#ST#

Schweizerisches Bundesblatt.

XI. Jahrgang. l.

Nr. 24.

#ST#

27. Mai 1859.

Bericht des

Schweiz. Bundesrathes an die h. Bundesversammlung über seine Geschäftsführung im Jahr 1858.

Geschäftskreis d.es Finanzdepartements.

Wir theilen diesen Geschäftsbericht in folgende sechs Abschnitte ab .

I. F i n a n z b ü r e a u .

Il. S t a a t s k a s s e n v e r w a l t u n g .

III. P u l v e r v e r w a l t u n g . ^ IV. Z ü n d k a p s e l n v e r w a l t u n g .

V.Münzverwaltuug.

. VL S t a a t s x e c h n u n g .

I.

Finanzbüreau.

.

Die Revision der Rechnungen eraab im Berichtjahr folgendes Resultat:.

Zu Gunsten der Staatskasse . . . . . . . . . Fr. 2,604. 87

,,

,, Rechnungssteller . . . . . . .

Differenz zu Gunsten der erstern

. . . . . .

,, 1,969. 42

Fr.

635. 4.5

Dieses Resultat ist freilich kein lohnendes sur den Fiskus im Verhältniß .:.u den Kosten: allein es ist damit daraetban. dass die Rechnungen im Allgemeinen richtig abgefaßt werden. Eine genaue Prüfung der fammtlichen Rechnungen .st aber nichts desto weniger erforderlich , weil dieselbe eine wesentliche Bedingung für ein wohlgeordnetes und unter strenge Censur geheures Rechnungswesen vi.det.

Bnndesblatt. Jahrg. XI. Bd. I..

..64

.^70 Die Revifiou der Rechnungen erfordert eine zunehmende Thätigkeit .vou Seltenes angestellten^ Pexsouals , da je mehr di.^ verschiedenen eid^ genösslscheu Verwaltungsstellen fich ausdehnen, desto voluminöser auch die Rech.nu^g.eu werden müssen.

Rükständig ist^ zur Stunde noch die Rechnung ub^ die Gränzbewachung.

vou 1856/57. Einzelne Theile davon fiud d^u Finanzdepaxt.^ut zur Prüfung zugestellt worden.

Bis jedoch^ d^ gauz^ Rechnung vorliegt, lauu

kein definitiver Abschluß stattfinden.

Jm Gebiete. des Rechnungswesens ist die Abänderung getroffen worden, daß die .bisher bei den Departement^ bestehende Rechnungsführung ausgehoben und aus dem Finanzdepaxte.mente vereinigt wurde.

Es hatte diese Abänderung zur F.olge, daß b^i d..r Bundeska^ ^ue monatliche Rechnungslegung eingeführt werden konnte, und diese di^ut uuu auch als Nachweis z.^ dex^ Staatsxech..iung am Plazdex.^ bisherigen.^ aus^

keine s p e z i e l l e Rechnung gegründete jährliche Haup.tzusammenfielluug.

Unstreitig entspricht dieses System dem iu der^ eidgenössischen Admiui.^

^ration geltenden Grundsaze, daß. jede Verwaltung über ihr^ Verhaud^ lungen eine nach Rubriken geordnete Rechnung abzulegen habe, b^r al^ dasjenige , was bis jezt iu. di^ Beziehung^ geübt .. woxd.e^ ist.

II. Staatska^senverwaltnng.

K^.a.s s a v e x ^ e h r..^ Am 1. Januar 1858 bestand ein Kaffasaldo von Fr. 2,079,568. 4t Die Gesamteinnahmen betrugen . . . .. 27,1^2,893.45

Fx. 2.9,I92,4^I. 86 Dagegen beliesen fich die Au.sg^iben auf

.

,,

26,410,637. 3!^

und es verbleibt am 3I . Dezember ein Kaffa..

saldo von . . . . . . . . . . Fx. 2,781,824. .5 I .Der G e s a m m t b e l a u s des Kas.senums.azes be- ^ trug

demnach

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Fr.

53,5.^3,530. 80

worin die unten folgende detaillirte Billonund Kupferauswechslung nicht in Anschlag ge-

bracht ist. .

Der durchschnittliche Barbestand betrug per Monat. Fr.

1,550,000.

-

Durch die Post find eingegangen in 972 Posten . Fr. 6,258,000.^und^ ausgegangen in 105..^ .Posten . . . Fr. 6^410,000. Der Verkehr mit 6 Hauptzollkassen und 11 Kreispoftkassen belief sich auf die Summe von . Fr. 15,341,67^. 59

67l Die Bundestage hat nämlich aus den Kreistassen an baax bezogen . . . . . . . .

und durch dieselben. mittels Anweisungen bezahlen lassen . . . . . . . . .

3,855,394. 75.

Fr.

11.486.28I. 84 Fr. 15,341,676. 5....

,,

B i l l o n - und K u p f e r a u s w e c h s l u n g .

Der Vorrath ans 1. Januar 1858 betrug in 20 Rpn. Fr.

,.

'

1 0 ..

.

5

...i.

2 1

J..1 Lause des Berichtjahres kamen hinzu: Die Nachprägung von 20 Rappen .

Per Zurüksluß aus den Kreiskassen: in 20 Rpn.

.

.

.

.

..0 Rvn..

0

5

1

.

.

.

...

,.

-- ---

-

211,500.

27,200.

25,164.

Fr. 263.864. --

Fr. 309.560. ^

15^.()...

.

.

.

.

.

.

.

.

17,600. ^ 12.000. -^ ^ 1,900. ^ Fr. 619,924. --

Davon wurden abgefezt in 430 Posten :

20 Rpn.

10 5 2 I

. . Fr. 3()0,460.

17.600.

50,365.

4,.594.

6,824.

Vorrath auf 3t. Dezember 1858 nämlich in 20 Rpn. . .

,.

10

,.

5

.,,

.-

,.

,,

.

.

.

.

.

.

.

Der Vorrath der 3 leztern Sorten 5, .... und I Rpn.

hat .sich demnach vermindert um . . . . .

,, 379,843. -Fr. 240,081. 24,100. .--173,135.

24,506.

18,340.

Fr. 240,081. Fr.

47.883.

A..is obiger Darstellung geht hervor. daß die dießjährige Nachprägung .

von 20 Rpn. beinahe vollständigen Absaz gefunden h..t, sodaß u..it Rüksicht hierauf und auf den immer mehr fühlbarer werdenden Mangel an Kleinsilber mit Bestimmtheit angenommen werden darf, daß sür das

672 Bedürsniß des Publikums^ noch lange nicht hinlänglich gesorgt ist und daß

auch die für das Jahr 18.59 budgetirte Prägung von weitern Fr. 400,000 nicht einmal ausreichen wird.

Da die Silberfünffrankenthaler mehr und mehr verschwinden , so wird der große Verkehr immer mehr durch Gold vermittelt und wir können auch heute wieder beifügen , daß wir bezüglich dieses Verkehrsmittels mit keiner..

Schwierigkeiten zu kämpfen hatten.

V e r w a l t u n g der Kapitalien.

Auf ^98 Schuldtiteln im Betrage von .

betrugen die erhobenen Zinsen in 351 Posten

.

.

Fr. 14,372,317. 47 ,, 634,532. 6..)

und es betragen die Zinsrükstände in 4 Posten

.

Fr.

1. Von den auf Grundpfand versicherten Kapitalien

Fr.

631. 82

Die Kapitalbewegung war folgende:

Zur Abzahlung gelangten:

.^. An Bankdepositen . . . . . . . .

1.

An vorübergehenden Anleihen an Eisenbahnen und andere industrielle Gesellschaften . . .

,,

291,158.62

4,700,000. 4.500,000. --

Fr. 9,491,158.6^ Neu angelegt wurden:

1. AufGrundpfand versichert Fr. ^ ^61,756.84 ..... An B a n k d e p o si t e n . . ,, ^ 700,000. -3. An vorübergehenden ^lnleihen an Eisenbahnen und andere industrielle Gesell-

schatten . ^ . . . . ,, 8.200.000. -^

-

^ . ^ 6 ^ 5 6 ^

Total der Kapitalbewegung . . .^ . .. Fr. 18,452,915. 4.^ nicht Inbegriffen die Uebertragungen aus den eidg. Kapitalien an die verschiedenen, in unserer Verwaltung befindlichen Spezialvermögen.

Ein Schuldner im Bezirke Vivis mußte, wie früher alljährlich, so auch i. J. 1856 um den Zins betrieben werden, zu welchem Zweke dem hiezu beauftragten öffentlichen und geschwornen Betreibungsbeamten der Originalschuldtitel eingesandt wurde. Mittlerweile wurde auch der Zins pro 1857 fallig. Erst am 15. Oktober 1857, nachdem alle Reklamationen fruchtlos gewesen und dein Betreibungsbeamten Init Verzeigung höhern Orts gedroht w a r , erfolgte die Zinszahlung pro I856. Die Betreibung für

den Zins .pro 1857 follte fortgesezt werden. Auf dießfältige wiederholte Rechargen folgten beschwichtigende Antworten.

Ende Mai 1858 gieiig endlich die Nachricht ein. daß der betreffende Betreibiingsbeamte sich viel-

facher Unterschlagungen schuldig gemacht, wobei dessen Gehilfe betheiligt

war. Dieser leztere war es, welcher das Kapital vom Schuldner eingezogen und für eigene Rechnung verbraucht hatte.

Ein Strafunterfiich

673 .wurde eingeleitet; der Ehef wurde zu I0, der Gehilse zu 8 Monaten Einsperrung verurtheilt. Der leztere stellte sür Dekiing der zum Nachtheile der Eidgenossenschaft ^unterschlagenen Summe von Fr. 4^l)0 a.. W.

.ein durch seinen Vater verbürgtes Obligo von Fr. 6000 n. W. ans, worunter Fr. 202. 6I Zinsüberschuß. Obwol nun diese Dekung nicht

^ glänzend ist, so^ steht doch zu hoffen, daß die Vergütung wenigstens theil-

weise erfolgen werde.

Jm Jahr 1851 hatte ein Debitor aus dein Kanton Zürich seine Zahlungsunfähigkeit erklärt. Jn Folge Uebereinkomniens wurde die Hypothek durch die eidg. Verwaltung öffentlich versteigert, das Defizit ausgemittelt und für dessen Betrag von Fr. 9000 durch den Vater des Debitoren, in Verbindung mit den übrigen Familiengliedern, eine Verpflichtung ausgestellt, laut welcher die Bezahlung aus einstmaligen, mit Zuverlässigkeit in Aussicht stehenden Erbfällen geleistet werden sollte. An..

läßlich des im Rovember 1857 eingetretenen Hinscheides des Vaters des Debitoren trat inan bezüglich dieses Gegenstandes mit den betreffenden Erben in neue Erörterungen ein, in Folge dessen ein Abkommen dahin getroffen wurde, daß mittels einer Baarsumme von Fr. 7500 die ganze Schuld von Fr. 9000 getilgt werden könne. Dieses Abkommen muß als durchaus vortheilhaft bezeichnet werden, wenn rnan bedenkt, daß die Forderung unverzinslich war und die fraglichen Erbsälle vielleicht noch eine lange Reihe von Jahren auf sich warten lassen dürften.

Verwaltung der Liegenschaften.

Dieselbe erstrekt sich über die Besizungen in Belp (sog. Enge- und

Räbigüter) und das Sandraingut bei Bern, so weit dasselbe^ nicht zur Salpeterraffinerie .und Raketenfabrik gehört.

Näheres über diese .Liegenschaften wird unter Abtheilung ,,Staatsrechnung^ angeführt werden.

III. ^ulververwaltun,.^.

^.Fabrikation.

.^.. Materialien.

.

.1.Salpeter.

Rohsalpeter wurde in. Jahr 1858 angekauft:

inländischer Pfd. 49,308 für . . . . . . Fx. 2.^.986. 9.^.

fremder ,, 414,315 ,, . . ^ . . . . .. 247,080. 9^ Total Pfd. 463.623 für . . . . . . . Fr. .274.067. 89 Da es sehr schwierig und nur durch mehrmaliges Umkr^st^isire^ möglich ist, große Salpeterkr.^stalle ganz srei von Ehlorüren darzustellen..

so wird der Rohsalpeter in den eidg. Raffinerien auf die ..^eife rassinirt,.

.daß man die Lauge, sobald sie zu kr^stalisiren ^beginnt, unausgesezt nmrührt, wodurch bewirkt wird , daß sich der Salpeter al... weißes, au^ kleinen Nadeln bestehendes Pulver, sog. Salpetermehl, entscheidet. Es hat dieses Verfahren zudem den Vortheil, daß das Produkt nach der^

^7^ Troknen sogleich verwendet werden kann, während große Kristalle er^ ^ekleint werden müssen.

..ln rifinirtene Salpeter wurden im Auslande angekauft 136,32^ Pfund für Fr. 95.214. 19; derselbe konimt wie der in den schweizerischen Raffinerien produzirte auf eirea Fr. 70 per Zentner z^I stehen.

2. S ch w e f e l.

Der Ankauf im Jahr 1858 betrug 59.540 Pfund. für Fr. Il,03.^.

7...... ^Der Zentner kostete also durchschnittlich Fr. 18. 53.

3. Pu^l v e r.rüthen .waren vorräthig ^ ^

am 31. Dezember 1857 Bünde 26,834 ,, 31.

..

1858 nur . 25,721

Die Verminderung des Vorraths um . .

1,1 l 3 Bünde findet ^hre Erklärung leicht in der bedeutend gesteigerten Pulverfabrikation im Jahr ..1858, im Vergleich zu 1857. Zur Fabrikation von eine^m Zentner Pulver sind ^die Kohlen von drei Bünden Pulverruthen erforderlich; obiger Vorrath genügt demnach für die Produktion von Pfd. 857.400, welches O.uantum die jezige Leistungsfähigkeit der eidg. Pulveriuühlen um eirea Psd. 150,000

übersteigt.

4. K o h l e .

Die Kohle wird wie bisdahin in großen gußeisernen Kesseln gebrannt..

Zur Bestimmung des gravimetrischen Gewichts der Pnlverkohle ließ die Verwaltung in allen Mühlen hölzerne Kasten von je 10 Kubikfuß anfertigen ..Ind es wäre .nun [einstellen, inner welcher Gränzen sich dasselbe bewegen .darf, ohne auf die Brauchbarkeit des Pulvers naehtheilig einzuwirken.

.

^. ^utver.

^ . 1. S p r e n g p u l v e x . Nr. 7 à 10.

UnI dem Wunsche nach möglichst grobkörnigem Sprengpulver zu entsprechen. wurden die Maschen der Sortirsiebe Nr. 1() in der Art vergrößert, daß die größte Weite derselben, welche vorher 12^^ betrug, auf 20.^.^ vergrößert wurde. Obschon die Verwaltung bedeutende Ankäufe von Sprengpulver in der Fremde machte und zudem die Stampfzeit für ^das selbst fabrizirte um die Hälfte redu.^irte, resp. die Produktion auf das Doppelte steigerte, ^hatte sie dennoch Mühe, dem bedeutenden Verbrauche zu genügen.

.2. A r t i l l e x i e p n l v e r . Nr. 5 und 6.

Die Verwaltung glaubt annehmen. zu dürfen, da^ die fortwährenden Klagen der Artilleristen nicht sowol ini schlechten Piilver, ^als in deu fehlerhaften Schußtabellen .ihren Grund haben. Der Pulververwalter hat 'hierüber seiner Zeit dem eidg. Finaiizdepartenient einen Rapport gemacht, .welcher auch dem Militärdeparternent mitgetheilt wurde, um die Sache einer nähern Prüfung zu unterwerfen.

3. S c h ü z e n p u l v e r . ^ .

Es bestätigte stch auch bei den dießjährigen Untersuchungen , daß Älteres Pulver besser ist als neues, und daß deßhalb große Vorräthe vou.

^

67^

dieser Nummer unumgänglich ^nothwendig .sl.nd.

Von großem Einfluß auf

^ie Brauchbarkeit des Schüzenpulvers ist die Gleichförmigkeit des Kornes., die Verwaltung hat sich de.ßh^b ^es^udt.xs angelegen sein lassen , möglich^ gleichförmige Siebte zu ^erhalten; es zeigen sich aber gleichwol in der Weite der Oeffnungeu Variationen von eirea l.^.^..

4. Jägerpulver, Nr. ...und 2.

Auf besonderes Verlangen wird dasselbe hie und da mit Graphit ^olirt.

!5. J n f a n t e x i e ^ u l v e r , Nr. 4.

Von den Jnfanteristen sind keine Klagen über das Pulver laut geworden.

Handel und Fabrikation .haben ^Jahr 18^8 folgende Ziffern erreicht t

Fabrikation . . . .

Ankauf . . . . .

Verkauf . . . . .

Vorrath (31. Dezember)

18^.

1^7.

Psd.

.^fd.

707,8.^0 .' 690,104 412,894 .^,909 ^124,841 878,323 322,108 329,177

l^. Bauten und ....^aul^u^.

1. . A u s g e f ü h r t e .

Il. Bezirk: Raffinerie nachträglich . . . . . . .

Ruthenfchops Worb.lauseu . . . . .

IV.

,,

Fr. ...^99. 24

,,

Landankauf von d^.x Gemeinde Altstetten

für ein Trokenhaus . . . . . . .

326. 0.^

,,

!504. 60

von einem Privaten in Altstetten wegen

VI.

,,

der Nähe des Pulvermagazins . . . ,, ^92. 95 Ankauf der Mühle. in Ehnx . . . . ,, 35,610. 16 Bau von 2 kleinen Pulvermagazinen

.

,,

3,820.

-

Ruthenschops . . . . . . . . ,, 2,382. 50 Total Fr. 48,83.^. ^0^.

Il. Finanzieller .^heil.

Derselbe ergibt sich aus der hienaeh folgenden Uebersicht des Jahxes

^8.^8. Es wurden geliefert . . . . . . . . ^Pfd. 1,127,783 verfertigt nur . . . . . . . . . . ,, 707,820 also weniger verfertigt . . . . . . . . Pfd. 41..),.)^ augekauft wurden aus der Fremde

. . . .

. ..

41.^,894

gibt eine Verminderung des Vorraths von . . Pfd.

7,06..)

Es konnte wegen Mangel an Mechaniken nicht mehr verfertigt und wegen allgemein herrschendem Wassermangel nicht mehr aus der Fremde bezogen werden. .^ ' Aus England , Frankreich und Piemont wäre der Ankauf sehr theuex zu stehen gekommen.

.^ Der Gewinn ^beläuft fich im Jahr 18.^8 auf Fr. ..^8,^11. 66.

676 I^. .^undkapselnverwaltnng.

.A.

technischer .^eit.

Wie im abgelaufenen Jahre, so find auch im Berichtjahr keine Klagen über die Zündkapseln eingelaufen.

Als wünschenswerth erachten wir, daß die frühere Einrichtung, wie fie vor der Explosion der Zündkapfelnfabrik bestanden, wieder hergestellt werde, nach welcher^ die Salpetersäure erwärmt und zu jeder Jahreszeit Knallquekstlber verfertigt werden kann.

Es wäre alsdann nicht mehr nothwendig, im Sommer allzu große Vorräthe davon zu verfertigen, die wegen ihrer leichten Zersezlichkeit folge..

richtig immer schwächer werden müssen; ferner sollte die Verwaltung eine Vorrichtung zu treffen suchen, um die sich entwikelndeu Gase auszufassen,.

die entweder zum Ersaz des Weingeistes bei der Fabrikation verwendet, oder zum Verkauf als Salpeter-Aether dienen würden.

Jedenfalls ist die Sache einer nähern Untersuchung^ wexth, und man würde wohl thuu , die bestehenden Einrichtungen in Lüttich nicht fowol vom PulverVerwalter, als vom Aufseher der Zündkapselnsabrik gelegentlieh besichtigen zu lassen.

^ ^. .^inan^etter .....^...it.

Die Rechnung erzeigt einen Verlust von Fr. 7^. 64, welcher daher rührt, daß im Verhältnis. zu den bezahlten .Arbeitslöhnen eine zu kleine Anzahl von Kapseln .verfertigt worden ist.

Es wurden nämlich

für die Jnfanterie . . . . . . 1,740,000 und für die Scharfschüzen . . . . 1,606,400

verfertigt; diese hätten an Taglöhnen nach den srühern Rechnungen nicht mehr kosten sollen als Fr. 3,346. 40, kosteten aber Fr. ....,054. 88.

Die Schuld hieran ist jedoch keineswegs den angestellten Arbeitern, sondern dem herrschenden Wassermangel zuznfchreiben, indem dieselben dadurch nicht sowol am Walzen der Kupferstreifen, als am Pressen der Kapfeln vorhindert waren.

Obschon nach Aussagen derjenigen , welche den Bach bei der Zündkapselnfabrik seit 40 Jahren kennen, nie ein so niedriger Wasserstand sich zeigte, wie im Jahr 18..58, so kann man gleichwol nicht mit Sicherheit annehmen, daß derselbe fich nicht wiederholen werde.

E.^

^ist daher nothwendig, hier radikal einzugreifen , wozu zwei Mittel gewählt

werden können: entweder eine andere, auf einen so geringen Wasserstand berechnete Tourbine anfertigen zu lassen (nämlich 1 statt 4 Kubikfuß per Sekunde), oder ein oberschlächtiges Wasserrad hinzuzusezen. Die^ Tourbine hätte zwar, wie b^.sdahin, den Vortheil, daß sie steh fo schnell umdrehen würde als nöthig ist, ohne Uebersezungen anzubringen, hingegen .müßten die Oeffnungen an derselben so klein gemacht werden, daß sie of^ ters verstopft würden, was offenbar Nachtheile zur Folge haben müßtet

67^ Nach unserer Anficht sollte daher am Plaz der Tourbine ein ober-.

schichtiges Wasserrad mit den nöthigen Ueberfezungen angebracht werden,.

um die erforderliche Schnelligkeit zu erzielen. Erhält ein solches Wasserrad .Kammern von gehörigem Kubikinhalt, so wird das Walzen und Pressen^ auch bei sehr geringem Wasserstand nie ganz unmöglich gemacht werden.

.

Fabrikation der Schlagröhren.

. eA..

..^e^ni.^ex ^eil.

Ueber diesen Fabrikationszweig beschränken wir uns auf die .Bemer.^ kung, daß die Schlagröhren, so wie sie dermalen verfertigt werden/ nichts.

zu wünschen übrig lassen.

Werden dieselben nach Vorschrift des eidg. Exerzirreglements losge^ zogen, so leisten sie nicht zu großen Widerstand; sollten sie aber so eingerichtet^ werden, daß sie noch leichter losgehen, so .möchte daraus Gefahr entstehen, indem fie selbst beim Fahren durch die bloße Erschütterung sich entzündet könnten.

^.

.^nanziettex ^t^eit.

Wie srüher gleichen sich die Einnahmen nnd Ausgaben auch diesem Jahr aus.

^. .^unzverwaltnng.

1.

B e t r i e b der Münzstätte..

.A. ..^ün.^abx^ation.

.Die für dieses Berichtjahr dekretirte Bil.lonprägung von 1,500,00^ Zwanzigrappenstüken hat wirklich stattgefunden. Es find an die Bundes^ tasse im Ganzen 1,^47,680 Stüke abgeliefert worden. Silbermünzeu.

konnten wegen der hohen Silberpreise in größern Onanten nicht geprägt^ werden ; probeweise wurden ^26 Ein.., und 622 Zweifrankenstüke , woz^.

die Stämpel vorhanden waren , geprägt.

Wie in frühern Jahren, so sind auch im Berichtjahre . kleinere Sil^ berankäufe geniacht und zur Fabrikation von Zwanzigrappenstüken , so wi^ zu kleinen Nebenarbeiten verwendet worden. Es find solche, wenn auch^ nicht gerade bedeutende Ankäufe um so beachtenswerter, als das Silben aus den großen Handelsplätzen fortwährend im Steigen begriffen ist.

Behufs der Prägung der Zwanzigrappenstüke bedurfte es verschiedene^ kleiuer Einrichtungen an den vorhandenen Maschineneinrichtungen , welche^ jedoch größtenteils in der Münzstätte gemacht worden sind. Als wesent^.

lich erlauben wir uns die Aufstellung eines eigens konstruirten Schmelzofen^.

^hervorzuheben, wodurch die Schmelzung im Feuer selbst (nicht wie früher^ im Tiegel) vorgenommen wird. Die sich entwikelnde intensive Hize un^.

direkte Berührung des Metalls mit dem Feuer bewirkt fchnelle Schmelzung,.

perhindert gleichzeitig die Oxydation des Metalls, und es wird dadurch nich.^.

^

^78

sow.ol der Tiegel als bedeutend viel Brennmaterial erspart. Die Anlage^o^en dieses Ofeus betrugen annähernd Fr. 120. und füx dessen Unterhalt ^edurft.e . es kaum Fr. 20.

Um den Vortheil dieses Ofens mit Zahlen .^achzuweise.u . gellen wir die Schmelzkosten und den Arbeitslohn von .500

^ilo.s Metall im Tiegel und ^00 Kilos im neuen Ofeu geschmolzen zu-

Rammen: Kosten, im Tiegel geschmolzen:

2 Tiegel zu Fr. 14 . . . . . . . . . Fr. 28. -Arbeitslohn au 2 Mann, 2 Tage zu Fr. 21/^ . ,, 10. -..

^0 Mäs Kohlen zu Fr. 1. 40 . . . . . . . ,, 84. -.Brennholz für die Dampfmaschine zum Treiben des

Windflügels . . . . . . . . . . .

.Reparatur des .Ofens

,,

. . . . . . . . .

10.-...

. 2. 20

Fr. 134. 20 Kosten, im neuen O f e u g e s c h m o l z e n :

^Arbeitslohn an 2 Mann 1 Tag . . . . . Fr. ^. 40 Mäs Kohlen^ zu Fr. 1. 4t) . . . . . . .. !56. -Brennholz für die Dampfmaschine . . . . . .

...

Reparatur des Ofens . . . . . . . . .

,,

..... ..1. 66

Fr. 67. 66 Demnach belaufen steh die Kosten von 6000 Kilos im Tiegel geschmolzen ^uf^

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.^.

.

.

.^Ind von 6000 Kilos im neuen Ofen

.

.

.

F r . ^1,....10. 4 0

. . . . .

,,

811. 92

somit eine Ersparniß von . . . . . . . . Fr.

798. 48 ^.welche ^ sich auf den im Berichtjahre geschmolzenen (zirka) ^000 Kilos

Metall herausstellt.

Ein weiterer Vortheil dieses Ofens ist folgender: Am Ende des Jahres waren 200 Kilos Stanb , SchnIuz ..e. von der Fabrikation her.rührend , vorhanden , wofür von einem Gräzhändler Fr. 24^ angeboten ..war. Vermittelst dieses Ofens gelang es, die Masse zusammen zu schmelzen und das darin enthaltene sein zertheilte Metall wieder zu gewinnen. Das

^rgebniß dieser Schmelzung war 42 Kilos Metall , an Werth Fr. 63. 53 .^er

Kilo

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Davon abgezogen die oberwähnten

,,

,,

.^

SchInelzkosten . ,,

Anlage- und Reparationskosten 0 zusammen

.

Fr.

1,^3.....

26

Fr. 245. -,,

^7. 06

140. .

,,

412. 0.^

^o ergibtsichein wieder erhaltener Werth von . . . Fr. 1,122. 20 ^ind hinzu gerechnet obige Ersparniß von . . . .

,, 798. 48 ^in Gewinn gegenüber dem Schmelzen in Tiegeln von

Fr. 1,920. 68

^

679

Die übrigen kleinexn Einrichtungen sind von keinem erwähnenswertheu gelange.

.

Die Fabrikation der Zwanzigrappenstüke erfordert, der viermetalligen ^Legirung wegen . in mancher Beziehung eine andere Behandlung als die Fabrikation von Kupfermünzen und .^ilberstüken ; es mußten daher die Arbeiter mit dieser Behandlung vertraut ^ein^cht werden, was mit vielen Schwierigkeiten und großer Mühe verbunden war.

Nachdem schon eine Anzahl von. 133,160 Stüken geprägt worden ^var , beschloß der Bundesrath, auf den motivirten Vorschlag der MünzDirektion, folgende Legirnng :

Silber Kupfer ^ Nikel .

Zink .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

20 Rp.

150 750 050 050

10 Rp.

^.100 .800 050 050

5 Rp..

^0 ^ 850 050 050

Die Vortheile der veränderten Komposition sind folgende :

.^. Die legirte Masse ist weniger .hart, läßt sieh folglich leichter verarbe.iten. das Gepräge wird schärfer und das Abdrüken von fa.schen StänIpein schwieriger; b. der Scheidungsprozeß beim einstigen Einschmelzen wird wesentlich er-.

leichtert.

Bezüglich der Abschleifung der Münzen schiene die neue Legirung, a^s Weniger hart , der Abnuzung mehr unterworfen zu sein und also der srü.hern nachzustehen; die Erfahrung beweist jedoch das Gegentheil. Es kommt nämlich dabei weniger auf die Härte, als vielmehr aus die Zähigkeit des ^Metails an. Nun ist gerade die neue Legirung durch die größere Menge von Kupfer viel zäher als die ältere, deren Metall niehr ein kristallinisches ^Ind sprödes Gefüge besaß. Bei der Prägung der Billonmünzen aus neuer .Legirung wird der Stämpel nicht so schnell abgenuzt und senkt sich auch

^nicht so leicht in der Mitte, wie bei der aiten Legirung ; es tritt aus diese

^Weise der Rand der Münze besser hervor und das innere, tiefer liegende ^epräge wird vor Absehleifung geschüzt, was beiden frühern Billonmünzen, ^vo das Gepräge ans den angedeuteten Gründen den Rand öfters überxagte, nicht der Fall war.

Ein fernerer Umstand, den wir als zu Gunsten der neuen Legirung sprechend noch anführen, ist der: Die frühere Legirung bestand fast aus ^er nämlichen Masse, wie das sog. Neufilber, und es brauchten daher ^ie Falschmünzer nur Blech von Neusilber und zwar in der .gewünschten Dike zu kaufen, uni dasselbe sogleich zunr... Prägen benuzen zu können. Das ^ueue Legirungsmetall dagegen kommt im Handel gar nicht vor, und uIn Dasselbe nachzumachen, bedarf .es schon dex Schmelz- und Walzapparate, .was die Falschmünzerei sowol in technischer als in finanzieller Beziehung erschweren inuß.

.

^

..^80 Jn der ersten Hälfte des Berichtjahres konnte der Anlernung de.^ Arbeiter, so wie des alten. mangelhaften Dampfkessels wegen die Prägung.

nicht mit der wünschenswerthen Raschheit vor sich gehen; es mußte sogar die Fabrikation auf längere Zeit eingestellt und fämnitliche Arbeiter zur.

Frankomarkendrukerei verwendet werden. Ais jedoch der mangelhafte Danipskessel durch einen neuen erfezt war, wurde die Fabrikation dergestalt be^ trieben, daß gegen Ende des Jahres die dekretirte Prägung beendigt war.

Es ist von früher her bekannt, daß die Fabrikation von Münzen iI.^ der viermetalligen Legirnng eine sehr schwierige ist, und obwol diese Schwie^ rigkeiten ^durch Abänderung der Metallverhältnisse um ein Bedeutendes ver^ mindert worden sind, so läßt sich doch immerhin noch keine Parallel^ mit.

einer Legirung von Silber und Kupfer ziehen; besonders ist hervorzuheben.

daß die Verhältnisse der verschiedenen Metalle sich durch mehrmalige^ Schmelzen so verändern, daß nicht selten der Silbergehalt um 10 bis 12 Millièmes zu hoch ist. Die Direktion hat daher niemals unterlassen, da^ Metall im geschmolzenen und fließenden Zustande zu probiren und so nachzulegiren, daß das ganze Jahr hindurch alle Münzwerke alter und neuex.

Legirung sowol . innerhalb des Gewichtes als des Feingehaltes stehen ge^

blieben sind.

Es sind im Bexichtjahre im Ganzen 1,547.860 Zwanzigrappenstük...

geprägt und in Fr. 309,572 der ^Bundeskaffe abgeliefert ^worden.

Abgang betrug 2^ Prozent.

.

Del.^

^

I^.

.^xietmax^enfadxi^ation.

Der Bedarf an Marken fi.beint im Zunehmen begriffen zu sein. We^ gen des bedeutenden Vorrathes am Ende des Jahres 1857 wurden indessen etwas weniger fabrizirt als budgetirt war. Die Zahl der gedrukteI^ verisizirten und der Postverwaltung abgelieferten Marken beträgt : zu 5 Rappen .

. . . 1,989.000 Stüke,

. . . . . 2,194,250

,,10

,,

..

l5

..

,, 20 ,,

. .

.

.

,,

40

,,

.

.

. . . 1,378,500

. .

399.000

. . . 597 250 Total 6,558,000 Stüke.

Der Preis der verschiedenen Materialien und Rohstoffe für diesem Fabrikationszweig, so wie die Arbeitslöhne sind im Berichtjahre neuere dings gestiegen. Jn der Fabrikation selbst haben keine Veränderungen stattgefunden, . und die im vorigen Jahre eingeführten Verbesserungen bewähren sich als vortheilhast.

Die Kontrolirung wird nach dem Reglement^

ausgeübt.

C^. Nebenarbeiten.

Diesem Theile der Beschäftigung der eidg. Münzstätte widmet die..

Direktion fortwährend ihre volle Aufmerksamkeit. Es bestanden die ...lrbeiteI...

681^ i.m Abhobeln von Maschinentheilen für Private, in Lieferungen von Schul....Henningen und von Medaillen für Private und Gesellschaften, in PräBungen von Silherstüken und messingenen Marken an Besteller ,^ iu Lieferungen von Marken an das schweizerische Zolldepartement, in Anfer..tigung von Wechselmarken für die Fiuanzdirektion des Kantons Zürich.

I^. Datsche Münzen.

. Jm Berichtjahre wurden der Münzdirektion von dem Richteramte 'Nidau verschiedene falsche Münzen zur Untersuchung zugeschikt, nämlich .

1) mehrere schweizerische Ein. und Zweifr^nkenstüke von Zink; 2) ,, ,, Fünssrankenstüke von Zink, Blei, Antimon ^e.

3) ,, ,, auf Privatwegen kamen derselben vor: ein schweizerisches Ein- und Zweifrankenstük von Tombak und ver-

Albert. -- Sämmtliche Stüke waren schlecht fabrizirt und deßhalb leicht erkennbar.

Falsche Billonmünzen sind der Münzdixektion keine vorgekommen.

^. Personalbestand.

Mit dem^1. April 1858 gieng eine Amtsdauer zu Ende, und es wur.^ ^deu vom Bundesrathe die bisherigen provisorischen Beamten bestätigt. Di^ Stelle des Münzinechanikers, dessen Funktionen der Munzdirektor überuominen hat, blieb unbesezt.

Die Frankomarkenfabrikation wurde, wie bisdahin, vo^ einem GePilsen unter unmittelbarer Aufsicht des Münzdirektors geleitet.

^. .^nanztetle ..^xaebni^e.

Die dießjährige Rechnung erzeigt einen Reingewinn von Fr. 8.^,947. 95.^ der größte Theil dieses Gewinnes ist dem geringern Werthe der^ Metalle, welche zur Billonprägung verwendet werden, gegenüber dem Nennwerthe derselben, zuzuschreiben. Es darf dieser Vorschlag als wirklicher Gewinn betrachtet werden, ^wenn man annimmt, daß die fabrizirten Münzen 2(^ bis 25 Jahre in Zirkulation bleiben und die Differenz des Metallwerthe....

zum Nennwerthe durch Verzinsung duplirt wird; abgesehen davon, daß nach 20 bis 2.5 Jahren mindestens 12 Prozent dieser Münze verloren gegangen, resp. nicht mehr zur Einwechslung zurükgelangen und somit ebenfalls als Gewinn zu betrachten sind.

^I. Staatsrechnnng.

Einnahmen.

^. Abschnitt.

Ertrag der Jmmobilien und Kapitalien.

^. .^ttmend in ^t.un.

Die dießjährige Rechnung erzeigt gegenüber ^der leztjährigen eine Mindereinnahme von Fr. 190.. 56. Diese Verminderung hat ihren Grun.....

^82 nicht sowol in dem reduzirten Besaze, als in den höhern Verwaltungskosten,.

welche in Folge der vermehrten Militärschulen und Wiederholungskurfe für die jeweilen vorzunehmenden Verebnungen veranlaßt wurden.

Bekanntlich führt die Bern-Thun-Bahn über die Allme^d. und da.^ dafür in Anspruch genommene Land beläust sich nach den vorläufigen Berechuungen im Ganzen auf 5 Jucharten (zu 40,000.) und 35.135 Fuß, sür welches die Eentralbahn, mit Einschluß einer Jnkonvenienzentschädigung von Fr. 5,000, eine Summe von Fr. 16.75^. 60 oder per Ouadratfuß 71/^ Rappen vergütete.

Nicht sowol um das abgetretene Land durch anderes zu ersezen . als um die Allmend, mit Rüksicht auf ihre militärische Bestimmung. möglichst zu arrondixen, hat der Bundesrath niit Eigentümern,. deren Land an die Allinend gränzt, Kaufsunterhandlungen anknüpfen lassen und wird über deren Resultat seiuer Ze^it der Bundesversammlung ebenfalls Bericht erstatten.

Der Kapitalanfchlag auf den 31. Dezember 1857 war F... 387,600. -Davon abgezogen obige Entschädigung. für die Landabtretnng

.

.

.

.

.

.

.

bleiben auf 31. Dezember 1858

.

.

.

.

.

.

.

.

16,756. 60

. . . . . . Fr. 370,843. 40

b. ^e^ens^at^ in ^etp.

Diese Liegenschaft theilt sich in zwei Abtheilungen, ^nämlich : ^I) in das Engigut nebst dem Gürbenaker, 40 Jucharten haltend, und 2) in das R ä b i g u t uebst der Waldung. von zusammen 68^/.. Jucharten. , Das erstere liegt im Gebiete der gegenwärtig im Werk begriffenen Gürbenkorrektion. Da man hierseits die Wahrnehmung machen mußte, daß dasselbe ohne eine Verlängerung des einen der SeItenkanäle von der Wohlthat der Korrektion ausgeschlossen bliebe., so wurde bei der bernischen Entsnmpfungsdirektion Reklamation erhoben , worauf dieselbe sich bereit erklärte, die nöthigen Anordnungen zur Weiterziehung des Seitenkänals Nr. 4 bis an die Gränze des . E n g i g u t e s treffen zu lassen. Auf diese Weise und vermittelst einer später noch anzuwendende.. Drainirung soll das Gut völlig entsumpft werden und somit auch einen entsprechend höhern Werth erhalten. Freilich wird die Eidgenossenschaft ihren Antheil an die Entsiiinpfungskosten, annähernd Fr.^200^er Juchart, mitzutragen. haben.

Der Ertrag der Liegenschaft beläuft sich für das Bexichtjahr auf Fr. 2,321. 71, mithin Fr. 521. 71 mehr als irn Budget angenommen war. Es rührt der Unterschied von geschlagenem und verkauftem Holze her.

Der Bundesrath wird nicht ermangeln , diese zu Fr. 72,250 gewerthete Liegenschaft zu veräußern, sobald sich eine günstige Gelegenheit dazu darbietet.

.

.

^

c. Ertrag de... ^oden^ der ^estnn^wer^.

Aus dem vermieteten Bodeu der Festungswerke sind folgende Betrag^ eingegangen: .

.

^ von Luziensteig ^ . . . . . . Fx. 60. -,,

Bellen^

.

.

.. .....^

.

.

,, Aaxberg . . . . ..^ ..

,,

,,

Basel

^.

St.

.

.

.

Mauriee.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

,,

.

,,

168.

.

262..

-

.. 221. 27 -

,,

.

203.

-

. ^ Fr. 914. 27 mehr als die Büdgetbe^imniun^ ,, 264... 27 oder gleich dem Voranschlag

Fr. 650.

-

Die Festungswerke sind gegenwärtig zu Fx. 82,659. 67 angeschlagen.

Diese Summe wird jedoch später um den Werth der neu errichteten Werk.^ vou Basel und Eglisau vermehrt worden. Es konnte dieß im laufende^ Rechnungsjahr nicht geschehen, weil d^e Rechnung über die Rheingxänzbewachung von 1856/57, in welcher die resp. Ankausssu^men erscheinen^.

uoch nicht vollständig abgelegt worden ist.

d. .^nlverni.üt.^n.

Dieselben waren am 3l. Ehristmonat 1857 angeschlagen.. wie folgte

Fr. 110,000. -- I. Bezirk, Lavaux. .

I1. Bezirk, m.it folgend^en^ drei. Mühlen :

Fr. 44,9^2. 22 Worblansen,

für Erbauung eines Ruthenschopfes

.^ .. 57,700. --. Langnau, ,, 44,299. 67 Thun.

,, 146,961. 89 ^.

,, ,,

50,723. 3^ I1l. Bezirk, Kriens.

67,604. 4l 1V. ,, Altstätten, für angekauftes

,, 50,919. 18 V.

Fx. 426,208. 80 Vl.

,, ,,

Fr.

Land . . . . . ,, Marsthal, ^

32.^. 0^

1,097. ^^ ^

Ehur, Ankauf der Mühle Fr. 35,610. 16 Erbauung eines Pulvermagazins ,, 3,820. -- .

.

Erbauung eines Ruthenfchopfes ,, ^.382. 50 -------- ,, 41,812. 6.^ ., 43,23^. 26 Tot.^l der Vermehrung im Jahr 1858.

^ Fr. 469,445. 06 Kaptta^nschlag auf Ende 1858.

^84 Jn das Berichtjahr fällt der Ankauf der Mühle in Eh u r, welche früher von der Eidgenossenschaft in Pacht genommen war. Die BundesVersammlung bewilligte zum Ankauf und zu baulichen Einrichtungen einen.

Kredit von Fr. 71,000, welcher auf folgende Weise zu verwenden ist: .Ankauf der Mühle fammt dem Mattlande von eirea 10 Jucharten (zu 40,0l)0 O. Fuß) und der zur Fabrikation gehörenden Gerätschaften

Fr. 40,636. -

.^I.ir verschiedene Bauten

. . . . . . . . .

,,

30,364. --

zusammen Fr. 71,000. -Davon find. bis jezt verwendet worden : 1) auf Rechnung der Ankaufssumme Fr. 35,610. 16

.2) für Bauten . . . . . . ,, 6,20^. 50 gleich den obigen ^ ,, 41,812. 66 bleiben zu verwenden . . . . . . Fr.. 29,187. 34 . Wegen einiger Aufhaftungen, die erst aufgekündet werden mußten, .wird die vollständige Ausbezahlung der Ankaufsfumme erst im Laufe des ....ä.^sten Jahres bewerkstelligt werden können.

An Miethzins entrichtete die Pulververwaltung von den sämmtlichen .Mühlen eine Summe von Fr. 17,048. Gegenüber dem Budget ergibt sich sonach ein Minderertrag von Fr. 584, welcher daher rührt, daß für

.alle Mühlen gleichmäßig nur 4 % des Kapitala.nschlages angerechnet

.wurde, wie es auch in der Folge gehalten werden soll. .

e. ^ott^user und ^ependenzen.

Der Kapitalanschlag dieses Theiles der Jmniobilien war am 3l.

.zember I8....7

Neubauten habenstattgefunden:

.^ei Perl...., Vermehrung i. J. 1858 um Fr.

846. 90

für Erstellung eines Revisionsschuppens; ^ei S a u v e r n ^ , Vermehrung um . ..

102.^50 ..

.bei Eol des R o c h e s um ...

.^ 395. -.

für Ankauf eines Stükes an das Zollhaus gränzenden Landes ; ^ei F o r n a s e t t e uiu . . . . . . . . 14,350. 44 für Ankauf, Ausbau und Einrichtung des Haufes; . ^ e i E e r n e u x - P e q u i g n o t um . ,, 10,230. -für Bodenankauf und Zahlung auf ^ Rechnung des Neubaues ; .^ei E astasegna um . . . . . . .

537. 52 für Ankauf des Bauplazes zu Erstellung .

eines Revisionslokals ; .bei

Ehane..,

De-

. . . . . . . . . . . Fr. 366,417. 10

um

.^

.

.

.^

.

,,

3,409.70

' ^

Transport Fr. 29,872. 06 Fr. 366,417. 10

^

^ Trausport Fr. ^,872. 06 Fr. 366,4I7. 10

^

für Ankauf des Bodens und Handänderungsge^ühren, zu Erstellung eines Zoll.. uud Wachthauses ; .bei Mo.usteiu an Jdem um . .

Dieser Bau soll bis im Auau^

,,

^,143.4.^

. 18^9 vol.leudet seiu.

.^ei Rheiuek um . . .^ ...... 2,962. ^ für Ankauf des sog. Luz..Glaser-Hauses nebst Dependenzen, welches exsezt und zu eiuem Zollhaus eingerichtet ^ .

werden soll.

Total der Neubauten

,,

^,978. 0l

.^apitalbestaud der Zollhäuser am 31. Dezember 18.^ Fr. 400,395. 11

Au Miethzinfeufind. . . . .^ . . . . ^. 1^,03^. .-Bezahlt worden, während im Budget eine Einnahme von ,, 14.0.50.-.voxausgeseheu war.

^ Die Miudereiu^huie vou ^. . . . . . . Fr. 3,014. -rührt von der stattgefunden^ Revision der Miethverträge .her, wonach sich auf deu einzelnen Zollstätten zwischen dem Budget und der Rechnung fol..

gende Differenzen erzeigen:

.

1) 2) 3) 4) 5) ^) 7) 8) 9)

bei der Zollstätte Thonex weniger .- ,, ,, Magadino ., ,. ,, ,, Ehiasso ^ - .

.- ^ Eol des Roches ... ..^ ^s Br^ts ,, ., EroixdeRozou ..

....

.. Moillesulaz .

,, ,, ,, Aseoua ,, ,,

..

,,

Fx. .^00 ^, ^10 ,, 1,000 ,, 990 ^ 20 ,, :^o .- l00 ,, . 74

Monstein, wegeu Verkauf weggefallen ..,

gleich den obstehenden . . . . . . .

170

Fr. 3,014

f. .^ün^^a.^seinsadxi^ation.

Kapitalanschlag Fr. 30,385. 31. Hievou bezahlte die PulverVerwaltung einen Miethzins zu 4 o/.... mit . . . . . . Fr. 1,21...

.weniger als budgetirt war . . . . . . . . . . . .,, ^.-5

oder gleich dem Budgetansaz

. . . . . . . . . Fr. 1,450

g. .^andraingut.

Diese Domäne begreift im Grunde drei Bestandtheile in sich : 1) das zur Salpeterraffinerie gehörende Terrain nebst den Bauten ^) die auf gleichem Terrain aufgeführte Raketeufabril.e und 3) das ubrige Lan'... uebst deI.u Herreuhaufe.

Bnndesblatt. Jahrg. XI. Bd. I.

.-5

686

^ Alle drei Theile waren am 31. Dezember 1857 gewerthet un^ Fr. 113,619. ..^

Von dem für Bauten an der Raffinerie und der Raketensabrik bewilligten Kredite sind im Bexichtjahxe und für Reparationen im Herrenhaus . . . . .

verwendet worden, so daß der Kapitalwert.... zu ^nde

des Berichtjahres zu

,, ...

5,599. 24 8,236. 91 ^

. . . . . . . . . Fr. 127,4!^. 9....

anzuschlagen ist.

Die Pulvexverwaltung bezahlte von dem von ihr benuzten Antheil au Miethzins

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Fr.

2,544.--

aus dem Herrenhause und dem dazu gehörenden Lande wurden bezogen

.

(Das

.

.

.

Herrenhaus

.

wax

.

nur

.

.

.

während

.

.

sechs

.

.

Monaten

...

1,350.

-.

^ .

.

.

.

.

.

.

.

^ .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^ .

.

.

.

.

.

.

.

.

^

vermiethet.)

Zusammen Pachtertxag . . . . . . . . . . Fr. 3,894. oder annähernd 31,^ o/^.. vom Kapitalanschlag.

Jm Hexrenhause, welches von der Eidgenossenschaft iu höchst verwahrlostenI Zustande übernommen wurde, mußten, um dasselbe vermiethen zu können, verschiedene Reparationen vorgenommen werden. Die daherigeu, oben angeführten Kosten von Fr. 8,236. 9t find jedoch durch den seither erzielten Verkauf des nicht zur Salpeterrasfinerie gehörenden Theiles de.^

.Liegenschaft vollständig gedekt worden.

B. und C. E i d g e n ö s s i s c h e K a p i t a l i e n .

Dieselben. vertheilen sich auf folgende drei Kategorien : .

. a. in Kapitalien auf unterpfändliche Sicherheit;

t.. in Bankdepositen, und c. in vorübergehende Anleihen bei industriellen Gesellschaften.

Sie betrugen zu Anfang des Berichtjahres :

1) die zu 3 1/2 % 2) . . . . . 4 ..

3)

4)

5)

..

4

..

4

5

1 / 4

1/2

.-

..

, 4,380,000. 9,000. -Total Fr. 12,441,043. ^

Fr.

280. 98 ,, 111,321. 63 257. 60 ,, l 16,881. 03 ,, 323,906. 70

Fr.

7,298. 16. Eingegangene Zinsen. i. J. 1858 . 6,444,482. 53 ,, ...

..

, 21,233. 33 ,, ,, ,, ,, . l ,579, 028. 98 ,,

,,

,,

-

6) die unverzinslichen

Jm Budget waren vorangeschlageu . .

mithin war der Anschlag zu hoch um .

,, 13,550,000. --

Total vom Zinseingang mit einem Zinsertrag von

Fr. 552,647. 94 - 594,250. --

Fr. 1,108,957. - und es erzeigt sich eine entsprechende Mindereinnahme an Zinsen von

. . . . .

Etat der Kapitalien auf Ende 1858.

1) Auf unterpfändliche Sicherheit . . .

. . . . . . Fr. .,843,024. 42 2) Bankdepositen . . . . . . . . . . . . . . . ,, 1,900,000. 3) Vorübergehende Anleihen an industrielle Gesellschaften . . . ,, 7,700,000. zusammen Zu Anfang des Jahres betrugen fie

und haben sich somit vermindert um . . . . . . . . . . . . . . . .

Fr.

41,602. 06

Fr. .l 1,443,024. 42 . 12,441.043. Fr. 998,018. 58

^

Diese Verminderung findet ihre Ursache einerseits in der Abnahme der Pasfiven und andererseits iu der Vermehrung des Baarvorrathes bei der Bundeskasse.

^ ^

..Il... Abschnitt.

Zinsen von Guthaben und V o r s c h ü s s e n (Betriebskapitalien).

.l) Bei der Pulververwaltung von . . . . . . . . . . Fr. 502,000. .. .. Z ü nd k a p sel n v er w a l t un g vou . . . . . . . .

..

48,500.

3) ,, ,. Münzverwaltung von . . . . . . . . . . .. 111,669.0.....

2^

4) Verzinsliche Restanz des den Kantonen abbezahlten Pofimaterials

-

à 4 % Fr. .^0,080. -,, ..

I,940. -..

,, 4,46^.75

von Fr. 256,864. 22 . . . . . . . . . . . .

Fr. 46l,.^3. 78 lezte Serie des ^lnleihens . . . . . .. 74,041. -zusammen Fr. 535^954. 7..^ .

6) Postpferdhalterei Tinzeu-Silvaplana (Ehur) . . . . . . ,, 45,000. 7) Bauplaz für das Postgebäude in Bern . . . . . . . . ,, 63,692. 14 8)^ ..

^ ^ ,, . St. Galleu . . . . . . . 53,362. 35 Kapitaler. 824,223. ^1 Zins budgetirt waren . . . . . . . . . . . . ,, 554,000. -,,

.. 10,274. ^7

5) Bei der Telegraphenverwaltuug pro Ende 1857

mithin mehr au Kapital

. . . . . . . . .

,, 1..),957. 37 ..

8.55. 90 ,, 1,9.^9. 33 ,, ^1,52I. 45 Fr. 6.1,065. 37 ,, 46,838. 04

. ^Fr. ^70,223. 5l u.anZiusFr. 14,227. 33

Die Gründe dieser Abweichung bestehen in Folgendem : 1) Bei der Pulververwaltung mußte das Betriebskapital wegen Vermehrung der Vorräthe an Pulver und Rohmaterial vermehrt werden um . . . . . . . . . . . . Fr. .103,000. -- Zins à 4 % Fr. 4,120. 2) Bei der Münzverwaltung hat ebenfalls eine Vermehrung des Betriebskapitalsstattgefundenvou . . . . . . . .

., l 1,669. 02 ...

...

466.75

^

.^ Bei der .^elegraphenverwaltung um Fr. 202,731. 49 . .

Fr. 6,628. 45

Das Guthaben der Bundeskasse an der Telegraphenverwaltung.

für geleistete Vorschüsse betrug am Ende des Jahres 1857

welche durch die im Juli 1858 stattgefundene

Fr. 461,913. 78

Rükzahlung um weitere . . . . . .

vermehrt worden sind, so daß die Vorschüsse

,,

.

74,04I. -- .

^

im Ganzen betragen . . . . . . . Fr. 53:^,954. 78 Der Einnahmenüberschuß der Telegraphenverwaltung im Berichtjahre beträgt nach

^

.

.

.

Abzug der entrichteten Kapitalzinse . . ,, 13.429. 50 bleiben also . . .

Fr. 522,525.^28

^

^

.

welche gemäß dem Bundesbeschluß vom 30. Juli 1858 .aus den Aktiven des Staatsvermögens entfernt worden find.

4) Postpferdhalterei Tinzen-Silvaplana . . . . . . . . .

Dieselbe ist durch Bundesbeschluß vom 7. Juni 1858

,,

4.5,000.. --

!^) Plaz für Errichtung eines Postgebäudes in Bern^. . . .

,,

63,692. 14

Zins

6) .

..

53,362.3^

,,

,,

855. ..0

,,

1,969.33

kreirt worden.

^

.-

.

,,

,,

,, St. Gallen . .

Total der Vermehrung^ Fr. 276,723. 5t

,, ^1,^2I.4!5 Fr. 1^6l. 88 <.:...

<^ <^

Fr. 15,^61. 88 ^ ^

.Transport Fr. 276,7.^. ^1 Verminderungen dagegen haben Stattgefunden :

1) Bei der Zündkapselnverwaltung Fr. 6,500 Zins à 4 % Fr. 260. -^ 2^ Bei der Postverwaltung, verzinsliche Restanz des an die Kantone abbezahlten PostnIatexials,

welches im Budget zu Fr. 283,727. 62 an-

geschlagen war und in Wirklichkeit nur noch

Fr. 2.^,864. ...^ beträgt. Zins . . . . .. 1,074.^ Total der Verminderungen ^ Gleich den vorstehenden

..

,, l,334. ^ Fr. 14,227. 33

6,^00. --

Fr. 270,2.23. ^1

Stand der Guthaben (Betriebskapitalien) und V o r s c h ü s s e zu Ende des Berichtjahres.

1) Bei der Pulververwaltung . . . . . . . . . . . .

Fr. 556,086. 16

4) ..

^ Postpferdhalterei Tinzen-Silvaplana . ^ . . . .^ .

!5) Postgebäude in Bern . . . . . . . . Fr. 6^,661.^ 47

,,

2) . .. Z ü n d ka p sel n v e rw a l tu n g . . . . . . . . . . ,, 6.^,741. 36 3) ,, ,, Münzverwaltung . . . . . . . . . . . . .. 158,274. 44 6)

,,

^ St. Gallen . . . . . .

^

4.5,8.^. 90

. ^4,784. 80 .

.

,, 120^446. .27 Fr. 943,404. 13

691

.^...l. Abschnitt.

Regalien.und V e r w a l t u n g e n .

.^ottverroaltuna.

.Bruttoeinnahmen von Gränzzöllen . . . . . Fr. 6,874,807. 07 Vudgetixt waren . . . . . . . . . .

,, .5,800,000. -folglich ergibt sich eine Mehreinnahme gegenüber dem ----------------

Voranschlag von . . . . . . . . . . Fr. 1,074,807.07 und Fr. 380,17l. 80 mehr als im lezten Jahre.

.^oftvexwattuu^.

Bruttoeinnahmen Budgetixt waren

. .^. . . . . . . .

. . . . . . . . . .

^Es ergibt sich eine Verminderung von

.

Fr. 7,3^8,694. 29 ,, 7,999,000. --

. ^.

Fr.

640,30!.... 71

Fr.

462,279. .........

^e^rapt.enr.ern.attuna.

Bruttoeinnahmen Voranschlag

.

. . . . . . . . . .

.

.

.

.

.

.

.

.folglich eine Mindereinnahme von .

Die ^udgetirt

.

.

.

.

.^ .

.

..

^,000.

.

Fr.

-

62,720. 41

.^utververwaltuna.

Einnahmen dieser Verwaltung betrugen im Rechnungsjahre

Fr. 1,477,6.58. 32

waren

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

..

1,0.^,784.

mithin eine Mehreinnahme von . . . . . . Fr.

-

401,874. 32

Diese Differenz rührt hauptsächlich von der Vermehrung des PulverVerkaufs her. Statt der budgetirteu 8000. Zentner find nämlich 11,248 Zentner und 41 Pfund verkaust worden, was eine Mehreinuahme erzeugte .von

.^

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

ferner ergibt fich eine Mehreinnahme aus der

.Rubrik ,,Verschiedenem.. von ^. . . . . . .

zusammen Mindereinnahme Dagegen auf den Zinsen von Liegenschassen

.

.

.

.

.

.

.

.

ferner konnte wegen des starken Absazes die vorangefchlagene Vorrathsvermehrung nichtstattfinden,

.mithin weniger

. . . . . .^ zufammeu

Fr.

..

1!5,0.53. 07

Fr. 472,692. 87

818. .5....

.. 70,000. ^

oder gleich obigem Uebersch.uffe

F r . 4!...7,639. 8 0

.

.

.

,,

70,81.8. !^

Fr. 401,874. 32

^

.^2

.^ünd^apsetnverwattuna. .

Jm Budget wax eine Einnahme vou . . . .

vorgesehen. Die^ Einnahmen belaufe^ fich laut der Rech.nung

nur auf .

.

.

.

.

.

.

.

.

Es ergibtfi.ch.somit eiu Exeedeut von

.

.

.

.

.

Fx. 32,783.

.

.

,,

.

-

18,695. 60

Fr. 14,087.. 4^

Es rührt derselbe daher, daß weniger Zündkapseln verkauft worden find, als budgetirt war; denn im Voranschlag wax eine Summe von Fr. 2^,700 angenommen, während der Verkauf in Wirklichkeit nur.

,, 11,44.... erreicht hat, somit Unterschied

. . . Fr. 14,2^. --

Auf den übrigen Einnahmenansäz.eu der Zündkapselnverwaltung ergibt sich dagegen .eine Vermehrung von .

,,

167, 6.^

Bleiben obige . . . . . . . . . . . . Fr. 14,087. 4^ .^ünzverwaltuna.

. Jm Berichtjahre find in de^ Munzstätte geprägt worden : 1,^47,8^0 Zwanzigxappenstiike im Reunwerth^vou

Fr. 309,572. --

52^ Eiusrankenstüke^ . . . . . . . ,,

6^2 Zweifrankenstiike . . . . . . .

Die übrigen Einnahmen der Münzstätte beliesen fich auf worunter Fr. 41,707. 63 für ......exui.ehruug von Ver-

....

.,

^ 526. --

1,244. 59,856. 73.

^bxauchsgegenständen und Fr. 8,197. 48 für gelieferte Frankomarken an die Postverwaltung begriffen

find.

Total .der Einnahmen

Fx. 371,^98. 7^

Gegenüber dem Budgetansaz von . . . .

,, 310,500. -

ergibt fich sonach ein Uebexfchuß von ...

.^ .

und findet seine Ursache iu Folgendem: 1.) in der M.ehrprägung von . Fr. 11,34^. .-^) in der^ Vermehrung von Jnventar- und Verbrauchs^-

genstäuden . . . . . . .

^) in der Mehreinnahme aus

Medail.lenprägungen

4)

. .

Fr.

60,698. 7.^

.. 43,321. 50 ,,

3,338. 05

aus der erhaltenen Entschädigung für erlittenen Brand-

schaden . . . . . . ,, ..4,499. .7^ zusammen Fr. 62,501. 25 Dagegen find von der Frauko.markenfabrikation weniger eingeBangen als hudgetirt war . ..

bleiben obige

..

I,802. ^^

.

,,

^0,698. 7.^

.^ Eidgenössisch es Polytechnikum.

. Gemäß dem Postulate vom 30. Heumonat haben wir die Einnahme^ und Ausgaben der Anstalt unter den entsprechenden Rubriken in die Staatsxechuung aufgenommen. Die Einnahmen beliefen sich im Berichtjahre au^

Fr. .^2,935. 51.

^. Abschnitt.

Kanzleieiunahm^r.. ..r.ud V e r g ü t u n g e n .

.

Dieselben waren laut dem Budget voxangefchlagen zu ^

Fr. 107,700. --

eingegangen find jedoch im Ganzen

...

. ... .

,,

201,201. 07^

Es erzeigt sich demnach ein Ueberschuß von . . Fr. 93,50.l. 07 ^ wovon jedoch nur Fr. 44,071.. 65 als eigentliche Einnahmenvermehxung.

zu betrachten sind, weil dagegen im Ausgeben aies der Rubrik ,,Fourage-^ magazin in Thun^ zur Ausgleichung des ^ entsprechenden Postens in de^.

Einnahmen eine Mehrausgabe von Fr. 49,439. 42 erscheinen muß.

'^. Abschnitt.

^

Unvoxh ergesehenes.

Wir tragen aus diese Rubrik diejenigen Einnahmen, welche frühere^ Uebung gemäß eigentlich auf die sogenannte Generalrechnung gehören sollten^ Da jedoch dieselbe nicht allgemein verständlich zu sein schien und zu verschiedenen Malen von den Kommissionen, welchen die Prüfung der Staatsxechnungen oblag , deßhalb Bemerkungen gefallen sind , so glaubten wi.^ alle wirklichen Einnahmen und Ausgaben, so weit dieß nach den bestehenden Einrichtungen in der Komptabilität noch möglich war, der V e r w a l tungsrechnung einverleiben zu sollen, und die im Staatsverniögen währen^ des Jahres stattgefundenen Veränderungen werden auf einer besondern Ab-^ theilung, betitelt ,,Kapitalbewegungen.., behandelt und nachgewiesen werden..

Auf obiger Rubrik ergibt sich eine Einnahme von^ Fr. 34,136. 9...^ welche weitaus zum größten Theile von Rükerstattungen aus dem Rheiu^ gränzfeldzug von 18.^6^57 herrührt.

Refumiren wir die Einnahmenexgebnisse im Vergleiche zu dem Voranschlage, so. ergeben sich aus folgenden Rubriken Mehreinnahmen: 1) auf den Zinsen von Guthaben und Vorschüssen Fr.

14,227. 3..^

.^) auf den Regalien und Verwaltungen

. . .

3) auf den Kanzleieinnahmen und Vergütuugen 4) Unvorhergesehenem . . .. . . . .

.

.

^ .Mindereinnahmen dagegen aus deu^Jmmobilien

und angelegten Kapitalien

,, 843,202.. 11

,, ,,

93,^501. 07.^ 34,123. 9.^

Fr. 985,054. 47

. . . . . . ...,

4.5,996. 57^

. ^ Verbleiben Mehreinnahmen ... . . . . Fr. 93.),057. 9^

^....4

^

Die Gesammtsumme laut Rechnung heläuft sich auf

Fr. 17,479,0.57. 90

vorangeschlagen waren nur verbleiben vorstehende

.

.

. ^.

.

,,

16,540,000. --

. . . . .^.

.

Fr.

939.057. 90

Ausgaben.

^.

^lbschn.^t.

Passivzinse.

Fr.

^Rp.

^) .Vom altern Staatsanleihen . . . . . . . . ^24,085. 05 Provifion und Spesen für Zins- und Kapitalzahlung 1,752. 5^

25,837. 57 weniger verausgabt als budgetirt

. . . . . .

. 47. 48

gleich dem Budgetansaz von . . . . . . . .25,885. 05 Dieses Anleihen ist im Berichtjahre vollständig liquidirt worden.

^) Vom neuen Staatsanleihen: a. vom 4^2 prozentigen pro 15. Januar von 5,000,000

.

h. ,, ,,

.

5 ,,

.

,, .

zusammen Provision und Spesen nach Art. 7 des AnleihensVertrages, i/^ % von den Zinsen und 1/.. % vom Kapital

.

.

112,500.-

,, 15. Juli ,, 4.275,000 106,875.-,, 15. Januar ,, 6,000,000 150,000.,, 15. Juli . ,, 5,700,000 142,500. -

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

5 li 1,875. -

.

2,670. 53

Total 514,545. 53 Der Budgetansaz beträgt aber nur

. . . . .

501,787.50

mithin sind mehr verausgabt worden . . . . . . .

1.^,758. 03 Der Unterschied rührt daher , daß im Budget irrtümlicherweise eine Vertragsgemäße Zahlung von Fr. 550,000 in Abzug gebracht war, wäh.^end die erste Abschlagszahlung erst aus den 15. Januar 1858 fiel, so .daß aus diesen Zeitpunkt der Zins vom ganzen Anleihen der Fr. 11,000,000 .zu bezahlen war. Bringen wir den zu wenig budgetirten Zins in Anschlag,

^o ergibt sich folgendes. Resultat:

^50,000 vom 4^/2 prozentigen Anleihen, von 6 Monaten

^00,000 ,,

:^

,,

,,

,, ,,

.^,625.

,,

-

7,500. 13,125. -

^nd ziehen dagegen die auf dem .^lnsaz der Fr. 3,037. .^0 siir Zins- und Kapitalzahlung weniger verausgabten . .

^b, so erhalten wir wieder obige

. . . . . . .

3^^. 97

12,758. 03

6^ Die Kaufsrestanz von Fr. 90.000, welche noch aus der Thuner All..mend haftet und wofür jährlich ein Zins zu 4 % mit Fr. 3,600 eut^ richtet wird,. kann .nach den Bestimmungen des Kaufvertrages im Jahr .l861 abgelöst werden.

lIll. Abschnitt.

A l l g e m e i n e V e r w a l t u u g s k osteu.

.l) 2^ 3) 4, 5)

Es sind weniger verausgabt als budgetirt worden: beim Nationalrath . . . . . . . . . Fr. 29,709. beim Ständerath . . . . . . . . . .

,, 277. 7^ bei der Bundeskanzlei . . . . . . . . . . .

6.596. 48 beim Bundesgericht.

. . . . . . . .

..

5,493. 3^ bei den Pensionen . . . . . . . . .

,, 1,115. 0^

Fr. 43,191. 59 Dagegen mehr beim Bundesrath, in Folge derGehaltserhöhungen

.

.

.

.

.

. ^

.

.

.

.

.

.

.

.

.

8,800.

--

Total des Minderverbrauchs Fr. 34.391. 59 ^ ^ ^ Il^. Departements.

Mehr verausgabt als budgetirt war,. haben:

1) das politische Departement . . . . . . . . Fr. 7.905. 81 veranlaßt in Folge des Kommissariats in Gens und der internationalen Telegraphenkonferenz.

2) das Militärdepartement

. . . . . . ^ ...

,,

.3) das^ Finanzdepartement . . . . . . . .

344. 10.

.. 13,590. 31

Davon fallen auf die Reparationen im Herrenstok

des Sandraingutes einzig . . Fr. 8.236. 91 welche jedoch wieder abgeschrieben werden, und auf die Besoldungserhöhungen im Ganzen ,, 4,700. -.4) das Post- und Baudepartement . . . . .

in Folge verschiedener Bauten und Einrichtungen im Bundesrathhaus.

,,

3,544. 0I

Fr. 2^,384. 23 Weniger verausgabt dagegen haben : 1) das Departement des Jnnern . Fr. 3,669. 18 ^) das Handels- und Zolldepartement

.

.

.

.

.

.

.

.

^) das Justizdepartement . . .

..

3,607. 7 0

,, 5,74I. 07

--^^^ ,, 13,0I7.9^ bleibt Mehrverbrauch . . . . . . . . . . Fr. 12,366. 2<^ .

^

.

^

^6 li^. ^pezialverwaltun^en.

Jndem wir auf die einzelnen Vexwaltungsberichte verweisen, beschränke^ .wir uns daraus, den Unterschied zwischen deu Ausgaben und den bewilligte^ .Krediten zu konstatixen.

Mehr verbraucht als die Kredite haben :

1) Die Militärverwaltung

. . . . . . . Fr. 335,977. 3^

Die Ueberschxeitung fällt hauptsächlich auf folgende Rubriken..

Auf Anschaffung von Jägergewehren

,, den Txuppenzusammenzug . .

... das Fouragemagazin in Thun, entsprechend den Einnahmen .^ . .

auf die Wiederholungskurfe . . .

Auf den übrigen Rubriken ergibt sich dagegen eine Minderausgabe im Ganzen vou . . . . . .

2) Die Zollverwaltung in Folge der

225,2.24. 62

41,485. 17

47,998. 46

^5,213. 57 369,.921. 82 33,944. 50

bleiben obige . . . . .335,977. 3^ . . . . . . . . . 38,642. 4..^

Besoldungserhöhungen.

.3) Die Pulververwaltung

. . . . . . . . 169,367.0.^

Weil die wirklichen Einnahmen deu Voranschlag um zirka Fr. 400,000 überschritten haben, so^ müssen natürlich auch die Ausgaben entsprechend höher zu stehen kommen, und zwar hauptsächlich in Folge vermehr. ten Pulverankaufs ..e. .....

4) Die Münzverwaltung, den Einnahmen entsprechend

....) Unvorhergesehenes . . . . . . . . . .

45,005. 2..^

52,064. 7i^

Jn Bezug auf den Posten ,,Unvorhergesehenes^ verweisen wir auf die bei dem nämlichen Posten im Einnehmen bereits gemachte Bemerkung.

zusammen

641,056. 84.

Weniger als die bewilligten Kredite dagegen haben verbraucht:

1) Die Postverwaltung . . . . . . . . Fr. 639,305. 7....

Jn Folge reduzirter Einnahmen konnte die Entschädigung an die Kantone nicht vollständig ausbezahlt werden.

2^ Die Telegraphenverwaltung . . . . . . ,, Sowol die Einnahmen als die Ausgaben waren im Budget zu hoch angeschlagen.

.....) D i e Z u n d k a p se l n v e r w a l t u n g . . . . . .

31,149. 9l..

,,

13,128. 7.^

Uebertrag Fr. 683,584. 3.^

. 697 Uebertrag Fr. 683,^84. 38 Der Minderverbxauch riihrt daher, daß wegen .Wassermangel weniger Rohmaterial zur Zündk..pselnfabrikation verwendet wurde, als budgetirt war.

4). Das eidg. Polytechnikum . . . . . . ,, ^,767. 17 Total des Minderverbrauchs Fr. 689,351. 5.^ .....^sammtübers.cht.

.Die bewilligten Budgetkredite betrugen im Ganzen Fr. 16,370.000. -.Die Nachtxagskredite . . . . . . . . . ,, 7^l,0I0. 35 Total der Kreditbewilligungen Fr. 17,081,010. 3^ Die wirklichen Ausgaben

^tragen

. . . . .^ Fr. 16,499,563. 10

find hinzuzufügen die von der Postverwaltung weniger ausgegebeneu . . . .

^

,,

^

639,305. 71

ruithiu mehr als die Kxeditbewilligung . . . .

^

. 17,138,868. 81 Fr.

57,858. 46

.....

^eneralrekapiiitnlaition.

Die Einnahmen von den Kapitalien und Verwaltungen betragen nach Abzug der Ausgabeu netto . . . . . . . Fr. 4,626,598. 87 Die Ausgabeu der Departement dagegen nur ,, 3,49 l ,845. 6^ mithin ergibt sich ein Vorschlag gleich demjenigen der.

.Verwaltungsrechnung von . . . . . . . Fr. 1,134,753. 18

Da wir, deu .Bemerkuugen der leztjährigen Prüfungskommission Rechnung tragend , alle eigentlichen Einnahmen und Ausgaben in die Verwaltungsrechnung aufnehmen ließen, so erachteten wir es als zwekmäßig, statt der sruhern Generalrechnung eine gewöhnliche Bilanz aufzustellen, welcher wir gleichzeitig einen Nachweis über die stattgefunden Vermehrung im eidgenössischen Staatsvermögen beifügen.

Wie so eben nachgewiesen worden ist, ergibt die Verwaltungsrechnung

einen Vorschlag von . . . . . . . . . Fr. I, 134,753.. 18 Die Bilanz ergibt aber nur einen solchen von

,,

797,362. 67

so daß ein Rükschlag stattgefunden haben .nuß von Fr.

337,390. 51

^8 Dieser Rükschlag erklärt sich ^ans Folgendem : Die Marchzinsguthaben aus den eidgenössischen Schuldtiteln betrugen

am Ende des Jahres 1i857 . . . . . . . . Fr.

Die Marehzinse auf dem neuen Staatsanleihen

pro 31. Ehristmonat 1858 im Ganzen

. . . ..

zusammen Fr.

220,721.25

230,928. 10 451,649. 3:^

Zufolge Postulat vom 30. Heumonat 1858 ist das ganze Guthaben bei der Telegxaphenverwaltung aus den Aktiven des Staatsvermögens zu entfernen.

Es find demnach abgeschrieben worden

Fr. 522,525. 28

Der Einnahmenüberschuß der Telegraphenverwaltung im Jahr

1858 betrug

. . . . . . . .

13,429. 50

Total des Guthabens . . Fr. 535,954. 78 Dagegen sind abzuziehen:

Die zurükbezahllelezte Serie

des Telegraphenanleihens mit . ,, welche der Gewinn- und Verlustrechnung , weil aus dem Kapitalvermögen bezahlt, wieder zuge..

schrieben werden mußten , bleibt netto eine Summe von . . . ^

74,041. --

Fr.

Total der Verminderungen . . . . . .

Fr.

461,913. 78 913.563. 13

Davon find abzuziehen: DiePassivmarchzinseaufdem neuen Staatsanleihen pro Ende

1857 . . . . . . . . .Fr. 243,082. 20 Zinsrükständeznwachs und

Marchzinsguthaben pro Ende 1858 Bauten an den Zollhäusern und neue Erwerbungen Reparationen aufde.^ Sand-

,, 237,409. 62 ,,

33,978. 01.

raingut . . . . ^. . . ..

8,236. 91

Nettozuwachs auf dem Jn..

ventarkonto . . . . . . .

zusammen

,,

53,465. 88 Fr.

576,1.^.62

Es bleibt sonach ein Rükschlag ans der Kapitalrechnung von . . . . . . . . . . . . Fr. ^ 337,390. !5 .1

^

.

^

.

69.^

Der Vorschlag auf der Verwaltungsrechnung beträgt

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

hievon abgezogen obiger Rüksehlag von . . . .

F r . 1,134,753.

..

ergibt eine Vermögensvermehxung i. J. 18^8 von Fr.

gleich dem Saldo der Gewinn- und Verlustrechnung.

^

.l ^

337,390. 5l 797.362. 67^

^ermö^en^etat.

Neu erscheinen als Aktiven die Baupläze zur Errichtung von Postgebäuden.^ Bern mit Fr. 6.5,661. 47 St. Gallen ,, ..

54,784. 80, worunter die Kosten für die Bauplans.

Inbegriffen sind.

zusammen Fr. 120,446. 27 -- und in d^n Passiven find weggefallen Fr. 481,701, Reftanz des ältern Staatsanleil.ens, so wi^.

Fr. 74,041, Restanz des Telegraphenanleihens. .^eide sind im Berichtjahre^ vertragsgemäß heiinbezahlt worden.

Bezüglich auf die Jnventarien haben wir zu bemerken. daß dieselben zur Stunde nicht als vollständig betrachtet werden können , denn einerseits sind Gegenstände darin aufgenommen, welche nach der Ansicht des Bundesrathes zwar immerhin der Kontrolirung unterliegen, jedoch nicht gewerthet.

werden sollen; andererseits sodann sind die sämmtlichen Anschaffungen von neuen Mobilien vom Bundesrathhaus noch in kein Jnventar aufgenommen..

Jm ....^ufe des nächstkünftigen Jahres so.l eine Generalrevifion des bezüglichen Jnventars stattfinden, bei welchem Anlasse nicht fowol zwekmäßige Veränderungen in der .^erthnng der einzelnen Gegenstände, als auch diejenigen Maßnahmen getroffen werden sollen, welche eine möglichst genaue Kontxolirung zur Folge haben, wie z. B. Numerirung der einzelne^ Gegenstände.

^peziialsond.^.

1. J n v a l i d e n f o n d . Dessen .Vermögen hat sich im Berichtjahre ir....

Folge Uebertragung der Liebesgaben und eines Zuschusses aus der Bundeskasse um Fr. 12,7:53. .)5 vermehrt, und beträgt nunmehr rund

Fr. 490,000. -

2. Grenus.Jnvalidenfond. Da die Zinse stets wieder kapitalisirt werden, so Inus. das Vermögen von Jahr zu Jahr mehr wachsen. Zu

Ende des Jahres 1857 betrug es . . . . .

Fr. 1,374,00^. I4 Am 31. Dezember 1858 dagegen . . . . ,, 1,42^,3.57. 4^ so daß die Vermehrung im Ganzen beträgt

.

.

Fr.

.51.351. 3^

3. Schulfond. Derselbe betrug Ende 1857 Fr.

am Ende 1858 dagegen . . . . . . . ,,

60.284. .5^ 77,4.54. .5!^

Er hat sich sonach vermehrtem

17,170. 0.^

. . . . .

Fr.

^u.. ^ 6^.

^.^in.^ un^ ^r^rechnu^

^aben.

So^^ ^.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^

Au

.^p.

G....^^ und V .. .. s.^ .^ ^ , Z m .. r ^k ^ ..de, ..^..rtrag der Marchzinse ^

d^

.

^ ^ .

^ ^ . ^pit.^:^

.

.^

.

.

.

.

.

.

.

.

...^,721 ^ 5,7^.^ 23^,^28 25,837 514,545 3,^^ 2,t.....),.)92 ^^73,042

.

auge.e^te .^a^ita^eu, für Marchzinsvergiitun^en bei Titelerwerbungen .^utha^en u^d ^r^chüsse, Zinsrükstände, für den Passi.vmarchzins a..f

d^

i..^n

..^...ts^^i^.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

altere.^ ^..a.^tsa.^i.^n , für Z^s u.^d P^vision . . . . .

ueues ^...^.^hen. fs:r bellte Zsus.., Provision .e. . . ..

H^^e^x.....leihen, Zins von Fx. ^.0,000. ....^.ufrestanz ans derThuner..

Allmeud

à4

%

.

.

.

. . . . . . . .

. . .

.

.

.

.

.

.

Militärverwaltung, für ihr^ Ausgabe^

3.357.^2 42 15.05^

Bruttoausgaben Vorschüsse . .

Zollverwaltung, fux ihre Bxuttoausgabeu Postverwaltung, für ihre Brnttoausgaben

7.358,.o.)4 2.^ 578,^^1 ^ 428.8^2 72 .^2,50^ 19.957

Bruttoausgaben Vorschüsse . . .

Telegraphenverwaltung, für ihre Bruttoausgaben Bruttoausgaben Vorschüsse . . .

Zi.^s des Vorschusses Pulververw..ltung^ für ihre Bruttoausgaben . . . . . .

Pulververw..ltung, für Baute.. und Reparationen . . . .

Zündkapseli^erwaltung^, f ü r ihre Brutt^ ausgaben . . . .

Münzverwaltung, für ih.^e Brnttoans^aben . . . . . .

Nationalrath, für seine ^lnsg.^en i. J. 1^8 . . . . .

Ständerath ,, ,, ,, ,, ,, . . . . . .

Bundesrath ,, ,, ,, ,, ,, . . . . . . .

Bundeskanzlei ,, ,, . . ,, . . . . . .

Penstonen, Staatsbeitrag . . . . . . . . . . .

politisches Departement, Nettoausgaben i. J. 1858 . . .

Departement d e s Jnnern ,, ,, ,, . . . .

^^ilitärdepart^ment

,,

,, ,, . . . .

Baudepaxt..ment

Kanzleien

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Zollverwaltung . . . .

Postverwaltung . . .

Tel^graphenv^rwaltung .

Münzen u.id Medaillen .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

. . .

. . . . . . . .

. . . . . . .

. . . . . . .

^. Staatsve.rmögenskonto , Vexmögensvermehrung i. J. 18^8

89,1^1 19....

2,3^1 8,59^ .^05,538 41,911 4()7

^ .

.

.

t ^ ^

^

541,357 ,239.44^ 48,835 19,454 285.250 4.^,^1 2,827 124,^.^3 33.884 77,4..)5 47.33...I ^2,344 4.),89l) I.392 2l)8.544 l6.258 ^1.43^ 172,935 1.^,5^6 13.429 522,525

s)5

^ 5^ 24 78 30 52 94 81 82 lt) 31 30 ^1 93 1t 51 65 50 28

.

.

.

i .

.d

V ^r sch üsse,

Z^.s^stän.^,

U ^ er .

.

r ag

d e r

P .

.

. ffi .

.

. ^^ .

.

h -

Festungswer^

...

..

...

.

.

.

.

.

.

^,799 .^,32I 914 43.23^ ^7,^48 3,894 13,83^ 1,215 1t,l)3^ 33,978 552,^47 445

.

Pulvermühl^n , für Bauten und Erwerbungen .. J. 18^ . . .

Pulvermühlen, Pachtzinsertrag i. J. 18...^ . . . . . . .

Sandraingut ,, ,, ^ ^. . . . . . . .

Sandraingut, für Bauten und Reparationen . . . . . . .

Zündkapselnfabrike, Pachtzinsertr..^ i. J. ll85^ . . . . . .

Zollhäuser

,,

,,

.

.

.

.

.

.

.

Zollhäuser, für Bauten und Erwerbungen . . . . . . .

angelegte Kapitalien , für eingegangene Zi^se . . . . . .

Guthaben und Vorschüsse, Zinsrückstände, Zuwachs i. J. t.8^8 .

Guthaben und Vorschüsse, Z.nsriikstande, Marchzinsguthaben auf 1858

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.^ ^ ^.

^, ... . ^.

Zollverwaltung, Bruttoeinnahmen ...^ ...

^.

Postverwaltung ,, .... ^ ^, ...

Telegraphenverwaltiiiig ,,

.

Pulververwaltun.z ,, . . . .

Zündkapselnverwaltiing ,, . . . .

Münzverwaltung ,, . . . .

Bundeskanzlei, ^anzleieinnahnien und Vergütungen Unvorhergesehenes, Einnahmen . . . . . .

Polytechnikum

..

.

.

Roheinnahmen .

E^i^ Vorschüsse Roheinnahmen . .

^i.ei.e Vorschüsse R oh e i n n a h m e n .

.^^.^ ^-^^-^

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Vorschüsse an die Telegraphenverwaltung , fünfte und lezte Rate des Telegraphenanleihens . . . . . . . . . . . . .

Zi.^se voi. Guthaben uud Vorschüsse^, vo.^ Betriebskapitalien .e. .

Jnventarkonto, Zuwachs bei folgenden Verwaltungen: Militärdepa.^tenient .^ . .

Baudepaxtement . . . . ^ . . . . . .

Kanzleien

.

.

.

.

Zollverwaltung

Postverwaltung

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Telegraphenverwaltung . . . . . . . .

Münzen und Medaillen . . . . . . . .

.

^ .

^ .

243,^)82 2..)

zinfe auf dem neuen Staats^.eihe..

. . . . . . . .

Atmend in Thun, P..chtzinsertr^ i. J. t8.^ . . . . . .

Liegenschaft in Belp, ,, ..

^ . . . . . . .

Ende

^1.^.^

Finanzdeparteme^t ,, . . . .

Handels^ und Zolldepartement ,, Post- und BaudeparteInent ,, Justiz- und ^Polizeidep.^rteiuent ,, Unvorhergesehenes ,, PolvtechnikunI .

,, Bundesgericht ,, ,, ,, . . . . .

^^r.^chüsse an di^^lI^.ra.o^enverwaltIIug, Nettoeinnahnien der Telegraphenverwaltung i . J. 1.^.58 . . . . . . . . . .

Vorschüsse an die Telegrapbe^verwaltung. Abschreibung des Vorschusses Jnventarkonto, Abgang bei folgenden Verwaltungen: Militärdepartement . . . . . . . . . .

32 42

7,937,^85 45

.

^

^

25 7^ 1e^ 57 53

P^

^p

.....874,807 15...)50 7.358.^94 578.99l 4^2.279 92,59^

125.431 ^l 893 ^.9.)8 2^9,9^2 53,427 412

l)7 ^ 29 16 59 9.^

l)2 45 15 95 94 32

7.^ 7I 27 2^ 15

.:.)1 94 47

236,9^4 15 6,889,857 7,937,685 554,78^ 1,477,658 18,..)95 371,198 201,201 34,13^ 22.935 74.^41 61,065

l)7 45 55 32 60

73 07 92 51

37

4^1,636 83

^ 3

9 7

^1 61 6s) 1l 42

348,170 9^ 797,3^2

.

.

^

19,212,317 ^8

19,212,317 28

Zur Seite 699.

Bilanz aus .^1. Dezember 1^^

^

^l ^ i ^

F^.

Rp.

...70,843 72,25^ 82,.o5.)

4..)^,445 127,455 3l^ 385 4^,395

40

..

F^.

^ ^lnn^b^^.

I ^

^ .

l .

.

^ ^ ^ ^

A. ^eue^ Staatsanleihen zu 41/.^ ^/^ ....^

^^n^^

^ ^ ^ .

.

^

^

^l^

.

^

.

.

^

.

^

.

.

.

.

.

^

^

.

.^

.

.^

. . ^

^ .

^ u n ^ ^ ^

^

^^^.^u.u^e^ un^ ^^^en^e^^^

7.

Zollhäuser

.

.

.

.

.^

^

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

,,

l Grundpfändlich versicherte . . . . . . . .

2

Bankdepofiten

3

Vorübergehende Anleihen ^e. .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

. .. .

.

.

.

. .

^.843,^24 1,9^,^..)

7,7^0,^.)^

^7 0^ ^5 31 11

1,553,434

5^

42 ^

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

777,101

Depot des Generalkonsuls E m e r y in Rio^Janeiro

.

F ^

^ a.^^ n ^

^a^

.^

^

^

^

^

.^

.^

.^ .

.

^

^

.

^

.

.

.

^

^

.

^

^

.

.

4.75^.0^0 5,^,0t)0

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^

1^,45^,^00

.

^...)().)

.

.

230,928

^eiues Verniogeu auf 3l. Dezember 1858 . . . . .

^,0.^2 105

i)1

^,833,^33

7..

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

C. ..^assiv^^larchzins auf dein neuen Staatsanleihen

I .

.

.

.

I

^

.

..

.

.^

.

^nven^arkou.to

.

.

^ .

.

.

.

.

.

.

.

.

^

.

Betriebskapitalien

.

Rp.

.

verzinslich

.

l^

.

Fr.

^

.

.

. . . . . .

.

Auf der Thuner Allniend haftende Kaufxestanz. zu 4 %

237,5.)5

^iusrukl^aude

%

Rp.

B. ^..^t^l.arschnld.

I,^4^,^.^ C

.^

F^.

.---^-

B. ..^...ugeiegte Kapitalien.

..^

^ a s s i v ^.

Rp.

.

.^

.:)7

^^

.

.

5 , 0 .

.

) .

.

)

. 2,8^,588

.)t^

.i^,3l)2

17

2,777..)85

73

1.^,833.033

^

^

^

Zur ^elte 6^.

Gewinn- und ...^rlustrechnung

Soll.

Fr.

t

.)^.

An Guthaben und Vorschüsse ,^Zinsrukstäude,^Uebertrag der Marchzinse

a.^f^ den angelegte^ ^Kapitälien^ .^ . .. .

.

,, angelegte Kapitalien, sür Marchzinsvergütun^en bei Titelerwerbungen ,, Guthaben und .Vorschusse, Zinstükstände, sür den Passtvmarchzins ^ ans dem neuen Staatsanleihen . . . . . . . . . . ^ ,, älteres ^Staatsanleihen ,^sux ^Zins^und Provision . . . . .

,, neues Staatsanleihen, .sü^be^hlte^ Zf.^, Provision .e. . . . .

,, H.^thekar.^leihen, Zius vo.iFx.. .^0,000, .Kaufrestanz auf derThuner.

Allmend

à 4 %

.

.

.

........

^.

.

,, Militärverwaltung ,. für ihre Ausgaben

.

.

.

.

.

.

.

.

. . . . . . . .

,, Zollverwaltung^ für ihre .Bruttoausgaben

^.^^^^

.

.

3.357.9.)2 15.05^

42

7,358,^.)4 578,^1

29 t.^

428.8^2 92,5..).^ 19,957

72

.^aben.

Fr.

Rp.

22l),721

5,7l) l)

25 7l)

23..), 928 25,837 514,545

10 57 53

3,^..)

2,1^,992 3,373,042

32 42

,, Postverwaltung , für ihre Bruttoausgaben

^ .

,, ,, ,, ,, ,,

Bruttoausgaben Vorschüsse . . . .

Telegraphenverwaltung, für ihre Bruttoausgaben Bruttoausgaben . .

Vorschüsse . . . .

Zi.s des Vorschusses .

PIilververw^.ltung, für ihre Bruttoausgaben . . . . . . .

Pulververw^ltung. für Bauten u.^d Reparationen Ziindkapselnverwaltuug^, sür ibre Brntt^ausgaben . . .

MünzverwaltiIng, sür ih^e Brnttoans^aben . .

Nationalrath, für seine Ausgaben i. J. 1^^^ .

. . .

^

..

Ständerath

.

^ ^

,, ,, ,, ,, ,,

Bundesrath ,, ,, ,, ..

.

Bundeskanzlei ,, ,, ,, ,, ,, . . .

Pensionen, Staatsbeitrag . . . . . . . .

politisches Departement, Nettoausgaben i. J. 1858 Departement des Jnnern .

.

,,

.

^

,,

,,

,,

,, Fin^nzdepartenient ... Handels^. und ^olldepartement ^ Post^ und Baudepartement

,

.,

^

.

^

.

.

..

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

der

^Baudepart^m^nt . ^ .

.

.

.

.

.

.

Kanzleien

.

^ ^ ^

. .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Postverwaltung . .

Telegraphenverwaltung Münzen und Medaillen

. . . . . . . .

. . . . . . . .

. . . . .

... Staatsvermögenskonto, Vermögensvermehrung i. J. l.8.^8

.

.

.. Liegenschaft in Belp.

541,357

05

1,239.44.^ 48,835 19,454 285.25^ 43.071 2,827

.

.

^

5l) 24 78

3^

.

.

.

.

1 .

.

^

124,.^.)3 52 33,884 94 77,4^5 81 47,330 82 12,344 10 49,89l) 31 1^392 30 208,544 01 1.^.258 93 ^1.43.^ 11 172,935 51 1^,5..).^ 65

89,1.^1 192 2,361 8,597 2t)5,538 4l,91t 407

.

.

,, ,, .. ^ ,, ^

Pulvermiihlen , für Bauten und Erwerbungen i. J. I8!^8 . . .

Pulvermühlen Pachtzinsertrag i J I858 .

. . . . .

Sandrairiaut ..

.

..

. . . . . . . .

Sandraingut, für Bauten und Reparationen . . . . . .

Zündkapfelnsabrike , Pachtzinsertrag i. J. .1858 .

. .

,, ,, ..

angelegte Kapitalen , fiir eingegangene Zinse .

. . . .

Guthaben und Vorschüsse, Zinsrukstände, Zuwachs i. .z. 18^8 .

Guthaben und Vorschüsse, Zinsrükstände, Marchzinsgnthaben auf

-

.^ ^ .,..

Zollverwaltung.

^.. ... . ...

Briittoeinnahiuen

Roheinnahinen .

^^^^ Vorschüsse

^

^^^

^

E^tete^orschüsse

,,

Telegraphenverwaltnng

,,

^a^e^Vorschüsse

1858

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.^3 97 ^1 ^1 l^u II 42

13,429 522,525

5l) 28

348,17^ 797,3..)2

9.^ .^7

19,212,317

28

Rp.

7...)

.

,, Pulververwaltun.z ,, . . . . . .

.. .^ündkapse.lnverwaitung ,, . . .

.

, Münzverwaltung ,, . . . .

.

Bundeskanzlei, Kanzleieinnahnien und Vergütungen .

,, Unvorhergesehenes, Einnahmen . . . . . . . . . .

^ Polytechnikum ,, . . . . . . . . . . .

,, Vorschüsse an die Telegraphenverw.^ltung , fünfte und lezte Rate des Telegraphenanleihens . . . . . . . .

,, Zinse von Guthaben und Vorschüssen, von Betriebskapitalien .e. .

,, Jnventarkonto, Zuwachs bei folgenden Verwaltungen: Militärdepartement . . . . . . .^ ..

Baudepartement . .

. . . .

.

Kanzleien . . .

Zollverwaltung . . . . . . . . . .

Postverwaltung . . . . . . . . .

Telegraphenverwaltung Münzen und Medaillen . . . . . . . . .

Fr.

243,^82 20.

^,799 2,32t 71 914 27 43.236 2..^ 17,l)48 3,894 13,83^ 15 1,215 ii,036 33,978 01 552,^47 94 445 47

. . . . . . .

37

. .

. .

. .

Tele-

, Vorschüsse an die Telegraphenverwaltung. Abschreibung des Vorschusses . Jnventarkonto, Abgang bei folgenden Verwaltungen:

Zollverwaltung

9 I .

.

.

. . . . .

Unvorhergesehenes ^ . .

Polytechnikum ^ . .

Bundesgericht , ^ ,, . .

.Vorschüsse an d^T^l^r...p.hen^rwaltung. Nettoeinnahiuen

45

Rp.

Per Guthaben und Vorschüsse, Zinsrükstände, Uebertrag der Pasfivmarchzinse auf dem neuen Staatsanleihen . . . . . . . .

,, Allmend in Thun, Pachtzinsertrag i J. 1858 . . . . . .

Ende

. . . . . .

. . . . .

. . . . .

,

,, J^stiz^ ^ud Polizeidepartement , ^ , ^

.

. .

. .

. .

. .

7,937,^85

^.

^.874,8l)7 15.l)50 7.358.lz94 578,991 4.^2,279 92,59^

.)7. .

29 1l) 59 9.^

23^,9^4 l).889,857

15

7,937,685

45

554,78.....

1,477,^58 18,l^95 371,198 201,201 . 34,13l) 22,935

55 32 ..^ 73 l)7 92 51

.

.

.

I 7

74.l^41 61,^5 37 125.431 ^1 893 ^,9.^8 209,9l)2 53,427 412

02 45 I5 95 94 32

4..)1,l)36 83

19,212,317 28 .

^700

.

Hierunter ist begriffen eine Summe ...oon..

.

.

.

.

.

.

.

.

Fr.

welche Herr alt Bürgermeister Heß sel. dem eidg. Polytechnikum be^uss Vermehrung seiner Samm..

lungen vermacht hat und . . ,, welche die Anstalt im laufenden Jahre von ihrem ordentlichen Kredit ^weniger gebraucht hat ; die übrigen ,,

bilden die Marchzinsguthaben aus

10,000.

-

4,546. 69 ..

482. 40

^eu 31. Dezember 18^8.

4. E h ^ t e l a i n - L e g a t . Aus dem daherigen Vermögen waren am ..^nde des abgelaufenen Jahre.s vorläufig eingegangen Fr. 4,095. 50 Jm Laufe des Jahres sind durch fortgesezte Liqui- .

^ Nation ferner eingegangen . . . Fr. 33,..)42. !50

Die Marchzinse betragen . . ,, 308. 6^ .Somit beträgt die Vermehrung -------------- ^ 34,2^1. 1.^ ^nd das Legat beträgt Ende 1858 . . . . . Fr. 38,346. 6^

^ Folgendes ist die Uebexsicht des eidgenössischen Staatsvermögens.. so wie der unter eidgenössischer .^erwaltun^ ^.. stehenden Spezialfonds: 1^7.

.

18.^.

Vermehrung.

Fr.

1.

2.

3.

4.

.

Staatsvermögen . . . . .

Staats^Jnvalidenfond . . .

Grenusinvalidenfond . . . .

Polytechnische Schule: Fx. Rp.^ 18^7. .

. Schulfond . . 60.284. 50

Fr.

Rp.

Fx.

Rp.

8,264,742. 94 477,246. 05 1,374,006. 14

8,976,157. 66 490,000. 1,425,357. 48

797,362. 67^ 12.753. 95^ 51,351 . 34

235.910. 26

. 296,421. 38

60,511. 12

Legat Ehatelain 4,095. 50 38,346. 65 Fr.^35^91 0^26^^96,421. 38 .oder im Ganzen . . . . . . . . . . . . . Fr.. 10,351,905. 39

11,187,936. 5..^

9.^1,979. 08

Jnventar

.Kaffe

.^ . 161,997. 60

. . .

Stipendien

.

.

9,532. 66

.

.

.

.

.

.

.

. . . . .

. . . . .

. . . . .

Rp.

Fr.

Rp.

I8^.

^77,454. 55 ^ 176,378. 81

3,765. 49 ^ .

^ .

88

.

.

.

.

.^ .

^

.

^

.

^

^

..^ .

.

.

...^.

^.lm Schlusse unsers Berichtes haben wir noch folgender, bei Anlaß der leztjährigen Staatsxechnung gestellten ^ .

^ postulate zu erwähnen: .

.

.

.

.

,,1)

Der^ Bundesrath wird eingeladen, ^ die Posten von Fr. 461,913. 78, betreffend den Ausstand bei der Tele^ graphenverwaltung wieder äus den Aktiven des Staats.vermögens zu entfernen.

^2) Der Bundesrath wird eingeladen , ^die Ausgaben und Einnahmen der eidg. polytechnischen Schule unter der I Rubrik ,,Verwaltungen^ in die Verwaltungsrechnung aufzunehmen.^ .

.

.

.

.

.

.

.

.

^

^ ^

.^^

^

702 ^ Dem erlern ist durch Abschreibung de... bettelnden Postens, unter Hinzufügung der lezten Serie des Telegrapenanleihens mit Fr. 74.041, und dem. leztern durch Aufnahme der Rechnungsverhandlungen des Polytechnikunis in die allgemeine Staatsrechni.ing Folge geleistet worden.

Bern, den 30. April 1859.

Jm Namen des schweiz. Bundesrathes,

Der Bniidespräsident : Stämpfli.

Der Kahler de..: Eidgenossenschaft: Schiess.

#ST#

Aus den Verhandlungen des schweizerischen Bundesrathes.

(Vom 23. Mai I859.

Der schweizerische Konsul in V a l p a r a i s o macht unter Bezugnahme auf seine Depesche vom 15. März abhin (siehe Seite 531 hievor) dem Bundesrathe die Anzeige , daß die nach E o p i a p o sich zurükgezogenen Jnsurgenten in der Nähe von S e r e n a die Truppen der Regierung geschlagen und den gedachten Plaz, sammt dem Hafen E o q u i i n b o in Bestz genomInen haben.

Jn Folge dieses Ereignisses sammelt die Regierung ein neues Armeekorps und läßt dasselbe in aller Eile nach der Provinz Eoquinibo instradiren.

.

Der Bundesrath hat den Herrn eidg. Obersten B on t e ms beauftragt, jeweilen eine Abtheilung der Kader und der Mannschaft der Sappeurkonipagnie Nr. 6 (Tessin) in Dienst zu berufen.

(Vom 24. Mai 1859.)

Der Bundesrath wählte ziim Posthalter in O r o n (W..adt) Herrn Samuel Marniillod, von dort, und zum Telegraphisten bei der Telegraphendirektion in .Bern Hrn. Alex. Friedrich B uche r , von .fallenbach (Bern).

^ .

.

.

.

.

^

(Vom 25. Mai 185..).)

Der bisherige schweizerische Konsul in P e r n a m b u r o (Südamerika), Herr J. J. L o p p a c h e r , von Trogen, suchte beim Bundesrathe iiiu Entlassung von seiner Stelle nach, weil er in seinem Vaterlande sich wieder etablirt habe.

Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali

Bericht des schweiz. Bundesrathes an die h. Bundesversammlung über seine Geschäftsführung im Jahr 1858.

In

Bundesblatt

Dans

Feuille fédérale

In

Foglio federale

Jahr

1859

Année Anno Band

1

Volume Volume Heft

24

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

27.05.1859

Date Data Seite

669-702

Page Pagina Ref. No

10 002 767

Das Dokument wurde durch das Schweizerische Bundesarchiv digitalisiert.

Le document a été digitalisé par les. Archives Fédérales Suisses.

Il documento è stato digitalizzato dell'Archivio federale svizzero.