Bundesbeschluss über die internationale Währungshilfe (Währungshilfebeschluss, WHB) vom 18. März 2004

Die Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, gestützt auf Artikel 167 der Bundesverfassung1 und Artikel 8 Absatz 1 des Währungshilfegesetzes (WHG) vom 19. März 20042, nach Einsicht in die Botschaft des Bundesrates vom 21. Mai 20033, beschliesst: Art. 1 Für die Zusicherung von Darlehen, die Übernahme von Garantieverpflichtungen und die Leistung von À-fonds-perdu-Beiträgen nach Artikel 8 Absatz 1 WHG wird ein Rahmenkredit von 2500 Millionen Franken bewilligt.

1

Zurückfliessende Darlehen und verlustfrei erloschene Garantien dürfen wieder angerechnet werden.

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3

Der Bundesrat erstattet jährlich Bericht über die Verwendung der Mittel.

Art. 2 1

Dieser Beschluss untersteht nicht dem Referendum.

Dieser Beschluss gilt während fünf Jahren. Der Bundesrat bestimmt das Inkrafttreten.

2

Ständerat, 18. März 2004

Nationalrat, 11. März 2004

Der Präsident: Fritz Schiesser Der Sekretär: Christoph Lanz

Der Präsident: Max Binder Der Protokollführer: Ueli Anliker

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SR 101 SR 941.13; AS 2004 4177 BBl 2003 4775

2003-0626

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Währungshilfebeschluss. BB

Inkrafttreten Dieser Beschluss wird auf den 1. Oktober 2004 in Kraft gesetzt und gilt bis 30. September 2009.

9. September 2004

Im Namen des Schweizerischen Bundesrates Der Bundespräsident: Joseph Deiss Die Bundeskanzlerin: Annemarie Huber-Hotz

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