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Schweizerisches Bundesblatt.

6l. Jahrgang. VI.

N» 52

29. Dezember

1909.

Jahresabonnement (portofrei in der ganzen Schweiz): 5 Franken.

Minrückungsgebühr per Zeile oder deren Baum 15 Ep. -- Inserate franko an die Expedition.

Druck und Expedition der Stichdruckerei Stampfli & Cie. in Bern.

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Botschaft des

Bundesrates an die Bundesversammlung betreffend Erhöhung der Telephongebühren.

(Vom 20. Dezember 1909.)

Tit.

In der Dezembersession des Jahres 1901 wurde von den eidgenössischen Räten folgendes Postulat angenommen: ,,Der Bundesrat wird eingeladen, zu untersuchen und zu berichten, ob, auf welche Weise und in welchem Masse das Gleichgewicht der Einnahmen und der Ausgaben der Telegraphen- und Telephonverwaltung hergestellt werden könne."

Von der Telegraphendirektion ist schon im Februar 1901, in Nachachtung eines bezüglichen Bundesratsbeschlusses vom 25. "Oktober 1899, dem Post- und Eisenbahndepartement ein ausführlicher Bericht über die Finanzlage der Verwaltung erstattet worden, in welchem der Nachweis geleistet wurde, dass 1. die Betriebsausgaben im Verhältnis zur Entwicklung der Verwaltung nicht als zu hoch bezeichnet werden können und in den Hauptposten entweder durch Bundesgesetze oder durch andere zwingende Umstände bedingt sind; 2. das Anwachsen des Baukontos und daher auch der Posten für dessen Verzinsung und Amortisation, welche die ungünstigen Rechnungsabschlüsse bewirken, in der durch die Gesetzgebung begünstigten ausserordentlichen Entwicklung des Telephonwesens, aber auch in dem Hinzukommen der Starkstromanlagen, die zu kostspieligen Kabelanlagen, Linienverlegungen, Drahtverdoppelungen und ändern Sicherungsmussnahmen nötigen, seine Ursache habe; Bundesblatt. 61. Jahrg. Bd. VI.

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3. die Telephongebtlhren zu den Anlage- und Unterhaltungskosten in keinem richtigen Verhältnis stehen.

Daran schlössen sich zwei Anträge, wovon der erste eine Erhöhung der Abonnementsgebtthr bezweckte und der zweite, von mehr formeller Bedeutung, eine Abschreibung des seit 1. Januar 1890 entstandenen Linieninventarwertes (damals Fr. 10,451,057.23) vom Baukonto empfahl, um letzteren durch eine solche Amortisation so zu reduzieren, dass die alljährlichen Zuschüsse aus der Bundeskasse dahinfallen würden.

Gemäss Geschäftsbericht der Telegraphenverwaltung für das Jahr 1903 wurde diesen Anträgen jedoch keine Folge gegeben, weil man mit der Beantwortung des Postulates zuwarten wollte, bis sich die Situation durch den weiteren Fortschritt der nicht zu umgehenden und im Entwicklungsgang des Telephonwesens liegenden Kabelanlagen etwas abgeklärt hätte, und namentlich auch, um den Einfluss des Bundesgesetzes betreffend die elektrischen Schwachund Starkstromanlagen, vom 24. Juni 1902, auf die finanzielle Lage der Telegraphen- und Telephonverwaltung abzuwarten.

Heute dürfte nun diese Situation genügend abgeklärt sein, und da in letzter Zeit auch im Schosse der eidgenössischen Finanzkommissiou der Wunsch geäussert worden ist, es möchte die Frage der Besserstellung der Finanzlage der Telegraphen- und Telephonverwaltung zum Gegenstand einer neuen eingehenden Prüfung gemacht und, gestutzt auf deren Resultat, Bericht und Antrag gestellt werden, so stehen wir nicht an, der im vorerwähnten Postulate enthaltenen Einladung nachzukommen.

Wir schicken dem eigentlichen Berichte einige allgemeine Bemerkungen voraus, aus denen sich ergibt, dass die jetzige finanzielle Lage der Telegraphen- und Telephonverwaltung nicht üt-erraschen kann, nachdem seitens der letztern schon seit Jahren wiederholt auf ihre prekäre Situation hingewiesen wurde.

I. Allgemeine Bemerkungen.

In der bundesrätliehen Botschaft an die Bundesversammlung über den Gesetzesentwurf betreffend das Telephonwesen vom 13. November 1888 wird bei der Berechnung des Ansatzes von Fr. 80 für die Abonnementsgebühr im dritten Jahre gesagt : ,,Diese Ansätze sind nun allerdings ziemlich knapp gehalten und namentlich möchten wir hervorheben, dass derjenige für Linienunterhalt fFr. 20 für zwei Kilometer Linienlänge) kaum genügen würde, wenn die durch die Expropriation in Zürich festgestellten Entschädigungen an die Hausbesitzer überall und in gleichem Masse ausgerichtet werden müssten."

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Im weitern sagt die gleiche Botschaft in betreff der interurbanen Gesprächstaxe : ,,Wenn wir daher die Einheitstaxe auf 75 Cts. zu stellen beantragen, so erreichen wir dadurch nur die Deckung der effektiven Kosten ohne irgend einen Gewinn; es braucht kaum beigefügt zu werden, dass die Annahme eine unerlässliche Bedingung für die gleichzeitig verlangte Herabsetzung der Jahresgebühr bildet.14 Die Herabsetzung der Jahresgebühr von Fr. 150 auf Fr. 120 im ersten, Fr. 100 im zweiten und Fr. 80 im dritten Jahre wurde nun zwar von den eidgenössischen Räten angenommen, dagegen beliebte die vorgeschlagene einheitliche Gesprächstaxe für den interurbanen Verkehr nicht, sondern es trat an deren Stelle das Zonensystem mit 30 Cts. bis auf 50 Kilometer, 50 Cts. über 50 bis 100 Kilometer und 75 Cts. über 100 Kilometer. Der Ansatz von 75 Cts., welcher überhaupt die Bedingung für eine Herabsetzung der Jahresgebühr bildete, findet daher nach dem Gesetze vom 27. Juni 1889 nur auf einen kleinen Bruchteil der interurbanen Gespräche (pro 1908 5,so °/o) Anwendung. Es hatte dies zur Folge, dass der durchschnittliche Ertrag eines interurbanen Gesprächs bisher nie über 35,62 Cts. gestiegen ist.

Obgleich die verhältnismässig günstigen Resultate der ersten zwei Jahre nach Inkrafttreten des Telephongesetzes (auf 1. Januar 1890) noch keinen Schiusa auf dessen künftige finanzielle Wirkungen gestatteten, wurde der Bundesrat von den eidgenössischen Räten schon in der Junisession von 1892 eingeladen, zu prüfen und darüber Bericht zu erstatten, ob und auf welche Weise, in Ausführung des Art. 15, Absatz 2, des Telephoogesetzes vom 27. Juni 1889, in den von den grössern Verkehrszentren abgelegenen Landesteileu derTelephonverkehr durch eine Taxermässigung zu erleichtern sei. Der bezügliche Bericht des Bundesrates vom 15. November 1892 konstatiert einen Rückgang des Reinerträgnisses aus dem Telegraphen- und Telephonverkehr infolge der stärkern Zunahme der Ausgaben gegenüber den Einnahmen und bemerkt itn Anschlüsse hieran : ,,Nun kann diese Zunahme der Ausgaben und das ungünstige Verhältnis zwischen diesen und den Einnahmen keineswegs als eine bloss vorübergehende Erscheinung betrachtet werden, vielmehr lässt sich mit ziemlicher Sicherheit voraussehen, dass dieses Verhältnis sich in den nächsten Jahren noch ungünstiger gestalten werde,
schon deshalb, weil die in dei Betriebsrechnung nicht inbegriffenen Kosten für Neubau immer mehr ansteigen und daher auch die Verzinsung und Amortisation des Baukontos immer grössere Summen beanspruchen. Es ist ferner nicht ausgeschlossen, dass sich die für einmal angenommene Amortisationsquote von

570 10 °/o als ungenügend erweist und erhöht werden muss.a Aus diesen und ändern Gründen gelangt denn auch der Bericht dazu, eine Herabsetzung dor jährlichen Abonnementsgebühr um Fr. 20 und einige Erleichterungen für die Gemeindestationen nur in dem Sinne zu empfehlen, dass gleichzeitig durch Herabsetzung der Zahl der Preigespi-äche von 800 auf 400 eine annähernde Kompensation für rlen Ausfall geboten werde.

Mit Rücksicht auf die damals schwebende Frage der Taxreduktion spricht sich der Geschäftsbericht der Telegraphen Verwaltung für das Jahr 1892 über die finanzielle Situation folgendermassen aus : ,,Die vorliegenden Rechnungsergebnisse siud keineswegs dazu angetan, dass man sich dazu drängen lassen dürfte, nach der einen oder ändern Richtung (Erstellung neuer Telephonverbindungen, Herabsetzung der Taxen u. s. w.) leichthin vorzugehen, vielmehr mahnen dieselben zu aller Vorsicht, wenn die bisherige erfreuliche Entwicklung des Teleplionwesens nicht durch ungünstige finanzielle Resultate beeinträchtigt werden soll."1 Und weiterhia, nachdem gezeigt wurde, dass die Ausgaben in den Jahren 1890--1892 iu stärkerer Progression gestiegen waren als die Einnahmen : ,,Es dürfte daher leicht der Fall eintreten, dass die Einnahmen den Ausgaben nicht mehr die Wage hielten, wenn durch zu weitgehende Taxreduktionen das obige Verhältnis sich noch ungünstiger gestalten sollte.* Da die statistische Ausscheidung für das Jahr 1893 im Telephonwesen einen P a s s i v s a l d o von Fr. 11,447.23 aul'wies, so gibt der Geschäftsbericht für jeaes Jahr einige Aufschlüsse über die Ursachen dieses ungünstigen Rcchnungsverhältnisses, wobei neuerdings festgestellt wurde, dass die Ausgaben in stärkerem Masse steigen als die Einnahmen. Um einem allzustarken Steigen des Baukontos zuvorzukommen, wird eine Amortisationsquote von 15 °/o anstatt 10 °/o empfohlen.

Ungeachtet der in den vorerwähnten bundesrätlichen Berichten eingehend dargelegten Umstände, welche eine weitere Herabsetzung der Telephontnxen als eine Unmöglichkeit erscheinen Hessen, gingen in den Jahren 1893 und 1894 eine Reihe Petitionen von Behörden und Telephonabonnenten ein, welche sehr weitgehende Ansprüche auf Gebuhrenermässigungen und Erleichterungen im Telephonverkehr stellten, Ansprüche, welche mit den Einnahmen der Verwaltung, beziehungsweise mit den Leistungen
der Abonnenten, in gar keinem Verhältnis standen.

Indem der Bundesrat dies in seinen Berichten vorn 28. April 1893 und 13. März 1894 nachwies, stellte er, zur Ausgleichung des Unterschiedes zwischen grossen und kleinen Netzen, zu seinem

571

Antrag vom 15. November 1892 betreffend die Jahresgebühr den Eventuàlantrag auf eine noch weitergehende Herabsetzung der fixen Jahresgebühr auf Fr. 100, Fr. 75 und Fr. 50, unter gleichzeitiger Beseitigung aller Freigespräche und Taxierung jedes Lokalgespräches mit 5 Cts. Derselbe knüpfte jedoch daran den ausdrücklichen Vorbehalt, dass die fixe Jahresgebühr nicht unter Fr. 50 herabgesetzt werde, indem er beifügt : ,,Eine niedrigere Jahresgebühr stünde nicht mehr im richtigen Verhältnis weder zu den Anlage- und Unterhaltungskosten, noch zu den Gesprächstaxen und müsste daher eine Störung des finanziellen Gleichgewichtes, mithin auch eine schwere Beeinträchtigung der Entwicklung des Telephonwesens, zur Folge haben."

Die Botschaft des Bundesrates an die Bundesversammlung betreffend das Gleichgewichtspostulat vom 3. Dezember 1894 schliesst den Abschnitt über die Telegraphenverwaltung mit folgenden Worten : ,,Obgleich die vorstehenden Ziffern (des fünfjährigen Budgets), wie dies in der Natur der Sache liegt, keinen Anspruch auf Genauigkeit erheben können, so ergibt sich doch daraus soviel mit aller Sicherheit, dass die Telegraphenverwaltung sehr nahe an dem Punkte angelangt ist, wo das Telephonwesen die Erträgnisse des Telegraphen Verkehrs so vollständig absorbiert, dass letztere kaum mehr ausreichen, um Defizite zu verhüten. Es ist damit der Beweis erbracht, dass die bundesrätlichen Berichte an die Bundesversammlung betreffend die Ermässigung der Telephongebühren vom 15. November 1892 und 28. April 1893 die Situation keineswegs zu düster dargestellt haben, und dass das einzige Mittel, um einer weiteren Verschlimmerung vorzubeugen, darin liegt, allen über die bundesrätlichen Vorschläge hinausgehenden Begehren auf Taxherabsetzung mit aller Entschiedenheit entgegenzutreten.'1 Leider entsprach das Bundesgesetz vom 7. Dezember 1894 diesen berechtigten Erwartungen hinsichtlich der fixen Jahresgebühr nicht, indem es dieselbe für das dritte Jahr auf Fr. 40 herabsetzte anstatt auf Fr. 50, wie der Bundesrat vorgeschlagen hatte.

II. Die gegenwärtige und die frühere finanzielle Lage der Telegraphen- und Telephonverwaltung.

Schon in dem bundesrätlichen Berichte über die Finanzlage des Bundes vom 26. Mai 1899 findet sich der damalige finanzielle Stand der Telegraphen- und Telephonverwaltung ziemlich eingehend dargelegt, und es bildet das Rechnungsergebnis des Jahres 1908, das nach Verzinsung und ordentlicher Amortisation des Baukontos (15 °/o) einen Einnahmenüberschuss von Fr. 864,457,

572 aber gleichzeitig auch eine Erhöhung des Baukontos um Fr. 1,416,279 zeigt, insofern eine Bestätigung jener Erörterungen, als die Einnahmen der Telegraphen- und Telephonverwaltung nicht mehr ausreichen, um neben der Verziasung und ordentlichen Amortisation des Baukontos auch noch das Wachsen dieses letzteren zu verhindern, ein Verhältnis, das bei den obwaltenden Umständen leider nicht als ein bloss vorübergehendes betrachtet werden kann.

In dem Zeiträume von 1852--1908, d. h. während der 57 Jahre ihres Bestehens, ergaben die Betriebsrechnungen der Telegraphen- und Telephonverwaltung mit Einschluss der Verzinsung und Amortisation (ordentliche und ausserordentliche) des seit dem Jahre 1890 bestehenden Baukontoa folgende Resultate : Telegraph a. 1852--1889

Telephon 1882--1889

Fr.

Einnahmen 52,016,130. 63 Ausgaben . 47,498,826. 65 +4,517,303.98

Fr.

6,255,324. 72 5,359,810. 73 -f- 895,51 3. 99

Einnahmen 58,525,274.90 Ausgaben. 56,960,802.35 Saldo . -f 1,564,472. 55

103,100,851.86 106,832,646.96 -- 3,731,795. K»

Saldo

.

Total 1852--1889

Fr.

58,271,455.35 52,858,637. 38 + 5,412,817.97

b. 1890--1908

161,626,126.76 163,793,449.31 -- 2,167,322. 55

c. Im ganzen 1852--1908

Einnahmen 110,541,405.53 109,356,176.58 219,897,582.11 Ausgaben. 104,459,629.-- 112,192,457.69 216,652,086.69 Saldo . . +6,081,776.53 --2,830,281.11 +3,245,495.42 Durchschnittliche jährliche Einnahmen- bezw. Ausgabenilberschllsse : Telegraph

Telephon

Total

Fr.

Fr.

Fr.

Von 1852--1889. . +118,876 -- -- ,, 1882--1889. . -f303!478 +111,939 +415,417 ,, 1890--1908. . + 82,340 --196,410 --114,070 Für die Erstellung (Neubau) des Liniennetzes wurden von 1852 bis Ende 1908 ausgegeben : Telegraphenlinien Fr. 6,596,523 Telephonnetze und -linien ,, 47,556,975 Im ganzen Fr. 54,153,498

573 Dieser Ausgabe steht der Wert des Linieninventars mit Fr. 26,352,499 gegenüber, welcher indessen nur auf einer massigen Sehätzung des verwendeten Materials beruht, während die Erstellungskosten, ausser dem Wert des n e u e n Materials, auch die Arbeitslöhne, die Transportkosten und die Entschädigungen verschiedenster Art in sich begreifen.

Von dem Gesamtbetrag der Erstellungskosten von Fr. 54,153,498 wurden bis und mit 1889 aus der B e t r i e b s r e c h n u n g bestritten : Telegraphenbetrieb Fr. 3,629,465 Telephonbetrieb ,, 2,242,075 ,, 5,871,540 Auf den seit dem 1. Januar 1890 für die Neubauten bestehenden Baukonto fallen . . . Fr. 48,281,958 und zwar : auf die Telegraphenlinien . Fr. 2,967,058 ,, ,, Telephonlinien . . ,, 45,314,900 Fr. 48,281,958 In den Jahren 1891--1908 beläuft sich die o r d e n t l i c h e Amortisation a u f . . . .

F r . 27,754,401 die ausserordentliche auf . ,, 2,445,731 ' ,, 30,200,132 «o dass sich der Baukonto auf Ende 1908 noch auf Fr. 18,081,826 beläuft, wovon Fr. 521,327 auf die Telegraphen- und Fr. 17,560,499 -auf die Telephonlinieu fallen. In Wirklichkeit wurden aber von der Verwaltung nur Fr. 23,893,766 amortisiert, weil die Betriebsrechnungen der Jahre 1899--1904 mit der von den eidgenössischen Räten festgesetzten Amortisation von 15 % ein Defizit von Fr. 6,306,367 ergaben, welches durch die allgemeine Staatstechnung ausgeglichen wurde. Anderseits ist aber zu bemerken, dass in den Jahren 1890--1895 Einnahmenüberschüsse im Gesamtbeträge von Fr. 4,139,044. 65 erzielt worden sind, so dass das Defizit von Fr. 6,306,367. 20 der Jahre 1899--1904 bis auf Fr. 2,167,322. 55 gedeckt wurde. Im fernem sind die Einnahmenüberschüsse der Jahre 1896--1897 und 1904--1908 im Gesamtbetrage von Fr. 3,388,963. 38 zur ausserordentlichen Amortisation des Baukontos verwendet worden.

In der Periode 1890--1908 ist somit über Verzinsung und ordentliche Amortisation hinaus, unter Einstellung der Vermehrung des verzinslichen Inventars in die Einnahmen, tatsächlich ein Einnahmenüberschuss von Fr. 1,221,640. 83 oder durchschnittlich Fr. 64,297 per Jahr geliefert worden.

574 Die allgemeine Situation der Verwaltung auf Ende 1908 gegenüber 1S89 ergibt sich aus folgender Zusammenstellung: 1S89

Aktiven Fr.

Einnahmenüberschüsse der Periode 1852 bis 1889 über die Betriebskosten uud die Neubauten hinaus Hiervon ab die Inventarvermehrung (weniger die Inventarverminderung von Fr. 418,395i

Passivea Fr.

5,412,818 786,851 4,625,967

Bestand des Inventars der Bureaugerätschaften, der Apparate und des Lioienbauvorratsmaterials auf Ende 1889 .

(Wird von der Verwaltung zu 3 J /2 °/o verzinst, ist aber aus den Betriebseinnahmen entstanden.)

Bestand des Linieninventars auf Ende 1889 (unverzinslich, aus den Betriebseinnahmen entstanden) Total Aktiven 1908 Passivsaldi der Periode 1690 -- 1908 (nach Abzug der nicht zur ausserordentlichen Amortisation des Baukontos verwendeten Einnahmenüberschüsse in den Jahren 1890 bis und mit 1895 im Gesamtbetrage von Fr. 4,139,044. 65J == Mehrwert des Linieninventars gegenüber 1889 (effektiver Bestand 26,352,499 Franken) Bestand des Baukontos auf 31. Dezember 1908

1,858,882

2,402,631 8,887,480

2,167,323 23,949,868 18,081,826

Ab Passiven

23,949,868 20,249,149

Bleiben Aktiven

3,700,719

20,249,149

Beilage zu Nr. 51 des Schweiz. Bundeablattes, Jahrg. 1909.

Etat des Sociétés suisses et des Asiles en pays étrangers et tableau de répartition des subsides en 1909, Stand dar schweizerischen Külfsgesellsehaflen

und jffsy/e

im Zustande und Verteitungsliste der Seif rage pro 1909.

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I. Sociétés SUlSSeS de bienfaisance en pays étrangers. -- Schiveixerisclie HiUfsgesellschaften Perinne godale a l'ouverture de



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1 2 3 4 5 (i T 8 9 10 11 12 13 14 IS 16 17 18 18 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 36 36 37 38 SO 40 41 42 43 44 45 46 .47 '48 48 »0 61 62 53 54 55 56 57 58 59.

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tio 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 126 126 127 128 121) 130 131 132 133 134 135 13fi 137 138 i 39 140 141 142 143 144 145

Siège de la société.

Nom de la société.

Siti dar Gesellschaft.

Harne der Gesellschaft.

Alexandrie (Egypte) . .

Alger (Afrique) Amsterdam Ancona (Italia.)

Anvers (Belgique) Asuneion (Paraguay) . .

Athènes (Ortoo) Augsburg (Buyorn) Hahia (Brésil) Barcelona (Espagne) . .

Barletta (Italia) Berlin Berlin Berlin Berlin Besancon (Uoubs, France) Reziers (Hérault, France) .

Birmingham (England) . .

Bombar Bordeaux (France) Boston, Mass. (U. S. A.) .

Braila (Roumanie) Bremen Bruxelles Bucarest (Roumanie) . .

Bucarest (Roumanie) . .

Budapest Buenos Aires (Argontina) .

Buenos Airos (Argentina) .

Caire (Egypte) Cannes (A.-M., l-'rance) .

Capstadt (Sud-Afrika) . .

Chemnitz (Sachsen) . .

Chicago, III. (IJ. S. A.) .

Cincinnati, Ohio (U. S. A.)

Cognac (Charente, Franco) Colmar (Elsaß) Copenhagen (Danemark) .

Crefeld (Preußen) Dijon (COte-d'Or, France) Dresden Dresden Duisburg a/Rh Düsseldorf (Preußen) . . .

Elberfeld-Barrnon (Freuden) Firenze" (Italia) Frankfurt a/il Frankfurt n/M Freiburg i/B.

Gebwciler (Ober-Elsali) .

Genova (Italia) Göppingeu (.Württemberg) Graz (SteiormarU) . . .

Hannover Ha-ne (lo) (France) Heidelberg (Buden) Karlsruhe (Baden) .

Kaufbeuren (Bayern) Kempten (Bayern) Kharkoff (Russie) Kieff (Russie)

.

.

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Kiel (Preußen) Köln a/Rh Leipzig (Sachsen)

. . . . .

Liege (Belgique) . .

Lille (Nord, France) Lima (Pérou) : Lisbonne (Portugal)-.

Liverpool (England) Livorno (Italia) London .

I.ouisville, Ky. (U. S.

Ludwigöhafeu a/Rb.

Lyon (France)

.

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A.) .

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Madrid Manchester (England) . . . .

Mannheim (Baden) Mnrieiiburg (Wesl-lVeuüen) . .

Marseille (Fronce) Melbourne, Victoria (Australia) .

Menton (A. M.j France) .

M.-Gladbach (Rhein-Preußen) .

Milano (Italia) Montevideo (Uruguay) . . . .

Montpellier (Hérault, France) .

Montréal (Canada) Morteau (Donbs, France) .

Moscou (Russie) Mlllhausen (Elsaß) Müuchen . . . . . . . .

Nancy (France) Napoli (Italia) New Orleans, La. (U. 8. A.) . .

New York, N. Y. (U. S. A.) . .

Nies (A.-M., France) . . . .

Nîmes (Gard, Franco) . . . .

Nürnberg (Bayern) Odessa (Russie) Paris (Rue Herold 1 0 ) . . .

Paris (Cour dea Petites-Ecuries 8) Fernambuco (Brésil) . . . .

Pforzheim (Baden) Philadelphia, Pa. (U. 8. A.) . .

Portland, Orcgou (U. S. A.) . .

Prag Pretoria (Transvaal) . . . .

Ratingen (Rhein-Preußen) Ravonsburg (Württemberg) . .

Regensburg (Bayern) . . . .

Reutliugen (Württemberg) - Riga (Russie) Rio de Janeiro (Brazil) . .

Rome Rosario de Santa Fé (Argentina) Rostoft-sur-Don (Russie) Rotterdam Saint-Claude (Jura, France) . .

St. Louis, Mo. (U. 8. A.) . . . .

Salzburg (Österreich) . . . .

San Francisco, Cal. (U. S. A.) .

San Remo (Italia) Sanliogo (Chilo) S â o Paulo (Brésil) . . . . .

Shanghai (Chine) Straßburg (Elsaß) Stuttgart Stuttgart Sydney, N. 8. W. (Australia) .

Toronto, Ontario (Canada) . .

Toulon (Franco) Traiguen (Chile) Trieste (Austria) Turin (Italie)

Ulm a/D Valparaiio (Chile) Varsovie Venezia (Italia) Victoria (Chile) Washington, B. 0. (U. S. A.)

Wien Winnipeg, Man. (Canada) . .

Yokohama (Japon)

.

.

.

imi.

1808.

1908.

Fr.

Fr.

Fr.

r'r.

41,776.

9,993.

31,627.

8,610.

3,729.

(3,305.

l,63l).

4,618.

28,898.

21,288.

44,129.

«9,884.

31,045.

8,929.

3,594:.

(3,305.

1,911.

4,617.

29,670.

21,069.

40 10 34 60 64 87) 75 62 95 30

.

. .

...

. .

57. 38 692. 80

411. 56

Schweizerische Wohltatiglieitsgesellschaft Schweizerische Wohltätigkeitsgesellechalt Société suisse de secours Schweizer-Verein Helvetia Schweizer-UnterstlltzungBvereiu i n Danemark Schweizer-Verein -· Société, suisse do la Côte-d'Or Schweizor-Hulfsverein Schweizer-Verein Helvetia Schweizer-UnterstUtzungaveroio Helvetia SoliweÎEer-UriterstiltzuDgsverein .,Edelweiûtt Schweizer-Verein ,,Alnenrösli 1 * Società svizzera di beneficenza.-Schweizer-Gesellschaft Schweizor-Unterstützungsveiein Helvetia Schweizer-Gesellschaft Helvetia

.

.

.

.

1,039.

tl,916 5,679.

2,561.

.

.

Société .suisse de Liège Société suisse (le bienfaisance Société suisse de bienfaisance Helvetia Société suisse de bienfaisance Swiss Keliel.Coniinittoc (Hulfskasse) Société elvetica di beneficenza Fonds de secours pour les Suisses pauvres Swiss charity Society (Schweizer Hullsgosellschaft) Schweizer-Untorstutzungsverein Helvetia

74 76 89 -- 25

913. 96 904. 23 37,152.

10,880.

2,290.

«2,106.

15,498.

1,580.

1,881.

15,983.

85 20 40 02 40 35 60 15

857. 86 847. 46 · 413. 02

Schweizer-Verein Holvotia Società elvetica di beneficenza Schweicer-Unterstützungeveroin Helvetia Schweizer-Verein f u r Steiermark ,,rle!vetiatt . . . .

Schweizerische Unterstutzungskasse Schweizer-Verein Holvetia Caisse suisse do secours du Havre Schweizer-Unterstützungsgesellschaft Helvetia . . . .

Schweizer-Hulfsvorein Helvetia Schweizer-Unterstutzungsverein Helvetia Schweizerischer Unterstutzungsverein Helvetia . . . .

Société suisse do bienfaisance Schweizerischer Hulfsverein

.

35,627.

10,023.

2,312.

«2,194.

13,969.

·1,555.

1,602.

14,976.

--- 75 05 15

40 65 10 90 -- 55

-- 25 25 62 51 49 35 43

986. »7 416. 42 «462.

1,034.

18,352.

0,303.

2,391.

22 -- 83 44

52 18 96 41

138. 69

130. 83

4,154. 30

4,471. 35

697. 12

595. 80

13,600. 60

382. 11 648. 07 7,365. 50 25 -- 68 82

Swisfl Society of New South Wales Swiss Society Association de bienfaisance ,,les Fils do THelvétia11 .

Sociedad suiza do benificoncia Société de secours suisse Schweizer-Verein Helvetia fur Ulm und Umgebung .

Sociedad suiza de beneflcencia Société suisse do bienfaisance Società elvetica di beneficenza Sociedad suiza de benefieencia Schweizerische Wohltutigkcitsgesollschalt Schweizerisoher Unteretützungsverein in Österreich .

Helvotia-Club

* 1,069. 20

760. -

«1,088.

6,745.

3,043.

2,608.

«7I5.

«588.

16 35 15 60 65 15

3,007. 50

«5,8'.)7. 05 «1,224. --

1,221. 60

306. 50 816. 75 1,647. 14

327.

280.

397.

411.

74 29 76 47

1,519. 93 2,649. 22

·717. 56 161. 98 307. 80

635. --

730.

321.

338.

484.

140.

497.

545.

257.

153.

245.

335.

692.

-- -- -03 63 -- 62 -- -- 62 87 --

1,500. --

«371.

63.

' 80.

80.

56 -- -- 98

345.

319.

78!).

128.

521.

111.

146.

123.

179.

161. 25 09 30 09 20

284. 44 563. 05 1,670. 91

963. 20

6,129.

13,200.

15,372.

8,590.

16,426.

24,943.

15,411.

C.161.

21,996.

80 95 68 62 75 -- 60 56 34

6,151.

14,011.

17,076.

5,772.

16,509.

24,942: 15,726.

6,601, 20,724.

50 88 30 55 35 -- 60 21 19

13,919.

19,332.

2,394.

4,875.

26,667.

13,051.

5,869.

8,576.

15 92 69 62 30 25 -- 80

14,615.

19,901.

«2,434.

6,181.

26,519.

11,958.

5,513.

8,989.

40 67 06 75 25 65 55 10

949. 94

88 41 20 90 43 57 72 07 68 32 75

65,092.

7,558.

2,198.

1,685.

1,681.

«178,086.

»11,759.

19,733.

4,676.

46,213.

«20,268.

82 -- 40 45 38 33 15 «6 48 17 20

19,815. 06 2,151. 40

19,375.

2,207.

«680.

70,229.

161,721.

25,381.

14,760.

1,234.

40,988.

11,443.

9,095.

2,272.

15 62 15 65 40 63 40 25 65 35 97 --

651. 25' 489. 95 2,870.

1,307.

1,144.

1,360.

12,996.

1,316.

"1,024.

«3,135.

25 70 95 -- 05 25 12 95

1,925. 10 1,350. 10 1,208. 60

658. 75 «8,153.

1,269.

1,071.

3,432.

20 50 10 43

64.

11.

Oli.

158.

151.

268.

270.

23.

61.

740!'

·381.

275.

337.

171.

630.

745.

25 -- 56 50 24 -- -- --

102.

796.

250.

51.

320.

174.

153.

151.

192.

126.

364.

195.

302.

67.

594.

»8.1.

123.

2.

55.

189.

374.

»2,312. 85

88 90 -- 20 20 96 35 85 41 75 32 96 92 63 54 IS 83 45 64 15 14

245. 25 9. 16

160. --

101'.' 95 '

1,717. 1)5

245.

207.

174.

275.

143.

145.

88 08 43 35

1,040. -- t3,788. 35

42 35 40 10 55.

17

t353. 12

761. 89

«1,298. 12

642. 12

320. -- 391. --

326. 00 221. 70 532. 50

529. 05 926. 70 630. -- 10,276. 65

117.

87.

926.

62.

37.

116.

·940. 'IO

925. 60 «1,161. 10 11,295. 20

65 65 85 50 40 30

1,865. 80

400. -

410. -- «272. 74

1,315. 15

«583. 75 t4,559. 20

1,072. --

1,248. 35

643. 75 908. 00 658. 75

650. 21 677. 56 193. --

555. -- «701. --

2,689. 85

518. 75 600. 50 2,999. 56

8,856.

«2,111.

«603.

2,922.

70 35 95 33

236. 25

206. 25

58. 50

4,422. -- 1,479. 36

7,192. 11

237. 50 300. 20 534. 50

54. -- 109. 50 231. --

17,692. 20 4,252. 28 2,021. 10

7,463. 75 3,152. 19

797. 50 236. 10

12,740. 70 2,837. 50

5,079. --

2,277. 65

1,254. 50

896.

178.

157.

453.

46 1)0 50 45

f23,665. 47 4,286. 19 «1,646. 75

392. 3ü «12,115. 75

863. 50

300 250

800 1,300 250 200 450 100 30

600 300

600 300

330 400

500 400

148. 90 .

SO.

131.

252.

323.

614.

250.

171.

99.

226.

314:

50 14 98 06 80 76 SO 74 62 55

300 -

300

200 250 600 50 400 200

200 200 800 50 400 200

150 100 70 200 250 70 50 100 50 400 500 150 50

150 100 70 200 250 50 . 70 70 50 400 500 200 »0

150 5.00 150 30 1,000 100 550 100 70 70 50 250 400

150 500 150 00 1,000 100 500 150 1(10 70 50 SUO 400

30 150

50 150

150

150

200 250

200 250

150 1,800 150 200 1,000

150 1,800 150 200.

1,000

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200

400

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1,000 300 250

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30

30

200 100 100 120

200 100 70 150

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600 450 200 2,100 250

69.

72.

88.

366.

287.

322.

6.

314.

956.

-- 15 10 25 66 38 30 10 25

616.

·17.

157.

142.

40 -- 01) 40

400 70 50

400 70 100

11,893. 30

4,000

4,760

404. 10

1,000

1,000

2,200

~

61,321.

162,223.

22,915.

13,889.

1,380.

39,912.

9,418.

8,508.

2,296.

58 30 88 30 25 65 12 53 3o

235. 05 626. 94 688. 88

78 54 55 23

1,921.

11,327.

338,728.

30,853.

85,850.

6,842.

7,200.

26 48 -- 62 -- 30 92

142. -- 325. 95

149. 56 909. 33 19,905. -- 1,971. 80

3,030. 39 48,441. 90 2,493. 30

967. -- 340. 90

267. 30 142. 80

87. -- 393. 60

1,835. -- 1,989. --

3.572. 50

4,677.

2,751.

1,114.

2,098.

40 45 59 44

184.

148.

132.

499.

71 50 72 26

1,781.

19,629.

4,481.

8,851.

1,217.

1,170.

49 60 56 26 52 96

676. 33 655. -- 78.

69.

377.

868.

50 -- 67 35'

4,611. 10 2,194. -- 3,307. 04

193. 65

163. 70

161. 50

12,005. 75 297,091. 54

14,245. 50 319,1134. 21

4,326. 25 134,255. 49

1,274. -- 2,592. --

146. 41

118. 06

-- 55 50 07 60 75 90 02

41,481.

2,189.

15,529.

27,401.

7,871.

8,206.

1,513.

5,318.

1,021.

1,714.

2,023.

«3,787.

704. 45 1,327. 36 1,847. 25 «3,710. 28

85 06 80 58 70 61) 27 42 95 28 85 84

954. -- 281. 67 162. 50 «1,762. -- «55,780. 51

37. 28 3,535. 25

733.

632.

762.

232.

75 32 -- 88

461. 39

87 29 99 50 70 76 15 80

1,147. 32 2,542. -- 1,100. 01

2,886,001 60

522,804. 30

925. 13 1,135.

9,639.

1,503.

1,960.

94 18 15 35

845.

973.

361.

258.

427.

91.

87 75 90 79 -- --

998. 75 1,644. --

261.

299.

511.

300.

279.

613.

37 75 85 60 68 60

1,061.

1,870.

1,603.

1,936.

-- 47 80 40

419.

709.

371.

131.

798.

75 90 85 33 70

t200. -- 2,158. 99 «3,189. 35

133. 75 1,567. -- «1,578. SO

602. 50 672. 30 799. 50

4,393. 20

6,751. 64

730. -- 780. 30

232. -- 22ü. 15

177,316. 27

337,668; 49

800

100 50 500

100 SO 400

26.

256.

448.

60.

330.

772.

533.

44.

639.

26.

46.

85 60 66 35 75 38 70 35 37 70 32

14fi.

426.

308.

74.

89.

18.

199.

90.

322.

980.

60.

SO 05 48 -- 45 50 65 42 96 -- 50

67,153. 11

, ',

Renonce a un subside.

Ces données oc concernent que la Gaisse de secours.

* Dont liibliothflijue de fr. 10ÜU et mobilier de fr. 125.

e

Dont fr. 200, indemnité locative pour un an.

Ces données île concernent que la Section philanthropique.

Kenoncc à uu subside annuel.

* Y compris fr. 130 à trois établissements de charité.

50 1,500 «100 15«

"»0 1,000 100 200

600 200 250

000 200 250 100 50 250 100

Données pour l'exercice de 1907.

Renonce ù tout subside en faveur de sociétés moins prospères.

* Bout fr. 800 subside à. l'institution des aveugles.

" Y compris fr. 200, don au Haine suisse (u* 147).

Renonce à un subside en faveur d'mttros institutions plus nécessiteuses.

Renonce u un subside annuel. .

" Y compris fr. 350, subventions à deux établissements de cbnrité.

° Secours accordés il lu Suisses. En outre, remis à des Suisses: 235 bons de repas et 95 bous do logement.

* Y compris fr. 2176, subsides ù six établissements de charité.

* Y compris fr. 75, subsides à trois hôpitaux.

Hcnoncc a un subside au profit d'autres sociétés moins favorisées.

* Dont fr. 389. 38, valeur du mobilier.

* Dont fr. 300, subsides à deux établissements de charité.

* Y compris fr. 62. 60, don à la Heimat für Mädchen..

' Données ne se rapportant (jii'à In Caisse de bienfaisance.

/

A renoncé à «u subside.

Données ne se rapportant qu'a la Causa de secours.

0 Y compris fr. 350, subsides à trois établisseraenta de charité.

Société fondée au mois de juin 1903. l'rcmier subside en 1905.

« Y compris fr. lof), don de la société suisse Helvetia.

"' Y compris fr. 195 pour mobilier. Premier subside en 1902.

D Y compris un Inventaire de fr. 759.

·> Y compris fr. 4G5, valeur du mobilier du tfome suisse, f Doat fr. 26.14 frais du Hoata, contre recettes de fr 1407.

* Dout fr. 125, valeur de l'inventaire.

" Y compris fr. 318. 75, valeur de l'inventaire, f Dont fr. 37. 50, subvention du Schwciter-Kltib.

Ruuouce à tout subside en faveur do sociétés moins prospères.

* Y compris fr. b'87. 50, subvention au Schioeiierheim (n* 140).

Société fondés le 20 mars 1904.

Itenouce à un subside au bénéfice de sociétés pins nécessiteuses.

* Dont fr. 2Q2. 70, subside« à deux Ho»m de Lisbonne.

Renonce à un subside en fuveur de sociétés moins prospères.

» Y compris fr. 50, don 1 VAsik de nuit.

Secours et pensions accordés de 1870 a 1908: fr. 2Ii),956.

* Données ne se rapportant qu'A la Caisse de secours.

* Dout versement de fr. 112. If. de l'C/Hio» hdcttiqtte de Lyon.

t Y compris subvention de fr. 100 a Y Hospitalité de nuit.

, * Premier subside accordé.

A renoncé a tout subside eu faveur de sociétés moins prospères.

* Y compris an inventaire de fr. 1687. 50.

A renoncé à tout subside eu faveur de sociétés moine prospères.

* Y compris fr. 8fl7. 85 poiu- remboursements.

* Y compris subsides de fr. 21Ü à des hôpitaux.

* Dont subside de fr. 150 a l'Asile Kmnattiipte de Nice (n- 177).

Kenouce à tout subside eu faveur de sociétés moins aisées.

A renoncé ù tout subside en faveur de sociétés moins prospères. · Données ue concernant que la Caisse lie bienfaisance.

;

* Y compris fr. Jö,ß^9.33, Fonds d'asile. \ Dout Ir. 12,077 pour l'Asile.

* Dont fr. 1200, fonds de VUelvetia-Stiflung.

Ì * Y compris fr. 75, subsides û deux établissements de charité.

Données ne concernant que la Caisse de secours.

* Y compris fr. 1200, dons aux écoles et aux hôpitaux étrangers.

Voir Stciss Ibme à New York (n" 158), établissement appartenant; à cette société.

* Dontlfr. loo^frais de séjour A l'hôpital (Asile Evangaigtie).

* Y compris an inventaire de fr. 111. 25 (contre fr. 95 en 1907) Renonce 4 un subside au profit de sociétés moios aisées.

* Y compris fr. 907(1 00, remboursements par les Communes.

Données se rapportant exclusivement à la Caisse de bienfaisance.

Kenouce à un subside.

;

* Dont fr. 378. 37 subside au Home suisse des gouvernantes.

* Dont fr. 1904. 75 pour loyer ao Cercle suisse.

Renonce à tout subside, eu vue de sa position prospère.

4,492. 6l

61. 64

2,140. 14 1,605. 75 1,136. 25

600

70 06 95 50

330. !I5

* Données ne se rapportant qu'« (les Suisses.

Données ne se rapportant qu'iX la Caisse de secours.

* Point de rapports reçus '

* Société dissoute, le 10 juin Ia09.

00 80 100 250

1,310. -

265.

153.

28.

279.

Renonce à im subside nnniiel.

* V compris fr. ISO pour mobilier, t Pont fr. 1 155 pour loyer du locnl.

A. renoncé à un subside au profit d'autres sociétés moins favorisées.

199. --

6,003. 45

-- 48 05 75 12 40

100 150

«2,561. 90

20. 57

3,296.

5,800.

2,782.

1,883.

1,252.

1,532.

100 1*0 20 70 50 70 250

06 88 57 95 45

565. -- 576. --

2,023. 99 3,864. (50

1

10 75 27 80

160.

52.

25.

102.

311.

2,103. 75

128. 61

2,731,966. 07

«1,308.

13,607.

2,970.

2,308.

200 500

1,385. --

70. 57

16,693. 40 35,185. 20 5,127.

25,701.

14,927.

6,302.

20,369.

51,901.

1,198.

5,942.

35 95 81 .77 83 05 80

150 500

30 20 49 20

762. 50

126. T4 55 (0 98 41 68 H 10

808.

356.

432.

49.

71.

55.

349.

93.

529.

305.

170.

4,980. 40

16",324. 39 29,003. SO 5,321.

24,571.

1.4,448.

4,156.

9,333.

50,660.

1,007.

4,268.

128. 55 248. 13

4,511. 83 «53,517. 75 5,076. 70

912. 92 725. -- 107. 25

21,350.

1,734.

13,883.

22,560.

7,389.

8,133.

1,435.

5,002.

«1,958. 40

Bemerkungen.

A renoncé à un subside en favenr de sociétés moins prospères.

226. 55 489. 53

190. 24 263. --

1,225. --

300 250

400 1.300 250 200 450 100 30

234. 6l

100. 56 284. 35

223. 13

400 200 30 250

Observations.

A renoncé à tout subside en faveur de sociétés mains prospères. ·

2,425. 23 2,319. 74

46. -- 45. -- 278. 50

303.

210.

113.

143.

55 15 70 75 05 36 55 40

400 200 30 200

1,308. 85

«1,060. 30 «1,582. 71 «587. 50

8,073. 70 2,170. 96

941. 15

«4SO. 80

56 38 83 36

364. 38 127. 20

547.

492.

408.

522.

1,629. 54 1,183. 30

1,36!). 39

4,179. 45

«2,034. 4ä

105. .40 545. 15 203. 90 140. 54 130. -- 169. 85 316. 19

So 15 45 -- 15

1,842. 50

65 90 33 24

346. 45 35. -- 70. 05

71. 80

8,218. 10 2,163. 55

"957. 16

0,344. 48 6,464. 90

.

1,811. --

140. 81

374. 90 497. 48

tl,5li3. --

120. -- 762. «7

203. 75

1,644. 05 4,186. 50

1,832.

14,165.

340,271.

29,541.

.

1,415. 80

1,774. 00

273. 89

876. --

2S9. 80 628. 85 637. 67

.

«1,564. 65 1,017. 40

· 8,841. -- 3,711. 41 1,281. 65

20,674. 63 «17,588. 78

963. 85

12 30 70 50 10 üO

10 61 41 40 40

550. --

825. 80

Società svizzera di eoccorso Sociedad suiza de beneficoncìa Schweizerischer Hulfsveroio Helvetia Société suisse en Chine ,,Helvetia41 Schweizerische Hulfsgeselìschaft Schwoizer-UnterstUtzungsverein Helvetia

1,061.

20,623.

6,781.

2,748.

1,389.

. 433.

914.

447.

203.

38.

8.

-- -- 10

140. 4,495. 50

20,214. 1.3 17,407. 05

54,861.

6,2bO.

2,214.

1,614.

1,659.

183,187.

«11,485.

19,707.

3,921.

45,952.

19,621.

35. 489. -- 232. 05

624.

485.

145.

512.

Kr.

738. 45

7,017. 08

4,638. 59

24,030. 14

.

1,946. 10

424. 35 2,872. 0(i 1,211. 93 1,782. 50

·

7,(Ì29. 39

1,002. 65

Société helvétique de secours Société suisse Helvotia Sehweizor-Unterstutzungsverein Helvetia Société suisse do bienfaisance d'Odessa Société helvétique do bienfaisance Société suisse de secours mutuels Schweizerische Hülfsgesollschaft Schweiier-Gosollschaft 3chwei«erischo Wohltatigkoitsgesellschaft Schweizer-HoUsgesellschaft (Swiss Aid Society) . .

Schweizer-Uiiterstiltzungsverein für Böhmen Schweizer-Verein ,,Alpina" Schwoizerveroin Helvetia Schwoizer-UnterstUtzungsverein Helvotia Schweizer-Verein Helvetia Schwcizer-Unterstutzungeverein Helvetia Schweizer-Verein zu Riga Société philantrouiquo suisse Société helvétique de bienfaisance Société philantropjque suisse Société suisse de bienfaisance Société auiese dos Pays-Bas Société suisse do secours mutuels et de bienfaisance Hulfsgesellschaft Helvetia Société suisse de bienfaisance Schweizer-Verein Helvetia

786. 70 290. 50 878. 52

1909.

Fr.

785. 311 501. 75 841. 30 751 ! 43 27. -- 589. --

480. 75 83. 40

24,370. 24

Sociedad suiza de bonoficeuoia Schweizerischer Htìlfsvcrein (Swiss Heliof SocietyJ . .

Schweizer-UnterstutzungHverein Holvetia Schweizer-Verein Société de bienfaisance suisse Swiss Society of Victoria Société helvétique de bienfaisance Société suisse de secours do Mexico Schweizer-Verein Helvotia Società svizzera di beneficenza Sociedad suiza do socorros muttros y caja de boucficencia Société helvétique de bienfaisance Société nationale suisse dB bienfaisance Société suisse de bienfaisance Schwcizer-Hulfsvereiu Schweizer-Htilfsverein Schweizerischer Unterstlltzungsvorein Société suisse de secours mutuels et do bienfaisance.

Société helvétique do bienfaisance Schweizer-Gesellschaft Swiss benevoleut society of New York

95 74 20 32

1,897. --

.

.

583.

670.

056.

947.

1008.

Fr.

«68. -- .850. 34

700. 76 113. 40

8,5.42.

«1,777.

·885.

1,178.

842. 45

257. 25 «40. 05 605. --

844. 35 634. 27

-. ·

.

1,431. 15

3,926. 25 1.568. :tO JJ18G. 60

14,293. 45

«893. 04 ·1,057. 30

.

3.676. 73 2,350. --

Subsides annuels de In Confédération et dos cantons en Jahresbeiträge des Bundes und der Kantone pro

im

Fr.

·232. 79 3,128. 80

280. 74

238. 65 8,276.

1,933.

«882.

1,027.

.11)08.

50. --

465.

611.

262.

658.

22,503.

221,039.

32,621.

87,098.

14,296.

104. 48 843. 69

924. 99 1,825. 65 1,630. 09

730. 10

13,468. 23 (2,442. 80) 20,711. 95

04 78 37 10 80

1,102. 10

90 12 55 59

254. 07

12,764. 13 2,442. 80 16,961. 85

870. 60 906. 08

1,031.

7,694.

1,658.

2,204.

2,667.

2,460.

6.008.

16,875.

13,720.

4,316.

75 25 60 25 95 60

6,821. 99 3,060. -45 1,850. 87

47 70 07 92

Ï.421.

19,239.

2,908.

«1,260.

7,148. 39 19,002. 05 3,640. 04 2,483.

2,251.

5,369.

16,790.

13,102.

4,287.

46 25 10 40 33 87) 35 35 20 15

145. 65

252. 65 .

pn

Frai» Cotisations et souscriptions en Secours allonca en (l'ail niiuistrntlon et autres e» . Unterstütounyeil Beiträge Mìa Verwultungs- und pro Sammlungen pro andere Kosten pro

1808.

21,996.

206,150.

31,103.

31,173.

14,085.

Schweizer-Gesellschaft

.

.

.

Sehwoixor-UntersUItzuugsvorein für Ungarn Sociedad Filantropica Suiza Sociedad suiza do bouefìcencia Société suisse de socours du Caire Société suisse de accours Deutsch-Schweizerischer HüHsverein

Schweizer-Verein Holvetia Schweizer-Unterstutzungsverein Helvetia .

Gesamteinnahmen

Vermögen anfangs

Société suisse de secours d'Alexandrie Société helvétique de bienfaisance d'Alger Schweizerische Unterstützungskassc Schweiz.-deutscher Uoterstützungsveroin Société suisse d'Anvers Sociedad suiza d o boneflcencia d e l Paraguay . .

Société suisse de bienfaisance Schweizor-Uoterstutzungsveroin Helvetia Société suisse do bienfaisance Société suisse de biculaisauce Schweizer-Verein Barletta-Circolo Svizzero Schv-'eizer-UntorstlItziingeverbauQ1 i m Auslande . .

Schweizerische Wohltäligkeitsgesellschaft Schweizer-Verein Berlin . .

Sehweizor-Klub : Sociétéf i n i s s ed e secours ,,La Philhclvétiquc'" . .

Société helvétique de bienfaisance Swiss Club [Relief society) Swiss relief Society (Schweizerischer Hülfsvereiu) Société suisse de bienfaisance Swiss benevolent society Schweizer-Verein Braila . .

Schweizerischer Htllfsvcrein ,,Rütli u Société Philhelvétìque de Bruxelles Fonds de bienfaisance helvétique Société suisse d e Bucarest . - . . . -

(ecettcs totales eu

im Auslande.

Données ne concernant que la Caisse de bienfaisance.

" Dont fr. 225, subsides à trois hôpitaux.

0 Y compris subventions accordées de fr. 4492. 61.

(Tremblement de terre du 18 avril 1900.)

Société foudée le 25 février 1905. * Premier subside.

Hcuonce à un subside eu faveur de sociétés moins aisées.

Renouce à nu subside annuel.

.

30 300 150 35« 500 70 300 300 200 250 100 1,200 100 \

ii

38,970

3üO 800 70 500 «00 200 200 1,200 100

--

Société reconstituée en 1908.

Société fondée on 1905. Premier subside accordé en 1900.

* Y compris iuvenlnlvo de fr. 500. ^}Dotit fr. 100 subvention à l'orphelinat Providence (n° 156).

3 Dont fr. 300, subaides alloués à trots hôpitaux.

Société constituée on 1906. Premier subside accordé en 1907.

(Tremblement de terre du 16 août 1906.)

* Dont fr. 260. 66, subside au Home suisse.

;

* Renonce 'à tout subside en faveur de sociétés moins prospères. ; Société fondée en 1905. Premier subside accordé en 1907.

Renonce à nu subside. (Société fondée le 3 octobre 1905.)

39,480

-- :---

-

;

IL Homes suisses en pays étrangers. -- Schtoeizerische Asyle im Auslande.

Fortune & l'ouverture de l'année irermSgt/1 anfangs des Jähret

Dépenses en l'année Jtuigatien im Jahre

1909.

1808.

Siège

ilo l'établissement.

: N°

Nom et adresse de l'établissement.

Sitz dar Anttaìt.

ImmmblBS.

;

OMMAkeilen.

j

Fr.

146

Berlin

; 147

Uiiilupest

148 '·

.

.

.

.

.

Hamburg

149

Lci|)/,ig .

150

London .

151

Moscou .

152

.

.

N'oiv York .

.

153

Paris .

.

.

.

154

Paris .

.

.

.

155

6t-l>étersuoiirg .

156

Traigiien(Chile)

157

Vienne (Autriche)

Frali d'ad Fnltd'enlrollen!

(y compri! le [ ministrano Traitements (y compris Service médical)!

: i et Bnjei Irais · ·"" .eau, etc.) !du. personnel. d'impresilo , ··».»n ·"«*·; ports, etc. ' Eiy&itliche , InstandGehalte rtrpfiemmgg- 1 haltung d s und Ltìhne Vcru:allu.iig " kosten (arzt- , kosten · Gebäudes liehe JfiÜfe \ da (Beltuchtu) i' Ptriomh. (Inbegriffe " inbtyrtfen) Drvdaache »>\ und UnterHeizung Porti été., Wasstr etc statttuiigen. \ Entretien de l'immeut (éclairafle chauflage

i

Noms und Adresse der Anstatt.

Schweizerinnenheim -- Home Stusse (/iclenstraßo 6 ) Berlin W .

...

Hume suisse -- Schwaiierìieim filr ïjmicltevinncn unà, Bwncn (Liszt Ferencz-Tor 4) Schwcizerheim fflr Erzieherinnen -- Home misse (Holzdamm 58 III, 8t. Georg) Schwcizcrinncnhûini -- Jfomc suisse (Baycrsclie Straße 8t, III) · · · Swiss Housc -- Schtceìtcrìnnenheìin (34 A '.Ï5 Fitzroy Square, London W.) .

Home suisse -- Schweizeriimenhcim (Boulevard de Tscliigty Pi-oud,GrandChantoujevvsky l'ereulok, Maison Smirooff) Swiss Home -- Schtociscrlicim uiul Gi-cissnatitl (35 (t 37 West G7'h Street) Asile de Vieillards Suisses -- Grtiscnasyl (Avenue de Saint-Mandé 25) . .

Homo Suisse de Paris -- Scluocieermncnheim (Une Dcsconibes 25, les Ternes) Maison Suisse -- Scltmaiierheim (VassiliOstroB, 16« ligne, n° 11) . . . .

Orphelinat -- Waisen- und Scìiulunslall Proaidencia (Casula 44, Traiguen) .

Homo suisse pour les gouvernantes et les bonnes (,11l. Hcisnorstniße 4)

Mob|

1er.

|

Fondi.

Fortuna totale.

loier.

Kapitalien.

Gesamtvermögen.

jl/i«c.

i

,,ah iar. l i

F.

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Fr.

F,

6,00 0. - I

4,178. SS

10,178. 83 4,229.37

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25,766. 18 2,247.--

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1,400. --

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1,030. a 1 j

Fr.

Pr.

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2,796. 37

407. 43 '

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1,330.48,

2,895. 23 2,032.50

7,318. 86

7,818. 6«

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, ^&abcn,

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Fr.

l),780. 42

15,244. 60

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13,812. 3 ) !

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7, 551.,'90 \ 14,333.05

14,805. 3 *' * 4,802. 9 > !

i 1,149.75

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6,982.90! 10,417.11

10.607. 7 ì i

197. 81 j

500.--

150. --

1,375.--

27,851. 50 10,000.--

4,856. 8 5

8,358. 25

2,622. 81

*8,U7. 2 )

1050.65' 22,132.701 48,404. 45

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18,313. 80

23,500. 20 7,900.--

2,811. 4 o

2,561.90

173,969. 35

768,969. 35

5,048. 4 5

6,880. -

175,000. --

1,00 ). ·-- "23,263. 91

199,263. 91

6,328. 3 5 i 4,158.--

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205. 90 1

71,308.44

11,09 8.

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2,061.15 3,249.15

700

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700

760

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3,000

3,000

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12,342. 3()

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3,800. -

24,158.55

7,095. 70 i 13,080. 70

12,798. K)

1,917.9 )

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444.61; 13,592.19; 20,016. 53

20,016. 5 t

197.3

3,960.--

--

5,979. 7 3

82,462. 24

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j

800. --

j

400

8,067. 35

100,000.-- 30,00 D. -- -

17,478. 61

147,478. 61

2,567. 74

199,140. 66

~

6,024. 6 6 ! 6,945. --

483. 40 | «4,840: 25 j 18,293. 31

4,608. 4 < ) | 2,884.73

· 9 3 7 . 3 0 | 29,114. 03 j 40,26t. 55

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400

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1,101,138. 36 122,78 3.20 272,471. 16 1,496,892. 78

4,150.5 j. .28,754. 60

40,750. 7

I 275,956. 01 277,398. 55 ì

Rome transféré en 1907 (1" aubade eu 1903).

Installation du nouveau ' Home, en 1906.

2,500

2,600

* Dont «ne pnrtie ponr l'agrandisaemcnt del'Asi'« l

2,000

2,000

\ Home dépendant de ;.. 1 Soditi suisse (n° lî-h. j

5,356. 40

22,741., 6() .15,685. 2(

Y compria fr. 625, recette Je la conférence ,,C u ìli nume Teli".

' * ï compris fr. 937. 00, dou de la Sodai (n* OC). · Installation da nouveau '· Home, en juillet 1906. j

1,000

1,700

600

1,600

1,600

15,450

14,150

i 1«,80 D.

0

1,200

.

179,772.02]

* DoDtfr.atOnetnSoei^ de bienfaisance (a* 13). .

'

28,672.-

2,325. --

Fr.

900

36,397. - -

!

1909.

Fr.

700

99S. 0

·

pro 1808.

833.30

6,371.98

Bemerkungen.

Jahresbeiträge dea Bundes Muri der /Cantone

7,753.' 94 [

23,336. 7(>

522. 75 ' 25,089. 05 | 80,098. 15

Observations.

.

600

7,319. 65 i .22,071. 35 !

do la

200. --

2o' 22,796. 85 i 30,509.50

1834.

Subsides annuel* Confédération ot des 'cantons en

8,623. 76

,i 675,000. -- 20,00 0.

! -

F'-

4,057. 3 '

;

1 1,495. 23

i

Pensions Cotisations, payfcl par le [ Subside* souscription · 1 Internes.

spéciaux.

fteceiles · i 'et collectes.

, de .emioni.

Molale». ; Beiträge fa ; Von 'dai '/iesonderc Gtsamt! Mitglieder Beiträge einnahmen \ Sehenkungt ; und Pensions, Sammlung* Kantonen.

gtldcr.

Oéaensis

>\

*,

Fr.

i

j 25,00 0. --

Recettes en l'année Einnahmen im John 1908.

1666. 70 .

°Eûoutre,fr.25,OOOp. ;::· denrées alimentaire'- t r produites « conconiis-'-v :> * Déduction- fulie d - ;., dette byp. do fr S'-r.
II. Asiles et hôpitaux étrange rs su bvenlionnés par la Conf èdération et les cantcms.

1

Ausländiscl ie Asyle una Spitäler , welc 'ie votrt

: Subsides de In Confédération .

. et des cantons en

Auf Schweiear entfallende Vcrpflegungstoge pro

Iteitrûgc ' ··- · des Bundes und der .

Kantone pro

Suisses reçus «B .

Aufgenommene Schweizer Stège île l'établissement.

Nom et ndresse de l'etablissem eut.

pro

Sitz der Anstalt.

Name and Adresse der Anstalt,

im.

N" Nombre.

Antahl.

und den Kant onen unte rslützl werden.

Bunde'

Journées d'entretien on de traitement ite SnisBes en

1(108.

%

Nombrt.

AnsaM. .

'

%

1008. .

Fr.

158

Alcxcmdrio (Egypte)

: 159 . 160

.

.

.

.

Hôpital des Diaconesse a -- Diakonisne»'-ìlospìial

27

.

1,5

Alexandrie (Egypte) . . . .

Athènes (Orteil) . . . . . . .

tââdchtiihcim (Hue Gessi Pacha 7) Home international -- Mädcltenlieim (Rue Sina 3) . ,

14 13

llil

Besançon (Donl)S, France).

Asiles Protestant« tlo H eatiÇf>n -- Greisen' uttâ Kinderheim

3(!

IG2

Cannes (Alliés-Maritimes, France)

Maison Uos pitali èrti -- Mädciieiibeim (2, Rue Jeau-Dolfus)

55

17,7

842'

13

15

1050

.

163

Cannes f Alpofi-Maritimes, France)

Asilo Eviïngélkjtiu de Jaunes (Konto de Grasse) .

164

L ? lorencc (Hjtlie)

165

Genova (Italia.)

M arien li cirri -- Home international pour vìstituiricet et bonnes (Via dei Serragli 130 A) Home international pn ir les jeunes filles étrangères -- MadclicttJieim (Cors o Firenze N" 80 int. 13) . . .

Hôpital el Dispensaire Fiançais (172 Shaftcsbury Avenue, London W. C.)

166

London

' 167

.

.

, 108 i 169

Lyon (Franco)

Home Evangélique AllenHand pour jeunes filles- M&acheiììicim

Marseille (France)

: 170

Marseille (France)

OEuvre Hospitalière -- Asile de nuit four Plumier 38.)

.

OEuvre rte l'hospitalité -- Asile de nuit (Rue ïlonnoral 1 Deutsch -Soli weizerische s Mädchen heim pour jeunes filles i Rue Fuget 14)

, "'

Marseille (France)

69

25,2 .

17

·771

103

-- Home suisse . . . . . .

Asilo Evangelico per

173

Jlilano (Italia)

Home -- Hädclienhcim (Viale Venezia 14)

174

Napoli (Italia)

Home do Naples -- A ile pour les jeunes filles étrangères.

sans piace (Aroo Uirelli 30) .

176

150 250

1 500 !

9930

inmalati (Via Monte Rosu 12)

.

30

74

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33,5

1S40

350

350

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800

36

M 880 1!l

200

200

504 .

j

Napoli (Italia)

Ospedale lolernazioDak (Villa Bentinck, Via Tasso) .

Nice (Alpcs-nlaritimus, France) .

ne

Nice (Alpes-Maritimes, France) .

Asile Evangélique de "Jice (Rucllo des Prtìs, par la rue Lumai-tino) . , Le Foyer -- Maison po ir institutrices, gouvernantes et domestiquesrecunimB ndablea sans placo -- Mädchenheim bil (Rue Auguste lia ynaud 3 )

nu

Nice (Alpes-Maritimes, France) .

.

9,4

eoo

0,13

300

eoo

Home de l'OEuvre iiit rnationale de ia. protection do la bîl Jeune Fille (Ave jue Durante l )

68

»180

!· |·

87

24,2

448

49

13

798

366

37

1910

16,6

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9

«1105

250. '. :

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17,3

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*872 . .]

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100.

100

400

400

26

400

400

21,2

300

300 · ,.

80

* Journées de traitement et d'entretien gratuits. En outre, 408 malades externes suisses (sur '5008 ou'8,»*/«) ont re5u i:t^4 consultations («ur 1&.S48 ou V.s» arec médicaîuenta gratuits. Depuis aa-fondation, en 1867, 1'hOpitftl a traité 1017 internes | suisses ot 16,6»0 externes suisses. Eu 1908 l'Hôpital a envoyé 17 malades suisses (25 eu 1907), arec uu séjour clé 465 (Ul) · · journées, a sa Maison de convalescence an bord (le la mer à uriguton.'

" Eu outre, 122(211 en 1007) externes suisses (Eiir 87-13 en total ou 1,«%) ont reçu dea visites de médecins'. Suisses traités depuis - In fondation tle l'hôpital, en ÏS84: Internes 335 (3,i°/o) et citernes 2934 n,.°/o). Recettes totales fr. 77,911 (fr. 80,268 en 1007). Dépenses fr. 71,302 (fr. 69,850). Fonda fr. 830,353 (coiitte-fr. 823,466, fr. 812,282 et fr. 703,083 en 1907 à 1905).

Home créa en 100U. Recettes fr. 5608, dont fr. 2282. produit -(les- pensiona. Dépenses fr. 6008.25. Déficit fr, 300.25. Dette fr. 500. 25. ·* Premier subside.

. . .

.-. · · · , ' :

300

.

350

«2187

«2ß

Recettes L. $983, Uépeoses L. 4765. Solde en caisse, lj. 443.03, contre L. 122K en 1907 et I.. 23GO en 1D06.' Subside de la Société faisse de bienfaisance (Nr. 62) 1,. 100 * Premier subside.

»200

·ISP;

363

58.

Deutsches Krankenhaus (Via Croce KoasalO- Rione Amadeo)

177

Afìiiìini Wation intérieure: Recettes fr! 170,033. .Dépenses frV 169,1?:. Solde actif fr. in,672, contre fr. 402,220 en 1907. 'L'es \ 1826 molndes avec 39,200 joumécs de traitement (22. journéca ]inr pereonne et 107 Ills occupés par jour). Malades traités : gratuitement 103 en 2104 joiirnto. AyplicatioBS ft In Polyclinique pour le traitement chirurgical et médical (13,560 en 1907). ; Recettes fr. 16,153. Dépenses fr. 10,285. Actif fr. 18,405 (ir. 13,681 et 11,690 en 1907 et 1906). Premier subside accordé en 1907.

Recettes fr. H147 (fr. 5959 et C200),.donl souscriptions fr. 2330 (fr. 2487 ; 6827). Dépenses te. 5913 (fr. 6573; 14,116). Placements effectués 51. JOeniandes 202,-Offres d? service 135.

.

Dépenses pour 17 femme», 8 ïieillnnls et 11 enfants, soit ap Suisses, pour 9P30 journées (jifr. 1. 40) fr. 18,915; recettes fr. 464-t: ncTicit concernant les Suisses seuls fr. «371 (fr. 8356, 7527,^8352, 5506, H71, en 1907--1903).

Heccttes ft-: 0041 (fr. 8314), dont fr 5307 (fr. -1S23) produit oes pensiona. Dépcuses pour 3341 (2852) journées (à fr. 1. 95) fr. C508 (fr. 7394). Fonds fr. 1G,C38 (fr. 16,310). ' Pour les premières 26 aaiiêtt; Ì510 Suisses reçues sur -1178 pensionuûlm, on 30,i4%.. Total rtes recettes Fr. 141,482, contre dépenses de fr. 124,850.

RaceUcs fr. 33,i)22 (fr.-äl,28G). Uâpensea fr. 31,383 (rr.^30,4301.- Solde disponible fr. 15,688'(l3,149). Depuis ga fondation, en 1867, l'asile a reçu-84'J Suisses pensionnaires (Sur un .total de 3326 ou 25«,'«) avec 30,500 journées (sur -180,905 ou ' 22 %), Prix de pension fr. 5 à fr. 2. 50 et au-dessous. Don de la Sodili suisse de secours («· 31) fr. 300 (fr. 350 en 1907).

* V compris, 13 journées (contre 127 *n 1907) non payées:' U à L. 2. 50 et '2 11 L. 1.60. 111 Suissesses (127 en 1907), dont ; · 29 institutrices et 83 bonnes, ont eu recours au bureau do pincement graniti; du Home.

200

150 250

les hommes (Hue

Milano (Ilolia)

Napoli (Italia)

8 1.7

261 531

Kr.

1

patir- les femmes

172

175

U 19

200

180

La Solidarité Féminine (Rue Masséna 15) Home d'Odessa pour g ouvernaales, iostitulrices et bonnes sans place (Eue le Cherson 62)

600 ; :

10,3

500

500

20

500

500

22,i

300 ;

300

250

250

31,7

150

150

CEiivre fondée eu 1904. Pour l'exercice -oe 1907: Recettes 'fr. 14,002. D'ópcuscs fr. 10,584. Solde en- caisse fr: 7039. · En outre IÖ02 repas BCT»|B à des Suissesses (sur 10,814 en total) ou 15,s%.

-, · ' ' " .

19

200

200

20

150

150

Recettes fr. 17,008, contre fr. 13,091 en 1907 (produit des pensions fr. 38G8; location des chambres fr. 4225). Bépenses fr. 12,280 (fr. 10,349). 103 pincements effectués (contre' 87 en 19U7 et 82 en'lOOG) sur 45( (316) demandes. Fonds de réserve fr. 65,367 (fr. 67,flOO et fr. 53,066). Suhside de fr. 2GG. 65 (comme eir 1907) de la Société fuisse 3e bierifaigaMc (Q° 101). .

Exercice tle 1007: 28 personnes reçues en total, avec 408 journées (l'entretien." Recettes L. 1850. Dépenses L. 1377. Fonds L 1150.25; en outre, «a-mobilier de L. 735:60.

"" ·

300

800 ;

I.50

150

10,002 (eoutre 9C19.cn 1907; femmes cl enfants ont été nbritéa pendant 43,409 (41,730) imita, ou en moyenne 4,j nuits par personne (comme en 1907), · ·

150

200

* Sur les 428 jeunes Suissesses assistées par l'Union," 132 ont passé par lo Murena âe placement, 66 ont logé k la Maison . Hospitalière et 73 au Foyer Chrétien (25 Rue Salneuve). 1G7 ont éio reçue* aux garea de l'avis par l'agente. Recettes r fr. 13,677 (fr. 7900). D6pcnses-fr.- 11.9UÖ (fr, 10,643). . Soldo aclif fr. 46U7 (contre fr. 3039 en 1907).

200

200

Recettes L, 3942 (contre L. 4516 en 1907); dons et souscriptions L. 1832 (L. 1712); pensions payées L. 9)20 (L. 2803). Dépenses L. 3610 (L. 4223). Solde actif L. 74Ö.S5 (L. 420.60). Sui s aes reçues de 1892 à 1008: 441 (sur un total de 1238) ou 34,j%.

9100

9S40

953

10

1605 |

182

Palermo (Italia)

183

Puris

184

Paris

'· 185

Paris

Home internationul po ur jeunes tilles (Via Simipolo 49) j Rue de Toqueville 59 . .

Asiles de nuit pour Aowt
et femmes Boulevard de Charonno 122 Asiles de nuit pour fern nés 1 Hue St-Jaeques, 253--255 .

et enfants . .

. 1 K«O Labat 44, Rue de Oriméo Union internationale ( es Amies de la Jeune Fille. Maison Hospitalière, 328 ·iue 8t. Jacques; Bureau de placeb[l ment et l'oeuvre de arrivantes : Bureau Contrai, 13 Rue Pierre Nicol

i 186

Son Komo fllalia)

Asile-Heiiimt pour tasti ulriccs et domestiques étrangères -- ìifndchenhcim (VÌo Vittorio Binarmele 4 0 ) . . . .

; 187

Stockholm (Suede)

Home international d es institutrices -- Litrarinnehem (Ku ngsgatan 26)

18

9,9

·783

4

14,3

82

l

561

0,815

1

49

0,49

j

..

|

C428)

17

18

94

485 pei-stumea (475 en 1907) logées pendant 4313 (4&831/.) 'jouruées, dont 233 (11370 gratuites. Prix de revient par pmonue et par jour IV. 1. 62 (fr. 1,475). Recettes fr. 7276 (fr. 7421), y compris fr. 54S7 (fr. 545C) pàifimeut, pour pensîoaa. Dépenses - .fr. 0979 (fr. 0701). Total en cais«e fr. 5296. 86 (Ir. 6000. 46). -J31 (400) placements effectué*. Le placement 'est «ratait.

L'oeuvre a offert un total de 16,000 journées, (tout & à 10 gratuites quotidiennement, d'une valeur -- secours y compris -- de fr. 2792. 1471 placements procurés. Recettes fr. 21,551 (fr. 15.707 eu 1807). Dépenses fr. 20,810 (16,600). Prix de-la journée fr. 1, fr. 1. 25. et fr. 2.

·

8,6

Recettes ordinaires fr. 87,900 (fr. 93,420). Dépenses ordinaires fr. 182,294 (1HM21), 661 '(668) Suisses abrités en 1908 (sur un total de 68,837 (G8,8liO) ou 0,»»%. 26,235 Suisses, hommes et femmes, abrités de 1878 à 1908 (sur un total de 2,112,749) ou !,»*/«· Rcate disponible pour emploi divers' fr. 541,011 (contre fr. 195,977 eu 1907 et fr. Ü24,461 en '1906).

Intcrnationciia * Subsides supprimés, le Home n'ayant hébergé de Suisses ni en 1907 ni en 1808.

Récapit ulalion. -- Z usamme n,stellun$

1

Sociétés suisses de bienfaisance en pays étrangers et Homes subventionnés par >

.

Scltweizgritche Hulfsgesetltcttaften

im Aualando and Jlsjfle,

Home fondé en 1697. 350 p e u s i onn aires (contre 269 en 1007) avec-2891 (1&J4) journées-. Recettes fr. 5S72 (fr; 5688), dont fr. 4461 _ · (fr.3903) jiour peuaioûs et placeraenU. . Dépenses fr..5S42 tfr.6812). Doua de la Suisse fr. 450 (fr, .600).

En outre, 11 Suisses (sar-lOS-maiades) soignés à domicile.'(I21 visites et veillées), cl pourvus dea médicaments et aliments ; · nécessaires. Recettes L. 78,923 (L. 90,728). Dépenses ord. L'. 88,182 (L; 85,273), et L. 86, 168 -pour constructions nouvelles.

Solde 'actif l... 64,632 (L. 116,050). Chaque raaJnde a coûté journellement -L. 4 (L. 3. 44, L. 3. 42, L, 3. 88).

Recettes L. 1&.017 (L. 2
' ' ' " . , ' ' ' ' î Dont 68 journées gratuites, sur 242 en total. Souscriptions et dona- L. 164*. Paiement dee pension uni rea et poufr pincements L. 11,940 (L. 11,158). Heceties [.. 15,425 (L. 16,601). Dépenses L. 12/238 (L. 13,257). Fortune L. 6530 (L. 4173). Don de la Société suîsso (D" 95), L. 150 (L. .150).

' ..-, .

. -' loBtitution fondée en 1843. Recettes. L. 51,001 (y compris. L. 25,064 versés par les malades et L. 7334 contributions drs.CoIonies ' allemande et suisse). Dépenses L. 51,245. l-'onds L. 65,293 (65.037). * Doni 289 journées gratuites ou 39 >. En outre, i 813 consultations gi-atuitcs à des Sulasea, sur 1128 en total, ou 28%. Don de la Sociêti suisse de bienfaisance (a* 95) L. 250 > ' - - -{L.. 250.1, Premier -subside en 1906.

.

.

· · Depuis sa création eu 1877 jusqu'à fin 1908, l'hûplial a reçu 1037 Suisses (sur 5429 internes, soit 19,i%) et a fait donner 1233 consultation:! gratuues à des Suisses (sur 6490, soit -10%). -De -1900 & 1008: 3863 journées de traitement de malades suisses, soit 429 par an. * Do a t 34 journées gratuites; en outre, 1& Suisses (sur 149 nu total) solgnÉs dans l'Ambulanza.

.Recettes 35,846 (38,642, dont L. 11,091 des malades, contre dépenses on!. t!e L. 39,698. Premier-subside en- 1907.

* Dout 7 (co'utvc 12, 16, 16 et 16 (ic 1907 à 1004) Suisses soignés gratuitement, représentant 279 (contre 418, 647, 764 et 572) C'uées. Recettes Ir. 30,094 (fr. 25,786). Dépenses fr. 29,869 (fr. 37,776). Actît fr. 1825 (contre déficit CD 1907 fa fr. 2039, de la Société helvétique de Menton (n1 83) -fr. 160 (fr. 150).

liOO

745

Nice (Alpes-Maritimes, France) .

Odessa (Russie)

Lcs personnes hospitalisées reçoivent en outre, selon .leurs besoins, des T éléments, liages, -chaussures, bains de propreté, coupe de cheveux, soina médicaux-, · placement, affranchissement t de correspondance, eie. ù Nombre de nuits.

'"18,2

i ·i

; 181

._ '

.

'

Subsides annuels de la Confédé. ration pt des cantons en Jahresbeiträge des Blindes inni Acr Kantone pro

a Confédération et les cantons.

welche vom Bunde and dea Vantonen onterstiitit werden.

'

U. .Uonies suisses en pays étniugers SchtoeùorviChe Asyle im Ausland/l

\ \

\

ì

111. Asiles et hôpitaux étrangers subv entioanés par la Confédération et les cantons Ausländische Asyle und Spitäler, u eiche vom. Bund und den Kanionm unterstütat werden

( J

Fr.

' Fr.'

38,970

39,480

15,450 .

H, 160

,9,1.00 ïotol

Observations. -- Bemerkungen.

1909.

1908.

I. Sociétés suisses de bienfaisance e pays étrangers Schweiza-ische WoMIatiglieitsgescllsc Kiffen im Auslande

-- Bemerkungen.

100«.

|

'

Ospedale Hnliano di Lon dru (Queen Square, London W. G.)

London

1,86

744

Observations

703,520

S?

9,840 * «3,470

t{

· ·

È de la liste (Aus der TàbtUe. gulrichen): Ratingen (Rhcin-Preusseu), Schweizer-Verein Jfeltetïa, revanche paraissent pour la- première fois sur cette liate (Ua^egtn erscheinen neu auf äieser Tritile); Nr. 1G5. Gene»'(IioHe), Home international pour jeunes ftllet; Nr. 168. Lyon, flomc international- pour jeunes filles.

· .

- .

Dont fi-. 35,000 de la ConfcdératioD, comme l'nunée dernière (coatre fr. 30,000 do 1903 à 1006 et fr. 29,000 en 1902). fr. 23.470 des cantons (contre fr.'28,170 en 1906, fr. 27,970 eh 1905 et fr. 27,960 en IÖ04).

· ' Hiervon f\: 85,000 roui Bund, tuie im Vorjahr (gegtti Fr. 30,000 pro 1903 bit 1S06 und Ff. 23,000 pro 1902), Fi: 28,410 von dtn Kantonen (qcgcn Fr. 28,170 pro 190G, Fr. 27,970 pro 1900 !

und Fr. 27,850 pro ÎUQ4).

.

.

Y compris fr. 60, remboursement de la Soditi suisse de Barlette (n* 11).

Inbegriffen fr. 50 Rückvergütung des Schweizer -Vereins Barletta (Nr. lì).

Subsides Cantonaux. -- Kantonale Beträge.

Subsides ponr Beiträge- pro

Subsides pour Beiträge pro Gant

Obser?attous

lö08.

r r.

Znri Ji Bern c Luce rnu

. . . .

3 500 5 000

l 000

. . . .

' Uri . Sein ·yz . . . .

! Unterwnlden-le-liant Unte i Gioì s

l

. Zon( . . . . : i Frib ourg . . .

i Sole irò . . .

Bile-ville . . .

: Baie campagne .

.

.

i

.

A i-oportcr

150 400 1 50 120 i 000 I 250 700 700 200 500

14 t>70

-- Bemerkungen.

Canto

Observât!

Kantone

1809.

1908.

Fr.

8,600 6,000

1,000 150 400 160 120 1,000 250 700 700 1,200 500 14,670

, Report Schaifhousu . . · . . . .. "Appeozell-Rhodes extérieures Appenzell-Rhodes intérieurea .

St-Gall . ' ' . · .

Grisous . . . ' . . . '.. '.

Argovie Thurgovic . ... . . . .

Tessin . . ' '.. '.

V»ud . . . . . . . . . .

Valais . . ' : Neuchatel.

Genève '

...

·' .

. .

. . . .

. .

. .

. .

. - .

100».

F,

-j.

Fr.

14,610

1

14,670

500 i 1000 100

500 1,000 URI

2,000

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1,200 1,200 1,000

1J200 . .

." .

. .

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. .

2,000 2,000

!

' 400' 1 1,400 i Total

2,000 2,000

l'.OOO

400 1,400 1,000

28,470

28,470

Tous les cantora s'en sont remis au Conseil fée oral du soia de répartir leurs subsides.. -- Sâm&'cite Cantone .liabm die .Verièilûngl titrer Beiträge dem Bttndesratc anjieimffestelti.

emerkungen.

575

Die Periode 1852--1889 lieferte Aktiven Die Periode 1890--1908 lieferte Aktiven

Aktiven

Passiven

Fr.

8,887,480 3,700,719

Fr.

Gesamtresultat 1852--1908, Aktiven . 12,588,199 Die Periode von 1890--1908 ,,kennzeichnet sich durch die auf 1. Januar 1890 und sodann wieder auf 1. Januar 1896 eingetretene Herabsetzung der Telephonabonnementogebühren. Dieselbe erzeigt ein Aktiv von Fr, 3,700,719, dem aber eine Bauschuld von Fr. 18,081,826 gegenübersteht. Angesichts der gegenwärtigen Situation, wo die Verwaltung nicht mehr imstande ist,, das Anwachsen des Baukontos trotz der Deckung der vorgeschriebenen 15 °/o Amortisation zu verhindern, mag es nicht ohneInteresse sein, an folgende Tatsachen zu erinnern: Die von der eidgenössischen Staatskasse der TelegraphenVerwaltung zur Tilgung des unverzinslichen Anleihens von Fr. 400,000 (Bundesgesetz vom '23. Dezember 1851) gemachten Vorschüsse konnten im Jahre 1863 gänzlich zurückbezahlt werden. Von dem der Telegraphenverwaltung durch Bundesbeschluss vom' 17. Juli 1867 (anlässlich der Herabsetzung der Telegraphentaxe) bewilligten ausserordentlichen Baukredit von Fr. 500,000 wurden von 1867 bi» 1870 Fr. 476,906. 43 verwendet und der eidgenössischen Staatskasse in den Jahren 1868 bis 1871 samt Zins zu 4 °/o vollständig zurückbezahlt. Die Summe von Fr. 298,655. 53 für Rückkauf des Zürcher Telephonnetzes gemäss Bundesbeschluss vom 9./13. Dezember 1884 wurde aus den Betriebseinnahmen der Telegraphenverwaltung bestritten und erscheint in den Rechnungen von 1885 und 1886.

Anderseits aber ist nicht zu übersehen, dass durch die Ausdehnung des Telephonwesens in den letzten 19 Jahren die Ausgaben sowohl für Neubauten, als auch für den Unterhalt der bestehenden Linien ganz ausserordentlich gestiegen sind. Während die durchschnittliche Jahresausgabe für Neubau von Telephonlinien von 1882--1889 Fr. 280,259 betrug, stellt sich dieselbe von 1890 bis 1908 durchschnittlich auf Fr. 2,384,994, also um mehr als das neunfache höher.

Vergleichen wir die Betriebsrechnungen der Jahre 1890, 1891r 1896, 1901 und 1908 mit denjenigen des Jahres 1889, dem letzten unter dem Regime der höhern Telephontaxe, so finden wir für die Zunahme, bezw. Abnahme der Einnahmen und Ausgaben gegenüber 1889 folgende Prozentsätze:

576 Telegraph Einuahmen . .

Ausgaben . .

.

.

1890 4,76 --l,so

1891 2,70 --1,88

Aktivsaldo.

.

62,67

42,62

.

Telephon Einnahmen. .

Ausgaben . .

Aktiv-Saldo .

Total Aktivsaldo

.

14,52 24,69 .

39,63 63,84 . -- 10,is -- L3,84 . . 11,88 2,8o

1896 4,92 2,28

1901 12,98 15,so

1908 40,87 52,64

27,90 --7,64

--61,44

230,78 411,84 23,oo 24,Bi

868,79 648,18 93,9a 63,9s

728,98 980,ao 481,o7 321,aa

Da die Rechnung des Jahres 1889 noch auf der frühern Basis aufgebaut ist, d. h. noch die effektiven Neubauten in sich schliesst, während von 1890 an in der Betriebsrechnung nur die Verzinsung und Amortisation des Baukontos erscheinen, so wurden die den Neubau betreffenden oder damit in Zusammenhang stehenden beidseitigen Ausgabeposten zum Zwecke der Vergleichung aus der ·erstgenannten Rechnung eliminiert. Die vorstehende Tabelle zeigt auf den ersten Blick, dass die Ausgaben von 1890 an in weit stärkerem Masse gestiegen sind als die Einnahmen, so dass die Zunahme der Ausgaben im Jahre 1908 diejenige der Einnahmen übersteigt.

Die Abnahme der Telegraphenausgaben in den Jahren 1890 und 1891 gegenüber 1889 erklärt sich daraus, dass in der Rechnung des letztern Jahres infolge Neuaufnahme des Inventars eine Inventarverminderung von Fr. '135,401.83 als Ausgabe erscheint.

Dass die bedeutende Steigerung der Ausgaben nicht nur von der Zunahme des Baukonlos und daher auch von der Verzinsung und Amortisation desselben abhängt, zeigt das Verhältnis der 39,62 % Zunahme der Telephonausgaben im Jahre 1890, wo noch keine Ausgabe für Verzinsung und Amortisation des Baukontos in den Ausgaben erscheint.

Über das Rechnuogsverhältnis der einzelnen Jahre von 1890 bis 1908, sowie über die Zunahme der Einnahmen und Ausgaben in den verschiedenen Rubriken, geben die beiliegenden Tabellen I, la, Ib, II, Ila, Ilo, III, III a und III b Aufschluss. Wir geben dazu folgende Erläuterungen : Den grössten Aktivsaldo der Jahre 1890--1908 lieferte das Jahr 1890. Derselbe betrug Fr. 1,043,103. 59, während derjenige des Vorjahres, mit Einschluss der Ausgaben für Neubauten, Fr. 574,231.45 betragen hatte. Wird pro 1890 die auf Rechnung des Baukontos gemachte Ausgabe von Fr. 733,024. 76 in Berücksichtigung gezogen, so stellt sich die Vergleichung zwischen diesen beiden Jahren wie folgt:

577 1889

1890

Einnahmen Ausgaben .

Fr. 3,991,925. 33 ,, 3,417,693. 88

Fr. 4,309,938. 03 ,, 3,999,859. 20

Aktivsaldo

Fr.

Fr.

574,231. 45

310,078. 83

DerEinnahmenüberschuss von 1890 ist somit um Fr. 264,152.62 ·oder 46 °/o geringer als im Vorjahre. Die Ausgaben haben um 17 °/o, die Einnahmen dagegen.nur um 7,9 °/o, zugenommen. Bringen ·wir die in den Einnahmen von 1890 enthaltene Summe von Fr. 324,304.80 für Inventarvermehrung und ebenso die in den Ausgaben von 1889 inbegriffene Summe von Fr. 135,401. 83 für Inventarverminderung (Folge der Neuschätzung) in Abrechnung, so ergibt die Vergleichung für das Jahr 1890 noch ein weit ·ungünstigeres Resultat.

Einnahmen Telegraph Telephon Total Fr.

Fr.

Fr.

3,991,925 1889 1,310,082 . 2,681,843 1,219,555 3,985,633 1890 . 2,766,078 Vermehrung Verminderung .

84,235 6,292

90,527 3,! »/O

6,9 O/o

Ausgaben

0,16

0/0

3,282,292 3,999,859

1889 1890

. 2,291,812 . 2,566,787

990,480 1,433,072

Vermehrung

274,975 12 °/o ' . 2,681,843 . 2,291,812

442,592 44,7 «/o 1,310,082 990,480

3,991,925 3,282,292

319,602 1,219,555 1,433,072

709,633 3,985,633 3,999,859

213,517

14,226

1889 f Einnahmen .

\ Ausgaben .

Mehreinnahmen . . . .

-igqQ \ Einnahmen . ,.

} Ausgaben . . .

Mehreinnahmen....

Mehrausgaben . . . .

390,031 2,766,078 2,566,787

717,567 21,8

0/0

199,291

Nach dieser Berechnung, wo nur die B e t r i e b s e i n n a h m e n und die B e t r i e b s a u s g a b e n , mit Hinzunahme der Ausgaben für Neubau, in Betracht gezogen sind, hätte also die Rechnung von 1890 statt eines Aktivsaldos von Fr. 1,043,103 einen Passivsaldo von Fr. 14,226 ergeben, während diejenige des Jahres 1889 einen Aktivsaldo von Fr. 709,633 erzeigt. Es kann uns dieses Resultat

578 nicht überraschen, wenn wir sehen, dass von 1889 nuf 1890 die Einnahmen nur um U,ie °/o, die Ausgaben dagegen um 21,s °/o gestiegen sind, während von 1882 auf 1889 die Zunahme der Einnahmen 14,3 °/o und die der Ausgaben 16,4 °/o betrug. Einer bescheidenen Einnahmenvermehrung im Telegraphenbetriebe von 3,i °/o steht eine E i n n a h m e n V e r m i n d e r u n g von 6,9 °/o im Telephonbetriebe gegenüber, wie auch der weitaus grösste Teil der Ausgabenvermehrung (61,8 °/o) auf dag Telephon fällt.

Dieses Missverhältnis zwischen Einnahmen und Ausgaben, wie es sich in besonders hervortretender Weise beim Telephonbetrieb zeigt, und zwar zu einer Zeit, wo der Baukonto erst eröffnet worden war, gibt uns bereits den Schlüssel für die jetzige wenig erfreuliche Situation in die Hand. Schon der Geschäftsbericht von 1890 konstatiert, dass die Herabsetzung der Abonnementsgebühren auf diesen Gebühren einen Ausfall von Fr. 216,589. 04 gebracht habe und auf den Telephoneinnahmen überhaupt einen solchen von Fr. 100,901. 49, wenn die auf den Gesprächen, Phonogrammea und Telegramm Vermittlungsgebühren eingetretene Vermehrung von Fr. 115,687.55 in Anschlag gebracht werde. Die Vermehrung auf dem Gesprächsverkehr vermochte also den durch die Reduktion der AbonnementsgebUhren entstandenen Ausfall nicht zu decken.

Man fand es jedoch damals verfrüht, hieraus schon bestimmteSchlüsse auf die finanziellen Wirkungen des Gesetzes zu ziehen, da erst die Erfahrungen der folgenden Jahre zeigen sollten, welchen Einfluss die Herabsetzung der Abonnementsgebühren auf die Zahl der Abonnenten habe und ob die Vermehrung der letztern die sukzessive eintretenden Reduktionen auszugleichen vermöge. Man erwartete eine solche Ausgleichung aber namentlich vom Ertrag des interurbanen Verkehrs, obwohl die äusserst niedrige Taxe von Anfang an Zweifel gestattete, ob dieser Ertrag genügen, werde, um nicht nur den durch die Herabsetzung der Abonnementsgebühren entstandeneu Ausfall zu decken, s o n d e r n a u c h d i e V e r z i n s u n g u n d A m o r t i s a t i o n d e s B a u k o n t o s zu erra ö g l i e h e n .

Zwar lieferten die Jahre 1891 und 1892 immer noch befriedigende finanzielle Ergebnisse (Mehreinnahmen Fr. 860,556. 491 und Fr. 847,822. 77), weshalb sich denn auch bereits schon wieder neue Begehren auf eine weitere Ermässigung der
Telephongebührea geltend machten, die schon im Juni 1892 zu der oben (Abteilung I) erwähnten Einladung der Bundesversammlung an den Bundesrat und schliesslich zu dem Gesetze vom 7. Dezember 1894 führten r das die AbonnementsgebUhren noch weiter herabsetzte und dieselben im dritten Jahre sogar auf Fr. 40 ermässigte. In seinem bezüglichen Berichte vom 15. November 1892 hatte der EJundesrat

579 hervorgehoben, dass die Aktivsaldi der Jahre 1890 und 1891 nicht kurzweg als Nettoergebnis, als Reinertrag, betrachtet werden können.

Indem er dies zahlenmässig nachwies, konstatierte er einen effektiven Rückgang des Reinerträgnisses überhaupt, welcher davon herrühre, dass die Ausgaben in weit stärkerem Verhältnisse zunehmen als die Einnahmen. Das Rechnungsergebnis des Jahres 1893 bestätigte dies in auffallender Weise durch ein Herabsinken des Aktivsaldos auf nur Fr. 207,236.23, bei einer Vermehrung der Einnahmen um 20,e °/o und der Ausgaben um 42,2 °/o und einer Verminderung des Aktivsaldos um 75,5 °/o.

Die Hauptursaehen der grossen Ausgabenvermehrung dieses Jahres liegen, wie wir gleich erwähnen wollen, in der Neueinrichtung der Telephonzentrale Zürich und in der unvermeidlichen Anschaffung grösserer Vorräte au Liinenmaterial und Apparaten.

Infolge einer beträchtlichen Zunahme der Abonnementsgebühren und der interurbanen Gesprächstaxen, unter gleichzeitigem Rückgang der Ausgaben für Apparate (eine Folge der grössern Anschaffungen des Vorjahres), war das Resultat im Jahre 1894 bedeutend günstiger als im Vorjahre, obwohl es nicht unerheblich unter demjenigen von 1892 und früherer Jahre blieb. Gleichzeitig trat auch eine bedeutende Steigerung des Baukontos (31,48 °/o) ein.

Bereits erheblich ungünstiger, nämlich mit einem um 29 a °/o geringeren Aktivsaldo, schliesst das Jahr 1895, und zwar wegen des beträchtlichen Rückganges der Inventarvermehrung. Die Einnahmen sind um 1,2 %, die Ausgaben um 5,a °/o gestiegen. Der Baukonto weist neuerdings einen Zuwachs von Fr. 1,317,794 auf, was der Verwaltung Anlass bot, die Anregung zu macheu, es möchten nicht nur 10 °/o oder überhaupt ein bestimmter Prozentsatz der Baukonloschuld, sondern der ganze Einnahmenüberschuss zur Amortisation des Baukontos verwendet werden.

Mit dem Inkrafttreten des Bundesgesetzes vom 7. Dezember 1894 auf 1. Januar 1896 trat eine Verschlimmerung der Situation ·ein. Die Einnahmen des Jahres 1896. vermehrten sich um 31,46 %, die Ausgaben um 47,96 °/o und die Ausgaben für Neubauten um :94,ii °/o.

Trotz einer Steigerung der Inventarvermehrung um 221 % gegenüber dem Vorjahre sinkt der Einnahmenüberschuss, welcher im Sinne des erwähnten Vorschlages als ausserordentliche Amortisation verwendet wurde, auf Fr. 201,324 herab, und zwar
wurde derselbe aussahliesslich vom Telegraphenbetrieb geliefert, da der Telephonbetrieb für sich allein einen Passivsaldo von Fr. 14,941 ·erzeigte. Die auf letztern Betrieb fallende Quote der ordentlichen Amortisation (von 1896 an 15 °/o) des Baukontos musste deshalb

580

aus dem Telegraphenbetriebe ergänzt werden. Die Telephoneinnahmen (einschliesslich der grossen Inventarvermehrung, die zu etwa 9lio auf das Telephon fällt) stiegen um 81.46 °/o, die Telephonausgaben um 47,45 °/o.

Günstigere Rechnungsergebnisse brachten die Jahre 1897 und 1905--1908, nämlich Aktivsaldi von Fr. 374,448 im Jahre 1897, Fr. 415,999 im Jahre 1905, Fr. 1,011,297 im Jahre 1906, Fr. 521,435 im Jahre 1907 und Fr. 864,457 im Jahre 1908.

Diese Aktivsaldi wurden zur ausserordentlichen Amortisation desBaukontos verwendet und in den Jahren 1897, 1905, 1907 und 1908 ausschliesslich durch die grossen Inventarvermehrungen ermöglicht, welche die Einnahmenüberschüsse in den Jahren 1897 um Fr. 731,154, 1905 um Fr. 73,407, 1907 um Fr. 298,474 und 1908 um Fr. 1,038,691 überstiegen. Einzig das Jahr 1906 brachte einen die Inventarvermehrung übersteigenden Aktivsaldo. Dieses Verhältnis, wie es sich schon in den Jahren 1893, 1894 und 1896 und wieder in den Jahren 1897, 1905, 1907 und 1908 zeigte,, ist ein ungesundes, denn es beweist, dass die ordentlichen Betriebseinnahmen zur Deckung der Ausgaben nicht ausreichen und daher das finanzielle Ergebnis einzig von der Inventarvermehrung, einem durchaus unsichern Faktor, abhängt. Ein Rückgang der Inventarvermehrung ohne eine entsprechende Vermehrung der Betriebseinnahmen oder eine Verminderung der Ausgaben musste notwendig das Gleichgewicht der Betriebsrechnung gefährden und ^u Defiziten führen.

Dieser Fall ist in der Tat in den Jahren 1898 bis 1904 eingetreten, wobei allerdings pro 1898 die durch den Brand der Zürcher Telephonzentrale entstandenen ausserordentlicheu Abschreibungen mitgewirkt haben. Diesem Umstände, sowie ändern grössern Störungen in den Telephonanlagen, ist es teilweise auch zuzuschreiben, dass die Einnahmen im Jahre 1898 nur um 5 °/ogestiegen sind, gegenüber einer Steigerung der Ausgaben um 10,s°/o.

Die letztern hätten um 26,8 °/o zugenommen, wenn die volleAmortisationsquote von 15 % hätte ausgerichtet werden müssen, anstatt der wirklich in Rechnung gestellten von 10,74%, und als Folge hiervon wäre schon pro 1898 ein Ausgubenüberschuss von Fr. 354,065. 25 entstanden. Als eine Hauptursache der starken Zunahme der Ausgaben dieses Jahres ist zu erwähnen die auf 1. Januar 1898 infolge des neuen Besoldungsgesetzes eingetretene allgemeine
Besoldungserhöhung, welche eine Vermehrung der Ausgaben in Rubrik I ,,Gehalte und Vergütungen" von 15,9 °/o gegenüber dem Vorjahre bewirkte.

Nachdem die eidgenössischen Räte anlässlich der Beratungdes Voranschlages für das Jahr 1900 beschlossen hatten, an der

581 Amortisationsquote von 15°/o für den Baukonto festzuhalten, stand mit ziemlicher Sicherheit schon pro 1899 ein Defizit zu erwarten, das denn auch in der Höhe von Fr. 1,158,397. 86 eingetroffen ist. Dasselbe erklärt sich einerseits aus dem Rückgang der Einnahmen um 2,67 °/o infolge einer gegenüber dem Vorjahre um 73,6 °/o geringern Inventarvermehrung und anderseits aus einer Zunahme der Ausgaben, von ll,4°/o, hauptsächlich bewirkt durch die Erhöhung der Amortisationsquote. Der Ausfall fallt ausschliesslich auf den Telephonbetrieb, da der Telegraphenbetrieb noch einen Aktivsaldo von Fr. 80,561. 40 zu liefern vermochte, wenn auch unter Mitberechnung der ,,verschiedenen Einnahmen"1 und der Inventarvermehrung.

Auch die Jahre 1900--1904 schlössen mit Defiziten ab, und zwar das Jahr 1900 mit Fr. 897,717. 89, das Jahr 1901 mit Fr. 1,044,472. 18, das Jahr 1902 mit Fr. 1,342,240. 59, das Jahr 1903 mit Fr. 1,180,392. 61 und das Jahr 1904 mit Fr. 683,146. 27.

Die Defizite der Jahre 1900 und 1901 erklären sich dadurch, dass infolge des flauen Geschäftsganges die Einnahmen im Jahre 1900 nur" um 14,7 °/o, statt um 25 °/o, und im Jahre 1901 nur um 3,49 °/o, statt um 14,7 °/o, stiegen und die Ausgaben Vermehrungen im Jahre 1900 (10%) und im Jahre 1901 (4, 6 %) nicht zu decken vermochten. Die Mehrausgaben in den Jahren 1900 und 1901 sind hauptsächlich durch Neubauten entstanden und verteilen sich auf Neuanschaffungen in Liniendraht, Erdkabeln und Eisenwaren, für welche damals noch sehr hohe Preise bezahlt werden mussten. Sie gründen sich aber auch auf die Kosten, welche die in vermehrtem Masse nötig gewordenen Sicherungsvorkehren gegen die Gefahren der Starkstromanlagen und die damit verbundene Montiening der Netze mit Doppelleitungen,, teils auch die gänzliche Neumontierung der Zentralen in Freiburg, Luzern und St. Gallen verursachten.

Die Defizite der Jahre 1902--1904 sind der geringeren Inventarvermehrung zuzuschreiben.

Am Ausfalle in den Jahren 1900, 1901, 1903 und 1904 nimmt auch der Telegraphenbetrieb teil, der im Jahre 1902 eineu Aktivsaldo von Fr. 8464, in den Jahren 1900, 1901, 1903 und 1904 dagegen einen Passivsaldo von zusammen Fr. 274,216, 3Q aufwies.

Werfen wir an Hand der angeschlossenen Tabellen einen vergleichenden Rückblick auf die Perioden von 1890--1894, von 1895--1899 und von 1900--1908,
so zeigt uns Tabelle I, das» die Gesamteinnahmen des Jahres 1894 gegenüber denjenigen des Jahres 1890 um 39.ee °/o, die Ausgaben dagegen um 63,oa °/o zugenommen haben. Von 1895 bis 1899 (Tabelle la) beträgt die

582 Vermehrung der Einnahmen nur 32,4 °/o, die der Ausgaben 64,6°/o.

Die neunjährige Periode von 1900--1908 (Tabelle 16) zeigt eine Vermehrung der Einnahmen um 58,oB °/o und eine Vermehrung der Ausgaben um 44,09 °/o. Das Verhältnis hat sich daher in den letzten Jahren etwas günstiger gestaltet.

Betrachten wir den Telegraphenbetrieb für sich allein (Tabelle II, II« und 116), so finden wir von Iö90 auf 1894 eine Zunahme der Einnahmen von 3,4 °/o und von 1895 auf 1899 eine solche von 8,5%. Die Ausgaben haben sich von 1890 auf 1894 um 11,08 °/o und von 1895 auf 1899 um 10,s °/o vermehrt. Die erhebliche Zunahme der Einnahmen in den letzten fünf Jahren vermochte indessen die gleichzeitige Zunahme der Ausgaben nicht auszugleichen, welche annähernd den gleichen Prozentsatz zeigt wie in der Periode von 1890--1894. Die Hauptursache liegt in der beträchtlichen Vermehrung der Ausgaben für Gehalte und Vergütungen in den Jahren 1898 und 1899.

Anders stellt sich die Sache nach Tabelle II 6, wo in den Jahren 1900--1908 die Zunahme der Einnahmen 24,63%, die Zunahme der Ausgaben nur 24,ia % beträgt.

Beim Telephonbetrieb (Tabellen III, lila und Ilio) finden wir von 1890 auf 1894 eine Zunahme der Einnahmen von 107,6 %, von 1895 auf 1899 eine solche von 52,7 % und von 1900 bis 1908 eine solche von 74,ss °/o, während die Zunahme der Ausgaben für den ersten Zeitraum 198,2 %, für den zweiten 113,4% und für den dritten 52,o4 % beträgt.

III. Die Ursachen der seit 1890 eingetretenen Verschlimmerung.

Um uns über die Ursachen des im vorhergehenden Abschnitte wiederholt konstatierten Missverhältnisses näher Rechenschaft zu geben, haben wir die Hauptposten der Einnahmen und der Ausgaben, sowie den Baukonto, einer nähern Prüfung und Vergleichung zu unterstellen.

a. Die Einnahmen.

1. Der T e l e g r a m m e r t r a g . Wie schon wiederholt in den jährlichen Geschäftsberichten, so muss auch hier neuerdings auf den Rückgang des internen Telegraphen Verkehrs hingewiesen werden, veranlasst durch die Tatsache, dass das Telephon im Innern der Schweiz, besonders in kleinern Ortschaften, vielfach den Telegraphen ersetzt, und zwar in zunehmendem Masse mit

583 der fortschreitenden Ausdehnung der Telephonverbindungen. Der hemmende Einfluss des Telephon Verkehrs auf den Telegraphenverkehr machte sich zwar schon in den ersten Jahren nach Einführung des Telephons geltend ; da jedoch die interurbanen Telephonverbindungen sich nur nach und nach entwickelten und auf längere Strecken ausdehnten, so vermochte der interne Telegraphenverkehr im Jahre 1891 mit 1,974,048 Telegrammen noch eine Höhe zu erreichen, wie seit 1876 nicht mehr. Von da. an, besonders seit 1893, tritt ein rascher und zunehmender Rückgang ein, der nur im Jahre 1898 infolge zahlreicher und längere Zeit andauernder Telephonstörungen eine kleine Schwankung erleidet, so dass die Zahl der internen Telegramme im Jahre 1908 auf 1,571,921 herabgesunken ist, auf eine Ziffer, die nicht ganz an die des Jahres 1878 heranreicht.

Wenn der Telegrammertrag in den letzten neun Jahren eine Zunahme (23,i8°/o) aufweist, so ist dies lediglich der bedeutenden Zunahme des internationalen und Transitverkehrs zu verdanken, indem diese beiden Verkehrsarten seit 1894 eine Telegrammzahl liefern, welche die des internen Verkehrs weit übersteigt. Immerhin steht auch dieser Ertrag nicht im richtigen Verhältnis zu den Ausgaben, namentlich seit Erhöhung der Gehalte, so dass der Telegraphenbetrieb im Jahre 1908, unter Mitberechnung der Gemeindebeiträge, der verschiedenen Einnahmen und der Inventarvermehrung, nur einen Einnahmenüberschuss von Fr. 11,267. 23 aufweist. Ohne die genannten Nebeneinnahmen hätte sich im Telegraphen betrieb ein Defizit ergeben, und zwar ein solches von Fr. 321,751. 57.

Es wurde schon bei anderer Gelegenheit darauf hingewiesen, dass der Durchschnittsertrag eines internen Télégrammes (65,7 Cts.)

beträchtlich unter den Durchschnittskosten eines Télégrammes überhaupt (74,6 Cts.) steht, ein Verhältnis, welches sich noch weit ungünstiger stellt, wenn die Kosten eines internen Télégrammes allein (wenigstens 80 Cts.) in Vergleich gezogen werden. Es ist daher tatsächlich unmöglich, den schon von verschiedenen Seiten geäusserten Wünschen auf Herabsetzung der internen Telegraphentaxe zu entsprechen, wenn der Verlust, den die Verwaltung auf dieser Telegrammgattung schon jetzt erleidet, nicht noch vei> grössert werden soll. Die bisherigen massigen Taxen sind überhaupt nur möglich, weil und solange der Ausfall
durch den Ertrag des internationalen und Transitverkehrs gedeckt wird.

2. Die T e l e p h o n a b o n n e m e n t s g e b ü h r e n und Ges p r ä c h s t a x e n . Von 1890--1894 schwankte die durchschnittliche Abonnementsgebühr (Mittel der dreistufigen Jahresgebühr riebst Distanzzuschlägen und Nebengebühren, für Zusatzapparate) Bundesblatt. 61. Jahrg.

Bd. VI.

40

584

zwischen Fr. 96. 19 und Fr. 97. 46 und sank alsdann 1895 auf Fr. 95. 69 herab. Dieser Rückgang war offenbar die Folge davon, dass eine grössere Anzahl von Abonnenten mit Rücksicht auf die vom 1. Janunr 1896 an eintretende Gebührenreduktion erst gegen Jahresende beitraten und so die durchschnittliche Gebühr herab» drückten. Mit dem Jahre 1896 ging die durchschnittliche Abonuementsgebühr auf Fr. 66. 81 und im Jahre 1905 auf Fr. 61. 63 zurück und betrug im Jahre 1908 Fr. 63. 04, also nicht einmal zwei Drittel derjenigen vom Jahre 1890. Der Durchschnitt der Abonneinentsgebuhr beträgt für die Jahre 1890--1895 Fr. 96. 72, für die Jahre 1896--1908 Fr. 63. 48. (In diesen Durchschnittsansätzen sind die Abonnenten o h n e Netzanschluss n i c h t inbegriffen.)

Die L o k a l g e s p r ä c h s t a x e n , welche die Ergänzung der Abonnementsgebühr bilden, beliefen sich in den Jahren 1890 bis 1895, d. h. zur Zeit der 800 Freigespräche, auf durchschnittlich .Fr. 6. 62 und in den Jahren 1896--1908, d. h. seit sämtliche Lokalgespräche mit 5 Cts. taxiert worden, auf durchschnittlich Fr. 28. 24. Es ergibt sich demnach als durchschnittliche Leistung, der Abonnenten (ohne Berücksichtigung des interurbanen Verkehrs) : AbonnementsLokalgesprächsTotal gebUhr taxen Fr.

Fr.

Fr.

96. 72 6. 62 1890--1895 .

103. 34 28. 24 63. 48 1896--1908 .

91. 72 33. 24 21. 62

11. 62 --

-- Seit Inkrafttreten des Bundesgesetzes vom 7. Dezember 1894 hat also die Verwaltung an Abonoementsgebühren und Lokalgesprächstaxen auf jedem Abonnenten durchschnittlich Fr. 11. 62 weniger eingenommen als vor dem 1. Januar 1896. Es entspricht dies nahezu der Differenz zwischen der durch das Gesetz für das dritte Abonnementsjahr festgesetzten Gebühr von Fr. 40 und dem durch den Bundesrat beantragten Ansätze von Fr. 50. Für die Verwaltung ergibt sich hieraus, bei rund 60,000 Abonnenten,, eiu jährlicher Ausfall von Fr. 600,000. Man erwartete natürlich, dass die um Fr. 10 weitergehende Reduktion der fixen Jahresgebuhr durch die Zunahme der Lokalgespräche ausgeglichen würde, hat sich aber hierin getäuscht. Den grössten Durchschnitt der Lokalgespräche per Abonnent weist seit Einführung einer Lokalgesprächstaxe das Jahr 1891 auf, nämlich 630. In den folgenden drei Jahren sinkt der Durchschnitt erheblich unter 600, um sodann

585

1895 wieder auf 608 zu steigen. Mit der Taxation s ä m t l i c h e r Lokalgespräche siükt derselbe im Jahre 1896 auf 539 und steigt 1907 wieder auf 610, auf welcher Höhe er auch 1908 verbleibt.

Dieser Rückgang des Durchschnittes erklärt sich nicht nur aus der Taxation der Lokalgespräche mit Ausschluss von Freigesprächeri, sondern auch aus dem Umstände, dass die Abonnenten der in den letzten Jahren eröffneten kleinern Netze, ja sogar viele der neu eingetretenen in grössern Netzen, nur einen unbedeutenden Gesprächsverkehr innerhalb ihres Netzes haben.

Der Durchschnitt der i n t e r u r b a n e n Gespräche per Abonnent stellt sich 1908 auf 138, gegenüber 61 im Jahre 1890, hat sich also in diesen 18 Jahren mehr als verdoppelt. Und dennoch muss dieser Zuwachs als ein recht bescheidener bezeichnet werden, wenn man bedenkt, welche grosse Zahl neuer Netzverbindungen seither erstellt wurden. Ein wie massiger Gebrauch von den interurbanen Verbindungen seitens der Abonnenten im allgemeinen gemacht wird, zeigt übrigens auch die Tatsache, dass im Jahre 1908 von 55,536 Abonnenten (mit ganzjährigem Ausschlüsse) 1366 gar keine und weitere 23,762 nicht über 50 Gespräche hatten. Nicht mehr als 300 interurbane Gespräche erzeigen 49,229 Abonnenten, während nur 6307 einen noch stärkern Fernverkehr aufweisen. Wir verweisen im übrigen auf die nachstehende Tabelle, die wir dem Berichte der Telegraphenverwaltung über ihre Geschäftsführung im Jahre 1908 entnommen haben.

586 Interurbaner Verkehr (interner)

Lokalverkehr

Internationaler Verkehr

Zahl der Zahl Zahl Zahl der Zahl Zahl der der Gespräche Abon- der Gespräche Ahon- der Gespräche Abonper Jahr per Jahr nenten per «fahr nenten nenten

0 1-- 100 101 ·- 200 201-- 300 301-- 400 401-- 500 501-- 600 601-- 700 701-- 800 801-- 900 901--1000 1001--1100 1101--1200 1201-1300 1301--1400 1401--1500 1501--1600 1601--1700 1701--1800 1801--1900 1901--2000 2001--2500 2501--3000 3001--3500 3501--4000 4001--5000 über 5000

38 5433 8003 7373 6Ì41 5159 4357 3317 2674 2104 1752 1404 1163 875 754 679 519 425 357 309 248 890 537 310 199 227 289

0 1-- 50 51-- 100 101-- 150 151-- 200 201-- 250 251-- 300 301-- 350 351-- 400 401-- 450 451-- 500 501-- 550 551-- 600 601-- 650 651-- 700 701-- 750 751-- 800 801-- 850 851-- 900 901-- 950 951--1000 1001--1250 1251--1500 1501 - 1750 1751--2000 2001--2500 über 2500

1,366 23,762 9,821 5,949 3,871 2,597 1,863 1,206 970 781 548 423 348 274 199 189 138 120 106 87 82 268 149 88 58 74 99

0 1-- 25 26- 50 51-- 75 76-- 100 101-- 125 126- 150 151- 175 176-- 200 201- 225 226-- 250 251-- 275 276-- 300 301-- 325 326-- 350 351-- 375 376-- 400 401-- 425 426-- 450 451-- 475 476-- 500 501-- 625 626-- 750 751-- 875 876--1000 1001--1250 über 1250

42,862 11,435 576 214 110 83 48 33 16 21 24 22 15 15 11 6 4 7 4 2 4 12 11 2 -- 5 4

Wie die Gesprächszahl, so hat sich natürlich auch der Ertrag des interurbanen Verkehrs (mit Einschluss der internationalen Verbindungen) während den letzten 18 Jahren vervielfacht und beträgt 1908 Fr. 3,159,187. Bei einer Länge der interurbanen (und internationalen) Netzverbindungen von rund 24,466 Kilometern beträgt somit der Ertrag per Kilometer Fr. 129.12. Werden die Erstellungskosten einer Telephonschlaufe von l Kilometer Länge durchschnittlich auf Fr. 600 angenommen, was eher zu niedrig als zu hoch gegriffen ist, so stellt sich die jährliche Ausgabe für die Verwaltung auf Fr. 150, nämlich 10 °/o der Anlagekosten für Verzinsung und Unterhalt und 15 % für Amortisation.

Der E r t r a g d e s i n t e r u r b a n e n V e r k e h r s d e c k t s o m i t die darauf entfallenden Kosten des Linienbaues

587 n i c h t . Es bleibt also auch nichts mehr übrig für die Deckung der Bedienungskösten, welche bei einer Gesprächszahl von 8,367,469 (im Jahre 1908) auf zirka Fr. 1,673,494 geschätzt werden können, auch wenn diesfalls für ein Gespräch nur ein Minimalkostenansatz von 20 Cts. angenommen wird. Der durchschnittliche Ertrag eines interurbanen Gespräches beträgt rund 35 Cts. Werden hiervon 20 Cts. für Umschaltekosten in Abzug gebracht, so verbleiben für Deckung der Linienbaukosteu durchschnittlich '15 Cts. oder bei 8,367,469 Gesprächen eine Summe von Fr. 1,255,120, was auf deu Kilometer interurbane Doppelleitung einen Ertrag von bloss Fr. 51.30 bringt, gegenüber einer Ausgabe von Fr. 150. Die Kosten des interurbanen Verkehrs setzen sich zusammen aus den Linienbaukosten, 24,466 X Fr. 150 = Fr. 3,669,900, und den Bedienungskosten, die wir sehr massig auf Fr. 1,673.494 schätzen, und betragen somit im ganzen Fr. 5,343,394, gegenüber einer Einnahme von Fr. 3,159,187. Der durchschnittliehe Ertrag eines interurbanen Gesprächs ist daher mehr als um die Hälfte zu niedrig. Er müsste, um nur die Kosten (einschliesslich eine Amortisation von 15 °/o) zu decken, 63;s Cts. oder rund 65 Cts.

betragen.

Die Aufrechterhaltung des finanziellen Gleichgewichts erfordert, dass die Abonnementsgebühren, die Lokalgesprächstaxen und die iriterurbanen Gesprächstaxen zusammen die Ausgaben für den Telephonbetrieb, mit Einschluss der Verzinsung des Inventars und des Baukontos, sowie der Amortisation des letzlern, zu decken vermögen. Wie wenig dies seit 1893 der Fall, ist aus der beiliegenden Tabelle VI ersichtlich. Dieselbe zeigt, dass in den Jahren 1890--1892 die durchschnittliche Einnahme per Abonnent aus den Abonnementsgebühren und Gesprächstaxen die durchschnittliche Ausgabe per Abonnent noch erheblich überstiegen hat, dasss aber dieses Verhältnis vom Jahre 1893 an ins Gegenteil umschlug, da die Verwaltung seither auf jedem Abonnenten einen mehr oder weniger beträchtlichen Ausfall zu decken hatte, der im Jahre 1893 Fr. 60. 81, im Jahre 1896 Fr. 42. 54 und im Jahre 1908 Fr. 34.04 betrug. Die Deckung konnte nur geschehen aus dem Telegrammertrage, aus der Inventarvermehrung und aus ändern, mehr oder weniger zufälligen Einnahmen (Gemeindeleistungen, Materialverkauf u. dgl.)- Es dürfte daher am Platze sem, daran zu erinnern,
was schon im Geschäftsbericht vom Jahre 1892 in betreff der Verwendung der Erträgnisse des einen Dienstzweiges zugunsten des ändern gesagt wurde.

,,Als ganz selbstverständlich darf vorausgesetzt werden, dass die Erträgnisse des Telegraphenverkehrs nicht herbeigezogen werden dürfen, um etwa eintretende Ausfälle im Telephonbetriebe zu

588

decken, wie wir auch das Umgekehrte als unzulässig zu bezeichnen im Falle waren, als wir im vorjährigen Geschäftsberichte Veranlassung nahmen, uns über die angeregte Reduktion der Telegraphentaxen in ablehnendem Sinne auszusprechen. Es muss vielmehr der Grundsatz, dass nicht nur die Telegraphenverwaltung im allgemeinen, sondern auch die beiden Dienstzweige derselben, jeder für sich, zum allerwenigsten ihre Kosten decken sollen, auch für die Zukunft als die allein richtige Grundlage für die Festsetzung der Taxen, festgehalten werden."

Leider konnte dieser Grundsatz nicht durchgeführt werden, da schon im Jahre 1893, dann wieder in den Jahren 1896, 1898, 1899 und 1902 die Einnahmenüberschüsse aus dem Telegraphenbetriebe die AusgabenüberschUsse aus dem Telephonbetriebe ganz oder dann schliesslich noch teilweise zu decken hatten. Von dem Momente an, wo die letztern die erstem überstiegen, traten die Defizite der Verwaltung ein.

3. Die I n v e n t a r v e r m e h r u n g . Nur die grosse Inventarvermehrung der Jahre 1896, 1897 und 1898 vermochte den Eintritt eines Deftzites etwas hinauszuschieben, im Jahre 1898 indessen bereits nur mit Hülfe einer ermässigten Amortisationsquote des Baukontos (10,74 °/o anstatt 15 °/o). Der starke Rückgang deiIn ventarvermehrung von 1898 auf 1899 um Fr. 663,323 (teilweise veranlasst durch die Neuaufnahme des Inventars mit herabgesetzten Einheitspreisen) vergrösserte das Defizit pro 1899, das bei 15 °/o Amortisationsquote ohnehin unvermeidlich war.

Auch die Einnahmenüberächüsse der Jahre 1905, 1907 und 1908 sind nur der Inventarvermehrung zuzuschreiben. Diese wird bestimmt durch die Zunahme der Abonnentenzahl, bezw. der Abonnentenstationen und Zusatzapparate, die Vermehrung der Zentralstationen, die Erweiterung oder Neumontierung bestehender Zentralen und endlich durch die grössern oder geringern Vorräte an Apparaten und Linienbaumaterial, die sich auf Jahresende im Zentralmagazin und seinen Depots vorfinden. Die Erweiterung und Neumontierung der Zentralen wird bedingt durch die Zunahme der Abonnenten und Leitungen, oder durch Umzug in neue Lokalitäten ; die gleichen Umstände, wie auch der Bau interurbaner -Verbindungen und die Kabelanlagen, müssen notwendig auf die Grosse der Materialvorräte, also der Inventarbestände, einwirken. Dies gilt auch von den nicht selten
eintretenden Verspätungen in den Materialsendungen der Lieferanten.

Die folgenden Daten dürften die Schwankungen in der Inventarvermehrung und deren aussergewöhnliche Höhe (speziell im Telephonbetrieb) schon in deu Jahren 1893 und 1894, besonders

589 aber in den Jahren 1896, 1897, 1898, 1900, 1901, 1906, 1907 und 1908 noch hegreiflicher machen : Neue Netze (Zentralen).

Jahr.

1890 1891 1892 1893 Ib94 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902 1903 1904 1905 1906 1907 1908

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, .

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. . . 14 . . . 9 . . . 23

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31 34 36 27 24 12 9 21 6 6 10 11 15 18 9 8

Neue Abonnenten.

1486 1396 1546 2241 2517 3343 4555 3756 3072 3138 2705 2227 2288 2343 2695 3019 3378 3525 3256

Stationen.

1746 1650 1774 2560 2885 3632 4752 4054 3284 3328 2937 2402 2484.

2704 3118 3583 4288 4573 4169

In die Jahre 1893 und 1894 fällt die Einrichtung der ersten Zentralstation im neuen Dienstgebäude in Zürich, deren Apparate im Budget von 1893 auf Fr. 220,000 veranschlagt sind, die aber mit Hinzurechnung aller Zubehörden und besonders der Kabelvevbindungen auf eine bedeutend höhere Summe zu stehen kamen, von den Löhnen für die Montierung ganz abgesehen, da dieselben auf den Inventarwert ohne Einfluss sind. Im Jahre 1896 musste die Neueinrichtung der Zentralstationen Bern und Basel, deren Apparate (ohne Kabel) zusammen eine Summe von Fr. 391,348 ·erforderten, vorgenommen werden. Sodann folgte in den Jahren 1897 und 1898 die Neueinrichtung und gleichzeitige Erweiterung (bis auf 10,000 Abonnenten) der Zentrale Zürich, ferner die Einrichtung einer neuen, zwar nur provisorischen, Zentralstation in Genf (Postgebäude rue du Stand), die im Frühjahr 1900 dem Betrieb übergeben werden konnte. Die Apparate der beiden letztgenannten Zentralen, ohne die Verbindungskabel, kommen auf Fr. 825,428 zu stehen. Zudem wurde in den Jahren 1893 und 1894, mit Rücksicht auf die gesteigerten Anforderungen des interurbanen Verkehrs, der grösste Teil der übrigen Zentralstationen mit neuen Wechselgestellen verbesserter Konstruktion versehen.

590 Da nun die Inventarvermehrung von verschiedenen unsicher!)

Faktoren abhängig und deshalb starken Schwankungen unterworfen ist, so bildet sie kein sicheres Element für die Berech· nung der Einnahmen und sollte nicht zur Deckung der Ausgaben beigezogen werden müssen, sondern als Einnahmenüberschuss ausgewiesen werden können, wie dies in den Jahren 1890--1892 und letztmals 1895 der Fall war, wo der Aktivsaldo die Inventarvermehrung übersteigt. Wird die letztere zur Deckung der Ausgaben verwendet und steigen diese fortwährend ohne eatsprechende Zunahme der Betriebseinnahmen, während der Inventarvermehrung eine gewisse Grenze gesetzt ist, so wird sich ein Defizit der Betriebsrechnung mit Notwendigkeit einstellen.

Welche Bedeutung die Inventarvermehrung (nebst den verschiedenen ändern Einnahmen, wie Gemeindebeiträge, Materialverkauf u. s. w.) auf die Reehnungsergebnisse hat, zeigt die Tabelle IV, besonders auffallend bei den Jahren 1896--1899. Im Jahr 1896 überstiegen die Betriebseinnahmen mit Fr. 5,881,633 die Fr. '5,794,738 betragenden Betriebsausgaben nur um 86,895 Franken, während die Verzinsung des Inventars und des Buukontos und die Amortisation des letztern sich auf die Summe von Fr. 1,352,746 beliefen. Dieser Ausgabeposten konnte daher nur mit Zuhülfenahme der Inventarvermehrung und der verschiedenen Einnahmen bestritten werden, welche zusammen die Höhe von Fr. 1,265,851 erreichten. Im Jahre 1897 überstiegen die Betriebseinnahmen die Betriebsausgaben um Fr. 477,827, was jedoch zur Verzinsung und Amortisation des Baukonto, die eine Summe von Fr. 1,467,108 erforderte, bei weitem nicht ausreichte, so dasa nur die Inventarvermehruog das Manko decken und noch einen Aktivsaldo von Fr. 374,448 bewirken konnte. Im Jahre 1898 überstiegen die Betriebseinnahmen die Betriebsausgaben nur um Fr. 15,627, während Verzinsung und Amortisation auf die Summe von Fr. 1,424,796 gestiegen sind, so dass auch die um Fr. 204,585 zurückgegangene Inventarvermehrung die Lücke nicht mehr auszufüllen vermochte.

Ein Defizit in der Betriebsrechnung konnte denn auch nur dadurch vermieden werden, dass der Bundesrat gestattete, die Amortisationsquote ausnahmsweise auf die Summe von 893,184 Franken 75 Cts. (10,74 °/o anstatt 15 °/o) herabzusetzen, welche, mit Einschluss der Inventarvermehrung und der verschiedenen Einnahmen,
dem wirklichen Einnahmenüberschuss der Verwaltung, über die übrigen Ausgaben hinaus, entspricht. Aus diesem Grunde erzeigt die Rechnung von 1898 weder einen Aktiv- noch einen Passivsaldo. Im Jahre 1899 überstiegen die Betriebseinnahmen die Betriebsausgaben nur um Fr. 425,201, während Verzinsung

591

und Amortisation eine Summe von Fr. 2,121,229 erforderten.

Daran lieferten Inventarvermehrung und verschiedene Einnahmen nur Fr. 537,631, so dass sich ein Defizit von Fr. 1,158,398 ergab.

In den Jahren 1900--1904 überstiegen die Betriebsausgaben die Betriebseinnahmen derart, dass die Inventarvermehrung und die verschiedenen Einnahmen das Manko in den Betriebseinnahmen nicht zu decken vermochten, und in den Jahren 1905 --1908 sind die Einnahmenüberschüsse in der Hauptsache nur der Inventarvermehrung und den verschiedenen Einnahmen zu verdanken.

4. Die B e i t r ä g e von G e m e i n d e n und P r i v a t e n an die Kosten von Telegraphenbureax und für ungenügende Erträgnisse von Telephonverbindungen bilden einen verhältnismässig geringen Einnahmeposten (im Jahre 1908 Fr. 16,900). Die Bedeutung dieser Beiträge liegt nicht sowohl in ihrem Wert als Einnahme, als vielmehr darin, dass sie die Errichtung völlig unabträglicher Telegraphenbureaux, die keinem wirklichen Bedürfnisse entsprechen, wie auch die Erstellung ganz unabträglicher Telephonverbindungen, wenn nicht ganz verhindern, doch einigermassen einschränken. Es sei hier jedoch gleich bemerkt, dass die durch Art. 80 der bundesrätlichen Verordnung betreffend das Telephonwesen vom 24. September 1895 festgesetzte Garantiesumme von Fr. 50 für den Kilometer Linienlänge bei weitem unzureichend ist, seitdem alle interurbanen Leitungen verdoppelt werden mussten und die Linienbaukosten auch aus ändern, unteu noch näher zu entwickelnden Gründen bedeutend gestiegen sind. Nach den oben bei Besprechung des interurbanen Gesprächsverkehrs, angestellten Berechnungen, wonach die jährlichen Kosten für einen Kilometer Linienlänge durchschnittlich Fr. 150 betragen, sollte die Garantiesumme das Dreifache ihrer jetzigen Höhe betragen.

Indessen darf nicht übersehen werden, dass die bisherige massige Berechnung der Liniengarantie wesentlich dazu beigetragen hat, das Telephonwesen in der Schweiz zu entwickeln und demselben auch in den von den grössern Verkehrszentren weiter abgelegenen Gegenden Eingang zu verschaffen. Höhere Garantiesummen wären meistens gar nicht aufzubringen gewesen, namentlich wenn es sich darum handelte, wirklieh entstandene Ausfälle zu decken, wie dies vielfache, unangenehme Erfahrungen zeigen. Allerdings wäre es vom rein finanziellen Standpunkte
aus keineswegs zu bedauern gewesen, wenn manche Telephonvei-bindungen unterblieben wären ; allein bei einem Verkehrsmittel von der Bedeutung der Fernsprecheinrichtungen können finanzielle Erwägungen allein nicht bestimmend wirken, vielmehr verlangt auch das volkswirtchaftliche Moment dabei gebührende Berücksichtigung.

592

b. Die Ausgaben.

1. G e h a l t e und V e r g ü t u n g e n . Dieselben sind von 1890 auf 1894 um 19,ei °/o, von 1895 auf 1899 um 45,86 °/o und von 1900--1908 um 34,86 °/o gestiegen. Die starke Zunahme ist vor allem aus dein mit 1. Januar 1898 in Kraft getretenen neuen Besoldungsgesetze zuzuschreiben, infolgedessen die Jahresgehalte der Beamten und Angestellten von 1897 auf 1898 um 15,os % gestiegen sind. Dann aber ist hauptsächlich die durch die Entwicklung des Telephonwesens bedingte Vermehrung des Personals in Betracht zu ziehen. Die folgenden Ziffern mögen hierfür einen Massstab abgeben : Jahr.

Drahtlän

3e.

km.

1890 17,067 1894 41,153 Zunahme 141 °/o 1908 306,154 Zunahme : gegenüber 1894 . . .

644 °/0 ,, 1890 . . . 1694 o/o

Abonnenten.

Stat,onen.

10,949 19,814 81 % 69,122 249 °/o 531 °/o

(,3td

i^urtene).

5,758,174 11,665,953 102 °/o 45,183,797 287 °/o 685 %

Der Gesamtbestand der im Telegraphen- und Telephonbetriebe beschäftigten Beamten und Bediensteten (mit Ausschluss der Arbeiter und der nicht von der Verwaltung bezahlten Inhaber von Gemeindestationen) zeigt in den Perioden 1890--1894 und 1894 bis 1908 folgende Zunahme: ..

Bestand auf Zunahme gegenüber Janr Jahresende 1890 1894 1890 2131 1894 2616 23 °/o 1908 3608 69% 38 °/o Diese Personalvermehrung, welche hauptsächlich auf den Telephonbetrieb fällt, beziehungsweise durch denselben veranlasst wurde, dürfte nach den obigen Angaben über die Entwicklung des Telephonwesens als durch die Umstände gerechtfertigt erscheinen.

Eine Vergleichung des Personalbestandes der schweizerischen Verwaltung mit demjenigen auswärtiger Verwaltungen ist wegen der Verschiedenheit der Organisation teils überhaupt nicht möglich, teils liefert sie nur unsichere Resultate. Soweit uns offizielle Angaben vorliegen, glauben wir indessen zwischen einigen Ländern, deren Verhältnisse wenigstens gewisse Ähnlichkeit mit denen der

593 Schweiz aufweisen, eine Parallele ziehen zu dürfen, wobei das Arbeiterpersonal nicht in Betracht gezogen wird, weil die bezügliche Ausgabe in der schweizerischen Rechnung nicht in der Rubrik ,,Gehalte und Vergütungen", sondern unter ,,Bau- und Unterhalt der Linien" erscheint.

Telephon 1906

Belgien

Schweden

343

48

Schweiz

Es kommen auf l Beamten : Kilometer Draht . . .

183^

380

Abonnentenstationen .

68

24

_45, 0 93

27

25

Jjl*)

Auf l Telephonnetz kommen : Beamte

3,5

Telegraph 1907

Es kommen auf l Beamten : Kilometer Draht Es kommen Beamte auf: l Telegraphenbureau l Apparat

Belgien

Schweiz

5.e

7,2

4,3 2,s

1,4

1,5

Wenn wir nun auch diese Vergleichung, die für die Schweiz ein günstiges Resultat ergibt, nicht als absolut richtig betrachten wollen, so zeigt sie doch so viel, dasa das Personal in der schweizerischen Verwaltung nicht zu gross und verhältnismässig eher weniger zahlreich ist als in ausländischen Verwaltungen. Eine Vergleichung mit ändern eidgenössischen Verwaltungen kann bei der Verschiedenheit des Betriebes nur einen relativen Wert beanspruchen. Immerhin mag erwähnt werden, dass die Rubrik ,,Gehalte und Vergütungen"1 im Jahre 1908 bei der Postverwaltung 57 °/o der Einnahmen und 58 % der Gesamtausgaben, bei der Zollverwaltung 52°/o der Gesamtausgaben und bei der Telegraphenverwaltung 37 % der Einnahmen und 31 °/o der Gesamtausgaben betrug.

*) Belgien hat wahrscheinlich Dur das ausschliesslich im Telephondienste beschäftigte Personal in der Statistik vorgemerkt. Um eine richtige Vergleichung zu ermöglichen, wird der Durchschnitt der Schweiz in Bruchform angegeben. Die als Zähler erscheinende kleinere Zahl ist der Durchschnitt, wie er sich ergibt unter Mitberechnung auch des nicht ausschliesslich im Telephondienste tätigen Personals, während dieses bei der als Nenner figurierenden Zahl ausgeschlossen ist. Letztere wurde speziell für den Vergleich mit Belgien angegeben.

594 Dass bei der auaserordentlichen Entwicklung des Telephonwesens eine entsprechende Vermehrung sowohl des eigentlichen Verwaltungspersonals bei der Zentralverwaltuog und bei den Telephonbureaux, als auch der Telephouistinnen der Zentralstationen erster und zweiter Klasse notwendig war, wird keines weitern Nachweises bedürfen. Das Publikum will rasch bedient sein, handle es sich um die Einrichtung und den Unterhalt der Stationen oder um die Herstellung von Gesprächsverbindungen. In letzterer Beziehung ist zu bemerken, dass mit der Abonnentenzunahnie notwendig auch eine Personalvermehrung verbunden ist, indem die Zahl der von jeder Telephouistin in der Zeiteinheit zu erstellenden Verbindungen trotz allen technischen Fortschritten stets eine begrenzte sein wird.

Eine nicht unerhebliche Mehrbelastung der Rubrik ,,Gehalte und Vergütungen" brachten auch die Bundesgesetze vom 22. Dezember 1892 und 19. Dezember 1902, betreffend die Arbeitszeit beim Betriebe der Eisenbahnen und anderer Verkehrsanstalten.

Die daherige Mehrausgabe der Telegraphenverwaltung kann mit Rücksicht auf die seither eingetretene Personalvermehrung und Besoldungserhöhung wohl auf zirka Fr. 100,000 angenommen werden. Dazu kommen die häufigen und gewöhnlich längere Zeit dauernden Krankheitsurlaube, namentlich des weiblichen Personals, die zwar nur auf ärztliche Zeugnisse hin bewilligt werden, ohne dass sich jedoch Missbräuche ganz verhindern liessen.

2. E x p e r t i s e n und R e i s e k o s t e n . Die Ausgaben dieser Rubrik sind von 1890 auf 1894 um 30,66 °/o, von 1895 auf 1899 um 12.97 °/o, und von 1900 auf 1908 um 25,37 °/o gestiegen. Die höhere Ausgabe in den Jahren 1890--1894 ist der grossen Zahl der damals zu erstellenden neuen Telephonnetze und Umschaltestationen zuzuschreiben. Die Vermehrung seit 1895 entspricht der ordentlichen Entwicklung des Telephonwesens; zum Teil fallt sie aber auch der Kontrolle über die Schwachstromanlagen und über die Kreuzung und Parallelführung der Schwachstromanlagen mit Starkstromleitungen zu, die gemäss Art. 21 des Buhdesgesetzes betreffend die elektrischen Schwach- und Starkstromanlagen, vom 24. Juni 1902, der Telegraphen- und Telephonverwaltung tibertragen ist und infolge starker Zunahme der Starkstromanlagen viele Reisen erforderte.

3. B u r e a u k o s t e n . In diese Rubrik fallen die
Ausgaben für Schreib- und Zeichnungsmaterial, für Drucksachen, Buchbinderarbeiten, Beleuchtung, Heizung und verschiedene andere Ausgaben; bei den letztern sind diejenigen für Reinhaltung der Lokale und

595 die Pauschalvergütungen an Bureaux III. Klasse die bedeutendsten.

Diese Rubrik hat eine starke Steigerung erfahren, welche von 1890--1894 11,57 °/o, von 1895--1899 33 °/o, von 1900 bis 1908 56,55 °/o betrug.

Vergleichen wir die Posten der einzelnen Unterrubriken der Jahre 1900 und 1908, so zeigt sich folgende Zunahme in Prozentsätzen : a.

b.

c.

d.

e.

f.

Schreibmaterial Druckkosten . . .

Buchbinderarbeiten Beleuchtung .

Heizung . . . .

Verschiedenes .

.

1900

1908

Zunahme

Fr.

Fr.

°/o

8,692. 16 12,286. 68 41 84,994. 87 129,966. 42 52,9 7,381.-- 48 4,985. 04 50,755. 98 80,434. 67 58.

48,707. 25 105,4 23,711. 42 49,973. 48 70.524. 11 41,i 223,112.95 349,300.13

56,55

Ad a und c. Die Zunahme der Ausgaben für Schreibmaterial (inkl. Zeichnungsmaterial} und Buchbinderarbeiten inbegriffen, erklärt sich aus der Vermehrung des Personals und aus der Ausdehnung der Telephonanlagen, insbesondere der Kabelanlagen, welche die Anfertigung zahlreicher technischer Zeichnungen und Pläne erfordern.

Ad b. Die Zunahme der Abonnentenzahl, besonders in den grössern Telephonnetzen, bedingt einen öftern Neudruck der Abonnentenverzeichnisse und einen grössern Umfang derselben, wie auch einen vermehrten Verbrauch von Betriebsformularen.

Die Mehrausgabe hat aber ihren Grund auch in dem eingetretenen allgemeinen Preisaufschlag auf Druck und Papier.

Ad d und e. Die Vermehrung der Beleuchtungs- und Beheizungskosten erklärt sich zumeist aus der Erweiterung der Lokalitäten der Telephonzentralen und Telephonbureaux, beziehungsweise aus dem Bezug grösserer Lokalitäten in neuen Gebäuden (Postgebäuden), der Einführung der elektrischen Beleuchtung in den meisten der neuen Gebäude, sowie der Zentralheizung.

Ad f. Die sich hier zeigende Zunahme ist hauptsächlich den vermehrten Kosten für Lokalreinigung, infolge des Bezuges grösserer Lokale, zuzuschreiben, teilweise auch der Erhöhung der fixen

596

Vergütungen für Bureaukosten, welche einer Anzahl bedeutenderer Bureau III. Klasse bewilligt werden mussten.

4. L o k a l m i e t z i n s e . Während diese Ausgabenrubrik von 1890--1894 nur um 18,9* °/o zugenommen hat, ist dieselbe von 1895--1899 um 51,69 °/o und von 1900--1908 um 55,TM °/o gestiegen. Diese Zunahme fällt bis 1899 hauptsächlich auf den Telephonbetrieb, welcher von 1890--1894 eine Vermehrung der Mietzinse von 42,ei °/o, von 1895--1899 sogar eine solche von 165,67 °/o und von 1900--1908 eine solche von 34,i6 °/o aufweist.

Die Vermehrung im Telegraphenbetrieb betrug von 1890--1894 nur 15,07 °/o, von 1895--1899 nur 8,49 °/o, von 1900--1908 aber 79,42 °/0.

Verschiedene Umstände haben zur Erhöhung der Ausgaben dieser Rubrik beigetragen, vor allem aus das allgemeine Steigen der Mietzinse, besonders in grössern Verkehrszentren, dann aber auch die Bedürfnisse, die der gesteigerte Verkehr mit sich brachte, für welchen an vielen Orten die früheren, mitunter mehr als bescheidenen Lokalitäten nicht mehr genügten. In besonders starkem Masse zeigte sich dies bei den Telephonzentwlen, deren Einrichtungen selbstverständlich mit der Vermehrung der Abonnentenleitungen und der interurbanen Verbindungen Schritt halten mussten.

Abgesehen von einer grosseu Zahl von Lokalerweiterungen, bezw. Verlegungen kleinerer Telegraphenbureaux und TelephonZentralstationea siud folgende speziell zu erwähnen: 1891 Telephonzentrale Luzern; 1892 ,, St. Gallen; 1893 Telegraphenbureau und Telephonzentrale Thun; 1894 ,, ,, ,, Solothurn, Burgdorf und Langenthal; 1895 die Telegraphenbureaux und Telephonzentralen Bex, Brugg, Rapperswil und Weinfelden ; 1896 die Telephonzentralen Basel und Bern, die Telegraphenbureaux und Telephoozentralen Glarus, Liestal und Vevey ; 1897 die Telegraphenbureaux und Telepbonzentralen Chur, Morges, Murten, Rheinfelden, Rolle, St-Imier, Stans, Sursee, Thal-, vvil, Wädenswil, Weinfelden, Wil und Yverdon; 1898 die Telegraphenbureaux und Telephonzentralen Frauenfeld, Grenchen, Ölten, Pruntrut, Ragaz, Richterswil, Romaiishorn und Schwyz;

507 1899

die Telegraphenbureaux und Telephonzentralen Her/ogenbuchsee, Laufen, Lenzburg, St. Moritz, Uster, Vallorbe und Winterthur; 1BOO die Telegraphenbureaux und Telephonzentralen Arbon, Freiburg, 8t. Gallen ; 1901 die Telegraphenbureaux und Telephonzentralen Altdorf, Herisau, Kreuzungen, Langnau (Bern), Laufenburg, Locamo, Meiringen ; 1902 die Telegraphenbureaux und Telephonzentralen Aarau, Baden, Lausanne, Sehaffhausen und Zug ; 1903 die Telegraphenbureaux und Telephonzentralen Basel, Biel, Chaux-de-Fonds, Chur, Lugano, Rorsehach, Zürich ; 1904 die Telegraphenbureaux und Telephonzentralen Appenzell, Brugg, Interlaken, Ragaz, Thalwil, Wohlen (Aargau); 1905 das Telegraphenbureau Bern, die Telegraphenbureaux und Telephonzentralen Hochdorf, Romanshorn, Samen, Wädenswil 5 1906 die Telegraphenbureaux und Telephonzentralen Brig, Gossau, (St. Gallen), Borgen, Leysin, Mendrisio, Muri (Aargau) Nyon, Rapperswil (St. Gallen), Rolle, Sitten, Vevey; 1907 die Telephonzentralen Basel und Bern ; 1908 das Telegraphenbureau Basel Bundesbahnhof, die Telephonzentrale Bern, das Telegraphen- und Telephonbureau St. Moritz.

Alle diese Lokalveränderungen hatten eine Erhöhung des Mietzinses zur Folge und überdies grosse Kosten für die technische Neueinrichtung der Zentralen, wie auch für den Umbau des Liniennetzes, welcher durch die Verlegung der Zentrale in weitaus den meisten Fällen bedingt wurde. Die neuen, der Verwaltung auffallenden Mietzinse stunden oft ausser allem Verhältnis zu den von ihr beanspruchten Räumlichkeiten, besonders da, wo es sich darum handelte, monumentale Gebäude, sei es von Bundeswegen, sei es durch Privatinitiative, zu erstellen. Bisweilen wurde auch der Bezug- neuer Lokalitäten nicht durch die Bedürfnisse des Telegraphen- und Telephondienstes veranlagst, sondern durch die Anforderungen des Poatdienstes (bei kombinierten Bureaux), oder weil darauf gedrängt wurde, beide Dienste im gleichen Gebäude unterzubringen.

Welchen Unterschied in den Mietzinsen die erwähnten Verlegungen und Erweiterungen mit sich brachten, mögen folgende Beispiele zeigen :

598 Bezug der Mietzins neuen Lokale bei Bezug jetzt Fr.

Davos-Platz Thun Ungenthal Solothurn Vevey Neuenburg Liestal Glarus Yverdon Morges Ölten (KreisdirektioQslokale inbegriffeni Zürich (Telegraph u. Kreisdirektion) Winterthur Frauenfeld Freiburg Locamo Herisau Schaff hauseu Lausanne Zug . . .

Altdorf Payerne Brugg Chur Wädenswil Rorsohach Bern Njon Sion St. Moritz-Dorf Weinfelden

Fr.

1892 1893 1894 1894 1896 1896 1896 1896 1897 1898

750 1200 1000 800 2000 1200 500 800 600 450

1,880 5,143 1,700 4,114 8,000 9,714 2,286*) 2,857 2,500 *) 2,200*)

1898 1898 1899 1899 1900 1901 1902 1902 1902 1902 1904 1904 1905 1906 1907 1907 1908 1908 1908 1908 1908

3600 7000 2000 1000 1200 .400 750 1400 4600 1000 350 350 800 2500 300 1600 6800 800 1375 650 400

8,800 20,571 12,686 4,800*) 7,200 1,200 3,394 8,737 41,143 3,714 2,571*) 2,400*) 1,400 10,457 1,500*) 2,150 21,485 2,000 2,257 6,500 1,800*)

*) Einschliesslich eine ßeamtenwohnung, für welche der Beamte einen angemessenen Mietzins bezahlt.

599

5. L i n i e n u n t e r h a l t und Umbau. Laut den beiliegenden Tabellen I, la, Ib, II, Ila, IIb, III, lila, Illb erzeigen die Ausgaben dieser Rubrik folgende Zu- und Abnahme in Prozenten: Gesamtbetrieb . . . .

Telegraph Telephon

1890-- 1894

1895--1899

1900-- 1908

143,85 4,89 305,14

45,54 --I7,ii 67,97

--23,7* 55,64 --34,97

Die Kosten für Unterhalt der Telegraphenlinien haben in der ersten Periode nur um 4,89 % zugenommen und sind in der zweiten Periode sogar um 17,n % zurückgegangen. Die Zunahme rührt hauptsächlich von Umbauten her, die in den Jahren 1893 und 1894 nötig wurden, um Telegraphenlinien zum Zwecke der Aufnahme von Telephonleitungen zu verstärken. Die beträchtliche Abnahme erklärt sich daraus, dass eine Anzahl Telegraphenlinien in das Inventar der Telephonlinien übertragen wurden und auch deren Unterhalt den Telephonbeamten zufiel, weil die Zahl der an diesen Linien angebrachten Telephondrähte diejenige der Telegraphendrähte überstieg.

Die starke Zunahme der Ausgaben dieser Rubrik in der ersten und zweiten Periode fällt daher ausschliesslich auf die Telephon-Netze und -Linien. Es ist ohne weiteres einleuchtend, dass die Kosten des Unterhaltes mit der Ausdehnung der Telephonanlagen (grössere Zahl der Netze und Stationen, vermehrte Drähte und Stützpunkte, grössere Länge der Leitungen") zunehmen müssen, auch deshalb, weil die vermehrte Zahl von Drähten auf den Linien und Strängen und deren grössere Belastung leichter zu Störungen (Verwicklungen und Unterbrechungen) Veranlassung geben. Es hat daher nichts Befremdliches, wenn z. B. die Ausgabe des Jahres 1899 gegenüber derjenigen von 1890, welche mit Fr. 201,030 in der Beti'iebsrechnung erscheint, auf Fr. 1,129,021 angestiegen ist, also eine Zunahme von 453,s % aufweist, wenn man berücksichtigt, dass im gleichen Zeitraum die Zahl der Telephonnetze und Umschaltestationen um 407,7 °/o, die der Abonnentenstationen um 255 °/o, die kilometrische Länge der Linien um 194,2 °/o und die Länge der Drähte um 640 % gestiegen ist.

Indessen ist eine richtige Vergleichung der Ausgaben zwischen den beiden genannten Jahren und ebenso mit den Jahren 1891 und 1892 nicht möglich, weil die Ausscheidung der Ausgaben für Neubau, welche in den Baukonto fallen, in den Jahren 1890 bis und mit 1892 auf etwas anderer Grundlage stattgefunden hat als in den nachfolgenden Jahren. Aus diesem Grunde ist denn auch die auf Tabelle III angegebene Zunahme von 305,i* % (pro 1890--1894), Bundeablatt. 61. Jahrg. Bd. VI.

41

600

wenn auch der Betriebsrechnung entsprechend, doch für die Beurteilung der Zunahme nicht massgebend.

Die vom Jahre 1890 an vorgenommene Ausscheidung der Ausgaben für Neubauten, welche bis dahin mit den Ausgaben für Umbau und Unterhalt gemeinsam in der Betriebsrechnung erschienen, erzeigte sich von Anfang an als sehr schwierig und umständlich, weil Neubau, Umbau und Unterhalt in der Praxis vielfach nebeneinander gehen und ineinandergreifen, häufig auch durch die gleichen Arbeiter besorgt werden. Auch die Ausscheidung des Materials, das bald für den einen, bald für den ändern dieser Zwecke verwendet wird, bot die gleichen Schwierigkeiten, wie die der Arbeitslöhne. Da auch verschiedene Auffassungen möglich waren, was als Neubau und was als Umbau zu betrachten sei, so konnten häufige Verwechslungen nicht ausbleiben. Um die Sache etwas zu erleichtern, wurde der Grundsatz befolgt, dass, wenn eine Rechnung Posten verschiedener Art enthielt, für die Klassifikation der ganzen Rechnung die vorherrschende Zahl und Wichtigkeit der einzelnen Posten massgebend war, weil es sich ja nicht um eine ganz genaue, sondern nur um eine a n n ä h e r n d genaue Ausscheidung der Neubauten handeln konnte. Enthielt also eine Rechnung vorwiegend Ausgaben für Neuanlage einer Leitung, daneben aber auch noch weniger wichtige für Umbau und Reparaturen, welcher Fall sehr häufig vorkam, so wurde dieselbe ganz auf den Baukonto getragen. Es hatte dies zur Folge, dass der Baukonto zu stark, die Betriebsrechnung dagegen zu wenig belastet wurde und die letztere deshalb zu günstige Ergebnisse lieferte, was sich in besonders auffallender Weise im Jahre 1892 zeigte, wo die auf Rechnung des Baukontos gemachte Ausgabe auf Fr. 1,343,717.65 stieg, also um Fr. 590,295 mehr betrug als im Vorjahre, so dass die Gesamtsumme des Baukontos sich auf Ende 1892 bereits auf Fr. 2,615,547. 57 stellte.

Um einem allzuraschen Steigen des Baukontos vorzubeugen und die Abschlüsse der Betriebsrechnungen möglichst den tatsächlichen Verhältnissen entsprechend zu gestalten, wurden im Frühjahr 1893 neue Vorschriften über die Ausscheidung und Klassifikation der den Linienbau betreffenden Rechnungen erlassen, deren Wirkung sich von 1893 an in den erhöhten Summen der Ausgabenrubrik V der Betriebsrechnung zeigt. Immerhin ist zu bemerken, dass mit der fortwährenden
Zunahme der Neubauten auch eine solche der Umbauten und Reparaturen verbunden war, weil neue Drähte in vielen Fällen nur mittelst eines gänzlichen oder teilweisen Umbaues (Verstärkung des Gestänges, Vermehrung der Stützpunkte u. s. w.) an den bestehenden Linien angebracht werden konnten.

n 601 Wenn aus den vorstehend angegebenen Gründen eine Vergleichung der Linienbaukosten von Ib93 an mit denjenigen der Jahre 1890--1892 keinen richtigen Schiusa gestattet, so ist dies eher der Fall zwischen den Jahren 1895 und 1899, obgleich von 1897 an die Grundlage für die Ausscheidung der Ausgaben des Baukontos neuerdings änderte (siehe bundesrätliche Botschaft zum Budget pro 1897 und Rechnungsbericht für das gleiche Jahr). Von 1895--1899 zeigt sich im Telephonbetrieb (Tabelle lila) eine Zunahme der Ausgaben für Linienbau um 67,97 °/o, die sich teilweise durch das veränderte Ausscheidungsverfahren in betreff des Baukonto erklären mag, in-der Hauptsache aber doch von wirklichen Mehrausgaben als Folge der zunehmenden Entwicklung des Telephonwesens und, besonders in den letzten Jahren, von den zahlreichen, durch Kollision mit Starkstromanlagen veranlassten Abänderungen, Verstärkungen und Verlegungen bestehender Linien herrührt. Dazu kommen in den Jahren 1896, 1898 und 1899 durch Nassschneefälle veranlasste umfangreiche Störungen in verschiedenen Landesteilen (siehe die betreffenden Geschäftsberichte), welche der Verwaltung ausserordentliche Ausgaben für rasche Wiederinstandstellung der Netze und Linien verursachten. Sodann fällt in Betracht, dass seit 1895 sowohl die Arbeiterlöhne, als die Materialpreise (Stangen, Draht, Eisen etc.) ganz bedeutend gestiegen sind. Was speziell die erstem anbetrifft, so liegt es im Interesse der Verwaltung, durch anständige Löhne gute und solide Arbeiter an sich zu binden, da nur durch längere Praxis die richtige Kenntnis und Übung in dieser Art Arbeiten erreicht werden kann und auch die Solidität und Zuverlässigkeit von um so grösserer Wichtigkeit ist, als diese Arbeiter, der Natur der Sache nach, nicht unausgesetzt durch Beamte beaufsichtigt und kontrolliert werden können. Es wäre daher übel angebracht, hier durch Herabdrücken der Löhne eine Ersparnis erzielen zu wollen ; doch werden selbstverständlich minderwertigen oder Jüngern Arbeitern geringere Löhne bezahlt, als altern und irn Dienste erprobten.

Endlich bleibt noch ein weiteres Moment zu erwähnen, durch welches sowohl der Neubau als der Unterhalt der Linien verteuert wird. Während in frühern Jahren die Aufstellung von Stützpunkten auf Privateigentum, mit Rücksicht auf den gemeinnützigen Charakter des Telephons,
meist unentgeltlich bewilligt wurde und nur in Ausnahmefällen Entschädigungen zu bezahlen waren, hat sieh in den letzten Jahren das Verhältnis nachgerade umgekehrt. Die Fälle werden immer zahlreicher, wo für Aufstellung von Böcken und Ständern auf Gebäuden oder von Stangen auf mitunter sogar ganz unabträglichem Privatboden einmalige oder alljährliche Entschädigungen bezahlt werden müssen. Zurzeit belaufen sich die j ä h r -

602 liehen Entschädigungen allein auf zirka Fr.20,000, Unverkennbar haben die Starkstromanlagen auch in dieser Hinsicht einen ungünstigen Einfluss ausgeübt, da die Grundbesitzer sich mehr und mehr daran gewöhnen, die Entschädigungen für Telegraphen- und Telephonstangen nach dem gleichen Massstabe zu bemessen, wie sie für die Stangen der gefährlichen Starkstromleitungen ausgerichtet werden müssen.

Der vorerwähnten Zunahme der Linienbaukosten von 1895 bis 1899 um 67,97 °/o steht indessen für den gleichen Zeitraum eine Vermehrung der Zentral- und Umsehaltestationen von 62,7 °/o, der Abonnentenstationen von 65,7 °/o, der kilometrischen Lim'enlänge von 51 % und der Drahtlänge von 138 °/o gegenüber.

In den Jahren 1900--1908 zeigt sich im Linienunterhalte des Telephonbetriebes ein Rückgang, im Linienunterhalte des Telegraphenbetriebes dagegen eine Zunahme der Ausgaben. Der Rückgang der Ausgaben im Liaienunterhalte des Telephonbetriebes ist hauptsächlich den vermehrten Kabelanlagen zuzuschreiben, welche in den Telephonnetzen zur Ausführung gelangten und durch welche die für den Unterhalt der oberirdischen Leitungen nötigen Ausgaben für Arbeitslöhne und Materialien bedeutend reduziert wurden.

Von den auf Ende 1908 im Betriebe stehenden Abonnentenleitungen sind gegenwärtig 42,818 oder 70,9 °/o unterirdisch und nur 17,538 oder 29,i °/o oberirdisch geführt. Die Zunahme der Ausgaben im Linienunterhalte des Telegraphenbetriebes entstand aus der dringend nötig gewordenen und durchgeführten Auswechslung von alten internationalen Telegraphendrähten, sowie aus dem Umbau von Telegraphenlinien längs den Bahnen, welcher Umbau durch die Vermehrung der Bahndrähte veranlasst worden war.

Vergleichen wir die Kosten des Linienunterhaltes der Jahre 1894 (frühere Jahre können aus den oben angeführten Gründen nicht zur Vergleichung dienen), 1899 und 1908 in bezug auf die Ausgaben per Kilometer Linie und Kilometer Draht, so ergeben eich folgende Ziffern : Länge der Kosten per km Linien Drähte Linie Draht km km Fr.

Fr.

Telegraph f 1894 15,047 61,245 71.30 17.52 und { 1899 20,535 121,905 64.70 10.90 Telephon ( 1908 23,696 331,490 48.69 3.48 Die Kosten des Unterhaltes der Telegraphen- und der Telephonlioien sind also, sowohl per Kilometer Draht als per Kilometer Linie berechnet, seit 1894 erheblich zurückgegangen, was, wie bereits berühi-t, eine Folge der vermehrten Kabelanlagen in den Telephonnetzen ist.

603

6. A p p a r a t e . Da in den letzten neunzehn Jahren verhältnismässig nur noch wenig Telegraphenbureaux eröffnet wurden, dagegen an Stelle solcher eine grössere Anzahl Gemeindetelephonstationen, so ist die Ausgabenvermehrung für Telegraphenapparate während dieses Zeitraumes nur eine geringe, ja es zeigt sich sogar von 1890 bis 1904 ein Rückgang. Erst von 1905 an macht sich eine massige Steigerung der Ausgaben für Telegraphenapparate geltend, die hauptsächlich zu suchen ist: im Jahre 1905 in der Einführung des Baudot-Dreifachbetriebes auf der Telegraphenleitung Bern-Paris, des Hughes-Duplex-Betriebes auf der Telegraphenleitung Zürich-Frankfurt a. M.; im Jahre 1906 in der Einführung des Zweifach-Baudotbetriebes auf der Telegraphenleitung Basel-Mailand; in der Aufstellung eines Schalttableaus für den Betrieb der Telegraphenleitung Basel-Frankfurt a. M. mit Hughes-Duplex, im teilweisen Ersätze der alten Telegraphenbussolen durch Milliampèrerneter ; im Jahre 1907 in der Einführung des Vierfach-Baudotbetriebes auf den kombinierten Tel egra p h en l ei t unge n Zürich-Paris und ParisLondon, in der Aufstellung von Hughesapparaten mit kombiniertem Motor- und Gewichtsantrieb, und im Jahre 1908 in der Ausrüstung einiger Bureaux mit automatischer Zeitzeichenübermittlung und in der Einführung einer neuen Betriebsart mit automatischen Klappen für die Stadttelegraphenleitungen.

Anders verhält es sich mit den Ausgaben für Telephonapparate (Tabelle III, lila und Hlb), welche von 1890--1894 um 128,4i °/o, von 1895--1899 um 65,Bo °/o und von 1900--1908 um 76.li °/o zugenommen haben. Diese Zunahme steht im Verhältnis zur Vermehrung der Netze und Umschaltestationen, sowie der Abonnentenstationen, wie folgende Prozentsätze zeigen : Zunahme in Prozent: 1890--1894 1895--1899 1900--1908

Netze und Umschaltestationen Abonnentenstationeu . . .

155,5 81

62,7 65,7

19,s 65,4

Bei diesen Ausgaben fallen ganz besonders ins Gewicht diejenigen für die Einrichtungen neuer Zentralstationen oder für Neumontierung besteheuder, namentlich grösserer Zentralstationen, deren Apparate, wie oben schon unter ,,Inventarvermehrung1* ausgeführt ist, sehr kostspielig sind und deren Montierung für Kabel und Arbeitslöhne sehr beträchtliche Summen erfordert. Speziell die grosse Ausgabe des Jahres 1893 erklärt sich durch die Neueinrichtung der

604

Zentrale Zürich, für welche in jenem Jahre allein zirka Fr. 225,000 verausgabt wurden, sowie durch die unumgänglich notwendig gewordene Anschaffung einer grössern Reserve von Apparaten und Betriebsmaterial. Die bereits oben erwähnten Neumontierungen der Zentralstationen Bern und Basel (1896), Zürich II und Genf (1897, 1898 und 1899), Freiburg, Lausanne, Luzern und St. Gallen (1900 und 1902), die durch die doppeldrähtigen Anlagen bedingten Umänderungen von Zentral- und Abonnentenstationen (1900 und 1901), die auf 1. Januar 1906 eingetretene Preiserhöhung um 10 °/o auf den Apparatenlieferungen, die Einführung von Melde- und Vermittlungsschränken in den interurbanen Zentralen Basel, Bern und Zürich, die Erhöhung der Apparatenreserve im Jahre 1907, die Einführung des Zentralbatteriesysterns im Telephonnetz Bern, die Aufstellung von Monitortischen in den Zentralen Bern und Basel, die Erweiterung der Telephonzentralen Basel, Bern, Genf, Lausanne und St. Gallen im Jahre 1908, sowie die Neumontierung einer grössern Zahl von mittlern und kleinern Zentralen sind die Hauptursachen der starken Zunahme von 1896 an.

In den Ausgaben für Apparate sind auch inbegriffen die ,,Sicherungen11 gegen Starkstromgefahr, für welche seit einer Reihe von Jahren erhebliche Summen ausgegeben wurden, die im Jahre 1906 Fr. 89,620. 75, im Jahre 1907 Fr. 83,637. 25 und im Jahre 1908 Fr. 157,584. 30 betrugen.

Unter diesen ,,Sicherungen" sind zu verstehen: Protektoren, Grob- und Feinsicherungen, eiserne Schutzkästen und Eisengestelle für diese Apparate.

Sie sind also nicht zu verwechseln mit den durch das Zusammentreffen mit Starkstromleitungen nötigen Linienabänderungen, Schutznetzen und dergleichen.

7. B u r e a u g e r ä t s c h a f t e n . Im Verhältnis zu den Gesamtausgaben ist diese Rubrik bedeutungslos. Die Ausgabe hat sich jedoch von 1890 -- 1908 mehr als verdoppelt, was sich durch die Ausdehnung der Verwaltung (grössere Lokalitäten und mehr Personal, daher auch mehr Mobiliar und mehr Abnutzung), in den Jahren 1907 und 1908 aber auch noch durch die Anschaffung von Fahrrädern für den Telegrammbestelldienst ausreichend erklären dürfte.

8. Die Rubrik V e r s c h i e d e n e s umfasst: Bekleidung des Botenpersonals, Beilrag an das internationale Telegraphenbureau, Versicherungsprämien, Entschädigungen an das Telegraphenpersonal
bei Unfällen im Dienste, verschiedene andere Ausgaben.

Die Ausgaben dieser Rubrik betragen im Jahre 1890 Fr. 19,004. 51, im Jahre 1899 Fr. 26,454.46 und im Jahre 1908

605 Fr. 43,694. 84, Die Zunahme in diesen neunzehn Jahren beträgt demnach 130 °/o, dagegen 174,82 °/o von 1895--1899. Die Erklärung ergibt sich aus folgendem : Der für die Verwaltung unvorteilhafte Vertrag mit der Unfallversicherungsgesellschaft ,,Zürich" wurde auf Ende 1892 gekündigt, indem die Unfallschäden der Arbeiter direkt auf Verwaltungsrechnung genommen wurden. Dieselben werden wie die Arbeitslöhne unter der Rubrik V, Linienbau, verrechnet. Damit fielen die bis auf Fr. 9000 angestiegenen jährlichen Prämienzahlungen dahin, und es sank die Ausgabe der Rubrik ,,Verschiedenes" im Jahre 1893 auf Fr. 7767. 03 herab, während sie in den frühern Jahren fast das Dreifache betragen hatte. Von da an tritt wieder eine sukzessive Zunahme ein, doch werden die früheren Summen erst in den Jahren 1898 und 1899 wieder erreicht, bezw. überstiegen.

Die Zunahme ia den letzten Jahren hat ihren Grund hauptsächlich in den vermehrten Ausgaben für Bekleidung des Botenpersonals, in der Ausdehnung der Feuerversieheruüg und daherigen Erhöhung der Prämien, in den vermehrten Ausgaben für Tramfahrten des Botenpersonals im Interesse einer raschern Bestellung der Telegramme, in den Reparaturkosten der Fahrräder des nämlichen Personals, und endlich in den Jahren 1906 und 1907 auch in den Kosten, die der Telegraphenverwaltung aus ihrer Beteiligung an der internationalen Ausstellung in Mailand erwachsen sind.

9. Die V e r z i n s u n g des B a u k o n t o s un d des I n v e n t a r s hatte bis zum Jahre 1896 im Verhältnis von 4 °/o zu erfolgen; seit 1. Januar 1896 werden gemäss Bundesratsbeschluss vom 3. Juli 1895 3Va % berechnet, und mit 1909 tritt neuerdings der Ansatz von 4 % in Kraft. Von Fr. 116,648.49 im Jahre 1891 (dem ersten Jahre, in welchem für den Baukonto ein Zins zu entrichten war) ist die Summe des Gesamtzinses auf Fr. 1,032,867.10 im Jahre 1908 angewachsen, entsprechend der Vermehrung des verzinslichen Inventars und des Baukontos. Davon entfallen auf die Verzinsung des Inventars Fr. 449,573 und auf die des Baukontos Fr. 583,294.10. Das verzinsliehe Inventar begreift das Mobiliar, die Apparate und das Vorratslinienmaterial in sich, nicht aber die in Betrieb stehenden Linien, und erzeigte Ende 1908 einen Bestand von Fr. 14,748,090.69 gegenüber Fr. 2,417,930.84 auf Ende 1891. Seit dem Jahre 1877, wo die Verzinsung
des Inventars eingeführt wurde, hat die Verwaltung hierfür im ganzen Fr. 5,430,313. 42 in Rechnung gestellt.

10. A m o r t i s a t i o n des B a u k o n t o s . Bis und mit dem Jahre 1895 betrug die jährliche Amortisationsquote 10 % des Baukontobestandes am Anfang des betreffenden Jahres und von

606 1896 an 15 °/o, gemäss den Anträgen des Bundesrates in der Büdgetbotschaft für das Jahr 1897, denen die eidgenössischen Räte ihre Zustimmung erteilten. Ausserdem sollte der übrige noch verbleibende Einnahmenüberschuss als ausserordentliche Amortisation vom Baukonto abgeschrieben werden. Eine solche konnte indessen nur in den Jahren 1896 und 1897 stattfinden, denn schon im Jahre 1898 reichte der Fr. 893,184.75 betragende Einnahmenüberschuss nicht einmal zur Deckung der ordentlichen Amortisationsquote von 15% aus, da diese sich auf Fr. 1,247,250 belief. Man begnügte sich daher für einmal, mit Zustimmung des Bundesrates, nur jenen Einnahmenüberschuss als Amortisationsquote (10.74 °/o) in Rechnung zu bringen. Für die Folge wurde durch Beschluss der Bundesversammlung die Amortisationsquote wieder auf 15°/o festgesetzt, in der Meinung, dass die sich ergebenden Ausfälle durch die allgemeine Staatsrechnung auszugleichen seien.

Dieser Fall ist in den Jahren 1899--1904 eingetreten. Teil weise wegen des Rückganges der Inventarvermehrung betrugen die Einnahmenüberschüsse im Jahre 1899 nur Fr. 340,878. 79, im Jahre 1900 nur Fr. 854,468. 39, im Jahre 1901 nur Fr. 1,265,669.97, im Jahre 1902 nur Fr. 1,192.731.11, im Jahre 1903 nur Fr. 1,356,989. 19 und im Jahre 1904 nur Fr. 1,792,911. 43, während die Amortisationsquoten im Jahre 189& auf Fr. 1,499,276.45, im Jahre 1900 auf Fr. 1,752,186.28, im Jahre 1901 auf Fr. 2,310,142.15, im Jahre 1902 auf Fr. 2,534,971.70, im Jahre 1903 auf Fr. 2,537,381.80 und im Jahre 1904 auf Fr. 2,476,057. 70 anstiegen. Es blieben somit an Defiziten zu decken im Jahre 1899 Fr. 1,158,397. 66 ,, ,, 1900 ,, 897,717.89 ,, ,, 1901 .

,, 1,044,472 18 ,, ,, 1902 ,, 1,342,240.59

,, ,,

,, ,,

1903 1904

,, 1,180,392.61.

,, 683,146.27

Dabei darf jedoch daran erinnert werden, dass die von der Telegraphenverwaltung von 1890 bis 1895 über die InventarVerzinsung und die Amortisation des Baukontos hinaus gelieferten Einnahmenüberschüsse, die nicht als ausserordentliche Amortisation verwendet wurden, wie dies in den Jahren 1896, 1897 und 1905 bis 1908 geschah, sich im ganzen auf Fr. 4,139,044 belaufen.

Davon fallen allerdings Fr. 2,882,030 auf die Inventarvermehrung, so dass für die Bundeskasse noch eine effektive Bareinnahme von Fr. 1,257,014 bleibt.

607 Das Steigen der Amortisationssumme hält selbstverständlich Schritt mit der Zunahme des Baukontos, wie sie aus den beiliegenden Tabellen I, la, Lb, II, Ila, Ilo und III, lila, IIIb ersichtlich ist.

Wir haben uns nun über das starke Anwachsen des Baukontos um so mehr Rechenschaft zu geben, als hier, neben den zu niedrig bemessenen Ansätzen der Telephontaxen, die Ursache der gegenwärtigen prekären Finanzlage der Verwaltung liegt, und gehen daher von der Betriebsrechnung über zu

c. Baukonto.

Der Baukonto wurde auf 1. J a n u a r 1890 e r ö f f n e t , gleichzeitig mit dem Bundesgesetz betreffend das T e l e p h o n w e s e n vom 27. J u n i 1889, welches die erste Herabsetzung der Telephon-Abonnementsgebühv brachte. Diese Herabsetzung war auch nur dadurch möglich, dass die Kosten für Neuerstellung von Linien auf ein besonderes Konto getragen wurden, während sie bis dahin aus der Betriebsrechnung bestritten worden waren. Die Erwartung, dass die Taxermässigung zu einer grossartigen Entwicklung des Telephonwesens in der Schweiz führen werde, hat sich vollauf erfüllt und ist wohl durch die Wirklichkeit übertroffen worden. Die beiliegende Tabelle IX gibt einen ziffermässigen Überblick über diese Entwicklung von 1890--1908. Die folgende Vergleichung zwischen den Jahren 1890 und 1908 dürfte auf den ersten Blick begreiflich erscheinen lassen, dass für Neubauten von dieser Ausdehnung ganz bedeutende finanzielle Aufwendungen notwendig waren.

Zahl der Netze und Umschaltestationen Zahl der Abonnentenstationen Länge der Linien in km . .

,, ,, Drähte ,, ,, . .

1890.

1908.

Vermehrung.

117 10,949 4,579,8 17,066,9

749 69,122 19,722 306,154

632 58,173 15,142,a 289,087,1

Wie Tabelle VIII zeigt, beläuft sich die bis Ende 1908 auf Rechnung des Baukontos verausgabte Summe, von den Amortisationen abgesehen, auf Fr. 48,281,958, wovon nur Fr. 2,967,058 auf die Telegraphenlinien und Fr. 45,314,900 auf die Telephon-Netze und -Linien fallen.

Mehr als die Hälfte dieser Summe, nämlich Fr. 25,215,031 wurde für Kabelanlagen, Fr. 23,066,927 für oberrdische Linien, bezw. Leitungen, verwendet. Von den Ausgaben für Kabelanlagen fällt weitaus der grösste Teil auf den Telephonbetrieb, da für Telegraphenkabel (hauptsächlich in Tunnels und Bahnhöfen) nur Fr. 1,156,964 verausgabt wurden. Die Ausgaben

608 für neue oberirdische Telegraphenlinien bilden mit Fr. 1,810,094 etwa ein Zwölftel derjenigen für neue oder umgebaute oberirdische Telephoalinien, welche Fr. 21,256,833 betragen. Von dieser letztern Summe sind indessen nur Fr. 17,262,993 als direkte Kosten neuer oder umgebauter Luftlinien zu betrachten, da eine Summe von Fr. 3,993,840 für Verdoppelung bestehender, bis dahin nur eindrähtiger, interurbane!' Verbindungen erfordert wurde. Die Verdoppelung der Leitungen ist bekanntlich das einzige wirksame Mittel, um die Telephonleituugen gegen die störende Induktion anderer elektrischer Leitungen (Telephon, Telegraph, Starkstrom) zu schützen (eine gute Isolation, also einen sorgfältigen Unterhalt sowohl der Schwach- als der Starkstromleitungen vorausgesetzt), weshalb diese Massnahme bei der zunehmenden Zahl und Länge der interurbanen Leitungen, sowie auch der Bedeutung des interurbanen Verkehrs, durchaus geboten war.

Nach der Herabsetzung der Abonnementsgebühren, die durch das Bundesgesetz vom 7. Dezember 1894 in noch weiterem Umfange erfolgte, war die Notwendigkeit ausserordentlicher Neubauten oder grösserer Umbauten und eines entsprechenden Anwachsens des Baukontos gegeben, wie sie auch den Intentionen des Gesetzgebers offenbar entsprach, da dieser über die Folgen der Taxreduktionen vollkommen orientiert war. Die Ausdehnung dieser Bauten einzuschränken, lag nicht in der Macht der Verwaltung.

Wenn Private oder Gemeinden die durch Gesetz und Verordnung festgesetzten Bedingungen erfüllten, so konnten und durften von ihnen verlangte telephonische Anschlüsse, Netzanlagen oder interurbane Verbindungen nicht verweigert werden. Allerdings gibt es eine Kategorie von interurbanen Verbindungen, welche die Verwaltung, ohne besondere Leistungen der betreffenden Ortschaften, von sich aus erstellt hat. Es betrifft dies Verbindungen, die für den interurbanen Gesprächsverkehr von allgemeiner Bedeutung sind, namentlich solche zwischen grösseren Verkehrszentren, zum Zwecke, alle bedeutenderen Netze direkt miteinander zu verbinden und so nicht nur deren gegenseitigen Verkehr zu erleichtern, sondern auch den an sie angeschlossenen kleineren Netzen den Gesprächsverkehr auf grössere Entfernungen zu ermöglichen. Mit der Entwicklung des Telephonwesens, der Entstehung zahlreicher neuer Netze und Netzverbindungen machte
sich naturgemäss seitens der Abonnenten der Wunsch und das Bestreben geltend, mit Abonnenten jedes beliebigen Netzes, ohne Rücksicht auf die Entfernung und die Zahl der zu passierenden Netze, in Korrespondenz treten zu können. Abgesehen davon, dass eine grosse Zahl der so versuchten Gespräche aus diesem oder jenem Grunde überhaupt nicht zustande kommen, werden bei

609 solchen oft ganz vergeblichen Versuchen die Linien und das Personal unnützerweise in Anspruch genommen. Man musste sich daher bald von der jetzt so ziemlich allgemein bekannten Tatsache überzeugen, dass der telephonische Verkehr ein ungemein schleppender und schwerfälliger wird, sobald dafür mehr als drei Zentralstationen in Anspruch genommen werden, dass somit blosse Verbindungen von Netz zu Netz nicht genügen, sondern dass für den interurbanen Verkehr d i r e k t e Verbindungen zwischen möglichst vielen, weit auseinander gelegenen grössern Netzen für eine befriedigende Abwicklung des interurbanen Verkehrs ein absolutes Erfordernis sind. Das Ideal der Téléphonie wäre die Möglichkeit, in jedem gegebenen Augenblicke sofort und ohne langes Warten mit jedem beliebigen Abonnenten irgend eines schweizerischen Netzes eine Verbindung erhallen zu können. Dieses Ideal wird zwar aus technischen und finanziellen Gründen kaum je erreichbar sein; dagegen erachten wir es als in der Aufgabe der Verwaltung liegend, demselben wenigstens insoweit entgegenzustreben, dass sie billigen Ansprüchen der Geschäftswelt und des praktischen Lebens überhaupt zu genügen vermag. Schon dieses näher gerückte Ziel zu erreichen, ist keineswegs eiue leichte Sache, da für den interurbanen Verkehr nicht, wie im Lokalverkehr, für jeden einzelnen Abonnenten eine Leitung erstellt werden kann, vielmehr der Verkehr zwischen Abonnenten verschiedener Netze durch eine einzige oder doch nur wenige Leitungen vermittelt werden muss. Wird zudem die im Verhältnis ihrer Kostspieligkeit geringe Verkehrskapazität, beziehungsweise Ertragsfähigkeit der Telephonlinien, in Betracht gezogen, so erscheint es selbstverständlich, dass den berechtigten Ansprüchen des Publikums nur durch Erstellung einer tunlichst grossen Anzahl von direkten Verbindungen genügt werden kann, solange nicht die Möglichkeit vorhanden ist, gleichzeitig mehrere, von einander unabhängige Gespräche auf demselben Drahte zu führen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass unter den Verhältnissen unseres Landes eine tägliche Zahl von 80 Gesprächen (per Jahr rund 30,000) im allgemeinen als das Maximum der Leistungsfähigkeit einer Telephonleitung zu betrachten ist und dass schon bei einer Zahl von täglich 60--70 oder jährlich ungefähr 24,000 Gesprächen Verkehrsstockungen entstehen, die zu
Reklamationen des Publikums Anlass geben. Der Grund liegt teils in dem Zeitverlust, der durch das Aufrufen und Zusammenbringen der Abonnenten entsteht, besonders wenn mehr als zwei Zentralstationen in Anspruch genommen werden müssen, teils darin, dass der Verkehr sich innert gewissen Tagesstunden (Geschäftsstunden) zusammendrängt, während die Leitungen zu ändern Tageszeiten brach liegen oder doch nur schwach besetzt sind. Es

610 sind dies Eigentümlichkeiten des Telephonverkehrs, im Gegensatz, zum Telegraphenverkehr, der sich mehr auf alle Tagesstunden verteilt und dessen Abwicklung von Bureau zu Bureau sich in rascher Folge, ohne unvermeidliche Zwischenpausen abwickelt.

Die Vermehrung der direkten Telephonleitungen entsprach daher nicht nur einem wirklichem Bedürfnis des Verkehrs, sondern auch dem wohlverstandenen finanziellen Interesse der Verwaltung, weil die dadurch geschaffene Verbesserung und Erleichterung der Korrespondenz naturgemäss eine Vermehrung der Gespräche, besonders auf weitere Entfernungen, bewirken musste und tatsächlich auch bewirkt hat. Das letztere ergibt sich mit aller Deutlichkeit aus der folgenden Darstellung der prozentualen Zunahme der interurbanen Gesprächszahlen in den drei Taxzonen : I.

Jahr

1-- 50km.

%

1891 1892 1893 1894 1895 1896 1897 Ib98 1899

16.3 22,6 45,6 38,i 35,7 22,o 25,9 8,9 14,8

II.

III.

51--100 km. Über 100km.

%

25,8 13,8 47,7 34,9 8,2 34,7 13,9 0,7 20,4 5,12

V"

98,2 56,9 8l,i 32,4 56,4 3,i 24,8 8,0 22,i

1900

6,82

1901

4,25

10,20

19,20

1902

6,56

10,98

15,26

ly03

6,51

7,72

1904

5,94

8,75

1905

8,46

13,20

1906

8,91

11,19

1907

8,17

9,02

1908

5,78

7,64

11,89

11,47 5,27

14,oT 19,82

18,97 9,16

Die geringe Zunahme in der III. Zone im Jahre 1896 und in allen drei Taxzonen in den Jahren 1808, 1904 und 1908 rührt von zahlreichen und teilweise längere Zeit andauernden Störungen her (Brand in Zürich 1898, Sc.hneefàlle etc.) In zwölf Jahren (1891, 1893, 1896, 1899, 1901--1908) war die Zunahme in Zone II verhältnismässig stärker als in Zonel; in dreizehn Fällen (1891,1892,1893,1895,1899, 1900, 1901, 1902, 1903, 1905-- Ì908) war die Zunahme in Zone III stärker, und zwar zum Teil ganz bedeutend, als in den übrigen beiden Zonen, in je einem

611 Falle nahezu gleich stark, wie in Zone I oder II (1894 und 1897). Eine so bedeutende Verkehrszunahme auf weitere Distanzen wäre ohne die Erstellung zahlreicher direkter Verbindungen unmöglich gewesen.

Abgesehen von der dadurch bewirkten Vermehrung der Einnahmen, bedeutet aber die Erstellung direkter interurbaner Verbindungen auch eine nicht zu unterschätzende Ersparnis in -den Betriebsausgaben, speziell auf dem Personal, weil dadurch gewisse Zentralstationen in sehr fühlbarer Weise entlastet werden konnten und anderseits durch die raschere Abwicklung des Gesprächsverkehrs viel Zeit gewonnen wurde.

IV. Die künftige finanzielle Situation.

Für die Beurteilung der künftigen finanziellen Lage der Telegraphen Verwaltung sind hauptsächlich die Verdoppelung der Abonnentenleitungen und die immer zunehmende Ausdehnung der Kabelanlagen in den Telephonnetzen, ja selbst auf offenen Linienstrecken, ins Auge zu fassen. Wie in den letzten 19 Jahren, so wird daher auch in Zukunft das Telephonwesen die Situation bestimmen, während das Telegraphenwesen, obwohl Änderungen und Verbesserungen nicht ausgeschlossen sind, voraussichtlich keine Ausgaben von grösserer Tragweite veranlassen wird.' Wir haben uns daher von nun an ausschliesslich mit dem Telephonwesen zu beschäftigen.

In den grössern Städten nötigte schon die starke Zunahme der Abonnenten und die sich daraus ergebende Schwierigkeit, ja Unmöglichkeit, eine so grosse Zahl oberirdischer Leitungen von einem Zentralpunkte über die Dächer, Strassen und Plätze wegzuführen, zu unterirdischen Anlagen überzugehen. Auch die Sicherheit, des öffentlichen Verkehrs bei den nie ganz zu vermeidenden Drahtbrüöhen, besonders bei aussergewöhnlichen Schneefällen, musste hier bestimmend mitwirken. Immerhin glaubte man anfänglich, die Kabellegungen auf. die am schwersten belasteten Stränge und die Zuführungen zu den Zentralen beschränken zu können. Bald nötigte jedoch die Zunahme der Starkstromanlageo, besonders die Einführung elektrischer Strassenbahnen in allen grössern Städten, mit den Kabelanlagen viel rascher vorzugehen und dieselben in viel grösserer Ausdehnung vorzunehmen, als ursprünglich beabsichtigt war. Die durch die störenden Einflüsse und Gefahren der Starkströme gebotenen Verlegungen der Telephonleitungen konnten nur durch Kabelanlagen ermöglicht werden. Die gleichen Ursachen führten aber auch dazu, selbst in mittelgrossen und kleineren

612 Netzen wenigstens gewisse Stränge unterirdisch zu verlegen, so dass auf Ende des Jahres 1908 bereits 109 Telephonnetze Kabelleitungen besitzen.

Die fortschreitende Ausdehnung der Starkstromanlagen macht die Verdoppelung der Abonnentenleitungen unerlässlich, und zwar hat dieselbe ausschliesslich auf Kosten der Telegraphenverwaltung zu geschehen, auch wenn sie durch die Entstehung einer Starkstromanlage, bezw. das Hinzukommen einer Starkstromleitung, nötig wird. Es ist sehr schwierig, sich über die Kosten dieser Drahtverdoppelung auch nur annähernd genaue Rechenschaft zu geben, weil wegen der Vergrösserung der Drähtezahl auch an vielen kleineren Orten Kabel gelegt werden müssen, wo diessonst nie nötig geworden wäre, und sodann weil die Drahtverdoppelung auch eine sehr weitgehende und kostspielige Umänderung der Zentralstationen bedingt, deren Kosten sich einer Berechnung entziehen.

In ihrem Berichte an das Post- und Eisenbahnclepartement betreffend das Verhältnis zwischen Stark- und Schwachstromanlagen, vom 26. Januar 1899, schätzte die Telegraphendirektion die Kosten der Drahtverdoppelung, auf Grund einer approximativen Berechnung, im ganzen auf 20 Millionen im Minimum. Davon würden Fr. 8,200,000 auf die Verdoppelung der bestehenden oberirdischen Leitungen, Fr. 8,300,000 auf Verdoppelung durch Kabelleitungen und der Rest von zirka 3 J /2 Millionen auf die in den Zentralstationen erforderlichen Änderungen entfallen. Von den 20 Millionen würden nach einer weitern approximativen Berechnung etwa 11 Millionen für ohnehin beabsichtigte Kabelanlagen in 16 grössern Städten mit elektrischen Tramways in Abzug zu bringen sein, so dass als effektive Mehrausgaben für die Verdoppelung sämtlicher Leitungen noch eine Summe von 9 Millionen bleiben würde.

Man hat diese Summen vielfach als zu hoch gegriffen betrachtet. Die Telegraphendirektion bezeichnete sie als ein Minimum, was sich schon jetzt als der Wirklichkeit 'entsprechend erwiesen hat. Jene approximativen Berechnungen stützten sich auf den Linienbestand auf Ende des Jahres 1897. Seither ist nicht nur die Zahl der Abonnentenleitungen, sowohl der unterirdischen als der oberirdischen, gestiegen, sondern es waren schon Ende 1908 in 109 Netzen Kabel gelegt, während jene Berechnung nui' 16 Netze mit Kabelanlagen annimmt. Die Belastung durch neue Kabelanlagen
ist daher eine weit bedeutendere als die dadurch bewirkten Minderausgaben auf der Verdoppelung der oberirdischen Leitungen, und zwar handelt es sich hier um Kabelanlagen, die lediglich

.613 durch die Starkstromanlagen und die von daher nötig gewordene Verdoppelung der Abonnentenleitungen nötig werden.

Im Berichte über die Finanzlage des Bundes vom 28. Februar 1899 wurde überdies folgendes bemerkt : ,,Schon jetzt ist verauszusehen, dass die unterirdische Anlage gewisser Strecken von interurbanen Telephon- und Telegraphenliniea, wo mit den zahlreichen Freileitungen nicht mehr durchzukommen ist, nicht zu umgehen sein wird und vielleicht schon in naher Zukunft an die Hand genommen werden muss. Dies ist unter anderem der Fall mit der Linienstrecke Bern-Zollikofen, für welche in das Budget des Jahres 1900 ein Posten einzustellen sein wird, über dessen Höhe erst nähere Untersuchungen und Berechnungen die nötigen Anhaltspunkte liefern können. Ähnliche kostspielige unterirdische Verlegungen, wie z. B. zwischen Lausanne und Genf, werden binnen wenigen Jahren folgen und nicht nur eine vorübergehende, sondern eine dauernde Belastung des Baukontos und der Betriebsrechnung bewirken. Die Natur dieser Arbeiten macht es zur Unmöglichkeit, schon jetzt über den Zeitpunkt der Ausführung und den Kostenpunkt nähere Angaben zu machen, weshalb wir uns darauf beschränken, zur bessern Würdigung der Situation nur im allgemeinen darauf aufmerksam zu machen, ohne dieselben in den Rahmen des fünfjährigen Budgets einzuschliessen."

Die Elektrifizierungsversuche der schweizerischen Bundesbahnen haben gezeigt, dass die rein doppeldrähtige, oberirdische Anlage der Telephonleitungen -- und auch der Telegraphenleitungen -- die durch den elektrischen Bahnbetrieb einerseits und die stetige Erhöhung der Betriebsspannungen für die Hochspannungsleitungen anderseits hervorgerufenen Störungen nicht mehr genügend zu beseitigen vermag, sondern dass dazu weitere kostspielige Hülfsmittel, wie Verdrillung der oberirdischen Leitungen, Einbauen von Entladespulen und SpezialSicherungen, unterirdische Verlegungen mit Einschaltung von Selbstinduktionsspulen u. s. w. in vermehrtem Masse zur Anwendung gelangen müssen.

T. Die Mittel zur Besserstellung.

Die vorstehenden, der Natur der Sache nach etwas weiläuflgen Ausführungen dürften ergeben, dass die Ursachen der gegenwärtigen finanziellen Lage der Telegraphenverwaltung in folgenden Umständen liegen : a. In der durch die Gesetzgebung begünstigten ausserordentlichen Entwicklung des Telephonwesens ;

614

Z>. in der diese Entwicklung zwar fördernden, aber zu weit gehenden Herabsetzung der Telephontaxen, sowohl der jährlichen Abonnementsgebühren, als der interurbanen Gesprächstaxen 5 c. in der zu niedrig angesetzten Garantiesumme für interurbane Telephon verbindungen ; d. in dem Umstände, dass ein besonderer Baukonto geschaffen wurde, ohne dass man durch entsprechende Normierung der Taxen eine angemessene Amortisationsquote vorgesehen hat; e. dass man sich überhaupt bei Herabsetzung der Taxen über die kurze Dauer von Telephoneinrichtungen nicht genügend Rechenschaft gab und nach den damaligen Erfahrungen wohl auch nicht geben konnte, und ebensowenig über die Tatsache, dass die Kosten der Telephoneinrichtungen nicht nur absolut, sondern auch relativ mit ihrer zunehmenden Ausdehnung wachsen, weil mit der Vermehrung der Anschlüsse in grössern Netzen die Einrichtungen der Zentralstationen immer komplizierter und kostspieliger werden; f. in der Entstehung und Ausdehnung zahlreicher, die Telephonanlagen gefährdender und den Gesprächsverkehr störender Starkstromanlngen, wodurch die Verwaltung zu ausserordentlichen, bei Festsetzung der Telephontaxen nicht in Berücksichtigung gezogenen Ausgaben gezwungen wurde.

Diese Ausgaben betreffen zahlreiche Abänderungen und Verlegungen von Telephonleitungen, Anbringung von Sicherungsvorkehren in den Zentral- und Abonnentenstationen, sowie in den Telegraphenbureaux, Verteuerung der Einrichtungskosten, Verdoppelung der Abonnentenleitungen, kostspielige Kabelanlagen auch in kleineren Netzen und auf interurbanen Linien.

Alle diese Ursachen dauern noch fort und werden auch in Zukunft ihre Wirkung ausüben, die sich entweder in Defiziten oder nur mit Hülfe der Inventarvermehrung in Einnahmenüberschüssen äussern wird, wenn es nicht gelingt, Mittel zu einer Vermehrung der Einnahmen zu finden. Über diese Mittel sprechen wir uns im zweiten Teile unseres Berichtes aus. Wir glauben den Nachweis geleistet zu haben : 1. dass die Betriebsausgaben im Verhältnis zur Entwicklung der Verwaltung nicht als zu hoch bezeichnet werden können und in den Hauptposten entweder durch Bundesgesetze oder durch andere zwingende Umstände bedingt sind, von weittragenden Ersparnissen hier somit nicht die Rede sein kann;

615 2. dass die Betriebsrechnung, unter Beizug der Vermehrung des verzinslichen Inventars und ohne die Verzinsung und Amortisation des Baukontos, noch immer ansehnliche Einnahmenüberschüsse liefert, so 1904: Fr. 2,370,656, 1905: Fr. 3,402,703, 19U6: Fr. 3,939,976, 1907: Fr. 3,497,507, 1908: Fr. 3,947,582; 3. dass das bisherige und auch künftige Anwachsen des Baukonto, somit auch der Verzinsung und Amortisation, von der Verwaltung nicht verhindert werden konnte.

Die Mittel zu einer Verbesserung der Situation können daher nur in einer Vermehrung der Einnahmen gefunden werden, und zwar ist es zunächstliegend, I. an eine E r h ö h u n g der T e l e p h o n t a x e n zu denken, so wenig populär eine solche auch sein mag. Jedenfalls ist sie das einzige Mittel, welches die effektive Rückerstattung der von der Bundeskasse auf Rechnung des Baukonto gemachten Vorschüsse ermöglicht. Dass die Telephontaxen zu niedrig sind, ergibt sich unwiderleglich aus den Rechnungsresultaten, weil sie zur Amortisation der Kosten für die Neubauten und Kabellegungen nicht von ferne ausreichen. Dies sollte aber um so eher erwartet werden können, als jedes Abonnement durch die Ausdehnung der Telephonanlagea und die Zuaahme der Abonnentenzahl an Wert gewinot.

Die schweizerischen Taxen sind überhaupt die niedrigsten aller staatlichen Verwaltungen.

Nachstehende Darstellung zeigt, in welcher Weise eine Erhöhung der AbonnementsgebUhr durchgeführt werden könnte, ohne die Abonnenten kleinerer Ortschaften allzu schwer zu belasten. Vorausgesetzt, dass die Erhöhung ein gewisses Mass nicht übersteigt, wäre doch wohl anzunehmen, dass dieselbe beim Grossteil der Abonnenten auf nicht allzu grossen Widerstand stossen würde. Ein Unterschied in der Abonnementsgebühr zwischen grössern und kleinern Netzen würde sich durchaus rechtfertigen, einerseits wegen den ganz bedeutend kostspieligem technischen Einrichtungen grösserer Netze (grosse und komplizierte Zentralstationen, hohe Mietzinse, Kabelanlagen), anderseits weil die Möglichkeit, mit einer grössern Zahl von Abonnenten im Lokalverkehr sprechen zu können, einem Abonnement in einem grössern Netze einen erhöhten Wert gibt Letzteres findet seinen Nachweis in folgender, auf den Bestand Ende 1908 basierter Gruppierung der Netze, der Abonnenten- und Gesprächszahlen, sowie der entsprechenden Durchschnittsgesprächszahl per Abonnent: Bundesblatt. 61. Jahrg. Bd. VI.

42

616 Durch-

Ä "·="- Ä 3Ç Abonnent

Von 1--300 Abonnenten .

Über 300 Abonnenten . .

371 30 401

18,116 42,376 60,492

4,872,976 31,943,352 36,8167328

269 754 609

Der jährliche Durchschnitt der Lokalgespräche stellt sich somit bei den kleinern Netzen auf 269 und bei den grössern auf 754.

Bei einer Neuordnung der Abonnementsgebühren wird es sich daher empfehlen, den Grundsatz, wonach die Leistung des Abonnenten dem Masse des Gebrauches, den derselbe vom Telephon macht, möglichst entsprechen soll, auch für die fixe Jahresgebühr in Anwendung zu bringen, nachdem derselbe von den eidgenössischen Räten aulässlich der Gesetzesrevision vom Jahre 1894 bereits angenommen wurde. Durch die damals eingeführte Taxierung aller Lokalgespräche wurde jener Grundsatz bereits in weitgehender, aber doch nicht in ganz durchgreifender Weise durchgeführt, weil die Gesprächstaxen, und zwar sowohl die lokalen als die interurbanen, nur einen Teil der Leistungen der Abonnenten repräsentieren und kaum die Kosten der Bedienung, beziehungsweise Herstellung der Gesprächs Verbindungen, geschweige denn einen Teil der Einrichtungskosten, zu decken vermögen. Die Gesprächstaxe entspricht ebensowenig genau den Kosten des einzelnen Gespräches, als die fixe Jahresgebülir den Kosten der technischen Einrichtungen, den allgemeinen Verwaltung'skosten, der Verzinsung und Amortisation der Anlagekosten. Das Verhältnis der verschiedenen Gebühren zueinander ist eben ein mehr oder weniger willkürliches und kann es auch nicht anders sein. Die Hauptsache bleibt, dass die Gesamtleistung aller Abonnenten im richtigen Verhältnis steht zu den für Anlage und Betrieb der Telephonanlagen aufgewendeten Mitteln, und dass jene Gesamtleistung sich in möglichst gerechter Weise auf die einzelnen Abonnenten verteile.

Dieser letztern Anforderung dürfte eine klassenweise Festsetzung der Abonnementsgebühr nach Verhältnis der Abonnentenzahl eines Netzes nahekommen, allerdings nur nahekommen, weil es aus mehrfachen Gründen nicht wohl angeht, auch noch die Abonnenten eines und desselben Netzes nach ihrer Gesprächszahl in verschiedene Klassen einzuteilen. Auch empfiehlt sich eine zu grosse Anzahl von Netzklassen nicht und wäre in der Schweiz schon deshalb nicht gut durchführbar, weil- die Schweiz nur wenige grössere Netze besitzt und bei den meisten übrigen die

617

Unterschiede nicht so hervorspringend sind, dass nicht häufige Verschiebungen in den Klassen eintreten müssten. Netze mit 1000 und mehr Abonnenten bestehen nur 10. Die zwei Klassen, wie sie in der obigen Darstellung der Durchschnittsgesprächszahlen gegeben sind, scheinen uns der Natur der Sache um so eher zu entsprechen, als in Telephonzentralen mit 300 und mehr Abonnenten der durchgehende Nachtdienst besteht, der die Telegraphen- und Telephonverwaltung in nicht unbedeutendem Masse belastet.

Was nun die Höhe der zu wählenden Taxansätze anbetrifft, so erinnern wir zunächst an die geschichtliche Entwicklung der Taxfrage, wie sie im Abschnitt I dieses Berichtes dargelegt ist. Von anfanglich Fr. 150 wurde die Abonnementsgebiihr durch das Bundesgesetz vom 27. Juni 1889 herabgesetzt auf Fr. 120 im ersten, Fr. 100 im zweiten und Fr. 80 im dritten Jahr. In seinem Bericht vom 13. November 1888 bezeichnet der Bundesrat den letztern Ansatz als r knapp gehalten" und sogar ungenügend für den Fall, dass an die Hausbesitzer höhere Entschädigungen bezahlt werden milssteu, als damals üblich war. Dass dieser Fall längst eingetreten ist, "wurde bereits oben erwähnt.

Mit Bericht vom 15. November 1892 beantragte der Bundesrat den eidgenössischen Räten eine Herabsetzung der Abonnementsgebühr auf Fr. 100, Fr. 80 und Fr. 60, unter gleichzeitiger Beschränkung der Freigespräche auf jährlich 400, statt 800. Eine Taxreduktion war eigentlich nicht beabsichtigt, sondern nur eine Ausgleichung zu gunsten der kleinern Ortschaften mit geringem Lokalverkehr. Die Ermässigung um Fr. 20 sollte einen Ersatz bieten für den Wegfall von 400 Freigesprächen.

Mit einem zweiten Bericht, über die gleiche Frage, vom 28. April 1893, stellte der Bundesrat einen zweiten, eventuellen Antrag, dahingehend, alle Lokalgespräche zu taxieren, also die Freigespräche ganz abzuschaffen, dagegen aber die jährliche Gebühr auf Fr. 100, Fr. 75 und Fr. 50 herabzusetzen, w o b e i d e r letztere Ansatz ausdrücklich als das äusserste zul ä s s i g e M i n i m u m b e z e i c h n e t w u r d e . Einem von Petenten gestellten Begehren gegenüber wurde betont, dass durch eine Herabsetzung der Gebühr auf Fr. 40 für die Verwaltung (schon nach dem damaligen Stande) eine Mindereinnahme von wenigtens Fr. 218,000 entstehen würde, welchen Ausfall dieselbe nachgewiesenermassen
nicht zu tragen vermöchte. Die dennoch erfolgte Annahme des Ansatzes von Fr. 40 hat der Verwaltung in der Tat eine Verminderung ihrer Einnahmen gebracht, die sich zur Zeit, bei rund 60,000 Abonnenten, auf jährlich Fr. 600,000 beziffert, da diese zu weitgehende Reduktion nur in ganz unbedeutendem Masse zur Vermehrung des Gesprächsverkehrs beitrug.

618

So wissen wir denn nun, dass die Gebühr von Fr. 40 zu niedrig, dass aber auch der im Jahre 1893 als äusserstes Minimum bezeichnete Ansatz von Fr. 50 sich jetzt als ungenügend erzeigt, weil statt einem einzigen Draht für jeden Abonnenten nunmehr zwei Drähte augelegt werden müssen, weil es sich ferner darum handelt, nicht nur neue Leitungen und Kabelanlagen zu erstellen, sondern auch zu verzinsen und zu amortisieren, und weil durch die erfolgte Revision des Besoldungsgesetzes eine neue beträchtliche Mehrausgabe an die Verwaltung herantritt. U n t e r B e r ü c k s i c h t i g u n g aller dieser U m s t ä n d e k o m m e n wir z u dem A n s a t z von Fr. 60 als M i n i m a l - A b o n n é m e n t s g e b ü h r f ü r d i e N e t z e m i t n i c h t m e h r als 3 0 0 A b o n n e n t e n . Dieser Ansatz steht aber noch beträchtlich unter der mittleren Gebühr, wie sie im Jahre 1908 nötig gewesen wäre, um ohne Beizug der schwankenden Inventarvermehrung (die nach dem Votum, das Herr Nationalrat Speiser am 22. Juni 1909 anlässlich der Beratung des Postgesetzes abgab -- Stenogr.

Bulletin, S. 403 -- ohnehin nicht als Einnahme in der Betriebsrechnung erscheinen sollte), die Ausgaben zu decken und das · Steigen des Baukontos zu verhindern. Laut Tabelle III6 betrugen die durchschnittliche Inventarvermehrung der Jahre 1900--1908 Fr. 682,534 und die durchschnittliche Vermehrung des Baukontos in den Jahren 1906--1908 Fr. 814,735. Verteilt man die Summen von Fr. 682,534 und von Fr. 814,735 oder das Total von Fr. 1,497,269 auf alle Abonnenten, so ergibt es für den einzelnen Abonnenten eine Mehrbelastung von Fr. 24. 75. Die durchschnittliche Abonnementsgebühi1, vou den Nebengebühren abgesehen, stellt sich pro 1908 auf Fr. 46.61, ist also um Fr. 24.75 zu niedrig und hätte, den Ausgaben entsprechend, Fr, 71.36 betragen müssen. Der neue Ansatz von Fr. 60 für die untere Gebührenklasse würde somit um Fr. 11.36 unter diesem Mittel stehen, und der Minderertrag müsste durch die andere Klasse gedeckt werden.

Wir wollen hier einfügen, dass man, als die Herabsetzung der Abonnemenisgebühr und die Taxierung sämtlicher Lokalgespräche seinerzeit beschlossen wurde, sich der Erwartung hingab, der Mehrertrag auf den Lokalgesprächen werde den auf den Abonnementsgebühren entstehenden Ausfall nach und nach ausgleichen. Diese Erwartung
hat sich nicht erfüllt. Wie aus der obigen gruppenweisen Zusammenstellung der Netze und ihres Verkehrs ersichtlich ist, stellt sich der durchschnittliche Ertrag im Jahre 1908 wie folgt: bei Netzen mit 1--300 Abonnenten auf Fr. 13. 30 ,, übe. 300 ,, ,, ,, 37.70

619 Der Lokalgesprächsverkehr der kleinen Netze liefert daher mir einen minimen Beitrag an die Kosten der Einrichtung und des Betriebes, vom interurbanen Verkehr abgesehen, der seine Kosten, wie wir gesehen haben, ebenfalls nicht deckt und der übrigens bei den kleinen Netzen im allgemeinen auch nicht von grosser Bedeutung ist. Wenn nun aber die Verwaltung so kostspielige Einrichtungen erstellt, so darf sie doch verlangen, dass dieselben einen gewissen Ertrag liefern, der zu den Kosten in einem wenigstens einigermassen annehmbaren Verhältnis steht, oder dass dann die Abonnenten in der fixen Jahresgebilhr dafür ein Äquivalent übernehmen. Auch von diesem Gesichtspunkte aus erscheint der Ansatz von Fr. 60 ein durchaus angemessener und massiger.

Setzen wir für die II. Klasse, Netze mit ü b e r 300 A b o n n e n t e n , die G e b ü h r auf Fr. 80, so wird der Durchschnitt von Fr. 71. 36 um Fr. 8. 64 überstiegen. Eine Erhöhung von Fr. 20 gegenüber den Netzen mit höchstens 300 Abonnenten rechtfertigt sich aber durch die grössere Ausdehnung und Kostspieligkeit der Netze, für welche in zahlreichen Fällen grosse Zentralen und weitgehende Kabelanlagen nötig sind.

Bei beiden Klassen würde die bisherige Abstuf u n g im z w e i t e n und d r i t t e n J a h r e d ahi n f a l l en , was a u c h der V e r e i n f a c h u n g u n d d er A bon n e m e n t s Ü b e r t r a g u n g e n wegen sehr zu begrüssen wäre.

Der Ertrag der neuen Abonnementsgebühren würde sich wie folgt stellen : I. 371 Netze mit 18,116 Abonnenten zu Fr. 60 Fr. 1,086,960 II. 30 ,, ,, 42,376^ ,, ,, ,, 80 ,, 3,390,080 401 ,, ,, 60,492 ,, Fr. 4,477,040 Dazu die Gebühren für Zusatzapparate und Distanzzusehläge, welche pro 1908 betrugen . . . ,, 985.077 Totalertrag Fr. 5,462,117 Gesamtertrag im Jahre 1908 ,, 3,804,697 Mehrertrag nach Vorschlag

Fr. 1,657,420

Das Verhältnis der zwei Gebuhrenklassen zu einander und zu dem Gesamtertrag, auf Grundlage des oben angenommenen, zur Deckung der Ausgaben erforderlichen Durchschnitts der Abonnementsgebühr von Fr. 71. 36, ergibt sich aus folgender Darstellung:

620

I. 42,376 Abonnenten bezahlen je Fr. 8.64 mehr, als der Durchschnitt beträgt, also zusammen mehr Fr.

II. 18,116 Abonnenten bezahlen je Fr. 11.36 weniger, als der Durchschnitt beträgt, also zusammen weniger ,,

366,128.64 205,797.7(5

Differenz Fr. 160,330.88 Der Ertrag nach den vorgeschlagenen zwei Taxansätzen würde ergeben Fr. 4,477,040. -- Der Ertrag von 60,492 Abonnenten zum Durchschnitt von Fr. 71. 36 würde ergeben . . ,, 4,316,709.12 Differenz wie vorstehend

Fr.

160,330. 88

Gleichzeitig muss aber auch auf das revidierte Besoldungsgesetz Rücksicht genommen werden, das die Telegraphen- und Telephonverwaltung mit einer jährlichen Mehrausgabe von mindestens zirka Fr. 600,000 belasten wird. Soll dann ferner dem in den eidgenössischen Räten wiederholt ausgesprochenen Wunsche Rechnung getragen werden, Bergdörfern durch Ermässigung der Abonnementsgebühren die Einführung des Telephons zu erleichtern, so hat auch der Erfüllung dieses Wunsches erst ein befriedigendes Rechnungsergebnis voranzugehen.

Der Anregung, für den Nahverkehr eine niedrigere Taxe als die bestehende von 30 Cts. einzuführen, möchten wir ebenfalls innert der Grenzen der Möglichkeit entgegenkommen. Die Prüfung der Anregung ergibt, dass sich die Einrichtung eines Lokalrayons von 10 Kilometern mit einheitlicher Taxe, analog der Einrichtung des Postverkehrs, nicht empfiehlt. Nach statistischen Erhebungen erreicht die Zahl der auf eine Entfernung von 10 Kilometern gewechselten interurbanen Gespräche etwa 15,4 °/o aller interurbanen Gespräche, was für das Jahr 1908 die Zahl von 1,239,143 Gesprächen ausmacht. Würden diese Gespräche nur mit 5 Cts., statt wie bisher mit 30 Cts., taxiert, so würde sich für die Verwaltung ein Ausfall von Fr. 309,785. 75 ergeben, der bei der Taxation dieser Gespräche zu 10 Cts. noch Fr. 247,828. 60 betrüge. Die eine wie die andere dieser Taxen hätte aber die Umwandlung der Telephouumschaltestatiouen (Gruppenstationen) in Zentralen zur Folge, wodurch der Ausfall um die Summe von Fr. 100,488, bestehend aus den jährlichen Gebühren für die Verbindungslinien der Umschaltestationen mit dem Hauptnetze, und um die Summe von Fr. 90,580, bestehend aus den Beiträgen an die Umschaltdienstentschädigung à Fr. 20 per Abonnent, sowie um die Summe von

621

jährlich zirka Fr. 9000 für Mehrausgaben der Verwaltung an Mietzinsen für solche in Zentralstationen umgewandelte Umschaltestationen, für welche bis dahin kein Mietzins bezahlt wurde, zusammen um die Summe von Fr. 200,068 vergrössert und 509,853 Franken, bezw. Fr. 447,896 per Jahr betragen würde.

Eine Erweiterung des Lokalrayons in dem angeregten Sinne würde überdies die von den Gemeinden zu leistenden Garantien für die Erträgnisse der interurbanen Verbindungen in einer Weise beeinflussen, dass die Verwaltung genötigt wäre, auf solche Garantieleistungen und deren Vorteile ganz zu verzichten. Eine Vergleichung mit dem Lokalrayon der Post scheint uns schon deshalb unzutreffend, weil die Betriebsmittel der beiden Verkehrsanstalten nach ihrer Art und Kostspieligkeit sehr verschieden sind.

Zur Erläuterung fügen wir noch bei, dass die Umschaltestationeu gemäss Art. 7 und 60--71 der bundesrätlichen Verordnung über das Telephonwesen, vom 24. September 1895, Teile eines Ortsnetzes bilden und den Zweck haben, eine Abonnentengruppe gemeinsam an eine Telephonzentrale anzuschliessen, wenn direkte Anschlüsse für die einzelnen Abonnenten untunlich sind, und- so auch kleineren Ortschaften, welche den Bedingungen für Errichtung von selbständigen Netzen nicht zu entsprechen vermögen, die Möglichkeit telephonischer Anschlüsse zu geben. Da die Umschaltestationen Teile eines Netzes bilden,'so haben die an sie angeschlossenen Abonnenten den Vorteil, mit allen Abonnenten ihres Netzes im Lokalverkehr zu stehen, also für die mit denselben geführten Gespräche nur die Taxe von 5 Cts. zu bezahlen, wogegen sie, ausser den auf den einzelnen fallenden Gebühren, für die gemeinsame Leitung die jährliche Abonnementsgebühr gemeinschaftlich zu übernehmen und an die Bedienungskosten der Umschaltestation je einen Beitrag von jährlich Fr. 20 zu entrichten haben.

Aus den oben angeführten Gründen möchten wir nur für den Nahverkehr auf eine Distanz bis 20 km eine niedrigere Gesprächstaxe einführen und zwar eine solche von 20 Cts. Wenn auch 40 °/o aller interurbauen Gespräche innerhalb von 20 km ausgewechselt werden, so bringt die Taxe von 20 Cts. gegenüber der bisherigen von 30 Cts. doch nur einen Ausfall von Fr. 321,850. 30 (3,218,503 Gespräche X 10 Cts.). Der Ausfall bleibt also mit Fr. 126,046 unter demjenigen, den eine Taxe von 10
Cts. bis auf 10 km mit sich bringen würde. Natürlich muss der Ausfall von Fr. 321,850.30 durch die übrigen Taxzonen gedeckt werden. Wir k o m m e n d a h e r zu folgenden Taxansätzen: bis auf eine E n t f e r n u n g

622

von

20 km e i n s c h l i e s s l i o h 20 Cts. ( I. Z o n e ) 50 ,, ,, 50 ,, ( II.

,, ) » 100 ,, ,, 80 ,, (III. ,, ) 2 n °0 « * 100 ,, (IV. ,, ) ü b e r 200 ,, ,, 120 ,, ( V .

,, ) Gemäss statistischen Erhebungen entfallen von den 8,045,853 interurbanen Gesprächen des letzten Jahres 3,218,503 auf die I. Zone, zu 20 Cts. = Fr. 643,700. 60 3,002,874 ,, ,, II. ,, ,, 50 ,, = ,, 1,501,437.1,398,499 ,, ,, III. ,, ,, 80 ,, = ,, 1,118,799.20 425,977 ,, ,, Zonen IV und V, zu Fr. l und Fr. 1. 20, oder im Mittel zu Fr. 1.10 = ,, 468,574. 70 Total Fr. 3,732,511. 50 Gesamtertrag im Jahre 1908 ,, 2,866,005. 21 Mehrertrag nach Vorschlag Fr. b66,50t>. 29 Die fünf Taxansätze betragen im Mittel 74 Cts., während mit Botschaft des Bundesrates an die Bundesversammlung über den Gesetzesentwurf betreffend das Telephonwesen, vom 13.-November 1888 (Bundesbl. 1888, IV, 650), für den Gesprächsverkehr eine Einheitstaxe von 75 Cts. beantragt worden ist. Trotz der Verteuerung der Telephonanlagen und der seit 1888 eingetretenen Mehrausgaben für Gehalte, Mietzinse u. s. w. bleibt also das Mittel der fünf Taxansätze immer noch um l Centime unter der im Jahre 1888 vorgeschlagenen Einheitstaxe von 75 Cts.

Stellen wir den Mehrertrag aus den vorgeschlagenen Abonnementsgebühren mit Fr. 1,657,420 und den Mehrertrag aus den vorgeschlagenen Gesprächstaxen mit ,, 866,506 zusammen, so ergibt sich eine Mehreinnahme von Fr. 2,523,926 Dieser Mehrertrag übersteigt den durchschnittlichen jährlichen Inventarzuwachs im Betrage von Fr. 682,534 und die durchschnittliche jährliche Vermehrung des Baukontos im Betrage von Fr. 814,735 oder die Summe von Fr. 1,497,269 plus die jährliche Mehrausgabe für Gehalte im Betrage von zirka Fr. 600,000 um Fr. 426,657. Dieser Überschuss wird aber durch den Rückgang, beziehungsweise die geringere Zunahme der Abonnentenzahl und des Gesprächsverkehrs, den die Taxerhöhungen ohne Zweifel zur Folge haben werden, aller Voraussicht nach vollständig aufgewogen, selbst wenn wir den Abgang an Abonnenten auf nur 10 °/o und die geringere Einnahme an Gesprächstaxen auf aur 5 % schätzen.

623 Da die jährliche Inventarzunahme aus der Betriebsrechnung ausgeschieden werden soll, so kommt damit unter Umstanden die jährliche Ausgabe für Verzinsung des bisher verzinslichen Inventars ganz oder zum Teil in Wegfall, je nach der Neuordnung, welche das Rechnungswesen hinsichtlich der Inventarbuchung erfahren wird. Die daherige Mindevausgabe, um deren Betrag sich die Betriebsrechnung günstiger gestalten würde und die im Vorstehenden nicht berücksichtigt wurde, dürfte dazu dienen, dass für Netzverbindungen nach entlegenen, nachgewiesenermassen erwerbs- und verkehrsarmen Seitentälern auf die Garantieleistung für eine Minimaleinnahme aus den Gesprächstaxen verzichtet, Gemeindetelephonstationen in schwer zugänglichen, erwerbs- und verkehrsarmen Bergdörfern vielleicht mit Erhebung einer geringeren Abonnementsgebühr errichtet und für diese Stationen ein allfälliger Distanzzuschlag reduziert werden könnte.

In Zusammenfassung des Vorstehenden und in Anbetracht, dass die in Aussicht genommenen Gebührenansätze der Billigkeit entsprechen und sich in den Grenzen des Erreichbaren bewegen, empfehlen wir Ihnen die Annahme des vorliegenden Gesetzesentwurfes.

Gleichzeitig benutzen wir diesen Anlass, um Sie, Tit., unserer vollkommenen Hochachtung zu versichern.

B e r n , den 20. Dezember 1909.

Im Namen des Schweiz, ßundesrates, Der Bundespräsident:

Denchev.

Der I. Vizekanzler:

Schatzmann.

624

(Entwurf.)

ßundesgesetz betreffend

Erhöhung der Telephongebühren.

Die Bundesversammlung der s c h w e i z e r i s c h e n E i d g e n o s s e n s c h a f t , nach Einsicht einer Botschaft des Bundesrates vom 20. Dezember 1909, beschliesst: 1. Das Bundesgesetz betreffend die Ermässigung der Telephongebühren, vom 7. Dezember 1894, beziehungsweise das Gesetz über das Telephonwesen, vom 27. Juni 1889, wird in dem Sinne revidiert, dass Art. 12, A, a, b und c, und Art. 14 durch folgende Bestimmungen ersetzt werden : ,,Art. 12, A. Für den Verkehr zwischen den Stationen eines Telephonnetzes (Art. 7, a) beträgt die Jahresgebühr : «. in Netzen mit l--300 Abonnenten Fr. 60; b. ,, ,, ,, über 300 ,, ,, 80.

Für die Berechnung dieser Gebühren ist die Zahl der Abonnenten eines Telephonnetzes bei Beginn des Kalenderjahres massgebend. Eine Versetzung in eine andere Gebührenklasse tritt erst mit dem nächstfolgenden 1. Juli in Kraft. Die Abonnenten sind wenigstens drei Monate vor letzterem Zeitpunkt von der eintretenden Änderung in .Kenntnis zu setzen.

625

Art. 14. Die Gebühr für die Benutzung der Netzverbindungen zum Zwecke des Verkehrs mit den Stationen angeschlossener Netze (Art. 7, lit. b, und Art. 9) beträgt für je drei Minuten oder einen Bruchteil dieser Zeit: 20 Cts. bis auf eine Entfernung von 20 km ( I. Zone) ; 50 ,, ,, ,, ,, ,, ,, 50 ,, (II. ,, ); 80 ,,

,,

,,

,,

,,

,,

100 ,, (III.

,,

);

Fr.l.- ,, ,, ,, ,, ,, 200 fl (IV. ,, ); ,, 1. 20 für grössere Entfernungen (V. Zone).

Die Entfernung wird nach der Luftlinie berechnet."

2. Der Bundesrat wird über die Ausführung dieses Oesetzes die nötigen Verordnungen erlassen.

3. Der Bundesrat ist beauftragt, auf Grundlage der Bestimmungen des Bundesgesetzes vom 17. Juni 1874 betreffend die Volksabstimmung über Bundesgesetze und Bundesbeschlüsse die Bekanntmachung dieses Gesetzes zu veranstalten und den Beginn der Wirksamkeit desselben festzusetzen.

Übersicht der Resultate der Betriebsrechnung und des Baukontos der Telegraphen- und Telephonverwaltung in den Jahren 1890--1894.

Telegra/ph. «.nel Telephon.

Rubriken

1890

Fr.

* Einnahmen.

I. Ertrag der Telegramme . . 2,630,032 24 II. Telephonabonnementsgebühren 917,838. 73 III. Gesprächstaxen . . . . 252.602. 05 IV. Beiträge von Gemeinden und Privaten 69,735. -- V. Inventarvermehnmg (verzinsl. Inventar) 324,304.80 VI. Verschiedenes 115,425. 21 Total 4,309,938. 03 Ausgaben.

I. Gehalte und Vergütungen . 2,014,344. 95 II. Expertisen und Reisekosten 36,960. 85 JII. Bureaukosten 134,842. 97 141,866. 99 IV. Gebäulichkeiten V. Bau und Unterhalt der Linien (ohne Baukonto) . . . . 439,995. 91 VI. Apparate 410,248. 52 VII. Bureaugerätschaften . . .

7,996. 50 19,004. 51 VIII. Verschiedenes [ Inventars .

61,573. 24 IX. Verzinsung des { Baukontos .

l Total IX 61,573. 24 X. Amortisation des Baukontos (ordentliche) XI. Inventarverminderuug . . .

-- Total 3,266,834. 44 Saldo 1,043,103. 59 Ausserordentliche Amortisation Baukonto : a. Jährlicher Zuwachs . 733,024. 76 /) Rpst.fliirl auf .Tflhrpspnilp

733 f>94 7fi

1891

1892

Tabelle I.

1893

1894

Fr.

Fr.

Fr, .

2,596,599. 82 2,624,053. 77 2,572,619. 91 1,041,112.46 1,194,853.-- 1,393,893.-- 313,446. 00 370,306. 15 529,817. 05 77,597. 53 62,210. 81 74,725. 80 234,743. 41 222,588. 92 902,603. 83 127,167. 29 138,746. 09 122,967. 21 4,387,795. 68 4,628,145. 46 5,584,111.81

Fr.

2,578,787. 55 1,651,813. 88 711,793. -- 54,918.65 878,128. 52 143,910. 70 6.019,352. 30

2,096,113. 87 2,182,946. 42 2,293,875. 37 49,571. 52 45,997. 20 39,799. 75 136,992. 93 139,997. 21 144,995. 82 145,846. 02 149,163. 98 150,104. 73

2,409,423. 84 48,291. 95 150,437. 88 168,732. 01

412,797. 10 472,994. 21 9,826. 52 22,917. 82 87,327. 50 29,320. 99 116,648. 49

447,994. 57 1,002,993. 34 486,999. 58 1,237,997. 48 11,872.49 17,772. 84 20,793. 80 7,767. 03 96,717. 23 105,620. 79 56,525. 77 104,621. 90 153,243. -- 210,242. 69 141,314.44

1,072,916.94 819,936. 55 11,144. 12 9,803. 20 141,724. 94 140,926. 18 282,651. 12

261,554 76

352,315 45

3,527,239. 19 3,780,322. 69 5,376,875. 58 860,556. 49 847,822. 77 207,236. 23

5,325,653. 06 693,699. 24

753,422. 08 1,343,717. 65 1,169,161.66 i 413 1AJ afi 9ß1* S17 .17 9. *93 Ifi-i A7

A d S A f i j n VI- -

73 302. 48

S <=*

1,283,801. 31

Vermehrung 1890-1894 Verminderung % --

1,95

79,97 181,80 ~~ 21,25

170,77 24,68 39,66 19,61

30,66 11,5t 18,94

143,85 99,86 39,36 - 48,42

130,17

~ -- 63,02 -- 33,50

75,14

AfW ...

1

Tabelle la.

Telegpraph «.nel Telephon.

Rubriken

1895

1896

Fr.

Fr.

Einnahmen.

I. Ertrag der Telegramme . . 2,686,273. 32 2,594,224. 07 II. Telephonabonuementsgebiihren 1,950,155. 19 1,665,806. 64 III. Gesprächstaxen .

936 831 80 1 621 602 45 IV. Beiträge von Gemeinden und Privaten 47,983. 09 47,799 04 V. Inventarvermehrung (verzinsl. Inventar) 319,660. 89 1,027,375. 97 VI Verschiedenes 152 542 98 190 676 18 Total 6,093,447. 27 7,147,484. 35 Ausgaben.

I. Gehalte und Vergütungen . 2,557,893. 34 2,829,537. 92 II. Expertisen .und Reisekosten 52,076. 20 65,311. 29 III. Bureaukosten 155 932 48 161,645. 85 IV. Gebäulichkeiten 169 848 92 192,595. 97 V. Bau und Unterhalt der Linien (ohne Baukonto) . . . .

912,839. 06 1,097,726. 17 VI Apparate 936 005 07 1 419 422 39 VII. Bureaugerätschafteu . . .

16,590. 74 12,099. 51 VIII. Verschiedenes 11,908. 11 9,626.61 l Inventars .

176,850. 10 165,932. -- IX. Verzinsung des \ Baukontos . 178,185. 60 186,444. -- l Total IX 355,035. 70 352,376. -- X. Amortisation des Baukontos (ordentliche und ausserordentuche) 445,464. 05 1,000,369. 91 XI. Inventarvernrinderung . . .

Total 5,606,820. 94 7,147,484. 35 Aktiy -- Passiv -- Saldo . . . .

486,626. 33 201,324. 36 Ausserordentl. Amortisation (AktivSaldo)

1897

1898

1899

Vermehrung 1895-1899 Verminderung

Fr.

Fr.

Fr.

%

2,609,106. 56 1,963,115. 93 1 951,236 85 49,945. 54 1,105,602. 16 208 182 46 7,887,189. 50

2,733,112. 12 2,082,799. 70 2 060 082 05 50,556. 11 901,016. 1-8 457 596 10 8,285,162 26

2,839,310. 09 2,258,350. 78 2,436,807. 40 53,802. 11 237,692. 73 246 136 42 8,072,099. 53

3,093,766. 78 3,586,874. 38 65,292. 37 56,732. 85 176 895 03 194 383 45 203,994. 85 216 861 30

3,730,981. 07 58,833. 53 207,429 47 257,645. 08

977,312. 11 1,252,746. 42 1 495 658 83 1 509 556 18 19,065. 49 16,984. 62 13,646.88 26,227. 12 201,890. -- 240,586. 19 239,365. 70 291,025. -- 441,255. 70 531,611.19

1,328,547. 30 1 482 398 59 16,978. 34 26,454. 46 272,121.75 349,831. 15 621,952. 90

174,82

1,400,301. 46

1,499,276.45

236,50

7,887,189. 50 8,285,162. 26 9,230,497. 19 374,448. 56 -- 1,158,397. 66 --

64,03 -- 338,05

893,184. 75

(In Rubrik X hicrvor Inbegriffen.)

Baukonto : a. Jährlicher Zuwachs . 1,317,794. 01 2,512,419. 17 2,876,282. -- 2,573,361.-- 6. Bestand auf Jahresende 5,326,970. 29 6,839,019. 55 8,315,000. 09 9,995,176. 34

3.185,342. -- 11,681,241.89

5,70 15,80

160 a 12,,?, -- 25,64

32,« 45,80 12,97

45.54

5837 40J33

53,87 96,33

75,18

141.72 119,2S

628

Übersicht der Resultate der Betriebsrechnung und des Baukontos der Telegraph.

Rubriken

I.

u.

Dl.

IV.

V.

YI.

1900

Fr.

Einnahmen.

Ertrag der Telegramme 2,797,840. 35 Téléphonai) orni emeutsgebiihi'en 2,376.855. 01 Gesprächstaxen . . . 2,634,195. 37 Beiträge von Gemeinden u n d Privaten . . . .

51,543.08 Inventarvermehrung (verzinsliches Inventar) 1,051,701. 78 Verschiedenes . . . .

349,304. 25 Total 9,261,439. 84

1901

1902

1903

Fr.

Fr.

Fr.

2,759,371. 97 2,832,594. 50 2,934,410. 93 2,492,074. 26 2,598,949. 90 2,739,180. 44 2,812,812. -- 3,032,491. 80 3,282,408. 82 55,767. 49

67,373. 91

68,698. 12

1,063,448. 73 262,407. 30 222,370. 39 401,618. 73 340,501. 84 458,620. 43 9,585,093. 18 9,134,319. 25 9,705,689. 13

Ausgaben.

I. Gehalte und Vergütungen 4,020,818. 68 4,124,599.66 4,082,032. 11 4,288,025. 05 II. Expertisen und Reisekosten 59,744. 87 63,059. 44 64,233. 65 57,495 72 247,004. 63 223,112.95 253,038. 96 229,296. 44 III. Bureaukosten . . . .

325,549. 60 329,609. 04 336,466. 68 IV. Gebäulichkeiteii . . .

296,266. 65 V. Bau und Unterhalt der Linien (ohne Baukonto) 1,512.933. 65 1,150,841. 53 1,174,182. 02 1,218,686. 18 1,554,233 94 1,507,678. 75 1,078,189. 15 1,197,080. 28 VI. Apparate 12,952. 36 12,522. 50 16,921. 21 15,033. 54 VII. Bureaugerätschaften 29,785. 47 29,843. 93 28.733. 78 VIII. Verschiedenes . . . .

29,166. 27 354,471. 25 3(53,655. 50 {des Inventars .

317.250. 55 280,441. -- des Baukontos 692,055. 75 408,843. 45 539,033. 15 591,493. 40 689,284. 45 856,283. 70 945,964. 65 955,711. 25 Total IX X. Amortisation des Baukontos (ordentliche und ausserordentliche) . . 1.752,186. 28 2,310,142. 15 2,534,971. 70 2.537,381. 80 XI. Inventarverminderuug .

Total Betriebsrechnung 10,159,157. 73 10,629,565. 36 10,476,559. 84 10,886,081. 74 Aktiv -- Passiv -- Saldo . . -- 897,717.89 -1,044,472.18 -1,342,240.59 --1,180,392.61 Ausserordentliche Amortisa-- -- -- -- tion (Aktiv-Saldo) . . .

Baiikonto : a. Jährlicher Zuwachs . . 5,471,892. -- 3,809,006. -- 2,551,039. -- 2,128,554. 22 6. Bestand auf Jahresende 15,400,947. 61 16,899,811.46 16,915,878. 76 16,507,051 18

629

Telegraphen- und Telephonverwaltung in den Jahren 1900--1908.

«nel Telephon.

Tabelle Ib.

Vermehrung

1904

1905

1906

1907

1908

Fr.

Fr.

Fr.

3,015,673. 64

3,273,925. 67

3,564,866. 11

3,431,937. 53 3,445,107. 28

2,899,345. 79 3,539,987. 41

3,094,229. 03 3,900,663. 61

3,327,877. 34 4,299,134. 27

3,579,281.42 3,804,697. 37 4,681,782. 08 5,001,374. 81

67,596. 74

47,355. 23

37,288. 14

20,244. 42

62,322. 47 437,463. 80

489,406. 97 497,570. 74

860,774. 94 482,067. 90

819,909. 50 455,733. 70

Fr.

'Fr.

1900-1908

Verminderung %

23,is 60,07 89,86

16,900.94 - 67,2i 1,903,148. 57 467,191. 75

10,022,389. 85 11,303,151. 25 12,572,008. 70 12,988,888. 65 14,638,420. 72

80,06 33,75

58,05

4,402,796. 46

4,507,563. 35

4,830,620. 90

5,159,782. 80

5,422,212. 15

34,8»

61,184. 76 252,310. 68 342,240. 77

62,209. 01 260,341. 95 372,634. 03

72,972. 93 270,997. 67 401,324. --

78,897. 20 315,263. 75 419,161.37

80,534. 40 349,300. 13 461,317. 32

25,3J

1,017,975. 65 1,158,248. 24 14,411.03 31,125.53 371,438. 50 577,746. 80 949,185. 30

1,094,791. 93 1,181,168. 74 18,983. 30 29,136. 18 373,619. 75 565,051. 95 938,671.70

932,089. 53 1,677,179. 01 18,772. 44 37,326, 54 390,749. -- 554,074. 35 944,823. 35

949,914. 92 1,153,674.01 2,082,713. 46 2,694,853. 95 22,939. 56 35,677. 86 41,830. 58 43,694. 84 420,876. 15 449,573. -- 563,040. 90 583,294. 10 983,917. 05 1,032,867. 10

2,476,057. 70

2,837,651. 06

3,385,902. 33

2,934,467. 96

56,55

55,7i - 23,74 73,39 110,85

49,8i 60,ai 42,67 49,84

3,364,288. 96

92,oi

10,705,536. 12 11,303,151.25 12,572,008. 70 12,988,888. 65 14,638,420. 72

44,oo

-- 683,146.27 --

-- 415,999. 91

-- 1,011,297. 98

-- 521,435. 56

-- 864,457. 01

-- --

2,113,347. 45 2,524,005. 75 3,642,089. 53 3,513,131.55 4,780,568. 55 - 12,03 16,144,340. 93 15,830,695. 62 16,086,882. 82 16,665,546. 41 18,081,826. -- 17,41

Übersicht der Resultate der ßetriebsrechnung und des Baukontos der Telegraphen- und Telephonverwaltung in den Jahren 1890--1894.

Tabelle II.

Telegraph.

Rubriken

i'

1890

Fr.

Einnahmen.

I. Ertrag der Telegramme . . . 2,630,032. 24 II. Telephonabonnementsgebüliren .

III. Gesprächstaxen . . . .

IV. Beiträge von Gemeinden und Frivaten 61,855. -- V. Inventarvermehrung (verzinsliches Inventa') 43,553. 50 V I . Verschiedenes . . .

74,190.78 Total 2,809,631. 52 Ausgaben.

I. Gehalte und Vergütungen . . 1,751,928.47 II. Expertisen und Reisekosten . .

21,654. 30 III. Bureaukosten .

113 184 10 IV. Gebäulichkeiten .

121 931 44 V. Bau und Unterhalt der Lioien (ohne Baukonto) 235,965. 31 VI. Apparate 84,943. 54 VII. Bureaugerätschaften . . . .

4,377. 85 VIII. Verschiedenes . . . .

8751 70 Inventars . .

16,891.45 Baukontos . .

Total IX 16,891.45 X. Amortisation des Baukontos (ordentliche) . .

.

X I . Inventarverminderuug . . . .

-- Total d e r Betriebsrechnung . . . . 2,359,628. 16 Saldo 450,003. 36 Ausserordentliche Amortisation . .

Baukonto: a. Jährlicher Zuwachs 207,158. 51 6. Bestand auf Jahresende 207J 58. 51

{

1891

£

1892

1893

1894

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

2,596,599. 82 2,624,053. 77 2,572,619. 91 2,578,787. 55 46,775. 85 62,836. 20 62,213. 38 47,939. 61 204,051.24 100,814. 37 5,187. 58 20,793. 02 69,218. 56 75,763. 20 74 053 10 84 392 35 2,754,282. 14 2,775,847. 08 2,790,592. 45 2,905,377. 84

Vermehrung 1890-1894 Verminderung

% -

1,95

-- 24,38

368,5o 2,17 3,41

6,V6 1,788,572.21 1,837,514. 60 1,858,031. 68 1,870,434. 53 18,181.62 17,312. 20 - 20,05 19,720. 45 21,583. 25 116 591 06 114 838 99 117 613 41 118 717 123,625 73 140 302 80 15 07 125 620 02 121 183 87

166549 16 93,941.75 7,711.77 13 757 16 30,987. 50 8,286. 34 39,273. 84

199 558 68 73,134. 77 9,127. 22 7 141 44 31,819. 22 14,441. 19 46,260. 41

251,737. 59 84,092. 85 9,637. 97 7 316 58 32,026. 73 20,190. 62 52,217.35

20 715 85

36 102 99

50 476 56

246,329. 07 76,903. 81 - 9,47 7,099. 95 62,,8 8,571 18 -- 2,00 36,059. 30 113,47 29,152. 15 65,211.45

72 880 37

2,389,039. 47 2,474,760 38 2,571,908. 99 2,619,884. 35 218,683. 46 365,242 67 301,086. 70 285,493. 49 174,587. 25 361.029. 91

179,838. 70 504.765. 62

274,514. 67 728.803. 73

~

-- 11,03 -- 36,56

107,512. 45 -- 48,10 763.435. 81 2ß8.,o

·

m den Jahren 1895--1899.

Telegraph.

l

Rubriken

1895

Fr.

Einnahmen.

I. Ertrag der Telegramme . . . 2,686,273. 32 II. Telephonabonnementsgebühren .

IH. Gesprächstaxen .

. . . .

IV. Beiträge von Gemeinden und Privaten 44,412. 59 V. Inventarvermehrung (Verzinsliches Inventar) 1,236. 31 VI Verschiedenes 65 158 19 Total 2,797,080. 41 Ausgaben.

I. Gehalte und Vergütungen . . 1,920,223. 65 II. Expertisen und Reisekosten . .

17,468. 47 III. Bureaukosten . .

. . . .

103,108. 96 IV Gebäulichkeiten 123 165 09 V. Bau und Unterhalt der Linien 240,701 86 (ohne Baukonto) VI. Apparate 96,955 01 6,382. 05 VII. Bureaugerätschaften . . . .

VIII. Verschiedenes 8,819 46 44,221. 35 Inventars . .

Baukontos . .

30,537. 40 Total IX 74,758. 75 X. Amortisation des Baukontos (ordentliche und ausserordentliche) 76,343. 60 X I . Inventarverminderung . . . .

Total der Betriebsrechnung 2,667,926. 90 129,153. 51 Aktiv -- Passiv -- Saldo Ausserordentliche Amortisation (AktivSaldo) . .

{

Tabelle Ha.

1896

1897

1898

1899

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

2,594,224.07 2,609,106. 56 2,733,112. 12 2,839,310. 09

Vermehrung 1895--1899 Verminderung % 5,70

44,954. 64 44,157. 06 45,161. 29 46,343. 21 4,35 99,640. 79 89,997. 41 73,577. 67 76,146. 65 6,060,35 74,918 12 88,548. 50 70,266 57 75 243 31 2,813,944. 27 2,832,607. 11 2,921,113. 42 3,037,043. 26 8,58 1,905,307. 91 1,934,776. 58 2,180,029. 37 2,193,647. 72 19,842. 77 18,283. 22 15,636. 50 14,164. 85 104,112. 83 110,300. 97 108,546. 07 115,036. 19 115830 91 113055 09 114377 52 133 624 54 169,784 86 89461 38 7,029. 29 10,017 78 38,736. 93 26,023. 80 64,760. 73

252 798 80 90 758 67 9,351. 25 11,555. 26 42,224. 35 16,788. 85 59,013. 20

210,142 88 108,626. 90 10,595. 11 20,777. 01 45,374. 28 17,413. 57 62,787. 85

327,795. 81

232,714. 07

89,594. 21

14,24 - 18,91

11,57

199 525 85 -- 17 n 93 810 89 8,272. 15 29,62 21 958 17 14899 47,949. 47 8,43 ' 24,309. 33 - 20,39 72,258. 80 -- 3,34

104,182. 70

36,46

2,813,944. 27 2,832,607. 11 2,921,113. 42 2,956,481. 86 80 561 40

-- 37 62

10,81

(In Rubrik X hiervor Inbegriffen.)

Baukonto : a. Jährlicher Zuwachs . .

6. Bestand auf Jahresende

66,443. 90 743,536. 11

63,941.40 479,681. 70

250,562. -- 497,529. 63

286,616. -- 694,551. 42

174,708. -- 765,076. 72

209,53 2,90

632

Übersicht der Resultate der Betriebsrechnung und des Baukontos der Tele-

Rnbriken

1900

1901

1902

1903

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Einnahmen.

I. Ertrag der Telegramme 2,797,840. 35 2,759,371. 97 2,832,594. 50 2,934,410. 93 11. Telephonabonnementsgehühren III. Gesprächstaxen . . .

IV. Beiträge von Gemeinden u n d Privaten . . . .

43,684. 23 45,379. 84 46,922. 41 50,351. 77 V. Inventarvermehrung (verzinsliches Inventar) 115,611.88 102,493. 42 9,773. 43 16,012. 66 VI. Verschiedenes . . .

74,446. 01 121,536. 72 103,443. 93 112,904. 48 Total 3,031,582. 47 3,028,781. 95 2,992,734. 27 3,113,679.84

Ausgaben.

I. Gehalte und Vergütungen 2,275,023. 15 2,258,514. 73 2,209,093. 51 2,294,654. 95 II. Expertisen und Reise15,274. 55 13,403. 10 19 382 50 kosten 15535 12 III. Bureaukosteu . . . . 110,506. 63 137,701. 63 121,859. 30 125,166. 31 IV. Gebäulichkeiten . . . 141,096. 13 164,813.40 175,779. 17 181,206. 73 V. Bau und Unterhalt der Linien (ohne Baukonto) 187,349. 15 168,195. 49 112,299. 92 243,755. 53 67,495. 83 91,924. 31 90,663. 23 83,322. 96 6,299. 41 7,702. 83 6,236. 78 VII. Bureaugerätschaften 3,305. 75 23,005. 95 22,780. 25 24,324. 84 21,540. 44 VIII. Verschiedenes . . .

T des Inventars .

50,614. 59 54,661.02 58,248. 30 58,590. 35 37,241. 55 38,351. 40 26,777. 68 39,913. 30 IX. Verzinsung { des Baukontos 77,392. 27 95,489. 85 96,941. 75 l Total IX 94,574. 32 X. Amortisation des Baukontos (ordentliche und ausserordentliche) . . 114,761. 50 171,057. 05 159,606. 60 164,363. 25 XI. Inventarverminderung .

Total Betriebsrechnung 3,043,951. 94 3,130,298. 24 2,984,270. 01 3,234,879. 98 Aktiv -- Passiv -- Saldo . . -- 12,369. 47 --101,516.29 Ausserordentliche Amortisa-- tion (Aktiv-Saldo) . . .

--

8,464. 26 --121,200. U --

--

Baukonto : 94,721. -- 191,317. 40 a. Jährlicher Zuwachs . . 490,065. -- 86,387. 27 6. Bestand auf Jahresende 1,140,380. 22 1,064,044. 17 1,095,754. 97 1,017,778. 99

633

Telegraphen- und Telephonverwaltung in den Jahren 1900--1908.

g-raph.

Tabelle II b.

1904

1905

1906

1907

1908

Vermehrung 1900-1908 Verminderung

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

%

3,015,673. 64

3,273,925. 67

3,564,866. 11

49,984. 69

31,033. 13

21,141.54

12,969. 53 146,275. 64 3,224,903. 50

29,384. 51 160,281. 33 3,494,624. 64

52,838. 96 125,637. 24 3,764,483. 85

178,190. 68 75,405. 80 138,677. 30 143,274. 58 3,658,838. 80 3,778,126. 08

2,310,272. 81

2,356,530. --

2,507,701. 70

2,653,281.05 2,690,691. 20

16,237. 67 133,565. 57 180.037. 93

16,537. 43 139,662. 98 202,629. 80

20,325. 05 137,349. 62 221,162.83

20,282. 75 159,920. 38 232,694. 53

22,509. -- 172,743. 28 253,159. 86

247,310. 85 95,539. 97 9,499. 15 24,130. 05 59,150. 80 35,622. 25 94,773. 05

297,006. 89 111,243.06 13,240. 65 21,239. 76 59,604. 70 31,134. 90 90,739. 60

332,402. 98 139,263. 18 11,368.81 25,280. 46 60,633. 20 25,004. 05 85,637. 25

276.510. 77 138,300. 17 13,651. 76 31,012. 07 62,482. 55 16,633. 95 79,116.50

291,596. 47 55,64 119,556. 33 30.06 20,863. 11 231,2i 35,221. 05 44,79 65,121.80 28,66 18.048. 06 - 32,60 83,169. 85 7,47

152,666. 85

245,794. 47

283,991. 97

71,288. 20

3,264,033 90

3,494,624. 64

3,764,483. 85

-- 39,130. 40

--

--

--

24,456. 50 889,568. 64

112,359. 17

176,831. 77

70,627. 10 714,401. 27

44,845. 63 475,254. 93

3,431,937. 53 3,445,107. 28

23,i3

11,553.54

- 73,55

12,818. 17

54,i3 92,45 24,63

18,27 47,36 56,32 79,42

88,615. 93

- 22,78

3,676,058. 18 3,778,126. 08

24,12

- n, 219. 38

-- 94,471. 95 515,658. 06

--

11,267. 23 94,285. 10 521,327. 23

--

-- -- 80,76 -- 54,28

Übersicht der Resultate der Betriebsrechnung und des Baukontos der Telegraphen- und Telephonverwaltung in den Jahren 1890--1894.

Telephon.

Tabelle III.

Rubriken

1890

1891

1892

1893

1894

Vermehrung 1890--1894 Verminderung

Einnahmen.

I. Ertrag der Telegramme . . .

II. Telephonabonnementsgebühren .

u!. Gesprächstaxen

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

%

917,838. 73 1,041,112. 46 1,194,853. -- 252,602. 05 313,446. 90 370,306. 15 11,889. 60 15,384. 15 IV. Beiträge von Gemeinden und Privaten 7,880. -- ' V. Inventarvermehrung (Verzinsliches Inventar) 280,751. 30 213,950. 39 217,401. 34 41,234. 43 53,114. 19 54,353. 74 VI Verschiedenes Total 1,500,306. 51 1,633,513 54 1,852,298. 38 Ausgaben.

I. Gehalte und Vergütungen . .

262,416. 48 307,541. 66 345,431. 82 24,413.95 II, Expertisen und Reisekosten . .

20,079. 30 15,306. 55 19,379. 52 21,658. 87 21,280. 21 III. Bureaukosten 24,662. 15 23,543. 96 IV. Gebäulichkeiten 19,935. 55 V, Bau und Unterhalt der Linien (ohne Baukonto) 204 030. 60 246,247. 94 248,435. 89 325 304. 98 379,052. 46 413,864. 81 VI Apparate .

.

· VII. Bureaugerätschaften . . . .

2,114. 75 3,618. 65 2,745. 27 13,652. 36 9,160. 66 VIII Verschiedenes 10 252 81 64,898. 01 t Inventars . .

44,681. 79 56,340. -- 42,084. 58 21,034. 65 IX. Verzinsung des { Baukontos . .

l Total IX 44,681. 79 77,374. 65 106,982. 59 X. Amortisation des Baukontos 52,586. 63 105,211. 45 (ordentliche) -- X I . Inventarverminderung . . . .

Total der Betriebsrechnung 907,206. 28 1,138,199. 72 1,305,562. 31 593 100 23 495,313. 82 546,736 07 Aktiv Passiv -- Saldo Ausserordentliche Amortisation . .

Baukonto: a. Jährlicher Zuwachs . .

525,866. 25 578,834. 83 1,163,878. 95 525,866. 25 1,052,114. 45 2,110,781. 95 6. Bestand auf Jahresende

1,393,893. -- 1,651,813. 88 529,817. 05 711,793. -- 8,142. 80 14,271. 20 801,789. 46 674,077. 28 53,748. 65 68,147. 50 2,793,519. 36 3,113,974. 46 435,843. 69 31,389.90 28,404. 76 26,479. --

538,989. 31 30,979. 75 35,598. 89 28,429. 21

751,255. 75 1,153,904. 63 8,134. 87 450. 45 73,594. 06 84,431.28 158,025. 34

826,587. 87 743,032. 74 4,044. 17 1,232. 02 105,665. 64 111,774.03 217,439. 67

211,078. 20

279,435. 08

79,97 181,80

3,34 140,!0 65,27 107,55 105,40 102,40 64,36

42,ci 305,14 128,4i 11,76 -- 87,99 136,49

" --

2,804,966. 59 2,705,768. 71 -- 11,447.23 408 205. 75

-- 31,17

894,646. 99 1,176,288. 86 2,794,350. 74 3,691,204. 52

601,92

198,25

123,69

a> co *.

in den Jahren 1895--1899.

Tabelle lila.

Telephon.

Rubriken

1895

Fr.

Einnahmen.

I. Ertrag der Telegramme . . .

II. Telephonabonnementsgebiihren . 1,950,155. 19 III Gesprächstaxen 936,831 80 IV. Beiträge von Gemeinden und Privaten 3,570. 50 V. Inventarvermehrung (Verzinsliches Inventar) 318,424. 58 V I . Verschiedenes .

.

.

. 87,384. 79 Total 3,296,366. 86 Ausgaben.

I. Gehalte und Vergütungen . .

637,669. 69 34,607. 73 II. Expertisen und Reisekosten . .

III. Bureaukosten . . . . . . . .

52,823. 52 IV. Gebäulichkeiten 46,683. 83 V. Bau und Unterhalt der Linien (ohne Baukonto) 672,137 20 VI. Apparate 839,050 06 VII. Bureaugerätschaften . . . .

5,717. 46 VIII. Verschiedenes 807. 15 C Inventars . .

132,628. 75 IX. Verzinsung des \ Baukontbs . . 147,648. 20 l Total IX 280,276. 95 X. Amortisation des Baukontos (ordentliche und ausserordentliche) 369,120. 45 X I . Inventarverminderung . . . .

Total der Betriebsrechnung 2,938,894. 04 Aktiv -- Passiv -- Saldo .

357,472 82 Ausserordentliche Amortisation (AktivSaldo) . . . .

.

1896

1897

1898

1899

Vermehrung 1895-1899 Verminderung

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

%

1,665,806. 64 1 621 602 45 2,637. 75 927,735. 18 115,758.06 4,333,540. 08

1,963,115. 93 2,082,799. 70 2,258,350. 78 1,951,236 85 2 060 082 05 2 436 807 40 4,990. 90 6,399. 05 7,458. 90 1,015,604. 75 827,438. 51 161,546. 08 119,633. 96 387,329. 53 170,893 11 5,054,582. 39 5,364,048. 84 5,035,056. 27

924,230. 01 1,158,990. 20 1,406,845. 01 1,537,333. 35 45,468. 52 47,009. 15 41,096. 35 44,668. 68 66,594. 06 57,533. 02 85,837. 38 92,393. 28 90.939. 76 76,765. 06 124,020. 54 102,483. 78 927,941. 31 724513 31 1 042 603 54 1 129 021 45 1,329,961. 01 1,404,900 16 1 400 929 28 1 388 587 70 9,561. 45 9,714 24 6,389. 51 8,706. 19 1,890. 33 2,091. 62 5,450. 11 4,496 29 195,211. 91 127,195. 07 159,665. 65 224,172. 28 160,420. 20 222,576. 85 273,611. 43 325,521. 82 287,615. 27 382,242. 50 549,694. 10 468,823. 34 672,574. 10 1,167,587. 39

803,590. 54

4,333,540. 08 5,054,582. 39 5,364,048. 84

15,80

160 11 108,9i -

49,27 9057 52,74

141,08

29,07 74,9i 165,67

67 97

65 so 52,28

457,13 69,02 120,47

96,12

1,395,093. 75

. 277,95

6,274,015. 33

113,48

--1 238 969 06 --446 ba

(In Rubrik X Mervor Inbegriffen.)

Baukonto: a. Jährlicher Zuwachs 1,261,350. 11 2,448,477. 77 2,625,720. -- 2,286,745. -- 3,010,634. -- 6. Bestand auf Jahresende 4,583,434. 18 6,359,337. 85 7,817,470. 46 9,300,624. 92 10,916,165. 17

138,68

138,16

636

Übersicht der Resultate der Betriebsrechnung und des Baukontos der Tele-

Rubriken

1900

1901

1902

1903

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Einnahmen. .

I. Ertrag der Telegramme II. Telephonabonnementsgebühren 2,376,855 01 2 492,074. 26 2,598,949. 90 2,739,180.44 III. Gesprächstaxen . . . 2,634,195. 37 2,812,812. -- 3,032,491. 80 3,282 ,.| 08. 82 IV. Beiträge von Gemeinden u n d Privaten . . . .

20,451. 50 18,346. 35 10,387. 65 7,858. 85 V. Inventarvermehrung 206,357. 73 (verzinsliches Inventar) 936,089. 90 960,955. 31 262,633. 87 280,082. 01 237,057. 91 345,715. 95 VI. Verschiedenes . . .

274,858. 24 Total 6,229,857. 37 6,556,311.23 6,141,584. 98 6,592,009. 29 Ausgaben.

I. Gehalte und Vergütungen 1,746,795. 53 1,866,084. 93 1,872,938. 60 II. Expertisen und Reise44,092. 62 kosten 48,959. 10 44,209. 75 III. Bureaukosten . . . .

112,608. 32 107,437. 14 115,337. 33 153,829. 87 IV. Gebäulichkeiten . . .

155,170. 52 160,736. 20 V. Bau und Unterhalt der Linien (ohne Baukonto) 1,325,584. 50 982,646. 04 1,061,882. 10 VI. Apparate 1,462,309. 63 1,417,015. 52 1,010,693. 32 5,249. 53 8,796. 76 VII. Bureaugerätschaften .

10,621.80 7,193. 34 6,779. 52 Vin. Verschiedenes . . .

4,841. 43 f des Inventars 262,589. 53 296,222. 96 229,826. 41 654,251. 84 499,119. 85 382,066. 77 IX. Verzinsung { des Baukontos l Total IX 611,892. 18 761,709. 38 850,474. 80 X. Amortisation des Baukontos (ordentliche und ausserordentliche) . . 1,637,424. 78 2,139,085. 10 2,375,365. 10 XI. Inventarverminderung .

Total Betriebsrechnung 7,116,205. 79 7,499,267. 12 7,492,289. 83

1,993,370. 10 43,676. 94 121,838. 32 155,259. 95 974,930. 65 1,114,057. 32 9,216. 75 7,063. 68 305,065. 15 553,704. 35 858,769. 50 2,373,018. 55 7,651,201. 76

- 885,348. 42 - 942,955. 89 --1,350,704.85 -1,059,192.47 Aktiv -- Passiv -- Saldo .

Ausserordentliche Amortisa-- tion (Aktiv-Saldo) . . .

-- -- -- Baukonto : a. Jährlicher Zuwachs . . 4,981,827. -- 3,714,285. -- 2,359,721. 60 2,042,166. 95 b. Bestand auf Jahresende 14,260,567. 39 15,835,767. 29 15,820,123. 79 15,489,272. 19

637

Telegraphen- und Telephonverwaltung in den Jahren 1900--1908.

phon.

Tabelle III b.

Vermehrung 1900-1908

1904

1905

1906

1907

1908

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

2,899,345. 79 3,539,987. 41

3,094,229. 03 3,900,663. 61

3,327,877. 34 4,299,134.27

17,612.05

16,322. 10

16,146. 60

7,426. 25

5,347. 40

-- 31,96

49,352. 94 291,188. 16 6,797,486. 35

460,022. 46 337,289. 41 7,808,526. 61

807,935. 98 356,430. 66

744,503. 70 317,056. 40

1,724,957. 89 323,917. 17

84,27

8,807,524. 85

9,330,049. 85 10,860,294. 64

74,33

2,092,523. 66

2,151,033. 35

2,322,919. 20

2,506,501. 75 2,731,520. 95

56,46

44,947. 09 45,671. 58 118,745. 11 120,678. 97 162,202. 84 . 170,004. 23

52,647. 88 133,648. 05 180,161. 17

Verminderung %

3,579,281. 42 3,804,697. 37 4,681,782. 08 5,001,374.81

58,614. 45 155,343. 37 186,466. 84

60,07 89,86

17,84

58,025. 40 176,556. 85 208,157. 46

18,52 56,78

34,15

770,664. 80 1,062,708. 27 4,911.88 6,995. 48 312,287. 70 542,124. 55 854,412. 25

797,785. 04 1,069,925. 68 5,742. 65 7,896. 42 314,015.05 533,917. 05 847,932. 10

599,686. 55 1,537,915. 83 7,403. 63 12,046. 08 330,115. 80 529,070. 30 859,186. 10

673,404. 15 862,077. 54 1,944,413. 29 2,575,297. 62 9,287. 80 14,814. 75 10,818. 51 8,473. 79 384,451. 20 358,393. 60 546,406. 95 565,246. 05 904,800. 55 949,697. 25

- 34,97

2,323,390. 85

2,591,856. 59

3,101,910. 36

2,880,399. 14 3,275,673. 03

100,05

7,441,502. 22

7,808,526. 61

8,807,524. 85

9,330,049. 85 10,860,294. 64

52,64

-- 644,015. 87 --

-- 303,640. 74

-- 834,466. 21

-- 538,654. 94

76,ii 39,47

75,05 67,28 47,94

55,2i

--

--

--

853,189. 78

2,088,890. 95 2,453,378. 65 3,597,243. 90 3,418,659. 60 4,686,283. 45 15,254,772,29 15,116,294. 35 15,611,627. 89 16,149,888. 35 17,560,498. 77

--

5,93

23,14

638

Allgemeine Übersicht der Rechnung«Betriebseinnahmen Jahr

TelephonTelegrammflnn»linien (Intl.

ertrag OeipräeMiira)

Fr.

1890 1891 1892 1893 1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902 1903 1904 1905 1906 1907 1908

Fr.

2,630,032 1,170,441

2,596,600 2,624,054 2,572,620 2,578,787 2,686,273 2,594,224 ·2,609,106 2,733,112 2,839,310 2,797,840 2,759,372 2,832,594 2,934,411 3,015,674 3,273,926 3,564,866 3,431,938 3,445,107

1,354,559 1,565,159 1,923,710 2,363,607 2,886,987 3,287,409 3,914,353 4,142,882 4,695,158 5,011,050 5,304,886 5,631,442 6,021,589 6,439,333 6,994,893 7,627,012 8,261,063 8,806,072

Total

Beiträge von Gemeinden und Privaten, Total Inventarvermehrung Einnahmen und Verschiedenes

BetriebsTelegraph

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

3,800,473 3,951,159 4,189,213 4,496,330 4,942,394 5,573,260 5,881,633 6,523,459 6,875,994 7,534,468 7,808,890 8,064,258 8,464,036 8,956,000 9,455,007 10,268,819 11,191,878 11,693,001 12,251,179

509,465 436,636 438,932 1,087,781 1,076,958 520,187 1,265,851 1,363,730 1,409,168 637,631 1,452,550 1,520,835 670,283 749,689 567,383 1,034,333 1,380,131 1,295,887 2,387,242

4,309,938 4,387,795 4,628,145 5,584,111 6,019,352 6,093,447 7,147,484 7,887,189 8,285,162 8,072,099 9,261,440 9,585,093 9,134,319 9,705,689 10,022,390 11,303,152 12,572,009 12,988,888 14,638,421

2,342,737 2,329,050 2,392,397 2,469,215 2,481,792 2,516,824 2,421,388 2,540,880 2,768,731 2,780,040 2,851,799 2,864,667 2,729,173 2,973,575 3,016,594 3,158,091 3,394,855 3,525,654 3,606,340

* Diese Aktivsaldi wurden als außerordentliche Amortisation von der Bankontoschuld

639 Tabelle IV.

ergebnisse in den Jahren 1890--1908.

ausgaben Telephon

Total

Zinse und Amortisationen

Fr.

Fr.

Fr.

862,524 1,008,238 1,093,368 2,435,863 2,208,895 2,289,497 3,373,350 3,504,752 4,091,635 4,329,228 4,865,889 4,598,473 4,266,450 4,419,414 4,263,699 4,368,738 4,846,429 5,544,850 6,634,925

Ausgaben inkl. Zinse u. Amortisationen Telegraph

Telephon

Total

Aktivoder Passivsaldo

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

3,205,261 61,573 2,359,628 907,206 3,266,834 + 1,043,104 3,337,288 189,951 2,389,039 1,138,200 3,527,239 + 860,556 3,485,765 294,557 2,474,760 1,305,562 3,780,322 +. 847,823 4,905,078 471,797 2,571,908 2,804,966 5,376,875 + 207,236 4,690,687 634,966 2,619,884 2,705,769 5,325,653 + 693,699 4,806,321 800,499 2,667,926 2,938,894 5,606,820 + 486,627 5,794,738 1,352,746 2,813,945 4,333,539 7,147,484 (+ 201,324)* 6,045,632 1,841,557 2,832,607 5,054,582 7,887,189 (+ 374,449)* 6,860,366 1,424,796 2,921,113 5,364,048 8,285,162 -- 7,109,268 2,121,229 2,956,482 6,274,015 9,230,497 -1,158,398 7,717,688 2,441,470 3,043,952 7,115,206 10,159,158 - 897,718 7,463,140 3,166,425 3,130,298 7,499,267 10,629,565 -1,044,472 6,995,623 3,480,937 2,984,270 7,492,290 10,476,560 - 1,342,241 7,392,989 3,493,093 3,234,880 7,651,202 10,886,082 - 1,180,393 7,280,293 3,425,243 3,264,034 7,441,502 10,705,536 - 683,146 7,526,829 3,776,323 3,494,625 7,808,527 11,303,152 (+ 416,000)* 8,241,284 4,330,725 3,764,484 8,807,525 12,572,009 [+1,011,298)* 9,070,504 3,918,384 3,658,838 9,330,050 12,988,888 (+ 521,436)* 10,241,265 4,397,156 3,778,126 10,860,295 14,638,421 (+ 864,457)*

in Abzug gebracht lind figurieren

da her auch in den Ausgab en.

640

Telephon-Einnahmen Zunahme und Abnahme gegenüber

Jahr

Abonnentenzahl

%

mit NeIjsnstlilBSS

Abonnementsgebllhren

V

Fr.

1890 1891 1892 1893 1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902 1903 1904 1905 1906 1907 1908

9,492 10,703 12,260 14,490 17,022 20,380 24,935 28,692 31,762 34,912 37,620 39,846 42,140 44,484 47,175 50,206 53,586 57,110 60,356

18,56 12,76 14,55 18,19

17,« 19,73 22,35 15,07 10,70

9,92 7,75 5,90 5,75 5,50 6,05 6,42 6,73 6,58 5,68

917,838 1,041,112 1,194,853 1,393,893 1,651,813 1,950,155 1,665,806 1,963,115 2,082,799 2,258,350 2,376,855 2,492,074 2,598,950 2,739,180 2,899,346 3,094,229 3,327,877 3,579,281 3,804,697

Gesprächstaxen

%

Fr.

- 19,oo 13,43 14,77 16,66 18,50 18,06 - 14,58

17,85

6,09 8,43 5,25 4,85 4,29 5,39 5,85 6,72 7,55 7,55 6,30

252,602 313,446 370,306 529,817 711,793 936,831 1,621,602 1,951,236 2,060,082 2,436,807 2,634,195 2,812,812 3,032,492 3,282,409 3,539,987 3,900,664 4,299,134 4,681,782 5,001,376

78,53

24,n9 18,u 43,07 34,35 31,63

73,09 20,83

5,58 18,29

8,10 6,78 7,81 8,24 7,85 10,19 10,22 * 8,90

6,83

641 Tabelle V.

und -Ausgaben.

dem Vorjahre in Prozenten.

Verschiedenes

·Vo.

Fr.

329,865 278,954 287,139 869,809 750,367 409,379 1,046,130 1,140,229 1,221,167 339,898 1,218,807 1,251,425 510,142 570,420 358,153 813,633 1,180,513 1,068,986 2,054,222

Total Einnahmen Fr.

°/o

Total Ausgaben («line limitali)

%

Fr.

865,22 1,500,306 14,52 907,206 -- 8,41 1,633,513 8,88 1,138,199 25,46 2,93 1,852,298 13,30 1,305,562 14,70 202,93 2,793,519 50,8i 2,804,966 114,85 3,113,974 11,47 2,705,768 -- 3,54 -13,73 2,938,894 -45,44 3,296,366 8,62 5,86 155,54 4,333,540 31,46 4,348,481 47,96 5,054,582 16,64 4,840,895 11,32 8,99 7,10 5,364,048 5,364,048 10,81 6,12 -72,ie 5,035,056 -6,13 6,274,015 16,96 258,58 6,229,857 23,73 7,115,206 13,41 6,556,311 5,24 7,499,267 2,68 5,40 -- 59,23 6,141,584 -6,S3 7,492,290 -- 0,00 6,592,009 7,651,202 11,82 2,Ì2 7,33 7,441,502 -- 2,74 -37,21 6,797,486 3,12 127,17 7,808,526 14,87 7,808,527 4,93 45,09 8,807,524 12,79 8,807,525 12,79 - 9,45 9,330,049 5,03 9,330,049 5,93 92,17 10,860,294 16,40 10,860,295 16,40 - 15,43

Baukonto



Fr.

525,866 54,34 578,834 10,07 1,163,878 101,07 894,646 -23,13 1,176,288 31,48 1,261,350 7,23 2,448,477 94,12 7,24 2,625,720 2,286,745 -12,91 31,66 3,010,634 4,981,827 65,47 3,714,285 -25,44 2,359,722 -36,47 2,042,167 -13,45 2,29 2,088,891 2,453,379 17,45 3,597,244 46,62 3,418,660 -- 4,98 4,686,283 37,08

Durchschnittliche Leistung der Abonnenten.

Jahr

1890 1891 1892 1893 1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902 1903 1904 1905 1906 1907 1908

Abonnentenzahl (mit

Netzanschluss)

9,492 10,703 12,260 14,490 17,022 20,380 24,935 28,692 31,762 34,912 37,620 39,846 42,140 44,484 47,175 50,205 53,586 57,110 60,356

gebühr

gesprächstaxe

Interurbane Taxe

Fr.

Fr.

Fr.

Abonnements-

Lokal-

Totalleistung

Fr.

Tabelle VI.

Durchschnittskosten (ohne Baukonto)

Differenz zu Gunsten oder zu Lasten der Verwaltung

Fr.

Fr.

96,70

5,72

20,89

123,3i

95,57

27,74

97,27

6,49

22,80

126,56

106,34

20,22

97,46

6,26

23,94

127,66

106,4»

96,2o 97,04

6,56

30,oo

132,76

193,57

6,87

34,96

138,86

158,96

95,69

7,81

38,i6

141,66

144,2o

2,54,

66,8i

26,65

38,39

131,35

174,39

-42,54

68,42

27,o2 25,i8

40,99

136,43

168,72

32,29

65,68

39,68

130,44

168,88

38,44

64,69

27,53

42,27

134,49

-- 45,22

63,18

27,65

42,37

62,54

27,44

43,15

133,20 133,13

61,67

27,5i

44,45

133,63

61,58

28,27

45,52

135,37

179,7i 189,18 188,21 177,80 172,oo

61,46

28,83

46,16

136,50

157,74

61,63

29,77

47,93

139,33

155,63

16,20

62,10

30,20

50,03

142,33

164,36

-- 22,03

62,67

30,52

51,45

144,64

163,37

-18,73

63,04

30,62

52,34

145,90

179,94

-- 34,04

21,17

-60,8i -- 20,10

-- 55,93

-- 55,08 -44,17 36,63 -21,24

nmmm/i m mmm\ miuiaïuuiw uuu auspueiiiiiurira m UDII ueeiiiuiieiuiiituiuou unii -imputili ini ueiruiieuueii jour«. ia»«-io»».

Rubriken

1895

II

1896

Einnahmen.

Fr.

N «3 0 <"

1897

Fr,

II

Q!

Q_

Q.

Fr.

1898

l!

IUUKMC

1899

£ Fr.

VJ.4.

ë -B N

«

O-

Fr.

I. Ertrag derTelegramme 2,686,273. 32 44,09 2,594,224. 07 36,29 2,609,106. 56 33,08 2,733,112. 12 32,99 2,839,310. 09 35,17 II. Telephonabonne1,950,155. 19 32,00 1,665,806. 64 23,3i 1,963,115. 93 24,89 2,082,799. 70 25,14 2,258,350. 78 27,98 mentsgebühren III. Gesprächstaxen . 936,831. 80 15,37 1,621,602. 45 22,69 1,951,236. 85 24,74 2,060,082. 05 24,88 2,436,807. 40 30,19 IV. Beiträge von Gemeinden u, Privaten 50,556. 11 0,61 53,802. 11 0,67 47,983. 09 0,79 47,799. 04 0,67 49,945. 54 0,63 V. Inventarvermehrung (verzinsliches Inventar) .

319,660. 89 5,25 1,027,375. 97 14,37 VI. Verschiedenes . . 152,542. 98 2,60 190,676. 18 2,67 Total 6,093,447. 27 100°/o 7,147,484. 35 100% Ausgaben.

I. Gehalte u, Vergütungen 2,557,893. 34 45,62 2,829,537. 92 40,74 II. Expertisen und Reisekosten . .

65,311. 29 0,94 52,076. 20 0,93 III. Bureaukosten . . 155,932. 48 2,78 161,645. 85 2,33 IV. Gebäulichkeiten . 169,848. 92 3,03 192,595. 97 2,7, V. Bau und Unterhalt der Linien (ohne Baukonto) . . . 912,839. 06 16,28 1,097,726'. 17 15,80 VI. Apparate . . . 936,005. 07 16,70 1,419,422. 39 20,44 VII. Bureaugerätschaften 12,099. 51 0,22 16,590. 74 0,24 11,908, 11 0,17 VIII. Verschiedenes . .

9,626. 61 0,17 IX. Verzinsung(lnvent.u, Baukonto, letzt, ab 1896)

901,016. 18 10,88 237,692. 73 2,94 457,596. 10 5,52 246,136. 42 3,05 7,887,189. 50 100% 8,285,162. 26 100% 8,072,099. 53 100% 1,105,602. 16 208,182. 46

3,093,766. 78 65,292. 37 176,895. 03 203,994. 85

14,02

2,64

41,18

0,87 2,35 2,7*

3,586,874. 38 56,732. 85 194,383. 45 216,861. 30

977,312. 11 13,01 1,252,746. 42 1,495,658. 83 19,91 1,509,556. 18 16,984. 62 19,065. 49 0,25 13,646. 88 0,18 26,227. 12

43,29

0,68 2,35 2,62

15,12 18,22

0,20 0,32

3,730,981.07 58,833. 53 207,429. 47 257,645. 08

40,42

0,64 2,25 2,79

1,328,547. 30 14,39 1,482,398. 59 16,00 16,978. 34 0,18 26,454. 46 0,29

621,952. 90 6,74 531,611. 19 6,42 176,850. 10 3,15 352,376. -- 5,07 441,255. 70 5,87 X. Amortisation des Baukontos . . . ' 623,649. 65 11,12 799,045. 55 11,50 1,025,852. 90 13,66 893,184. 75 10,78 1,499,276. 45 16,24 XI. Inventarverminderung -- -- -- -- -- -- -- -- -- Total 5,606,820. 94 100% 6,946,159. 99 100°/o 7,512,740. 94 100% 8,285,162. 26 100% 9,230,497. 19 100% * Verzinsung des Baukontos pro 1895 in Rubrik X enthalten.

Tabelle Fila.

PraM der einzflnen Einnstaen- nnrt inspìertrifeen za den fiesaEeiMlünsn end -AusgaSen ini betreuenden Jahre. 1S88-1565.

Rubriken

1900

p

1901

Q-

Fr.

Einnahmen.

Fr.

I. Ertrag derTelegramme 2,797,840. 35 30,2i 2,759,371.97

II. Telephonabonnementsgebühren .

HI. Gesprächstaxen .

IV. Beiträge von Gemeinden u, Privaten V. Inventarvermehrung (verzinsliches Inventar) .

VI. Verschiedenes . .

Total Ausgaben.

I. Gehalte u.Vergütungen II. Expertisen und Reisekosten . .

III. Bureaukosten . .

IV. Gebäulichkeiten .

V. Bau und Unterhalt der Linien (ohne Baukonto) . . .

VI. Apparate . . .

VII. Bureaugerätschaften Vin. Verschiedenes IX. Verzinsung. . .

X. Amortisation des Baukontos . . .

II £

1902

P

1903

o!

Fr.

11 .ö £

Fr.

1904

"E ü

ss

dl Fr.

2,832,594. 50 31,01 2,934,410. 93

30,23

3,015,673. 64 30,09

2,376,855. 01 25,66 2,492,074. 26 26,00 2,598,949. 90 28.45 2,739,180. 44 2,634,195. 37 28,« 2,812,812. -- 29,35 3,032,491.80 33,2o 3,282,408. 82

28,22

2,899,345. 79 3,539,987. 41

51,543. 08

0,55

55,767. 49

28,79

0,58

67,373. 91

0,74

68,698. 12

33.82

0,71

67,596. 74

1,063,448. 73 11,09 262,407. 30 2,87 222,370. 39 2,33 62,322. 47 401,618. 73 4,19 340,501. 84 3,73 437,463. 80 458,620. 43 4,73 9,261,439. 84 100°/o 9,585,093. 18 100% 9,134,319. 25 100% 9,705,689. 13 100% 10,022.389. 85 1,051,701. 78 349,304. 25

11,37

3,7,

4,020,818. 68

39,58

64,233. 65 223,112.95 296,266. 65

0,63

1,512,933. 65 1,554,233. 94 16,921. 21 29,166. 27 689,284. 45

14,89

2.20 2,92

15,30

0,17 0,20 6,78

4,124,699. 66 38,80 4,082,032. 11 38,06 4,288,025. 05 59,744. 87 253,038. 96 325,549. 60 1,150,841. 53 1,507,678. 75 12,952. 36 28,733. 78 856,283. 70

0,56 2,38 3,06

10,83 14,18

0,12 0,27 8,06

57,495. 72 229,296. 44 329,609. 04

0,55

1,174,182. 02 1,078,189. 15 15,033. 54 29,785. 47 945,964. 65

11,21

2,19 3,15

10,29

0,14 0,28 9,03

63,059. 44 247,004. 63 336,466. 68 1,218,686. 18 1,197,380. 28 12,522. 50 29,843. 93 955,711.25

28,93 35,32

0,67 0,62 4,37 100%

39,39

4,402,796. 46

41,13

0,58

61,184. 76 252,310. 68 342,240. 77

0,57

2,27 3,09

11,20 11,00

0,12 0,27 8,78

1,017,975. 65 1,158,248. 24 14,411. 03 31,125. 53 949,185. 30

2,36 3,20

9,51 10,82

0,13 0,29 8,87

1,752,186. 28 17,24 2,310,142. 15 21,74 2,534,971. 70 24,20 2,537,381. 80 23,3i 2,476,057. 70 23,12 -- -- -- -- -- -- Total 10,159,157. 73 100% 10,629,565. 36 100% 10,476,559. 84 100% 10,886,081. 74 100% 10,705,536. 12 100%

XI. InYentarvermlnderung

05 **

Tabelle Vili.

Prozentsatz der einzelnen Einnahmen- und Aiisplienrairta zu den (ìesanileinnaliineii unii -Anspben im betreuenden Jahre. 1909-191)$.

Rubriken

1905 Fr.

|3

O tn 0.

1906

S ~ S S £

Fr.

Einnahmen.

I. Ertrag der Telegramme . . . 3,273,925. 67 28,96 3,564,866. 11 28,36 H. Telephonabonnementsgebühren 3,094,229. 03 27,38 3,327,877. 34 26,47 III. Gesprächstaxen . ' 3,900,663. 61 34,5i 4,299,134. 27 34,20 IV. Beiträge von Gemeinden und ' 47,355. 23 0,42 Privaten . . .

. . .

37,288. 14 0,so V. Inventarvermehrung (verzins4 ,, liches Inventar) 860,774. 94 6 85 489 406 97 VI Verschiedenes 497 570 74 482,067. 90 3 82 Total 11,303,151.25 100% 12,572,008. 70 100% Ausgaben.

I. Gehalte und Vergütungen . . 4,507,563. 35 39,88 4,830,320. 90 38,42 u. Expertisen und Reisekosten 62,209. 01 0,55 72,972. 93 0,58 lu. Bureaukosten 260,341. 95 2,30 270,997. 67 2,16 IV Gebäulichkeiten 372,634 03 401,324 -- V. Bau und Unterhalt der Linien (ohne Baukonto) 1 094,791. 93 9 69 932,089. 53 7,41 V I . Apparate .

.

.

.

1 181,168 74 1045 1,677,179. 01 13,34 VII. Bureaugerätschaften . . . .

18,983. 30 0,17 18,772. 44 0,15 VIII. Verschiedenes . .

29,136. 18 0,26 37,326 54 0,30 IX Verzinsung 938 671 70 944,823 35 7 52 X. Amortisation des Baukontos . 2,837,651. 06 25,10 3,385,902. 33 26,93 XI. Inventarverminderung . . .

Total 11,303,151.25 100% 12,572,008. 70 100%

1907

§ J3

g S öl

1908

1& I'

Fr.

Fr.

3,431,937. 53 26,42 3,445,107. 28 23,53 3,579,281. 42 27,56 3,804,697. 37 26,00 4,681,782. 08 36,04 5,001,374. 81 34,i6 20,244. 42

0 16

16900 94

0,12

819,909. 50 631 1 903 148 57 455,733 70 3 5l 467 191 75 12,988,888. 65 100% 14,638,420. 72 100% 5,159,782. 80 78,897. 20 315,263. 75 419,161 37 949,914 92 2,082,713. 46 22,939. 56 41,830. 58 983 917 05 2,934,467. 96

39,72 0,61 2,42 3 23

7 31 16 04

0,18 032 7 ÜB

22,59

5,422,212. 15 37,04 80,534. 40 0,55 349,300. 13 2,39 4'61 317 32

1 153 674 01 2 694 853 95 35,677. 86 43 694 84 1 032 867 10 3,364,288. 96

7 88

18,41

0,24 0,30 7 06

22,98

12,988,888. 65 100% 14,638,420. 72 100%

Tabelle Vili.

IE8 aulionto.

Telegraph

Telephon Jahr

Draht- Neue Linien verdoppe- und grössere Umbauten lungen Fr.

Fr.

Total

Kabelanlagen

Total Telephon

Linien

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Gesamttotal Telephon Budget Total Kabelund anlagen Telegraph Telegraph Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

A -wk j\»(4ï Amortisationen

Fr.

60,000 214,800 274,800 251,066 525,866 207,158 207,158 733,024 734,000 -- -- -- 753,422 865,300 73,302 73,851 206,400 280,251 298,584 578,835 174,587 174,587 1891 -- 1,060,700 1892 409,876 599,251 1,009,127 141,314 154,752 1,163,879 179,838 179,838 1,343,717 -- 261,555 41,387 274,514 1,169,161 989,600 1893 372,000 413,387 481,260 894,647 274,514 -- 1894 118,357 512,400 630,757 545,532 1,176,289 107,512 107,512 1,283,801 1,108,850 352,315 -- 445,464 56,444 56,444 1,317,794 1,798,500 1895 27,648 656,190 683,838 577,512 1,261,350 -- 49,645 898,581 948,226 1,500,252 2,448,478 63,941 1896 63,941 2,512,419 1,881,200 1,000,370 39,202 1,263,902 1,303,104 1,322,616 2,625,720 37,437 213,125 250,562 2,876,282 2,653,220 1,400,301 1897 893,185 11,752 935,818 947,570 1,339,175 2,286,745 59,977 226,639 286.616 2,573,361 2,377,150 1898 14,994 1,352,873 1,367,867 1,642,767 3,010,634 150,858 23,850 174^708 3,185,342 3,090,600 1,499,276 1899 82.884 407,181 490,065 5,471,892 5,563,299 1,752,186 22,200 1,527,076 1,549,276 3,432,551 4,981,827 1900 1901 10,036 1,201,894 1,211,930 2,502,355 3,714,285 57,573 37,148 94,721 3,809,006 4,490,000 2,310,142 14,714 480,533 495,247 1,864,475 2,359,722 90,838 100,479 191,317 2,551,039 3,634,170 2,534,972 1902 13,228 517,545 530,773 1,511,394 2,042,167 55,245 31,143 86,388 2,128,555 3,206,390 2,537,382 1903 602 23,855 24,457 2,113,348 2,698,445 2,476,058 1904 285,289 628,608 913,897 1,174,994 2,088,891 12,132 70,627 2,524,006 2,957,640 2,837,651 1905 395,555 1,039,484 1,435,039 1,018.340 2,453,379 58,495 34,399 10,446 44,845 3.642,089 3,670,900 3,385,902 1906 437,112 1,582,417 2,019,529 1,577,715 3,597,244 48,604 94,472 3Ì513,131 3,513,550 2.934,468 45,868 1907 942,214 1,182,374 2,124.588 1.294,071 3,418,659 22,362 94,286 4,780,569 4,886,300 3,364,289 1908 1,026,780 2,090,847 3,117,627 1,568,656 4,686,283 71,924 3,993,840 17,262,993 21,256,833 24,058,067 45,314,900 1,810,094 1,156,964 2,967,058 48,281,958 51,179,814 30,200,132 Telegraph 1,810,094 1,810,094 1,156,964 Amortisationen 30,200,132 Bestand Ende 1908 18,081,826 19,073,087 23,066,927 25,215,031

1890

«5 *· O5

JöunaesDiatt. 61. Jahrg. Bd. VI.

Entwicklung des Telephonwesens 1890--1908.

ÜVetze Jahr

1890 1891 1892 1893 1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902 1903 1904 1905 1906 1907 1908

Tabelle ÌZ.

"Verkehr

Zahl der Netze und Umschaltestationen

Zahl der Abonnemente

Zahl der Stationen

Länge der Linien in km

Länge der Drähte in km

Lokalgespräche

117 137 179 240 299 365 464 541 566 594 625 688 651 659 677 693 710 726 749

9,492 10,888 12,434 14,675 17,192 20,535 25,090 28,846 31,918 35,056 37,761 39,988 42,276 44,619 47,314 50,333 53,711 57,236 60,492

10,949 12,595 14,369 16,929 19,814 23,446 28,198 32,252 35,536 38,864 41,801 44,203 46,687 49,391 52,509 56,092 60,380 64,953 69,122

4,579,8 5,i59,i 5,818,3 6,772,8 7,843,8 8,911,4 10,500,i ll,865,i 12,665,3 13,475,7 14,276,8 14,790,6 15,093,8 15,327,8 15,791,5 16,318,7 16,980,5 17,573,9 19,722,o

17,066,9 21,358,3 26,665,8 33,265,7 41,152,9 53,075,7 73,980,o 9l,275,o 105,975,8 126,299,o 161,766,9 186,942,5 207,974,5 224,542,3 242,127,9252,235,5 273.162,3 291,214,5 306,154,o

5,181,681 6,750,949 7,123,744 8,382,765 9,981,031 12,402,040 13,436,918 15,619,172 16,091,971 19,320,148 20,878,866 21,935,222 23,242,737 25,244,646 27,249,559 29,914,161 32,389,341 34,852,511 36,816,328

Interurbane Gespräche (inkl. internst. An«|JMg

576,493 687,488 836,268 1,227,454 1,684,922 2,212,707 2,729,079 3,377,763 3,634,244 4,218,374 4,511,753 4,778,125 5,147,652 5,518,419 5,881,704 6,454,480 7,102,709 7,847,991 8,367,469

Phonogramme

Vermittelte Telegramme

9,747 8,685 7,377 6,526 5,251 4,879 4,608 4,343 4,018 3,904 3,878 3,711 3,904 3,883 3,899 4,099 4,136 8,440 21,838

166,798 176,779 170,771 181,758 183,884 208,792 212,184 226,670 239,343 242,654 232,275 233,002 239,546 254,892 271,863 305,262 329,725 340,950 346,924

648

Verzinsung und Amorti1900

1901

1902

1903

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Baukonto-BeRtand pro 1. Januar des Vorjahres . .

9,995,176. 34 11,681,241. 89 15,400,947. 61 16,899,811. 46

Davon ab 15 °/'o Amortisation (allfällige ausserordentliche Amortisation inbegriffen)

1,499,276. 45 1,752,186. 28 2,310,142. 15 2,534,971.70

Verbleiben

8,495,899. 89 9,929,055. 61 13,090,805. 46 14,364,839. 76

Dazu Zuwachs im Vorjahre

3,185,342. -- 5,471,892. -- 3,809,006. -- 2,551,039. --

Bestand auf 1. Januar des laufenden Jahres . . . 11,681,241. 89 15,400,947. 61 16,899,811. 46 16,915,878. 76 Zins à 3Va % vom Bestand pro 1. Januar laufenden Jahres 15 °/o Amortisation vom Bestand pro 1. Januar laufenden Jahres (allfällige ausserordentliche Amortisation inbegriffen) . . .

408,843 45

539,033. 15

591,493. 40

592,055. 75

1,752,186. 28 2,310,142. 15 2,534,971.70 2,537,381. 80

Verzinsung (Bureaugerätschaften, LinienbauBestand auf 1. Januar des laufenden .Jahres . . .

Hiervon Zins à 372% . .

8,012,600. 04 9,064,301.82 10,127,750. 55 10,390,157. 85 280,441.--

317,260. 55

354,471.25

363,655. 50

, '

049

Tabelle X.

sation des Baukontos.

1904

1905

1906

Fr.

Fr.

Fr.

1907

1908

1909

Fr.

Fr.

Fr.

16,915,878. 76 16,507,051.18 16,144,340. 93 15,830,695. 62 16,086,882. 82 16,665,546. 41

2,537,381. 8û! 2,476,057. 70| 2,837,651. 06 3,385,902. 33 2,934,467. 96 3,364,288. 96 14,378,496. 96 14,030,993:48 13,306,689. 87 12,444,793. 29 13,152,414. 86 13,301,257.45 2,128,554. 22| 2,113,347. 45 2,524,005. 75 3,642,089. 53 3,513,131. 55 4,780,568. 55 16,507,051. 18 16,144,340. 93 15,830,695. 62 16,086,882. 82 16,665,546. 41 18,081,826. --

577,746. 80

565,051. 95

554,074. 35l

563,040. 90

583,294. 10 [erst Ende 1909 fällig,

2,476,057. 70! 2,837,651. 06 3,385,902. 33 2,934,467. 96 3,364,288. 96 |erstEnde1909 fällig

des Inventars.

vorratsmaterial und Apparate.)

10,612,528. 24 10,674,850. 71 11,164,257. 68 12,025,032. 62 112,844,942.12 14,748,090. 69 l

371,438. 50|

373,619. 75

390,749. -

420,876. 15

449,573. -- |erst Ende 1909 fällig

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Botschaft des Bundesrates an die Bundesversammlung betreffend Erhöhung der Telephongebühren. (Vom 20. Dezember 1909.)

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Jahr

1909

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6

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52

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Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

29.12.1909

Date Data Seite

567-649

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10 023 604

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