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Aus den Verhandlungen des Schweiz. Bundesrates, (Vom 11. Januar 1901.)

Herrn Dr. Ernst C e r e s o l e , juristischem Sekretär des eidgenössischen Versicherungsamtes, welcher die Advokatur wieder aufnimmt, wird unter Verdankung der geleisteten Dienste die nachgesuchte Entlassung auf den 1. März 1901 erteilt.

Oberst der Sanitätstruppen Rudolf M a s s i n i , Armeearzt in Basel, wird die nachgesuchte Entlassung aus der Wehrpflicht, unter Verdankung der geleisteten Dienste, erteilt.

Pfarrer August J e n n y in Münchenstein wird zum Feldprediger des Infanterieregiments 18 ernannt.

Da das Direktorium der schweizerischen Centralbahngesellschaft den vom Bundesrat aufgestellten Bedingungen für Ausrichtung von Rententiteln auf Fr. 40 und 20 nicht hat Genüge leisten können, hat der schweizerische Bundesrat beschlossen, an der Ausführung des Art. 2 des Vertrages über Ankauf der schweizerischen Centralbahn vom 5. November 1900, welcher Rententitel auf Fr. 30 vorsieht, festzuhalten.

Laut Note der italienischen Gesandtschaft vom 26. Dezember 1900 ist der König von Schweden und Norwegen am 9. Dezember 1900 für das Königreich Schweden der Übereinkunft betreffend gemeinsame Schutzmaßregeln gegen die Pest vom 19. März 1897 beigetreten.

Die in Art. 5 der Konzessionen nachgenannter Bahnen angesetzten Fristen zur Einreichung der technischen und finanziellen Vorlagen, sowie der Gesellschaftsstatuten werden verlängert: a. für eine Eisenbahn von Langenthal nach Wauwil, um 3 Jahre, d. h. bis zum 23. Dezember 1903 ;

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b. für eine elektrische Eisenbahn (teilweise Straßenbahn) von Basel (Kantonsgrenze) über Münchenstein und Ariesheim nach Dornachbrugg, um 6 Monate, d. h. bis 29. Juni 1901 ; c. für eine Eisenbahn von Ebnat nach Neßlau, um l Jahr, d. h. bis zum 1. Januar 1902; d. für eine Straßenbahn von Schwyz nach Brunnen, um 2 Jahre, d. h. bis 20. Dezember 1902; e. für eine Eisenbahn von Caux nach Sauderan (eventuell Les Avants), um 2 Jahre, d. h. bis 9. Dezember 1902.

(Vom 15. Januar 1901.)

Hauptmann Camille R u c h e t t e wird die nachgesuchte Entlassung als Instruktor II. Klasse der Infanterie unter Verdankung der geleisteten Dienste erteilt.

Zum Kommandanten der I. Division wird Oberst Peter I s l e r in Bern, Oberinstruktor der Infanterie, ernannt.

Pfarrer Leonz S c h m i d , von Hägglingen, in Berikon, wird zum Feldprediger des Divisionslazarets Nr. 5 ernannt.

"Wahlen.

(Vom 11. Januar 1901.)

Militär département.

Kontrollgehülfe des Kavallerieremontendepots in Bern :

Kavalleriefeldweibel Job. Schmidhauser, von Zihlschlacht, in Bern,

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Post- und Eisenbahndepartement.

Postverwaltung.

Postcommis in Baden : Jules Sandoz, v. Vaumarcus (Neueuburg), Postcommis in Bern.

Postverwalter in Zug: Franz Dominik Kamer, von Arth, Postcommis in Zus.

Jak. Hämig, von Volketswil (Zürich), Postcommis in Zürich: Postaspirant in Frauenfeld.

Alois Trutmann, von Küsnacht (Schwyz), Postaspirant in Basel.

Posthalter in Ottikon-Goßau : Clara Schaufelberger, von OttikonGoßau (Zürich).

Telegraphen Verwaltung.

« Telegraphist in Basel: Armin Sandmeyer, von Seengen (Aargau), Telegraphenaspirant in Basel.

Telegraphist in Luzern : Joh. Frey, von Hochdorf (Luzern), Telegraphenaspirant in Genf.

Telegraphist in Rapperswil (St. Gallen) : Andreas Freuler, von Glarus, Télégraphiât in Zürich.

Telegraphist in Bergün (Graubünden): Jakob Graß, Posthalter, von und in Lavin.

Bundesblatt. 53. Jahrg. Bd. I.

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16.01.1901

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