Bundesgesetz über die Freizügigkeit der Anwältinnen und Anwälte

Entwurf

(Anwaltsgesetz, BGFA) Änderung vom

Die Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, nach Einsicht in die Botschaft des Bundesrates vom 30. Januar 20021, beschliesst: I Das Anwaltsgesetz vom 23. Juni 20002 wird wie folgt geändert: Ergänzung eines Satzes In den folgenden Artikeln und Gliederungstiteln ist nach «aus Mitgliedstaat(en) der EU» jeweils zu ergänzen «oder der EFTA»: Art. 2 Abs. 2 2

Es bestimmt die Modalitäten für die Vertretung von Parteien vor Gerichtsbehörden durch Anwältinnen und Anwälte, die Staatsangehörige von Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) oder der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) sind.

Artikel 2 Absatz 3, Artikel 10 Absatz 1 Buchstabe b, Titel des 4. Abschnitts, Artikel 21 Absatz 1, Titel des 5. Abschnitts, Artikel 27 Absatz 1, Artikel 28 Absatz 1, Artikel 29 Absatz 1, Titel des 6. Abschnitts, Artikel 30 Absatz 1, Artikel 31 Absatz 1, Artikel 31 Absatz 1 Buchstabe b.

Art. 37 Abs. 3 (neu)

3

Für die Angehörigen von Mitgliedstaaten der EFTA treten die Artikel 2 Absätze 2 und 3 und Artikel 10 Absatz 1 Buchstabe b sowie die Abschnitte 4, 5 und 6 nur im Falle des Inkrafttretens des Bundesgesetzes vom 14. Dezember 20013 bezüglich der Bestimmungen über die Personenfreizügigkeit im Abkommen vom 21. Juni 2001 zur Änderung des Übereinkommens vom 4. Januar 1960 zur Errichtung der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) in Kraft.

1 2 3

BBl 2002 2637 SR ...; AS ... (BBl 2000 3594) SR ...; AS ... (BBl 2001 6516)

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2002-0179

Anwaltsgesetz

Anhang, Titel und Ergänzung der Liste Titel

Liste der Berufsbezeichnungen in den Mitgliedstaaten der EU und der EFTA gemäss den Richtlinien 77/249/EWG und 98/5/EG ...

Island

Lögmaur

Liechtenstein

Rechtsanwalt

Norwegen

Advokat

II 1

Dieses Gesetz untersteht dem fakultativen Referendum.

2

Der Bundesrat bestimmt das Inkrafttreten.

11749

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