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Bericht und Antrag des
Verwaltungsrates der schweizerischen Bundesbahnen an den schweizerischen Bundesrat betreffend das Budget der schweizerischen Bundesbahnen für das Jahr 1912, zuhanden der Bundesversammlung.
(Vom 22. September 1911.)
Hochgeehrter Herr Bundespräsident.
Hochgeehrte Herren Bundesräte !
Wir beehren uns, Ihnen mit diesem Berichte gemäss Art. 17 des Bundesgesetzes betreffend die Erwerbung und den Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der schweizerischen Bundesbahnen, vom 15. Oktober 1897, und Art. 62 der Vollziehungsverordnung vom 7. November 1899 das Budget der schweizerischen Bundesbahnen pro 1912 einzureichen, und ersuchen Sie, dasselbe der Bundesversammlung zur Genehmigung vorlegen zu wollen.
Dieses Budget umfasst: 1. das Betriebsbudget mit 17 Beilagen, enthaltend die Voranschläge der Hülfs- und Nebengeschäfte; 2. das Budget der Gewinn- und Verlustrechnung; 3. das Baubudget; 4. das Budget der Kapitalrechnung.
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Betriebsbudget.
Im Jahre 1912 werden wir im Betrieb haben: a. für eigene Rechnung: I. Kreis einbegriffen die gepachtete Linie Vevey-Chexbres) H.
,, III.
,, (ausschliesslich der Linie WoblenBremgarten, deren Betrieb von der Strassenbahn Bremgarten - Dietikon übernommen wird). . . . . .
IV.
,, V,, b. für Rechnung Dritter: von den 8. B. B. betriebene Bahnen oder Linien auswärtiger Bahnen in einer Länge von .
Zusammen
665 km 621 ,,
751 ,, 433 ,, 275 ,, 2745 km
244 ,, 2989 km
Im Jahre 1911 haben wir betrieben . . . . 2996 km Hiervon gehen ab infolge Übergabe des Betriebes der Linie Wohlen-Bremgarten an die Strassenbahn Bremgarten-Dietikon, welche voraussichtlich gegen Ende des Jahres 1911 stattfinden wird --7 ,, Es verbleiben wie oben
2989 km
Im vorliegenden Budget ist die Wirkung des neuen, auf 1. April 1912 vollständig in Kraft tretenden Besoldungsgesetzes vom 23. Juni 1910 berücksichtigt worden.
Nur die durch dieses Gesetz und die Gehaltsordnung vom 27. Juni 1911 vorgesehenen Stellenänderungen wurden nicht budgetiert, weil die Einreihung des Personals auf Grund dieser Gehaltsordnung erst auf 1. April 1912 stattfinden wird.
Für die Taglohnarbeiter haben wir die ausserordentliche Zulage von Fr. 150, bezw. für die ehemaligen G. B.-Arbeiter die Differenz zwischen Fr. 150 und der G. B.-Zulage, ab 1. April 1912 den Ansätzen der gegenwärtigen Lohnreglemente beigefügt, weil die Revision der letzteren noch nicht beendet ist.
465 Das Betriebsbudget 1912 enthält somit die gesetzlichen Besoldungserhöhungen, die ausserordentlichen Zulagen an das Personal der ehemaligen G. B. und die Zulagen an die Taglohnarbeiter nur für 9 Monate, während die auf Grund von Art. 14 des Besoldungsgesetzes zu entrichtenden Zulagen von Fr. 200, bezw. Fr. 50 für die Barrieren Wärterinnen, für das ganze Jahr 1912 in den zutreffenden Rubriken des Betriebsbudgets figurieren. Das Betreffnis der Monate Januar bis März der nur für 9 Monate im Betriebsbudget aufgenommenen Zulagen ist im Budget der Gewinn- und Verlustrechnung enthalten.
Der vorgeseheneÜberschuss der Betriebseinnahmen beträgt
Fr. 64,593,755
Rechnung
Budget
Budget
Gegenüber
Gegenüber
1910
1911
1912
1910
1911
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
70,473,383 64,462,870 64,593,755 --.5,879,628 -f 130,885
Diese Differenzen sind durch folgendes begründet: Verglichen mit: Rechnung 1910 Budget 1911 Fr.
Fr.
Die veranschlagtenBetriebseinnahmen
sind höher um -f-12,211,255 +14,366,815 Die veranschlagten Betriebsausgaben sind höher um -(-18,090,883 +14,235,930 Der veranschlagte Einnahmenüberschuss ist somit niedriger, bezw.
höher um -- 5,879,628 -f- 130,885 Diese Veränderungen werden wir im nachstehenden Berichte bei den einzelnen Kapiteln und Rubriken näher erläutern; im allgemeinen sind sie folgenden Umständen zuzuschreiben: Zufolge der im Jahre 1911 eingetretenen weitern Entwicklung des Verkehrs haben die für 1912 budgetierten Transporteinnahmen, deren Schätzung sich auf das mutmassliche Ergebnis des Jahres 1911 stutzt, bedeutend erhöht werden können, wodurch sich gegenüber den beiden Vorjahren ansehnliche Mehrbeträge ergeben. Denselben stehen jedoch infolge der Durchführung des neuen Besoldungsgesetzes und der Erhöhung der Arbeiterlöhne auf 1. April 1912, sowie der vermehrten Fahrleistungen und der neuerdings notwendig gewordenen Personal-
466
Vermehrung auch bedeutende Mehrausgaben gegenüber, wodurch der Einnahmenüberschuss in Vergleichung mit der Rechnung 1910 um nahezu 6 Millionen Franken kleiner ist, während er in Vergleichung mit dem Budget 1911 einen kleinen Mehrbetrag aufweist. Dabei ist aber zu erwähnen, dass die ausserordentlichen Zulagen im Betriebsbudget 1912 mit über 4 Millionen, d. h. zum grössten Teil enthalten sind, während sie in den beiden Vorjahren zu lasten der Gewinn- und Verlustrechnung verrechnet, bezw. budgetiert wurden.
te
§
Betriebseinnahmen.
CM A 00
_
j~ Wir veranschlagen unsere gesamten Betriebseinnahmen auf Fr. 199,815,310, welcher Betrag sich ^ wie folgt auf die Hauptkapitel der Einnahmen verteilt: S*
Rechnung 1910
Budget 1911
Budget 1912
Gegenüber 1910
Gegenüber 1911
g!
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
75,500,000
79,700,000
+ 4,101,845
+ 4,200,000
102,500,000
112,500,000
+ 8,236,403
+10,000,000
7,742,303
7,448,495
7,615,310
--
+
187,604,055
185,448,495
199,815,310
"?
I. Ertrag des transportes
Person en-
75,598,155 ti.
|_ II. Ertrag des Gepäck-, Tierr* und Gütertransportes . 104,263,597 w
in. Verschiedene Einnahmen
126,993
+12,211,255
166,815
+14,366,815
Bei der Aufstellung des Budgets sind jeweilen die Transporteinnahmen der sieben ersten Monate des dem Budgetjahr vorangehenden Jahres bekannt (Januar bis April definitiv, Mai bis Juli approximativ), welches Ergebnis wir den zu budgetierenden Transporteinnahmen zugrunde legen.
I. Ertrag des Personentransportes. Die Einnahmen pro Januar bis Juli 1911 betragen Fr. 44,178,900 *· oder nach Rektifikation der Monate Mai bis Juli voraussichtlich Fr. 44,478,900 £-
o> -a
468
Im Durchschnitt der Jahre 1908--1910 betrugen die definitiven Einnahmen pro Januar bis Juli 56,92 % der Jahreseinnahme, so dass sich auf dieser Grundlage für das ganze Jahr 1911 eine wahrscheinliche Einnahme von . .
aus. dem Personentransport ergibt.
Die durchschnittliche Zunahme im Personenverkehr der drei letzten Jahre 1908--1910 beträgt 4,is °/o ; wir budgetieren eine solche von nur 2 % Voranschlag für 1912 oder rund
Fr. 78,142,800
,,
1,562,800
Fr. 79,705,600 ,, 79,700,000
II. Ertrag des Gepäck-, lier- tmd Gütertransportes. Die Einnahmen pro Januar bis Juli » 1911 betragen Fr. 60,208,600 oder nach Rektifikation der Monate Mai bis Juli voraussichtlich ,, 60,658,600 Im Durchschnitt der Jahre 1908--1910 betrugen die definitiven Einnahmen pro Januar bis Juli 55,02 % der Jahreseinnahme, so dass sich auf dieser Grundlage für das ganze Jahr 1911 eine wahrscheinliche Einnahme von . . Fr. 110,248,400 aus dem Gütertransport ergibt.
Das Mittel aus der Zunahme und Abnahme im Güterverkehr der drei letzten Jahre 1908 bis 1910 ist eine Zunahme von l,si °/o ; wir budgetieren eine solche von 2 % ,, 2,204,900 Voranschlag für 1912 Fr. 112,453,300 oder rund ,, 112,500,000
III. Verschiedene Einnahmen. Dieselben setzen sich aus folgenden Posten zusammen : Rechnung 1910
Budget 1911
Budget 1912
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
1,037,160 1,250,000 2,045,700
1,108,860 1,350,000 2,110,000
+ 112,106 -- 212,577 + 132,747
+ 71,700 + 100,000 + 64,300
113,177 705,360 703,625
63,245 683,470 630,510
64,710 694,000 534,730
-- 48,467 -- 11,360 -- 168,895
4- 1,465 4- °10,530 -- 95,780
1,445,271 12,213
1,519,110 10,800
1,511,810 12,200
4r 66,539
34,637 191,436
39,500 169,000
40,000 189,000
7,742,303
7,448,495
7,615,310
l. Pacht- und Mietzinse : a. Für Gemeinschaftsbahnhöfe 996,754 b. -. Rolhnaterial 1,562,577 c. ,, sonstige Objekte . . . . 1,977,253 2. Ertrag von Hülfsgeschäften : a. Drucksachenverwaltung .
b. Oberbaumaterialverwaltung .
c. Materialverwaltungen . . . .
rf. Werkstätten, einschliesslich Gasanstalten .
6. Privfl,t,t,ftleöTa,mmp,
3. Sonstige Einnahmen : a. Erlöse b. Verschiedenes
Gegenüber 1910 Gegenüber 1911
4-1
Fr.
13
-U1
7,300 1,400
5,363 2,436
-L I
500
-- 126,993
4-1 20,000 4- 166,815 *.
m co
470
2 a.' Pachtzinse für 6-emeinschaftsbahnJiöfn und Bahnstrecken.
Die Mehreinnahmen ergeben sich ans dem Anwachsen der Baukapitalien der grössern Gemeinschaftsbahnhöfe und aus der Budgetierung der Anteile der Bodensee-Toggenburgbahn am Eapitalzins für die von ihr mitbenutzten Gemeinschaftsobjekte für ein ganzes Jahr.
l b. Mietzinse für das Eollmaterial. Minderertrag gegenüber der Rechnung 1910 zufolge Kündigung der Wagenbeistellungsverträge durch die preussischen Staatsbahnen und daheriger geringeren Verwendung der eigenen Wagen für Kohlentransporte.
Gegenüber 1911 ist eine Mehreinnahme vorgesehen, die wir wegen einer günstigeren Verwendung der Personen- und Gepäckwagen S. B. B. im internationalen Verkehr und einer besseren internen Ausnützung der eigenen Güterwagen erwarten können 1 c. Mietzinse für sonstige Objekte. Infolge der vorsorglichen Erwerbung von Liegenschaften und der Vergrösserung von Bahnhöfen und Stationen hat sich die Anzahl und der Wert der Mietobjekte vergrössert.
2 a--e. Ertrag von Hülfsgeschäften.
In den budgetierten Erträgnissen sind die Zinse der in diesen Hülfsgeschäften investierten Bau- und Betriebskapitalien inbegriffen. Vermehrte Regiekosten infolge der erhöhten Ausgaben für das Personal verursachen teilweise einen Minderertrag; der Ertrag der Materialverwaltungen wird ferner durch eine Reduktion des Zuschlages auf dem abgegebenen Brennmaterial vermindert.
3 a und b. Sonstige Einnahmen. Keine Bemerkungen.
Betriebsausgaben.
auf
Wir veranschlagen die Betriebsausgaben für das Jahr 1912 Fr. 135,221,555
Rechnung 1910
Budget 1911
Fr.
Fr.
Budget 1912 Gegenüber 1910 Gegenüber 1911
Fr.
Fr.
Fr.
117,130,672120,985,625135,221,555+18,090,883+14,235,930 Es ergibt sich somit gegenüber der Rechnung 1910 eine Vermehrung von 15,« % und gegenüber dem Budget 1911 eine solche von 11,77 %· Diese Veränderungen bestehen aus folgenden Abweichungen der Totalausgaben der verschiedenen Kapitel:
471 Gegenüber Rechnung 1910 I. Allgemeine Verwaltung .
II. Unterhalt und Aufsicht der Bahn IH. Expeditions- und Zugsdienst IV. Fahrdienst V. Verschiedene Ausgaben .
VI. Noch nicht rubrizierte Einnahmen und Ausgaben : 1. Bauausgaben zu lasten der Betriebsrechnung .
2.-4. Bauverwaltungskosten,Gemeinschaftsbahnhöfe, Betrieb anderer Bahnen etc. ; Einnahmen . . .
+
Fr.
% 416,550 + 10,69 +
Gegenüber Budget 1911 Fr.
> 303,335 + 7,6e
+ 2,244,654 + 12,9o + 1,622,045 + 9,oo + 6,827,367 +17,43 +5,999,450 +15,oo + 4,851,212 -f 10,ae + 2,949,455 + 6,os + 3,602,878 + 32,6i + 3,424,545 +30,6o
+
577,819 + 88,99 +
196,650 +10,se
+
429,597 + 15,92 +
259,560 + 9,o»
+18,090,883
+ 15,t5 +14,235,930 +11,7?
Die Mehrausgaben gegenüber den beiden Vorjahren sind, wie schon eingangs dieses Berichtes beim Überschuss der Betriebseinnahmen erwähnt, in erster Linie eine Folge der auf 1. April 1912 auszurichtenden dreijährigen Gehaltserhöhungen, welche erstmals auf Grund der höhern Maxima und der erhöhten Aufbesserungsquoten des neuen Besoldungsgesetzes berechnet worden sind. Ferner haben wir mit Rücksicht auf die bevorstehende Revision der Lohnreglemente der Arbeiter die ausserordentliche Zulage an letztere ab 1. April 1912 in die budgetierten Taglöhne einbezogen. Diese Gehalts- und Lohnerhöhungen bringen auch erhöhte Einlagen der Verwaltung in die Pensions-, Hülfs- und Krankenkassen mit sich, welche namentlich für das Jahr 1912 infolge der Einzahlung von fünf, bezw. für die Hülfskasse der G. B. von sechs monatlichen Betreffnissen der Gehaltserhöhungen sehr bedeutend sind. Ein Teil der Mehrausgaben ist ferner einer gewissen Vermehrung des Personals zuzuschreiben, welche infolge der starken Zunahme des Verkehrs in gewissen Kategorien des Betriebspersonals unumgänglich notwendig geworden ist.
Eine weitere Ausgabenvermehrung wird durch die vorgesehenen erhöhten Fahrleistungen auf den Rubriken des Materialkonsums, namentlich beim Brennmaterial, verursacht und die beabsichtigte vermehrte Ausrangierung von Rollmaterial und die grössere Oberbauerneuerung haben das Budget der Betriebsrechnung ebenfalls erhöht ; diesen vermehrten Abschreibungen, bezw.
472
Erneuerungskosten stehen indessen entsprechend erhöhte Entnahmen aus dem Erneuerungsfonds gegenüber.
Die vermehrten Bauausgaben zu lasten der Betriebsrechnung betreffen die im Baubudget 1912 vorgesehenen Mehrausgaben zu lasten dieses Kontos und die Mehreinnahmen für Gemeinschaftsbahnhöfe etc. sind die Folge der erhöhten Kosten dieser Bahnhöfe und der Vermehrung der Gemeinschaften.
Im folgenden geben wir den Nachweis, welche Veränderungen die ausgaben11 und ,,Ausgaben für Unterhalt und Erneuerung1* aufweisen.
Rechnung 1910 Budget 1911 Budget 1912 Personal.
Fr.
Fr.
Fr.
3,422,891 Allgemeine Verwaltung 3,546,685 3,856,620 Unterhalt u. Aufsicht der Bahn 5,730,170 6,608,585 5,967,320 Expeditions- und Zugsdienst . 36,029,586 36,768,185 42,869,635 Fahrdienst 15,442,492 15,802,965 17,596,170 60,625,139 62,085,155 70,931,010
Unterhalt und Erneuerung.
Bahnanlagen Lokomotiven und Tender .
Personenwagen Lastwagen Motorwagen
11,118,423 8,011,037 2,957,048 2,625,318 663 24,712,489
11,520,140 8,986,900 3,151,400 2,988,900 3,000 26,650,340
12,470,400 8,951,000 3,418,200 3,398,800 28,238,400
beiden Abschnitte ,,PersonalGegenüber 1910 Fr.
Gegenüber 1911
-f 433,729 + 878,415 -j- 6,840,049 -f- 2,153,678 +10,305,871
+ 309,935 4- 641,265 -j-6,101,450 -j- 1,793,205 + 8,845,855
4- 1,351,977 -f 939,963 4- 461,152 4- 773,482 -- 663 -f 3,525,911
4- 950,260 -- 35,900 4- 266,800 4- 409,900 -- 3,000 -f 1,588,060
Fr.
In den Mehrausgaben für das Personal sind diejenigen für das Personal der Hülfs- und Nebengeschäfte und für das sogenannte ,,Nicht rubrizierte Personal11 des Bahndienstes (Bahn- und Hülfsarbeiter) nicht enthalten, weil vorstehend nur die Ausgabenveränderungen für das Personal der allgemeinen Verwaltung und des Bahnbetriebes nachgewiesen werden. Die Gehalts- und Lohnerhöhungen der Bahnarbeiter und des Personals der Werkstätten zeigen sich in den entsprechend erhöhten Unterhaltungs- und Ersatzkosten für die Bahnanlagen und das Rollmaterial. Für die Hülfs- und 'Nebengeschäfte entsteht überdies durch die erhöhten S Gehalte und Löhne ein geringerer Nettoertrag.
co
*· -o t^.
Mehrausgaben fUr das Personal.
Dieselben werden durch folgende drei Faktoren verursacht: 1. gesetzliche Gehaltserhöhungen auf 1. April 1912 auf Grund des neuen Besoldungsgesetzes vom 23. Juni 1910; 2. ausserordentliche Zulagen au das fest angestellte Personal, welche ab 1. April 1912 in die Jahresgehalte einbezogen werden ; 3. ausserordentliche Zulagen an die Taglohnarbeiter, welche auf die bevorstehende Revision der Lohnreglemente in die neuen Taglohnansätze einzubeziehen sind.
Diese Mehrausgaben sind mit folgenden Summen im Budget des Jahres 1912 enthalten : Zentralverwaltung Fr.
Allgemeine Verwsltung 271,000 Unterhalt und Aufsicht der Bahn 10,080 Expeditions- und Zugsdienst . . .
34,590 Fahrdienst 12,770 Total Betriebsbudget Hülfsgeschäfte Dampfschiffbetrieb Bodensee . . .
Nicht rubriziertes Personal des Bahndienstes
328,440 23,940
Gesamttotal
352,380
Kreis 1
Kreis II
Kreis III
Kreis IV
Kreis V
Total
Fr.
43,675 136,275 1,221,970 419,470
Fr.
38,520 174,950 1,748,495 648,220
Fr.
40,675 163,135 1,603,380 488,820
Fr.
25890 104,575 984,885 260 770
Fr.
21 935 87,100 456,900 217,770
Fr.
441 695 676,115 6,050,220 2 047 820
1,821,390 116820
2,610,185 231,050
2,296,010 159,445
1,376,120 115 800 34,225
783,705 66570
9,215,850 713,625 34,225
144,000
178,700
160,190
96,610
51,235
630,735
2,082,210
3,019,935
2,615,645
1,622,755
901,510
10,594,435
Eine Verteilung dieser Mehrausgaben auf die drei Faktoren, welche für die Festsetzung der Besoldungen und Löhne des Jahres 1912 in Betracht kommen, ergibt folgende Betrage : l.
Gesetzliche Gehaltserhöhungen
2.
Zulagen an das fest angestellte Personal Fr.
3.
Zulagen an die Taglohnarbeiter Fr.
Total
Allgemeine Verwaltung Unterhalt und Aufsicht der Bahn Expeditions- und Zugsdienst Fahrdienst
270,850
170,615
230
366,970 3,293,785 1,115,195
303,700 2,611,530 846,170
5,445 144,905 86,455
Fr.
441,695 676,115 6,050,220 2,047,820
Total Betriebsbudget Hülfsgeschäfte Dampfschiffbetrieb Bodensee Nicht rubriziertes Personal des Bahndienstes
5,046,800 185,725 17,435 201,050
3,932,015 142,790 16,000 195,495
237,035 385,110 790 234,190
9,215,850 713,625 34,225 630,735
Gesamttotal
5,451,010
4,286,300
857,125
10,594,435
Fr.
*-a Ct
476
Zu diesen Ziffern bemerken wir folgendes: 1. Gesetzliche Gehaltserhöhungen. Dieselben enthalten die gemäss dem neuen Besoldungsgesetz auf 1. April 1912 zu entrichtenden Gehaltserhöhungen für 9 Monate (April bis Dezember) und ausserdem die Betreffnisse für die gemäss Art. 3, 4. Absatz, des nämlichen Gesetzes auf die Maxima zu erhöhenden Gehalte vom Datum der Wirksamkeit, d. h. von der Absolvierung der 25 Dienstjahre im Jahre 1912 hinweg.
2. Zulagen an das fest angestellte Personal. Hier sind inbegriffen : a. Die «ausserordentlichen Zulagen von Fr. 200, beziehungsweise Fr. 50, welche auf Grund von Art. 14 des Besoldungsgesetzes auf den 1. April 1912 zu den Gehalten zu rechnen sind. Diese Zulagen figurieren im Budget jedoch für 12 Monate, weil diejenige von Fr. 200 seit dem 1. Januar 1911 wegen ihrer Anrechnung gegenüber der Pensions- und Hülfskasse monatlich in den Personalrubriken und diejenige von Fr. 50 als gesetzmässige Zulage ebenfalls in der Betriebsrechnung zur Anweisung gelangt.
b. Die dem Personal der ehemaligen Gotthardbahn zu entrichtende Zulage (Differenz zwischen Fr. 200 und der auf 1. Januar 1907 zum Gehalte geschlagenen Teuerungszulage der Gotthardbahn); sie ist nur für 9 Monate im Betriebsbudget enthalten und wird für die Monate Januar bis März 1912 zu lasten der Gewinn- und Verlustrechnung bezahlt.
3. Zulagen an die Taglohnarbeiter. Da die Revision der Lohnreglemente für die Arbeiter noch nicht beendet ist, haben wir den budgetierten Taglöhnen die durch einen besondern Bundesbeschluss bewilligte Zulage von Fr. 150, beziehungsweise für die Arbeiter der ehemaligen Gotthardbahn die Differenz zwischen diesem Betrage und der Teuerungszulage der Gotthardbahn, beigefügt; diese Zulagen belasten das Betriebsbudget für 9 Monate, weil das Betreffni« der Monate Januar bis März 1912 zu lasten der Gewinn- und Verlustrechnung bezahlt werden wird.
477
Die Mehrausgaben der vorstehenden Ziffern l--3 betragen für das Betriebsbudget allein (Kapitel I--IV) Fr. 9,215,850 ; in der Zusammenstellung der Gesamtkosten des Personals auf Seite 474 dieses Berichtes ist gegenüber dem Budget 1911 jedoch eine Mehrausgabe von nur Fr. 8,845,855 nachgewiesen. Die Differenz dieser beiden Beträge rührt hauptsächlich davon her, dass vom 1. April 1912 hinweg die Mehrbetreffnisse der Besoldungen des ehemaligen Gotthardbahnpersonals über die Maxima des neuen Gesetzes, sowie die sonstigen Zugeständnisse an dieses Personal nicht mehr, beziehungsweise nur auf Grund der S. B. B.Reglemente budgetiert worden sind. Der Minderbetrag der Besoldungen ist für 9 Monate rund Fr. 25,000, derjenige für Nebenbezüge, Nachtzulagen und für die sonstigen Zuwendungen Fr. 275,000. Ein weiterer Teil der Difierenz ist begründet in der Weglassung der Entschädigungen an kommerzielle Agenturen von rund Fr. 70,000 auf der Rubrik I. A. 5 #., welche Entschädigungen seit 1910 zu lasten der Transporteinnahmen verrechnet werden.
In der Darstellung der Gesamtkosten des Personals sind überdies auch die Abweichungen der Beträge für Nebenbezüge, Dienstkleider, Reiseentschädigungen und Verschiedenes enthalten, sowie die Mehrausgaben für die für 1912 budgetierte Personalvermehrung, welche indessen durch eine Verminderung der Personenzahl im Kreis V und durch die Personalverjllngung teilweise kompensiert werden.
Nach Prüfung der Budgetentwürfe der Kreisdirektionen folgende Änderungen vorgenommen : Kreis l
I. Allgemeine Verwaltung II. Unterhalt und Aufsicht der Bahn III. Expeditions- und Zugsdienst IV. Fahrdienst V. Verschiedene Ausgaben Total der Änderungen am eigentlichen Betriebsbudget (ohne Kapitel VI) ...
Kreis II
hat die Generaldirektion
Kreis III
Fr.
Kreis IV
Fr.
-- 4,080
Fr.
-- 3,362
Fr.
635 -- 3,460
--
-- 71,200
-- 34,935
-- 76,030
-- 10,000 -f 34,310 -- 1,000
-- 11,300 + 61,700 --176,000
-- 10,000 -- 22,570 -- 3,200
-- 51,970
--163,897
--112,435 -- 89,930
an denselben
Kreis V
Total
Fr.
+ 1,745
--
-- 5,500
-- 19,455
--207,120
--10,000 --70,970 --
-- 10,105 -f 31,755 --
-- 51,405 -f 34,225 --180,200
+
--414,292
3,940
Fr.
9,792
o
Eine eingehende Revision der Vorlagen der Kreise hat zu obigen Abstrichen, beziehungsweise Erhöhungen geführt; sie betreffen Änderungen an den budgetierten Gehalten und Löhnen zufolge Prüfung der Erhöhungen und der Personalzahl, Reduktionen bei den vorgesehenen Unterhaltungsarbeiten, Neuberechnung der Ausgaben für das Brenn- und das Schmier m aterial auf Grund der festgestellten kilometrischen Fahrleistungen, Revision der Beiträge der Verwaltung an die Pensions-, Hülfs- und Krankenkassen, sowie Herabsetzung von verschiedenen Ausgaben, wie Büreaukosten, Beleuchtung, Heizung etc. von Dienstlokalen, zufolge Anpassung des Budgets an die Ziffern der Rechnung 1910.
Die nachstehenden Tabellen weisen die Veränderungen in den Ausgaben der einzelnen Rubriken der Hauptkapitel I--VI aus.
!^ °°
I. Allgemeine Verwaltung.
Rechnung 1910
A.l. Verwaltungsbehörden
2. Sekretariate, Kanzleien, Archive und Registraturen . .
. . . .
3. Ausgabenkontrolle, Hauptbuchhaltung, Hauptkasse und Rechnungsbureaux 4. Rechtsbureaux und Verwaltung der Pensions-, Hülfs- und Krankenkassen 5. Tarifbureaux, kommerzielle Agenturen und Frachtreklamationsbureau 6. Einnahm enkontr olle 7. Statistisches Bureau 8. Bureaux für den Telegraphendienst und die elektrischen Anlagen .
9. Abwartpersonal B. 1. Bureaukosten, Drucksachen etc.
2. Beleuchtung, Heizung und Reinigung der Dienstlokale 3. Ergänzung und Unterhalt des Inventars 4. Verschiedenes . .
. . . .
Budget 1911
Budget 1912
Gegenüber 1910
Gegenüber 1911
Fr.
1,320
Fr.
Fr.
Fr.
266,092
280,180
281,500
Fr.
+ 15,408
+
564,924
571,450
632,710
+ 67,786
+ 61,260
570,615
578,050
630,475
+ 59,860
+ 52,425
331,709
329,260
371,965
+ 40,256
+ 42,705
345,039 865,427 76,764
420,150 877,830 77,860
408,795 978,885
+ 63,756 + 113,458 + 10,651
-- 11,355 + 101,055 + 9,555
297,741 104,580 274,913
304,490 107,415 283,700
346,345 118,530 273,400
+ 48,604 + 13,950
+ 41,855 + 11,115
89,383
92,000
89,700
+
317
--
2,300
17,900 75,600 3,896,670 4,009,885 4,313,220
--
3,798 12,185
-- +
200 6,200
21,698 87,785
18,100 69,400
87,415
1,513
7
+ 416,550
10,300
+ 303,335
*· -a
CO
480
A. Personal. Die Mehrausgaben sind die Folge der mehrerwähnten gesetzlichen Besoldungserhöhungen auf 1. April 1912 und der Budgetierung der Zulagen für das ganze Jahr. Die Rubrik 5, Tarifbureaux etc., enthält im Budget 1911 einen Betrag von Fr. 70,000 als Entschädigungen an kommerzielle Agenturen, der im Budget 1912 nicht mehr figuriert, weil er seit 1910 zu lasten der Transporteinnahmen verrechnet wird.
B. Sonstige Ausgaben. Das Budget 1912 ist soweit möglich den Ausgaben des Jahres 1910 angenähert worden; durch Fortsetzung der Sparmassuahmen können die Ausgaben dieser Rubriken ungefähr auf der Höhe dieses Jahres gehalten werden.
II. Unterhalt und Aufsicht der Bahn.
Rechnung 1910
Budget 1911
Budget 1912
Gegenüber 1910
Gegenüber 1911
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
837,380 + 177,361 + 109,540 660,019 727,840 A. 1. Bureaux d e r Oberingenieure . . . .
456,160 509,890 4 65,291 + 53,730 444,599 2. Bahningenieure und deren Hülfspersonal 1,176,538 1,244,730 1,400,580 + 224,042 + 155,850 3. Bahnmeister und deren Gehülfen 4. Bahnwärter, Barrierenwärter und deren Stellvertreter
3,449,014
3,538,590
B. 1. Unterbau 2. Oberbau 3. Hochbau und mechanische Stationseinrichtungen, Wasserbeschaffung .
4. Telegraph, Signale und Verschiedenes .
5. Räumung der Bahn yon Schnee und Eis
1,290,040 748,194 278,440
1,537,930 710,700 208,600
75,133
84,240
78,910 +
3,777 --
5,330
62,374 59,971
60,300 72,950
374 + 62,000 71,100 + 11,129
1,700 1,850
C. 1. Bureaukosten, Drucksachen etc.
2. Beleuchtung, Reinigung und Heizung der Dienstlokale 3. Beleuchtung der Bahn
3,860,735 + 411,721 + 322,145 2,746,218 2,598,600 2,656,400 - 89,818 + 57,800 6,055,531 6,464,310 7,134,900 +1,079,369 + 670,590 1,675,950 + 385,910 + 138,020 772,050 + 23,856 + 61,350 231,100 -- 47,340 + 22,500
*>·
C»
*>· oo IS9
Rechnung 1910
4. Ergänzung und Unterhalt des Inventars 5. Entschädigung für vorübergehende Benützung von Landstücken und für Kulturschaden 6. Verschiedenes
Budget
Budget
1911
1912
Fr.
313,546
Fr.
286,000
Fr.
316,500 +
3,825 34,399
2,300 27,200
2,500 32,500 --
Gegenüber
Gegenüber
1910
1911
Fr.
Fr.
2,954 + 30,500
1,325 + 1,899 +
200 5,300
17,397,841 18,020,450 19,642,495 +2,244,654 +1,622,045 Hiervon ab: Entnahmen aus dem Erneuerungsfonds für die Geleiseerneuerung*)
3,872,894
4,147,200
4,766,000+ 893,106 + 618,800
Nettoausgaben für Unterhalt und Aufsicht der Bahn zu lasten der Betriebsrechnung . . 13,524,947 13,873,250 14,876,495 +1,351,548 +1,003,245 *) Mit Ausschluss der Erneuerung, die auf dem Spezialkonto ,,Bauausgaben zu lasten des Betriebs" verrechnet wird.
483
A. Personal. Ausser durch die gesetzlichen Besoldungserhöhungen und die ausserordentlichen Zulagen sind die Mehrausgaben teilweise auch durch eine neue Einteilung der Bauleitungsbureaux begründet.
B 1. unterbau. Gegenüber dem Budget 1911 sind Mehrausgaben vorgesehen für verschiedene Konsolidierungsarbeiten und Geleisebeschotterung; dagegen ist das Budget niedriger als die Ausgaben der Rechnung 1910, weil in letzterer erhebliche Kosten für die Herstellung der Bahn infolge von Hochwasserschäden enthalten sind.
B 2. Oberbau. Im Budget 1911 war die Erneuerung von 111 km Geleise und 125 Weichen vorgesehen, während pro 1912 im ganzen 124 km Geleise und 158 Weichen ersetzt werden sollen. Die Mehrentnahme aus dem Erneuerungsfonds gegenüber dem Budget 1911 beträgt Fr. 618,800. Die Kosten der Geleiseregulierung haben zufolge der Gehalts- und Lohnerhöhungen ebenfalls zugenommen.
B 3. Hochbau und mechanische Stationseinrichtungen. Grössere Umbau- und Renovationsarbeiten an verschiedenen Gebäuden und die Ausführung verschiedener zurückgestellter Unterhaltungsarbeiten werden gegenüber den Vorjahren vermehrte Ausgaben erfordern.
B 4. Telegraph, Signale und Verschiedenes. Wir budgetieren auch für diesen Teil der Bahnanlagen vermehrte Ausgaben, die durch den Umbau und die Verstärkung von Telegraphenlinien, den Ersatz von Barrieren und die Verbesserung von Einfriedigungen verursacht werden. Ausserdem erfordern die Signaleinrichtungen und deren Leitungen vermehrte Unterhaltungskosten.
G. Sonstige Ausgaben. Die Beträge des Budgets 1912 sind soweit möglich der Rechnung 1910 nahe gebracht worden; die Kosten für die Beleuchtung der Bahn werden sich gegenüber 1910 zufolge der Vermehrung der Signale und der Beleuchtungseinrichtungen, etwas erhöhen.
Bundesblatt. 63. Jahrg. Bd. IV.
35
*.
oo *·
III. Expéditions- und Zugsdi«nst.
Rechnung 1910
Fr.
Budget 1911 Fr.
1,058,610
Budget 1912
Gegenüber 1910
Gegenüber 1911
Fr.
Fr.
Fr.
A. 1. Betriebs- und Kursinspeklionen 1,029,416 1,196,370 + 166,954 + 137,760 2. Bahnhof- und .Stationsvorstände u n d deren Personal . . . . 25,846,980 26,310,400 31,131,390 +5,284,410 +4,820,990 3. Zugsdienstpersonal 9,153,190 9,399,175 10,541,875 +1,388,685 +1,142,700 B. 1. Bureaukosten, Drucksachen etc.
1,130,015 1,142,100 1 ,105,730 -- 24,285 -- 36,370 2. Beleuchtung, -Heizung und Reinigung der Dienstlokale; Beleuchtung der Bahnhöfe und Stationen 1,542,305 1,652,880 1,530,100 - 12,205 -- 122,780 3. Ergänzung und Unterhalt des Inventars 293,150 + 20,343 + 42,350 272,807 250,800 4. Konsummaterialien für mechanische Stationseinriehtungen,Telegraphenapparate etc 32,468 33,500 34,600 + 2,132 + 1,100 5. Camionnage und Plombage . .
45,094 94 -- 45,300 300 45,000 6. Verschiedenes . . . . . .
1,427 + 14,000 123,173 110,600 124,600 + 39,175,448 40,003,365
46,002,815 +6,827,367 +5,999,450
485
A. Personal. Auf diesem Kapitel, welches das zahlreichste Personal enthält, kommen die Mehrausgaben für die gesetzlichen Besoldungserhöhungen und für die ausserordentlichen Zulagen ganz besonders zur Geltung. Im weitern ist infolge der Zunahme des Verkehrs eine Vermehrung des Personals, besonders beim Bahnhof- und Stationspersonal, notwendig geworden. Die vermehrten kilometrischen Fahrleistungen verursachen ferner grössere Ausgaben für Nebenbezüge des Zugspersonals gegenüber der Rechnung 1910 ; der Mehrbetrag gegenüber dem Budget 1911 wird jedoch von den Minderausgaben des Kreises V zufolge der Budgetierung der Nebenbezüge ab 1. April 1912 auf Grund der S. B. B. - Réglemente übertroffen. Weitere Minderausgaben werden durch den Wegfall der Nachtdienstentschädigungen und sonstiger Zulagen im Kreis V ab 1. April 1912 verursacht.
B. Sonstige Ausgaben. ' Die Ausgaben des Jahres 1910 haben auch hier für die Budgetierung als Grundlage gedient. Eine weitere Reduktion der Ausgaben ist vorgesehen für die Drucksachen durch eine Vereinfachung von Dienstfahrplänen und für die Beleuchtung der Bahnhöfe und Stationen infolge der Erstellung verbesserter Beleuchtungseinrichtungen ; dagegen erfordert der Ersatz von Stationsinventar und von Wagendecken einen erhöhten Voranschlag.
-
--
, r- r--
-
,
4».
IV. Fahrdienst.
Rechnung 1910
A. 1. Zentralbureaux des Fahrdienstes .
2. Maschinenpersonal und Wagenvisiteure 3. Personal für Ausrüstung und Reinigung des Fahrmaterials . . . .
B. 1. Brennmaterial 2. Schmiermaterial 3. Beleuchtungsmaterial 4. Reinigungs- und Desinfektionsmaterial, Wasser, Streusand und Verschiedenes C. 1. a. Unterhalt der Lokomotiven und Tender b. Abschreibung ausrangierter Objekte
.,
Budget
Budget
1911
1912
Fr.
658,385 +
Gegenüber
Gegenüber
1910
1911
Fr.
570,721
Fr.
593,130
Fr.
87,664 +
Fr.
65,255
11,870,485
12076,790
3,001,286 16,267,751 370,139 183,841
3,133,045 3,575,715 + 574,429 + 442,670 16,167,000 16,715,000 + 447,249 + 548,000 431,000 407,000 + 36,861 -- 24,000 189,980196,380 + 12,539 + 6,400
13,362,070 +1,491,585 +1,285,280
495,869
519,950
504,450 +
8,581 -
15,500
6,481,998
6,844,000
6,752,000 + 270,002 --
92,000
1,529,039
2,142,900
2,199,000 + 669,961 +
56,100
*
C. 2. a. Unterhalt der Personenwagen .
b. Abschreibung ausrangierter Objekte 3. a. Unterhalt der Lastwagen . . .
b. Abschreibung ausrangierter Objekte 4. a. Unterhalt der Motorwagen . .
D. 1. Bureaukosten, Drucksachen etc. .
2. Beleuchtung, Heizung und Reinigung der Dienstlokale . . . .
3. Ergänzung and Unterhalt des Inventars 4. Verschiedenes . . . . . . .
i
Rechnung 1910
Budget 1911
Budget 1912
Gegenüber 1910
Fr.
2,552,000
Fr.
2,560,000
Fr.
Fr.
Fr.
2,703,000 + 151,000 + 143,000
405,048 2,124,116
591,400 2,122,000
715,200 +310,152 +123,800 2,145,000 + 20,884 + 23,000
501,202 663 44,867
866,900 3,000 47,300
1,253,800 +752,598 +386,900 -- -- 663 -- 3,000 44,800 -- 67 2,500
191,701
194,750
191,700 --
-
3,050
215,644 22,818
228,600 19,200
234,300 + 18,656 + 22,600 -- 218 +
5,700 3,400
46,829,188
48,730,945
l
Gegenüber 1911
51,680,400+4,851,212+2,949,455 *>.
00 ·3
488
Das Budget des Fahrdienstes beruht auf der Annahme folgender Fahrleistungen (Rangierdienst inbegriffen), welchen wir zur Vergleichung die Leistungen des Jahres 1910 und den «Voranschlag pro 1911 gegenüberstellen : Rechnung 1910
Budget 1911
Budget 1912
Gegenüber 1910
Gegenüber 1911
Lokomotivkilometer
»
i*) ; 9,263,975 ii . 10,935,157 in . 10,995,434
»
IV .
Kreis n
n
v .
5,848,657 6,640,264
Total
43,683,487
9,150,000 9,500,000 + 236,025 + 350,000 10,740,000 11,200,000 + 264,843 + 460,000 11,400,000 11,300,000 + 304,566 -- 100,000 5,900,000 5,900,000 + 51,343 -- 6,820,000 6,900,000 + 259,736 + 80,000 44,010,000 44,800,000
+1,116,513 + 790,000
*) Ohne elektrische Lokomotiven.
Die Vermehrung gegenüber den effektiven Leistungen des Jahres 1910 beträgt 2,55 % und gegenüber dem Budget 1911 1,80
%·
A. Personal. Die Budgetierung der gesetzliehen Gehaltserhöhungen auf ,1. April 1912 und der Zulagen verursacht auch für diese Kategorie des Personals erhebliche Mehrausgaben. Die vermehrten Nebenbezüge infolge der Erhöhung der kilometrischen Fahrleistungen werden dagegen von den Minderausgaben des Kreises V infolge der Berechnung der Nebenbezüge für die Monate April bis Dezember auf Grund des S.B.B.-Réglementes übertroffen.
Eine weitere Minderausgabe ist entstanden durch den Wegfall der Nachtdienstentschädigungen im Kreis V ab 1. April 1912.
B. 1. Brennmaterial. Der durchschnittliche Kohlenpreis ist wie im Budget 1911 zu Fr. 27 per Tonne angenommen ; dagegen ist der mittlere kilometrische Verbrauch für das Budget 1912 etwas erhöht worden. Die Kosten des Brennmaterials wurden für die einzelnen Kreise wie folgt ermittelt:
489 Kreis L
Lok.-km
à kg
t
8,700,000 12,7 = 110,490 800,000 10,6 = 8,400
Zugförderung Rangierdienst Total
118,890
9,500,000
Pr. 3,210,030 ,, 17,970
à Fr. 27 per Tonne Heizung der Wagen etc.
Abzüglich : Erlös von Schlacken etc.
Fr.
,,
3,228,000 22,000
Fr.
3,206,000
Kreis n.
Lok.-km
Zugförderung Rangierdienst Brünig (Talstrecke) . . . . .
Brünig (Bergstrecke) . . . .
Total à Fr. 27 per Tonne . .
Heizung der Wagen etc.
à kg
t
9,050,000 14,4 = 130,320 1,785,000 ll,o= 19,635 255,000 · 7,-o -- 1,785 110,000 17,o = 1,870 153,610
11,200,000
Fr. 4,147,470 ,, 78,530
Abzüglich: Erlös von Schlacken etc.
Fr.
,,
4,226,000 64,000
Fr.
4,162,000
Kreis HL Lok.-km
à kg
t
Zugförderung 10,380,000 . 13,2 = 144,280 Rangierdienst . . . . . . .
920,000 10,8 = 9,935 Total
11,300,000
154,215
à Fr. 27 per Tonne . . . Fr. 4,163,800 Heizung der Wagen etc. . . " 16,200 Abzüglich : Erlös von Schlacken etc.
Ff.
,,
4,180,000 30,000
Fr.
4,150,000
490 Kreis IV.
Lok.-km
Zugförderung Rangierdienst : . . . . . .
à kg
t
4,900,000 14,3 = 70,070 1,000,000 10,6 = 10,500
Total
5,900,000
80,570
à Fr. 27 per Tonne . . . Fr. ,2,175,390 Heizung der Wagen etc. . . ,, 7,610 Abzüglich:
Erlös von Schlacken etc.
. . .
Fr.
,,
2,183,000 25,000
Fr.
2,158,000
Kreis V.
Lok.-km
Zugförderung Rangierdienst Total à Fr. 27 per Tonne . .
Fr.
Heizung der Wagen etc. . . ,, Abzüglich:
à kg
t
6,220,000 680,000
17,, = 110,095 10,7 = 7,275
6,900,000
117,370
3,168,990 6,010
Erlös von Schlacken etc.
. . .
Fr.
,,
3,175,000 43,000
Fr. 3,132,000 Total Kreise I--V Hiervon ab: Rückvergütung durch die Postverwaltung für Heizen der Bahnpostwagen .
Total IV B l, Brennmaterial
Fr. 16,808,000 ,,
93,000
Fr. 16,715,000
Die Differenzen im Verbrauch per Lokomotivkilometer der Kreise sind in der Hauptsache auf die Verschiedenheit der massgebenden Betriebsverhältnisse, namentlich der Steigungen, bei Kreis I ausserdem auf das vorwiegende Verfeuern von Briketts zurückzuführen.
491 B 2--4. Weitere Konsummaterialien der Lokomotiven und Wagen. Die Kosten des Schmiermaterials sind ebenfalls auf Grund der budgetierten Lokomotivkilometer berechnet und die Ausgaben für die Beleuchtung sind etwas höher veranschlagt worden.
G la, 2 a und 3 a. Unterhalt des Rottmater ials. Wir budgetieren etwas vermehrte Ausgaben, um der Anrechnung der Zulagen an die Arbeiter, bezw. den zu erhöhenden Arbeitslöhnen Rechnung zu tragen.
Gib. Abschreibung ausrangierter Lokomotiven und Tender.
Es ist die Ausrangierung von 36 Lokomotiven und 2 Lokomotivkesseln in Aussicht genommen. Nachstehend der Detailausweis sowie eine Vergleichung mit frühern Jahren: Inventarwert
Budget 1912
Fr.
I.
n.
in.
Kreis
6 Lokomotiven
Wert des AltNettomaterials abschreibung Fr.
Fr.
330,000 321,000 940,000 273,000 471,000
23,100 22,500 65,800 19,100 33,000
306,900 298,500 874,200 253,900 438,000
2,335,000 32,000
163,500 4,500
2,171,500 27,500
2,367,000
168,000
2,199,000
Im Jahre 1910 wurden ausrangiert 25 Lokomotiven und 9 Kessel
1,658,683
129,644
1,529,039
Das Budget 1911 enthält die Ausrangierung von 36 Lokomotiven u. 7 Kesseln
2,315,000
172,100
2,142,900
,,
IV.
v.
,,
·6 12 4
n V) V)
·n _^ 36 Lokomotiven 2 Lokomotivkessel
492
C 2 b. Abschreibung ausrangierter Personenwagen. Wir beabsichtigen, im Jahre 1912 im ganzen 69 Personenwagen auszurangieren, die sich wie folgt auf die Kreise verteilen: Burino« lalo budget i»i^
Inventarwert
Wert des AltNettoabschreibung materials
Fr.
Fr.
Fr.
3 Wagen 8 ,, 21 ,, 10 ,, 27 ,,
,,33,000 88,000 214,000 115,000 295,000
1,300 3,500 8,600 4,600 11,800
31,700 84,500 205,400 110,400 283,200
69 Wagen
745,000
29,800
715,200
Im Jahre 1910 wurden 43 Personenwagen ausrangiert
421,925
16,877
405,048
Pro 1911 wurde die Ausrangierung von 61 Wagen budgetiert
616,000
24,600
591,400
I. Kreis H. ,, DI. ,, IV. ,, V. ,,
C 3 b. Abschreibung ausrangierter Lastwagen. Für ist vorgesehen: Inventarwert Fr.
1912
Wert des Alt- Nettomaterials abschreibung Fr.
Fr.
Die Ausrangierung von 289 Lastwagen . . . .
1,306,000
52,200
1,253,800
Im Jahre 1910 wurden 124 Wagen ausrangiert. .
522,086
20,884
501,202
Pro 1911 waren budgetiert 205 Wagen . . .
903,000
36,100
866,900
D. Sonstige Ausgaben. Der Voranschlag für 1912 ist den Ziffern der Rechnung 1910 möglichst angepasst worden; J,rix Inventafünterhalt sind weniger Rückerstattungen enthalten als im Budget 1911.
V. Verschiedene Ausgaben.
Rechnung 1910
Budget 1911
Budget 1912
Gegenüber 1910
Gegenüber 1911
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
' Fr.
A. 1. Pacht- und Mietzinse für Gemeinschaftsbahnhöfe und Bahnstrecken .
730,239 730,850 741,850 + 11,611 + 11,000 2. Rollmaterialmiete 3,825,839 3,900,000 3,800,000 25,839 --100,000 3. Miete für sonstige O b j e k t e . . . .
34,890 37,100 35,650 + 760 -- 1,450 0. 1. Gerichts- und Prozesskosten . . .
24,542 31,600 31,600 + 7,058 -- -- 2. Feuerversicherungen 188,469 197,250 200,400 + 11,931 + 3,150 3. Unfallversicherungen und -Entschädigungen 1,091,887 1,090,000 1,040,000 51,887 - 50,000 4. Transportversicherungen und -Entschädigungen 231,467 200,000 253,000 + 21,533 + 53,000 5. Kosten des Transportes infolge von Bahnunterbrechungen 4,671 1,200 1,200 -- 3,471 -- 6. Steuern und Abgaben . . . . .
147,423 153,500 146,700 -- 723 6,800 7. Beitrage an die Hulfskassen, Pensionen, Unterstützungen und Gratifikationen 4,255,398 4,429,000 7,924,445 +3,669,047+3,495,445 8. Verschiedenes (inkl. Publizität) . .
513,842 456,500 476,700 -- 37,142 + 20,200
11,048,667 11,227,000 14,651,545 ·
+3,602,878+3,424,545
^
co
OS
494
A 2. Miete für Rollmaterial. Durch eine noch bessere Ausnutzung der eigenen Güterwagen im internen Verkehr hoffen wir die Ausgaben für Wagenmieten etwas herabsetzen zu können.
Eine Vergleichung der Einnahmen- und der Ausgabenmieten gibt folgende Ziffern : Rechnung 1910
Budget 1911
Budget 1912
Gegenüber 1910
Gegenüber 1911
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Ausgabenmieten . 3,825,839 3,900,000 3,800,000 -- 25,839 -- 100,000 Einnahmenmieten 1,562,577 1,250,000 1,350,000 --212,577 + 100,000 Nettoausgaben 2,263,262 2,650,000 2,450,000 + 186,738 -- 200,000
Gegenüber dem Budget 1911 ist eine Verminderung der Nettoausgaben von Fr. 200,000 vorgesehen; die geringern Einnahmen gegenüber 1910 betreffen den Wegfall der Verwendung von 8. B. B.-Wagen für Kohlentransporte zufolge der Kündigung der Wagenbeistellungsverträge durch die preussischen Staatsbahnen.
G 2. Feuerversicherungen. Die Vermehrung der Versicherungswerte erfordert erhöhte Prämien.
G 3. UnfallentscJiädigungen. Wir budgetieren für die Kreise III und V etwas kleinere Summen als im Vorjahr; eine sichere Veranschlagung dieser Ausgaben ist nicht möglich.
G 4. Transportentschädigungen. In einer Periode der Verkehrszunahme vermehren sich die Entschädigungen für Verluste, Ver-r spätungen, Beschädigungen etc.
G 7. Seiträge an die BülfsTeassen, Pensionen, Unterstützungen und Gratifikationen. Die dreijährigen Gehaltserhöhungen verursachen auf dieser Rubrik jeweilen eine bedeutende Ausgabenvermehrung für die durch die Verwaltung zu leistenden ausserordentlichen Einlagen in die Pensions- und Hülfskassen (S.B.B. 5 und G. B. 6 Monatsbetreffnisse der Erhöhungen), sowie für die Vermehrung der ordentlichen Beiträge auf den erhöhten Besoldungen; Ferner sind die Beiträge an die seit 1. Juli 1910 in Wirksamkeit getretene Kranken- und Hülfskasse der Arbeiter für ein ganzes Jahr budgetiert, wogegen anderseits die Invalidenunterstützungen durch diese Hülfskasse bezahlt werden und somit das Betriebsbudget nicht mehr belasten.
G 8. Verschiedenes. Die Rechnung 1910 enthält als ausserordentlichen Posten den Anteil S. B. B. an den Kosten des internationalen Eisenbahnkongresses in Bern; die für 1912 gegenüber dem Vorjahr budgetierten Mehrausgaben betreffen den Publizitätsdienst.
TI. Noch nicht rubrizierte Ausgaben und Einnahmen.
Rechnung
Budget
1910
1911
Fr.
Fr.
Budget 1912
Fr.
Gegenüber 1910
Fr.
Gegenüber 1911
Fr.
1. Bauausgaben zu lasten der Betriebsrechnung + 1,481,831 + 1,863,000
+ 2,059,650
+ 577,819
+196,650
2. Vergütung des Baukontos für Verwaltungs - und Bauleitungskosten -
100,000
-- 170,000
+ 28,572
+ 70,000
3. Betriebs- und Unterhaltungskosten von Gemeinschaftsbahnhöfen und Bahnstrecken, Mehreinnahmen .-1,355,618 -1,550,890
--1,717,440
+361,822
+166,550
4. Entschädigungen für Betriebsbesorgung anderer Bahnen und für Zugs- und Fahrdienstleistungen . . . . . ' . . . -1,201,927 -1,218,130
-1,241,130
+ 39,203
+ 23,000
Überschuss der Einnahmen -1,217,142 -1,006,020
-1,068,920
--148,222
+ 62,900
141,428 -
<£> «t
496
1. Bauausgaben zu lasten der Betriebsrechnung. Hier werden die im Baubudget 1912 vorgesehenen, nicht 'eine Vermehrung des Baukontos bildenden Ausgaben budgetiert, abzüglich der zu lasten des Werkstättekontos fallenden Beträge und unter Ausschluss der Abschreibungen für untergehende Anlagen, welche dem Konto ,,Zu amortisierende Verwendungen" zu belasten sind.
Die Mehrausgaben entsprechen den im Baubudget 1912 vorgesehenen, erhöhten Ausgaben zu lasten der Betriebsrechnung.
2. Bauleitmgs- und Verwaltungskosten. Diese Rückvergütung an die Betriebsrechnung für administrative und technische Bauleitung wird nur auf den wichtigeren Bauobjekten berechnet und stützt sich auf die im Baubudget vorgesehenen Positionen. Von ·deren Betrag werden die Kosten der dem Baukonto belasteten technischen Bauleitungsbureaux abgezogen und der Rest bildet die Rückvergütung an die Betriebsrechnung für die Leistungen der allgemeinen Verwaltung und der zentralen technischen Bureaux.
3. Betriebs- und Unterhaltungskosten von GemeinschaftsbaJinhöfen und Bahnstrecken. Das Detail findet sich auf Seiten 28--30 des Betriebsbudgets. Wir budgetieren nur den Einnahmenüberschuss, welcher sich je nach den Betriebsausgaben für die betreffenden Bahnhöfe und Bahnstrecken und zufolge Vermehrung der Gemeinschaftsobjekte verändert. Für 1912 wird die grosse Vermehrung der Personalausgaben auch eine Erhöhung der Anteile anderer Bahnen an den Kosten von Gemeinschaftebahnhöfen zur Folge haben.
4. Entschädigungen für die Besorgung des Betriebs anderer Bahnen und für Zugs- und Fahrleistungen. Wir geben das Detail auf Seiten 31 und 32 des Betriebsbudgets. Der erhöhte Einnahmenüberschuss entsteht aus den Mehrvergütungen für den Betrieb der BodenseeToggenburgbahn ; die Rechnung 1910 enthält hierfür nur drei Monate und das Budget 1911 war zu niedrig. Im weitem ist in den Ausgaben die Vergütung der S.B.B, an die S.T.B, für Besorgung des Traktionsdienates für einige Züge auf der Strecke Emmenbrücke-Luzern weggefallen.
497
Rechnungsabscliluss.
Die Budgetansätze geben folgenden Abschluss der Betriebsrechnung : Rechnung Budget Budget Gegenüber Gegenüber 1910 1911 1912 1910 1911 Fr.
Fr.
Fr, Fr.
Fr.
Gesamteinnahmen 187,604,055 185,448,495 199,815,310 + 12,211,255 +14,366,815 Gesamtausgaben 117,130,672 120,985,625 135,221,555 +18,090,883 +14,235,930 Überschuss der Betriebseinnahmen . . 70,473,383 64,462,870 64,593,755 -- 5,879,628 + 130,885 Hierzu: Entnahmen aus dem Erneuerungsfonds . 6,772,948 8,038,400 9,224,000 +2,461,052 + 1,185,600 Reiner Überschuss der Betriebsrechnung . . .77,246,331 72,501,270 73,817,755--3,428,576+ 1,316,485
498
Voranschläge der Hülfsgeschäfte.
Diese Voranschläge umfassen die Einnahmen und Ausgaben der Drucksachenverwaltung, der Oberbaumaterialverwaltung, der Materialverwaltungen und der Werkstätten, einschliesslich der Gasanstalten. Das Nähere darüber ist aus dem gegenwärtigen Bericht, Seite 470, betreffend die Budgetierung der Betriebseinnahmen, sowie aus den Beilagen A bis Q zum Betriebsbudget ersichtlich.
Voranschläge der Nebengeschäfte.
DampfscMffbetriéb auf dem Bodensee. Dieses Budget weist folgende Beträge auf: Rechnung 1910
Fr.
Budget 1911 Fr.
Budget 1912 Fr.
Gegenüber Gegenüber 1910 1911 Fr.
Fr.
Einnahmen . . 885,675 830,000 870,000 -15,675 +40,000 665,849 662,040 705,950 + 40,101 + 43,910 Ausgaben Einnahmenüberschuss . . . 219,826 167,960 164,050 -- 55,776 -
3,910
Die Mehrausgaben für die zu erhöhenden Gehalte und Löhne des Personals werden einen verminderten Einnahmenüberschuss zur Folge haben.
499
Gewinn- und Verlustrechnung.
Einnahmen.
Überschuss der Betriebseinnahmen. Im Falle der Genehmigung des Ihnen vorliegenden Betriebsbudgets wird der voraussichtliche Überschuss der Einnahmen betragen . . . . Fr. 64,593,755 Rechnung 1910
Budget 1911
Budget 1912
Gegenüber 1910
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
70,473,383 64,462,870 64,593,755
-5,879,628
1911
Fr.
+130,885
Die Verminderung gegenüber der Rechnung 1910 beträgt 8,34 % UQd die Vermehrung gegenüber dem Budget 1911 0,ao °/o.
Im Überschuss der Rechnung 1910 und des Budgets 1911 sind die ausserordentlichen Zulagen an das Personal nicht enthalten, während sie für das Budget 1912 in die Betriebsrubriken eingestellt worden sind mit Ausnahme der Zulagen an das ehemalige Gotthardbahnpersonal und an die Taglohnarbeiter für die Mßnate Januar bis März 1912, welche in den Ausgaben der Gewinn- und Verlustrechnung figurieren.
Der Betriebskoeffizient beträgt mit Berücksichtigung der ausserordentlichen Zulagen an das Personal : für die Rechnung 1910 65,« für das Budget 1911 67,86 für das Budget 1912 67,67 Ertrag verfügbarer Kapitalien. Wir schätzen die Zinsen auf unseren verfügbaren Kapitalien auf Fr. 3,675,000 Rechnung 1910
Fr.
4,741,640
Budget 1911
' Fr.
3,045,000
Budget 1912
Gegenüber 1910
Fr.
Fr.
3,675,000 --1,066,640
Gegenüber 1911
Fr.
+ 630,000
Unsere vorgesehenen Erträgnisse setzen sich zusammen wie folgt : Ertrag des Portefeuilles der eigenen Wertschriften Fr. 441,000 Ertrag des Portefeuilles des Erneuerungsfonds ,, 2,329,000 Übertrag Bundeablatt. 63. Jahrg. Bd. IV.
Fr. 2,770,00 36
500
Übertrag Der gegenwärtige Stand unserer Portefeuilles bildet die Grundlage unserer Berechnungen. Wenn zufolge von Realisierungen oder anderer Verwendung von Wertschriften der oben vorgesehene Betrag sich vermindern sollte, so würde Kompensation durch eine Verminderung der Passivzinsen eintreten.
Kontokorrentzinsen und Verschiedenes . k Wie für die 'vorhergehenden Jahre schätzen wir den mittleren Bestand der von den Verkehrseinnahmen herrührenden, momentan verfügbaren Mittel auf Fr. 10,000,000 ; dem Ertrag dieser Kapitalien fügen wir die verschiedenen Zinsen, verjährten Coupons etc. hinzu mit Fr. 55,000.
Im weitern werden die aus dem Anleihen von Fr. 80,000,000 placierten Gelder noch Fr. 550,000 abwerfen.
Fr. 2,770,000
,,
905,000
Fr. 3,675,000 Zins auf den Kapitalien für neue Linien. Wir veranschlagen denselben auf Fr. 350,000 Rechnung
Budget
Budget
Gegenüber
Gegenüber
1910 Fr.
1911 Fr.
1912 Fr.
1910 Fr.
1911 Fr.
729,219
325,000
350,000
-- 379,219
+ 25,000
Diese Bauzinse berechnen wir nur auf den Kapitalien der grössern Bauobjekte ; die Rechnung 1910 enthält noch die Zinse für die Rickenbahn und die neue Werkstätte Zürich für einen Teil des Jahres.
Ertrag der Nebengeschäfte. Die Dampfschiffahrt auf dem Bodensee ist das einzige von den Bundesbahnen betriebene Nebengeschäft. Wir budgetieren den Ertrag pro 1912 auf Fr. 164,050 Bezüglich der Veränderungen gegenüber den Vorjahren verweisen wir auf Seite 36 hiervor, wo das Budget dieses Neben · geschäftes erläutert ist.
501 Entnahmen aus dem. Erneuerungsfonds. Wir budgetieren dieiselben auf Fr. 9,224,000 Nachstehend geben wir die Zerlegung dieses Betrages auf Grund des Betriebsbudgets : Rechnung 1910
Budget 1911
Budget 1912
Gegenüber 1910
Gegenüber 1911
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Erneuerung des Oberbaues.
Kreis I ...
862,404 ,, II ...
857,940 ,, HI .
1,253,051 544,262 ,, IV . . .
,, V . . .
609,450
963,000 .860,000 1,333,000 570,300 530,900
1,043,000 + 1,001,000 + 1,455,000 + 618,000 + 749,000 +
4,127,107 4,247,200 Erneuerung des Rollmaterials.
Lokomotiven 1,402,699 2,048,800 Kessel . . .
126,340 94,100 Personenwagen.
405,048 591,400 Lastwagen . .
501,202 866,900 Ersatz des Mobiliars.
ntralverwalZetung und Kreise I -- V Total
2,435,289
3,601,200
210,552
190,000
4,866,000 + 738,893 + 618,800 2,171,500 + 768,801 + 122,700 27,500 --. 98,840 -- 66,600 715,200 + 310,152 + 123.800 1,253,800 + 752,598 + 386,900 4,168,000 +1,732,711
190,000
6,772,948 8,038,400
1910
Budget 1911
+566,800
-- 20,552
--
9,224,000 +2,451,052 +1,185,600
Entnahmen aus dem Spezialfonds der ehemaligen Jwa-Simplon-Bahn Rechnung
180,596 + 80,000 143,060 + 151,000 201,949 + 122,000 73,738 + 47,700 139,550 + 218,100
Budget 1912
Fr.
Fr.
Fr.
65,093
60,000
50,000
sur Deckung von "Pensionen Fr. 50,000 Gegenüber 1910
Fr.
Gegenüber 1911
Fr.
--15,093 --10,000
Der Betrag dieser Pensionen wird infolge Ablebens der Berechtigten nach und nach kleiner.
Beiriebssubventionen. Gleich den frühern Jahren sehen wir vor Fr. 66,000 als vertragliche Subvention des Staates Italien an den Betrieb des Simplon.
502
Einnahmen aus sonstigen Quellen. Wie für 1911 veranschlagen wir dieselben zu Fr. 20,000 Die Rechnung 1910 hat mit Inbegriff des Mehrerlöses aus verkauften, entbehrlichen Liegenschaften Fr. 10,225 ergeben.
Ausgaben.
EntschäcKgimgen an die Eigentümer gepachteter Linien. In das Budget 1912 ist wiederum der Betrag von . . . Fr. 30,000 aufgenommen als Zins für die von den Bundesbahnen gepachtete Linie Vevey-Chexbres.
Kontokorrenteinsen, Provisionen etc. Wir veranschlagen Rechnung 1910 Fr.
Budget 1912 Fr.
Gegenüber 1910 Fr.
2,175,000
-1,465,473
+1,076,670
Die für das Jahr 1912 vorgesehene Ausgabe folgt zusammen: Zinsen für Barkautionen und diverse Zinsen An die Banken zu bezahlende Kommission für Einlösung von Coupons und rückzahlbaren Obligationen Verzinsung vorübergehender Anleihen
setzt sich wie
3,640,473
Budget 1911 Fr.
Fr. 2,175,000
1,098,330
Gegenüber 1911 Fr.
Fr.
60,000
,, 75,000 ,, 2,040,000 Fr. 2,175,000
Für die Zinsen der Kautionen, die verschiedenen Zinsen und die den Banken zu zahlenden Kommissionen sehen wir die gleichen Beträge vor wie für 1911.
Die Verzinsung vorübergehender Anleihen berechnen wir auf Grundlage der gegenwärtig in Zirkulation befindlichen Kassenscheine, nämlich des erneuerten 4 °/o Anleihens von Fr. 34,000,000, rückzahlbar am 15. März 1914 = Fr. 1,360,000, wie auch auf der eines neuen, im Jahre 1912 für Bauausgaben aufzuwendenden Durchschnittskapitals von Fr. 17,000,000 unter Berücksichtigung des Umstandes, dass diese Ausgaben gewöhnlich erst im II. Semester des Jahres zur Auszahlung gelangen.
503
Verzinsung der konsolidierten Anleihen. Wir budgetieren .
Rechnung 1910 Fr.
Budget 1911 Fr.
Budget 1912 Fr.
Fr. 49,834,270
Gegenüber 1910 Fr.
47,749,431 49,909,400 49,834,270 + 2,084,839
Gegenüber 1911 Fr.
- 75,130
Diese Differenzen werden in nachstehenden Tabellen begründet.
a. Im Jahre 1912 haben wir zu verzinsen: Bezeichnung der Anleihen
Kapital
Zinsfuss
Fr.
3 % Eisenbahnrente von 1890 .
69,333,000
Schweiz. Bundesbahnen von 1899/ 1902
496,500,000
Rente der Schweiz. Bundesbahnen von 1900
75,000,000
Schweiz. Bundesbahnen von 1903, 3°/o différé
Auszurichtende Zinsen pro 1912
Fr.
3% 81/* %
2,079,990 17,377,500
4°/o
3,000,000
150,000,000
31/* %
4,875,000
Schweiz. Bundesbahnen von 1910, I. Serie
80,000,000
3'/2 °/o
2,800,000
Schweiz. Centralbahn vom 1. Februar 1876
20,847,500
4%
815,604
Schweiz. Centralbahn yom 26. Juni 1880
17,640,000
4 °/o
701,867
Schweiz. Centralbahn vom 1. Juni 1894
30,000,000
3Vz %
1,050,000
Schweiz. Centralbahn vom 1. Oktober 1894
30,000,000
3V2 %
1,050,000
Schweiz. Nordostbahn vom 30.
April 1880
3,000,000
Schweiz. Nordostbahn vom 31.
August 1894 . · . . . .<· .
Schweiz. Nordostbahn vom 15.
Juni 1895 Schweiz. Nordostbahn vom 28.
Februar 1897
4 °/o
120,000
10,000,000
3'/2 °/o
350,000
7,000,000
3>/2 %>
245,000
35,000,000
S1/* °/°
1,225,000
Übertrag
35,689,961
504 Bezeichnung der Anleihen
Kapital
.Auszurichtende Zinsen pro 1912
Zinsfuss
Fr.
Fr
Übertrag Schweiz. Nordostbahn vom 20.
September 1897 Vereinigte Schweizerbahnen, I.
Hypothek . .
. . .
Vereinigte Schweizerbahnen, II.
Hypothek Jura-Simplon-Bahn von 1894
35,689,961
10,512,500
3'/3 %
367,937
17,769,100
4%
686,764
8,910,700
4°/o
344,428
138,172,500
3Yi°/o
28/n % 3%
4,836,038 413,552 210,529
3'/2 %
4,038,650
Franco-Suisse YOU 1868 Jougne-Eclépens
. . .
15,296,050
Gotthardbahn von 1895
. . .
115,530,000
7,052,000
46,587,859 Depotscheine der Schweiz. Bundesbahnen, zu jeder Zeit rückzahlbar, den Portefeuilles der Pensions- und Hülfskassen zugeteilt
31,507,000
4°/o
1,260,280 47,848,139
b. Verzinsung der Rückkaufssumme der Gotthardbahn
1,986,130
Zusammen
49,834,269
oder rund Fr. 49,834,270.
Da der Rückkaufsvertrag mit der Gotthardbahn noch nicht genehm igt ist,' haben wir den vorgenannten Zins wie im Budget pro 1909 berechnet, d. h. zu 8,719 % auf dem provisorisch angenommenen Betrage des Anlagekapitals von Fr. 162,000,000 . Fr. 6,024,780 weniger den für die Verzinsung des S1/« % Anleihens der Gotthardbahn von 1895, das wir auf 1. Mai 1909 übernommen haben, pro 1912 aufzuwendenden Betrag von ,, 4,038,650 Wie vorstehend angegeben
Fr. 1,986,130
Vergleichung mit der Rechnung 1910 und mit dem Budget 1911.
Bezeichnung der Anleihen 3 %> Eisenbahnrente von 1890 BundesDalmail eillen
3V8%
l
1899/02
Rechnung 1910
Budget 1911
Budget 1912
Fr.
Fr.
Fr.
2,079,990 17,500,000
2,079,990
2,079,990
17,500,000
17,377,500
Bundesbahnrente von 1900 . . .
3 % différé Bundesbahnanleihen von 1903
3,000,000
3,000,000
3,000,000
5,250,000
5,203,125
4,875,000
3Va °/o Bundesbahnanleihen 1910, I. Serie
von 2,800,000
2,800,000
2,800,000
4 "/o Centralbahn von 1876 .
. .
854,755
835,558
815,604
4 % Centralbahn von 1880 .- . .
712,733
707,400
701,867
3Va % Centralbahn vom 1. Juni 1894 372-% Centralbahn vom 26. Oktober 1894
1,050,000
1,050,000
1,050,000
1,050,000
1,050,000
1,050,000
4 °/o Nordostbahn von 1880 . . .
S'/a % Nordostbahn von 1894 . .
3'/a °/o Nordostbahn von 1895 . .
120,000
120,000 350,000
120,000 350,000
1
350,000 245,000
246,000
246,000 1,225,000 367,937 36,057,898
3'/2 % Nordostbahn von 1897 . .
1,225,000 367,937
1,225,000 367,937
Übertrag
36,605,415
36,534 010
S /! % Nordostbahn von 1896 . .
Bemerkungen
Verminderung von Fr. 122,500 pro 1912 gegen 1911 infolge BUckzahlnng ausgeloster Titel.
Vermindeiung von Fr. 46,875 pro 1911 gegen 1910 und von Fr. 328,125 pro 1912 gegen 1911 infolge Herabsetzung des Zinsfasses, gemäss den Anleihensbedingungen, von S1/!0/0 auf 31/«"/» Verminderung von Fr. 19,197 pro 1911 gegen 1910 und von Fr. 19,954 pro 1912 gegen 1911 infolge Rückzahlung ausgeloster Titel.
Verminderung von Fr. 5333 pro 1911 gegen 1910 und von Fr. 5533 pro 1912 gegen 1911. Gleiche Bemerkung.
S «tt
Bezeichnung der Anleihen Übertrag Nordostbahn, Subventionsanleihen der rechtsufrigen Zürichseebahn 4 % Vereinigte 1. Hypothek
Rechnung 1910 Fr 36,605,415
Budget 1911
Budget 1912
Fr.
Fr.
36,534,010
36,057,898
Bemerkungen
Ruckzahlung des Bestbetrages des Anleihens im Jahre 1910.
300
Schweizerbabnen 718 744
692,084
686.764
Verminderung von Fr. 26,660 pro 1911 gegen 1910 und von Fr. 5320 pro 1912 gegen 1911 infolge Rückzahlung ausgeloster Titel.
4 °/o Vereinigte Schweizerbahnen II. Hypothek
360 448
347 108
344 428
Verminderung von Fr. 13,340 pro 1911 gegeu 1910 und von Fr. 2680 pro 1912 gegen 1911. Gleiche Bemerkung.
3'/2% Jura-Simplon-Bahn v. 1894 28/n °/o Franco-Suisse von 1868 .
4,836,038 422,340
4,836,038 418,011
4,836,038 413,552
213 373
211 971
210529
4,076,100
4,057,725
4,038,650
47,232,758
47,096,947
46,587,859
516 673 47,749,431
845 400 47,942,347
1 260 280 47,848,139
47,749,431
1,967,055 49,909,402
1,986,130 49,834,269
3 °/o Jougne-Eclépens .
31/? % Gotthardbahn von 1895
.
4 °/o Depotscheine der schweizerischen Bundesbahnen, zu jeder Zeit rückzahlbar, den Portefeuilles der Pensions- und Hülfskassen zugeteilt Verzinsung der Rückkaufssumme der Gotthardbahn
Verminderung von Fr. 4329 pro 1911 gegeu 1910 und von Fr. 4459 pro 1912 gegen 1911. Gleiche Bemerkung.
Verminderung von Fr. 1402 pro 1911 gegen 1910 und von Fr. 1442 pro 1912 gegen 1911. Gleiche Bemerkung.
Verminderung von Fr. 18,375 pro 1911 gegen 1910 und von Fr. 19,075 pro 1912 gegen 1911. Gleiche Bemerkung.
Bis 1911 unter den temporären Anleihen aufgeführt.
507 Vergleichung unserer Zinslasten.
Rechnung Budget Budget 1910 1911 1912 Fr.
Fr.
Fr.
Kontokorrentzinse, Provisionen etc. . 3,640,473 1,098,330 2,175,000 Verzinsung der konsolidierten Anleihen 47,749,431 49,909,400 49,834,270 Brutto Zinslast 51,389,904 51,007,730 52,009,270 Ertrag verfügbarer Kapitalien undBauzinse . . . 5,470,860 3,370,000 4,025,000 Netto Zinslast
45,919,044
47,637,730 47,984,270
Differenz gegenüber 1910 -4- Fr. 2,065,226 und gegenüber 1911 -f Fr. 346,540.
Diese Differenzen rühren her von den zu Bauausgaben verwendeten Kapitalien. Anderseits sind der Rechnung 1910 die Bauzinse des Ricken zu gute gekommen und das Budget 1912 wird durch die Zinsreduktion von 3J/s auf 31/* % des 3 %igen Anleihens um Fr. 328,000 entlastet.
Verwendungen zu Amortisationen und Abschreibungen.
Wir budgetieren
Fr. 8,403,800
Diese Summe enthält die gesetzlichen Amortisationen und die verschiedenen Abschreibungen.
a. Gesetzliche Amortisationen.
Rechnung 1910
Budget 1911
Budget 1912
Fr.
6,779,181
Fr. ° 7,101,700
Fr.
7,464,200
Gegenüber 1910
Gegenüber 1911
Fr.
Fr.
+ 685,019 + 362,500
Der budgetierte Betrag setzt sich wie folgt zusammen : 10. Amortisationsquote des Anlagekapitals auf 31. Dezember 1902 Fr. 5,750,556 9. Amortisationsquote der Bauausgaben pro Jahr 1903 ,, 43,834 8. Amortisationsquote aer Bauausgaben pro Jahr 1904 ,, 128,045 Übertrag
Fr. 5,922,435
508 Übertrag Fr.
7. Amortisationsquote der Bauausgaben pro Jahr 1905 . ; ,, 6. Amortisationsquote der Bauausgaben pro Jahr 1906 . . . .
,, 5. Amortisationsquote der Bauausgaben pro Jahr 1907 ,, 4. Am ortisationsquote der Bauausgaben pro Jahr 1908 ,, 3. A mortisationsquote d er Bauausgaben pro Jahr 1909 ,, 2. Amortisationsquote der Bauausgaben pro Jahr 1910 ,, 1. Amortisationsquote der Bauausgaben pro Jahr 1911, soweit sie der Amortisation unterliegen ; wir schätzen diese Ausgaben auf rund Fr. 20,000,000 und berechnen die Quote auf Grund eines Zinses von 3Yi % und. einer · Amortisation in 60 Jahren = 0,6os84o % · n Fr.
4. Amortisationsquote an das Baukapital der Gotthardbahn (wie ff, r 1909--1911) . . ,, Fr.
oder rund ,,
5,922,435 133,227 138,752 135,595 138,621 88,058 133,734
101,768 6,792,190 672,000 7,464,190 7,464,200
Wenn der Vertrag über den Rückkauf der Gotthardbahn die Genehmigung erhält, wird der vorgesehene Betrag von Fr. 672,000 erheblich überschritten werden, indem der Rückkaufspreis um 30 bis 35 Millionen höher sein wird, als das bisher dem Budget zu Grunde gelegte Anlagekapital von 162 Millionen.
·V. Verschiedene Absehreibungen.
Rechnung 1910
Budget
Budget
Gegenüber
Gegenüber
1911
1912
1910
1911
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
Fr.
1,229,521 939,580 939,600 --289,921 + 20 Für das Jahr 1912 sehen wir folgende Abschreibungen vor: 4. Quote zur Abschreibung der auf Konto ,,Zu amortisierende Verwendungen" belasteten und noch zu belastenden Summen ,für untergegangene Bahnanlagen Fr. 500,000 Übertrag Fr. 500,000
509
9.
7.
6.
2.
Übertrag Fr. 500,000 Amortisationsquote für Kursverluste und Emissionskosten des Anleihens 3 °/o difFéré . . ,, 116,495 Amortisationsquote des Defizites des Eisenbahnfonds ,, 162,500 Amortisationsquote der Kursverluste der Obligationen von 1899/1902 ,, '59,760 Amortisationsquote der Kursverluste der Obligationen von 1910 ,, 100,825 oder rund
Einlagen in den Erneuerung sfonds.
wir auf Rechnung 1910
Budget 1911
Fr. 939,580 ,, 939,600
Dieselben budgetieren Fr. 9,203,800
Budget 1912
Gegenüber
Gegenüber
1910
Fr.
Fr.
Fr.
Für den Oberbau 3,958,501 4,048,890 4,122,310 ,, das Rollmaterial . 4,399,653 4,522,220 4,549,450 ,, ,, Mobiliar 515,989 539,930 532,040
8,874,143 9,111,040 9,203,800
1911
Fr.
+163,809 +
Fr.
73,420
+ 149,797 + 27,230 + 16,051 -- 7,890 + 329,657
+ 92,760
Die Mehreinlagen für den Oberbau und das Rollmaterial ergeben sich aus der erhöhten Gesamt-Greleiselänge im Jahresdurchschnitt und aus den vermehrten kilometrischen Leistungen der Lokomotiven. Die Einlagen für das Mobiliar sind der Rechnung 1910 angenähert. Die Berechnung der Einlagen für die Zentral Verwaltung und die Kreise I--IV erfolgt nach den Ansätzen des Réglementes ' für den Erneuerungsfonds der schweizerischen Bundesbahnen und für den Kreis V nach dem bezüglichen Regulativ der Grotthardbahn. Nachstehend folgt diese Berechnung für das Budget 1912: 1. O b e r b a u : Einlagen nach der voraussichtlichen Greleiselänge, Kreisel--IV4,328,000m à 30Cts.Fr. 1,298,400 Kreis V 550,000 m à 35,20 Cts. ,, 193,600 Fr. 1,492,000 :
Übertrag
Fr. 1,492,000
510 Übertrag Fr. 1,492,000 Einlagen nach Lokomotivkilometern auf eigener Bahn, ausschliesslich des Rangierdienstes, Kreisel -IV 32,905,000 km à 7 Cts.Fr. 2,303,350 Kreis V 6.100,000 km à 5,86 Cts. ,, 326,960 ,, 2,630,310 Fr.
4,122,310
2. R o l l m a t e r i a l : Leistungen des eigenen Rollmaterials auf eigener und fremder Bahn: Lokomotiven (inkl. elektr.
Lok. und Rangierdienst), Kreise I--IV 38,200,000 Fr.
Fr.
Lokomotivkilom.a4,7Cts. 1,795,400 Kreis V 6,900,000 Lokomotivkilometer à 5,05 Cts.
348,450 2,143,850 Personenwagen, Kreise I-IV 360,000,000 Achsenkilometer à 0,3 Cts. 1,080,000 Kreis V 30,000,000 Achsenkilometer à 0,495 Cts.
148,500 1,228,500 Lastwagen, Kreise I-IV 380,000,000 Achsenkilom. à 0,28 Cts. 1,064,000 Kreis V 58,000,000 Achsenkilometer à 0,i96 Cts.
113,100 1,177,100 ,, 4,549,450 3. M o b i l i a r und G e r ä t s c h a f t e n : Bilanzwert im Jahresdurchschnitt, Zentral Verwaltung und Kreisel--IV Fr. 17,770,169 à 2»/2 %, rund . Fr. 444,250 Kreis V Fr. 3,511,780 à 2 Va %, rund ,, 87,790 ,,
532,040
Fr. 9,203,800
511 Einlagen in den Fonds sur DecJeung von Pensionen der ehemaligen Jura-Simplon-Bahn. Als Einlagen budgetieren wir die Zinse dieses Fonds mit Fr. 15,000 Der anlässlich des Rückkaufs der Jura-Simplon-Bahn auf Fr. 1,000,000 festgestellte Kapitalbetrag dieses Fonds wird auf Ende 1911 noch zirka Fr. 365,000 betragen und sich bis zum Erlöschen des Restes dieser Pensionen immer weiter reduzieren.
Einlagen in einen Versicherungsfonds Wir budgetieren die fünfte Einlage mit .
gegen Brandachaden.
. . . Fr. 120,000
Die bestehenden Versicherungsverträge gegen Brandschaden dauern bis 30. Juni 1913, auf welchen Zeitpunkt die Frage zu entscheiden sein wird, ob wir zur Selbstversichjrung übergehen sollen.
Ausgaben zu verschiedenen Zwecken.
ganzen budgetiert
Hierfür haben wir im Fr. 1,012,000
Dieser Betrag enthält folgende Posten: a. Betriebsdefizit der Wald-Rüti-Bahn . . . Fr.
b. Subvention an die Dampfschiffgesellschaft des Zürichsees, letzte jährliche Rate . .
fl c. Subvention an die Strassenbahn BremgartenDietikon für den Betrieb der Linie WohlenBremgarten; erste Jahresrate laut Vertrag ,, d. Subventionen an die Eisenbahnschulen. In der Frage der beruflichen Ausbildung unseres Personals, welche das Rückkaufsgesetz vorsieht, ist noch kein grundsätzlicher Entscheid getroffen worden, weshalb wir die Beiträge an diese Schulen budgetieren . . . . ,, e. Sechste Rate zur Verzinsung und A mortisation des Defizits der Pensions- und Hülfskasse . ,, f. Unvorhergesehenes ,,
10,000 15,000
22,000
30,000 915,000 20,000
Fr. 1,012,000
512
Ausserordentliche Zulagen an das Personal. Wir budgetieren die Zulagen an das Personal der ehemaligen Gotthardbahn und an die Taglohnarbeiter der schweizerischen Bundesbahnen für die Monate Januar bis März 1912 mit Fr. 390,500, welche durch die Bundesbeschlüsse vom 23. Dezember 1910 bis zum 31. März 1912 bewilligt wurden. Diese Zulagen figurieren vom Monat April hinweg auch für das Personal der ehemaligen Gotthardbahn in den zutreffenden Rubriken des Betriebsbudgets; diejenigen an das fest angestellte Personal der schweizerischen Bundesbahnen (Fr. 200, beziehungsweise Fr. 50 an die Barrierenwärterinnen) sind für das ganze Jahr 1912 in die Personalrubriken aufgenommen worden.
«
Rechnnngsabschluss.
Der Abschluss des Budgets 1912 der Gewinn- und Verlustrechnung erzeigt einen Binnahmenüberschuss von Fr. 6,958,435.
Gegenüber der Rechnung 1910 ist dieser Überschuss um rund eine Million Franken kleiner und gegenüber dem Budget 1911 um nahezu fünf Millionen Franken grösser.
Dieses Resultat ist, wie eingangs dieses Berichtes erwähnt, der Zunahme des Verkehrs und der daherigen Vermehrung der Transporteinnahmen, sowie der Fortsetzung der Sparmassnahmen auf allen Gebieten der Verwaltung und des Bahnbetriebes, soweit solche möglich sind, zu verdanken.
Es muss aber bemerkt werden, dass, weil der Vertrag betreffend den Rückkauf der Gotthardbahn noch nicht allseitig ratifiziert ist, wie in den vorhergehenden Budgets auch in demjenigen pro 1912 die Zinse auf dem Rückkaufspreis und die gesetzliche Amortisation des Anlagekapitals zu niedrig budgetiert sind. Die Rechnung pro 1912 wird hieraus voraussichtlich mit zirka Fr. 1,600,000 mehr belastet werden, als im Budget vorgesehen ist, was den Aktivsaldo der Gewinn- und Verlustrechnung um ebensoviel reduzieren wird.
Die gesetzlichen Gehaltserhöhungen sind im Jahre 1912 nur für 9 Monate budgetiert, während sie die folgenden Jahre für 12 Monate belasten werden, wogegen die Einlagen der monatlichen Erhöhungsbetreffnisse in die Pensions- und Hülfskassen wegfallen werden.
513 Weitere bedeutende Lasten wird die Abschreibung untergehender Anlagen zufolge der verschiedenen in Ausführung begriffenen und projektierten Bahnhofumbauten bringen.
Zum Fortbestand des finanziellen Gleichgewichtes der Bundesbahnen wird deshalb eine steigende Entwicklung des Verkehrs, eine weitere Sparsamkeit in den Betriebsausgaben und ein Masshalten in bezug auf die Bewilligung neuer Bauten und Einrichtungen notwendig sein.
514
Baubudget.
Das Baubudget für das Jahr 1912 schliesst mit einer Summe von Fr. 42,951,650 ab und weist gegenüber demjenigen für 1911 eine Vermehrung um Fr. 6,535,200 auf. Es zeigt sich somit eine Aufwärtsbewegung des Erfordernisses, das, wie aus der folgenden Zusammenstellung hervorgeht, in den Jahren 1909, 1910 und 1911 seinen Tiefstand erreicht hatte.
1905 1906 1907 1908 1909 1910 1911 1912
48,346,535 39,724,784 46,274,050 53,967,200 37,733,600 35,284,400 36,416,450 42,951,650
Die Vermehrung ist herbeigeführt worden: 1. durch höhere Raten für die neuen Linien und eine Anzahl der in Ausführung befindlichen Bauten; 2. durch die erstmalige Einstellung von Ausgabebeträgen für einige grössere, schon in früheren Budgets enthaltene Bauten, welche nun in das Stadium der Ausführung getreten sind ; 3. durch infolge der Verkehrszunahme notwendig gewordene Erweiterungen von Bahnhöfen und Stationen, welche in den letzten Jahren verschoben worden sind.
Budget 1911
1. Bahnanlage und feste Einrichtungen: A. Bau neuer Linien : Simplon Rickenbahn Brienzerseebahn . . . .
Budget 1912
*r' 2,000,000 300,000 1,000,000
2,000,000 -- 2,500,000
51» Budget 1911 Fr.
Budget 1912 Fr.
3,300,000
4,500,000
1,772,000 5,279,300 6,507,200 3,618,000 6,282,300 2,690,000
3,827,000 5,728,000 7,774,800 4,433,000 6,806,000 2,604,400
Zusammen 29,448,800 H. Rollmaterial 6,657,550 III. Mobiliar und Gerätschaften . .
308,700 IV. Verwendungen auf Nebengeschäfte 1,400
35,673,200 6,850,750 423,700 4,000
Übertrag B, Neu- und Ergänzungsbauten an den im Betrieb befindlichen Linien : Generaldirektion . . . .
Kreis I Kreis II Kreis III Kreis IV Kreis V
Total
36,416,450
42,951,650
Von der oben angegebenen Mehrausgabe entfallen, wie aus der vorstehenden Zusammenstellung hervorgeht, auf den Bau neuer Linien Fr. 1,200,000 auf Neu- und Ergänzungsbauten an im Betrieb befindlichen Linien ,, 5,024,400 auf Rollmaterial ., 193,200 auf Mobiliar ,, 115,000 und auf Nebengeschäfte ,, 2,600 Das Mehrerfordernis für neue Linien ist durch die um l1/« Millionen Franken höhere Rate für die Brienzerseebahn verursacht, für welche die Projektgenehmigung in nächster Zeit zu erwarten ist, und der Mehranspruch von Fr. 2,055,000 für die unter der Leitung der Generaldirektion auszuführenden Bauten ist auf die um Fr. 2,000,000 höhere Rate für den Hauensteinbasistunnel zurückzuführen.
Die Vermehrung der Ausgaben verteilt sich in folgender Weise auf die 5 Kreise: Bundesblatt. 63. Jahrg. Bd. IV.
37
516
Kreis I ,, n ,,III ,,IV
Fr.
,, ,, · . . ,,
448,700 1,267,600 815,000 523,700
beim Kreis V zeigt sich ein Mindererfordernis von Fr. 85,600.
Von den Ausgaben der Kreise entfallen auf: Budget 1911
Budget 1912
Im ganzen In °/o Im ganzen : ' Fr.
Fr.
. in Ausführung befindliche, oder schon in früheren Budgets enthaltene Bauten 16,644,400 68,3 18,625,600 Arbeiten, die neu . ins Budget aufgenommen worden sind 7,732,400 31,7 8,720,600 Zusammen 24,376,800 100 27,346,200
Differenz
In °/o Fr.
68,2 +1,981,200 31,8 + 988,200 100 +2,969,400
Das Verhältnis der beiden Gruppen zur Gesamtausgabe ist das gleiche geblieben wie im Jahre 1911 und beide Gruppen partizipieren auch ungefähr in demselben Verhältnis an der Vermehrung. Von den in Ausführung befindlichen Bauten sind für folgende erheblich grössere Beträge als im Budget 1911 eingestellt worden: Kreis L
1911
1912
,
Nr. 36. Erweiterung des Bahnhofes Vallorbe Nr. 43. Erweiterung der Station Payerne
Fr.
Fr.
300,000 1,600,000 100,000 300,000
Kreis 11.
Nr. 92. Unterführung der Zufahrtsstrasse zur St. Karlibrücke in Luzern . . .
Nr. 106. Erweiterung des Bahnhofes Biel Nr. 113. E. Geleise für die Verbindungsbahn in Basel . . . . . . . . .
50,000 400,000
300,000 700,000
150,000
300,000
. ·. .
Kreis IV.
Nr. 248. Erweiterung der Station St. Fiden 300,000 500,000 Nr. 253. II'. Geleise Wmterthur St: Gallen- · St. Margrethen · . 1,950,000 2,145,000 . . Von den anderen in Ausführung befindlichen mit grösseren Ausgaben eingestellten Bauten erwähnen wir:
517 Die Erweiterung der Bahnhöfe Renens, Lausanne, Bern, Baden, Wil, St. Gallen, Romanshorn, der Stationen Pratteln, Ziegelbrücke, Milhlehorn, Gossau, Weinfelden, Altstätten und Melide, sowie die zweiten Geleise auf den Teilstrecken : Martigny-RiddesSt. Blaise-Neuenstadt, Siviriez-Romont, Basel-Delsberg, Aarburg, Rothenburg,. Wilerfeld-Scherzligen und Maroggia-Chiasso. Hierher gehören auch die Einführung der Juralinie in den Bahnhof Basel, die Erstellung einer Depotwerkstätte im Bahnhof Brugg, der Ersatz der oberen Limmatbrücke bei Wettingen und die Unterführung der Zürcherstrasse in Winterthur.
Von den in den früheren Budgets enthaltenen Arbeiten, für welche wie oben erwähnt, nun zum ersten Male Ausgabenbeträge eingestellt werden konnten, nennen wir : Kreis I.
Nr. 42. Ersetzung des Niveauüberganges im Tivoli in Freiburg durch eine Unterführung . Fr. 300,000 Kreis II.
Nr. 93. Vergrösserung. des .Aufnahmsgebäudes in Luzern , .
Nr. 98. Umbau des ßahnhofes Thun . . . .
,, 100,000 ·,, 200,000
Kreis III.
Erweiterung der Station Lenzburg . .
Erweiterung der Station Wädenswil . .
Erstellung der neuen Station Schübelbach
,, 100,000 ,, 200,000 '.n 100,000
Nr. 177.
Nr. 180.
Nr. 181.
Kreis IV.
Nr. 244. Erweiterung der Rangiergeleise in Winterthur Fr. 100,000 Von den Bauten, die zum ersten Male im Budget erscheinen, sind die wichtigsten: die Erweiterung der Bahnhöfe Brig, Rapperswil und Chiasso, der Stationen Versoix, Emmenbrücke, Rothrist, Choindez und Wildegg, ferner das zentrale Signal- und Weichenstellwerk und die Vergrösserung und Einrichtung der zentralen Rauchabführung in der Lokomotivremise im Personenbahnhof Basel, die. mit der Erstellung einer Transitpostanlage in Basel und Romanshorn zusammenhängenden Arbeiten und Landerwerbungen, das ineüe Aufnahmsgebäude in Oerlikon und die Verstärkung der. unteren Limmatbrücke bei Wettingen, sowie der Ersatz von 4 Linthbrücken auf der Linie Glarus-Linthal.
518
A. Bau neuer Linien.
Nr. 1. Simplem. Bau des Simplen tunnels.
Ausbau des Tunnels II.
Baubudget 1911, Nr. 1.
Kredit des Verwaltungsrates vom 20. Juli 1907 Fr. 34,600,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 . . ,, 250,000 Bleiben
Fr. 34,350,000
Für das Jahr 1912 werden vorgesehen . . . Fr. 2,000,000 Im Bericht zum Baubudget für das Jahr 1911 wurde auf Seite 53 erwähnt, dass die Baugesellschaft für den Simplontimnel Brandt, Brandau & Cie. mit Zuschrift vom 13. Juli 1910 in Aussicht gestellt habe, den richterlichen Entscheid über die Frage anzurufen, ob sie verpflichtet sei, den für die Ausführung des Tunnels II abgeschlossenen Vertrag so zu erfüllen, wie die Generaldirektion den Inhalt desselben auslege. Die Feststellungsklage, in welcher die Ungültigkeitserklärung des Vertrages und die Rückgabe der Kaution verlangt wird, wurde im April 1911 dem Bundesgericht überreicht.
Die Ausschreibung zum öffentlichen Wettbewerb für die Bauvergebung hat eine Verzögerung erlitten, weil die Unterlagen mit Rücksicht auf das Verhältnis gegenüber der zum Bau verpflichteten Firma in technischer und rechtlicher Beziehung eingehend geprüft werden mussten.
Die Ausschreibung wird · demnächst erfolgen.
Nr. 2. Brienzerseebahn. Verlängerung der Brünigbahn von Brienz nach Interlaken laut Bundesgesetz vom 17. Dezember 1907.
Voranschlag laut Bericht an den Verwaltungerat vom 8. April 1904 Fr. 5,500,000 Neuer Voranschlag (ohne Station Interlaken Ost) laut Bericht an den Verwaltungsrat (Erhöhung infolge Rücksichtnahme auf allfälligen spätem Umbau auf Normalspur etc.) , Fr. 6,475,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 . . ,, 475,000 Bleiben Für 1912 werden vorgesehen
Fr. 6,000,000 Fr. 2,500,000
519
Das allgemeine Bauprojekt der Brienzerseebahn wurde den Behörden am 25. Oktober 1910 zur Genehmigung übermittelt und gleichzeitig wurde auch der Expropriationsplan öffentlich aufgelegt. Die Genehmigung des Projektes ist noch nicht erfolgt, weil über einige von den zahlreichen Begehren, die von den Gemeinden und der Dampfschiffgesellschaft des Thuner- und Brienzersees erhoben wurden, der Entscheid des Eisenbahndepartements noch aussteht.
Von diesen Begehren, die in mehrfachem Schriftenwechsel zwischen dem Eisenbahndepartement einerseits und der Regierung des Kantons Bern, sowie der Generaldirektion anderseits behandelt wurden, seien hier nur die wichtigsten erwähnt: Die Gemeinde Brienz verlangt die Errichtung einer Haltestelle westlich vom Kirchhof des Dorfes, indem sie auf die Vorteile hinweist, welche dadurch den zur Kirchgemeinde Brienz gehörigen westlich gelegenen Ortschaften Ebligen und Oberried erwachsen würden. Der Regierungsrat unterstützte das Begehren und erinnerte daran, dass die Gemeinde ihre Subvention an die Brienzerseebahn in der Voraussetzung der Errichtung dieser Haltestelle beschlossen habe. Die Generaldirektion hat sich gegen diese Haltestelle ausgesprochen, weil die Kirche nur 1300 m von der Station entfernt ist und den geringen Vorteilen für die Bevölkerung eine Verteuerung des Baues und Betriebes gegenübersteht.
Auch das Verlangen der Bäuertgemeinde Goldswil bei Interlaken um Errichtung einer Haltestelle auf dem rechten Aareufer hat die Generaldirektion abgelehnt. Diese Ablehnung ist in gleichem Masse durch die zu Fr. 30,000 veranschlagten Kosten, sowie durch die ungünstige Lage der Haltestelle in einem Gefalle von 12 °/oo und in einer Krümmung von 200 m Halbmesser begründet.
Die Dampfschiffgesellschaft Thuner- und Brienzersee hat die Durchschneidung der Zufahrtstrasse zum Hafen in Brienz durch die Geleise der neuen Bahn und die Verkürzung des Landungsquais durch die Verbreiterung der Station zum Anlass genommen, einen neuen Landungsquai auf der Südseite der letzteren mit einem seeseitigen Perron und einem Personentunnel zwischen diesem und dem Platz vor dem Aufnahmsgebäude zu verlangen.
Ferner fordert die Gesollschaft zur freien Durchfahrt ihrer Dampfboote unter der Aarebrücke bei Interlaken eine lichte Höhe von 14,30 m zwischen dem Hochwasser des Flusses und der Unterkante der Brückenkonstruktion, während diese Höhe im Projekte nur zu lO.so m angenommen ist. Dieser Forderung
520
waren nicht die zurzeit auf den Oberländer Seen verkehrenden Schiffe, sondern Salonschiffe eines grösseren Typs, zu Grunde gelegt, bei welchen die Höhendifferenz zwischen Wasserspiegel und Oberkante des Kamins 13,ao m beträgt. Der Regierungsrat des Kantons Bern hat in der Folge mit Berücksichtigung ;der vorhandenen Schiffe, bei denen diese Differenz nur ll,ao m beträgt, eine lichte Höhe von ll,7o m als genügend bezeichnet und dementsprechend eine Hebung der Nivellette auf der Brücke um l,4o m beantragt. Diese Hebung soll im Einvernehmen mit der Regierung des Kantons Bern erreicht werden durch eine Erhöhung der durch Gesetz vom 17. Dezember 1907 normierten Maximalsteigung der Bahn von 12 °/oo auf 14 °/oo auf eine Länge von 791 m.
In dem von der Kreisdirektion H vorgelegten Budget, war die Ausgabe für das Jahr 1912 zu Fr. 1,800,000 angegeben.
Total A für den Bau neuer Linien 4,500,000
B. Neu- und Ergänzungsbauten an den im Betrieb stellenden Linien.
Greneraldirektion.
I. Bahnanlage und feste Einrichtungen.
Nr. 3. Sissach-Olten. Verbesserung der HauenFr.
Steinlinie durch Erstellung eines Basistunnels mit Zufahrtsrampen von 10,s °/oo Maximalsteigung.
Baubudget 1911, Nr. 7.
Kredit des Verwaltungsrates vom 25. November 1909, genehmigt durch Bundesbeschluss vom 20. Juni 1910 24,000,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 500,000 Bleiben 23,500,000 Ausgaben pro 1912 ~ '. '.'. 3,500,000 Das allgemeine Bauprojekt für die Teilstrecke von km 23,624 bis km 37,900, Gelterkinden bis Ölten, ist am 19. Juni 1911 vom Bundesrate genehmigt worden.
Übertrag 3,500,000
521 :
'
Fr.
Übertrag 3,500,000 Auf Verlangen des Militärdepartementes wurde das Projekt durch eine Militärrampe in der Station Gelterkinden ergänzt. Den Begehren der Gemeinden Gelterkinden und Tecknau um Änderung von Strassenànlagen wurde entsprochen. Das Projekt für die Teilstrecke Sissach-Gelterkinden km 21,4 bis 23,e ist den Behörden ebenfalls zur Genehmigung vorgelegt worden.
Auf Grund einer mit dem Regierungsrate des Kantons Solothurn und dem Gemeinderate von Ölten getroffenen Vereinbarung wird die Korrektion der Aare unterhalb der Rankwag-Strassenbrücke in Ölten auf eine Länge von 1700 m zur Ausführung gelangen.
Dadurch wird auf dem rechten Ufer des Flusses Platz zur Deponierung des Tunnelausbruchmateriales gewonnen.
Am Ende des Jahres 1910 wurde in Ölten ein Ingenieurbureau etabliert. Für die Vergebung der Bauarbeiten auf der Teilstrecke km 25,3so bis 37,o (Ölten), den Hauensteintunnel und die neue Aarebrücke inbegriffen, wurde am 5. Mai ein Wettbewerb eröffnet. Bis zum Ende der Eingabefrist, am 31. Juli, waren 6 Offerten eingelaufen. Mit den Arbeiten wird voraussichtlich noch im Jahre 1911 begonnen werden.
Für die Vollendung des Tunnels ist eine Bauzeit von 5 Jahren in Aussicht genommen.
Nr. 4. Erwerbung von Wasserkräften für den elektrischen Betrieb.
a. Im Reussgebiet.
Jährliche Entschädigung (Wasserzins) gemäss dem am 27. Dezember 1907 vom schweizer.
Bundesrate genehmigten Vertrage zwischen der Regierung des Kantons Uri und der Direktion der Gotthardbahn Zahlbar am 27. Dezember 1912.
b. In der oberen Leventina (Kanton Tessin).
Jährliche Entschädigung (Wasserzins) gemäss dem zwischen dem Staatsrate des Kantons
72,000
Übertrag 3,572,000
ò22 Übertrag 3,572,000 Tessin und der Direktion der Gotthardbahn abgeschlossenen, am 15. März 1909 vom Bundesrat genehmigten Vertrag . . . .
95,000 Zahlbar am 18. Juli 1912.
c. Konzessionsgebühren für zu erwerbende Wasserkräfte 50,000 Nr. 5. Einführung des elektrischen Betriebes.
a. Allgemeine Studien 10,000 c. Ausarbeitung der Projekte und erste Baurate für die Strecke Erstfeld-Airolo 100,000 Total I 3,827,000
II. Rollmaterial.
Den Bedarf an Rollmaterial haben wir wie in den letzten Jahren auf Grund der Erfahrungen im Betrieb bestimmt. Die Budgetperiode 1912/1913 zusammen mit dem Jahre 1911 erzeigt in den einzelnen Rollmaterialgruppen zum Teil eine kleine Verminderung des Bestandes, indem das auszurangierende Material quantitativ nicht vollständig ersetzt wird, zum Teil eine den Betriebsverhältnissen entsprechende Vermehrung gemass der folgenden Nachweisung.
Nr. 6. Anschaffung von 56 Lokomotiven. In der dreijährigen Periode 1911/1913 sind folgende Änderungen im Lokomotivbestand vorgesehen : Stück Bestand an normalspurigen Lokomotiven Ende 1910 1192 Ausrangierung 1911 35 Neubeschaffung 1911 27 Verminderung 1911 8 Bestand Ende 1911 1184 Ausrangierung 1912 33 Neubeschaffung 1912 24 Verminderung 1912 9 Bestand Ende 1912 · . .
1175 Ausrangierung 1913 29 Neubeschaffung 1913 32 Vermehrung 1913 3 Bestand Ende 1913 1178
523
Hiervon fallen auf: Kreis I (inklusive 4 elektrische Lokomotiven) .
,, III (ohne Brünig) ,, m ,, IV ,, V
Stück . . 235 299 307 168 169 Total 1178
Es werden also in den drei Jahren 1911/1913 insgesamt 97 Lokomotiven aasrangiert und 83 Lokomotiven neu beschafft.
Von diesen 83 Lokomotiven werden vertragsgemäss im Jahre 1911 zusammen 27 Stück geliefert; es sind somit pro 1912/1913 wie budgetiert 56 Lokomotiven zu beschaffen, von denen 24 Stück pro 1912 bereits bestellt sind. Die im Jahre 1913 zu liefernden restanzlichen 32 Lokomotiven verteilen sich auf die Serien A3/,-,, B8/4, C*/5, Eb8/5 und E8/s.
Die Gesamtkosten der 56 Lokomotiven sind veranschlagt zu Fr. 5,327,000 wovon pro 1912 ,, 2,462,000 und zwar auf Betriebsrechnung 2,244,000 fl und auf Baurechnung ,, 218,000 Die Budgetpreise der A8/s- und C4/6-Lokomotiven mussten um Fr. 2000, beziehungsweise Fr. 5000 per Stück erhöht werden ; diejenigen der B8/4-Lokomotiven konnten um Fr. 2000 erniedrigt werden im Vergleich zu den Budgetpreisen 1911, beziehungsweise 1910.
Nr. 7. Anschaffung von 6 Brünig-Talbahnlokomotiven G3/4.Im Baubudget 1911 war unter Nr. 9 die Anschaffung von 5 BrünigTalbahnlokomotiven vorgesehen, von denen 2 Stück 1911 und 3 Stück 1912 zur Ablieferung in Aussicht genommen waren. Infolge späterer Eröffnung der Brienzerseebahn ist die Ablieferung dieser Lokomotiven verändert worden, und zwar werden nun in den Jahren 1912 und 1913 je 3 Stück G8/4-Lokomotiven beschafft, von denen 4 Stück als Ersatz für auszurangierende ältere Lokomotiven und 2 als Vermehrung (Brienzerseebahn) bestimmt sind. Der Budgetpreis konnte im Vergleich zu demjenigen des Jahres 1911 um Fr. 5000 per Stück ermässigt werden.
Nr. 8. Anschaffung von 185 Personenwagen für die Periode 1912/1913. Im Baubudget 1911 ist unter Nr. 10 die Anschaffung von 95 Personenwagen im Jahre 1912 bereits enthalten. Es
524
fallen somit von der zweijährigen Periode 90 Stück auf das Jahr 1913, bei welcher Anschaffung wieder den derzeitigen Bedürfnissen des Betriebes Rechnung getragen ist. Es kommt dies namentlich in der Vermehrung der Wagen III. Klasse zum Ausdruck.
Gemäss dem nachfolgenden Bestandesausweis werden auf Ende 1913 voraussichtlich 168,280 Sitzplätze vorhanden sein, nämlich : Anzahl Wagen I. Kl.
Bestand am 31. Dezember 1910 . .
Vermehrung 1911 .
Ausrangierung 1911 Bestand am 31. Dezember 1911 . .
Vermehrung 1912 .
Ausrangierung 1912 Bestand am 31. Dezember 1912 . .
Vermehrung 1913 .
n. KI.
III. Kl.
Total
3198 8222 121
36,298 114,132 7,236 440
158,652 7,676
3319 61
8222 18
36,738 121,368 2,584 508
166,328 3,110
3258 95
8204 110
36,230 118,784 5,100 240
163,218 5,450
3353 8314 36,470 123,884 168,668 69 192 2,520 3,078 366 3284 90
8122 110
36,104 121,364 820 4,520
165,590 5,450
3374 Ausrangierung 1913 67 Bestand am 31. Dezember 1913 . . 3307
8232
36,924 125,884 2,224 536
171,040 2,760
8232
36,388 123,660
168,280
In %
--
4,9
21,6
73,5
100
Die schon im Baubudget 1911 vorgesehenen 95 Personen: wagen für 1912 sind bereits vergeben worden. Die Preisansätze für die Wagen von 1913 wurden auf gleicher Grundlage berechnet.
Für die zwei Jahre 1912 und 1913 ergibt sich eine Kostensumme von Fr. 4,658,250 für 185 Wagen gegenüber Fr. 5,150,300 für 216 Wagen im Baubudget 1911.
Von der Voranschlagsumme für 1912 mit . Fr. 2,028,250 fallen auf Betriebsrechnung ,, 745,000 und auf Baurechnung Fr. 1,283,250
525
Nr. 9. Anschaffung von 35 Gepäckwagen mit Faltenbälgen für die Periode 1912/1913. Davon sind 10 Stück als, Bedarf dos Jahres 1912 aus dem Baubudget 1911 (Nr. 11) übertragen worden und bereits vergeben.
Gemäss dem nachfolgenden Bestandesausweis wird auf Ende 1913 die Anzahl der Gepäckwagen, inklusive 131 Stück zur Verwendung in Güterzügen, welche demgemäss statt als besondere Dienstwagen als F-Wagen umgezeichnet worden sind, voraussichtlich 736 betragen, nämlich: 0 '
, Bestand am 31. Dezember 1910 Vermehrung 1911 Ausrangierung 1911 Bestand am 31. Dezember 1911 Vermehrung 1912 Ausrangierung 1912 Bestand am 31. Dezember 1912 Vermehrung 1913 .
Ausrangierung 1913 Bestand am 31. Dezember 1913
Stück
: 726 10 736 8 728 10 738 11 .727 25 752 16 736
Die Anschaffung von 25 Gepäckwagen der Serie F3tt hat den im Jahre 1913 durch notwendige Ausrangierungen entstehenden Ausfall zu decken, und es muss eine kleine Vermehrung vorgesehen, werden, um dem gesteigerten Gepäckverkehr Rechnung zu tragen.
Von der Voranschlagsumme für 1912 mit . Fr. 177,000 fallen auf Betriebsrechnung ,, 101,000 und auf Baurechnung Fr. 76,000 Nr. 10. Anschaffung von 532 Güterwagen für die Periode 1912/1913. Im Baubudget 1911 ist unter Nr. 12 die Anschaffung von 330 Güterwagen im Jahre 1912 bereits enthalten und die Vergebung derselben hat stattgefunden.
Gemäss dem nachfolgenden Bestandesausweis wird auf Ende 1913 die Anzahl der Güterwagen voraussichtlich 14,307 betragen, nämlich :
526 Stück
Bestand am 31. Dezember 1910 Vermehrung 1911
14,333 170
Ausrangierung 1911
14,503 200
Bestand am 31. Dezember 1911 Vermehrung 1912
14,303 330
Ausrangierung 1912
14,633 278
Bestand am 31. Dezember 1912 Vermehrung 1913
14,355 202
Ausrangierung 1913
14,557 250
Bestand am 31. Dezember 1913
14,307
Der Bestand an Güterwagen in der dreijährigen Periode 1910/1913 wird demnach um 26 Wagen zurückgehen.
Für die im Jahre 1913 vorgesehene Beschaffung von 202 Güterwagen sind 100 Stück der Serie K3, 80 Stück der Serie M°, 20 Stück der Serie N 2 und 2 Stück der Serie O1 in Aussicht genommen ; letztere zwei Wagen erhalten 35 Tonnen Tragfähigkeit und werden für den Transport von aussergewöhnlich grossen und schweren Stücken der Maschinenindustrie besonders eingerichtet.
Von der Voranschlagsumme für 1912 mit . Fr. 1,707,500 fallen auf Betriebsrechnung ,, 1,205,000 und auf Baurechnung
Fr.
502,500
Nr. 11--13. Die Eröffnung der Brienzerseebahn erfordert eine Vermehrung des Wagenparks der Brünigbahn, und zwar schon im Jahr 1912 um 10 Personenwagen II. Klasse Serie Bs, 2 Gepäckwagen F 3 und 10 gedeckte Güterwagen K.
Nr. 14.
Kreise I--III
Ausrüstung von 80 Personen- und Gepäckwagen der mit Dynamos für die elektrische Beleuchtung.
Es entspricht dies einer Verbesserung der Personenwagenbeleuchtung. Die Ausgabe ist zu Fr. 80,000 veranschlagt.
527
III. Mobiliar und Gerätschaften.
Fr.
Nr. 15. Inventaranschaffungen für die Bureaux der Generaldirektion
12,000
Nr. 16. Anschaffung von Apparaten für das Versuchslaboratorium der Obertelegrapheninspektion .
1,000
Nr. 17. Anschaffung eines Dynamometerwagens, mit Kraftmesser, Abeitsmesser, Beschleunigungsmesser, Indikatoren für Bremsversuche, Eontaktapparate für Weg- und Zeitmarken etc. zum Preise von Fr. 80,000, wovon Fr. 40,000 pro 1912 und Fr. 40,000 pro 1913 verausgabt werden sollen.
Der Besitz eines eigenen solchen Wagens ist für die Bundesbahnen von besonderem Werte zur Vornahme von Messversuchen auf Berg- und Talstrecken, behufs Abklärung mancher Fragen, deren richtige Lösung wesentliche Ersparnisse im Betriebe erzielen läset.
Voraussichtliche Ausgabe im Jahre 1912 . . .
40,000
Nr. 18. Vermehrung des Inventars des Fahrdienstes.
100 Akkumulatorenbatterien, Modell S. B. B., für die elektrische Wagenbeleuchtung à Fr. 260 .
40 Akkumulatorenbatterien, Modell S. B. B (Brünig), für die elektrische Wagenbeleuchtung à Fr. 220
26,000
Total HI
87,800
Rekapitulation, Generaldirektion.
8,800
Fr.
I. Bahnanlage und feste Einrichtungen . . .
II. Rollmaterial DI. Mobiliar und Gerätschaften
3,827,000 6,850,750 87,800
Total Generaldirektion
10,765,550
528 Kreis I.
I. Bahnanlage und feste Einrichtungen.
Bauten in Ausführung, sowie Überträge noch nicht begonnener Bauten aus dem letztyährigen Budget.
Nr. 19. Station Céligny. Erstellung eines neuen Aufnahmsgebäudes mit Wohnung und Vordach, eines" Abortgebäudes und Vergrösserung der Entfernung der beiden Hauptgeleise.
.
Baubudget 1911, Nr. 42.
Fr, Voranschlag vom 9. März 1910 . . . 75,000 wovon auf Bau. . . Fr. 51,000 und auf Betrieb. .' . ,,.24,000 Dazu Fr. 15,000 für Abschreibungen Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 60,000 Bleiben
. .
· Fr.
15,000
Nr. 20. Station Nyon. Stationserweiterung und Erstellung einer Strassenunterführung bei km 3S,eoo, Baubudget 1911, Nr. 43.
Fr.
Voranschlag vom. 12. Januar 1910 . . 950,000 wovon auf Bau . . Fr. 883,000 und auf Betrieb . .
,, 67,000 Ausführung verschoben.
Über die Beseitigung der Niveauübergänge konnte eine Einigung mit den Behörden noch nicht erzielt werden.
Nr. 21. Station Gland. Erweiterung der Güterdienstanlagen, Erstellung eines neuen Abortes und zentrale Weichen- und Signalstellung.
Baubudget 1911. Nr. 44.
Fr.
Voranschlag vom 25. Juli 1910 . . . 110,000 wovon auf Bau . . Fr. 82,000 und auf Betrieb . . ,, 28,000 Ausgaben pro 1912
20,000
Übertrag
35,000
529 ;
.
Übertrag-
Nr. 22. Station Rolle. Vergrösserung des Aufnahmsgebäudes.
Baubudget 1911, Nr. 45.
Fr.
Voranschlag vom Juni 1908 ..
. .
28,000 wovon auf Bau . . Fr. 21,000 und auf Betrieb . . ,, 7,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 20,000 Bleiben
' Fr.
35,000
8,000
Nr. 23. Bahnhof Morges. Ersetzung von fünf Niveauübergängen bei km ll,7?o, 11,790, 12,022, 12,os4 und 12,i76 durch drei Unterführungen.
Fr.
Baubudget 1911, Nr. 18 . . . . 323,000 Voranschlag vom 9. Mai 1911 . . . 336,000 a. Unterführungen für. die Promenade, km 11,776 und die Strasse von Cossonay, km 11,798 176,000 b. Unterführung der alten Strasse von L a Vallée, k m 12,wi . . . . . 160,000 Zusammen
336,000 92,200
Bleiben wovon auf Bau . . Fr. 213.900 und auf Betrieb . . ,, 29,900 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911
243,800
Beitrag der Interessenten
.
-
Ausgaben pro 1912
Bleiben
120,000 123,800
.
70,000
Nr. 24. Bahnhof Renens. Erweiterung des Bahnhofes und der Depotanlage.
Baubudget 1911, Nr. 19.
. -
Übertrag
113,000
530
Kredit des Verwaltungsrates vom 30. Dezember 1905 wovon auf Bau . Fr. 3,680,000 und auf Betrieb . ,, 250,000 Voraussichtliche AusgabenbisEnde!911 Bleiben
Übertrag Fr3,930,000
Fr.
113,000
3,685,000 245,000
Ausgaben pro 1912
100,000
Nr. 25. Bahnhof Lausanne. Umbau und Erweiterung des Bahnhofes.
Baubudget 1911, Nr. 21.
Kredit des Verwaltungsrates vom Fr.
30. Dezember 1905 10,050,000 Kredit des Verwaltungsrates vom 11. Mai 1911 für die Beseitigung des Hotels Terminus und den Bau einer neuen Bahnhofrestauration .
440,000 Zusammen wovon auf Bau Fr. 9,340,000 und auf Betrieb ,, 1,150,000 Dazu Fr. 435,000 für Abschreibungen.
Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911
10,490,000
Bleiben
3,247,000
7,243,000
Ausgaben pro 1912 Die Entfernung des den Bundesbahnen gehörenden Hotels Terminus entspricht einem alten Wunsche der Stadt Lausanne. Durch dieselbe wird die Erweiterung des Bahnhofplatzes, die Verbesserung der Zufahrten zum Bahnhof und die Vergrösserung des Aufnahmsgebäudes, sowie die Aufhebung der Strassenunterführung von Mont Riond und damit die bessere Placierung des westlichen Personentunnels ermöglicht.
700,000
Übertrag
913,000
531 Übertrag Der grossen, den Bundesbahnen erwachsenden Kosten wegen hat sich die Generaldirektion anfänglich dem Begehren widersetzt. Nachdem in der Folge der Gemeinderat von Lausanne beim Bundesrate vorstellig geworden war und auch der Staatsrat des Kantons Waadt sich der Forderung angenommen hatte, kam nach lange währenden Verhandlungen im Jahre 1911 eine Vereinbarung zustande, auf Grund welcher die Bundesbahnen das Hotel abtragen und mit teilweiser Benützung des freiwerdenden Areals im Anschluss an das Aufnahmsgebäude ein neues Restaurationsgebäude erstellen.
Die Gemeinde, welche die Erweiterung und Tieferlegung des Bahnhofplatzes, sowie die Änderung der Zufahrten zu demselben besorgt, zahlt den Bundesbahnen einen Beitrag von Fr. 300,000 in drei gleichen Raten auf den 30. Januar 1914, 1915 und 1916.
Die den Bundesbahnen auffallenden Kosten betragen einschliesslich der Kapitalzinsen Fr. 740,000 nach Abzug der Subvention von . . ,, 300,000
Fr.
913,000
verbleiben, wie oben angegeben . . Fr. 440,000 Die für 1912 ausgesetzte Rate ist zur Fortsetzung der Arbeiten am Aufnahmsgebäude und zur Vollendung der Strassenüberführung an der Westseite des Bahnhofes bestimmt.
Nr. 26. Pully-Lutry. Aufhebung der ubergänge im Dorfe Pully bei km 2,753 und Baubudget 1911, Nr. 47.
Voranschlag vom 15. Juni 1910 . . .
wovon auf Bau . . . Fr. 60,000 und auf Betrieb. . . ,, 10,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 Bleiben
Niveau2,ss
70,000
35,000
Nr. 27. Station Lutry. Erweiterung der Station und Beseitigung des Niveauüberganges bei km 4,58*.
Übertrag Bundesblatt. 63. Jahrg. Bd. IV.
35,000
948,000 38
532 Übertrag Baubudget 1911, Nr. 24.
Fr.
Voranschlag vom 29. Februar 1908 . . 196,000 wovon auf Bau . . Fr. 177,000 und auf Betrieb . . ,, 19,000 Ausführung verschoben.
Das Projekt muss umgearbeitet werden.
Fr.
948,000
Nr. 28. Haltestelle La Tour-de-Peilz. Ersetzung des Niveauüberganges des Weges von La Tour nach Tavel, km 19,9so, durch eine Unterführung.
Baubudget 1911, Nr. 48.
Fr.
Voranschlag vom 31. Mai 1911 . . . 36,000 wovon auf Bau . . . Fr. 33,000 und auf Betrieb . . . ,, 3,000 Ausführung verschoben.
Ein Einverständnis mit der Gemeinde ist noch nicht erreicht worden.
Nr. 29. Territet. Ersetzung des Niveauüberganges der Kantonsstrasse durch eine Unterführung.
Baubudget 1911, Nr. 25.
Fr.
Voranschlag vom Januar 1907 . . . 500,000 wovon auf Bau . . Fr. 475,000 und auf Betrieb . . ,, 25,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 147,000 Bleiben 353,000 Ausführung verschoben.
Gegen die vom Gemeinderat von Les Planches und einem privaten Initiativkomitee angeregte Verlegung der Linie zwischen Montreux und Veytaux in einen Tunnel hat die Generaldirektion der hohen Kosten wegen entschieden Stellung genommen. Erst wenn dieses Projekt beseitigt ist, kann mit der Strassenunterführung begonnen werden.
Übertrag
948,000
533
.
Übertrag Nr. 30. Station Villeneuve. Erweiterung der Station und Ersetzung von drei Niveauübergängen durch eine Strassenüberführung und eine Passerelle.
Baubudget 1911, Nr. 26.
Kredit des Verwaltungsrates vom 25. März Fr.
1907 720,000 Revidierter Voranschlag mit Belassung der Niveauübergänge 593,000 wovon auf Bau . . Fr. 510,000 und auf Betrieb. . ,, 83,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 583,000 Bleiben Im Jahre 1912 wird die zentrale Weichen- und Signalstellung zur Ausführung gelangen. Die ändern Arbeiten sollen im Jahre 1911 fertiggestellt werden.
Fr.
948,000
10,000
Nr. 31. Yvorne-Aigle. Ersetzung der Niveauübergänge bei km 88,445, 38,9is und 39,os9 durch drei Unterführungen.
Baubudget 1911, Nr. 27.
Fr.
Voranschlag vom 24. Januar 1907 . . 226,000 wovon auf Bau . . Fr. 197,000 und auf Betrieb . . ,, 29,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 Bleiben
220,000 6,000
Nr. 32. Station. Martigny. Erweiterung der Station und Anschluss der normalspurigen Nebenbahn Martigny-Orsières.
Baubudget 1911, Nr. 28.
Kredit des Verwaltungsrates vom 10. Juli Fr.
1909 440,000 Übertrag
440,000
964,000
534 Übertrag Hierzu für eine Rampe, die Verlängerung der Strassenunterführung von La Moyaz und einen Postschuppen
Fr.
440,000
Fr.
964,000
50,000
Zusammen 490,000 wovon auf Bau . . Fr. 464,800 und auf Betrieb . . ,, 25,200 Dazu Fr. 4000 für Abschreibungen Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 440,000 Bleiben Auf Grund eines mit der Militärverwaltung am 16.. April 1910 abgeschlossenen Vertrages wurde auf der Nordostseite der Station eine Militärrampe von 130 m Länge samt 5 m breiter Zufahrtsstrasse erstellt, an deren zu Fr. 44,000 veranschlagten Kosten vom Militärdepartement Fr. 29,000 bezahlt werden.
Die Erstellung dieser Rampe und des dazu dienenden Geleises, sowie des Anschlussgeleises für die elektrochemische Fabrik machte die Verlängerung der Unterführung der Strasse von La Moyaz bei km 66,928 nötig, wofür Fr. 25,000 veranschlagt sind.
Auf Verlangen der Postverwaltung war ferner auf der Westseite des Abortgebäudes ein Lokal zur Unterbringung von Transitpoststücken und Karren zu erstellen, dessen Kosten von der Postverwaltung verzinst und amortisiert werden. Alle diese nachträglich vereinbarten Bauten sind in dem seinerzeit vom Verwaltungsrate bewilligten Kredit von Fr. 440,000 nicht enthalten.
Nr. 33. Station Sitten. Erweiterung der Station.
Baubudget 1911, Nr. 29.
Kredit des Verwaltungsrates vom 23. SepFrtomber 1905 800,000 wovon auf Bau . . Fr. 720,000 und auf Betrieb .
,, 80,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 751,000 Bleiben
50,000
49,000
Übertrag 1,063,000
835 Fr.
Übertrag 1,063,000 Nr. 34. Signalstation Daillens. Neues Bureaugebäude mit Wohnung und Ergänzung der Zentralweichenstellung.
Baubudget 1911, Nr. 56.
Fr.
Voranschlag vom 8. April und 27. Mai 1910 43,000 wovon auf Bau . . . Fr. 36,000 und auf Betrieb . . . ,, 7,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 33,000 Bleiben 10,000 Nr. 35. Croy-Vallorbe. Entwässerung des obern Teiles vom ,,Coteau du Day", zwischen ,,Praz-Mattheytt und ,,Les Champs-du-Boisu.
Baubudget 1911, Nr. 32.
Fr.
Approximativer Voranschlag . . . . 200,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 19.11 16,000 Bleiben 184,000 Ausgaben pro 1912
20,000
Nr. 36. Bahnhof Vallorbe. Erweiterung zu einem internationalen Bahnhof gemäss Vertrag mit der ParisLyon-Mittelmeerbahn-Gesellschaft.
Baubudget 1911, Nr. 57.
Fr.
Kredit des Verwaltungsrates vom 28. November 1910 6,450,000 wovon auf Bau . Fr. 6,220,000 und auf Betrieb . ,, 230,000 Dazu Fr. 190,000 für Abschreibungen Voraussichtliche A usgaben bis Ende 1911 1,200,000 Bleiben 5,250,000 Ausgaben pro 1912 1,600,000 Die Erweiterung, die im Sommer 1913 gleichzeitig mit der von der Paris-Lyon-Mittelmeerbahn gebauten Abkürzungslinie Frasne-Vallorbe vollendet sein soll, ist in 3 Lose geteilt und vergeben worden. Ein erheblicher Teil der Unterbauarbeiten, welche ungefähr 500,000 m 3 Abgrabungen zum Teil in Felsen umÜbertrag 2,693,000
536 Fr.
Übertrag 2,693,000 fassen, mehrere Stütz- und Futtermauern, die Fundationen des Aufnahmsgebäudes, mehrerer Brücken und Durchlässe, sowie der Drehscheibe, werden im Jahre 1911 fertig gestellt werden. Ferner ist in Aussicht genommen die Lokomotivremise und das Dienstgebäude im Lokomotivdepot unter Dach zu bringen. Im Jahre 1912 sollen die Unterbauarbeiten vollendet, das Aufnahmsgebäude und die Güterhallen im Rohbau fertiggestellt und ein Teil der Geleise gelegt werden.
Nr. 37. Vaumarcus-Gorgier. Ersetzung des Niveauüberganges von St. Aubin, km 66,072, durch eine Überführung bei km 56,u4 und des Niveauüberganges von Senet, km 56,3?o, durch eine Überführung bei km 56,277.
Fr.
Voranschlag vom 18. November 1910 . 33,500 wovon auf Bau . . . Fr. 30,500 und auf Betrieb . . ,, 3,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911, verrechnet auf Baubudget 1911, Nr. 85 (Unvorhergesehenes) 29,700 Bleiben
3,800
Nr. 38. Station Serrières. Erweiterung der Station und Erstellung eines neuen Güterschuppens mit Rampe für den Lokalverkehr.
Baubudget 1911, Nr. 33.
Fr.
Voranschlag vom 1. Juni 1907 . . . 490,000 wovon auf Bau . . Fr. 426,500 und auf Betrieb . . ,, 63,500 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 465,000 Bleiben Ausgaben pro 1912
25,000 '.'. .
5,000
Nr. 39. Neuenburg-St. Biaise. Ersetzung des Niveauüberganges ,,du Mailtt bei km 75,2« durch eine Überführung.
Übertrag 2,701,800
537 Fr.
Übertrag 2,701,800 Baubudget 1911, Nr. 35.
Fr.
Voranschlag vom 26. April 1909 . . . 187,000 wovon auf Bau . . Fr. 185,000 und auf Betrieb . .
,, 2,000 Ausführung verschoben.
Auch hier konnte die Einigung mit den Behörden noch nicht erzielt werden.
Nr. 40. G-randvaux-Puidoux=Chexbres. Verstärkung der Stützmauer bei km 9,903/920.
Fr.
Baubudget 1911, Nr. 63 4,000 Voranschlag vom 13. Juni 1911 . . . 18,000 22,000 wovon auf Bau . . . Fr. 18,500 und auf Betrieb. . . ,, 3,500 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 Bleiben Nr. 41. Station Palézieux.
Verlade- und Umladegeleise.
Baubudget 1911, Nr. 65.
4,000 18,000
Erweiterung der Fr.
122.000
Voranschlag vom 5. August 1910 . . 115,000 Beitrag der elektrischen Greyerzer Bahnen 25,000 Bleiben zu Lasten der S. B. B. . . .
wovon auf Bau . . Fr. 86,000 und auf Betrieb . . ,, 4,000 Für 1912 werden vorgesehen
90,000
40,000
Nr. 42. Bahnhof Freiburg. Ersetzung des Niveauüberganges im Tivoli durch eine Unterführung.
Übertrag 2,759,800
538 Fr.
Übertrag 2,759,800 Baubudget 1911, Nr. 36.
Fr.
Voranschlag vom 15. Januar 1911 . . 815,000 Davon ab : Beitrag der Gemeinde Freiburg 235,000
Kredit des Verwaltungsrates vom 6. Mai 1911 wovon auf Bau . . Fr. 547,000 und auf Betrieb . . ,, 33,000 Ausgaben pro 1912
580,000
300,000
Nach lange währenden Verhandlungen ist es endlieh im Februar 1911 gelungen, sich mit der Stadt Freiburg auf ein Projekt zu einigen und einen Vertrag abzuschliessen. Auf Grund desselben sollen die 10 m breite Unterführung der Strasse nach Bulle, sowie der Niveauübergang beim Tivoli aufgehoben und durch eine 18 m breite Unterführung an der Stelle des letzteren ersetzt werden, welche mit der Strasse nach Bulle, der Bahnhofstrasse und dem Boulevard de Pérolles durch neue Strassen verbunden werden soll.
Der Beitrag der Stadt, welche hinsichtlich der Kantonsstrassen auch im Namen des Staates handelt, umfasst folgende Leistungen: Fr.
1. Zahlung in bar 200,000 2. Naturalleistungen: a. Gratisabtretung des ihr gehörenden Bodens 20,000 b. Verlegung der Gas-, Wasser und elektrischen Leitungen und die Verlegung d e r Tramgeleise . . . .
15,000 235,000 Ausserdem tritt die Gemeinde für die künftige Bahnhoferweiterung Terrain gratis ab, im Werte von zirka Übertrag
50,000 285,000 3,059,800
89 Fr.
Fr.
Übertrag 285,000 3,059,800 Ferner überlassen Staat und Gemeinde der Bahnverwaltung zum gleichen Zwecke das durch die Ausführung des Projektes freiwerdende Strassenareal im Werte von zirka _50,000 Die Leistungen der Stadt Freiburg belaufen sich demzufolge insgesamt auf . . 335,000
In dem den Bundesbahnen auffallenden Anteil von Fr. 580,000 ist der Ankaufspreis des ganzen Tivoligutes Inbegriffen, obschon für die neuen Strassenanlagen nur ein kleiner Teil davon gebraucht wird; der. grössere Teil, im Werte von zirka Fr. 125,000, soll für eine spätere Bahnhoferweiterung dienen.
Der Anteil der Bundesbahnen an die Kosten der neuen Strassenunterfilhrung mit ihren Zufahrten stellt sich daher auf Fr.
Fr. 580,000 -- Fr. 125,000 =. . . . 455,000 Nr. 43. Station Payerne. Erweiterung der Station mit Neu- und Umbau von Gebäuden.
Baubudget 1911, Nr. 37.
Kredit des Verwaltungsrates vom 20. Juli Fr.
1907 1,163,200 wovon auf Bau . Fr. 1,035,200 und auf Betrieb . ,, 128,000 Dazu Fr. 125,300 für Abschreibungen Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 200,000 Bleiben 963,200 Ausgaben pro 1912 300,000 Infolge der Begehren, die bei der Planauflage von verschiedenen Seiten erhoben worden sind, hat die Genehmigung des Projektes eine Verzögerung erfahren. Insbesondere die Verlegung der Staatsstrasse auf der Ostseite der Station hat zu längeren Verhandlungen mit den Behörden Anlass gegeben.
Übertrag 3,359,800
540 Fr.
Übertrag 3,359,800 Nr. 44. II. Geleise Martigny-Riddes mit Umbau der Stationen Charrat-Fully, Saxon und Riddes ; Länge 13,U6 km.
Baubudget 1911, Nr. 51.
Fr.
Voranschlag vom"Mai 1909 . . . . 1,400,000 wovon auf Bau . Fr. 1,290,000 und auf Betrieb . ,, 110,000 Ausgaben pro 1912 100,000 Nachdem das zweite Geleise auf der Strecke St. Maurice-Martigny seit dem 1. Mai 1910 im Betriebe ist, soll mit der Erstellung der Doppelspur auf der Strecke Martigny-Riddes begonnen werden. Der Bahnkörper samt den Brücken und Durchlässen ist schon beim Bau zweispurig hergestellt worden, so dass jetzt nur die Ergänzung einiger Dämme und die Instandstellung der Kunstbauten vorzunehmen ist. Von der Gesamtausgabe entfallen Fr. 590,000 auf die offene Linie zwischen den Stationen und Fr. 810,000 auf die Umgestaltung der Stationen Charrat-Fully, Saxon und Riddes. Von grösserem Umfang ist nur der Umbau von Saxon. Von den 10 Niveauübergängen, die zurzeit zwischen Martigny und Riddes vorhanden sind, sollen 9 belassen und einer durch eine Überführung ersetzt werden.
Nr. 45. H. Geleise St. Blaise-Neuenstadt mit Umbau der Stationen St. Biaise, Cornaux, Cressier und Landeron ; Länge 10,678 km.
Baubudget 1911, Nr. 40.
Fr.
Kredit des Verwaltungsrates vom 11. Februar 1911 2,630,000 wovon auf Bau . Fr. 2,410,000 und auf Betrieb . ,, 220,000 Dazu Fr. 60,000 für Abschreibungen Ausgaben pro 1912 300,000 Der Unterbau der Bahn wurde schon beim Bau der Linie zweigeleisig hergestellt. Es sind deshalb Übertrag 3,759,800
541 Fr.
Übertrag 3,759,800 jetzt nur Ergänzungsarbeiten an den Dämmen und Einschnitten vorzunehmen und die Stationen umzubauen und zu vergrössern. Von den zurzeit bestehenden 34 Niveauübergängen sollen 29 durch Unter- oder Überführungen oder Parallelwege ersetzt und fünf belassen werden. Die daraus resultierende Ersparnis an Bewachungskosten beträgt bei den jetzigen Besoldungsansätzen Fr. 8700.
Das Projekt muss infolge vielfacher Begehren, die bei der Auflage der Pläne erhoben worden sind, einer teilweisen Umarbeitung unterzogen werden.
Nr. 46. II. Geleise Siviriez-Romont, mit Erweiterung der Station Romont und Abzweigung der Linie nach Bulle; Länge 4,912 km.
Baubudget 1911, Nr. 66..
Voranschlag vom 7. Mai 1910 (Anteil Fr.
der Bulle-Romont-Bahn Inbegriffen) 2,195,000 wovon auf Bau . Fr. 2,023,000 und auf Betrieb . ,, 172,000 Ausgaben pro 1912 Das Geleise der Bulle-Romont-Bahn liegt im Anschluss an die Station Romont auf zirka 900 m Länge in der Axe des auf unserer Linie zu erstellenden zweiten Geleises und muss daher entfernt werden.
Die zu diesem Zwecke mit der genannten Gesellschaft geführten Verhandlungen sind noch nicht beendigt.
100,000
Nr. 47. Zentralanlagen für Weichen und Signale.
Erweiterung auf den Stationen Arnex und Croy.
Baubudget 1911, Nr. 76 a.
Fr.
Voranschlag vom 28. Mai 1910 . . . 16,000 wovon auf Bau . . . Fr. 16,000 und auf Betrieb ,, -- Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 8,000 Bleiben 8,000 Übertrag 3,867,800
542 Fr.
Übertrag 3,867,800 New Bauten.
Nr. 48. Erstellung einer zweiten Wartehalle bei den Haltestellen Pregny, Tuileries, Creux de Genthod, Pont-Céard und Lonay-Préverenges.
Voranschlag vom 9. Juni 1911
10,600
Nr. 49. Station Versoix. Erweiterung der Station und Erstellung eines neuen Aufnahmsgebäudes.
Fr.
Voranschlag vom 8. Juni 1911 . . . 535,000 wovon auf Bau . . Fr. 496,000 und auf Betrieb . . ,, 39,000 Ausgaben pro 1912
50,000
Nr. 50. Morges-St. Prex. Erstellung eines Parallelweges rechts der Bahn von km 15,soo bis km 16,125 zur Beseitigung des Niveauüberganges von Fraid'aigue bei km 15,835.
Voranschlag vom 18. April 1911 Durch die Aufhebung des Niveauüberganges werden rund Fr. 800 jährlich an Bewachungskosten erspart.
6,800
Nr. 51. Renens-Lausanne. Ersetzung des Niveauüberganges von Sébeillon bei km 1,550 durch eine Unterführung bei km l ,021.
Fr.
Voranschlag vom 23. November 1910 . 62,000 ' wovon auf Bau . . . Fr. 59,000 und auf Betrieb . . . ,, 3,000 Ausgaben pro 1912 20,000 Auf der Strecke finden täglich 140 regelmässige und 30 Fakultativzüge und Lokomotivfahrten statt. Bei dieser grossen Zahl von Zügen, durch welche die Freiheit des Strassenverkehrs erheblich eingeschränkt wird, ist die Aufhebung des Niveauüberganges begründet. Die dadurch sich ergebende Ersparnis an Bewachungskosten beträgt rund Fr. 3000 im Jahr.
Das Land wurde bereits früher erworben.
Übertrag 3,955,100
543 Fr.
Übertrag 3,955,100 Nr. 52. Station Ciarens. Ersetzung des Niveauüberganges der ,,Rue du Torrent" bei km 22,8oc durch eine Unterführung bei km 22,870.
Voranschlag vom 9. Mai 1911 . . . 140,000 wovon auf Bau . . Fr. 130,500 und auf Betrieb . . ,, 9,500 Ausgaben pro 1912 100,000 Infolge des zunehmenden Strassenverkehrs, sowie der von der Gemeinde Châtelard beabsichtigten Erstellung neuer Strassen zu beiden Seiten der Station ist die Beseitigung des Niveauüberganges notwendig geworden. Zu unseren Lasten fallen die Kosten für die Brücke unter dem Bahnkörper; die Kosten für die Zufahrtsstrassen hat die Gemeinde zu bezahlen.
Die Verhandlungen mit der letzteren sind noch nicht zum Abschlüsse gelangt.
Nr. 53. Station Bouveret.
a. Verlegung der Anlagen für den Lokalgüterdienst.
Fr.
Voranschlag vom 12. Januar 1911 . . 57,000 wovon auf Bau . . . Fr. 55,600 und auf Betrieb . . . ,, 1,400 Ausgaben pro 1912 20,000 Durch die Verlegung soll die Zufahrt zum Güterschuppen, die heute über die Geleise führt, erleichtert werden.
b. Ersetzung der Drehscheibe von 14 m Durchmesser durch eine solche von 20 m Durchmesser.
Fr.
Voranschlag vom 14. Juni 1911 . . . 32,000 Hiervon ab : Beitrag der P. L. M. . . . 16,000 Dazu Fr. 6800 für Abschreibung Bleiben 16,000 Der Ersatz der Drehscheibe ist durch die Verwendung längerer Lokomotiven seitens der P. L. M.
auf der Strecke Genf-Bouveret notwendig geworden.
Übertrag 4,091,100
544 Fr.
Übertrag 4,091,100 Nr. 54. Bahnhof ßrig. Erweiterung für die Einführung der Berner-Alpenbahn (B. L. 80 und Vergrösserung des Lokalgüterschuppens Fr. 1,450,000 Hiervon ab : Beitrag der B. L. S. . ,, 965,000
Bleiben Fr. 485,000 wovon auf Bau Fr. 422,000 und auf Betrieb ,, 63,000 Ausgaben pro 1912 Da der Betrieb der Lötschbergbahn im Jahre 1913 eröffnet werden soll, muss mit den im Bahnhof Brig vorzunehmenden Erweiterungsbauten ehestens begonnen werden. Es sind neue Abstellgeleise im Personen- und Güterbahnhof, eine neue Militärrampe, ein neuer Zwischenperron, sowie ein Dienstgebäude zu erstellen. Diese Arbeiten machen die Verlegung der Rhone auf 750 m Länge erforderlich. Ein Teil der neuen Geleise muss mit den Einrichtungen für die von der Lötschbergbahn angenommene Traktion mit Einphasen-Wechselstrom ausgerüstet werden. Die von der Lötschbergbahn für diese Einrichtungen wie für die Erstellung ihres Lokomotivschuppens zu über nehmenden Kosten sind in den obenstehenden Beträgen nicht enthalten. Da die Strecke Brig-Iselle mit Drehstrom und die Strecke St. Maurice-Brig mit Dampf befahren wird, mit welch letzterem auch die Manöver ausgeführt werden, werden auf dem Bahnhof drei Traktionssysteme vorhanden sein. Die Verlegung der Rhone, die nur bei Niederwasser vorgenommen werden kann, muss im Winter 1911 auf 1912 ausgeführt werden.
150,000
Nr. 55. Brig-Iselle.
a. Anbringung von Kupferdrahtbügeln zur Verbesserung der Stromrückleitung bei den Schienenstössen an den nassen Stellen im Simplontunnel (Fortsetzung der im Jahre 1911 begonnenen Arbeit).
Voranschlag vom 3. Juni 1911 6,000 Übertrag 4,247,100
545 Fr.
Übertrag 4,247,100 b. Erstellung einer Schutzwand gegen Steinsehlag und eines gemauerten Grabens über dem kleinen Tunnel bei Iselle.
Voranschlag vom 16. Mai 1911 3,700
Nr. 56. Haltestelle Ligerz. Erstellung eines Aufnahmsgebäudes mit Nebengebäude.
Fr.
Voranschlag vom 4. Juli 1911 50,000 wovon auf Bau . . . Fr. 46,000 und auf Betrieb . . . ,, 4,000 Ausgaben pro 1912 Die Beiträge der Interessenten sind nicht abgezogen.
Die Erstellung des Aufnahmsgebäudes ist durch den Bau der Drahtseilbahn von Ligerz nach Prêles notwendig geworden.
Nr. 57. Conversion - Grandvaux.
arbeiten für den Damm bei km 5,172.
Voranschlag vom 13. Juni 1911
20,000
Sicherungs25,000
Nr. 58. Station Palézieux. Vergrösserung des Unterkunftslokales bei der Lokomotivremise durch einen Anbau für Abort und Waschraum.
Voranschlag vom 25. April 1911
2,700
Nr. 59. Station Villaz-St. Pierre. Verlängerung des Freiverladegeleises.
Voranschlag vom 24. Oktober 1910
10,500
Nr. 60. Station Cottens. Vergrösserung des Aufnahmsgebäudes.
Voranschlag vom 9. Juni 1911 Die Wohnung des Stationsvorstandes ist ungenügend.
Nr. 61. Station Bümpliz. Erstellung eines Kopfgeleises auf der Westseite.
Voranschlag vom 29. April 1911
3,500
11,000
Übertrag 4,323,500
546 Fr.
Übertrag 4,323,500
Nr. 62. Station Lucens. Verlängerung des Auaweichgeleises.
Voranschlag vom 9. Mai 1910
20,000
Nr. 63. Station Kerzers. Erweiterung der Station.
Fr.
Voranschlag vom 11. Dezember 1909 . 73,000 wovon auf Bau . . . Fr. 56,000 und auf Betrieb . . . ,, 17,000 Ausgaben pro 1912
30,000
Nr. 64. Wagenwascheinrichtungen und Desinfektionsanlagen für den Viehtransport laut Bundesratsbeschluss vom 22. März 1907
15,000
Nr. 65. Prellböcke Nr. 66.
Brückenwagen
Nr. 67,
Lastkräne
3,000 12,000 5,000
Nr. 68, Wasserversorgungen für Stationen und Wärterhäuser
20,000
Nr. 69. Verbesserung der Beleuchtung auf Bahnhöfen und Stationen
9,000
Nr. 70. Zentralanlagen für Weichen und Signale.
a. Station Noiraigue.
Fr.
Voranschlag vom 29. Mai 1911 . 55,000 b. Station Travers (Westseite) . . . . 40,000 95,000 Nr. 71. Neue Signale. Vor- und Durchfahrsignale, Ersatz von Scheibensignalen durch Sémaphore etc. .
30,000
Nr. 72. Streckenblockeinrichtungen.
. a. Vollendungsarbeiten in den Stationen Céligny, Coppet, Versoix, Genthod und Chambesj. Fr.
Voranschlag vom 20. Mai 1911 65,000 Übertrag 4,562,500
547 Kr.
Übertrag 4,562,500
b. La Conversion-Puidoux-Chexbres.
Voranschlag vom Mai 1911 . . . 17,000 c . Villeneuve-Bex . . . . . . . . 30,000 ---- Nr. 73. Wärterhäuser.
Fr.
a. Erstellung eines Wärterhauses . . . 12,000 b. Vergrösserung von Wärterhäusern . 6,000 e. Erstellung eines Schuppens mit Stall bei einem Wärterhaus . . . . . 2,000
112,000
20,000 Nr. 74. Unterkunftslokale für das Dienstpersonal (gemäss Bundesgesetz vom 19. Dezember 1902) . .
Nr. 75. Bahnabschlüsse und Barrieren
.
. .
7,000 20,000
Nr. 76. Telephonanlagen (einschliesslich der Apparate).
a. Renens-Nyon.
FrVoranschlag vom 11. April 1911 . 3,000 b. Renens-Yverdon.
Voranschlag vom 13. April 1911 . 13,500 16,500 Nr. 77. Vertragliche Beiträge an Flusskorrektionen und andere gemeinnützige Unternehmungen
40,000
Nr. 78. Vorsorgliche Liegenschaftserwerbungen.
a. Landerwerbungen im Flontal (en Sébeillon) für die Verlegung des Güterbahnhofs Lausanne.
Baubudget 1911, Nr. 84.
Kredit des Verwaltungsrates vom Fr.
21. Februar 1910 . . . . 1,600,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 . . . ' . . .
600,000 Bleiben Hievon für 1912 6. Verschiedenes Ausgaben pro 1912
1,000,000 800,000 100,000 900,000 Übertrag 5,678,000
Bnndesblatt. 63. Jahrg. Bd. IV.
39
548 Fr.
Übertrag 5,678,000 50,000
Nr. 79. Unvorhergesehenes
Total I 5,728,000
III. Mobiliar und Gerätschaften.
Fr.
Nr. 80. Vermehrung des Inventars der Kreisdirektion (einschliesslich der Telegrapheninspektion) .
Nr. 81.
dienstes
Vermehrung des Inventars des Bahn18,000
Nr. 82. Vermehrung des Inventars des Stationsdienstes Nr. 83.
dienstes
2,000
10,000
Vermehrung des Inventars des Fahr6,000
Nr. 84. Ergänzung des Werkzeuges, der mechanischen Einrichtungen und des Mobiliars der "Werkstätte Yverdon
27,000
Nr. 85. Ergänzung des Werkzeuges, der mechanischen Einrichtungen und des Mobiliars der Werkstätte Freiburg
6,000
Nr. 86. Vermehrung der TelegraphenTelephonapparate . . . . ·-·
und
Total III
Rekapitulation.
I . Bahnanlage u n d feste Einrichtungen ffl, Mobiliar und Gerätschaften
1,000 70,000
Fr.
. . . . 5,728,000 70,000
Total Kreis I 5,798,000
549
Aus dem von der Kreisdirektion I vorgelegten Budget sind folgende Ansätze weggelassen worden : Kallnach-Aarberg. Aufhebung eines Niveauüberganges durch Erstellung eines Parai leiweges und Verbesserung der Barrieren in der Gemeinde Bargen .
4,200 Station Couvet. Änderung des Verladegeleises, weil diese Arbeiten noch im Jahre 1911 vollendet werden.
Station Visp. Erstellung eines neuen Aufnahmsgebäudes 80,000 Vermindert wurden die Ansätze für: Nr. 53 b. Station Bouveret. Ersetzung der Drehscheibe von Fr. 22,000 auf infolge Änderung der Rechnungsweise.
Nr. 78. Vorsorgliche Liegenschaftserwerbungen von Fr. 950,000 auf weil mit den Landerwerbungen für die Erweiterung der Station Visp noch zugewartet werden kann.
Dem Budget wurden beigefügt: Nr. 41. Station Palézieux. Erweiterung der Verladegeleise nachdem die Einigung mit den Greyerzer Bahnen zustande gekommen ist.
Nr. 55 b. Brig-Iselle. Erstellung einer Schutzwand gegen Steinschlag und eines gemauerten Grabens .
Nr. 72 c. Streckenblockeinrichtung Villeneuve-Bex Erhöht wurden die Ansätze für: Nr. 56. Haltestelle Ligerz. Erstellung eines Aufnahms- und Nebengebäudes von Fr. 40,000 auf infolge nachträglicher Erhöhung des Voranschlags.
Nr. 72 b. Streckenblockeinrichtung La Conversion-Puidoux-Chexbres von Fr. 14,000 auf . . . .
16,000
900,000
40,000
3,700 30,000
50,000
17,000
550
Kx-eis II.
I. Bahnanlage und feste Einrichtungen.
Bauten in Ausführung, sowie Überträge noch nicht begonnener Bauten aus dem letztfährigen Budget.
Nr. 87.
Bahnhof Basel.
a. Neue Einführung der Juralinie in den Personenbahnhof von der Münchensteinerbrücke bis zum Ruchfeld.
Baubudget 1911, Nr. 93«.
Kredit des Verwaltungsrates vom Fr.
26. Februar 1904 1,750,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 1,600,000 Bleiben
Fr.
150,000
b. Erweiterung der Abstellgeleise in der F-, Gund H-Gruppe des Rangierbahnhofes.
Baubudget 1911, Nr. 93 c.
Fr.
Voranschlag vom 27. März 1909 . . 170,000 wovon auf Bau . . Fr. 160,000 und auf Betrieb . . ,, 10,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 160,000 Bleiben
10,000
c. Änderung der Geleiseanlagen bei der Münchensteinerstrassenbrücke infolge Einführung der neuen doppelspurigen Juralinie in den Personenbahnhof.
Baubudget 1911, Nr. 128 a.
Fr.
Voranschlag vom 24. Juni 1909 . . .
39,500 wovon auf Bau . . Fr. 29,800 und auf Betrieb . . ,, 9,700 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 37,000 Bleiben
2,500
d. Erstellung einer Bekohlungsanlage im Lokomotivdepot an der Nauenstrasse.
Übertrag
162,500
551
Übertrag Baubudget 1911,
Nr. 128 b,
Voranschlag vom 21. August 1909 . .
wovon auf Bau . . . Fr. 27,800 und auf Betrieb . . . ,, 700 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 Bleiben
Fr. .
162,500
Fr28,500
26,000 --
2,500
e. Verlängerung der Überdachung der Güterrampe H und Erstellung eines Geleises mit Drehscheibe und Drehkran im Wolfbahnhof.
Fr.
Baubudget 1911, Nr. 128 d . . . . 38,000 Voranschlag vom 15. November 1910 .
wovon auf Bau . . . Fr. 41,800 und auf Betrieb . . . ,, 200 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 Bleiben
42,000
40,000 2,000
f. Erstellung einer Putzgrube im Geleise des Personenbahnhofes.
Baubudget 1911, Nr. 1280.
Voranschlag v o m 3 . Juni 1910 . . . .
Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 Bleiben
B 22 Fr.
2200 -- 2,200
Nr. 88. Güterbahnhof Basel-8t. Johann.
Änderung der Geleiseanlage infolge Höherlegung des Bahnhofes St. Ludwig. Erstellung von zwei Abstellgeleisen.
Baubudget 1911, Nr. 129 a.
Voranschlag vom 13. April 1910 . . . 56,000 wovon auf Bau . . . Fr. 55,500 und auf Betrieb ,, 500 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 50,000 Bleiben
6,000
Übertrag
175,200
552
Übertrag
Fr.
175,200
Nr. 89. Station Pratteln. Erweiterung der Station und Ersetzung zweier Niveauübergänge durch Unterführungen.
Baubudget 1911, Nr. 94.
Kredit des Verwaltungsrates vom Fr.
30. April 1910 1,280,000 wovon auf Bau . Fr. 1,140,000 und auf Betrieb . ,, 140,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 280,000 Bleiben Ausgaben pro 1912
1,000,000 ~. ' . ' . '.
300,000
Verschiedene im Plangenehmigungsverfahren von Seiten des Gemeinderates und der Kantonsregierung anhängig gemachte Begehren, die sich hauptsächlich auf die neuen Strassenanlagen bezogen, haben Verhandlungen erforderlich gemacht, durch welche der Baubeginn verzögert wurde.
Nr. 90. Station Liestal. Erweiterung der Station und Ersetzung der Niveauübergänge für den Sichternweg und die Oristhalstrasse durch eine Unterführung.
Baubudget 1911, Nr. 95.
Fr.
Voranschlag vom Juni 1908 . . . 1,375,000 wovon auf Bau . Fr. 1,215,000 und auf Betrieb . ,, 160,000 Ausführung verschoben.
Nr. 91. Bahnhof Ölten.
a. Erweiterung der Geleise im Rangierbahnhof im Eyfeld.
Fr.
Baubudget 1911, Nr. 96 a . . . . 100,000 Ausführung verschoben.
Übertrag
475,200
553
Übertrag 6. Erstellung eines Ausziehgeleises und Verbesserung der Geleiseanlagen auf der Südseite.
Baubudget 1911, Nr. 966.
Fr.
Voranschlag vom 13. Juni 1908 . . . 470,000 wovon auf Bau . . Fr. 400,000 und auf Betrieb . . ,, 70,000 Ausführung
Fr.
475,200
verschoben.
Nr. 92. Emmenbrücke-Luzern. Unterführung der Zufahrtsstrasse zur St. Karlibrüoke in Luzern.
Baubudget 1911, Nr. 97.
Fr.
Voranschlag vom 1. Oktober 1910 . . 584,000 Hiervon ab: Beitrag der Stadt Luzern: in bar Fr. 50,000 durch andere Leistungen ,, 24,000 74,000 Kredit des Verwaltungsrates vom 6. Mai 1911 510,000 Dazu Fr. 2000 für Abschreibungen.
Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 50,000 Bleiben 460,000 Ausgaben pro 1912 ~~ '. '.
Da durch den Bau der St. Karlibrücke über die Reuss die Frequenz des Niveauüberganges der Sentimattstrasse bedeutend zugenommen hätte und die Stadt die Verbreiterung desselben von 5 m auf 12 m verlangte, hat sich die Notwendigkeit der Beseitigung desselben ergeben. Durch eine Hebung der Bahnnivellette auf 975 m Länge können dieser Übergang, wie auch der des nahe dabei liegenden Reussinselwegs durch Unterführungen ersetzt werden. Durch den Wegfall der Barrierenbedienung werden Fr. 10,000 jährlich erspart. Die Stadt hat ausser dem Barbeitrag von Fr. 50,000 die Erstellung sämtlicher Strassenanlagen samt Entwässerungen innerhalb und ausserhalb des Bahngebietes, sowie die Beleuchtung derselben übernommen.
Übertrag
300,000
775,200
554
Übertrag
Fr.
775,200
Nr. 93. Bahnhof Luzern. Erweiterung des Aufnahmsgebäudes zur Vergrösserung der Gepäckabgabe und zur Schaffung von verschiedenen Lokalen für die Postverwaltung.
Fr.
Baubudget 1911, Nr. 98, 1. Rate .
100,000 Voranschlag vom 21. März 1911 . . 1,200,000 Für 1912 werden vorgesehen
100,000
Dem Verwaltungsrate wird eine besonder« Vorlage' gemacht werden.
Es ist der Ausbau des östlichen Flügels und ein Anbau an der Südseite desselben vorgesehen. Dadurch wird die Fassade die von den Stadtbehörden gewünschte Symmetrie erhalten. Die Vergrösserung dient nur zum kleinsten Teile den Zwecken der Bahn.
(Vergrösserung der Gepäckabgabe und Verlängerung der Stirnperron.) Der grösste Teil der neu zu schaffenden Räume ist für die Postverwaltung bestimmt. Der im Hauptpostgebäude besonders im Sommer schon lange fühlbare Platzmangel hat die Postverwaltung veranlasst, uns zu ersuchen, einen Teil ihrer Lokalitäten in den Bahnhof zu verlegen. Die Postverwaltung übernimmt die Verzinsung und Amortisation des für ihre Zwecke aufzuwendenden Kapitals und ersetzt den Bundesbahnen die Ausgaben für den Unterhalt und die Beheizung der Lokale. Zur Erwerbung des erforderlichen Bodens ist ein Landabtausch zwischen Bahn und Stadt vorgesehen.
Nr. 94. Station Murgenthal. Erstellung eines Überholungsgeleises und Ersatz eines Niveauüberganges durch eine Unterführung.
Baubudget 1911, Nr. 99.
Fr.
Voranschlag ohne Unterführung . . . 187,000 Voranschlag vom 25. März 1908 . . 303,000 wovon auf Bau . . Fr. 246,200 und auf Betrieb . . ,, 56,800 Ausführung verschoben.
Übertrag
875,200
555
Übertrag
Fr.
875,200
Nr. 95. Station Roggwil. Erweiterung der Geleise- und Verladeanlagen.
Baubudget 1911, Nr. 132.
Fr.
Voranschlag vom 27. Mai 1910 . . . 34,000 wovon auf Bau . . . Fr. 30,200 und auf Betrieb. . . ,, 3,800 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 24,000 Bleiben
10,000
Nr. 96. Station Herzogenbuchsee.
a. Unterführung der Niederönzstrasse.
ßaubudget 1911, Nr. 100«.
Fr.
Voranschlag vom 2. Dezember 1907 . 167,000 Hiervon ab : Barbeitrag der Gemeinde .
5,000 162,000 wovon auf Bau . . Fr. 161,500 und auf Betrieb . . ,, 500 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 32,000 Bleiben 130,000 Ausgaben pro 1912 '. ! .
b. Ersetzung der Niveauübergänge bei km 66,425, 66,267 (Wangenstrasse) und 66,465 durch eine Überführung bei km 65,4eo und zwei Unterführungen bei km 66,267 und km 66,463.
Baubudget 1911, Nr. 100 è.
Fr.
Voranschlag vom 22. Januar 1907 . . 270,000 wovon auf Bau . . Fr. 255,500 und auf Betrieb . . ,, 14,500 Ausführung verschoben.
50,000
Nr. 97. Bahnhof Bern. Erweiterungsbauten.
Baubudget 1911, Nr. 101.
Kreditdes Verwaltungsrates vom 28.April Fr.
1905 8,565,000 Voraussichtliche Ausgaben bisEndel911 4,500,000 Bleiben 4,065,000 Ausgaben pro 1912 .
1,400,000 Übertrag 2,335,200
556 Fr.
Übertrag 2,335,200 Im Güter- und Rangierbahnhof in Weiermannshaus fehlen nur noch einige Hochbauten und das zentrale Signal- und Weichenstellwerk, die im Jahre 1912 fertig gestellt werden sollen. Die Freiverladeplätze werden noch im Jahre 1911 in Benutzung genommen werden. Im Lokomotivdepot, in welchem die Unterbauarbeiten nahezu vollendet sind, werden im Jahre 1912 die Hochbauten ausgeführt werden. Das Projekt für die Erweiterung des Personenbahnhofes ist fertig gestellt.
Nr. 98. Bahnhof Thun. umbau mit Unterführung der Strassen.
Baubudget 1911, Nr. 102.
Kredit des Verwaltungsrates vom 29. Mai Fr.
1903 1,845,000 Voranschlag für den Zentralbahnhof vom 27. November 1910, ohne Berücksichtigung des Schiffahrtkanals . . 5,280,000 Hiervon ab : Beitrag der Gemeinde und der beteiligten Transportanstalten . 900,000 Bleiben 4,380,000 Ausgaben pro 1912
200,000
An dem von der Generaldirektion auf Wunsch des Regierungsrates des Kantons Bern aufgestellten .
Projekt eines Zentralbahnhofes sind auf Verlangen der Gemeinden und der beteiligten Bahnverwaltungen einige Änderungen vocgenommen worden, von denen wir die Verschiebung des Aufnahmsgebäudes um 27 m gegen die Frutigstrasse erwähnen. Ferner verlangte der Regierungsrat die Reduktion der durch die Interessenten aufzubringenden Subvention von Fr. 1,000,000 auf Fr. 900,000.
Übertrag 2,535,200
557 Fr.
Übertrag 2,535,200
Die Regierung des Kantons Bern hat am 11. August 1911 die Erklärung abgegeben, dass die verlangte Subvention als gesichert angesehen werden könne.
Nr. 99. Station Luterbach. Erweiterung der Geleiseanlagen.
Baubudget 1911, Nr. 133.
.
Fr.
Voranschlag vom 2. November 1910 . . 159,000 Ausgaben pro 1912
50,000
Nr. 100. Station Alt - Solothurn. Erweiterung infolge Einmündung der Solothurn - Münster - Bahn.
Baubudget 1911, Nr. 103.
Kredit des Verwaltungsrates vom 20. Juli Fr.
1907 710,000 wovon auf Bau . . Fr. 655,000 und auf Betrieb . . ,, 55,000 Ausführung verschoben.
Nr. 101. Bahnhof Neu-Solothurn. Erweiterung infolge Einführung der Solothurn-Münster-Bahn.
Baubudget 1911, Nr. 104.
Fr.
Voranschlag vom 23. Juni 1909 . . 1,480,000 wovon auf Bau . Fr. 1,300,000 und auf Betrieb. ,, 180,000 Ausführung
verschoben.
Nr. 102. Station Derendingen. Erweiterung.
Baubudget 1911, Nr. 105.
Fr.
Voranschlag vom 5. Dezember 1908 . 154,000 wovon auf Bau. . . Fr. 141,000 und auf Betrieb . . ,, 13,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 152,000 Bleiben
2,000
Übertrag 2,587,200
558 Fr.
Übertrag 2,587,200
Nr. 103. Station Liesberg. Beitrag an die Erstellung einer neuen eisernen Strassenbrücke über die Birs zur Änderung der Zufahrt zur Station Fr.
Baubudget 1911, Nr. 135 . . . .
15,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 -- · Bleiben
15,000
Nr. 104. Station Boncourt. Neue Stationsanlage zwischen Grandgourt und Delle.
Baubudget 1911, Nr. 137.
Fr.
Voranschlag vom 9. März 1910 . . . 344,000 Hiervon ab: Beitrag der Gemeinde: in bar Fr. 40,000 durch Beschaffung des Landes ,, 36,000 76,000 268,000 wovon auf Bau . . Fr. 247,000 und auf Betrieb . . ,, 21,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 118,000 Bleiben 150,000 Ausgaben pro 1912
100,000
Nr. 105. Münster-Court. Sicherungsbauten beim Tunnel de la Verrerie zwischen Münster und Court.
Fr.
Baubudget 1911, Nr. 109 . . . .
60,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 50,000 Bleiben
10,000
Nr. 106. Bahnhof Biel.
Umbau und Erweiterung der gesamten Bahnhofanlagen.
Übertrag 2,712,200
559 Fr.
Übertrag 2,712,200 Fr.
Baubudget 1911, Nr. 113.
Voranschlag vom Dezember 1909 . 17,280,000 Hiervon sind abzuziehen: 1. Der von der J. S. in den Jahren 1900--1902 für Landerwerb ausgegebene Betrag . Fr. 1,622,539 2. Der Erlös für das durch die Verlegung des Bahnhofs entbehrlich werdende Terrain . . . . ,, 1,838,290 3. Erlös für Altmaterial ,, 119,171 Summa der Abzüge 3,580,000 Kredit des Verwaltungsrates vom 11. Februar 1911 13,700,000 wovon Fr. 300,000 durch die Subvention der Gemeinden Biel und Madretsch gedeckt sind.
Dazu Fr. 3,000,000 für Abschreibungen.
Voraussichtliche Ausgaben bisEnde 1911 700,000 Bleiben 13,000,000 Ausgaben pro 1912 ~~ '. '.'.
Nach langen Verhandlungen ist am 16. Dezember 1910 die Einigung zwischen der Generaldirektion und den Gemeinden Biel und Madretsch über das auszuführende Projekt und ein die Beitragsleistung der Gemeinden regelnder Vertrag zustande gekommen.
Danach leisten diese einen Barbeitrag von Fr. 300,000 und verpflichten sich, die den Betrag von Fr. 1,650,000 übersteigenden Kosten des Landerwerbs innerhalb bestimmter Grenzen und unter gewissen Voraussetzungen zu bezahlen. Von dieser Summe entfallen Fr. 650,000 auf das Gebiet von Biel und Fr. 1,000,000 auf dasjenige von Madretsch. Das durch die Verlegung der Bahnanlagen entbehrlich werdende Areal geht um den
700,000
Übertrag- 3,412,200
560 Fr.
Übertrag 3,412,200
Kaufpreis von Fr. 1,800,000 in den Besitz der Stadt Biel über, die ausserdem noch Fr. 38,290 für andere Liegenschaften zu zahlen liât und den Boden im Ausmasse von 9600 m 2 gratis abtritt.
In Biel ist eine Bausektion etabliert worden, die mit der Ausarbeitung des Detailprojektes beschäftigt ist. Für den grössten Teil des beanspruchten Bodens sind Kaufverträge abgeschlossen worden. Im Jahre 1912 wird mit den Bauarbciten begonnen werden können.
Nr. 107. Station Schupfen. Erstellung eines Überholungsgeleises, Vergrösserung des Güterschuppens und der Freiverladeplätze.
Baubudget 1911, Nr. 114.
Fr.
Voranschlag vom 12. März 1909 . . . 181,000 wovon auf Bau . . Fr. 146,000 und auf Betrieb . . ,, 35,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 171,000 Bleiben
10,000
i' Nr. 108. Station Konolfingen. Stationserweiterung und Ersetzung des Niveauüberganges durch eine Strassenunterführung bei km 20,442.
Baubudget 1911, Nr. 115.
Fr.
Voranschlag vom 15. März 1907 . . 265,000 wovon auf Bau . . Fr. 242,000 und auf Betrieb . . ,, 23,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 225,000 Bleiben
40,000
Nr. 109. Station Escholzmatt. Verlängerung des Ausweichgeleises.
Baubudget 1911, Nr. 116.
Übertrag 3,462,200
561 Fr.
* Übertrag 3,462,200 Fr.
Voranschlag vom 16. Juni 1908 . . .
84,000 wovon auf Bau . . Fr. 64,300 und auf Betrieb . . ,, 19,700 Ausführung verschoben.
Nr. HO. Littau-Luzern. Ersetzung des Niveauüberganges bei km 89,so7 durch eine Unterführung bei km 89,737.
Baubudget 1911, Nr. 118.
Fr.
Voranschlag vom 3. März 1910 . . . 22,000 wovon auf Bau. . . Fr. 16,700 und auf Betrieb . . ,, 5,300 Dazu Fr. 500 für Abschreibungen.
Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 20,000 Bleiben
2,000
Nr. 111. Giswil-Kaiserstuhl. Lawinenschutzbauten.
Fr.
Baubudget 1911, Nr. 119 . . . . 30,000 Ausführung verschoben.
Nr. 112. Reistzugverbauungen zwischen Giswil und Brünig.
Baubudget 1911, Nr. 120.
Fr.
Voranschlag vom 5. März 1909 . . . 32,500 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 30,500 Bleiben
2,000
Nr. 113. Erstellung des II. Geleises für die Verbindungsbahn in Basel.
Baubudget 1911, Nr. 142.
Fr.
Voranschlag ohne die Strecke zwischen der Rheinbrücke und dem neuen badischen Bahnhof ' . 690,000 Voranschlag vom 20. Dezember 1909 mit Einschluss der erwähnten Strecke . 915,000 Übertrag
915,000 3,466,200
562 Fr.
Übertrag' 915,000 3,466,200 wovon auf Bau . . Fr. 880,000 und auf Betrieb . . ,, 35,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 20,000 Bleiben 895,000 Ausgaben pro 1912 ' 300,000 Dem Verwaltungsrate wird eine besondere Vorlage gemacht werden.
Nr. 114.
II. Geleise Basel - Delsberg, Länge 35,840 km. Teilstrecke von Ruchfeld bei Basel bis Aesch, mit Erweiterung der Stationen Münchenstein, Dornach und Aesch; Länge 7,750 km.
Baubudget 1911, Nr. 121.
Kredit des Verwaltungsrates vom 5. März Fr.
1906 1,740,000 wovon auf Bau . Fr. 1,632,000 und auf Betrieb . ,, 108,000 . VoraussichtlicheAusgabenbisEndel911 1,300,000 Bleiben 440,000 Ausgaben pro 1912
300,000
Nr. 115. II. Geleise Aarburg-Luzern.
a. Aarburg-Sursee, mit Erweiterung sämtlicher Stationen und Ersetzung von 25 Niveauübergängen durch Über- und Unterführungen; Länge 27,ioo km.
Baubudget 1911, Nr. 122.
Kredit des Verwaltungsrates vom Fr.
28. April 1905 5,150,000 wovon auf Bau . Fr. 4,650,000 und auf Betrieb . ,, 500,000 Voraussichtliche Ausgaben bisEnde 1911 3,700,000 Bleiben 1,450,000 Ausgaben pro 1912
500,000
Das zweite Geleise Aarburg-Zofingen ist am 1. Mai 1911 in Betrieb genommen worden und somit Übertrag 4,566,200
563 Fr.
Übertrag 4,566,200 wird die ganze Strecke Aarburg-Sursee zweispurig befahren. Im Jahre 1912 werden nur noch die Arbeiten in den Stationen Zofingen und Sursee, mit welchen im Jahre 1911 begonnen wurde, fertig zu stellen sein.
b. Sursee-Rothenburg, mit Erweiterung der Stationen Nottwil und Sempach-Neuenkirch, und Beseitigung eines Niveauüberganges; Länge 14,3oo km.
Baubudget 1911, Nr. 123.
Fr.
Kredit des Verwaltungsrates vom 10. Februar 1911 1,410,000 wovon auf Bau . Fr. 1,270,000 und auf Betrieb . ,, 140,000 Erhöhung für eine Langholzrampe und die Vergrösserung von zwei Durchlässen zwischen Sempach und Rothenburg 32,000 1,442,000 wovon auf Bau . Fr. 1,299,000 und auf Betrieb . ,, 143,000 VoraussichtlicheAusgaben bis Ende 1911 30,000 Bleiben 1,412,000 Ausgaben pro 1912 ~ '. '. '.
250,000 Nachdem das zweite Geleise auf der Strecke Aarburg-Sursee vollendet ist, soll mit der Fortsetzung des zweigeleisigen Ausbaues auf der Strecke Sursee-Rothenburg im Jahre 1912 begonnen werden.
Von den vorhandenen 38 Niveauübergängen, von welchen die meisten nur eine geringe Frequenz haben und nicht dem allgemeinen Verkehr dienen, sollen 5 durch Über- oder Unterführungen ersetzt werden. Von den Kosten entfallen Fr. 1,168,000 auf die offene Strecke und Fr. 274,000 auf die beiden Stationen Nottwil und Sempach.
Nr. 116. II. Geleise Wilerfeld-Scherzligen.
a. Wilerfeld-Gümligen mit Verlegung der Linie Wilerfeld-Ostermundigen und Erstellung einer neuen Station Oster mundigen.
Bundesblatt. 63. Jahrg. Bd. IY.
Übertrag 4,816,200 40
564 Fr.
Übertrag 4,816,200
Baubudget 1911, Nr. 124.
Kredit des Verwaltungsrates vom 9. März Fr.
1908 03,560,000 wovon auf Bau . Fr. 3,401,000 und auf Betrieb . ,, 159,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 _1,800,000 Bleiben 1,760,000 *) Darin sind Fr. 70,000 für Abschreibungen enthalten.
Ausgaben pro 1912 Die Arbeiten sollen im Jahre 1912 fertiggestellt werden.
b. Gümligen-Scherzligen.
Für Absehluss der Projektierungsarbeiten und Baubeginn Nr. 117. Zentralanlagen für Weichen und Signale.
Baubudget 1911, Nr. 147 Fr.
Wangen a. A.
40,000 Konoltingen 62,000 102,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 42,000 Bleiben
700,000
20,000
60,000
Nr. 118. Telephonanlagen (einschliesslich der Apparate).
Neue Streckentelephonanlagen mit Einschaltung der Wärterposten auf den Strecken Sonceboz--Courtelary, St.Imier--LaChauy-de-Fonds, Delémont--Glovelier, Courgenay--Delle exkl. Courchavon--Grandgourt und Zollikofen--Biel.
Fr.
Baubudget 1911, Nr. 152 a--e . .
27,000 wovon auf Bau . . Fr. 26,000 und auf Betrieb . . ,, 1,000 VoraussichtlicheAusgaben bisEnde 1911 25,000 Bleiben .
2,000 Übertrag 5,598,200
565 FrÜbertrag 5,598,200
Neue Bauten.
Nr. 119. Bahnhof Basel.
a. Erstellung eines Transitpostgebäudes im Personenbahnhof und einer Abstellgeleisegruppe westlich von der Margarethenstrasse unter Verlegung der durchgehenden Gütergeleise der E. L. B.
Fr.
Voranschlag vom 3./21. April 1911 . 2,175,000 Hiervon entfallen auf die Postverwaltung 1,385,000 Bleiben zu Lasten der S. B. B.
790,000 wovon auf Bau . Fr. 776,000 und auf Betrieb . ,, 14,000 Ausgaben pro 1912
400,000
Für die Postpaketauswechslung zwischen der Schweiz und Deutschland besteht im badischen Bahnhofe in Basel ein Transitpostbureau, dem ein eidgenössisches Zollbureau angegliedert ist. In diesem Transitbureau versieht die schweizerische Postverwaltung seit der im Jahre 1876 erfolgten Aufhebung des deutschen Postamtes in dem genannten Bahnhofe auch den Auswechslungsdienst für die deutsche Postverwaltung. Vor die Frage gestellt, ob das Transitgebäude in dem im Bau befindlichen neuen badischen Bahnhof zu erstellen sei, oder nach dem Bundesbahnhofe verlegt werden solle, hat sich die schweizerische Postverwaltung für das letztere entschlossen. Für diesen Entscheid war insbesondere die Erwägung massgebend, dass mit der Verlegung eine erhebliche Vereinfachung der Dienstabwicklung erzielt werden könne. Dabei nahm die Postverwaltung an, dass die Bahn die Anlagen erstelle, während die Post das aufgewendete Kapital zu verzinsen und zu amortisieren, sowie die Auslagen für den Unterhalt zu ersetzen habe.
Von den in Betracht gezogenen Plätzen wurde nach eingehender Prüfung bei einem am 18. Januar 1911 unter der Leitung des Vorstehers des EisenbahnÜbertrag 5,998,200
566 Fr.
Übertrag 5,998,200 départements abgehaltenen Augenschein als der geeignetste das südlich vom Personenbahnhof, zwischen der Frobenpasserelle und der Margarethenstrasse, gelegene Areal der ehemaligen Malzfabrik betrachtet, das sich bereits im Besitze der Bahn befindet.
Die Anlage macht die Verlegung der Gütergeleise der Blsass-Lothringischen Bisenbahnen nach Süden auf eine Länge von 680 m und die Senkung dieser Geleise auf 946 m Länge zur Unterfahrung der Margarethenstrasse erforderlich. In der durch diese Verlegung westlich von der Margarethenstrasse entstehenden dreieckförmigen Fläche sind sechs Abstellgeleise vorgesehen.
Die gesamten Kosten der neuen Anlage sind zu Fr. 2,175,000 veranschlagt. In diesen Summen ist der Wert des Bodens, der sich zurzeit im alleinigen Besitze der Bundesbahnen oder im gemeinsamen Besitze derselben und der Elsass-Lothringischen Eisenbahnen befindet, nicht enthalten. Dagegen sind die Kosten des Erwerbs zweier Liegenschaften, von welchen nur ein Teil für die Neuanlage beansprucht wird, ganz inbegriffen.
Von dem genannten Betrage entfallen auf: Transitpost und zugehörige Geleise Fr. 1,291,000 Gütergeleise E. L. B ,, 320,000 Abstellgeleise S. B. B ,, 114,000 Vorsorglicher Landerwerb ,, 450,000 Da die jährlichen Bauausgaben der Bundesbahnen in Zukunft so weit möglich auf den Betrag von Fr. 25,000,000 beschränkt werden sollen, kann diese Summe für im Interesse anderer Verwaltungen zu machende Bauausgaben nicht beansprucht werden.
Die Bundesbahnen konnten jetzt schon mit Bücksicht auf ihre finanzielle Situation mit der Durchführung ron vielen Verbesserungen, von welchen hier nur die Doppelspuren, Brückenverstärkungen, die Verlängerung der Ausweichgeleise, die Erstellung von neuen Auf nahmsÜbertrag 5,998,200
567 Fr.
Übertrag 5,998,200
gebäuden, von Zentralanlagen und Blockeinrichtungen genannt sein sollen, nur sehr langsam vorgehen.
Die für die Transitpostanlage und die damit verbundene Verlegung der Güterzugsgeleise der Elsass-Lothringischen Eisenbahnen erforderliche Kapitalbeschaffung muss daher der Postverwaltung überlassen werden. Die Erwerbung des gesamten erforderlichen Bodens und die Erstellung der Geleisegruppe westlich von der Margarethenstrasse beabsichtigen die Bundesbahnen zu ihren Lasten zu übernehmen.
Demgemäss entfallen von der Gesamtausgabe auf die Post Fr. 1,385,000 und auf die S. B. B. Fr. 790,000.
Die Kreisdirektion II hatte in der Annahme, dass die Bundesbahnen das Kapital für den ganzen Bau, der im Jahre 1913 gleichzeitig mit der Eröffnung des neuen badischen Bahnhofes vollendet sein muss, beistellen werden, für das Jahr 1912 eine Ausgabe von Fr. 1,000,000 eingestellt.
Die Postverwaltung wird den Wert des ihr überlassenen Bodens zu verzinsen und die Ausgaben für den Unterhalt ihrer Anlagen zu vergüten haben.
b. Verlängerung der Lokomotivremisen und Einrichtung der zentralen Rauchabführung im Lokomotivdepot an der Nauenstrasse.
Voranschlag vom 28. März 1911 . . . 300,000 wovon auf Bau . . Fr. 255,000 und auf Betrieb . . ,, 45,000 Dazu Fr. 33,600 für Abschreibungen.
Ausgaben pro 1912 Die Besitzer und Bewohner der in der Nähe des Bahnhofes befindlichen Liegenschaften haben schon seit langem über Schädigungen durch den vom Lokomotivdepot an der Nauenstrasse herrührenden RUSS und Rauch Klage geführt und sind hierbei von der baselstädtischen Regierung unterstützt worden. Diesen
70,000
Übertrag 6,068,200
568 Fr.
Übertrag 6,068,200
Belästigungen soll durch die zentrale Rauchabführung mit Hochkaminen ein Ende gemacht werden.
Die Verlängerung der Lokomotivremisen, durch welche für 18 Lokomotiven Platz geschaffen wird, ist notwendig, um sämtliche im Personenbahnhof Basel stationierenden Lokomotiven unter Dach bringen und auch dadurch die Rauchbelästigung vermindern zu können.
c. Ersatz der Drehscheibe von 16 m Durchmesser durch eine Drehscheibe mit 20 m Durchmesser und elektrischem Antrieb auf der Ostseite des Lokomotivdepots an der Nauenstrasse.
Fr.
Voranschlag vom 27. Mai 1909 . . . 40,000 wovon auf Bau . . . Fr. 38,700 und auf Betrieb. . . ,, 1,300 Dazu Fr. 14,000 für Abschreibungen.
Ausgaben pro 1912
40,000
d. Erstellung eines elektrischen Antriebes an der Drehscheibe von 20 m Durchmesser auf der Westseite des Lokomotivdepots an der Nauenstrasse.
Voranschlag vom 28. Februar 1911
4,700
e. Verlängerung der Überdachung einer Güterrampe und Erstellung eines fahrbaren Drehkrans mit Geleisen und :Drehscheiben.
Voranschlag vom 7. April 1911
26,000
f. Verbreiterung der Überdachung der Gttterrampe H im Güterbahnhof.
Voranschlag vom 29. Dezember 1910 . . . .
10,000
g. Anbau eines Lagerschuppens an das Lagerhaus C im Guterbahnhof.
Fr.
Voranschlag vom 3. Mai 1911 . . . . 55,000 Ausgaben pro 1912 ' . .
40,000
£.-
Übertrag 6,188,900
569 Fr.
Übertrag 6,188,900
h. Anbringung einer elektrischen Antriebvorrichtung am 15 Tonnenbockkran im Güterbahnhof.
Voranschlag am 8. Februar 1911 i. Erstellung eines Geleises mit Putzgrube von 20 m Länge für Wagenreparaturen der E.L.B.
Voranschlag vom 3. Februar 1911 Je. Erstellung einer Kreuzweichenanlage vor der Güterhalle IV mit Verwendung vorhandener einfacher Weichenanlagen.
Voranschlag vom 18. Mai 1911 l. Zentrales Weichen- und Signalstellwerk. Fr.
Voranschlag 475,000 Ausgaben pro 1912 . . . . . ' m. Stell wer kgebäude.
Fr.
Voranschlag 65,000 Ausgaben pro 1912 n. Streckenblock von der Signalstation Birsbrücke nach dem Personenbahnhof und nach dem Güterbahnhof mit einem neuen Stellwerk in der Signalstation o. Umänderung der Bahnhofbeleuchtung für Wechselstrombetrieb .
Die bestehende Gleichstromanlage des Bahnhofes Basel wird auf die Betriebseröffnung des Augsterwerkes in eine Wechselstromanlage umgebaut werden. Dadurch werden erhebliche Ersparnisse erzielt werden.
Nr. 120. Güterbahnhof Basel St. Johann. Erstellung eines Wagenabstellgeleises.
Voranschlag vom 17. März 1911 Das stete Anwachsen des Güterumsatzes im Basler Rheinhafen macht die Vermehrung der Abstellgeleise im St. Johann-Bahnhof erforderlich (vgl. auch Nr. 88).
6,000
6,600
3,200
200,000
40,000
30,000 170,000
21,000
Nr. 121. Bahnhof Ölten. Erweiterung und Verbesserung der Güterdienstanlagen.
Übertrag 6,665,700
570 Fr.
Übertrag 6,665,700 Fr.
Voranschlag vom 19. Mai 1911 . . . 67,500 wovon auf Bau . . . Fr. 55,700 und auf Betrieb . . . ,, 11,800 Ausgaben pro 1912
Nr. 122. Werkstätte Ölten.
Anbau und Aufbau des südöstlichen Magazingebäudes.
Voranschlag vom 24. April 1911 Diese Vergrösserung ist notwendig, weil die vorhandenen Magazine nicht mehr genügen. Ein grosser Teil der Vorräte an Profileisen muss zurzeit im Freien gelagert werden.
Nr. 123. Station Emmenbrücke. Erweiterung der Station mit Beseitigung der Niveauübergänge.
Fr.
Voranschlag vom 22. März 1911 . . 765,000 wovon auf Bau . . Fr. 680,000 und auf Betrieb . . ,, 85,000 Dazu Fr. 17,100 für Abschreibungen.
Ausgaben pro 1912 Hiervon entfallen auf die Anlagen der Seetalbahn 185,000 wovon auf Bau . . Fr. 168,500 und auf Betrieb .
,, 16,500
30,000
17,000
50,000
Dem Verwaltungsrate wird eine besondere Vorlage gemacht werden.
Die Stationsanlagen entsprechen den Bedürfnissen nicht mehr. Es fehlen Freiverladegeleise und Abstellgeleise für die Seetalbahn. Seit der Elektrifizierung der letzteren sind die Verhältnisse noch ungünstiger geworden. Früher konnten für die Seetalbahnzüge die 8. B. B.-Geleise benutzt werden, was heute nicht Übertrag 6,762,700
571 Fr.
Übertrag 6,762,700
möglich ist, weil d ese Geleise nicht elektrisch ausgerüstet sind. Aus dem gleichen Grunde müssen jetzt auch die Manöver für diese Bahn durch die S. B. B.Lokomotiven besorgt werden, was bei der bestehenden Anlage sehr umständlich ist. Auch die Verladeplätze und Rampen sind ungenügend. Im Entwurfe ist die Ersetzung des Niveauüberganges der ins Seetal führenden Kantonsstrasse durch eine Unterführung vorgesehen.
Nr. 124.
Bahnhof Luzern.
a. Abortanbau an das Dienstgebäude im Lokomotivdepot.
Voranschlag vom 21. November 1904 . . . .
6,500
j» b. Erweiterung der Güter- und Abstellgeleise.
Fr.
Voranschlag vom 6. Juni 1911 . . . 42,000 wovon auf Bau . . . Fr. 40,000 und auf Betrieb . . . ,, 2,000 Ausgaben pro 1912
30,000
c. Erstellung von Abstellgeleisen und Versetzung der Wagenremise nach Alpnachstad.
Fr.
Voranschlag vom 16. Mai 1911 . . . 78,000 wovon auf Bau . . . Fr. 54,200 und auf Betrieb . . . ,, 23,800 Ausgaben pro 1912
50,000
Nr. 125. Station Rothrist. Stationserweiterung mit Beseitigung der Niveauübergänge.
Fr.
Voranschlag vom 18. März 1911 . . 365,000 wovon auf Bau . . Fr. 335,000 und auf Betrieb . . ,, 30,000 Ausgaben pro 1912
50,000
Nr. 126. Bahnhof Neu-Solothurn. Erstellung einer Viehrampe östlich vom Güterschuppen.
Übertrag 6,899,200
072 Fr.
Übertrag 6,899,200 Voranschlag vom 14. März 1911 46,000 Diese Rampe ist notwendig, weil der Ablad der Viehsendungen auf der zurzeit allein hierfür in Betracht kommenden Güterschuppenrampe unliebsame Verzögerungen erfährt. Die Rampe ist im Projekt für die Erweiterung des Bahnhofes (Pos. 101) vorgesehen.
Nr. 127. Station Hägendorf. Verlängerung des Ausweichgeleises von 350 m auf 500 m nutzbare Länge.
Fr.
Voranschlag vom 9. Februar 1911 . . 15,000 wovon auf Bau . . . Fr. 12,300 und auf Betrieb . . . ,, 2,700 Dazu Fr. 1000 für Abschreibungen.
Ausgaben pro 1912
15,000
Nr. 128. Station Niederbipp. Verlängerung des Ausweichgeleises von 350 m auf 500 m nutzbare Länge.
Voranschlag vom 9. Februar 1911
11,000
Nr. 129. Station Grenchen. Verlängerung des Ausweichgeleises von 350 m auf 500 m nutzbare Länge.
Voranschlag vom 9. Februar 1911
9,000
Nr. 130. Haltestelle Rüti. Errichtung einer Haltestelle zwischen den Stationen Arch-Rüti und Buren, westlich vom Wegübergang bei km 92,62».
Fr.
Voranschlag vom 13. September 1910 . 32,000 Hiervon ab : Beitrag der Gemeinde in bar . . . . Fr. 14,000 durch Beschaffung des Landes ,, 6,500 20,500 Bleiben Die Errichtung der Haltestelle, welche 1605 m von *der Station Arch-Rüti und 3125 m von der
11,500
Übertrag 6,991,700
513
*}
Fr.
Übertrag 6,991,700
Station Buren entfernt ist, erfolgt auf Verlangen der Bewohner von Rilti und einiger Nachbargemeinden.
Die Entfernung des Dorfes Rüti von der Station Arch-Rüti beträgt 2000 m und von der geplanten Haltestelle nur 300 m.
Nr. 131. Bahnhof Pruntrut. Änderung der südlichen Geleiseeinfahrten.
Voranschlag vom 17. Mai 1911
23,600
Nr. 132. Station St. Ursanne. Erweiterung der Freiverladeanlagen.
Fr.
Voranschlag vom 30. Mai 1911 . . . 17,500 Hiervon ab : Beitrag eines Interessenten 3,000 Bleiben
14,500
Nr. 133. Bahnhof Delsberg.
a. Erstellung eines neuen Güterschuppens mit Bureaugebäude und Rampen.
Fr.
Voranschlag vom 13. April 1911 . . . 90,000 wovon auf Bau . . . Fr. 89,500, und auf Betrieb ,, 500 Dazu Fr. 17,600 für Abschreibungen.
Ausgaben pro 1912 50,000 Der vorhandene Güterschuppen ist zu klein, so dass viele Güter auf den offenen Rampen gelagert werden müssen. Auch die Bureauräume genügen nicht mehr.
b. Ersetzung der Niveauübergänge der Strassen nach Bern und Basel durch eine Überführung in der Mitte zwischen beiden anlässlich der Einmündung der Strassenbahn Delsberg-Mervelier.
Fr.
Voranschlag vom 20. Juli 1911 . . . 390,000 wovon auf Bau . . Fr. 382,500 und auf Betrieb . . ,, 7,500 Dazu Fr. 10,200 für Abschreibungen.
Ausgaben pro 1912 100,000 Übertrag 7,179,800
574
r.
Übertrag 7,179,800
c. Erstellung einer Weichenverbindung beim Kohlenlagerplatz.
Voranschlag vom 6. Mai 1911
4,000
Dem Verwaltungsrate wird eine besondere Vorlage gemacht werden.
Nr. 134.
Station Choindez.
Voranschlag vom 28. April 1910 Ausgaben pro 1912
Erweiterung.
. .
Fr.
363,000
30,000
Die Erweiterung der Station ist schon lange ein Bedürfnis. Es macht sich besonders der Mangel von genügend langen Abstellgeleisen und eines Kreuzungsgeleises fühlbar. Die heutigen Verhältnisse sind in erster Linie für das von Roll'sche Eisenwerk in Choindez hemmend, dessen Hochofen im Jahre 1910 durch einen leistungsfähigem ersetzt wurde. An den Kosten wird sich dieses Werk durch Übernahme des Landerwerbs und andere Leistungen zu beteiligen haben.
Nr. 135. Station Reconvilier. Vergrösserung des Aufnahmsgebäudes und Verlängerung des Perrondaches.
Voranschlag vom 29. Januar 1910
17,000
Nr. 136. Station Tavannes. Erstellung einer Rampe und der dazu gehörigen Geleiseanlagen. Fr.
Voranschlag vom 20. Mai 1910 . . . 190,000 wovon auf Bau . .
Fr. 176,000 und auf Betrieb . .
,, 14,000 Ausgaben pro 1912
37,000
Übertrag 7,267,800
575 Fr.
Übertrag 7,267,800
Es soll das Ausweicbgeleiae verlängert, der Güterschuppen und die Verladeplätze yergrössert und eine neue Rampe von 100 m Länge erstellt werden.
An die Kosten der letzteren leistet die Militärverwaltung einen Beitrag. Ferner ist die Ersetzung des Niveauüberganges an der Nordseite der Station durch eine Unterführung vorgesehen. Im Jahre 1912 soll das erforderliche Land erworben und die Rampe, eowie der Verladeplatz auf der Ostseite erstellt werden.
Nr. 137. Station Cortebert. Vergrösserung des Aufnahmsgebäudes.
Voranschlag vom 25. Januar 1911
10,000
Nr. 138. Station Sonvilier. Vergrösserung des Güterschuppens und Verlängerung der Rampe.
Voranschlag vom 22. Dezember 1910
. . . .
3,500
Nr. 139. Werkstätte Biel. Überdachung eines Teiles des Hofes zwischen Lokomotivwerkstätte und Schreinerei.
Voranschlag vom 22. April 1911
4,800
Nr. 140.
Station Suberg.
Stationserweiterung.
Fr.
Voranschlag vom 26. Oktober 1910 . 125,000 wovon auf Bau . . . F r . 108,000 und auf Betrieb . . ,, 17,000 Ausgaben pro 1912
50,000
Um den heutigen Bedürfnissen zu entsprechen müssen der Verladeplatz vergrössert, das Gütergeleise verlängert und der Niveauübergang der Strasse nach Grossaffoltern durch eine Unterführung ersetzt werden.
Übertrag 7,336,100
576 Fr.
Übertrag 7,336,100
Nr. 141. Station Zäziwil. Verlängerung der Güterrampe.
Voranschlag vom 29. Dezember 1910 . . . .
2,000
Nr. 142. Station Trubschachen.
des Güterschuppens und der Rampe.
Voranschlag vom 2. April 1908
4,000
Verlängerung
Nr. 143. Hergiswil - Alpnachstad. Lopperbergtunnel. Ausmauerung auf 44 m Länge (km 9,ooi bis 9,946)
9,000
Nr. 144. Station Lungern. Erweiterung der Freiverladeanlagen und Erstellung einer Wagenwascheinrichtung und einer Brückenwage.
Voranschlag vom 29. Mai 1911 . . . . . .
16,000
Nr. 145. Wagenwascheinrichtungen und Desinfektionsanlagen für den Viehtransport laut Bundesratsbeschluss vom 22. März 1907
25,000
Nr. 146. Buden zur Unterbringung von Gepäck auf den Haltestellen Courchavon, Grandgourt, Roches, Sorvilier und La Heutte.
Voranschlag vom 9. Februar 1911
5,500
Nr. 147. Brücken wagen
10,000
Nr. 148. Lastkräne
10,000-
Nr. 149. Wasserversorgung für Stationen und Wärterhäuser
10,000
Nr. 150. Verbesserung der Beleuchtung auf Bahnhöfen und Stationen
6,000
Übertrag 7,433,600
577 Fr.
Übertrag 7,433,600 Nr. 151. Zentralanlagen für Weichen und Signale.
Fr.
Hägendorf 29,000 Niederbipp 29,000 58,000 Ausgaben pro 1912 Nr. 152.
Nr. 153.
30,000
Neue Signale
20,000
Wärterhäuser.
a. Bau von zwei neuen Wärterhäusern . . . .
b. Vergrösserung von vier Wärterhäusern . . .
km 10,325 bei München buchsee, ,, 26,3oo ,, Busswil, ,, 54,9i2 ,, Courtelary, ,, 53,839 ,, Escholzmatt.
20,000 10,000
Nr. 154. Unterkunftslokale für das Dienstpersonal
10,000
Nr. 155. Telegraphenleitungen. Legung eines weitern Bahnkabels durch die Tunnel Nr. l und 5 zwischen Entlebuch und Wolhusen
3,200
Nr. 156. Telephonanlagen (einschliesslich der Apparate).
a. Gümligen-Fluhmühle, exklusive BowilFr.
Signau 28,400b. Aesch-Soyhières 4,600 33,000 Nr. 157. Vertragliche Beiträge an Flusskorrektionen. Birs bei St. Jakob, Wildeneigraben und Dürrbach bei Bowil, Dorfbach in Langnau, Ilfls bei Wiggen, grosse und kleine Emme, kleine Schliere, Lammbach usw.
50,000
Übertrag 7,609,800
578 Fr.
Übertrag 7,609,800
Nr. 158.
Barrieren
BahnabschlUsse und Barrieren. Neue 15,000
Nr. 159. Vorsorgliche Liegenschaftserwerbungen Nr. 160. Unvorhergesehenes
100,000 50,000
Total I 7,774,800 III. Mobiliar und Gerätschaften.
Fr.
Nr. 161. Vermehrung des Inventars der Kreisdirektion (einschliesslich der Telegrapheninspektion)
2,000
Nr. 162. Vermehrung des Inventars des Bahndienstes.
a. Zelte, Kochapparate und transportable Fr.
Schirmhütten 5,000 o. Mobiliar u n d Werkzeug . . . .
5,000 Zusammen
10,000
Nr. 163. Vermehrung des Inventars des Stationsdienstes
10,000
Nr. 164. Vermehrung des Inventars des Fahrdienstes ·
6,000
Nr. 165. Vermehrung des Werkzeuges, der mechanischen Einrichtungen und des Mobiliars der Werkstätte Biel
13,500
Nr. 166. Vermehrung des Werkzeuges, der mechanischen Einrichtungen und des Mobiliars der Werkstätte Ölten
29,000
Nr. 167. Ergänzung des Werkzeuges und der mechanischen Einrichtungen der Depotwerkstätten .
4,500
Nr. 168. Vermehrung der Telegraphen- und Telephonapparate . .
3,000
Total III
78,000
579
Rekapitulation.
.
1. Bahnanlagen und feste Einrichtungen .
III. Mobiliar und Gerätschaften
Fr.
.
. 7,774,800 78,000
Total Kreis II 7,852,800 Aus dem von der Kreisdirektion II vorgelegten Budget sind folgende Ansätze weggelassen worden: Werkstätte Ölten. Erstellung einer schmalspurigen Fr.
Rollbahn 14,000 Werkstätte Biel. Erstellung eines Modellschuppens
16,000
Glockensignale zwischen Meiringen und Brienz weil diese Arbeiten nicht dringlich sind.
4,000
Erweiterung der Station Herzogenbuchsee . .
weil dieselbe noch auf kurze Zeit verschoben werden kann.
Giswil-Kaiserstuhl. Ersatz des Niveauüberganges bei km 30,i37 durch eine Unterführung weil der Ersatz dieses nur im Winter mit Holztransporten stark befahrenen Überganges nicht nötig ist.
50,000
Verbesserung der Beleuchtungseinrichtungen im Bahnhof Biel weil diese Arbeit noch im Jahre 1911 fertiggestellt werden wird.
16,000
5,000
Vermindert wurden die Ansätze für : Nr. 94. Station Murgenthal. Für die Erstellung eines Überholungsgeleises und einer Strassenunterführung zum Ersatz eines Niveauüberganges, wofür die Kreisdirektion Fr. 50,000 in Aussicht nahm, wurde kein Betrag pro 1912 eingesetzt, weil diese Arbeit noch verschoben werden kann.
Nr. 119 a. Bahnhof Basel. Erstellung eines Transitpostgebäudes im Personenbahnhof und einer Abstellgeleisegruppe westlich von der Margarethenstrasse mit Verlegung dem durchgehenden Güterzugsgeleise der E. L. B. von Fr. 1,000,000 auf ...
aus den vorstehend erwähnten Gründen.
Bundesblatt. 63. Jahrg. Bd. IV.
400,000 41
580
.Nr. 155. Legung eines Bahnkabels durch die Tunnel Nr. l und 5 zwischen Entlebuch und Wolhusen von Fr. 4000 auf
Fr.
3,200
Erhöht wurden die Ansätze für: Nr. 119w. Bahnhof Basel. Streckenblock von der Signalstation Birsbrücke nach dem Personen- und nach dem Güterbahnhof mit einem neuen Stellwerk in der Signalstation von Fr. 18,000 auf . . . .
30,000
Nr. 156«. Telephon Gümligen-Fluhmühle von Fr. 26,400 auf
28,400
581 Kx-eis
III.
I. Bahnanlage und feste Einrichtungen.
Bauten in Ausführung, sowie Überträge noch nicht begonnener Bauten aus dem letetjährigen Budget.
Nr. 169. Neue Werkstätte in Zürich.
Baubudget 1911, Nr. 166.
Kredit des Verwaltungsrates vom Fr.
2. Juni 1905 einschliesslich Erhöhung 7,120,000 Voraussichtliche Ausgaben bisEnde 1911 7,100,000 Bleiben
Fr.
20,000
Die Bauten sind bis auf wenige innere Einrichtungen fertiggestellt und seit 1. Juli 1911 vollständig in Benützung. Im Jahre 1912 werden noch einige Rechnungen zu reglieren sein.
Nr. 170. Hauptbahnhof Zürich.
a. Erweiterung der Bahnhofanlagen.
Baubudget 1911, Nr. 167.
Für Projektierungsarbeiten b. Elektrischer Antrieb für Schiebebühnen im Lokomotivdepot.
Baubudget 1911, Nr. 195 d. · Fr.
Voranschlag 11,000 VoraussichtlicheAusgaben bisEndel911 6,500 Bleiben c. Erstellung einer Schwachstromkabelanlage.
Baubudget 1911, Nr. 195 e.
Fr.
Voranschlag vom 29. Mai 1910 . . 44,000 wovon auf Bau . . Fr. 39,500 und auf Betrieb. . ,, 4,500 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 30,000 Bleiben Nr. 171. Umbau der linksufrigen Zürichseebahn im Gebiete der Stadt Zürich.
Baubudget 1911, Nr. 168.
Übertrag
10,000
4,500
14,000
48,500
582
Übertrag Fr.
Fr.
48,500
Voranschlag für das Tiefbahnprojekt Vili gemäss Vertrag mit der Stadt Zürich vom 30. November 1910 und Vorlage an den Verwaltungsrat vom 27. Dezember 1910 20,653,000 Hiervon ab Erlöse : a. für verkäufliche Abschnitte der neuen Expropriationen . Fr. 769,200 b. für das entbehrlich werdende Areal der bestehenden Bahnanlagen . . . . ,, 1,861,800 c. für die Altmaterialien der letzteren . ,, 122,000 2,753,000 Ab: Beitrag der Stadt Zürich
. .
17,900,000 3,300,000
Bleiben zu Lasten der Bundesbahnen Dazu Fr. 2,880,000 für Abschrei bungen.
Voraussichtliche Ausgaben für Landerwerbungen, Studien und Sondierungen b i s Ende 1911 . . . .
14,600,000
Bleiben
13,400,000 ~ ! '.'.
Ausgaben pro 1912
1,200,000
Im Bericht zum Baubudget für das Jahr 1911 wurde (auf Seite 108) erwähnt, dàss die Generaldirektion und die Vertreter des Stadtrates in einer am 13. Mai 1910 abgehaltenen Konferenz sich auf die Ausführung des Projektes VIII (vom 19. Oktober 1909).geeinigt und am 25. August 1910 einen Vertrag vereinbart hatten, laut welchem die Stadt an die zu Fr. 17,619,360 veranschlagten Kosten einen Barbeitrag von .Fr. 3,000,000 zu leisten und eine Reihe ; anderer Verpflichtungen übernahm.
· . Übertrag'
300,000
.
348,500
583 Übertrag Kurz nach Unterzeichnung des Vertrages, am 21. September 1910 hat der Stadtrat der Generaldirektion mitgeteilt, dass er eine Änderung des Projektes wünsche und einen neuen Entwurf vorgelegt, welcher folgende Änderungen enthielt: 1. Die Verschiebung der Sihlunterfahrung und des Überfallwehres um 18,5 m flussaufwärts, um die Ausführung der von der Stadt auf dem zu verlassenden Bahn trasse geplanten Brücke günstiger zu gestalten.
2. Die Einweihung der Bahn zwischen der Station Wiedikon und der Sihl, um der Stadt die Erstellung einer Strasse über der Bahn zu ermöglichen, während sie bei offener Linienführung je eine Strasse zu beiden Seiten des Bahnkörpers anzulegen gezwungen wäre.
3. Die Annahme eines einheitlichen Gefälles für die Nivellette, die früher von der Sihl bis zur Zweierstrasse anstieg und gegen die Badenerstrasse fiel, zum Zweck besserer Entwässerung des Bahnkörpers.
4. Eine Trasseverschiebung zwischen Enge und Wollishofen zur Anpassung an einen neuen Bebauungsplan.
. Im Hinblick darauf, dass sich die Stadt in dem abgeschlossenen Vertrage verpflichtet hatte die Mehrkosten zu übernehmen, welche durch von ihr verlangte Projektänderungen entstehen, hat sich die Generaldirektion bereit erklärt, in Verhandlungen über diese Änderungen einzutreten.
Die Berechnung der Kosten ergab, dass der neue Entwurf Mehrausgaben vonrundFr.220 000 verursachen würde. Dazu war noch für die Mehrkosten, die für den Bahnunterhaltin dem um zirka 500 m verlängerten Tunnel .
zwischen Wiedikon und Enge entstehen, eine Summe von Fr. 80 000 zu rechnen, gleich dem kapitalisierten Betrag des grösseren Jahresaufwandes, so dass die Mehrkosten im ganzen rund Fr. 300 000 betrugen.
Nachdem der Stadtrat eingewilligt hatte, diesen BeÜbertrag
Fr.
348,500
348,500
584
Übertrag trag als Entschädigung für die der Stadt einzuräumende Grunddienstbarkeit zur Benützung der über dem Tunnel zwischen der Zweierstrasse und der Sihl liegenden Fläche für eine Strassenanlage zu bezahlen, wurde am 30. November ein neuer Vertrag abgeschlossen.
In diesem ist festgesetzt, dass als Grundlage für die Ausführung das Projekt VIII vom 30. November 1910 und die dazu gehörigen Voranschläge im Gesamtbetrage von Fr. 17 900 000 zu dienen haben. Hierzu kommen noch die die Bundesbahnen nicht be- .
lastenden Ausgaben für den Anschluss der Sihltalbahn im Betrage von rund ,, l 840 000 Die Gesamtausgabe beträgt somit
Fr.
348,500
Fr. 19 740 000
Ein Anschluss der Ütlibergbahn ist in diesem Projekt nicht vorgesehen.
An die die Bundesbahnen belastenden Ausgaben von Fr. 17 900 000, von welchen für Länderwertungen bereits Fr. 1194 496 verwendet sind, leistet die Stadt einen Beitrag von Fr. 3 300 000. Ferner tritt sie ihre eigenen Grundstücke und Rechte, soweit sie zum Neubau erforderlich sind, zum Preise von Fr. l 239 390 an die Bundesbahnen ab und übernimmt die Garantie dafür, dass die Enteignung der noch zu erwerbenden Grundstücke und Rechte mit Einschluss der Minderwertentschädigungen nicht mehr kosten werde, als den in den Voranschlägen enthaltenen Betrag von Fr. 3 654 970. Die Stadt bezahlt sodann den Bundesbahnen für das durch die Verlegung der Bahn entbehrlich werdende Areal der bestehenden Anlage, sowie für die nicht benützten Abschnitte der neuen Expropriation Fr. 2 631 000.
Für das Inkrafttreten dieses Vertrages wurde seitens des Stadtrates Zürich die Ratifikation durch den Grossen Stadtrat und die Kreditbewilligung, durch die Gemeinde Zürich und seitens der Generaldirektion Übertrag
348,500
535 Übertrag der schweizerischen Bundesbahnen die Ratifikation durch deren Verwaltungsrat und die Kreditbewilligung durch die Bundesbehörden vorbehalten.
Mit der Unterzeichnung des Vertrages war die Generaldirektion berechtigt anzunehmen, dass sie die seit dem Jahre 1903 dauernden Verhandlungen mit den Vertretern des Stadtrates zum Abschluss gebracht und, allerdings unter erheblichen Opfern für die Bundesbahnen, die Verwirklichung eines Projektes ermöglicht habe, das von den Vertretern der Stadt empfohlen, den Bedürfnissen derselben in vollem Masse entsprechen werde.
Diese Annahme erwies sich als unzutreffend.
In der Sitzung des Verwaltungsrates am 10. Februar 1911, in welcher über den von der ständigen Kommission unterstützten Antrag der Generaldirektion auf Genehmigung des Projektes und des abgeschlossenen Vertrages sowie auf Erteilung des Kredites von Fr. 17900000 beraten wurde, ist das Projekt von einem zürcherischen Mitgliede als für die Stadt unannehmbar bezeichnet und darauf hingewiesen worden, dass der Verwaltungsrat in seiner Sitzung vom 2. September 1907 die Ausführung eines Tiefbahnprojektes mit der Station Enge vor der Kirche, an der Grütlistrasse, empfohlen habe, während die Station im vorgelegten Entwurf h i n t e r der Kirche, an der Bederstrasse, vorgesehen sei. Dem von der Generaldirektion erhobenen Einwand, dieser Entwurf sei auf Wunsch der Stadt, die für die Höhe der Expropriationskosten Garantie leiste, angenommen worden, er sei billiger als das andere Projekt und erlaube auch die Einführung der Sihltalbahn in die Station Enge, auf welche der Stadtrat grossen Wert legte, in einfacherer und billigerer Weise, wurde entgegengehalten, die Baukosten des empfohlenen Projektes und insbesondere die Enschädigungen für die über dem Tunnel liegenden Gebäude seien zu gering veranschlagt, und die Einmündung der Sihltalbahn in Enge Übertrag
Fr.
348,500
348,500
586
Übertrag
Fr.
348,500
liege weder im Interesse der städtischen Bevölkerung noch der Bundesbahnen. Infolge dieser Ausführungen ist der Verwaltungsrat auf die Vorlage nicht eingetreten und hat eine aus 7 Mitgliedern bestehende Spezialkommission gewählt, welcher der Auftrag erteilt wurde, die Vorlage der Generaldirektion und der ständigen Kommission zu prüfen und darüber dem Rate Bericht zu erstatten.
Die Kommission hat auch die älteren vom Verwaltungsrate bereits abgelehnten Projekte in ihre Untersuchungen einbezogen. Auf ihr Ersuchen hat die Generaldirektion das Tiefbahnprojekt VI (Station Enge an der Grütlistrasse) neu und auf vollkommen gleicher Grundlage wie das Vertragsprojekt VIII bearbeitet und veranschlagt und ist zum Schlüsse gekommen, dass die Kosten des ersteren Fr. 19 020 000, also Fr. l 120 000 mehr als die des letzteren, betragen würden, welches Plus auf die höheren Expropriationskosten für die Station Enge zurückgeführt werden müssen.
Mit Bericht vom 11. April 1911 hat die Kommission dem Verwaltungsrate folgenden Antrag unter·breitet : ,,Der Entscheid über das von der Generaldirektion und der ständigen Kommission vorgelegte Projekt VIII für die Verlegung der linksufrigen Zürichseebahn wird verschoben und die Generaldirektion beauftragt mit der Stadt Zürich über die Ausführung von Projekt I oder VI in Verhandlung zu treten und darüber Bericht zu erstatten."
Das Projekt I nimmt eine Tief bahn auf dem Trasse der bestehenden Linie, also die Tieflegung der Station Enge an ihrer jetzigen Stelle in Aussicht. Dieses Projekt ist im Jahre 1903 mit Zustimmung aller ia Betracht kommenden Körperschaften und auf den Rat hervorragender Fachmänner ausgeschaltet worden, weil beÜbertrag
348,500
587
Übertrag
Fr.
348,500
fürchtet wurde, dass die Tieferlegung der Station Enge im alten Seegebiet und ihre Kanalisation Schwierigkeiten bereiten und die Senkung des Grundwasserniveaus die umliegenden Bauten schädigen könnte. Da nun von berufenen Fachleuten und auch vom Zürcher Ingenieur- und Architektenverein diese Befürchtungen als grundlos bezeichnet wurden, hat die Generaldirektion zur Klarstellung der Sachlage und zur Ergänzung der bereits im Jahre 1902 vorgenommenen Sondierungen, die Vornahme umfangreicher Boden- und Grundwasseruntersuchungen im Gebiete der Station Enge angeordnet. Nach deren Abschluss wird sie dem Verwaltungsrat gegenüber zum Antrag der Spezialkommission Stellung nehmen.
Nr. 172. Station Schlieren. Erweiterung der Geleiseanlagen und des Verladeplatzes, Anlage eines Zwischenperrons mit Personendurchgang, Vergrösserung des Aufnahmsgebäudes, neuer Güterschuppen mit Rampe und Ersetzung zweier Niveauübergänge durch Überführungen.
Baubudget 1911, Nr. 169.
Fr.
Voranschlag vom 29. Mai 1907 . . 1,800,000 wovon auf Bau . Fr. 1,752,000 und auf Betrieb . ,, 48,000 Dazu Fr. 21,000 für Abschreibungen .
Ausführung verschoben.
Nr. 173. Station Dietikon. Verlängerung des Überholungsgeleises.
Baubudget 1911, Nr. 196.
Fr.
Voranschlag- vom 11. Juni 1910 . . . 18,600 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 16,000 Bleiben
2,600
Übertrag
351,100
588
Übertrag Nr. 174. Station Wettingen. Erweiterung der Geleiseanlagen und^des Verladeplatzes, Verlängerung des Güterschuppens und der Rampe und Erstellung einer Fussgängerunterführung an der Seminarstrasse, km 20,i72.
Baubudget 1911, Nr. 170.
Fr.
Voranschlag vom 9. November 1907 . 455,000 wovon auf Bau . . Fr. 418,600 und auf Betrieb . . ,, 36,400 . Für 1912 werden für die Erweiterung des Verladeplatzes sowie für die Verlängerung des Güterschuppens und der Rampe vorgesehen . . .
Voranschlag vom 7. Juli 1911.
Fr.
351,100
29,000
Nr. 175. Bahnhof Baden. Erweiterung der Geleiseanlagen und der Verladeplätze, Verlegung und Vergrösserung der Güterschuppen, Anlage eines Zwischenperrons mit Personendurchgang, Erstellung von Perrondächern und Änderungen im Aufnahmsgebäude.
Baubudget 1911, Nr. 171.
Kredit des Verwaltungsrates vom 28. DeFr.
zember 1906 575,000 Voranschlag vom 25. April 1911 für erweitertes Projekt 955,000 wovon auf Bau . . Fr. 820,000 und auf Betrieb .
,, 135,000 Dazu Fr. 56,000 für Abschreibungen Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 40,000 Bleiben
915,000
Für 1912 wird für den Umbau des Aufnahmsgebäudes einschliesslich Erstellung einer Zentralheizung und eines Perrondaches vorgesehen . .
Das neue Projekt, das den von der Stadt erhobenen Forderungen entspricht, unterscheidet sich hauptsäch-
150,000
Übertrag
530,100
589 Übertrag lieh durch die viel grössere Schuppen- und Freiverladeanlage von dem älteren Entwurfe,, in welchem diese Anlagen aus Gründen der Ökonomie nur so gross vorgesehen waren, als dies ohne Inanspruchnahme fremden Bodens möglich war. Ferner ist im neuen Projekt eine grössere Verlängerung des Hauptperrons und ein zweiter Personendurchgang vorgesehen.
Ausser durch diese Erweiterung des Projektes ist die Kosten Vermehrung auch durch die seit der Aufstellung des Voranschlages im Jahre 1906 eingetretenen Preis- und Lohnsteigerung verursacht worden. Die Erweiterung des Bahnhofes soll im Jahre 1912 mit dem Umbau des Aufnahmsgebäudes und der Erstellung des Perrondaches vor demselben begonnen werden.
Fr.
530,100
Nr. 176. Bahnhof Brugg. Umbau und Erweiterung der Bahnhofanlagen.
Baubudget 1911, Nr. 172.
Fr.
Voranschlag vom 21. Mai 1908 . . 3,540,000 wovon auf Bau . Fr. 3,360,000 und auf Betrieb . ,, 180,000 Hiervon- sind bis jetzt verwendet für den Personendurchgang und für Aufstellgeleise 53,270 Bleiben
3,486,730
Ferner gelangen zur Ausführung: a. Erstellung eines Dienstgebäudes beim Lokomotivdepot.
Fr.
Voranschlag 80,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 70,000 Bleiben -- b. Erstellung einer Depotwerkstätte mit Lokomotivständen.
Übertrag
10,000
540,100
590 Übertrag Fr.
Voranschlag vom 26. April 1911 . 236,000 wovon auf Bau . Fr. 235,500 und auf Betrieb . ,, 500 Dazu Fr. 1,500 für Abschreibungen.
Ausgaben pro 1912 Nr. 177. Station Lenzburg. Erweiterung der Geleiseanlagen und des Verladeplatzes, Verschiebung und Vergrösserung des Güterschuppens und der Rampe.
Baubudget 1911, Nr. 174.
Fr.
Voranschlag vom 11. Oktober 1907 . . 370,000 wovon auf Bau . . Fr. 298,000 und auf Betrieb . . .,, 72,000 Ausgaben pro 1912
Fr.
540,100
150,000
100,000
Die Vergrösserung des Güterschuppens und der Freiverladeanlagen ist schon lange Bedürfnis. Das erforderliche Land ist bereits erworben. Im Jahre 1912 soll mit den Bauarbeiten begonnen werden.
Nr. 178. Zürich-Wollishofen-Kilchberg bei Zürich.
Geleiseverschiebung von km 6,eso bis km 7,aoo zur Verlängerung der Zwischengeraden anlässlich der Unterführung der Widmerstrasse.
Baubudget 1911, Nr. 175.
Voranschlag vom 6. April 1908
16,000
Nr. 179. II. Geleise Thalwil-Richterswil.
Baubudget 1911, Nr. 176.
Fr.
Voranschlag vom 18. Mai 1911 . . 6,800,000 Landerwerbungen
300,000
Nr. 180. Station Wädenswil. Erweiterung der Geleiseanlagen und des Verladeplatzes, Vergrösserung des Aufnahmsgebäudes, Erstellung eines überdachten Perrons und eines neuen Abortgebäudes, VerlegungÜbertrag 1,106,100
591 Fr.
Übertrag 1,106,100
und Vergrösserung des Güterschuppens und der Rampe, Erstellung eines neuen Hafens.
Baubudget 1911, Nr. 178.
Voranschlag vom 18. Januar 1911 für Fr.
e i n erweitertes Projekt . . . . 2,325,000 wovon auf Bau , Fr. 2,190,500 und auf Betrieb . ,, 134,500 Dazu Fr. 100,600 für Abschreibungen.
Ausgaben pro 1912 .
200,000
Das Projekt musste geändert werden, weil die Gemeinde, wie Private, die Belassung beziehungsweise den Ersatz ihrer Hafenanlagen und der Zugänge zum See verlangten, und weil die Südostbahn die geplante Verlegung ihrer Werkstätte zum Anlass nahm, sehr hohe Forderungen zu stellen.
In dem neuen Entwurf sind die Werkstätte und das Lokomotivdepot der Südostbahn samt den zugehörigen Geleisen unverändert belassen worden.
Von dem Mehrerfordernis entfallen auf den neuen Hafen für die Gemeinde und die Bierbrauerei Fr. 88,000 auf ein neues Weichen- und Signalstellwerk .n 105,000 auf die Uferschutzbauten ., 185,000 a u f andere Mehrleistungen . . . . ,., 90,000 auf höhere Ansätze für die Hochbauten und andere Arbeiten, sowie für Bauleitung und Baukapitalzinsen ,, 227,000 Zusammen Fr. 695,000 Nr. 181. Station Schubelbach. Erstellung einer Station zwischen Siebnen-Wangen und Reichenburg mit Ersetzung des Überganges bei km 46,794 durch eine Überführung und Beseitigung des Niveauüberganges bei km 46,soo.
Fr.
Baubudget 1911, N r . 1 7 9 . . . . 347,000 Übertrag 1,306,100
592 Fr.
Übertrag 1,306,100
Voranschlag vom 14. Juni 1911, erhöht wegen Verlängerung des Überholungsgeleises Ab : Beitrag der Gemeinde Schübelbach : in bar Fr. 10,000 durch Beschaffung des Landes ,, 57,000
Fr.
375,000
67,000 Bleiben 308,000 Ausgaben pro 1912 '. ! .
Mit der von der Regierung des Kantons Schwyz dringend gewünschten Erstellung der Station soll im Jahre 1912 begonnen werden ; mit derselben wird auch das für die genaue Einhaltung des Fahrplans auf der stark befahrenen Linie Thalwil-Weesen notwendige Ausweichgeleise gewonnen.
100,000
Nr. 182. Station Ziegelbrücke. Umbau und Erweiterung der Stationsanlagen.
Fr.
Baubudget 1911, N r . 1 8 0 . . . .
716,000 Kredit des Verwaltungsrates vom 6. Mai 1911 690,000 wovon auf Bau . . Fr. 645,500 und auf Betrieb . . ,, 44,500 Dazu Fr. 10,500 für Abschreibungen Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 90,000 Bleiben 600,000 Ausgaben pro 1912
300,000
Nr. 183. Station Weesen.
a. Umbau des Aufnahmsgebäudes.
Baubudget 1911, Nr. 181.
Fr.
Voranschlag vom 25. Mai 1909 . . . 91,000 wovon a u f B a u . . . F r . 60,000 und auf Betrieb . . . ,, 31,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 41,000 Bleiben
50,000
Übertrag 1,756,100
593 Fr Übertrag 1,756,100
b. Erstellung eines neuen Abortgebäudes.
Baubudget 1911, Nr. 201 a.
Voranschlag vom 29. Juni 1910
10,000
Nr. 184. Station Mühlehorn. Erweiterung der Geleiseanlagen.
Baubudget 1911, Nr. 202.
Fr.
Voranschlag vom 29. Juni 1910 . . . 186,000 wovon auf Bau . . Fr. 170,000 und auf Betrieb . . . ,, 16,000 Dazu Fr. 4,500 für Abschreibungen.
Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 50,000 Bleiben 136,000 Ausgaben pro 1912
120,000
Nr. 185. Station Unterterzen. Erstellung eines neuen Aufnahmsgebäudes und eines neuen Abortgebäudes, Verschiebung des Güterschuppens und Verbreiterung der Rampe.
Baubudget 1911, Nr. 203.
FrVoranschlag vom 14. Juni 1910 . . . 65,000 wovon a u f B a u . . . F r . 58,000 und auf Betrieb . . . ,, 7,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 35,000 Bleiben
30,000
Nr. 186. Station Uster. Erweiterung der Geleiseanlagen.
Baubudget 1911, Nr. 1-83.
Fr.
Voranschlag vom 31. März 1907 . . . 75,000 wovon a u f B a u . . . F r . 66,000 und auf Betrieb . . . ,, 9,000 Dazu Fr. 15,700 für Abschreibungen.
Ausführung verschoben.
Übertrag 1,916,100
594
Fr.
Übertrag 1,916,100 Nr. 187. Station ürdorf. Erweiterung der Stationsanlagen und Anbringung eines Perrondaches am Aufnahmsgebäude.
Baubudget 1911, Nr. 186.
Fr.
Voranschlag vom 21. Mai 1908 . . . 76,000 wovon auf Bau . . . Fr. 68,800 und auf Betrieb . . ,, 7,200 Dazu Fr. 4,100 für Abschreibungen.
Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 66,000 Bleiben -- 10,000
Nr. 188. Station Affoltern a. Albis. Erweiterung der Stationsanlagen.
Baubudget 1911, Nr. 187.
Fr.
Voranschlag vom 18. Nov. 1907/9. Juni 1908 146,000 wovon auf Bau . Fr. 129,200 und auf Betrieb .
., 16,800 Ausgaben pro 1912 Im Jahr 1912 soll nur die zur Einhaltung des Fahrplanes notwendige Verlängerung des Ausweichgeleises zur Ausführung gelangen.
Nr. 189. Station Oberrieden-Dorf. Erstellung eines Ausweichgeleises.
Baubudget 1911, Nr. 204.
Fr.
Voranschlag vom 6. Juni 1910 . . . 146,000 wovon auf Bau . . Fr. 141,200 und auf Betrieb . . ,, 4,800 Dazu Fr. 2,800 für Abschreibungen.
Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 80,000 Bleiben
60,000
66,000
Nr. 190. Station Töss. Erweiterung der Geleiseanlagen und neues Aufnahmsgebäude.
Übertrag 2,052,100
595 Fr.
Übertrag 2,052,100 Baubudget 1911, Nr. 188.
Fr.
Voranschlag vom 23. April 1907 . . 135,000 wovon auf Bau . . Fr. 124,000 und auf Betrieb . . ,, 11,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 125,000 Bleiben 10,000 Nr. 191. Station Pfungen-Neftenbach. Erstellung eines neuen Aufnahmsgebäudes und Umbau des bestehenden für den Güterdienst, sowie Verlängerung der Rampe.
F Fr.
Baubudget 1911, Nr. 206 · 87,000 Voranschlag vom 15. November 1910 . 82,000 wovon auf Bau . . . Fr. 68,700 und auf Betrieb . . . ,, 13,300 Dazu Fr. l ,600 für Abschreibungen.
Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 67,000 Bleiben
15,000
Nr. 192. Beseitigung von Niveauübergängen.
a. Zürich-WolUshofen--Kilchberg bei Zürich: Fusswegunterführung km 6,625 und Unterführung der Widmerstrasse km 6,791.
Baubudget 1911, Nr. 190 c.
Fr.
Voranschlag vom 28. Oktober 1907 . 91,500 wovon auf Bau . . Fr. 90,000 und auf Betrieb . .
,, 1,500 Ausgaben pro 1912
40,000
b. Eüschlikon--Thalwü : Fusswegüberführung km 11,geo bei der Station Thalwil.
Baubudget 1911, Nr. 190 e.
Fr.
Voranschlag vom 24. Oktober 1906 . 19,800 wovon auf Bau . . Fr. 18,500 und auf Betrieb . . ,, 1,300 Übertrag 2,117,100 Bundesblatt. 63. Jahrg. Bd. IV.
42
596
Fr.
Voraussichtliche 1911
Übertrag 2,117,100 Ausgaben bis Ende Fr.
15,800 Bleiben 4,000
e. EbiJcon--Luzern: Wegüberführung km 59,soo.
Baubudget 1911, Nr. 208 b.
Voranschlag vom 30. Juni 1910 . .
wovon auf Bau . . Fr. 45,700 und auf Betrieb . . ,, 300 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 Bleiben d. Zurzavh--Koblenz: Unterführung der Staatsstrasse bei km Baubudget 1911, Nr. 208 c.
Voranschlag vom 7. Juni 1910 . .
Voraussichtliche Ausgaben bis Ende
1911 . :
Fr.
46,000
41,000 5,000 45,465.
Fr.
44,000
40,000
Bleiben
4,000
Nr. 193. Erstellung von Schutzbauten zur Sicherung der Strecke Weesen-Mühlehorn gegen Steinschlag.
Baubudget 1911, Nr. 209.
Voranschlag .
Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 Bleiben
Fr.
35,000 18,000 17,000
Nr. 194. Ersatz und Verstärkung eiserner Brücken.
a. Zürich--'Baden: Ersatz der obern Limraatbrücke bei Wettingen.
Baubudget 1911, Nr. 191.
Fr.
Voranschlag vom 11. April 1908 . 440,000 wovon auf Bau . . F r . 422,000 und auf Betrieb . .
,, 18,000 Übertrag 2,147,100
597 Fr.
Übertrag 2,147,100 Dazu Fr. 188,000 für Abschreibungen.
Voraussichtliche Ausgaben bis Ende Fr.
1911 200,000 Bleiben
240,000
Die Lieferung der Eisenkonstruktion ist der Firma Löhle & Kern in Zürich übertragen worden. Mit der Montierung an der Baustelle wird noch im Jahre 1911 begonnen werden.
b. Eflretikon--Himoil: 1. Ersatz der Wildbachbrücke bei Wetzikon km 17,620.
Baubudget 1911, Nr. 218«.
Fr.
Voranschlag 110,000 wovon auf Bau . Fr. 105,000 und auf Betrieb . ,, 5,000 Dazu Fr. 11,900 für Abschreibungen.
Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 50,000 Bleiben 2. Ersatz von 10 kleinern eisernen Brücken.
Baubudget 1911, Nr. 2186 (6 Brücken).
Fr.
Voranschlag für 6 Brücken . . . 20,000 Dazu für 4 weitere Brücken . . 12,000 Zusammen 32,000 wovon auf Bau . . Fr. 29,000 und auf Betrieb . ,, 3,000 Dazu Fr. 3,000 für Abschreibungen.
Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 .
20,000 Bleiben c. Koblenz--Waldshut: Verstärkung der Rheinbrücke bei Koblenz.
60,000
12,000
Übertrag 2,459,100
598
Baubudget 1911, Nr. 218 c.
Gesamtkosten Anteil der S. B. B Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 Bleiben
Fr.
Übertrag 2,459,100 Fr.
130,000 65,000
15,000 50,000
Nr. 195. Wärterhäuser. Erstellung eines Wärterhauses bei km 29,9<>o zwischen Turgi und Brugg.
Baubudget 1911, Nr. 212 a.
Fr, Voranschlag 11,500 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 8,000 Bleiben Nr. 196. Zentralanlagen für Weichen und Signale.
a. Station Rotkreuz.
Baubudget 1911, Nr. 193 a.
Fr.
Voranschlag vom 11. Juni 1911 . . . 165,000 wovon auf Bau . . . Fr. 164,000 und auf Betrieb . . . ,, 1,000 Dazu Fr. 5,000 für Abschreibungen.
Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 85,000 Bleiben b. Station Gisikon-Root.
Baubudget 1911, Nr. 216».
Voranschlag vom 24. Juni 1911 . . . 48,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 30,000 Bleiben
3,500
80,000
18,000
Nr. 197. Streckenblockeinrichtungen. Umbau der Blockstationen II, III, IV und V der Strecke Zürich--Aarau und der Streckenblockeinrichtungen in den Stellwerken in Wettingen, Brugg (I), Wildegg und Rupperswil nach den Vorschriften für Ausführung von Streckenblockanlagen zweigeleisiger Bahnen.
Übertrag 2,610,600
599 Fr.
Übertrag 2,610,600 Baubudget 1911, Nr. 219«.
Fr.
Voranschlag vom 16. Juni 1911, auf Bau 38,000 Dazu Fr. 10,000 für Abschreibungen.
Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 23,000 Bleiben 15,000 Nr. 198. Telephonanlagen.
Baubudget 1911, Nr. 220«--c.
a. Zürich-Tiefenbrunnen--Rapperswil b. Eglisau--Schaffhausen c. Wohlen-Villmergen--Rothkreuz .
.
.
Zusammen Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 Bleiben
Fr.
10,800 5,400 9,000 25,200 7,200 18,000
Neue Bauten.
Nr. 199. Hauptbahnhof Zürich.
a. Erstellung eines dritten Ölreservoirs aus Zement im Materialmagazin der neuen Lokomotivremise b. Verlängerung der Gasfüllleitungen über die Sihlbrücke und Erstellung von 8 neuen Grasentnahmen Diese Verlängerung ist notwendig um die Gasfassung der ausländischen Personenwagen zu erleichtern.
2,400 3,000
Nr. 200. Werkstätte für Weiche n mon cierung in Zürich.
Voranschlag vom 27. März 1911 68,000 Die mit verschiedenen Arbeiten für den Bahnunterhalt, sowie mit der Montierung von Weichen beschäftigte Bauwerkstätte, die bisher der Hauptwerkstätte angegliedert war, muss nun, nachdem die letztere neu erstellt wurde, in das Areal derselben übertragen werden.
Übertrag 2,717,000
600 Fr.
Übertrag 2,717,000
Nr. 201. Station Altstetten.
a. Verlegung des Parallelweges rechts der Bahn von km 3,eoo bis km 4.
Voranschlag vom 6. Juni 1911 Nachdem für die zukünftige Erweiterung des Rangierbahnhofes Zürich östlich von der Station Altstetten ein Streifen Landes erworben wurde, muss der der früheren Bahngrenze entlang führende Parallelweg verlegt werden.
b. Anschluss an die elektrische Beleuchtungszentrale im Hauptbahnhof Zürich Nr. 202. Station Dietikon. Ersetzung des Niveauüberganges bei km 10,787 durch einen Personendurchgang bei km 10,8ooVoranschlag vom 27. März 1911 . . Fr. 27,000 wovon auf Bau ,, 26,400 und auf Betrieb ,, ' 600 Dazu Fr. 500 für Abschreibungen.
3,000
10,000
27,000
Die dichte Zugsfolge und das häufige Manövrieren über den Niveauübergang verursachen zu gewissen Tageszeiten eine Hemmung des Strassenverkehrs, die namentlich für die Fussgänger unangenehm ist.
Nr. 203. Station Mumpf. Erweiterung der Geleiseanlagen.
Voranschlag vom 23. Mai 1911 . . Fr. 23,000 wovon auf Bau ,, 19,600 und auf Betrieb ,, 3,400 Dazu Fr. 5,000 für Abschreibungen.
Die Verbindung der Fahrgeleise mit dem Schuppengeleise ist mangelhaft und soll durch Einlegen zweier Weichenverbindungen verbessert werden.
23,000
Nr. 204. Station Rheinfelden. Erstellung eines Überholungsgeleises und Verlängerung des Güterschuppens.
Übertrag 2,780,000
601 Fr.
Übertrag 2,780,000 Fr.
Voranschlag vom 27. Mai 1911 . . . 178,000 wovon auf Bau . . Fr. 171,000 und auf Betrieb . . ,, 7,000 Dazu Fr. 9,400 für Abschreibungen.
Ausgaben pro 1912 100,000
Die Zunahme des Verkehrs macht die Erstellung eines 500 m langen Überholungsgeleises und die Verlängerung des Güterschuppens notwendig. Auch muss die Station mit einem neuen Weichen- und Signalstellwerk und mit der elektrischen Beleuchtung ausgerüstet werden.
Nr. 205. Station Wildegg. Umbau und Erweiterung der Geleiseanlagen, sowie Erstellung einer Fusswegunterführung bei km 40,389.
Voranschlag vom 2. Juni 1911 . . . 610,000 wovon auf Bau . . Fr. 566,000 und auf Betrieb . . ,, 44,000 Dazu Fr. 9,000 für Abschreibungen.
Ausgaben pro 1912 Die Stationsanlagen sind schon seit längerer Zeit erweiterungsbedürftig. Infolge der ungenügenden Geleiseanlage sind schon häufig Störungen im fahrplanmässigen Zugsverkehr eingetreten. Es fehlen ein Überholungsgeleise und Aufstellgeleise für die zahlreichen Lokalgüterwagen. Für Wildegg bestimmte Wagen mussten schon manchmal in Brugg und Aarau zurückgehalten werden. Auch die Freiverladeanlagen sind beschränkt und sollten vergrössert werden. Ferner ist die Vergrösserung des Wartsales III. Klasse und ein Personendurchgang an dem häufig gesperrten Niveauübergang neben dem Aufnahmsgebände notwendig.
100,000
Nr. 206. Station Örlikon. Erstellung eines neuen Aufnahmsgebäudes samt Perron und PerronÜbertrag 2,980,000
602 Fr.
Übertrag 2,980,000 dach, sowie eines neuen Nebengebäudes mit Unterkunftsräumen und Badeeinrichtungen.
Fr.
Voranschlag vom 30. Mai 1911 . . . 325,000 wovon auf Bau . . Fr. 316,500 und auf Betrieb . . ,, 8,500 Dazu Fr. 45,000 für Abschreibungen.
Ausgaben pro 1912 200,000 Die Erstellung eines neuen Aufnahmsgebäudes ist von der Gemeinde und der Kantonsregierung schon im Jahre 1904 anlässlich der Vorlage für das in den Jahren 1905--1909 ausgeführte Erweiterungsprojekt verlangt worden. Das Eisenbahndepartement hat das Begehren damals, gestützt auf die Erklärung der Generaldirektion zurückgewiesen, laut welcher die Ausführung in einem spätem Zeitpunkte erfolgen werde.
Die Gemeinde hat sich diesem Entscheid gefügt, hat aber in der Folge den Regierungsrat bestimmt ihr Begehren abermals vorzubringen. Die Notwendigkeit der Erstellung eines Aufnahmsgebäudes ist vorhanden.
In dem bestehenden Gebäude fehlen erforderliche Räume und andere die vorhanden sind, sind zu klein.
Eine Vergrösserung des Gebäudes kann nicht vorgenommen werden, weil dasselbe zu nahe an den Geleisen steht. Es ist auch eine Verbreiterung und Überdachung des Perrons, sowie die Erstellung eines Nebengebäudes mit öffentlichem Abort, Unterkunftslokalen und Baderäumen für das Personal vorgesehen.
Nr. 207. Station Bassersdorf. Vergrösserung des Aufnahmsgebäudes.
Voranschlag- vom 16. Januar 1911 Die Dienstwohnung des Vorstandes ist räumlich beschränkt und entspricht den heutigen hygienischen Anforderungen nicht mein-.
11,500
Nr. 208. Station Thalwil.
a. Verlängerung der Rampe und Vergrösserung des Bureaus im Güterschuppen.
Übertrag
3,191,500
603 Fr.
Übertrag 3,191,500 5,000
Voranschlag &. Vergrösserung des Abortgebäudes.
Voranschlag vom 22. Mai 1911 . . . .
o. Erstellung eines freistehenden Wasserkrans .
Der bestehende Abort genügt für eine Station nicht, wo so viele Reisende umsteigen müssen.
9,300 3,000
Nr. 209. Station Pfäffikon (Schwyz). Erstellung einer Postkarrenremise.
Voranschlag vom 22. Mai 1911 Die Kosten sind von der Postverwaltung zu verzinsen und zu amortisieren.
2,100
Nr. 210. Station Ürikon. Erstellung eines Perrondaches.
Voranschlag vom 29. Mai 1908
4,000
Nr. 211. Bahnhof ßapperswil.
a. Erweiterung der Geleiseanlagen auf der Ostseite des Bahnhofes Fr.
Voranschlag vom 10. Juli 1911 . 605,000 wovon auf Bau . Fr. 544,000 und auf Betrieb . ,, 61,000 Dazu Fr. 1,700 für Abschreibungen.
Für 1912 wird für Erweiterung der Geleiseanlagen zum Aufstellen und Rangieren von Güterzügen auf der Ostseite des Bahnhofes vorgesehen 100,000 Es ist eine Verlängerung der zu kurzen Güterzugsaufstellgeleise auf der Ostseite und die Erstellung eines Ausziehgeleises mit Ablaufrücken vorgesehen.
b. Erstellung einer Postkarrenremise.
Voranschlag 4,300 Die Kosten sind von der Postverwaltung zu verzinsen und zu amortisieren.
Übertrag 3,319,200
604
Fr.
Übertrag 3,319,200
Nr. 212. Station Glarus., Kanalisation der Zufahrtstrasse zum Verladeplatz und Entwässerung der Brückenwage.
Voranschlag vom 25. Februar 1911
5,000
Zurzeit erfolgt die Ableitung des Tagwassers mittelst Sickerschächten, die rasch verschlammen und bei hohem Wasserstand in der Linth, sowie nach starken Niederschlägen versagen.
Nr. 213. Bahnhof Zug. Erstellung einer Weichenverbindung. * Voranschlag vom 9. Oktober 1909
11,000
Nr. 214. Station G-isikon-Root.
des Ausweichgeleises.
Voranschlag vom 8. Juni 1911
16,000
Verlängerung
Die Nutzlänge des Ausweichgeleises soll von 285 m auf 468 m gebracht werden, damit zwischen Rothkreuz und Luzern das Kreuzen zweier Züge möglich wird. Um eine spätere Änderung der unter I960 vorgesehenen Zentralanlage zu vermeiden, muss die Verlängerung des Ausweichgeleises jetzt vorgenommen werden.
Nr. 215.
Bahnhof Schaffhausen.
Erweiterung des Verladeplatzes.
Voranschlag vom 22. Mai 1911 . . .
Hiervon ab zu Lasten der Badischen Staatsbahnen 48% Bleiben zu Lasten der S. B. B
Vorläufige 115,000 55,200 59,800
Die Vergrösserung der Freiverladeanlagen ist ein dringendes Bedürfnis. Der Lokalverkehr hat so zugenommen, dass sehr oft die zum Auslad bestimmten Wagen wegen Platzmangel auf den Freiverladegeleisen erst am zweiten Tag nacli ihrer Ankunft dem Empfänger übergeben werden können. Eine umfangreiche Übertrag 3,411,000
605 Fr.
Übertrag 3,411,000
Erweiterung des Bahnhofes wird in den nächsten Jahren vorgenommen werden müssen. Das Projekt hierfür ist bereits aufgestellt.
Im Jahre 1912 soll nur ein kleiner Teil dieser Erweiterung, nämlich die Vergrösserung des Freiverladeplatzes nördlich vom Güterschuppen ausgeführt werden.
Nr. 216. Station Töss. Erstellung eines neuen Abortgebäudes.
Voranschlag vom 16. Januar 1911 Dazu Fr. 400 für Abschreibungen.
Nachdem in dieser Station ein neues Aufnahmsgebäude erstellt wurde (vgl. Nr. 190) muss nun auch das den heutigen hygienischen Anforderungen nicht entsprechende Abortgebäude durch ein neues ersetzt werden.
Nr. 217. StationDottikon-üintikon. Vergrösserung des Aufnahmsgebäudes und Erstellung eines Perrondaches.
Voranschlag vom 18. April/11. Juli 1911 . . .
Nr. 218. Station Oberrüti. Erweiterung der Geleiseanlagen.
Voranschlag vom 8. Juni 1911 Das Schuppengeleise ist zu kurz und nur auf der Südseite mit dem Hauptgeleise verbunden. Da in der nächsten Zeit grössere Milchtransporte aus Oberrüti und Umgebung nach Cham in Aussicht stehen, muss die Erweiterung vorgenommen werden.
7,400
25,500
16,000
Nr. 219. Beseitigung von Niveauübergängen.
a. Eillwangen--WeUingcn: Aufhebung der Fusswegübergänge beikml7,6
Übertrag 3,459,900
606
Fr.
Übertrag 3,459,900 Voranschlag vom 7. März 1911 11,000 Der starke Zugsverkehr macht die Aufhebung dieser nicht abgeschlossenen Fusswegübergänge erforderlich.
b. Frick--Eilcen : Ersetzung des Niveauüberganges bei km 53,775 durch eine Unterführung bei km 53,672.
Voranschlag vom 30. Juni 1910 c. Elken--Stein-Säckingen : Ersetzung des Niveauüberganges bei km 56,m durch eine Überführung bei km 56,2eo.
Voranschlag vom 30. Juni 1910 Dazu Fr. 150 für Abschreibungen d.
Urdorf--Birmensdorf: Ersetzung des Niveauüberganges bei km 11,74 durch eine Überführung bei km 11,878. Fr.
Voranschlag vom 30. Juni 1910 . . 34,000 wovon auf Bau . . Fr. 33,500 und auf Betrieb. . ,, 500 Ausgaben pro 1912 Die Ausgaben für Nr. 219 e und d werden zum grössten Teil durch die Ersparnis an Bewachungskosten gedeckt.
Nr. 220. Ausmauerungen im Weisswand- und im Ofenecktunnel und Verlängerung des Weisswandtunnels.
Voranschlag vom 12. Juni 1911
35,000
38,000
20,000
32,000
Nr. 221. Uferschutzbauten an der Linth zwischen Ennenda und Mitlödi, km 71,i3o--71,240.
Voranschlag vom 29. März/6. April 1911 . . .
14,000 Das im Sommer 1910 eingetretene Hochwasser der Linth hat den Bahnkörper an mehreren Stellen zerstört. Die Wiederherstellung der vorhandenen UferÜbertrag 3,609,900
607
Fr.
Übertrag 3,609,900
schutzbauten erfolgt auf Betriebsrechnung. Auf der oben genannten Strecke fehlt der Uferschutz und derselbe muss zu Lasten der Baurechnung ausgeführt werden.
Nr. 222. Uferschutzbauten an der Aare im Hasli bei Ölten
20,000
Nr. 223. Wagen Wascheinrichtungen und Desinfektionsanlagen für den Viehtransport laut Bundesratsbeschluss vom 22. März 1907
25,000
Nr. 224. Wärterwohnhäuser.
Wärterwohnhauses
12,000
Nr. 225.
Erstellung eines
Brückenwagen
18,000
Nr. 226. Wasserversorgungen für Stationen und Wärterhäuser
15,000
Nr. 227. Verbesserung Bahnhöfen und Stationen
10,000
der Beleuchtung auf
Nr. 228. Zentralanlagen für Weichen und Signale.
a. Station Schwerzenbach 32,000 Dazu Fr. 4000 für Abschreibungen.
b. Station Nänikon-Greifensee 29,000 Dazu Fr. 4000 für Abschreibungen.
c. Station Aathal 36,000 Dazu Fr. 3000 für Abschreibungen.
d. Bahnhof Rapperswil. Erstellung dreier Rangiersignale 7,500 Dazu Fr. 500 für Abschreibungen.
e. Station Neuhausen. Neues Stellwerk mit Ergänzung der bestehenden Anlage 15,000 Dazu Fr. 2500 für Abschreibungen.
f. Ergänzung an bestehenden Einrichtungen, Erstellung von Schutzhütten für Vorstandsapparate, Fühlschienen usw 21,000 Übertrag- 3,850,400
608
Fr.
Übertrag 3,850,400
Nr. 229. Neue Signale.
a. Neue Vorsignale b. Ausfahr-, Durchfahr- und Rangiersignale, Ersatz von Scheibensignalen Dazu Fr. 3000 für Abschreibungen.
Nr. 230. Ersatz und Verstärkung eiserner Brücken.
a. 6-lants--Lintlial.
Auswechslung der Linthbrücken bei : 1. Ennenda.
Fr.
Voranschlag 120,000 wovon auf Bau . Fr. 116,000 und auf Betrieb. ,, 4,000 Dazu Fr. 43,000 für Abschreibungen.
2. Mühlefuhr.
Voranschlag 100,000 wovon auf Bau . Fr. 96,000 und auf Betrieb . ,. 4,000 Dazu Fr. 37,000 für Abschreibungen.
3. Däniberg.
Voranschlag wovon auf Bau . Fr. 86,000 und auf Betrieb . ,, 4,000 Dazu Fr. 37,500 für Abschreibungen.
4. Schwanden.
Voranschlag wovon auf Bau . Fr. 130,000 und auf Betrieb. ,, 5,000 Dazu Fr. 62,000 für Abschreibungen.
15,000 25,000
40,000
30,000
90,000
30,000
135,000
40,000
b. Oberrüti--Rothicreuz.
Ersatz der Eisenkoiistruktionen der kleinen Brücken bei km 96,ioe, 96,886, 96,530, 97,465 Und 98,173.
Übertrag 4,030,400
609
Voranschlag wovon auf Bau . . Fr. 14,000 und auf Betrieb . . ,, 3,000 Dazu Fr. 4,500 für Abschreibungen.
c. Wettingen--Baden.
Verstärkung der untern Limmatbrücke bei Wettingen.
Voranschlag
Fr.
Übertrag 4,030,400 17,000 17,000
320,000
Nr. 231. Streckenblockeinrichtungen.
a. Umbau auf den Stationen Dietlikon, Effretikon, Kemptthal, Glattfelden und Eglisau, sowie auf den Blockstationen I (Dietikon--Killwangen), IV (Dietlikon--Effretikon) und V (KemptthalWinterthur) Dazu Fr. 11,000 für Abschreibungen.
b. Erstellung zweier metallischer Blockrückleitungen auf der Strecke Zürich (Hardstrasse)--Dietikon Nr. 232. Telephonanlagen.
a. Sargans--Mels und Flums--Murg b. Rapperswil--Schanis c. Weesen--Glarus
93,000
26,000 2,600 7,000 7,400 3,400
Nr. 233. Glockensignal- und Läuteeinrichtungen.
Ersetzung der Rasselwerkeinrichtungen auf der Strecke Schanis--Ziegelbrücke--Sargans durch Spindelläutewerke mit Induktorbetrieb Dazu Fr. 1,000 für Abschreibungen.
Nr. 234. Telegraphenleitungen. Umbau von Gemeinschaftstelegraphenlinien mit Doppelgestängen.
a. Dietlikon--Winterthur, km 14,638--24,920, mit Neuerstellung der Lokalleitungsanlagen in den Stationen Effretikon, Kemptthal und Blockstation V Kemptthal--Winterthur
15,000
23,000
Übertrag 4,224,800
610 Fr.
Übertrag 4,224,800 b. Sargans--Mels, km 0,ooo--2,550, und Plums-- Murg, km 9,o72--20,si7, einschliesslich Legung eines Bahnkabels durch den Bommersteintunnel und Neuerstellung der Lokalleitungsanlage in der Station Wallenstadt 18,000 c. Station Cham 6,000 d. Station GHsikon-Root 4,200
Nr. 235. Bahnabschlüsse.
a. Geländer und Einfriedigungen b. Barrieren
10,000 20,000
Nr. 236. Vorsorgliche Landerwerbungen .
.
.
Nr. 237. Unvorhergesehenes
100,000 50,000
Total I 4,433,000
III. Mobiliar und Gerätschaften.
Nr. 238. Vermehrung des Inventars der Kreisdirektion (einschliesslich der Telegrapheninspektion) Nr. 239.
dienstes
2,000
Vermehrung des Inventars des Bahn18,000
Nr. 240. Vermehrung des Inventars des Stationsdienstes
6,000
Nr. 241.
dienstes
8,000
Vermehrung des Inventars des Fahr-
Nr. 242. Ergänzung des Werkzeuges und der mechanischen Einrichtungen der Werkstätte Zürich .
33,000
Nr. 243. Ergänzung des Werkzeuges und der mechanischen Einrichtungen der Depot Werkstätten Zürich, Brugg und Rapperswil
3,500
Total III
70,500
611 Fr.
Rekapitulation.
I. Bahnanlage und feste Einrichtungen . . . . 4,433,000 III. Mobiliar und Gerätschaften 70,500 Total Kreis III 4,503,500 Aus dem von der Kreisdirektion III vorgelegten Budget sind folgende Ansätze weggelassen worden: Station Äugst. Erstellung eines neuen AufnahmeFr.
gebäudes 40,000 Verbesserung der elektrischen Beleuchtung im Hauptbahnhof Zürich 50,000 weil dieselbe im Jahre 1911 fertig gestellt werden wird.
Die im Jahre 1912 auszuführenden Arbeiten werden auf Nr. 201 b verrechnet werden.
Streckenblockeinrichtung Rothkreuz-Immensee .
38,000 Anbringung von Rasselwerken Glarus-Linthal .
2,500 weil diese Arbeiten nicht dringlich sind.
Vermindert wurden die Ansätze für: Nr. 236. Vorsorgliche Landerwerbungen von Fr. 650,000 auf weil die für ein neues Lokomotivdepot in Zürich vorgesehenen Erwerbungen erst werden vorgenommen werden können, wenn die Lage des neuen Depots bestimmt sein wird.
Nr. 211. Bahnhof Rapperswil. Erweiterung der Geleiseanlagen auf der Ostseite von Fr. 150,000 auf
100,000
100,000
Nr. 172. Erweiterung der Station Schlieren von Fr. 100,000 auf weil dieselbe noch verschoben werden kann.
Nr. 174. Erweiterung der Station Wettingen von Fr. 66,000 auf
29,000
Nr. 227. Verbesserung der Beleuchtung auf Bahnhöfen und Stationen von Fr. 15,000 auf . .
10,000
Bundesblatt. 63. Jahrg
Bd. IV.
43
612 Fr.
Nr. 215. Bahnhof Schaffhausen. Erweiterung des Verladeplatzes von Fr. 115,000 auf weil der von den Badischen Staatsbahnen zu übernehmende Anteil von 48 °/o der Kosten nicht abgezogen worden war.
59,800
Dem Budget wurde beigefügt: Nr. 201 b, Anschluas der Station Altstetten an die elektrische Beleuchtungszentrale im Hauptbahnhof Zürich
10,000
Erhöht wurde der Ansatz für Nr. 217. Station Dottikon-Dintikon. Vergrösserung des Aufnahmegebäudes und Erstellung eines Perrondaches Fr. 22,000 auf weil das letztere auf Verlangen der Postverwaltung mit grösserer Länge ausgeführt werden muss.
25,500
613 Ki-eis IV.
I. Bahnanlage und feste Einrichtungen.
Sauten in Ausführung, sowie Überträge noch nicht begonnener Bauten aus dem letztQährigen Bîidget.
Fr.
Nr. 244. Bahnhof Winterthur.
a. Erweiterung der Rangiergeleiseanlagen.
Baubudget 1911, Nr. 229 a.
Fr.
Voranschlag vom 9. April 1908 . . 3,000,000 wovon auf Bau . Fr. 2,970,500 und auf Betrieb ,, 29,500 Ausgaben pro 1912 100,000 Im Jahre 1912 soll mit den Landerwerbungen begonnen werden.
b. Unterführung der Zürcherstrasse.
Baubudget 1911, Nr. 2296.
Fr.
Voranschlag vom März 1908 . . . 1,050,000 Hiervon ab : Beitrag der Stadtgemeinde Winterthur 295,000 Kredit des Verwaltungsrates vom 10. Juli 1908 755,000 wovon auf Bau . Fr. 637,000 und auf Betrieb .
,, 118,000 Voraussichtliche Ausgaben bisEnde 1911 600,000 Bleiben
155,000
Der Beitrag der Stadt setzt sich zusammen aus Fr. 250,000 in bar und der Hälfte der zu Fr. 90,000 veranschlagten Entschädigungen für die Ablösung der Wasserrechte an dem zu beseitigenden, Eulachkanal.
Die Verlegung und Einwölbung der Eulach ist nahezu vollendet. Die Arbeiten für die Tieferlegung der Strasse werden demnächst begonnen und im Jahre 1912 fertiggestellt werden.
Übertrag
255,000
614
Übertrag Nr. 245. Bahnhof Wil. Umbau und Erweiterung für den Anschluss der Mittelthurgaubahn.
Baubudget 1911, Nr. 230.
Kredit des Verwaltungsrates vom Fr.
30. April 1910 1,200,000 wovon auf Bau . Fr. 970,000 und auf Betrieb . ,, 230,000 Dazu Fr. 42,000 für Abschreibungen.
Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 680,000 Bleiben 520,000 Ausgaben pro 1912 Im Plangenehmigungsverfahren wurde das Projekt auf Verlangen der Gemeiade in der Weise geändert, dass die an der Ostseite des Aufnahmsgebäudes befindliche Passerelle, deren Verlängerung vorgesehen war, durch einen Personendurchgang ersetzt wurde. Betreffend die Übernahme der dadurch entstandenen Mehrkosten von Fr. 45,000 sind die Verhandlungen mit dem Gemeinderat noch nicht abgeschlossen.
Die Erdarbeiten sind fertiggestellt ; mit dem Legen des Oberbaues ist begonnen worden.
Fr.
255,000
400,000
Nr. 246. Station Gossau. Verlegung der Station mit Berücksichtigung des Anschlusses der neuen Linie der Appenzellerbahn von Herisau.
Baubudget 1911, Nr. 231.
Fr.
Kredit des Verwaltungsrates vom 10. Juli 1909 1,750,000 wovon auf Bau . Fr. 1,584,000 und auf Betrieb . ,, 166,000 Dazu Fr. 126,000 für Abschreibungen.
Erhöhung infolge weiterer Verlegung der Sulgener-Linie nach Westen mit Aufhebung der Niveauübergänge der Flawiler- und Niederwilerstrasse .
133,500 Übertrag
1,883,500
655,000
615 Fr.
Fr.
Übertrag
1,883,500
655,000
wovon auf Bau . Fr. 1,713,000 und auf Betrieb . ,, 170,500 Dazu Fr. 151,000 für Abschreibungen.
Voraussichtliche Ausgaben bisEndel911
700,000
·
Bleiben
1,183,500
Ausgaben pro 1912
500,000
In dem vom Verwaltungsrate genehmigten Projekte war die.Verbindung der neuen Station mit der Linie nach Sulgen auf dem kürzesten Wege vorgesehen, wobei die Niveauübergänge der Flawiler- und Niederwilerstrasse belassen waren. Die Gemeinde hat die Beseitigung dieser Übergänge im Interesse des Strassenverkehrs und die weitere Verschiebung der Linie nach Westen verlangt, weil, wie der Gemeinderat ausführte, der hohe Bahndamm die Ausdehnung des Dorfes auf der hierfür günstigen Westseite für immer verhindere.
Nachdem das Eisenbahndepartement das Begehren abgelehnt hatte, hat sich der Gemeinderat mit seinem Begehren an den Bundesrat gewandt, worauf bei einem unter Leitung des Vorstehers des Eisenbahndepartements am 17. März 1911 stattgefundenen Konferenz eine Einigung erzielt wurde. Die Generaldirektion stimmte der Verlegung der Linie mit Unterführung der beiden genannten Übergänge zu, wogegen die Gemeinde sich zur Zahlung eines Barbeitrages von Fr. 80,000 verpflichtete. Das durch die Verlegung freiwerdende Areal geht in das Eigentum der Gemeinde über.
Nr. 247. Bahnhof St. Gallen.
Bahnhof-Umbau.
Baubudget 1911, Nr. 232 a.
Übertrag 1,155,000
616 Fr.
Übertrag 1,155,000 Fr.
8,950,000
Kredit des Verwaltungsrates vom 2. Juni 1905 wovon auf Bau . Fr. 8,700,000 und auf Betrieb . ,, 250,000 Voraussichtliche Ausgaben bisEnde 1911 6,500,000 Bleiben 2,450,000 Ausgaben pro 1912 ~. ! ! . 800,000 Die Geleiseanlage ist fertig, der westliche Personendurchgang in Ausführung. Bis auf das neue Aufnahmsgebäude, die Perronhallen und das zentrale Weichen- und Signalstellwerk werden die Arbeiten somit in der Hauptsache im Jahre 1911 vollendet werden. Mit der Pfahlfundation des Aufnahmsgebäudes ist nach erfolgter Genehmigung der Pläne begonnen worden.
Nr. 248. Station St. Fiden. Umbau und Erweiterung anlässlich der Einmündung der BodenseeToggenburgbahn.
Baubudget 1911, Nr. 233.
Fr.
Voranschlag vom 29. August 1905 . 2,225,000 wovon auf Bau . Fr. 2,152,000 und auf Betrieb . ,, 73,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 2,100,000 Bleiben 125,000 Für 1912 werden vorgesehen . . . " '. '. ! 500,000 Von den Kosten im Betrage von Fr. 2,225,000 hat die Bodensee-Toggenburgbahn eine Kapitalbeteiligung übernommen von . ,, 550,000 Für die schweizerischen Bundesbahnen bleiben demnach, einschliesslich Franken 94,500 für Abschreibungen . . Fr. 1,675,000 gleich der Kreditbewilligung des Verwaltungsrates vom 25. März 1907.
Bis auf die Perronanlagen, den Personentunnel und die Zentralanlage werden die Arbeiten im Jahre 1911 fertiggestellt werden.
Übertrag 2,455,000
617 Fr
·
Übertrag 2,455,000
Die Totalkosten werden voraussichtlich den Betrag von Fr. 2,800,000 erreichen.
Nr. 249. Bahnhof Rorschach. Erweiterung der Rangiergeleiseanlagen und Verlegung von Strassen.
Baubudget 1911, Nr. 234.
Fr.
Voranschlag vom 8. November 1902 413,500 Ausführung verschoben.
Nr. 250. Bahnhof Romanshorn. Umbau und Erweiterung der Bahnhofanlagen anlässlich der Einmündung der Bodensee-Toggenburgbahn.
Baubudget 1911, Nr. 238.
Kredit des Verwaltungsrates vom 30.
FrApril 1909 1,640,000 wovon auf Bau . Fr. 1,446,000 und auf Betrieb . ,, 194,000 Dazu Fr. 188,000 für Abschreibungen.
Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 l ,300,000 Bleiben 340,000 Ausgaben pro 1912 ~. '. '. ".
300,000
Nr. 251. Station Weinfelden. Umbau und Erweiterung für den Anschluss der Mittelthurgaubahn.
Baubudget 1911, Nr. 239.
Fr.
Kredit des Verwaltungsrates vom 30. April 1910 660,000 wovon auf Bau . . Fr. 619,000 und auf Betrieb . . ,, 41,000 Dazu Fr. 5000 für Abschreibungen.
Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 480,000 Bleiben
180,000
Nr. 252. Station Emmishofen-Kreuzlingen. Umbau und Erweiterung für den Anschluss der Mittelthurgaubahn.
Übertrag 2,935,000
618 Fr.
Übertrag 2,935,000 Baubudget 1911, Nr. 240.
Fr.
Voranschlag vom 11. November 1909 . 374,000 wovon auf Bau . . Fr. 368,000 und auf Betrieb . . ,, 6,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 290,000 Bleiben 84,000
Laut Verfügung des Eisenbahndepartements muss an Stelle der im Projekte enthaltenen Passerelle an der Westseite der Station ein Personendurchgang erstellt werden. An den dadurch entstehenden Mehrkosten von Fr. 16,000 beteiligt sich die Gemeinde mit einem Barbeitrage von Fr. 10,000.
Nr. 253.
II. Geleise Winterthur - St. GallenSt. Margrethen.
a. Erstellung eines zweispurigen Tunnels zwischen St. Gallen und St. Fiden.
Baubudget 1911, Nr. 243 a.
Fr.
Voranschlag 3,165,000 wovon auf Bau . Fr. 2,365,000 und auf Betrieb . ,, 800,000 VoraussichtlicheAusgabenbisEndel911 3,780,000 Voraussichtliche Überschreitung bis Ende 1911 615,000 Für 1912 werden vorgesehen An die Kosten im Betrage von leistet die Bodensee-Toggenburgbahn eine Subvention von Ferner hat die Bodensee-Toggenburgbahn eine Kapitalbeteiligung übernommen von Zusammen Für die schweizerischen Bundesbahnen bleiben demnach, einschliesslich Fr. 800,000 für Abschreibungen . .
400,000
Fr. 3,165,000 ,, 1,000,000 ,, 450,000 Fr. 1,450,000 Fr. 1,715,000 Übertrag 3,419,000
619 Fr.
Übertrag 3,419,000 gleich der Kreditbewilligung des Verwaltungsrates vom 25. März 1907.
Die Totalkosten werden voraussichtlich den Betrag von Fr. 4,220,000 erreichen.
Der Durchschlag erfolgte am 23. März 1911.
Die Arbeiten werden noch vor Ende des Jahres 1911 so weit vollendet werden, dass der Betrieb durch den Tunnel eröffnet werden kann.
b. Erstellung des II. Geleises auf der Strecke Winterthur-Wil ; Länge 24,420 .km.
Baubudget 1911, Nr. 243 o.
Fr.
Kredit des Verwaltungsrates vom 10. Juli 1908 7,100,000 wovon auf Bau . Fr. 6,940,000 und auf Betrieb . ,, 160,000 Dazu Fr. 105,000 für Abschreibungen.
Voraussichtliche Ausgaben bisEnde!911 1,600,000 Bleiben 5,500,000 Ausgaben pro 1912 1,500,000 Die Strecke Wil-Aadorf ist in Ausführung; mit den Arbeiten auf der Strecke Aadorf-Räterschen wird demnächst begonnen werden. Für die Strecke RäterschenWinterthur ist die Plangenehmigung noch nicht erfolgt, weil über die Ausgestaltung der Tösstalbahn-Station Grüze, für welche Anregungen von mehreren Seiten vorliegen, noch nicht entschieden ist.
c. Erstellung des II. Geleises zwischen Station Bruggen und Bahnhof St. Gallen; Länge 2,3eo km.
Baubudget 1911, Nr. 243 c.
Fr.
Voranschlag vom 1. Juli 1910 . . . 295,000 wovon auf Bau . . Fr. 284,000 und auf Betrieb. .
,, 11,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 150,000 Bleiben 145,000 Die Landerwerbungen sind durchgeführt.
Übertrag 5,064,000
620 Fr.
Übertrag 5,064,000 d. Erstellung des II. Geleises zwischen den Stationen Gossau und Winkeln; Länge 2,es4 km.
Fr.
Voranschlag vom 15. Juni 1911 . . . 450,000 wovon auf Bau . . Fr. 435,000 und auf Betrieb . . ,, 15,000 Ausgaben pro 1912 100,000 Das zweite Geleise soll gleichzeitig mit der neuen Station Gossau (Nr. 246) vollendet werden.
Nr. 254. Station UzwiJ. t Erweiterung der Ausladegeleise.
Baubudget 1911, Nr. 244.
Fr.
Voranschlag vom 9. Juni 1910 . . . 160,000 .
wovon auf Bau . . Fr. 157,500 und auf Betrieb . . ,, 2,500 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 140,000 Bleiben
20,000
Nr. 255. Station Altstätten (Rheintal). Erweiterung der Geleiseanlagen anlässlich der Einführung der elektrischen Schmalspurbahn Altstätten-Gais und Erstellung eines neuen Güterschuppens.
Baubudget 1911, Nr. 248.
Fr.
Voranschlag vom 6. Juli 1910 . . . 284,000 wovon auf Bau . . . Fr. 244,000 und auf Betrieb . . . ,, 40,000 Dazu Fr. 17,000 für Abschreibungen.
Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 50,000 Bleiben 234,000 Ausgaben pro 1912
150,000
Nr. 256. Bahnhof Buchs. Erstellung einer Anlage zum'Auslad von Importvieh.
°Baubudget 1911, Nr,, 249a.
Fr.
Voranschlag vom 11. Juni 1910 . . . 180,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 80,000 Bleiben
100,000
Übertrag 5,434,000
621 Fr.
Übertrag 5,434,000 Die Anlage ist in erster Linie zum Auslad des aus Österreich importierten Viehs bestimmt, das aus viehseuchenpolizeilichen Gründen mit dem inländischen oder zum Export bestimmten Vieh nicht in Berührung kommen darf.
Neue Bauten.
Nr. 257. Station Mörschwil. Verbreiterung des Stationsareals
60,000
Nr. 258. Bahnhof Rorschach. Erstellung eines Wasserkrans zwischen den Geleisen D l und A 6.
Voranschlag vom 15. Juni 1911
3,000
Nr. 259. Werkstätte Rorschach.
a. Hydrantenanlagen für das Reinigen von Kesseln.
Voranschlag vom 28. Juli 1908 . . . .
b. Erweiterung des Platzes bei der Kesselschmiede
2,500 3,600
Nr. 260. Bahnhof St. Margrethen. Tieferlegung des Hörlisteggraben und Umbau des Durchlasses für denselben.
Voranschlag vom 13. März 1911
30,000
Nr. 261. Station Sevelen. Verlängerung des Kreuzungsgeleises.
Voranschlag vom 21. April 1910
11,000
Nr. 262. Station Trübbach. Verlängerung des Kreuzungsgeleises.
Voranschlag vom 28. April 1910 Nr. 263. Depot Sargans.
Geleiseanlage auf dem Kohlenlagerplatz . . .
11,000 5,000
Nr. 264. Station Frauenfeld. Ersatz der Lokomotivdrehscheibe von 12 m Durchmesser durch eine solche von 16 m Durchmesser.
Übertrag 5,560,100
622 Fr.
Überfrag 5,560,10» Voranschlag vom 2. Juni 1910 Fr. 22,000 . .
22,00» Dazu Fr. 6000 für Abschreibungen.
Nr. 265. Bahnhof Romanshorn.
a. Erweiterung der Geleiseanlagen durch Erstellung von Abstellgeleisen und eines zweiten Ausziehgeleises.
Fr.
Voranschlag vom 15. Mai 1911 . 310,000 wovon auf Bau Fr. 274.600 und auf Betrieb ,, 35^400 Ausgaben pro 1912 .'
Die Erstellung von Abstellgeleisen und eines Ausziehgeleises ist nötig, um Verzögerungen in der Zusammenstellung der Güterzüge zu vermeiden'und Guterwagen rechtzeitig für den Einoder Auslad bereitstellen zu. können.
b. Erstellung eines Geleises zur Verbesserung der Bekohlungsanlage c. Innerer Umbau des Aufnahmsgebäudes und Anbringen von Stationsuhren.
Voranschlag vom 31. Mai 1911 . . . .
Nach Fertigstellung des gegenüber der Landungsstelle für Dampfschiffe im Bau befindlichen Zollrevisionsgebäudes soll das Zolllokal im Aufnahmsgebäude zur Vergrösserung der Diensträume verwendet und gleichzeitig eine andere Einteilung des Erdgeschosses durchgeführt werden.
d. Erstellung von Lokalen für die Transitpost im Lagerhaus am Hafen nebst Umbau der Räume für die Lagerhausverwaltung etc.
Fr.
Voranschlag vom 9. Februar 1911 284,000 wovon auf Bau Fr. 252,800 und auf Betrieb ,, 31,200 Dazu Fr. 24,500 für Abschreibungen.
Ausgaben pro 1912
150,00»
7,00»
30,000
80,000
Übertrag 5,849,100
623 Fr.
Übertrag 5,849,100 Da die jetzigen Anlagen für die Transitpost in Romanshorn ungenügend sind, hat die Postverwaltung wiederholt um Zuweisung von ge·eigneten Lokalen ersucht. Dieselben müssen in der Nähe des Hafens liegen und einen Geleiseanschluss haben, damit die Bahnpostwagen direkt bedient werden können. Nach längeren .Verhandlungen ist eine Verständigung über die Einrichtung der Transitpost im Lagerhaus an der südwestlichen Ecke des Hafens erzielt worden.
Die Postverwaltung hat die auf ihre Anlagen entfallenden Baukosten im Voranschlagsbetrage von Fr. 250,000 zu verzinsen und zu amortisieren und die Kosten des Unterhaltes zu vergüten.
Nr/ 266. Station Arbon. Erweiterung der Geleiseanlagen.
Fr.
Voranschlag vom 30. Juni 1911 . . 42,000 wovon a u f B a u . . . F r . 36,000 und auf Betrieb . . . ,, 6,000 Ausgaben pro 1912
26,000
Die Erweiterung der Geleiseanlagen und die Erstellung von Abstellgeleisen sind nötig geworden, weil für die Fabrikanlagen der Firma Adolph Saurer ein .zweiter Geleiseanschluss erstellt werden muss.
Nr. 267.
gebäude
Station Kreuzungen.
Neues Abort8,500
Nr. 268. Station Emmishofen-Kreuzlingen. Ver.grösserung des Güterschuppens.
Voranschlag vom 15. November 1910 . . . .
20,000
Nr. 269. Station Kradolf. Umbau und Erweiterung mit neuem Aufnahmsgebäude und Güterschuppen.
Übertrag 5,903,600
624
Voranschlag vom 23.
wovon auf Bau .
und auf Betrieb .
Dazu Fr. 25,000 für Ausgaben pro 1912
Fr.
Übertrag 5,903,600 Fr.
November 1910 128,000 . Fr. 116,000 . ,, 12,000 Abschreibungen.
60,000
Die Anlagen entsprechen den jetzigen Anforderungen nicht mehr ; Wartsaal und Güterschuppen sind zu klein, die Wohnung des Vorstandes ist ungenügend.
Es ist vorgesehen, ein neues Aufnahmsgebäude und einen neuen Güterschuppen zu erstellen, einige Erweiterungen an den Geleiseanlagen und eine Fusswegunterführung auszuführen.
Nr. 270. Station Ebnat-Kappel. Erweiterung der Geleiseanlagen für den Anschluss der Linie EbnatNesslau.
Voranschlag vom 15. Juni 1911
26,000
Nr. 271. Vordächer an Aufnahmsgebäuden.
a. Station Güttingen.
Voranschlag vom 15. Juni 1911 . . . .
b. Station Uttwil.
Voranschlag vom 15. Juni 1911 . . . .
c. Station Altnau.
Voranschlag vorn 1. Juni 1910
4,600
Nr. 272. Wagenwascheinrichtungen und Desinfektionsanlagen für den Viehtransport laut Bundesratsbeschluss vom 22. März 1907
30,000
Nr. 273. Wasserversorgung Wärterhäuser
3,000 3,000
für Stationen und 3,000
Nr. 274. Brückenwagen
11,000
Nr. 275. Lastkräne in den Lokomotivdepots Winterthur und St. Gallen
5,000
Übertrag 6,049,200
625 Fr.
Übertrag 6,049,200 Nr. 276. Verbesserung der Beleuchtung auf Bahnhöfen und Stationen.
a. Lagerhaus Buchs: Kellerbeleuchtung . . . .
1,000 ] b. Bahnhof Sargans ) 25,000 c. Bahnhof Chur: Aussenbeleuchtung . . . .
7,000 d. Verschiedene Stationen 5,000 *) Dazu Fr. 9000 für Abschreibungen.
*
Nr. 277. Zentralanlagen für Weichen und Signale.
a. Bahnhof St. Gallen.
FrVoranschlag vom 30. August 1910 . 370,000 wovon auf Bau . . Fr. 358,300 und auf Betrieb . . ,, 11,700 Dazu Fr. 6550 für Abschreibungen.
Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 100,000 Bleiben b. Romanshorn (Nördlicher Teil).
Voranschlag für die ganze Anlage Fr- ' vom Mai 1911 388,000 worauf auf Bau . . Fr. 359,000 und auf Betrieb . . ,, 29,000 Dazu Fr. 33,400 für Abschreibungen.
Davon ab für den in Nr. 250 enthaltenen südlichen Teil . . . . 165,000 Bleiben 223,000 Ausgaben pro 1912 c. Station Uttwil.
Voranschlag vom 15. Juni 1911 d. Station Altnau.
Voranschlag vom 1. Juni 1910 Dazu Fr. 900 für Abschreibungen.
Nr. 278. Weichensicherungen. Anbringen von Verschlüssen an nicht zentralisierten Weichen .. .
270,000
180,000 32,000 31,900
2,500
Übertrag 6,603,600
626 Fr.
Übertrag 6,603,600
Nr. 279. Telephonanlagen, Fr.
a. Stein a. Rh.-Emmishofen 9,000 b. Sargans-Mels 1,550 c. Räterschen-Wil : Trennung der Rasselwerke von den Telephonanlagen . . 2,200 d. Bahnhof Wintertaur: Telephon von Perron II und III nach dem Fahrdienstbureau 700 e. Bahnhof Rorschach 350 f. Bahnhof Chur ,,.
600 Zusammen Nr. 280. Wärterhäuser.
Wärterhäusern
14,400
Erstellung von zwei 25,000
Nr. 281. Bahnabschlüsse uc.d Barrieren.
a. Geländer und Einfriedigungen b. Barrieren
3,000 10,000
Nr. 282. Vorsorgliche Liegenschaftserwerbungen Nr. 283. Unvorhergesehenes
100,000
50,000 Total I 6,806,000
III. Mobiliar und Gerätschaften.
Nr. 284. Vermehrung des Inventars der Kreisdirektion (einschliesslich Telegrapheninspektion) . .
Nr. 285. Vermehrung des Inventars des dienstes.
a. Umänderung von ausrangierten Güterwagen i n Schotterwagen . . . .
b. Verschiedenes Zusammen Nr. 286.
dienstes
Fr.
2,000
BahnFr.
8,000 8,000 16,000
Vermehrung des Inventars des StationsÜbertrag
12,500 30,500
827
Nr. 287.
dienstes
Übertrag Vermehrung des Inventars des Fahr-
6,000
Nr. 288. Ergänzung des Werkzeugs, der mechanischen Einrichtungen und des Mobiliars der Werkstätten und Depotwerkstätten.
a. Werkstätte Romanshorn b.
,, Rorschach c.
,, Chur d. Depotwerkstätte Romanshorn e. Depotwerkstätten Winterthur, St. Gallen und Rorschach Nr. 289.
Fr.
30,500
Vermehrung der Telegraphenapparate Total III
1,000 20,000 10,600 600 1,800 1,700 72,200
IV. Verwendungen auf Nebengeschäfte.
Bodenseedampf Schiffahrt.
Nr. 290. Vermehrung des Inventars der Dampfschiffverwaltung Nr. 291.
mechanischen Romanshorn
3,000
Ergänzung des Werkzeugs und der Einrichtungen der Schiffswerfte in 1,000 Total IV
4,000
Rekapitulation.
I. Bahnanlage und feste Einrichtungen . . . 6,806,000 III. Mobiliar und Gerätschaften 72,200 I V . Verwendungen a u f Nebengeschäfte . . . .
4,000 Total 6,882,200
Bundesblatt. 63. Jahrg. Bd. IV.
44
628
Aus dem von der Kreisdirektion IV vorgelegten Budget sind folgende Ansätze weggelassen worden: Umbau der Geleiseanlage in der Station RorschachFr.
Hafen 15,000 weil die Ausgabe auf Betrieb zu verrechnen ist.
Erstellung eines Unterkunftslokals für Depotarbeiter in Sargans 12,000 weil diese Arbeit nicht dringlich ist.
Vermindert wurden die Ansätze für: Nr. 276ö Verbesserung der Beleuchtung auf Bahnhof Sargans von Fr. 44,000 auf . A . . .
weil der Bau einer Transformatorenstation nicht nötig ist, nachdem der Strom vom Elektrizitätswerke in der Gebrauchspannung geliefert wird.
Nr. 27 9d Telephonanlagen im Bahnhof Winterthur von Fr. 1500 auf Dem Budget wurde beigefügt: Zu Nr. 279c Räterschen-Wil Trennung der Rasselwerke von den Telephonanlagen Zu Nr. 2776 Zentralanlage für den nördlichen Teil des Bahnhofs Romanshorn
25,000
700
2,200 180,000
629 Kreis V.
I. Bahnanlage und feste Einrichtungen.
Bauten m Ausführung, sowie 'Oberträge noch nicht begonnener Bauten am dem letzlgährigen Budget.
Nr. 292. Station Schwyz. Erweiterung der Geleisealllage.
Baubudget 1911, Nr. 286.
Fr.
Voranschlag vom 31. März 1910 . . . 56,000 wovon auf Bau . . . Fr. 46,500 und auf Betrieb . . . ,, 9,500 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 10,000 Bleiben
46,000
Nr. 293. Station Flüelen. Verlängerung des Überholungsgeleises.
Fr.
Baubudget 1911, Nr. 288 . . . .
125,000 Voranschlag vom 20. April 1910 . 115,000 wovon auf Bau . . Fr. 105,000 und auf Betrieb . . ,, 10,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 70,000 Bleiben
45,000
Nr. 294. Station Airolo. Erstellung einer Badeund Douchenanstalt für die Stationsangestellten und die Tunnelarbeiter, Aufenthaltslokale und Akkumulatorenraum.
Baubudget 1911, Nr. 291 a.
Fr.
Voranschlag v o m 2 . M a i 1910 . . . . 33,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 3,000 Bleiben --
30,000
Nr. 295. Station Castione. Erweiterung der Verladeeinrichtung.
Fr.
Voranschlag vom 16. März 1911 . . . 29,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 25,000 ; Bleiben
4,000
Übertrag
125,000
630
Übertrag Nr. 296. Station Melide. Erweiterung der Geleiseanlagen und Verbesserung der Umladeeinrichtungen am See.
Baubudget 1911, Nr. 294.
Fr.
Voranschlag vom 20. April 1910 . . 358,000 wovon auf Bau . . Fr. 343,000 und auf Betrieb . . ,, 15,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 158,000 Bleiben Nr. 297. II. Geleise Giubiasco-Chiasso.
Baubudget 1911, Nr. 283.
a. Giubiasco - Lugano. Fortsetzung der Projektierungsarbeiten b. Mendrisio-Chiasso mit Erweiterung der Station Mendrisio und Ersetzung der Niveauübergänge durch Ober- oder Unterführungen ; Länge 6,700 km.
Kredit des Verwaltungsrates vom Fr.
21. Februar 1910 1,120,000 wovon auf Bau Fr. 1,012,000 und auf Betrieb ,, 108,000 Voraussichtliche Ausgaben bisEnde 1911 1,033,000 Bleiben Das zweite Geleise wird voraussichtlich am 1. Mai 1912 dem Betriebe übergeben werden können.
c. Maroggia-Mendrisio mit Ersetzung der Niveauübergänge durch Über- oder Unterführungen ; Länge 7,400 km.
Fr.
Baubudget 1911, Nr. 283 c . 1,010,000 Voranschlag vom 5. Januar 1911 1,130,000 wovon auf Bau Fr. 1,060,000 und auf Betrieb ,, 70,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 . . . . ' " 60,000 Bleiben 1,070,000 Ausgaben pro 1912 Übertrag
Fr.
1.25,000
200,000
20,000
87,000
400,000 832,000
631 Übertrag
Fr.
832,000
Auf 3,4 Kilometer ist der Unterbau schon beim Bau der Bahn doppelspurig hergestellt worden, so dass auf diesem Teil der Strecke nur noch Ergänzungsarbeiten auszuführen sind.
Von den zurzeit zwischen Maroggia und Mendrisio vorhandenen 8 Niveauübergängen sollen 6 durch Unter- oder Überführungen ersetzt werden. Die hierfür notige Ausgabe wird durch die jährliche Ersparnis an Bewachungskosten, die Fr. 7000 beträgt, nahezu gedeckt. Auf der Station Capolago soll ein Überholungsgeleise erstellt werden ; in den Stationen Maroggia und Mendrisio sind grössere Arbeiten nicht vorgesehen. Von den Kosten entfallen Fr. 490,000 auf diese 3 Stationen und Fr. 640,000, oder Fr. 98,000 per Kilometer, auf die offene Strecke.
Die Inangriffnahme der Arbeiten ist bisher durch einige von der Gemeinde Capolago verlangte Projektänderungen verzögert worden.
d. Lugano-Maroggia mit Ersetzung der Niveauübergänge durch Über- bezw. Unterführungen ; Länge 10,6oo km.
Fv.
Voranschlag vom April 1909 . . 2,500,000 wovon auf Bau Fr. 2,400,000 und auf Betrieb fl - 100,000 Für 1912 werden vorgesehen
50,000
Im Projekt ist die Beseitigung der Niveauübergänge der Kantonsstrasse bei Melide und Bissone und zu diesem Zwecke die Hebung der Bahnnivellette bei Bissone vorgesehen. Da die Dampfschiffgesellschaft des Luganersees und die Ufergemeinden eine Erweiterung des Schifffahrtdurchlasses im Seedamm anstreben, werden dem Baubeginn voraussichtlich längere Verhandlungen vorangehen müssen.
Übertrag
882,000
632 Übertrag Nr. 298. Einrichtungen zur Verbesserung der Holzabfuhrwege, Inkonvenienzentschädigungen infolge Unterstellung von Wäldlern unter das Reistreglement, Ankauf von Wäldern.
Fr.
Baubudget 1911, Nr. 278 . . . .
875,000 Voraussichtliche Ausgaben bis Ende 1911 260,000 Bleiben
Fr.
882,000
615,000 ~~ '. ~.
200,000
Nr. 299. Bahnhof Arth-Goldau. Erstellung eines Gebäudes mit Bureau für die Souschefs und Aufenthaltslokal für die Weichenwärter
3,000
Ausgaben pro 1912 Neue Bauten.
Nr. 300.
Station Schwyz. Verlängerung des Überholungsgeleises und Erstellung eines zweiten Verladegeleises.
Fr..
Voranschlag v o m M a i 1911 . . . .
132,000 wovon auf Bau . . Fr. 126,000 und auf Betrieb . . ,, 6,000 Für 1912 werden vorgesehen Die Verlängerung das nur 320 m langen Überholungsgeleises ist erforderlich, damit die Länge der zu überholenden Züge fernerhin nicht mehr beschränkt werden muss und die Lokomotiven voll ausgenützt werden können.
Nr. 301. Station Brunnen. Maschinelle Einrichtungen in den Lagerschuppen für das Reinigen von Getreide und Mühlefabrikaten.
Voranschlag vom Aprü 1911 Die neuen Maschinen zum Reinigen und Mischen von Getreide und Mühlenfabrikaten sind vom Handelsstand schon lange gewünscht worden ; die Leistungen der vorhandenen alten Maschinen sind gering und verursachen grosse Kosten.
50,000
22,000
Übertrag 1,157,000
633
Fr.
Übertrag 1,157,000 Nr. 302. Station Sisikon. Verlängerung ' des Güterschuppens mit Hebung desselben auf Rampenhöhe.
Voranschlag vom Mai 1911 5,000
Nr. 303. Station Altdorf. Vergrösserung des Aufnahmsgebäudes und Verlängerung des Perrondaches.
Voranschlag vom 31. Mai 1909 . . . . . .
35,000
Nr. 304. Bahnhof Erstfeld. Erstellung einer Drehscheibe von 20 m Durchmesser samt Zufahrt und Radialgeleisen
50,000
Mit den in Erstfeld vorhandenen zwei Lokomotivdrehscheiben, die einen Durchmesser von nur 15 m haben, können die A8/4 und C4/s Lokomotiven, die Züge von Brugg und Zürich nach Erstfeld führen, nicht abgedreht werden.
Nr. 305. Station Airolo. Erstellung eines Gebäudes mit Lampisterie und Aufenthaltslokal für die Bremser Nr. 306. Station Ambri-Piotta. Erweiterung der Geleiseanlage.
Voranschlag vom Mai 1911 Das Überholungsgeleise soll von 320 auf 450 m verlängert und an beiden Stationsenden mit beiden Hauptgeleisen direkt ,,verbunden werden.
Nr. 307. Station Lavorgo. Erstellung eines Ausziehgeleises und Beseitigung des Kantonsstrassenüberganges am Südende der Station.
Fr.
Voranschlag vom Mai 1911 . . . . 180,000 wovon auf Bau . . Fr. 170,000 und auf Betrieb . . ,, 10,000 Für 1912 werden vorgesehen
5,000
92,000
50,000
Übertrag 1,394,000
634
Fr.
Übertrag 1,394,000 Die Verladeanlagen der Station Lavorgo sind sehr beschränkt. Das Abholen und Bereitstellen der Güterwagen ist mit umständlichen Manövern verbunden und oft kaum zu bewerkstelligen. Die Erweiterung der Geleisanlage bedingt den Ersatz des Niveauüberganges der Kantonsstrasse am Südende der Station durch eine Unterführung.
Nr. 308.
Station Biasca.
a. Vergrösserung der Depotwerkstätte.
Voranschlag vom Mai 1911
65,000
Die Depotwerkstätte in Biasca ist in einem kleinen Anbau an die Lokomotivremise untergebracht, dessen Zustand fortwährende Reparaturen erfordert. Die Lokale sind zu klein und sowohl Beleuchtung wie Lüftung ungenügend.
Die Einrichtung der Werkstätte und die vorhandenen Werkzeugmaschinen sind veraltet.
b. Vergrösserung des Dienstgebäudes am Kohlenlagerplatz durch einen Anbau mit Wasch- und Trockenraum und Aborten
5,000
Nr. 309. Bahnhof Bellinzona.
a. Erstellung einer Passerelle nördlich vom Aufnahmsgebäude.
Fr.
Voranschlag vom April 1911 . . 25,000 Hiervon ab: Beitrag der Gemeinde Bellinzona 9,000 Bleiben
16,000
Durch die Pasiserelle wird eine von der Gemeinde schon seit langem angestrebte Verbindung mit der bergseits der Bahn gelegenen Ortschaft Darò, und auch die für das Bahnpersonal erwünschte schienenfreie Verbindung vom Aufnahmsgebäude und der Werkstätte zum Lokomotivdepot hergestellt.
Übertrag 1,480,000
635 Fr.
Übertrag 1,480,000
b. Umänderung der bestehenden Gleichstromanlage für die Beleuchtung des Bahnhofes in eine Wechselstromanlage.
Voranschlag vom Juni 1911
32,000
Die Kreisdirektion hatte die Umänderung auch auf die Werkstätte ausgedehnt und den Voranschlagsbetrag zu Fr. 40,000, die Ausgabe im Jahre 1912 zu Fr. 17,000 eingestellt. Mit der Einschränkung auf den Bahnhof betragen die Kosten nur Fr. 32,000 und können im Jahre 1912 gänzlich zur Ausgabe gelangen.
Nr. 310.
Werkstätte Bellinzona. Erstellung einer neuen Wagenschiebebühne von 18 m nutzbarer Länge mit elektrischem Antrieb.
Voranschlag vom 10. Januar 1911 Dazu Fr. 13,300 für Abschreibungen.
Nr. 311. Station Giubiasco.
a. Neuer Zentralapparat mit Blockeinrichtung .
Dazu Fr. 9000 für Abschreibungen.
b. Erstellung eines Perrondaches samt Perronbelag
48,000
38,000 3,000
Nr. 312.
Bahnhof Chiasso. Erweiterung und Umbau des Bahnhofes.
Fr.
Voranschlag vom Januar 1911 . . . 7,500,000 wovon auf Bau . Fr. 7,250,000 und auf Betrieb . ,, 250,000 Voraussichtliche AusgabenbisEndel911 450,000 F ü r 1912 werden vorgesehen
Bleiben 7,050,000 . . . . . . .
400,000
Dem Verwaltungsrate wird eine besondere Vorlage gemacht werden.
Übertrag 2,001.000
636
Fr.
Übertrag 2,001,000 Nr. 313. Haltestelle Reazzino. Erstellung einer neuen Wartehalle mit Schaltereinbau.
Voranschlag vom 1. Juli 1911 6,000
Nr. 314. Beseitigung von Niveauübergängen.
a. Erstfeld--Aimsteg: Ersetzung des Niveauüberganges beim Evibach, km 44,5i6, durch einen Parallelweg.
Voranschlag vom 9. April 1911
(i,000
b. Amsteg--Gnrtnellen: Ersetzung des Niveauüberganges der Kantonsstrasse beim Inschitunnel, km 49,665, durch eine Unterführung.
Voranschlag vom 2. Mai 1910
90,000
c. Gurtnellen--Wassen: Ersetzung des Niveauüberganges bei km 59,697 durch eine Überführung über das südliche Portal des Kirchbergtunnels.
Voranschlag vom 6. April 1911
9,000
d. Ambri-Piotta--Bodi-Fiesso : Ersetzung des Niveauüberganges südlich der Station Ambri-Piotta bei km 93,69o durch eine Unterführung
8,000
Nr. 315. Erstellung erhöhter Einsteigeperrons in den Stationen Meggen, Küssnacht und Immensee
13,000
Nr. 316. Wagenwascheinrichtungen und Desinfektionsanlagen für den Viehtransport laut Bundesratsbeschluss vom 22. März 1907
12,000
Nr. 317.
Brückenwagen
6,000
Nr. 318.
Lastkräne
5,000
Nr. 319. Wasserversorgungen für Stationen und Wärterhäuser
12,000
Übertrag 2,168,000
637
Fr.
Übertrag 2,168,000 Nr. 320. Verbesserung .der Beleuchtung auf Bahnhöfen und Stationen 10,000
Nr. 321.
Neue Durchfahrsignale
15,000
Nr. 322. Zentralanlagen für Weichen und Signale.
Ergänzungen an bestehenden Anlagen und Anbringung von Fühlschienen
8,000
Nr. 323.
Eiserne Brücken.
a. Verstärkung von 5 Blechbalkenbrücken der Strecke Erstfeld--Göschenen b. Umbau von 5 Blechbalkenbrücken der Strecke Airolo--Biasca in Brücken mit Eisenbetonüberbau Dazu Fr. 8000 für Abschreibungen.
5,000
24,000
. Nr. 324. Lawinen- und Wildbachverbauungen, Schutzvorkehren gegen Steinschlag
20,000
Nr. 325. Untermauerungen und Verkleidungen an Felsböschungen und Felswänden
25,000
Nr. 326.
Wärterhäuser.
«. Erstellung eines einfachen Wärterhauses am Südportal des Zuger Stadttunnels b. Vergrösserung von 4 Wärterhäusern durch Anbauten
12,000 16,000
Nr. 327. Unterkunftslokale für das Dienstpersonal
10,000
Nr. 328. Telephonanlagen. Telephonische Verbindung der Wärterhäuser und Stationen auf der Strecke Luzern--Meggen und Reazzino--Locamo .
3,400
Nr. 329.
Bahnabschlüsse und Barrieren.
a. Geländer und Einfriedigungen b. Barrieren, Kuppelung der Barrieren auf den zweigeleisigen Strecken
8,000 10,000
Übertrag 2,334,400
638
Fr.
Übertrag 2,334,400 Nr. 330. Beiträge an Flusskorrektionen, Wildbach- und Berglehnenverbauungen 120,000
Nr. 331. Vorsorgliche Liegenschaftserwerbungen Nr. 332.
Unvorhergesehenes
100,000 50,000
Total I
2,604,400
III. Mobiliar und Gerätschaften.
Nr. 333. Vermehrung des Inventars der Kreisdirektion (einschliesslich der Telegrapheninspektion) .
4,000
Nr. 334.
dienstes
6,000
Vermehrung des Inventars des Bahn-
Nr. 335. Vermehrung des Inventars des Stationsdienstes
8,000
Nr. 336.
dienstes
5,000
Vermehrung des Inventars des Fahr-
Nr. 337. Ergänzung des Werkzeuges, der mechanischen Einrichtungen und des Mobiliars der Werkstätte Bellinzona
18,000
Nr. 338. Ergänzung des Werkzeuges, der mechanischen Einrichtungen und des Mobiliars der Depotwerkstätten
3,000
Nr. 339. Vermehrung der Telegraphen- und Telephonapparate
1,200
Total III
45,200
Rekapitulation.
L Bahnanlage und feste Einrichtungen III. Mobiliar und Gerätschaften
.
.
. 2,604,400 45,200
Total Kreis V 2,649,600
639
Aus dem von der Kreisdirektion V vorgelegten Budget sind folgende Ansätze weggelassen worden : Umänderung der elektrischen Beleuchtungsanlage Fr.
im Bahnhof Chiasso 10,000 weil dieselbe noch im Jahre 1911 vollendet wird.
Erweiterung der Stellwerkanlage in der Station Immensee 11,000 weil auch die Einrichtung des Streckenblocks Rothkreuz Immensee, die diese Erweiterung veranlasst hatte, gestrichen wurde.
Erhöht wurde der Ansatz für Nr. 309 b Bahnhof Bellinzona, Umänderung der Gleichstromanlage für die Beleuchtung des Bahnhofes in einer Wechselstromanlage von Fr. 17,000 auf Fr. 32,000 aus den unter Nr. 309 b angeführten Gründen.
640
Budget der Ausgaben der Kapitalrechnung.
1. Bauamgaben.
Sie betragen laut Spezialbudget . . . . Fr. 36,128,100 2. Rückzahlung von Kapitalien.
Dieselben werden betragen
,,
6,813,450
Fr. 42,941,550 Die voraussichtlichen Eapitalrückzahlungen stellen sich für 1912 wie folgt: 31/2 % Anleihen der Schweiz. Bundesbahnen von 1899/1902.
Rückzahlung der auf 31. Dezember 1912 auszulosenden 3600 Obligationen à Fr. 1000 . . . Fr. 3,600,000 Anleflien der ehemaligen Schweiz. Centralbahn.
4 °/o vom 1. Februar 1876. Rückzahlung der auf 1. Februar 1912 ausgelosten 1001 Obligationen à Fr. 500 4 % vom 25. Juni 1880. Rückzahlung der auf 30. April 1912 ausgelosten 140 Obligationen ä Fr. 1000
,,
500,500
,,
140,000
Anleihen der ehemaligen Vereinigten Schweiserbahnen.
4 % I. Hypothek vom 31. März 1865. Rückzahlung der auf 30. Juni 1912 auszulosenden Obligationen in verschiedenen Beträgen . . . .
4 °/0 II. Hypothek vom 31. März 1865. Rückzahlung der auf 30. Juni 1912 auszulosenden Obligationen in verschiedenen Beträgen . .
,, 1,200,000
Übertrag
Fr. 6,040,500
.,
600,000
641
Übertrag Fr. 6,040,500 Die Rückzahlung dieser 4% Anleihen wird je nach dem Stand des Geldmarktes auf das laut Anleihensbedingungen zulässige Minimum reduziert werden.
Anleihen der ehemaligen Jura-Simplon-Bahn.
8
2 /u °/o Franco-Suisse von 1868. Rückzahlung der auf 10. März 1912 auszulosenden 299 Obligationen à Fr. 550 3 °/o Jougne-Eclépens.
Rückzahlung der auf 15. April 1912 auszulosenden 97 Obligationen à Fr. 500
,,
164,450
,,
48,500
,,
560,000
Anleihen der ehemaligen Goühardbahn.
3Vî% vom 1. April 1895. Rückzahlung der auf 30. September 1912 auszulosenden Obligationen in verschiedenen Beträgen Total
Fr. 6,813,450
Am Schiusa des gegenwärtigen Berichtes beehren wir uns, Ihnen folgenden Antrag zu stellen : Der Bundesversammlung sind zur Genehmigung vorzulegen : 1. Das Betriebsbudget der schweizerischen Bundesbahnen für das Jahr 1912, abschliessend mit Fr. 199,815,310 Einnahmen und mit Fr. 135,221,555 Ausgaben.
2. Das Budget der Gewinn- und Verlustrechnung der schweizerischen Bundesbahnen für das Jahr 1912, abschliessend mit Fr. 78,142,805 Einnahmen und mit Fr. 71,184,370 Ausgaben.
3. Das Baubudget der schweizerischen Bundesbahnen für das Jahr 1912 im Betrage von Fr. 36,128,100.
4. Das Budget der Ausgaben der Kapitalrechnung der schweizerischen Bundesbahnen für das Jahr 1912 im Betrage von Fr. 42,941,550.
642
Genehmigen Sie, hochgeehrter Herr Bundespräsident, hochgeehrte Herren Bundesräte, die Versicherung unserer vollkommenen Hochachtung.
B e r n , den 22. September 1911.
Namens des Verwaltungsrates der schweizerischen Bundesbahnen,
Der Präsident: Casimir TOB Arx.
Der Sekretär: Mürset.
Beilagen: 1. Betriebsbudget.
2. Baubudget.
Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali
Bericht und Antrag des Verwaltungsrates der schweizerischen Bundesbahnen an den schweizerischen Bundesrat betreffend das Budget der schweizerischen Bundesbahnen für das Jahr 1912, zuhanden der Bundesversammlung. (Vom 22. September 1911.)
In
Bundesblatt
Dans
Feuille fédérale
In
Foglio federale
Jahr
1911
Année Anno Band
4
Volume Volume Heft
46
Cahier Numero Geschäftsnummer
---
Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum
15.11.1911
Date Data Seite
463-642
Page Pagina Ref. No
10 024 391
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