güterschuppen in seiner Lage belassen, das Aufnahmsgebäude aber 380 m nordwärts in die Nähe der Badanstalt verschoben worden. Die Generaldirektion hat dem Wunsche des G-emeinderates entsprochen und das Ergebnis der vorgenommenen Prüfung in einem auch dem Eisenbahndepartement vorgelegten Bericht vom 18. Juli 1912 zusammengefasst. Aus demselben sei hier folgendes wiedergegeben :

A. P r o j e k t L ü c h i n g e r . Es ist ohne weiteres zuzugeben, dass die Verlegung der Bahn vom See weg gewisse Vorteile böte. Die Schwierigkeiten, die sich durch die Lage der Bahn am dicht bebauten Seeufer jeder Erweiterung der Bahnanlagen und insbesondere der Beseitigung der zahlreichen Niveauübergänge entgegenstellen, würden mit einem Schlage verschwinden. Leider kann dieser Vorteil nur mit grossem Geldaufwand und durch eine Hebung der Bahnlinie und Verschlechterung ihres Längenprofiles, sowie durch eine Verlegung derselben in Tunnels auf grosse Länge und allen damit verbundenen Erschwernissen und Verteuerungen des Betriebes erkauft werden.

Wesentlich einfacher und billiger hätte diese Linie selbstverständlich vor 40 Jahren erstellt werden können, als die Nordostbahn dies beabsichtigte. Damals hat die Bevölkerung mit Rücksicht auf den Seeverkehr die Erstellung des Bahnhofes am See verlangt, und gewiss war man in Wädenswil allgemein überzeugt, mit diesem Begehren den Bedürfnissen entsprochen zu haben. Heute, nachdem nur vier Jahrzehnte verflossen sind, verlangt man die Freilegung Übertrag 1,765,000

676 Fr.

Übertrag 1,765,000

des Sees und führt zur Begründung an, die Ortschaft habe sich westwärts entwickelt, eine weitere Ausdehnung in dieser Richtung stehe bevor, und der Bahnhof müsse dieser Entwicklung folgen und verlegt werden. Es ist klar, dass diesen Sätzen keine allgemeine Bedeutung zukommt. Wenn solche Forderungen allseitig erhoben würden, so müsste nicht nur die linksufrige Zürichseebahn auf grosse Länge, sondern auch eine grosse Zahl von Bahnhöfen verlegt werden, während, wie bekannt, solche Verlegungen nur ausnahmsweise und dort vorgenommen werden, wo den Bedürfnissen auf andere Weise nicht entsprochen werden kann. Dass dieses letztere in Wädenswil zutrifft, ist nicht bewiesen worden. Die Kosten des Projektes wurden von der Generaldirektion zu. Fr. 11,130,000 veranschlagt.

B. P r o j e k t H i l g a r d . Auch bezüglich dieses Projektes gelangt die Generaldirektion in ihrem Bericht zu einem ablehnenden Antrag. Die nicht sehr erheblichen Vorzüge des Entwurfes, denen übrigens auch Nachteile gegenüberstehen, können die erheblichen Kosten des Projektes, das zu Fr. 6,510,000 veranschlagt ist, nicht rechtfertigen.

Um zu einem Vergleich der Kosten der drei vorliegenden Projekte zu gelangen, müssen den vorstehend angegebenen Kosten für die Entwürfe von Professor Hilgard und der Generaldirektion die Erstellungskosten des II. Geleises zwischen den Endpunkten des eine längere Strecke umfassenden Liichinger'schen Projektes zugerechnet werden.

So erhält man mit Berücksichtigung der Abschreibungen folgende Summen : Projekt Lüchinger Fr. 12,130,000 ,, Hilgard , 7,120,000 ,, S.B.B '.n 3,360,000 Im Hinblick auf diese gewaltigen. Mehrkosten kann auf die neuen Projekte nicht eingetreten werden.

Übertrag 1,765,000

677

Fr.

Übertrag 1,765,000

Nr. 200. Station Schübelbach. Erstellung einer Station zwischen Siebnen-Wangen und Reichenburg mit Ersetzung des Überganges bei km 46,79* durch eine Überführung und Beseitigung des Überganges bei km 46,5oo.

Baubudget 1912, Nr. 181.

*'r.

Voranschlag vom 14. Juni 1911 . . . 375,000 Ab : Beitrag der Gemeinde Schübelbach : in bar Fr. 10,000 durch Beschaffung des Landes ,, 57,000 s 67,000 Bleiben zu Lasten der Bundesbahnen .

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912

308,000 30,000

Bleiben

278,000

Ausgaben pro 1913

~~'.

'.

100,000

Nr. 201. Station Ziegelbrücke. Umbau und Erweiterung der Stationsanlagen.

Fr.

Baubudget 1912, N r . 1 8 2 . . . .

716,000 Kredit des Verwaltungsrates vom 6. Mai 1911 690,000 wovon auf Bau . . Fr. 645,500 und auf Betrieb . . ,, 44,500 Dazu Fr. 10,500 für Abschreibungen Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 J 00,000 Bleiben Ausgaben pro 1913

590,000 ~~.'.'.

200,000

Die Inangriffnahme der Bauarbeiten ist bis jetzt verzögert worden, weil über einige, die Strassenanlagen und das Aufnahmsgebäude betreffende Begehren der Kantons- und Gemeindebehörden noch kein Entscheid gefällt wurde.

Übertrag 2,065,000

678 Fr.

Übertrag 2,065,000 Nr. 202. Station Weescn.

a. Umbau des Aufnahmsgebäudes.

Baubudget 1912, Nr. 183 a.

Voranschlag vom 25. Mai 1909 . . .

wovon auf Bau . . . Fr. 60,000 und auf Betrieb . . . ,, 31,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 Bleiben Ausgaben pro 1913 b, Erstellung eines neuen Abortgebäudes.

Baubudget 1912, Nr. 183 b.

Voranschlag vom 29. Juni 1910

Fr.

91,000 10,000 81,000 7 ! !

Nr. 203. Station Mühlehorn. Erweiterung der Geleiseanlagen.

Baubudget 1912, Nr. 184.

Fr.

Voranschlag vom 29. Juni 1910 . , . 186,000 wovon auf Bau . . Fr. 170,000 und auf Betrieb . , ,, 16,000 Dazu Fr. 4,500 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 170,000 Bleiben

30,000

10,000

16,000

Nr. 204. Station Unterterzen. Erstellung eines neuen Aufnahmsgebäudes und eines nouen Abortgebäudes, Verschiebung des Güterschuppens und Verbreiterung der Rampe.

Baubudget 1912, Nr. 185.

Fr.

Voranschlag vom 14. Juni 1910 . . . 65,000 Dazu für Freistellung des Aufnahmsgebäudes und für Kanalisation . . . 4,000 Zusammen 69,000 wovon auf Bau . . . Fr. 62,000 und auf Betrieb . . . ,, 7,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 59,000 Bleiben 10,000 Übertrag 2,131,000

679 Fr.

Übertrag 2,131,000 Nr. 205. Bahnhof Rapperswil. Erweiterung der Geleiseanlagen auf der Ostseite des Bahnhofes.

Baubudget 1912, Nr. 211 a.

Fr.

Kredit des Verwaltungsrates vom 30. März 1912 620,000 wovon auf Bau . . Fr. 559,000 und auf Betrieb . . ,, 61,000 Dazu Fr. 1,700 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 100,000 Bleiben 520,000 Ausgaben pro 1913 ~~~. '. .

200,000

Nr. 206. Station Uster. Erweiterung der Geleiseanlagen und Erstellung einer Strassenunterführung bei km 81,743 zur Aufhebung des Überganges bei km 81,7is.

Baubudget 1912, Nr. 186 . . . .

75,000 Voranschlag vom 22. Mai 1911 . . . 168,400 wovon auf Bau . . Fr. 160,900 und auf Betrieb . . ., 7,500 Dazu Fr. 15,700 für Abschreibungen.

A b : Beitrag d e r Gemeinde . . . .

21,400 Bleiben 147,000 Ausgaben pro 1913 . '.

Die Erhöhung des Voranschlages ist durch die Erstellung der Strassenunterführung verursacht, an deren Kosten sich die Gemeinde beteiligen wird.

Nr. 207. Station Affoltern a. Albis. Erweiterung der Stationsanlagen.

Baubudget 1912, Nr. 188.

Fr.

Voranschlag vom 9. Juni 1908 . . . 146,000 wovon auf Bau .

Fr. 129,200 und auf Betrieb .

,, 16,800 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 26,000 Bleiben 120,000 Ausgaben pro 1913

60,000

60,000

Übertrag 2,451,000

680

Fr.

Übertrag 2,451,000 Verlängerung

Nr. 208. Station Gisikon-Root.

des Ausweichgeleises.

Baubudget 1912, Nr. 214.

Fr.

Voranschlag vom 8. Juni 1911 . . . . 16,000 wovon auf Bau . . . Fr. 13,000 und auf Betrieb . . . ,, 3,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 10,000 Bleiben Die Fertigstellung des Projektes und der Baubeginn sind durch Verhandlungen verzögert worden, die mit der durch ein Geleise mit der Station verbundenen Papierfabrik Perlen geführt werden mussten.

6,000

Nr. 209.

Ebikon-Luzern.

Überführung bei km 59,8oo zum Ersatz des Überganges bei km 59,7so.

Baubudget 1912, Nr. 192 c.

Fr.

Voranschlag vom 30. Juni 1910 . . . 46,000 wovon auf Bau . . . Fr. 45,700 und auf Betrieb . . . ,, 300 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 21,000 Bleiben

25,000

Nr. 210.

Zurzach-Koblenz. Unterführung bei km 45,405 zum Ersatz des Übergängen der Staatsstrasse bei km 45,Bso.

Baubudget 1912, Nr. 192 d.

Fr.

Voranschlag vom 7. Juni 1910 . . . . 44,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 20,000 Bleiben

24,000

Nr. 211. Bahnhof Lenzburg. Erweiterung der Geleiseanlagen und des Verladeplatzes, Verschiebung und Vergrösserung des Güterschuppens und der Rampe.

Baubudget 1912, Nr. 177.

Fr.

Voranschlag vom 11. Oktober 1907 . . 370,000 wovon auf Bau . . Fr. 298,000 und auf Betrieb . . ,, 72,000 Ausgaben pro 1913 100,000 Übertrag 2,606,000

681 Fr.

Übertrag 2,606,000

Die Landankäufe sind durchgeführt. Das Projekt muss einer Umarbeitung unterzogen werden.

Nr. 212. Station Dottikon-Dintikon. Vergrösserung des Aufnahmsgebäudes und Erstellung eines Perrondaches.

Baubudget 1912, Nr. 217.

Fr.

Voranschlag vom 11. Juli 1911 . . . 25,500 wovon auf Bau . . . Fr. 22,000 und auf Betrieb . . . ,, 3,500 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 10,500 Bleiben

15,000

Nr. 213. Ersatz und Verstärkung eiserner Brücken.

a. Wettingen--Baden : Verstärkung der untern Limmatbrücke bei Wettingen.

Baubudget 1912, Nr. 230 c.

Voranschlag Ausgaben pro 1913 b.

Fr.

320,000 100,000

Effretikon--Hinwil: 1. Ersatz der Wildbachbrücke bei Wetzikon km 17,620.

Baubudget 1912, Nr. 194 b 1.

Fr.

Voranschlag 110,000 wovon auf Bau . Fr. 105,000 und auf Betrieb . ,, 5,000 Dazu Fr. 11,900 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 50,000 Bleiben 2. Ersatz von 10 kleinern eisernen Brücken.

Baubudget 1912, Nr. 194 b 2.

60,000

Übertrag 2,781,000

682 Fr.

Übertrag 2,781,000 Fr.

32,000

Voranschlag wovon auf Bau . . Fr. 29,000 und auf Betrieb . ,, 3,000 Dazu Fr. 3000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 . 25,000 Bleiben

7,000

G. Koblenz-- Waldslmt :

Verstärkung der Rheinbriicke bei Koblenz.

Baubudget 1912, Nr. 194c.

Fr.

Gesamtkosten . 130,000 Anteil d e r Bundesbahnen . . . .

65,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 35,000 Bleiben

30,000

d. Glarus--LinChal.

Baubudget 1912, Nr. 230«.

Auswechslung der Linthbrückeri bei : 1. Ennenda.

Voranschlag wovon auf Bau . Fr. 116,000 und auf Betrieb. ,, 4,000 Dazu Fr. 43,000 für Abschreibungen.

2. Mühlefuhr.

Voranschlag wovon auf Bau . Fr. 96,000 und auf Betrieb . ,, 4,000 Dazu Fr. 37,000 für Abschreibungen.

3. Däniberg.

Fr.

Voranschlag 90,000 wovon auf Bau . Fr. 86,000 und auf Betrieb . ,, 4,000 Dazu Fr. 37,500 für Abschreibungen.

Ausgaben p r o 1913 . . . . . . . .

120,000

100,000

70,000

Übertrag 3,108,000

683

Fr.

Übertrag 3,108,000 Fr.

135,000

4. Schwanden.

Voranschlag wovon auf Bau . Fr. 130,000 und auf Betrieb.

,, 5,000 Dazu Fr. 62,000 für Abschreibungen.

Ausgaben pro 1913

--

Nr. 214. Uferschutzbauten an der Linth zwischen Ennenda und Mitlödi, km 71,iso--71,24o.

Baubudget 1912, Nr. 221.

Fr.

Voranschlag vom 6. April 1911 . . . 14,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 8,000 Bleiben

6,000

Nr. 215. Wärterhäuser. Erstellung eines Wärterhauses bei km ll,8ii zwischen Kölliken und Safenwil.

Fr.

Baubudget 1912, N r . 2 2 4 . . . . 12,000 Voranschlag vom 22. Juli 1911 . . .

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 Bleiben

13,000 11,000 2,000

Nr. 216. Zentralanlagen für Weichen und Signale.

a. Station Gisikon-Root.

Baubudget 1912, Nr. 196 b.

Fr.

Voranschlag vom 24. Juni 1911 . . . 48,000 Dazu Fr. 6000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 38,000 Bleiben b. Bahnhof Rapperswil.

Baubudget 1912, Nr. 228 d.

Erstellung von 3 Rangiersignalen Dazu Fr. 500 für Abschreibungen.

10,000

7,500

Nr. 217. Streckenblockeinrichtungen. Umbau auf den Stationen Dietlikon, Effretikon, Kemptthal, Übertrag 3,133,500 Bundesblatt. 64. Jahrg. Bd. IV.

52

684

Fr.

Übertrag 3,133,500 G-lattfelden und Bglisau, sowie aui' den Blockstationen l (Dietikon--Killwangen), IV (Dietlikon-- Effretikon) und V (Kemptthal-Winterthiir).

Baubudget 1912, Nr. 231«.

Fr.

Voranschlag 26,000 wovon a u f B a u . . . F r . 14,000 und auf Betrieb . . . ,, 12,000 Dazu Fr. 11,000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 14,000 Bleiben 1.2,000 Nr. 218.

Tolegraphenleitungen. Umbau der Gemeinschaftslinie Dietlikon--Winterthur km 14,cB8 bis km 24,920, mit Neuerstellung der Lokalleitungsanlagen in Effretikon, Kemptthal und. Blockstation V (Kemptthal--Winterthur).

Baubudget 1912, Nr. 234 a.

Fr.

Voranschlag 23,000 wovon auf Bau . . . Fr. 7,700 und auf Betrieb . . . ,, 15,300 Dazu Fr. 6100 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 5,000 Bleiben

18,000

Neue Batiten.

Nr. 219. Hauptbahnhof Zürich.

«. Neues Lokomotivdepot im Geleisedreieck bei der Brauerstrasse, Verlängerung der Langstrassenunterführung und Vermehrung der Zugsaufstellgoleise im Vorbahnhof (I. Etappe der Bahnhoferweiterung).

Fr.

Voranschlag vom 1. Juli 1912 . . 5,000,000 wovon auf Bau . Fr. 4,850,000 und auf Betrieb . ,, 150,000 Dem Verwaltungsrate wird eine besondere Vorlage gemacht werden.

Ausgaben pro 1913 100,000 Übertrag 3,263,500

685 Fr.

Übertrag 3,263,500 Die Zunahme des Verkehres zwingt za baldiger Inangriffnahme der Erweiterung des Bahnhofes. In erster Linie ist die Erstellung von neuen Perrons und Abstellgeleisen für Personenzüge auf dem Areal der ehemaligen Werkstätte und der alten Lokomotivremise in Aussicht genommen. Zu diesem Zwecke soll die letztere in das zu erweiternde Dreieck zwischen den Geleisen der linksufrigen Zürichseebahn xind der Zufahrtrampe zum Viadukt verlegt werden.

b. Erstellung'reines Postdienstgebäudes unterhalb der G-essnerbriicke.

Approximativer Voranschlag vom Fr.

25. Juni 1912 5,870,000 Dem Verwaltungsrate wird eine besondere Vorlage gemacht werden.

Ausgaben pro 1913 200,000 Das Postdienstgebäude soll am linken Sihlufer an der Nordseite der Lagerstrasse im künftigen Eilgutbahnhof errichtet und durch einen mit Aufzügen versehenen Tunnel mit den Gepäckperrons verbunden werden. Die Verzinsung und Amortisation der aufgewendeten Kosten wird die Postverwaltung übernehmen. Die durch die Erstellung des Gebäudes im Aufnahmsgebäude frei werdenden Räume werden für bahndienstliche Zwecke Verwendung finden.

c. Verbesserung der Unterkunftsräume für das Rangierpersonal und die Wagenreiniger an der Langstrasse.

Voranschlag vom 26. Februar 1912 . . . .

4,800 d. Erstellung einer Laderampe am Eilgutgebäude.

Voranschlag vom 12. Juni 1912 18,000 e. Pflasterung der Zufahrtsstrassen zur Empfangsgüterhalle im Güterbahnhof und zum Eilgutgebäude 18,500 Dazu Fr. 1200 für Abschreibungen.

Der starke Fuhrwerkverkehr nimmt die Strassen so in Anspruch, dass nur ein harter Belag den

Übertrag 3,504,800

686 Fr.

Übertrag 3,504,800

Übelstäuden, die zu Beschwerden der Interessenten geführt haben, abhelfen kann.

f. Einbau von 14 neuen Hydranten zur Kesselauswaschung in der neuen Lokomotivremise . , .

Nr. 220. Bahnhof Turgi. Strasseounterführungen bei km 27,64», Zürich-Aarau, und km 27,737, TurgiWaldshut, und Fusswegunterführung bei km 27,sco, Turgi-Waldshut, zum Ersatz der Niveauübergänge km 27,66a, Zürich-Aarau, km 27,7« und 27,86o, TurgiWaldshut.

Fr.

Voranschlag vom 30. Mai 1912 . . . 272,000 wovon auf Bau . . Fr. 270,600 und auf Betrieb . . ,, 1,400 Dazu Fr. 3700 für Abschreibungen.

Ausgaben pro 1913 Der starke Zugs- und Rangierverkehr macht die Aufhebung der Niveauübergänge notwendig.

Nr. 221. Bahnhof Brugg. Ausrüstung der Drehscheibe von 18 m Durchmesser mit elektrischem Antrieb Nr. 222. Schinznach-Bad--Wildegg. Strassenunterführung bei km 39,
Fr.

Voranschlag 65,000 Hiervon ab: Beitrag der aargauischen Portlandzementfabrik Holderbank . . 15,000 Bleiben Die Aufhebung der Übergänge erhöht die Betriebssicherheit und hat Ersparnisse an Bewachungskosten zur Folge.

Nr. 223.

Perrondaches

6,000

100,000

4,000

50,000

Station Rupperswil. Erstellung eines , 6,500 Übertrag 3,671,300

687

Fr.

Übertrag 3,671,300 Erstellung eines

Nr. 224. Station Däniken.

Überholungsgeleises.

Voranschlag vom 17. Mai 1912 Zur Abwicklung des starken Zugsverkehrs auf der Strecke Olten-Aarau ist ein Überholungsgeleise auf einer der beiden Zwischenstationen erforderlich. Tn Schönenwerd wäre hierfür kein genügender Platz vorhanden.

Nr. 225. Station Frick. Neues Aufnahmsgebäudo und Erweiterung der Geleiseanlagen.

Voranschlag vom 17. Juni 1912 . . . 115,000 wovon auf Bau. . . Fr. 98,200 und auf Betrieb . . ,, 16,800 Dazu Fr. 7500 für Abschreibungen.

Ausgaben pro 1913 Nr. 226. Station Kloten. Umbau des Aufnahmsgebäudes, Erstellung eines Perrondaches und Einrichtung der elektrischen Beleuchtung.

Voranschlag vom 10. Juli 1912 Die Errichtung des "ständigen Waffenplatzes in Kloten macht die Verbesserung der Stationseinrichtungen erforderlich.

Nr. 227. Rüschlikon--Thalwil. Unterführung bei km Il,o33 zum Ersatz des Fusswegilberganges bei km 11,070.

Voranschlag vom 2. Dezember 1911

76,000

50,000

28,000

14,000

Nr. 228. Station Weesen. Erweiterung der Geleiseanlagen und Ersatz der Drehscheibe von 10,9m Durchmesser durch eine solche von 18 m Durchmesser.

Voranschlag vom 21. Juni 1912 «9,000 wovon auf Bau Fr. 61,000 und auf Betrieb ,, 8,000 Dazu Fr. 17,000 für Abschreibungen.

Übertrag 3,908,300

688

, '

Fr.

Übertrag 3,908,300 Nr. 229. Station Wallenstadt. Erstellung einer Militärrampe und Erweiterung der Geleiseanlagen.

Fr.

Voranschlag vom 17. Juni 1912 . . . 218,000 wovon auf Bau . . Fr. 183,000 und auf Betrieb . . ,, 35,000 Ausgaben pro 1913 50,000 Die Geleiseanlage soll hauptsächlich durch ein genügend langes Ausweichgeleise verbessert werden.

Nr. 230. Station Zürich-Letten. Erstellung eines Perrondaches Nr. 231.

Station Ürikon. Verlängerung des Ausweichgeleises.

Voranschlag vom 28. Oktober 1911 Dazu Fr. 500 für Abschreibungen.

Nr. 232. Bahnhof Rapperswil. Erstellung eines Magazins für das Lokomotivdepot mit Verwendung eines Gebäudes der alten Werkstätte in Zürich .

Nr. 233.

Perrondaches

Station Netstal.

Erstellung

4,800

21,000

20,000

eines

Nr. 234. Station Rüti (Zürich). Erweiterung des östlichen Verladeplatzes, Umbauten am Aufnahmsgebäude und Güterschuppen, neues Abortgebäude nnd Verbesserung der Geleiseanlage.

Fr.

Voranschlag vom 12. Juni 1912 . . . 120,000 wovon auf Bau . . Fr. 85,400 und auf Betrieb . . ,, 34,600 Dazu Fr. 12,000 für Abschreibungen.

Ausgaben pro 1913

4,000

50,000

Nr. 235. Bahnhof Zug und Station Baar. Anlagen für den Anschluss der elektrischen Strässenbahnen des Kantons Zug 45,000 Übertrag 4,102,800

689 Fr.

Übertrag 4,102,800 Nr. 236. Bahnhof Bülach. Strassenunterführung bei km 15,87o und Personendurchgang bei km 16,oso zum Ersatz des Niveauüberganges der Schaffhauserstrasse bei km 16,ois, Änderungen an den Geleiseanlagen.

Fr.

Voranschlag vom 10. März 1911 . . . 166,000 wovon auf Bau . . Fr. 154,100 und auf Betrieb . . ,, 11,900 Dazu Fr. 600 für Abschreibungen.

Ausgaben pro 1913 50,000

Nr. 237. Station Jestetten. Erstellung eines Ausweichgeleises von 500 m Länge.

Fr.

Voranschlag vom 21. September 1911 . 108,000 wovon auf Bau . . Fr. 105,000 und auf Betrieb . . ,, 3,000 Dazu Fr. 2700 für Abschreibungen.

Ausgaben pro 1913 .

80,000

Nr. 238. Bahnhof Schaffhauseu, Erweiterung 'des Personen- und Grüterbahnhofes, Anlage eines Rangierbahnhofes, Erstellung eines neuen Lokomotivdepots, doppelspurige Einführung der Linien der Bundesbahnen und der badischen Staatseisenbahnen von Neuhausen her.

Fr.

Voranschlag vom 11. Juni 1912 . . 9,450,000 wovon auf Bau . Fr. 8,942,000 und auf Betrieb . ,, 508,000 Hiervon ab : zu Lasten der badischen "Staatseisenbahnen 48 % · . . . 4,536,000 Bleiben zu Lasten der Bundesbahnen 52 % 4,914,000 Dazu Fr. 214,000 für Abschreibungen.

Ausgaben pro 1913

200,000

Dem Verwaltungsrat wird eine besondere Vorlage gemacht werden.

Übertrag 4,432,800

690 Fr.

Übertrag 4,432,800 Nr. 239. Bahnhof Wohlen -Villmergen. Verlängerung des Güterschuppens und der Rampe.

Voranschlag vom 5. Juni 1912 24,000

Nr. 240. Ausmauerungen im Weisswand- und im Ofenecktunnel zwischen km 28,522 und km 28,877 der Strecke Mühlehorn--Weesen.

Voranschlag vom 2. Juli 1912

24,000

. Nr. 241. Erstellung von Schutzwändeii zur Sicherung der Strecken Weesen--Mühlehorn und Unterterzen--Wallenstadt gegen Steinschlag (vergi.

Baubudget 1912, Nr. 193).

Voranschlag vom 2. Juni 1912

16,000

Nr. 242. Verbauung der Rüfiruns bei Hätzingen.

Anteil der Bundesbahnen an den zu Fr. 660,000 veranschlagten Kosten der durch den Kanton Glarus auszuführenden Arbeiten.

Fr.

Voranschlag 120,000 Ausgaben pro 1913

60,000

Nr. 243. Wagenwascheinrichtungen und Desinfektionsanlagen für den Viehtransport laut Bundesratsbeschluss vom 22. März 1907

15,000

Nr. 244. Wärterhäuser.

u. Erstellung von zwei neuen Wärterhäusern . .

b. Vergrösserung der Wärterhäuser bei km 101,285, km 103,250 und km 106,oeo der Strecke Rothkreuz-Immensee.

Voranschlag vom 18. Juni 1912 . . . .

Nr. 245. Brackenwagen

24,000

23,000 18,000

Nr. 246. Wasserversorgungen für Stationen und Wärterhäuser

15,000

Übertrag 4,651,800

691 Fr.

Übertrag 4,651,800

Ur. 247. Verbesserung Bahnhöfen und Stationen

der Beleuchtung auf

Nr. 248. Zentralanlagen für Weichen und Signale.

a. Station Affoltern a. Albis.

Voranschlag Dazu Fr. 1000 für Abschreibungen.

b. Station Neuhausen. Neues Stellwerk und Ergänzung der vorhandenen Anlage.

Voranschlag Dazu Fr. 3300 für Abschreibungen.

c. Bahnhof Schaffhausen.

Fr.

Ergänzung der Zentralanlage . . . 20,000 Dazu Fr. 2000 für Abschreibungen.

Hiervon ab: zu Lasten der badischen Staatseisenbahnen 48 °/o · . . · 9,600 Bleiben zu Lasten der Bundesbahnen 52°/o d. Ergänzungen an verschiedenen Anlagen, Erstellung von Schutzhütten für Zentralapparate, Einbau von Fühlschienen usw.

Voranschlag Dazu Fr. 1000 für Abschreibungen.

Nr. 249. Neue Signale.

a. Vorsignale b. Ausfahr-, Durchfahr- und Rangiersigriale, Ersatz von Scheibensignalen.

Voranschlag Dazu Fr. 6000 für Abschreibungen.

15,000

35,000

26,000

10,400

25,000

10,000

50,000

Nr. 250. Ersatz und Verstärkung eiserner Brücken.

Station Richterswil: Umbau der Sägebachbrücke bei km 27,8oo 6,000 Dazu Fr. 1300 für Abschreibungen.

Übertrag 4,829,200

692 Fr.

Übertrag 4,829,200 Nr. 251. Telephonanlagen.

a. Schwerzenbach--Rapperswil b. Schanis--Ziegelbrücke--Weesen c. Murg--Mühlehorn d. Mels--Flums e. Umbau im Hauptbahnhof Zürich und auf den Nachbarstationen mit Erstellung einer automatischen Zentrale.

Voranschlag wovon auf Bau . Fr. 31,000 und auf Betrieb . ,, 2,000 Dazu Fr. 2000 für Abschreibungen.

Nr. 252. Glockensignal- und Läuteeinrichtungen.

a. Niederglatt--Buchs (Zürich)--Otelfingen . . .

b . Suhr--Lenzburg--Baden-Oberstadt . . . .

c. Anbringung von Rasselwerken auf der Strecke Glarus--Linthal Nr. 253. Telegraphenleitungen.

a. Weiterführung des direkten Drahtes Zürich--- Winterthur--Stein-Säckingen bis Basel.

Fr.

Voranschlag 2700 Wovon Fr. 800 zu Lasten des Kreises II.

b. Einführung der Doppeltelegraphie auf der Strecke Zürich--Sargans.

Fr.

Voranschlag 2800 Wovon Fr. 1100 zu Lasten des Kreises IV.

c. Umbau der G-emeinschaftslinien auf den Stationsgebieten Näfels-Mollis, Netstal und Glarus und Änderung der Lokalleitungsanlagen in NäfelsMollis und Netstal Nr. 254. Bahnabschlüsse.

a. Geländer und Einfriedigungen b. Barrieren

33,000

6,600 10,600 2,500

1,900

1,700

9,600 15,000 20,000

Nr. 255. Vorsorgliche Landerwerbungen .

Nr. 256. Unvorhergesehenes

9,200 2,600 3,300 3,200

.

.

100,000

50,000 Total I 5,098,400

693

III. Mobiliar und Gerätschaften.

Nr. 257. Vermehrung des Inventars der Kreisdirektion (einschliesslich der Telegrapheninspektion) Nr. 258.

dienstes

Fr.

2,000

Vermehrung des Inventars des Bahn18,000

Nr. 259. Vermehrung des Inventars des Expeditions- und Zugsdienstes

6,000

Nr. 260.

dienstes

8,000

Vermehrung des Inventars des -Fahr-

Nr. 261. Ergänzung des Werkzeuges, der mechanischen Einrichtungen und des Mobiliars der Werkstätte Zürich

68,400

Nr. 262. Ergänzung des Werkzeuges, der mechanischen Einrichtungen und des Mobiliars der Depotwerkstätten Zürich, Brugg und Rapperswil . . .

7,000

Nr. 263. Vermehrung der Telegraphen- und Telephonapparate

1,500

Total III

110,900

Rekapitulation, Kreis III.

I. Bahnanlage u n d feste Einrichtungen . . . . 5,098,400 III. Mobiliar und Gerätschaften 110,900 Total Kreis III 5,209,300 Ans dem von der Kreisdirektion III vorgelegten Budget sind folgende Ansätze weggelassen worden: ,, Hauptbahnhof Zürich. Projektierungsarbeiten weil in Nr. 219 a enthalten.

.

10,000

Streckenblockeinrichtung Rothkreuz-Immensee .

38,000

Verschiedene Telephonanlagen weil diese Einrichtungen nicht dringlich sind.

11,500

694 Fr.

Vermindert wurden die Ansätze für: Nr. 1886. Bahnhof Brugg. Erweiterung gegen Turgi von Fr. 250,000 auf

150,000

Nr. 198. II. Geleise Thahvil-Richterswil von Fr. 200,000 auf

100,000

Nr. 199. Station "Wädenswil. Erweiterung von Fr. 250,000 auf

200,000

Nr. 201. Station Ziegelbrücke. Erweiterung von Fr. 250,000 auf

200,000

Nr. 219 b. Bahnhof Zürich. Posldienstgebäude von Fr. 300,000 auf

200,000

Nr. 225.

Station Fr. 115,000 auf

Friek.

Erweiterung von

Nr. 238. Bahnhof Schaffhausen.

von Fr. 250,000 auf

50,000 Erweiterung

Nr. 253. Telegraphenleitungen : a. Zürich--"Winterthur--Stein-Säckingen bis Basel von Fr. 2700 auf 6. Einrichtung für die Doppeltelegraphie Zürich-- Sargans von Fr. 3000 auf Nr. 261. Ergänzung des Werkzeuges, der mechanischen Einrichungen und des Mobiliars der Werkstätte Zürich von Fr. 79,400 auf

200,000

1,900 1,700

68,400

Erhöht wurden die Ansätze für: Nr. 213 d. Ersetzung von eisernen Brücken auf der Strecke Glarus-Linthal von Fr. 200,000 auf . .

damit die Ersetzung rascher vorgenommen werden kann.

290,000

695

Kreis IV.

I. Bahnanlage und feste Einrichtungen.

Bauten in Ausführung, aowie Überträge noch nicht begonnener Bauten aus dem letztjalirigen Budget.

Fr.

Nr. 264. Bahnfaof Winterthur.

Erweiterung der Rangiergeleiseanlagen.

Fr.

Baubudget 1912, Nr. 244 a . . . 3,000,000 wovon auf Bau . Fr. 2,970,500 und auf Betrieb ,, 29,500 Dazu Fr. 37,800 für Abschreibungen.

Ausgaben pro 1913 100,000 Dem Verwaltiingsrate wird eine besondere Vorlage gemacht werden.

Nr. 265. Bahnhof Wil. Umbau und Erweiterung für den Anschluss der Mittelthurgaubahn.

Baubudget 1912, Nr. 245.

Kredit des Verwaltungsrates vom Fr.

30. April 1910 1,200,000 wovon auf Bau . Fr. 970,000 und auf Betrieb . ,, 230,000 Dazu Fr. 42,000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 950,000 Bleiben

250,000

Im Jahre 1913 wird die Sicherungsanlage und die Fussgängerunterführung an der Ostseite des Aufnahmsgebäudes zur Ausführung gelangen. Die andern Arbeiten sind vollendet.

Nr. 266. Station G-ossau. Verlegung der Station mit Berücksichtigung des Anschlusses der neuen Linie der Appenzellerbahn von Herisau.

. Baubudget 1912, Nr. 246.

Übertrag

350,000

696

Übertrag Kredit des Verwaltungsrates vom 10. Juli 1909 1,750,000 wovon auf Bau . Fr. 1,584,000 und auf Betrieb . ,, 166,000 Dazu Fr. 126,000 für Abschreibungen.

Mehrkosten : «. für Verlegung der Bischofszellerlinie nach Westen, mit Aufhebung der Niveauübergänge der Flawiler- und der Niederwilerstrasse Fr. 133,500 Hiervon ab : Beitrag der Gemeinde Gossau . ., 80,000 »53,500 b. für Vergrösserung des Aufnahmsgebäudes und Bedachung des Perrons 102,000 Zusammen 1,905,500 wovon auf Bau . Fr. 1,739,500 und auf Betrieb . ,, 166,000 Dazu Fr. 151,000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bisEnde 1912 l ,200,000 Bleiben 705,500 Ausgaben pro 1913 Im Jahre 1913 werden die Arbeiten bis auf die Hochbauten, deren Pläne noch nicht genehmigt worden sind, fertiggestellt werden. Die Eröffnung der neuen Station wird erst im Jahre 1914 erfolgen können.

Nr. 267. Bahnhof St. Galten.

a. Bahnhof-Umbau.

Baubudget 1912, Nr. 247.

Kredit des Verwaltungsrates vom 2. Juni 1905 wovon auf Bau . Fr. 8,700,000 und auf Betrieb . ,, 250,000 Voraussichtliche Ausgaben bisEnde 1912 Bleiben Ausgaben pro 1913

Fr.

350,000

550,000

Fr.

8,950,000 7,500,000 1,450,000 1,000,000 Übertrag 1,900,000

697 Fr.

Übertrag 1,900,000 Bis auf das neue Aufnahms- und Verwaltungsgebäude und die Perronhalle sind die Arbeiten vollendet. Das erstere wird noch im Jahre 1912 unter Dach kommen. Im Jahre 1913 sollen die dem Reisendenverkehr dienenden Räume in Benützung genommen werden und im Jahre 1914 die Fertigstellung des ganzen Baues erfolgen.

ö. Zentralanlagen für Weichen und Signale.

Baubudget 1912, Nr. 277 a.

Fr.

Voranschlag vom 30. August 1910 . . 370,000 wovon auf Bau . . Fr. 358,300 und auf Betrieb . . ,, 11,700 Dazu Fr. 6550 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 340,000 Bleiben

30,000

Nr. 268. Station St. Fiden. Umbau und Erweiterung anlässlich der Einmündung der BodenseeToggenburgbahn.

Baubudget 1912, Nr. 248.

Fr.

Voranschlag vom 29. August 1905 . *) 2,225,000 Erhöhung der Kosten wegen Vermehrung der Bauten und höheren Preisen 655,000 Voranschlag vom 12. August 1911 . 2 ) 2,880,000 wovon auf Bau . Fr. 2,807,000 und auf Betrieb . ,, 73,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 2,705,000 Bleiben 175,000 Ausgaben pro 1913 0 Von den Kosten im Betrage von Fr. 2,225,000 hat die Bodensee-Toggenburgbahn eine Kapitalbeteiligung übernommen von . ,, 550,000 Für die schweizerischen Bundesbahnen bleiban demnach Fr. 1,675,000

175,000

Übertrag 2,105,000

698 Fr.

Übertrag 2,105,000 einschliesslich Fr. 94,500 für Abschreibungen, gleich der Kreditbewilligung des Verwajtungsrates vom 25. März 1907.

2 ) Die Erhöhung der Totalkosten auf Fr. 2,880,000 wird in besonderer Vorlage an den Verwaltungsrat begründet werden.

Die Überschreitung des Voranschlages ist eine Folge der umfangreicheren Ausgestaltung der der Bahn entlang führenden und dieselbe kreuzenden Strassenanlagen, welche von der Gemeinde Tablât zur rationellen Anlage ihres Strassennetzes verlangt wurde. Den Begehren wurde zum Teil von der Generaldirektion, zum Teil von der Aufsichtsbehörde entsprochen. Bis auf die Stellwerkanlage und die Perrondächer sind die Arbeiten fertiggestellt.

Nr. 269. Station Mörschwil, Verbreiterung des Stationsareals.

Fr.

Baubudget 1912, N r . 2 5 7 . . . . 60,000 Ablagerung von Aushubmaterial von der Erweiterung der Station St. Fiden und Ausführung von Entwässerungen (Fortsetzung der Arbeiten vom Jahre 1912)

40,000

Nr. 270. Bahnhof Romanshorn.

a. Umbau und Erweiterung der Bahnhofanlagen anlässlich der Einmündung der Bodensee-Toggenburgbahn (I. Bauperiode).

Baubudget 1912, Nr. 250.

Kredit des Verwaltungsrates vom 30.

Fr.

April 1909 1,640,000 wovon auf Bau . Fr. 1,446,000 und auf Betrieb . ,, 194,000 Dazu Fr. 188,000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche AusgabenbisEnde!912 1,550,000 Bleiben

90,000

Übertrag 2,235,000

699 Fr.

Übertrag 2.235,000 5. Erweiterung der Geleiseanlagen (II. Bauperiode), Verlängerung von Abstellgeleisen und neues Ausziehgeleise auf der Südseite.

Baubudget 1912, Nr. 265«.

Fr.

Voranschlag vom 15. Mai 1911 . . . 310,000 wovon auf Bau . . Fr. 274,600 und auf Betrieb . . ,, 35,400 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 150,000 Bleiben 160,000 c. Erstellung von Lokalen für die Transitpost im Lagerhaus am Hafen neb'st Umbau der Räume für
Baubudget 1912, Nr. 265 d.

Fr.

Voranschlag vom 9. Februar 1911 . . 284,000 wovon auf Bau . . Fr. 252,800 und auf Betrieb . . ,, 31,200 Dazu Fr. 38,700 für Abschreibungen.

Voraussichtliehe Ausgaben bis Ende 1912 80,000 Bleiben 204,000 Ausgaben pro 1913 '. '. .

150,000 d. Zentralanlage für Weichen und Signale.

Baubudget 1912, Nr. 277 b.

Fr.

Voranschlag vom Mai 1911 . . . . 388,000 wovon auf Bau . . Fr. 359,000 und auf Betrieb . . ,, 29,000 Dazu Fr. 33,400 für Abschreibungen. , Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 : Südlicher Teil . . Fr. 165,000 Nördlicher Teil . . ,, 123,000 288,000 Bleiben 100,000

Nr. 271. Station Weinfelden. Umbau und Erweiterung für den Anschluss der Mittelthurgaubahn.

Baubudget 1912, Nr. 251.

Übertrag 2,645,000 Bundesbtatt. 64. Jahrg. Bd. IV.

53

700

Fr.

Übertrag' 2,645,000 Kredit des Verwaltungsrates vom 30. April Fr.

1910 660,000 wovon auf Bau . . Fr. 619,000 und auf Betrieb . . ,, 41,000 Dazu Fr. 5000 für Abschreibungen.

Dazu : Umbau und Vergrösserung des Aufnahmsgebäudes, Erstellung eines Abortes mit Waschhaus, Voranschlag vom 13. März 1912 28,000 wovon auf Bau . . . Fr. 18,500 und auf Betrieb . . ,, 9,500 Dazu Fr. 3000 für Abschreibungen.

Zusammen Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 Bleiben

688,000 638,000 50,000

Nr. 272. Station Eminishofen-Kreuzlingen. Umbau und Erweiterung für den Anschluss der Mittelthurgaubahn.

Baubudget 1912, Nr. 252.

Fr.

Voranschlag vom 11. November 1909 . 374,000 wovon auf Bau . . Fr. 368,000 und auf Betrieb . . ,, ß,000 Dazu : Erstellung einer Fussgänger-Unterführungan der Strasse nach Konstanz . Fr. 36,000 Hiervon ab : Beitrag der Gemeinde ,, 10,000 - ·26,000 Zusammen Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 Bleiben Nr. 273.

St. Margrethen.

400,000 280,000 120,000

U. Geleise Winterthur - 3t. GallenÜbertrag 2,815,000

701 Fr.

Übertrag 2,815,000 a. Zweispuriger Tunnel zwischen St. Gallen und St. Fiden.

Baubudget 1912, Nr. 253 a.

Fr.

Voranschlag vom 6. September 1906 . *) 3,165,000 Erhöhung der Kosten wegen Verstärkung der Tunnelprofile, Erstellung von Sohlengewölben und höhern Einheitspreisen . 1,165,000

Voranschlag vom 12. August 1911 . 2) 4,330,000 wovon auf Bau . Fr. 3,530,000 und auf Betrieb . ,, 800,000 Voraussichtliche Ausgaben bisEnde!912 4,060,000 Bleiben 270,000 Ausgaben pro 1913 ~ '. '. !

*) An die Kosten im Betrage von Fr. 3,165,000 leistet die Bodensee-Toggenburgbahn und die Stadt St. Gallen eine Subvention von ,, 1,000,000 Ferner hat die ßodensee-Toggenburgbahn eine Kapitalbeteiligung übernommen von ,, 450,000 Zusammen Fr. 1,450,000 Für die schweizerischen Bundesbahnen bleiben demnach Fr. 1,715,000

160,000

einschliesslich Fr. 800,000 für Abschreibungen, gleich der Kreditbewilligung des Verwaltungsrates vom 25. März 1907.

2 ) Die Erhöhung der Kosten auf Fr. 4,330,000 wird in besonderer Vorlage an den Verwaltungsrat begründet werden.

Der neue Tunnel ist seit 1. April 1912 im Betriebe.

ö. Winterthur-Wil ; Länge 26,2To km.

Baubudget 1912, Nr. 2536.

_ Übertrag 2,975,000

702 Fr.

Übertrag 2,975,000 Fr.

7,100,000

Kredit des Verwaltungsrates vom 10. Juli 1908 wovon auf Bau . Fr. 6,940,000 und auf Betrieb . ,, 160,000 Dazu Fr. 105,000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bisEnde!912 3,300,000 Bleiben 3,800,000 Ausgaben pro 1913 Die Teilstrecke Wil-Esclilikon wird seit dem 1. Mai 1912 die Strecke Eschlikon-Aadorf seit dem 28. August 1912 zweispurig befahren. Auf der Strecke Aadorf-Räterschen wurde mit den Bauarbeiten begonnen. Zwischen Räterschen und Winterthur konnten die Arbeiten noch nicht in Angriff genommen werden, weil die Verhandlungen über die Ausgestaltung der Tösstalbahnstation Grüze noch nicht zum Abschluss gebracht wurden.

c. Bruggen-St. Gallen; Länge 2,3eo km.

Baubudget 1912, Nr. 253 c.

Fr.

Voranschlag vom 1. Juli 1910 . . . . 295,000 wovon auf Bau . . Fr. 284,000 und auf Betrieb. .

,, 11,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 280,000 Bleiben -- Das II. Geleise wurde am 1. Mai 1912 in Betrieb genommen.

d. Gossau-Winkeln ; Länge 2,62i km.

Fr.

Banbudget 1912, Nr. 253 d . . . 450,000 Voranschlag vom 18. Mai 1912 . . . 488,000 wovon auf Bau . . Fr. 472,000 und auf Betrieb . . ,, 16,000 Dazu Fr. 8000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 200,000 Bleiben 288,000 Ausgaben pro 1913 . .

550,000

15,000

250,000

Übertrag 3,790,000

703

Fr.

Übertrag 3,790,000 Nr. 274. Bahnhof St. Margrethen. Tieferlegung des Hörlisteggrabens und Umbau des Durchlasses für denselben.

Baubudget 1912, Nr. 260.

Fr.

Voranschlag vom 13. März 1911 . . . 30,000 wovon a u f B a u . . . F r . 27,000 und auf Betrieb . . ,, 3,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 15,000 Bleiben -- 15,000

Nr. 275. Station Altstätten (Rheintal). Erweiterung der Geleiseanlagen anlässlich der Einführung der elektrischen Schmalspurbahn Altstätten-Gais und Erstellung eines neuen Güterschuppens.

Fr.

Baubudget 1912, N r . 2 5 5 . . . .

284,000 Neuer Voranschlag wovon auf Bau . . . Fr. 268,800 und auf Betrieb . . . ,, 28,800 Dazu Fr. 21,300 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 Bleiben

297,600

180,000 117,600

Nr. 276. Station Kradolf. Umbau und Erweiterung mit neuem Aufnahmsgebäude und Güterschuppen.

Fr.

Baubudget 1912, N r . 2 6 9 . . . .

128,000 Voranschlag vom 26. Juni 1912 . . .

wovon auf Bau . . Fr. 146,000 und auf Betrieb . . ,, 12,000 Dazu Fr. 25,000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912

158,000

Bleiben

138,000

Ausgaben pro 1913

20,000

78,000 Übertrag 4,000,600

704

Fr.

Übertrag 4,000,600 Die Erhöhung des Voranschlages ist auf die Vergrösserung des Aufnahmsgebäudes und des Güterschuppens, sowie auf die Abänderung der Geleiseanlagen gegenüber dem ersten Entwurf zurückzuführen.

Neue Bauten.

Nr. 277. Bahnhof Winterthur. Aufenthaltslokal f ü r Depotarbeiter beim Depot O s t . . . . . .

Nr. 278. Bahnhof St. Gallen.

a. Erstellung von Freiverladeanlagen \vestlich vom Rohmaterialbahnhof.

Voranschlag vom 30. Mai 1912 . . . .

Hierzu für Landerwerbung, Übertrag vom Liegenschaftskonto auf Baukonto Fr. 200,000.

Der für diese Anlagen erforderliche Boden wurde schon vor längerer Zeit angekauft.

b. Verbesserung der Gasabfülleinrichtung für die Wagenbeleuchtung Nr. 279. Bahnhof Rorschach. Abgrabung und Planierung eines Teiles der ehemaligen Wigetschen Liegenschaft, mit Verwendung des Materials zu Auffüllungen am See.

Fr.

Voranschlag 250,000 Ausgaben pro 1913 Es ist beabsichtigt, einen Teil des ehemaligen Wigetschen Gutes bis auf die Höhe des Bahnhofplanums abzugraben und das Material zu Auffüllungen am See zu verwenden. Durch diese Arbeiten wird die Verlegung der Staatsstrasse an den See, die Überführung der Strasse am östlichen Ende des Bahnhofes, sowie die Erstellung des neuen Lokomotivdepots vorbereitet.

Nr. 280. Werkstätte Rorschach. Brückenwage von 40 Tonnen Tragkraft ohne Geleiseunterbrechung :

1.0,000

93,000

3,400

150,000

· 6,000

Übertrag 4,263,000

705 Fr.

Übertrag 4,263,000

Nr. 281. Bahnhof St. Margrethen. Erweiterung der Zoll- und Güterschuppen nebst Geleiseanlage.

Fr.

Voranschlag vom 25. Mai 1912 . . . 590,000 wovon auf Bau . . Fr. 543,000 und auf Betrieb . . ,, 47,000 Dazu Fr. 28,000 für Abschreibungen.

Ausgaben pro 1913 Dem Verwaltungsrat wird eine besondere Vorlage gemacht werden.

Die bestehenden Güterschuppen und Zollräume, sowie die jetzigen Freiverladeplätze sind für den Verkehr zu klein. Das Projekt für diese Neubauten steht u in Übereinstimmung b mit dem Entwurf für die GeSamterweiterung des Bahnhofes.

Nr. 282. Station Au. Verlängerung des Ausweichgeleises.

Fr.

Voranschlag vom 8. Juni 1912 . . . . 9,000 Dazu Fr. 1500 für Abschreibungen.

Ausgaben pro 1913 Nr. 283. Station Rebstein-Marbach. Verlegung der Station mit Erweiterung der Geleiseanlage, sowie neuem Aufnahmsgebäude und Güterschuppen. Fr.

Voranschlag vom 29. Februar 1912 . . 175,000 Dazu Fr. 22,000 für Abschreibungen.

Ausgaben pro 1913 Die Anlagen und insbesondere das Aufnahmsgebäude entsprechen den jetzigen Anforderungen nicht mehr. Die Station soll erweitert und nach Süden verlegt werden. Durch diese Verlegung kommt die Kreuzung der Strasse Rebstein-Kriesern, welche jetzt beim Aufnahmsgebäude die Station durchquert, ausserhalb des Stationsbereichs zu liegen.

50,000

9,000

50,000

Übertrag- 4,372,000

706

Fr.

Übertrag 4,372,000

Nr. 284. Bahnhof Buchs. Erweiterung der österreichischen Verzollungsräume, sowie Änderung und Erweiterung der zugehörigen Geleiseanlage.

Fr.

Voranschlag vom 29. April 1912 . . . . 65,000 Dazu Fr. 4000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 40,000 Bleiben

25,000

Nr. 285. Rheinbrücke bei Ragaz. Ersatz der bestehenden hölzernen Brücke durch eine eiserne Brücke und Erstellung der zugehörigen Geleiseanschlüsse.

Fr.

Voranschlag vom 24. Mai 1912 . . . 435,000 Dazu Fr. 460,000 für Abschreibungen.

Ausgaben pro 1913

100,000

Nr. 286. Bahnhof Landquart. Bockkran von 20 Tonnen Tragkraft.

Fr.

Voranschlag vom 30. Mai 1912 . . . 10,000 Dazu Fr. 4000 für Abschreibungen.

Ausgaben pro 1913

10,000

Nr. 287. Werkstätte Chur. Elektrische Beleuchtungsanlage.

Fr.

Voranschlag 16,000 Dazu Fr. 8000 für Abschreibungen.

Ausgaben pro 1913

10,000

Nr. 288. Station Müllheim. Neues Abortgebäude.

Fr.

Voranschlag vom 11. Juni 1912 . . . 6,000 Dazu Fr. 1000 für Abschreibungen.

Ausgaben pro 1913


Nr. 289. Station Bilrglen.

a. Strassenunterführung bei km 62,8*2 zum Ersatz des Niveaüüberganges bei km 62,927 und Erweiterung der Freiverladeanlagen.

Übertrag 4,529,000

707

Fr.

Übertrag 4,529,000 Fr.

. 66,000

Voranschlag vom 11. Juni 1912 Dazu Fr. 1000 für Abschreibungen.

Ausgaben pro 1913 b. Neues Abortgebäude.

Voranschlag vom 11. Juni 1912 .

Dazu Fr. 1000 für Abschreibungen.

Ausgaben pro 1913

66,000 6,000 6,000

Nr. 290. Bahnhof Romanshorn.

«. Erweiterung der Geleiseanlagen bei den Lagerhäusern und der Trajektanstalt (II. Bauperiode).

Fr.

Voranschlag vom 28. Mai 1912 . 497,000 wovon auf Bau Fr. 459.000 und auf Betrieb ,, 38^000 Dazu Fr. 34,000 für Abschreibungen.

Ausgaben pro 1913 Nachdem in der'ersten Periode bloss die Erweiterung vorgenommen wurde, die zur Einführung der Bodensee-Toggenburgbahn erforderlich war, sollen nun auch die Abstell- und Rangiergeleise bei den Kornschuppen und der Trajektanstalt erweitert werden.

&. Hydraulische Achsenversenkvorrichtung im Lokomotivdepot c. Bockkran mit fünf Tonnen Tragkraft zum Verladen von Achsen

200,000

16,000 2,500

Nr. 291. Strassenkorrektion im Lorenthal bei Ossingen. Parallelweg von km 20,iso bis 21,22s zur Aufhebung der Niveauübergänge bei km 20,895 und 21,255.

Voranschlag vom 29. September 1911 Nr. 292. Bahnhof Etzwilen.

a. Verlängerung des einen Hauptgeleises ö. Erstellung eines Dienstgeb&udes

. . . .

.

.

17,000

.

7,500 26,000

Übertrag

4,870,000

708

Fr.

Übertrag 4,870,000

Nr. 293. Station Stein a. Rh.

a. Personenunterführung.

Voranschlag vom 30. Mai 1912 .

Hiervon ab : Beitrag der Gemeinden und Interessenten

Fr.

30,000 15,000

Bleiben 15,000 Ausgaben pro 1913 ~. '.'.

6. Verbreiterung des Güterschuppens.

Voranschlag vom 30. Mai 1912 . . . .

15,000 10,000

Nr. 294. Station Steckborn. Personenunterführung bei km 45,377 zum Ersatz des Fusswegüberganges bei km 45,«2

25,000

Nr. 295. Station Emmishofen-Kreuzlingen. Vergrösserung des Aufnahmsgebäudes durch einen Aufbau.

Fr.

Voranschlag vom 20. März 1911 . . . 18,500 Dazu Fr. 500 für Abschreibungen.

Ausgaben p r o 1913 . . . "

18,500

Nr. 296. Station Münsterlingen. Verlängerung des Ausweichgeleises, neue ßrückenwage und neuer Drehkran.

Fr.

Voranschlag vom 9. Juni 19Ì2 . . . 21,000 Dazu Fr. 3000 für Absehreibungen.

Ausgaben pro 1913

21,000

Nr. 297. Egnach-Arbon. Überfahrtsbrücke für die Rebenstrasse bei km 89,842, Verbreiterung und Ersatz der Brücke durch eine Eisenbetonkonstruktion.

Fr.

Voranschlag vom 24. August 1911 . . 30,000 Dazu Fr. 8,600 für Abschreibungen.

Ausgaben pro 1913 16,000 Der von Behörden und Interessenten zu leistende Beitrag ist nicht in Abzug gebracht.

Übertrag 4,975,500

709 Fr.

Übertrag 4,975,500

Nr. 298. Station Lütisburg. Vergrößerung der Wohnung des Vorstandes.

Voranschlag vom 14. Mai 1912 Nr. 299.

Neues Abortgebäude.

Fr.

Voranschlag vom 11. Juni 1912 . . . . 6000 Dazu Fr. 1500 für Abschreibungen.

Ausgaben pro 1913

Station Ebnat.

Nr. 300. Vordächer an Aufnahmsgebäuden.

a. Station Weinfelden.

Fr.

Voranschlag vom 6. Juni 1912 . . 7000 Dazu Fr. 4500 für Abschreibungen.

Ausgaben pro 1913 b. Station Bischofszell.

Voranschlag vom 10. Oktober 1909 . . .

Nr. 301. Wagenwascheinrichtungen und Desinfektionsanlagen für den Viehtransport laut Bundesratsbeschluss vom 22. März 1907 Nr. 302.

Wärterhäuser Ni\ 303.

11,000

Wasserversorgung

6,000

7,000 5,100

25,000

für Stationen und 5,000

Brückenwagen

11,000

Nr. 304. Verbesserung der Beleuchtung auf Bahnhöfen und Stationen Nr. 305. Zentralanlagen für Weichen und Signale.

a. Bahnhof Winterfchur : Personenbahnhof Ostseite b. Station Thalheim.

Voranschlag vom 15. Juni 1911 . . . .

Nr. 306. Weichensicherungen. Anbringen von Verschlüssen an nicht verriegelten Weichen . . .

20,000 100,000 27,000 3,000

Übertrag 5,195,600

710 Fr.

Übertrag 5,195,600

a.

· b.

c.

(l.

e.

f.

Nr. 307. Telephonanlagen.

Etzwilen-Schaffhausen Hemishofen-Arlen-Rielasingen . . .

Wattwil-Ebnat Uznach-Wattwil Lokaltelephonanlagen Buchs-Sargans Zusammen

Nr. 308. Wärterhäuser.

Wärterhäusern

Fr.

14,700 2,100 1,500 1,300 1,800 4,100 25,500

Erstellung von zwei 28,000

Nr. 309. Bahnabschlüsse und Barrieren.

a. Geländer und Einfriedigungen fr. Barrieren Dazu Fr. 1500 für Abschreibungen.

Nr. 310.

Vorsorgliche Liegenschaftserwerbungen

Nr. 311.

Unvorhergesehenes

3,000 15,000 100,000 50,000

Total I 5,417,100 III. Mobiliar und Gerätschaften.

Nr. 312. Vermehrung des Inventars der Kreisdirektion (einschliesslich der Telegrapheninspektion) .

3,000

Nr. 313. Vermehrung des Inventars des Bahndienstes.

Fr.

a. Anschaffung eines Schneepfluges . .

8,400 b. Umänderung von ausrangierten Güterwagen i n Schotterwagen . . . .

10,000 c. Verschiedenes 8,600 Zusammen --

27,000

Nr. 314.

dienstes

18,400

Vermehrung des Inventars des StationsObertrag

48,400

711

Übertrag Nr. 315.

dienstes

Fr.

48,400

Vermehrung des Inventars des Fahr4,000

Nr. 316. Ergänzung des Werkzeugs, der mechanischen Einrichtungen und des Mobiliars der Werkstätten und Depotwerkstätten.

a. Werkstätte Romanshorn b.

Rorschach fl c.

,, Chur d. Depotwerkstätte Romanshorn e. Depotwerkstätten Winterthur, St. Gallen und Rorschach

1,000 29,000 40,000 500 1,500

Nr. 317. Vermehrung der Telegraphen- und Telephonapparate

2,100

Total III

126,500

IV. Verwendungen auf Nebengeschäfte.

Bodenseedampf schiffdlirt.

Fr.

Nr. 318. Vermehrung des Inventars der Dampfschiffverwaltung

700

Nr. 319. Ergänzung des Werkzeugs und der mechanischen Einrichtungen der Schiffswerfte in Romanshorn

1,000

Nr. 320. Abschreibung auf dem Anlagekapital der Schiffe und Werften, 5 % von Fr. 2,260,000 .

Total IV

Rekapitulation, Kreis IV.

-- 1,700

Fr.

I. Bahnanlage und feste Einrichtungen . . . 5,417,100 III. Mobiliar und Gerätschaften 126,500 I V . Verwendungen a u f Nebengeschäfte . . . .

1,700 Total 5,545,300

712

Aus dem von der Kreisdirektion IV vorgelegten Budget sind folgende Ansätze weggelassen worden : Fr.

Station Heerbrugg. Erweiterung 50,000 ,, ,, ,, ,,

Landquart. Beamtenwohnhaus . . . .

Etzwilen. Beamtenwohnhaus . . . .

Hauptwil. Neues Authahmsgebäude . .

Münsterlingen. Vordach am Aufnahmsgebäude und Zentralanlage Anschaffung eines fahrbaren Drehkrans . . .

Erstellung einer Bekohlungsanlage für die Bodenseedampfschiffe . . . .

weil diese Bauten zum Teil noch nicht genügend abgeklärt sind und zum Teil später ausgeführt werden können.

Station Wattwil. Zwei Perrontunnels . . . .

weil die schienenfreie Verbindung der Perrons in dieser Station nicht nötig ist.

85,000 44,000 37,000 35,000 14,000 11,000

60,000

Vermindert wurden die Ansätze für : Nr. 264. Bahnhof Winterthur. Erweiterung von Fr. 200,000 auf

100,000

Nr. 281. Bahnhof St. Margrethen. Erweiterung von Fr. 100,000 auf

50,000

Nr. 311. Unvorhergesehenes von Fr. 100,000 auf

50,000

Erhöht wurden die Ansätze für : Nr. 307. Telephonanlagen von Fr. 22,200 auf

25,500

718 Kreis ~V.

I. Bahnanlage und feste Einrichtungen.

Bauten m Ausführung, sowie Überträge noch nickt begonnener Bauten aus dem letzt/jährigen Budget.

Nr. 321. Station Schwyz. Erweiterung der Geleise- und Verladeanlage.

Baubudget 1912, Nr. 292 und 300.

Fr.

Voranschlag vom 31. März 1910 und Mai 1911 (Fr. 56,000 und Fr. 132,000) . 188,000 wovon auf Bau . . Fr. 172,500 und auf Betrieb . . ,, 15,500 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 128,000 Bleiben

Fr.

60,000

Nr. 322. Station Altdorf. Vergrösserung des Aufnahmsgebäudes.

Baubudget 1912, Nr. 303.

Fr.

Voranschlag vom 31. Mai 1909 . . . 35,000 wovon a u f B a u . . . F r . 31,400 und auf Betrieb . . . ,, 3,600 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 30,000 Bleiben

5,000

Nr. 323. Bahnhof Erstfeld. Erstellung einer Drehscheibe von 20 m Durchmesser samt Zufahrt und Radialgeleisen.

Baubudget 1912, Nr. 304.

Fr.

Voranschlag vom Mai 1911 50,000 wovon a u f B a u . . . Fr. 47,000 und auf Betrieb . . . ,, 3,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 40,000 Bleiben

10,000

Nr. 324. Station Airolo. Erstellung einer Badeund Douchenanstalt für die Stationsangestellten und die Tunnelarbeiter, Aufenthaltslokale und Akkumulatorenraum.

Übertrag

75,000

7U Übertrag Baubudget 1912, Nr. 294.

Fr.

Voranschlag vom 2. Mai 1910 . . . . 33,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 25,000 Bleiben

Fr.

75,000

8,000

Nr. 325. Station Ambri-Piotta. Erweiterung der Geleiseanlage.

Fr.

Baubudget 1912, N r . 3 0 6 . . . . 92,000 wovon auf Bau ...

Fr. 52,700 und a u f Betrieb . . . ,, 39,300 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 80,000 Bleiben

12,000

Nr. 326. Station Lavorgo. Erstellung eines Ausziehgeleises und Beseitigung des Kantonsstrassenüberganges am Südende der Station.

Baubudget 1912, Nr. 307.

Fr.

Voranschlag v o m M a i 1911 . . . . 180,000 wovon auf Bau . . Fr. 170,000 und auf Betrieb . . ,, 10,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 50,000 Bleiben

130,000

Nr. 327. Station Biasca.

· D ep otw erks tätte.

Baubudget 1912, N r . 308» wovon auf Bau . . .

und auf Betrieb . . .

Voraussichtliche Ausgaben bis

Vergrösserung der Fr.

. . . . 65,000 Fr. 60,000 ,, 5,000 Ende 1912 50,000 Bleiben

15,000

Nr. 328. Station Giubiasco. Neuer Zentralapparat mit Blockeinrichtung.

Fr.

Baubudget 1912, Nr. 311 a . . . . 38,000 wovon a u f B a u . . . F r . 27,000 und auf Betrieb . . . ,, 11,000 Dazu Fr. 9,000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 15,000 Bleiben

23,000

Übertrag

263,000

715 Übertrag

Fr.

263,000

Nr. 329. Station Melide. Erweiterung der Geleiseanlagen und Verbesserung der Umladeeinrichtungen am See.

Baubudget 1912, Nr. 296.

Fr.

Voranschlag vom 20. April 1910 . . . 358,000 Mehrkosten für die Erstellung eines Hafens 20,000 Zusammen 378,000 wovon auf Bau . . Fr. 363,000 und auf Betrieb . . ,, 15,000 Dazu Fr. 27,000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 340,000 Bleiben

38,000

Nr. 330. Bahnhof Chiasso. Erweiterung und Umbau des Bahnhofes.

Fr.

Baubudget 1912, N r . 3 1 2 . . . 7,500,000 wovon auf Bau . Fr. 7,250,000 und auf Betrieb . ,, 250,000 Dazu Fr. 540,000 für Abschreibungen.

Voraussichtliche AusgabenbisEnde 1912 850,000 Bleiben 6,650,000 Ausgaben pro 1913 ~. '. '. '.

Dem Verwaltungsrate wird eine besondere Vorlage gemacht werden.

Das Projekt ist den italienischen Staatsbahnen, sowie den Zoll- und Postverwaltungen Italiens und der Schweiz zur Vernehmlassung zugestellt worden.

Der für 1913 budgetierte Betrag ist für die Fortsetzung der Landerwerbungen und den Ersatz des Niveauüberganges beim ehemaligen Friedhof bestimmt.

500,000

Nr. 331. Haltestelle Reazzino. Erstellung einer neuen Wartehalle mit Schaltereinbau.

Baubudget 1912, Nr. 313.

Voranschlag vom 1. Juli 1911

6,000

Übertrag

807,000

Bundesblatt. 64. Jahrg. Bd. IV.

54

l

716 Übertrag

Fr.

807.000

Nr. 332. II. Geleise Giubiasco-Chiasso.

.Baubudget 1912, Nr. 297.

a. Giubiasco-Lugano. Erstellung einer neuen Linie mit geringeren Steigungen. Für die Ausarbeitung des Detailprojektes und den Beginn der Erdarbeiten werden vorgesehen

50,000

Dem Verwaltungsrate wird eine besondere Vorlage gemacht werden.

Mit Besehluss vom 2. Februar 1906 hat der Bundesrat der Gotthardbahn den zweispurigen Ausbau der Strecke Giubiasco-Chiasso aufgetragen. Nachdem dieser Besehluss durch die Abweisung des hiergegen ergriffenen Rekurses an die Bundesversammlung am 18. Juni 1907 in Kraft getreten war, hat die Gotthardbahn die Projektierungsarbeiten zwar anhand genommen, sich hierbei jedoch in der Hauptsache auf die Teilstrecke Lugano-Chiasso beschränkt und es den Bundesbahnen überlassen zu prüfen, in welcher Weise die Monte-Ceneri-Linie verbessert werden solle.

Dass bei dieser Linie, die von Giubiasco bis RiveraBironico mit im Maximum 26 °/oo ansteigt, nicht bloss die Erstellung des zweiten Geleises neben dem bestehenden in Frage komme, bedarf keiner Erörterung. Um die Linie so zu verbessern, wie es schon seit langem zur richtigen Verkehrsabwicklung nötig ist, muss diese Steigung vermindert und der Kulminationspunkt herabgesetzt werden. Die vor zwei Jahren in Angriff genommenen Projektierungsarbeiten und Berechnungen, die eine grössere Zahl neuer Linien zwischen Bellinzona und Rivera umfassen und bei der Wichtigkeit des Gegenstandes sehr sorgfältig und eingehend vorgenommen werden mussten, sind vor kurzem beendet worden. Die meisten Aussichten auf Verwirklichung hat eine neue zweigeleisige Linie von ßellinzona nach Rivera mit 16°/oo maximaler Steigung und einem 3583 m langen Tunnel. Diese Steigung ist die grösste, welche zwischen Lugano und Chiasso (CapoÜbertrag

857,000

717

Übertrag lago-Mendrisio) vorkommt, so dass die Belastung der Züge auf der ganzen Strecke von Bellinzona bis Chiasso (Nord-Süd) die gleiche bleiben könnte.

6. Lugano-Maroggia mit Ersetzung der Niveauübergänge durch Über- bezw. Unterführungen ; Länge 10,5oo km.

Fr.

Voranschlag v o m April 1909 . . . . 2,500,000 wovon auf Bau Fr. 2,400,000 und auf Betrieb ,, 100,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 50,000 Bleiben 2,450,000 Ausgaben pro 1913 Dem Verwaltungsrate wird eine besondere Vorlage gemacht werden.

Die Verhandlungen mit den Behörden und der Dampfschiffgesellschaft des Luganersees über die Erweiterung des Schiffahrtdurchlasses im Seedamm bei Melide sind im Gange. Vor dem Abschluss derselben kann mit den Arbeiten nicht begonnen werden.

c. Maroggia-Mendrisio mit Ersetzung der Niveauübergänge durch Über- oder Unterführungen ; Länge 7,4oo km.

Fr.

Kredit des Verwaltnngsrates vom 23. September 1911 1,130,000 wo von auf Bau Fr. 1,060,000 und auf Betrieb ,, 70,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 350,000 Bleiben 780,000 Ausgaben pro 1912 . .

~ . . .

Nachdem das zweite Geleise auf der Teilstrecke Mendrisio-Chiasso am 1. Mai 1912 dem Betriebe übergeben worden war, wurde mit den Arbeiten zwischen Mareggia und Mendrisio begonnen. Die Vollendung dieser Teilstrecke wird voraussichtlich gegen Ende des Jahres 1913 erfolgen.

Fr.

857,000

100,000

500,000

Übertrag 1,457,000

718 Fr.

Übertrag 1,457,000

Nr. 333. Einrichtungen zur Verbesserung der Holzabfuhr aus Wäldern infolge der Unterstellung unter das Reistreglement, Inkonvenienzentschädigungen und Ankauf von Wäldern.

Fr.

Baubudget 1912, Nr. 298 . . . .

875,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1912 550,000 Bleiben Ausgaben pro 1913

325,000 ~~

'.

"

200,000

Neue Bauten.

Nr. 334. Bahnhof. Goldau.

Fr.

a. Verlängerung der Perrondächer.

Voranschlag vom Mai 1912 . . 106,000 wovon auf Bau . Fr. 82,000 und auf Betrieb . ,, 24,000 Dazu Fr. 11,600 für Abschreibungen.

Ausgaben pro 1913 b. Erstellung eines Wasch- und Trockenraumes für das Lokomotivpersonal Nr. 335. Station Brunnen.

Bahnmeisterbureaus

Erstellung

38,000 7,000

eines 3,000

Nr. 336. Station Flüelen. Verlegung des Umladegeleises am See gemeinsam mit der Dampfschiffgesellschaft des Vierwaldstättersees.

Fr.

Voranschlag vom Mai 1912 130,000 wovon auf Bau . . Fr. 129,000 und auf Betrieb . . ,, 1,000 Ausgaben pro 1913

80,000

Das Geleise zum See genügt für den immer zunehmenden Güterumschlag nicht mehr. Es soll verÜbertrag 1,785,000

719 Fr.

Übertrag 1,785,000 legt und an die von der Dampfschiffgesellschaft westlich von der Station zu erstellende Werfte angeschlossen werden. Über die Beitragsleistung dieser Gesellschaft an die Kosten sind die Verhandlungen noch nicht abgeschlossen.

Nr. 337. Station Altdorf. Erstellung eines neuen Abortgebäudes, Verlängerung und Überdachung des Perrons.

Voranschlag vom Mai 1912 Dazu Fr. 4000 für Abschreibungen.

Nr. 338. Station Gurtnellen. Erweiterung der Stationsanlage mit Ersatz der beiden Niveauübergänge auf der Südseite der Station durch Unterführungen.

Fr.

Voranschlag vom Mai 1912 . . . . 270,000 wovon auf Bau . . Fr. 250,000 und auf Betrieb . . ,, 20,000 Ausgaben pro 1913 Nr. 339. Station ßodi-Fiesso. Erweiterung der Stationsanlage mit Ersatz der beiden Niveauübergänge auf der Nordseite der Station durch eine Überführung.

Fr.

Voranschlag vom Mai 1912 . . . . 240,000 wovon auf Bau . . Fr. 225,000 und auf Betrieb . . ,, 15,000 Ausgaben pro 1913 In Gurtnellen und Rodi-Fiesso müssen die Überholungsgeleise verlängert werden, damit die Länge der zu überholenden Züge in Zukunft nicht mehr beschränkt werden muss.

Nr. 340. Station Faido. Erstellung eines Vordaches am Güterschuppen, Verlängerung und teilweise Überdachung der Laderampe

15,000

55,000

80,000

8,000

Übertrag 1,943,000

720

Fr.

Übertrag 1,943,000 Nr. 341.

Station Lavorgo.

Neues Wasserreservoir zur Verbesserung der Wasserversorgung .

10,000 Die Kranleitung hat zu wenig Druck, weshalb die Wasserfassung der Lokomotiven zu viel Zeit erfordert und die Züge verspätet werden.

Nr. 342. Station Giornico. Verlängerung des Überholungsgeleises und Umbau der Stationseinfahrten.

Fr.

Voranschlag v o m M a i 1912 . . . . 140,000 wovon auf Bau . . Fr. 120,000 und auf Betrieb . . ,, 20,000 Ausgaben pro 1913 Nr. 343. Station Biasca.

Fr.

a. Erweiterung der Stellwerkanlage.

Voranschlag vom Mai 1912 . . . 55,000 wovon auf Bau . . Fr. 53,000 und auf Betrieb. . ,, 2,000 Dazu Fr. 6,100 für Abschreibungen.

Ausgaben pro 1913 Die Erweiterung der Stellwerkanlage ist notwendig geworden, weil mit der bestehenden nur die Fahrten auf den heiden Hauptgeleisen gesichert sind.

b. Neue Lokomotivdrehscheibe von 20 m Durchmesser an Stelle der vorhandenen von 15 m Durchmesser und Versetzen der letztern an Stelle derjenigen von 13m Durchmesser bei der alten Lokomotivremise und Änderung der Geleiseanlage.

VoranschlagDazu Fr. 5,800 für Abschreibungen.

Nr. 344. Station Castione.

a. Erstellung eines Vordaches am Aufnahmsgebäude

60,000

30,000

74,000

4,000

Übertrag 2,121,000

721 Fr.

Übertrag 2,121,000

Der Mangel eines Perrondaches macht sich besonders für die nach der Misoxer-Bahn umsteigenden Reisenden fühlbar.

b. Verlängerung der Holzverladerampe und eines Durchlasses Die Verlängerung der Rampe ist infolge der Zunahme der Holztransporte aus dem Misoxertale notwendig geworden.

Nr. 345. Werkstätte Bellinzona.

«. Ausdehnung und Verbesserung der elektrischen Beleuchtung.

Voranschlag vom April 1912 b. Einbau von abgeschlossenen Arbeitsräumen in der Wagenreparatur G. Einrichtung der Wasserspülung in den Arbeiteraborten Nr. 346. Station Giubiasco. Erstellung eines Vordaches am Güterschuppen, Verlängerung und teilweise Überdachung der Laderampe Nr. 347. »Bahnhof Lugano.

a. Ersatz der Gasbeleuchtung durch elektrische Beleuchtung.

Voranschlag vom Mai 1912 b. Erstellung eines Bureaulokals für den Camionnagedienst Nr. 348. Station Mendrisio. Vergrösserung des Aufnahmsgebäudes durch einen Anbau auf der Südseite und Neueinteilung der Diensträume, Verlängerung des Perrondaches.

Voranschlag vom Mai 1909

11,000

21,000 12,000 3,000

8,000

20,000 2,300

20,000

Übertrag 2,218,300

722 Fr.

Übertrag 2,218,300 Nr. 349. Bahnhof Chiasso. Erweiterung der "Warte- und Revisionslokale für die italienischen Arbeiter

16,000

Nr. 350. Neue Haltestelle Quartino. Erstellung einer Haltestelle zwischen den Stationen Cadenazzo und Magadino.

Fr.

Voranschlag 16,500 Hiervon ab : Beitrag der Gemeinde in bar 4,000 Bleiben

12,500

Die Verhandlungen mit der Kantonsregierung und den Gemeindebehörden von Magadino über die Beitragsleistung sind noch nicht zum Abschluss gelangt.

Nr. 351.

Beseitigung von Niveauübergängen.

a. Immensee--Goldau: Unterführung der Kantonsstrasse zum Ersatz des Niveauüberganges südlich von der Station Immensee

110,000

b. Erstfeld--Amsteg: Überführung der äusseren und der hinteren Buchhaldengasse zum Ersatz der Niveauübergänge bei km 43,762 und 44,022

54,000

c. Amsteg--Gurtnellen : Passarelle zum Ersatz des Fusswegüberganges beim Windgollentunnel

6,000

d. Faido--Lavar g o : Strassenüberführung bei km 107,264 zum Ersatz der Niveauübergänge bei km 106,703 und 107,iso und Fussweg auf dem Ladrobach-Aquädukt, km 106,si6 .

18,600

e. Giornico--Sodio: Unterführung der Kantonsstrasse zum Ersatz des Niveauüberganges bei den Sassi grossi, km 124,o9o .

70,000

Übertrag 2,505,400

723 Fr.

Übertrag 2,505,400 Nr. 352. Erstellung erhöhter Zwischenbahnsteige in den Stationen Amsteg, Ambri und Biasca . . .

15,000

Nr. 353. Wagenwascheinrichtungen und Desinfektionsanlagen für den Viehtransport laut Bundesratsbeschluss vom 22. März 1907

10,000

Nr. 354.

Brückenwagen

Nr. 355.

Lastkräne

12,000 5,000

Nr. 356. Wasserversorgungen für Stationen und "Wärterhäuser

12,000

Nr. 357. Verbesserung Bahnhöfen und Stationen

10,000

Nr. 358.

der Beleuchtung auf

Neue Durchfahrsignale

15,000

Nr. 359. Zentralanlagen für Weichen und Signale.

Ergänzungen von Zentralanlagen und Anbringen von Fühlschienen Dazu Fr. 3,000 für Abschreibungen.

Nr. 360. Eiserne Brücken.

a. Erneuerung der Eisenkonstruktion der Cadenazzobach-Brücke, km 158,953, zwischen Giubiasco und Cadenazzo.

Voranschlag Dazu Fr. 4,500 für Abschreibungen.

o. Ersatz von Blechbalken durch einbetonierte Walzträger an 5 Brücken zwischen Altdorf und Biasca.

Voranschlag Dazu Fr. 700 für Abschreibungen.

10,000

21,000

18,000

Übertrag 2,633,400

724

Fr.

Übertrag 2,633,400 Nr. 361. Entwässerung der Dammböschung in d e r Rebmatt zwischen Z u g u n d Walchwil . . . .

7,000

Nr. 362. Untermauerungen und Verkleidungen an Felsböschungen und Felswänden

25,000

Nr. 363. Lawinen- und Wildbachverbauungen, Schutzvorkehren gegen Steinsehlag

50,000

Nr. 364.

Wärterhäuser.

Vergrößerung von 4 Wärterhäusern durch An- oder Aufbauten . . .

12,000

Nr. 365. Unterkunftslokale für das Dienstpersonal

10,000

Nr. 366. Telegraphenleitungen.

Einschaltung der Stationen der Pinolinie in den direkten Draht Bellinzona--Luino

3,000

Nr. 367. Bahnabschlüsse und Barrieren.

a. Geländer und Einfriedigungen b. Barrieren

8,000 6,000

Nr. 368. Beiträge an Flusskorrektionen, Wildbach- und Berglehnenverbauungen

120,000

Nr. 369. Vorsorgliche Liegenschaftserwerbungen

100,000

Nr. 370.

Unvorhergesehenes

50,000 Total I

3,024,400

III. Mobiliar und Gerätschaften.

Nr. 371. Vermehrung des Inventars der Kreisdirektion (einschliesslich der Telegrapheninspektion) .

Fr.

4,000

Nr. 372.

dienstes

8,000

Vermehrung des Inventars des BahnÜbertrag

12,000

725 Übertrag

Fr.

12,000

Nr. 373. Vermehrung des Inventars des Stationsdienstes

10,000

Nr. 374.

dienstes

Vermehrung des Inventars des Fahr6,000

Nr. 375. Ergänzung des Werkzeuges, der mechanischen Einrichtungen und des Mobiliars der Werkstätte Bellinzona

70,000

Nr. 376. Ergänzung des Werkzeuges, der mechanischen Einrichtungen und des Mobiliars der Depotwerkstätten

37,000

Nr. 377. Vermehrung der Telegraphen- und Telephonapparate

4,000

Total m

139,000

Rekapitulation Kreis V.

I. Bahnanlage und feste Einrichtungen HI. Mobiliar und Gerätschaften

Fr.

.

.

. 3,024,400 139,000

Total Kreis V 3,163,400 Aus dem von der Kreisdirektion V vorgelegten Budget sind folgende Ansätze weggelassen worden : Fr.

Station Brunnen, Ausmauerung der Wände eines Lagerschuppens 13,000 Station Erstfeld, Neue Lokomotivschiebebühne .

73,000

Bahnhof Bellinzona. Verbesserung der Quellfassung der Wasserleitung im Val Piume weil diese Arbeiten später ausgeführt werden können.

50,000

726 Vermindert wurden die Ansätze für: Nr. 330. Bahnhof Chiasso, Erweiterung, von Fr. 600,000 auf

500,000

Nr. 332«. II. Geleise G-iubiasco-Lugano von Fr. 100,000 auf

50,000

Nr. 332 b. II. Geleise Lugano-Maroggia von Fr. 250,000 auf

100,000

Nr. 350.

14,000 auf

Fr.

Neue Haltestelle Quartino von Franken

Nr. 351 d. Strassenüberführung zwischen Faido und Lavorgo von Fr. 20,000 auf

12,500 18,tiOO

Erhöht wurden die Ansätze für: Nr. 3430. Station Biasca. Neue Lokomotivdrehscheibe von Fr. 45,000 auf weil die Änderung der Geleiseanlage im Projekt der Kreisdirektion nicht berücksichtigt war.

74,000

727

Budget der Ausgaben der Kapitalrechnung fUr 1913.

1. Sauausgaben.

Sie betragen laut Spezialbudget . . . .

2. Rücksahlmtg von Kapitalien.

Dieselben werden betragen

Fr. 41,H33,710

,,

8,083,300

Fr. 49,717,010 Die voraussichtlichen Kapitalriickzahlungen stellen sich für 1913 wie folgt: 3^/2 % Anleihen der Schweig. Bundesbahnen von 1899/1902.

Rückzahlung der auf 31. Dezember 1913 auszulosenden 3800 Obligationen à Fr. 1000 . . .

Anleihen der Sclvtvein. Bundesbahnen ·von 1903.

Rückzahlung der auf 15. November 1913 auszulosenden 2040 Obligationen à Fr. 500 . . .

Fr. 3,800,000

3 °/o différé

Anleihen der ehemaligen Schweig. Gentralbahn.

4 °/o vom 1. Februar 1876. Rückzahlung der auf 1. Februar 1913 ausgelosten 1041 Obliga· tionen à Fr. 500 4 % vom 25. Juni 1880. . Rückzahlung der auf 30. April 1913 ausgelosten 145 Obligationen à Fr. 1000

,, 1,020,000

,,

520,500

,,

145,000

Anleihen der ehemaligen Vereinigten Schweizerbahnen.

4 % I. Hypothek vom 31. März 1865. Rückzahlung der auf 30. Juni 1913 auszulosenden Obligationen in verschiedenen Beträgen

^ 1,200,000

Übertrag

Fr. 6,685,500

728 Übertrag Fr. 6,685,500 4 % U. Hypothek vom 31. März 1865. Rückzahlung der auf 30. Juni 1913 auszulosenden Obligationen in verschiedenen Beträgen . . ,, 600,000 Die Rückzahlung dieser 4% Anleihen wird je nach dem Stand des Geldmarktes auf das laut Anleihensbedingungcn zulässige Minimum reduziert werden.

Anleihen der ehemaligen Jwa-Simplon-Bahn.

8

2 /n % Franco-Suisse von 1868. Rückzahlung der auf 10. März 1913 auszulosenden 306 Obligationen à Fr. 550 3 °/o Jougne-Eclépens. Rückzahlung der auf 15. April 1913 auszulosenden 99 Obligationen à Fr. 500

,,

168,300

,,

49,500

,,

580,000

Anleihen der ehemaligen Gotthardbahn.

3Vî% vom *· APril 1895> Rückzahlung der auf 30. September 1913 auszulosenden Obligationen in verschiedenen Beträgen Total

Fr. 8,083,300

Am Schluss des gegenwärtigen Berichtes beehren wir uns, Ihnen folgenden Antrag zu stellen : Der Bundesversammlung sind zur Genehmigung vorzulegen : 1. Das Betriebsbudget der schweizerischen Bundesbahnen für das Jahr 1913, abschliessend mit Fr. 208,196,560 Einnahmen und mit Fr. 140,861,820 Ausgaben.

2. Das Budget der Gewinn- und Verlustrechnung der schweizerischen Bundesbahnen für das Jahr 1913, abschliessend mit Fr. 81,747,740 Einnahmen und mit Fr. 75,927,540 Ausgaben.

3. Das Baubudget der schweizerischen Bundesbahnen für das Jahr 1913 im Betrage von Fr. 41,633,710.

729

4. Das Budget der Ausgaben der Kapitalrechnung der schweizerischen Bundesbahnen für das Jahr 1913 im ..Betrage von Fr. 49,717,010.

Genehmigen Sie, hochgeehrter Herr Bundespräsident, hochgeehrte Herren Bundesräte, die Versicherung unserer vollkommenen Hochachtung.

B e r n , den 30. September 1912.

Namens des Verwaltungsrates der schweizerischen Bundesbahnen, Der Präsident: Casimir von Arx.

Der Sekretär: Oetiker.

Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali

Bericht und Antrag des Verwaltungsrates der schweizerischen Bundesbahnen an den schweizerischen Bundesrat betreffend das Budget der schweizerischen Bundesbahnen für das Jahr 1913, zuhanden der Bundesversammlung. (Vom 30. September 1912.)

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Bundesblatt

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Jahr

1912

Année Anno Band

4

Volume Volume Heft

45

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

06.11.1912

Date Data Seite

539-729

Page Pagina Ref. No

10 024 783

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