186

#ST#

Aus den Verhandlungen der schätz. Bundesversammlung.

Die gesezgebenden Rathe der schweiz. Eidgenossenschaft sind an..

4. Juli 1864 zur ordentlichen Sommersession in Bern zusammengetreten.

Der abtretende Präsident des Nationalrathes, Herr Staatsrath Russy von Lutry, in Lausanne, hielt solgende Erossnungsrede : ..Meine Herren Abgeordneten des Schweizervolkes .

..Liebe Eidgenossen.

,,Seit unserer legten Session hat der Nationalrath zwei empfindlich..

Verluste erlitten in den Personen zweier der thätigsten und verdientermaßen geartetesten Mitglieder, der Herren Oberst Kurz und S t o c k m a r , lezterer noch so knrz vorher Alterspräsident des Nationalrathes.

,,Die rege und so gewissenhafte Theilnahme dieser achtbaren VolksVertreter ...n unsern Verhandlungen, die nachdrül.liche Weise, wie ste ihre Ueberzeugnngen verfochten und die Jnteressen des. Landes besprachen, haben wol in Keinem von uns den Gedanken auskommen lassen, dass sie dem Grabe so nahe seien und zum legten Male zu uns reden. Beide, wiewol von einigermassen verschiedenen Standpunkten ausgehend, haben eine glänzende politische Lausbahn hinter sich, die sie ost in gegenseitige Annäherung braehte, da Beiden das Wohl des Vaterlandes als Zielpunkt und Triebfeder ihres Handelns galt, und - wo diess der Fall ist - sehtiesslich es immer dahin kommt, dass man sieh die Hand reicht.

Lange wird ihr geehrtes Andenken, sie überlebend, im Herzen ihrer Mitbürger sich erhalten.

,,...luch das Bundesgerieht ist durch einen Trauersall betroffen worden, indem der Tod eines seiner jüngsten Mitglieder, Herrn Rikolas G las son, ehemaliges Mitglied des Nationalrathes, einen ausgezeichneten Rechtskundigen, der eben so sehr durch seinen geraden Eharakter als seinen bewährten Patriotismus hervorragte, noch in seiner besten Kraft hinwegrasste.

..Herren Abgeordnete l Bevor ich den Vräsidentenstuhl verlasse, zu dem Jhr Wohlwollen mich beries, mogen Sie mir noch einige vergleichende Andeutungen gestatten über die gegenwärtige Lage der Schweiz gegenüber ...er frühern, um aus der Erwägung der Umstände, in denen sich unser Vaterland besann, und der zeitgenössischen Ereignisse, einige für. die Zuknnft nüzliehe Lehren zu ziehen.

187 ,,Vor sechzehn Jahren, zu einer ähnlichen Epoche, lag dem Schweizervolk eine grosse Frage vor: S^oll der B u n d e s v e r t r a g von t 815 a u f g e h o b e n u n d durch d i e B u n d e s v e r f a s s u n g e r s e z t w e r d e n ^ .^iese Revision wurde von der grossen Mehrheit der Nation beschlossen, mit Begeisterung von den einen, mit einigem Bedenken von andern, welche den Zerfall der Kantonalsouveränetät sürehteten, eine Minderheit wies sie unbedingt zurük, von Misstrauen ersüllt gegen dieses neue Werk, das in ihren Augen allen hergebrachten Jnstitutionen den Untergang drohte.

Leicht begreist sich übrigens diese Abneigung und dieses Misstrauen gegen das Werk der Mehrheit der Räthe des Volkes, zu einer Zeit, da kaum der Bürgerkrieg vorüber war und manche Wunde noch blutete.

^Seither sind sechzehn Jahre dahingegangen, sechzehn Jahre des Glükes, welche materielle, moralische und intellektuelle Entwiklung über unser gesammtes Vaterland verbreiteten, ^die Zwistigkeiten zum Sehweiten brachten, das Misstrauen auslöschten, den wohltätigen Einfluß des Bundes überall, wo er in Anspruch genommen ward, geltend machten , mit einem Worte Lieht verbreiteten und die Finsterniss aus immer zerstreuten, welche nach der Ansieht Mancher die Wiege der regenerirten Eidgenossenschast umgab.

^o hat sich denn die Sehweizer^ation aus soliden Grundlagen konstitnirt und befestigt, durch das Zusammenwirken aller Bundesglieder, durch die Hingabe und das Gesühl der Zusammenhorigkeit, welches die Schweizer aller Kantone bei mehrern Anlassen so thatkräftig bekundeten , endlieh dnreh die Umsicht und Festigkeit, womit die Räthe die

eidgenössische Militärorganisation , die Bewaffnung und Verteidigung

des Vaterlandes durehsührten. Ja , meine Herren , wir dürfen uus glükwüuschen und stolz sein auf diese Errungenschaften, glüklieh , das Vaterland durch die Eintracht aller seiner Kinder stark zu sehen, glüklich in dem Gesühle, nicht nur unsere Mutter selbst ehren ^u konueu, sondern .auch ihr Achtung ^u versehaffeu und ihre Verteidigung zu sichern in den

Tagen der Brüsnng , mit Gottes Hülfe , die .ms bisanhin so sichtlich ihren ^chuz angedeihen liess.

,,Aber, Tit., während wir im Frieden das uns gewordene .... l ük ge^ niessen, hüten wir uns, in gefährliche Sicherheit uus einwiegen ^n lassen.

Was lehrt uus ein Blik um uns her. Jm Osten Europas sehen wir ein Volk, dasehemals gross und geachtet durch seine Ritterlichkeit - durch innere Zerwürfnisse ^errissen, drei mächtigen Raehbarn zur leichten Beute der Eroberung und Theilung wurde. Rahe^u hundert Jahre sind feit der ersten Theiluug Volens verflossen, aber die ^eit vermochte^ d..s nationale Gesühl nieht auszulöschen, ^.euer und Eisen geigten sieh ohnmächtig, dasselbe zu vertilgen. Roch immer regt sieh von Zeit zu Zeit das todtgeglaubte Bolen und schüttelt seine Gebeine . überall erheben sieh rächende Arme ^u^ Kampfe gegen die ^ohne der Eroberer. Tausende von Todten .^edeken beiderseits den Boden; dann wieder tritt das Grabessehweigen

^l88 .ein, bis abermals die Stunde neuer Befreiungskämpfe schlägt. Erst no.t..

.horten wir die lezten im Blute erstikten Seufzer dieses Märthrerlandes.

und sehen nun die rühmlichen Ueberbleibsel dieses heldenmütigen Ringens.

unter uns ; beugen wir uns, Mitbrüder, vor diesem erschütternden Unglük und segnen wir Gott, der mit Solchem uns versd.oute und uns vergount, den unglüklichen Verbannten eine ^ufluchtstätte zu bieten.

.,Jm Worden gewahren wir einen kleinen .^taat im Todeskampf begriffen gegen zwei machtige Rachbarn , und die Diplomatie sieht sieh nach vergeblichen .^ehlichtnngsversuehen ^n thatenlosem Zuschauen genothigt, wie der Krieg neu entbrennt, ja .^ie Vernichtung des Schwachen dnrch die verbündeten Mächte ^u gewärtigen steht.

,,Eiu anderes Bild entrollt sich uns jenseits der Meer.... Während das gigantische Ringen zwischen den Anhängern und den ...Regnern der Sklaverei kein Ende nehmen will und Brüder gegen Brüder treibe, und die grosse Republik zu müssiger Richtbeachtung des um sie herum Vorgehenden vernrtheilt, hat eine durch innere Barteiungen herbeigerufene europäische Einmischung eine Republik gestürzt nnd ein Kaiserreich auf ihren Trümmern errichtet.

.,Ueberall also das Obsiegen der Gewalttätigkeit, überall das Erdruken des Schwachen durch den Starken , als wäre dies ein durch alle Jahrhunderte hindurch zur Geltung kommendes verhängnisvolles Gesez. Doch nein, meine Herren,sern sei von uns dieser Gedanke, denn dies .vare die ewige Verneinung der Wahrheit und der Gerechtigkeit, die Verleugnung der Vorsehung, eine Gotteslästerung. Vielmehr sehen wir mit Vertrauen in die Zukunft, ans Gott, aus die Menschenwürde, und glauben wir au die Verbrüderung der Volker, die über kurz oder laug sich Bahn brechen und Kämpfe aus edlen Gebieten, der Brüderlichkeit und Zivilisation, statt der Barbarei, im Gesolge haben wird. Dieser Tag mag uns noch fern liegen, allein immerhin naht er heran, und bereits ist sein leises Dämmern sichtbar. Die Volker nähern sich einander, ein brüderliches Verhältnis^ zwischen denselben bildet sieh dureh tausend unsichtbare Bande, die einzeln schwach sein mogen , aber schließlich do eh eine umfassende und mächtig Verkettung erzengen. Die ^eit, der Austausch der Jdeen, die Erweiterung der Beziehungen von Land zu Land, werden dieses Werk zur. Reise bringen, und wie sehr ist dieser, Jahrhunderte laug gehemmte Verkehr, der selbst noeh im Ansaug unserer Epoche so erschwert .md langsam war, nunmehr erleichtert und täglich gefordert. dank den wissenschaftlichen ^ortschritten neuerer Zeit.

^Also Vertrauen in die Zukunft, aber kluge Umsicht in der Gegenwart l Reichen wir allen Völkern, mit denen ..vir in Berühruug komwen und deren mehrere uns unzweideutige Beweise des Wohlwollens geben , eine Freundeshand , lassen wir aber nicht einen ...lngenblik aus dem Auge, dass wir für die Tage der Gefahr aus Riemaud anders als auf uns selbst und ans Gott bauen dürfen.

18.9 ,,Seien wir also stets aus unserer Hut, versäumen wir nichts, was zur Verteidigung des Vaterlandes und zur Hebung des Vertrauens unseres Heeres dienen kann; aber vor Allen. vernachlässigen wir nichts, was unsere moralische Krast heben kann. Vergegenwärtigen wir uns di.^ verderblichen .folgen der polnischen Zwietra.ht und die traurigen Wirkungen derselben, wie sie nun Amerika heimsuchen.

Vermeiden wir Alles, was in unserm ^aterlande verderblichen ^viespalt pflanzen konnte , übe^ wir Gerechtigkeit gegen Alle und hüten wir uns vor jeder S.hlussnahme, vor seder Unternehmung , welche gegenüber einem Theil der Eidgenossenfchast als eine Bedrükung oder Ungerechtigkeit erscheinen und das bundes^ brüderliche Band zn lokern geeignet sein mochte. Hüten wir uns, mit einen. Worte , vor Allen. , was die Fakel der Zwietracht unter uns^ schleudern konnte und gedenken wir unentwegt unseres altehrwürdigen und kräftigen Wahlspruches. Einer f ü r A l l e , A l l e für Einen.

,,Von diesen Anschauungen geleitet erkläre ich, meine Herren Abgeordneten , die zweite ordentliche Simung der sechsten Ges^gebuugsperiod^ des Nationalrathes als eröffnet^ Jm Ständerath hat Herr ^taatsrath R o g u i n , als Vizepräsident,.

mit folgender Absprache die Simung eroffnet .

,, M e i n e H e r r e n S t ä n d e r ä t h e .

,,Die Uebertragnng des hohen Amtes an den .Präsidenten dieses Rathes .....on ...^eite der Bundesversammlung während der legten Zession, verschafft mir heute die Ehre, die Eroffnnng der .jungen des Ständerathes zu präsidiren und Sie in der Bun^esftadt willkommen ^n heilen.

,,^ie Abgeordneten des ^ehweizervolkes nud diejenigen der Cantone versammeln si^.h, der Bundesverfassung gemäss, znr Behandlung der Buu^ desangelegenheiteu, zur Verwirklichung des Zwel.es der Verfassung . Sieherung der Unabhängigkeit des Vaterlaudes, Aufreehthaltnug der Rnhe und Ordnung, Sehirmnng der Freiheit und der Rechte der Eidgenossen und Hebung der gemeinsamen Wohlsahrt. Mitten in ruhten Zuständen und den Wohlthaten des in unsern T^älern .valtenden Friedens , ist es d.^n Abgeordneten des Volkes und der Kantone vergönnt, neuerdings ihre Tätigkeit der Entwiklung unserer ans der Freiheit und Volkssouveränität beruhenden politischen Institutionen zuzuwenden , und ihren Schwur zu erneuern , dieselben zu pflegen und für sie gegen jeden
Eingrisf ein^ustehen.

..Juzwifcheu gehen ernste Ereignisse in dem mouarehisehen Europa vo.^ sich : Diplomatische Konferenzen treten zusammen . welche ein Protokoll nach dem andern zu Tage fordern, aber dennoch einen bedanernswerthen Krieg nicht zu verhindern permochten, der unserm shmpathisirenden Blike das Unterliegen des Schwachen zeigt, wie er ungeachtet seiner muthvollen, entschlossenen Haltung von der Uebermacht ^erdrükt wird nud znr Ver-

190 theidigung seines Bodens ohne Hülfe und Aussieht aus Erfolg kämpft.

Ein anderes Volk windet sich umsonst, unter dem Gewichte seiner fetten, ^ur Wiedererlangung seiner Freiheit und Unabhängigkeit. Düstere Ahnnngen erfüllen überhaupt die politische Atmosphäre und lassen den Ausbruch eines allgemeinern Krieges befürchten.

^Meine Herren, dieses Schauspiel und diese Ereignisse haben für uns eine hohe Bedeutung , sie müssen uns mit immer stärkeren Glauben, immer lebhasterm Vertrauen aus die Grnndsäze der Freiheit und Souveränität beseelen , welche seit fünf Jahrhunderten die Unabhängigkeit und die Wohlfahrt unseres Vaterlandes begründeten und krästigten, und aus denen unsere eidgenössischen und kantonalen Verfassungen sussen ; aber anderer^ seits müssen sie auch die Ueberzeugung in uns waehrnsen , dass die republil.anische Schwe^ nebst Gottes Hülse sich lediglieh aus die Liebe und den Patriotismus il..rer Bürger, auf die Hingebung und die Umsieht der Räthe und Magistrate, welche den auswärtigen Beziehungen vorstehen, ^u stiren hat und bereit sein soll zu allen Opfern, stark im Vertrauen auf die einige Hülse, die anf keiner trügerischen Vorspiegelung beruht.

.,Die Traktandenliste enthält sehr wichtige Angelegenheiten, welche unsere ganze Sorgfalt in Anspruch nehmen , so namentlich die am .^0. Juni zur Unterzeichnung gelangten Verträge mit Frankreich, die sofort in Jhre Hände gelangen werden.

..Vrüsen wir, ob dieselben wirklich unserer Industrie, uuserm Akerbau die Vorlheile und Tarisbegüustiguuge.. sichern, welche wir gegenüber den von unsern Zollgesezen bereits der Jndnstrie und den Erzengnissen des Auslandes eingeräumten Erleichterungen, erwarten dürfen.

..Endlich, meine Herren, werden zahlreiche Rekurse, wie in frühern Sessionen, so an.h diesmal Jhnen Anlass bieten , die Re.hte der Bürger ^u wahren, falls dieselben in fragen von offeutliehem oder privatem Jnteresse beeinträchtigt erscheinen sollten.

,,Hiermit erkläre ich die ordenteutliche Session des Ständerathes für erossnet. ^

Die Räthe bestellten ihre Bürea.^ in solgender Weise .

t) D e r N a t i o n a l r a t h .

Vrästdent^ Herr Gottlieb J ä g e r , von und in Brngg (Aara.au) .

Vizepräsident.

,, Andreas Rudolf V l a n t a , von und in .^..maden (Graubündeu).

^timmenzähler . Herr Dr. Heinrich ^ o n e g g e r , von Hiu.veil, in Riesbach (^ürieh); ,, Karl ^ t p g e r , von und in ^chw.^.

,, Jakob Adam, vou Allsehw^l, in Liestal.

^

Jean Louis A n e r e n a z , von Bursius, in Lausanue.

191 2) D er S t ä n d e r a t h .

Vräsident: Herr Jules R o g n i n , von ^verdon, in Lausanne; Vizepräsident . ,.. Dr. J. J. Rüttimann, von Regensberg, in Zürich.

Stimmenzähler: Herr J. J. S ut ter, von und in Bühler (Appen-

zeli A. Rh.^,

,,

Mauriee Ev.^uoz, von Eonthe^, in Sitten.

Als neugewählte Mitglieder des N a t i o n a l r a t h e s sind erschienen: Herr eidg. Stabsmajor Joseph V o n m a t t , von und in Luzern; ,, ..

,, Arnold K ünzl i , von und in R.^ken (Aargau) ; ,, Oberstlieutenant Johannes S t a p s e r , von und in Horgen ; ,, eidg. Oberst Luigi R u s e a , von und in Loearno ;

,, Bezirksgerichtspräsident Eharles E o s s ^ , von und in Ollon (Waadt) ; ,, ,,

Kriminalrichter Friedrich l e r n e t , von und in St. Gallen; Grossrath und Kommandant Otto von Buren, von und in Bern.

Lezterer wurde am 22. Mai d. J. im Vl. eidg. Wahlkreise, in Er^ sezung des am 3. April gl. J. verstorbenen Hrn. eidg. Oberst K u r z , gewählt.

^ie Wahlen der sechs andern neuen Nationalräthe sind im I. Band

des Bundesblattes von diesem Jahre, Seite 86, 87, 111 und 176, bereits angegeben worden.)

Für ,, ,,

.,,

,,

Jm S t ä n d e r a t h s erschienen als neugewählte Mitglieder: Bern: Herr Alt-Regiernngsrath Christian Sahii, von Wohlen, in Bern.

Basel-Landsehaft : ,, Dr. Emil ^ r e r ^ , Vizepräsident des Landraths, von Monchenstein, in Arlesheim.

St. Gallen: ,, Daniel W i r t h - . ^ a n d , Generaldirektor der Vereinigten Schweizerbahnen, von und in St. Gallen.

,, Kantoüsrichter Leonhard Gmür, von Amden, in St. Gallen.

Graubünden : ,, Kantonsgeriehtspräsident Dr. Veter Eonradin V l a n ta, von und in Ehnr.

.. Alt^Regierungsrath Remigius P e t e r e l l i , von und in ^avognino.

Aargan: ,, Grossrath Friedrieh Bürli, von und in Badens

^2 Für Tessin.

..,

Waadt:

..,

Neuenburg :

#ST#

Herr eidg. Oberst .August... Fogli ardi, von und in Melano.

,, Staatsrathssekretär Earlo Antonio Forni, von Airolo, in Lugano.

,. Grossrath Francois B ri a t te, von Echiehens, in Lausanne.

,, Grossrath Henri Pierre J a e o t t e t , von und in Renenbnrg.

Aus den Verhandlungen de... schweiz. Bundesrathes.

(Vom 1. Juli 1864.)

Der Bundesrath hat zu eidgenossischen Abgeordneten an den huernationalen Kongress in Gens in Sachen besserer Verpflegung der auf den Sehlaehtseldern verwundeten Krieger ernannt : Herrn General D u s o u r , in Genf; ., Moynier, Präsident des Kongresses, in Genf, ,, Dr. L eh man n, eidg. Oberfeldarzt, in Vern.

(Vom 4. Juli 1864.)

Jn die unterm 13. Juni abhin gewählte Kommission zur Oberanfstcht über den Pferdedienst bei der eidg. Armee (siehe Seite ^4 hievor) ist noch Herr Oberst K a r l e n , Militärdirektor des Kantons Bern, gewählt worden.

Als Posthalter in Rüsehlikon (Zürich) wurde Hr. Heinrich Hotz, .Krämer, von und in dort, gewählt.

Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali

Aus den Verhandlungen der schweiz. Bundesversammlung.

In

Bundesblatt

Dans

Feuille fédérale

In

Foglio federale

Jahr

1864

Année Anno Band

2

Volume Volume Heft

29

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

06.07.1864

Date Data Seite

186-192

Page Pagina Ref. No

10 004 471

Das Dokument wurde durch das Schweizerische Bundesarchiv digitalisiert.

Le document a été digitalisé par les. Archives Fédérales Suisses.

Il documento è stato digitalizzato dell'Archivio federale svizzero.