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# S T #

Konkurrenz- und Stellen-Ausschreibungen, sowie Inserate.

Schweizerische Bundesbahnen, Ausschreibung von Druckarbeiten.

Es wird hiermit die Lieferung folgender Druckarbeiten zur Konkurrenz ausgeschrieben : 1. Eisenbahnamtsblatt.

Ab 1. Januar 1902 wöchentlich einmal erscheinend, durchschnittlich l--2 Bogen stark, in einer Auflage von cirka 1500 Exemplaren in deutscher und cirka 800 Exemplaren in französischer Sprache. Antiquaschrift (Borgis, undurchschossen), 45 Zeilen per Seite, Text 100 mm. breit und 160 mm.

hoch, auf gut geleimtem, satiniertem, mittelstarkem Druckpapier, mit farbigem Umschlag zu jeder Nummer.

2. Berichte, Anträge u. Agì.

Nicht regelmäßig erscheinend und von verschiedenem Umfang, durchschnittlich */4 bis l Bogen stark, in deutscher und französischer Sprache.

Antiquaschrift (Borgis, undurchschossen), 45 Zeilen per Seite, Text 100/160 mm., Quartformat, wenn nötig broschiert und immer auf 215/280 min.

beschnitten, auf satiniertem Schreibpapier, bei ord.

3. Réglemente und Instruktionen.

Von verschiedenem Umfange, in deutscher und französischer Sprache.

Antiquaschrift (Borgis mit */* Petit durchschossen), 39 Zeilen per Seite, Text 100/160 mm., entweder Quartformat, soweit nötig broschiert und immer auf 215/280 mm. be» schnitten, auf satiniertem Schreibpapier, bei ord. ; oder Oktavformat, soweit nötig broschiert und immer auf 140/220 mm. beschnitten, auf gut geleimtem, satiniertem, starkem Druckpapier.

435 4. Protokoll des Yenvaltungsrates.

Durchschnittlich 8 Mal per Jahr erscheinend, cirka l--2 Bogen stark, Süddeutscher und französischer Sprache. Antiquaschrift (Borgis mit 1/t Petit durchschossen), Text 126/194 mm. ohne, 152/194 mm. mit Marginalien.

Quartformat, auf 217/269 mm. beschnitten, auf gut geleimtem, satiniertem, leichterem Druckpapier.

In den Offerten ist anzugeben: a. der Preis für Satz, Druck und Papier, je per ganzen, halben, Viertelsund Acbtelsbogen für die ersten 100 Exemplare und für je 100 Exemplare mehr; ad l auch für eine feste Auflage von 800, 1000, 1500, 2000. 3000, 4000 und mehr; b. ad l der Preis besonders für bloßes Falzen auf das Oktavformat und für Broschieren und Beschneiden auf 140/220 mm., sowie für Spedition der ganzen, halben, Viertels- und Achtelsbogen per 100 und per 1000 Exemplare; c. der Preis allfälliger Extravergütungen für größere Partien (mehr als 1 /3 Seite) kleinem Satzes, Tabellenaatzes mit Linien, stark gemischten Satzes, per Oktavseite und per Quartseite; d. der Preis für Extrakorrekturen per Stunde (s. unten) ; e. der Preis per Bogen, 1/ss Bogen etc., beziehungsweise der Abzug per Seite von obigen Ansätzen (litt, a) für je 100 Separatabzüge : 1. ohne oder ohne wesentliche Änderungen (bloßes Umstellen des Satzes, Ändern der Seitenzahl und Haupttitel u. dgl.); 2. mit wesentlichen Änderungen, wie Umbrechen des Satzes in ein anderes Format, bedeutende Änderungen des Satzes.

f. Der Preis per Monat für Stehenlassen des Satzes über 3 Monate per Bogen, ]/2, J Aj V8 Bogen (siehe auch unten).

g. Der Abzug bei kleinern Auflagen als 100 Exemplaren.

Bei allen Druckarbeiten ist die erste Korrektur Sache der Druckerei und es fallen alle Korrekturen nach dem gelieferten Manuskript (Setzfehler), sowie auch kleinere nachträgliche Korrekturen zu Lasten der Druckerei.

Nur für belangreichere Extrakorrekturen, d. h. Änderungen gegenüber dem ursprünglichen Manuskript (sogenannte Autorkorrekturen) wird Vergütung geleistet (siehe oben litt. d).

Prompte Lieferung auch größerer Arbeiten ist Bedingung der Vergebung.

Es muß in der Regel sofortige Anhandnahme nach Übergabe des Manskripts verlangt werden. Das Nähere hierüber und über die Lieferzeit (bezw. Spedition bei Ziffer l oben) wird in den Verträgen normiert werden. Für Nacht- und Sonntagsarbeit wird nur ausnahmsweise bei längerer Dauer Extravergütung geleistet.

Der Satz namentlich der Berichte, Réglemente und des Protokolls (Ziffer 2, 3 und 4 oben) muß in der Regel einige Zeit stehen bleiben. Bis zu 3 Monaten wird hierfür keine besondere Vergütung gewährt.

Es können nur leistungsfähige Firmen am Platze Bern bei gegenwärtiger Konkurrenz Berücksichtigung finden.

436 Separate Vergebung der einzelnen Arbeiten (Ziffer l--4 oben) bleibt vorbehalten.

Schriftliche Offerten mit beigegebenen Schrift- und Papicrmustern sind bis 31. Oktober an unterzeichnete Stelle zu richten.

Allfällig gewünschte weitere Auskunft über die Ausschreibung wird erteilt vom Generalsekretariat (Christoffelgasse 7, Entresol) jeweilen Mittwoch und Samstag von 4 bis 6 Uhr.

B e r n , den 11. Oktober 1901.

Generaldirektion der schweizerischen Bundesbahnen.

Ausschreibung von Gebäuden auf Abbruch.

Die Gebäulichkeiten auf der ehemaligen Badruttschen Liegenschaft in Chur, in welcher gegenwärtig die Zolldirektion untergebracht ist, werden hiermit zum Verkaufe auf Abbruch ausgeschrieben. Für die Besichtigung derselben wolle man sich an die Kanzlei der Zolldirektion Chur wenden, wo auch Exemplare der schriftlichen Bedingungen erhoben werden können.

Angebote sind bis 81. Oktober nächsthin franko einzureichen an die Direktion der eidg-. Bauten.

Bern, den 10. Oktober 1901.

Lieferung von Heu und Stroh.

Für die Militärschulen und Kurse werden hiermit pro 1902 folgende Lieferungen ausgeschrieben : Auf dem Waffenplatze Bière: Heu und Stroh.

Die LieferungsVorschriften können bei unterzeichneter Amtsstelle bezogen werden.

Die Angebote sind versiegelt und mit der Aufschrift: ,,Angebot für Fourage" bis zum 2. November 1901 franko einzureichen an das Ei dg. Oberkriegskommissariat.

B e r n , den 19. Oktober 1901.

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Lieferung von Hafer, Heu, Stroh und inländischem Getreide.

Über die Lieferung von Hafer, Heu und Stroh beliebiger Herkunft und inländischem Getreide (Weizen, Korn und Hafer), alles diesjähriger Ernte, wird hiermit Konkurrenz eröffnet. Bezügliche Vorschriften können bei unterzeichneter Amtsstelle bezogen werden.

Die Angebote sind versiegelt und mit der Aufschrift ,,Angebot für Hafer, Heu, Stroh oder inländisch Getreide" bis 15. Oktober 1901 für Hafer, Heu und Stroh und bis 31. Oktober 1901 für inländisch Getreide franko einzureichen an das Eidg. Oberkriegskommissariat.

B e r n , den 22. September 1901.

Ausschreibung von Bauarbeiten.

Die Granit- und Schmiedearbeiten für die Einfriedigung des Posthofes in Herisau werden hiermit zur Konkurrenz ausgeschrieben. Zeichnungen, Bedingungen und Angebotformulare sind im Baubureau des Postgebäudes in Herisau zur Einsicht aufgelegt.

Übernahmsofferten sind verschlossen unter der Aufschrift : ,,Angebot für Postgebäude Herisau" bis und mit dem 27. Oktober nächsthin franko einzureichen an die Direktion der eidg. Bauten.

B e r n , den 14. Oktober 1901.

Stellen-Ausschreibungen.

Departement des Innern.

Vakante Stelle: Erfordernisse: Besoldung :

Eidg. polytechnische Schule.

Professur flir Forstwissenschaften.

\ Auskunft über Erfordernisse, Besoldung etc.

/ erteilt die nachbezeichnete Amtsstelle.

Anmeldungstermin:

31. Oktober 1901.

Anmeldung an :

Präsidenten des Schulrates der eidgenössischen polytechnischen Schule, Polytechnikum Zürich.

Bundesblatt. 63. Jahrg. Bd. IV.

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Es ist Besetzung der Professur mit einem Forstbeamten aus der französischen Schweiz vorgesehen.

Bemerkungen :

Finanz- nnd Zolldepartemeut.

Zollverwaltung.

Vakante Stelle: Erfordernisse : Besoldung: Anmeldungstermin : Anmeldung an:

Contrôleur beim Hauptzollamt Buchs.

Kenntnis des Zolldienstes.

Fr. 3500 bis 4500.

5. November 1901.

Zolldirektion Chur.

Handels-, Industrie- nnd Landwirtschaftsdepartement.

Abteilung

Landwirtschaft.

Vakante Stelle:

Kanzlist I. Klasse der Central Verwaltung der landwirtschaftlichen Versuchs- und Untersuchungsanstalten auf dem Liebefeld b. Bern.

Erfordernisse : Kenntnis der deutschen und französischen Sprache, sowie der Buchhaltung.

Besoldung : Fr. 3000 bis 4000.

Amtsbürgschaft : Fr. 10,000.

Anmeldungstermin: 2. November 1901.

Anmeldung an: Landwirtschaftsdepartement.

Schweizerische Bundesbahnen.

Vakante Stelle bei der Generaldirektion: Vorstand des Rechtsbureaus.

Erfordernisse: Juristische Bildung; längere Beschäftigung im Eisenbahndienst.

Besoldung : Fr. 6000 bis 9000.

Anmeldungstermin : 15. November 1901.

439 Anmeldung schriftlich an : Generaldirektion der schweizerischen Bundesbahnen in Bern.

Diensteintritt: 15. Dezember 1901.

Post-, Telegraphen- und Zollstellen.

Die Bewerber müssen ihren Anmeldungen, welche schriftlich und portof r e i zu geschehen haben, gute Leumundszeugnisse beizulegen im Falle sein ; ferner wird von ihnen gefordert, daß sie ihren Namen und außer dem Wohnorte auch den H e i m a t o r t , sowie das Geburtsjahr deutlich angeben.

Wo der Betrag der Besoldung nicht angegeben ist, wird derselbe bei der Ernennung festgesetzt. Nähere Auskunft erteilt die für die Empfangnähme der Anmeldungen bezeichnete Amtsstelle.

1) Postablagehalter und Briefträger m Colonge-Bellerive (Genf).

2) Postcommis in Nyon.

·3) Postcommis in Martinach-Stadt.

4)' Postcommis in Moudon.

5) Postpacker und Bote in Kerzers (Freiburg).

6) Briefträger in Bern.

7 ) Posthalter u n d Briefträger i n

| Anmeldung bis zum 5. No.

lvemberr19011beii derKreispost..

J direktion in Genf.

\ l> vember Anmeldunbizum^ * N o - ' 1901 hei der Kreispostl direktion in Lausanne.

J \ l

Anmeldung

bizum5.

8) Mandatträger in Bern.

; 9) Bureaudiener beim Hauptpostbureau Neuenburg. Anmeldung bis zum 5. November 1901 bei der Kreispostdirektion in Neuenburg.

10) Vier Postcommis in Basel.

\ 11) Postcommis in Liestal.

12) Posthalter und Briefträger in Oltingen (Baselland).

13) Postcommis in Altdorf.

14) Postcommis m Sursee.

15) 16) 17) 18)

Postcommis in Zug.

Briefträger in Örlikon.

Postcommis in Wald (Zürich).

Zwei Postcommis in Romanshorn.

l direktion in Basel.

J Anmeldung bis zum 5. Ok> tober 1901 bei der KreispostJ direktion in Luzern.

Anmeldung bis zum 5. November 1901 bei der Kreispostdirektion in Zürich.

N -

?

440

19) 20) 21) 22) 23) 24) 25) 26)

Postcommis in Rheineck.

Postcommis in Flawil.

Postcommis in Goßau (St. Gallen).

Postcommis in Appenzell.

Anmeldung bis zum 5. No Postcommis in Rapperswil (St. fallen). vember 1901 bei der Kreispostdirektion in St. Gallen.

Postcommis in Ebnat-Kappel.

Briefträger in Hemberg (St. Gallen).

Briefträger und Bote in Niederuzwil.

27) Postcommis in Mendrisio. Anmeldung bis zum 5. November 1901 bei der Kreispostdirektion in Bellinzona.

1) Briefträger in Satigny (Genf). Anmeldung bis zum 29. Oktober 1901 bei der Kreispostdirektion in Genf.

2) Zwei Postcommis in Basel.

~| 3) 4) 5) 6) 7) 8) 9) 10) 11)

Postcommis in Olten-Bahnhof.

l^^£S^SiS^ Bureaudiener beim Hauptpostbureau in Basel.

Basel.

J Postcommis in Aarau. Anmeldung bis zum 29. Oktober 1901 bei der Kreispostdirektion in Aarau.

Postpacker in Luzern. Anmeldung bis zum 29. Oktober 1901 bei der Kreispostdirektion in Luzern.

Postcommis in Zürich.

Anmeldung bis zum 29. Okt.

Briefträger in Frauenfeld.

1901 bei der Kreispostdirektion in Zürich.

Paketträger in Winterthur.

Briefträger in Oberegg (Appenzell I.-Rh.). Anmeldung bis zum 29. Oktober 1901 bei der Kreispostdirektion in St. Gallen.

Telegraphist und Telephonist in Einsiedeln. Jahresgehalt Fr. 500 nebst Depeschenprovision und Telephonentschädigung. Anmeldung bis zum 29. Oktober 1901 bei der Telegrapheninspektion in Zürich.

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1901

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4

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43

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

23.10.1901

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434-440

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10 019 804

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