795 Das Rücktrittsgesuch des Herrn Nationalrat Dr. Maechler, in St. Gallen, als Mitglied und Präsident der eidgenössischen Werkstättenkommission wird, unter Verdankung der geleisteten Dienste, angenommen.

Bekanntmachungen vonDepartementen und andern Verwaltungsstellen des Bundes.

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Freiplatz im Lehrerasyl der Berset-Müller-Stiftung.

Im schweizerischen Lehrerheim Melchenbühl wird auf 1. Januar 1934 ein Plat/ frei. Zur Aufnahme sind berechtigt: Lehrer und Lehrerinnen, welche das 55, Altersjahr zurückgelegt uud während wenigstens 20 Jahren in der Schweiz im Lehramt tätig waren, ferner Erzieherinnen, die in der Schweiz unterrichtet haben, sowie Lehrerswitwen.

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Die Eintrittsbegehren sind bis zum 10. Dezember 1933 schriftlich an den Präsidenten der Verwaltungskommission, Herrn Gemeinderat Raaflaub in Bern, zu richten. Beizufügen sind : Geburtsschein, Heimatschein, Leumundszeugnis, sowie Ausweise über die Dauer der Lehrtätigkeit, über die Familienverhältnisse und den Gesundheitszustand der Bewerber und Bewerberinnen.

B e r n , den 17. November 1933.

(3..).

Eidgenössisches Departement des Innern.

Erlöschen der Auswanderungsagentur Columbia in Basel.

Am 17. November 1933 ist das Herrn Gustav Rensch als bevollmächtigtem Geschäftsführer der Auswanderungsagentur Columbia in Basel am 16. Dezember 1929 erteilte Patent zur geschäftsmässigen Beförderung von Auswanderern und Passagieren infolge Verzichtleistung des Inhabers erloschen und hat diese Agentur zu existieren aufgehört.

Ansprüche, die nach Massgabe des Bundesgesetzes vom 22. März 1888 betreffend den Geschäftsbetrieb von Auswanderungsagentureu von Behörden, Auswanderern, Passagieren oder Rochtenachfolgern von solchen an die von der Agentur Columbia in Basel deponierte Kaution geltend gemacht werden können, sind dem unterzeichneten Amt vor dem 17. November 1934 zur Kenntnis zu bringen.

B e r n , den 20. November 1933.

(2.).

Eidgenössisches Auswanderungsamt.

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Rückgabe der Kaution der ,,Agrippina", See-, Fluss- und Landtransport-Versicherungs-Gesellschaft in Köln.

Die ,,Agrippina", See-, Fluss- und Landtransport-Versicherungs-Gesellschaft in Köln, hat im Jahre 1930 auf die Konzession zum Geschäftsbetriebe der Transport- und Autokaskoversicherung in der Schweiz verzichtet. Nachdem die in der Schweiz noch laufenden Versicherungsverträge abgewickelt sind, stellt die Gesellschaft nunmehr das Gesuch, ihr die bei der Schweizerischen Nationalbank hinterlegte Kaution im Nominalbetrage von Fr. 25,000.-- zurückzuerstatten.

Gemäss Art. 9, Abs. 3, des Versicherungsaufsichtsgesetzes vom 25. Juni 1885 werden die Anspruchsberechtigten hiermit aufgefordert, begründete Einsprachen gegen die Rückgabe der Kaution bis zum 31. Mai 1934 beim Eidgenössischen Versicherungsamt in Bern einzureichen.

B e r n , den 24. November 1933.

(3.)..

Eidgenössisches Versicherungsamt.

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Wettbewerb- und Stellenausschreibungen, sowie Anzeigen.

Verschollenheitsruf.

Das Bezirksgericht St. Gallen, 2. Abteilung, hat mit Beschluss vom 21. September 1933 die Einleitung des Verschollenerklärungsverfahrens angeordnet über Kurt Gächter, stud. math., von Rüthi (Kanton St. Gallen) und von St. Gallen, geboren 22. März 1908, Sohn des Oswald Gächter und der Marie Rosalia Albertina, geborene Bernold. Der Genannte hat am 15. und 16. August 1931 mit andern Studenten der Arbeitskolonie Lax, Kanton Wallis, eine Tour in das Gebiet des Blindenhorns unternommen, von der er nicht mehr zurückkehrte.

Jedermann, der über dessen Verbleib Auskunft geben kann, wird hiemit aufgefordert, sich beim Bezirksgerichtspräsidium St. Gallen zu melden, ansonst nach Ablauf eines Jahres seit dieser Auskündung die Verschollenerklärung ausgesprochen wird,

St. G a l l e n , den 30. September 1933.

(3...)

Bezirksgerichtskanzlei St. Gallen.

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1933

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29.11.1933

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795-796

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