148

^ h. Soeial-Rütlwerein , gegründet .l 858, zählt 70 Mitglieder, zur

grössern Hälfte Schweizer , gegenwärtiges Vermögen $ 700.

Fridolin M a r t i (Glarus). Sekretär: G. Kuhn.

Bräfident:

c. Schweizer-Unterstützungsgesellschaft, gegründet 1860, gegenwärtige Mitgliederzahl, bestehend aus Schweizern, deutschen und Amerikanern, 127. Vermögen $ 901. 1. Verausgabt au Unterstützungen .e.

im Jahre 1868 $ 401. 37 Eents.

d. Schweizer-Männerchor, gegründet 1864, mit 20 aktiven Mitgliedern, meist Schweizern, und 12 Bassivmitgliedern. Kein Vermögen.

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des

schweizerischen Generalkonsuls in L i v o r n o (Hrn. Fehr-Schmöle von St. fallen) über das Jahr 1868.

(Vom 15. Februar 1869.)

An den hohen Bundesrath.

Erzeugnisse der Landwirtschaft, der Bergwerke und der Industrie.

Toscana's Weizenerndte war eiue nur mittelmäßige und blieb sogar hinter derjenigen von 1867 zurück. Jm Winter wurde der Consumo beinahe ausschließlich durch Ober-Jtalien gedeckt und das Erzeugnis von 1867 genügte ausnahmsweise fur den Bedarf des .Landes, ja es wurde selbst etwas Weniges nach England exportirt. Nach der Erndte von 1868 kamen auch Zufuhren aus dem schwarzen Meere und die

149 Vreise wichen um starke 25 ^/e, so dass sie je^t , wenn nicht niedrig, doch leidlieh Benannt werden kennen.

Die nur mitlelmäss.ge Maiserndte gestattete doch einige Ausfuhr nach England, wogegen der Hafer kaum dem Eonsumo genügen wird. Die Trockenheit zerstorte auch dieses Jahr die lohnen und andere Hülsenfruchte beinahe gänzlich.

Seide wurde nur wenig mehr als im verflossenen Jahre produit , doch standen die preise beinahe 25^.. hoher, so dass die Brodnzenten sich dabei sehr gut befanden. Japanischer und anderer fremder Saamen bewährte sich immer besser, als der inländische.

Aus die letzte dürstige .......elerndte erwartete man dieses Jahr eine sxhr ergiebige und die Oelwälder standen wirklich prachtvoll. Der anhaltende warme Südwind im Dezember und der mit Stürmen verbuudene Regeu, sowie die starken Froste im Januar, die viele Oliven, ja selbst manche Bäume verdarben . benachtheil.gten die Exndte ^ doch wird der Ertrag immer noch ein schoner bleiben und viel ..^eld in das .Land bringen, und diess um so mehr, als die preise über Erwarten hoch bleiben. Rächst Bari, dessen Brodnkt den. hiesigen in Qualität immer bedeutend uachsteht , wird Toseaua beinahe allein wirklich superfeinstes ^peiseol erzeugen , das an der Geuueserküste und in der Brovenee gänzlich missrathen ist.

Die Viehzucht ergab wieder gute Resultate, wogegeu der Weiu in .Quantität ^mittelmäßig , in Qualität sehr gering nnd ui.ht haltbar

ausfiel.

Jm Ganzen genommen standen sich die Gutsbesitzer, abgesehen von den bekanntlich starken Abgaben, sehr gut, und herrscht unter deuselben eher Wohlstand.

Wie bisher lieferten die ziemlich zahlreichen Bergu.erksunternehmungen sehr schwache Resultate , mit Ausnahme der ^in Europa allein^ stehenden , sehr reicheu Erzeugung von Borsäure in Volterra uud des besonders in Nordamerika grossen Absa^ findenden Marmors.

Die inländische Baumwollweberei, garberei uud Druckerei, sowie die Tuchsabrikation uehmeu immer mehr zu und beeinträchtigen die Einfuhr fremder Fabrikate. Die Seidenfabrikatiou bleibt in Toscana unbedeutend und der früher so blüheude Judustrie^weig der FlorentinerStrohhüte nimmt immer mehr ab , seitdem die Aussuhr des feinen Strohes im Gange ist und die Mode sieh davon entfernte.

Das Eisenwerk des ^avo^arden Massou in Eolle, bei Sieua, dehnt sich immer mehr aus. Das Etablissement ,, perseverala ^ des Hru. Bo^a , in piombino, ^ur Erzeugnng von billigem Stahl nach .Besn.er's System, das aus Mangel an Mitteln 1867 geschlossen wurde,

150 nahm die Arbeiten wieder aus , hauptsächlich um der Regierung Brojektile aus dem im vorjährigen Bericht beschriebenen gehärteten ^uss^ eisen (metallo eleuro Bo.^ zu liesern, das sich bewähren soll.

Das ähnliche, grössere Etablissement in piombino, dem Hrn. Bonsard und Anderen augehorend, blieb dagegen geschlossen.

Das an die Gebrüder Orlando von .^..enna verpachtete , grosse, trockene Dock nebst Werste für hölzerne und eiserne Schisse, war beinahe immer in voller Thätigkeit und kam der arbeitenden Klasse sehr zu Hulfe.

.^otal Ein^ und ^lu.^uhr.

Ein^ und ^lu.^uhr an.^ und nach der Schweiz.

.Vermehrung ^der Verminderung derselben.

Wie oft schon bemerkt, ist es mir nicht moglich , hieraus gründlich einzutreten und statistische Daten zu liefern. ^ Selbst die Kommission der italienischen Deputirtenkammer erklärte in der S^...^ vom 2^. Jannar 1869, bei der Genehmigung des schweizerisch -italienischen Handelsvertrages, sie hätte nur über das Jahr ..866 .statistische Daten erhalten konnen, nach welchen in jenem Jahre im Vergleiche mit 1.^65 die Einfuhr aus der Schweiz nach Jtalien Fr. 55,767,179 betragen und um . . Fr. 1,817,997 abgenommen, diejenige aus Jtalien nach der Schweiz

^Fr. 58,607,590 betragen und um . .

,, 14,513,706 zugenommen

hat, was eine Vermehrung des Totalverkehrs von . . . . . . . . Fx. 12,695,^09 ausweist.

Dies bezieht sich jedoch aus das Jahr 1866 und aus ganz Jtalien, während solche Daten in Bezug auf .Livorno und Toseana allein nur sehr schwer, oder gar nicht zu ermittelu wären.

Jm verflossenen Jahre haben Livorno's Handel und Schiffsahrt abgenommen und wird es einige Zeit erfordern , bis das im Handel verlorene Terrain dnreh .^ebung der eigenen Jnduftrieen wieder gewonnen sein .^ird.

Eine Ausnahme bildeten vielleicht unsere schweizerischen Baumwollmanusaeturen , von denen die Einsuhr in Livorno und in^ Toscana der vorjährigen beinahe gleich gekommen sein mag , so dass sieh in Bezng auf sie die obgewalteten Besürehtungen nicht bestätigten. Diess beruht inzwischen hauptsächlich aus dem schon mehrmals hervorgehobenen Umstande, dass die Schweizer- Jndustriellen unsere früheren Absa^nellen n.aeh Mittel- und Unter -Jtalien, den afrikanischen Küsten und der Le-

151 vante direet ausbeuten, somit unser, seit 1860 verminderter Bla^verkehr sich heute beinahe einzig auf den Eonsumo des Jnlandes be-

schränkt.

Jn den türkisch .^rothen Mouchoirs und Ealieos ^ hatten

wir

ein

regelmässiges Geschäft und schlägt dieses Schweizersabrikat noch heute

jede Eo.^urrenz aus dem Felde. Dagegen hat der Verbrauch anderer Warner Mouchoirs und von Kopftüchern eher ab- als zugenommen, was um so mehr zu bedauern ist, a..s diese Artikel ehemals unter den vielen aus der Schweiz bezogenen Manufakturen beinahe die Hauptrolle spielten.

^..uese Abnahme muss hauptsächlich der starken , aber einarmigen uud stationär gebliebenen Broduetion im Glarnerlande zugeschrieben werden. .-- Alle dortigen grossen Fabriken widmen sich gegenwärtig so zu sagen den identisch gleichen Erzeugnissen und Genres und werfen dadurch ein weit grosseres .....Quantum Waaren aus die Märkte . als der normale Verschleiß erheischt. dieser Uebelstand tritt nicht nur in ganz Toseaua immer mehr hervor, sonderu auch im übrigen Jtalien und es bleibt ^ur^ Erreichung eines gesundern Geschäfts kein anderes Mittel übrig, als die Herstellung neuer, geschmackvoller Artikel, oder Ver^ mindernng der unverhältnissmässig starken Produktion, die jederzeit die nachteiligsten folgen mit fich bringt. Ganz besonders in Rheinpreussen, sowie in andern Gegenden Deutschlands, werden gegenwärtig ansehn-

liche ....^nantitäten gedruckter Mouchoirs und Kopstücher sabri^irt, die sich

in Jtalien eines sehr guten Absatzes erfreuen uud dem Glarnersabrikat einen sehr empfindliehen Abbruch thun. Es müssen sieh unsere .^andsleute .bemühen , durch zweckmässige Reuernugeu auf der .^ohe der Konkurrenz ^u bleiben.

Jn den farbigen Geweben, wie Schirmstoffe, Mouchoirs, Baroes ..e. , erhielt sich der frühere beschränkte Absa^, währenddem es sur die weissen glatten Gewebe, wie Shirtings, die anch hier stark abgingen, dermalen nicht moglieh ist, mit den englischen, ja nicht einmal mit den französischen Vergleich uud Konkurrenz aufzuhalten uud doch kenue ich keinen Grund, warum diese wichtigeu Artikel nicht wenigstens theilweise mit Erfolg auch in der Schweiz erstellt werden konnten l ^er srüher sehr bedeutende Absa.^ gestickter und brochirter Kleiderstorse, Mouchoirs, Rideau^, Ehemisettes ^e. nach der afrikanischen Küste hat ganz aufgehort. Vor wenigen Jahren noch wurde unser Vlal^ regelmassig von Käufern in diesen Artikeln besucht, während sich je^t beinahe keiner mehr ^eigt.

Ju den St. Galler weissen Artikeln , wie Mousselines, Velati, Jaee.uard, Leinwand ^e., hat der Absa^ anch abgenommen und beschränkt sich jel^t auf sehr wenig.

B...nd.^...la..l ^ a h r g . X X I . B d . I l .

13

^52 Von ^den ganz feinen , weissen und grauen Drills wurde , wie in den legten Jahren , nur wenig verschleisst, und doch war eine Abnahme nicht fühlbar , wogegen die geringeren von den inländischen Fabrikaten ganz verdrängt wurden. Das gleiche Loos theilen verschiedene andere geringere Baumwoll.gewebe, wie Hosenstoffe, Bordati, Rappages, Eou-

tils . .e.

Jn den baumwolleneu Bändern, Frisolets, zeigte sich der frühere, regelmäßige Absa^ , obschon dieselben einem hohen Zoll unterworfen sind. --- Von seidenen Bändern wurde dagegen weniger abgese^t, was.

ich mir nicht zu erklären vermag.

Unsere Seidenstoffe wurden, wie schon seit einiger Zeit, wenig.

beachtet, weil man für die Nonve.^és die franzofischen, für die glatten aber die inländischen vorzieht.

Für die verschiedenen Sorten Elasti.^ues zu Halbstiefeln, Schuhen ^e. erhielt sich die frühere regelmässige Rachfra^e und bietet dieses unser Fabrikat jeder Eonenrrenz die Spitze.

Einen neuen Jndustriezweig bilden für die Schweiz die ganz und halbwollenen Stosse zu Mänuerkleidern, und es gereichen die lobenswerthen Fortschritte, die ein Glarnerhans in kurzer Zeit aus diesem schwierigen,.

aber ausgedehnten Felde gemacht hat, diesem le^tern zur grossten Ehre.

dasselbe tritt jel^t schon , sowohl in glatten, als in bunten, geschmackvollen Modeartikeln, mit einer reichhaltigen variirenden Mnsterauswahl auf , die nur von wenigen franzosischeu und belgischen Fabriken ausgewiesen werden kann. - Die Waare erwarb sich hier einen guten Ramen,.

besteht in jeder Beziehung sowohl die in- als die ausländische Eoneurrenz und liesert den sprechendsten Beweis dasür, dass der Schweizer^ Jndustrielle seinen Zweck erreicht, wenn er sieh nur anstrengt, um seine glücklichen Verhältnisse und die zu seiner Verfugung stehenden Kräfte mit Saehkenntuiss zu beuu^en und auszubeuten.

Das Geschäft in unseren Uhren und Bijouterien war im Julande, besonders in Florenz, ziemlich gut , in Livoruo selbst weniger schlecht, als es zu erwarten war . ja einige behaupten , es wäre regelmässiger und besser gewesen, als im Jahre 1867.

Der Verschleiss unserer Käse bleibt immer noch in Zunahme. jedoch meisteus nur au Leute, bei denen die grosste Vorsieht nothig ist.

Die frühern Bezüge von Schweizer-Strohwaaren, sowie von rohen und gegerbten Kalbsfellen, diese besonders aus den Kantonen Waadt und Gens, haben fast gau^ ausgehort und scheinen unsere Jndustriellen, was letztere Artikel anbetrifft , durch die frauzofische uud deutsche ^oururrenz verdrängt worden ^u sein.

153 Die Ausfuhr . nach der Schweiz, immer noch beinahe ausschliesslich über Marseille, mithiu ohne Kontrole, beschränkte sich wie srüher aus Speise- und Fabrik.^liveuole, Schweinesett, Landhonig, wenig Seide, Talg, Südsrüchte und ^einige levantische .Farb- uud Medizinalwaaren.

Verankerungen in den ^nfatzen der Ein.^ uud ^u^fuhr. Zolltarife.

Es lässt sich hierüber nichts Wesentliches berichten und dürsten die fortwährenden Aenderungen in den nun sehr hohen Eonsumozollen das .Ausland wohl kaum interessiren.

Durchfuhr au.^ und nach der Schweiz.

Jn dieser ist gegen die frühexen Jahre keine Veränderung bemerkbar, doch dürste sie eher etwas abgenommen haben.

Eisenbahnen und ^erkehr^we^e.

^ Auch für diese Zweige war das lel^e Jahr kein glückliches, da die Gesellschaft der romischeu Bahnen, welche die toseanischen Linien an sich gebracht ^hat , nicht vermochte ,^ sich aus den grossen finanziellen Bedräugnisseu heraus ^u ziehen, ja fich nicht einmal genügendes Material zu versehasseu wusste, was besonders dem Warenverkehr sehr hinderlich war und die Regierung uothigte, die Geldeinuahmen zu überwachen.

.die .^iuseoupons der Obligationen sowohl, als die durch sie garantirten .5 .^ aus deu Aktien durch lhre ^chal^ammer selbst auszahleu ^u lassen.

. Um aus dieser unhaltbaren Stellung heraus zu kommen, .verlangte die Direktion die Unterstützung der Regierung und. laut Uebereinkunft .mit der ledern vom 30. September 1.^68, in der Generalversammlung ^der Aktionäre vom ^9. ^..tober genehmigt, kaufte die Regierung die .^inie ^loren^Bistoja^neea^sa^Massa für 35 Millionen ^ire und nahm die, srüher der romischen Gesellschaft abgetrete...^, Linie von Massa bis zur frau^ostschen Grenze bei Ri^a gegeu t0 Millionen Entschädigung .wieder ^nrück, welche ^wei ^nmmen zur Tilgung der schwebenden Schuld und zum Aul^auf des uothigen Materials ^ dienen sollen. Jn derselben Simung vom 1.). Oktober wurde aueh die Annahme neuer Statuten beschlossen, welche am ^11. Rovember die Genehmigung der Regierung erhielten und am 1. Januar in ^rast traten, während die obige Uebexeinkunft noch durch die Kammern ratisi^irt werden muss. ^ Die sehr ins Stocken geratenen Arbeiten zwischen Spezzi^ und Genua wurden wieder aufgenommen^ und hofst man aus eine

Besserung der bisherigen sehr lästigen Zustände, da es häufig selbst an Waggons gebrach und besonders die Waarentransporte sehr verspätet wurden.

154 Banken.

^

^in^ und ^i^ontofuß.

Die schon im Jahr^ 1865 durch die beiden Gesellschaften angenommene und auf den 1. Januar 1866 festgesetzte Fusion der t o s - .

manischen mit der dnrch die Regierung bevorzugten i t a l i e n i s c h e n Rationalbank erfolgte noch nicht, soll aber nächstens wieder vor die Kammern kommen und in diesem Jahre endlich zur Thatsache werden.

Demungeachtet hatte die toseanische Rationalbank immer genug

Arbeit, hielt das ganze Jahr 1^6.^ (gleich der italienischen Rationalbank) den Zins auf 5 ^/e für Wechseldiskonto , 7 ^ sür Depositen und gab eine Jahresdividende von 131/2^.

Bei Brivate.. waren gute

Wechsel das ganze Jahr durch 1/2 mitunter bis 1 ^/e billiger zu diseontiren. - Die toseanische Kreditbank in Florenz, sowie die Cassa .Rionale di sconto dl Toscana von .Livorno, besonders aber die Volksbank in Florenz und hier haben sortgesahren , nur wenig zu arbeiten.

- Bei letzterer dürfte der Umsa^ sehr unbedeutend werden , wenn der Zwangseours eiumal aufhört, da sie hauptsächlich zu dem Zwecke ge.gründet wurde . den Kleinverkehr mit Scheinen von einer halben und.

einer Lire zu versehen.

Das Agio sür Gold- und Silberwährung stand

vom 1. Januar ,, April

bis Ende März zwischen 15 und 13 ^/e, ,, Anfangs September ,, 12 ,, .) ^,

,, .,

medio September ,, Ende Oktober ,, 9 ,, 7 ^/e, Rovember ,, Ende Dezember ,, 6^ ,, 6 ^, und steht heute zu nur 4^,. indem die Meinung überhand nimmt, dass die Bestrebuugen des Finanzministers, den Zwaugseours der Banknoten aufzuheben, endlich mit Erfolg gekröut werden dürften.

Jm Jnlande sind nicht besonders viele Fallimente und gar keine vou Bedeutuug in Livorno ausgebroeheu , das immer noch seine alte

Solidität behauptet. --- Schwindler fehlen sreilich auch da nicht, und es wurde die Kausmannschaft fortwährend vor denselben getarnt.

Versicherungen.

^ Diesem bisher vernachlässigten Fache wurde et^as mehr Ausmerksamkeit gewidmet und verschiedene Agenturen fremder Gesellschaften zur Deckung von See-Assuran^en hier errichtet, worunter die Helvetia von St. Gallen, der Lloyd smsse von Winterthnr, die Baloise vo^n Basel anzusühren sind.

.^

155 .^eue Errungen.

Bemerkenswerthe wurden keine bekannt.

Einwanderungen kommen, wie schon mehrerwähnt, hier selten por und kommen .in meinem Bezirk nicht eontxolirt werden.

Schweizer^efellfchaften.

Die schweizerische Wohlthätigkeitsgesellsehaft unterete im .per-^ flossenen Jahre 80 Landsleute mit Fr. 929 nebst Kleidungsstücken und sandte dem hohen Bundesrathe ihren Jahresbericht ein.

Jn Floren^ besteht eine ähnliche pom Konsistorium der evangelischen Kirche abhängige ...Gesellschaft.

Der Sehweizerverein in Livorno, zur Forderung des geselligen Znsammenhaltens, ersreut sich zunehmender Frequenz und zählt je^t 77

Mitglieder , wovon 44 der Schweiz , 30 Deutschland , 2 Holland und 1 England angehoren.

Florenz hat eine ähnliehe, weniger zahlreiche Gesellschaft.

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Bericht des schweizerischen Generalkonsuls in Livorno (Hrn. Fehr-Schmöle von St. Gallen) über das Jahr 1868. (Vom 15. Februar 1869.)

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1869

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22

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05.06.1869

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