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#ST#

Bericht der

ersten Sektion der eidgenossischen Kommission fur Schalung der Wasserbeschädigungen.

Hochgeachteter Herr Bundesrath l Die unterzeichnete Kommission tras am 26. Oktober in Belliuzona ein, wo sie von den Herren Staatsräthen F o r n i und Frau eh i ni, sowie von Herrn Oberingenieur Oberst F r a s c h i n a begrüsst und ihr sofort alle wünschbare Auskunst für die Schatzungsweise ertheilt wurde.

Von der Kantousregierung wurde der Kommission Herr Jngenieux Giuseppe B o n t a n i g o zur Versügung gestellt, welcher dieselbe aus der Reise im Tessin begleitete und sowohl durch seinen Eifer als durch seine Kenntniss der deutschen Sprache zur Forderung der Arbeiten wesentlich beigetragen hat. - Richt minder wurde die Kommission während ihrer Reise im Val Blenio durch d.en dortigen Regierungskommissär Herrn Franeeseo Pagani auf die bereitwilligste Weise unterstützt.

Als Sekretär begleitete die Kommission Herr Ulysses von Gugelb e r g , Jngenieur von Mayenfeld.

Der nachfolgende Bericht wird dieselbe Reihenfolge wie die Schazungsweise selbst beobachten und demnach querst das Val Blenio, sodann Balle .Leventina und zulegt den Kanton Uri behandeln.

Bal Blenio.

Zum Schauplazee grosser Raturereiguisse prädeftinirt , hat das von Biasea bis Olivone sich erstreckende Thal im Lause der Jahrhunderte mehrere Bergstürze und zahlreiche Ueberfluthungen erlebt. -- Und was die Berge und das Wasser verschont haben , bleibt dem beständigen Spiele der .Lawinen ausgefegt.

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.

^

Ungeachtet dieser Proteste der Ratur scheint bei den Ansiedlungen im Thale, welche nicht über das zehnte Jahrhundert hinaufreichen und als älteste Baudenkmäler einige Kirchthürme romanischer Bauart aufweisen, nicht die grosste Vorsicht obgewaltet zu haben.

Am User des raschen Tesstns, am Fusse der Berge und der toben-

den Wildbäche, in halber Hohe und bis ans die Anhohen ist das Thal mit Ortschaften übersäet, deren manche durch stattliche Häuser den Besncher überraschen. --- Jeder Fuss breit kulturfähigen Bodens wurde zu Wiesen, Acker- oder Banmpflanzungen, worunter namentlich .Kastanienund Rnssbäume, verwendet. auch die bei frühern Uebexsluthungen zerstorte Thalsohle ist in den legten Jahrzehnten zu fruchtbaren Feldern und Weingärten umgewandelt worden, wo an hohen Spalieren die Rebe und in lester ^eit auch der Maulbeerbaum mit Erfolg gezogen wurde.

Gleichzeitig scheinen allerdings auch die unverständigen Abholzungen statt-

gefunden zu haben, welche die Berge bis zu halber Hohe fast gänzlich entwaldet und dadurch den Boden der steilen Bergwände gelockert haben.

Unbarmherzig pflegt die Ratux ihre Rechte dem Mensen gegenüber geltend zu machen und überraschte das sorglose Thal mit einem jener Ereignisse, welche sich aller Berechnung entziehen und aller menschlichen .^raft und Anstrengung spotten.

Rach mehrwöchentlichen starken Regengüssen entlud sich am 27. Se....^ tember jenes gewaltige Gewitter , welches über die Berge von Wallis

bis Graubünden zog und in der Gegend des Val Blenio seinen Eul-

minationspuukt erreicht zu haben scheint. ^-- Rach Aussagen der Hirten auf den Bergen soll der Regen nicht mehr in Tropfen, sondern in ^orm eontinuirlicher Wassermassen gefallen sein und viele Leute wollen in der Racht vom 27^28. September Erdersehütterungen perspürt haben.

Es ist nicht Aufgabe dieser .kommission, die meteorologischen, elektxomagnetischen oder platonischen Einflüsse zu erortern, welche thätig sein mochten , um die kolossalen Wirkungen , mit welchen wir es zu thun haben, hervorzubringen. Es ^euügt^ hier zu konstatiren, dass am

27. September, Abends 10 Uhr, urplotzlich und unter heftigen Ge.vitter-

schlagen sich ungeheure Wassermassen aus den Thalern E o m p i e t t o , E a m p o und E a m b r a , aus V a l S o g l i a und aus zahllosen Wildbächen herabstürzten , dass mit diesen Wassern zugleich eine Unmasse

von Geschiebe, worunter ^elsblocke bis 1000 Eubiks..ss , in Bewegung

gesetzt wurden . und dass gleichzeitig an verschiedenen ..^rten des Bleniound Livinerthales bedeutende Erdschlipfe und Abrutsehungen stattsanden.

Die Wirkung dieser Wasser- und Geschiebmassen musste um so ver^ he erender sein, als sich dieselben mit einem durchschnittlichen Gefalle von 3 ^ das Thal hinunter wälzten. Der Brenno wurde dadurch zum xeissenden Strome, welchem nichts widerstehen konnte.

^

291 Von Olivone bis Biase.. sind die User des Flusses weggerissen

oder zerstört, das Fl.nssbett oft aus die ganze Breite der Thalsohle erweitert. bald tiefer gegraben, bald höher ausgefüllt. - Ganze Strecken der schönsten Felder, namentlich bei A . ^ u a r o s s a , D o n g i o , M a l p a g l i a und B o l e g g i o .sind spurlos verschwunden und ihr...

frühere Ausdehnung höchstens aus einzelnen Baumstümpfen oder Ruinen von Gebäuden erkennbar , welche aus den unabsehbaren Steinseldern hervorragen. ..--. Bedeutende und drohende Userbrüche fanden namentlich bei Olivone und bei Malvaglia statt. Vollends aber wurde Alles, was von Brücken, Wuhren, Mauern, Häusern, Ställen irgend im Wege stund, ein Spiel der Wellen, und entweder spurlos weggespühlt oder in Trümmer verwandelt. eine Menge am User befindliche Mühlen, Sägen u. dgl. gänzlich zerstört, ebenso mehrere Strecken der auf Stü^mauern dem Fuss der Berge entlang geführten Strasse.

Roeh bösartiger, obwohl minder bedeutend, zeigte sich die Wirkung der Wildbäche, welche in ihrem obern Theile meistens ein breites Bett auswühlten, um weiter unten, wo der Abhang flacher wird, sieh nach rechts und links auszudehnen und Alles mehrere Meter hoch mit Steineu und Felsblocken zu überdecken.

Viele Beschädigungen der Strasse rühren von diesen Wildbächen her. hauptsächlich aber .scheinen sie es auf die Ortschaften abgesehen zu haben , deren mehrere schrecklich davon mitgenommen wurden. Jhren bisherigen Laus verlassend, stürzten mehrere dieser Riale mitten ans die Dörser zu, wobei sie die im Wege stehenden Gebäude wegrissen oder zerstörten, die übrigen mit Schlamm und ^teinmassen eiufüllteu. --T o r r e , L o t t i g n .a , E o m p r o v a s . ^ o , S e m i o.n e wurden theilweise verwüstet.^ G r u m o grösstentheils zerstört und mit Schutt

übersührt .^ L od e r i o gänzlich eingesüllt , so dass nur noch die Firste einiger Häuser und die Spi^e des Kirchthurms sichtbar sind.

Rieht minder sind die Wirkungen der Erdschlipse, welche meist in

den höhern Regionen, im Val S o g l i a , Val Maglia und oberhalb Semione bedeutenden Schaden anrichteten. Ramentlieh aber hatte das hochgelegene E u m i a s e a das Unglück, sich auf dem Wege einer solchen Erdlawine zu befinden, welche 15 Häuser vollständig zerstörte und unter sich begrnb. Zwanzig Menschen fanden dabei den Tod , wie auch in Semione und Malvaglia mehrere Bersouen getödtet wurden.

Aeusserft peinlich muss die Lage der Bewohner während dieser Ereignisse gewesen sein. - Roch haben sich. die guten, ohnehin zur Furcht geneigten ^ente nicht von dem Schrecken jener Racht erholt, wo sie von den rasenden Elementen aus dem Schlafe geweckt, iu tiefer ^iusterniss, bei strömendem Regen und hestigen Gewitterschlägen ihre Wohnungen und viele ihre Dörfer verliessen, nicht wissend, woher ihnen die grössere

292

^

Gefahr drohte und wohin sie vor den Wasser- und Steinmassen flüchten sollten. - Jn jedem Dorse wissen sie herzzerreißende Seenen jener Schreckensnacht vom 27/28. September zu erzählen . in welcher Viele das Leben, Viele den Verstand, fast Alle aber ihr Eigenl.hum oder einen Theil desselben verloren haben.

Muthlos und niedergeschlagen richten sie den Blick nach dem Grabe ihrer Habe. sie können es noch nicht begreifen, in Einer Racht um die Früchte ihrer Arbeit von Jahrzehnten gekommen zu sein . uoch öffnet sich ihnen kein tröstender Blick in die Zukunft, noch sind sie kaum fähig, Hand anzulegen, um Hans und Hof von .den Schlamm- und Steinmassen zu räumen.

Dieser moralische Jammer ist es, welcher im Augenblick viel schwerer auf der Bevölkerung lastet, als die materielle Roth , als der Mangel und die Entbehrung , welcher sie preisgegeben sind , und welche sie mit

südlicher .Resignation und südlicher Genügsamkeit ertragen. - Für das Wenige, was diese Leute als das nothwendigste hinsichtlich Rahrung,

Kleidung und Wohnung ansehen, scheint auch mit lobenswerthem Eifer vorderhand gesorgt zu sein , gerne .hat der weniger Betroffene dem unglücklichen Verwandten oder Rachbarn Obdach gegeben und von den.

Segen der legten Ernte mitgetheilt.

^ ^.

Roth .und Elend sind daher einstweilen nicht vorhanden, wie anch die Bettelei nur durch ihre gänzliche Abwesenheit bemerkbar ist. sie werden ab.^.r ohne Zweifel, da der gegenwärtige Zustand nicht lange anhalten kann, nur zu bald ein^ ^.^

Es mag nun dahingestellt bleiben , ob in Berücksichtigung dieser Verhältnisse das ....^rsahren des Tesfiner^Hülfseomit.^s, welches die eidgenossisehen Unterstützungen für die Zeit der eigentlichen Roth zurückhalten wollte. oder dasjenige des Zürcher^Eentraleomit.^s, welches ans sofortige Vertheiluug drang, den Vorzng verdient.

Die Verheerungeu im Val Blenio beziffern sieh uaeh befolgenden Tabellen aus Fr. 2,11l),56^ oder mehr als 1/2 des Gesammtvermogeus, welches eirea 8 Millionen beträgt. Sämml.liche 1..) Gemeinden sind

dabei betheiligt , und .^e^n . di^ .Angehörigen der Beschädigten durchschuittlich zu 3 ---. 4 Kopf gerechnet werden , so ist die grosse Mehrzahl der Bevölkerung unter den Beschädigten. Ledere betragen im Ganzen 2130 gegenüber einer Einwohnerzahl von 11,^00, wobei jedoch^u be.merken, dass Personen, welche in verschiedenen Gemeinden Land besten,

293 ..n den Tabellen mehrmals vorkommen konnen. -- Uebrigens ist es ost ^ast die ganze Einwohnerschaft eines Dorfes, welche die Liste der BeSchädigten bildet, indem Jeder an verschiedenen Orten kleine Aecker, oft nur von wenigen .Ruthen, befiel., von welchen der eine oder andere be-

Schädigt wurde. Diessmal sind also die landwirthschaftlichen ......achtheile .einer extremen Varzellirnng , wie sie im obern Tessin zu Hause ist, durch die Vortbeile der grossern Verkeilung des Schadens eompenstrt worden.

Aus obigen Zahlen geht hervor , dass die Verheerungen im Val^ Elenio nicht bloss den Verlust des Eigentums der Betreffenden, son.^ ^ern^ auch eiue bedenkliche Storung der ökonomischen Lage des a^esammten Thales zur Folge haben.

Jn der That reichte die Produktion der Land.. uud Alpenwirthschast,

..us welche das Thal auss.hliesslich angewiesen ist, für die Bedürfnisse seiner ebenso flüssigen als genügsamen Bevölkerung nicht aus und die periodische Auswanderung ist daher seit längerer Zeit ^ur Rothweudigkeit geworden. Fast alle arbeitssähigeu Männer verlassen zeitweise das Thal.

um ihre Kräfte und Fähigkeiten im Ausland zu verwerthen und mit den erhielten Ersparnissen zu ihreu ^amilien zurückzukehren , von deren leiblichem Theile inzwischen die Arbeiten in Haus und ^eld verrichtet Werden. --^ ^.abei zeigt der Auswanderer des Blenio, wie alle Montaguards, jeue zähe Anhänglichkeit au seiue Berge., welche dem Boden ....inen hohern , oft weit über dem Ertrag stehenden Kaufpreis verleiht.

..^luch der vom Glücke mehr oder weniger Begünstigte verfehlt nicht, in sein geliebtes Thal zurückzukehren uud die Vh.^sioguomie seines torses durch ein stattliches Haus zu verschonern.

Konnte ^durch diese Mittel bisher die ökonomische Bilanz des Thales hergestellt werden , so entsteht durch die legten Ereignisse eine Lücke, .welche dessen bescheidene E^isten^ ernstlich bedroht. Eine namhafte Verminderung des Viehstandes ist die notwendige und theilweise schon eingetretene .^olge der grossen Verluste an Wiesen und Weidland, nieht minder fühlbar wird im nächsten Jahre der bedeuteude Aussall an Mais ^nd Kartoffeln sein, welche nebst den Kastanien die .^auptnahrungsmittel der Bevölkerung ausmacheu.

^ln die Rel^ultivirung der zerstorten ^elder ist meisteus gar nicht ^u deukeu ; aus dem aus Grauitarteu bestehenden , vollständig unprodul.tiven Geschiebe konnte höchstens im Lause der Jahrzehute durch ..lupflau^ung von ..^taudeu uud Anschlammuug uach uud nach wieder eine ...lrt von Humus erzeugt werden. - Auch die besehädigteu , bloss übersührteu ^elder sind uur dureh^ bedeutende Arbeiten wieder knltursähig ^u machen , indem der Saud und das Geschiebe keineswegs schlamm-

Bundesbla^. .^ahxg.XXI. Bd.I.

24

294 artig, fondern von ganz unproduktiver Ratur sind und vollständig weggeräumt werden müssen.

Anderseits nöthigt der veränderte Laus des Tessin und der Wildbäche eine Reihe von Ortschaften zu sofortigen neuen Opfern, um ihr.^ Existenz, sowie diejenige ihrer übriggebliebenen Felder einigermassen sicher zn stellen ; Olivone, Malpaglia, Dongio haben sehr solide Werke gegen den Hessin nöthig und Eampo, Grumo, Luttigna, Semione müssen sich durch Dämme und Thalsperren gegen die Wildbäche vertheidigen. -- ^ ^Allein woher sollen die Mittel zu denselben genommen werden^ Roch find die in den legten Jahrzehnten erbauten Dämme und Wnhren nicht bezahlt, welche sammt den Feldern, die sie beschulen sollten, verschwunden sind und bloss die sur sie eontrahirten Schulden hinterlassen haben l ^ Es ist dem Bleniothale nicht zu verargen , wenn es unter dem Druck dieser Umstande mit Sehnsucht nach den eidgenössischen Hülssedern blickt und in seiner Ratlosigkeit sogar von Alpenstrassen und ukmanier^Bahnen sein Heil erwartet.

f

Einstweilen haben sie sich beeilt, die kantonale Strasse, welche einige Wochen nur sür Fussgänger pafsirbar war, provisorisch wieder fahrbar zu machen. Bei Malvaglia war die ganze Dorfbevölkerung an der Arbeit, die Männer mit Wickel und Schaufel, die Weiber zu 20--.30 an langen Seilen Steinblöcke herbeischleppend, die Binder kleinere Steine aus dem Rücken tragend.

Was dem unglückliehen Thale hauptsächlich Roth thut , sind praktische nnd erleuchtete Rathschläge , um den Muth und das Vertrauen in die Zukunft . zu heben , es braucht Anleitung für die Arbeiten , welche seine Ortschaften gegen die dringendsten Gefahren sicher stellen sollen; es braucht Unterstützung aus den eidgenössischen ^Hülfsgeldern, um dieselben zur Aussührung ^u bringeu.

Hiesür glaubt die Kommission, das mehr und schrecklicher als andere heimgesuchte Thal den hohen Behörden empfehlen zu sollen.

Valle ^et.entina.

Jeder, der den Gotthardt passirt hat, kennt das Livinerthal und ^seine steilen Felswände, welche an manchen Stellen das Thal mouatelang jedem Sonnenstrahl verschliefen und viele Bewohner veranlassen, im Winter die sonnigern Alpen auszusuchen ., dann wieder sich öffnen und bevölkerten Ortschaften mit Wiesen und Weingärten Raum geben.

Als Rachbar des Blenio theilte es dessen Schicksal .bei den letzten Ereignissen, obwohl die Ratur aueh hier für einige Abwechslung gesorgt hat.

Während dort dem Brenno die Hauptrolle zukam, sind es hier die Wildbäche, welche am meisten verstörten.

^

2.)5

B e r s o n e i o , E h i g g i o g n a , F a i d o haben von denselben gelitten, hauptsächlich aber B o d i o und G i o r n i e o , wo sie ihren Lauf mitten durch die Dörfer nahmen , viele Häuser , Ställe und andere Gebäude zerstörten , ^ Strassen , Gärten , Felder einige Meter hoch mit Geschiebe überführten und die Weinberge in ein Ehaos von Steinen verwandelt haben. Viele Häuser wurden so eingefüllt, dass das Erdgeschoss zum Souterrain, der erste Stock^zum Ergeschoss geworden ist.

Ju Bodio verloren 21 Menschen, theils, weil sie nicht flüchten .konnten, theils bei der Abwehr des Wassers, das ^eben ^ andere konnten mit knapper Roth gerettet werden.

^ Auch der Hessin hat sieh keineswegs ruhig verhalten, obwohl glückliterweise seine eigentlichen Hochwasser erst später eintraten. .-.- Das ganze Thal hexunter sind die Ufer zerstört, Brücken und Straßen weg^ gerissen oder beschädigt , in Noleggio und Biasea auch viele Wiesen und Weingärten vernichtet oder mit Geschiebe .übersührt und unter Wasser gese^ worden. Voleggio hat außerdem vom Brenno stark gelitten und wax von beiden Seiten hart bedrängt.

Jm Ganzen ^eoneentriren sich die grossen Verheerungen im Livinerthal aus den untern Theil von Gioruieo bis Biasea, während nördlich zwar sehr zahlreiche, aber meist kleinere Beschädigungen vorkommen.

Die Wirkung der Verheerung aus die allgemeine Lage des Thales ist daher jedenfalls viel weniger intensiv als im Val Blenio, und bei ihrer Beurtheiluug ist der Einfluss der Weltvexkehrsftrass.. .über den Gotthardt mit in Rechnung ^u bringen. Jmmerhiu sind die Gemeinden im untern Theil ungefähr in derselben Lage wie ihre ..Nachbarn im Blenio.

Giornieo, Bodio, Personeio bedürfen sämmtlieh Sehut^bauten gegen die Wildbäche , .welche ihren Laus verändert haben , Voleggio gegen die ^heftigen Angriffe des Brenno. Auch hier sollen daher Unterstützungen aus den eidgenössischen Hulfsgeldern für diesen Zweck bestimmt werden.

Ans der Reise von Faido nach Airolo und während sie zu ^üssen

des .nächtigen Gotthardt harrte, bis ihr der Uebergang gestattet wnrde, hatte die kommission alle Gelegenheit, sich die Leichtigkeit nnd Annehmlichkeit des Betriebes von Alpenbahnen im Winter lebhaft vorzustellen.

Mit wenigen Ausnahmen wurde durch starken Sehneesall die Fortsel^nng der .^cha^nng ans dieser Strecke unterbrochen und musste auf thunlichfte Vrüfung der von den Ortsvorständen eingereichten Listen beschränkt werden. - B e d r e t t o und das abgebrannte F on t a n a waren ebensalls unzugänglich ^ dagegen besuchte die kommission einige jenex unglücklichen ^amilien in Airolo , woselbst die meisten Abgebrannten . freun.^nachbarlich, und so gut es in solchen fällen irgend erwartet wer-

296 den kann, untergebracht sind. Hoffen wir, dass das edle Benehmen Airolo^s einige Anerkennung und Unterstützung finden werde.

Am Schlusse des Berichtes über den Kanton Tessin mogen noch einige Bemerkungen hinsichtlich der Schalungen am Blatte sein.

Die kommission kann sich nicht verhehlen, dass in Folge der Unterbrechung der Schatzungsarbeiten diejenigen Gemeinden, welche ohne genau.^Brüsung ausgenommen wurden, sich in einigem Vortheil gegenüber denjenigen befinden, wo die Schalung aus persönlicher Anschauung beruht und wenigstens, was die Gesammtsumme betrifft, von der Eommission festgesetzt wurde.

Ferner ist zu bemerken, dass die Schalungen nur wirklich zerstorte und beschädigte oder als solche ^gegebene Gegenstände betreffen , Wuhre und dergleichen, ^welche in Folge der Verheerungen zwar unbedingt^ nothig geworden sind , aber vorher nicht bestanden hatten , wurden nicht aufgenommen ^ ebensowenig der in solchen Fällen entstehende Minderwerth der betreffenden Ortschaft.

^ Die Eommission se^t voraus , dass beim Gebrauche der Tabellen füx die Repartition der Liebesgaben, sowohl diesem als andern Faktoren, welche bei den Schalungen nicht berücksichtigt werden konnten, gebührende Rechnung getragen werde.

Für die Ansprüche einer Gemeinde an die Hülfsgelder kommt nicht bloss die Grosse des Schadens , sondern auch sein Verhältniss zu den ihr verbleibenden Hül.ssmitteln in Betracht ; ebenso sind bei dem ein^elnen Beschädigten dessen physische uud moralische Eigenschasten , seine

Erwerbssähigkeit, Familienverhäl.tnifse u. s. w. zu berücksichtigen.

Anderseits gibt das in den Tabellen enthaltene steuerbare ...^ermogen keineswegs einen sichern Maassftab, indem dasselbe durch Schuldenverhältnisse, Eigenthum in andern Gemeinden, gemeinschaftliches Eigenthum u. s. w. vielfach modifient wird.

Die Schalungen werden daher vorzugsweise sur Bestimmung der dem eiuzelnen Danton, Thal oder Gemeinde zufallenden .^uote zu dieneu haben, während die Verthei^ung unter den Einzelnen uud selbst unter den Gemeinden jedenfalls nur unter Mitwirkung der ^...rtsbehorden geschehen kann. .

297 Canton Uri.

Am 10. November betrat die kommission das in Schnee gehüllte Urserenthal, welches^ dazu bestimmt ist, diesen Schmuck bis zum nächsten Mai zu tragen.

Die Beschädigungen erstrecken sieh auf dessen ganze Ausdehnung von Realp bis Andermatt, sind aber von untergeordneter Bedeutung.

Die Herren Regieruugsrath D a m i o t h und Bauherr J u d e x -

g a n d hatten die Gesälligkeit , die Eommission durch W a se n, wo namentlich das M e ^ e n t h a l gelitten haben soll, nach A m s t e g zu be^ gleiten.

^ ^ Hier war es der aus dem Maderanerthal herabstürzende Kastelenbach, welcher gan^ beträchtliche Zerstörungen anrichtete. Mehrere Häuser wurden weggenommen, andere beschädigt, die Brücke theilweise zerstort und einige Härten vollständig vernichtet.

Von Amsteg^ abwärts sind die Beschädigungen sast ausschliesslich durch die Reuss verursacht. Die längs dem ^lnsse befindlichen Wuhre waren bei ihrer verschiedenen Bauart nicht geeignet einen grossen Widerstand zu leisten ; viele Strecken derselben sind zerstort und dadurch zahlreiche Uferbrüehe und Landbeschädigungen veranlagt worden. Eine Eorrektion nach einheitlichem Blaue und mit gleichmässiger Ausführung wäre für die Folge sehr zu empfehlen.

Jndefsen hat auch eines der bedeutendsten Werke der Hydrotechnik in der Stunde der. ^oth sieh uieht bewährt. Die mächtigen Dämme, welche die Reuss von Attinghausen nach dem See geleiten, konnten bei dem niedrigen Wasserstand des le^tern und der daherigen bedeutenden ^tromung nicht widerstehen. Eine Länge von .eirea 4000 Fuss ist gänzlieh vernichtet , und es machte unter den dortigen Verhältnissen der Wiederausbau erst dann rathsam erscheinen , wenn der Fluss selbst ein hinlängliches Vorland angelegt hat.

Einer der wenigen Wildbäehe im Kanton Uri ist die B a l a n e a , welche eine ansehnliche Geschiebmasse in das Thal herabgesührt hat und

dabei ihre Wuhre ziemlieh beschädigte. Durch zweckmässige Verbauungen

konnte sie wahrscheinlich veranlasse werden, das Geschiebe weiter oben

im Gebirge abzulegen.

Die Zerstörungen im Kanton Uri stehen nicht wie im Tessin mit einem besondern Naturereignisse in Verbindung, sie sind die ^olge der starken Regengüsse im September und trageu ganz den landläufigen Eharakter einer ,,Ueberschwemmung^, während jenseits des Gotthardt dieser Begriff nicht mehr ausreicht.

Die sestere und weniger abbrüchige Gebirgslagerung, wahrscheiulieh auch die starke Bewaldung der Berge, mogen außerdem die Wirkungen

......^ des Wassers noch eingeschränkt haben. auch die Eultivirung der überführten Felder wird verhältnissmässi.g rasch. wieder moglich sein, da dem Geschiebe Kalkstein und Kalkschlamm beigemischt ist.

Durch den srühzeitigen Schneesall wurden zwar die^ Schalungen vielfach gehindert, doch konnten von Amsteg abwärts die meisten Be-

schädigungen besichtigt werden. Viele derselben leiten ihre Entstehung

von einer frühern kleinern Ueberschwemmung im Juli ab und wurden, obwohl nur mit halbem Rechte, gleichsalls in die Tabellen ausgenommen.

Am Vierwaldstättersee angelangt, erübrigte der kommission. noch das weitschichtige und verwickelte Material zu ordnen und zu verarbeiten, welcher .^heil ihrer Mission nun ebensalls vollendet ist.

Raeh der am Fusse dieses Berichtes beigesügten detaillirten Zu..

sammenstellung der Schalungen betressen dieselben :

Jm Tessin 3,798 Beschädigte mit . . Fr. 4,0.^,09..)

.Jn Uri 502 ,, ^ ,, . . ,, 513,^57 Jm Ganzen

4,300

^

..

^, einer Gesammtsumme von

Fr. 4,^610,056

Jndem die Unterzeichneten hiemit ihren Bericht sehliessen, haben sie die Ehre, mit vollkommener Hochachtung zu verharren.

B a s e l , den 10. ..^ezmber 1868.

^..ie Mitglieder der ^ersten Sektion der eidgenossischen kommission für Schalung

der Wasserbeschädignngen, Jn deren Ramen: Der Präsident:

.^. ^. Stehelin^ur^h.^t.

299

Zusammenstellung der Schalungen.

300 Val

Anzahl

^

der

Ein^

Beschädigten.

^ ^ ^

wohn erZah^

......amen

der G e m e i n d e n.

Steuerbares Vermogen.

.^

.^

.

.

.

.

Sehaden au Srassen , Brücken und Wasserbauten.

^ ^ .

.

^

.

^

Fr.

167 39 177 34 930 90 1,232 168 120 100 63 48 111 59 8 113 610 95 185 40 136 46 335 61 622 108 466 171 453 84 561 120 2,110 272 919 168 i 75 2,324 ^344 ^

..

^

38 20 27 35 35 21 26 29 4 25 25 45 22 43 92 29 43 162

1 Ghirone .

111,950 6 Eampo . . . .

113,929 4 Olivo^e .

1,202,415 30 731,146 30 . 172,801 8 Gruma . . .

53,869 22 Lottigna .

208,166 Largalo .

49,610 9 Boute Valentina .. 415,432 14 Marita . . . . 62,074 2 Eastro . . . .

92,221 299,855 15 Brugiaseo .

402,488 15 Leontiea . . .

Eorzoneso . . .

322,655 271,122 40 Ludiano .

30 Dougio 347,380 114 Malvagli a . .

980,900 520,2.^1 15 Semioue .

15 Loderio^iasea .

84 Viasea . . . 1,613,562 .^uila .

^

.

.

Torre

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^

StrasseLoderio-Ludiano . . .

StrasseEastro-Brngiaseo . . .

Kanto^.alstrasse .

11,634 2,130

...^tal

---

---

.

-

^ ^

3,200 4,400 1,500 ^^ 1,400^ 225 .

---.

-^

---

.

.

-

.

.

.

.

.

.

.

-

---

.^.^

^^

60,000 45,000 40,750 16,800 46,550 170,050 .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

7,971,826 389,875

301 Blenio.

Schaden

an Land und Eulturen.

Schaden Schaden an an Gebäuden. Fahrhabe.

.

.

^ .

9,480 ^500 2,321 200 33,797 24,793 . 6,573 31,559 5,357 4,644 29,600 2,946 2,192 18,055 4,775 2,202 61,762 4,000 353 ^713 26,446 2,980 1,502 4,076 1,420 742 10,710 1,520 100 220 35,900 85,058 23,160 . 9,647 99,890 44,596 19,131 615 10,134 3,330 182,608 4,707 11,2l7 268,805 55,165 9,165 262,436 39,609 9,911 63,093 11,896 8,328 152,504 . 5,668 8,580 .

^

--^

.

.

.

^ .

^

^^

---

^ .

.

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t a ^

Schaden.

Totalschadens.

privaten.

^r.

-

Répartition des

-

^ .

^

-

1,388,587 236,722

.

^

-.-

^^^

---

^

9,980 5,721 69,563^ 43,060 34,738 26,432 65,762 . 578 30,139 6,998 12,972 36,220 117,865 163,617 14,079 1.98,532 393,135 356,956 83,317 207,502 16,800 46,550 170,050

^r.

8,780 2,321 60,983 26,^60 28,878 24,832 60,762 203 24,639 6,398 12,972 31,220 85,865 158,817 12,079 128,977 279,13.^ 261,956 69,787 96,252 .

^

.

Gemeinden und Cor^ p^ratl^nen.

Fr^

1,200 3,400 8,580 16,500 5,860 1,600 5,000 375 5,500 600 5,000 32,000 4,800 2,000 69,555 114,000 95,000 13,530 111,250 16,800 46,550 170,050 ^..

95,382 2,110,566 1,381,416 729,150

302

Valle Schaden

^ Anzahl

Einwohnen

der

Beschädigten.

R am e n

Steuerbares Vermogen.

der

.

^ahl.

-

^

.^

^

^

Gemeinden.

.

.

^

^

^ ^

424 361 408 844 1,001 342 138 421 428 267 716 238 534 237 431 243 634 509 1,983 2,301 540

118 60 93 135 118 57 32 89 83 48 56 35 71 10 86 38 70 37 212 159 19 4.^

67 39 .^ Noleggio . . . 365,030 28 31 Versoneio . . 310,742 33 55 Bodio . . . 3l5,8l8 43 6 G^ornieo .

737,439 55 23 ^Ghironieo . .

179,275 15 3 ^An^onieo . . . 142,192 32 0 ^Ealonieo .

128,095 72 14 ^Sobrio . ^ . .

190,101 188,626 29 6 ^Eavenago . .

19 22 Ehi^giogna . .

105,120 27 12 Faido . . .. 678,065 10 0 ^Eampello . . .

99,536 26 18 ^Dalpe . . . 278,514 2 0 ^Ealpiogna 107,562 19 ^ 5 ^Rossnra .

334,713 13 14 Mairengo 168,700 33^ 13 222,470 8 6 ^Brato Repentina . 424,835 60 39 Quinto . . . 1,179,606 48 57 ^Airolo 1,507,660 8 3 ^Bed.^etto . . . 467,420 7 14 ^Fontana . . .

Oseo.

.

.

.

.

.

.^antonalstrasse .

13,000 1668

und Wasserbauten.

.

^

^

an Strassen, Brücken

--.^

^ 65,000 5,000 50,000 26,500 6,000 ---

.

.

-

^-

900 10,000 I5,000 -^

.

.

^

^ .

.

^

^ .

.

.

.

.

15,000 30,000 800 186,578 .

^

^ .

^

---

^tal 8,131,519 410,778

Jn den mit ^ bezeichneten Gemeinden konnten die Schalungen nicht näher geprüft werden.

303^ ....^ventina.

Rep a r t i t i o n Sehaden an Land an Eulturen.

Schaden Schaden an an Gebäuden. Fahrhabe.

.^otal^ Schaden.

Prlvaten.

^ .Fr.

^ ^ ^ 3.11,144 3,796 17,739 224,60.)

57,877 47,3..).) 2,620 2,858 153,038 65,957 29,495 298,490 289,316 34,4l0 23,763 373,989 295 25,664 17,779 1,590 ^) 49,519 22 ,.635 466 19,869 2,300 40,299 36,219 4,080 690 32,753 31,163 43,252 350 447 32,455 79,142 55,642 1,500 7,000 8,444 8,444 14,288 14,238 50 ^ 1,590 1,590 29,080 28,030 1,050 53,110 42,260 . 6,210 4,640 36,923 440 20,043 1,440 .^ 10,250 10,250 120 118,086 . 87,766 200 72,284 68,272 3,070 942 4,370 3,570 67,500 ^ 38,999 106,499 186,578 .

.

.

^

.

.

-

-

.

.

.

-

.

^

-

.

.

.

^

--^

^

^ .

-

-^

.

-

^ .

-

-

des Total-Sehadens.

-

-

Gemeinden und C ...r..

pvrationen.

^r.

Fr.

226,144 52,877 223,490 311,489 19,664 24,519 17,635 30,299 26,853 31,252 63,142 8,444 14,288 ^ 1,590 26,080 53,110 21,923 10,250 86,086 60,284 3,570 106,499

85,000 5,000 75,000 62,500 6,000 25,000 5,000 10,000 5,900 12,000 16,000

.

-

.

.

.

.

.

-

.

.

-

^^

3,000 ^ 15,000 ^ 32,000 12,000 800 186,578 -

1,191,952 196,813 127,204^ 1,976,266 1,419,488 556,778

.^) Dle SchatzungstabeIlen geben nur den Gesammtsehaden an, ^elne Spe^flka^ ti.^n naeh den geschädigten Objekten.

304 Kanton

Anzahl der Beschädigten.

T^al.

Schaden an Schaden an Strassen, Brücken und .Land und Eulturen.

Wasserbauten.

Ram en der Gemeinden.

arm.

Fr.

.31 24 32 36 17 93 115 34 24 7 16 3 20 41 9

26.

20 18 28 12 69 87 29 14 6 12 3 14 35 4

Andermatt . . . .

Wasen

. .

Gurtnellen . . . .

Silenen . . . .

Erstfeld

.

.

.

.

.

Schattdorf . . . .

Attinghausen Spiringen

. . . .

. Unterschächen Jfenthal

.

^

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Seedors .

.

.

Altdors

.^ .

Flüelen . . . . .

Kanton Uri .

502

^

Realp Hospenthal . . . .

.

. .

^t..l

^

740 2,880 13,759 4,880 6,991 28,600 38,450 .l ,725 2,040 480 1,194 450 4,470 -

^ 183,921 290,580

6,284 ^0,338 26,871 12,596 3,330 56,926 24,495 840 3,613 3,540 3,320 4,460 2,170 9,859 ..2,790 -

181,432

305

uri.

Schaden.

an Gebäuden.

^ -

920 -

-

--

-

27,620 ^

-

-

-

520 -

370 -

-

29,430

Repartition des Schaden.

Fr.

^ .

--

-

---

Schaden an Fahrhabe.

-

50 6,135 4,295 20 5 10 ---

-

-

^1,150 850 -

12,515

Totalschadens.

.privaten.

Gemeinden und Korporationen.

^r.

Fr.

7,024 14,138 40,630 17,476 10,371 119,281 67,240 2,585 5,658 4,030 5,034 4,460 2,620 15,849 13,640 183,921

6,524 14,138 37,230 17,476 10,371 104,181 64,840 1,085 ^ 5,618 4,030 4,970 4,460 2,620 15,849 13,640

513,957

307,032

-^

500 --

3,400 --.-

-

15,100 2,400 1,500 40 ---.

64 -

.

.

^

-

.

.

.

.

.

-

183,921 206,925

306

Re.^ap^

Schaden Ein-

Be-

wohner-

schädig-

Zah^

te.

Steuerbares Vermogen.

Beschädigte Gemeinden.

^

11,634 2,130

Bal Blenio . . .

7,971,826

13,000 1,668

Balle Dentina

8,131,519

502

4,300

Danton nri

.

. .

^otal

-

---

an Brücken, Strassen und Wasserbauten.

.

^

389,875 410,778 290,580 1,091,233

307

t n l a t i o n.

Schaden an Land

und ^ Kulturen.

Schaden

Schaden

an

an

Gebäuden. Fahrhabe.

R e pa x t i t i o n ^es .

^ t .

^

Total-Schadens.

Schaden.

Gemeinden Privaten.

und Kantone.

^

^ .

^

^

Fr.

1,388,587 236,722 95,382 2,110,566 1,381,416 1,191,952 196,813 127,204 ^,1,976,266 1,419,488 51,3,957 307,032 181,432 29,430 12,515

.^

729,150 556,778 206,925

2,761,971 462,965 235,101 4,600,789 3,107,936 1,492,853 .^ ^r. 4.^,519 (Suaden der Gemeinde Anzonle^ stnd lm Total Inbegriffen, konnten aber in den ..^pezlalrubrlken (Straßen ^e., Landre.) nicht aufgeführt Werden.

Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali

Bericht der ersten Sektion der eidgenössischen Kommission für Schätzung der Wasserbeschädigungen.

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Bundesblatt

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Feuille fédérale

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Foglio federale

Jahr

1869

Année Anno Band

1

Volume Volume Heft

09

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

06.03.1869

Date Data Seite

289-308

Page Pagina Ref. No

10 006 079

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