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Uebersicht des
Standes der Viehseuchen in der Schweiz auf 16. August 1876.
Kanton.
Maul- und Lungenseuche. Klauenseuche.
Total.
Ställe. Weiden.
Ställe. Weiden. Stalle. Weiden
Zürich .
.
Bern .
.
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Luzern .
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Uri .
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Schwyz .
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Unterwaiden ob dem Wald ,, nid dem Wald Glarus .
.
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Zug . . . .
Freiburg .
.
.
Solothurn .
.
Basel-Stadt .
Basel-Landschaft ,, .
Schaffhausen .
.
.
Appenzell A. Rh. .
Appenzell I. Rh. .
.
St. Gallen .
Graubünden .
.
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Aargau .
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Thurgau .
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Tessin .
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Waadt .
Wallis .
Neuenburg .
.
Genf .
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-- -- l -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- _
-- -- -- -- -- -- -- --
9 -- l -- -- -- -- l
-- -- --
--
--
--
Zahl der infizirten Ställe und Weiden auf 16. August 1876 1 . August 1876 .
.
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1 1
Vermehrung
--
l -- -- --
9 -- 2 -- -- -- -- l
-- -- -- l -- -- --
--
-- --
-- -- -- -- - 19
-- -- --
-- -- 19
- 31 -- 4
40 --
31 4
-- --
40 -- --
--
10
--
10
-- --
-- --
--2
-- --
--
--
--
--
--
-- 75 - 49
43 14
76 50
43 14
--
29
26
29
26
-- 2
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Bemerkungen.
Die M a u l - und K l a u e n s e u c h e ist in der Ostschweiz in ,etem Fortschreiten begriffen und hat im Kanton St. Gallen beachtliche Dimensionen angenommen. In den Alpen der Gemeinden Lmden und Schanis befinden sich laut dem amtlichen Bericht 156 Stük Groß- und Kleinvieh ; von denselben sind die überdegende Anzahl erkrankt. In den Alpen des Obertoggenburgs, peziell Neßlau's, sind seit dem Monat Mai 700 -- 800 Stüke errankt. Die Krankheit ist im Allgemeinen gutartig. Die Verbreiing erfolgt vorzüglich durch Schmalvieh und ist auch durch solches us den Toggenburger Alpen nach den Amder Alpen verschleppt worden. Die Verbreitung dürfte übrigens im Kanton St. Gallen iren Höhepunkt erreicht haben, wenigstens in Amden, da die euche dort eigentlich alle Alpen befallen hat.
Wegen Verheimlichung und Verschleppung der Maul- und Llauenseuche und wegen Umgehung des Verbots des Hausirhandels lit Schweinen wurde ein Viehhändler von den Zürcher Gerichten u einer Buße von Fr. 200 und den Kosten verurtheilt. Ueberdies erlangen die Viehbesizer, welche durch obigen Fall geschädigt worden sind, einen Schadenersaz von Fr. 2000 (Art. 37 des Bunesgesezes gegen Viehseuchen}.
Die L u n g e n s e u c h e ist neuerdings ausgebroehen in der Geieinde Ruswil, Kantons Luzern, bei einem Viehstande von 5 Stüken Rindvieh. Die Einschleppung erfolgte aus einem benachiarten Hofe, wo diese Seuche ebenfalls geherrscht hatte. Die ·orgeschriebenen Sicherheitsmaßregeln, sowie die Abschlachtung der Tlehhabe sind angeordnet.
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Außer den oben bezeichneten Seuchen sind folgende Kran!
heitsfälle vorgekommen : Kanton.
Roz.
Milzbrand.
Hundswuth.
Zürich 5 -- -- Bern 2 ^3 --1 Luzern 1 -- 1 Schwyz -- 1 Nidwaiden Zug 2 -- Graubünden 1 1 Thurgau -- -- 5 4 9 In den Kantonen Bern und Nidwaiden haben zwei wuthkrank Hunde einen Menschen und Vieh gebissen, welch' lezteres dam unter Symptomen der Wuthkrankheit zu Grunde ging.
B e r n , den 18. August 1876.
Eidg. Departement des Innern.
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Uebersicht des Standes der Viehseuchen in der Schweiz auf 16. August 1876.
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Bundesblatt
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Jahr
1876
Année Anno Band
3
Volume Volume Heft
37
Cahier Numero Geschäftsnummer
---
Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum
23.08.1876
Date Data Seite
456-458
Page Pagina Ref. No
10 009 241
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