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Schweizerische Bereinsstatistik.

Dem unterzeichneten Departement wurden bis heute von 1501 Vereinen die gewünschten Angaben üder ihren Zwek und ihr Wirken behufs Ausarbeitung einer diessfälligen statistischen nebersicht eingesandt. Diese Eingaben vertheilen sich auf die verschiedenen Kantone und das Ausland, wie folgt:

Zürich . . . . . . . . ..25 Bern

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Luzern uri

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Schw..)z

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192

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1

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I8

28

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Nidwaldeu

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9

Z u g

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Fretburg Sololhurn

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6

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2 5

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60

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8

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24

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Neuenburg . . . . . . .

.9

Tessin

2

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. . . . . . 41

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Wallis

Genf

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Waadt

Basel.Stadt . . . . . . . . 125 Basel-Landschaft . . . . . 11 Schasshauseu

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Tl.urgau

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Rh.

Granbünden

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J.

S t Gallen

Aargau

Obwalden

Glarus

A p p e n z e ll A. Rh. . . . . 224

Appenzell

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2 3

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Allgemeine schweif Vereine Schweiz. Vereine iw Auslaude

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. . . . . . 77

Aus den ersten Blik sällt hier das große Mißverhältusß zwischen der

Anzahl der Eingaben der verschiedenen Kautone auf.. es zeigt, dass die Beantwortung an einigen Orten etwas lau betrieben wurden während anderwärts die Vereine mit lobenswertem Eifer das Unternehmen zu unter-

stüzen suchten. Ziemlich vollständige Ausschlüsse mögen bis jezt vorliegen

von Nidwaldeu, Zug, Basel.Stadt, Schaffdausen, Apven.zell A. Rh. und Aargau, welche allein zusammen 84o Vereine und Gesellschaften zählen.

Hienach kommt in den genannten Kantonen aus le 400 Seelen eiu Verrtu, und nach diesem Verhältnis würde die Anzahl derselben tu der ganzen Schweiz nahezu 6000 betragen. Jndessen ist nicht zu übersehen, dass die Bevölkerung in den meisten angeführten Kantonen eine vorherrschend industrielle ist und , was einen bedeutenden Einfluß aus die Entwiklung des Vereinswesens ausübt, großenteils in Städteu oder größeru Dörfern beisammen wohnt. .....zei einer Viehzucht treibenden oder ladwirthschaftlichen Bevölkerung kann sich das VereInswesen nicht in gleichem Grade ausbilden, uud daher wird sieh das Verhältnis von einem Verein aus 400 Seelen wol kaum sur das ganze Land herausstellen dagegen läßt sich uach einer Vergleichung der Bevölkerung und Vereine, in so weit solche aus verlaß denen Ortschaften bekannt sind, ziemlich sicher behaupten, dass in der

Schweiz 3000-4000 Verein^ ^..stehen, und daher das Departement, wenn es v.on allen solchen uuterstüzt wird, seiner Zeit eine sehr umfassende neber.

sicht über das schweiz. .Vereinswesen bieten kann, was, da dasselbe ein ziemlich sicherer Zeiger der Kulturstufe eines Landes ist, unsern Staatseinrichtungen und unserm Volke ein um so günstigeres Zeugnis gibt. Bei diesem Anlasse werden die Vereine und Gesellschaften , welche ihre Ant^ worten noch nicht eingereicht haben, wiederholt erinnert, da^ die einbe..

raumte Frist bereits vergossen ist und daher einer möglichst baldigen Eingabe entgegen gesehen wird. Bezügliche Formulare liegen aus allen Staats.. und Beztrkskanzleien und können dort, so wie auch auf dem eidg.

Departement des Jnneru nneutgeldlich bezogen werden. Schließlich wird noe1) aufmerksam gemacht, daß die Auffassung des ganzen nnteruehmens von Seite einiger Vereine, welche meinen, man wünsche nur Aufschlüsse von grö^ern, allgemein bekannten Gesellschaften, eine irrige ist. Zur i^nt^ wiklung der materiellen und geistigen Kultur eines Volkes kann ja jeder einzelne Bürger, und mehr noch eine Vereinigung solcher zu irgend einem bestimmten Zweke einen Theil beitragen, und ebeu ein statistisches Kulturaemälde beabsichtigt das genannte Departement zu bieten. .^s ist nach dieser Erklärung wol kaum mel.r notwendig zu sageu, daß die Vereins^ statisti^ auch eine Darstellung der Zwefe und der Wirksamkeit der vielen B r u d e r s c h a f t e n in den katholischen Kantonen in sich schließen soll, und daß daher auch diese, welche noch sehr wenige die^fällige Ausschlüsse ein^ gesandt haben, um baldige Berichterstattung höflichst ersucht werden.

Bern, im Juui I8^.

Das eidg. Departement des Jnne..n.

^ Ausschreibung von erledigten Stellen.

(Die Bewerber müssen ihren Anmeldungen, welche schriftlich und p o r t o f r e i zu geschehen haben, gute Leumundszeugnisse beizulegen im Falle fein.^ ferner wird von ihnen gefordert, daß sie ihren Taufnamen, und außer dem Wohnorte auch den . ^ e l m a t h s o r t deutlich angeben.)

1) Büreauches der F a h r v o s t e ^ e d i t i o u in Zürich.^ Jahresbesol.

dung Fr. 2400. Anmeldung bis .um 29. Juni 1859 bei der Kret^post.

direkten Zürich.

2) B ü r e a u ^ e f der F a h r v o s i e x p e d i t i o n in ^ h a u x ^ d e . F o n d s .

Jahresbesoldung Fr. 2500. Anmeldung bis zum 29. Juni 18^ bei der Kreispostdirektion Neuenburg.

1) Einnehmer der Hauptzollstätte S c h a s s h a u s e n . Jahresbesoldung Fr. 2400. Anmeldung bis zum 25. dieses Monats bei der Zolldirektton in Schaffhausen.

.^ote. Die in den dxei vorhergehenden Hummern angeschriebene Katharina Gxas ist als eine Bürgerin der basellandschaftlichen Gemeinde ^ i e l - B e n k e n ansgem^elt worden.

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Jahr

1859

Année Anno Band

1

Volume Volume Heft

27

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

18.06.1859

Date Data Seite

734-736

Page Pagina Ref. No

10 002 781

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