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Bericht und Antrag der

Mehrheit der nationalräthlichen .kommission über das Rekursgesuch von sechs Polytechnikern vom 9. d. Mts. gegen den Beschluß des Bundesrathes vom 1 0. August d. J., betreffend Wegweisung derselben aus dem Polytechnikum.

(Vom 27. September 1864.)

Tit..

Unterm 31. Juli d. J. verfügte das Bxafid.um des schweizerischen Schulrathes die Wegweisung der sechs Reknrrenten der polytechnischen Schule.

Mit .Eingabe vom 5. August rekurrirten dieselben gegen diese Vräsidialverfüguug an den Bundesrath, welcher den 10. des gleichen Monats der Bescheid ertheilte : ,,er mische sich ni.ht in die vom eidg. Schulrath ausge,,sprochenen Disziplinarstrafen, da die Verha..guug solcher Strafen ,,dureh das Reglement der Anstalt ausdrüklieh dem Schulrath , ,,beziehentlich dessen Präsidenten vorbehalten sei.

er sei daher ,,nicht im Falle, aus das Reknrsgesueh näher einzutreten."

Gegen diesen Abweisungsbeseheid ergriffen die betroffenen unterm 9. d. M. den Rekurs an die Bundesversammlung. Jn seiner Simung vom 24. dies ist der h. Ständerath darüber einfach zur Tagesordnung

gesehritten.

Aus den Akten ergibt sich:

1. Jn Folge verschiedener Verunreinigungen und Schädigungen an Wänden , Mobeln und Geräths..hasten des neuen Schulgebäudes seit längerer Zeit habe sich , sagt der Bericht des Schulrathes , der Direktor

864 der Anstalt, Hr. Bros. B olle... , veranlasst gesehen, eine Aufforderung an die Schüler am schwarzen Brette zu erlassen , solchem Treiben entgegen zu wirken.

Jn dieser Aufforderung kommen folgende Stellen vor : ^Jn Würdigung wiederholter plagen, die mir von Seite ,,mehrerer meiner Herren Kollegen und des Hausdienstpersonals .Zugekommen sind, bin ich in die Rothwendigkeit verseht, noch^mals eine ernste Berufung an das Ehr- und Anstau^sgesühl ,,sämmtlieher Stndir.endeu unserer Anstalt ergehen zu lassen.

,,Es muss auf Behörden und das ganze .Lehrerpersonal der ,. Bedanke entmuthigeud wirken , dass bei uns so Vieles vorgeht , ^was man vou der Jngend einer .hoehsten Bildungsanstalt nicht .^erwarten sollte, und was in ähnlich gestellten jugendli.hen Kreisen ..anderwärts nicht vorkommt. Gegenüber solchem kindisch mnth-

..willigen oder böswilligen Gebahren Einzelner sollte sich für Auf-

.,rechthaltnng der Ordnung und des Anstandes und für Wahrung ,,des Sehuleigenthums die gesammte Schülerschaft solidarisch bei ,,eigener Ehre behastet fühlen , und dem nobleren Geiste durch ..Wort und Beispiel Eiugang und Anerkeunuug verschaffen.^ Dieser Anschlag sei dann in wenigen Stunden mit Bemerkungen nnd Beschmierungen so zugerichtet worden, dass er habe abgenommen werden müssen. Eiue zweite Abschrift sei hernach innerhalb des Glas-

sehrankes befestiget, aber am 23. Juli. Abends um 8 Uhr, die Glas-

seheibe zerschlagen und der Anschlag weggerissen worden . woraus derselbe noch einmal erneuert worden sei.

2. Unterm 24. Juli beschloss eine Versammlung von Bol^teehnikern : dem Herrn Direktor das B e d a u e r n über die v e r ü b t e n E x z e s s e a u s z n d r ü k e n , die in Zukunft durchaus und nach allen Richtungen vermieden werden sollten, und denselben in hos.^ieher W e i s e z u ersueheu, den Ansehlag vom schwarzen Brett zu entfernen. Am 25. Jnli, als die Deputation dem Herrn Direktor Bolle... den Besehluss der Versammlnng erosfnete , stellte sieh eine grosse Anzahl Bol...technil.er vor dem Zimmer desselben ein, worüber der Direktor ausgebracht dieselben ausforderte, sich zu entfernen. Die Bol.^techniker sagen in ihrem gedrnkten Berichte diess-

falls: ,,Was war natürlicher, als dass ein derartig gestelltes Be-

kehren dnrch ein e i n s t i m m i g e s R e i n b e a n t w o r t e t w u r d e . ^ Aus die Bitte eines der Deputirteu der Bolhtechniker gieng die Versammlung jedoch sogleich wieder auseinander. hieraus liess sich der Herr Dixektor mit den Schülern in eine Unterhandlung ein, welche mit der Ver-

ständignng endigte . es soll der missbeliebige Anschlag entfernt und durch

einen andern folgenden Jnhaltes erseht werden : ,,Die Abordnung der Studirenden am Bol^teehniknm habe um Eutfernnng des Anschlages nachgesucht, und im Ramen ihrer Kommittenten die Versicherung gegeben, dass sie die Unsuge Einzelner, gegen welche der-

865 ^elbe gerichtet, als der Anstalt Unehre bringend, verurtheile, dass die Versammlung mit dem oder den Thätern , welchen die Besudlnng und das.

Abreissen der ersten Exemplare des Anschlages zu Schulden komme, nichts gemein habe, und diese Schritte für verwerflich erklare. und dass endlich d.e Versammlung es von sich abgewiesen, Mittel der Gewalt zu gebrauchen.

und die Verabredung solcher Mittel ernstlich missbilliget habe. Es sei der

Abordnung dann des Bestimmtesten erosfuet worden, dass der Direktor sie gar nicht annehmen und auf ihr Gesuch g a r nicht eingehen werde, wenn nicht augenbliklieh der Zusammenlaus der Schüler vor dem Zimmer des Direktors beseitiget werde. Nachdem dies erfolgt , sei ihr folgeuder Entschluß des Direktors mitgetheilt worden : Die Versicherungen , welche die Abordnung gegeben , gewähren die Ueber^eugnng , dass der Geist , an.

welchen der Anschlag appellate, bei den Versammelten die Oberhand habe,.

und der Anschlag daher als weiter ^veklos zurükgezogen werde. ^ Ueber diese Verständigung war ^die Versammlung unzufrieden , und als der neue Anschlag erschien . erklärte die Abordnung , dass der Herr Direktor denselben gegen sein gegebenes Wort verändert und verschärft habe. Die Bol.^teehuiker fagen in ihrem gedrukteu Berichte darüber : ^Mag es nnn Absicht gewesen sein, oder nur ein ungleicher

,,Zufall, jedenfalls bezeichnet es die Stimmung der Schüler ge-

,,geuüber Hrn. Bollen, dass k e i n e r d a v o r z u r ü k s e h r e k t e, ,,deuselben d e r a b s i c h t l i c h e n F ä l s c h u n g j e n e s A n seh l a,,ges zu b e s c h u l d i g e n , als mau entdekt hatte, dass derselbe ,,uieht vollig dem vereinbarten Wortlaute entsprach.^ Die Veränderung des Anschlages besteht nach dem Berichte der Zootechniker in der Stelle des Anschlages : ,,dass der Direktor sie (die Abordnung) gar nieht annehmen, ,,und aus ihr Gesuch gar nicht eingehen werde, wenn nicht ..e.^ indem die zwei Worte gar unrechtmäßiger Weise darin aufgenommen worden seien.

Rach dem Berichte des Sehulrathes^ soll die Schuld auf den Kopisten des verabredeten Anschlages sallen.

3. Die berührten Veränderungen oder Zusähe im Ansehlage veranlassten nnn neue Gähruug unter den Schülern. Der Berieht der Bol^techniker sagt : Gegen drei derselben sei vom Direktor die Relegation verhängt , einem die ..^hüre gewiesen und die Einladung desselben am schwarzen Brette zu einer Versammlung entfernt worden.

Den 26. Juli beschloss die .Versammlung der Bol^te^niker folgeud.^ Eingabe au das Direktorium , welche .^ie Aborduuug oder Kommission , bestehend aus den sechs Rekurrenten, dem Vieedirektor übergab.

,,Jn Erwägung: 1) dass ^ie Mehrheit ^der ..^olhteehniker seit ,,läugerer Zeit durch das Auftreteu des Herru Direktors Bolle^ ,,sich in ihrer Ehre verleg suhlt, und dass namentlich ein Anschlag,

^66 ..der die Gesammtheit der Bol^teehniker in ihrer Ehre empfindlich ..berührte , durch einen andern ersezt wurde , der tro^ des darauf ..gegebenen Manneswortes nicht dem Wortlaute eines von der ..Kommission angenommenen Anschlages entsprach, sondern vom "Herrn Direktor in verschärster Weise geändert wnrde , 2. dass hierdurch die Grundlagen der Unterhandlungen zer.^ ,,stort und das Vertrauen zu dem Direktor vernichtet worden ist; ^ferner, dass ohne jeden vorliegenden Grund einige unserer Eom^ ,,militonen am heutigen Morgen von dem Direktor von der An,,stalt weggewiesen worden sind, einem andern, weil er seine ,, Meinung über die Ansehläge frei geändert, vom Hrn. Direktor ^befohleu wurde, die Anstalt augeubliklich zu perlasseu und demgelben in beleidigender Weise die Thüre gewiesen wurde, ,,3. in Erwägung aller d i e s e r Umstände sehen sich die ..Unterzeichneten veranlasst, ihren A u s t r i t t aus dem B oli.,,techniknm zu e r k l ä r e n .

,,Die übrigen Thatsachen sind wir bereit , aus mündlichem ..oder schriftlichem Wege weiter zu begründen, und durch Zeugen ,,zu beweisen.

,,Sollte das h. Direktorium zu weitern Unterhandlungen ,,mit den Bol^technikern durch die Kommission sich veranlasst ,, sehen, so haben wir folgende, von der heutigen Bol^teehniker..versammluug als G r u n d l a g e n w e i t e r e r V e r h a n d l u u g e n ..gestellte F o r d e r u n g e n mitzuteilen: .,1. Rüktritt des Herrn Brosessor Volley vom Direktorat.

,,2. Zurüknahme der erfolgten Wegweisungen.

,,Die unterzeichnete Kommission weist den Vorwurs von sieh ,,^urük, die Gemüther ihrer Eommilitoueu in irgend einer Weise ,,erhi^t zu haben, und ist überzeugt, dass die gethanen ...^ehritte ,,als durchaus gesezlieh und von der Rothwendigkeit der Un^stände ,,veranlasst und gewürdigt werden.^ Dieser Eingabe sind 325 Unterschristen beigesügt.

4. Als das Bräsidinm des ..^chnlrathes von diesen Vorgängen ^enntniss erhalten , versammelte es ans den 27. Juli die Brosessorenkonserenz zur Berathung über das Ganze , so wie über die eben berührte Eingabe. Die Konserenz beschloß einerseits die Rükgabe der ^ehlnssnahme der Pol^teehuiker, und anderseits eine Erklärung an die Schüler.

Dieser Erklärung vom 28. Juli entheben wir folgendes : ,,Jn dem ersten Ansehlage des Direktors, in welchem die schärfern Worte nur gegen die wenigen Schuldigen gerichtet seien, habe derselbe vollkommen innerhalb seiner Vesngnisse gehandelt.

Die Abänderung im ^weiten Anschlage sei ohne Wissen des Direktors vom Kopisten vorgenommen, dadurch aber am Sinn

.^67 und Jnhalt des Anschlage^ nichts geändert worden. Die Gerü.hte w.rklich ansgespro.hener Relegationen entbehren , ....ie di^ sorgfältigste Brüfung ergeben habe, seder Begründung. Was der Direktor bei den betreffenden Vorgangen in ^orm Deiner Warnung ausgesprochen, sei von den Betheiligten irrtümlich als vollendete Thatsa^.he aufgesasst und als solche weiter verbreitet worden.

Der zweite Tl^.eil ihrer Eingabe beschlage Verhältnisse , welche ausser ihrer Kompetenz liegen, und die Konferenz fände überhaupt gegenwärtig keine Veranlassung, so wenig motivirte Schritte zu unterstehen. Eine gemeinsame Austrittserklärnng Vieler konne den gese^lichen Bestimmungen ge.uäss keine Annahme finden , und

die Austritlserklärung jedes Einzelnen bedürfe nach Art. 56 des

Regleme..tes der Zustimmung der Eltern oder Vormünder..^ Am Schluss der Erklärung ist dann noch die wohlwollende Mahnung an diejenigen . deuen am Erfolg ihrer Studien und au dem Ruf der Pflichttreue gelegen, beigefügt, ^u dem regelmäßigen Unterrichte zurükzukehren.

Jn ihrem Berichte sagen die Zootechniker über diese Erklärung der Vrosessorenkonferenz . ,,Ju seltener Verkennung der Sachlage hat die ,,Lehrerkonfereu^ ...nser Begehren rundweg abgeschlagen und der abschlägi,.gen Antwort dann allerdings eine wohlwollende Ansprache beigefügt.

,,Wäre diese Ansprache allein erschienen^ hätten die Lehrer uns aus das .,. Unmögliche unserer Forderung^. aufmerksam gemacht und uns eiue ,,Berüksichtigung unserer Beschwerden vexsproeheu : so^wäre ihr Ausehen ,,wohl im Stande gewesen, zwischen den Extremen ^u vermitteln. Aber ,,iu der For^n , wie es geschehen, n a c h d e m man u n s u ich t e i n m a l .,gehort und doch s c h r i e b , ,,naeh sorgfältigster Vrüf...ug^, konnte j e n e ^ A n s p r a c h e nur das V e r t r a u e n ^ l o k e r n . ..-- Der am Abend des ,,25. Juli stattgehabten ^ol^techu^erversammlung wurde jene Ansprache ,,der Lehrer vorgelegt, uud veranlagte die Versammlung natür-^ ,,lich nicht, von ihrem b i s h e r i g e n W e g e ab^ugehen.^

5. Aus den 2.). Juli waren die Mitglieder .^es eidgenossischen ^chulratl^es einberufen , derselbe hat an diesem Tage die Angelegenheit untersucht und de.. Vieedirektor , sowie mehrere Schüler einvernommen.

Am gleichen Tage ereignete sich aber wieder ein Vorfall , welcher ei.r ^anz sonderbares Licht aus die ganze Angelegenheit verbreitet. Reuu Vrosefsoreu, darunter drei Abtheilungsvorstände, sahen si.h veranlasst, eine s^hristliche Eingabe an den ^ehulrath ^u richten , welche lautet : ,,Wir haben vernommen, dass der hohe Sehulrath die An,,spraehe, welche die Lehrerschast au die ^.hüler erlassen hat, als ,,den vollständigen Ausdruk der Lehrer über die dem obwalteuden ,,Ko^.flikt zu Grunde liegenden Vorgänge betrachtet. Ju dieser ,,Be^ieh.nug glauben die Unterzeichneten, welehen sich, wenn die ,.Kürze der Zeit die Einberufung einer vollständigen Versammluug

868 ,,erlaubte, gewiss noch mehrere anschließen würden, einem Miss,,verständnisse vorbeugen zu müssen.

,,Da jene Ansprache an die Schüler gerichtet ist, so glaub,,ten die Lehrer im Jnteresse der Schuldiseiplin Alles vermeiden ,,zu müssen, woraus die Schüler auf Meinungsverschiedenheiten "unter den Lehrern schlössen konnten. Sie glaubten, die Schüler .,aus die ihrerseits begangenen Uebereilungen aufmerksam maehen ,,zu müssen, aber Fehler, welche auf der andern Seite begangen ,,sein mogen , glaubten sie in diesem Schriststüke nicht erwähnen .,zu dürfen.

,,Wenn dagegen der hohe Sehnlrath die Lehrerschaft nach ,,ihrer Ansicht über die Gründe dieses traurigen Konfliktes fragen ,,würde, so würden in diesem an den hohen Sehnlrath gerateten ,,Gutaehten doch wahrscheinlich manche Bunlte zur Sprache kom,,meu, welche in der au die Schüler gerichteten Ansprache uner,,wähut bleiben mussten.

,.Jnsbesoudere ersuchen wir den hohen Sehulrath eben so ,,dringend als ergebenst , wegen dieses Konfliktes keinerlei Strafe ,,über Schüler zu verhängen , bevor über diesen Gegenstand die ,,Lehrer no.^h einmal gefragt sind.^ Unterzeichnet sind die Herren Professoren : K. Elausius, Kenngott, A. Escher, Eulmau..., Lübke, ^tädeler, Reulean^, Mousson, Ran..bert.

6. Jn seiner Siznng vom 30. Jali fasste der ^chulrath folgende Beschlüsse : a. ,,^ie Kommission zur Betreibung der in der Berathung ausge,,stellt^n Forderungen , die sowohl dem Jnhalte nach , als mit ,,Bezug aus die dafür angewandten Mittel der Schulordnung ^widersprechen , sei ausgehoben , und den einzelnen Mitgliedern ,,derselben bis Sonntag den 31. Juli, Mittags 12 Uhr, ^rift ,,angesezt, dem Präsidenten des Sehulrathes die Erklärung a^zu,,geben, dass sie sieh dieser Schlussuah^ne unterziehen , h.

,,es seien sämmtliche der petitionirenden Versammlung angehörende ,,Vol.^techuiker einzuladen , zur vollen Erfüllung ihrer ^.chul^.

^pflichten zurükzukehren.^

Jm Weitern wurde beschlossen, von dem Vorgefallenen den Eltern Kenntniss zu geben , und dem eidgenossisehen Departement des Jnnern darüber Berieht zu erstatten. Ebenso wurde das Brasidium beauftragt, diese ^chlussnahme den Betheiligten in angemessener Weise zu eröffnen.

Endlieh wurde noch der .^eparatbesehluss gesasst : .,Das Präsidium sei eventuell beaustragt, gegen diejenigen ^Kommissionsmitglieder , welche sich inner der angesäten Frist ,.dem Besehlusse des Schulrathes ui.ht unterziehen , sofort die ,, Strafe der Wegweisung von der Anstalt zu verfügen.^

869 Der Bericht des ^ehulrathrs sagt über das Weitere : "Das Vrä,,sidium hatte den Auftrag, der versammelten kommission den sie betref^ ,,senden Beschluss mittheilen, mündlich des Mähern zu begründen, und ,,dabei anzudeuten, dass ernstere Massregeln in Anwendung kommen müss.^ .,ten, wenn ste der Einladung nicht Folge leisteten. Diese Mittheiluug ,,fand in einer Weise statt. welche geeignet war, sowohl den Ernst der ^,,Behorde zu Beigen, als dem Ehrgefühl der Stndirenden volle Rechnung ,,^u tragen. Raeh der Erosfnung wurde noch freundlieh mit den Kom,,mittirteu gesprochen, und zu beschwingen, aufzuklären, zu versohnen gesucht. ^

^ 7. Am gleichen Tage, den 30. Juli , brachte die Kommission di....

Schlussnahme des S.hulrathes an die Versammlung der Zootechniker.

Ueber ihre Verhandlungen sagt der gedrnkte Bericht derselben : ,,Um dem Begehren des S.hulrathes nachzukommen und d e m . . e r h o b e n e n V o r w u r f ein sur alle Mal die Spize abzu^ b r e c h e n , l e g t e d i e K o m m i s s i o n ihr A m t i n d i e Hände ,,der W ä h l e r n i e d e r , und der Vorfreude machte die Versamm^lnug auf den immer ernster werdenden Stand der Sache auf,,merksam.^ Gegen die Erwägungen des schulräthlichen Beschlusses wnrde von der Versammlung Protest eingelegt, uud ein Ausschuss für Ausrechthaltuug ^der bisher beobachteten würdigen Haltung^

,,und für Erledigung der lausenden Geschäfte gewählt.^ ,,Dass ,,zu Mitgliedern dieses Ausschusses, bemerkt der zitirte

^Beri.ht, die Mitglieder der f r ü h e r u K o m m i s s i o n ,,gewählt w u r d e n , war natürlich, d e n n sie g e n o s s e n das ,,grosste V e r t r r a u e n . ^ 8^ Der Ausschuss der Zootechniker gab unterm 31. Juli dem Präsidium des ..^ehulrathes Kenntniss von den Besehlüfsen der Versammlung , und versuchte dieselben zu rechtfertigen. Begreiflich konnte das Präsidium aus keine Unterhandlungen sieh einlassen.

Der Bericht des Schulrathes bemerkt über den bezüglichen Vorgang: ,,Als sodann der Präsident die bestimmte Frage stellte , ob dieser neue ., Ausschuss die Zweke der bekanuten Vetitiou in der vom Schulrathe als

,,reglementswidrig erklärten Art , nämlich neben Vetitioniren gleichzeitig

,,dur^ Wegbleiben der Unterzeichneten vom Unterrichte au^ ferner ver,,folgen wolle, wurde die ^rage mit Ja beantwortet. Als versöhnliches ^Entgegenkommen versuchte der Vieedirektor einige Stnnden später dnrch ^Zuspruch die ueuerdiugs berufene Kommisston ^ur Umkehr zu bewegen , ,,und als auch dieses Mittel ohne Ersolg war , blieb dem Präsidenten ,,nur noch übrig, die vom S.hulrathe beschlossene Relegation in Anweu^,dung ^u bringen.^ .

Die Vräsidialverfügung stü^t sich vorzüglich auf die Erwägung : ,,dass eine solche formelle Auflosung der Kommission uud

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,,Wiederkonstitnirnng derselben unter einen. andern Ramen zu gleichem Zu.eke nicht als eine Erfüllung des S.hnlrathsbeschlusses ,,^u betrachten sei.^ Der Bericht der Boli..techuiker sagt über diese Erledigung der Sache : ,,Hat ein hoher Schulrath wirklich geglaubt, die Sache auf ,,diese Weise abthuu zu konnen ^ Hat er wirklich geglaubt, durch ^ E i n s c h ü c h t e r u n g , durch u n g e r e c h t e s V o r g e h e n g e g e n ,,Einzelne d i e g a n z e Sache b e i z u l e g e n ^ Am ersten August wurde in der Versammlung der Bol^teehniker folgender Antrag zum Beschlnsse erhoben : ,,Die Versammlung beschliesst, dem h. Schulrath anzuzeigen, ,,dass im Falle er nicht glaube , die Relegationen unseres AnsBusses zurüknehmen zu können , und er nicht gesonnen sei , ,,unsern f r ü h e r u B e d i n g u n g e n G e n ü g e z u l e i s t e n , sich ,,die Versammlung in Gesammtheit als relegirt betrachte.^ Be^ gefügt sind 303 Unterschristen.

Jm Bericht der Bol^teehniker kommen noch folgende Stellen vor : .,Die Versammlung besehloss weiter, sich aus den Rachmittag .,zu vertagen und daun die Eutscheiduug, zu deren Ueberbringung ,,ein Vertrauensmann gewählt wurde, in Empsang zu nehmen.

,,Am Rachnültag trat die Versammlung wieder zusammen und ,,vernahm, dass der Schulrath gesonnen sei, die Relegationen unter ^folgenden Bedingungen zurukzuuehmen : 1) ,,Die kommission ^ur Betreibung der an das Derektorium ^gerichteten, von der Lehrerkonferenz z..rükgewiesenen Beti^tion sei bleibend aufgelost.

.....) ,,Die Unterzeichner jener Petition verpflichten sich, sich der Schulordnung in ihrem vollen Umsauge zu unterziehen.

3) ,,Gestü^t aus diese Erklärungen habe die Versammlung der ^ol.^techuiker den S.hulrath zu ersu.heu , der Relegation ^jeuer .^echs keine weitere Folge zn geben.

,,Dass die Versammlung über d e r a r t i g e B e d i n g u n g e n ^ e i n s t i m m i g h i n w e g g i n g , v e r s t e h t sich v o n selbst.^

Die Rekurrenten stellen ihr Gesuch dahin : ,,Die Buudesversa^umlung wolle die Ausweisungsversügnugen des ,^ Herrn Schulrathspräsidenten ansheben , resp. die derselben zu Grunde ^liegenden Thatsaehen einer einlässliehen und unparteiischen Untersuchung ,,uuterwersen.^

.^ 871 Zur Begründung dieses Besuches stiren sich die Rek..rrenteu aus folgende Momente: 1. Der ...^chulrath habe sich geweigert, sie anzuhören. sie seien verurtheilt worden, ohne dass man ihnen gestattet habe, sieh zu vertheidigen.

,,Sollten wir^, so rufen sie in der Rekursschrift aus, ., keinen Berichts.,hos findeu können, vor dem wir unsere Sache verteidigen dürsten, und ,,der unparteiisch und vorurteilsfrei in uuserer Angelegenheit prüft und

^richtet .^

So sehr dieser Einwand im ersten Augenblik überrascht, so fallt ex doch in sein Nichts zusammen, sobald mau ins Auge sasst, warum die Reknrrenten relegirt worden sind.

^ Der Schulrath hat ^unterm 30. Juli einfach beschlossen. d.e Kommission zur Betreibung der aufgestellten Forderungen sei aufgehoben, und die einzelnen Mitglieder haben sieh bis I2 Uhr des folgenden Tages zu erklare.., dass sie sich dieser Schlussuahme unterziehen.

Welche Begehreu der Zootechniker waren in ^rage^ Sie haben dieselbeu in ihrer Eingabe vom 26. Juli au das Direktorium schriftlich bezeichnet : Rüktritt des Hrn. Bros. Bolle.^ vom Direktorat und Zurüknahme der von demselben erfolgten Ausweisungen. Au diese ^Begehren hatten dieselbeu ihren Gesammtaustrit.. aus der Schule geknüpft.

Run hat aber die Lehrerkonsereuz iu ihrer Erklärung vom 28. Juli.

den Bol^technikern s.hou erosfuet: Die vorgebliehen Ausweisungen des Direktors haben nicht stattgesunden. Es blieb also nur noch das Begehren des Rn^trittes des Direktors. Die Lehrer.konsexenz hat den Schülern

ebenfalls angezeigt: Dieses Begehren, wie es gestellt sei, stehe im Wider-

sprueh mit den gesezlicheu Bestimmungen, und es könne daher ans dasselbe nicht eingetreten werden.

Hätte mau im Ernste dem Sehulrath die Znmuthnug machen können, vor Allem die Austrittserklärung der 350 Schüler anzuerkennen , und mit denselben über den Rüktritt des Hrn. Brosessors Bolle^ vom Direk...

torate zu unterhandeln^ Wäre nicht in einem solchen Verfahren die absurdeste Untergrabung aller Autorität der Behörde gelegen ^ Vor der Verfügung der Wegweisuug find die Rekurxenten augehört worden. Das Präsidium des ^ehulrathes hat ihnen uieht nur die Sehlussnahme des S.hulrathes vom 30. Juli in einer Weise eröffnet, welche geeignet war, sowohl den Ernst der Behörde zu zeigen, als dem Ehrgesühl der .^tudireuden volle Rechnung ^u trageu, sondern es hat dasselbe, als ihm die Rekurrenten die .^lussuahme der Bol^techuiker^ersammlung vom 31. Juli eröffneten, sowie auch der Viee-Direktox der Schule sieh nochmals alle Mühe gegeben, die Mitglieder des Ausschusses ^ur Rükkehx zu bewegen.

Der erste Einwand der Rekurreuten erseheiut daher als völlig.

grundlos. .

^72 2. Der Art. 134 im Reglement des Bol^te.hnik^ms gewahre dem Vräsidium des Schnlrat^es die Kompetenz zur Erledigung von Disziplin narsällen. welche dem Sehulxathe überwiesen werden, bei Riehtversamn.^ lung desselben, nur, wenn eine rasche Erledigung als wünschenswerth erscheine.

Dieser Einwand fallt schon desshalb dahin, weil der Schulrath in der Simung vom 30. Juli durch Separatbeschluss dem Präsidium den Auftrag ertheilt hat, gegen die betreffenden Kommissionsmitglieder, welche sich dem Beschlusse des Schulrathes in der festgesezten Frist nicht unterziehen, sofort die Strafe der Wegweisung zu perfügen.

3^ Ju .^ff. 3 ^e- Ar^ ^, ^.u gleichen Reglements, fei zuerst die Androhung der Wegweisung sestgesezt , und erst in Ziff. 4 desselben die ^egweisnug felbft, den Reknrrenten fei die Wegweisung uie angedroht worden.

Auch dieser Einwand erscheint nicht als begründet, weil das Reglement die Wegweisung nicht an die vorausgehende Androhung derselben bedingt. Ju der Tl.at tonnen auch viele andere Falle eintreten, in welchen die Ausweisung durch die Ratur der Sache sofort als geboten erseheiut , z. B. schwere Vergehen gegen die Sittlichkeit.

Uebrigens fand auch die Androhung der Ausweisung in den Erofsnungen des Schnlrathspräsi.^e..ten au die Reknrrenten bei der Bekannt-

machung des Beschlusses des Schulrathes vom 30. Juli deutlich genug statt.

4.

Als Dis^ipliuarfehler erscheinen , sagen die Reknrrenten, im

Art. 36 des Regimentes ausgeführt : Vernachlässigung der .^tndien, Ver..ezuug des Austandes , Uugehorsam gegen die Schulbehörden und die

.Lehrerschaft, sowie Verlegung der Sittlichkeit.

Von Vernachlässigung der Studien sei keine Rede, keiner von ihnen habe den^ Anstand verlebt; von Ungehorsam gegen die Sehulbehorden oder die Lehrerschaft konue ebeuso wenig gesprochen werden , denn in der gemeinsamen Beratl^uug, in der Annahme des Mandates zu einheitlicher und sachgemässer Leitnng der Sache liege kein Vergehen; und endlich werde ihneu auch kein Vorwurf über Verlegung der Sittlichkeit gemacht.

Am wenigsten kam. in diesem Einwande ein Kassationsgrnnd gefundeu werden.

Die Wegweisung der Rekurrenten von dem Bol..techmkum fand nach dem klaren Wortlaute der Vräsidialversüguug vom 31. Juli eiu^g aus dem Grunde statt, weil dieselben sich der Sehlussnahme des .^ehulrathes vom 30. Juli nicht unterzogen haben. Wohl ^ haben die Rel.urreuten das M a n d a t e i n e r K o m m i s s i o n der B o l ^ t e c h n i k e r unterm 30. Juli wieder in die Hände der Versammlung derselben zurükgelegt.

sich a.^r sogleich wieder zu M i t g l i e d e r n e i n e s A u s s c h u s s e s der g l e i eh e u V e r s a m m l u n g und f ü r d e u g l e i eh e n Z w e k w ä h l e n

87.^ l a s s e n , und alsdann auch den Willen kundgegeben, das Mandat auszusühren.

Die Rekurrenten haben den 31. Juli dem Schulrathe zu Handen des Vräsidenten desselben den bezüglichen Beschluss der Bol^tech^kerver-

fammlung schriftlich mitgetheilt, und es heisst in demselben wörtlich :

.,Die Versammlung beschliesst, von dem Rechte i h r e s ^ V o r g e h e n s d u r c h d r u n g e n , ihre Sache w e i t e r v e r ,,treten und v e r f e c h t e n zu w o l l e n .

,,Die Versammlung erklärt : Für Ausrechthaltung der bis,,herigen R.che und Ordnung ist ein Ausschuss notwendig, der

^zugleich die lausenden Geschäfte b e s o r g t e

Auch haben die Reknrrenten vor dem Bräsidium des Schulrathes am 31. Juli aus die Anfrage desselben, ,,ob der neue Ausschuss die Zweke

^der bezüglichen Vetition in der vom Schulrathe als reglementswidrig ^erklärten Art, nämlich neben Vetitioniren gleichzeitig auch Wegbleiben

,.der Unterzeichneten vom Unterrichte auch ferner verfolgen wollet mit unbedingtem Ja beantwortet.

Es ist somit dem Beschlusse des Schulrathes vom 30. Juli von den Reknrrenleu nicht nur nicht entsprochen, sondern vielmehr in ausfalleudfter Weise zuwider gehandelt worden. Aus solche arge Widersezlichkeit musste die Relegation folgen.

Die Rekurrenten sagen am Schlusse ihrer Reknrsschrist : ,,Wir getrosten uns der Hoffnung, dass wenn .^ie , ..^it., ,,an^h finden sollten, es sei vou unserer ^eite gefehlt worden, ,,^ie do^h nicht blin.^ für die V e r s e h e n sein werden, ,,welche a u f d e r a n d e r n ..^eite gemacht w o r d e n sind.^ Tro^ dieser zudringlichen Sprache konueu wir uns nicht veranlasst finden, in weitere Erörterungen über den Rekurs uns einzulassen ; dagegen sehen wir uns no^ zu folgenden allgemeinen Bemerkungen veranlasst: 1. Wir haben mit grossem Bedauern aus den Akten ersehen, dass sich an unserer polytechnischen ^ehule ^in sehr gefährlicher Geist herange-

bildet hat , ein Geist, welcher die leieht aufregbaren ^ge^dliehen Gemüther so sehr zu erhizen vermochte , dass so viele Schüler nicht mehr im Staude waren, zwischen Recht und Unrecht zu unterscheiden ; dass sie die wohlwollendsten Belehrungen und Mahnungen der Lehrerschaft nicht mehr verstehen konnten , sondern mit Missachtung darüber hinweggingen ; dass

sie in gesteigertem Unmnthe der Widersezliehkeit selbst die Beschlüsse der Schulbehorden als ,,Einschüehterung^ und ^ungerechtes Vorgehen^ ossentlieh ^u tadeln wagten. und dass sie sich überhaupt anmassten, eine Sprache gegenüber den Behörden zu führen , welche gebildete Schüler nicht nur als anstandswidrig, sondern als strafbar erkennen sollten. Da^ ist nicht der Geist humaner vaterländischer Gesinnung und edler Wisseuschaftli.^keit; es ist der Geist der Zügellofigkeit und des Uebermuthes, welche.

Bundesblatt. .Jahrg. X^I. ^d.II.

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874 unserer Anstalt immer gesährlieher werden und die versührten ^hüler immer tiefer ins Verderben stürzen müsste.

Wenn wir auch entschieden der Ansicht sind , dass die Schüler am Bol.^technik.im nicht wie Brimarschüler geschulmeistert werden sollen, sondern dass ihnen unter vorsichtigster Sehonm.g ihres zarten Ehrgefühls alle Freiheiten zu gestatten seien, welche sie u..ter dem wohlwollenden Schuze väterlicher .Lehrer geniessen konnen, ohne aus Abwege zu gerathen, so er..

warten wir eben so entschieden, dass die Schulbehorden mit aller Macht aus gänzliche Unterdrükung jenes gefahrlichen Geistes hinwirken, und ihre hoehste Sorge dem Emporkommen des vom Schwei^ervolke ersehnten edlen Geistes einer hohern Lehranstalt ^uweuden werden. Die Eltern sollen stets der Ueberzeugung sich freuen dürsen, dass an unserm Polytechnikum von oben herab Alles geschehe , was ihre demselben anvertrauten Sohne bestimmen und schüfen kann , ihre kostbare Zeit vor Allem den Stndien zu widmen , sowie ihre freien Stunden in srohen Kreisen der Freundschaft zur Bflege ihrer Gesundheit und zur Ausbildung mäunlicher Selbstbeherrschung und Charakterfestigkeit zu bennzen.

2. Das Schreiben der neun Professoren vom 29. Jnli an den Sehulrath konnte, weil es verossentlieht wurde, leicht Besorgnisse erregen, als mochte jener gesährliehe Geist entweder von unzulässiger Seite in oder ausser der .Schule selbst Uuterstü^ung finden, oder aber ein anderes noch unbekanntes Uebel am Bol.^techni^.m walten. Wegen der Wichtigkeit dieser Besorgnisse hoffen wir ebenfalls, dass die Schulbehorden auch jenes Sehreiben mit gebührender Aufmerksamkeit behandelt haben, und allfällig noch weiter behandeln werden.

Am Sehlusse unserer Berichterstattung angelangt , sehen wir uus veranlasst, den Antrag ^u stellen : ,,es wolle die h. Versammlung dem Besehlusse des Stände,,ratl^es beistimmend besehliessen: es sei über deu Rekurs der sechs ^Vol.^techniker einfach zur Tagesorduung zu schreiten.^ Genehmigen Sie, Herr Präsident, Herren Nationalräthe, die .^erfie^eruug unserer vollkommensten Hochachtung.

Bern, deu 27. September 1864.

Die Mitglieder der Kommissionsmehrheit: Dr. ^er,. Berichterstatter.

^. .^el.

A. Bischer.

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Bericht und Antrag der Mehrheit der nationalräthlichen Kommission über das Rekursgesuch von sechs Polytechnikern vom 9. d. Mts. gegen den Beschluß des Bundesrathes vom 10. August d. J., betreffend Wegweisung derselben aus dem Polytechnikum. (Vom 27. ...

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Jahr

1864

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2

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45

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Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

22.10.1864

Date Data Seite

863-874

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