Bundesratsbeschluss über die Allgemeinverbindlicherklärung des Landes-Gesamtarbeitsvertrages für das Metallgewerbe Änderung vom 16. Februar 2004 Der Schweizerische Bundesrat beschliesst: I Der Bundesratsbeschluss vom 5. März 20031 über die Allgemeinverbindlicherklärung des Landes-Gesamtarbeitsvertrages (L-GAV) für das Metallgewerbe wird wie folgt geändert: Ziff. I Art. 2 Abs. 4 Die allgemeinverbindlich erklärten Bestimmungen des L-GAV über die Arbeitsund Lohnbedingungen im Sinne von Artikel 2 Absatz 1 des Bundesgesetzes über die in die Schweiz entsandten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer2 sowie Artikel 1 und 2 der dazugehörigen Verordnung3 gelten auch für Arbeitgeber mit Sitz in der Schweiz, aber ausserhalb des räumlichen Geltungsbereichs nach Absatz 14, sowie ihren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, sofern sie in diesem Geltungsbereich Arbeiten ausführen. Bezüglich der Kontrolle über die Einhaltung dieser L-GAVBestimmungen sind die paritätischen Kommissionen des L-GAV zuständig.

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II Folgende geänderte Bestimmungen des in der Beilage zu den Bundesratsbeschlüssen vom 28. Dezember 2000, vom 18. Februar 2002 und vom 5. März 20035 wiedergegebenen Landes-Gesamtarbeitsvertrages für das Metallgewerbe werden allgemeinverbindlich erklärt6: Anhang 10

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Mindestlöhne

BBl 2003 2601­2603 SR 823.20 EntsV, SR 823.201 Ziffer I Artikel 2 Absatz 1 des BRB vom 5. März 2003 BBl 2001 125, 2002 1654, 2003 2601­2603 Separatabzüge der Allgemeinverbindlicherklärung können beim BBL, Vertrieb Publikationen, 3003 Bern, bezogen werden.

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Allgemeinverbindlicherklärung des Landes-Gesamtarbeitsvertrages für das Metallgewerbe. BRB

III Dieser Beschluss tritt unter Vorbehalt von Ziffer I am 1. April 2004 in Kraft und gilt bis zum 31. Dezember 2005. Ziffer I tritt am 1. Juni 2004 in Kraft.

16. Februar 2004

Im Namen des Schweizerischen Bundesrates Der Vizepräsident: Samuel Schmid Die Bundeskanzlerin: Annemarie Huber-Hotz

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