#ST#

Schweizerisches Bundesblatte XXI. Jahrgang. 11.

Nr. 33

#ST#

B

e

r

21. August 1869.

i ch t

des

schweiz. Vizekonsuls in Yokohama (Japan) (Hrn. Hermann Siber von Zürich) über das Jahr 1868.

Datirt vom 1. Januar 1869.

Von Yokohama abgegangen am 28. Mai 1869.

Jn Bern angekommen den 27. Juli 1869.

An

den hohen Bundesrath.

Erster Theil.

1. Lage im Allgemeinen und Handelsgesetzgebung.

Das Ergebniss des Gesan.mthandels unseres Hasens im verflosseneu Jahxe weist , nach den uns vorliegenden Tabellen des hiesigen Zollhauses , eine wesentliche Zunahme gegen dasjenige des Jahres

1867 aus. Der Umsatz im Jmport - und Exporthandel für 1868 lasst sich a..s eiuen Werth von Mex. Dollars 30,571,308 schätzen, gegen uur Mex. Dols. 22,717,692 im vorhergehenden Jahre, ein

Unterschied zu Gunsten des ersteren von Mex. Dols. 7,853,616, d. h.

Export 1868 - $ 18,413,139. - 1867-$ 9.708,907 eine Zunahme von $ 8,704,232.

Jmpoxt 1868 - $ 12,158,169. - 1867 - 13,008,785 eine Abnahme von $ 850,616.

Ob aber dieser erzielte Mehrbetrag des Umsatzes in Exporten auch eiuen im gleichen Verhältniss günstigen Einsluss rücksichtlich des Gewinns

Bundesblatt. Jahrg. XXI. Bd.II.

58

798 seitens der fremden Kaufleute l^atte, ist eine andere ^rage, die leider nicht bejahend beantwortet werden kann ; wie denn überhaupt das Jahr 1868 den vom Handel im Allgemeinen gehegten guten Erwartnngen Mancher nicht entspricht. Man hätte glauben sollen , dass die für die theuern Exporten: Seide, Seideneier und Thee, in's Land gewanderten bedeutenden Kapitalien in günstiger Weise auf das Jmportengeschäst wieder zurückgewirkt haben würden, jedoch war dies nicht der Fall.

Vielmehr war der japanische Kaufmann in diesem Jahre besonders daraus bedacht, seine Waaren so schnell als moglich in Geld ^u perwandeln und der Spekulation in Jmporten aber mogliehst fern zu bleiben.

um sich so , den stattgehabten kriegerischen Verhältnissen gegenüber, möglichst sieher ^u stellen. Ein anderer Umstand, der dem Emporbluhen des Handels, und insbesondere dem Vertrieb von Jmporten, ^sehr entgegen wirkte, war die enorme Fluetnation im Eourse der einheimischen Münze, der Jtzibns.

Rach der Ankunft der Seideneier^Einkäuser, in den Monaten Juni und Juli, entstand grosse Frage für inländische Münze, um Ankäuse im Jnnern damit ^u bewirken, und es stiegen J^ibns bis auf 240 per

Me^. Dois. 100, ans welcher Hohe sie sich bis zu Ansang August

hielten , später liess der Bekehr dasür nach , und gegen das Ende des

Jahres ging der Eours bis auf 340 per .^ 100 zurück, und er hat sich

auch bis jet^t noch nicht wieder gebessert. Es kommt noch hinzn , dass bei einem so schlechten J^ibuseourse es stch bezahlt, die einheimische Münze ^um Umschmelzen in Dollars nach Ehina und Jndien zu ver^ senden, welches dann auch vielsach geschah.. dagegen w..rde dann wieder Silber und Gold in Darren zu hohen preisen importirt , um neue Münze daraus ^u s.hasseu. Ferner ist auch noch der Entwertung des sogenannten Gold^Ribus hier zu gedenken , einer Münze , welche an

Werth eigentlich z w e i e u ^ilbex-J^ibus gleichen sollte, häusig aber nicht den intrinsischen Gehalt e i n e s ^ilber^ibus erreicht, und daher nur

einen eingebildeten Werth, ähnlich dem des Papiergeldes besi.^t. Diese Ribns stehen gegenwärtig 2^^ nnter dem Eourse der Jl^ibns . jedoch erwartet man, und dies gerechter Weise, einen weiteren ^all derselben.

Jn legerer Zeit geht die Regiernng aueh mit der Jdee um, Bapiergeld auszugeben . ja in einigen südlich von hier gelegenen Vrovinzen in der Rahe von Osaeea hat man bereits damit begonnen. Als Hauptursache hiexsür ist wol die in Folge des Krieges entstandene Geldnoth anznsehen. Jn welcher Weise, und ob überhaupt, diese Staatsanleihen, denn als solche müssen wir sie wol bezeichnen , --- snndirt und gesichert sind, davon ist nichts bekannt, und es verweigern folglich a n eh fremde Kausleute die Annahme derselben. Man ist der Ansieht, dass diese nene Massregel den ohnehin schon ho.hst verdorbenen ^inanz- und Mün^u^stand Japans noch verschlimmern werde.

799 Was die Schissfahrt unseres Hasens anlangt, so lässt sich darüber ein hochst erfreulicher und eneonragirender Berieht ablegen. 394 fremde Kauffahrteischiffe wurden in diesem Jahre beim l^iesigen Zollhause eiuelarirt.

Die Erofsnung von Hiogo hat der hiesigen Schifsfahrt einen neuen Jmpuls gegeben, und zwar insofern der Waarentransport zwischen dort und hier grosstentheils vermittelst fremder Schisse geschieht ; ja neuerdings ziehen selbst die Eingeborenen sür ihren ^afsagierverkehr zwischen Hiogo und Yokohama. welcher keineswegs unbedeutend ist, unsere schnellen Dampfer und Segelschiffe . ihren langsamen ^onken vor. Ueberhaupt fanden im vergangenen Jahre Dampfschiffe an hiesiger Küste sehr lohnende Be^ schästigung, indem in ^olge der stattgehabten Feiudseligkeiten grosse Truppeutrausporte von Süden nach Worden und vice v^rs.^, sowie auch Auswanderungen von Jeddo nach anderen .Landestheilen vor sich gingen, wosür sich die Japaner meistens fremder Dampfer zu hohen Miethpreiseu bedienten.

Auch durch die Versendung von Waffen und Kriegsmaterialien aller .^lrt seitens der fremden Kaufleute nach den nördlichen Brovinzen Japans, die den Hauptkriegsschaupla^ bildeten, wurden sremde Schisse zeitweilig sehr in Anspruch genommen. Wenn aber auch folgeweis Schisfseigenthnmer und Agenten einerseits im verflossenen Jahre manchen vorteilhaften Fahrkontraet abschlossen , so waren doch andrerseits die Umstände, welche dazu Veranlassung gaben , in keiner Weise geeignet, den allgemeinen Handel wolthueud zu beeinflussen , und es ist sehr zu wünschen , dass diese , nun schon seit längerer ^eit bestehenden aussergewohulichen Verhältnisse recht bald ihre Beseitigung finden mogen, damit der Handel seinen natürlichen, regelrechten Verlaus wieder nehmen kann.

Eine Handelsgese^gebuug besteht hier nicht.

..... Erzeugnisse der Landwirtschaft, der ....^er^werke und der Industrie.

Die schweren Regengüsse während der Monate Juni , Jnli und ..August, und die in .^o.ge davon ftattgesnndeneu Uebersehwemmuuge.u im mittlerem Japan, dem sru^tbarsten und für die ^andwirthschaft er-

giebigsten Distrikte, liessen grosse Befürchtungen rücksiehtlich der Ernte

unter der ackerbautreibenden Bevölkerung wach werden. jedoch die Herbftmonate sollten günstigeres Wetter bringen , nnd zum ^lück trat dies anch noch zeitig genng ein , um die Saaten in gedeihlicher Weise zu fordern.

Es nehmen unter den Bodenerzengnisse.. Japans folgende die ersten Stellen ein : Reis , Thee , Baumwolle , Wachs , Hans , ^abak, Hinseng, Kampher, .^el nnd Gallnüsse. Den beiden Erstgenannten widmet der hiesige Landmann seine ganz besondere Thätigkeit, denn

800 diese bilden die unentbehrlichen Nahrungsmittel des Volkes. Für den Reis, wachem in diesem .^lima ^u viel Rasse, besonders in den Monaten Juli und August, sehr nachtheilig ist, hegte man grosse Besorgniss . die Ernteresultate aber ergaben einen ^iemlich guten Durchschnitt,^ so dass der Breis per Bieul für japanischen Reis .^ 3.25 in den lederen ^Mon^ten nicht überstieg, während dasür in früherer Zeit schon osters ^ 5 bezahlt wurden. Jn den meisten andern obgenaunten Brodukten weist das Jahr 1868 eine Mittelernte aus ; nur macht ..Baumwolle^. ^ine Ausnahme , indem die übermäßige Rasse in den Sommermonaten dem Gedeihen dieser Bfianze sehr zuwider war , und somit das Eruteergebuiss als hochst unbefriedigend anzugeben ist.

Es mochte hier vielleicht der Erwähnung werth sein, dass Japan im Allgemeinen als ein wenig geeignetes und hochst unzuverlässiges Land für Baumwoll- Kultur erscheint. Es ist weniger der Boden (denn dieser lässt nichts zu wünschen übrig) als die zu gewissen Jahreszeiten, besonders im ^rühsommer, hier vorkommenden heftigen Regengüsse, welche zu häufig gänzliche Misseruten ^ur Folge haben.

Jn der Ausbeutung der japanischen Bergwerke bemerken wir aueh in diesem Jahre wiederholt einen Fortschritt , wenn auch bis jetzt noch von massiger Tragweite, so doch für die Znknnst von wahrscheinlicher Bedeutung. Besondere Aufmerksamkeit schenkten die Regierung und verschiedene Bringen der Bearbeitung ihrer .Kohlenlager und Kupserminen, und man muss gestehen , dass hauptsächlich das Brodukt ersterer durch die verbesserte Weise des Ausbrechers an Qualität gewonnen hat.

.^upser , welches in ziemlieh wesentlichen Quantitäten gewonnen wird, spielte lange als Handels- und Aussuhrartikel sür den .Hausmann

keine Rolle , indem allein die Regierung den Export dieses Artikels

monopolifirte. Dureh die in neuerer ^eit angekündigte Aushebung des Monopols steht jedo..h zu erwarten, ^.ass Dieses Brodükt ^in .naehfier Zeit einen Rang von einiger Bedeutung unter^ den Ausfuhrartikeln einnehmen werde. Auch Gold- und Silberbergwerke finden^ wir in verschiedenen Gegenden Japans. Wie weit aber der Ertrag derselben, sowie des gesammten japanischen Bergbaus sich erstreckt, vermogen wir nicht zu sagen, da es schwer hält, zuverlässige Auskunft darüber zu erlangen.

Was japanische Jndustrie anbelangt, so finden wir auf diesem Gebiete für^s vergangene Jahr keine Veränderungen. Die Anfertigung sämmtlicher Jndustrieartikel geschieht durch Handarbeit. Zum Export gelangt davon wenig oder gar nichts , da ^ie Erzeugnisse grosstentheils sür den Eonsum westlicher Eulturvolker nicht geeignet erscheinen.

Japan prodneirl. sehr schone Webstoffe, worunter hauptsächlich die Beidenwaaren, was kuustvolle Ausführung des ^tosses^ anbetrifft, fich mit einigen unserer besten europäische... Fabrikaten messen konuen ^ ^..r Ausfuhr aber stellen sich diese Gewebe zu theuer. Jn Lack- und Bronze^

^

^

.

^

w^aaren, in deren Anfertigung hier viel Geschmack entwickelt wird, gehen öfters kleine .Sendungen als Euriosttäten in's Ausland.

3. .^otaleinfn^r und .....^talau^uhr.

a. T o t a l einfuhr.

Die Gesamteinfuhr des Hasens von Yokohama im Jahre t 868 belies sich auf Mex^. Dols. 12,158,169, und steht demnach an^Werth um Mex^. Dols. 850,616 hinter der des vorhergehenden Jahres zurück.

Der Grund sur diese Abnahme im Werthe des Jmportes müssen wir nicht etwa in einer geringeren Quantität an eingeführten Waaren, sondern vielmehr . in der Redueiruug der für dieselben , insbesondere für Baumwollenwaaren, erzielten Verkaufspreise suchen.

Jm Allgemeinen war das Jmportgeschäst in diesen. Jahre^ keineswegs befriedigend. - Hamlets, ein Artikel, welcher in früheren Jahren immer gut verkäuflich gewesen, ist neuerdings sehr in den Hintergrund getreten, und der Konsum darin von ea. 5000 Stück bis auf ea. 50.0 per Monat zurückgegangen. Wollstoffe anderer ähnlicher Art sind dafür an den Vla^ getreten . wie denn überhaupt der japauische Geschmack in den als Bekleidung verwendeten Artikelu oft Veräuderuug liebt. Tücher, wolleue Decken und ähnliehe schwere Wollstoffe sauden das ganze Jahr hindurch im hiesigen Markte Beachtung, und wurden durchschnittlich mit gutem Ru^eu verkauft. Sehr wahrscheiulich ist es, dass der im Lande geführte Krieg den Absa^ dieser Artitel, welche als Bekleidung des Militärs auch hier in. Japan gut verwendbar erscheinen, begünstigte.

Aber auch hievon abgesehen, säugt der Eingeborene au, die Zweckmässig^ keit eines guten Wollstoffes als Kleidung mehr und mehr einzusehen , und zieht daher denselben schon in manchen Fällen seinem einheimischen, theueru und .^eit unhaltbareren ^eideustofse vor. - Jn wolleueu uud halbwolleueu Fautasiestosseu , worunter besonders mehrfarbige und gemusterte sächsische und eu^lische Fabrikate ^u verstehen sind , hat der hiesige Marlt wol nie eine unbesriedigendere Periode als die diesjährige auszuweisen gehabt. Die Verluste iu diesen Artikeln waren sehr erheblich , und man kann den für hier arbeitenden Fabrikanten und Konsignatären nicht genng Vorsicht in d^er Wahl der sur den japanischen Markt bestimmten Fantasiestoffe empfehlen. Sel.^r häufig wird in Europa bei Ansertiguug von Musterwaaren sür hier der Versuch gemacht, den einheimischen, japanischen Gesehmack mit den für ähnliehe in Europa gangbaren Stosfeu besteheuden Moden ^u vers^melzeu, -.-. ein gewagtes Unternehmen, welches ost verlustbringende
^olgeu nach sich ^ieht, -^ weit richtiger erscheiut es, die japanischen Muster geuau in deu sür hier verkäuflichen Stoffeu nachzuahmen. Unter den baumwollenen Jmportartikelu haben wir Gre^ Shirtings , Baumwollengarn , Taffechellassen und rohe Baumwolle als die . bedeuteuderen hervorzuheben. Gre^

802 Shirtings , einer der wesentlichsten Stappelartikel, wurden in ungefähr gleicher .....Quantität wie im Jahre 1867 importiert, fanden aber nur mit hochst geringem, theilweise auch gar keinem Gewinn Absa^. Die Znfuhren von Baumwollengarn waren sehr bedeutend , und beliefen sieh

auf Bienls .^5,184, im .Berthe von ^ 1,759,200, gegen ^ieuls 20,653 zum Betrage von .^ 1,342,445 im Jahre 1867. - Es liegt in diesen

Ziffern anscheinend ein Missverhältniss , und zwar insofern als die in diesem Jahre um Vels. 14.53l grossere Importation uieht an.h mit einem im selben Verhältnisse grosseren ...Berthe aufgeführt ist, aber die

Abnahme im preise des Artikels im Jahr 1868 giebt darüber Aufklärung.

Jmmerhin liess Banmwoll...ugarn , wenn gleich in den Monaten April und Mai nur zu gedrückten .preisen verkäuflich , im Ganzen genommen guten ^..l^u. t 6,2l 3 Bieuls rohe Baumwolle, im Werthe von .^ 421,538, wurden unserem Hafen, in ^olge der gänzlich missrathenen Baumwollernte, hauptsächlich von Shanghai aus ^.geführt.

Die Unternehmer in diesem Artikel waren meistens Chinesen, die jedoch das Geschäft keineswegs lohnend fanden, indem die in Shanghai bezahlten Einkaufspreise von ^ 22 ---24 per Bieul gegenüber den hier ehielten Verkaussresnltaten zu hoch waren, um Gewinn zu lassen.

Rücksichtlieh Tassellasse.. beziehe ich mich aus das darüber in ^ 4 ., Einfuhr aus der Schweiz ^ ausführlich Gesagte ; nur sei , und zwar der besseren Ueberfieht n..egen hier ermähnt , dass anch^ dieser Artikel im vergangenen Jahre Verlust liess.

An eh iu Waffen und Kriegsmuuition aller Art wurden in diesem Jal,.re recht bedeutende und Gewinn bringende G..s.häste getrieben.

Schiess.vaffen, den neusten Erfindungen a..gehorig, wurden beim Beginn des Krieges ^u exorbitanten ^reisen abgefegt , und es eru.uthigle dieser sUmstand zu grosse^ Raehbestellnugen. Jedoch die Einstellung der Feindelig^.iteu täusehte die Hoffnungen der Unternehmer ans ferneren Gewinu, und es befinden sieh gegenwärtig ansehnliche, unverkäufliche ^ager von Waffen und Kriegsmaterial am ^lai^e. --^ Metalle, ..^ägeleisen ^e.

waren in besserem Begehr als in den legten Jahren, und n.^aehten fieh^ mannigfach gut bezahlt. ^ach Blei, als ein in die Reihe der Kriegsmaterialieu gehöriger Artikel , war zeitweilig start gefragt und mit gutem Ru^en verkäuflich.

Angefichts der wenig versprechenden Ernteausfiehten fanden gegen Ende des Jahres grosse Jmportationen von Reis statt. Die Hanptzufuhren kamen von den eoehinehinesisehen Reishafen Saigon via Hongkong und direkt, aber auch ^äfeu Japans lieferten ansehnliche Sendungen nach Yokohama. Vom A..slaude her gingen dem hiesigen Hafen

Bieuls 375,5l7 im Werthe von .^ l ,032,672 zu; über die Zufuhren aus anderen Theilen Japans ^fehlen die Angaben.

der Reisernte iu dieser Gegend erwies sieh das

Raeh Beendigung Ergebniss derselben

803 günstiger als man erwartet hatte, u.^d es fielen demzufolge die Unternehmungen in ausländischem Reis für die Jmporteure nicht günstig ans.

h. B o t a l a us fuhr.

Wenden wir uns nun zum Exporthandel Yokohamas im Jahre 1868, so mnss uns zunächst dessen wesentliche Zunahme im Vergleich mit dem Jahre 1867 in's Auge fallen. Der Totale^port beträgt Mex^.

Dols. 18,413,139 und übertrifft somit denjenigen des vorhergehenden Jahres um Me^. Dols. 8,704,232.

Rohseide, Seideuwurmeier und .^hee stehen als Exportartikel ersten

Ranges da, alle übrigen, wie Seidenabfälle, gesponnene Duppions,

grisous, Eoeous perees, Seegras, Champignons, Wachs, Lackwaaren ..e.

sind dagegen nur von wenig Belaug.

Die Aussichten beim Beginn der Seidensaison berechtigten ^u den besten Erwartungen auf ein gutes Geschäft. Zufuhren gelangten schon frühzeitig in den Markt, und zwar in Folge der hohen Breise in w.eit grosseren .^^antitäten als in frühereu Jahren. Die japanesischen Händler Zeigten grosse Geneigtheit zum Verkauf, . ind.em sie es gegenüber den unsicheren politischen ^..ständen für das Richtigste hielten, ihre Waaren baldthu..lichst in Geld zu verwandeln. Gleichzeitig aber trafen auch Nachrichten von ungünstigen Aussichten der europäischen Seideuerute eiu, und man glaubte daher annehmen zu dürfen, dass sich hohe Breise einige Zeit hindurch behaupteu würden. Dies veranlagte Exporteure, die hier zu Markte gelaugende Waare raseh aufzukaufen, und folgeweis stiegen Vreise noch hoher, so dass sieh sür dieses Jahr eiu Durchschnitts-

preis von ^ 800 per Bieul ergibt. Der europäische Markt jedoch gestaltete sieh nicht im selben Verhältnisse, und zwar theils, da die bis

zum E^ess hinaufgetriebenen Vreise den Eonsn.n des Artikels beschränkten, theils da die .bedeutenden Zufuhren von Ehiua und Japau den Markt schwer drückten . und man kann daher annehmen, dass der ^eideue^porthaudel im Allgemeinen Verlust bringend ausfiel. Die diesjährige Ausfuhr beläuft sich auf t 3,1 7l Ballen gegen 6,^53 Ballen i. J. 1867. Durch die wesentlichen Ausfuhren von Seidenxaupeueiern in den legten Jahren und der somit entstandenen Abnahme in der Erzeuguug von Rohseide hatte diese , als Exportartikel, einigermassen an ..Bedeutung verloren. Die Aufmerksamkeit der Seideubauer ist t.un in neuerer ^eit darauf gerichtet, eiue im Verhältniss zur Aussuhr steheude ^uautität von ^eideueieru mehr zu produziren, und es lässt sich daher wol erwarten, dass in Zukunft Rohseide ihren frühereu Rang in der Ausfuhrlifte wieder gewinnen werde. ^ Schon in diesem Jahre wurden günstige Resultate in dieser Richtung erzielt. denn, wie wir oben gesehen, übersteigt der diesjährige beiden- und Seideneier-E^port den des Jahre.^ 1867 ga..^ wesentlich. - Le^tgenannter Artikel gelaugt hier iu Eartons..

804 ungefähr ^ Unzen Samen enthaltend, zu Markte. Von diesen Eartons wurden im verflossenen Jahre 2,175,558 Stuck n^ Werthe von

.^ 4,895,005 ausgeführt. Jhre Hauptbestimmungsorte sind Jtalien und das südliehe Frankreich, als di^e erste... seideerzeugenden .Länder des Westens. Es ei^istirte Dieses Jahr grosse Rachsrage nach diesem Artikel, in Folge der befriedigenden Resultate der le^tjährigen Sendungen gegenüber den einheimischen und in Europa reprodu^irten Samen. Gute Eartons wurden hier sehr hoch bezahlt, und beste Oshin und Sinshin

Waare sand bis zu .^ 4. 00 per Stück willige Känser. Die in Jtalien

bestehenden Gesellschaften für Auffassung von Seiden-Samen entsenden al.ljährlich eine Anzahl ihrer Agenten zum Eintaus naeh Japan, und zwar meistens mit unbeschränkter Vollmacht, eine gewisse .^uantitäi Samen zu irgend welchem Breise zu erstehen , indem es für die seiden..

bauende Bevolkeruug Jl.alieus eine Lebensfrage ist, die ^zur Erzeugung pon Seide erforderliehen gesunden ^eideneier zu erhalten. Dies hat zur ^olge, dass oft hohe^ preise für Eartons hier bezahlt werden , und wenn auch die italienischen Gesellschasten, sür welche der gekaufte Samen im europäischen Markte nicht weiter als Handelsartikel erscheint, kein direktes Risiko dadurch laufen, so ist es doch der hiesige Kaufmann nnd Spekulant in diesem Artikel, welcher wol erwägen mnss, was sür Breise er hier anzulegen vermag, um. in Europa mit Ru^eu seine Waare begeben zu konnen. Die diesjährige sehr bedeutende Ausfuhr von Ear^

tons berechtigt nicht, mit Rücksicht aus die hier angelegten hohen Ein-

kanfspreise, zur Erwartung auf Gewinn bringende Verkäufe in Europa.

Jn der Ausfuhr von Thee zeigt sich ebeufalls eine nicht unwesentliche ^unahme gegen frühere Jahxe, es wurden davon 11,804,400

Bfund gegen 7,1.^2,113 Bfund i. J. 1867 verschifft.

Die Gestaltung

des hiesigen Theemarktes, und .besonders die zu Markte gesührten ^ualitäten dieses Artikels im pergaugeuen Jahre,^ siud wol der ...^eaehtung

werth.

Angesichts der politischen Situation iu Jeddo sielen mit

Beginn des Jahres fast alle Porten Thee um ungefähr .^ 3. 00 per Vieul.. Grosse Zufuhren gelangten an den Markt, und selbst beste .Qualitäten waren leicht käuflich. Rach den japanischen Neujahrsfest^ liehkeiten gegen Ende Februar^ befanden sich preise sür die hauptsächlichsteu Porten auf der Hohe von .^ 27 -^- .^ 34 per Bieul, und hielten sich so bis zu Ende der ...^heesaison. Die neue Saison er-

^ osfnete gegen Ende Juni mit ^ 24 sür gewohnliche, .^ 26 für mittlere und ^ 30 sür beste .^...naliiäten, indem die Beschaffenheit ^er Waaren im Allgemeinen ordinärer als die der lel^tbeendigten Saison ausfiel, und manche Barthien mit sehr gewohulichem, aus vorigem Jahre übrig gebliebenem Thee gemischt waren. Dieser Uebelstand besteht hier wie aneh in Ehina und wird , wenn man nicht in geeigneter Weise dagegen einschreitet, dem Theehandel mit der Zeit zum grossen Rachtheile ge^eichen. Die im Juni behaupteten preise bestanden ungefähr das gan^e

805 Jahr hindurch . für feine Qualitäten w^urde später sogar noch mehr^bezahlt.. Wesentlich^ ..^heezusuhren^ ehielt. ^koha^m.. von dem neuerosfneten Hafen Hiogo, meistens aus den Vrovinzen .^amashiu, Damato und Jse stammend.

4. Einfuhr und ^lu.^fuhr l.^n und nach der Schweiz.

a. E i n s u h r a u s der Schweiz.

Tasfechellassen und türkischrothe Druckwaaren bildeten, wie bisher, so auch in diesem Jahre, die hauptsächlichsten Jmportartikel aus der

Schweiz. Von Ersten beli.ef sich die Ei^nsnhr aus 10.....,.)15 Stücke

gegen 180,475 Stücke i. J. 1867. ^lnsehn^che Vorräthe davon lagerten hier noch aus früherer Zeit, und nach Abzug der in diesem Jahre ver-

kauften und abgelieferten 109,851 Stücke bleibt jetzt am Schlusse des

Jahres ein unverkauftes .Lager. pon ^4^,876 Stück in Händen der Jmporteure. Die fiir den Artikel erzielten Vreise. welche im Durehschuitt auf ^ 2. 60 für einfache und .^ 3. 30 für doppelte Waare anzugeben siud, konuen keiuesn.^gs als eneouragirende^. Ratur augesehen werden , im Gegentheil lassen sie erhebliche Verluste. ^ür die Fabrikation von Tassechelasseu verwendet mau hier in .neuerer Zeit ein k r ä f t i g e r e s G a r n als dies in der Schweiz geschieht, und die somit entstehende haltbarere Waare wird der importirten vielfach vorgezogen. Genanntes Garn ist nicht etwa einheimischen, sondern englischen Ursprungs, und es erklärt sieh hieraus auch die bedeutende Zunahme in der Einsuhr desselben. Von türkischrotheu Drucku.aareu wurden dieses Jahr ungefähr

17,865 ^tück importirt. Das alte Lager davon bestand aus ea. Stück

52,089, und die Verkäufe und Ablieserungen i. J. .l 868 beliefen sich auf Stück 34,970, so dass je^t am Ende des Jahres ein unverkauftes Lager von Stück 34,984 am Vlal^e sich befindet. .Letztere Zahlen find nur als ungefähr zutreffend zu betrachten, indem das Zollhaus türkisehrothe Druckwaareu unter der Rubrik ..gedruckte Shirtings^ mit aufführt, und daher genaue Angaben fehlen. Die südlichen Häfen Japans bildeten für diesen Artikel die Hauptvertriebsplätze, und es wurde von hiesigen Lagern manches nach dort gesandt, die Verkäuse aber lieferteu im Ganzen genommen unbefriedigende Ergebnisse. Die übrigen ^....eizer-Einfuhrartikel, als Wassen, Uhren, Schmucksachen ^., sind verhältuissmässig nur von geringer Bedeutung.

b. A u s f u h r aus der Schweiz.

Hierüber lassen sich keine Angaben ausstellen, da sämmtliehe für die Schweiz von hier bestimmten Exporten via England, Frankreich,.

Holland ...e. versandt werden.

806 5. ......erl.uehrun^ und Verminderung der Ein... und ^u...fuhr.

Die Paragraphen ..^ 1 und ..^ 3 besagen darüber schon das Rahexe, und ich beschränke mich hier daher auf nochmalige Anführung der Ein- und Ausfnhrbeträge.

Jmport im Jahre 1867 .^ 13,008,785, im Jahre 1868.^ 12,l58,169 Export ,, ,, 1867 ,, .),708,.)07, ,, .. 1868 ,, 18,413,l39 Total i. J. 1867 .^ 22,717,6.^2, ,, ,, 186^ .^ 30,571,308 .^. ^erauderun.^ in den Ansäen der Ein.^ und ^lu^fuhr ...on ^k.^hama.

Keine.

7. Durchfuhr au^ und nach der Schweiz.

8. ..^erkehr^we^e.

Jm Juueren des Landes u.a.heu sich in dieser Richtung keine Fortschritte bemerkbar, und noch immer gescheheu die Waareutransporte zu Wasser, auf Eauälen und Flüssen; auch bedient man sich der Bserde n n l.. des Rindviehs als ....astthiere. Reisende sind ebenfalls aus diese Verkehrsmittel angewiesen. Für den Transport von Waaren und auch für Bassagiere zwischen den .^üstenplä^en bediente man sieh neuerdings, wie bereits bei Besprechung der Schifffahrt erwähnt wnrde, in manchen Fällen fremder Schiffe.

Bezüglich des Vostenverkehrs mit Europa sind iusosern Veränderungen vorgegangen, als die englischen Vostdampfer jetzt regelmäßig alle 14 Tage, aber in früheren Jahren nur zwei Mal per Monat, abgefertigt werden. Die mit Ansaug des Jahres 1867 neu eröffnete Bostdampser^iuie zwischen San Franeiseo, Yokohama, Shanghai und Hongkong .besorderte in diesem Jahre ihre Bosteu, und zwar alle Monat eine, mit mehr Regelmäßigkeit als im Jahr 1867. Die nahe bevorstehende Beendigung der ^wisch..u San ^raneiseo und Rew-^orl^ in. Bau begrisfeueu Eisenbahn .^ird dieser Dampferlinie unzweifelhaft eine noch grossere Bedeutung verleihen.

^. Banken.

Unter den hier seit 1867 bestehenden Bankiustitutionen sind^ keine Veränderungen vorangegangen. ..Tue Oriental Bank Corporation, Tl.e Chartered Mercante Bank of lndia London and China, The Hou^l.on^ and ^han^hai Banking Corporation und Le Comptoir d'Escompte de Pari.^ sind hier vertreten.

807 1^. .^iu.^ und ..^i^nt.^u^.

.^.er Eours sur 6 Monate Sicht-Bapiere auf London, deren man sich hier meistens für Rimessen nach Europa bedient, variiate im vergangeuen Jahre von 4/2 ........ - 4/10^ ^. englisch per Meneau Dol-

lar. Wechsel aus Baris sür gleiche Sicht schwankten zwischen Frs. 5.25

bis Frs. 6.17^ per Mex^. Dollar^ andere Sichten kommen nur einzeln hier im Markte vor. So niedriger Eonrse, wie 4,^2 D. und

Frs. 5.25 , welche Folge der allgemeinen Gesehäftsstille im Monat April waren, weiss man sich hier se.it längerer Zeit nicht zu entsinnen; fie hielten sich au.h uicht länger ; denn schon im Juni begannen die Eourse, in ^olge des starken Bedarfs von Gel^ für die Seideneier-Einkäuser, zu steigen, und erreichten i.. den Monaten Juli und August ihren hochsten Stand von 4,^10^ ^. und Frs. 6.17^, von welchem sie dann allmählich bis auf 4/6 ^. und Frs. 5.70 zurückfielen.

Jn dem hier bestehenden Zinsfuß ist kein Unterschied gegen frühere Jahre zn bemerken. Für Bauk.^epositen auf kurze ^eit werden 3 ^ uud aus längere Zeit 5-6 ^ per Jal^r vergütet. Anleihen sind dagegen nicht unter 1 ^. per Monat ab^us.hliessen. Wahrend der Beriode des Se^ensameu^^ports, welche grosse ^a.hsrage sür Geld mit sich brachte, wurden sogar 1^-2^ Zinsen per M o n a t bezahlt.

11. .Versicherungen.

Es bestehen hier Agenturen von drei schwei^exisehen Versicherungsgesel.lsehasten, nämlich : der .^elvetia, des schwedischen .^lo^ds und der Baloise. ^- Unter den anderen hier vertreteu^, im le^tjährigen Berichte aufgeführten Gesellschaften, sowie der daneben angegebenen Versicherung^ pxämien, stnd keine Veränderungen vorgegangen.

Leiter ^heil.

1. Einwanderung.

^ie Zahl der gegenwärtig in Yokohama anwesenden Schweizer ist zwanzig , indem Mehrere temporär abwesend sind. Zwei Reuhinznge^ kommene wurden beim Eonsulate registrirt.

..... Schw eiz e r ...^ eie ..lfchaft en .

Als solche slorirt noch immer die schon seit 1864 bestehende Schü.^engesells..hast, welche durch ihr am 8. und .). Juni dieses Jahres mit außergewöhnlichem Ersolge abgehaltenes Breissehiesseu den Bewohnern Yokohamas einige recht festlich vergnügte Tage bereitete.

808 Summarische ^ersi.^t der ^in-..^ ^u.^ und Durchfuhr in Einfnhr.

Stüle.

..l.^.^^.

Vom S tu k ta^irtes Vieh, und zwar Schmalvieh Grossvieh .

Vserde und Maulthiere

6,230.

8^,429.

279.

Werth.

Vom W er t h ta^rte Gegenstände:

Mühlsteine. Akergeräthe, Kähne, Gefährte und Eisenbahnwagen nnd deren Bestandteile .

.

.

.

148,948.

Stüle.

.t^.^.^.

6,251 8,258 287

Werth.

^r.

54,^92

Zugthlerlasten.

Vom G e w i c h t , d. h. von der Z u g t h i e r l a s t à 15 Zentner ta^irte Gegenstände, Total wovon: Brenn-, Bau- und gemeines Rnzholz .

Dachziegel, Baksteine u. dgl.

Holzkohlen, Koke, Torf, Steinkohlen .

Kartoffeln, Obst und srische Gewächse .

Kalk und Ghps , gebrannt und gemahlen Kalk, hydraulischer (im Taris nach Zent^ u e r ta^irt) .

.

.

.

.

Vom G e wich t, d. h. pom Z e n t n e r à 100 .^, ta^irte Waaren .

.

.

Total wovon : Amlung .

.

.

.

.

Baumrinde uud Lohkuchen (im Tarif nach Zugthierlasten ta^rt) Baumwolle, rohe, und Abfälle .

Baumwollengarn und Zwirn aller Art Baumwollenwaaren aller Art Bettsedern und ^laum Bier i n ^ässern .

.

.

.

Bijouteriewaaren .

.

.

.

Branntwein und Weinest ni Fässern Branntwein und Li.^ueure in Flasehen

.

Bücher, Musikalien u. dgl.

Butter und Schweinesehmalz Chemische Brodukte und Apothekerwaaren Eiehorienwurzeln .

.

.

.

.^4,^0.

10,168.

1,220.

29,407.

1,081.

1,198.

^,^1 9,578 1,396 37,568 1,360 1,255

1,244.

1,614

Zentner.

Zentner.

7.^,018. ^8,3^ 2,158 4,335.

3,980.

5,400 29,159. 13,010 731 997.

3,772.

3,293 196 350.

3,973 5,300.

54.

48 4,945. 4,171 75 63.

1,078.

2,872.

9,840.

2.

1,020 1,934 8,940 110

809 der ^chmeiz im ^nat ^uli 18^9 gegennber 18^8.

Ausfuhr.

Stüke.

..l.^.^.^.

Vom Stük tantes Vieh, und zwar Sehmalvieh Grossvieh .

Bserde und Maulthiere

.

.

.

.

r .

Holz, gesägtes und rohes .

Holzkohlen

.

.

.

.

.

.

t ^ ^ ^ .

4,525. 4,491 4,345.

2,702 120.

124 .

.

.

.

.

.

.

e r t h .

Vom W e r t h tax^irt :

Stüke

.Werth.

.

^ .

783,510. 873,598 43,770. 33,439 Zugthierlasten.

Vom G e w i c h t , d. h. von der Z u g t h i e r l a f t à 15 Zentner ta.^irte Gegenstände, Total wovon: Eisenerz .

.

.

.

.

Dachziegel und Baksteine .

Kohlen: Steinkohlen, Braunkohlen

.

Kartoffeln, Obst, frisches .^.

Kalk, G.^ps, gebrannt und gemahlen .

Vom Gewicht, d. h. ^om Z e n t n e r à 100 .^, ta^irte Waaxen .

.

.

.

.

wovon: ...lmlung .

.

.

.

.

Baumrinde und Gerberlohe Baumwolle, rohe, und Abfälle .

Baumwollengarn und Zwirn aller Art Baumwollenwaaren aller .^lrt Bettfedern und Flaum Bier

.

.

.

.

.

.

Bijouterie, Metalle, edle, ..e. .

Branntwein und Weingeist in Fässern u n d i n Flaschen .

.

.

.

Branntwein, Wermuthgeist und Kirschwasser in Fässern und Flaschen Bücher und Mustkalien .

Butter

.

.

.

.

.

.

Chemische Vrodukte und .^lpothekerwaaren Eichorienwurzeln .

.

.

.

^,.^8.^. ^,7^ 21.

234 2,285. 2,518 200.

360 352.

372 698.

632 Zentner.

Zentner.

^8,^.

..^I,^

4,673.

14,460.

13,990.

13.

82.

2.

2,334 8,470 19,818 18 131 -

152.

109

13.

2,233.

74 2,460

325.

406 462.

568 628. 1,241 1,092.

317 67.

20

8l0 Einfuhr.

.

l l .

^ .

l .

.

.

Zentner.

Droguerien ,

.

.

.

^ .

Zentner.

Gewürze , Farben und

Farben . . . . . 6,252.

5,807 Eisen, gezogenes, geschmiedetes, Eisenblech und Eisendrath . . . 27,410. 28,848 Eisen, rohes, und Eisen zum Maschinenbau . . . . . 30,687. 50,688

Eisenguss, grober, und verarbeiteter .

Eisen- und Stahlwaaren und Ouin-

5,355.

11,341

eaillerien . . . . . 5,565. 5,330 und ^rkleinert ^ .

. . . 2,892. 4,838 Flachs, Hans und Werg . . .

678. 821 ^elle, Häute, rohe und ungegerbte .

1,097.

938 Getreide^ und Hülseusrüchte . . 299,417. 180,342 Farbholzer, Farbkräuter u. s. w., ganz

.

.

l .

.

^

und zwar.

.

.

. .

.

.

^ .

Rentner.

Zentner.

Korn . . 264,159. 141,544 Roggen . . 3,^49. 3,630 Hafer . . 11,248. 22,491 Gerste . .

334. 117 Mais . . .8,746. 12,041 Bohnen . .

306. 82 Erbsen . .

49.

49 Richtbenannte 1,026.

388 Glaswaaren aller .^lrt

.

.

.

5,757.

4,725

Holzwaaren uud Mobeln .

. . 1,653.

1,630 Kaffee und Kafseesnrrogate .

.

11,547.

10,348 Kaffee, Eiehorienkafsee . . . 4,008. 4,580 Käse . . . . . .

398.

363 Krapp und Krappwurzeln . . . 3,144.

2,215 Kupsersehmiedwaaren .

.

.

Leder, rohes und gebeiztes .

.

Lederwaaren, grobe und feine .

.

Leinen- und Flachsgarn, Baktuchgarn, .

Strike uud Schnüre .

leinen ..e. . . .

.

72.

45 1,61.5.

1,277 472.

371

.

.Leinwand, Leinenband, Zwillich, Vak-

.

.

Lumpen und Makulatur (im Tarif nach Zugthierlasten ta^irt) .

^ .

.

Maschinen und Maschinenbestandtheile .

Mehl . . . . .

Messung- und Rothgiesserwaaren

.

.

1,8l 5. 1,758 1,533. 1,145 1,365.

5,662.

630 5,441

17,906. 17,886 143. 160

811

Ausfuhr.

.

.

l .

.

.

^ .

Zentner.

.

.

l .

.

^ .

Zentner.

Droguerien, Gewürze. und Farben aller

A r t . . . . . . 1,732.

1,183 Eisen , geschmiedetes , Eisenblech und Eisendrath . . . . . 2,877. 1,096 Eisen und Stahl, roh .

.

. 4,314.

6,993 Eisengnss und Eisenwaaren .

. 2,556. 1,152 Eisengnss, Ouineaillerie u. feine Stahl-

waaren

.

.

.

.

.

304. 3 9 3

Farbhölzer, Krauter und Wurzeln, roh oder gemahlen .

. . .

.

635.

839

Flachs, Ha.^f und Werg . . .

.30.

20 Felle und Häute, rohe, ungegerbte .

4,093. 4,996 Getreide und Hülsensrüehte

.

.

Glaswaareu aller Art .

.

.^ Holzwaaren und Möbeln . . .

Kaffee

.

.

.

.

.

Käse

.

.

.

.

.

Krapp und Krappwurzeln Knpser und Kupserwaaren .

.Leder aller Art

.

.

.

.

.

20,235.

.

.

.

4,506

92.

900 3,278. 1,873 7 7 .

.

.

2,775.

3 9 3

17,576

13.

36.

346 144

68.

68.

33 92

852. 648

Lederwaaren .

.

.

.

.

.Leinen- und Flachsgarn, .Seilerwaaren Leinwand und Bakleinen .

.

.

134.

150

Lumpen und Makulatur

.

.

841.

498

.

Maschinen und Maschinenbestandtheile .

8,559.

5,296

Mehl . . . . . . 2,217. 6,664 Messing und Messingwaaren .

.

38.

128

812 Einfuhr.

.

.

l .

.

^ .

Zentner.

Metalle, rohe, als : Blei, Erz, Tupfer,

Zink, Zinn u. f.. w. .

Mineralwasser . .

.

.

.

.

Rudeln und andere Teigwaaren .

4,200.

1,094.

.

t .

.

.

.

.

.

^ .

Zentner.

4,823 1,634

Obst, gedorrtes . . . .

102.

Oele aller Art, nicht medizinale . 13,879.

V^pier und Bappendekel . .

. 1,103.

Reis . . . . . . 8,767.

Sämereien . . . . . 4,818.

Seide u. Floretseide, roh u. gesponnen 1,882.

.

362.

231

95 15,720 925 6,337 6,990 2,070

Seideneoeons und Seidenabfälle .

.

Seidene uud halbseidene Stoffe und

1,72l.

1,347

Fabrikate . . . . .

153. 1 3 7 Seifen . . . . . . 2,315. 2,261 Soda, rohe und künstliehe . . . 2,301. 3,606 Stroharbeiten, feine und gemeine .

139. 127 Tabak in Blättern und Earotten .

4,008. 4,931 Tabak, fabri^irtex . . . . 1,238. 1,706 Talg und andere Fettwaaren .

.

1,419. 1,485 Talglichter . .

. .

15.

4 Töpferwaren, feine . . .

1,226. 1,269 Töpferwaaren, gemeine . . . 1,025. 1,060 Uhren aller ^lrt und Uhrenbestandtheile 157. 174 Wein in Fässern . . . . 44,934. 41,620 Weine i n Flaschen .

.

.

.

682.

640 Weinstein, roher und gereinigter . ^ 122. 100 Wolle, rohe . . . . . 1,872.

3,696 Wollengarne . . . . . 1,858.

1,640 Wollenwaaren aller ^lrt .

Zuker und reiner ....^rup .

.

.

.

.

Malze, Gerstenmalz u. dgl.. .

.

Sal^ (Kochsal^ und Viehsalz .

.

Schwesel, roher und gereinigter .

Südsrüchte . . . . .

5,382.

20,118.

4,270 21,334

1,599.

2,273 23,379. 30,018 778. 582 773.6 6 6

8^

A^fuh^ Zentner.

^ .

^ .

.

.

.

Metalle, rohe, nicht benannte

.

796.

Seideneoeons und Seidenabfalle

.

801.

Seidene und halbseidene^ Waaren

. .

Manufakturwaaren, nicht benannte

.

Mineralwasser .

Rudeln . .

Obst, gedörrtes .

Oele^ aller Art .^ Bapier und Bappendekel Ret.^ . . .

Sämerei^ . .

Seide und Floretseide

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.^ .

.

.

.

^ .

^ .

1,007

.

990.

715 .

473.

294 .

842. .154 .^ 447.^ 5.l8 .. 3,160. 1,969 .

153.

..132 .

134.

1,333 . 1,667. 1,616

Seifen . . . . . .

Soda . . . . . .

Strohhüte und Strohgeflechte .

.

Tabak in flattern .^ .

.

Tabak, fabrizirter .

Talg und andere Fettwaaren . .

Talglichter .

.^ .^ .^ . .

Topserwaaren, Steingut, Fa^enee u. dgl.

Töpserwaaren, gemeine ^(im^ Tarif nach Zugthierlasten ta^rt) . . .

Uhren aller Art Weine aller Art,. in .Fässern und in .^ ^laschen . . . . .

Weinstein .^ . .

.

Wolle, xohe^.

. . . .

Wollengarne . . . . . .

Wollene und halbwollene Waaren .

Zuker . . . . . .

Kleien . . . . . .

B..nde.^blatt. Jahrg. XXI. Bd. II.

Zentner.

3,060.

559 2,445

158.

206 62. 2 2 9 377. 218 77.

205 491. 505 110. . 1 5 9 1.

4 429. 282 1,680. 1,200 317. 193 3,484 2,170 160.

175 559.

782 305.

128 173.

279 171. 1 4 5 2,778. 2,731 185. ^

59

289

814 Durchsub r.

Die Gesammtdurchfuhr dieser Monate betrug : 1869.

Stüle.

Vieh

.

.

.

.

.

.

.

.

5,791.

.

t .

.

.

.6 8 .

Stüke.

5,879

Zugthlerlasten.

Holz aller Axt, Bretter, Kalk u. ... m. .

Waaxen, verschiedene

#ST#

.

.

.

.

.

3,009.

2,924

Rentner.

Zentner.

87,300. 142,090

Aus den Verhandlungen des schweizerischen Bundesrathes.

(Vom 16. August 1869.)

Der Bundesrath hat die Herren Professoren Orelli, S t o c k e r und Keiler, deren Amtsdauer mit dem 30. September näehstkünstig zu Ende geht, aus eine neue Amtsdauer vou 10 Jahren, vom 1. Oktober d. J. an gerechnet, als Professoren am eidgenössischen Polytechniküm wieder bestätigt.

Herr Dr. Johannes S t o s s e l von Bärentsweil (Zürich), seit 1862 Sekretär des eidg. statistischen Büreans, hat wegen der aus ihn gesalleneu Wahl zum Statthalter des Bezirkes Hinmeil um Entlassung von seiner bisherigen Stelle nachgesucht, welche Entlassung ihm vom Bundesxath aus Ende dieses Mouats uuter Verdankung der geleisteten Dieuste ..ertheilt wurde.

Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali

Bericht des schweiz. Vizekonsuls in Yokohama (Japan) (Hrn. Hermann Siber von Zürich) über das Jahr 1868. Datirt vom 1. Januar 1869. Von Yokohama abgegangen am 28. Mai 1869. In Bern angekommen den 27. Juli 1869.

In

Bundesblatt

Dans

Feuille fédérale

In

Foglio federale

Jahr

1869

Année Anno Band

2

Volume Volume Heft

33

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

21.08.1869

Date Data Seite

797-814

Page Pagina Ref. No

10 006 240

Das Dokument wurde durch das Schweizerische Bundesarchiv digitalisiert.

Le document a été digitalisé par les. Archives Fédérales Suisses.

Il documento è stato digitalizzato dell'Archivio federale svizzero.