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Konkurrenz- und Stellen-Ausschreibungen, Ausschreibung von Bauarbeiten.

Für den Neubau des Postgebäudes in Lugano werden folgende Arbeiten und Lieferungen zur Konkurrenz ausgeschrieben: 1. die Lieferung der Walzeisen und Bauschmiedearbeiten; 2. die Steinhauerarbeiten in verschiedenen Steinarten; 3. die Arbeiten in Kunststein.

Pläne und Bedingungen sind im Baubureau des Postgebäudes in Lugano zur Einsicht aufgelegt, wo auch Angebotformulare bezogen werden können.

Übernahmsofferten sind verschlossen unter der Aufschrift: ,,Angebot für Postneubau Lugano" bis und mit dem 22. Januar 1909 franko einzureichen an die Direktion der ei (l g. Bauten.

B e r n , den 8. Januar 1909.

(2.).

Die sämtlichen Arbeiten zu einem Zollgebäude in Ramsen (Kanton Schaffhausen) sollen auf dem Konkurrenzwege an einen Unternehmer vergeben werden. Pläne und Bedingungen sind bei der eidg. Bauinspektion in Zürich, Clausiusstrasse Nr. 37, zur Einsicht aufgelegt, wo auch Angebotformulare erhoben werden können.

Übernahmsofferten sind verschlossen unter der Aufschrift: ,,Angebot für Zollgebäude Ramsen" bis und mit dem 20. Januar nächsthin franko einzureichen an die Direktion der eidg. Bauten.

B e r 11, den 7. Januar 1909.

(1.)

Lieferung von Geleisematerial.

Es werden hiermit nachstehende Lieferungen für diverse Bauten der schweizerischen Festungswerke zur freien Konkurrenz ausgeschrieben: a. die Lieferung von Stahlgeleise von 600, 750 und 1000 mm Spurweite in einer Totallänge von zirka 500 m.

b. die Lieferung von 7 Drehscheiben.

531 Die Pläne und Übernahmsbedingungen können von schweizerischen Unternehmern vom 13. Januar 1909 an in Bern, Bundeshaus Ostbau, III. Stock, -Zimmer Nr. 174, eingesehen werden, woselbst auch die Angebotformulare bezogen werden können.

Die Offerten sind in verschlossenem, mit der Aufschrift ,,Geleiseanlage-' versehenen Couvert und frankiert bis zum 23. Januar 1909 der unterfertigten Amtsstelle in Bern einzusenden.

B.ern, den 9. Januar 1909.

(2.).

Abteilung für Befestigungsbauten der Abteilung Genie des Schweiz. Militärdepartements.

Lieferung von Stempelfarbe.

Die schweizerische Postverwaltung braucht jährlich etwa 1200 Kilo Farbe zum Abstempeln der Postsendungen und zum Entwerten der Marken.

Der Lieferant hat sie in Biechgefässen von je 5 kg. vorweg nach Bedarf den elf Kreispostdirektionen abzugeben. Sie soll im wesentlichen fein verteilte Kohle (Russ), ßerlinerblau und einen Ölfirnis enthalten ; freie Alkalien, Säuren oder saure Verbindungen dürfen nicht beigemischt werden. Eines der Haupterfordernisse der Stempelfarbe soll darin bestehen, auf den entwerteten Marken unauslöschbare Merkmale der Abstempelung zurückzulassen.

Auf den 1. Januar 1910 beginnt eine neue Vertragsperiode über das Liefern der Stempelfarbe, worüber hiermit freie Konkurrenz eröffnet wird.

Muster der jetzigen Stempelfarbe können von den Bewerbern bei der Oberpostdirektion in Bern bezogen werden. Dieser Behörde sind Preisangebote und Muster der offerierten Farbe bis Ende Februar 1909 einzureichen.

B e r n , den 6. Januar 1909.

(2.).

Die Oberpostdirektion.

Lieferung von Stoff filr Sommerjacken.

Die Zollverwaltung ist im Falle, über die Lieferung von 2400 Meter leichtem, dunkel-dunkelblaumeliertem Stoff (Loden) zur Anfertigung von Sommerblusen für Grenzwächter Konkurrenz zu eröffnen.

Der Stoff soll innert den Leisten eine Breite von 140 cm, sowie ein Minimalgewicht per laufenden Meter von 450 g aufweisen. Der zu bezahlende Preis wird auf Fr. 5.50 per Meter festgesetzt.

Der abzuliefernde Stoff wird, soweit von der Kontrolle nicht beanstandet, von der Zollverwaltung direkt übernommen und bar bezahlt.

Farbentypen können bei der eidg. Oberzolldirektion in Bern bezogen werden.

532 Schweizerische Fabrikanten, die an dieser Konkurrenz sich beteiligen wollen, haben ihre Offerten verschlossen und mit der Aufschrift : ,,Angebot für Sommerjacken-Stoff" versehen bis und mit dem 30. Januar 1909 an die unterfertigte Stelle einzureichen.

Bern, den S.Januar 1909.

(3.)..

Schweiz. Oberzolldirektion.

Stellen-Ausschreibungen.

Militärdepartement.

Vakante Stelle: Erfordernisse :

Besoldung : Anmeldungstermin: Anmeldung an: Bemerkungen:

Vakante Stelle: Erfordernisse: Besoldung: Anmeldungstermin : Anmeldung an:

Ingenieur I. Klasse der kriegstechnischen Abteilung.

Neben technischer Bildung möglichst vielseitige praktische Erfahrungen. Kenntnis der deutschen und französischen Sprache..

Schweiz. Offizier.

Bis Fr. 5500.

25. Januar 1909.

(2..)

Schweiz. Militärdepartement.

Über die Art der Betätigung und Aussicht auf Beförderung erteilt die kriegstechnische Abteilung nähere Auskunft.

Definitiver Instruktionsoffiziersaspirant der Artillerie.

Dienst als Offizier bei der Artillerie. Kenntnis zweier Landessprachen.

Fr. 2000 bis 3500.

16. Januar 1909.

(2..)

Schweiz. Militärdepartement.

Finanz- und Zolldepartement.

Vakante Stelle:

Zollverwaltung.

Revisor H. Klasse bei der II. Abteilung der Oberzolldirektion.

533:

Erfordernisse :

Kenntnis des Zolldienstes ; Beherrschung der deutsehen und französischen Sprache in Wort und Schrift,

Besoldung : Fr. 3500 bis 4500.

Anmeldungstermin: 23. Januar 1909.

Anmeldung an:

(2.).

Oberzolldirektion in Bern.

Die im Laufe dieses Jahres zu besetzenden Gehülfenstellen II. Klasse bei der eidgenössischen Zollverwaltung werden hiermit zur freien Bewerbung ausgeschrieben.

Verlangt wird tüchtige allgemeine Bildung, geläufige schöne Handschrift, Gewandtheit im Rechnen, Kenntnis von mindestens zwei schweizerischen Landessprachen, körperliche Tauglichkeit, namentlich auch hinsichtlich Sehschärfe und Gehör, und guter Leumund. Den Vorzug erhalten solche Bewerber, welche höhere Mittelschulen (Gymnasien, Handelsschulen, Industrieschulen etc.)

absolviert haben, oder deren bisherige Betätigung auf merkantilen Gebieten besondere Eignung für den Zolldienst voraussetzen lässt.

Es können nur Schweizerbürger berücksichtigt werden, welche das handlungsfähige Alter erreicht, jedoch das 30. Altersjahr noch nicht überschritten und, wenn militärpflichtig, die Rekrutenschule bestanden haben.

Um sich über ihren Bildungsgrad auszuweisen, haben diejenigen Kandidaten, deren Anstellung in Frage kommen kann, eine Prüfung zu bestehen. Die Abhaltung solcher Prüfungen richtet sich nach dem Personalbedarf.

Die Anstellung erfolgt zunächst probeweise auf 6 Monate mit Fr. 150 monatlicher Besoldung. Nach Absolvierung der Probezeit kann definitive Wahl durch den Bundesrat erfolgen, vorausgesetzt, dass Leistungen und Verhalten in jeder Hinsicht befriedigt haben, und dass nicht sonstige Gründe der Wahl entgegenstehen. Die Zollverwaltung behält sich jedoch ausdrücklich vor, probeweise angestellte Bewerber während oder nach Ablauf der Probezeit ohne weitere Entschädigung zu entlassen, wenn aus irgend einem Grunde die Eignung für den Zolldienst als nicht unbedingt vorhanden erachtet wird.

Der Anfangsgehalt bei definitiver Anstellung als Zollgehülfe II. Klasse beträgt Fr. 2000, mit gesetzlichem Maximum von Fr. 3500. Für Bewerber mit abgeschlossenen akademischen Studien kann die Anfangsbesoldung angemessen erhöht werden.

534

Anmeldungen, in wenigstens zwei Landessprachen abgefasst, und in Begleit der nötigen Ausweise über Schulbildung und bisherige Tätigkeit, eines Leumunds- und eines ärztlichen Gesundheitszeugnisses, sowie des Militärdienstbüchleins werden ohne bestimmten Anmeldungstermin jederzeit von der unterzeichneten Stelle entgegengenommen.

Schweizerische Bundesbahnen.

Generaldireldion.

Vakante Stelle: Erfordernisse :

Besoldung : Anmeldungstermin : Anmeldung an: Bemerkung : Vakante Stelle: Erfordernisse : Besoldung : Anmeldungstermin : Anmeldung an:

ßureaugehülfe III., eventuell IV. Klasse beim Frachtreklamationsbureau.

Gute Schulbildung; Kenntnis des Eisenbahndienstes, Beherrschung der französischen (als Muttersprache) und der deutschen Sprache. .

Fr. Ï 500 bis 2400, eventuell Fr. 1200 bis 2100.

16. Januar 1909.

(1.1 Generaldirektion der Schweiz. Bundesbahnen in Bern.

Dienstantritt sobald als möglich.

Ingenieur I. Klasse.

Polytechnikumsbildung ; Spezialkenntaisse in bezug auf Nutzbarmachung vou Wasserkräften.

Fr. 4800 bis 7000.

31. Januar 1909.

(3.)..

Generaldirektion der Schweiz. Bundesbahnen in Bern.

Post-, Telegraphen- und Telephonstellen.

Die Bewerber müssen ihren Anmeldungen, welche schriftlich und f r a n k i e r t einzureichen sind, gute Leumundszeugnisse beizulegen im Falle sein; ferner wird von ihnen gefordert, dass sie ihren Namen und ausser dem Wohnorte auch den H e i m a t o r t , sowie das G e b u r t s j a h r deutlich angeben.

535 Wo der Betrag der Besoldung nicht angegeben ist, wird derselbe bei der Ernennung festgesetzt. Nähere Auskunft erteilt die für die Empfangnahme der Anmeldungen bezeichnete Amtsstelle.

Posiverwaltung.

1. Postbureauchef in Genf.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

Ì Aumeldüng bis zum 23. Januar > 1909 bei der Kreispostdirektion Drei Postcommis in Genf.

J jn Genf.

Postcommis in Brig.

1 Anmeldung bis zum 23. Januar \ 1909 bei der Kreispostdirektion Posthalter in Gimel (Waadt).

j jn Lausanne.

Postdienstchef in Burgdorf. Anmeldung bis zum 23. Januar 1909 bei der Kreispostdirektion in Bern.

Bureaudiener in Delsberg.

l Anmeldung bis zum 23. Januar 19 Briefträger und Packer in Neuen- \ m °9 bei ,der Kreispostdirektion Stadt.

) Neuenburg.

8. Postcommis in Basel. Anmeldung bis zum 23. Januar 1909 bei der Kreispostdirektion in Basel.

9. Postcommis in Lenzburg. Anmeldung bis zum 23. Januar 1909 bei der Kreispostdirektion in Aarau.

10. Postdienstchef in Luzern.

Ì Anmeldung bis zum 23. Januar : 1909 bei der Kreispostdirektioii 11. Posthalter in Inwil (Luzern).

| jn Liizeru.

12. Postbureauchef in St. Gallen. Anmeldung bis zum 23. Januar 1909 bei der Kreispostdirektion in St. Gallen.

13. Unterbureauchef in Chur.

Ì Anmeldung big zum 23. Januar 14. Zwei Briefträger und Packer io \ .19°9bei der Kreispostdirektion Pontresina, l m Chur' 15. Postcommis in Chiasso.

l Anmeldung bis zum 23. Januar 16. Bureaudiener und Packer in Chiasso. > 1909 bei der Kreispostdirektion 17. Postcommis in Mendrisio.

) in Bellinzona.

1. Zwei Kanzlisten I. Klasse bei der Oberpostdirektion (Oberpostinspektion) in Bern.

2. Ein Kanzlist I. Klasse bei der Oberpostdirektion (Kursinspektion) in Bern.

3. Zwei Sekretäre II. Klasse bei der Oberpostdirektion (Checkinspektorat) in Bern.

4. Ein Gehülfe bei der Oberpostdirektion (Checkinspektorat) in Bern.

Anmeldung bis zum 16. Januar 1909 bei der Oberpostdirektion in Bern.

536 5. Briefträger in Genf. Anmeldung bis zum 16. Januar 1909 bei der Kreispostdirektion in Genf.

6. Briefträger in Lausanne.

7. Postcornmis bei der schweizerischen Anmeldung bis zum 16. Januar Messagerieagentur in Domodossola 1909 bei der Kreispostdirektioa (Italien).

in Lausanne.

8. Postcommis in Monthey (Wallis).

9. Briefträger in Rolle (Waadt).

10. Posthalter in Erlach (Bern).

Ì Anmeldung bis zum 16. Januar 1909 bei der Kreispostdirektiou 11. Postcommis in Interlaken.

| {o"ïjern!

12. Briefträger in Soyhières (Bern).

l Anmeldung bis zum 16. Januar 1909 bei der Kreispostdirektion 13. PostverwalterinTravers(Neuenburg). J jn Neuenburg.

14. Postcommis in Luzern. Anmeldung bis zum 16. Januar 1909 bei der Kreispostdirektion in Luzern.

15. Postcommis in Zürich. Anmeldung bis zum 16. Januar 1909 bei der Kreispostdirektion in Zürich.

16. Briefträger in Oberschan (St. Gallen). Anmeldung bis zum 16. Januar 1909 bei der Kreispostdirektion in St. Gallen.

Telegraphenverivaltung.

1. Telegraphist in Gimel (Waadt). Anmeldung bis zum 23. Januar 1909 bei der Kreistelegraphendirektion in Lausanne.

2. Telephongehülfe I. oder II. Klasse in Biel. Anmeldung bis zum 23. Januar 1909 bei der Kreistelegraphendirektion in Bern.

3. Dienstchef beim Telegraphenbureau Zürich. Anmeldung bis ZUM 23. Januar 1909 bei der Kreistelegraphendirektion in Zürich.

.1. Direktionssekretär und Chef der 1. Sektion der administrativen Abteilung der Obertelegraphendirektion. Anmeldung bis zum 16. Januar 1909 bei der Obertelegraphendirektion in Bern.

2. Revisionsgehülfe I. Klasse bei der Obertelegraphendirektion. Anmeldung bis zum 16. Januar 1909 bei der Obertelegraphendirektion in Bern.

3. Chef des Telegraphen- und Telephonbureaus in Solothurn. Anmeldung bis zum 16. Januar 1909 bei der Kreistelegraphendirektion in Ölten.

4. Telegraphist in Schaffhausen. Anmeldung bis zum 16. Januar 1909 bei der Kreistelegraphendirektion in Zürich.

&. Ausläufer beim Telegraphenbureau St. Moritz-Dorf. Anmeldung bis zum 16. Januar 1909 beim Telegraphenbureau in St. Moritz-Dorf.

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13.01.1909

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