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Bekanntmachungen von

Departementen uni anderVerwaltungsstellenii ta Blies.

Verzeichnis der schweizerischen Eisenbahnen.

Das eidgenössische Eisenbahndepartement in Bern verkauft zu Fr. 1. 50 ein Verzeichnis der schweizerischen Bisenbahnen (Ausgabe vom 1. Februar 1912), welches detaillierte Angaben über folgende Unternehmungen enthält: I. Eisenbahnen im Betriebe ; II. Eigentums- und Betriebs Verhältnisse zwischen schweizerischen und ausländischen Bahnen ; III. Eisenbahnen im Bau ; IV. Konzessionierte Eisenbahnprojekte.

(3...)

Warenverzeichnis zum schweizerischen Gebrauchszolltarif.

II. Nachtrag.

Der zweite Nachtrag zu der deutschen Ausgabe des Warenverzeichnisses zum schweizerischen Gebrauchstarif ist soeben erschienen und kann ausser bei der unterzeichneten Amtsstelle, bei den Zolldirektionen in Basel, Schaffhausen, Chur, Lugano, Lausanne, Genf, sowie bei den Hauptzollämtern in Bern, Luzern, Zürich und 8t. Gallen zum Preise von 20 Rappen bezogen werden.

B e r n , den 24. Februar 1912.

(3..).

Schweiz. Oberzolldirektion.

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Zollfreie Einfuhr von Futtermehl.

Unter Bezugnahme auf den Bundesratsbeschluss vom 17. Dezember 1906 und die Ausführungsvorschriften des Zolldepartements vom 5. Januar 1907 betreffend die Zollbehandlung von Futtermehl wird den Interessenten mitgeteilt, dass das Typmuster erneuert worden ist mit Gültigkeit vom 15. März 1912 an. Gleichzeitig wurde ein besonderes Typmuster für Hartweizenmehl aufgestellt.

Beide Typmuster repräsentieren die äusserste Grenze von Futtermehl, welche bis auf weiteres ohne Denaturierung zollfrei zugelassen werden. Dieselben können bei folgenden Amtsstellen bezogen werden : Zolldirektionen in Basel, Schaffhausen, Chur, Lugano, Lausanne und Genf; Hauptzollämter in Pruntrut, Basel, Waldshut, Schaffhausen, Singen, Romanshorn, Rorschach, St. Margrethen, Buchs, Campocologno, Chiasso, Luino, Brig, Morges-Entrepôt, Vallorbe, Verrières, Locle und Genf.

B e r n , den 19. Februar 1912.

(3..).

Schweiz. Oberzolldirektion.

Schweizerische Grundbuchvermessungen.

Anmeldungen zu den Geometerprlifungen sind bis 12. März 1912 dem eidgenössischen Grundbuchamt (Archivstrasse 15, Bern) einzureichen. Daselbst kann auch das Reglement bezogen werden.

Die theoretische Prüfung wird voraussichtlich Mitte April stattfinden.

B e r n , den 14. Februar 1912.

(3...)

Eidg. Grundbuchamt.

Schweizerisches naturwissenschaftliches Reisestipendium.

Im Auftrage des Departements des Innern bringt die unterzeichnete Kommission der schweizerischen naturforschenden Gesellschaft ein Reisestipendium von Fr. 5000 zur Ausschreibung.

Es ist dazu bestimmt, einem schweizerischen Naturforscher, BoBundesblatt. 64. Jahrg.

Bd. I.

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taniker oder Zoologen, es zu ermöglichen, im Winterhalbjahr 1913/1914 oder im Sommer 1914 eine Reise zum Zwecke wissenschaftlicher Arbeiten zu unternehmen.

Es bleibt der Verständigung der Kommission mit dem Stipendiaten vorbehalten, Reise- und Arbeitsprogramm, sowie ein Pflichtenheft im einzelnen festzustellen.

Bei der Vergebung des Stipendiums werden die Lehrer der Naturwissenschaften an schweizerischen Hoch- und Mittelschulen, sowie jüngere Männer, welche ihre naturwissenschaftlichen Studien mit Auszeichnung abgeschlossen haben, vorzugsweise berücksichtigt.

Bewerber haben ihre Anmeldung, begleitet von einem curriculum vitse und Ausweisen über die bisherige wissenschaftliche Tätigkeit, bis s p ä t e s t e n s 30. J u n i 1912 an Herrn Prof.

Dr. C. S c h r ö t e r , Z ü r i c h V, der auch zu weiterer Auskunfterteilung bereit ist, einzusenden.

B a s e l , B e r n , G e n f , L a u s a n n e und Z ü r i c h , im März 1912.

Die Kommission für das schweizerische naturwissenschaftliche Reisestipendium : Der Präsident: Der Sekretär: Dr. F. Sarasin, Basel Prof Dr. C. Schröter, Zürich.

bis Juli abwesend.

Prof. Dr. H. Blanc, Lausanne.

Prof. Dr. R. Chodat, Geni.

Prof. Dr. E. Fischer, Bern.

Schweizerische Eisenbahnstatistik für das Jahr 1910.

Der Band XXXVin mit den Statistischen Mitteilungen über die pro 1910 im Betriebe gestandenen schweizerischen Eisenbahnen ist erschienen und kann zum Preise von "Fr. 5 bezogen werden, beim

Eidg. Post- und Eisenbahndepartement.

B e r n , den 23. Februar 1912.

(2..)

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Wissenschaftliche Arbeitsplätze in den Instituten Mosso und Marey.

Für das laufende Jahr sind noch die der Schweiz zustehenden wissenschaftlichen Arbeitsplätze auf dem Institut Mosso auf Col d'Olen (3000 m ü. M.) und im physiologischen Institut Marey in Boulogne-sur-Seine bei Paris zur Benutzung zu vergeben.

Die reglementarischen Bestimmungen über die Plätze können bei der Kanzlei des eidgenössischen Departements des Innern bezogen werden.

Anmeldungen für Benutzung sind bis 1. Mai nächsthin dem Präsidenten der Aufsichtskommission, Herrn Prof. Dr. Hugo Kronecker (Erlachstrasse 23) in Bern, einzureichen.

: B e r n , den 1. März 1912.

(3.)..

Eidg. Departement des Innern.

Im Verlag der Buchdruckerei Stämpfli & Cie. in Bern sind soeben erschienen und zum Preise von Fr. l zu beziehen :

Erläuterungen zum

Vorentwurf für ein Schweiz. Strafgesetzbuch vom April

1908,

sowie zum

Vorentwurf für ein Einführungsgesetz.

Erste Lieferung.

Im Auftrag des eidg. Justiz- und Polizeidepartements von Prof. Zürcher in Zürich verfasst.

B e r n , den 23. Februar 1912.

(2..)

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Warenbeschädigung anlässlich der Verzollung.

(Reproduziert.)

Infolge häufiger Reklamationen wegen Warenbeschädigungen bei Anlass der Verzollung wird auf die Bestimmungen von Art. 23 des Zollgesetzes vom 28. Juni 1893 und Art. 41, letztes Alinea, der Vollziehungsverordnung zu genanntem Gesetz aufmerksam gemacht, wonach das Ab- und Wiederaufladen der zur zollamtlichen Revision zu stellenden Frachtgüter und Gepäckstücke, d a s Ö f f n e n , d a s A u s - u n d W i e d e r e i n p a c k e n , sowie das Abwiegen, das Hin- und Hertransportieren zu und von den Revisionslokalen S a c h e des W a r e n f ü h r e r s , d. h. der G ü t e r e x p e d i t i o n oder d e s m i t d e r V e r m i t t l u n g b e a u f t r a g t e n S p e d i t o r s und nicht der Organe der Zollverwaltung ist.

Einzig bei den Postsendungen geschieht das Aus- und Wiedereinpacken durch das betreffende Zollpersonal.

Reklamationen wegen Warenbeschädigung sind daher, abgeeehen von Postsendungen, nicht an die Zollverwaltung, sondern an d i e j e n i g e S p e d i t i o n s v e r m i t t l u n g zu richten, welche im Namen des Empfängers die Zollformalitäten zu erfüllen hatte.

B e r n , den 28. Januar

1898.

Schweiz. Oberzolldirektion.

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1912

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06.03.1912

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