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Inserate.

Verpfändung einer Eisenbahn.

Die Gesellschaft der Zürichsec-Gotthardbahu wünscht für folgende 2wei Anleihen : 1. von 600,000 Pranken, d. d. 15. Februar 1876, wofür 880 Inhaber-Obligationen à Fr. 500 und 160 ,, ,, ,, 1000 ausgegeben sind, im ersten Bang,, und 2. von 178,000 Franken, welche sie der Gemeinde Rappersweil schuldet,, im zweiten Bang, ein P f a n d r e c h t zu bestellen auf den Bahnkörper der Eisenbahn Rappersweil-Pfäfflkon, soweit derselbe zu Eigenthum der Gesellschaft besteht, nämlich von der Grenze des Eigenthums der Gesellschaft der Vereinigten Schweizerbahnen, beziehungsweise des Bahnhofs Rappersweil in der Richtung gegen Hürden bis zum Anschlußpunkt an das Eigenthum der Nordostbahngesellschaft bei der Station Pfäffikon (Schwyz).

Von der Verpfändung sollen ausdrüklich ausgeschloßen sein : a. die als Bestandtheile der Seedammbaute neben der Eisenhahn erbaute Chaussée mit Trottoir, und b. die beiden Verbindungsstraßen in Hürden vom Seedamm bis zur Kantonsstraße.

Auch besizt die Gesellschaft der Zürichsee-Gotthardbahn kein Rollmaterial, so daß das zu bestellende Pfandrecht sich auf solches ebenfallsnicht erstrekt.

Einsprachen gegen dieses Verpfändungä begehren sind gemäß Artikel 2 des Bundesgesezes betreffend die Verpfändung und Zwangsliquidation der schweizerischen Eisenhahnen binnen drei W o c h e n , vom Tage der Publikation an gerechnet, dem Bundesrath einzureichen.

B e r n , den 15. März 1881. 22 Im Namen des Schweiz. Bundesrathes: - Die Bundeskanzler

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Bau-Ausschreibung-

Die Arbeiten für Erstellung eines Zollgebäudes in La Rasse werden hiemit zur Konkurrenz ausgeschrieben.

Pläne, Voranschlag und Bedingnissheft liegen beim Bauamt der Gemeinde La Chaux-de-Fonds zur Einsicht auf, wo zugleich weitere gewünschte Auskunft ertheilt wird.

Uebernahmsofferten sind bis und mit dem 3. April nächsthin in verschlossenen Eingaben, mit der Aufschrift ,,Offerte für das Zollgebäude in La Rasse" versehen, dem unterzeichneten Departement franco einzureichen.

B e r n , den 21. März 1881.

Schweiz. Departement des Innern: Abtheilung Bautresen.

Bau-Ausschreibung.

Es wird hiemit über die Arbeiten betreffend den Umbau des Zolldirekion lions-Gebäudes an der Elisabetlienstrasse in Basel Konkurrenz eröffnet.

Plane, Devis und Bauvorschriften sind im Bureau des Herrn Architekt F i c h t e r, Birmannsstraße 5 in Basel, zur Einsicht aufgelegt.

Uebernahmsofferten sind bis und mit dem 5. April nächsthin in verschloßenen Eingaben, mit der Aufschrift ,,Offerte für Umbauarbeiten am Zolldirektions-Gebäude in Basel" versehen, der unterzeichneten Stelle franco einzureichen.

B e r n , den 23. März 1881.

Eidg. Ober-Bauinspektorat.

Schweizerische Nordostbahn.

Für Gütersendungen zwischen ostschweizerischen Stationen und Basel Bad. Bahn via Basler Verbindungsbahn kommen bis zur Neuerstellung des directen Tarifes dieselben Taxen, welche sich bei Instradirung via "Waldshut,

199 Schaffhausen oder Konstanz ergeben, ebenfalls zur Anwendung. Ein bezüglicher Uebernahmetarif kann bei unsern Güterexpeditionen unentgeltlich bezogen werden.

Z ü r i c h , den 21. März 1881.

Der Artikel ,,Milch, konservirte, in Kisten verpackt, wird im italienischschweizerisch-südbadischen Güterverkehr, Tarif vom 16. Mai 1878, nach Klasse II beziehungsweise B tarifirt.

Z ü r i c h , den 23. März 1881.

Die in den Anhängen l--6 zum schweizerischen Getreidespezialtarif Nr. 6 vom 1. Dezember 1878 enthaltenen Taxen für den Verkehr mit den Stationen der Nordostbahn und der ehemaligen Nationalbahn, welche auf 31. März gekündigt worden sind, bleibeu einstweilen noch in Kraft.

Zürich, den 23. März 1881.

Der Ausnahmetarif für den Transport von Getreide zwischen Ueberlingen einerseits und Romanshorn, Rorschach und St. Gallen anderseits via Konstanz, gültig vom 10. Juni 1876, tritt mit 30. Juni 1881 außer Kraft.

Z ü r i c h , den 23. März 1881.

Die Direktion der Schweiz. Nordostbahn.

Jura-Bern-Luzern-Bahn.

Am 5. April tritt ein ermäßigter Exporttarif für Steinkohlen in Wagenladungen von 10,000kg. oder dafür zahlend, ab Ronchamp nach Basel t r a n s i t in Kraft, welcher jedoch nur angewendet wird für Sendungen, welche mit directen Frachtbriefen nach weiter gelegenen Stationen Basel Bloß transitiren.

Exemplare dieses Tarifs können durch Vermittlung unserer Stationen, soweit Vorrath, gratis bezogen werden.

B e r n , den 23. März 1881.

Die Direction der Jura-Bem-Luzern-Baliu.

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Jura-Bern-Luzern-Bahn.

Mit 1. April nächsthin tritt für den Güterverkehr zwischen H o l l a n d und B a s e l via Athus-Longuyon-Delle ein directer Tarif in Kraft.

Derselbe enthält Taxen ab Basel: 1) für den Transitverkehr nach den Stationen Amsterdam, Dordrecht, Flessingue (Vlissingen), La Haye, Leyde (Leiden), Middelbourg, Rotterdam und Utrecht; 2) für den Lokalverkehr nach obigen Stationen, sowie nach Bergen-opzoom, Bois-le-duc (Hertogenbosch), Boxtel, Breda, Culembourg (Euilenburg), Eindhoven, Groes, Helmand, Tilbourg, Veuls und Zalt-Bommel.

Außerdem finden die Taxen dieses Tarifes nach Maßgabe eines in demselben enthaltenen Assimilirunestableau noch auf einige weitere holländische Stationen Anwendung.

Tarifexemplare können, soweit Vorrath durch Vermittlung unserer Stationen gratis bezogen werden.

B e r n , den 24. März 1881

Oie Direction der Jura-Bern-Luzern-Bahn.

Westschweizerische Bahnen.

Mit dem 1. April 1881 wird ein I. Nachtrag zum Tarif für den direkten Personen- und Gepäckverkehr zwischen einigen Stationen der Westschweizerischen Bahnen, einerseits, und der Jura-Bern-Luzern-Bahn, anderseits, vom 1. Mai 1879, in Kraft treten.

L a u s a n n e , den 14. März 1881. 2 Die Direction der Westschweizerischen Bahnen.

Ausschreibung.

Es wird hiemit der D r u k und der E i n b a n d der zwölf, in Folge stattgefundener Preisausschreibung erworbenen neuen Militärmärsche für die schweizerische Armee in einer Auflage von 3000 Exemplaren zur freien Konkurrenz ausgeschrieben.

201 Bewerber hiefür haben ihre Offerten bis und mit dem 2. April nächsthin schriftlich, versiegelt und mit derÜberschriftt ,,Eingabe für denDrukk oder deu Einband der neuen Militärmärsche für die Schweiz. Armee" dem eidg. Oberkriegskommissariat in Bern franko einzusenden.

Die Eingaben sind für den Druk und den Einband g e s o n d e r t einzureichen und jeweilen für das fertig erstellte Exemplar (Heft) zu berechnen.

Die Partituren der Märsche werden bei der Druckschriftenverwaltung des Oberkriegskommissariates in Bßrn aufgelegt und können nebst den nähern Bedingungen auf dem Bureau besagter Verwaltung (Bundesrathhaus Nr. 43) eingesehen werden.

Eine Aushingabe dieser Partituren kann nicht stattfinden, weil dieselben nicht vervielfältigt wurden.

B e r n , den 19. März 1881.

Das eidg. Oberkriegskommissariat.

Bau-Ausschreibung.

Die Arbeiten für Erstellung eines H ü l s e n f a b r i k g e b ä n d e s in T h un werden hiemit zur Konkurrenz ausgeschrieben.

Pläne, Voranschlag und Bedingnissheft liegen beim oidg. Ober-ßauinspektorat in Bern zur Einsicht auf, auch können solche deu 19., 20., 23., 26. und 27. März (an den zwei Sonntagen jedoch nur während des Vormittags) bei Hrn. Bauführer L u d i inThurc eingesehen werden.

Uebernahmsofferten für einzelne Arbeiten oder das ganze Gebäude sind bis und mit dem 28. März nächsthin in verschlossenen Eingaben, mit der Aufschrift ,,Offerte für das Hülsenfabrikgebäude in Thun" versehen, dem unterzeichneten Departement franko einzureichen.

B e r n , den 15. März 1881.

Schweiz. Departement des Innern, & A b t h e i l u n g Bauwesen.

Stelle-Ausschreibung.

Infolge Resignation ist die Stelle eines Uebersezers beim schweizerischen Ständerathe erledigt worden und wird daher zur freien Bewerbung ausgeschrieben. Die Honorirung für jeden Diensttag beträgt, nebst Reiseentschädigung, 30 Franken.

202 Schweizerbürger, welche sich tun diese Stelle zu bewerben gedenken, haben ihre Anmeldung, von Leumunds- und Studienzeugnissen begleitet, bis zum 3. April nächstkünftig der unterzeichneten Kanzlei franko einzusenden^ die zu weiterer Auskunftertheiluug bereit ist.

B e r n , den 10. März 1881.

Die Schweiz. Bundeskanzlei.

Stelle-Ausschreibung Die infolge Todesfall erledigte Stelle eines Instruktors II. Klasse der In fanterie des I. Divisionskreises wird hiemit zur Wiederbesezung ausgeschrieben.

Jahresbesoldung Er. 2500--3200.

Anmeldungen für diese Stelle sind bis zum 28. dieses Monats dem Schweiz Militärdepartement einzureichen.

B e r n , den 16. März 1881.

Schweiz. Militärdepartement.

Kontrolirung der Gold- und Silberwaaren in Rußland.

Das schweizerische Generalkonsulat in St. Petersburg theilt uns mit, daß die russische Regierung in Folge der zahlreichen Betrügereien, welche hinsichtlich der Angabe des Feingehalts auf Artikeln aus der Uhrenindustrie vorkommen, sämmtliche Uhren bei ihrem Eintritt in Russland konfisziren lasse, welche die offizielle russische Feingehaltsbezeichnung tragen, in Wirklichkeit aber einen niedrigem Feingehalt besizen.

Die Bezeichnung für die in Kußland anerkannten Feinheitsgrade ist folgende : Für Gold, I8karätig : die Zahl 72.

,, Silber, 14 r : ,, ,, 56.

,, ,, von 875 Tausendtheilen : die Zahl 84.

Für diese Feingehalte ist keine Fehlergrenze gestattet.

B e r n , den 7. März 1881.

Schweiz. Handels- und Landwirthschaftsdepartement.

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Ausschreibung.

Es werden hiemit die Lieferungen von B r o d und Ochsen f l e i s c h für die im Laufe des Jahres 1881 auf den Waffenpläzen B a s e l und Z o f i n g e n abzuhaltenden eidgenössischen Militärkurse zur freien Konkurrenz ausgeschrieben.

Bewerber hiefür haben ihre Angebote schriftlich, versiegelt und mit der Ueberschrift ,,Angebot für B r o d - oder F l e i s c h l i e f e r u n g " versehen, bis Donnerstag den 31. März nächsthin dem eidgenössischen Ober-Kriegskommissariat in Bern franko einzusenden. In den Angeboten sind gleichzeitig die Bürgen anzugeben, und denselben eine gemeinderäthliche Habhaftigkeitsbescheinigung sowohl für die Leztern als die Bewerber selbst beizulegen..

Angebote, welchen diese Requisite fehlen, können nicht berüksichtigt werden.

Die Lieferungsbedingungen können auf den Bureaux der Kantons-Kriegskommissariate in Basel und Aarau und auf demjenigen der unterfertigten Amtsstelle eingesehen werden.

B e r n , den 8. März 1881.

Das eidg. Ober-Kriegskommissariat.

Westschweizerische Bahnen.

Mit dem 1. April 1881 tritt ein Tarif commun d'exportation et de transit P. V. No. 443 für die Beförderung von Orangen, Citronen und Granatäpfeln ab Marseille-Joliette und Cette-Ville einerseits, nach Basel loco und transit, Romanshorn transit, Simbach, Eisenstein, Furtheim, Walde, Eger und Hof, anderseits, in Kraft.

Dieser Tarif ist, was die Taxen für Basel loco und transit, sowie diejenigen für Komanshorn transit, anbetrifft, nur eine neue Auflage der mit gleicher Nummer bezeichneten Tarife vom 25. November 1880.

L a u s a n n e , den 10. März 1881. % Die Direction der Westschweizerischen Bahnen.

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1881

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26.03.1881

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197-203

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