Bundesratsbeschluss über die Allgemeinverbindlicherklärung des Gesamtarbeitsvertrages für das Marmor- und Granitgewerbe Verlängerung und Änderung vom 29. August 2000

Der Schweizerische Bundesrat beschliesst: I Die Geltungsdauer der Bundesratsbeschlüsse vom 11. Mai 1989, vom 8. April 1991, vom 6. Mai 1993, vom 24. April 1995, vom 28. Mai 1996, vom 17. November 1998 und vom 22. Oktober 19991 über die Allgemeinverbindlicherklärung des Gesamtarbeitsvertrages (GAV) für das Marmor- und Granitgewerbe wird verlängert.

II Folgende geänderte Bestimmungen2 des in der Beilage zu den Bundesratsbeschlüssen vom 11. Mai 1989, vom 8. April 1991, vom 6. Mai 1993, vom 24. April 1995, vom 28. Mai 1996, vom 17. November 1998 und vom 22. Oktober 1999 wiedergegebenen Gesamtarbeitsvertrages für das Marmor- und Granitgewerbe werden allgemeinverbindlich erklärt: Art. 11

Löhne

11.2

Effektive Lohnerhöhungen

III Arbeitgeber, die seit dem 1. April 2000 ihren Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen eine allgemeine Lohnerhöhung gewährt haben, können diese an die Lohnerhöhung nach Artikel 11.2 des Gesamtarbeitsvertrages anrechnen.

1 2

BBl 1989 II 266, 1991 II 150, 1993 II 100, 1995 II 961, 1996 II 1401, 1998 5533­34, 1999 9067 Separatabzüge der Allgemeinverbindlicherklärung können bei der EDMZ, 3003 Bern, bezogen werden.

2000-1779

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Allgemeinverbindlicherklärung des Gesamtarbeitsvertrages für das Marmor- und Granitgewerbe. BRB

IV Dieser Beschluss tritt am 1. Oktober 2000 in Kraft und gilt bis zum 31. Dezember 2001.

29. August 2000

Im Namen des Schweizerischen Bundesrates Der Bundespräsident: Adolf Ogi Die Bundeskanzlerin: Annemarie Huber-Hotz

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