328 Schlußkonferenz nach Bern einzuladen, und zu dieser Konferenz ein Mitglied des Bundesrathes zur Vertretung der Schweiz und speziell zur Eröffnung des Kongresses abzuordnen.

Als Posthalterin in Saignelégier (Bern) ist Jgfr. Alice Sandoz,.

Postaspirantin, von Dombresson (Neuen bürg), in Saignelégier, gewählt worden.

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Ausschreibung.

Die Heimathörigkeit der nachbenannten, in holländisch-indischen Diensten verstorbenen Söldner hat bisher nicht erstellt werden können, und es wird deren Ableben den Heimatgemeinden und Angehörigen derselben auf diesem Wege zur Kenntniß gebracht.

Staub, August, geb. 15. November 1829 in Basel, Sohn des August Staub und der Karolina Sandouw, in Indien am 24. Februar 1857 angekommen, gestorben am 7. August 1878 in Weltevreden (Batavia), Nachlaß 484 Gulden 67*/2 Cent niederländische "Währung ; Behwalt, Jean Joseph, geb. in Bulten (?), Sohn des Johann und der Marie Eogen, am 29. mai 1869 von Holland verreist, gestorben am 26. Dezember 1874 in ? , ohne Nachlaß ; Augsburger, Friedrich, geb. 1. Juni 1849 in Mühleberg, Sohn des Johann und der Magdalena Sihar, am 16. Mai 1874 von Holland verreist, gestarben am 28. Juni 1876 in Batoe Toelis, Soldnachlaß Gulden 2. 81 Ct. ; Seiler, Johann, von LiestaL geb. den 1. April 1838, Sohn des Hans Jakob und der Anna Regina Boßbard, gestorben am 4. Oktober 1877 in Paya Combo, Nachlaß 52 Cent;

329 Fuog, Jakob Friedrich, von Dornach, geb. 20. März 1849, Sohn des Jakob Friedrich und der Katharina Kniebühler, gestorben am 20. März 1877 in Atjeh, Nachlaß l Gulden 77 Cent ; Frey, J., von Aarau, geb. 7. April 1842, lezter Wohnort Symphonen, gestorben am 8. Juni 1879 in Panteh Perak (Atchin), Nachlaß 9 Gulden 7 Cent.

Allfällige Begehren um Bezug des Soldnachlasses sind durch die Vermittlung der betreffenden kantonalen Staatskanzleien anher zu richten.

B e r n , den 9. Februar 1881.

Die schweiz. Bundeskanzlei.

Schweizerische Militärmusik.

Infolge Preisausschreibung des Unterzeichneten vom 4. Oktober 1880 sind von 43 Bewerbern 164 Märsche zur Konkurrenz eingelangt.

Von der vom eidg. Militärdepartement niedergesezten Kommission sind folgende sechs Märsche ausgewählt und infolge davon vom eidg. Militärdepartement mit je 50 Pranken prämirt worden: 1. Marsch mit Motto: Un pour tous, tous pour un." Komponist: Herr J. B. Dietrich, Musikdirektor in Lode.

2. Rigimarsch. Komponist: Herr Gottlieb Bühlmann, Sohn, in Thun.

3. Marsch mit Motto : ,,Au Bord du Léman." Anonym. Der Komponist wird ersucht, sich beim Unterzeichneten zu melden.

4. Marsch mit Motto: ,,Wer wollte sich mit Grillen plagen etc." Komponist: Herr /. B. Dietrich, Musikdirektor in Locle.

5. Marsch mit Motto: ,,Herz und Hand für's Vaterland." Komponist: Herr Philipp Fries, Centralhof in Zürich.

6. Guiden-Marsch. Komponist : Herr Aug. Koch, Kapellmeister in Bern.

Im Fernern hat die Kommission folgende sechs Märsche besonders erwähnt, deren allfällige Erwerbung durch die Eidgenossenschaft noch besonderer Vereinbarung vorbehalten bleibt : 1. Aelpler-Marsch. Motto: ,,Leyer und Schwert." Komponist: Herr Michel Koch, Musikdirektor in Genf.

2. Marsch mit Motto: ,,Einfach ist oft praktisch. Komponist: Herr J. B. Dietrich, Musikdirektor in Locle.

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3. Föderativ-Republik-Marsch. Komponist: Herr Joh. Baier, Kapellmeister m Wiener-Neustadt.

4. Marsch mit Motto : ,,Schweizerberge undurchdringlich etc." Komponist: Herr Philipp Fries, Centralhof, Zürich.

5. M arsch mit Motto : ,,En avant." Komponist: Herr Aug. Koch, Kapellmeister in Bern.

6. Marsch (Gonzenbach). Komponist: Herr J. G. Bächthold in ?

Die übrigen eingegangenen Märsche werden den Herren Komponisten, soweit deren Adressen aus den Eingaben ermittelt werden können, in den nächsten Tagen wieder zurükgesandt. Anonyme Eingaben beliebe man heim Unterzeichneten zu reklamiren.

B o r n , den 9. Februar 1881.

D e r "Waffenchef der I n f a n t e r i e : Feiss.

Bekanntmachung.

Wer den II. Band der eidg. Gesezsammlung in d e u t s c h e r S p r a c h e , umfassend die Jahre 1850 und 1851, zu verkaufen geneigt ist, kann denselben, wenn er nämlich noch vollständig ist und in gutem Zustande sich befindet, der unterzeichneten Stelle einsenden, welche ihm den Betrag dafür (Fr. 3) sofort übermachen wird.

B e r n , den 4. Februar 1881.

Die Schweiz. Bundeskanzlei.

331 Schweizerische Nordostbahn.

Für Güter der Klassen D und E der Waarenklassifikation der Nordostbahn, vom 1. Juni 187'2, welche ab Friedrichshafen nach Romanshorn trajektirt und von hier nach Rorschach befördert werden, oder welche denselben Weg in umgekehrter Richtung machen, tritt für die Streke Romanshorn-Rorschach mit 1. März dieses Jahres ein neuer Spezialtarif in Kraft, welcher den leichnamigen Spezialtarif vom 1. Juni 1877 aufhebt und ersetzt. Derselbe ann bei den Güterexpeditionen Romanshorn und Rorschach unentgeltlich bezogen werden.

Z ü r i c h , den 9. Februar 1881.

Die Direktion der Schweiz. Nordostbahn.

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Ausschreibung.

Die Postverwaltung eröffnet hiemit freie Konkurrenz für die Lieferung des Bedarfs an folgendem Fuhrwesen-Material für das laufende Jahr : 1) circa 600 unbeschlagene Reserveräder (Wagner-Arbeit); 2) Beschlagen von circa 500 Reserverädern; 3) circa 1,700 kg. Radbüchsen von Geschüzbronze (Kanonenmetall); 4) ,, 14,000 ,, Spannplatten und Radschuhsohlen von Gußeisen; 5) ,, 2,000 ,, geschmiedete Radschuhsohlen; 6) ,, 350 m2, wasserdichter Wagendekenstoff, grün imprägnirt, unv e r n ä h t am Stük oder in f e r t i g e n Deken; 7) ,, 700 Bodenteppiche in die Wagen.

Für die Lieferungen Nr. l--5 sind M u s t e r , beziehungsweise Normalien odor Zeichnungen aufgestellt, welchen die Lieferungen genau zu entsprechen haben, und welche bei den Kreispostdirektionen eingesehen werden können. Den Eingaben für die unter Nr. 6 und 7 bezeichneten Lieferungen sind hingegen Qualitätsmuster beizufügen.

Die Materialgegenstände sind an die Hauptremisen der verschiedenen Postkreise abzuliefern.

Die Liefernngsangebote sind bis E n d e d i e s e s M o n a t s , v e r s c h l o s s e n , f r a n k i r t u n d m i t d e r Aufschrift ,, E i n g a b e f ü r L i e f e r u n g v o n F u h r w e s e n m a t e r i a l " versehen, d e r unterzeichneten Direktion einzusenden.

B e r n , den 4. Februar 1881.

Die Oberpostdirektion:

Ed. Höhn.

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Ausschreibung.

Di« Postverwaltung eröffnet hiemit freie Konkurrenz für die Erbauung and Lieferung von 14 einspännigen Postwagen, Façon Cabriolet, zu zwei Pläzen, mit zweisizigem Bock.

Bei dem Kursbüreau und dem Trainbüreau der Oberpostdirektion, sowie bei jeder Kreispostdirektion können die Zeichnungen und Bauvorschriften eingesehen und Formulare zu Angeboten bezogen werden.

Eingaben für bloß theilweise Uebernahme, wie z. B. der SchmiedWagner- oder Sattlerarbeit, werden nicht berüksichtigt.

Die Angebote sind bis E n d e d i e s , v e r s c h l o s s e n und f r a n k i r t , und mit der Aufschrift ,,Eingabe für E r b a u u n g neuer Postwagen" versehen, der unterzeichneten Stelle einzureichen.

B e r n , den 4. Februar 1881.

Die Oberpostdirektion: Ed. Holm.

Stelle-Ausschreibung.

Es wird hiemit die bis auf Fr. 2800 besoldete Stelle eines Sekretärs des Oberinstruktors der Infanterie zur Wiederbesezung ausgeschrieben.

Die Bewerber haben sich über allgemeine militärische Bildung auszuweisen und sollen in der Führung der deutschen und französischen Korrespondenz gewandt sein.

lieber die Funktionen, sowie über die Wohnsizfrage gibt der Oberinstruktor der Infanterie, Herr Oberst R u d o l f in Bern, nähere Auskunft.

Anmeldungen sind in Begleit von Zeugnissen und der oben erwähnten Ausweise bis zum 20. Februar nächsthin dem Schweiz. Militärdepartement einzureichen.

B e r n , dea 4. Februar 1881.

Schweiz. Militärdepartement.

333 Konkurrenz-Ausschreibung.

Es wird hiemit der E i n b a n d einer neuen Schiessinstruktion für die schweizerische Infanterie in einer deutschen Auflage von 24,000 Exemplaren, zur freien Konkurrenz ausgeschrieben.

Bewerber hiefür haben ihre Offerten bis und mit dem 19. Februar näehsthin schriftlich, versiegelt und mit der Ueberschrift ,,Eingabe für den Einband der neuen Schießinstruktion für die schweizerische Infanterie" dem eidg. Oberkriegskommissariat in Bern franco einzusenden.

Die Eingaben sind per f e r t i g erstelltem Exemplar zu berechnen. Das Manuscript bleibt bei der Drukschriftenverwaltung, Bundesrathhaus Nr. 43, und kann daselbst, nebst den nähern Bedingungen auf dem Bureau dieser Verwaltung eingesehen werden.

B e r n , den 4. Februar 1881.

Das eidg. Oberkriegskommissariat.

Japanischer Zolltarif.

Laut Verordnung der japanesischen Regierung vom 20. Juli 1880 ist der Exportzoll auf Schwefelsäure (sulphuric acid) vom 1. August 1880 an abgeschafft. Sollte später wieder ein Zoll auf diesem Artikel erhoben werden, so wird zwei Monate vorher entsprechende Notiz gegeben.

B e r n , den 25..Januar 1881.

Schweiz. Handels- und Landwirthschaftsdepartement.

Westschweizerische Bahnen.

Wir gewähren Herrn Monnerat in Vevey die Taxe von Fr. 4. 55 per Tonne für den Transport von Cément, Kalk und Gyps ab Villeneuve nach Genf, in Wagenladungen von 10,000 kg. oder dafür zahlend, ohne Garantie eines jährlichen Quantums.

L a u s a n n e , den 31. Januar 1881. % Die Direction der Westschweizerischen Bahnen.

Bundesblatt. 33. Jahrg. Bd. I.

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Ausschreibung von erledigten Stellen.

Die Bewerber müssen ihren Anmeldungen, welche schriftlich und portofrei zu geschehen haben, gute Leumundszeugnisse beizulegen im Falle sein; ferner wird von ihnen gefordert, daß sie ihren Namen, und außer dem Wohnorte auch den H e i m a t o r t , sowie das G e b u r t s j a h r deutlich angeben.

Wo der Betrag der Besoldung nicht angegeben ist, wird derselbe bei der Ernennung festgesezt. Nähere Auskunft ertheilt die für die Empfangnahme der Anmeldungen bezeichnete Amtsstelle.

1) Posthalter und Briefträger in Grassier (Waadt). Anmeldung bis zum 25. Februar 1881 bei der Kreispostdirektion in Genf.

2) Briefträger in Saignelégier (Bern). Anmeldung bis zum 25. Februar 1881 bei der Kreispostdirektion in Neuenburg.

3) Fostkommis in Basel. Anmeldung bis zum 25. Februar 1881 bei der Kreispostdirektion in Basel.

4) Postpaker in Luzern. Anmeldung bis zum 25. Februar 1881 bei der Kreispostdirektion in Luzern.

5) Postablagehalter und Briefträger in Ì , ,,_ _, , Dynhard (Zürich).

Anmeldung bis zum 25. Februar > 1881 bei der Kreispostdirection m 7) _?ostabla.gehalter, Briefträger und l Zürich.

3ote in Bertschikon (Zürich).

l 8) Zwei Kontrolgehülfen der Telegraphendirektion. Jahresbesoldung nach Maßgabe des Bupdesgesezes vom 2. August 1873. Anmeldung bis zum 1. März 1881 bei der Telegraphendirektion in Bern.

1) Einnehmer bei der Nebenzollstätte Grassier (Waadt). Jahresbesoldung Fr. 1500. Anmeldung bis zum 16. Februar 1881 bei der Zolldirektion in Lausanne.

2) Postablagehalter und Briefträger in | Anmeldung bis zum 18. Februar Trélex (Waadt).

l 1881 bei der Kreispostdirektion in 3) Briefträger in La Plaine (Genf). J Genf4) Postkomuiis in Zürich. Anmeldung bis zum 18. Februar 1881 bei der Kreispostdirektion in Zürich.

5) Briefträger in Brissago (Tessin). Anmeldung bis zum 18. Februar 1881 bei der Kreispostdirektion in Beilenz.

6) Zwei Telegraphisten für Lausanne. Jahresbesoldung nach Maßgabe des Bundesgesezes vom 2. August 1873. Anmeldung bis zum 16. Februar 1881 bei der Telegrapheninspektion in Lausanne".

335 7) Télégraphiât in Crassier (Waadt). Jahresbesoldung Fr. 200, nebst Depeschenprovision. Anmeldung bis zum 23. Februar 1881 bei der Telegraphen-Inspektion in Lausanne.

8) Telegraphist in St. Gallen. Jahresbesoldung nach Maßgabe des Bundesgesezes vom 2. August 1873. Anmeldung bis zum 23. Februar 1881 bei der Telegrapheninspektion in St. Gallen.

9) Telegraphist in Jonschwyl (St. Gallen). Jahresbesoldung Fr. 200, nebst Depeschenprovision. Anmeldung bis zum 23. Februar 1881 bei der Telegraphen-Inspektion in St. Gallen.

10) Telegraphist in Sonceboz (Bern). Jahresbesoldung Fr. 200, nebst Depeschenprovision. Anmeldung bis zum 23. Februar 1881 bei der Telegrapheninspektion in Bern, 11) Telegraphist in Basel. Jahresbesoldung nach Maßgabe des Bundesgesezes vom 2. August 1873. Anmeldung bis zum 23. Februar 1881 bei der Telegrapheninspektion in Ölten.

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12.02.1881

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328-336

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