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Schweizerisches Bundesblatt.

53. Jahrgang. III.

Nr. 19.

# S T #

8. Mai 1901.

Bericht des

Bundesrates an die Bundesversammlung über

die eidgenössische Staatsrechnung für das Jahr 1900.

(Vom 30. April 1901.)

Tit.

Wir beehren uns, Ihnen den Bericht über die Staatsrechnung für das verflossene Jahr zu erstatten.

Resultat der Staatsrechnung.

Der Voranschlag für das Jahr 1900 hatte einen A u s g a b e n ü b e r s c h u ß vorgesehen von Fr. 840,000. -- Durch Hinzutreten der im Laufe des Rechnungsjahres bewilligten Nachtragskredite im Betrage von ,, 5,573,720. -- war das voraussichtliehe Deficit gestiegen auf Fr. 6,413,720.. -- Bundesblatt. 53. Jahrg. Bd. III.

l

Übertrag Die vorliegende Staatsrechnung nun erzeigt an A u s g a b e n . . Fr. 102,757,837. 49 an E i n n a h m e n . ,,101,033,716.49 somit einen Ausgabenüberschuß von . .

Fr. 6,413,720. --

so daß der Abschluß sich um

Fr. 4,689,599. --

,, 1,724,121. --

oder rund Fr. 4,690,000 besser stellt, als zu erwarten stand.

Zur nähern Orientierung über diese Differenz lassen wir nachstehende Darstellung der Mehreinnahmen und Minderausgaben einerseits und der Mindereinnahmen und Mehrausgaben anderseits in abgerundeten Zahlen folgen.

I. Mehreinnahmen.

Liegenschaften Kapitalien Bundeskanzlei und Bundesgericht Departement des Innern Justizdepartement , Militärdepartement Finanzverwaltung Eisenbahnwesen Postverwaltung

Fr.

,, ,, ,, ,, ,, ,, ,, ,,

20,000 11,000 8,000 4,000 12,000 245,000 3,000 28,000 862,000

Fr. 1,193,000 u. Minderausgaben.

Amortisation und Verzinsung Fr.

38,000 National- und Ständerat ,, 53,000 Bundeskanzlei ,, 44,000 Politisches Departement ,, 28,000 Departement des Innern 2,367,000 fl Justizdepartement ,, 51,000 Militärdepartement ,, 1,689,000 Finanz- und Zolldepartement ,, 418,000 Handels-, Industrie- und Landwirtschaftsdepartement ,, 83,000 Eisenbahnwesen ,, 31,000 Postverwaltung ,, 1,095,000 Telegraphenverwaltung ,, 609,000 Unvorhergesehenes ,, 3,000 Fr. 6,509,000

Ht. Mindereinnahmen.

Politisches Departement Zollverwaltung Handels-, Industrie-und Landwirtschaftsdepartement Telegraphenverwaltung Unvorhergesehenes

Fr.

2,000 ,, 2,490,000 ,, 117,000 ,, 383,000 ,, 2,000 Fr. 2,994,000

IV. Mehrausgabe.

Bundesgericht

Fr.

18,000

Rekapitulation.

Mehreinnahmen Minderausgaben

Fr. 1,193,000 ,, 6,509,000 Fr. 7,702,000

Mindereinnahmen Mehrausgabe

Fr. 2,994,000 ,, 18,000 ,, 3,012,000 Summe wie oben Fr. 4,690,000

Wir hatten im letzten Rechnungsbericht die erfreuliche Thatsache konstatieren können, daß die Nachtragskredite gegenüber dem Jahre 1898 um 2 V« Millionen Franken, d. h. auf Fr. 5,083,853 zurückgegangen waren ; es gereicht uns zur Befriedigung, darauf hinweisen zu dürfen, daß dieselben im verflossenen Jahre, obschon sie etwas gestiegen sind, dennoch nicht den Betrag früherer Jahre (1897 und 1898) erreichten, wo sie auf mehr als 7'/z Millionen angewachsen waren. Die pro 1900 bewilligten Nachtragskredite betragen nämlich Fr. 5,573,720 und setzen sich zusammen aus solchen I. Serie Fr. 2,329,264 n- ,, ,, 442,325 IH. ,, ,, 2,471,031 Bundesbeschluß vom 20. Dezember 1900 (betreffend Bundeshaus Mittelbau) . . . . ,, 331,100 Wie oben

Fr. 5,573,720

Übertrag Fr. 5,573,720 Zieht man aber hiervon ab die stattgefundenen Kreditübertragungen m i t . . .

F r . 2,126,004 und die durch obigen besondern Bundesheschluß bewilligte Summe ,, 331,100 --'-· ,, 2,457,104 so verbleiben als eigentliche Nachtragskredite . Fr. 3,116,616 oder 3 % des Ausgabenbudgets gegen 2,s % im Vorjahre.

Zu der Besprechung der Venvaltungsrechnung übergehend, bemerken wir, daß der Abschluß derselben mit einem AusgabenÜberschuß von Fr. 1,724,121 dem Rückgang der Zollerträgnisse zuzuschreiben ist. Hätten dieselben den budgetierten Betrag erreicht von Fr. 50,500,000. -- statt bloß ,, 48,010,011. 43 Differenz Fr. 2,489,988. 57 so wäre ein Einnahmenüberschuß von mehr als Fr. 700,000 zu verzeigen gewesen.

Schon in der Einleitung zum Rechnungsbericht pro 1898 war auf die Abnahme der Vermehrung der Zolleinnahmen hingewiesen worden und im letztjährigen Bericht wurde an der nämlichen Stelle gesagt, der Bundesrat glaube, daß die Zolleinnahmen im Jahre 1899 mit rund 51 Millionen Franken unter dem gegenwärtigen Zollregime so ziemlich ihren Höhepunkt erreicht hätten. Die Thatsachen haben also unsere Voraussetzungen mehr als bestätigt.

Aus den auf Seiten 31 bis 42 des nachstehenden Berichts enthaltenen Angaben über die Zolleinnahmen geht hervor, daß der Rückgang der Zollerträgnisse nicht nur etwa auf die letztjährige gute Ernte zurückzuführen ist, sondern daß noch andere länger andauernde Ursachen, wie die Stockung der Geschäfte und die daraus resultierende verminderte Konsumfähigkeit, die verminderte Bauthätigkeit u. s. w. mitgewirkt haben. Einen fernem Beweis hierfür bildet der Umstand, daß die Zolleinnahmen auch in diesem Jahre stark zurückgegangen sind und die vier ersten Monate von 1901, verglichen mit 1900, eine Abnahme von Fr. 2,045,564. 12 aufweisen. Angesichts dieses andauernden Rückgangs ist es sehr fraglich, ob der auf 48 Millionen reduzierte Ansatz im Budget pro 1901 im laufenden Jahre überhaupt wird erreicht werden, und dürfte ein Maßhalten in den nicht sehr dringlichen Ausgaben für die allernächste Zeit angezeigt sein.

Die übrigen Einnahmen der Bundesverwaltung weisen fast alle eine mehr oder weniger erhebliche Vermehrung auf.

Der Mehrertrag bei den L i e g e n s c h a f t e n beträgt gegenüber dem Voranschlag Fr. 20,000, gegenüber der letztjährigen Rechnung über Fr. 90,000. Dieses Anwachsen der Liegenschaftszinsen ist der Hauptsache nach auf den Bezug neuerstellter Zollund Postgebäude zurückzuführen ; aber auch einige Waffenplätze sowie der Schanzenboden erzeigen eine etwelche Vermehrung des Erträgnisse.

Der Mehreinnahme von angelegten Kapitalien mit Fr. 37,000 steht eine Mindereinnahme von Betriebskapitalen gegenüber von ,, 26,000 welche die Vermehrung der Kapitalzinsen auf rund Fr. 11,000 reduziert.

Die Einnahmen der B u n d e s k a n z l e i entsprechen ziemlich genau dem Budgetansatze; das B u n d e s g e r i c h t hat rund Fr. 8000 mehr eingenommen als vorausgesehen worden war und zwar infolge etwelcher Erhöhung der G-erichtsgebühren und dann ferner, weil der Gerichtshof von dem ihm laut Art. 221, Absatz 2, des Bundesgesetzes über die Organisation der Bundesrechtspflege zustehenden Rechte, bei staatsrechtlichen Streitigkeiten ebenfalls Gerichtsgebühren erheben zu dürfen in Fällen, wo die Anhebung oder Veranlassung des Streites oder die Art der Prozeßführung dies rechtfertigt, einen häufigeren Gebrauch gemacht hat.

Trotzdem die Zahl der B e w i l l i g u n g e n zur E r w e r b u n g des S c h w e i z e r b ü r g e r r e c h t s von 926 im Vorjahre auf 1070 gestiegen ist, blieb die daherige Einnahme um Fr. 2550 unter dem Voranschlage, dessen Ansatz mit Fr. 40,000 (1899 : Fr. 30,000) offenbar zu hoch gegriffen war.

Um den Grundsatz durchzuführen, daß überall in Budget und Staatsrechnung Bruttoeinnahmen und -Ausgaben eingesetzt werden sollen, sind beim D e p a r t e m e n t des I n n e r n zum erstenmal die vom Landesmuseum, von der Landesbibliothek und vom Museum Vela in Ligornetto einkassierten Beträge (Eintrittsgelder, Garderobetaxen, Erlös von Doubletten u. s. w.), welche bisher von den Ausgaben abgezogen wurden, in die Einnahmen eingestellt worden.

J u s t i z - und P o l i z e i d e p a r t e m e n t . Die Konzessionsgebühren der Versicherungsgesellschaften übersteigen den letztjährigen Betrag um rund Fr, 3000 und den Butgetansatz um mehr

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als Fr. 6000. Dagegen scheinen die Einnahmen des Amtes für geistiges Eigentum, welche sonst jedes Jahr eine starke Zunahme v erzeigten, sich ihrem Höhepunkte zu nähern ; die Mehreinnahme beträgt zwar gegenüber 1899 noch Fr. 18,000, gegenüber dem Voranschlag aber bloß Fr. 4000.

Die Fr. 245,000 Mehreinnahmen des M i l i t ä r d e p a r t e m e n t s gegenüber dem Voranschlag setzen sich in der Hauptsache aus folgenden vier Posten zusammen : Halbe Militärpflichtersatzsteuer . . . F r . 97,000 Reinertrag der Konstruktionswerkstätte ,, 10,000 ,, ,, Munitionsfabrik . . . ,, 39,000 ,, ,, Waffenfabrik. . . . ,, 106,000 Der Ertrag der Militärpflichtersatzsteuer ist in stetem Wachsen begrifien ; er ist von Fr. 1,684,000 im Jahre 1899 auf Fr. 1,747,000 gestiegen. Der neuerdings sehr erhebliche Einnahmenüberschuß s der Waffenfabrik hat uns veranlaßt, das MUitärdepartement zur Prüfung der Frage einzuladen, ob nicht der Preis für das Infanteriegewehr reduziert werden sollte.

Die Z o l l e r t r ä g n i s s e sind schon einleitend berührt worden.

Das Handels-, I n d u s t r i e - und L a n d w i r t s c h a f t s d e p a r t e m e n t verzeigt eine Mindereinnahme im Betrage von Fr. 117,000, welche hauptsächlich die Rubrik ,,Pferdezucht11 betrifft. Der Ausfall auf diesem Posten ist namentlich darauf zurückzuführen, daß statt 100 Fohlen nur 6 verkauft wurden und in Avenches nicht die vorgesehene Zahl von Rindern gesommert worden ist.

Die Steigerung der Einnahmen der E i s e n b a h n a b t e i l u u g beschlägt die Konzessionsgebühren der Eisenbahnen, deren ErtragFr. 302,000 statt der in den Voranschlag eingestellten Fr. 275,000 betrug.

Der Reinertrag der P o s t v e r w a l t u n g beläuft sich auf Fr. 2,700,000 und ergiebt sich aus folgender Bilanz Einnahmen Fr. 36,130,814. 05 Ausgaben ,, 33,430,462. 95 Reineinnahmen Im Budget war ein Reinertrag vorgesehen von

Fr.

2,700,351. 10

,,

1,401,850. --

Besserstellung in Einnahmen und Ausgaben Fr.

1,298,501. 10

Der Reinertrag hatte im Vorjahre etwas mehr, nämlich Fr. 2,788,439. 55, betragen. Die Steigerung der Einnahmen ist hauptsächlich der Zunahme des Wertzeichenverkaufs und den neuen Zollbehandlungsgebühren, das Anwachsen der Ausgaben der im Berichtsjahre stattgefundenen gesetzlichen periodischen Besoldungserhöhung, sowie der infolge der Verkehrszunahme notwendig gewordenen Personalvermehrung und den Kosten der im Berichtsjahre eingeführten Dienstverbesserungen aller Art zuzuschreiben.

Die Verhältnisse bei der T e l e g r a p h e n v e r w a l t u n g haben sich noch nicht wesentlich verbessert. Dieselbe weist bei einer Einnahme von Fr. 9,261,439.84 und einer Ausgabe von . . . . ' . . . ,, 10,159,157. 73 ein Deficit auf von Fr.

897,717.89 Der Voranschlag hatte zwar ein solches von Fr. 1,113,135 vorgesehen, das nur deswegen nicht in dieser Höhe eingetreten ist, weil die Ausgaben, namentlich diejenigen für Besoldungen, nicht den budgetierten Betrag erreicht haben, und nicht etwa infolge einer Vermehrung der Einnahmen; denn die drei hauptsächlichsten Einnahmeposten: 1. Ertrag der Telegramme, 2. Telephonabonnementsgebühren und 3. Gesprächstaxen sind zum Teil ganz erheblich unter den Erwartungen geblieben.

Die ordentliche Amortisation von 15 °/o des Baucontos, über die wir in der Einleitung zum letzten Staatsrechnungsbericht eingehend referiert haben, erheischte dieses Jahr eine Summe von Fr. 1,752,186.28 Ohne den Zuschuß der Bundesverwaltung, welcher das obige Deficit darstellt . . . ,, 897,717.89 hätten nur Fr. 854,468. 39 amortisiert werden können, d. h. 7,6? %.

Ende 1899 betrug der Bauconto . . Fr. 11,681,241. 89 Derselbe vermehrte sich während des Berichtsjahres durch neue Ausgaben (siehe Seite 47 der Staatsrechnung) um ...

,, 5,471,892. -- .

Fr. 17,153,133. 89 ,, 1,752,186. 28

verbleibt auf Ende 1900 eine Summe von

Fr. 15,400,947. 61

Bei Abzug der obigen Amortisation von

was eine reine Vermehrung dieses Contos von Fr. 3,719,705. 72 bedeutet.

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A m o r t i s a t i o n und V e r z i n s u n g . Die Amortisation der VIII. Quote auf dem 1889er Anleihen, die jährliche Einlage von einer Million in den Amortisationsfonds und die Verzinsung sämtlicher eidgenössischen Staatsanleihen erfolgte gemäß dem Voranschlag. Auf Rubrik I. C. Provision und Spesen und II. Passivkapitalien sind gegenüber dem Budget und den bewilligten Nachtragskrediten Minderausgaben im Gesamtbetrage von rund Fr. 38,000 zu verzeichnen, über deren Ursachen auf Seite 78 des nachstehenden Berichtes Auskunft erteilt wird.

Die Ausgaben für den N a t i o n a l r a t , S t ä n d e r a t , B u n d e s r a t und die B u n d e s k a n z l e i blieben sämtlich innerhalb den bewilligten Krediten. Das B u n d e s g e r i c h t dagegen ist, wie schon 1899, durch die Ausrichtung eines Besoldungsnachgenusses an die Familien von zwei Mitgliedern in die Notwendigkeit versetzt worden, die ihm gewährten Kredite zu überschreiten, und zwar um Fr. 18,682. Diese unvorhergesehene Ausgabe mußte in einem Zeitpunkte gemacht werden, wo es nicht mehr möglich war, mit einem Nachkreditbegehren vor die Räte zu treten.

Der auf Kredit I, 20, Repräsentationskosten, verrechneten außerordentlichen Ausgabe von Fr. 46,000 des p o l i t i s c h e n Dep a r t e m e n t s -für die im Juli 1900 in Bern abgehaltene Gedenkfeier des Weltpostvereins (vide Botschaft betreffend Nachtragskredite, III. Serie, pro 1900, Seite 4) steht eine Mehreinnahme aus den bei diesem Anlasse herausgegebenen Jubiläumspostwertzeichen gegenüber, worüber wir uns in unserem Geschäftsbericht bereits ausgesprochen haben. Die Beschickung der zahlreichen anläßlich der Weltausstellung in Paris stattgefundenen internationalen Kongresse hatte auch eine Mehrausgabe von ungefähr Fr. 8000 auf Rubrik 19, Eidgenössische Repräsentanten und Kommissarien, zur Folge, die ebenfalls durch einen Nachtragskredit in diesem Betrage gedeckt worden ist.

Das D e p a r t e m e n t des I n n e r n hat Fr. 2,367,000 weniger ausgegeben als. die ihm bewilligten Kredite betragen, diese Summe bedeutet aber nicht etwa eine Ersparnis, denn es sind von derselben bereits Fr. 1,812,000 hauptsächlich für im Rückstand befindliche Bauten in der I. Serie der Nachtragskredite pro 1901 als Kreditrestanzen übertragen worden.

Im Vergleiche zur Rechnung des Vorjahres ist abermals ein Zuwachs der Ausgaben von Fr. 526,000 zu konstatieren, da die Minderausgabe von Fr. 627,000 der Bautendirektion und die-

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jenige von Fr. 30,000 der Abteilung Forstwesen, Jagd und Fischerei durch die Mehrausgabe von rund l Million des Oberbauinspektorats (herrührend von der Jahresrate der Bundessubvention an die Bündner Schmalspurbahnen) allein mehr als aufgewogen werden.

Nicht unbeträchtliche Mehrausgaben weisen auch andere Abteilungen auf, so z. B. das statistische Bureau Fr. 74,000 (Volkszählung), das Gesundheitsamt Fr. 57,000 (Gesundheitswesen), Verschiedenes Fr. 89,000 (Kartons zu den Wandgemälden an der Außenseite des Landesmuseums, Marmorreliefs im Bundesgerichtsgebäude, Schulwandkarte der Schweiz).

Das J u s t i z - und P o l i z e i d e p a r t e m e n t verzeigt eine ungedeckte Ausgabe von Fr. 7670. 80 für die Fremdenpolizei, für welche im Rechnungsbericht um nachträgliche Genehmigung nachgesucht wird.

Von den dem M i l i t a r d é p a r t e m e n t durch Budget und Nachtragskredite bewilligten Beträgen sind Fr. 1,689,000 unverwendet geblieben; hiervon sind Fr. 616,273 in die I. Serie von Nachtragskrediten des laufenden Jahres als Restanzen aufgenommen worden.

Die Gesamtausgaben betrugen im verflossenen Jahre rund im Vorjahre

Fr. 27,703,000 ,, 27,472,000

Vermehrung Fr.

231,000 die der Hauptsache nach auf die Posten Bewaffnung und Ausrüstung Fr. 38,000 Offiziersausrüstung ,, 46,000 Kavalleriepferde ,, 73,000 Kriegsmaterial ,, 54,000 Topographisches Bureau ,, 37,000 Besoldungsnachgenüsse ,, 55,000 Zuschuß an die Pferderegieanstalt . . . . ,, 21,000 und ganz besonders Militäranstalten und Festungswerke . . . ,, 336,000 fällt.

Dagegen ist ein nicht unerheblicher Rückgang zu verzeichnen bei den Krediten :

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Unterricht Fr. 280,000 Bekleidung ,, 83,000 Unterstützung freiwilliger Schieß- und Militärvereine ,, 38,000 Verwaltungsspesen der Getreidevorräte . . ,, 42,000 Unfallversicherung ,, 24,000 Zieht man von den Ausgaben im Betrage von · Fr. 27,703,000 die Einnahmen ab mit ,, 3,097,000 so verbleiben reine Ausgaben für das Militärwesen Fr. 24,606,000 gegen Fr. 24,308,000 im Vorjahre.

Am Schlüsse des Berichts über das Ausgabenbudget des Militärdepartements folgt nun auch, wie in der Botschaft zum Budget pro 1901, eine Zusammenstellung sämtlicher Ausgaben für Befestigungswerke mit einer erläuternden Notiz.

Die Ausgaben des F i n a n z - und Z o l l d e p a r t e m e n t s halten sich innerhalb des Rahmens der gewährten Kredite und geben an dieser Stelle zu keinen besondern Bemerkungen Anlaß.

Verglichen mit dem Vorjahre, ergiebt sich für die Finanzverwaltung eine Steigerung von Fr. 7000, für die Zollverwaltung von Fr. 189,000, welche in der Hauptsache auf die gesetzliche Besoldungserhöhung zurückzuführen ist.

Beim H a n d e l s - , I n d u s t r i e - und L a n d w i r t s c h a f t s d e p a r t e m e n t ist die Kreditüberschreitung von Fr. 81,000 der Abteilung Landwirtschaft bei der Rubrik XV. Maßnahmen gegen Schäden, welche die landwirtschaftliche Produktion bedrohen, hervorzuheben. Dieselbe rührt davon her, daß Beitragsgesuche der Kantone Zürich, Baselstadt, Schaffhausen und Tessin für die Viehversicherung pro 1900, die sonst nach bisheriger Übung auf Rechnung des Budgets pro 1901 erledigt worden wären, noch einige Tage v o r Abschluß der Staatsrechnung einlangten und dann noch auf alte Rechnung zur Zahlung angewiesen wurden.

Zu bemerken ist ferner noch, daß der von der letztjährigen Rechnungsprüfungskommission ausgedrückte Wunsch, der Zuschuß in den Viehseuchenfonds möchte inskünftig nicht mehr von dem Ertrag der tierärztlichen Untersuchungsgebühren in Abzug gebracht, sondern in die Ausgaben eingestellt werden, nun auch in der vorliegenden Staatsrechnung berücksichtigt worden ist, nachdem diese neue Darstellung bereits im Budget pro 1901 Platz gefunden hatte.

« *'

11 Die Kapitalrechnung weist einen Vorschlag auf von Da die Verwaltungsrechnung,-wie hiervor berichtet, mit einem Ausgabenüberschuß abschließt von . . . . Fr. 1,724,121. -- da ferner gemäß Bundesbeschluß vom 11. Juni 1900 der Einnahmenüberschuß der Verwaltungsrechnung pro 1899 ausgeschieden und zu dem Versicherungsfonds geschlagen worden ist mit ,, 2,423,692. 41

Fr. 5,380,201.75

,, 4,147,813.41 so beträgt die reine Vermehrung des Staatsvermögens bloß Fr. 1,232,388. 34 gegen Fr. 7,767,536. 91 im Vorjahre Das reine Vermögen der Eidgenossenschaft beläuft sich auf 31. Dezember 1900 auf Fr. 94,308,423. 74.

Der Vorschlag der Kapitalrechnung wird auf Seite 63 der Staatsrechnung folgendermaßen nachgewiesen : Rückzahlung der VIII. Quote auf dem 1889er Anleihen Fr. 817,000.-- Wertung der neu eingestellten Bauten und Terrainankäufe ,, 2,767,620.-- Inventarrechnung, Vermehrung 1,995,338. -- fl Fohlendepot, Vermehrung ,, 66,057. 80 Fr. 5,646,015.80 Abzüglich : Inventarrechnung, Verminderung Fr. 214,871.-- Hengstendepot, Verminderung ,, 50,158.40 Mindererlös aus verkauften Liegenschaften . . . . .

784.65 ,, Vorschlag wie oben

265,814.05

Fr. 5,380,201. 75

12

Von der Vermehrung des Liegenschaftscontos fallen Ff. 1,601,310 auf die produktiven und Fr. 1,114,200 auf die unproduktiven Liegenschaften.

Hier sei bemerkt, daß, da die Neuschätzung des ausgedehnten eidgenössischen Grundbesitzes, für welche die Bundesversammlung einen Nachtragskredit bewilligt hatte, auf Ende des Berichtsjahres nicht gänzlich beendigt werden konnte, die Liegenschaften in der Vermögensrechnung noch nach der bisherigen Wertung aufgeführt sind und die revidierte Schätzung erst in der nächstjährigen Rechnung berücksichtigt werden wird.

Das Vermögen der dem B u n d e a n g e h ö r e n d e n Spécialfonds ist von Fr. 29,044,799. 17 auf Fr. 32,692,846. 43 gestiegen.

Den Hauptteil an der stattgefundenen reinen Vermehrung von Fr. 3,648,047. 26 hat der Specialfonds für Versicherungszwecke mit Fr. 2,748,429. 96. Derselbe hat hauptsächlich infolge der Zuwendung des Einnahmenüberschusses der letztjährigen Staatsrechnung den Betrag von Fr. 10,333,716. 36 erreicht.

Auch die speciell zu M i l i t ä r z w e c k e n bestimmten Fonds haben sich abermals vermehrt. Deren Stand auf 31. Dezember 1900 ist nunmehr folgender: Tnvalidenfonds Fr. 8,030,236. 94 Grenus-Invalidenfonds ,, 7,389,392. 18 Winkelriedstiftung ,, 1,306,137. 31 Zusammen Da dieselben auf Ende 1899 ein Vermögen aufwiesen von so beträgt deren Vermehrung im Berichtsjahre

Fr. 16,725,766. 43 ,, 16,048,521. 79 Fr.

677,244. 64

Die D e p o t s sind von Fr. 2,069,201.58 auf Fr. 1,888,162.37 also um Fr. 181,039. 21 zurückgegangen. Während der Viehseuchenfonds um Fr. 133,060. 88 gestiegen ist, hat sich das Depot für Einlösung alter Banknoten um Fr. 309,240 verringert. Der Schutzbautenfonds hat sich abermals vermindert und zwar um Fr. 10,300. 14 und beträgt nur mehr Fr. 20,708. 66.

Im übrigen verweisen wir bezüglich der Details der Specialfonds auf unsere einläßlichen Darstellungen in der Staatsrechnung fS. 71--77) und dem nachstehenden Bericht (S. 265--282).

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ï£in:n£tlimen.

Erster Abschnitt.

Ertrag der Liegenschaften und Kapitalien.

A. Liegenschaften.

1. Waffenplätze.

a. Thun.

Die Gesamteinnahme beträgt und setzt sich aus folgenden Posten zusammen : 1. Allmendbesatz 2. Miet- und Pachtzins?

3. Erlös aus Futter und Früchten . . . .

4. Erlös aus Torf und Reiswellen . . . .

5. Verschiedenes

Fr. 44,179. 55 Fr. 10,245. 35 ,, 5,380. -- ,, 25,718. 05 ,, 2,292. 55 ,, 543. 60

Voranschlag

Fr. 44,179. 55 ,, 43,500. --

Mehreinnahme

Fr.

679. 55

Wenn trotz des Ausfalles von Fr. 1707. 45 auf der Rubrik 4-. Erlös aus Torf etc. die Gesamteinnahme den Budgetansatz um nahezu Fr. 700 übersteigt, so ist dies dem außerordentlich ' fruchtbaren Jahre zu verdanken, das einen so reichlichen Ertrag an verschiedenen Erzeugnissen lieferte, daß der Posten 3. Erlös aus Futter und Früchten eine Mehreinnahme von Fr. 1718. 05 erzeigt, obschon die Getreide- und Kartoffelpreise wiederum zurückgegangen sind. Auch die Rubriken l, 2 und 5 weisen eine etwelche Vermehrung auf.

14

b. Herisau-St. Gallen.

1.

2.

3.

4.

Allmendbesatz Erlös aus Futter und Früchten . . . .

Miet- und Pachtzinse Verschiedenes

Fr.

,, .,, ,,

9,986.

2,087.

6,020.

586.

35 -- -- 60

Fr. 18,679. 95 ,, 14,900. --

Voranschlag

Mehreinnahme Fr. 3,779. 95 welche der Hauptsache nach auf den Allmendbesatz fällt, dessen Ertrag eine bis dato noch nie erzielte Höhe erreichte.

1.

2.

3.

4.

5.

c. Frauenfeld.

Pachtzinse von kleinen Grundstücken .

Erlös aus versteigertem Gras und Obst Mietzins der Kantine Mietzins aus dem Kappelerschen Hause Erlös aus verkauftem Holz

.

.

.

Fr.

77. -- ,, 1,115. -- ,, 3,800. -- ,, 760. -- ,, 651. 30

Voranschlag

Fr. 6,403. 30 ., 5,680. --

Mehreinnahme

Fr.

723. 30

Dieselbe verteilt sich auf Posten l, 2 und 5, während die Ziffern 3 und 4 den Budgetansätzen entsprechen.

d. Bière.

Atzungsertrag Voranschlag

Fr. 382. -- ,, 300. --

Mehreinnahme

Fr.

82. --

Gegenüber dem Vorjahre dagegen erzeigt sich infolge des trockenen Sommers, der nur einen ganz kurzen Herbstweidgang gestattete, eine Mindereinnahme von Fr. 73. 75.

e. Sand bei Schönbühl.

1. Miet- und Pachtzinse 2. Holzerlös Voranschlag Mehreinnahme

. . . .

Fr.

,,

5,007. 80 8,869. 75

Fr. 13,877. 55 ,, 6,400. -- Fr.

7.477. 55

15 Der Erlös aus verkauftem Holz übersteigt den Budgetansatz um Fr. 7469. 75. Schon der Ertrag des zu Anfang des Jahres geschlagenen Holzes war beträchtlich höher als der ursprünglich vorgesehene Betrag; dazu kam dann noch der für den Winter 1900/1901 in Aussicht genommene Schlag, welcher aus verschiedenen Gründen schon vor Neujahr ausgeführt werden mußte ; ferner ist in der obigen Summe eine noch aus dem Vorjahre datierende, aber erst im Berichtsjahre eingegangene Forderung inbegrifien.

2. Papiermühlebesitzung bei Worblaufen.

Pachtzins

Fr. 2300. --

Entsprechend dem Budgetansatz und dem Pachtvertrag.

3. Schanzenboden und Verschiedenes Voranschlag

Fr. 7839. 37 ,, 5250. --

Mehreinnahme

Fr. 2589. 37

Diese Einnahme zerfällt in folgende Posten: Voranschlag.

Fr.

Bellinzona 225. -- ·Aarberg 325. -- Gotthardgebiet 750. -- Altes und neues Areal in St. Maurice 3,500. -- Verschiedenes 450. --

Rechnung.

Fr.

256. -- 317. -- 1,674. 50 2,862. 87 2,729. --

5,250. --

7,839. 37

4. Mietzins für Beamtenwohnungen in Andermatt Fr. 3,785. 70 Dieser Posten erscheint zum erstenmal in der Staatsrechnung.

Die seit 1898 bestehenden Mietverhältnisse wurden erst im Berichtsjahre definitiv geregelt; der obige Betrag umfaßt deshalb Mietzinse für das Jahr 1898 (pro rata) und pro 1899 und 1900.

Im Budget für das Jahr 1901 sind als ordentliche jährliche Einnahme Fr. 1800 vorgesehen.

16

Voranschlag.

Fr.

5.

6.

7.

8.

9.

10.

11.

12.

13.

14.

15.

Rechnung, Fr.

Pulververwaltung 32,620. -- 32,620. -- Pferderegieanstalt in Thun . .

3,861. -- 3,861. -- Konstruktionswerkstätte in Thun 12,600. -- 12,600. -- Munitionsfabrik in Thun . . . 23,450. -- 23,450. -- Waffenfabrik in Bern . . . .

4,970. -- 4,970. -- Zoll* und Alkoholverwaltungsgebäude in Bern YS . . . .

2,975. -- 2,975. -- Zollgebäude 131,082. -- 131,082. -- Postgebäude 430,962. -- 432,203. 67 Telephongebäude in Zürich . .

8,015. -- 8,015. -- Werkstattgebäude in Zürich . .

500. -- 500. -- Werkstattgebäude in Thun . .

450. -- 450. --

16. Münzgebäude

6,720. --

6,720. --

658,205. --

659,446. 67

Ad 9. Die Mehreinnahme von Fr. 1241. 67 gegenüber dem Budget repräsentiert den im Rechnungsjahre bezogenen Mietzins für die behufs Erstellung eines Postgebäudes erworbene Liegenschaft Kern-Hunziker in Aarau.

B. Kapitalien.

1. Angelegte Kapitalien.

a. Wertschriften b. Bankdepositen c. Wechsel Mehreinnahme

. . . .

. . . .

Budget.

Fr.

Rechnung.

Fr.

1,022,000. -- 66,000. -- 15,000. --

1,018,213. 04 80,960. 63 41,346. 75

1,103,000. --

1,140,520. 42 37,520. 42

Die auch im Berichtsjahre andauernde Geldknappheit verursacht weiterhin Kurseinbußen auf nahezu allen fest verzinslichen Anlagewerten und hatten wir deshalb neuerdings Veranlassung, auf einem Teil unserer fremden Staatsfonds Abschreibungen vorzunehmen. Diese belaufen sich auf Fr. 225,095. 55, oder ziemlich genau 2/3% auf einem mittleren Anlagekapital von Fr. 33,538,000.

Der prozentuale Ertrag der in Wertschriften angelegten Kapitalien beträgt netto 3,04 und würde sich ohne die Abschreibungen auf 3,7i stellen, gegen 2,97 °/0 beziehungsweise 3,cs % im Jahre 1899.

17 Der Ertrag der Bankdepositen und Wechsel ist etwas größer, als im Budget angenommen worden ist. Die Differenz ist darin begründet, daß bei den erstem der mittlere Zinsfuß um 0,88 % höher war als budgetiert, und bei letztern das Anlagekapital durchschnittlich Fr. 1,027,000 gegen Fr. 500,000 betrug bei einem mittleren Diskonto von 4 % gegen budgetierte 3 %.

Das durchschnittliche Anlagekapital betrug in allen drei Kategorien zusammen Fr. 36,645,000 mit einem Ertrag von 3,,2 %, gegen Fr. 36,660,000 mit 3,10 % im Vorjahre.

2. Betriebskapitalien.

Kapitalbestand.

Rechnung.

a. Pulververwaltung: Fr.

Fr.

1. Weißpulverfabrikation .

.

2. Schwarzpulverfabrikatio / b. Pferderegieanstalt . . .

728,525. 90 25,498. 40 c. Konstruktionswerkstätte .

237,058. 30 8,297. -- d. Munitionsfabrik . . . . 1,303,302. 2 0 45,615. 5 5 e. Waffenfabrik 89,465. 13 3,131. 25 f. Liegenschaftsverwaltung in Thun 4,000. -- 140. -- g. Münzverwaltung . . . .

132,431. 63 4,635. 10 7». Postverwaltung . . . . 4,433,629. 33 155,177. -- i. Telegraphenverwaltung : 1. Inventar Fr. 8,012,600.04 280,441. -- 2.Bauconto 11,681,241.89 408,843. 45 19,693,841. 93 27,813,769. 91 Voranschlag Mindereinnahme

973,481. 79 999,965. -- 26,483. 21

Dieselbe betrifft der Hauptsache nach den Bauconto der Telegraphenverwaltung, dessen Status auf den 1. Januar 1900 nur Fr. 8,012,600. 04 betrug statt Fr. 9,225,000, wie im Voranschlag angenommen war.

Zusammenzug der Kapitalzinsen.

Mehreinnahmen von angelegten Kapitalien .

Mindereinnahmen von Betriebskapitalien. .

Bleibt eine Mehreinnahme von Bundesblatt. 53. Jahrg. Bd. III.

.

.

Fr. 37,520. 42 ,, 26,483. 21 Fr. 11,037. 2l

18

Zweiter Abschnitt.

Allgemeine Verwaltung.

A. Bundeskanzlei.

Einnahmen Voranschlag

Fr. 29,079. 08 ,, 29,100. -- Mindereinnahmen

Fr.

20. 92

Die Einnahmen für das stenographische Bulletin, die, wie auch die daherigen Ausgaben, nie auch nur annähernd genau vorausberechnet werden können, blieben um Fr. 4076. 20 hinter dem Voranschlag (Fr. 12,000) zurück; die übrigen Einnahmen (für Legalisationen, Abonnements des Bundesblattes und des Militärverordnungsblattes und Verkauf von Drucksachen) ergaben jedoch einen beinahe so großen Überschuß gegenüber dem Budget.

B. Bundesgericht.

Einnahmen Voranschlag

Fr. 35,979. 80 ,, 28,000. -- Mehreinnahmen

Fr.

7,979. 80

Die Einnahmen haben sich gegenüber dem Vorjahre, trotzdem die Zahl der Geschäfte ungefähr dieselbe geblieben ist, noch um einige hundert Franken vermehrt. Der Grund davon liegt in der Ansetzung von etwas größern Gerichtsgebühren und in der häufigem Anwendung von Seiten des Gerichts, der Bestimmung des Art. 221, Absatz 2, des Organisationsgesetzes.

19

Dritter Abschnitt.

*

Departements.

A. Politisches Departement« I. Politische Abteilung.

1070 Bewilligungen zur Schweizerbürgerrechts Budget

Erwerbung

des Fr. 37,450.

,, 40,000.

Mindereinnahmen

Fr.

2,550.

II. Auswanderungswesen.

Gebühren und Bußen Budget

Fr. 1765.

,, 1500.

Mehreinnahmen

Fr.

265. --

B. Departement des Innern.

1. Gesundheitsamt.

Medizinalprüfungs- und Diplomgebühren .

Budget

.

. Fr. 42,613. 50 ,, 44,000. --

Mindereinnahmen

Fr.

1,386. 50

II. Schweizerisches Landesmnsenm.

Ertrag der Eintrittsgelder, Garderobetaxen u.s.w.

Fr. 14,431. 20

III. Schweizerische Landesbibliothek.

Erlös von verkauften Doubletten u, s. w.

. . .

Fr. 300. --

IV. Museum Vela in Ligornetto.

Ertrag der Eintrittsgelder und des Verkaufs des Katalogs Fr. 697. 20

20

Ad II--IV. Diese Beträge figurieren zum erstenmal unter den Einnahmen der Staatsrechnung ; sie waren bisher von den Ausgaben der betreffenden Anstalten abgezogen worden. Die in der ßudgetbotschaft pro 1900 (Seite 94) im Ausgabenbudget .'des Landesmuseums in Anrechnung gebrachten Einnahmen waren auf Fr. 10,000 veranschlagt gewesen, es hat sich somit hier eine Mehreinnahme von Fr. 4431. 20 ergeben.

C. Justiz- und Polizeidepartement.

L. Justiz- und Polizeiwesen.

Bußen aus Strafprozessen Voranschlag

Fr. 1183. 30 ,, 900. --

Mehreinnahmen

Fr.

283. 30

II. Versicherungswesen.

1. Staatsgebühren der konzessionierten Versicherungsgesellschaften Voranschlag Mehr als budgetiert 2. Erlös aus dem Verkaufe von Berichten des Versicherungsamtes Voranschlag Mehr als budgetiert

Fr. 52,752. 30 ,, 46,000. -- Fr.

6,752. 30

Fr.

.,

2,631. 50 2,000. --

Fr.

631. 50

m. Amt für geistiges Eigentum.

1.

2.

3.

4.

Erfindungspatente Fabrik- und Handelsmarken Litteratur und Kunst Muster und Modelle

Fr. 397,039. 65 ,, 27,477. 90 ,, 858. 45 ,, 4,748. 20 Fr. 430,124. 20 Budget ,, 426,100. -- Mehreinnahmen Fr.

4,024. 20 welche sich ziemlich gleichmäßig auf sämtliche Budgetposten verteilen.

. . . .

D. Militärdepartement.

Rubriken.

1.

Halbe Militärpflichtersatzsteuer

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

Reinertrag des Pulverregals

9.

12.

13.

14.

Einnahmen.

Fr.

Fr.

1,650,000 1,747,097. 73 215,000 209,444. 76 5,000 3,645. 87

Munitionsdepot Kavalleriepferde

698,950

Réglemente, Ordonnanzen und Formularien .

Dienstbüchlein Topographisches Bureau Entnahme aus dem Depot ,,Erlös aus alten Waffen« Verschiedenes Konstruktionswerkstätte, Reinertrag . . . .

Munitionsfabrik, Reinertrag Waffenfabrik, Reinertrag

Budget.

.

2,000 1,500 66,500 212,500

1,000 -- -- --

Total 2,852,450

696,359. 50 4,078. 30 1,742. 30 72,717. 60

Mehr.

Fr.

97,097. 73

Weniger.

-- -- -- 2,078. 30 242. 30 6,217. 60

5,555. 24

Fr.

--

1,354. 13 2,590. 50

-- -- --

197,500.

-- 15,000. -- -- 8,701. 98 7,701. 98 -- 10,483. 12 10,483. 12 -- 39,218. 19 39,218. 19 -- 106,745.

106,745. -- -- -- 3,097,734. 35

269,784. 22

24,499. 87

to

22

Ad 1. Militärpflichtersatzsteuer. Aus der beiliegenden Tabelle über die Ergebnisse betreffend Anlage und Bezug des Militärpflichtersatzes im Jahre 1900 in den Kantonen ergiebt sich, daß die Zahl der im wehrpflichtigen Alter stehenden Männer um 11,302 zugenommen hat, diejenige der Eingeteilten um 2639 und diejenige der Dienstbefreiten um 8663. Die Zahl der Taxierten ist um 8754 gestiegen, während diejenige der Nichttaxierten sich um 91 vermindert hat.

Das prozentuale Verhältnis der Dienstbefreiten zur Gesamtzahl der im wehrpflichtigen Alter stehenden Männer hat um 0,44 % zugenommen, dasjenige der von der Ersatzpflicht Befreiten zu den Dienstbefreiten sich um 0,12 % vermindert. Auffallende Abweichungen gegenüber den Ergebnissen des Jahres 1899 sind nicht zu erwähnen ; über dem Durchschnitt von 3,oi % stehen Bern mit 3,55 %, Schwyz mit 4,4i %, Obwalden mit 4,si °/oi Freiburg mit 4,io °/o, Schaff hausen mit 8,55 °/o, Appenzell A.-Rh.

mit 3,43 °/<>i Graubünden mit 4,38 %) Tessin mit 5,os %, Waadt mit 3,03 % UQd Neuenburg mit 3,64 %.

Der mutmaßliche Durchschnittsertrag der halben Ersatzsteuer pro 1899 und 1900 ist verzeigt mit Fr. 1,721,032. 16 oder um Fr. 59,640. 37 höher als derjenige pro 1898 und 1899. Der Durchschnitt per Kopf der Dienstbefreiten beträgt Fr. 5. 72 (1899 Fr. 5. 67) und derjenige per Kopf der Taxierten Fr. ">. 87 (1899 Fr. 5. 85).

Die im Rechnungsjahre 1900 erfolgten Ablieferungen der Kantone belaufen sich auf Fr. 1,747,097. 73 und sind um Fr. 62,132. 09 höher als im Jahre 1899. Gegenüber dem Budget ergiebt sich eine Mehreinnahme von Fr. 97,097. 73.

Ad 2. R e i n e r t r a g des P u l v e r r e g a l s . Der Pulververkauf blieb im Berichtsjahre um 21,550 kg. Weiß- und 20,938,5 kg. Schwarzpulver im Wertbetrage von Fr. 147,607, resp. Fr. 41,523. 20, zusammen Fr. 189,130. 20 unter den Ansätzen des Voranschlages. Die übrigen Einnahmen (Zinse von untermieteten Liegenschaften und Verschiedenes) übersteigen den veranschlagten Betrag dagegen um Fr. 8746. 61. Die Inventaranschaffungen erscheinen mit den gleichen Beträgen auch in den Ausgaben und sind daher ohne Einfluß auf das Rechnungsresultat, Die einzelnen Einnahmeposten ergeben:

Zu Seite 22.

Militärpflichtersatzsteuer pro 1900.

Auszug- aus den. Stammlzontrollen auf 1. Januar IQOO.

Total der Männer im wehrTotal Total pflichtigen der der DienstAlter, Eingeteilten. befreiten.

laut Stammkontrolle.

Kantone.

Prozent der Dienstbefreiten zur Gesamtzahl.

Taxierte.

Prozent der von der Nicht- Ersatzpflicht taxierte.

Befreiten zu den Dienstbefreiten.

Durchschnittlich per Kopf der

Halbe Ersatzsi ;etier.

Dienstbefreite.

Bezahlte Steuerbeträge pro 1899.

Mutmaßliche Steuerbeträge pro 1900.

Durchschnitt von 1899 und 1900.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Zürich Bern .

Luzern . . .

. .

Uri Schwyz .

Obwalden . . . .

Nidwaiden . .

. .

Glarus Zug Freiburg Solothurn Baselstadt

67,515 95,542 24,658 4,885 9,920 2,848 2,943 5,139 4,088 21,224 17,343 15,829

31,205 45,348 11,630 1,747 4,147 1,418 1,739 2,540 2,055 9,587 8,243 6,531

36,310 50,194 13,028 3,138 5,773 1,430 1,204 2,599 2,033 11,637 9,100 9,298

53,78 52,53 52,83 64,23 58.19 50,21 40,91 50,57 49,72 54,82 52,47 58,74

35,545 48,411 12,700 3,097 5,518 1,364 1,193 2,552 1,990 11,154 9,037 9,046

765 1,783 328 41 255 66 11 47 43 483 63 252

2,16 3,55 2,51 1,30 4,41 4,61 0,91 1,81 2,12 4,15 0,69 2,71

Baselland . . . .

10,873

5,978

4,895

45,02

4,775

120

2,45

5,679 9,344 2,542 43,014 20,781 41,908 17,126 27,470 48,805 19,692 19,239 16,015

2,841 3,875 1,214 18,385 8,044 18,469 8,528 7,597 27,334 8,619 9,230 6,294

2,838 5,469 1,328 24,629 12,737 23,439 8,598 19,873 21,471 11,073 10,009 9,721

49,97 58,52 52,24 57,25 61,29 55,92 50,20 72,34 43,99 56,23 52,02 60,69

2,737 5,281 1,313 23,947 12,179 22,955 8,377 18,869 20,820 10,773 9,644 9,460

101 188 15 682 558.

484 221 1,004 651 300 365 261

3,55 3,43 1,12 2,76 4,38 2,06 2,57 5,05 3,03 2,70 3,64 2,68

Total

554,422

252,598

301,824

54,43

292,737

9,087

. 3,01

1,684,965. 64

1,747,097. 73

Laut Rechnungsergebnis pro 1899: .

Total auf 1. Januar 1899

543,120

249,959

293,161

53,99

283,983

9,178

3,13

pro 1898 1,638,169. 64

pro 1898 und 1899 pro 1899 1,661,391. 79 1,684,965. 64

Schaffhausen . .

Appenzell A.-Rh.

Appenzell I.-Rh. .

S t . Gallen . . .

Graubünden . .

Aarsau .

Thurgau Tessin . . .

Waadt Wallis . . .

Neuenburg . . .

Genf . . . .

.

.

.

.

.

.

.

.

. .

.

.

297,882. 95 294,692. 32 72,697. 85 8,072. 80 23,584. 67 5,867. 05 5,546. 68 22,582. 30 12,350. 38 51,613. 42 45,789. 49 104,331. 05 J 24,095. 55 | 22,729. 07 | *523. 20 23,230. 65 24,048. 08 28,355. 90 27,338. 15 3,738. 88 3,698. 15 113,431. 96 113,590. 15 55,449. 20 50,954. 98 107,036. 2|3 104,325. 45 51,031. 40 49,391. 75 50,470. 35 48,030. 92 140,534. c 5 128,568. 80 26,246. 70 27,158. 80 85,060. 25 83,373. 67 92,882. 15 90,363. 40 289,672.

271,445.

71,617.

7,775.

21,945.

5,018.

4,491.

22,663.

12,495.

49,044.

45,566.

109,657.

-- 18 35 45 40 79 36 85 60 62 80 87

* Saldo pro 1900.

293,777.

283,068.

72,157.

7,924.

22,765.

5,442.

5,019.

22,623.

12,422.

50,329.

45,678.

106,994.

47 75 60 12 03 92 02 07 99 52 14 46

23,673. 96 23,639.

27,847.

3,718.

113,511.

58,202.

105,680.

50,211.

49,250.

134,551.

26,702.

84,216.

91,622.

Kantone.

DienstTaxierten.

befreiten.

36 02 50 05 09 84 57 63 57 75 96 77

1,721,032. 16

8.

5.

5.

2.

3.

3.

4.

8.

6.

4.

5.

11.

09 63 53 52 94 80 16 70 11 32 01 50

Fr.

8.

5.

5.

2.

4.

3.

4.

8.

6.

4.

5.

11.

26 84 68 55 12 99 20 86 24 51 05 82

Zürich.

Bern.

Luzern.

Uri.

Schwyz.

Obwalden.

Nidwaiden.

Glarus.

Zug.

Freiburg.

Solothurn.

Baselstadt.

4. 83

4. 95

Baselland.

8.

5.

2.

4.

4.

4.

5.

2.

6.

2.

8.

9.

8.

5.

2.

4.

4.

4.

5.

2.

6.

2.

8.

9.

Schaffhausen.

Appenzell A.-Rh.

Appenzell I.-Rh.

St. Gallen.

Graubünden.

Aargau.

Thurgau.

Tessin.

Waadt.

Wallis.

Neuenburg.

Genf.

32 09 80 60 57 50 80 47 26 41 41 42

64 27 83 74 77 60 99 61 46 47 73 68

5. 72

5. 87

5. 67

5. 85

23

Pulververkauf . . . . F r . 1,177,370. 4 9 Mietzinse ,, 3,080. 20 Verschiedenes . . . . ,, 9,886. 41 Inventaranschaffungen . . ,, 20,164. 30 Total

Fr. 1,210,501. 40

Der auf dem Pulverregal erzielte Gewinn beträgt Fr. 209,444.76 und bleibt mithin um Fr. 5555. 24 unter dem Voranschlage.

Das Weißpulver wird der Munitionsfabrik in Thun zum Selbstkostenpreise verabfolgt; ein Gewinn ergiebt sich daher auf dem Verkaufe dieser Pulversorte nicht.

Ad 3. M u n i t i o n s d e p o t . Auf dieser Rubrik werden verrechnet der Preisaufschlag auf exportierten scharfen Metallpatronen (Differenz zwischen Ankauf à Fr. 85 und Verkauf à Fr. 95 per Tausend scharfe Gewehrpatronen, Kaliber 7,s mm., und zwischen Ankauf à Fr. 50 und Verkauf à Fr. 55 per Tausend scharfe Revolverpatronen) minus Preisdifferenz zwischen Ankauf à Fr. 50 und Verkauf à Fr. 40 per Tausend exportierte scharfe Gewehrpatronen, Kaliber 10,4 mm. ; ferner die vom Munitionsdepot bei patentierten Munitionsverkäufern erhobenen Verzugszinsen. Die Einnahmen sind um Fr. 1354. 13 unter dem Budgetansatz geblieben. Es ist natürlich unmöglich, diese Einnahmen bei Aufstellung des Budgets annähernd richtig vorauszuberechnen, da sie hauptsächlich von der Nachfrage aus dem Auslande nach scharfen Metallpatronen abhängen und da uns der bezügliche Jahresbedarf zu dieser Zeit noch nicht bekannt ist, weil die Aufträge im Verlaufe des Rechnungsjahres jeweilen unmittelbar vor dem Bedarfe des Bestellers erst eingehen.

Ad 4. K a v a l l e r i e p f e r d e . Das Rechnungsergebnis für das Jahr 1900 stellt sich folgendermaßen: Zur Berittenmachung der Rekruten des Jahrgangs 1900 und von r emonti erungspflichtigen Kavalleristen wurden verwendet: 1. die am 31. Dezember 1899 auf Depot verbliebenen Remonten.

des Jahrgangs 1899; 2. die Remonten des Jahrgangs 1900; 3. die am 31. Dezember 1899 auf Depot vorhandenen und im Laufe des Jahres 1900 von Kavalleristen zurückgenommenen Depotpferde.

24 Ad 1. Am 1. Januar 1900 waren auf Depot vorhanden Von diesen sind im Laufe des Jahres umgestanden 11 Stück Auf Depot verblieben am 31. Dezember 98 1900

672 Stück

109 563 Stück Es wurden daher abgegeben Remonten des Jahrgangs 1899, welche folgende Verwendung fanden : Total.

Pferde. Erlös.

Fr.

Fr.

An Rekruten abgegeben sen . . . 440 372,990 . . 112 77,150 An Remontierungspflichtige chtige An Offiziere abgegeben en . . . .

2 2,300 2,025 Ausrangiert wurden .

. . .

5 295 3n . . . .

Abgeschlachtet wurden 4 563 454,760. -- Ad 2. Die Remonten des Jahrgangs 1900 wurden wie folgt beschafft: Vom Ausland bezogen 793 Stück Von Kavalleristen selbst gestellt . .

6 ,, Vom Fohlenhof übernommen . . .

3 .0 Von einem Offizier angekauft . . .

l ,, Total Von diesen sind im Laufe des Jahres umgestanden . . . .

1 9 Stück Am 31. Dezember 1900 auf Depot verblieben . 681 ,,

803 Stück

70

° * Es wurden daher abgegeben . . 103 Stück welche folgende Verwendung fanden : Pferde. Erlös.

Fr.

An Rekruten abgegeben .

74 60,630 An Remontierungspflichtige 29 18,790 103

79,420.--

Übertrag

534,180. --

25

Übertrag Ad 3. Depotpferde waren am 1. Januar 1900 vorhanden 142 Stück; dazu kommen 49 zu Depotpferden umschriebene und auf Depot verbliebene Remonten des Jahrgangs 1898.

Total Depotpferde 191 Stück Im Laufe des Jahres wurden von Offizieren nnd Kavalleristen zurückgenommen 347 ,, Total zum Verkaufe vorhanden .

Von diesen sind im Laufe des Jahres umgestanden . . . .

5 Stück Am 31. Dezember 1900 auf Depot verblieben . 159

538 Stück

·"·"···

Es wurden daher verkauft nämlich an : Rekruten Remontierungspfliehtige Offiziere Ausrangiert wurden . . . .

Abgeschlachtet wurden . . .

.

Total.

Fr.

534,180.

T)

. 374 Stück Pferde. Erlös.

Fr.

17 12,090

. 157 80,980 15 15,500 . 121 41,355 64 4,980 vn<\

Als weitere Einnahmen erscheinen : 1. Nachzahlung auf an Landwehrkavalleristen gegen Verpflichtungsschein überlassene 37 Pferde .

2. der Erlös von zwei den Reitern überlassenen Mannschaftspferden 3. Schadenersatz für ein außer Dienst umgestandenes Pferd 4. der Erlös von zwei im Depot geworfenen Fohlen 5. der Ertrag von an Offiziere zürn Gebrauche in Unterrichtskursen vermieteten Depotpferden Totaleinnahmen pro 1900

154,905. --

3,775.50 1,310. -- 480. -- 540. -- 1,169. -- 696,359. 50

26

Die Zusammenstellung nach Rubriken Resultat : Pferde.

Erlös.

Fr.

1. Erlös aus Rekrutenpferden: a. Remonten pro 1899 . . 440 372,990. -- Remonten pro 1900 . . 74 60,630. -- b. Zurückgenommene Pferde 17 12,090. -- 531 2. Erlös aus Ersatzpferden: 77,150.

a. Remonten pro 1899 .

112 Remonten pro 1900 29 18,790. -- &. Zurückgenommene Pferde 157 80,980. -- 298 3. Erlös aus Offizierspferden: 2,300. -- a. Remonten pro 1899 . .

2 15,500. -- b. Zurückgenommene Pferde 15 17 4. Erlös aus ausgemusterten Pferden : 2,025. -- a. Remonten pro 1899 . .

5 41,355. -- b. Zurückgenommene Pferde 121 126 5. Erlös von abgeschlachteten Pferden : 295. -- a. Remonten pro 1899 . .

4 4,980. -- b. Zurückgenommene Pferde 64 ~68 6. Erlös von an Landwehrkavalleristen verkauften Pf erden 37 Hierzu kommen noch die vorerwähnten weitern Einnahmen, als: Erlös von zwei Mannschafts1,310. -- pferden 540. -- Erlös von zwei Fohlen . .

480. -- Schadenersatz 1,169. -- Mietgelder Totaleiunahmen

ergiebt

folgendes

Total. Per Pferd.

Fr.

Fr.

445,710. --

839. 38

176,920. --

593. 69

17,800. -- 1047. 05

43,380. --

344. 24

5,275. --

77. 57

3,775. 50

102. 04

3,499. -- 696,359. 50

Bei den an die Rekruten abgegebenen 531 Pferden mit einem Schatzungswert von Fr. 717,000, wovon die Rekruten die

27

Hälfte bezahlten mit Fr. 358,500, betrug der Steigerungserlös Fr. 87,210 oder per Pferd Fr. 164. 23 (1899 Fr. 147. 60).

Bei den 298 Ersatzpferden mit einem Schatzungswert von Fr. 329,500 betrug der Steigerungserlös Fr. 12,170 oder per Pferd Fr. 40. 83 (1899 Fr. 38. 33).

Ad 5. R é g l e m e n t e , O r d o n n a n z e n und Formularien u n d a r f f f D i e n s t b ü c h l e i n . Es sind hauptsächlich die Sanitätslehrbücher und die Standblätter für Schießvereine in größern Quantitäten verkauft worden, als dies vorauszusehen war. Ebenso hat der Verkauf von Examenblättern für Rekrutenprüfungen zugenommen. Bei allen diesen Artikeln wird die Einnahme durch eine entsprechende Ausgabe auf Kredit ,,Druckkosten"1 kompensiert.

Die Einnahme für von den Kantonen bezogene Dienstbüchlein für Ersatzpflichtige ist um -Fr. 204. 10 geringer als im Jahre 1899, gleichwohl ist sie noch um Fr. 242. 30 größer als der Budgetansatz.

Ad 7. T o p o g r a p h i s c h e s B u r e a u . Die von den Kantonen und eidgenössischen Verwaltungen geleisteten Beiträge entsprechen den im Voranschlag angenommenen Ansätzen. Der Verkauf der eidgenössischen Kartenwerke ergiebt eine Bruttomehreinnahme von Fr. 6217. 60 gegenüber dem Budget. Aus diesem Grunde mußte denn auch der Ausgabeposten ,,M. Topographisches Bureau, 6. Provisionen an die Kartenverkaufsdepotsa durch Bewilligung eines Nachtragskredites um den Betrag von Fr. 2000 erhöht werden.

Ad 8. E n t n a h m e aus d e m D e p o t ,, E r l ö s aus alten W a f f e n a . Dieser Einnahmeposten dient zur Deckung der Ausgaben für Vermehrung der Bestände an Handfeuerwaffen gemäß Bundesbeschluß vom 24. März 1897 und bildet den Gegenposten zu der gleichartigen Ausgabe unter Titel ,,E. Bewaffnung und Ausrüstung"'. Die Differenz zwischen Budget und Rechnung wird hiernach bei der Rubrik ,,E. Bewaffnung und Ausrüstung"1 unter dem Titel ,,Ausgaben11 begründet.

Ad 9. V e r s c h i e d e n e s . Die Mehreinnahme resultiert aus dem Umstände, daß der Überschuß auf dem Vorschußconto ,,Artilleriebundespferde1-1 im Betrage von Fr. 8196 auf der Rubrik ,,Verschiedenes14 vereinnahmt worden ist.

Die Einnahmeposten 12, 13 und 14 werden unter dem Titel ,,Ausgaben11 begründet.

28

Pulververwaltimg und ßegieanstalteii.

Rubriken.

Budget.

Einnahmen.

Fr.

1 0 . Pulververwaltung . .

11. Pferderegieanstalt . .

12. Konstruktionswerkstätte 1 3 . Munitionsfabrik . .

14. Waffenfabrik

.

.

.

.

Kr.

. 1,365,220 .

615,991 .

516,600 . 3,672,000 1,805,000

1,210,501. 4 0 627,552. 68 513,345. 15 3,668,422. 4 2 1,897,845. 4L

7,974,811

7,917,667. 06

Die Differenzen zwischen Budget und liechnung werden, wie üblich, unter dem Titel ,,Ausgaben'- begründet.

E. Finanz- und Zolldepartement.

I. Finanzverwaltung.

1. Banknotenkontrolle.

Banknotenkonfcrollgebühr Budgetiert

Fr. 228,292. 75 ,, 225,000. --

Mehreinnahmen

Fr.

3,292. 75

2. Münzverwaltung.

Die Einnahmen der Münzstätte bestehen aus: a. Münzprägungen : 1. Goldmünzen : 400,000 Zwanzigfrankenstücke . . . Fr. 8,000,000. -- 2. Silbermünzen : 400,000 Einfrankenstücke 400,000 Halbfrankenstücke

Fr. 400,000 ,, 200,000 ,,

600,000.--

Übertrag Fr. 8,600,000. --

29

Übertrag Fr. 8,600,000. -- 3. Nick el m ünzen : 1,000,000 Zwanzigrappenstücke . . . Fr. 200,000 1,500,000 Zehnrappenstücke ,, 150,000 2,000,000 Fünt'rappenstücke ,, 100,000 ., 450,000.-- 4. Kupfermünzen: 1,000,000 Zweirappenstücke Fr. 20,000 2,000,000 Einrappenstücke . ,, 20,000 ,, 40,000.-- b. Wertzeichenfabrikation c. Nebenarbeiten

Fr. 9,090,000. -- ,, 60,693. 07 ,, 590.30

Totaleinnahmen

Fr. 9,151,283. 37

Budgetiert waren

Fr. 9,135,500. --

Die Einnahmen aus abgelieferten Münzen entsprechen den betreffenden Budgetansätzen. Eine außerordentliche Mehreinnahme von Fr. 15,693. 07 gegenüber dem Voranschlag bringt der Posten Wertzeichenfabrikation ; es hat dies seinen Grund in der abnormalen Leistung, welche die Verarbeitung der Jubiläumspostmarken erforderte.

Die Nebenarbeiten ergeben nur Fr. 90. 30 mehr als veranschlagt war.

II. Zollverwaltung.

Im Berichtsjahre 1900 bezifferten sich die G e s a m t r o h e i n n a h m e n der Zollverwaltung auf . . Fr. 48,010,011. 43 während dieselben im Jahre 1899 den Betrag von ,, 51,091,754. 31 erreichten.

Wir haben daher für das Jahr 1900 eine M i n d e r e i n n a h m e von . . . . Fr. 3,081,742. 88 zu verzeichnen.

Im Voranschlag pro 1900 war als Gesamtroheinnahme der Zollverwaltung die Summe von Fr. 50,500,000 eingestellt; das

30

Rechnungsresultat beträgt somit Fr. 2,489,988. 57 weniger als budgetiert.

Zur bessern Veranschaulichung fassen wir die Resultate der im Jahre 1900 erzielten Einnahmen der Zollverwaltung in die nachstehenden Tabellen zusammen: A. Die Gesamteinnahmen der Zollverwaltung, nach Budgetrubriken getrennt.

B. Die Gesamteinnahmen der Zollverwaltung, nach Monaten getrennt.

C. Die Einnahmen der Zollverwaltung an Einfuhrzöllen, nach Tarifkategorien getrennt.

D. Die Einnahmen der wichtigsten Hauptzollämter.

E. Das Verzeichnis der hauptsächlichsten Mehreinnahmen.

P. Das Verzeichnis der hauptsächlichsten Mindereinnahmen.

Aus der nachstehenden Tabelle A ist ersichtlich, daß der Rückgang der Einnahmen auf die Einfuhrzollbetreffnisse zurückzuführen ist, während sich bei den übrigen Budgetrubriken b--i der Einnahmen, bei Gegenüberstellung von plus und minus, ein kleines Bene von etwas über Fr. 5000 gegenüber dem Vorjahre ergiebt. Betreffend die mutmaßlichen Ursachen dieses bedeutenden Rückganges verweisen wir auf unsere Bemerkungen zu den Tabellen E und F hiernach.

Aus der in unserm Geschäftsberichte pro 1900, Abteilung ,,Zollverwaltung1*, Abschnitt lu B, ,,Verteilung der Zolleinnahmen nach den einzelnen Zollgebieten41 publizierten Zusammenstellung geht hervor, daß die Zolleinnahmen in allen Zollgebieten zurückgegangen sind, mit einziger Ausnahme des V. Zollgebietes (Kantone Neuenburg, Waadt, Wallis etc.), welches gegenüber dem Vorjahre eine Mehreinnahme von rund Fr. 330,000 aufzuweisen hat.

Die angestellten Nachforschungen über die Ursachen dieser auffälligen Erscheinung haben ergeben, daß es sich um eine einfache Verschiebung des Verkehrs handelt, welche auf die Verschüttung des sogenannten Credo-Tunnels auf der Linie BellegardeGenf im Januar 1900 zurückzuführen ist. Infolge dieses Naturereignisses wurde im Verlaufe der Monate Januar und Februar 1900 ein großer Teil des Frachtverkehrs anstatt über BellegardeGenf Bahnhof oder Bellegarde-Annemasse-Genf Eaux-Vives über Vallorbes und Verrières, vielleicht auch über Locle instradiert.

A. Gesamteinnahmen der Zollverwaltung nach Budgetrubriken.

Rechnung 1899.

Budget 1800.

Rechnung 1900.

Budgetrnbriken.

Fr.

Budgetansätze.

Reehnungsdifferenz.

Einnahmen.

Differenz 1900.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

a. Einfuhrzölle . . . 47,491,703.89 50,029,000 -- 2,537,296. 11 50,578,683. 71 -- 3,086,979. 82 6. Ausfuhrzölle . . .

134,961.73

120,000 -f

14,961. 73

133,529. 30 -f-

1,432.43

. c. Statistische Gebühren

159,775. 26

140,000

-f

19,775.26

149,258. 75 +

10,516.51

d. Niederlagsgebühren

12,987. 76

15,000 --

2,012. 24

14,538. 69 --

1,550. 93

e. Bußenanteile . . .

10,408. 21

13,000

--

2,591. .79

9,488. 11 +

920. 10

f. Ordnungsbußen . .

3,970. 57

3,000 +

970. 57

4,821.64 --

851.07

g. Waggebühren

. .

6,581.79

6,000 +

581.79

7,088. 94 --

507. 15

h. Untermieten . . .

50,224. 12

44,000 4-

6,224. 12

46,149. 43 -f

4,074. 69

139,398. 10

1.30,000 -f-

9,398. 10

i. Verschiedenes

. .

GesamUotal

148,195. 74

48,010,011.43 50,500,000 -- 2,489,988. 57 51,091,754. 31

--

8,797. 64

-- 3,081,742. 88

co

32 B. Gesamteinnahmen der Zollverwaltung nach Monaten.

Einnahmen

Im Monat

pro 1900 Fr.

Januar Februar .

März . .

April .

Mai . .

Juni .

Juli . .

August September Oktober .

November Dezember

.

.

.

.

3,256,524. 79 3,793,292. 80 4,442,317. 82 4,278,591. 90 4,251,587. 91 4,065,688. 78 3,609,617. 95 3,823,885. 72 3,812,087. 59 4,059,624. 41 3,710,665. 78 4,702,904. 82

Differenz 1900.

pro 1899.

Fr.

3,299,360. 76 3,727,532. 68 4,611,657. 69 4,194,011. 21 4,159,533. 15 4,250,008. 25 3,780,570. 06 4,032,386. 40 4,186,464. 17 4,969,440. 13 4,659,131. 68 5,024,983. 73

Fr.

-- + -- + + -- -- -- -- -- --

42,835. 97 65,760. 12 169,339. 87 84,580. 69 92,054. 76 184,319. 47 170,952. 11 208,500. 68 374,376. 58 909,815. 72 948,465. 90 322,078. 91

Total 47,806,790. 27 50,895,079. 91 -- 3,088,289. 64 Hierzu kommen noch: I.Ertrag der statistischen 159,775. 26 149,258. 75 + 10,516. 51 Gebühren .

2. Beitrag der Alkoholverwaltung an d. Kosten d.

Zolldienstes 43,445.90 47,415.65 -- 3,969.75 Gesamttotal 48,010,011. 43 51,091,754. 31

-- 3,081,742. 88

Während im Jahre 1899 die 11 ersten Monate bedeutende Mehreinnahmen gegenüber 1898 aufwiesen, wurde im Berichtsjahre 1900 nur in den Monaten Februar, April und Mai eine kleine Mehreinnahme im Total von rund Fr. 243,000 erreicht ; alle übrigen Monate des Jahres blieben gegenüber den Resultaten pro 1899 beträchtlich zurück.

C. Einnahmen der Zollverwaltung an Einfuhrzöllen, nach Tarifkaiegorien getrennt.

Einnahmen an Einfuhrzöllen.

Kategorien des Zolltarifes.

Differenz 1900.

1900.

I

II III IV

v

VI VII

Vili IX

x

XI XII XIII XIV XV XVI XVII

Abfälle und Düngstoffe . .

Chemikalien (Apotheker- und Drogueriewaren ; Parfumerien, Favbwaren) Glas . .

·. . . .

.

Holz Landwirtschaftliche Erzeugnisse Leder, Lederwaren, Schuhwaren Litterarische, wissenschaftliche, technische und Kunstgegenstände .

. . .

.

. . .

Mechanische Gegenstände (Uhren; Maschinen und Fahrzeuge) Metalle . · . . .

Mineralische Stoffe Nahrungs- und Genußmittel Öle und Fette . £ Papier Spinnstoffe Tiere und tierische Stoffe . . .

.

.

Waren aus Thon, Steinzeug etc.; Töpferwaren . .

Verschiedenes .

Gesamttotal

1899.

Fr.

80,498

Fr.

88,320

--

7,822

1,844,268 1,240374 1,703,791 44,505 969,426

1,712,163 1,415,889 1,913,005 40,755 1,047,803

-j-- -- -t--

132,105 175515 209,214 3,750 78,377

308,632

314,993

--

6,361

1,463 619 4,570,562 1,948,495 20,604,637 305,865 1,129,050 8,092,623 1,482,224 870,576 832,559

1,807,965 4,796,007 1 984,027 22,171,681 336,380 1,124,631 8,410,156 1,583,356 970,931 860,622

-- 344,346 -- 225,445 -- 35,532 -- 1,567,044 -- 30,515 44,419 -- 317,533 -- 101,132 -- 100,355 -- 28,063

47,491,704

50,578,684

-- 3,086,980

Fr.

34

D. Einnahmen der wichtigsten Hauptzollämter.

Rang.

Zolleinnahmen 1900.

Zollämter.

1. Basel C. B., P. V 2. Romanshorn 3. Genève, gare, P. V 4. Basel Badische Bahn 5. Buchs, Bahnhof 6. Basel C. B., Wolf 7. Chiasso, stazione, P. V 8. Pruntrut 9. Basel Badische Bahn, Post 10. Luino, stazione 11. Basel, Badische Bahn, Rangierbahnhof. . .

12. Vallorbe, gare 1 3 . Schaffhausen, Bahnhof . . . . . . . .

14. St. Margrethen, Bahnhof 15. Singen 16. Waldshut 17. Verrières, gare 18. St. Gallen, Niederlagshaus 19. Genève, rive, entrepôt 20. Konstanz 21. Basel C. B., G. V 22. Zürich, P. V 23. Rorschach 24. Genève-Cornavin, entrepôt 25. Genève, gare, G V 26. Lode ^ 27. Chiasso, stazione, G. V 28. Lausanne, entrepôt 29. Vevey, entrepôt 30. Lisbüchel 31. Luzern 32. Moillesulaz 33. Genève, gare, Eaux-Vives 34. Emmishofen 35. Morges 36. Basel, Niederlagshaus

Fr.

6,036,100 5,998,700 4,391,800 3,401,600 2,107,800 1,935,400 1,925,800 1,742,300 1,514,000 1,344,500 1,150,300 1,144,400 1,117,500 1,110,500 1,023,100 878,400 779,300 725,300 724,200 693,500 692,100 627,300 565,600 516,300 494,700 492,500 416,800 340,600 295,800 267,200 252,100 233,800 192,400 162,600 156,900 149,300

Übertrag 45,600,500

35 Rang.

Zolleinnahmen 1900.

Fr.

Zollämter.

Übertrag

45,600,500 139,500 133,500 118,600 110,300 108,500 105,800 94,600

Total für 43 Zollämter

46,411,300

37. Kreuzungen 3 8 . Castasegna . . . .

39. Chiasso, strada 40. Wiesenbrücke .

41 . Locamo 42. Campocologno .

4 3 . Bouveret . . . .

Nach den Zollgebieten getrennt, verteilen sich diese Einnahmen wie folgt: Zollämter.

I. Zollgebiet, mit Sitz in Basel : 11 mit 8 ,, ·"·· n 11 -n n Schaffhausen : Chur: "·'·· T n n ti 6 * 5 ,, *· · T> n n n Lugano : 7 ,, *· f> T) D n Lausanne : 6 ,, *·*· 1l T) D T) Genf: Total wie oben 43 mit

Fr.

17,250,700 10,640,600 4,748,500 3,914,200 3,304,100 6,553,200 46,411,300

Bis anhin war das Hauptzollamt Romanshorn stets im ersten Range ; infolge der Verlegung des Zollamtes Basel C. B., P. V., nach dem Güterbahnhof Wolf auf den 31. Juli 1900 wurde das dortige Hauptzollamt Basel, Wolf, mit dem erstem verschmolzen, so daß dasselbe nunmehr bezüglich der Einnahmen obenan ist.

E. Verzeichnis der hauptsächlichsten

CA5 O5

Mehreinnahmen.

Fr.

6,055,300 Zucker .

. . .

.

502,500 Denaturierter Sprit 338,200 Rohe, glatte Baumwollgewebe 1,699,300 Rohtabak .

.

214,000 Kabel Ochsen, Rinder, Jungvieh, Mastkälber, Schafe . . .

882,700 {Maschinen, elektrische, land- und hauswirtschaftliche, 240, 242, 246, 248, 249, Stickerei-, Weberei- und Werkzeugmaschinen, Loko251 278,500 motiven 57,200 261, 262 | Druckpapier, mehrfarbiges Papier, Briefpapier, Eti479, 480, 481, 482 713,800 1 ketten Formulare Enveloppen etc 931,100 Petroleum 365 410,000 Steinkohlen Coaks Briquettes 359, 361, 362 375,600 Frisch geschlachtetes Fleisch und getötetes Geflügel .

383, 386 348,000 Grobe Gußwaren 286 256,800 532 586,900 279 1 Gemusterte und sammetartige Baumwollgewebe, ge514, 515 306,600 ( bleicht, gefärbt etc

Fr.

5,805,500 354,300 225,700 1,608,200 127,400 824,900

Mehreinnahmen 1900.

Fr.

249,800 148,200 112,500 91,100 86,600 57,800

230,200 12,800

48,300 44,400

672,400 894,700 370,300 341,800 317,500 227,100 562,500

41,400 36,400 39,700 33,800 30,500 29,700 24,400

282,600

24,000

Übertrag 13,956,500

12,857,900

1,098,600

Tarif-Nr.

Bezeichnung der Ware.

Zollertrag pro 1900.

pro 1899.

447, 448, 449 79 499, 501 441 304 656, 659, 660, 661, 665

Fr.

Übertrag 13,956,500 Vorgearbeitete Bestandteile von Schuhwaren, Lastings235,800 schuhe, Schuhe ohne Ledersohlen, Kautschukschuhe 1 Leibwäsche aus Baumwolle, baumwollene und leinene \ Konfektion . · 385,900 Kupfer und Messing, gewalzt etc. .

122,900 553,700 Bier in Fässern .

171,800 Thee '.

Droguerien, pharmaceutische Produkte en détail . .

143,400 Gemüsekonserven .

.

132,600 f Bänder aus Halbseide, Posamentierwaren und Stickereien 1 ' aus Seide .

.

.

.

75,700 Baumwollene Bänder u n d Posamentierwaren . . . .

78,300 t Glaswaren aus hellgrünem Glas; Glaswaren, matte, \ vergoldete etc. .

.

. . . .

133,000 ^Elektrische Apparate 54,700 ( Rohes Baumwollgarn über Nr. 40, gezwirnte und ge\ bleichte Baumwollgarne . . . .

98,200 Eisenbahnmaterial, Laschen, Unterlagsplatten etc. . .

67,000 Rohes, wollenes Streichgarn 16,000 Blei- und Farbstifte, Bureaubedürfnisse, Spielzeug . .

307,700 Ânthracen etc Benzin etc.

62,800

Fr.

12,857,900

Mehreinnahmen 1900.

Fr.

1,098,600

212,400

23,400

365,200 103,600 535,000 155,600 128,500 118,200

20,700 19,300 18,700 16,200 14,900 ' 14,400

62,200 66,000

13,500 12,300

121,200 43,100

11,800 11,600

86,800 56,000 5,000 298,700 53,900

11,400 11,000 11,000 9,000 8,900

16,596,000-

15,269,300

1,326,700

Tarif-Nr.

196, 200, 201, 202 623, 625, 627 302 450 445 13, 21 403 a, 6

576, 577, 579 522

114, 117 215

492, 493, 494 290 584 718, 719, 720 47

Zollertrag pro 1900.

pro 1899.

Bezeichnung der Ware,

{

Übertrag

SS

Tarif-Nr.

Bezeichnung der Ware.

Übertrag 389 378, 379 637, 640 397 428 420 716, 717 370, 371 355 541 235 620«, 6 42 187 709 82 676 159

Fleischextrakt Zuckerbäckcrwarcn und feine Eßwareu .

Putzmacherwaren und ausgeröstete Filzhüte . . .

Orangen u n d Citronen . . .

Hartkäse .

.

. .

Gewürze .

.

.

Reiseartikel . .

Kakaobohnen, Kakaopulver Steinhauerarbeiten Rohe, grobe Gewebe aus Jute etc Metalluhrengehäuse .

.

Besen aus Sorgho; ganz grobe Strohwaren . . .

Soda, kalciniert Blumenzwiebeln . . .

Gemeine Töpferwaren Sprengschnüre Pferdehaare, gereinigt Böttcher- und Kilblerwaren . . .

. .

. .

Total für 88 Tarifpositionen

. Me k hr ""ES"1

llerfc pro 19£

·ag pro 1899.

Fr.

16,596,000 22.fion 147 800 237,500 114,000 41,100 59,400 33,900 58,100 72,000 36,500 13,700 31,000 30,300 29,200 47,800 24,100 22,000 27,700

Fr.

15,269,300 13,700 140,100 229,800 106,600 34,300 52,900 28,900 53,600 67,600 32,100 9,700 27,000 26,500 25,500 44,200 20,700 18,800 24,700

Fr.

1,326,700 8,800 7,700 7,700 7,400 6,800 6,500 5,000 4,500 4,400 4,400 4,000 4,000 3,800 3,700 3,600 3,400 3,200 3,000

17,644,600

16,226,000

1,418,600

F. Verzeichnis der hauptsächlichsten Mindereinnahmen.

Tarif-Nr.

Fr.

4,611,300 772,700

Fr.

5,223,300 1,166,100

Mindereinnahmen 1900.

Fr.

612,000 393,400

2,404,900 604,100 94,300

2,683,200 858,300 335,000

278,300 254,200 240,700

1,940,500 1,107,300

2,169,500 1,307,400

229,000 200,100

831,400

1,019,800

188,400

1,076,500 269,600 499,400

1,257,600 446,200 658,700

181,100 176,600 159,300

1,767,000

1,905,900

138,900

15,979,000

19,031,000

3,052,000

Zollertrag pro 1900.

pro 1899.

Bezeichnung der Ware.

Naturwein in Fässern und Flaschen, Schaumweine . .

Alkohol in Fässern Ausgeriistete Wollgewehe, feine Teppiche, wollene 596, 597, 600, 603, 605, 600 j Bänder und Posamentierwaren Mehl in Säcken 4166 Eisenbahngüterwagen 263, 264 404, 405, 406, 407, 409, l Weizen, Roggen, Hafer, Gerste, Mais, Reis, Graupe, Gries, Grütze 413, 414, 415 l 291, 292, 293, 294, 295, 296 Schmiedeiserne Waren, Messerschmiedwaren . . . .

Eiserne Konstruktionen, Müllerei-, Näh- und Spinnmaschinen, nicht genannte Maschinen, vorgearbeitete 241, 243, 244, 245, 250, l 252, 253, 254, 256, 260 | Maschinenteile, Treibriemen, Ackergeräte und Fahrräder 108, 109, 110, 112, 115, l Dachglas, Fensterglas, Flaschen, Hohlglas, gewöhnliches 116, 124, 127 \ und geschliffenes, Spiegelglas und Spiegel . . . .

Frische Trauben zum Tafelgenuß und zur Kelterung .

391, 392 651, 657,658, 662, 663, 664 Pferde, Zuchtstiere, Kühe, Kälber unter 60 kg., Schweine Papierwäsche, baumwollene Korsetten, leinene Leib486, 624, 626, 628, 629, f wäsche, seidene und wollene Konfektion, Wirkwaren, 630, 632, 634, 635, 636, { Pelzwerk, ungarnierte Hüte, garnierte Strohhüte, halb638, 639, 641, 645, 647 i seidene Regenschirme, Schinngestelle

455, 457, 459 460

Übertrag

g

367, 368, 369, 377, 382, f 384, 387, 388 \ 134, 138, 139, 140, 141, / 145, 152, 154, 155, 158 t 393, 394, 395, 396, 398 a, 6

338,344, 349, 350, 351, 353 | 287, 288, 289

Fr.

Übertrag 15,979,000 Schweineschmalz, Butter, kandierte Früchte, Fisch- und 953,300 Fleischkonserven, Wildpret, Wurstwaren . . . .

Nadelholz, roh, gesägtes, gewöhnliches und Ebenistenholz, vorgearbeitete Holzwaren, Parkettriemen, gemeine Holzwaren mit und ohne Metallbeschläge . .

816,600 Kastanien, gedörrtes Obst, Fruchtsäfte etc. ohne Zucker, getrocknete Weintrauben, Datteln, Feigen, Mandeln, 181,500 Haselnüsse Dachschiefer, Schmiergelpapier, Glas- und Rostpapier, hydraulischer Kalk, Cément und rohe Cementarbeiten 302,300 Feine Gußwaren, Eisenröhren, roh vorgearbeitete Eisenwaren 417,400 Baumwolle, rohe, Baumwollgarne, grobe, rohe, gefärbte, einfache, Garne auf Spulen etc., glatter Till], Baumwollgewebe, gebleichte, gefärbte und bedruckte, schwere, Plattstichgewebe, Spitzen 777,100 Möbel aller Art, Leisten und Rahmen, Korbwaren, feine, Bürstenwaren, grobe 630,300 Façoneisen, Eisenblech und Draht 1,126,900 Falzziegel, rohe, feuerfeste Steine, Backsteine, roh, Dachziegel und Backsteine, gedämpft etc., mehrfarbige Fliesen und Platten etc., Gasretorten, Ofenkacheln .

131,200

Fr.

19,031,000

Mindereinnahmen 1900.

Fr.

3,052,000

1,091,500

138,200

951,900

135,300

292,500

111,000

411,700

109,400

519,200

101,800

870,300

93,200

716,300 1,202,800

86,000 75,900

191,200

60,000

Übertrag 21,315,600

25,278,400

3,962,800

Bezeichnung der Ware.

Tarif-Nr.

I

488, 491, 495, 497, 498, f 502, 506, 508, 516, 519, { 529 [ 160, 161, 162, 163, 164, f 165, 169, 171, 174, 179 \ 280, 281, 282, 283, 284, 285

6946, 696, 697, 698, 700, f 702, 703 1

Zollertrag pro 1900.

pro 1899.

g

Tarif-Nr.

Zollertrag pro 1900.

pro 1899.

Bezeichnung der Ware.

Mindereinnahmen 1900.

Fr.

Fr.

Fr.

Übertrag

21,315,600

25,278,400

3,962,800

Kaffee, roh, und Kaffeesurrogate Leder und fertige Lederwaren Vorgearbeitete Bestandteile von Schuhwaren und Leder, 195, 197, 198, 205 grobe und feine Lederschuhe, Handschuhe aus Leder Quincaillerie und Lampen 712, 713, 714, 715 Catechu, flüssige Kohlensäure, Schießbaumwolle, Zünd49, 69, 83, 84, 85 hölzchen, Streichkerzchen 1 210, 211,212, 227, 228 229 Musikinstrumente, feine, Wanduhren, Musikwerke . .

( Jutegarne, roh, über Nr. 10, Garne aus Leinen etc., gezwirnt, gebleicht, Garne auf Spulen etc., rohe, 536, 537, 539, 542, 544, Leinengewebe, grobe und feine, ausgerüstete Leinen546, 550, 552 gewebe, Stickereien und Spitzen, Bindfaden und 1\ Schnüre .

465, 4fifi.

_ _ _ , 4fi7.

,,., 4fifi.

_ _ _ , 4.73.

.._, 474 Fette Öle in Fässern, Kerzen und Seifen Blei, gewalzt etc., Roheisen, Kupferwaren, vorgearbeitete 273, 278, 303, 305, 310, J und fertige, Nickel waren, Zinkwaren, feine Zinnaio ai/i aia \ 1V. waren ' . . .

Steinzeugwaren, einfarbige, Fliesen und Platten, Muffen705, 707, 708 { . . .

i röhren u n d Kanalisationsbestandteile .

Karotten, fabrizierter Tabak, Cigarren und Cigaretten 442, 443, 444 421, 446 Honig und Melasse .

.

. .

. . .

350,200 426,700

401,400 477,600

51,200 50,900

· 287,800 487,500

338,000 529,600

50,200 42,100

105,000 205,800

144,000 243,600

39,000 37,800

375,000 275,700

409,400 308,500

34,400 32,800

372,900

403,600

30,700

127,600 360,800 122,500

155,200 385,500 146,900

27,600 24,700 24,400

24,813,100

29,221,700

4,408,600

423, 425 190, UH, 192, 194

) j

Übertrag

*.

to Tarlf-Nr.

Bezeichnung der Ware.

Übertrag

422, 429 93, 100, 104, 106

560, 562 572, 575, 580 477, 478, 485 710, 711 619, 621 434 20, 24

10 589, 592 'O 7 681

Hopfen und Malz f Farberden, gemahlen etc., Bleiweiß und Zinkweiß, nicht ·| abgerieben, nicht genannte bunte Farben, Firnisse l und Lacke Grège, Organzino und Trame .

Gewebe aus Halbseide, seidene Bänder und Spitzen .

/ Faserstoffe, trocken, Packpapier, gemeines, BuchbinderÌ arbeiten .

.

.

.

Töpferwaren, feine, und Porzellan Stroh, Rohr, Bast etc., gefärbt etc., Strohtressen . .

Kochsalz etc. . . .

.

/ Pharmaceutische Präparate en gros, Parfumerien in 1 Detailpackung .

. .

. . .

Handelsdünger aufgeschlossen Kammgarn, gebleicht, gefärbt, Wollgarn auf Spulen etc.

Lumpen Bettfedern . .

Total von 216 Tarifpositionen

pro 1900?llerlrpro 1899.

*"$%?

Fr.

S!4,813,100 417,100

Fr.

29,221,700 439,000

Fr.

4,408,600 21,900

183,300 116,800 83,600

203,100 134,600 98,800

19,800 17,800 15,200

249,000 506,900 50,000 17,300

264,000 521,400 56,400 23,500

15,000 14,500 6,400 6,200

110,400 68,300 113,800 10,600 29,000

116,000 73,400 117,800 14,000 31,700

5,600 5,100 4.000 3,400 2,700

26,769,200

31,315,400

4,546,200

4S

Bei der Zusammenfassung der Totale der vorstehenden Tabellen E und F ergiebt sich folgendes Resultat: Mindereinnahmen auf 216 Tarifpositionen c . . Fr. 4,546,200Mehreinnahmen auf 88 Tarifpositionen . . . ,, 1,418,600 M i n u s d i f f e r e n z pro 1900

Fr. 3,127,600

Die f a k t i s c h e Mindereinnahme an Einfuhrzöllen pro 1900 gegenüber dem Vorjahre beträgt rund . . . Fr. 3,081,700 die weitere Minusdifferenz von rund . . . . ,, 45,900 gegenüber dem obigen Resultat von Fr. 3,127,600 verteilt sich auf andere Zolltarifpositionen ; diese Summe wird übrigens durch Mehreinnahmen auf einer Anzahl von Warenartikeln ausgeglichen, die wegen der Geringfügigkeit der Differenzen gegenüber dem Vorjahre in der vorstehenden Tabelle' E der Mehreinnähmen nicht figurieren.

Die Ursachen des bedeutenden Rückganges der Zolleinnahmen: pro 1900, der gegenüber dem Rechnungsresultat von 1899 cirka 6,1 °/o ausmacht, lassen sich nur schwer rubrizieren ; immerhin glauben wir, dieselben in der Hauptsache auf die folgenden Faktoren zurückführen zu dürfen : 1. gute Ernte im Inland ; 2. verminderte Bauthätigkeit ; 3. geringerer Bedarf, beziehungsweise verminderte Konsumfähigkeit ; 4. Vermehrung der inländischen Produktion ; 5. für einen Teil der Vieheinfuhr: vermehrte inländische Aufzucht.

Diese Einteiluug kann selbstverständlich keinen Anspruch auf absolute Zuverlässigkeit erheben; sie soll somit lediglich probable Zahlen liefern.

Nach dem obigen Schema eingeteilt, geben die Mindereinnahmen pro 1900 ungefähr folgendes Bild: Mindereinnahmen

Ad 1. Wein in Fässern, frische Trauben und Trauben zur Kelterung · Cerealien, zum Teil vielleicht auch Mehl, Gries etc. ; Kastanien, gedörrtes Obst etc

1900.

Fr. 1,382,800

Übertrag

Fr. 1,382,800

44

Übertrag Ad 2. Fensterglas und diverse Glaswaren; Faconeisen, Eisenblech, Eisendraht, Eisenröhren, Gußwaren, Schmiedeisen und andere Metallwaren ; Parketterie und diverse Holzwaren ; Dachschiefer, hydraulischer Kalk, Cément; Ziegel, Backsteine, Bodenplatten und Fliesen, Kanalisationsbestandteile, Ofenkacheln

Fr. 1,382,800

,,

921,900

Ad 3. Baumwoll-, Leinen-und Wollfabrikate; Konfektion, Wirkwaren; Möbel, Korbwaren, Bürstenwaren; Leder und diverse Lederwaren; Musikinstrumente, Wanduhren; Quincaillerie; Lampen ; Schmalz, Butter ; Fleischkonserven ; Kaffee

,, 1,001,200

Ad 4. Maschinen, Ackergeräte, Fahrräder, Eisenbahngüterwagen

,,

429,100

Ad 5. Pferde, Zuchtstiere, Kühe, Kälber unter 0 kg., Schweine

,,

160,000

Total Fr. 3,895,000 gegenüber den in der vorstehenden Tabelle F angegebenen ,, 4,546,200 Die Differenz von Fr. 651,200 betrifft Warenartikel, welche in obiges Schema l--5 nicht oder nur gezwungen eingereiht werden könnten.

Von welcher Dauer die Ursachen des allgemeinen Rückganges der Zolleinnahmen sein werden, läßt sich zur Zeit nicht voraussehen. Immerhin verweisen wir darauf, daß bereits auch die Zolleinnahmen pro 1901 auf Ende Februar um rund Fr. 1,140,000 gegenüber dem nämlichen Zeitraum von 1900 zurückgeblieben sind.

Die im Jahre 1900 gegenüber dem Vorjahre erreichten M e h r e i n n a h m e n geben uns zu keinen besonderen Bemerkungen Anlaß.

45>

P. Handels-, Industrie- und Landwirtschaftsdepartement.

I. Handel.

A. Handelsabteilung.

Handelsamtsblatt und Handelsregistergebühren.

Rechnung Fr. 101,671. 04 Budget ,, 113,000. -- Mindereinnahme

Fr. 11,328. 9fr

Das Nähere geht aus folgender Zusammenstellung hervor: Budget

Fr.

11,000 52,500 22,200

Amtliche Inserate Nichtamtliche Inserate

Abonnemente

Rechnung.

Fr 14,714. 95 37,666. 65'

22,463. 39

Entschädigung des Banknoteninspektorats und des eidgenössischen Amts für geistiges Eigentum Anteil an den Handelsregistergebühren Verschiedenes

14,000 13,000 300

14,000. -- 12,465. 40 360. 65-

Total

113,000

101,671. 04

Das Zurückbleiben der effektiven Einnahmen hinter dem budgetierten Ansätze um den Betrag von Fr. 11,328. 96 rührt in der Hauptsache von dem Minderergebnis der nichtamtlichen Inserate im Betrage von rund Fr. 15,000 her, dem aber ein Mehrergebnis der amtlichen Inserate von rund Fr. 3700 gegenübersteht.

Die genannte G-esamtmindereinnahme von Fr. 11,328. 96 wird durch eine Gesamtminderausgabe von Fr. 12,356. 75 kompensiert. Es ergiebt sich ein effektiver Einnahmenüberschuß von Fr. 32,027. 79, oder Fr. 1027. 79 mehr als der budgetierte Überschuß von Fr. 31,000.

46 B. Bureau flir Gold- und Silberwaren.

Kontrollstempel, Souchenregister und Legitimationskarten Voranschlag

Fr. 2337 ,, 2500

Mindereinnahme

Fr.

163

II. Landwirtschaft.

1. Landwirtschaftliche Versuchs- und Untersuchungsanstalten.

a. Untersuchungs - Gebühren : für Einzeluntersuchungen Fr. 5,645. 10 laut Kontrollverträgen . ,, 19,260. 14 laut Privatvertragen . . ,, 20,954. 95 für Verschiedenes . . . ,, 1,582. 45 Fr. 47,442. 64 i>. Einnahmen aus dem Gutsbetrieb Liebefeld Bern : 1. Verkauf von Viehware Fr. 1,472. 60 2. Verkauf von Kartoffeln, .

Stroh und Holz . . . ,, 90. 45 3. Verkauf von Milch . . ,, 4,762. 70 4. Entschädigung für die Amtswohnung des Centralverwalters ,, 300. -- ------- ',, 6,625.75 c. Einnahmen aus dem Gutsbetrieb MontCalme-Lausanne (Lokalmiete) ,, 250. -- Rechnung Budget

Fr.

,,

54,318. 39 50,000. --

Mehreinnahme

Fr.

4,318. 39

2. Pferdezucht.

a. H e n g s t e n d e p o t : Sprunggelder-Erlös 6. F o h l e n d e p o t : Verkauf von 6 Fohlen .c. Weidezins von 153 Rindern und 11 Privatfohlen

Fr.

,,

27,840. -- 7,800.--

,,

6,098. 05

Übertrag

Fr.

41,738. 05

47

Übertrag Fr.

d. V e r s c h i e d e n e s : Erlös von ausrangierten Hengsten Fr. 1996 Erlös aus Heu und einer Haferparzelle ,, 185 Erlös aus einer Pappel etc. . ,, 30

41,738. 05

Rechnung Budget

2 211 " ' ' ~ Fr. 43,949. 05 ,, 164,000. --

Mindereinnahme

Fr. 120,050. 95

Diese Mindereinnahme ist darauf zurückzuführen, daß nicht die vorgesehene Zahl von Stuten (6000) belegt, anstatt 100 Fohlen deren nur 6 verkauft und nur 153 Rinder statt der vorgesehenen 200 Stück in Avenches gesommert wurden.

3. Viehseuchenpolizei.

(Gebühren für die tierärztliche Untersuchung der einzuführenden Tiere wurden vereinnahmt: a. V on der Zollgebietskasse I Basel Fr. 39,978. 75 b. Von der Zollgebiétskasse II Schaffhausen . . . ,, 19,182. 90 c. Von der Zollgebietskasse III Chur ,, 33,955. 55 d. Von der Zollgebietskasse I V Lugano . . . . , , 64,661. 6 5 e. Von der Zollgebietskasse V Lausanne . . . . ,, 21,647. 55 f. Von der Zollgebietskasse VI Genf ,, - 70,735. 90 Rechnung Fr. 250,162. 30 Budget ,, 240,000. -- Mehreinnahme

Fr.

10,162.30

Dem von der Rechnungsprüfungskommission des National-' rates bei Anlaß der Beratung der Staatsrechnung pro 1899 geäußerten Wunsche entsprechend, wird von den Einnahmen der

48 Zuschuß in den Viehseuchenfonds nicht mehr in Abzug gebracht, sondern es ist derselbe unter der Ausgabenrubrik ,,Viehseuchenpolizei " in Rechnung gesetzt.

G. Post- und Eisenbahndepartement.

I. Eisenbahnwesen, a. Pfandbuchgebühren.

Auch im Rechnungsjahre ist der übliche Budgetansatz von Fr. 4000 nicht erreicht worden, indem die Einnahmen sich bloß auf Fr. 2678. 82 belaufen.

b. Konzessionsgebühren der Eisenbahnen.

Die wirklichen Einnahmen an Gebühren pro 1899 erzeigen eine Mehreinnahme gegenüber dem Voranschlag von Fr. 27,773. 30.

Der Mehrertrag ist einer größern als der berechneten Gebühr für die Vereinigten Schweizerbahnen und höhern Erträgnissen der verschiedenen kleinern Bahnunternehmungen zuzuschreiben.

Die Totaleinnahmen setzen sich zusammen aus folgenden Beträgen : Hauptbahnen: Centralbahn Gotthardbahn Jura-Simplon-Bahn Nordostbahn Vereinigte Schweizerbahnen

Fr.

,, ,, ,, ,, Hauptbahnen

81,200 55,200 49,300 39,200 27,900

Fr. 252,800

Nebenbahnen.

Bulle-Romont Emmenthalbahn Kriens-Luzern Önsingen-Balsthal Übertrag

Fr.

,, ,, ,,

1,900 2,150 600 200

Fr.

4,850

49 Übertrag Genf-Veyrier , Birsigthalbahn Rhätische Bahn Berner Oberland-Bahnen Visp-Zermatt Lauterbrunn en-Mürren Rigibahn Pilatusbahn Glion-Naye Wengernalpbahn Gießbachbahn Territet-Glion Gütschbahn, Luzern Marzilibahn, Bern Drahtseilbahn Lugano-Bahnhof Bürgenstockbahn Zürichbergbahn Beatenbergbahn Salvatorebahn, Lugano St. Gallen-Mühleck , . . . .

Reichenbachfallbahn Tramways suisses Städtische Straßenbahn Zürich Vevey-Montreux-Chillon Berner Tramway. .

Basler Straßenbahnen Zürich-Örlikon-Seebach Industriequartier-Straßenbahn, Zürich I I I . . . .

Winterthur-Töß Rollbahn Murren Nebenbahnen

Bundesblatt. 53. Jahrg. Bd. lu.

Fr.

,, ,, ,, ., ,, .,

., ,,

.,

.,

,, ,, ,,

4,850 600 650 9,200 6,200 7,200 600 1,400 500 400 900 100 200 50 5 50 50 25 ° 80 75 15 20 4,200 1,000 2,200 800 2,400 275 440 360 25

Fr. 44,870

50 Ausländische Bahnen.

Elsaß-Lothringer-Bahn : vom 1. Oktober 1899 bis 31. März 1900 . Fr. 2503. 47 vom 1. April bis 30. September 1900 . . ,, 2599. 83 Total Somit eingegagen : Schweizerische Hauptbahnen ,, Nebenbahnen Ausländische Bahnen (E. L. B.)

Fr. 5103. 30

Fr. 252,800. -- ,, 44,870. -- ,, 5,103. 30 Fr. 302,773. 30

c. Konzessionsgebühren der Dampfschiffe.

Die Mehreinnahme gegenüber dem Budget von Fr. 776. 80 veranlaßt zu keinen besondern Bemerkungen. Der Gesamtertrag * setzt sich aus folgenden Posten zusammen: Thuner- und ßrienzersee, nachträglich reduzierte Gebühr pro 1898 Fr.

533. 80 Gebühren pro 1899: Dampfschiffgesellschaft für den Genfersee .

Gesellschaft der ,,Mouettes genevoises11 .

Dampfschiffgesellschaft für den Neuenburger-und Murtensee Dampfschiffgesellschaft Union in Erlach . . .

,, für den Lac de Joux .

,, für den Thuner- und

fi ·n 7) 11

n T)

DampfschiffgeseUschaft ,, · ,, ,, ,,

für ,, ,, ,, ,,

denVierwaldstättersee ,,· Zugersee . . .

,, Luganersee . .

,, Hallwilersee . .

-n Ägerisee . . .

Übertrag

n V)

n n

2,839. 40 401. 95 10.

57. 10 10. ..._ 10.

8,790.

10.

500.

10.

10.

__ 15 -- --

-- -- Fr. 13,182. 40 n

öl

Übertrag Fr. 13,182. 40 Schweizerische Nordostbahn für Zürichsee . . ,, 10. -- ,, ,, ,, Bodensee . , ,, 2,534. 40 Zürcher-Dampfbootgesellschaft . . . . . '. ,, 10. -- Dampfbootgesellschaft Wädenswil 10.

-- fl ,, für den obern Zürichsee ,, 10. -- ,, ,, ,, Greifensee . . ,, 10. -- ,, ,, ,, Untersee und Rhein ,, 10. -- Zusammen

Fr. 15,776. 80

d. Verkauf von Drucksachen.

Die Einnahmen weisen einen Mehrertrag von Fr. 812. 20 gegenüber dem Budget auf.

II. Postverwaltniig.

Allgemeines.

In der beiliegenden Tabelle sind, nach den Hauptrubriken der Postverwaltungsrechnung geordnet, die finanziellen Ergebnisse des Postbetriebs im Jahre 1900, verglichen mit den Erträgnissen 'des Vorjahres und dem Voranschlag des Jahres 1900 angegeben.

Diese Tabelle veranlaßt uns nachstehendes hervorzuheben.

Der Reinertrag des Jahres 1900 beträgt Fr. 2,700,351.10, derselbe war budgetiert auf Fr. 743,850, wobei indessen die Fr. 658,000 betragenden Nachkredite in den Rubriken ,,Inspektionen und Dienstreisen"1, ,,Bureaukostena, Lokalmietzinseu, ,,Transportkosten" und ,,Wertzeichenfabrikation'1 berücksichtigt sind. Der Mehrertrag gegenüber dem Voranschlag beläuft sich somit auf Fr. 1,956,501. 10.

Dieser Mehrertrag wird gebildet aus den Mehreinnahmen im Betrage von Fr. 861,714. 05 und den Minderausgaben im Betrage von Fr. 1,094,787. 05.

Wir werden hiernach bei den einzelnen Rubriken die Gründe anführen, welche zu den Abweichungen von den budgetmäßigen Ansätzen geführt haben.

Übersicht

Zu Seite 51.

der

finanziellen Ergebnisse des Jahres 1900 und Vergleichung derselben mit denjenigen des Vorjahres, sowie mit dem Voranschla pro 1900.

Das Ergebnis ist f<îlgendes: gegenüber 1899.

1900

Rechnungsrubriken.

Voranschlag 1900.

dem Voranschlag für 1900.

dem Vorjahre.

Mehr.

"Weniger.

Mehr.

"Weniger.

Fr.

Fr.

Fr.

a. E i n n a h m e n.

a Reisende .

.

b. Wortzeichen c Zeitschriften .

.

d. Briefposttransit e.. Saldoertrag der Abrechnungen mit ändern Transportanstalten . . . .

f. Fach-, Lager- und Zollbehandlungsgebühren . . . .

g. Konzessionsgebühren h. Strafgelder und ßußeu i. Wechselkursdifferenzen k. Untermiete von Lokalen 1. Besoldungsbeiträge ' wi. Evlüs aus verkauftem Material n. Vermehrung des Betriebsmaterials o. Verschiedenes

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

2,372,395. 23 29,846,025. 06 1,242,826. 52 242,513. 99

2,303,590. 38 28,253,358. 99 1,187,252. 68 257,550. 12

2,209,000. -- 29,200,000. -- 1,200,000. -- 245,000. --

68,804. 85 1,592,666.07 55^573. 84

1,174,220.66 574,356. -- 751.50 1,927. 15 73,509. 39 206,789. 80 122,057. 41 58,152. 32 182,751.90 32,537. 12

1,076,629. 98 110,720.80 1,052.45 1,601.99 42,803. 31 198,684. 42 115,073.76 60,665. 47 342,086. 89 26,239. 22

1,067,000. -- 613,000. -- 600.-- 1,000. -- 60,000. -- 200,000. -- 163,500.-- 55,000. -- 232,000. -- 23,000. --

97,590. 68 463,635.20

36,130,814. 05

33,977,310.46

35,269,100. --

2,330,688. 81 177,185. 22

Vermehrung der\ Einnahmen /

2,153,503. 59

163,395.23 646,025. 06 42,826. 52 15,036. 13

325. 16 30,706. 08 8,105. 38 6,983. 65

2,486. 01 107,220. 66

300. 95

151.50 927. 15 13,509.39 6,789. 80

2,513. 15 159,334. 99

3,152. 32

6,297. 90

38,644. --

41,442. 59 49,248. 10

9,537. 12 177,185.22 Mehreinnahme ï figenüber dem | oranschlag J

993,534. 75 131,820. 70

131,820. 70

861,714.05

b. _A.usg-al>en.

"Weniger.

I.

II.

III.

IV.

V.

VI.

VII.

Vili.

IX.

X.

XI.

Gehalte und Vergütungen Inspektionen und Dienstreisen Bureaukosten . .

Dienstkleidung Lokalmietzinse Mobiliar und Bureaugerätschaften Fuhrwesenmaterial .

.

Transportkosten Wei-tzeichenfabrikation Vergütung für körperliche Verletzung von Personen Vergütung für Verluste, sowie für Beschädigung und Verspätung von Postsendungen XII. Wechselkursdifferenzen . . .

XIII. Kosten des Briefposttransits XIV. Saldozahlungen und Rückvergütungen XV. Verzinsung des Betriebsmaterials .

. . .

XVI. Verminderung des Betriebsmaterials '.

. .

XVII. Porti, Rechnungsdifferenzen und Provisionen . . .

XVIII. Prozesse, Expertisen XIX. Versicherung des Mobiliars, Unvorhergesehenes . .

0

Einnahmen Ausgaben

.

. . . .

I

19,360,518.85 42,617. 30 908,580. 12 400,637. 34 1,283,726. 88 167,174. 59 1,015,681.07 6,336,830. 35 225,960. 97 40,000. --

7.242.71 24,858. 42 314,753. 26 925,345. 90 155,177.--

5.343. 21 44,674. 38 326,123.54 859,795. 04 143,203. 99

10,000.-- 50,000. -- 315.000.-- 880,000. 152,000. --

16,604. 56 1,559. 85 10,704. 65

16,366. 52 1,502. 95 10,133.81

18,000. -- 5,000. -- 13,000. --

33,430,462. 95

31,188,870. 91

34,525,250. --

Nachtragskredite » , » , 4 .

. . . .

. . .

. Fr. 2 000 . 60000 ,, 15,000 .

336000 . . . 245000 Total Fr. 658,000

21,688,750. -- 1 47,000. 986,000. -- 2 464,000. -- 1,375,000. -- 8 220,000. -- 1,049,000. --4 6,726,000. - 5 486,500. -- 40,000. -- 19,815.96 11,370.28

"Weniger.

1,315,242. 50 4,275. 25 76,094. 74 47,409. 85 102,086. 41 21.230.36 5,730. 64 375,505. 25 244,914. 13

1,012,988. 65 107. 45 1,325. 14 15,952.81

1,899. 50

2,757. 29 25,141.58 246. 74

M!ehr.

10,813. 29

31,595.05 27,588. 29 13,664. 40 15,624. 90

65,550. 86 11,973.01

45,345. 90 3,177.--

238. 04 56.90 570. 84

1,395. 44 3,440. 15 2,295. 35

2,272,778. 28 31,186. 24

1,154,123.24 59,336.19

Mehrausgabe Ì gegenüber 1899 /

2,241,592.04

Minderansgabe gegenüber dem 1,094,787. 05 -, Voranschlag (inkl. Nach{ kredite).

31,186. 24

59,336. 19

f

36,130,814.05 33,430,462. 95

33,977,310.46 31,188,870. 91

35,269,100.34,525,250. --

2,330,688. 81 31,186.24

177,185.22 2,272,778. 28

993,534. 75 1,154,123. 24

131,820.70

2,700,351. 10

2,788,439. 55

743,850. --

2,361,875. 05

2,449,963. 50 2,361,875.05

2,147,657. 99 191,156.89

191,156. 89

Verminderung \ des Reinertrags > gegenüber 1899 1

88,088. 45

1,956,501. 10

Nachkredite . .

658,000. --

Mehrertrag 1 gegenüber dem ursprünglichen Voranschlag ohne Nachkredite . . J

1,298,501. 10

Reinertrag

1

6

20,675,761. 35 46,892. 55 984,674. 86 448,047. 19 1,385,813.29 188,404. 95 1,021,411.71 6,712,335.60 470,875. 10 40,000. --

Mehr.

59,336. 19

52 Der Reinertrag des Jahres 1900 mit Fr. 2,700,351.10 bleibt hinter demjenigen des Vorjahres, welcher sich auf Fr. 2,788,439. 55 belaufen hat, um Fr. 88,088. 45 zurück. Es ist dies die Folge des Umstandes, daß im Rechnungsjahr die Vermehrung der Einnahmen mit der Zunahme der Ausgaben nicht hat Schritt zu halten vermögen, Während sich die Einnahmen, dank hauptsächlich der Mehreinnahme aus dem Wertzeichenverkauf von Fr. 1,592,666. 07 und der neuen Einnahme der Zollbehandlungsgebühren von Fr. 457,934. 40 um Fr. 2,153,503. 59 vermehrt haben, sind die Ausgaben um Fr. 2,241,592. 04 gestiegen. Von dieser Mehrausgabe entfallen Fr. 1,315,242. 50 auf Besoldungen.

Wir werden uns übrigens auch mit Bezug auf die Abweichungen der Rechnungsergebnisse pro 1900 gegenüber den Erträgnissen des Vorjahres bei den einzelnen Rubriken aussprechen.

Einnahmen, a. Reisende.

An Taxen für die Beförderung von Reisenden und deren Gepäck wurden eingenommen : 1900.

1899.

Fr.

Fr.

In Rubrik a (im Inlande erhobene Taxen) 2,372,395. 23 In Rubrik e l (Zahlungen von an. dern Transportanstalten für von ihnen erhobene Taxen) . .

48,121. 80 Zusammen Davon gehen ab die unter der Ausgabenrubrik XIV, l, erscheinenden Zahlungen an andere Transportanstalten der für dieselben bezogenen Taxen . . . .

2,303,590. 38 47,158. 83

2,420,517. 03

2,350,749. 21

2,715. 17

5,183. 29

Bleiben Gesamteinnahmen 2,417,801. 86

2,345,565. 92

Im Budget ist unter der Rubrik a eine Einnahme von Fr. 2,209,000 vorgesehen. Die wirkliche Einnahme übersteigt diesen Betrag um Fr. 163,395. 23. Gegenüber dem Vorjahre erzeigt 'die nämliche Rubrik eine Vermehrung von Fr. 68,804. 85.

Die Zahl der beförderten Reisenden weist ebenfalls eine nicht

53

unerhebliche Steigerung auf. Im Berichtsjahre wurden 1,447,891, im Jahre 1899 nur 1,357,636 Reisende befördert, nicht inbegriffen die Extrapostreisenden. Die Zunahme beträgt demnach 90,255 Reisende.

Diese günstigen Betriebsergebnisse rühren hauptsächlich von dem starken Reisendenverkehr im Sommer 1900, von der Eröffnung neuer Postrouten und--der Verbesserung bestehender Kurseinrichtungen, sodann vielleicht zum Teil auch von der im Geschäftsbericht unter Ziffer 2 des Abschnitts X erwähnten Ermäßigung der Personentaxen her.

Die Beilage 2 giebt in gewohnter Weise eine vergleichende Übersicht der Anzahl der Reisenden und des Ertrags der Passagier- und Gepäcktaxen bei den wichtigern Alpen- und Touristenkursen. Bei diesen Kursen wurden im Jahre 1900 gegenüber dem Jahre 1899 Fr. 19,365. 82 mehr eingenommen und 7431 Reisende mehr befördert. An der Zunahme partizipieren hauptsächlich die SplogBir=7±tbtila-, Oberalp- und die neu eröffnete Klausenroute, während die Simplon-, Maloja--Engadin, und die Furkaroute eine Verminderung in den Einnahmen aufweisen.

Bei der Simplon- und der Furkaroute ist auch die Zahl der Reisenden zurückgegangen Zur richtigen Vergleichung der Einnahmen an Taxen für die Beförderung von Reisenden und deren Gepäck mit den Transportkosten müssen von letzterer Rubrik (VIII) nachstehende Beträge in Abzug gebracht werden, indem denselben keine Einnahmen genannter Art entgegenstehen : 1. Entschädigung an die Eisenbahnen für den . Transport, "der Stücke über 5 kg.

. . . .

2. Kosten der sogenannten subventionierten Kurse, bei denen die Einnahmen an Passagier- und Gepäcktaxen ganz den Unternehmern zufallen 3. Fourgondienste ohne Personentransport 4. Extrabeiwagen für Stücktransport, welcEe~fasTäüsschließlich wegen des Fahrposttransportes0 nötig sind . .

. .

Cbortrag

1900.

1899.

Fr.

Fr.

1,196,354. 18

979,975. 01

224,708. 30

238,132. 30

440,169. 10

414,594. --

458,235.43

445,015 .V)

2,319^467. 01

2,077,716 «T

Beilage Nr. 2.

Zu Seite 53.

Vergleichende Übersicht der l

Anzahl der Reisenden und des Ertrages der Passagier- ul Gepäcktaxen bei den hauptsächlichsten Alpen- und Touristenkursen im Jahre 1900 gegenüber 1899.

1900.

Taglich befahrene Kilometer.

Sommer.

Reisende.

1899.

Ertrag.

Täglich befahrene Kilometer.

Alpenp s se.

Winter.

Sommer.

Reisende.

Winter.

Fr.

256,4

128,2

148,4

Ertrag.

Fr.

10,722

104,390. 20

Simplon (Brig-Domo d'Ossola)

256,4

4,913

41,017. 75

Grimsel (Meiringen-Gletsch) x)

148,4

128,2

10,984

107,159. 55

4,847

40,742. 80

302,0

210,a

11,908

28,662. 75

Bernhardin (Bellenz-Splügen)

302,o

210,2

11,487

28,758. 05

264,o

184,2

10,097

56,791.15

Splügen (Thusis-Chiavenna) .

264,o

184,2

9,648

53,664. 35

520,o

348,4

30,864

348,4

30,217

191,984. 65

110,8

5,038

Sehyn und Julier (Chur-Lenz-Sa aden und Thusis-Samaden) Landwasser (Tiefenkastell-Davo

520,o

135,o

192,628. 35 11,323.15

135,o

110,8

4,585

11,317. 60

484,a

262,8

23,256

134,751. 95

484,2

204,2

21,583

125,858.10

200,8

100,4

13,074.

90,338. 35

Albula (Thusis-St. Moritz und ( ur- Lenz- Ponti-esina) 2J . .

Flüela (Davos-Platz-Schuls) .

200,8

100,4

13,191

90,684. 55

730,4

483,2

36,912

179,260.47

Maloja und Engadin (Chiavenm Nauders) Bernina (Samaden-Tirauo)

730.4

483,2

36,657

182,737. 20

245,6

167,4

9,514

40,917.25

Oberalp (Reichenau und Bonad z-Göschenen) Furka (Brig-Göschenen) .

474,6

298,o

18,972

72,498. 45

357,6

87,2

11,560

101,283. 85

Lukmanier (Disentis-Biasca)

126,o

245,6

167,4

10,218

41,850. 45

474,6

298,o

20,394

75,759. 75

357,6

87,2

10,879 1,667

95,242. 65

1,961

10,380. 20

Ofen (Zernez-Münster) 8) . .

1,916

13,094. 30

Klausen (Flüelen-Lintthal) . .

. 126,o

157,6

78,8

135,6 4538,2

2459,6

3,001. 65

193,819 1,078,493. 12

.

101,8

Total

4346,8

78,8

1,463

2,671. 20

1,680

8,849. 70

2401,o 186,388 1,059,127. 30

*) Infolge günstiger Witterung und guten Straßeiiznstandes konnte der Betrieb des 11. So nmerknrses zwischen Meiringen u nd Gletsch bis Ende Se ptember ausgedehnt werden.

) Einführung eines neuen Wiiiterknrses zwisch en Bergün und Samaden auf 1. Novem >er.

3 ) Auf 1. Juni Um\Handlung d äs Winterkurses Zernez-Münster in einen Jahresknrs nn . infolgedessen Aufhebung des 8ommerknrse s zwischen Cierfs und Münster.

2

54 1900.

1899.

Fr.

2,319,467. 01

Fr.

2,077,716. 81

Übertrag Die übrigen Ausgaben der Rubrik ^Transportkosten0' betragen 4,392,868. 59 Total Rubrik Vili

6,712,335. 60

4,259,113. 54 6,336,830. 35

Es ergiebt sich somit folgende Zusammenstellung der Reisendeneinnahmen und der damit in Verbindung stehenden Transportkosten : Transportkosten, wie oben . 4,392,868. 59 4,259,113. 54 Einnahmen, wie oben . . . 2,417,801. 86 2,345,565. 92 Ausfall

1,975,066. 73

1,913,547. 62

Der B e i w a g e n t r a n s p o r t erzeigt folgendes Ergebnis: 1900.

Zahl der Beiwagenreisenden

1899.

. . . . 103,449

96,036

1900.

1899.

Fr.

Fr.

Kosten des Beiwagentransportes . 856,424. 78 843,707. 10 Ertrag der von den Beiwagenreisenden entrichteten Taxen . . . . 379,550. 68 380,285. 24 Ausfall

476,874. 10

463,421. 86

In den angegebenen Kosten des Beiwagentransports sind nebenstehende, nur die Beförderung von Gepäckwagen beschlagende Beträge Inbegriffen, denen keine Einnahme für die Beförderung von Reisenden gegenüberstehen

458,235. 43

445,015. 50

Demgemäß reduziert sich der Verlust auf dem vermittelst Beiwagen erfolgten Personentransport auf . .

18,638. 67

o 18,40
55

Der B x t r a p o s t d i e n s t ergab folgendes Resultat: Bruttoertrag.

Postkreis Lausanne Luzern .', Chur Bellinzona

1900.

1899.

Fr.

10,814. 85 1,979.40 154,955.40 1,615.30

Fr.

14,981. 60 6,290.90 154,757.55 1,764.40

169,364.95

177,794.45

Hiervon wurden an die Postpferdehalter bezahlt

144,973. 20

151.607. 30

und es bleiben als Einnahme für die Postkasse

24,391.75

26,187.15

Der Totalbetrag der von den internationalen Reisebureaux bestellten Extraposten belief sich im Jahre 1900 auf Fr. 9,800. 20 gegenüber Fr. 16,282 im Vorjahre.

b. Wertzeichen.

1900.

1899.

Einnahmen . . . . F r . 29,846,025. 0 6 F r . 28,253,358.99 Voranschlag . . . . ,, 29,200,000.-- Vermehrung gegenüber 1899 ,, 1,592,666.07 Mehreinnahme gegenüber dem Voranschlag ,, 646,025.06 Im Jahr 1899 betrug die Mehreinnahme aus dem Wertzeichenverkauf gegenüber dem Jahr 1898 Er. 2,095,649. 41. Die Mehreinnahme im Jahr 1900 gegenüber 1899, die wie oben angegeben Fr. 1,592,666. 07 ausmacht, bleibt mithin um Fr. 502,983. 34 hinter dem Ergebnis des Vorjahres zurück. Der Grund hierfür liegt in dem namentlich in der zweiten Hälfte des Jahres 1900 eingetretenen allgemeinen Geschäftsrückgang. Immerhin darf darauf hingewiesen werden, daß die EinnahmenVermehrung noch etwas über dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre, der rund Fr.1,535,0000 ausmacht, steht. Wie wir im Geschäftsbericht pro 1900 nachzuweisen versucht haben, entfallen von derMehreinnahme im Jahr 1900 gegenüberr 1899 Fr. 293,289 auf die Ausgabe von Jubiläumswertzeichen, d. h. es kann ange-

56

nommen werden, daß, wenn die Ausgabe von Jubiläumswertzeichen nicht stattgefunden haben würde, die Einnahmenvermehrung im Jahr 1900 aus dem Wertzeichenverkauf nicht Fr. 1,592,666. 07, sondern nur cirka Fr. 1,300,000 betragen hätte und damit unter die durchschnittliche Einnahmenvermehrung der fünf Jahre, von 1893--1898, die Fr. 1,395,000 ausmachte, gefallen wäre. Diese Thatsache scheint darauf hinzudeuten, daß bis zur Besserung der allgemeinen Geschäftslage die Postverwaltung beim Wertzeichenverkauf nicht mehr solch hohe Mehreinnahmen wird verzeigen können wie dies in den letzten Jahren der Fall gewesen ist.

Die Mehreinnahme im Rechnungsjahr gegenüber dem Voranschlag beträgt Fr. 646,025. 06. Die Überschreitung des Voranschlags, beziehungsweise der Umstand, daß der letztere zu niedrig gehalten war, ist darauf zurückzuführen, daß bei Aufstellung des Budgets pro 1900 das Rechnungsergebnis pro 1899 noch nicht bekannt gewesen ist und die außerordentlich hohe Einnahmenvermehrung pro 1899 damals noch nicht hat überblickt werden können. Bei Aufstellung des Budgets pro 1900 wurde ausgerechnet, der Wertzeichenverkauf werde auf Ende 1899 die Summe von Fr. 27,700,000 erreichen und pro 1900 sei eine Steigerung von Fr. 1,500,000 zu erwarten. Während die letztere Annahme sich als annährend richtig erwies, war das pro 1899 ausgerechnete Ergebnis zu niedrig veranschlagt, indem die schließliche Einnahme nicht nur Fr. 27,700,000, sondern Fr. 28,253,358. 99 erreichte.

c. Zeitschriften.

1900.

Einnahmen . . . . .

Voranschlag . . . . .

Mehreinnahme gegenüber d e m Vorjahre . . .

Mehreinnahme gegenüber dem Voranschlag . .

1899.

Fr. 1,242,826. 52 Fr. 1,187,252. 68 ,, 1,200,000. -- ,,

55,573. 8 4

,,

42,826. 52

1. I n t e r n e r V e r k e h r .

1900.

Transporttaxen. . .

Abonnementegebübren Zusammen

.

1899.

. Fr. 1,160,533.14 ., 13,309.--

Fr. 1,111,448. 28 ,, 13,011.40

. . . Fr. 1,173,842.14

Fr. 1,124,459. «8

57

Übertrag 2. V e r k e h r mit dem Ausland., Transporttaxen und Abonnementsgebühren . .

Total

Fr. 1,173,842.14

,,

68,984.38

Fr. 1,124,459. 68

,,

62,793.--

Fr. 1,242,826. 52 Fr. 1,187,252. 68

d. Briefposttransit.

1900.

1899.

Einnahmen Fr. 242,513. 99 Fr. 257,550.12 Voranschlag ,, 245,000. -- Die Einnahme im Jahr 1900 stellt gegenüber dem Budget einen Minderertrag von Fr. 2,486. 01 heraus.

In der Botschaft zum Voranschlag für 1900 sind die neuen, durch den Weltpostvertrag von Washington festgesetzten Bestimmungen bezüglich der Transitgebühren bekannt gegeben und es ist dabei mitgeteilt worden, daß die Länder, deren Einnahmen und Ausgaben aus dem Landtransit zusammen den Betrag von Fr. 5,000 jährlich nicht übersteigen und deren Ausgaben für den Transit die Einnahmen übersteigen, von der Bezahlung jeglicher Gebühr enthoben seien. Ebenso wurde mitgeteilt, daß die betreffenden Länder damals noch nicht bezeichnet worden waren, und daß daher der Abzug bei der Berechnung des Ertrages nicht berücksichtigt werden konnte.

Seither hat sich gezeigt, daß der Ausfall für die Schweiz Fr. 2,329. 12 betrug, also nur Fr. 156. 89 weniger als der oben erwähnte Minderertrag.

e. Saldoertrag der Abrechnungen mit ändern Transportanstalten.

1900.

Einnahmen Voranschlag

. . . . Fr. 1,174,220.66 . . . . ,. 1,067,000.--

1899.

Fr. 1,076,629.98

Die Einnahmen zerfallen in folgende Unterrubriken:

58

1. Reisenden- und Gepäcktaxen 2. Briefpost (ohne Transitgebühren) 3. (ieldanweisuügstaxen . . .

4. Fahrpost 5. Zahlungen für die internation.

Bureaux

48,121. 80

Rechnung 1899.

Fr..

47,158. 88

18,753. 12 12,333. 34 1,025,292. 67

20,755. 92 10,539. 47 918,285. 47

69,719. 73

79,890. 29

Total

1,174,220. 66

1,076,629. 98

Rechnung 1900.

Budget

1900.

Fr.

70,000 25,000 12,000 900,000 60,000

Fr.

1.067,000

Ad l und 2. Diese Einnahmen haben die Budgetsummen nicht erreicht, aber anderseits sind auch die Ausgaben in den gleichnamigen Rubriken (XIV, l und 2) mit welchen sie in Wechselwirkung stehen, hinter dem Voranschlag zurückgeblieben.

Ad 3. Die Mehreinnahme gegenüber dem Budget ist dem Umstände zuzuschreiben, daß die internationalen GeldanWeisungen gegenüber dem Vorjahre in höherm Maße zugenommen haben als erwartet wurde.

Ad 4. Hier ist die Mehreinnahme in der Hauptsache darauf zurück zu führen, daß im Jahr 1900 mit der Reichspost 5 Quartalabrechnungen mit Aktivsaldi regliert werden konnten, gegenüber von 4 solchen im Vorjahr.

Ad 5. Bekanntlich giebt diese Einnahme stets genau den gleichen Betrag wie die Ausgabenrubrik XIV, 7.

f. Fach-, Lager- und Zollbehandlungsgebühren.

1900.

Einnahmen Voranschlag

. :

Fr. 574,356.-- ,, 613,000.--

1899.

Fr. 110,720.80

Es betragen : die Fachgebiihren . . . . · . . · Fr. 113,512. ·-- die Lagergebühren · :, · 2,909. 60 die Zollbehandlungsgebühren . . .., 457,934. 40 Die Fach- und Lagergebühren waren zusammen budgetiert auf Fr. J 13,000. Es ergiebt sich somit bei diesen beiden Posten eine Mehreinnahme gegenüber dem Budget von Fr. 3421. 60 und gegenüber der Rechnung vom Vorjahre von Fr. 5700. 80.

·

5&

Die Einnahme an Zollbehandlungsgebühren ist neu. Sie beruht auf der Bestimmung, daß die Postverwaltung auf den Postpaketen aus dem Ausland nach der Schweiz, in Bezug auf welche sie die Zollbehandlung besorgt, eine Gebühr von 20 Ct.

per Stück zu beziehen habe. Bei Aufstellung des Voranschlages pro 1900 ist angenommen worden, die Zahl der Postpakete aus dem Auslande nach der Schweiz werde im Jahr cirka 2,500,000 ausmachen. Es erzeigt sich, daß diese Zahl zu hoch gegriffen war, denn anstatt der erwarteten Einnahme von Fr. 500,000, die einer Stückzahl von 2,500,000 entsprechen würde, ergab sich nur eine solche von Fr. 457,934. 40, mithin Fr. 42,065. 60 weniger,, als das Budget vorsah.

g.

Einnahmen Budget ^ö

Konzessionsgebuhren.

1900.

1899.

Fr. 751. 50 ,, 600.'--

Fr. 1,052. 45.

h. Strafgelder und Bussen.

1900.

1899.

Einnahmen . F r . 1,927. 15 Fr. 1,601. 99 Voranschlag .,, 1,000. -- Die Mehreinnahme gegenüber dem Vorjahre sowohl als gegenüber dem Voranschlag ist entstanden aus der Zunahme der Straffälle wegen Postregalverletzungen, worüber wir uns im Geschäftsbericht näher ausgesprochen haben.

i. Wechselkursdifferenzen.

1900.

1899.

Einnahmen Fr. 73,509. 39 Fr. 42,803. 31 Voranschlag ,, 60,000.-- Wie wiederholt mitgeteilt worden ist, ergiebt sich diese Einnahme hauptsächlich auf den Geldanweisungen nach solchen Ländern, nach welchen sie in fremder Währung ausgestellt und daher aus der Frankenwährung gemäß dem jeweilen bestehenden Reduktionsfuß in die Währung des Bestimmungslandes umgewandelt werden müssen.

Die Einzahlungskurse werden im ganzen,, mit Ausnahme der' jenigen für Deutschland, selten geändert, welch letztere allmonat-

60 lieh zum voraus festgesetzt werden, wobei sich die Postverwaltung soviel thunlich dem mittleren Börsenkurse von Zürich nach Frankfurt a. M nähert.

Die Mehreinnahme im Jahre 1900 gegenüber dem Budget beträgt Fr. 13,509. 39 und gegenüber der Rechnung vom Vorjahre Fr. 30,706. 08. Dieselbe ist zunächst auf die Zunahme ·der Anweisungen um Fr. 846,203 (von Fr. 13,324,278 auf Fr. 14,170,481), dann aber auch auf den Umstand zurückzuführen, daß der Einzahlungskurs immerhin so gehalten werden muß, daß die Postverwaltung vor Verlusten möglichst gesichert ist.

k. Untermiete von Lokalen.

1900.

1899.

Einnahmen Fr. 206,789.80 Fr. 198,684.42 Voranschlag ,, 200,000.-- Den größten Teil dieser Einnahme liefert die Telegraphenverwaltung für die Mitbenutzung gemeinsamer Gebäude und Dienstlokale.

Die Mehreinnahme gegenüber dem Voranschlag und dem Vorjahre rührt daher, daß infolge Höherschatzung des neuen Postgebäudes in Zürich der Beitrag der Telegraphenverwaltung an den gemeinsamen Mietzins erhöht worden ist und daß die letztere für das neue Gebäude in Winterthur ihren Mietzinsbeitrag für das ganze Jahr zu bezahlen hatte, während im Vorjahre nur das Betreffnis vom 17. Juli bis 31. Dezember zu entrichten war. Sodann kommt bei dieser Einnahme der Bezug einer Anzahl kleinerer neuer Dienstlokale in Betracht, für welche die Telegraphenverwaltung einen verhältnismäßigen Beitrag an die erhöhten Mietzinse zu leisten hatte. Dabei kamen dann allerdings im Rechnungsjahr infolge Abtrennung des Telegraphen- und Telephoudienstes vom Postdienste in einigen Fällen auch bisherige Mietzinsbeiträge der Telegraphen Verwaltung in Wegfall.

I. Besoldungsbeiträge.

1900.

Einnahmen . . . . . Fr. 122,057. 41 Voranschlag ,, 163,500.--

1899.

Fr. 115,073. 76

61

Diese Einnahmen setzen sich aus folgenden Posten zusammen: Budget 1900.

Fr.

2,000

130,000

16,000

13,000

--

2,500

Rechnung 1899.

Rechnung 1900.

Fr.

2,000.-- 1. Beitrag der Militärverwaltung an die Kosten des Militärpostbureaus in Thun 78,448. -- 2. Zahlung der Telegraphenverwaltung für Besorgung des Telegraphendienstes durch Postpersonal bei verschiedenen vereinigten Post- und Telegraphenbureaux 16,000.-- 3. Aversalbeitrag der Telegraphenverwaltung an die gemeinsamen Entschädigungen für Stellvertretung im Sonntagsdienste bei vereinigten Post- und Telegraphenbureaux . . .

15,533. 76 4. Zahlung der deutschen Reichspostverwaltung für Besorgung des deutschinternen Postdienstes im badischen Bahnhof in Basel 150. -- 5. Beitrag der Badeverwaltung von Gurnigel für Besorgung des Post- .und Telegraphendienstes im dortigen Etablissement .

1,762. -- 6. Provisionen von Lebensversicherungsanstalten und Ersparniskassen für Benutzung von Postmarken bei Einzahlung von Prämien, bezw. von Spareinlagen ' . .

1*3.500113,893.76

.

.

.

Übertrag

.

.

.

Fr.

2,000.--

81,444. 02

16,000. --

19,279.69

150. --

1,923. 70120,797.41

62 Budget 1900.

Rechnung 1899.

Rechnung 1900.

Fr.

Fr.

Fr.

120,797. 41

163,500 113,893. 76 -- 1,140. --

·40:

163,500 115,073. 76

Übertrag .

Zahlung des Departements des Innern (Abteilung Direktion der eidgenössischen Bauten) fUr Bewachung des Bundeshauses Westbau und Besorgung der Garderoben bei den Tribünen durch Postbedienstete während der Sessionen der eidg. Räte Beitrag des Besitzers des Rothbad bei Diemtigen für die Ausführung eines zweiten Bestellganges in den Monaten Juli und August Beitrag der Hotelbesitzer in Fionnay an die Kosten einer Sommerpoststelle in Fionnay .

.

. Total . . . .

1,120. --

40.--

100. 122,057. 41

Es ergiebt sich eine Mindereinnahme gegenüber dem Voranschlag von Fr. 41,442. 59 und eine Mehreinnahme gegenüber dem Vorjahre von Fr. 6,983. 65.

Die Mindereinnahme gegenüber dem Budgetansatz verteilt sich in der Hauptsache auf die Posten 2 und 6, Zahlung der Telegraphenverwaltung für Besorgung des Telegraphendienstes ·durch Postpersonal bei verschiedenen vereinigten Post- und Telegraphenbureaux und Provisionen von Lebensversicherungsanstalten und Brsparniskassen für Benutzung von'Postmarken bei der Einzahlung von Prämien, beziehungsweise Spareinlagen.

Der Posten ad 2 hat nicht diejenige Höhe erreicht, welche bei Aufstellung des Budgets angenommen war, weil im Rechnungsjahr an mehreren Orten des Telephondienstes wegen der Telegraphen- und der Telephondienst vom Postdienst abgetrennt worden ist. Wo Postdienst und Telephondienst eine gewisse Ausdehnung besitzen, eignet sich die Vereinigung dieser beiden Dienstzweige im nämlichen Lokale nicht. Der Telephondienst

63 wird durch den etwas geräuschvollen Postdienst gestört, so daß im Interesse der Telephonabonnenten eine Trennung geboten ist.

Die Sache macht sich dann jeweilen so, daß nicht nur der Telephondienst, sondern auch der Telegraphendienst abgetrennt und in einem Bureau vereinigt werden, das durch Personal der Telegraphenverwaltung bedient wird, wodurch die bisher bezahlten Besoldungsbeiträge der Telegraphenverwaltung ohne weiteres dahinfallen.

Der Posten ad 6 hat im Rechnungsjahr den Budgetansatz nicht erreicht, weil die Benutzung von Postmarken zur Zahlung von Prämien an Lebensversicherungsanstalten und zur Einzahlung von Spareinlagen bei Sparinstituten nicht die erwartete Ausdehnung genommen hat.

In Bezug auf die Mehreinnahme, die sich gegenüber dem Vorjahre herausstellt, mag folgendes erwähnt werden : Ad 2. Im Rechnungsjahr ist eine kleine Anzahl Postbureaux dritter Klasse in die zweite Klasse versetzt worden. Es hatte dies unter anderm auch zur Folge, daß bei denjenigen der versetzten Bureaux, wo der Telegraphen- und Telephondienst vom Postpersonal besorgt wurde, die Zahlungen der Telegraphenverwaltung für diese Dienstbesorgungen in die Postkasse flössen.

Ad 4. Der Einnahmeposten pro 1900 ist deshalb höher, weil infolge einer Zufälligkeit nicht nur 4, sondern 5 Quartalzahlungen der deutschen Reichspostverwaltung vergütet und verrechnet worden sind.

Ad 6. Eine Vermehrung ergiebt sich, weil die Zahl der Institutionen, welche Postmarken zur Einlage von Spargeldern verwenden, zugenommen hat.

m. Erlös aus verkauftem Material.

Budget 1900.

Rechnung 1899.

Fr.

20,000

Fr.

21,459. 51 ( 7,809. --

8,763. 39

·

·

Rechnung 1900.

Fr.

1. Dienstkleidungsmaterial . 23,194. 67 2. a. Alte, ausrangierte Wagen u n d Schlitten . . . . 6,960. -- b. Altes Fuhrwesenmaterial 8,395. 45

15,000

35,000

38,804. 71 ...

tungs-, ReinigungsSchmiermaterial an Postpferdehalter .

Transport .

und die . .

721. 69 . . 39,271. 81

64 Budget

Rechnung

Rechnung

1899.

1898.

1899.

Fr.

35,000 4,500 8,500 5,000

Fr.

38,804.

6,080.

8,555.

4,318.

...

Transport . . .

3. Postalische Drucksachen .

4. Makulatur 5. Bureaumaterial undBeiträge an Bureaukosten . . . .

2,906. 40 6. Bureaumobiliar . . . .

2,000 55,000

71 22 76 38

60,665. 47

Fr.

39,271. 81 5,418. 49 5,050. 18

4,811. 5 9 3,600. 25

Total 58,152. 32

Aus der vorstehenden Zusammenstellung ergiebt sich von selbst, durch was die Mehreinnahme gegenüber dem Voranschlag und die Mindereinnahme gegenüber dem Vorjahre verursacht worden ist. Die nennenswerteste Abweichung vom Budget und Erträgnis des Vorjahres ist vorhanden bei Ziffer 4, Makulatur.

Diese Abweichung hat sich ergeben, weil die Papierfabriken zur Zeit die postalische Makulatur nur ungern und nur zu niedrigeren Preisen als früher annehmen.

n. Vermehrung des Betriebsmaterials.

1900.

Einnahmen Budget

. . . . Fr. 182,751. 90 ,, 232,000. --

1899.

Fr. 342,086. 89

Der Inventarwert des gesamten Postmaterials betrug : Auf 31. Dezember 1900 Fr. 4,616,381. 23 ,, 31.

,, 1899 ,, 4,433,629. 33 Somit Vermehrung Fr. 182,751. 90 Der Umstand, daß die Vermehrung nicht den im Budget vorgesehenen Betrag von Fr. 232,000 erreichte, sondern um Fr. 49,248. 10 geringer ist, beruht auf der Thatsache, daß einerseits die Neuanschaffungen von Mobiliar, Bureaugerätschaften und Bekleidungsmaterial etwas kürzer gehalten werden konnten, als bei der Aufstellung des Budgets angenommen wurde, und anderseits der Abgang an Wagen und Schlitten, Fuhrwesenmaterial und Dienstkleidung sich höher beziffert.

Der Bestand des^Inventars in seinen einzelnen Rubriken war folgender :

65 Auf Ende Dezember VerVer1900.

1899.

minderung, mehrung.

Fr.

Fr.

Fr.

. Fr.

Wagen und Schlitten 1,439,623. -- 1,334,190. -- -- 105, 433. -- Fuhrwesenmaterial .

476,737. 74 455,561. 55 - 21,176. 19 1,386,924. -- 1,371,106. -- Bahnpostwagen -- 15,818. -- Mobiliar und Bureau1,262,834. 43 1,221,705. 17 gerätschaften - 41,129. 26 Dienstkleidung. . .

50,262. 06 51,066. 61 804. 55 -- Total 4,616,381. 23 4, 433,629. 33

804. 55

183,556. 45

Der Mehrwert ist der Postkasse von der Bundeskasse vergütet worden.

o. Verschiedenes.

Budget

Rechnung

1900.

1899.

Fr.

Fr.

15,000

17,446.85

500 1,300 1,700 4,500 23,000

Rechnung 1900.

Fr.

1. Vergütung für den Gebrauch von Postfuhrwerken 17,822.65 45.64 2. Rechnungsdifferenzen . .

16.19 1,432.86 3. Erlös aus der Rebutsliquidation 1,748.87 1,163. 28 4. Einnahmen auf nicht rückvergütbaren Geldanweisungen .

868. 33 6,150.59 5. Zufallige Einnahmen . . .12,081.08

26,239.22

Total 32,537.12

Zu näherer Aufklärung giebt Anlaß die Vermehrung der ,,Zufälligen Einnahmen'- um rund Fr. 6000.

In der Nacht vom 26./27. September 1900 ist beim Brand eines Hauses in Bourrignon ein Postwagen in den Flammen geblieben und gänzlich zerstört worden. Die Versicherungssumme hierfür betrug Fr. 1454 und wurde von der Versicherungsgesellschaft anstandslos ausgerichtet. Dieser Betrag ist unter den zufälligen Einnahmen verrechnet.

Art. 6, Ziffer 3, des internationalen Übereinkommens betreffend den Geldanweisungsdienst bestimmt, daß wenn eine Verwaltung der ändern den schuldigen Saldo innert bestimmter Frist nicht bezahlt, der schuldige Betrag à 5 °/o zinstragend werde bis Bundesblatt.

53. Jahrg. Bd. III.

5

66 zum Tage der Bezahlung. Im Rechnungsjahr ist Bulgarien viermal und Salvador einmal mit der Ausgleichung der Saldi in einem Maße in Verzug geraten, daß eine Verzinsung der verspätet regulierten Schuld zu verlangen war. Die Einnahme aus den bezogenen Zinsen beläuft sich auf Fr. 4727. 23.

III. Telegraphenverwaltuüg.

Allgemeines.

In der nachstehenden Tabelle I geben wir zunächst eine vergleichende Übersicht der Rechnungsergebnisse unserer Verwaltung im Jahre 1900 mit denjenigen des Vorjahres und mit dem Voranschlage für das Jahr 1900, wobei wir, der Behandlung der einzelnen Rubriken vorgängig, noch folgendes hervorheben : Die Jahresrechnung pro 1900 ergiebt einen Ausgabenüberschuß von Fr. 897,717. 89, welcher gemäß Beschluß der Bundesversammlung, anläßlich der Beratung des Budgets für 1900, durch die laufende allgemeine Rechnung zu decken ist. Dieser Ausfall ist auf die ordentliche Amortisation (15 °/o) des ßaukontos zurückzuführen, die eine Summe von Fr. 1,752,186. 28 erforderte. Hätte man sich, wie im Jahre 1898, darauf beschränkt, bloß die Differenz zwischen den Einnahmen und den Ausgaben der Rubriken I--IX der Betriebsrechnung zur Amortisation des Baukontos zu verwenden, so würde diese letztere nur Fr. 854,468. 39 oder 7,3i °/o betragen haben.

Gegenüber dem ursprünglichen Voranschlag mit einem mutmaßlichen Deficit von Fr. 901,120 und einem solchen von Fr. 1,123,556, nach Hinzurechnung der bewilligten Nachtragskredite im Betrage von Fr. 222,436 in den Rubriken III, VI, IX und X, stellt sich die Jahresrechnung pro 1900 um Fr. 3402. 11 beziehungsweise Fr. 225,838. 11 günstiger und im Vergleich zur Rechnung pro 1899, welche mit einer Mehrausgabe von Fr. 1,158,397. 66 abschloß, erzeigt dieselbe ein um Fr. 260,679. 77 besseres Resultat.

Eine an Hand der Rechnungsbelege , vorgenommene Ausscheidung der Einnahmen und Ausgaben auf die beiden Dienstzweige ergiebt folgendes Resultat:

I le

Übersicht der

Rechnungsergebnisse der Telegraphenverwaltung im Jahre 1900 und Vergleichung derselben mit denjenigen des Vorjahres, sowie mit dem Voranschlag für das Jahr 1900.

Voranschlag 1900

Rechnung 1899.

Rubriken.

(inklusive Nachtragskredite).

Ergebnis pro 1900 gegenüber Rechnung 1900.

dem Vorjahre.

ii

Mehr.

dem Budget pro 1900.

jl "Weniger.

Mehr.

!

"Weiiig-er.

SLm E i n n a, h. xn. e n.

L Ertrag der Telegramme II. Telephonabonnementsgebühren III GrGsiH'iiclisliixen IV. Beiträge von Gremeinden und Privaten V . Inventar Vermehrung . . . .

VI. Verschiedenes

.

Fr.

Fr.

Kr.

fr.

2,839,310. 09 2,258,350. 78 2,430,807. 40 53,802. 11 237,692. 73 246,136. 42

2,860,700. -- 2,546,000. -- 2,916,000.-- 52,000. -- 1,000,000. -- 270,000. --

2,797,840. 35 2,376,855. 01 2,634,195. 37 51,543. 08 1,051,701.78 349,304. 25

8,072,099. 53

9,644,700. --

9,261,439. 84

1,233,069. 08 -- 43,728.77

Vermehrung der \ Einnahmen /

1,189,340. 31

Fr.

Fr.

Fr.

62,859. 65 169,144. 99 281,804. 63 456. 92

41,469. 74

118,504. 23 197,387.97 2,259. 03 814,009. 05 103,167.83

51,701. 78 79,304. 25

43,728. 77

131,006. 03

514,266. 19 -- 131,006. 03 |

Mindereinnahme 1 fîgenuber dem > udget . . .1

383,260. 16

i

t>. Ausgaben.

HVCehr.

Weniger.

I. Gehalte und Vergütungen II. Expertisen und Reisekosten IV Grebäuliohkeiten V. Bau und Unterhalt der Linien (abzuglich Bauconto) VI. Apparate VIII. Verschiedenes IX. Verzinsung des Baucontos und des Inventars X Amortisation ordentliche ,, außerordentliche XI Inventarverminderung

.

.

3,730,981. 07 58,833. 53 207,429. 47 257,645. 08 1,328,547. 30 1,482,398. 59 16,978. 34 26,454. 46 621,952. 90 1,499,276. 45

9,230,497. 19

4,357,950. -- 70,000. -- 240,000. -- ' 310,000. -- 1,532,000.-- 2 1,725,400. -- 17,000. -- 32,000. -- 731,719. --3 1,752,187. -- "

10,768,256. --

289,837. 61 5,400. 12 15,683. 48 38,621. 57 184,386. 35 71,835. 35

4,020,818.68 64,233. 65 223,112. 95 296,266. 65 1,512,933. 65 1,554,233. 94 16,921. 21 29,166. 27 689,284. 45 1,752,186. 28

57.13

2,711.81 67,331.55 252,909. 83

]MCehr.

"Weniger.

337,131. 32 5,766. 35 16,887. 05 13,733. 35 19,066. 35 171,166.06 78.79 2,833. 73 42,434. 55 --.72

--

928,717.67 57.13

609,098. 27

Mehrausgabe \ gegenüber 1899 |

928,660. 54

609,098. 27 \ Budget (inkl.

10,159,157. 73

57.13

--

t Minderausgabe 1 gegenüber dem ( Nachkredite).

i

Einnahmen Ausgaben

.

Mehrausgaben

1 2 8 4

Inklusive Nachtragskredite ,, ,, ,, ,, ,,

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

. Fr. 5,000 . ,, 200,000 . ,, 3,299 . ,, 14,187

8,072,099. 53 9,230,497. 19

9,644,700. -- 10,768,256. --

9,261,439. 84 10,159,157. 73

1,233,069. 08 57.13

43,728. 77 928,717.67

131,006. 03 609,098. 27

514,266. 19

1,158,397. 66

1,123,556.--

897,717. 89

1,233,126. 21 -- 972,446. 44

972,446. 44

740,104. 30 -- 514,266. 19

514,266. 19

Minderausgaben \ gegenüber 1899 |

260,679. 77

\ Budget (inkl.

( Nachkredite).

-- 222,436. --

Total Fr. 222,436* * (yide Bundesbl. 1900, Bd. IV, S. 687, Nachtragskredite IH. Serie.)

( Minderausgaben

225,838. 11 1 gegenüber dem

3,402. 11

Nachkredite

I

Minderausgabeu gegenüber dem ursprünglichen Budget (also exkl.

Nachkredite). Ì

67 A. Einnahmen.

Telegraph.

Telephon^

Total.

Ff.

Fr.

--

Fr.

6,229,857. 37

9,261,439. 84

Telegraph.

Telephon.

Total.

Fr.

Fr.

2,275,023. 15 15,274. 55 110,506. 63 141,096. 13

1,745,795. 53 48,969. 10 112,606. 32 155,170. 52

L Ertrag der Telegramme . 2,797,840. 35 2,797^840. 35 II. Telephon-Abonnementsgebühren .

. . . .

2,376,855. 01 2,376,855, 01 -- III. Gesprächstaxen . . . .

2,634,195. 37 2,634,195; 37 IV. Beiträge von Gemeinden und Privaten 43,684. 23 7,858. 85 51,543. 08 V. Inventar- Vermehrung . .

115,611.88 936,089. 90 1,051,701. 78 349,304. 25 V I . Verschiedenes . . . .

74,446. 01 274,858. 24 Total der Einnahmen

3,081,582. 47

B. Ausgaben.

I.

II.

III.

IV.

V.

Gehalte und Vergütungen Expertisen u. Reisekosten Bureaukosten . . . .

Gebäulichkeiten . . .

Bau und Unterhalt der Linien (nach Abzug des

VI. Apparate VII. Bureaugerätschaften . .

VIII. Verschiedenes . . . .

I X . Verzinsung . . . .

X. Amortisation des Baucontos XI. Inventarverminderung .

Total der -Ausgaben

Fr.

4,020,818.

64,233.

223,112.

296,266.

68 65 95 65

187,349. 15 1,325,584. 50 1,512,933. 65 91,924. 31 1,462,309. °63 1,554,233. 94 6,299. 41 10,621. 80 16,921. 21 24,324. 84 4,841. 43 29,166. 27 77,392. 27 611,892. 18 689,284. 45 114,761. 50 3,043,951. 94

1,637,424. 78

1,752,186. 28

7,115,205. 79 10,159,157. 73

A. Einnahmen.

I. Ertrag der Telegramme.

Die Einnahmen an Telegrammtaxen beliefen sich pro 1900 auf Fr. 2,797,840. 35. Im Vergleich zum Vorjahr und zum Budget pro 1900 ergaben sich folgende Resultate in Zahl und Ertrag der verschiedenen Telegrammgattungen (siehe Tabelle Seite 68).

Resultate im Jahre 1900 gegenüber Telegraiiinigattuug.

Ergebnis 1899.

Budget 1900.

Ergebnis 1900.

dem Vorjahre Mehr.

dem Budget

Weniger.

Mehr.

Weniger.

« ·

a. Interne T e l e g r a m m e (inkl. Phonogramme) : Zahl (nur abgehende) . .

Ertrag

1,660,000 1,660,994 1,577,974 1,108,364. 08 1,105,000. -- 1,051,268. 19

--

b. I n t e r n a t i o n a l e Telegramme: Zahl (abgehende und ankommende) . . . .

Ertrag

1,720,000 1,694,371 1,698,030 1,354,103. 30 1,358,800. -- 1,326,257.84

__ --

c. T r a u s i t t e l e g r a m m e : Zahl Ertrag .

Total aller Telegramme . .

Gesamtertrag

610,074 376,842. 71

630,000 396,900. --

677,817 67,743 420.314. 32 43,471. 61

4,010,000 3,950,162 3,969,098 2,839,310. 09 2,860,700. -- 2,797,840. 35

--

l

82,026 53,731. 81

83,020 57,095. 89

3,659 !

27,845.46j i -- --

,' ;

18,936 ; 41,469.74':

-- --

25,629 !

32,542.16;

47,817 23,414.32

--

-- --

59,838 62,859. 65

69

Die Verteilung des Ertrages auf diese drei Telegrammgattungen, an Hand der von den Telegraphenbureaux gemachten Ausscheidungen und auf Grundlage der aus den Abrechnungen mit dem Auslande sich ergebenden Durchschnittssätze, ergiebt folgende Resultate: Für ein internes Telegramm: 66,02 Ct. gegenüber 66,79 Ct. im Vorjahre ,, ,, internat.

,, 78,2? fl ,, 79,74 ,, ,, ,, ,, ,, Transittelegramm 62,0i ,, ,, 61,7? ,, ,, ,, Im Ertrag des internen Verkehrs sind die Zuschlagstaxen für telephonische Vermittlung von Telegrammen, mit zusammen Fr. 22,723. 70 Inbegriffen. Wird diese Summe nicht berücksichtigt, so stellt sich die Durchschnittseinnahme für ein internes Telegramm auf 65,is Ct. gegenüber 65,29 Ct. im Vorjahre.

Gegenüber den im Budget in Aussicht genommenen Ergebnissen differieren Zahl und Ertrag der Telegramme um : Zahl.

Im internen Verkehr . . -- 4,94 % Im internationalen Verkehr -- l,« °/0 Im Transitverkehr . . . - ) - 7,59 %

Ertrag.

-- 4,se % -- 2,39 % + 5>39 %

Im Vergleich zum Vorjahre ergiebt sich ein Rückgang sowohl im internen, als auch im internationalen Verkehr. Doch ist letzterer nur ganz unbedeutend (0,ai °/o), während ersterer 5 °/o beträgt und sich auf a l l e Monate des Jahres verteilt, als Folge des zunehmenden Telephonverkehrs.

Bei den internationalen Telegrammen ergab sich ein nennenswerter Zuwachs nur im Verkehr mit Frankreich (12,700) und Deutschland (8789), wogegen die Telegrammzahlen im Verkehr mit einigen ändern Ländern nicht unerheblich hinter den vorjährigen zurückblieben, wie z. B. mit Österreich (8054), Großbritannien (6094), Belgien (7909) und Niederlande (2656).

Im Transit ergab sich im gegenseitigen Verkehr FrankreichÖsterreich (Inbegriffen die direkte Linie London-Budapest) eine Vermehrung um 71,263 gegenüber 1899, während derjenige von Deutschland-Italien um 3520 Telegramme geringer war als der.

vorjährige.

70

u. Telephon-Abonnementsgebüljren.

Zahl der Abonnemente auf Jahresende.

Ertrag Fr.

' 37,761 35,056

2,376,855. 01 2,258,350. 78

2,705

118,504. 23

37,761

2,376,855. 01

38,000

2,546,000. --

239

169,144. 99

Ende 1900 Ende 1899 Vermehrung pro 1900 Ende 1900 Im Budget pro 1900 waren vorgesehen Weniger pro Ende 1900 als budgetiert

Die durchschnittliche Abonnementsgebühr betrug pro 1900 Fr. 62. 94, pro 1899 Fr. 64. 42 und im Budget pro 1900 war ein solcher von Fr. 67 vorgesehen. Der Ausfall gegenüber dem Budget erklärt sich aus dem Minderertrag von Fr. 4. 06 per Abonnement und dem Umstände, daß der Abonnentenzuwachs um 239 unter der budgetierten Zahl blieb.

Betriebsstörungen von über 5 Tage Dauer fanden im abgelaufenen Jahre erfreulicherweise keine statt, so daß Taxrückerstattungen, wie solche in Art. 16 des Bundesgesetzes betreffend das Telephonwesen für derartige Fälle vorgesehen sind, keine zu erfolgen hatten.

HT. Gesprächstaxen.

Im Vergleich zum Vorjahre und zum Budget pro 1900 ergaben sich folgende Resultate: Ergebnis pro 1900 gegenüber dem Rechnung 1899.

Gespräche.

Budget 1900.

Rechnung 1900.

Mehr.

961,164. 20 1,475,643. 20

Fr.

Fr.

Fr.

78,986. 67 1,026,000 1,040,150.87 1,890,000 1,594,044.50 118,401.30

2,436,807. 40

2,916,000 2,634,195.37 197,387.97

Fr.

Lokale .

. . .

.

Interurbane (inkl, die internationalen) Total

Budget.

Vorjahre.

Weniger.

Mehr.

Fr.

Fr.

14,150.87

Weniger.

Fr.

295,955. 50 14,150. 87

295,955. 50 -- 14,150.87 281,804. 63

Die Einnahme für ein interurbanes Gespräch betrug im Durchschnitt 35,33 Ct., im Vorjahre 34,98 Ct.

Werden die internationalen Gespräche nicht berücksichtigt (28,901 mit einer Einnahme von Fr. 38,326. 40), «o stellt sich der Durchschnittsertrag auf 34,70 Ct. und differiert somit vom letztjährigen (34,65 Ct.) nur ·um 0,05 Ct.

Die durchschnittliche Gesprächszahl per Abonnement betrug im Jahre 1900, bei 37,620 mit einer Centralstation verbundenen Abonnenten (die 141 unabhängigen fallen nicht in Betracht) : a. interurbane Gespräche (Gesamtzahl = 4,511,753, internationale inbegriffen) = 119,9 gegenüber 120,8 pro 1899; b. taxierte Lokalgespräche (Gesamtzahl = 20,803,017 taxpflichtige) = 552,9 gegenüber 550,6 pro 1899.

^

72

Die durchschnittliche Gesprächszahl per Abonnent blieb somit pro 1900 im interurbanen Verkehr um 0,9 unter der im Vorjahre erreichten, überstieg dagegen im lokalen Verkehr diejenige pro 1899 um 2,3 Gespräche.

Im Budget pro 1899 wurden an interurbanen Gesprächen vorgesehen '. 5,400,000 es ergaben sich aber nur 4,511,753 somit weniger 888,247 dagegen überstieg der Durchschnittsertrag per Gespräch mit 35,33 um 0,83 Ct. den budgetierten.

An taxpflichtigen Lokalgesprächen sah das Budget pro 1900 vor 20,520,000 die Rechnung ergab aber 20,803,017 somit mehr

283,017

Die durchschnittliche Zahl taxierter Lokalgespräche überstieg die im Voranschlag in Aussicht genommene um 12,9 (552,o gegen 540}.

Der Mehrertrag an lokalen und interurbanen Gesprächen pro 1900 gegenüber dem Vorjahre verteilt sich auf alle Monate und dies wie folgt:

73

1900.

Rechnung 1899.

Monate.

Rechnung 1900.

Mehr

Weniger

als im Vorjahre.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

a. Lokalgespräche.

April Mai Juni Juli .

. .

August September . . . .

Oktober .

. . .

November . . . .

Dezember . . . .

71,279. 55 66,972. 85 76,677. 75 77,763. 30 83,187. 35 82,692. 10 84,516. 20 85,249. 85 82,685. 85 86,626. 50 79,808. 30 83,704. 60

80,787.40 77,095. 35 88,011. 75 83,520. 45 90,208. 95 89,135. 85 91,375.05 89,217.20 86,210. 15 94,729. 05 84,797. 55 85,062. 12

9,507. 85 10,122. 50 11,334.-- 5,757. 15 7,021.60 6,443. 75 6,858. 85 3,967. 35 3,524. 30 8,102.55 4,989. 25 1,357. 52

Total

961,164.20

1,040,150.87

78,986. 67

99,701. 40 99,156. 80 113,587.20 116,786.65 130,090. 40 129,980. 55 141,202. 05 149,110.20 136,406. 80 136,915. 15 113,485.45 109,220. 55

108,457. 35 106,117.40 125,522. 75 124,534. 15 140,151.60 138,945.45 150,529. 60 155,911. 25 148,175. 20 154,457. 10 123,841. 60 117,401.05

8,755. 95 6,960. 60 11,935.55 7,747. 50 10,061. 20 8,964. 90 9,327. 55 6.801. 05 11,768.40 17,541.95 10,356. 15 8,180. 50

Februar .

.

. b. Interurbane Gespräche.

Januar Februar März April Mai Juni Juli August . . . .

September . . .

Oktober .

. .

November . . .

Dezember . . .

.

.

.

.

Total 1,475,643. 20 1,594,044. 50 118,401. 30

--

74

IV. Beiträge von Gemeinden und Privaten.

Die Einnahmen beliefen sich im Jahre 1900 auf Fr. 51,543.

08 Ct., blieben somit um Fr. 456. 92 unter den budgetierten (Fr. 52,000) und um Fr. 2259. 03 unter den vorjährigen (Fr. 53,802. 11).

Die Abweichung gegenüber dem Budget ist unerheblich und auf die geringere Einnahme an Garantienachzahlungen zurückzuführen.

Die Mindereinnahme von Fr. 2259. 03 gegenüber dem Vorjahre entfällt zu beinahe gleichen Teilen auf die Nachzahlungen für ungenügenden Telegramm- beziehungsweise Telephonverkehr und auf die vertraglichen Beiträge von Gemeinden und Privaten an den Unterhalt von Telegraphenbureaux.

V. Inventarvermehrung.

Dieselbe belief sich pro 1900 auf . . Fr. 1,051,701. 78 1899 auf ,, 237,692. 73 und im Budget waren vorgesehen ^ 1,000,000. -- Es fällt hier nur in Betracht die Inventarvermehrung an Bureaugerätschaften, Linienbau-Vorratsmaterial und Apparaten, nicht aber diejenige der Linien in Betrieb, welch letztere sich pro Ende des Jahres 1900 auf Fr. 3,342,849. 82 belief.

Die Inventarbestände betrugen pro Ende 1900 und 1899: Bureaugerätschatten.

1900.

. . .

1899.

. . .

Vermehrung im Jahre 1900 .

Linienbau-Vorratsmaterial.

Apparate.

Total.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

110,774. 15 1,995,625. 47 6,957,902. 20 9,064,301. 82 106,328. 02 1,561,942. 10 6,344,329. 92 8,012,600. 04

4,446. 13

433,683. 37

613,572. 28 1,051,701. 78

Die Vermehrung in den verschiedenen Abteilungen verteilt sich auf eine größere Zahl von Bureaux, in der Hauptsache aber entfällt dieselbe, wenigstens in Bezug auf das Vorratsmaterial, auf das Centralmagazin bei der Direktion, das an der Vermehrung in letzterer Abteilung mit Fr. 308,638. 66 und an derjenigen der Apparate mit Fr. 176,890. 01 participiert. In dieser

75 Kategorie (Apparate) nehmen die Telephonnetze den ersten Rang ein. Eine genaue Übersicht des Bestandes, beziehungsweise der Vermehrung und Verminderung des Inventars eines jeden Telephonnetzes, der Telegraphen-Inspektionskreise und des Centralmagazins gegenüber dem Vorjahre geben übrigens die verschiedenen Inventarbände.

Was die Inventarvermehrung der im B e t r i e b e s t e h e n d e n L i n i e n betrifft, die, wie bereits bemerkt, gegenüber dem Vorjahre Fr. 3,342,849. 82 beträgt, so kann dieselbe gemäß den für die Telegraphenverwaltung geltenden Rechnungsgrundsätzen, nicht in Einnahme gestellt werden.

VI. Verschiedenes.

Im Vergleich zum Vorjahre ergaben sich folgende Resultate : Unterrubriken.

Rechnung 1899.

Rechnung 1900.

Fr.

Fr.

1. Konzessionsgebühren 7,366. 94 7,340. 72 2. Materialverkauf und Rückvergütungen für Liuienbau . . . . 204,157. 03 297,884. 32 3. Verschiedene andere Einnahmen . . . 34,612. 45 44,079. 21

Resultat gegenüber dem

Vorjahre Mehr.

Weniger.

Fr.

Fr.

-- 26. 22 93,727. 29

--

9,466. 76

--

Total 246,136. 42 349,304. 25 103,194. 05 -- 26. 22 Total der Mehreinnahmen .

26. 22

103,167. 83

Die bedeutende Mehreinnahtne in Unterrubrik VI 2 gegenüber dem Vorjahre entfällt beinahe ganz auf Materialverkauf.

Der Erlös an verkauftem Material betrug nämlich pro 1900 Fr. 160,945. 24 gegen Fr. 70,517. 02 im Jahre 1899, überstieg letztern somit um Fr. 90,428. 22. Größere, wenn auch nicht sehr erhebliche Einnahmen wurden ferner erzielt auf ,,Rückvergütung für Linienbautena und auf ,,Apparaten, Kabel- und Stangenmiete1''. Dagegen wurden an Rückvergütungen von Stationsverlegungskosten Fr. 1403. 52 weniger eingenommen als im Vorjahre (1900 Fr. 58,470. 47, 1899 Fr. 59,873. 99).

Die Mehreinnahme von Fr. 9466. 76 unter Rubrik VI 3 entfällt zu ungefähr gleichen Teilen auf ,,Mietzinse für Beamten-

76

wohnungena, auf ,,Ersatzzahlungen des Militärdepartements für Beamte im Militärdienst" und auf ,,Diverse andere Einnahmen".

Die Gesamteinnahme der Hauptrubrik VI tibersteigt die budgetierte um Fr. 79,304. 25, infolge des unerwartet großen Erlöses für verkauftes Material.

Vierter Abschnitt.

Unvorhergesehenes.

Inventar- und Drucksachenerlös Agio und Kursdifferenzen Verschiedenes . .

. .

.

.

. .

. .

.

.

Voranschlag

.

.

.

Mindereinnahme

Fr.

.

,,

9,704. 38 95. 66 841. 75

Fr. 10,641. 79 _ 12,750. -- Fr.

2,108. 21

Gegenüber dem Rechnungsergebnis pro 1899 beträgt die Mindereinnahme sogar Fr. 6303. 59. Es ist dies der beste Beweis, wie richtig es war, die unvorhergesehenen Einnahmen, welche früher auf cirka Fr. 30,000 angeschlagen wurden, im Budget herabzusetzen.

77

A.u.s2ral> en.

Erster Abschnitt, Amortisation und Verzinsung.

I. Eidgenössische Anleihen.

A. A m o r t i s a t i o n : 1. Anleihen von 1889, VIII. Quote 2. Amortisationsfonds, IV.Einlage

Fr.

817,000

,, 1,000,000 Fr. 1,817,000. --

1.

2.

3.

4.

B. V e r z i n s u n g : Anleihen von 1889, Jahreszins von Fr. 20,006,000 à 3V2 % Fr.

Anleihen von 1892, Jahreszins von Fr. 5,000,000 à 372 % ,, Anleihen von 1894, Jahreszins von Fr. 20,000,000 à 3Vs°/o ,, Anleihen von 1897, Jahreszins von Fr. 24,248,000 à 3% ,,

700,210 175,000 700,000 727,440

,, 2,302,650.--

C. P r o v i s i o n und S p e s e n auf d e r Amortisation und Verzinsung der A n l e i h e n

,,

27,022.56

II. Verzinsung von Passivhapüalien

,,

158,896.60

.

.

Voranschlag u n d Nachtragskredite . . . .

Fr. 4,305,569.16 ,, 4,343,650. --

Minderausgabe

Fr.

38,080.84

78

Ad I C. Für die Minderausgabe von Fr. 11,977. 44 sind zwei Gründe anzuführen. Einmal die Thatsache, daß die DezemberCoupons in weit geringerm Betrage als in den letzten Zinsterminen in Paris zur Einlösung präsentiert wurden, was zum Teil dem Umstände zuzuschreiben ist, daß für das Anleihen von 1889 gleichzeitig neue Couponsbogen zur Ausgabe gelangten, zum Teil wohl auch weil der Change auf Paris zu wenig lukrativ war, um zu veranlassen, die Coupons dorthin zum Inkasso zu senden.

Sodann konnte der für die eben erwähnte Ausgabe neuer Couponsbogen verlangte Nachtragskredit nur teilweise Verwendung finden, weil die Vermittlungsspesen noch nicht haben verrechnet werden können.

Ad II. Die Minderausgabe von Fr. 26,103.40 erklärt sich daraus, daß die Zinseingänge auf den Vorschüssen an die Eisenbahnfondsrechnung und die Bundesbahnverwaltung auf dieser Rubrik verbucht, d. h. von den Ausgaben für Verzinsung von Passivkapitalien in Abzug gebracht worden sind.

Zweiter Abschnitt.

Allgemeine Verwaltung.

Voranschlag und Nachtragskredit . . . .

Ausgaben Minderausgabe

.

.

.

A. Naiionalrai.

Fr.

B. Ständerat.

Fr.

C. Bundesrai.

Fr.

250,000. -- 207,783. 15

40,000. -- 28,748. 45

107,000. -- 107,000. --

42,216. 85

11,251. 55

--

Die Budgetansätze für den National- und Ständerat erwiesen sich mehr als genügend, indem an beiden Orten die Ausgaben erheblich unter denselben geblieben sind ; für den Bundesrat mußte infolge der von der Bundesversammlung am 22. Dezember 1899 beschlossenen und auf den 1. Januar 1900 in Kraft getretenen Gehaltserhöhung zu dem bereits bewilligten Budgetkredite von Fr. 85,500 ein Nachtragskredit von Fr. 21,500 verlangt werden.

71)

1). Bnndeskanzlei.

1. Personal Voranschlag u n d Nachtragskredit

. . . .

Fr. 148,856. 70 ,, 149,925. --

Minderausgabe

Fr.

1,068. 30

2. Material Voranschlag

Fr. 356,613. 60 ,, 399,200. --

Minderausgabe

Fr.

42,586. 40

Der Fr. 170,000 betragende Kredit für Druckkosten und Lithographien mußte um Fr. 5950. 90 überschritten werden, da einzelne Departemente denselben noch zu einer Zeit, als die III. Serie der Nachtmgskreditbegehren bereits eingereicht war, in ungewöhnlich starker Weise in Anspruch nahmen. Wir suchen hiermit für diese Kreditüberschreitung um Indemnität nach.

Auf allen übrigen Kategorien der Materialverwaltung dagegen sind Ersparnisse möglich gewesen, insbesondere bei den Posten
E. Bundesgericht.

I. Gerichtshof.

a. Gehalte des Präsidenten und der Mitglieder nebst Besoldungsnachgenuß . . . . F r . 216,000. -- Voranschlag ,, 193,000. -- Mehrausgabe

Fr.

23,000. --

Dieselbe rührt von der Auszahlung von zwei Besoldungsnachgenüssen im Betrage von je Fr. 12,000 her, wogegen ein Monatsgehalt an ein Bundesgerichtsmitglied wegen seines vor dem Schlüsse des Jahres eingetretenen Todes nicht ausbezahlt wurde.

Der bewilligte Kredit von Fr. 193,000 umfaßt nur die Höhe der Jahresgehalte. Die beiden Besoldungsnachgenüsse von je einer

80

Jahresbesoldung für die Familien der Herren .Bundesrichter Soldan und Morel sind vom Bundesrate in Anwendung des Art. 10 des Bundesgesetzes vom 2. Juli 1897 bewilligt worden. Da der Tod der beiden erwähnten Gerichtsmitglieder gegen Ende des Jahres, zur Zeit, wo ein Nachtragskreditbegehren nicht wohl mehr gestellt werden konnte, eingetreten ist, so wird die Mehrausgabe für diese Nachgenüsse im gegenwärtigen Rechnungsjahre begründet.

b. Entschädigung an Ersatzmänner . . .

Voranschlag und Nachtragskredit . . .

Minderausgabe

Fr. 9,519. -- ,, 10,000. -- Fr.

481. --

Bezüglich der Höhe dieses Postens in der diesjährigen Rechnung wird verwiesen auf den Jahresbericht, sowie auf die Begründung der gestellten Nachtragskreditbegehren.

II. Gerichtskanzlei.

«.. Gehalte der Gerichtsschreiber . . . . Fr. 23,800. -- b. Gehalte des Kanzleipersonals . . . . ,, 54,100. -- c. Gehalte der Weibel und des Hei/.ers . . ,, 10,000. -- Fr. 87,900. -- Gleich dem Voranschlag.

III. Allgemeine Ausgaben.

a. Bibliothek Voranschlag 6. Kanzleibedürfnisse etc. . .

Voranschlag c. Heizung, Beleuchtung und Wasserzins Voranschlag und Nachtragskredit d. Publikation der bundesgerichtlichen Entscheide . .

Voranschlag e. Armenrechtliche Auslagen .

Voranschlag Übertrag

Fr.

Fr.

3,499. 92

3,500 ,, 32,326. 63

,, 35,000

,,

8,400

,,

7,900

,,

3,000

Fr. 57,800

,,

8,442. 60

,,

7,874. 70

.,

2,017. 95

Fr. 54,161. 80

81 Übertrag f. Betreibungsstatistik . . .

Voranschlag g. Neuanschaffung und Unterhalt des Mobiliars . . . .

Voranschlag und Nachtragskredite

Fr. 57,800 Fr. 54,161. 80 ,, 9,008. 84 ,, 9,000

Total der Ausgaben . . .

Voranschlag und Nachtragskredite

Fr. 65,134. 09

,, ,,

1,963. 45

2,000

--

Minderausgabe

,, 68,800. -- Fr.

3,665. 91

Wie sich aus obiger Darstellung ergiebt, wurde diese Minderausgabe auf den Posten b und c erzielt. Bei dem Posten ö fällt namentlich die Unterrubrik Nr. 3, Reiseauslagen (siehe Budgetbotschaft S. 60) mit einer Minderausgabe von Fr. 5345. 05 in Betracht (budgetiert Fr. 14,600, ausgegeben Fr. 9254. 95), wogegen bei der Unterrubrik Nr. l, Materialanschaffungen, eine Mehrausgabe von Fr. 2803. 43 stattgefunden hat. Bei den ändern Unterrubrikea halten sich Budget und Ausgabe ungefähr die Wage. Ebenso, wie oben ersichtlich, die Budgetposten a, c, d, f und y dieses Abschnittes III.

IV. Kosten der Bundesstrafrechtspflege

. . . Fr. 3229. 75

Voranschlag u n d Nachtragskredit . . . .

Minderausgabe

,, 3400. -- Fr.

170. 25

Es resultiert somit auf den ordentlichen Budget- und Naclitragskreditposten eine Minderausgabe von Fr. 5317. 16. Diese Minderausgabe wird indes zufolge der ausbezahlten Gehaltsnachgenüsse sub I« in eine Mehrausgabe von Fr. 18,682. 84 verwandelt.

Bundesblatt. 53. Jahrg. Bd. III.

82

Dritter Abschnitt.

Departements.

A. Politisches Departement.

I. Politische Abteilung.

1. Departementssekretär (Abteilungschef) Fr 7650. -- (Budget Fr. 7650) 2. Adjunkt (Stellvertreter des Sekretärs) ,, 5850. (Budget und Nachtragskredit Fr. 5850) 3. Kanzleisekretär . .

· ·» 5150. -- (Budget Fr. 5150) 4. Sekretär für das Naturalisationsbureau .,, 3633. 30 (Budget Fr. 3575) 5. Registrator ., 3775. -- (Budget Fr. 3775) 6. Ein Kanzlist I. Klasse . . ,, 3275. -- (Budget für 2 Kanzlisten I. Klasse Fr. 6300) Fr.

Ad 4. Infolge der anfangs Dezember stattgefundenen Neubesetzung dieses Postens ergiebt sich eine Kreditüberschreitung um Fr. 58. 30. Wir ersuchen Sie, dieselbe gutheißen zu wollen.

7. Besoldung des Gesandten in Paris . . .

,, (Budget Fr. 50,000) 8. Besoldung des Gesandten in Rom . . . ,,· (Budget Fr. 40,000) 9. Besoldung des Gesandten in Wien . . ., (Budget Fr. 40,000) 10. Besoldung des Gesandten in Berlin . . ,, (Budget Fr. 40,000) 11. Besoldung des Gesandten in Washington . ,, (Budget Fr. 50,000) Übertrag

29,333. 30

50,000. -- 40,000. -- 40,000. -- 40,000. -- 50,000. --

Fr. 249,333. 30

83

Übertrag Fr. 249,333. 30 12. Besoldung des Gesandten in London . . ,, 40,000. -- (Budget Fr. 40,000) 13. Besoldung des Ministerresidenten und Generalkonsuls in Buenos-Aires . . . . .n 35,000. --· (Budget Fr. 35,000) 14. Besoldung des Generalkonsuls in Yokohama ,, 20,000. -- (Budget Fr. 20,000) 15. Besoldung des Kanzleipersonals der Gesandtschaften : a. in Paris Fr. 19,850. -- (Budget für drei Sekretäre und einen Kanzler Fr. 22,500) b. in Rom (ein Sekretär und ein Kanzler) . . ,, 10,666. 65 (Budget und Nachtragskredit Franken 10,667) c. in Wien (ein Sekretär und ein Kanzler) . . ,, 11,000. -- (Budget Fr. 11,000) d. in Berlin (ein Sekretär und ein Kanzler) . . ,, 11,000. -- (Budget Fr. 11,000) c. in Washington (ein Sekretär und ein Kanzler) ,, 13,166.65 (Budget und Nachtragskredit Franken 13,167) f. in London (ein Sekretär und ein Kanzler) . . ,, 11,000. -- (Budget Fr. 11,000) ff. in Buenos-Aires (ein Kanzler und ein Kopist) ,, 12,350.-- (Budget Fr. 13,000) h. Besoldung des Sekretärs des Generalkonsulats in Yokohama . . ,, 1,529. 50 (Budget Fr. 6000) ,, 90,562. 80 Übertrag Fr. 434,896. 10

84

Übertrag Fr. 434,896. 10 16. Entschädigungen an Schweiz. Konsulate . ,, 103,200. -- (Budget Fr.'l12,000) 17. Porti, Telegramme, Bureaubedürfnisse u.dgl.

für die Gesandtschaften und die Konsulate ,, 25,925. 53 (Budget und Nachtragskredit Fr. 30,000) Der in Serie III bewilligte Nachtragskredit von Fr. 4000 erwies sich in der Folge als überflüssig.

18. Beiträge an schweizerische Hülfsgesellschaften im Auslande ,, 23,000. -- (Budget Fr. 23,000) 19. Eidgenössische Repräsentanten undKommissarien ,, 23,000. 13 (Budget und Nachtragskredit Fr. 23,000) 20. Repräsentationskosten ,, 56,007. 68 (Budget und Nachtragskredit Fr. 60,000) 21. Litterarische Anschaffungen, Verschiedenes und Unvorhergesehenes ., 2,988. 05 (Budget Fr. 3000) Total der Ausgaben Fr. 669,017. 49 Budget Fr. (538,600. -- Nachtragskredite. . . ., 58,034. -- ,, 696,634. -- Minderausgaben

Fr.

27,616. 51

II. Auswanderungswesen.

1. B e s o l d u n g e n : A. Administrative Sektion : Budgetiert waren Nachtragskredit

Fr. 12,900 ,, 2,625

Fr. 15,525 Ausgegeben wurden ,, 15,525 Der Nachtragskredit wurde bedingt durch die Wahl eines Kanzleisekretärs, .für dessen Besoldung im Budget kein Kredit vorgesehen war. Diese Stelle wurde erst nach Aufhebung der

85 kommissarischen Sektion und Zuweisung der ihr zukommenden Aufgaben an die administrative Sektion kreiert.

B. Kommissarische Sektion : Budgetiert war.en Fr. 8300 Nachtragskredite ,, 1032 Fr. 9332 ,, 9332

Ausgegeben wurden

Die Nachtragskredite wurden durch die Ausrichtung eines Besoldungsnachgenusses an die Hinterbliebenen der verstorbenen Beamten der kommissarischen Sektion nötig.

2. B u r e a u - und Reisekosten, Verschiedenes: A. Administrative Sektion: Budgetiert waren Fr. 2500. -- Ausgegeben wurden 1918. 52 fl Weniger als budgetiert B. Kommissarische Sektion : Budgetiert waren . / Ausgegeben wurden

Fr.

581. 48

Fr. 2500. -- ',, 2348. 08

." .

Weniger als budgetiert

Fr.

151. 92

B. Departement des Innern.

I. Kanzlei.

Budget Rechnung

Fr. 26,225. -- ,, 24,559. 97

Weniger als bewilligt

Fr.

1,665. 03

Infolge eingetretener Vakanz und Ansetzung der Minimalbesoldung für den Nachfolger.

II. Centralbibliothek.

Budget Rechnung

Weniger als bewilligt

Fr. 5000. -- ,, 4998. 03

Fr.

1. 97

86

III. Archive.

Budget Rechnung

Fr. 64,025. -- ,, 61,788. 75

Weniger als bewilligt

Fr.

2,236. 25

Bezieht sich hauptsächlich auf die historischen Arbeiten, deren Druck etwas hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist.

IV. Statistisches Bureau.

Budget und Nachtragskredite Rechnung

Fr. 212,186. -- ,, 209,938. 54

Weniger als bewilligt

Fr.

2,247. 46

Beruht auf Ersparnissen in den Rubriken sub Ziffer l--4.

V. Gesundheitsamt.

Budget Rechnung

Fr. 171,700. -- ,, 162,531. 63

Weniger als bewilligt

Fr.

9,168. 37

Diese Minderverwendung bezieht sich hauptsächlich auf die Posten sub Ziffer 6 (Diphtherie-Enquete) und 7 (Lebensmittelgesetzgebung). In Bezug auf den ersten Punkt ist zu bemerken, daß von den Kantonen weniger bakteriologische Diphtherieuntersuchungen ausgeführt worden sind, als man erwartet hatte. Sodann konnte die Drucklegung des Berichts über die DiphtherieEnquete nicht vor Rechnungsabschluß vollendet werden.

Die Druck- und Übersetzungskosten des Lebensmittelbuches sind unter dem Voranschlag geblieben ; zudem hat ein Teil derselben noch aus dem Kredit von 1899 bestritten werden können.

VI. Beiträge an Arbeiten schweizerischer Vereine.

Budget Rechnung

Fr. 113,500. -- ,, 108,686. 45

Weniger als bewilligt

Fr.

4,813. 55

87

Diese Minderausgabe bezieht sich auf den Kredit für Erhaltung historischer Kunstdenkmäler und rührt her einerseits davon, daß einzelne Beiträge unter den vorgesehenen Krediten geblieben sind, anderseits davon, daß die Restaurationsarbeiten am Luzerner Rathaus das vorgesehene Maß nicht erreichten.

TU. Beiträge an Anstalten.

Budget und Nachtragskredite Rechnung

Fr. 1,581,474. -- ,, 1,532,860. 25

Weniger als bewilligt

Fr.

48,613. 75

Trotz des der polytechnischen Schule bewilligten Nachtragskredits schließt die Jahresrechnung mit einem Passivsaldo von Fr. 1933. 63. Wir haben die Schulverwaltung ermächtigt, diese Kreditüberschreitung zu verrechnen und suchen nun um Erteilung der Indemnität für die Mehrausgabe nach.

Obige Minderverwendung, welche sich auf die Einrichtung des Maschinenlaboratoriums bezieht, ist nur eine scheinbare, indem der unverwendet gebliebene Kreditsaldo auf das folgende Jahr übertragen wurde.

Die Verwaltungen der meteorologischen Centralanstalt und derjenigen für das forstliche Versuchswesen haben auf einzelnen Budgetrubriken kleine Kreditüberschreitungen, die jedoch durch Ersparnisse auf ändern Rubriken und Mehreinnahmen ausgeglichen werden. Unter dem Vorbehalt, daß diese Ersparnisse und Mehreinnahmen jenen Überschreitungen im Rechnungsbericht gegenübergestellt werden, haben wir letztere genehmigt und suchen um Gutheißung auch von Ihrer Seite nach.

Meteorologische Centralanstalt.

Einnahmen Ausgaben : Besoldungen : Direktor Adjunkt 2 Assistenten Hilfspersonal Abwart Gratifikationen an die Beobachter auf den meteorologischen Stationen Errichtung neuer Regen meßstationen, einschließlich Betrieb sämtlicher Regenmeßstationen Instrumente und Reparaturen Druckkosten (meteorologische Annalen, Witterungsbulletin ; Übersichten der täglichen Niederschlagsr mengen und Accidenzien) ^. .

Observatorium auf dem Säntis \ ''.

Kommissionssitzung Reiseentschädigungen f ü r d i e Centralanstalt . . . .

Übertrag

00 OD

Budget.

Fr.

10,400

10,547. --

Budget.

Fr.

6,650 4,150 6,000 5,900 1,590

Rechnung.

Fr.

6,650. -- 4,150. -- 6,000. -- 5,835. -- 1,590. --

5,800 6,500 3,500 11,100 6,050 600 900 58,740

Rechnung.

Fr.

Mehreinnähme.

Fr.

147. -- ausgäbe.

Fr.

-- -- --

Mindereinnahme.

Fr.

-- Mehrausgabe.

--

Fr.

-- -- -- -- --

5,830. --

--

30. --

6,500. -- 3,555. 34

-- --

-- 55.

34

10,891.

6,189.

521.

808.

-- 14 -- 35

58,519. 83

65. --

209. --

--

--

139. 14

79. -- 91. 65

-- --

444. 65

224. 48

Übertrag Litteratur und Karten Buchbinderkosten .

Expedition des Witterungsbulletins Porti, Fracht, Zoll u. dgl. .

Beitrag an die Verwaltung des Physikgekäudes .

Beleuchtung und Reinigung d e r Lokalitäten . . . .

Verschiedenes Total Reine Mehrausgabe Abzüglich Einnahmen Reinausgaben

Budget.

Rechnung.

Fr.

Fr.

58,740 " 58,519. 83 300 274. 39 500 409. 45 500 516. 80 250 235. 03 1,000 1,000. -- 200 154. -- 910 1,437. 50 62,400 62,547. -- 147 62,547 · 62,547. -- 10,400 10,547. -- 52,147 52,000. --

Minderausgabe. Mehrausgabe.

Fr.

Fr.

224. 48 444. 65 25. 61 90. 55 16. 80 14. 97 46. --

527. 50 768. 78

621. 78 147. --

768. 78

768. 78

Centralanstalt für das forstliche Versuchswesen.

Budget.

Fr.

Einnahmen 1,000 Ausgaben : Budget, 1. Aufsichtskommission: Fr.

Taggelder und Reiseentschädigungen der Mitglieder 1,000 2. Besoldungen 19,825 Übertrag 20,825

Rechnung.

Mehreinnahme.

Mindereinnahme.

Fr.

1,322. 67

Fr.

322. 67

Fr.

Rechnung.

Minderausgabe.

Fr.

Fr.

Mehrausgabe.

Fr.

624. 50 18,816. 75 19,441. 25

375. 50 1008. 25 1383, 75

-- -- er

3.

4.

5.

6.

7.

8.

9.

10.

11.

12.

13.

14.

15.

Budget.

Rechnung.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

--

Übertrag 20,825.-- 19,441. 25 Taggelder und Reisespesen des Vorstandes und der 3^700. -- Assistenten 4,659. 40 392. 45 700.-- Entschädigung für Mithülfe 1,600. -- 1,683. 55 Versuchsgarten auf dem Adlisberg 3,000. -- 6,371. 72 Untersuchungen in den Waldungen des Landes .

2,950. 80 Taggelder und Reisespesen der Gehülfen .

3,100. -- Druck- und Bureaukosten 3,200. -- 1,588. 88 1,000. -- 1,000. -- Allgemeine Verwaltung des Physikgebäudes .

116. 80 150.-- Porti und Frachtkosten 316. 50 250. -- Reinigung der Arbeitszimmer und Laboratorien .

500.-- 359. 57 Bücher und Zeitschriften und Buchbinderkosten .

492. 40 600.-- Instandhaltung des Inventars 19. 30 200.-- Arbeiten der Studierenden im Laboratoriuni .

425. 20 675.-- Verschiedenes u n d Unvorhergesehenes . . . .

2,004. 85 2,000.

-- Außerordentliche Ausgaben i

1383. 75

41,822. 67

4163. 35 322. 67

4486. 02 --

4486. 02

4486. 02

Total Reine Mehrausgaben

41,500. -- 322. 67

Abzüglich Einnahmen

41,822.67 1,000. --

-- 41,822. 67 1,322. 67

Reinausgaben

40,822.67

40,500. --

959. 40 307.

-- -- 149.

1611.

-- 33.

-- 140.

107.

180.

249.

55 20 12 20 43 60 70 80

83.

3371.

-- -- -- -- 66.

-- -- -- -- 4.

55 72

50

85

91

Sowohl das schweizerische Landesmuseum als die schweizerische Landesbibliothek haben den. aus der Jahresrechnung sich ergebenden Kreditsaldo an die Staatskasse abgeliefert.

TIII. Verschiedenes.

Budget und Nachtragskredite Ausgaben

Fr. 223,950. -- ,, 223,701. 10

Weniger als bewilligt

Fr.

248. 90

In diesen Ausgaben ist der Einschuß in den Kunstfonds von Fr. 76,238. 23 Inbegriffen.

IX. Oberbaninspektorat.

Rubriken.

Budget und Nachtragskredite.

Fr.

I.Besoldungen. .

87,940 II. Bureaukosten und Verschiedenes .

10,350 III. Reisekosten und Expertisen . .

19,500 IV. Beiträge an Kantone für öffentliche Werke : a. Beiträge gestützt auf B u n d e s beschliisse . 2,978,848 b. Beiträge gestützt auf ß u n d e s ratsbeschlüsse für Schutzbauten an Wild wassern im Hochgebirge 900,000 Übertrag*) Siehe Tabelle I.

3,996,638

Ausgaben.

Fr.

Minder aussahen ° Fr.

85,217.--

2,723.--

10,349.73

--.27

19.149.95

350.05

2,743,100.04*235,747.96

900,000. -- 3,757,816.72

-- 238,821.28

92 Rubriken.

Budget urici Nachtrags-

Ausgaben.

,.. .

a^gabeu.

Fr.

Fr.

Fr.

3,757,816. 72

238,821.28

Übertrag 3,996,638 V. Beitrag an die Simplonkantone für den Simplondurchstich . .

900,000 VI. Beitrag an den Kanton Graubünden für den Bau eines Schmalspurbahnnetzes . 1,250,000 VII. Entschädigung an Kantone für internationale Alpenstraßen . . .

530,000 VIII. Entschädigung an das Linthunternehmen . . .

15,143 IX. Hydrometrie . .

22,200 X. Untersuchung der Wasser Verhältnisse der Schweiz . .

23,900 Total

6,737,881

900,000.--

--

1,250,000.--

530,000.--

--

15,142.86 22,199.35

--.14 --. 65

23,877. 21

22. 79

6,499,036.14

238,844.86

Ad I. Wegen Nichtwiederbesetzung einer Ingenieurstelle beim hydrometrischen Bureau am Ende des Berichtsjahres konnte diese Ersparnis gemacht werden.

Ad II und III.

Keine Bemerkung erforderlich.

Ad IVa. Wie in den frühern Jahren ist hier zu bemerken, daß einzelne Beträge nicht in der Höhe, wie sie budgetiert waren, zur Auszahlung gelangen konnten, weil die betreffenden Werke nicht im angenommenen Maße zur Ausführung kamen. Die dadurch entstandenen Kreditrestanzen sind größtenteils auf spätere Jahre zu tibertragen.

93 7u besserer Orientierung legen wir diesem Berichte als Tabelle l eine detaillierte Zusammenstellung der aus dieser Rubrik sich ergebenden Minderausgaben bei.

Ad IVb, V, VI, VII, Vili, IX und X. Dieselben sind sozusagen vollständig aufgebraucht und geben zu Bemerkungen keinen Anlaß.

Im übrigen verweisen wir der Kürze halber auf die im Geschäftsberichte für das Jahr 1900 dieser Abteilung enthaltenen detaillierten Angaben und Zusammenstellungen und fügen hier nur noch zwei Übersichtstabellen (II und III) über den Stand der bewilligten und noch nicht vollständig ausbezahlten Subventionen für Gcwässerkorrektionen, Wildbachverbauungen, Straßen- und Brückenbauten auf i. Januar 1901 bei.

Tabelle II.

Tableau Über die ordentlichen bereits beschlossenen Ausgaben für Flusskorrektionen, Wildbachverbauungen, Strassen- und Brückenbauten.

Zu Seite 93.

Approximativ auf die Jahre 19O1--191O verteilt.

Gegenstand.



1901.

1902.

1903.

1904.

1905.

1906.

1907.

1908.

1909.

1910.

Totairestanz auf 1. Januar 1901.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

N"

I. Flusslzorrelztionen und AVild.bach.verbau.u.ng'en.

1

Zürich:

; 2

3 4 5 6 7 8 9 10

c. Ausbau der Tößkorrektion

n

12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47

Hochwasserdamm der Thur und Binnenkanal, Gemeinden Oßlingen, Altikon und Thalheim . . . .

Gewässerkorrektionen, Nachsubventionen : a. Töß Glatt und Thur . .

. . .

,,

des Hornbaches bei Sutniswald der Engstli^en bei Frutigen, Nachsubvention .

,, Emme (untere Strecke), Nachsubvention und Verbauung des Lammbaches und des Sehwandenbaches bei Brienz .

,,

^ Kander hei Reichenbach und Verbauung der Gürbe bei Wattenwil und Blumenstein, Nachsubvention

Uri · Glarus ' Solothurn: Baselstadt:

Verlängerung des Reußkanals bis zum See .

. . .

*, Guppenruns bei Schwanden d e s Dorfbaches v o n Bitten, Nachsubvention .

. . . .

. . . .

Juragewässerkorrektion (eine Verteilung nach Jahren kann nicht stattfinden, weil die Unterhandlungen bezüglich Ausführung der Arbeiten noch nicht abgeschlossen sind) Korrektion der Wiese bei Riehen und Hochwasserdamm am Rhein daselbst . . .

Verlängerung des Hüningerkanales bis Basel (eine Verteilung nach Jahren kann nicht stattfinden, weil die Unterhandlungen mit Deutschland bezüglich Ausführung der

Vollendung des Linthwerkes (gemeinschaftlich mit den ändern Linthkantonen) . . .

Verbauung des Gstaldenbaches (Freibaches) bei Thal .

Graubünden ' Thurqau ' Tessin : Waadt ;

Verbauung und Korrektion des Grabserbaches der Nolla bei Thusis, Nachsubvention

.

Thur, Nachsubvention ,, ,, Maggia von der BrUcke von Ascona bis zum Langensee, Nachsubvention ,, des Tessin von Bellinzona bis zum Langensee, Nachsubvention . . . .

Sicheruugsarbeiten gegen Nachstürze des Sasso rosso oberhalb dem Dorfe Airolo .

Korrektion und Verbauung der untern und obern Gryonne, II. Nachsubvention . .

,, -n -n (mittlern) von Brivaux bis zum Pont-Neuf, Nachsubvention ,, und Verbauung des Flon und seiner Zuflüsse bei Lausanne, Nachsubvention WaUis ' Verbauung der Gamsen bei Glis Lozence und ihrer Zuflüsse bei Chamoson .

.

Korrektion der Rhone im Weissensand, Gemeinden Naters, Brig und Thermen .

,, und Verbauung des Turtmannbaches und des Kummengrabens . . . .

Schutzbauton an Wildwassern im Hochgebirge. Bundesratsbeschlüsse (für 1902 und 1903 nach den Angaben des seiner Zeit aufgestellten Zukunftsbudgets 1899--1903)

II. Strassenbauten.

Klausenstraße Nachsubvention (gemeinschaftlich an die Kantone Uri und Glarus) . . . .

(speciell für den Kanton Uri) . .

III. Bru.ekenbau.ten.

Ma^ffiabrücke bei Ascona Nachsubvention (an den Kanton Tessin)

») 22,650.

50,000.

35,000.

25,000.

25,000.

20,000.

4,000.

-- -- -- -- -- -- --

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600,000.

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7,100.

90,000.

45,000.

15,000.

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50,000.

45,000.

80,000.

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10,000.

60.000.

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20,000.

25,000.

70,000.

-- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- --

1,000,000. -- 3,132,200. -- 492,400.

38,000.

45,333.

5,067.

1,743. 90 108,000.

80,000.

36,000.

42,000.

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15,000.

4,400.

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31,250.

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18,384.

55.000.

55,000.

30,000.

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55,000. -- 55,000. -- 30,000. --

55,000. -- 55,000. -- 30,000. --

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80,000. --

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28,300. --

20,000. -- 50,000. -- 100,000. --

50,000. -- 100,000. --

50,000. -- 100,000. --

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10,000.

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80,000.

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10,000.

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100,000.

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12,000.

60,000.

50,000.

100,000.

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20,000. -- 25,000. --

25,000. --

25,000. --

36,000. --

36,000. --

34,500. --

650,000. --

600,000. --

600,000. --

2,725,698. 12

2,519,254. --

2,351,284. --

--

Total II

580,800. --

--

Total III

*) 5,347. 42

Gesamtbetrag

3,718,347. 42

25,000. --

25,000. --

25,000. --

600,000. --

600,000. --

600,000. --

372,529. 96

1,995,950. --

1,161,500. -

1,100,650. --

732,629. 96

60,000. -- 80,000. -- 25,000. -

217,800. --

36,000. --

29,000. --

67,300. --

4,700. --

137,000. --

-- -- --

-- 2,725,698. 12

1

11,743. 90 108,000.

80,000.

36,000.

42.000.

45,000. --

-- -- -- --

2

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108,000. -- 80,000. -- 36,000. -- 42,000. -- *) 9,250. -- 15,000. -- 3,200. -- 35,000. -- 31,250. -- 31,750. -- 55,000. -- 55,000. --

der Großen Simme bei Zweisimmen . . .

Total I

1

10,000. --

--

2,519,254. --

--

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--

2,351,284. --

1,995,950. -

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-- --

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-- 1,161,500 --

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1,100,650. --

732,629. 96

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137,000. --

2 3 4 '

432,000. -- 402.000. 360,000. -- 151,900. -- 9,250. -- 109,600. -- 7,600. -- 96,834. -- 125,000. -- 124,134. -- 416.700. -- 365,150. -- 180,000. -- 108,000. -- 22,650. -- 200,000. -- 114,250. -- 125,000. -- 164,000. -- 24,100. -- 20,950. --

5: 6 !

7 : 8: 9 10 ; 11 12 13 14 15 16 17 18 ' 19 ' 20 ' 21 22

360,000. -- 88,670. --

23 24

1,000,000. -- 3,020,000. -- 37,200. -- 159,500. -- 7,100. -- 429,000. -- 210,000. -- 24.704. 22 47,800. -- 472..300- -- 47,000. -- 588.300. -- 105,000. -- 42,000. -- 260,000. -- 469,800. -- 880,000. -- 80,000. -- 60,000. -- 229,700. -- 80,000. -- 142,500. --

42 43 44 45 46

5,022,529. 96

47

25 26 27 ' 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40

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7,433,966. 08 492,400.

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5,067.

-- -- -- --

1

2

580,800. -- 5,347. 42

1

8,020,113. 50

Bemerkung. *) Die unbedeutenden Abweichungen gegenüber den im Budget pro 1901 aufgenommenen Betrag en rühren daher, daß nach den jetzt eingelangten letztjährigen Abrechnungen der Stand der Arbeit sich etwas anders gestaltet, als er bei Aufstellung des Budgets angenommen worden war.

; · ..

:. .' ' ·· · · ' - ' ' " Übersicht · ' " " · · ·' '. ·' · · ' " ; der durch besondere Bundesbeschlüsse bewilligten und noch nicht vollständig; ausbezahlten Subventionen für grössere Gewässerkorrektionen,..Wildbach-Verbauungen, Strassen? und Brückenbauten.

Tabelle

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Stand auf 1. janua 19O1.

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360,000.

151,900

34,100

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.5,000.-- 7,600.-

53VOO 585,400

94^58. IO 1,064,800 11,743. 30

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83,000

502,000 552,000.

552,000 552,000 552,000 553,000

100,500 250,000 350,000 300,000 300,000 250,000

3,839,200

1,762*300

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40,000 40,000

59^40 44,200 26,600 45^00

40,000 *0,ÖOO 23,250 2^200 12,800 7,500

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···80,000

464,850

225,250

80,000-

22,650

9,250

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365,150

3,020,000

37,200

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2,000

60,000 60,000 60,000 60,000 60,000

16^92.97 .9,002. 8l 15,000. -- 15,000.-- 20,000.--

5,500 8,400 7ÌIOO 10^00 8,000

10,000 10,000 3.600 10,000 6,800

so,ooi 80,003 60,003 30,009' 80,003

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68,000

800,000

76^05. 73

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125,000

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24,704. 22

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45,000 40,000 45,000

35,000 85,000 35,000 26^00

co,ooo 60,000 60,000 14,200

24,050

135,000

131,500

104^00

20^)50

83,670

96^34

469,600

-

-- _

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14,500 · 14,500 14,500 14,500

17,900 40,000 40,000 40,000

152^)0

53,000

47^00

150,600

10,000 60,000 56,000 26,200

- .

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Z _

70,000 70,000 70,000 70,000

20,000 49JMO 49JOÛO

137,900

230,000

7,100

'125,000

_

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:.87,ooo

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.31,750 - 28,*»

118,000

86,000

·'97,200

'40,500

50.400

104,000

04,134

229,700

13,760 31^50

-

~

~

--

·26,000 30,000 30,000

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1,000,000

~

·

--

--

80,000

60,000 45,000 45,000

80,000 80,000

40,000

179,000

170,000

160,000

60,000

588,300

47,000

60,000

20,000 20,000

19,000 80,000

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-75,000 -75^100

15,000.--

150,000

18,000.-



- 105^300

5,347. 43

416,700

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-- 210,000

· -- 429,000

1

Dis

·.

24^30 ---t" .24,4 114^

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an und noch

rieht

im belaufen

Stand auf L Januar 1801.

auf Fr.

33; die bereits

betrogen Fr. 2,673,035. 37, bleiben

1 bellen Pr. 5,022,539. 96.

--

-- ..

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360,000

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200^00

180,000

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163,380.-- 955,400. -

3

1,663,848. 91 1,789,450.-- 3^39,160. -- ; 2,447,560. --

-

12466,651.881

142^00

12,997^83. 54 j

Tabelle I.

Detaillierte Zusammenstellung der Minderausgaben von Rubrik IV, Nr. 2- -45.

Budgetlerter

Gegenstand.

Nr.

Ausbezahlter Be rag

Fr.

4 Gewässerkorrektionen im Kanton Thurgau, Nachsubvention 8 Korrektionsarbeiten an der Engstligen bei Frutigen, Nach-

Fr.

60,000. --

33,500. --

10,000. -- 36,000. -- 18,000. -- 50,000. --

6,800. -- 19,200. -- 7,500. -- 45,200. --

biet der Gemeinden Üßlingen, Altikon und Thalheim 20 Verbauung und Korrektion des Rütibaches bei Reichenburg 21 Verbauung und Korrektion der untern und obern Gryonne bei Bex, II. Nachsubvention 22 Maggiabrücke bei Ascona. Nachsubvention

10,000. --

7,600. --

Übertrag

subvention 11 Korrektion der Saane von Laupen bis Oltigen 13 Korrektion des Schonbaches und der llfis (Kanton Bern)

14 ··> u ;-, ·; ·» -r, (. D Luzern) 19 Hochwasserdamm an der Thur und Binnenkanal auf Ge-

1

Restanz wird übertragen.

2

Die ganze Summe wird übertragen.

Minderausgaben.

Fr.

1

26,500. -- 1

3,200. -- 16,800. -- 1 10,500. -- 14,800. -- 1

1

2

2,400. -- 30,000. --

30,000. --

--

10,000. -- 23,348. --

2,000. -- 18,000. --

1 8,000. -- 1 5,348. --

247,348. --

139,800. --

107,548. --

co *-

Budgetierter

Gegenstand.

Nr.

24

Ausbezahlter

Be rag

Straße Schangnau-Wiggen (Kanton Luzern)

Minderausgaben. \

Fr.

Fr.

Fr.

Übertrag

247,348. --

139,800. --

107,548. -- ;

. . . .

1,500. --

1,450.04

26 Verbauung des Dorfbaches von Eilten, Nachsubvention

5,000. --

2,700. --

27 Korrektion der Wiese, Gemeinde Riehen, und Hoch-

8

45,000. --

wasserdamm am Rhein

28 Korrektion der Emme (untere Strecke), Nachsubvention 29 Korrektion der Broye aventicienne (untere Strecke")

35,000. --

39 Korrektion der Emme (obere Strecke), Nachsubvention

2,300. --

45,000. -- 2

26,500. --

8,500. --

40,000. --

14,200. --

2

50,000. --

26,200. --

2

37,000. --

28,450. --

2

8,550. --

25,000. --

21,550. --

2

3,450." --

30 Korrektion der Aare von Böttstein bis zum Rhein, Nachsubvention

»49.96 2

25,800. -- 23,800. --

41 Verbauung des obern Laufes der Lozence und deren Zuflüsse bei Chamoson

45 Verlängerung des Reußkanals bis zum See (Uri) Total 1

Abgeschlossen.

2

Restanz wird übertragen.

3

35,000. --

24,250. --

520,848. --

285,100. 04

Die ganze Summe wird übertragen

2

10,750.--

235,747. 96

i

X. Direktion der eidgenössischen Bauten.

I.

II.

III.

IV.

v.

VT VII.

VIII.

IX.

Budget und Ausgaben Nachtragskredite.

Fr.

Fr.

Besoldungen .

. . . . . .

156,582 171,655. -- Bureaukosten .

8,000. -- 7,987. 97 Reisekosteil u n d Expertisen . . . .

12,991. 30 13,000. -- Hochbauten : a. Ordentlicher Unterhalt der eidgenös139,994. 19 sischen Gebäude 1 40,000. -- b. Umbau- und Erweiterungsarbeiten 544,126. -- 384,158. 70 c. Neubauten 5,457,194. -r 3,762,367. 99 d. Bauliche Arbeiten in gemieteten Gebäuden 63,336. 28 63,338. -- Straßen- u n d Wasserbauten . . . . 180,430. -- 93,330. 80 Gebäudeassekuranz 46,000. -- 46,197. 19 Mobiliaranschaffung und Unterhalt für die 56,964. 9,4 Cehtralverwaltung 132,635. -- Hausdienst, Heizung und Beleuchtung in den Gebäuden der eidgenössischen 171,856. 9,8 169,600. -- Central Verwaltung Mietzinse für die Centralverwaltung und 61,099. 42 62,625. -- Verschiedenes Total

6,988,603. --

4,956,865. 66

05

Restanzeu

Fr.

15 073 12. 03 8. 70

Mehrausgaben.

Fr.

--

5. 81 159,967. 30 1,694,826. 71 1. 72 87,099. 20 197.19 75,670. 7R 2256. 28 1,525. 58 2,034,190.' 81

2453. 47

97

Ad L B e s o l d u n g e n .

Kredit Ausgaben

Fr. 171,655 ,, 156,582

Die Restanz von Fr. 15,073 rührt von dem Umstände her, daß einerseits die Zahl der technischen Angestellten etwas unter der im Budget vorgesehenen verbleiben konnte und anderseits einzelne Besoldungen unter den Budgetansätzen geblieben sind.

Ad IV. H o c h b a u t e n .

Kredite Ausgaben

b. umbau- und Erweiterungsarbeiten.

Fr. 544,126.-- ,, 384,158. 70 Restanz

Fr. 159,967. 30

Hiervon müssen für nicht vollendete Bauten und die nicht in Angriff genommen werden konnten, auf pro 1901 übertragen werden . . . . . . . Fr.

Bezüglich der Details der Kreditüberschreitungen für diese, wie auch für die Rubriken c. Neubauten und V. Straßen- und Wasserbauten, erlauben wir uns, um weitläufige Wiederholungen zu vermeiden, auf unsere Botschaft betreffend Bewilligung von Nachtragskrediten, I. Serie, pro 1901 zu verweisen.

Die vorgesehene Erneuerung des großen Balkons auf der Südseite des Mittelbaues des Bundeshauses Westbaü kam nicht zur Ausführung, weil es sich bei näherer Untersuchung herausstellte, daß weitergehende Arbeiten, als ursprünglich angenommen worden waren, erforderlich sind. Ein bezüglicher Betrag ist im Budget 1901 eingestellt ,, Die Instandstellungsarbeiten am Zollgebäude in Cerneux-Péquignot wurden verschoben, weil es mit Rücksicht auf die örtliche Lage angezeigt erschien, dieselben gleichzeitig mit der Übertrag Bundesblatt. 53. Jahrg. Bd. III.

Fr.

für solche, das Budget 79,272. --

2,500. --

81,772. -- 7

98

Übertrag daselbst im laufenden Jahre zu errichtenden neuen Zollhausbaute in Ausführung zu bringen.

Der nicht verwendete Kostenbetrag figuriert im Budget 1901

Fr.

81,772. --

,,

3,800. --

Wegen des Ankaufes eines dem Zollgebäude in Col-des-Roches gegenüber liegenden Wohnhauses hat sich die Zollverwaltung einverstanden erklärt, von der Erstellung eines Vordaches beim Zollgebäude daselbst Umgang zu nehmen · .

,,

2,000. --

Über den Umbau eines zu Zollzwecken angekauften Gebäudes in Nyon hat eine Einigung mit der dortigen Gemeindebehörde bis jetzt nicht stattgefunden. Wir dürfen jedoch voraussetzen, daß eine Verständigung demnächst erfolgen werde, so daß die betreffenden Bauarbeiten im laufenden Jahre werden zur Ausführung gelangen können. Der Kredit ist in das Budget 1901 eingestellt

,,

.27,897. --

,,

39,483. --

,,

5,015. 30

Die Vergrößerung des Postgebäudes in Meiringen mußte wegen verschiedenen Begehren seitens der Telegraphenverwaltung um weitergehende Einrichtungen, als solche das erste Projekt vorsah, auf das laufende Jahr verschoben werden Die Ersparnisse bei den verschiedenen zur Vollendung gekommenen Bauausführungen der Kategorie ,,Umbau- und Erweiterungsarbeiten" betragen zusammen Gleich obiger Restanz

Fr. 159,967. 30

c. Neubauten.

Kredite Ausgaben

Fr. 5,457,194.-- ,, 3,762,367.29 Restanz

Fr. 1,694,826.71

99 Von diesem Betrage sind in das Budget des laufenden Jahres für nicht vollendete Bauten zu übertragen . Fr. 1,507,927. -- Von dem für das neue Postgebäude in Bern bewilligten Kredite gelangten . . . ,, 10,073. 65 nicht zur Verwendung. Dieser Betrag wird in das Budget des letzten Baujahres eingestellt werden.

Für das Schießwollkochhaus der Kriegspulverfabrik Worblaufen mußte ein neues, weitergehendes Projekt angefertigt und daher die Ausführung verschoben werden . . . ,, 12,000. -- Von der Erstellung eines Zollgebäudes in Vacherie (Berner Jura) wurde Umgang genommen, da es möglich war, für die bisherigen Lokale eine neue Miete abzuschließen ,, 31,000. -- Es gelang der Zollverwaltung, für den Zolldienst in Terrazza (Tessin) Lokale zu mieten, infolgedessen von der Erstellung des projektierten Zollgebäudes abgesehen werden konnte ,, 25,000. -- Der Ankauf eines Bauplatzes für ein Zollgebäude in Ligornetto konnte unterbleiben, weil ein Privatunternehmer sich bereit erklärt hat, einen Neubau zu erstellen und in demselben der Zollverwaltung die nötigen Lokale in Miete zu geben ,, 2,100. -- Der Kauf des für das Zollgebäude in Dardagny (Genf) von der Zollverwaltung ausgewählten Bauplatzes kam wegen zu hoher Forderung des betreffenden Grundbesitzers bis jetzt nicht zu stände. Auch mußte für diesen Bau ein neues, größeres Projekt, als ·ursprünglich in Aussicht genommen war, ausgearbeitet werden, so daß die Ausführung der Baute auf das laufende Jahr verschoben werden mußte 31,928.50 w Bei Aufstellung des Budgets pro 1900 wurde angenommen, daß von den zu jener .Zeit für die Zollgebäude in Termini-Villagio, Übertrag

Fr. 1,620,029.15

100 Übertrag Fr. 1,620,029.15 Sézegnin und Bourdigny vorhandenen Krediten pro 1899 nichts mehr zur Verwendung gelangen werde und dieselben daher in das Budget 1900 übertragen.

Gegen Schluß des Jahres mußten dann aber für Terrainerwerbungen für alle drei Gebäude noch Zahlungen geleistet werden von zusammen . ., 6,822. -- Es ergiebt sich somit pro 1900 eine Minderausgabe in diesem Betrage.

yon dem für das Postgebäude in Zürich bewilligten Kredite kamen, weil die definitive Abrechnung wegen Streitigkeiten mit Unternehmern und Krankheit des bauleitenden Architekten nicht abgeschlossen werden konnte ,, 6,812.81 nicht zur Verwendung. Dieser Betrag wird in die Schlußrechnung über diese Baute eingestellt werden.

In der Aprilsession 1898 bewilligten Sie für den Umbau des Wohnhauses bei der landwirtschaftlichen Versuchsanstalt auf dem Liebefeld bei Bern Fr. 19,000, wovon Fr. 18,997. 57 zur Auszahlung gelangten.

Ersterer Betrag wurde dann aber wieder in den unterm 29. Juni 1898 genehmigten Gesamtkredit für diese Anstalt aufgenommen.

Es durften daher im-Jahre 1900 . - . . . - ,, 18,997. 57 weniger verausgabt werden.

Auf den im Berichtsjahre vollendeten Neubauten konnten Ersparnisse erzielt werden im Betrage von ., 42,165.18 wovon Fr. 28,010. 03 auf das Postgebäude in Winterthur fallen.

Eestanz wie vorstehend angegeben

Fr. 1,694,826. 71

Die specielle Baurechnung für das Bundeshaus Mittelbau figuriert auf Seite 260 dieses Berichtes'.

Wir lassen hier noch Angaben folgen über den Stand der für wichtigere Bauten bewilligten Kredite, die seitherigen Ausgaben und die noch verfügbaren Kreditrestanzen und mit Angabe des Datums der Kreditbewilligung.

101

1. A r c h i v - und L a n d e s b i b l i o t h e k g e b ä u d e .

Kredit und , , Nachtragskredite. Aus8abenFr.

Fr.

Datum : 18. Dezember 1894 750,000 22. Juni 1898 .

46,000 30.Juni 1899 .

8,200 . .

· Ausgaben: 1896 1897 .

. .

1898 .

. .

1899 .

. .

1900 .

. .

Total 804,200

Restanz.

Fr.

77,957 249,416 188,538 226,987 30,388 773,286

30,914

2. M e c h a n i s c h - t e c h n i s c h e s L a b o r a t o r i u m des e i d genössischen Polytechnikums in Zürich.

Kredit und Nachtragskredit. Ausgaben.

Fr.

Fr.

Datum : 20. März 1897 16. Juni 1900 Ausgaben: 1897 . .

1898 . .

1899 . .

1900 . .

.

.

Restanz.

Fr.

675,000 140,000 88,572 249,444 336,428 115,426

Total 815,000

789,870 - . 25,130

3. G e t r e i d e m a g a z i n in T h u n .

Datum : 14. Dezember 1898

Ausgaben: 1899 1900

.

Kredit.

Fr.

145,000

. . . .

. . . .

Total

Ausgaben.

Fr.

Restanz.

Fr.

118,778 26,176 145,000

144,954

46

102

4. A r m e e v e r p f l e g u n g s m a g a z i n e und B e a m t e n w o h n haus auf dem G a l g e n f e l d bei Bern.

NaSsSdit. Au*-«.

Fr.

Datum: 17. Dezember 1897 30. Juni 1899 .

Ausgaben: 1898 . . .

1899 . . .

1900 . . .

. 380,000 . 19,500 .

.

.

Total

399,500

Restant

Fr.

Fr.

220,072 140,449 6,029 366,550

32,950

5. G e b ä u d e für die B a l l o n c o m p a g n i e in Be.rn.

Kredit.

Fr.

Datum: 21. Dezember 1899 . 185,000

Ausgaben.

Fr.

Restunz.

Fr.

156,200

28,800

6. K a v a l l e r i e r e m o n t e n d e p o t im Sand.

Kredit.

Fr.

Datum : 9. Dezember. 1899

. 545,000

Ausgaben.

Fr.

Restanz.

Fr.

82,294

462,706

Von letzterer sind Fr. 245,000 in das Budget pro eingestellt.

7. H e n g s t e n d e p o t in A v e n c h e s .

Kredit.

Ausgaben.

Fr.

Fr.

Datum : 29. Juni 1899 . . 620,000 300,000

1901

Restauz.

Fr.

320,000

Die Restanz figuriert im Budget pro 1901.

8. Gebäude für T r ö c k n e r e i e n und Bäder in den Befestigungswerken Dailly und Aiguille bei St. Maurice.

Kredit.

Ausgaben.

Restanz.

Fr.

Fr.

Fr.

Datum : 27. September 1898 . 151,000 Ausgaben: 1899 . . . .

94,300 1900 . . . .

56,700 Total 151,000 151,000 --

103 9. G e b ä u d e für T r ö c k n e r e i e n und B ä d e r in den F e s t u n g s w e r k e n auf Savatan bei St. Maurice.

Kredit.

Auggaben.

Restanz.

Fr.

Datum : 14. Dezember 1899 . 183,000

Fr.

Fr.

133,100

49,900

10. F r i e d e n s k a s e r n e und V e r w a l t u n g s b e a m t e n w o h n h ä u s e r in A n d e r m a t t .

Kredit und Restanz.

Nachtragskredit. Ausgaben.

Fr.

Datum : 26. März 1897 30. Juni 1899 Ausgaben: 1897 . .

1898 1899 1900

.

Fr.

Fr.

825,000 8,000 143,623 281,479 285,704 122,202

. .

. .

. .

Total

833,000

833,008

11. L a n d w i r t s c h a f t l i c h e V e r s u c h s a n s t a l t auf dem L i e b e f e l d bei Bern.

Kredit.

Ausgaben.

Restauz.

Fr.

Datum: 29. Juni 1898 Ausgaben : 1898 1899 1900

.

.

Fr.

Fr.

500,000 19,000 194,998 76,427 290,425

209,575

12. P o s t g e b ä u d e i n L a u s a n n e .

Ausgaben.

Kredit.

Restauz.

Total

500,000

Fr.

Datum: 24. März 1896 . .

Ausgaben : 1896 1897 .

1898 1899 1900 . . . .

2,000,000

Total

2,000,000

Fr.

Fr.

74,143 475,591 613,753 400,656 423,221 1,987,364

12,636

104

13. P o s t g e b ä u d e in F r e i b u r g .

Datum: 25. März 1897 .

19. Dezember 1900 Ausgaben: 1897 . . .

1898 . . .

1899 1900 . . .

NaSîgsAit. AusSabeaFr.

Fr.

. 564,000 . 84,688 .

55,397 .

196,762 221,108 .

158,629

Total

648,688

631,896

R stanz

« Fr.

16,792

14. P o s t g e b ä u d e in W i n t e r t h u r .

Datum : 23. März 1896

Ausgaben: 1896 1897 1898 1899 1900

.

.

Kredit.

Fr.

940,000

. . . .

. . . .

. . . .

Restanz.

Fr.

40,008 378,817 127,600 361,489 4,076

. . . .

Total

Ausgaben.

Fr.

940,000

911,990

28,010

Die Arbeiten sind vollendet; die Restanz ist eine .Ersparnis auf den diversen Bauarbeiten.

15. P o s t g e b ä u d e in S e h a f f h a u s e n .

Datum: 26. März 1897 . .

Ausgaben: 1898 . . . .

1899 1900

Kredit.

Fr.

402,000

Ausgaben.

Fr.

Restanz.

Fr.

7,068

. . . .

. . . .

(

93,227 112,332

Total

402,000

212,627

189,373

Von letzterer sind Fr. 24,932 in das Budget pro 1901 eingestellt.

105

16. P o s t g e b ä u d e in Zug.

Kredit.

Fr.

.Ausgaben.

Fr.

Datum : 22. Dezember 1898 . 495,000 Ausgaben: 1899 . . . .

1900 . . . .

Total

495,000

·

Restanz.

Fr.

100,000 184,236 284,236

210,764

Hiervon sind Fr. 195,000 in das Budget pro 1901 aufgenommen.

17. P o s t g e b ä u d e in H e r i s a u .

Kredit.

Fr.

Datum: 22. Dezember 1898 . 395,000 Ausgaben: 1899 . . . .

1900 . . . .

Total

395,000

Ausgaben.

Restanz.

Fr.

Fr.

39,590 146,421 186,011

208,989

Von dieser Restanz sind Fr. 100,000 in das Budget pro 1901 eingestellt.

Kredite Ausgaben

Ad V. S t r a ß e n - und W a s s e r b a u t e n .

Fr. 180,430. -- ,, 93,330. 80 Restanz

Fr.

87,099. 20

Von diesem Betrage sind Fr.

auf das Budget pro 1901 zu übertragen.

Die Militärverwaltung verzichtete auf die Verbreiterung des Fußweges zwischen dem Exerzierfeld Winkeln und dem Breitfeld, weil die Anstößer für Abtretung des nötigen Landes zu hohe Forderungen stellten .n Die Pflasterung des Hofes des Postgebäudes in Meiringen wurde auf das laufende Jahr verschoben, um gleichzeitig mit dem Aufbau des Postgebäudes vorgenommen werden zu können ,,

81,039. --

Übertrag

Fr.

1,800. --

600. -- 83,439. --

106

Übertrag Der Ankauf einer Quelle und deren Zuleitung .zum Zollgebäude in Châtelard' mußte verschoben werden. Die Ausführung ist im Budget 1901 vorgesehen Minderausgabe auf den ausgeführten Arbeiten

Fr.

83,439. --

,,

3,600. --

_

60. 20

Gleich vorstehender Restanz

Fr.

87,099. 20

Ad VI. G e b ä u d e a s s e k u r a n z .

Kredit Ausgaben

Fr. 46,000. -- ,, 46,197. 19 Mehrausgaben

Fr.

197. 19

Es mußten noch Rechnungen in letzterem Betrage, die nicht vorgesehen waren, bezahlt werden. Wir ersuchen um Erteilung der Indemnität.

A d VII. M o b i l i a r a n s c h a f f u n g u n d U n t e r h a l t f ü r d i e C entrai Verwaltung.

Kredite Ausgaben

Fr. 132,635. -- ,, 56,964. 24 Restanz

Fr.

75,670. 76

Hiervon mußten Fr.

für die Möblierung des Bundeshauses Mittelbau auf das Budget pro 1901 übertragen werden.

Die sich ergebende Minderausgabe von . ,, ist hauptsächlich auf Ersparnisse, die bei der Einrichtung des Archiv- und Landesbibliothekgebäudes erzielt werden konnten, zurückzuführen .

Gleich obiger Restanz Fr.

71,771. --

3,899. 76

75,670. 76

10.Y Ad VIII. H a u s d i e n s t , H e i z u n g und B e l e u c h t u n g in den Gebäuden der Centralverwaltung.

Kredit Ausgaben

Fr. 169,600. -- ,, 171,856. 28 Mehrausgaben

Fr.

2,256. 28

Zur Zeit der Einreichung der Nachtragskreditbegehren für die Dezembersession war für diese Rubrik noch ein Kredit vorhanden, der für den Rest des Jahres auszureichen schien, was jedoch nicht zutraf. Bedeutend größerer Bedarf an Material aller Art, wofür teilweise höhere Preise bezahlt werden mußten, verursachte die Kreditüberschreitung, und gelangen wir mit dem Gesuche an Sie, uns hierfür Indemnität erteilen zu wollen.

Ad IX. M i e t z i n s e für die C e n t r a l v e r w a l t u n g und Ver-schiedenes.

Kredite Ausgaben

Fr. 62,625. -- ,, 61,099. 42 Minderausgabe

Fr.

1,525. 58-

Infolge des Abbruches von Gebäuden an der Amthausgasse und am Bärenplatz während des Berichtsjahres, in denen Bureaux untergebracht waren, mußten für diese Gebäude weniger Mietzinse bezahlt werden, als budgetiert waren.

XI. Forstwesen, Jagd und Fischerei.

Bndgetrnbriken.

Budget und Nachtragskredite.

Ausgaben.

Kreditrestanzen.

Fr.

Fr.

Fr.

34,425. -- 10.000. --

34,425. 8,592. 40

1. Forstwesen.

1. Besoldungen 2. Reisekosten 3. Bundesbeitrag an die Besoldungen und Taggelder der kantonalen Forstbeamten 4. Bureaubedürfnisse 5. Druckschriften über Forstwesen und Fischerei .

6. Prüfungen für den höhern Forstdienst 7. Forstkurse 8. Bundesbeiträge an Aufforstungen und damit verbundene Verbaue .

.

.

.

.

. . .

9. Triangulation der höheren Ordnungen 10. Triangulation IV. Ordnung und Prüfung der Detailvermessung d e r Waldungen . . .

.

. .

11. Forstliche Photographie 12. Beitrag an den schweizerischen Forstverein . . . .

Übertrag

130,000.

2,500.

1.000.

3^000.

3,500.

-- -- -- -- --

123,648.

2,491.

440.

1,877.

3 500.

90 87 -- 25 --

1,407. 60 6.351.

8.

560.

1,122.

10 13 -- 75

300,000. -- 20,000. --

300,000. -- 20,000. --

20,000. -- 1,000. -- 2,500. --

13,735. 03 919. 90 2,500. --

6,264. 97 80. 10

527,925. --

512,130. 35

15,794. 65

Budget und Nachtragskredite.

Ausgaben.

Kreditrestanzen.

II. Jagd und Vogelschutz.

Fr.

Fr.

Fr.

Übertrag 1. Beitrag an die Kosten der Wildhut in den Jagdbannbezirken 2. Kommissionen und Expertisen für Jagd und Vogelschutz 3. Ornithologische Publikationen 4. Beitrag an den schweizerischen Tierschutzverein . . .

527,925. --

512,130. 35

15,794. 65

15,000.

1,500.

1,500.

800.

12,820. 37 1,364. 85 1,500. --

2,179. 63

3,500.

35,000.

2,967. 50 31,276. 56

30,000.

3,000.

25,112. 70 3,000. --

4,887. 30

2,500.

2,361. 75

138. 25

620,725.

593,334. 08

27,390. 92

Biidgetrnbriken.

135. 15

800. --

III. Fischerei.

1. Entschädigung an die Fischereikommissäre und an die Experten 2. Beiträge an Fiscshereiaufsicht, Fischereikurse etc. . .

3. Beiträge an Fischzuchtanstalten, an die Kosten von Fischstegen, Refugien etc 4. Beitrag an den schweizerischen Fischereiverein . . .

|V. Verschiedenes Total

532. 50 3,723. 44

110

Ad I, 2. Die Ersparnis von Fr. 1407. 60 auf diesem Budgetposten ist hauptsächlich der Abwesenheit eines Adjunkten im Militärdienst zuzuschreiben.

Ad I, 3. Die Ausgaben für Bundesbeiträge an die Besoldungen und Taggelder der kantonalen Forstbeamten sind gegenüber dem Vorjahre um etwas mehr als Fr. 1000 gestiegen, haben jedoch den bezüglichen Kredit um die Summe von Fr. 6351. 10 nicht erreicht. Ein stetiges, wenn auch schwaches Ansteigen der bezüglichen Ausgaben wird in den nächsten Jahren stattfinden.

Ad I, 5. Im Berichtsjahre wurde nur der Etat der Forstbeamten und ein Supplement zum Katalog der Bibliothek des eidgenössischen Oberforstinspektorates gedruckt. Weitere Publikationen gelangten nicht zur Ausgabe, daher eine Ersparnis von Fr. 560.

Ad I, 6. Die Ausgaben für die forstlich praktischen Wählbarkeitsprüfungen, hauptsächlich die Entschädigungen der Mitglieder der Prüfungskommission, blieben gegenüber dem Vorjahre um etwas zurück. Die Minderausgabe beträgt gegenüber dem Budget Fr. 1122. 75.

Ad I, 7. Für die Forstkurse wurde der Kredit vollständig aufgebraucht und mußte sogar die Summe von Fr. 351. 45 für Schlußzahlung an die Kosten der Waldbauschule des Kantons Aargau in Aarburg auf den Jahreskredit 1901 hinübergenommen werden. Wir werden für die Zukunft durch thunlichste Einschränkung der Specialforstkurse in den einzelnen Kantonen und Anordnung von interkantonalen Forstkursen die daherigen Ausgaben möglichst einzuschränken suchen.

Ad 1,8. Trotz des bewilligten Nachtragskredites von Fr. 100,000 wurde die verfügbare Summe von Fr. 300,000 vollständig aufgebraucht. Für das Jahr 1901 ist eine Summe von Fr. 400,000 ins Budget eingestellt und dadurch den seit einigen Jahren regelmäßig sich wiederholenden Nachtragskreditforderungen ein Ende gemacht worden.

Ad I, 10. Für Bundesbeiträge an ausgeführte Triangulationen IV. Ordnung wurden Fr. 9965 verausgabt, während sich die Kosten der Verifikationen von Triangulationen IV. Ordnung und von Waldvermessungen auf Fr. 3789. 20 belaufen. Infolge geringerer Thätigkeit im Vermessungswesen einzelner Kantone kam der Betrag von Fr. 6264. 97 nicht zur Verwendung.

Ili Ad II, 2. Angesichts des im Jahr 1901 bevorstehenden Wechsels einer Anzahl Bannbezirke wegen Ablauf der fünfjährigen Bannperiode mit 31. August 1901 haben wir die Mehrzahl der Bannbezirke inspizieren lassen, namentlich auch mit Bezug auf Vorschläge zur Neubegrenzung von Bannbezirken. Der Posten wurde daher bis auf den Betrag von Fr. 135. 15 aufgebraucht.

Ad II, 3. Der Budgetposten wurde für die Drucklegung der III. Lieferung des Kataloges der schweizerischen Vögel, die nächstens erscheinen wird, sowie für Übersetzung des Textes ins Französische ganz in Anspruch genommen.

Ad III, 1. Die Ersparnis von Fr. 532. 50 ist auf eine geringere Inanspruchnahme des Experten für Untersuchungen von Gewässerverunreinigungen zum Nachteil der Fischerei zurückzuführen.

Ad III, 2. Es fand im Berichtsjahr kein Unterrichtskurs für Fischereiaufsicht statt. Zudem gab uns die Rechnungsstellung des Kantons Genf für die dortige Fischereiaufsicht Veranlassung, die Frage der Subventionierung der dortigen gardes des eaux noch näher zu prüfen und diese Angelegenheit auf das Jahr 1901 zu verschieben, so daß pro 1900 für Genf kein Bundesbeitrag in Rechnung kommt.

Ad III, 3. Die Kreditrestanz von Fr. 4887. 30 resultiert aus dem Ausbleiben von Beitragsgesuchen an neu erstellte Fischwege, sowie aus dem Umstand, daß die Bundesbeiträge an Fischzuchtanstalten sich gegenüber dem Vorjahr auf cirka Fr. 2000 weniger hoch belaufen.

Ad IV. Aus diesem Posten wurden bestritten, außer dem regelmäßigen Jahresbeitrag von Fr. 500 an den Alpengarten der Linnaea in Bourg-St-Pierre, die Entschädigungen je eines Delegierten an die Kongresse für Ornithologie und für Alpinismus anläßlich der Weltausstellung in Paris (Fr. 1052. 45), die Entschädigung der Gehülfen des Forstpersonals bei Vornahme der Gletscherbeobachtungen (Fr. 494. 10), sowie der Bundesbeitrag von Fr. 240 an den Kanton Graubünden für verabfolgte Prämien an die Erlegung von 480 Tannhähern zum Schütze des Arvensamens in den Bezirken Oberengadin und Obtasna.

112

XII. Mass und Gewicht.

Die Ausgaben dieser Rubrik setzen sich aus folgenden Posten zusammen : Honorar des Direktors der Eichstätte, welcher eine Entschädigung per Arbeitstag bezieht . Fr. 3,519. -- Reisekosten ,, 1,097. -- Bureaukosten ,, 649. 68 Kosten des Eichmeisterkurses 2,835. -- Beitrag an das internationale Bureau ,, 628. -- Entschädigung an den schweizerischen Delegierten für Teilnahme an den Sitzungen des internationalen Komitees in Paris . . . . ,, 675. -- Apparate, wovon ein Teil für die Kantone angeschafft worden ist, welche die bezüglichen Kosten rückvergüten müssen 5,479. 35 Zusammen Abzüglich Rückvergütungen Verbleiben Nettoausgaben des Bundes gemäß Budget und Nachtragskredit.

Fr. 14,883. 03 ,, 4,883. 03

. . . Fr. 10,000. --

C. Justiz- und Polizeidepartement.

I. Justiz- und Polizeiwesen.

1.Besoldungen.

Budget und Aus- MinderMehrNachtragskredite, gaben.

ausgaben, ausgaben.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

.

76,325.-- 75,261.-- 1064.-- --

2. Justiz- und Auslieferungskosten .

3. Civilstand und Handelsregister .

4. Gesetzentwürfe, Kommissionen etc.

5. Beiträge für juristische Arbeiten .

6. Litterarische Anschaffungen, Unvorhergesehenes.

17,000.--

17,002.90

2,500. --

2,127.40

--

2.90

372.60

--

30,000.--

28,996.73 1003.27

--

8,000.--

6,192.65 1807.35

--

3,000.--

2,832.13 167.87

--

136,825.-- 132,412.81 4415.09

2790

113

II. Bundesaiiwaltschaft.

Budget und AusNachtragskredite, gaben.

Fr.

1. Besoldungen .

2. Fremdenpolizei

Fr.

MinderMehrausgaben, ausgaben.

Fr.

Fr.

. 19,000. -- . 15,000.--

19,000. -- 22,670.80

-- --

-- 7670.80

34,000.--

41,670.80

--

7670.80

Ad 2. Die Überwachung derjenigen landesfremden Elemente, deren Treiben die innere oder äußere Sicherheit der Eidgenossenschaft zu gefährden droht, hat in den letzten Jahren eine vermehrte Arbeit erfordert, was naturgemäß eine Steigerung der den kantonalen Polizeibehörden für ihre daherige Mitwirkung auszurichtenden Entschädigungen zur Folge hatte. Im Jahre 1899 wurde der budgetmäßige Kredit von Fr. 15.000 um Fr. 3797. 88 überschritten. Da wir uns im Laufe des Jahres 1900 überzeugen mußten, daß eine Verminderung der Ausgaben für die politische Fremdenpolizei nicht zu erwarten sei, haben wir der Bundesversammlung beantragt, den Kredit pro 1901 auf Fr. 20,000 zu erhöhen, was denn auch beschlossen worden ist. Die Ausgaben für das Jahr 1900 belaufen sich auf Fr. 22,670. 80; der budgetmäßige Kredit mußte somit um Fr. 7670. 80 überschritten werden.

Wir ersuchen Sie um Indemnitätserteilung für diese Kreditüberschreitung, welche auf vermehrten Entschädigungen an die Kantone beruht.

III.

Versicherungsamt.

I. Besoldungen.

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

Direktor Vizedirektor Sekretär Mathematiker Mathematiker und Übersetzer Registratur und Kanzlist Kanzleigehülfe

Fr. 10,000 ,, 9,000 ,, 5,650 ,, 5,650 ,, 5,650 ., 3,950 ., 2,350

Wie budgetiert

Fr. 42,250

Bundesblatt. 63. Jahrg. Bd. III.

8

114

II. Bureaukosten.

1. Druckkosten ' Fr. 7978. 35 Voranschlag Fr. 6000 und Nachkredit Fr. 2000 ,, 8000.-- Weniger ausgegeben als Budget und Nachkredit Fr.

21. 65 2. Bureaubedürfnisse und Inspektionsreisen Voranschlag Mehr ausgegeben als budgetiert

. Fr. 3341. 42 ,, 3300. --

. . . . Fr.

3. Mitteilung der gerichtlichen Urteile in Versicherungsstreitsachen Fr.

u o Voranschlag ,, o

Weniger ausgegeben als budgetiert .

. . Fr.

41. 42 169. 15 300. -- 130. 85

III. Versicherungsgesetzgebung.

Taggelder und Reiseentschädigungen an die Mitglieder der Expertenkommission und eventuelle Redaktions- und Druckkosten für weitere Vorlagen an dieselbe Fr. 2,684. 15 Voranschlag ,, 10,000. -- Weniger ausgegeben als budgetiert

. . . .

Fr. 7,315. 85

Ad II, 1. Vide Botschaft des Bundesrates an die Bundesversammlung betreffend die Bewilligung von Nachtragskrediteu für 1900 (Bundesbl. 1900, IV, 652).

IV. Amt für geistiges Eigentum.

1.

2.

3.

4.

5.

6.

Besoldungen Fr. 112,435. -- Außerordentliche Arbeiten ,, 2,430. 65 Druck der Patentschriften ,, 70,035. 50 Andere Druckarbeiten ,, 5,977. 65 Bureaukosten ,, 3,836. 50 Beitrag an die Kosten der internationalen Bureaux für gewerbliches, litterarisches und künstlerisches Eigentum . . . . ,, 5,175. -- Übertrag Fr. 199,890. 30

K115 T]

Übertrag 7. Bibliothek und Verbreitung der Publikationen des Amtes 8. Porti und Verschiedenes 9. Beitrag an die Kosten des Handelsamtsblattes

;!·

Fr. 199,890. 30 ,, ,,

15,441; 75 1,048, 90

,,

7,000. --

Budget

Fr. 223,380. 95 ,, 270,300. --

Minderverwendung

Fr.

46,919. 05

Der Hauptteil der Minderausgaben fällt auf die Rubriken 3 und 7, deren budgetierte Ansätze deswegen nicht zur vollen Auszahlung gelangten, weil über 900 Patentschriften weniger, als angenommen, erstellt werden konnten.

Rubriken.

I. Sekretariat . . .

II. Verwaltung:

.

. .

Budget und Nachtragskredite.

Fr.

66,125. --

116

D. Militärdepartement.

Ausgaben.

Weniger.

Mehr.

Fr.

Fr.

Fr.

63,067 50

3,057. 50

825,670. --

784,059. 49

41,610.51

1,341,880. --

1,246,190.04

95,689. 96

12,291,490.--

11,847,819.44

443,670. 56

3,494,266. --

3,388,173. 55

106,092. 45

2,081,183. --

1,978,459.18

102,723. 82

503,085. --

427,593. 89

75.491. 11

2,386,782. --

2,353,386. 03

33,395. 97

838,800. --

760,426. 80

78,373. 20

J. Kriegsmaterial

2,648,280. --

2,175,133. 20

473,146. 80

K. Militäranstalten und Festungswerke

1,047,500. --

904,000. 02

143,499. 98

L. Befestigungen

1,083,507. --

977,027. 83

106,479.17

M . Topographisches Bureau . . . .

323,255. --

322,447. 25

807. 75

--

Übertrag

28,931,823.--

27,227,784. 22

1,704,038. 78

--

A. VerwaltungspersonHl B . Instruktioospei'Sonal

. . .

C. Unterricht D. Bekleidung E. Bewaffnung und Ausrüstung

.

.

F. Offizievsausrüstung .

G. Kavalleriepferde H. Unterstützung freiwilliger Vereine .

--

--

-- --

Rubriken.

Übertrag N. Besoldungsnachgenüsse O. Kommissionen und Experten

. .

P. Druckkosten
.

. .

T Unfallversicherung U . Militärpferdezählung V. Unvorhergesehenes

. . . . .

Budget und Nachtragskredite.

Fr.

Ausgaben.

Weniger.

Mehr.

Fr.

Fr.

Fr.

28,931,823. -- 50,909. 15,000.-- 120,000. -- 32,000. -- 35,000. -- 60,991. -- 80,000. -- 50,000. -- 16,357. --

27,227,784. 22 81,709. -- 17,138.50 119,799.97 5 31,006.95 7 35,000. -- 80,037. 13 63,489. 50 32,086. 55 15,332. 32

1,704,038. 78

29,392,080. --

27,703,384. 14

1,740,680. 49

200. 03 993. 05 -- 16,510.

50 l 17,913.45 1,024.68

51,984. 63

27,703,384.14 l ,688,695. 86

--

Minderausgaben

1,688,695.86

--

30,800. -- 2,138. 50

-- 19,046.13

-- --

51,984.63

118

Aus der vorstehenden Zusammenstellung der Ausgaben des Militärdeparlements ist zu entnehmen, daß im Rechnungsjahre 1900 in den Hauptbudgetrubriken drei Überschreitungen im Gesamtbetrage von Fr. 51,984. 63 stattgefunden haben und zwar auf den Rubriken ,,Besoldungsnachgenüsse", ,,Kommissionen und Experten" und ,,Zuschuß an Regieanstalten". Der Kredit ,,Bes o l d u n g s n a c h g e n ü s s e " , welcher in frühern Jahren nur Fr. 18,000 betragen hatte, wurde mit Rücksicht auf Art. 10 des Besoldungsgesetzes vom 2. Juli 1897, wonach bei Erledigung von Stellen durch Todes- oder Krankheitsfälle ein Nachgenuß der Besoldung bis auf ein Jahr bewilligt werden kann, sowie in Anbetracht der Rechnungsergebnisse des Jahres 1898, im Budget pro 1900 auf Fr. 25,000 festgesetzt und sodann durch Bewilligung eines Nachtragskredites von Fr. 25,909 in der III. Serie der Nachtragskreditbegehren pro 1900 auf Fr. 50,909 erhöht.

Die effektiven Ausgaben stellen sich auf Fr. 81,709, also um Fr. 30,800 höher als die Kreditbewilligung, wofür hiermit, Indemnität nachgesucht wird. Der Kredit wurde im Rechnungsjahre außergewöhnlich stark in Anspruch genommen; es starben 10 Beamte, an deren ^unterlassene ein Nachgenuß der Besoldung im Betrage von Fr. 40,000 bewilligt wurde, ferner wurde an 7, meistens höhere Beamte, welche infolge Krankheit oder hohen Alters ihre Entlassung einreichten, ein Besoldungsnachgenuß von Fr. 41,709 ausgerichtet. Im Jahre 1899 waren nur 6 Todesfälle eingetreten und Entlassungen wegen Krankheit hatten gar keine stattgefunden, die Inanspruchnahme des Kredites beschränkte sich auf Fr. 26,100.

Auch der Kredit ,, K o m m i s s i o n e n und E x p e r t e n " , auf welchem eine Überschreitung von Fr. 2138. 50 zu verzeigen ist, wurde im Jahre 1900 in außerordentlicher Weise in Anspruch genommen, da die Kosten der für die Vorarbeiten betreffend Erstellung von neuen Schießprogrammen und Schießvorschriften niedergesetzten zahlreichen Kommission im Betrage von cirka Fr. 4200 aus demselben bestritten werden mußten.

Z u s c h u ß an R e g i e a u s t a l t e n . Die Betriebsrechnung der Pferderegieanstalt stellt sich um Fr. 19,046. 13 ungünstiger als bei Aufstellung des Budgets dieser Anstalt angenommen worden war und es beträgt deshalb der Zuschuß der Militärverwaltung zur Deckung des Ausfalles Fr. 80,037.13, statt der im Budget eingestellten Summe von Fr. 60,991. Das ungünstigere Resultat rührt daher, daß bei der Budgetaufstellung die Berechnung der

119 Fouragekosten sich auf eine Anzahl von 111,500 Pferdetagen basierte, während nun die Fouragetage außer Dienst sich in Wirklichkeit auf rund 9500 Tage mehr stellen ; zudem hat sich der im Budget vorgesehene Ansatz von Fr. 1. 50 für die Tagesration als zu niedrig erwiesen, derselbe stellt sich, infolge der höhern Heupreise auf Fr. 1. 54. Aus diesem Grunde mußte denn auch, um die daherige Mehrausgabe in der Betriebsrechnung der Pferderegieanstalt zu decken in der III. Serie der Nachtragskreditbegehren pro 1900 ein Supplementarkredit von Fr. 19,100 für die Rubrik D IV Pferderegieanstalt nachgesucht werden.

Weitere Kreditüberschreitungen sind auf den nachgenannten U n t e r r u b r i k e n zu erwähnen, Verwaltungspersonal.

Oberkriegskommissariat. Rechnungsbureau, ßureauaushülfe Fr. 437. 85 Der im Budget bewilligte Kredit von Fr. 3000 für Bureauaushülfe auf dem Rechnungsbureau der genannten Dienstabteilung hat nicht ganz ausgereicht um die daherigen Kosten zu bestreiten ; derselbe mußte um Fr. 437. 85 überschritten werden. Der Gesamtkredit A, 9, 0, K, K verzeigt dagegen eine ganz erhebliche Kreditrestanz.

Die Einstellung von vermehrtem Hilfspersonal war notwendig geworden wegen Erkrankung von ständigen Beamten.

Druckschriften Verwaltung, Kanzlist Fr. 150 Anläßlich der periodischen Erneuerungswahlen der eidgenössischen Beamten wurde die Jahresbesoldung des Kanzlisten der Druckschriftenverwaltung des 0. K. K. auf Fr. 4000 festgesetzt, während im Budget hierfür nur Fr. 3800 vorgesehen waren.

Die erhöhte Besoldung wurde vom Beginn der Amtsperiode 1900/3, also vom 1. April 1900 hinweg, ausbezahlt, was zur Folge hatte, daß der Budgetkredit um den obgenannten Betrag von Fr. 150 überschritten wurde.

Militärjustiz, Arrestantenverpflegung Fr. 979. 53 Obschon dieser Kredit im Budget pro 1900 erhöht und zur Deckung der vermehrten Kosten noch ein Nachtragskredit von F,r. 5000 bewilligt worden war, ergiebt sich doch noch eine Überschreitung desselben von Fr. 979. 53.

120

Die Gründe der stetigen Zunahme der Kosten der Kantone f'ürjjArrestantenverpflegung, welche namentlich dem strengern Strafvollzüge durch die kantonalen Militärbehörden zuzuschreiben sind, wurden schon im Staatsrechnungsbericht pro 1899 einläßlich erörtert, so daß es genügen dürfte, auf das dort Gesagte zu verweisen. Im Budget pro l901 ist der Kredit nun auf eine Summe erhöht worden, die zur Bestreitung der Kosten voraussichtlich ausreichen wird.

Unterricht.

Aushebung Rekrutenschulen : Infanterie Kavallerie Befestigungen, St. Maurice .

Wiederholungskurse : Infanterie, Landwehr . .

Kavallerie fl Sanität, Landwehr Verwaltung Befestigungen, St. Maurice .

Gadreskurse : Sanität, Medizinalabteilung .

Soldzulage an Unteroffiziere

Mehrausgaben.

Fr. 2,819. 25

.

.

. .

,, 92,071. 17 ,, 30,521. 10 ,, 12,930. 63

.

.

,, 10,744. 2 2 9,643. 47 ,, 650. 24 ^ 6,783. 68 ,, 7,888. 38

.

.

.

.

,, 19,447. 41 ,, 3,250. --

Die Kosten für die Aushebung haben schon in den Jahren 1898 und 1899 die ins Budget pro 1900 eingestellte Summe von Fr. 90,000 übersehritten, im erstem Jahre um Fr. 1678. 05, im letztern um Fr. 5730. 50. Im Rechnungsjahre 1900 betrug die Überschreitung Fr. 2819. 25, die Ausgaben in diesem Jahre sind demnach um Fr. 2911. 25 geringer als im Jahre 1899.

Diese Minderausgabe gegenüber dem Vorjahre rührt hauptsächlich davon her, daß im Jahre 1900 keine pädagogische Konferenz stattgefunden hat und sich im fernem die Abrechnungen einzelner Kantone etwas niedriger stellen als im vorhergehenden Jahre. Im Budget pro 1901 ist der Kredit für die Aushebung auf Fr. 100,000 erhöht worden, welche Summe zur Deckung der Kosten genügen wird.

In den Rekrutenschulen der Infanterie sind 480 Rekruten weniger ausexerziert worden als im Budget vorgesehen waren, trotzdem wurde der Kredit um den obgenannten Betrag von

121

Fr. 92,071. 17 überschritten, weil sich der Einheitspreis um 24 Rappen höher stellt als der Budgetansatz und um 5 Rappen höher als derjenige von 1899.

Die Rekrutenzahl betrug: im Jahre 1898: 13,768 und der Einheitspreis Fr. 3. 26 ,, ,,. 1899.: 12,971 ,, ,, , ,, 3. 39 ,, ,, 1900: 12,520 ,, ,, ,, 3. 44 T Der Cadresbestand der Schulen pro 1900 wurde gegenüber 1899 noch um 2--3 Sanitätssoldaten per Schule vermehrt, die übrige Zuteilung der Cadres blieb sich gleich, der Einheitspreis mußte daher schon aus diesem. Grunde bei der gegenüber 1899 um 451 Mann geringern Rekrutenzahl pro 1900 steigen.

Größere Tageskosten weisen auf die Rubriken: Besoldung 2 Rappen, Reiseentschädigungen l Rappen, Kosten der Dienstpferde l Rappen, Verpflegung l Rappen, Kasernement 3 Rappen und Fuhrleistungen l Rappen, während die Tageskosten bei den Rubriken : Munition und Unterhalt des Corpsmaterials um 3 beziehungsweise um einen Rappen zurückgegangen sind.

Die Erhöhungen auf den Rubriken Besoldung, Reiseentschädigung und Verpflegung haben ihren Grund in der kleinern Rekrutenzahl. Die Mehrausgabe gegenüber 1899 auf der Rubrik ,,Kosten der Dienstpferde" wurde verursacht durch die längere Haltung der Reservepferde aus der Pferderegieanstalt und das höhere Mietgeld, das für diese Pferde bezahlt werden mußte. Der Einheitspreis auf der Rubrik Kasernement ist gestiegen, erstens, wegen der geringern Rekrutenzahl und zweitens, weil einzelne Waffenplätze, für deren Benutzung Pauschalentschädigungen bezahlt werden, weniger mit Truppen belegt waren, als im Jahre 1899. Bei der Rubrik Fuhrleistungen fällt die Mehrausgabe zu Lasten der Schulen des VIII. Divisionskreises und hängt mit der Verteilung der Rekruten auf die beiden Waffenplätze Chur und Bellinzona zusammen. Im Rechnungsjahre bestund der größere Teil der Tessiner Rekruten die Schule in Chur und der Bündner Rekruten in Bellinzona, während im Jahre 1899 das umgekehrte Verhältnis zutraf.

Der Rückgang des Einheitspreises auf der Rubrik Munition ist eingetreten wegen der kleinern Zahl von scharfen Patronen, welche per Rekrut abgegeben wurde.

Bei den Kavallerie-Rekrutensehulen stellt sich die Rekrutenzahl um 34 Mann größer als die im Budget angenommene, was

122 allein eine Kreditüberschreitung von Fr. 23,655 verursacht hat.

Sodann stellt sich der Einheitspreis der 4 Rekrutenschulen der Kavallerie um 22 Eappen höher als der Budgetansatz und mit Einbeziehung der Rekrutenschule für .Maximgewehrschützen um 32 Rappen höher.

Pro 1899 betrug der Einheitspreis der 4 Kavallerieschulen Fr. 7. 21, pro 1900 stellt sich derselbe auf Fr. 7. 72. Die Erhöhung fand auf folgenden Rubriken statt: Besoldung 6 Rappen, Reiseentschädigungen 2 Rappen, Kosten der Dienstpferde 13 Rappen, Verpflegung 16 Rappen, Kasernement 12 Rappen, Fuhrleistungen 3 Rappen, Munition 2 Rappen, während andere Rubriken um 3 Rappen niedrigere Einheitspreise aufweisen.

Der Grund zu den höhern Tageskosten liegt einerseits darin, daß bei gleichbleibendem Cadresbestande pro 1900 40 Dragonerund Guidenrekruten weniger ausgebildet worden sind als im Jahre 1899, anderseits mußte den Pferden, die infolge der in den Remontenkursen durchgemachten Krankheiten in schlechter Konstitution waren, Futterzulagen verabreicht werden. Ferner war auch von Einfluß die größere Zahl der Depotpferde, welche nötig geworden war. Beim Kasernement hängt der höhere Einheitspreis mit der Verteilung der Schulen auf die 3 Waffenplät/e zusammen, sodann wurde die Zürcher Schule für 2--3 Wochen nach Frauenfeld verlegt, wodurch größere Kosten für das Kasernement, sowie für Fuhrleistungen entstanden sind.

Die Rekrutenschule für Maximgewehrschützen hat den Budgetkredit um rund Fr. 10,000 überschritten, weil in derselben 5 Rekruten mehr ausgebildet worden sind, als im Budget angenommen worden war und weil der Einheitspreis infolge des geringen Bestandes und des großen Munitionsverbrauches sich um Fr. 1. 25 höher stellt als derjenige der 4 Kavallerieschulen.

Bei den Rekrutenschulen der Befestigungen von St. Maurice betrifft die Überschreitung die Infanterie-Rekrutenschule mit Fr. 3428. 63 und die Festungsartillerie-Schule mit Fr. 9502, trotzdem in der erstgenannten Schule 8 Rekruten weniger ausexerziert wurden ergab sich die erwähnte Überschreitung, weil der Einheitspreis sich um 99 Rappen höher stellt, als der Budgetansatz und um 72 Rappen höher als derjenige pro 1899. Als Gründe der Erhöhung sind anzuführen : Die Schule war um 17 Rekruten schwächer als diejenige pro 1899, ferner wurde die Musik des Bataillons Nr. 12 in der Stärke von 26 Mann für die Dauer von 18 Tagen einberufen, was im Jahre 1899 nicht

123 der Fall gewesen war. Die Rubriken Besoldung, Reiseeritschädigung, Verpflegung, Unterkunft und Fuhrleistungen weisen aus diesem Grunde erheblich höhere Einheitspreise auf. Zudem weist die Rubrik Munition, trotz des geringern Rekrutenbestandes, größere Ausgaben auf als im Jahre 1899.

Mit der Festungsartillerie hatten auch die zu den Festungstruppen von St. Maurice gehörenden Positionsartillerie-Rekruten die Schule zu bestehen, weshalb der Kredit für 17 Mann vom Budget der Artillerie auf dasjenige von St. Maurice übertragen wurde. 17 Mann à Fr. 6. 50 x 58 Tage = Fr. 6409. Inclusive diese 17 Mann war Kredit vorhanden für 137 Rekruten; eingerückt sind aber 151, also 14 mehr. Während pro 1899 auf 132 Festungsartillerie-Rekruten 12 Offiziere und 36 Unteroffiziere mit 2440 Diensttagen Heien, wurden pro 1900 der Schule 18 Offiziere und 48 Unteroffiziere (mit 3594 Diensttagen) zugeteilt. Dieser größere Cadresbestand, welcher durch die Zuteilung der Positionsartillerie-Rekruten bedingt worden ist, hat eine Erhöhung des Einheitspreises gegenüber 1899 verursacht, bei den Rubriken Besoldung mit 44 Rappen, Reiseentschädigung mit 5 Rappen, Verpflegung mit 19 Rappen, Kasernement mit 6 Rappen, Fuhrleistungen mit 29 Rappen und Munition mit Fr. 1. 33 (Munition für die Positionsartillerie, Geschütztransporte von Savatan nach Dailly).

Die Überschreitung auf der Rubrik Infanterie-Wiederholungskurse Landwehr rührt daher, daß 928 Mann mehr eingerückt sind, als im Budget angenommen worden waren; dieser Umstand hätte eine größere Überschreitung als die wirklich eingetretene zur Folge gehabt, wenn nicht der Einheitspreis, wegen der starken Einrückungsbestände der Bataillone um 35 Rappen niedriger wäre als der Budgetansatz.

Die Wiederholungskurse der Dragoner und Guiden verzeigen eine Restanz von Fr. 5696. 75, weil die Bestände der Einheiten um 85 Mann geringer waren als die im Budget angenommenen.

Die Mehrausgabe bei den Kavallerie-Wiederholungskursen fällt somit den Maximgewehrschützen-Compagnien zur Last. Dieselbe ist entstanden einerseits wegen der größern Einrückungsbestände sämtlicher Compagnien gegenüber den Budgetansätzen und anderseits wegen des höhern Einheitspreises; der letztere stellt sich wegen des großen Munitionsverbrauches bei viel kleinern Mannschaftsbeständen bei den Wiederholungskursen der Maximgewehrschützen erheblich höher als bei den Dragoner- und GuidenWiederholungskursen. Der Einheitspreis der letztern Kurse beträgt

124 Fr. 8. 40, derjenige der erstem Fr. 15. 10 und der Durchschnitt sämtlicher Kavallerie-Wiederholungskurse Fr. 8. 66. Im Budget 1900 war derselbe auf Fr. 8 festgesetzt worden.

Die Erhöhung bei den Dragoner- und Guiden-Wiederholungskursen ist hauptsächlich den großen Kosten für Bahntransporte bei 3 Brigaden zuzuschreiben.Bei den Sanitätswiederholungskursen Landwehr ist die Überschreitung auf der Pferdemiete der Sanitätstraincompagnie entstanden, weil das Mietgeld für die Trainpferde während dem Truppenzusammenzug Fr. 5. 50 per Tag betrug, statt nur Fr. 5.

Die Überschreitung bei den Wiederholungskursen der Verwaltungstruppen betrifft sowohl den Elementarkurs der Corpsverpflegungsanstalt IV als den Wiederholungskurs der Anstalt III, welchen dieselbe in Verbindung mit den Übungen des III. Arméecorps zu bestehen hatte. Der Mannschaftsbestand des Elementarkurses war um 42 Mann stärker als der im Budget angenommene, zudem erwies sich auch im Rechnungsjahre, gleich wie im Jahre 1899, der veranschlagte Einheitspreis von Fr. 3. 60 für den Elementarkurs und von Fr. 4. 70 für den Wiederholungskurs der CorpsverpHegungsanstalt III als ungenügend, die Tageskosten des letztern Kurses stellen sich genau auf die gleiche Höhe wie im vorhergehenden Jahre nämlich auf Fr. 5. 04 und diejenigen des erstem Kurses auf Fr. 3. 76, d. h. um 2 Rappen höher als im Jahre 1899.

Die größern Tageskosten bei der einen Corpsverpflegungsanstalt, welche ihren Wiederholungskurs in Verbindung mit den Armeecorpsübungen zu bestehen hat, rühren, wie schon in frühem Berichten erwähnt worden ist, daher, daß in diesen Kursen jeweilen bauliche Installationen für die Feldbäckerei und Schlächterei, sowie in den Magazinen gemacht werden müssen, welche große Kosten verursachen; Von den bewilligten Krediten für die Wiederholungskurse der Festungstruppen von St. Maurice wurde der Kredit des Nachdienstkurses für Mannschaften des Bataillons Nr. 12 um Fr. 2169. 27 überschritten, weil 52 Mann mehr eingerückt sind als bei Aufstellung des Budgets angenommen worden war. Der Einheitspreis stellt sich dagegen um 55 Rappen niedriger als der Budgetansatz. Ferner wurde überschritten der Kredit des LandwehrGenie-Wiederholungskurses um Fr. 5771. 32. Die Einrückungsbestände der Compagnien waren um 20 Mann stärker und die Tageskosten um Fr. 2. 27 höher als die im Budget festgesetzten..

125 Der Grund dieser Erhöhung liegt darin, daß in den Wiederholungskurs von 2 Compagnien --- einer Sappeur- und einer Telegraphencompagnie -- 13 Offiziere und zudem noch ein Stab von 2 berittenen Offizieren eingerückt sind, daß ferner die Kosten für Reiseentschädigungen wegen der großen Territorialkreise hoch zu stehen kamen und daß größere Anschaffungen von Konstruktionsholz zu baulichen Zwecken gemacht wurden.

Beim Nachdienstkurs der Festungsartillerie und der Positionsartillerie, Auszug und Landwehr, ergab sich eine kleine Kreditrestanz von Fr. 52. 27.

Bei den Sanitätscadreskursen, Medizinalabteilung, ist die Mehrausgabe auf den Unterrubriken : Spitalkurse, Offizierbildungsschulen und Operationskursen entstanden, einesteils wegen größerer Schülerzahl und andernteils wegen erhöhten Einheitspreisen.

In den Spitalkursen sind 85 Mann mehr ausgebildet worden, als im Budget angenommen worden waren ; bei den Offizierbildungsschulen stellt sich der Einheitspreis um Fr. 2. 93 höher als der Budgetansatz und um Fr. 1. 86 höher als derjenige des Jahres 1899. Für die zweite Hälfte aller Schulen war die Verabfolgung der starken Haferration an die Schulpferde bewilligt worden, für die ßegiepferde mußte das erhöhte Mietgeld entrichtet werden und die Anschaffungen für Instruktionsbedürfnisse verursachten größere Ausgaben als in frühern Jahren. Bei den Operationskursen stellt sich der Einheitspreis um Fr. 1. 91 höher als derjenige des Vorjahres ; auch hier fällt das erhöhte Mietgeld für die Regiepferde in Betracht, sodann die Verwendung von Truppenoffizieren als .außerordentliche Instruktoren, und vermehrte Ausgaben für Pferdeabschatzungen und Kuranstaltskosten.

Bekleidung.

Ersatzausrüstung Unterhalt und Dislokation

Fr. 7076. 94 ,, 3129. 72

Die Kosten der nach Art. 22 der Verordnung über die Mannschaftsausrüstung durch den Bund zu vergütenden Ersatzkleider können nicht im voraus berechnet werden ; sie stellen sich bald höher bald niedriger, je nach dem Verbrauch von Ersatzkleidern in den verschiedenen Schulen und Kursen des betreffenden Jahres. Die Anzahl der im Dienste ohne Verschulden des Mannes zu Grunde gegangenen Effekten hat im Berichtsjahre eine unvorhergesehene Höhe erreicht und eine Mehrbelastung dieses Kredites im Betrage von Fr. 7076. 94 verursacht.

126

Die Berechnung der Ausgaben für den Unterhalt und die Dislokation der eidgenössischen Bekleidungsvorräte stützt sich jeweilen auf die Rechnungsergebnisse des Vorjahres. Wir verweisen auf die Begründung in der Budgetbotschaft pro 1900.

wonach der Posten für Waschen und Reparaturen um Fr. 14,000 erhöht wurde, gleichwohl war derselbe nicht ausreichend. Die Kreditüberschreitung von Fr. 3129. 72 ist die Folge vermehrter Abgabe und Instandstellung von Exerzierkleidern aller Art (Westen, Hosen, Kapüten, Gamaschen) ; die Kosten für Waschen und Reparatur der Exerzierkleider können von einem Jahr zum ändern um mehrere tausend Franken differieren und bald höher, bald niedriger sein, je nach der teils durch Zufälligkeiten beeinflußten Beschaffenheit der in Stand zu stellenden Bekleidungsgegenstände.

Kavalleriepferde.

Remontenkurse Fr. 26,682. 73 Für die Remontenkurse ist durch Bundesbeschluß vom 19. Dezember 1900 (III. Serie) ein Nachtragskredit von Fr. 10,000 bewilligt worden. Das Kreditbegehren hierfür mußte zu einer Zeit eingereicht werden, wo das Rechnungsergebnis des Remontenkurses IV noch nicht bekannt war ; die beiden parallel laufenden ersten beiden Kurse jedes Jahres fallen jeweilen noch in die Rechnung des Vorjahres, weil sie im September des Vorjahres beginnen und im Januar des Berichtsjahres zu Ende gehen. Die Ausgaben des Kurses IV konnten nur approximativ berechnet werden; als Totalausgabe für die Kurse III und IV wurden Fr. 159,790 angenommen; nach Abschluß des IV. Kurses ergab sich aber eine Totalausgabe für beide Kurse von Fr. 168,730.

In der Botschaft zu obenerwähntem Nachtragskreditbegehren wurden Fr. 5350 Mehrausgaben angenommen, welche durch die Bekämpfung der in den beiden Kursen ausgebrochenen Pferderäude verursacht wurden ; in Wirklichkeit betrugen diese Mehrausgaben aber Fr. 9000. Der Einheitspreis des Kurses IV, in welchem die Krankheit am intensivsten aufgetreten ist, stellte sich infolgedessen auf Fr. 4. 90, d. h. Fr. l höher als der Budgetansatz. Die Mehrausgaben fallen zu Lasten der Rubriken Besoldung, Kosten der Dienstpferde und Verpflegung und sind, wie bereits in der Nachkreditbotschaft bemerkt, entstanden durch die vermehrte Anstellung von Sanitäts- und Wärterpersonal, durch die Beschaffung von großen Quantitäten von Desinfektionsmitteln, durch den größern Verbrauch von Streumaterial und durch die Zugabe von Futter- und Haferzulagen.

127 Mit dem Nachtragskreditbegehren wurde ferner ein Betrag von Fr. 4680 verlangt, um in die Remontenkurse I und II pro 1901 statt 270, 280 Pferde schicken zu können. Es zeigte sich aber später, daß auch diese Zahl nicht genügte, um sämtliche Rekruten der beiden ersten Schulen pro 1901 beritten zu machen, weshalb der Kurs I mit 170 und der Kurs II mit 130, total somit mit 300 Pferden versehen werden mußten. Brsterer Kurs, welcher für cirka 3 Wochen nach Frauenfeld verlegt wurde, ergab einen Einheitspreis von Fr. 4. 09, während der Kurs II, welcher in Bern stattfand, den budgetierten Einheitspreis von Fr. 3. 90 nicht überschritten hat. Der höhere Einheitspreis von Kurs I ist durch die mit der Verlegung nach Frauenfeld zusammenhängenden größern Ausgaben für Unterkunft und Transporte verursacht worden. Resümierend ist die Kreditüberschreitung entstanden durch die Abrichtung von 30 Pferden mehr als budgetiert war und durch die infolge der erwähnten Umstände entstandenen größern Tageskosten von 30 Rappen pro Pferdetag.

Befestigungen St. Gotthard.

Verwaltung der einzelnen Festungswerke.

2 Fort-Obermechaniker Fr. 75 Laut unserm Beschluß vom 16. Marx 1900 wurde dem FortObermechaniker von Airolo mit Rücksicht darauf, daß diesem Beamten bei seiner Versetzung vom Bätzberg nach Airolo keine Gehaltserhöhung zuerkannt war, nachträglich eine solche von Fr. 300 bewilligt. Der Ausfall für die Zeit vom 1. April 1898 bis 1. April 1900 mit Fr. 200 wurde in die III. Serie der Nachtragskreditbegehren pro 1900 eingestellt, wobei aber unterlassen wurde, die Quote vorn 1. April bis 31. Dezember 1900 mit Fr. 75 ebenfalls aufzunehmen, so daß der obenerwähnte Besoldungskredit um diesen Betrag überschritten wurde.

Befestigungen St. Maurice.

Bewachung.

Spitalpflege Fr. 156. 34 Beitrag an die Verpflegung der Wachtmarmschaft ,, 91. 23 Für den Posten ,,Spitalpflege" mußte ein Nachtragskredit von Fr. 2000 verlangt werden, weil die Behandlungs- und Spitalkosten der erkrankten Sicherheitswächter einen größern Betrag erforderten, als bei Aufstellung des Budgets angenommen worden war; gleichwohl wurde der Kredit noch um den Betrag von Fr. 156. 34 überschritten.

128

Auch für den ändern Posten ,,Beitrag an die Verpflegung der Waehtmannschafta wurde die Bewilligung eines Nachtragskredites von Fr. 1000 nachgesucht, mit Rücksicht darauf, daß im Laufe des Rechnungsjahres die diesbezüglichen Verhältnisse neu geregelt worden waren, wodurch der Beitrag des Bundes an die Kosten der Verpflegung der Wachtmannschaft erhöht wurde. Der Kredit konnte nicht ganz genau berechnet werden und ist um den kleinen Betrag von Fr. 91. 23 überschritten worden.

Die K r e d i t r e s t a n z von Fr. 1,688,695. 86 läßt sich folgendermaßen begründen : Sekretariat

Fr.

Verwcdtnngspersonal

Fr. 4.1,610. 51

Instrnktionspei-sonai

Fr. 95,689. 96

und zwar: Infanterie Kavallerie Artillerie .

Genie Sanität Verwaltung Befestigungen St. Gotthard ,, St. Maurice

Fr.

,, ,, ,, ,, ., ., ,,

3,057. 50

10,796.

20,968.

36,125.

12,502.

6,203.

3,643.

3,054.

2,395.

41 74 45 25 U 65 80 55

Die erstgenannten Budgetrubriken weisen regelmäßig mehr oder weniger erhebliche Kreditrestanzen auf, und die Gründe, welche dieselben veranlassen, sind denn auch schon öfter erwähnt worden. Sie sind zum großen Teil dem stetigen Wechsel bei dem zahlreichen Beamtenpersonal der Militärverwaltung, namentlich beim Instruktionspersonal zuzuschreiben, welcher es mit sich bringt, daß zeitweise Stellen unbesetzt bleiben und die neu angestellten Beamten niedrigere Besoldungen beziehen, als die im Budget festgesetzten. Mehrere jahresrationsberechtigte Offiziere und pferdeberechtigte Instruktoren halten entweder gar keine Pferde oder nicht während des ganzen Jahres. Bei verschiedenen Abteilungen sind die bewilligten Kredite für Bureauaushülfe, Bureau- und Reisekosten nicht aufgebraucht worden. Die Rationsvergütung an die jahresrationsberechtigten Offiziere war niedriger als der hierfür angenommene Budgetansatz.

129

Für die Waffensammlung fanden im Rechnungsjahre keine Anschaffungen statt. Die wirklichen Ausgaben für die Militärjustiz (Straffälle), Inspektionen der Infanterie und für die Waffenkontrolle blieben unter den im Budget hierfür angenommenen Summen.

Unterricht.

Kreditrestanz auf der ganzen Abteilung .

.

. Fr. 443,670. 56

Auf den verschiedenen Unterrubriken sind folgende Minderausgaben zu erwähnen : Rekrutenschulen: Artillerie Fr. 11,929. 52 Genie ,, 183. 96 Sanität ,, 1,058. 27 Verwaltung ,, 3,054. 26 Befestigungen St. Gotthard ,, 3,495. 60 Wiederholungskurse: Infanterie, Auszug Fr. 211,274. 01 Nachdienst ,, 10,354. 64 Artillerie, Auszug ,, 87,582. 75 Landwehr ,, 27,510. 22 Genie, Auszug .

,, 7,105. 12 Landwehr ,, 1,041. 07 Sanität, Auszug ,, 18,353. 24 Befestigungen St. Gotthard ,, 93,490. 98 Extrakoston ,, 31,715. 08 Cadreskurse: Generalstab Fr. 24,760. 34 Infanterie ,, 3,247. 21 Kavallerie .', 4,611. 80 Artillerie ^ 18,262. 11 Genie ,, 12,535. 21 Sanität, Veterinärabteilung ,, 221. 47 Verwaltung ,, 22,148. 75 Centralschulen ,, 6,033. 52 Befestigungen St. Gotthard ,, 1,643. 49 ,, St. Maurice ,, · 2,008. 81 Unterricht am Polytechnikum ,, 3,318. 58 Missionen ins Ausland ,, 5,815. 65 Vorunterricht ,, 27,664. 45 Bundesblatt. 53. Jahrg. Bd. III.

9

130

Bei den Artillerie-Rekrutenschulen sind die Restanzen hauptsächlich auf der Pferdemiete (Fr. 20,549. 70) entstanden, weil sich das tägliche Mietgeld statt auf Fr. 3. 85 (Budgetansatz) nur auf Fr. 3. 54 bei der Feldartillerie, ,, 3. 49 ,, ,, Gebirgsartillerie, ,, 3. 64 beim Armeetrain stellte. Bei der Gebirgsartillerie wurden entsprechend den kleinern Rekrutenbeständen weniger Pferde eingemietet, während bei der Feldartillerie infolge größerer Rekrutenzahl als der im Budget angenommenen, mehr Pferde verwendet wurden. Zu obgenannter Restanz auf der Pferdemiete kommen noch Minderausgaben bei der Mannschaft, und zwar : bei der Gebirgsartillerie Fr. 184. 63 ^ ,, Positionsartillerie ,, 843. 30 und beim Armeetrain ,, 6080. 62 Diesen Restanzen steht bei der Feldartillerie eine Mehrausgabe von Fr. 15,728. 73 gegenüber, verursacht dadurch, daß 20 Feldartillerierekruten mehr ausgebildet worden sind und weil 34 Hufschmiede, für welche der Kredit beim Armeetrain eingestellt wurde, die Rekrutenschule mit der Feldartillerie bestanden haben.

Bei den Rekrutenschulen de.s Genies weist die Ballon-Rekrutenschule eine Restanz von Fr. 5142. 53 auf, weil weniger Trainmannschaft und weniger Zugpferde verwendet worden sind, als im Budget vorgesehen waren ; diese Restanz wurde auf obgenannten Betrag von Fr. 183. 96 reduziert durch eine Überschreitung, welche bei den Sappeur-, Pontonier- und Pionierschulen, infolge des um 33 Rekruten größern Einrückungsbestandes, eingetreten ist.

In den Sanitäts- und in den Verwaltungs-Rekrutenschulen sind 4, beziehungsweise 20 Rekruten weniger ausgebildet worden, als bei Aufstellung des Budgets angenommen worden waren, bei den Sanitätsschulen stellt sich zudem der Einheitspreis um zwei Rappen niedriger als der Budgetansatz.

Bei den Rekrutenschulen der Festungstruppen St. Gotthard betrifft die Minderausgabe die Rekrutenschule der Festungsartillerie mit Fr. 6091. 99, verursacht einerseits, weil 3 Mann weniger ausgebildet worden sind und anderseits, weil sich der Einheitspreis um 54 Rappen niedriger stellt als der budgetierte. Auf den beiden ändern Rubriken ,,Infanterie- und Positionsartillerie-

131 Eekrutenschulen"- siud dagegen, infolge höherer Tageskosten, kleinere Überschreitungen vorgekommen.

Die erhebliche Kreditrestanz bei den Infanterie-Wiederholungskursen Auszug ist hauptsächlich dem Umstände zuzuschreiben, daß beim III. Armeecorps, welches im Rechnungsjahre die Armeecorpsübung zu bestehen hatte, 1215 Mann und beim VI. Armeecorps mit regimentsweisen Wiederholungskursen 1117 Mann, im ganzen somit 2332 Mann weniger eingerückt sind als bei Aufstellung des Budgets angenommen worden war. Die Tageskosten stellen sich auf Fr. 3. 44, also um einen Rappen niedriger als der Budgetansatz ; beim III. Armeecorps betragen dieselben Fr. 3. 23 und beim IV. Fr. 3. 56. Die Gründe der niedrigem Tageskosten beim III. Armeecorps liegen in den erheblich geringern Kosten für Reiseentschädigungen bei der VI. und bei einem Teil der VII. Division, ferner in den verminderten Transportkosten und in der Reduktion der Munitionsdotation.

Die Minderausgabe bei den Nachdienstkursen betrifft diejenigen Kurse, welche in Verbindung mit den Offizier-Schießschulen in Wallenstadt abgehalten worden sind ; trotzdem 96 Mann mehr einrückten, ergab sich vorgenannte Restanz, weil der Einheitspreis sich um 78 Rappen niedriger stellt als der Budgetansatz und um 52 Rappen tiefer als derjenige pro 1899. Fast alle Rubriken weisen etwas niedrigere Tageskosten auf.

Bei den Artillerie-Wiederholungskursen Auszug setzt sidv die Restanz von Fr. 87,582. 75 folgendermaßen zusammen: Feldartillerie Fr. 41,041. 89 Gebirgsartillerie . . . . , , 5,632. 8 4 Positionsartillerie . . . . ,, 6,626. 6 5 Armeetrain ,, 7,160. 37 Linientrain ,, 30,184. -- : Fr. 90,645. 75 Pferdemiete : Gebirgsartillerie . . . F r . 1,765. -- Armeetrain ,, 3,922. -- Linientrain ,, 19,530. -- ,, 25,217.Total Ab : Überschreitung des Postens Pferdemiete der Feldartillerie

Fr. 115,862. 75

Netto-Restanz

Fr. 87,582. 75

,,

28,280. --

132 Die Bestände der Feldbatterien waren um 491 Mann schwächer als die im Budget angenommenen, welcher Umstand eine Minderausgabe von cirka Fr. 90,000 verursacht hätte, wenn nicht der Einheitspreis sich um 69 Rappen höher stellte als der Budgetansatz. Immerhin bleibt der Einheitspreis noch 40 Rappen unter dem vorjährigen. Die Regimenter 6, 11 und 12 haben den budgetierten Einheitspreis überschritten, ersteres weil per Batterie l--2 überzählige Offiziere eingerückt sind und weil für die aus dem Kanton Bern bezogenen Pferde große Abschätzungen und Kuranstaltskosten bezahlt werden mußten, letztere beiden wegen größerer Ausgaben für Bahntransporte, sowie wegen größerem Munitionsverbrauch bei Regiment 12.

Bei den Wiederholungskursen der Gebirgsbatterien und der Positionskompagnien sind die Minderausgaben niedrigeren Einheitspreisen zuzuschreiben, welche bei den letztern namentlich deshalb eingetreten sind, weil durch die Herbeiziehung von 2 Compagnien zur Manöverdivision nur unbedeutende Transportkosten entstanden sind und weil viel weniger scharfe Munition verbraucht wurde als in frühern Jahren.

Bei den Armeetrain-Wiederholungskursen (Brückentrain- und Verpflegstrain-Abteilungen) zeigt sich der nämliche Fall wie bei der Feldartillerie. Die Bestände sind um 67 Mann schwächer, als die im Budget angenommenen, wogegen dann der Einheitspreis um 19 Rappen höher ist, als der veranschlagte. Die Erhöhung ist auf den Umstand zurückzuführen, daß für die Verpflegstrain-Abteilungen 6 und 7 die Pferde aus der Westschweiz (Kanton Waadt) bezogen werden mußten.

Der Linientrain hat den Wiederholungskurs mit den betreffenden Corps und Stäben bestanden, welche dann auch mit den daherigon Kosten belastet worden sind. Aus diesem Grunde ist auch der im Budget vorgesehene Kredit für die Pferdemiete des Linientrains nicht zur Verwendung gelangt.

Die Pferdemiete bei der Gebirgsartillerie stellt sich niedriger, weil das Mietgeld nur für 18 Tage entrichtet werden mußte, während dasselbe im Budget für 21 Tage berechnet worden war. Beim Armeetrain ist die Minderausgabe die Folge der zu günstigeren Bedingungen stattgefundenen Einmietung der Pferde ; statt des im Budget vorgesehenen Mietgeldes von Fr. 4. 65 mußte ein solches von durchschnittlich Fr. 4. 39 bezahlt werden.

133 Die Überschreitung auf dem Pferdemietgeld bei der Feldartillerie im Betrage von Fr. 28,280 rührt daher, daß sich das tägliche Mietgeld 33 Rappen über den Budgetansatz stellt; für die Pferde der Regimenter 6, 7, 11 und 12 mußte ein Mietgeld von durchschnittlich Fr. 5. 50 vergütet werden, während in frühern Jahren noch ein Teil der Pferde zu Fr. 5 erhältlich war.

Bei den Wiederholungskursen der Artillerie, Landwehr, des ·Genies und der Sanität, sind die Minderausgaben einerseits den geringern Beständen uritì anderseits den niedrigeren Einheitspreisen zuzuschreiben; bei den Positionscompagnien sind 115 und bei den Parkcompagnien 75 Mann weniger eingerückt, bei den letztern stellt sich der Einheitspreis um 67 Rappen und bei den erstem sogar um Fr. 4. 64 niedriger, weil die LandwehrPositionscompagnien keine scharfe Munition verschossen haben. In die Genie-Wiederholungskurse Auszug sind 233 und in diejenigen der Landwehr 64 Mann weniger eingerückt; auch bei den Sanitäts-Wiederholungskursen Auszug sind die Einrückungsbestände, sowie die Einheitspreise etwas unter den im Budget angenommenen geblieben. Die erhebliche Restanz auf dieser Rubrik ist jedoch hauptsächlich dem Umstände zuzuschreiben, daß die Truppensanität des IV. Armeecorps ihren Wiederholungskurs nicht mit der Sanitätstruppe, sondern mit den Infanterie-Regimentern, denen sie zugeteilt ist, bestanden hat. Für die daherigen Kosten sind demnach die betreffenden Regimenter belastet worden, während ein diesbezüglicher Posten von Fr. 14,055 im Budget der Sanität «ingestellt worden ist.

Bei den Wiederholungskursen der Festungstruppen St. Gotthard betrifft die Kreditrestanz hauptsächlich die Infanterie Auszug, die Festungs- und die Positionsartillerie, ebenfalls Auszug, und hat ihren Grund in geringern Mannschaftsbeständen und niedrigeren Einheitspreisen. Die Stärke der beiden Gotthardbataillone Nr. 47 und 87 war 75 Mann schwächer und der wirkliche Einheitspreis 27 Rappen tiefer als die den Berechnungen für das Budget zu Grunde gelegten Zahlen; in die Kurse der Festungsartillerie sind 185 und in diejenigen der Positionsartillerie 9 Mann ·weniger eingerückt; der Einheitspreis blieb bei den erstem um Fr. 1. 32 und bei den letztern um 49 Rappen unter dem Budgetansatz.

Die Extrakosten für die Übungen zusammengesetzter Truppenkörper setzen sich folgendermaßen zusammen:

134

Armeecorpsstab I Landschaden Extraverpflegung III. Armeecorps . . . .

Fr. 66,174. 4& ,, 46,848. 44 ,, 26,411. --

IH. Armeecorps Stab der Manöverdivision . Fr. 10,934. 10 Extraverpflegung der Manöverdivision . . . . ,, 2,916. 90

Fr. 139,433. 92

.."

0

Total

13,851.

-- ]

Fr. 153,284. 92

Gegenüber dem Jahre 1899 ergiebt sich eine Minderausgabe von Fr. 57,419. 25 und gegenüber dem Budget eine solche von Fr. 31,715. 08. Die Minderausgabe gegenüber 1899 ist entstanden beim Landschaden mit Fr. 56,829. 21 und bei der Extraverpflegung mit Fr. 1916. 83, während die Kosten des Armeecorpsstabes um Fr. 3,137. 15 größer sind als im Jahre 1899.

Bei der Mano verdi vision beträgt die Minderausgabe gegenüber dem Vorjahre beim Stab Fr. 260. 76 und bei der Extraverpflegung Fr. 1549. 60. Die erhebliche Minderausgabe für den Kulturschaden muß der günstigen trockenen Witterung während der ganzen Zeit der Übungen zugeschrieben werden, was im Jahre 1899 nicht zutraf, indem in diesem Jahre bei Beginn der Divisionsmanöver und während der Corpsmanöver vorübergehend regnerische Witterung eintrat. Die ausbezahlten Entschädigungen betragen Fr. 42,717 und verteilen sich auf die Kantone Zürich mit Fr. 36,837. 50, Schwyz Fr. 878, St. Gallen Fr. 3637 und Thurgau Fr. 1364. 50. Die Minderausgabe für die Extraverpflegung rührt daher, daß pro 1900 eine fixe Entschädigung vonFr. l per Mann für das HI. Armeecorps und von 30 Rappen, per Mann für die Manöverdivision zur Beschaffung einer passenden Extraverpflegung bewilligt wurde, während im Jahr 1899 die Kosten der Anschaffung von Wein und Käse sich auf Fr. 1. 21 per Mann beim Armeecorps und auf 37 Rappen bei der Manöverdivision belaufen haben.

Die Kosten des Armeecorpsstabes, inklusive die Ausgaben für die Manöverleitung, die Schiedsrichter, die Feldgendarmerie und die fremdländischen Offiziere betragen Fr. 66,174. 48 und sind um Fr. 3137. 15 größer als im Jahre 1899. Die Mehrausgabe ist zum kleinern Teil dem Umstände zuzuschreiben, daß» die Kosten der Unterkunft des Stabes des Departementschefs, der Wafien- und Abteilungschefs, sowie des Stabes der Übungs-

135 leitung und der Schiedsrichter im Jahre 1900 erstmals zu Lasten der Arrneecorpsübung verrechnet worden sind, während dieselben früher von den betreffenden Gemeinden getragen werden mußten ; zum größern Teil jedoch sind die Mehrkosten der zahlreichen Anwesenheit von Offizieren fremdländischer Armeen bei den Manövern des Jahres 1900 gegenüber dem Vorjahre zuzuschreiben.

Die Kreditrestanzen bei den Cadreskursen sind hauptsächlich entstanden bei den Abteilungsarbeiten auf dem Generalstabsbureau, beim Radfahr er-Wiederholungskurs, bei den Offiziersschießschulen der Infanterie, bei der Offizierbildungsschule der Kavallerie, bei der Unteroffiziersschule der Artillerie, bei der Offizierbildungsschule und dem technischen Kurse des Genies, bei der Offizierbildungsschule und der Offiziersschule für Oberlieutenants der Verwaltungstruppen und bei der Centralschule I. Dieselben sind den schwächern Beständen und den niedrigeren Tageskosten zuzuschreiben. Ferner kamen auch die vorgesehenen Kredite für den Unterricht am Polytechnikum und für den Besuch ausländischer Militäranstalten nur zum Teil zur Verwendung.

Bezüglich der Restanz von Fr. 27,664. .45 auf der Rubrik ,, Vorunterricht und Vorturnerkursea ist KU bemerken, daß die Schülerzahl in den militärischen Vorunterrichtskursen III. Stufe pro 1900 um cirka 900 Mann zurückgegangen ist und daß auch der vorgesehene Kredit für ,,Vorturnerkurse"' nicht ganz aufgebraucht wurde, trotzdem die Kosten, welche die im Jahre 1900 durchgeführte Inspektion des Turnunterrichts, an den höhern Volksschulen verursachte, aus diesem Budgetkredit bestritten wurden. Auch auf dem in der III. Serie der Nachtragskredite pro 1900 verlangten Posten von Fr. 15,000 für Beiträge an die Schießübungen der Kadettencorps, welcher bei der vorgenannten Budgetrubrik eingestellt wurde, verbleibt eine Restanz von 1585 Franken.

Bekleidung

Fr. 106,092. 45

Die Restanzen betreffen hauptsächlich folgende Unterrubriken : Entschädigung für Rekrutenausrüstung . . . Fr. 62,707. 65 ,, an die Kantone ,, 11,131. 81 Gradabzeichen u n d Auszeichnungen . . . ,, 4,295. 6 3 Exerzierkleider ,,17,673.90 Bekleidung für Specialwaffen ,, 3,489. 50 Militärbeschuhung ,, 16,389. 81

136

während die Rubriken ,,Ersatzausrüstung" und ,,Unterhalt und Dislokationen1'" Mehrausgaben aufweisen, die wir hiervor bereits begründet haben. Die Zahl der ausgerüsteten Rekruten der Infanterie, Sanität, Verwaltung und der Festungsartilleric ist um 584 Mann unter den Budgetansätzen geblieben (wovon auf die Infanterie allein 536 Mann entfallen) und wodurch sich ein Kreditüberschuß von Fr. 82,060. 90 ergiebt. Dagegen wurden 37 Kavallerie-, 73 Genie- und 6 Artillerie-Rekruten mehr ausgerüstet als im Budget vorgesehen waren, mit einem Mehrbetrag von Fr. 19,353. 25. Es beträgt somit die Kreditrestanz auf dem Gesamtposten ,,Entschädigung für Rekrutenausrüstung" Fr. 62,707. 65. Diesem Verhältnis entsprechend, ist auch die an die Kantone auszurichtende Entschädigung von 12 °/o des Wertes der Rekrutenausrüstung um Fr. 11,131. 81 unter dem budgetierten Ansätze geblieben. Die Überschüsse auf den ändern Rubriken sind einerseits darin begründet, daß sich die Anschaffungspreise der Tücher unter den, angesichts des beträchtlichen Wollaufschlages höher festgesetzten Ansätzen gehalten haben, anderseits durch Einnahmen infolge Verkaufs ausrangierter Gegenstände. Das Ergebnis des Schuhverkaufs hat, trotz etwelcher Zunahme des letztern, den Erwartungen wiederum nicht ganz entsprochen, was für die Rubrik ,,Militärbeschuhunga eine Minderausgabe von Fr. 16,389. 81 zur Folge hatte.

Bewaffnung

und Ausrüstung

Fr. 102,723. 82

Die Minderausgaben sind- hauptsächlich auf den Rubriken : Handfeuerwaffen, Ausrüstungsgegenstände und Aufrüsten von blanken Waffen, Musikinstrumenten etc. entstanden und zwar aus folgenden Gründen: Aus der III. Quote von 2500 Stück Handfeuerwaffen für die Gewehrreserve wurden statt 2500 Gewehre Mod. 1889/96, kurze Gewehre Mod. 1896/1900 beschafft, deren Preis statt auf Fr. 85 auf Fr. 79 zu stehen kam, daherige Minderausgabe Fr. 15,000; aus dem nämlichen Grunde wurde ein vom Jahre 1899 übergetragener Posten von Fr. 9000 für Handfeuerwaffen für die Radfahrer hinfällig, da die Radfahrer nunmehr mit dem kurzen Gewehr Mod. 1896/1900 bewaffnet werden.

Dem Ausgabeposten für die Gewehrreserve im Betrage von Fr. 197,500 steht in den Einnahmen des Militärdepartements zur Ausgleichung ein entsprechender Einnahmeposten, Entnahme aus dem Specialfonds : ,,Erlös aus alten Waffen", gegenüber.

Ferner stellte sich der Preis für einen Teil der Soldatenmesser

137 billiger als der Budgetaasatz. Der Kredit für das Aufrüsten von blanken Waffen, Musikinstrumenten und Ausrüstungsgegenständen ist im Budget zu hoch angeschlagen worden, derselbe wurde im Materialbudget pro 1901 um Fr. 5000 reduziert. Die Anschaffungskosten der Ausrüstungsgegenstände aus Leder und Segeltuch, insbesondere der in großen Quantitäten beschafften, sind zum Teil beträchtlich unter die frühern Einheitspreise und die danach bemessenen Budgetansätze zurückgegangen ; besonders groß ist ·der Abstand für die Garnituren, deren Anschafiungskosten durch zufällige Konkurrenzverhältnisse starken Schwankungen unterliegen. Die Minderausgabe auf dem Posten .,,Ausrüstungsgegenstände"' beträgt Fr. 60,568. 89.

·a

Offiziersansrüstimg

Fr. 75,491. 11

Für den Bezug einer erstmaligen Equipementsentschädigung wurden im Materialbudget pro 1900, entsprechend den Angaben der betreffenden Amtsstellen 865 Offiziere aufgeführt, für die zweite Entschädigung. (Erneuerungsbeiträge) 586, also zusammen 1451 Offiziere. Die Zahl der ausgerichteten ersten Entschädigungen beträgt indessen nur 678 diejenige der Erneuerungsbeiträge 416 Total 1094 also 357 Equipernentsentschädigungen weniger als das Budget aufweist. Durch diesen Umstand sowie durch Rückerstattungen im Betrage von Fr. 4360. 65 ist die Kreditrestanz von Fr. 58,305. 95 begründet.

Von der Restanz von Fr. 17,185. 16 auf dem Posten ,,In Natura zu verabfolgende Ausrüstungsgegenstände11 ist ein Betrag von Fr. 15,750 auf das Jahr 1901 übertragen worden, da 350 Stück Revolver 7,6 mm. Mod. 1882 erst im Frühling 1901 zur Ablieferung gelangen.

Kavalleriepferde

Fr. 33,395. 97

Die Minderausgabe ist auf folgenden Unterrubriken entstanden : Ankauf , Fr.

906. 20 Kavallerie-Remontendepot ^ 30,058. 05 Amortisationen ,, 9,543. 50 Pferde-Inspektionen ,, 1,204. 50 Pferde-Rücknahmen ,, 18,366. 45

138 während auf der Rubrik Remontenkurse" eine Überschreitung von Fr. 26,682. 73 stattgefunden hat, die hiervor begründet worden ist. -- Der Kredit von Fr. 1,016,000 für den Ankauf der Pferde wurde wie folgt verwendet: Es wurden vom Auslande bezogen 793 Pferd» selbstgestellt von Rekruten und Remontierungspflichtigen 6 ,, vom Fohlenhofe übernommen 3 ., von einem Offizier angekauft l Total

803 Pferde

Die Ankaufskosten der im Auslande beschafften Pferde betragen diejenigen der inländischen Pferde . . . .

Fr. 1,003,314. 90 ., 11,788. 90

Totalausgaben

Fr. 1,015,103. 80

Es ergiebt sich somit eine Kreditrestanz von Fr. 906. 20, Die Durchschnittsberechnung der Kosten der vom Auslande bezogenen Pferde ergiebt folgendes Resultat: 1. Ankauf der Pferde Fr. 985,327. -- per Pferd Fr. 1242. 53 2. Transportkosten, Zoll ,, 7,392.90 ,, ., ,, 9.32 3. Kosten der Ankaufskommissionen (Taggelder, Reiseund diverse Auslagen) . . . . ,, 9,416.05 ,, ,, ., 11. 87 4. Diverse Auslagen (Trinkgeld er, Porti, Telegramme etc.)

,, 1,178.95 ,, .,, ,, 1.49 Fr. 1,003,314. 90 per Pferd Fr. 1265. 21 Mit der Nachtragskreditbotschaft, III. Serie, ist ein Nachtragskredit von Fr. 12,000 für das Kavallerie-Remontendepot verlangt worden weil damals vorauszusehen war, daß einzelne Unterrubriken den bewilligten Kredit überschreiten werden. In Wirklichkeit sind die Kredite der in der Botschaft genannten Unterrubriken überschritten worden, dagegen sind auf ändern Rubriken erhebliche Restanzen entstanden, weil die wirkliche Anzahl der Pferdetage unter der im Budget angenommenen geblieben ist.

139 Bei der Begründung der Überschreitung des Kredites ,,G. 3. Remontenkurse" wurde bemerkt, daß in die beiden ersten Kurse pro 1901 30 Pferde mehr geschickt worden sind. Infolge dieses Umstandes reduzierte sich die Zahl der Pferdetage um cirka 3600, wodurch auf der Rubrik Fourage eine erhebliche Restanz entstanden ist. Ferner weist die Rubrik ,,Bereiter-Besoldung"1 eine Restanz von rund Fr. 11,000 auf, weil erstens infolge der Mehrabgabe von Pferden in die Remontenkurse auch einige Bereiter mehr in diese Kurse abkommandiert werden mußten und zweitens, weil im Depot während dem größten Teil des Jahres nur die Jüngern Bereiter und die Aspiranten mit kleiner m Tagessolde 'zurückgeblieben sind. Sodann ist auf der Rubrik Wärterbesoldung eine Restanz entstanden, indem infolge der kleinern Anzahl Pferd ediensttage von dem verlangten Nachtragskredite von Fr. 8000 nur Fr. 2174. 40 verbraucht wurden.

Die Restanz bei den Amortisationen ist deshalb entstanden, weil weniger Pferde an Rekruten und Offiziere abgegeben wurden, als bei der Berechnung des Kredites angenommen worden ist.

Die Ausgaben für Pferde-Inspektionen variieren in der Regel zwischen Fr. 4000--5000, im Rechnungsjahre betragen sie nur Fr. 3795. 50.

P f e r d e r ü c k n a h m e n . Es mußten weniger Pferde zurückgenommen werden als im Jahre 1899, infolgedessen wurden auch weniger Ersatzpferde abgegeben als 1899. Ferner mußten nur 3 Pferde von Offizieren zurückgenommen werden, weil seit dem Inkrafttreten des Bundesgesetzes vom 28. Juni 1898 jetzt nur eine kleine Anzahl Offiziere Pferde mit der Verpflichtung zu dreijähriger Haltung übernehmen.

Unterstützung freiwilliger

1.

2.

3.

4.

5.

Vereint

Fr. 78,373. 20

Die Restanz betrifft hauptsächlich die Unterrubriken: Beiträge an Schützen- und Tambourenvereine Fr. 60,113. -- Mindererlös auf scharfen Gewehrpatronen 7,5 mm. ,, 4,039.06 ,, ,, -, ,, 10,4mm. ,, 9,210. 70 ,, Revolverpatronen . . ,, 1,705. 40 fl fl Provision an Munitions Verkäufer . . . . ,, 2,255. 20

Ad 1. Infolge Aufhebung der Schießpflicht des Landsturms wurde der Beitrag für die obligatorischen Schießübungen an 20,131 Mann weniger als im Vorjahre ausbezahlt, während bei

140

Aufstellung des Budgets eine Vermehrung der Schießenden angenommen worden war.

Ad 2. Der Kreditsaldo von Fr. 4039. 06 betrifft eine Rückvergütung der Munitionsfabrik, Filiale Altdorf, von annähernd gleichem Betrage für disponibel gewordenes Packmaterial anläßlich des Umpackens von scharfen Gewehrpatronen 7,s mm. aus 60er in 10er Pakete zur Abgabe an patentierte Munitionsverkäufer. Diese Einzahlung wurde erst im Dezember 1900 geleistet und konnte bei Aufstellung des Nachtragsbudgets, III. Serie, nicht vorausgesehen werden, weil damals die Zahl der umgepackten Patronen noch nicht bekannt war.

Ad 3. Im Budget wurde ein Verbrauch durch das freiwillige Schießwesen an scharfen Vetterlipatronen von 2,000,000 Stück vorausgesehen. Der wirkliche Verkauf betrug indessen nur 1,074,000 ,, also weniger hiervon gehen ab

926,000 Stück 4,930 ,,

welche an Diverse verkauft worden sind. Es verbleibt somit ein Weniger verbrauch von .

921,070 Stück à l Rappen per Stück, Differenz zwischen Ankaufspreis à 5 Rappen und Verkaufspreis (laut Tarif) à 4 Rappen per Stück gleich dem Betrag obiger Kreditrestanz von Fr. 9210. 70.

Ad 4. Die Preisdifferenz von l Rappen zwischen Ankauf à 5 Rappen und Verkauf à 4 Rappen musste nur für 1,029,460 Stück scharfe Revolverpatronen übernommen werden, statt filidie im Budget vorgesehenen 1,200,000 Stück.

Ad 5. Infolge des geringern Verkaufes von scharfen Gewehrpatronen 10,4 mm. und von Revolverpatronen ist die Ausgabe für Provisionen an die Munitionsverkäufer unter dem Budgetansatz geblieben.

Kriegsmaterial

Fr. 473,146. 80

Diese Kreditrestanz ist hauptsächlich auf folgenden Unterrubriken entstanden : Unterhalt, Assekuranz, Lokalmiete, Transportkosten Fr.

3,221. 82 Neuanschaffungen ,, 281,432. 60

141

Festungsmaterial Instruktionsmaterial Kasernenmaterial Versuche für Neubewafinung der Artillerie

Fr. 132,743. 36 ,, 33,355. 43 ,, 1,788. 75 . ,, 20,569. 84

Die Kosten für den Unterhalt des Kriegsmaterials richten sich jeweilen in der Hauptsache nach den Lohnverhältnissen in den verschiedenen Depotorten und nach der Leistungsfähigkeit der Zeughäuser, ferner nach dem Grade der Abnutzung, der Instandstellungs- und Reparaturbedürftigkeit des in Schulen und Kursen verwendeten Materials und nach dem Bedarf von Material zum Ersatz von in Militärkursen verlorene oder durch Abnutzungäußer Gebrauch gekommene Ausrüstung. Der eigentliche Kredit ,,Unterhalt" weist nur eine kleine Restanz von Fr. 258. 77 auf, der übrige Kreditsaldo auf dem vorerwähnten Posten betrifft die Rubrik ,,Lokalmiete"· mit Fr. 2963. 05 und rührt daher, daß bei Aufstellung des Budgets pro 1900, gleich wie in frühern Jahren, ein Reserveposten vorgesehen wurde für allfällige Vermehrung der bisherigen Mietzinse und für eventuelle Miete von weitern Lokalitäten zur Unterbringung von vermehrten Kriegsmaterialvorräten. Dieser Reservebetrag wurde nur zum kleinern Teil verwendet, weshalb die vorgenannte Kreditrestanz entstanden ist.

Von den Kreditrestanzen auf den Rubriken ,,Neuanschaffungen"1, ,,Festungsmaterial " und ,,Versuche für die Neubewaffnung der Artillerie"1 sind folgende Posten auf das Jahr 1901 übertragen worden : Neuanschaffungen : Infanterie: Ergänzung der Korpsausrüstung der Landwehrbataillone des I. Aufgebots Fr. 10,000 Kavallerie: Gewehre, Fuhrwerke, Beschirrung und Munition für die Maximgewehrcompagnien

,,

36,000

Genie: Vervollständigung des Ballonparkes

,,

51,000

Verwaltung: Ergänzung von Vorratsbestandteilen, Kisten für Wellslampen, Knetmaschine, Decimalwagen . .

.,

7,700

142 AllgemeinesCorpsmaterial: Mobilmachung: Ausrüstung für die Pferdedepots, Kampiermaterial zur Einrichtung der Pfer.deeinschatzungsplätze Fr. 37,000 Verbesserung der Munition . . . . ,, 89,800 Fr. 126,800 Festungsmaterial: St. Gotthard, für Armierung der Forts, allgemeine Inventaranschaffungen und für Verbesserungen an bestehendem Material ,, 16,400 St. Maurice, für Armierung der Forts, Corpsmaterial, Verbesserung an bestehendem Material und für Munition ,, 115,500 Versuche für die Neubewaffnung der Artillerie . ,, 20,500 Die Nichtverwendung dieser Kredite im Rechnungsjahre hat ihren Grund darin, daß verschiedenes bestelltes Material nicht rechtzeitig fertig erstellt und deshalb auch nicht abgeliefert werden konnte und daß bei anderem zu beschaffendem Material die Versuche noch nicht abgeschlossen sind. Die Umkapselung der Gewehrpatronen wurde infolge Anordnung einer nochmaligen Nachkontrolle eingeschränkt, und es soll die Kreditrestanz erst im Jahre 1901 zur Verwendung kommen. Die verbleibenden Fr. 20,500 von dem im Nachtragskreditbudget, III. Serie, eingestellten Posten von Fr. 180,000 für Versuche für die Neubewaffnung der Artillerie sollen im Jahre 1901 für bereits angeordnete, aber verzögerte Munitions versuche für Kanonen und Haubitzen verwendet werden.

Der im Budget vorgesehene Kredit von Fr. 27,000 für Beschaffung von Sanitätsmaterial kam nur zum kleinern Teil zur Verwendung, da die fachtechnischen Vorarbeiten betreffend Umänderung der Ambulanzenfourgons und betreffend Einführung sogenannter individueller Verbandpäckchen sich als viel schwieriger und zeitraubender erwiesen haben, als ursprünglich angenommen wurde. Da von der Lösung dieser beiden wichtigen Fragen der weitere Ausbau und die Modernisierung des Sanitätsmaterials der Truppencorps, der Lazarete und bis zu einem gewissen Grade auch des Spitaldienstes abhängt, wurde mit Neuanschaffungen möglichst zurückgehalten ; infolgedessen wurden die Kredite für Vervollständigung des Lazaretmaterials und für Ergänzung des Spitalmaterials gar nicht und derjenige für Er-

143 gänzung des Corpssanitätsmaterials, wie bereits erwähnt, nur zum geringsten Teil aufgebraucht, und es wurde auch davon Umgang genommen, die Kreditrestanzen auf 1901 übertragen zu lassen, weil die obenerwähnten Vorarbeiten erst 1901 zum Abschluß gelangen und für die auf dieses Jahr fallenden Neuanschaffungen die ordentlichen Kredite jedenfalls ausreichen.

Instruktionsmaterial: Die Restanz betrifft namentlich die Unterrubriken ,,Infanterie" mit Fr. 15,917. 68, ,,Artillerie11 mit Fr. 2849. 70 und ,,Landerwerbungen und Servitute zur Erwerbung von Schießplätzen, Ergänzung der Schießeinrichtungena mit Fr. 14,284. 19 und rührt daher, daß die Materialergänzungen sowohl als die Versuche mit Handfeuerwaffen auf das Notwendigste beschränkt wurden, ferner daß die Artillerieversuchsstation auch im Jahre 1900 mit den Versuchen für die Neubewaffnung der Feldartillerie derart in Anspruch genommen war, daß für andere Versuche ballistischer, Art, Versuche mit Brisanzgranaten, Pulverversuche ·etc. nur eine beschränkte Zeit übrig blieb. Beim Posten ,,LandErwerbungen etc.a schwanken die Bedürfnisse von Jahr zu Jahr.

Während pro 1899 eine Überschreitung von Fr. 5374 eintrat, ließ sich im Rechnungsjahr eine bedeutende Ersparnis erreichen.

K a s e r n e n m a t e r i al: Die projektierte Anschaffung von tragbaren Zelten wird zur Folge haben, daß ein großer Teil der gegenwärtig beim Corpsmaterial der Infanterie-Bataillone zugeteilten Bivouakdecken zu ändern Zwecken verfügbar werden. Diese Decken können auch als Kasernendecken verwendet werden; wir haben deshalb die Anschaffung von Wolldecken für die Kasernen sistieren lassen, und es ist von dem pro 1900 bewilligten Kredit für Kasernenmaterial der Betrag für 150 Decken à cirka Fr. 12 nicht in Anspruch genommen worden.

Militäranstalten u n d Festungswerke . . . .

F r . 143,499. 9 8

Die Kreditrestanz ist hauptsächlich entstanden auf den Unterrubriken ,,Kehlkaserne bei Andermatta und ,,Unterkunftsräume in den Befestigungen von St; Maurice", während für Landerwerbungen in Andermatt eine im Budget nicht vorgesehene Ausgabe von Fr. 1300 stattgefunden hat.

144

Kehlkaserne bei Ander matt: Auch im Berichtsjahre wurden die Arbeiten von den Unternehmern nicht so gefördert, wie es wünschbar gewesen wäre, so daß gegenüber den budgetierten Fr. 400,000 eine Minderausgabe von Fr. 123,000 zu verzeichnen ist. Die Ausgaben pro 1900 belaufen sich auf Fr. 277,000, diejenigen der vorhergehenden drei Baujahre zusammen auf Fr. 565,050. Bis Ende des Rechnungsjahres 1900 erreichen somit die Ausgaben für die Kehlkaserne und einige Nebenarbeiten, wofür ein Gesamtkredit von Fr. 1,150,000 zur Verfügung stand, die Höhe von Fr. 842,050.

Die Restanz von Fr. 123,000 pro 1900 ist auf das Jahr 1901 übertragen worden.

U n t e r k u n f t s r ä u m e in den B e f e s t i g u n g s a n l a g e n in St. M a u r i c e : Zu den im Budget pro 1900 eingestellten Fr. 400,000 als; II. Rate des mit Bundesbeschluß vom 9. Dezember 1898 bewilligten Gesamtkredites von Fr. 800,000 kam ein. Nachtragskredit von Fr. 185,000 hinzu. Von diesen Fr. 585,000 gelangten Fr. 575,000 zur Ausgabe. Mit den im ersten Baujahr verausgabten Fr. 265,000 erreichten somit die Ausgaben auf Ende 1900 die Höhe von Fr. 840,000 gegenüber der bewilligten Summe von Fr. 985,000. Die Restanz pro 1900 im Betrage von Fr. 10,000 wird auf das Jahr 1901 übertragen.

Obwohl für ,,Landerwerbungen in Andermatt tt im Budget pro 1900 nichts vorgesehen war, so sind dennoch irn Berichtsjahre wiederum Fr. 1300 ausgegeben worden, wodurch nun diefür Landerwerbungen in Andermatt ausgeschiedene Summe von Fr. 275,000 bis Ende 1900 um Fr. 120,600 überschritten ist.

Von den noch pendenten Geschäften konnte keines erledigt werden; deren endgültige Regulierung ist indessen für das Jahr 1901 in sichere Aussicht gestellt.

Befestigungen.

a. St. Gotthard b. St. Maurice

Fr. 64,036. 67 ,, 42,439. 75-

Ad a. Die Minderausgaben verteilen sich auf alle Hauptrubriken des Budgets und haben ihren Grund in eingetretenen Mutationen im Personal der Beamten und der Sicherheitswachen, sowie in der teilweisen Nichtverwendung der bewilligten Kredite für ,,Unterhalt11 und ,,bauliche Installationen". Von dea

145

Restanzen auf diesen beiden Rubriken ist eine Summe von Fr. 47,523 auf das Jahr 1901 übertragen worden, Fr. 8600 von der Rubrik ,,Unterhalt" für Unterhalt der Bauten, Baracken, Straßen, Wege etc. und für die Reserveteile für Geschütze etc.

und Fr. 38,923 von der Rubrik ,,bauliche Installationen" für telephonische Einrichtungen, Einbau gepanzerter Beobachtungsstände und einer Haubitze, Lawinenverbauungen etc. Verschiedene für die Instandhaltung der Bauten benötigten Materiallieferungen waren nicht rechtzeitig erhältlieh und der Vorschußkredit für Reserveteile für Geschütze wurde nicht aufgebraucht. Das für die telephonischen Einrichtungen benötigte Material konnte bis jetzt nicht vollständig beschafft werden, wodurch die Ausführung der Arbeiten verzögert wurde; verschiedene Arbeiten, wie der Einbau einer Haubitze, der Einbau gepanzerter Beobachtungsstände, Lawinenverbauungen etc. konnten einesteils wegen zu später Ablieferung des betreffenden Materials und andernteils wegen den Witterungsverhältnissen im Jahre 1900 nicht mehr ausgeführt und mußten auf das Jahr 1901 verschoben werden.

Ein kleines Los der Lawinenmauern ist im Laufe des Rechnungsjahres zur Ausführung gelangt; es empfahl sich jedoch nicht, noch ein weiteres Los in Angriff zu nehmen, da die Installationsarbeiten jeweilig kostspielig sind. Es wurde für zweckmäßiger erachtet, den verbleibenden Kreditposten zusammen mit demjenigen pro 1901 zur Verwendung zu bringen.

Die vorgekommene^Überschreitung auf der Rubrik ,,Verwaltung der einzelnen Festungswerke11 (Fort-Obermechaniker) im Betrage von Fr. 75 wurde hier vor bereits begründet.

Ad b. Auch hier betrifft die Kreditrestanz sämtliche Unterrubriken und kann, soweit es die Rubriken ,,Verwaltung"1 und ,,Bewachunga anbelangt, den nämlichen Ursachen zugeschrieben werden, wie bei der Gotthardverwaltung, dem Wechsel im Personal. Von den Restanzen von Fr. 5017. 84 auf der Rubrik ,,Unterhalt" sind Fr. 5000 und die Restanz von Fr. 31,100 auf der Rubrik ,,bauliche Installationen" ist ganz auf das Jahr 1901 übergetragen worden. Der bei der Rubrik ,,Unterhalt" eingestellte Kredit von Fr. 5000 für Erstellung von Blechdächern für die Beobachtungsposten kam nicht zur Verwendung, weil die betreffende Arbeit, die in Ausführung begriffen ist, im Rechnungsjahre nicht fertiggestellt werden konnte. Von den
,,baulichen Installationen", deren Ausführung dem Befestigungsbureau übertragen worden ist, konnten die Posten ,,Erstellen von Munitionsinagazinen in Dailly" und ,,Verstärkung der Encenten von SaBundesblatt. 53. Jahrg. Bd. III.

10

146

vatan und Daillya in einem Jahre nicht vollendet werden. Die Überschreitungen auf den Rubriken ,,Spitalpflegea und ,,Beitrag an die Verpflegung der Wachtmannschafta im Betrage von Fr. 156. 34 und Fr. 91. 23 sind hiervor bereits begründet worden.

Topographisches Bureau

Fr. 807. 75

Der Budgetposten ,,Triangulation etc.a weist eine kleine Überschreitung auf von Fr. 2. 88, die übrigen Posten wurden aufgebraucht bis auf kleine Restanzen, mit Ausnahme von Posten ,,Pariser Weltausstellung11. Von diesem Kredite wurden Fr. 693. 95 weniger verwendet, als vorausgesehen war.

Unfallversicherung

Fr. 16,510. 50

Es läßt sich selbstredend niemals auch nur annähernd voraussehen, wie viel von dem für die Unfallversicherung ausgesetzten Kredit zur Verwendung 'kommen wird. Im Rechnungsjahre sind nun zwar relativ viele Todesfälle zu entschädigen gewesen, dagegen blieben die Tagesentschädigungen und die Invaliditätsentschädigungen unter dem Mittel, so daß für 1900 die Summe aller ausbezahlten Entschädigungen den ausgesetzten Kredit nicht erreichte, während sie bekanntlich im Jahre 1899 denselben weit überschritten hatte.

MilüärpferdesüUnng

Fr. 17,913. 45

Zur Deckung der Kosten der Militärpferdezählung wurde im Budget pro 1900 die gleiche Summe eingestellt, welche für die Pferdezählung von 1890 bewilligt worden war, nämlich 50,000 Franken. Die wirklichen Kosten betrugen zwar damals nur rund Fr. 30,000. Es wurde jedoch angenommen, daß durch die Beiziehung sämtlicher Pferdestellungskommissionén, die Zahl der Kommissionen vermehrt und infolgedessen, sowie auch durch die vorgängige Besammlung der Kommissionen zur Instruktionserteilung, größere Ausgaben erwachsen werden. Die effektiven Ausgaben belaufen sich auf Fr. 32,086. 55, also nicht wesentlich höher als im Jahre 1890.

147

In Ausführung eines anläßlich der Beratung des Budgets für das Jahr 1900 angenommenen Postulats lassen wir nunmehr auch im Rechnungsbericht an dieser Stelle eine übersichtliche Darstellung der in der Staatsrechnung unter den Titeln Militärdepartement und Departement des Innern (Abteilung Direktion der eidg. Bauten) enthaltenen Ausgaben für die Befestigungen folgen.

Zusammenstellung der Ausgaben für die Befestigungen im Jahre 1900.

I. St. Gotthard.

1. Budget der Militärverwaltung.

A. Verwaltungspersonal.

11. Armeecorpskommandanten, Oberstdivisionäre etc. : c. Bureaukosten für den KommandanFr.

ten der Gotthardbefestigungen . . 2100. -- e. Eine Pferderation und Wartungsgebühr . . . . ' 422. 40

Fr.

2,522.40 B. Instruktionspersonal.

1. Befestigungen, 1. St. Gotthard C. Unterricht.

2. Re k r u t o n s ch u l en.

(/. Befestigungen, 1. St. Gotthard

27,005. 20

Fr.

. 141,974.40

3. W i e d e r h o l u n g s k u r s e .

g. Befestigungen, 1. St. Gotthard . 380,234. 02 4. C a d r e s k u r se.

i. Befestigungen, Fr.

1. St. Gotthard . . 79,856.51 m. Soldzulagen an Unteroffiziere : 7. Befestigungen, a. St. Gotthard . 4,944. -- 84,800.51 Übertrag

607,008.93 636,536. 53

148 Übertrag

Fr.

636,536.53

D. Bekleidung.

I. Entschädigung für Rekrutenausrüstung : 202 Infanterierekruten FrFr.

à Fr. 138.05 . 27,886.10 169 Festungsartillerierekruten à Fr. 155. 90 . . 26,347.10 35 Positionsartillerierekruten à Fr. 146. 80 . . 5,138. -- 59,371. 20 II. Entschädigung an die Kantone, 12% von Fr. 59,371.20 . . 7,124.55 III. Geldzinsvergütung an die Kantone 1,225. 20 VIII. Bekleidung für Festungstruppen : a. St. Gotthard 27,323.10 95,044.05 E. Bewaffnung

und Ausrüstung. Fr.

192 Gewehre für Infanterie à Fr. 85 16,320. -- 169 Gewehre für Speeialwaffen ii Fr. 79 13,351.-- Kleine Ausrüstung : Gevvehrriemen,Leibgurte etc., Fr. 11 per Gewehrtragenden, also 361 X Fr. 11 . . . . 3,971. -- 361 Soldatenmesser à Fr. 2 . . . .

722. -- 34,364. -- F. Offizier sau srüstnng.

7 Offiziere (Neubrevetierte) l Offizier (Berittenmachung) l Offizier (Versetzung) 5 Offiziere (Erneuerungsbeitrag) l Reitzeug

à Fr.

,, ., .', '^ ., ,, "n ,,

Fr.

400 2800. -- 75 75. -- 100 100.--150 750.-- 275 275. -- 4,000. -- Übertrag

769,944. 58

149 Übertrag 4.

5.

6.

8.

Fr.

769,944.58

/. Kriegsmaterial.

Fr.

Festungsmaterial : a. St. Gotthard . 144,783. 26 Instruktionsmaterial : g. Befestigungen, 1. St. Gotthard.

5,777.04 h. Schießeinrichtungen etc. . . . 8,268.25 Kasernenrnaterial : Für den Gotthard 3,588.35 Möblierung der Friedenskaserne Andermatt 59,520.50 221,937.40 K. Militäranstalten und Festungswerke.

Fr.

VI. Kehlkaserne bei Andermatt . . 277,000. -- VIII. Landerwerbungen bei Andermatt 1,300. -- 278,300. -- L. Befestigungen.

. J iß v a. St. Gotthard: Verwaltung, BeFr.

wachung, Unterhalt, Installationen 488,483. 33 c. Schießeinrichtungen, die Hälfte der Ausgaben, cirka 20,500. -- 508,983. 33 Ausgaben der Militärverwaltung 1,779,165. 31 2. Budget des Departements des Innern.

X. Direktion der eidgenössischen Bauten, c. N e u b a u t e n : 12. (Nachkredite . I. Serie) Munitions*'i'magazin Andermatt 5,154. 80 17. Friedenskaserne, Verwaltungsgebäude und Beamtenwohnhaus in Andermatt 122,201. 54 127,356. 34 Total Ausgaben für die Befestigungen am St. Gotthard 1,906,521. 65

150

II. St. Maurice.

1. Budget der Militärverwaltung.

A. Verwaltnngspersonal.

11. Armeecorpskommandanten, Oberstdivisionare etc.: d. Bureaukosten für den Kommandanten Fr.

der Befestigungen bei St. Maurice 1800. -- e. Bine Pferderation und Wartungsgebühr 1018.--

Fr.

2,818. -- B. Instrnktionspersonal.

1. Befestigungen, 2. St. Maurice C. Unterricht.

2. R e k r u t e n s c h u l e n : ff. Befestigungen, 2. St. Maurice .

10,009. 45

Fr.

. 103,747. 63

3. W i e d e r h o l u n g s k u r s e : (f. Befestigungen, 2. St. Maurice . .

40,905. 38

4. C a d r e s k u r s c : i. Befestigungen, Fr.

2. St. Maurice . . . 63,345. 19 m. Soldzulagen an Unteroffiziere : 7. Befestigungen, b. St. Maurice . . 4,159. -- 67,504.19 212,157.20 D. Bekleidung.

I. Entschädigung für Rekrutenausrüstung: 103 Infanterierekruten Fr.

à Fr. 138. 05 . 14,219.15 96 Festungsartillerierekruten à Fr. 155. 90 . . 14,966. 40 16 Positionsartillerierekruten à Fr. 146. 80 . . 2,348. 80 Übertrag 31,534. 35

'

224,984. 65

151 Fr.

Fr.

Übertrag 31,534. 35 28 Genierekruten à Fr. 155. 95 . . 4,366. 60 35,900.95 II. Entschädigung an die Kantone, 12 % von Fr. 35,900. 95 . . 4,308.10 III. Geldzinsvergütung an die Kantone 765. 90 VIII. Bekleidung für Festungstruppen, b. St. Maurice 19,530.15 -- E. Bewaffnung und Ausrüstung. Fr.

103 Gewehre für Infanterie à Fr. 85 . 8755. -- 124 Gewehre für Specialwaffen à Fr. 79 9796. -- Kleine Ausrüstung : Gewehrriemen, Leibgurte etc., à Fr. 11 per Gewehrtragenden, also 227 X Fr. 11 . . . 2497. -- 227 Soldatenmesser à Fr. 2 . . . . 454. --

Fr.

224,984. 65

60,505.10

21,502. -- F. Offisiersansrnstang.

Fr.

6 Offiziere (Neubrevetierte) à Fr. 400 2400. -- 8 ,, (Erneuerungsbeiträge) ,, ,, 150 1200. -- 3,600. -- /. Kriegsmaterial.

Fr.

4. Festungsmaterial : b. St. Maurice . 101,597. 38 5. Instruktionsmaterial : g. Befestigungen, 2. St. Maurice . 5,483. 30 6. Kasernenmaterial, für St. Maurice 11,203. 65 -- K. Militäranstalten und Festungswerke.

VII. Unterkunftsräume bei St. Maurice . . . .

118,284. 33 575,000. --

L. Befestigungen.

b. St. Maurice : Verwaltung, BeFrwachung, Unterhalt, Installationen 447,547. 25 c. Schießeinrichtungen, die Hälfte der Ausgaben, cirka 20,500. -- 468,047.25 Ausgaben der Militärverwaltung, Übertrag 1,471,923. 33

152 Fr.

Übertrag 1,471,923.38

2. Budgetfdes Departements des Innern.

X. Direktion der eidgenössischen Bauten.

C.Neubauten: 10. u. 11. Tröcknereien und Bäder in Fr.

[:/,} Dailly und Aiguille 56,700. -- 12. Tröcknereien und Bäder in Savatan 133,100. -- !.:.189,800. -- P| | Total Ausgaben für die Befestigungen von St. Maurice 1,661,723. 33

Rekapitulation.

Ausgaben pro 1900 für die Befestigungen am Fr.

St. Gotthard 1,906,521.65 Ausgaben pro 1900 für die Befestigungen bei St. Maurice 1,661,723. 33 Total 3,568,244.98 Hingegen kann diese Summe nicht einfach als eine durch die Befestigungen verursachte regelmäßige und alljährlich wiederkehrende Mehrausgabe betrachtet werden, indem sie einerseits Posten enthält für nur einmalige Ausgaben, wie Bauten, Materialanschaffungen etc., und anderseits, weil die Mannschaften der Festungstruppen, wenn keine Festungen existierten, ändern Einheiten zugeteilt wären und dort ausgerüstet, bekleidet und bewaffnet werden müßten ; auch hätten sie mit diesen ihre Rekrutenschulen, Wiederholungskurse und Cadreskurse zu bestehen.

III. Pulverrerwaltung.

Einnahmen.

Erlös aus dem Pulverregal

NacMÎSkrSdHe.

pr< . . . : . 1,365,220. --

Ausgaben.

A. Centralverwaltung B. Weißpulverfabrikation : a. Verwaltungskosten b. Fabrikationskosten : 1. Arbeitslöhne 2. Fuhr- und Tadöbne . . . .

3. Material für Weißpulver . .

4. Reparaturen und Unterhalt dei1 Maschinen 5. Technische Untersuchungen und Pulverproben 6. Frachtvergütungen . . . .

7. Zins des Betriebskapitals . .

8. Zins des Liegenschaftskapitals .

9. Inventaranschaffungen . . .

10. Verschiedenes: a. Inventarabgang b. Steuern und Assekuranzen .

c. Unvorhergesehenes . . .

Total Weißpulverfabrikation

Rechnun

S-

pr1,210,501. 40

«<""·

**«**·

pr--

pr154,718. 60

19,200. --

18,904. 29

--

295. 71

12,625. --

12,590. --

--

35. --

125,000. -- 2,000. -- 444,600. -

121,951. 55 590. 25 333,336. 27

-- -- --

3,048. 45 1.409. 75 111Ì263. 73

25,000. --

24,984. 19

--

15. 81

6,000.

1,700.

29,330.

21,595.

18,750.

4,949.

1,457.

29,325.

21,595.

18,727.

93 60 93 -- 85

-- -- -- -- --

1,050.

242.

4.

-- 22.

18,000. -- 1,200. -- 4,585. --

17,669. 45 1,183. 94 1,701. 90

-- -- --

330. 55 16. 06 2,883. 10

710,385. --

590,063. 86

--

120,321. 14

-- --- -- -- --

07 40 07 15

£

Budget und Nachtragskredite.

Fr.

C. Schwarzpulverfabrikation : a. Verwaltungskosten b. Fabrikationskosten : 1. Contremaîtres 2. Arbeitslöhne . .

. . .

3 . Fuhr- u n d Taglöhne . . . .

4. Material für Schwarzpulver 5. Reparaturen und Unterhalt der Maschinen 6. Technische Untersuchungen 7. Provisionen für den Pulververkauf 8 . Frachtvergütungen . . . .

· 9. Zins des Betriebskapitals . .

10. Zins des Liegenschaftskapitals .

11. Inventaranschaffungen . . .

12. Verschiedenes: a . Inventarabgang . . . .

b. Steuern und Assekuranzen .

c. Unvorhergesehenes . . .

Total Schwarzpulverfabrikation D. Ablieferung

19,775. --

Mehr.

Weniger.

Fr.

Fr.

Fr.

18,242. 59

--

1,532. 41

6,450.

36,000.

21,700.

178,000.

-- -- -- --

5,150.

34,948.

18,530.

162,514.

-- 53 07 73

-- -- -- --

3 »00.

350.

106,860.

27,200.

12,378.

11,025.

3,000.

-- -- -- -- -- -- --

3,854.

176.

100,217.

20,293.

12,377.

11,025.

1,436.

70 95 52 99 11 -- 45

54. 70 -- -- --

-- 173. 05 6,642. 48 6,906. 01 -- . 89

--

1,563. 55

2,200.

1,500.

1,295.

431,533.

-- -- -- --

1,936.

1,296.

87.

392,088.

209,444.

1,210,501.

95 25 65 49 76 40

-- -- -- 54. 70

215,000. -- des Reinertrages . . .

Total Ausgaben 1,376,118. --

Budget . . . . Fr. 1,365,220. -- Nachtragskredite ,, 10,898. -- Fr. 1,376,118. --

Rechnung.

-- --

1,300.

1,051 3,169.

15,485.

263 203.

1,207.

39,499.

-- 47 93 27

05 75 35 21

5,555. 24 165,616. 60

Ot £i

155

Einnahmen.

Die Einnahmen beliefen sich auf Fr. 1,210,501. 40 und blieben mithin um Fr. 154,718. 60 unter dem budgetierten Ansätze. Die Differenz rührt her von dem geringern Pulververkaufe, dessen Betrag um 21,550 kg. Weiß- und 20,938,5 kg. Schwarzpulver hinter den veranschlagten Quantitäten zurückblieb.

Auf den untermieteten Liegenschaften und den Einnahmen aus Verschiedenem ergab sich dagegen ein Mehrertrag von zusammen Fr. 8746. 61. Die im Einnehmen stehenden Neuanschaffungen von Inventargegenständen figurieren mit den gleichen Beträgen auch in den Ausgaben.

Ausgaben.

Die Verwaltungskosten blieben um Fr. 1863. 12, die Fabrikationskosten infolge einer um 14,317 kg. "Weiß- und 22,878 kg.

Schwarzpulver hinter den budgetierten Ansätzen zurückgebliebenen Pulverfabrikation um Fr. 158,198. 24 unter der Kreditbewilligung.

Einzig die Unterrubrik C. b. 5 ,,Reparaturen und Unterhalt der Maschinen11 weist einen Ausgabenüberschuß von Fr. 54. 70 aus, für welchen hiermit um Idemnität nachgesucht wird.

Die Totalausgaben erreichen einen Betrag von Fr. 1,210,501. 40 und stehen mithin um Fr. 154,718. 60 unter der Kreditbewilligung.

Der Reinertrag balanciert die Ausgaben mit Fr. 209,444. 76.

Ut O5

IT. Pferderegieanstalt.

Einnahmen.

1. Mietgelder 2. Vergütungen für im Dieuste beschädigte, umgestandene oder ausrangierte Pferde .

3. Erlös von an Offiziere verkauften Pferden 4. Inventarvermehrung 5. Verschiedenes 6 . Zuschuß d e r Militärverwaltung . . . .

Budget und Nachtragskredite.

Fr.

350,000. --

60,000.

55,000.

40,000.

50,000.

60,991.

-- -- -- -- -

615,991. --

Rechnung.

Fr.

342,128. 50

76,459.

66,815.

6,113.

55,998.

80,037.

Mehr.

Fr.

50 -- 90 65 13

16,459. 50 11,815. --

627,552. 68

53,319. 28

Weniger.

Fr.

7,871. 50

33,886. 10 5,998. 65 19,046. 13

-- 41,757. 60

Ausgaben.

176,995.

169,150.

2. Fourageankäufe . . . { JS*^ 19,100.

14,295.

3. Hufbeschläge 16,490.

4 Veterinärkosten 190,000.

5. Inventaranschaffungen 25,200.

6 Zins d e s Betriebskapitals .

. . . .

3,861.

7. Zins des Liegenschaftskapitals . . . .

20,000.

8. Verschiedenes 1. Verwaltungskosten

-- --1 --/ -- -- -- -- -- --

635,091. --

175,993.

188,223.

13,390.

15,717.

184,743.

25,498.

3,861.

20,125.

20 45 66 10 40 40 -- 47

627,552. 68

--

1001.

26.

904.

772.

5256.

80 55 34 90 60

298. 40 --

125. 47 423. 87

7,962. 19

157

Die Abweichungen vorn Budget rühren her -.

Bei den M e h r e i n n a h m e n : Ad 2. V e r g ü t u n g e n etc.: Von der größeren Jahresabschatzung der Dienstpferde.

Ad 3. V e r k a u f t e P f e r d e : Von dem stärkeren Verkauf von Pferden an Offiziere.

Ad 5. V e r s c h i e d e n e s : Von der größeren Zahl der Kuranstaltsverpflegungstage Bei den M i n d e r e i n n a h m e n : Ad 1. M i e t g e l d e r : Von der geringeren Dienstverwendung der Pferde.

Ad 4. l n v e n t a r v e r m e h r u n g : Von der größeren Jahresabschatzung der Dienstpferde.

Bei den M i n d e r a u s g a b e n : Ad 5. I n v e n t a r a n s e h a ff u n g e n : Von den etwas niederen Durchschnittsankaufspreisen der Remonten.

Bei den M e h r a u s g a b e n : Ad 6. Zins des B e t r i e b s k a p i t a l s : Von der Erhöhung des Betriebskapitals.

Ad 8. V e r s c h i e d e n e s : Von größeren Ausgaben für Unterhalt von Ausrüstungsgegenständen.

Ot O-J

Y. Konstruktionswerkstätte.

Einnahmen.

Neues Material: a. Stäbe b. Infanterie c. Kavallerie d. Artillerie e. Genie f. Sanität g. Verwaltung h. Allgemeines Corpsmaterial . .

i. Festungsmaterial

Budget.

Fr.

17,350. -- 147,000. -- 48,000. -- 59,600. -- 48,000.

48,000. -- 1,000. -- 3,600. -- 53,050. -- 29,000. --

2. R e p a r a t u r e n u n d L i e f e r u n g e n : a. Für Schulen, Depots etc. . . . ] b. Kantonale Verwaltungen . . . > 100,000. -- c. Private j

Inventarvermehrung: Durch Anschaffung und Vermehrung der Material Vorräte

Rechnung.

Fr.

37,350. -- 97,869. 75 53.908. 50 95,917. 35 54,800. 60 19,261. 60 7,500. -- 52,517. -- 25,923. 30

22,047. 90

Mehr.

Fr.

20,000.

-- 5,908.

36,317.

6,800.

18,261.

3,900.

--

Weniger.

Fr.

-- 50 35 60 60 --

·

--

-- 25 49,130.

-- -- -- -- -- 533. -- 3,076. 70

77,952. 10

10,000. -- 10,000,

46,249. 15

36,249. 15

_

516,600. -- 513,345. 15

513,345. 15 --

127,437. 20 --

130,692. 05 127,437. 20

3,254. 85

Mindereinnahme

3,254. 85

Ausgaben.

1.

Budget.

Fr.

Verwaltungskosten: a. Direktor . .

Rechnung.

Fr.

Mehr.

Fr.

6,625.

4,225.

4,500.

1,200.

600.

-- -- -- -

6,625.

4,225.

4,500.

1,199.

733.

-- -- -- 35 35

-- -- -- -- 133. 35

. . 233,000.

193,700.

c. Betriebskraftverzinsung 2,450.

33,050.

d. Unkosten, Heizung und Licht . . .

3. In v e n t a r a n s c h a f f u n g e o . . . . 10,000.

-- -- -- --

216,951.

198,132.

2,450.

39,602.

92 14 -- 47

-- 4,432. 14 -- 6,552. 47

c. Buchhalter und Kassier d. Bureaubedürfhisse

2. F a b r i k a t i o n s k o s t e n : a . Arbeiterlöhnungen . . . .

4. Zins des B e t r i e b s k a p i t a l s . . .

5. Zins des Liegenschaftskapitals . .

6. I n v e n t a r v e r m i n d e r u n g . . . .

--

9,995. 80

--

8,400. --

8,297. --

--

10,150. --

10,150. --

--

8,700. 516,600. -- 502,862. 03

7. A b l i e f e r u n g des Reinertrages

Minderausgabe

-- . 65

16,048. 08

4. 20 103. -- 8,700. --

502,862. 03 10,483. 12

. .

Weniger.

Fr.

11,117. 96

24,855. 93 11,117. 96 13,737. 97

13,737. 97 513,345. 15

Budget . . . . Fr. 516,600. -- ----------

&

160

Die Abweichungen vom Budget rühren her: Bei den M e h r e i n n a h m e n : Von der Fertigstellung von Arbeiten aus dem Vorjahre, von eingelangten, aber nicht budgetierten Bestellungen und von der Vermehrung der Materialvorräte.

Bei den M i n d e r e i n n a h m e n : Von der Nichtbeendigung im Rechnungsjahre von budgetierten Lieferungen, sowie von budgetierten, aber nicht eingelangten Bestellungen.

Bei den M e h r a u s g a b e n : Von den durch die uns übertragene Leitung des Baues der elektrischen Anlage der Militäranstalten in Thun bedingten Reisen, sowie von der Anschaffung eines größern Holz- und Kohlenvorrates.

Bei den M i n d e r a u s g a b e n : Durch verminderte Arbeitskosten wegen Nichtbeendigung budgetierter Lieferungen.

Bei einem Total der Einnahmen von . Fr. 513,345. 15 und demjenigen der Ausgaben von . . . . ,, 502,862. 03 schließt die Rechnung ab mit einem Gewinn von Fr.

10,483. 12

VI. Munitionsfabrik.

W Cittì GO

Budget.

Einnahmen.

Fr.

er S P*

Rechnung.

Fr.

1. Von eidg. V e r w a l t u n g e n : o. Munition für Hand- / Budget 2,165,300 | 2,655,730.

C" feuerwaffen .

.

.

\ Nachkredit .

389,000 / CO ,b. Artillenemumtion . ,.,, .

...
.

.

1,259,000 ( F, ... . .

746,681.

\ Nachkredit 111,000 Ì «s 6FQ 2. Von K a n t o n e n : 03 a. Munition für Handfeuerwaffen .

1,235.

500 pb.

Artilleriemunition 774.

1,000 ti 3. Von P r i v a t e n : 147,200 160,301.

a. Munition für Handfeuerwaffen . .

53,247.

b. Artilleriemunition 30,000 4 Inventarerlös 324.

5. I n v e n t a r v e r m e h r u n g : Durch Anschaffung und Vermehrung der Material Vorräte . .

.

69,000 50,126.

1

4,172,000 »-·1 i--

Budget . . . . Fr. 3,672,000. -- Nachkredit . . ,, 500,000. -- Fr. 4,172,000. -

Mehr.

Fr.

Weniger.

Fr.

21

101,430. 21

--

36

--

623,318. 64

40 70

735. 40

76 95

13,101. 76 23,247. 95

70

324. 70

--.

18,873. 66

34

3,668,422. 42

-- 225. 30

138,840. 02

642,417. 60

· os

Ausgaben.

1. V t e r w a l t u n g s k o s t e n : a. Direktor 6. I. Adjunkt, Chef der Filiale in Altdorf c. II. Adjunkt d. Buchhalter und Kassier e. Bureaubedilrfnisse f. Reisekosten 2. F a b r i k a t i o n s k o s t e n : «· Arbeiterlöhnungen { ^chkredit ! '. '.

3.

4.

5.

6.

b. Rohmaterial / j^g?* ' \ Nachkredit c. Betriebskraftverzinsung in Thun Fr. 3143 und in Altdorf Fr. 8000 d. Unkosten, Heizung und l Budget .

Licht \ Nachkredit .

Inventaranschaffungen Z i n s des B e t r i e b s - f Budget . . .

kapitals \ Nachkredit Z i n s des L i e g e n s c h a f t s k a p i t a l s .

Inventarverminderung. .

7. A b l i e f e r u n g des R e i n e r t r a g e s .

Budget . . . . Fr. 3,672,000. -- Nachtragskredit. , 500,000. -- Fr. 4,172,000. --

Budget.

Fr.

7,000 4,950 3,925 4,500 2,000 1,200 950,000 81,750 2,359,000 400,000 11,143 160,225 16,384 69,000 43,750 1,866 20,307 35,000 4 ,172,000 -- 4 ,172,000

Rechnung.

Mehr.

Weniger.

Fr.

V r.

--

Fr.

--

-- -

7,000.

4,950.

3,091.

4,500.

1,836.

647.

l i Ì }

-- -- 65 -- 65 15

-- -- --

-- 35 833.

-- 163. 35 552. 85

959,959. 95

--

71,790. 05

2,354,758. 36

--

404,241. 64

11,143.

147,714. 17

--

-- 28,894. 83

67,680. 75

--

1,319. 25

45,615. 55

--

-- . 45

20,307.

-- 3,629,204.

39,218.

3,668,422.

--

23 19 42

-- · -- -- 39,218. 19 39,218. 19

-- 35,000. -- 542,795. 77 -- 542,795. 77

o>

163 Hinnahmen.

Die Mehreinnahmen resultieren aus erfolgten, nicht budgetierten Nachbestellungen und günstiger Verwertung der Abgangmetalle.

Die Mindereinnahmen dagegen aus den gegenüber dem Budget reduzierten Bestellungen an 8,4 und 12 cm. Munition.

Ausgaben.

Die Minderausgaben ergeben sich aus Ersparnissen bei den Verwaltungskosten und infolge reduzierter Bestellungen auf Artilleriemunition.

Bei einem Total der Einnahmen von . Fr. 3,668,422. 42 nnd demjenigen der Ausgaben von ,, 3,629,204. 23 schließt die Rechnung ab mit einem Gewinn von Fr.

39,218.19

1.

2.

3.

4.

5.

Einnahmen.

VII. Waffenfabrik.

Budget.

V o n eidg. V e r w a l t u n g e n : Fr.

a. Repetiergewehre, Modell 1889/96 . 1,402,500 6 . Karabiner, Modell 1893 . . . .

34,000 c . Revolver, Modell 1882 . . . .

9,000 d. Kadettengewehre, Modell 1897, halber Preis 73,000 e. Einzelne Waffen, Bestandteile und 40,000 Lehren f. Reparaturen und Verschiedenes 25,000 Von kantonalen Verwaltungen: a. Kadettengewehre , Modell 1897, halber Preis . . .

. . . .

73,000 6. Einzelne Waffen, Bestandteile und Lehren 18,500 c. Reparaturen und Verschiedenes . .

15,000 Von Privaten: a. Einzelne Waffen, Bestandteile und Lehren . . . .

75,000 b. Reparaturen und Verschiedenes .

12,500 Inventarerlös 500 Inventarvermehrung: Durch Anschaffung von Maschinen und Rohmaterial 27,000 1,805,000 Budget . . . . Fr. 1,805,000.

Rechnung.

Fr.

1,387,500. -- 34,000. -- 9,000|. -- 57,843. -v 55,334. 08 43,156. 80 57,843. --

.

Mehr.

Fr.

--

Weniger.

Fr.

15,000. --

--

15,157. --

15,334. 08 18,156. 80

-- --

-

15,157. --

23,107. 50 18,508. 14

4,607. 50 3,508. 14

-- --

79,237. 16 13,512. -- 38. -

4,237. 16 15012. -- --

-- -- 462. --

118,765. 73 1,897,845. 41

91,765. 73 138,621. 41

-- 45,776. --

Ausgaben.

1.

Budget.

Fr.

6,425 4,225 4,500 750 450

Verwalt'ungskosten: a. Direktor b. Adjunkt .

.

c. Buchhalter und Kassier d. Bureaubedürfnisse e. Reisekosten

2. F a b r i k a t i o n s k o s t e n : a. Kontrolle .

b. Arbeiterlöhnungen c. Rohmaterial d. Unkosten, Heizung und Licht .

3. I n v e n t a r a n s c h a f f u n g e n

58,000 384,500 1,258,050 . .

56,000

Rechnung.

Fr.

6,425.

3,867.

3,812.

730.

217.

-- 50 80 25

59,902.

354,142.

1,277,269.

64,944.

45 85 16 35

Mehr.

Fr.

·

Weniger.

Fr.

358.

687.

19.

232.

50 20 75

1,902. 45 30,357. 15 19,219. 16 8,944. 35

15,000

11,687. 80

3,312. 20

4. Z i n s d e s B e t r i e b s k a p i t a l s

3,325

3,131. 25

193. 75

5. Z i n s d e s L i e g e n s c h a f t s k a p i t a l s

4,970

4,970. --

6. I n v e . n t a r v e r r n i n d e r u n g

8,805

. . . .

. . .

7. A b l i e f e r u n g d e s R e i n e r t r a g e s . .

Budget

8,805. --

1,805,000

1,791,100. 41 106,745.

30,065. 96 106,745. --

43,965. 55

1,805,000

1,897,845. 41

136,810. 96

43,965. 55

. . . Fr. 1,805,000. -- «t

166

Die M e h r e i n n a h m e n resultieren aus Mehrlieferungen von einzelnen Waffen, Bestandteilen und Reparaturen an eidgenössische und kantonale Behörden und an Private, sowie aus vermehrten Anschaffungen von Rohmaterial.

Die M i n d e r e i n n a h m e n beruhen auf der Lieferung von 2500 Gewehren, Modell 1889/1900, anstatt von budgetierten 2500 Gewehren, Modell 1889/1896, und auf dem Ausfall auf Lieferungen von Kadettengewehren.

» Die M e h r a u s g a b e n sind entstanden: Ad 2, a. K o n t r o l l e : Infolge Mehrverbrauch von Munition beim Einschießen von Maschinengewehren und Handfeuerwaffen.

Ad 2, c. R o h m a t e r i a l : Durch Verlegung des Schießstandes und Erstellung der elektrischen Kraftanlage.

Ad 2, d. U n k o s t e n : Durch vermehrte Frachtauslagen und erhöhte Kohlenpreise.

Die M i n d e r a u s g a b e n ergeben sich aus Ersparnissen in den Verwaltungskosten, aus ausgefallenen Arbeitslöhnen und reduzierten Inventaranschaffungen.

Bei einem Total der Einnahmen von . Fr. 1,897,845. 41 und demjenigen der Ausgaben von . . . ,, 1,791,100. 41 schließt die Rechnung ab mit einem Gewinn von Fr.

--

E. Finanz- und Zolldepartement.

I. Finanzverwaltung.

I. Finanzbureau.

a--f. Gehalte des Personals g. Kanzleiaushülf e und Bureaubedürfnisse h. Litterarische AAnschaffungen i. Kommissionen u. Experten, Reisiäkosten

.

Fr. 28,950. -- ,, 1,205. 82 ,, 164. 75 ,, 1,648. 30 Fr. 31,968. 87

Voranschlag .

Nachtragskredit .

. . . .

. . .

F r 32,850.

.

500. -- ,,

,, 33,350. -- Minderausgabe

Fr. 1,381. là

167 Der Nachtragskredit auf Rubrik i wurde durch die Einberufung einer Expertenkommission für die Besprechung von Maßnahmen zur Hebung der schweizerischen Valuta verursacht, deren Verhandlungen der Bundesversammlung zur Kenntnis gebracht worden sind. Die Ausgaben für Besoldungen entsprechen den Budgetansätzen ; auf g und h konnten Ersparnisse erzielt werden.

II. Finanzkontrolle.

Besoldungen Budget

Fr. 59,942. -- ,, 60,400. -- Minderausgabe

Kasseninspektionen und Inventarrevisionen .

Budget

Fr.

458. --

. Fr.

,,

1,851. 30 1,800. --

Mehrausgabe

Fr.

51. 30

Die geringe Mehrausgabe ist dadurch entstanden, daß zwei örtliche Inventarrevisionen mehr Zeit in Anspruch nahmen, al» vorgesehen war.

III. Banknotenkontrolle.

1. a--g. B e s o l d u n g e n Fr. 29,275. -- 2. Ü b r i g e A u s g a b e n : a. Bureaubedürfnisse, Druck- und Lithographiekosten ,, 2,942. 65 b. Fachlitteratur, Studien und Publikationen ,, 1,810. 85 c. Inspektionen .n 1,790. 90 d. Beitrag an das schweizerische Handelsamtsblatt ,, ' 7,000. -- e. Vernichtung von Banknoten .n 1,998. -- 3. A u ß e r o r d e n t l i c h e A u s g a b e n : Vorarbeiten zur Ausführung von Art. 39 der Bundesverfassung ,, 1,911. 75 Budget

Fr. 46,729. 15 ,, 47,275. --

Minderausgaben

Fr.

545. 85

168

Ad 3. Von dieser Summe wurden verwendet Fr. 1,487.15 für die Reise des Inspektors der Emissionsbanken nach Berlin und Wien zum Zwecke des Studiums des Postcheck- und Giroverkehrs.

IV. Staatskasse.

1. Besoldungen 2. Verwaltungskosten u. Materialanschaffungen Budgetiert waren .

Minderausgabe

.

. ·

Fr.

,, Fr.

,, Fr.

45,632.

10,216.

55,848.

56,900.

1,051.

-- 99 99 -- 01

wovon Fr. 768.,-- auf die Besoldungen und Fr. 283. 01 auf die Verwaltungskosten fallen.

Kassaverkehr.

Der Gesamtumsatz der eidgenössischen Staatskasse betrug im Berichtsjahre-:.

An Einnahmen . . . . . . . F r . 299,168,920. 70 An Ausgaben ,, 294,779,312. 79 ~FrT 593,948.233. 49 was einen monatlichen Durchschnitt von . ,, 49,495,686. 12 und einen täglichen (das Jahr zu 300 Arbeitstagen gerechnet) ergiebt von . . . . ,, 1,979,827. 44 Nach Abzug der bloßen Skripturen betrug der wirkliche Umsatz Fr. 436,323,74:3. 94 Im Jahr 1899 belief sich derselbe auf ,, 433,404,712.28 Vermehrung Fr.

2,919,031. 66 Die Vorschüsse an die Kreispostkassen für den Mandatverkehr beliefen sich im Berichtsjahre auf Fr. 61,614,000, d. h.

Fr. 5,809,000 mehr als im-Vorjahre.

V. Wertschriftenverwaltung.

Besoldungen Verwaltungskosten für Kapitalien Voranschlag . . .

. .

Fr. 7,350. -- ,, 525. 33 Fr. 7,875. 33 ' " 12,850 -- tn..

A nTA

en

169 Wegen Nichtbesetzung der Stelle blieb der Kredit ,,Gehülfe" auch in diesem Jahre unverwendet. Auf den Verwaltungskosten bleibt eine Kreditrestanz von Fr. 474. 67.

VI. Beitrag an den Invalidenfonds.

Jahreszuschuß gemäß Voranschlag

. . . .

F r . 100,000. --

VII. Liegenschaften.

A. Waffenplatz 1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

in Thun.

Verwalter Fr. 3,550. -- Werkführer und Aufsichtspersonal . . . ,, 1,880. -- Bearbeitungskosten und Wegunterhalt . ,, 25,180. 95 Unterhalt der Maschinen und Geräte . . ,, l',307. 05 Zins des Betriebskapitals ,, 140. -- Inventaranschaffungen und Abschreibungen ,, 1,076. 30 Verschiedenes (Assekuranzen, Bureaukosten etc.)

,, 1,950. 60

Voranschlag

Fr. 35,084. 90 ,, 36,300. --

Minderausgabe

Fr.

1,215. 10

Eine kleine Überschreitung der Budgetansätze hat bei den Posten 4 (Fr. 107. 05) und 6 (Fr. 76. 30) stattgefunden, die nie genau zum voraus bestimmt werden können ; immerhin sind die Gesamtausgaben um mehr als Fr. 1,200 unter dem Voranschlag geblieben.

B. Waffenplatz

in Herisau-St. Gallen

1. Verwalter 2. Bearbeitungskosten, Fuhr- und Taglöhne .

3. Unterhalt der Anlagen und Zäunungen, Reparaturen 4. Verschiedenes

,, ,,

602. -- 151. 05

Fr. 4025. 80 ,, 4450. --

Voranschlag Minderausgabe

Fr. 1550. -- ,, 1722. 75

.

Fr.

424. 20

170

Die Besoldung des Verwalters entspricht dem Voranschlage 5 bei Rubrik 2 mußte der Kredit um Fr. 22.75 überschritten werden, während dagegen die Ausgaben sub 3 und 4 unter den Budgetansätzen geblieben sind.

C. Waffenplaiz 1.

2.

3.

4.

in Frauenfeld.

Verwaltungskosten Besoldung des Bannwartes Unterhalt des Schießplatzes Aufforstungsarbeiten,SäuberungderKulturen, Unterhalt der Waldwege und Verschiedenes

Voranschlag

_ .

Minderausgabe

.

Fr.

^

300. -- 400. -- 178. 20

,, 2100. 21 Fr. 2978. 41 ,, 3000. -- Fr.

21. 59

Wegen seines guten Zustandes erforderte der Unterhalt des Schießplatzes weniger Auslagen als veranschlagt, dagegen weist Posten 4 eine Mehrausgabe von rund Fr. 250 auf, bedingt durch einige unvorhergesehene Arbeiten (Schlagen und Aufmachen von Windfallholz, Plan für eine Wegkorrektion u. s. w.).

D. Waffenplatz

in Bière.

Verwaltungskosten Voranschlag

Fr.

.,

37. 50 100. --

Minderaus°;abe

Fr.

62. 50

Der verminderten Einnahme steht auch eine geringere Ausgabe gegenüber..

E. Schießplatz im Sand.

Verwaltungskosten Voranschlag

Fr. 2341. 32 ,, 2500. --

Minderausgabe

Fr.

158. 68

Die Gesamtausgaben, die trotz eines zweiten Holzschlages unter dem Voranschlage geblieben sind, setzen sich aus folgenden Posten zusammen :

171

Kosten der Waldwirtschaft (Holzrüstlöhne, Leitung der Holzschläge, Steigerungskosten u. s. w.) . Fr. 1408. 52, Besoldung des Bannwarts und Wegunterhalt . . ,, 337. 40 Beitrag an die Nachvermessungskosten in der Gemeinde Moosseedorf ,, 184. -- Entschädigung an die Pächter des Schießplatzes ,, 300. -- Verschiedenes 111. 40 Fr. 2341.

32

Wie schon im Geschäftsbericht für das Jahr 1899 ausgeführt worden ist, waren die Pachtverträge seiner Zeit unter der Bedingung erneuert worden, daß für den Fall der Errichtung einer Filiale des Kavallerieremontendepots im Sand den Pächtern ein Teil des Pachtobjektes weggenommen würde, denselben ein dem, entgangenen Nutzen entsprechender Abzug gewährt werden solle.

In der zweiten Hälfte des Berichtsjahres nun wurden die Bauarbeiten für die genannte Anstalt in Angriff genommen, so daß die Pächter des betreffenden Grundstückes einen Anspruch auf Schadenersatz hatten. Die bewilligte Entschädigung im Betrage von Fr. 300 kann mit Rücksicht auf die entstandenen Inkonvenienzen und. den Umstand, daß die Bauten auf dem bisher ertragreichsten Teile des Schießplatzes ausgeführt werden, als eine billige bezeichnet werden.

F. Papiermühlebesitzung in Worblaufen.

Voranschlag Ausgabe

Fr. 500. -- ,, 155. 48

Minderausgabe

Fr. 344. 52

G. Außerordentliche Arbeiten, Reparaturen und Unterhalt der Anlagen auf demWaffenplatzs in Thun.

Voranschlag Ausgabe

Fr. 3000. -- ,, 2076. 50

Minderausgabe

Fr.

923. 50>

172 H. Allgemeine Verwaltungskosten.

Voranschlag Ausgabe

Fr. 1500. -- ,, 194. 35

Minderausgabe

Fr. 1305. 65 J. Ankäufe von Liegenschaften.

Auch im Berichtsjahre sind unter dieser Rubrik keine Liegenschaftsankäufe zu verzeichnen.

K. Revision der Liegenschaftsschatzungen.

Nachtragskredit Ausgabe

Fr. 5000. -- ,, 3529. 70

Minderausgabe

Fr. 1470. 30

Da die periodische Neuschätzung der sämtlichen Liegenschaften des Bundes im verflossenen Jahre nicht ganz beendigt werden konnte, wird ein Teil des unerschöpften Kredits auf das Jahr 1901 übertragen werden müssen.

Vili. MUnzverwaltung.

Budget und Nachtragskredit.

Fr.

1. V e r w a l t u n g s k o s t e n : a. Direktor 6. Buchhalter und Verifikator c. Münzkommissariat, Essayeurs und Bureaukosten .

d. Pörtner und Abwart - · 2. F a b r i k a t i o n : a. Münzmeehaniker b. Arbeitslöhne: 1. Münzfabrikatioa 2. Wertzeichenfabrikation c. Metallbeschaffung d. Verbrauchsgegenstände für die Münz- und Wertzeichenfabrikation ' 3. I n v e n t a r a n s c h a f f u n g e n 4. R e p a r a t u r e n an M a s c h i n e n , G e r ä t e n und E i n r i c h tungen 5. Z i n s des B e t r i e b s k a p i t a l s 6. / i n s des L i e g e n s c h a f t s k a p i t a l s 7. I n v e n t a r a b g a n g 8. Ü b e r t r a g auf den M ü n z r e s e r v e f o n d s

*) Mehrausgabe,

,, .

ReChnUn9

'

Fr,

Minderausgabe.

Fr.

5,675 4,150 7,000 1,200

5,675. -- 4,150.-- 8,651. 60 1,200.--

3,350 25,000 16,000 8,451,700

3,350. -- 22,202. 65 15,492. 75 8,363,145. 4f

2,797. 35 507. 25 88,554. 59

20,000 6,000

18,587. 82 3,445. --

1,412.18 2,555. --

4,000 4,636 6,720 4,000 577,430

3.315. 70 4^635. 10 6,720. -- 583. 65 690,128. 69

684. 30 --.90

9,136,861

9,151,283. 37

*) 1,651.60

3,416. 35 98,276. 32 W

174

Eine Kreditüberschreitung von Fr. 1651. 60 hat auf dem Posten l c Münzkommissariat, stattgefunden, verursacht durch Ausrichtung eines Besoldungsnachgenusses an die Hinterlassenen des verstorbenen Münzkommissärs. Die bezügliche Ausgabe geschah erst gegen Ende des Jahres, so daß wir die Vorlage eines entsprechenden Nachtragskreditbegehrens nicht mehr vornehmen konnten. Wir thun dies hiermit nachträglich.

Alle ändern Ausgabeposten blieben unter den Ansätzen des Voranschlages; namentlich weist der Posten 2 c, Metallbeschaffung, eine Minderausgabe von Fr. 88,554. 59 auf, woran Gold allein mit Fr. 43,630.14 und Silber mit Fr. 28,629. 98 participieren.

Infolge dieser Minderausgaben konnte ein Betrag von Fr. 690,128. 69 statt der erwarteten Fr. 577,430 als Reingewinn auf dem Betrieb der Münzstätte dem Münzreservefonds gutgeschrieben werden, d. h. Fr. 112,698. 69 mehr als budgetiert waren.

II. Zollverwaltung.'

Im Berichtsjahre erreichten die Gesamtausgaben der Zollverwaltung die Summe von Fr. 4,684,358. 73 gegenüber von ,, 4,495,053. 64 im Jahre 1899.

Mehrausgabe pro 1900

Fr.

189,305. 09

Eine Minderausgabe gegenüber dem Vorjahre wurde bei den folgenden Rubriken erzielt: 1. Rubrik I, D, Besoldungsnachgenuß; 2.

I, E, Entschädigungen bei Unfällen ; Vj 3.

,, II, Reisekosten und Expertisen ; 4.

,, III, 3, Bureaubedürfnisse und Drucksachen; o.

,, VI, 2, Entschädigungen für Aushülfe etc., Unvorhergesehenes.

Alle ändern Rubriken weisen gegenüber 1899 Lehrausgaben auf.

Aus der nachstehenden Tabelle ,,Ausgaben der Zollverwaltung nach Budgetrubrikena sind die nähern Einzelheiten ersichtlich.

Ausgaben der Zollverwaltung nach Budgetrubriken.

Budget 1900.

Rechnung pro 1900.

Rechnungsrubriken.

I. Gehalte: A . Oberzolldirektion .

Fr.

. . . .

159.099. --

Ansätze.

Rechnungsdifferenzen.

Ausgaben.

Differenz pro 1900.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

170,000. -- *800.-- 285,900. -- * 4,100.-- 2.075,000. -- 36,000. -- 10,000. -- 22,000. --

B Zollgebietsdirektionen 282,171. 40 1,957,337. 15 C. Zollämter . .

D Besoldungsnachgenüsse . . . .

31,723. 60 E. Entschädigungen bei Unfällen . .

2,699. 35 I I . Reisekosten u n d Expertisen . . . .

19,075. 33 III. Bureaukosten: 1. Mieten .

. . .

217,233. 46 235,000. -- 40,454. 92 2 . Heizung u n d Beleuchtung . . . .

47,000. -- 3. Bureaubedürfnisse und Drucksachen 100,190. 08 110,000. -- 4. Nebenausgaben .

16,799. 65 19,000. -- IV. Mobilien und Gerätschaften: 1. Anschaffung von Inventargegenständen 30,438. 14 40,000. -- 2 Dienstkleidungen 20,052. -- * 21,000. -- V. Grenzschutz 1,605,265. 20 1,720,000. -- VI. Verschiedenes: 1 Zollriickvergütungen .

. .

76,432. 23 120,000. -- 2. Entschädigungen für außerordentliche Aushülfe und Unvorhergesehenes . .

125,387. 22 172,000. -- * Nachkreflit.

Rechnung 1899.

Gesamttot'al 4,684,358. 73 5,087,800. --

1-- 11,701.--

155,050. --

+

4,G49. --

1-- 7,828. 60 266,151. 75 + 16,019.65 -- 117,662. 85 1,833,043. 47 + 124,293. 68 -- 4,276. 40 40,680. -- -- 8,956. 40 -- 7,300. 65 4,501. 55 -- 1,802. 20 -- 2,924. 67 20,534. 86 -- 1,459. 53 -- 17,766.54 -- 6,545. 08 -- 9,809. 92 -- 2,200. 35

198,250. 05 + 18,983.41 36,827. 24 + 3,627. 68 107,531. 53 -- 7,341. 45 16,693. 99 + 105. 66

24,979. 08 -- 9,561. 86 -- 948. -- -- 114,734.80 1,588,271. 50

+ 5,459. 06 + 20,052.-- + 16,993. 70

-- 43,567.77

+ 10,025.85

-- 46,612. 78

66,406. 38

136,132. 24 -- 10,745.02

-- 403,441. 27 4,495,053. 64

+ 189,305. 09

176

Im Voranschlag für das Jahr 1900 war als Gesamtausgabe der Zollverwaltung eine Summe von . . . Fr. 5,061,900. -- eingestellt; hierzu kamen noch für Nachtragskredite ., 25,900. -- Total Die wirklichen Ausgaben betrugen. .

Fr. 5,087,800. -- .n 4,684,358. 73

so daß sich pro 1900 eine Ausgabenersparnis ergiebt von Fr.

403,441. 27

Die großen Ersparnisse, welche bei den Rubriken I. C. ,,Zollämter" und V. ,,Grenzschutz" erzielt wurden, stehen in gewissem Zusammenhang mit der Verminderung der Zolleinnahmen insofern, als infolge ihres Rückganges die von uns in Aussicht genommene wesentliche Vermehrung namentlich des Grenzwachtpersonals, sowie auch des Gehülfen- und Aufseherpersonals bei den Zollämtern vorläufig sistiert werden konnte.

Bei sämtlichen R u b r i k e n des Budgets konnten im Jahre 1900 Ersparnisse gemacht werden ; eine Ausnahme bei den U n t e r r u b r i k e n des Voranschlages findet sich nur für Ziffer I. A. 9. ,,Kanzlisten der Oberzolldirektion; Aushülfe und Kopiaturenct, bei welcher der Budgetkredit um den minimen Botrag von Fr. 83 überschritten wurde.

Rekapitulation der Rechnungsergebnisse.

1. E i n n a h m e n pro 1900: a. gemäß Ergebnis der Rechnung ö. laut Voranschlag

.

. Fr. 48,010,011. 43 ,, 50,500,000. --

Mindereinnahmen 1900 Fr.

2. A u s g a b e n pro 1 9 0 0 : a. laut Rechnungsergebnis . . . . F r . 4,684,358. 7 3 b. gemäß Voranschlag nebst Nachtragskrediten. . . . ,, 5,087,800.-- Ausgabenersparnis pro 1900 . .

,,

2,489,988. 57

Minderertrag pro 1900 Fr.

2,086,547. 30

403,441. 27

177 Totaleinnahmen pro 1900 Totalausgaben pro 1900

Fr. 48,010,011. 43 ,, 4,684,358. 73

Nettoeinnahmen pro 1900 Nettoeinnahmen pro 1899

Fr. 43,325,652. 70 ,, 46,596,700. 67

Mindereinnahmen pro 1900

Fr.

3,271,047. 97

F. Handels-, Industrie- und Landwirtschaftsdepartement.

I. Handel.

A. Handelsabteilung.

Rubrik.

Budget.

Rechnung.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

66,450.--

--

1,400.--

' 5,684.11 ' --

315.89

49,862.52

137.48

1. Besoldungen . .

67,850 2. Bureau-, 'gewöhnliche Druck- und Lithographiekosten, litterarische Anschaffungen . .

6,000 3. Handels- und Verkehrswesen. . . 50,000 4. Kommerzielles Bildungswesen . . 307,000 5. Handelsamtsblatt .

82,000 6. Weltausstellung in Paris 1900 . . . 400,000 7. Verschiedenes . .

1,500 Total

914,350

307,002.70 69,643. 25 400,000. -- 723. 43

J^ Minder-

--

2.70 -- -- 12,356. 75 -- --

-- 776.57

899,366. 01 . 2. 70 14,986. 69

Ad 1. Die Minderausgabe rührt von Mutationen im Personal der Handelsabteilung und ferner daher, daß der Posten eines Kanzlisten I. Klasse zeitweilig unbesetzt war.

Ad 2. Keine Bemerkung.

Bundesblatt. 53. Jahrg. Bd. III.

12

178

Ad 3. Aus diesem Kredit wurden wie gewohnt folgende Ausgaben bestritten: Subventionen an den Schweizerischen Handelsund Industrieverein (Fr. 20,000) und an das Stellenvermittlungsbureau des Schweizerischen Kaufmännischen Vereins in Paris und in London (Fr. 3000); Kosten des amtlichen Ragionenbuohes (Subvention an die Verlagsfirma für Erstellung des Branchenregisters, Ankauf von Exemplaren desselben für das Departement, die Gesandtschaften und Konsulate Fr. 9300) ; Ankauf der Handelsberichte des schweizerischen Handels- und Industrievereins, der Zürcher Handelskammer, der Basler Handelskammer und des Kaufmännischen Direktoriums in St. Gallen zur Versendung au die Gesandtschaften und Konsulate (Fr. 837.95); Konferenzen, Druckkosten, Telegramme etc. betreffend Vertragsangelegenheiten und dergleichen (Fr. 19,716.42); Honorare und ßeiseauslageii für zwei Delegierte des Bundesrates an den internationalen Kongreß für Garnnumerierung in Paris (Fr. 891.45). Alle diese Posten zusammen ergeben den Betrag von Fr. 53,745. 82, welcher infolge verschiedener Rückvergütungen auf Fr. 49,862. 52 reduziert wird.

Ad 4. Wir verweisen hinsichtlich der Einzelheiten auf die in unserem Geschäftsbericht enthaltene Übersicht der den verschiedenen Handelsschulen und kaufmännischen Vereinen gewährten Subventionen.

Ad 5. Das Nähere geht aus der folgenden Zusammenstellung hervor : Budget.

Fr.

Rechnung.

Fr.

.

52,000 26,000 4,000

42,157. 20 23,619.85 3,866.20

Total

82,000

69,643. 25

Druck- und Expedition Papier Bureaubedürfnisse und Verschiedenes

Die Minderausgaben gegenüber den Budgetansätzen bei den Posten ,,Druck"1 und ,,Papier" erklären sich dadurch, daß, wie wir unter den ,,Einnahmen" bereits bemerkt haben, der Privatanzeigenteil den vorgesehenen Umfang nicht erreicht hat.

Ad 6 und 7. Keine Bemerkungen.

179 B. Bureau fllr Gold- und Silberwaren.

Budget Ausgaben : 1 . Besoldungen 2. Bureaukosten 3. Inspektionen 4. Prüfungen für Probierer

Fr. 24,750. -- . . . . F r . 19,084.-- . . . . ,, 2,697.. 5 1 . . . . ,, 2,603.85 beeidigte ,, -- ,, 24,385.36

Minderausgaben

Fr.

364.64

II. Industrie.

I. Besoldungen.

Budget Ausgaben

Fr. 32,050. -- ,, 31,760.10

.Minderausgabe

Fr.

289.90

'Diese Minderausgabe rührt von der Stelle des Übersetzers her.

II. Bureaukosten.

Budget Ausgaben

Fr. 4,000.-- ,, 3,991.23

Minderausgabe

Fr.

8. 77

III. Gewerbewesen, Socialgesetzgebung.

Budget Ausgaben

Fr. 85,000. -- ,, 80,414. 20

Minderausgabe

Fr.

4,585. 80

Der Kredit, der anfänglich auf Fr. 75,000 festgestellt wurde, ist in der Dezembersession der Bundesversammlung durch Nach,tragskredit auf Fr. 85,000 erhöht worden. Die Minderausgabe

180

von Fr. 4585. 80 rührt hauptsächlich von der Vakanz der Stelle des Mathematikergehülfen her.

An den Ausgaben participieren : I. der Bundesbeitrag an den schweizerischen Gewerbeverein mit II. der Bundesbeitrag an das schweizerische Arbeitersekretariat mit III. a. die Besoldung des Mathematikers mit .

b. die übrigen Arbeiten betreffend Krankenund Unfallversicherung mit . . . .

c. die Vollziehung des Zündhölzchengesetzes mit d. das Fabrik- und Haftpflichtwesen (Druck der Berichte der Fabrik- und Bergwerkinspektoren pro 1898/99, des französischen Kommentars zum Fabrikgesetze u. s. w.) mit e. die Inspektion der Bergwerke mit . .

f. der Bundesbeitrag pro 1900 an den schweizerischen elektrotechnischen Verein mit n. Verschiedenes mit

Fr. 20,000. -- ., 25,000. -- .n 6,650. -- ,, · 7,456. 25 ,,

1,967.05

,, ,,

2,663. -- 4,870. 60

., 10,000.-- ,, 1,895.99

Total Davon gehen für Rückvergütungen ab .

Fr. 80,502. 89 ,, 88.69

Wie oben

Fr. 80,414. 20

IV. Gewerbliche und industrielle Berufsbildung.

Budget Ausgaben

Fr. 926,000. -- ,, 907,777.15

Minderausgabe

Fr.

18,222.85

Die Minderausgabe rührt von der Anwendung des Art. 14, Absatz 3, der Vollziehungsverordnung vom 17. November 1900 her.

181

An den Ausgaben participieren : «. die Bundesbeiträge an die gewerblichen und industriellen Berufsbildungsanstalten mit Fr. 831,999. -- b. die Stipendien für Lehrerausbildung mit ,, 38,950. -- c. die Beiträge an Fach- und Wanderkurse, Lehrerbildungskurse, Fachzeitschriften etc.

mit ' ,, 14,235. -- d. die Beiträge an die Lehrlingsprüfungen mit ,, 10,000. -- e. die Taggelder und Reisekosten der 12 Experten mit ,, 11,980.05 /. Verschiedenes mit 637.95 r Total Fr. 907,802.-- Davon gehen für Rückvergütung ab . . ,, 24.85 Wie oben

Fr. 907,777.15

V. Hauswirtschaftliche und berufliche Bildung des weiblichen Geschlechts.

Budget Fr. 185,500.-- Ausgaben ,, 174,013.80 Minderausgabe

Fr.

11,486. 20

Die Minderausgabe rührt von der Anwendung des Art. 14, Absatz 3, der Vollziehungsverordnung vom 17. November 1900 her.

An den Ausgaben participieren: «. die Bundesbeiträge an die hauswirtschaftlichen und beruflichen Bildungsanstalten mit . . . . Fr. 165,725. -- ö. die Stipendien für Lehrerinnenausbildung mit ,, 1,875. -- c. die Beiträge an Fachkurse mit . . . ,, 4,097. -- d. die Taggelder und Reisekosten der Expertin mit ,, 3,803. 15 Total Fr. 175,500.15 Davon gehen für Rückvergütungen ab . ,, 1,486.35 Wie oben

Fr. 174,013. 80

182

VI. Fabrikwesen.

1. Besoldungen.

Budget Ausgaben

Fr. 49,425. -- ,, 48,225.40

Minderausgabe

Fr.

1,199.60

Herr Soldati, Adjunkt im II. Inspektionskreise, ist am 1. Mai von seiner Stelle zurückgetreten, während Herr Nobile, sein Nachfolger, erst am 20. August sein Amt angetreten hat, daher der Kreditüberschuß.

2. Reiseentschädigungen,

Budget Ausgaben

Fr. 17,500.-- ,, 14,972.65

Minderausgabe

Fr.

2,527.35

Dieser Kreditüberschuß rührt ebenfalls hauptsächlich von der vorübergehenden Vakanz der Stelle eines Adjunkten im II. Inspektionskreise her.

3. Bureaukosten.

Budget Ausgaben

Fr. 4,800. -- ,, 4,959.73

Mehrausgabe

Fr.

159. 73

Diese Kreditüberschreitung rührt vom Umzug und der neuen Einrichtung der Bureaux des II. Inspektionskreises in Lausanne her.

4. G-ewerbehygieinische Sammlungen.

Budget Ausgaben

Fr. 2,000.-- ,, 1,979.80'

Minderausgabe

Fr.

20. 20

183 5.

Unfallversicherung.

Budget Ausgaben

Fr. 3,300.-- ,, 2,239.90

Minderausgabe

'.

.

.

Fr. 1,060.10

Infolge des Bundesratsbeschlusses betreffend die Übernahme der Unfallversicherung der Beamten durch den Bund haben wir die Dauer, für welche wir die Versicherungspolice der Beamten des Fabrikinspektorats zu erneuern beabsichtigten, abgekürzt.

VII. Verschiedenes.

Budget Ausgaben

Fr. 1,000. -- ,, 998.16

Minderausgabe

Fr.

1. 84

III. Landwirtschaft.

Budget und Nachtragskredite.

Budgetrubrik.

Fr.

1. Besoldungen

£ ioNettoAusgaben.

Fr.

MinderAusgaben.

Fr.

MehrAusgaben.

Fr.

48,700. --

44,958. 30

3,741. 70

--

7,000. --

6,139. 20

860. 80

--

7,000. --

5,565. --

1,435. --

--

49,955. --

47,197. 68

2,757. 32

--

V. Kantonale Garfcenbauschule Genf VI. Landwirtschaftliche Winterschulen

11,750. -- 65,429.--

10,946. 40 62,740.05

803. 60 2,688.95

-- --

VII. Landwirtschaftliche Wander-Vorträge und Specialkurse . . . .

30,000. --

26,881. 82

3,118. 18

--

64,025. --

61,038. 27

2,986. 73

--

232,033. --

211,164. 29

20,868. 71

--

26,150. --

22,136. 65

4,013. 35

--

542,042. --

498,767. 66

43,274. 34

II. Bureaukosten III. Stipendien IV. Theoretisch-praktische schulen

Ackerbau-

VIII. Weinbauschulen und -Versuchsstationen IX. Landwirtschaftliches Versuchswesen X. Molkereischulen Übertrag

Bndgetrubrik.

Budget und Nachtragskredite.

Fr.

542,042. --

NettoAusgaben.

Fr.

MinderAnsgaben.

MehrAusgaben.

Fr.

Fr.

--

400,000. --

498,767. 66 440,006. 72

43,274. 34 --

40,006. 72

593,000. --

479,746. 73

113,253. 27

--

25,000. --

25,305. 50

--

.

350,000. --

350,000. - -

--

X V. Maßnahmen gegen Schäden, welche die landwirtschaftliche Produktion bedrohen

500,000. --

581,871. 73

XVI. Landwirtschaftliche Vereine und Genossenschaften

80,000. --

79,000. --

Übertrag XI. Rindviehzucht · XII. Pferdezucht XIII. Kleinviehzucht XIV. Bodenverbesserungen

.

.

.

240,000. --

XVII. Viehseuchenpolizei XVIII. Verschiedenes

Kosten für Viehseuchenpolizei.

2

/ 153,202. 62 ! i \ 96,959. 68 2 )

31,843. --

28,704. 95

2,761,885. --

2,733,565. 59

2,733,565. 59

--

28,319. 41 Minderausgaben Einlage in den Viehsenchenfonds.

--

1,000. --

-- 3,138. 05

305. 50 --

81,871. 73 --

10,162. 30 --

160,665. 66 132,346. 25 132,346. 25

--

28,319. 4l 00 W

186 Ad L Im Budget waren drei Kanzlisten I. Klasse und zwei Kanzlisten II. Klasse vorgesehen. Bei den periodischen Neuwahlen wurden drei Kanzlisten II. Klasse und nur ein Kanzlist I. Klasse gewählt, aus welchem Grunde die Kreditrestanz sich ergeben hat.

Ad II. Keine Bemerkung.

Ad III. Weitere Begehren um Zuerkennung und Ausrichtung von Stipendien sind nicht gestellt worden.

Ad IV. Die Rechnungen der theoretisch-praktischen Ackerbauschulen Strickhof-Zürich, Ccrnier (Neuenburg) und Rütti-Bern erreichten die seiner Zeit im Voranschlag aufgenommenen Summen nicht.

Dieselbe Bemerkung gilt auch für die Rubriken V betreffend Gartenbauschule in Genf und VI betreffend die Winterschulen Rutti und Pruntrut (Bern), Freiburg, Custerhof (St. Gallen), Brugg (Aargau), Lausanne und Genf.

Ad VII. Die Ausgaben entsprechen den von den Kantonen nachgesuchten Beitragsleistungen.

Ad VIII. Die ausgerichteten Beträge stellen die Hälfte der Auslagen dar, die den Weinbauschulen und -Versuchsstationen durch den Unterricht (Lehrkräfte und Lehrmittel) und das Versuchswesen entstanden sind.

Ad IX. Für Gehalte und Entschädigungen an das Hülfspersonal, für Bureaukosten, Mobiliar und Neuanschaffungen, für Betriebskosten und Verschiedenes wurden von der Centralverwaltung und den schweizerischen landwirtschaftlichen Versuchs- und Untersuchungsanstalten verausgabt . . . . F r . 194,935. 2 9 Hierzu kommen : Kosten der Aufsichtskommission der genannten Anstalten ,, 325. -- für den Ankauf von Viehware für den Gutsbetrieb auf dem Liebefeld ,, 3,404. -- für den Landankauf zur Grenzregulierung des Liebefeldgutes ,, 12,500. -- Fr. 211,164. 29 Bezüglich der nähern Angaben verweisen wir auf die in unserm Geschäftsbericht enthaltenen Zusammenstellungen. Kreditüberschreitungen in den Unterrubriken der den Anstalten zur Verfügung stehenden Krediten sind überdies vorgekommen :

187 bei der agrikulturchemischen Anstalt Bern bei Rubrik ,,Bureaukostena um Fr. 331. 44, bei Rubrik ,,Betriebskosten11 um.

Fr. 1570. 95 ; bei der Samenuntersuchungs- und Versuchsanstalt Zürich bei Rubrik ,,Mobiliar" um Fr. 14. 78 ; bei der Samenuntersuchungs- und Versuchsanstalt Lausanne bei Rubrik ,,Bureaukosten" um Fr. 81. 43; bei der agrikulturchemischen Anstalt Zürich bei Rubrik ,,Betriebskosten um Fr. 1097. 75, bei der Rubrik ,,Verschiedenes^ um Fr. 499. 85.

Für letztere Anstalt resultiert daraus eine Überschreitung des derselben pro 1900 zur Verfügung stehenden Gesamtkredites um Fr. 125. 55. Wir ersuchen um nachträgliche Genehmigung dieser Mehrausgaben innert dem Rahmen des Gesamtkredites, von welchem eine Summe von Fr. 20,868. 71 unverwendet bleibt.

Ad X. Den Molkereischulen wurden wie bisher die Hälfte der Kosten für Lehrkräfte und Lehrmittel vergütet.

Ad XI. Der im Budget aufgenommene Kredit von Franken 400,000 erwies sich als ungenügend für die Auszahlung der pro* 1900 fällig gewordenen Prämien für Zuchtstiere, Kühe und Rinder; wir waren deshalb genötigt, einen weitern Betrag von Franken 40,006. 72 zu verausgaben und ersuchen wir Sie hiermit um nachträgliche Genehmigung dieser Kreditüberschreitung.

Ad XII. Aus dem Kredit ,,Pferdezucht" wurden verausgabt: Budgetsumme.

Fr.

15,000

198,000 138,000 47,000 125,000

523,000

Ausgabensumme.

Fr.

1. Hensten- und Fohlendepot Avenches, allgemeine Verwaltung . . . . .

16,152. 3 7 a. Hengstendepot 171,066.02 b. Fohlendepot 71,955.29 c. Hengstfohlendepot 24,078.30 2. Prämiierung von Stutfohlen, Zuchtstuten, Fohlenweiden und 3. Beiträge an Pferdeausstellungen etc. 126,608. 45

Übertrag

409,860.43

188 Budgetsumme.

Fr.

523,000 70,000

Ausgabensumme.

° Fr.

' Übertrag 4. Fertigstellung des Fohlendepots Avenehes

409,860.43 in 70,000. -- 479,860. 43

Hiervon gehen ab : Rückvergütung für Minderwert von Thomasmehl für Hengstendepot Fr. 18.20 tür Beleg- und Gutschemduplikate ,, 95.50 .113.70 Nettoausgaben Kreditrestanz 593,000

.

.

Budget und Nachtragskredit

.

.

479,746.73 113,253.27 593,000. --

Eine Kreditüberschreitung hat stattgefunden bei den Verwaltungskosten des Hengsten- und Fohlendepots um Fr. 1152. 37 und bei den Prämiierungen von Stutfohlen, Zuchtstuten und Fohlenweiden um Fr. 1608. 45. Weniger Ausgaben weisen auf: 1. das Hengstendepot hauptsächlich in der Unterrubrik ^Veterinär- und Aufsichtskosten auf den Stationen"', weil dio Hengstenwärter im Berichtsjahr mit der Belegregisterkontrolle betraut wurden, die frühere Jahre von den Aufsichtstierärzten geführt wurde, 2. das Fohlendepot, weil anstatt der vorgeschriebenen 100 Fohlen deren nur 48 im Depot waren und 3. das Hengstfohlendepot, weil anstatt 50 nur 45 Fohlen angekauft worden sind, wovon 35 erst irn Herbst 1900.

Ad XIII Kleinviehzucht und ad XZF, keine Bemerkung.

Ad XV. Zum Zwecke der Ausrichtung der fällig gewordenen Beiträge für Viehversicherung pro 1900 an die Kantone Zürich, Baselstadt, Schaffhausen und Tessin, deren Eingaben noch vor Abschluß der' Staatsrechnung eingelangt sind, mußte eine Mehrausgabe von Fr. 81,871. 73 gemacht werden, um deren nachträgliche Genehmigung wir hiermit nachsuchen.

Ad XVI. Die landwirtschaftlichen Vereine und Genossenschaften haben die ihnen zukommenden Bundesbeiträge erhalten.

189Ad XVII. Die Ausgaben für die Viehseuchenpolizei an der Grenze beziffern sich auf Fr. 153,202. 62, diese Ausgaben sind in Gemäßheit des Bundesgesetzes über Maßregeln gegen Viehseuchen, vom 1. Juli 1886 (A. S. n. F. IX, 274) aus dem Ertrag der Gebühren für tierärztliche Untersuchungen der einzuführenden Tiere, der sich zufolge der bezüglichen Rubrik in den Einnahmen auf ,, 250,162. 30' beziffert, zu bestreiten. Der Mehrerlös von Fr. 96,959. 68' soll nach den Bestimmungen des erwähnten Bundesgesetzes zur Äufnung des Viehseuchenfonds verwendet werden, welchem die zur Bekämpfung ansteckender Tierkrankheiten nötigen Beträge entnommen werden.

Dem von der Rechnungsprüfungskommission des Nationalrates bei Anlaß der Beratung der eidgenössischen Staatsrechnungpro 1899 geäußerten Wunsche entsprechend, sollen in der Folge in den Einnahmen die G e s a m t e i n n a h m e n an Gebühren für tierärztliche Untersuchungen der einzuführenden Tiere ohne irgendwelche Abzüge eingestellt, dagegen in die Ausgaben die Kosten, der Viehseuchenpolizei und die Einlage in den Viehseuchenfondseingesetzt werden.

Es figuriert demnach der obenerwähnte Mehrerlös vonFr. 96,959. 68 an tierärztlichen Untersuchungsgebühren als Einlage in den Viehseuchenfonds, wodurch die Ausgabenrubrik XVII ,,Viehseuchenpolizei" mit zusammen Fr. 250,162. 30 belastet wird, w e l c h e m P o s t e n e i n g l e i c h h o h e r B e t r a g i n den Einn a h m e n g e g e n ü b e r s t e h t.

Ad XVIII. Die hauptsächlichsten Ausgaben betreffen: 1. Bundesbeitrag an die Kosten für die Erhebungen überden Liegenschaftsverkehr und die Bodenverschuldung im Kanton Baselstadt.

Fr. 5,000. -- 2. Beitrag an die Kosten der gemachten Erhebungen über die Bodenverschuldung im Kanton Unterwaiden ob dem Wald . . . . ., 440. -- 3. Bundesbeitrag an die Kosten des im Jahr 1898 in Lausanne abgehaltenen IV. internationalen landwirtschaftlichen Kongresses . . . . ,, 13,842. 7 5 Übertrag Fr. 19,282. 75-

190

Übertrag 4. Herausgabe des landwirtschaftlichen Jahrbuches, Band XIV, 1900, Entschädigung der Autoren, Druck der französischen und deutschen Auflage etc Fr. 9544. 95 Hiervon ab : Abonnementsgebühren à Fr. l pro Exemplar ,, 2081. -- 5. Für Verschiedenes, sachen etc

Fr. 19,282. 75

w

75463. 95

,,

1,958. 25

Aushülfe, DruckZusammen

Fr. 28,704. 95

V i e h s e u c h e n f o n d s . Derselbe beträgt einschließlich der im Berichtsjahre ergangenen Zinse und unter Hinzurechnung -der Mehreinnahme der pro 1900 erhobenen grenztierärztlichen Gebühren gegenüber den Ausgaben für Viehseuchenpolizei ·Fr. 1,129,569. 84.

G. Post- und Eisenbahndepartement.

L Eisenbahnwesen.

Der Gesamtkredit unter Ziffer H von Fr. 188,750 mußte ,um Fr. 2,497. 50 überschritten werden und zwar zum Zwecke der Ausrichtung eines Besoldungsnachgenusses an die Familie des am 27. Dezember verstorbenen Direktors der technischen Abteilung. Unter Berufung darauf, daß einerseits es nicht möglich war, für diese unvorhergesehene, noch auf Rechnung des Jahres 1900 fallende Ausgabe in der Dezembersession ein Nachtragskreditbegehren zu stellen, und anderseits dem auf eine gesetzliche Bestimmung sich stützenden Gesuche möglichst bald entsprochen werden mußte, gestatten wir uns, hier um nachträgliche Genehmi.gung der Kreditüberschreitung zu ersuchen.

Im übrigen bewegen sich die Ausgaben, abgesehen von ganz unbedeutenden Überschreitungen auf einzelnen Unterrubriken, innert dem Rahmen des Budgets und der Nachtragskredite und yeranlassen daher zu keinen besondern Bemerkungen.

191

TI. Postverwaltung.

I. Gehalte und Vergütungen.

Ausgaben Voranschlag Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre Minderausgabe gegenüber dem Voranschlag

1900.

1899.

Fr.

20,675,761.35 21,688,750.--

Fr.

19,360,518.85

1,315,242. 50 1,012,988.65

Die Mehrausgabe, welche sich gegenüber dem Vorjahre herausstellt, verteilt sich auf die einzelnen Unterrubriken wie folgt : A.

B.

C.

D.

Oberpostdirektion . . . . F r .

10,703.45 Kreispostdirektionen . . . ,, 150. -- Postbureaux ,, 534,212.25 Ablagehalter, Briefträger, Boten etc ,, 750,795.80 E. Kondukteure ,, 19,747.-- F. Besoldungsnachgenüsse. . . _ 366.--*) Total

Fr. 1,315,242.50

Diese Mehrausgaben sind zumeist verursacht durch die Besoldungsrevision, welche im Rechnungsjahr auf Grund des Besoldungsgesetzes stattgefunden hat. Bei dieser Besoldungsrevision wurden folgende auf das Jahr berechnete Beträge für Besoldungserhöhungen aufgewendet : Oberpostdirektion Fr.

9,200 Kreispostdirektionen ,, 600 Postbureaux I. Klasse ,, 195,000

n.

III.

,,

,,

,,

,, ,, ,, ,,

Ablagen Übrige Bedienstete Kondukteure Total *) Minderausgabe.

97,000

137,400 198,000 520,000 26,000

Fr. 1,183,200

Zu Seite 191.

Beilage Nr. 1.

Allgemeine "Übersicht der

Ausgaben für Besoldungen im Jahr 1900 im Vergleich mit 1899 und dem Budget.

A. Oberpostdirektion

Ausgaben 1900.

Budget.

Mehrausgaben gegenüber 1899.

Minderausgaben gegenüber dem Budget.

Fr.

Fr.

Fr.

Kr.

321,618 30

329 000 --

10,703. 45

7,381

70

B. Kreispostdirektionen : 1.

2.

3 4.

Direktoren Adi unkte Kassiere Kontrolleure .

. . .

.

Total B.

71,450 58,225 59,925.

57,350.

-- -- -- --

246,950. --

71,450 58 300 60 150 57 350

-- -- -- --

150 -- MinderausBabe

75.

--

Minderausflabe

75

--

75. -- 225 --

150 --

150. --

247,250. --

300. --

C. Postbureaux: I. Klasse II.

_

III.

,,n " Bahnpostentschädiguugen

.

. . . .

3,701,186.

2,402.510.

2,859,314 305,351.

45 15 15 20

3 687 500 2 700,000 3,127,500.

310,000.

-- -- -- --

293 009 158,174 67,924.

15,103.

80 90 15 40

Mehra'">"aiial3 686-

4-5

297,489 85 268,185 85 4,648 80

9,268,361. 95

9,825,000. --

534,212. 25

556,638. 05

. . . .

1,898,664 30 7,797,669. 70

1 992,500. -- 7,992,500. --

102,191. 60 648,604. 20

93,835 70 194,830. 30

Total D.

9,696,334. --

9,985,000. --

750,795. 80

288,666. --

951 335 10

1,082 500 --

191,162. --

220,000. --

Total C.

0. Ablagehalter, Briefträger, Boten etc.: 1. Ablagehalter .

2. Übrige Bedienstete

E Kondukteure

.

.

F. Besoldungsnachgenlisse Total

20,675,761. 35 21,688,750. --

19747

131 164 90 --

28,838. --

1,315,242. 50

1,012,988. 65

Mindtrausgaba

366.

Zu Seite 191.

Beilage Nr. S.

Postkreisweise Übersicht der Ausgaben der Postverwaltang für Gehalte und Vergütungen im Jahre1900, Klassen und Abteilungen.

Oberpostdirektion.

Fr.

r*ostkreise.

Total.

Genf.

Lausanne.

Bern.

Neuenburg.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Basel. ' Fr.

Aarau.

Luzern.

Fr.

Fr.

Zürich.

St. Gallen.

Fr.

Fr.

·

Chur.

Bellinzona.

Fr.

Fr.

Fr.

A. Beamte.

Oberpostdirektion Kreispostdirektioneu (Direktoren, Adj unkte, Kassiere und Kontrolleure) Postbureaux : I. Klasse U.

., III.

,, Entschädigungen an fahrende Postbureaux

321,618. 30

321,618. 30 22,175. -- 348,404.

" 23,405.

56,338.

18,836.

20 60 15 70

22,600. -- 339,018.

370,264.

412,590.

30,332.

05 15 -- --

22.600. -- 447,078.

187,354.

390,101.

33,650.

22,600, -- 193,414. 10

22,600. --

25 50 10 --

425,011. 10 235,979. 60 19,160. 75

670,071.

150,377.

202,770.

63,192.

20 50 '95 50

22,325. -- 116,751.

143,385.

255,569.

1,264.

10 25 05 --

22,600. -- 283,219.

84,040.

233,024.

21,179.

75 55 05 50

22,600. -- 829,482.

462,809.

464,604.

77,012.

-- 50 30 50

21,050. -- 240,267.

307,005.

291,493.

17,395.

05 45 25 35

22,600. -- 156,509.

78,747.

210,649.

10,956.

22,600. --

85 76,970. 90 80 170,108. 75 60 106,194. 10 -- 12,371. 90

246,950. -- 3,701,186.

2,402,510.

2,859,314.

305,351.

45 15 15 20

B. Bedienstete.

Ablagehalter Übrige Bedienstete Kondukteure

C. BesoldungsnachgenUsse . . .

Total auf Ende 1900 v,

!

,,

,, 1899

Mehr im Jahre 1900

36,260. 20 002,166. 20 27,350. 35

392,763. 80 960,712. 05 132,262. 35

204,144. 95 910,093. 90 89,917. 30

186,139. 80 737,379. 15 88,703. 90

120,837. 10 793,215. 45 73,230. --

125,399. 70 292,208. 70 32,382. 30

144,651. 90 453,406. 20 53,022. 30

283,937. 15 1,763,350. 70 161,670. 20

72,641. 20 827,275. 25 73,747. 50

15,391. --

25,980. --

15,740. --

10,960. --

12,320. !--

14,120. --

17,430. --

27,000. --

21,594. --

326,618. 30 1,150,327. 40 316,414. 85 1,086,073. 90

2,686,522. 40 2,505,824. 85

2,300,680. -- 2,145,486. 60

1,919,348. 40 1,804,273. 80

2,108,614. 70 1,003,405. 10 1,946,097. 25 963,812. 15

1,312,574. 25 1,228,127. 20

4,092,466. 35 3,826,828. 20

180,697. 55

155,193. 40

115,074. 60

39,592. 95

84,447. 05

265,638. 15

5,000. --

10,203. 45

64,253. 50

162,517. 45 i

165,324. 75 166,563. 75 218,567. 90 239,294: 20 184,474. 80 34,574. 10

1,898,664. 30 7,797,669. 70 951,335. 10

16,147. --

191,162. --

9,480. --

1,873,069. 05 [,057,310. 70 844,824. 70 20,675,761. 35 1,765,801. 35 992,767. -- 779,011. 70 19,360,518. 85 107,267. 70

64,543. 70

65,813. --

1,315,242. 50

192 Da aber die erhöhten Besoldungen nicht auf den 1. Januar 1900, sondern auf den 1. April in Kraft getreten sind, so ist infolge der Besoldungsrevision im Rechnungsjahr nicht eine Mehrausgabe von Fr. 1,183,200, sondern eine solche von Fr. 887,400 entstanden. Die Mehrausgabe gegenüber 1899, die nicht durch Besoldungserhöhungen veranlaßt ist, muß zurückgeführt werden auf die infolge der Verkehrszunahme notwendig gewordene Personalvermehrung und auf die Kosten der Dienstverbesserungen aller Art, welche im Rechnungsjahr getroffen worden sind, sowie auf die Nachwirkungen, die aus solchen im Laufe des Vorjahres angeordneten Maßnahmen erwachsen sind.

Die Minderausgaben, welche gegenüber dem Voranschlag möglich geworden sind, konnten erzielt werden bei der Oberpostdirektion und den Kreispostdirektionen infolge eingetretener Vakanzen unter dem Personal, wobei den neu eingetretenen Beamten für den Anfang jeweilen eine niedrigere Besoldung zugesprochen wurde als ihre Vorgänger bezogen.

Bei den Postbureaux, den Ablagen, Briefträgern, Boten etc.

und den Kondukteuren muß zunächst bemerkt werden, daß der Kredit, um einen Nachkredit für Besoldungsausgaben sicher zu vermeiden, etwas reichlich bemessen war. Bei dem so zahlreichen Personal, unter dem beständig Mutationen im Gange sind und dem Umstände, daß bei Aufstellung des Budgets die Ausgaben des Vorjahres nur für den Zeitraum eines halben Jahres bekannt sind, ist es unmöglich, die Besoldungsausgaben zum voraus ganz genau zu berechnen. Bei dieser Sachlage empfiehlt es sich, und es ist dies bisher stets so gehandhabt worden, die approximative Berechnung so aufzustellen, daß der Kredit ausreichend bemessen wird. Werden aber die Besoldungsausgaben nur um 5 °/o zu hoch angesetzt, so stellt sich schließlich bei einer effektiven Besoldungsausgabe von rund Fr. 20,000,000 ein unverwendeter Kredit von Fr. 1,000,000 heraus.

Eine Ersparnis gegenüber dem Budget war sodann möglich infolge der Mutationen (321), welche im Bestand des fest angestellten Personals vorgekommen sind. Die erledigten Stellen waren jeweilen eine Zeit lang provisorisch besetzt und die Neugewählten erhielten in der Regel die Minimalbesoldung, also weniger als ihre Vorgänger. Diese Differenz zwischen der Besoldung des frühern und derjenigen des neuen Stelleinhabers ist oftmals eine erhebliche, so daß die Änderung notwendig einen nicht unbedeutenden Einfluß auf die endgültigen Ausgaben haben mußte.

193 Eine nicht unerhebliche Minderausgabe ergab sich auch daraus, daß die neu angenommenen Lehrlinge im Berichtsjahr erst auf den 1. Juni angestellt wurden, während der Kredit für deren Taggelder auf das ganze Jahr berechnet war.

Wir fuhren schließlich an, daß anläßlich der Besoldungsrevision bei Bemessung der Gehaltserhöhungen genau den Instruktionen gemäß verfahren worden ist und daß die Ersparnisse, die auf den Besoldungsausgaben gemacht wurden, nicht etwa von unberechtigten Sistierungen der Besolgungserhöhungen herrühren.

II. Inspektionen und Dienstreisen.

Ausgaben Voranschlag (inklusive Nachkredit von Fr. 2000) Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre .

Minderausgabe gegenüber dem Voranschlag (inkl. Nachkredit) . , . .

1900.

1899.

Fr.

46,892.55

Fr.

42,617.30

47,000. -- 4,275. 25 107. 45

Die Vermehrung der Ausgaben gegenüber dem Vorjahre ist entstanden infolge der Zunahme der Inspektionen, veranlaßt durch die Vermehrung der Poststellen, durch die Verhandlungen in Bregenz und der infolge Abschluß der neuen Postübereinkommen mit Deutschland, Österreich und Ungarn notwendigen Belehrung von Postbureaux und durch das Studium des Postcheckdienstes im Auslande, über welche Punkte schon anläßlich des Nachkreditb'egehrens von Fr. 2000 Aufschluß gegeben worden ist.

Die Abweichung gegenüber dem Voranschlag inklusive Nachkredit ist unerheblich und bedarf einer weitern Erörterung nicht.

III. Bureaukosten.

Ausgaben Voranschlag (inklusive Nachkredit) .

Minderausgabe gegenüber dem Budget (inklusive Nachkredit) . . . .

Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre Bundesblatt. 53. Jahrg. Bd. m.

1900.

1899.

Fr.

984,674.86 986,000. --

Fr.

908,580. 12

1,325. 1 4 76,094. 74 13

194 Die Ausgaben an Bureaukosten verteilen sich auf folgende Uhterrubriken :

1.

2.

3.

4.

5 6.

Papier und Druckkosten Bureaumaterial . . .

Buchbinderarbeiten . .

Beleuchtung . . . .

Beheizung Verschiedene Bureaubedurfnisse . . . .

Mehr Weniger 1899.

gegenUbe r 1899.

1900.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

326,275. 88 293,609. 90 32,665. 98 92,416. 37 90,299. -- 2,117. 37 26,545. 14 25,486. 81 1,058. 33 434. 02 283,771. 88 283,337. 86 184,214 58 148,381. 40 35,833. 18 3,985. 86

--

984,674.86 908,580.12 76,094. 74

-

71,451.01

67,465. 15

Die Abweichung vom Voranschlag mit nur Fr. 1325. 14 bei der Gesamtausgabe von Fr. 984,674. 86 ist nicht sehr bedeutend und es kann hierüber wohl eine nähere Auseinandersetzung unterbleiben.

Aus der vorstehenden Zusammenstellung ergiebt sich, daß die Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre hauptsächlich auf die Unterrubriken ,,Papier- und Druckkosten1-'-, ,,Beheizung1- und ,,Verschiedene Bureaubedürfnisse"1 sich verteilt.

Bei dem Papier und den Druckkosten ist außer derjenigen Mehrausgabe, die durch die Verkehrsvermehrung veranlaßt worden ist (cirka Fr. 18,000), eine solche entstanden durch die Neuausgabe der Preislisten der Zeitungen des Auslandes und der Schweiz.

Sodann waren infolge des Abschlusses der neuen Postübereinkommen mit Deutschland, Österreich und Ungarn dienstliche Instruktionen für die Poststellen und Dienstformulare neu. auszuarbeiten und herauszugeben. Infolge der neuen Übereinkommen wurde ein anderes Verfahren in Bezug auf die gegenseitige Verrechnung der Nachnahmen nach und von dem Auslande eingeführt, wodurch zahlreiche Druckarbeiten veranlaßt wurden.

Die Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre bei den Beheizungskosten ist zunächst die Folge des Steigens der Kohlenpreise. Sodann wirkten hier im Sinne der Ausgabenvermehrung ein der Bezug des neuen Gebäudes in Freiburg und der Umstand, daß das große neue Gebäude in Lausanne, obschon es im Rechnungsjahr nur zum Teil bezogen werden konnte, um das Austrocknen zu fördern, den ganzen Winter hindurch geheizt worden ist.

In der Unterrubrik ,,Verschiedene Bureaubedürfnisse" haben die Ausstattung einer Anzahl neuer Lokale, so namentlich auch

195 'diejenige des neuen Gebäudes in Freiburg und der teilweise Bezug des neuen Gebäudes in Lausanne Mehrausgaben gegenüber dem Vorjahre gebracht.

Die nicht sehr bedeutenden Mehrausgaben gegenüber dem Vorjahre in den Unterrubriken 2. Bureaumaterial, 3. Buehbinder.arbeiten und 4. Beleuchtung sind durch die allgemeine Verkehrszunahme verursacht worden.

IV. Dienstkleidung.

1900.

1899.

Ausgaben Fr. 448,047.19 Fr. 400,637. 34 Voranschlag 464,000. -- fl Minderausgabe gegenüber dem Voranschlag 15,952.81 fl Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre ,,. 47,409.85 Die Ausgaben verteilen sich wie folgt: 1900.

1899.

1. Ankauf von Tüchern, Leinwand, Blusen, Dienstmützen u. Ausrüstungsgegenständen Fr. 315,546. 64 Fr. 284,742. 79 2. Anfertigungskosten . . . ,, 121,748. 25 ,, 111,300. 80 3. Fracht, Reparaturen etc. . ,, 2,172.30 ,, 2,083. 75 4. Barentschädigung anBeamte und Angestellte für nicht gelieferte Dienstkleidung . ,, 8,580.

,, 2,510. -- Fr. 448,047.19 Fr. 400,637.34 Den Ausgaben für Dienstkleidung steht ein Posten von Fr. 23,194. 67 für verkauftes Dienstkleidungsmaterial gegenüber, der unter der Rubrik m, l, der Einnahmen, in Rechnung gestellt ist.

Die Minderausgabe gegenüber dem Voranschlag ist entstanden, weil es möglich geworden ist, auf den Budgetansätzen Ersparnisse zu erzielen.

Ad 1. Die Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre ist die Folge der eingetretenen Personalvermehrung und ist im weitern veranlaßt durch die Thatsache, daß infolge Steigens der Wollpreise etwas höhere Preise für Uniformtücher haben bezahltwerden müssen.

196

Ad 2. Die Mehrausgabe erklärt sich zunächst zum Teil ebenfalls aus der Vermehrung des dienstkleidungsberechtigten Personals, zum ändern Teil ist sie veranlaßt durch die Bewilligung etwas höherer Maximalpreise für die Anfertigung verschiedener Uniformstücke.

Ad 4. Im Rechnungsjahr sind mehr Barentschädigungen für nicht gelieferte Dienstkleidung fällig gewesen und ausbezahlt worden als im Vorjahre. Es trifft sich zufällig, daß in den Jahren mit geraden Zahlen die Zahl der zu leistenden Barentschädigungen wesentlich höher ist als in den Jahren mit ungeraden Zahlen.

V. Lokale (Gebäulichkeiten).

1900.

1899.

BruttoausgabenfürMietzinse Fr. 1,369,674. 98 Fr. 1,269,045. 29 Ausgaben für bauliche Änd erungen, Reparaturen, Wasserzinse etc. . . . ,, 16,138. 31 ,, 14,681.59 Bruttoausgaben Total . Fr. 1,385,813.29 Fr. 1,283,726.8B Voranschlag inklusive Nachkredit ,, 1,375,000.-- Mehrausgabe gegenüber dem Voranschlag . . . . , , 10,813.29 Mehrausgabegegenüber dem . Vorjahre ,, 102,086.41 Den Ausgaben dieser Rubrik steht die in der Einnahmenrubrik Je in Rechnung gestellte Einnahme an Untermieten im Betrage von Fr. 206,789. 80 gegenüber.

Im Vergleich zum Voranschlag ergiebt sich eine Kreditüberschreitung von Fr. 10,813.29. Diese Überschreitung ist entstanden, weil bei Aufstellung des Budgets und Berechnung des Nachkredits infolge eines Versehens der Wasserzins außer acht gelassen wurde, der fast durchwegs, wo die Wasserversorgung für gemietete oder dem Bunde gehörende Postlokale besteht, von der Postverwaltung zu bezahlen ist. Da die daherigen Ausgaben ständige sind und nicht vermindert werden können, haben wir die Anweisung unter Vorbehalt der Zustimmung der Bundesversammlung bewilligt und suchen hiermit um nachträgliche Genehmigung dieser Anordnung nach.

Beilage Nr. 3.

Zu Seite 196.

Postkreisweise Vergleichung der Ausgaben für Gebäulichkeiten, 1900 und 1899.

Mietzinse (Bruttoausgaben).

Postkreis.

Oberpostdirektion (Gebäulichkeiten des Bundes) . . .

Genf Lausanne Bern Neuenburg

Einnahmen an Untermieten.

Ausgaben fUr bauliche Änderungen, Reparaturen etc.

Netto-Ausgaben an Mietzinsen.

Total-Ausgaben nach Abzug der Untermieten.

1900.

1899.

1900.

1899.

1900.

1899.

1900.

1899.

1900.

1899.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

432,425. 80

368,372. 80

599. 10

574. 35

433,024. 90

368,947. 15

14,310. --

14,938. 40

14,025. --

993. 10

555. 10

15,931. 50

14,580. 10

28,141. 70

27,368. 25

109,715. 50

106,725. 50

1,701. 80

1,458. 79

111,417.30

108,184. 29

71,106. 05

16,054. -

16,342. 30

56,540. 70

54,763. 75

904. 35

1,972. 84

57,445. 05

56,736. 59

118,055. 15

116,060. 90

22,654. --

25,641. 10

95,401. 15

90,419.80

2,380. 9^9

1,501. 90

97,782. 14

91,921.70

432,425. 80

368,372. 80

29,448. 60

28,335. --

14,510. 20

137,857. 20

134,093. 75

72,594. 70

Basel . . . .

. .

129,943. 47

129,739. 28

26,703. 28

26,648. 69

103,240. 19

103,090. 59

2,558. 45

1,988. 94

105,798. 64

105,079. 53

Aarau

. .

62,205. 35

59,721. 90

2,671. 65

2,247. 43

59,533. 70

57,474. 47

204. 30

232. --

59,738.--

57,706. 47

Luzern

38,067. 90

35,794. 90

6,477. 48

7,492. 60

31,590.42

28,302. 30

376. 30

815. 75

31,966. 72

29,118.05

Zürich

178,600. 75

172,290. 85

49,902. 18

37,308. 65

128,698.57

134,982. 20

2,695. 03

3,848. 80

131,393. 60

138,831.--

St. Gallen

65,513. 55

55,728. 90

23,784. 93

25,313. 68

41,728. 62

30,415. 22

934. 38

623. 21

42,663. --

31,038.43

Chur

64,467. 90

61,785. 25

12,434. 32

12,424. 20

52,033. 58

49,361.05

907. 56

585. 11

52,941. 14

49,946. 16

40,494. 61

36,015. 71

3,456. 06

3,587. 52

37,038. 55

32,428. 19

524. 80

38,921. 50

32,952. 99

1,369,674. 98 1,269,045. 29

206,789. 80

198,684. 42

1,882. 05 1 16,138. 3!l

. . . .

Beilenz Total

1,162,885. 18 1,070,360. 87

14,681. 59

1,179,023. 49 1,085,042.46

197 Die Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre erklärt sich aus folgendem : Für die Postgebäude, welche dem Bünde gehören, hatte die Postverwaltung im Rechnungsjahr einen Mietzins von Fr. 430,962 zu vergüten, Fr. 63,140 mehr als im Vorjahre.

Auch im Jahr 1900 sind, wie dies im Geschäftsbericht unter Nennung der betreffenden Orte erwähnt wurde, mehrere neue oder erweiterte Lokale von Privaten oder Gemeinden gemietet worden, was eine Mehrausgabe an Zins zur Folge hatte.

Den 55 neuen Bureaux, welche auf den 1. April 1900 von Ablagen in solche umgewandelt worden sind, war gemäß bestehender Vorschrift eine Entschädigung gleich dem Mietwert für Lieferung des Dienstlokales zu verabfolgen.

VI. Mobiliar und Bureaugerätschaften.

1900.

1899.

Ausgaben Fr. 188,404.95 Fr. 167,174. 59 Voranschlag ,, 220,000. -- Minderausgabegegenüber dem Voranschlag ,, 31,595.05 Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre ,, -21,230. 36 Die Minderausgabe gegenüber dem Voranschlag konnte erzielt werden, weil die für Anschaffungen ins Centralmagazin vorgesehene Summe von Fr. 90,000 infolge Wenigerbedarf an einzelnen Artikeln und Eingang niedrigerer Preisofferten nicht ganz zur Verwendung gelangt ist. Sodann ist die Sehloßfächereinrichtung für das neue Gebäude in Lausanne nicht im Rechnungsjahr, wie vorgesehen war, abgeliefert worden, weshalb auch deren ^Bezahlung ins Jahr 1901 fällt.

Die Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre hat ihren Grund hauptsächlich in der Möblierung der neuen Gebäude in Freiburg und Lausanne.

VII. Fuhrwesenmaterial.

1900.

1899.

Ausgaben Fr. 1,021,411. 71 Fr. 1,015,681. 07 Budget ,, 1,049,000. -- Minderausgabe gegenüber dem Budget . . . . ,, 27,588. 29 Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre ,, 5,730.64

198 Diese Ausgaben verteilen sich auf die einzelnen Unterrubrifeea wie folgt: 1. Gewöhnliche. Fuhrwerke.

1900.

1899.

a. Anschaffung neuer Wagen und Schlitten . . . . Fr. 236,415. 10 Fr. 244,590. 91 b. Anschaffungv.Handkarren, Vorratsmaterial u. Remisengerätschaften ,, 129,064.16 fl 124,019.30 Fr. 365,479. 26 Fr. 368,610. 21 Ab : Für geliefertes Material zu neuen Wagen . . . .

c. Reparaturen

,,

31,190.84

,,

32,414.99

Fr. 334,288. 42 "Fr. 336,195. 22 ,, 209,778. 88 .,, 219,620.16

Bleiben Reinausgaben für ,,1. Gewöhnliche Fuhrwerke" Fr. 544,067. 30 Fr. 555,815. 38

2. Bahnpostwagen.

1900.

«. Neue Anschaffungen . . Fr.

b. Außerordentliche Reparaturen und Bxtraarbeiten ,, c. Ordentlicher Unterhalt . ,, d. Reinigung, Schmieren, Beheizung und Beleuchtung ,, Total ,,2. Bahnpostwagen" Fr.

Total ,,l. Gewöhnliehe Fuhrwerke" ,,

1899.

121,940.-- Fr. 116,150.-- 48,310.32 133,286.90

,, 47,683.40 ,, 126,259.70

173,807.19

,, 169,772. 59'

477,344. 41 Fr. 459,865. 69 544,067.30

,, 555,815.38

Gesamttotal der Rubrik VII Fr. 1,021,411. 71 Fr. 1,015,681. 07 Specielle Bemerkungen.

Ad l a. Im Berichtsjahre wurden 123 Wagen und 34 Schlitten angeschafft, nämlich :

199 W a g; e n :

. 2 zweiplätzige Bernerwägelchen, 5 zweiplätzige Bergwagen, 10 zweiplätzige Kabriolette, 36 vierplätzige Berlinen, 2 vierplätzige Landauer, 10 sechsplätzige Pavillons, 11 sechsplätzige Landaulets, 2 sechsplätzige Berlinen, 4 sechsplätzige Omnibusse, 7 achtplätzige Coupé-Landau, 13 Fourgons A, 8 Fourgons B, l Feldpostfourgon, 11 Gepäckwagen, 1 Anhänge-Tramwagen.

Schütte n: 7 2 8 l l l 14

zweiplätzige offene Bergschlitten, zweiplätzige Kabriolette, vierplätzige Berlinen, vierplätziger Omnibus, sechsplätziger Omnibus, Fourgon A, Gepäckschlitten.

In Abgang gekommen sind 67 Wagen und 16 Schlitten.

Auf Ende 1899 waren 1639 Wagen und 874 Schlitten vorhanden.

Auf Ende 1900 verzeigt demnach das Inventar einen Bestand von 1695 Wagen und 892 Schlitten und daher gegenüber 1899 einen Zuwachs von 56 Wagen und 18 Schlitten.

Ad l b. Der im Budget vorgesehene Ansatz ist um Fr. 2064. 16 überschritten, was hauptsächlich durch die Anschaffung einer größern Anzahl von Bahnhofkarren für Zürich, Basel und Chiasso, die nicht vermieden werden konnte, veranlaßt wurde.

Indessen bleibt trotzdem die Totalausgabe für die Rubrik l unter dem Budgetansatze, da die Ausgaben in den Unterrubriken a und c den im Budget vorgesehenen Betrag nicht erreichen.

Ad 2 a. Es wurden 7 dreiachsige Bahnpostwagen mit Oberlicht über dem Bureauraum angeschafft.

200

Ad 2 b. Außer dem Ersatz von abgenützten Bandagen und zahlreichen kleinern Extraarbeiten wurde bei 11 dreiachsigen Bahnpostwagen der Radstand von 7 m. auf 9 m. vergrößert.

Ad 2 c und d. Die Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre rührt von der Vermehrung der Wagen und der Bahnpostkurse her.

Im Jahre 1900 wurden von den Bahnpostwagen 33,642,449 Achskilometer zurückgelegt, im Jahre 1899 dagegen nur32,956,157.

Im Berichtsjahre sind 4 alte Bahnpostwagen ausrangiert worden.

VIII. Transportkosten.

1900.

1899.

Ausgaben Fr. 6,712,335. 60 Fr. 6,336,830. 35 Voranschlag, einschließlich Nachtragskredit von Fr. 336,000 ,, 6,726,000. -- Minderausgabe gegenüber dem Voranschlag . . ,, 13,664.40 Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre . . . ,, 375,505.25 Die Ausgaben, über die in der Beilage 4 detaillierte Angaben enthalten sind, verteilen sich auf die einzelnen Unterrubriken wie folgt: 1900.

1899.

a. Fixe Kurszahlungen auf Grundlage von Verträgen Fr. 4,141,536. 75 Fr. 3,970,069. 65 &. Anteil der Postpferdehalter an den Passagiereinnahmen bei einzelnen Kursen und Retourbeiwagen ,, 161,288.43 ,, 179,181.88 c. Beiwagenlieferung, Extraposten und außergewöhnliche Transportkosten ,, 1,076,623.25 ,, 1,077,313.57 d. Löhnungszulagen u. Stellvertretungskosten für die Postinone ,, 104,005.75 ,, 99,561.-- Übertrag Fr. 5,483,454. 18 Fr. 5,326,126.10

Zu Seite 200.

Beilage Nr. 4.

Übersicht der Einnahmen von Reisenden und der Ausgaben an Transportkosten vom Jahre 1900 im Vergleiche zum Vorjahre.

-A. u. s g a "b e n.

Einnahmen Anzahl an der Reisenden Fassagier- nnd öepäcktaxen, nach den Standen- laut den Monatsrechnnngen.

passen.

Monat.

Fr.

Derber . - { {g

102.878 102,635 79,626 91,524 86,388 101,243 105,366 107,043 106,382 106,023 113,364 115,865 154,731 165,615 176,703 181,522 136,143 141,296 111,993 121,651 88,617 109,003 95,445 104,471

106,102. 75 107,243. 70 87,192. 50 93,822. 30 104,925. 04 112,106. 20 120,987. 40 143,075. 58 142,701. 45 143,455. 59 209,488. 79 205,764. 20 405,366. 70 413,619. 20 545,581. 81 532,540. 84 274,595. 47 278,023. 75 148,446. 64 154,915. 05 99,434. 03 122,171. -- 100,743. 34 111,064. 45

Total { Jg»

1,357,636 1,447,891

2,345,565. 92 2,417,801. 86

J

»«" ·

{ um

MTM, . . {JSS «*» i ÎS APH, . . . { ja «"····{ S -· - · · {» Juli . . . . | / 1899 Jnh 19(M)

August . . . { ;«» September. . { Jg Oktober

. . { g»

November. . { Jg»

a

Beteiligungsbetreffnisse i der Postpferdehalter an den Passagiereinnahmen bei !

..

l einzelnen Kursen. ] 6 i

Fr.

Fr.

Postführungen auf Grundlage fester Verträge.

Beiwagen ieferungen 1 Ur

Extraposten.

Vermehrte Bespannung der Hauptwagen.

Außergewöhnliche Transportkosten.

c2

c3

c<

c5

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

--

18,982. 60 14,159. 77

,, Personen, e

l

Gepäck.

90 25 -- 50 90 70 50 50 85 95 60 95 45 -- 20 35 60 50 75 90 95 -- 95 15

13,020. 42 11,070. 02 10,526. 56 10,016. 11 11,682. 55 10,801. 14 13,975. 81 12,287. 66 14,575. 35 12,388. 04 15,041. 46 13,368. 58 21,559. 86 20,515. 22 24,272. 56 22,244. 61 17,915. 68 16,154. 99 14,105. 90 12,234. 34 11,457. 03 10,171. 24 11,048. 70 10,036. 48

8,109. 75 7,962. 90 5,839. -- 6,443. 90 11,620. 80 10,349. 65 12,175. 15 20,724. 90 19,783. 80 16,465. -- 24,697. 30 22,036. 10 81,190. 30 80,937. 35 150,824. 80 139,119. 20 49,424. 50 45,335. 75 17,321. 40 22,113. 60 8,134. 25 15,032. 20 9,570. 55 11,668. 80

12,265. 73 11,967. 40 11,753. 15 10,989. 05 19,242. 15 15,758. 50 14,873. 49 18,205. 50 16,240. 13 19,906. 95 40,359. 70 44.387. 20 84,622. -- 89,169. 80 118,720. 05 116,186. 18 58,229. 60 57,438. 50 25,452. 45 27,544. 65 21,621. 50 21,834. 30 21,635. 55 24,847. 40

6,295. 45 6,244. 50 5,704. 90 4,097. 50 5,503. 55 6,105. 25 721. 40 1,931. 10 2,089. 85 2,629. 75 4,208. 30 3,824. -- 32,754. 30 34,052. 40 69,810. 90 61,813. 45 17,724. 90 14,495. 70 2,219. 10 2,345. 05 1,659. 55 3,026. 85 2,915. 10 4,407. 65

3,970,069. 65 4,141,536. 75

179,181. 88 161,288. 43

398,691. 60 398., 189. 35

445,015. 50 458,235. 43

151,607. 30 144,973. 20

274,018.

284,064.

273,479.

284,246.

273,948.

285,484.

274,934.

287,594.

278,319.

289,260.

412,084.

429,683.

461,149.

480,113.

460,295.

480,140.

411,725.

431,867.

283,273.

296,225.

282,305.

295,637.

284,533.

297,218.

-- --

-- --

248. -- 248. -- 120. -- -- -- --

616. --

Total Rnbrik c.

Fr.

'

Lfihnungszulagen Stellvertretung für fUr die Postinone.

Postinone.

Vergütungen Provisionen an die Eisenbahnen an Agenten und Schiffskapitäne und Dampfboote fllr den Transport flir der FahrpoststUcke Einschreibung Über 5 kg.

der Reisenden.



d*

e

Fr.

Fr.

Fr.

1,853. 65 2,207. 25 2,877. -- 2,164. 45 2,145. 95 3,071. -- 2,504. 02 3,475. 45 12,396. 90 9,265. 24 4,875. 90 5.103. 10 4,805. 05 6,963. 90 4,914. 25 3,680. 27 4,444. 52 3,708. 95 3,627. 50 3,262. 04 18,571. 83 17,547. 85

45,653.

40,334.

25,150.

23,737.

39,243.

34,377.

29,915.

43,932.

40,617.

42,477.

81,662.

79,512.

203,442.

209,510.

344,160.

324,330.

130,293.

121,070.

49,437.

55,712.

35,042.

43,155.

52,693.

58,471.

53 57 70 70 50 85 99 50 80 15 20 54 50 65 80 73 25 22 47 25 80 39 03 70

-- 79,950. -- 83,180. --

1,280. 25 1,308. 50 1,339. 35 1,444. 80 1,442. 85 1,616. 40 1,484. 40 1,810. 95 1,597. 65 1,528. 65 1,364. 70 1,282. 95 1,487. 25 1,787. 10 1,466. 55 1,404. 20 1,468. 50 1,521. 60 1,997. 40 1,868. 05 1,947. 30 2,018. 55 2,434. 80 2,589. --

81,999. 17 74,609. 27

1,077,313. 57 1,076,623. 25

80,250. -- 83,825. --

19,311. -- 20,180. 75

220. -- 175. -- 190. --

150. -- 100. --

-- -- --

110. -- --

11. 10 10. 50

987.

8,435.

229,624.

257,572.

33.

27.

10,418.

163,502.

202,476.

252,575.

36.

40.

43.

41.

203,128.

233,123.

51.

83.

899.

30.

332,265.

280,911.

f

g

Fr.

Fr.

104. 15 65. 15

13 19 35 33 -- 30 46 83 -- -- 90 95 05 25 65 25 -- 40 56 45 81 73

62. 7l 90. 38 101. 55 101. 88 192. 49 156. 52 164. 55 216. 98 189. 50 199! 89 267. 40 271. 80 284. 62 231. 85 319. 05 282. 15 159. 39 166. 10 132. 08 127. 15 88. 09 106. 50

979,975. 01 1,196,354. 18

2,065. 58 2,016. 35

Verschiedenes (Schiffahrtsgelder, Schiffs-

Beleuchtung und Schmieren der Postwagen.

Ì

1,038. 64 1,041. 95 909. 92 951. 75 843. 55 494. 10 977. 37 670. 85 193. 65 !

465. 22 | 688. 32 !

1,261. 80 ' 475. 70 295. 05 1,459. 90 544. 65 1,042. 02 1,209. 25 5,435. -- 7,322. 99 1,289. 09 Ì 883. 70 i 1,109. 91 1,225. 10 15,513. 07 16,366. 41

Total

. !TaUX' Rnbriken c-h.

Gebühren ans Ausland etc.). .

Gesamt-Total.

* Fr.

1,446. 23 18. 75 600. -- 2,147. 15 1,218. 35 1,106. 85 1,447. 58 1,447. 57 1.592. 20 600. -- 125. -- 1,177. 35 1,447. 53 : -- 1,652. 45 243. 10 184. 60 !

1,122. 10 i 12. 10 ' 2,990. -- .

1,427. 48 731. 76 1,997. 02 2,559. 85 13,150. 59 14,144. 48

Fr.

49.533.

42,999.

29,049.

36,981.

272,664.

295,269.

34,050.

48,195.

54,584.

208,890.

286.505.

336,009.

207,157.

211,905.

349,067.

326,795.

336,546.

358,328.

57,142.

68,142.

40,738.

46,947.

470,538.

429,043.

Fr.

90 42 81 97 15 41 83 69 31 83 72 53 33 55 37 78 07 5V 36 79 31 -- 66 88

j !

'· , [

'

336,573.

338,133.

313,055.

331,244.

558,295.

591,555.

322,961.

348,077.

347,479.

510,539.

713,631.

779,062.

689,866.

712,533.

833,635.

829,180.

766,187.

806,351.

354,522.

376,603.

334,501.

352,755.

766,121.

736,298.

22 69 37 58 60 25 14 85 51 82 78 06 64 77 13 74 35 06 01 03 29 24 31 51

2,187,578. 82 '. 6,336,830. 35 2,409,510. 42 ; 6,712,335. 60

201 1900.

1899.

Übertrag ·c. Vergütung für den Trans·port der Fahrpoststücke über 5 kg /. Provisionen an Agenten und Schiffskapitäne für Einschreibung von Reisenden .g. Beleuchtung, Beheizung und Schmieren der Postwagen (ohne Bahnpostwagen) h. Schiffahrtsgelder, Schiffsbureaux, Gebühren ans Ausland

Fr. 5,483,454.18 Fr. 5,326,126.10

Total wie oben

Fr. 6,712,335. 60 Fr. 6,336,830. 35

,, 1,196,354.18 ,,

979,975. 01

,,

2,016. 35 ,,

2,065.58

,,

16,366.41 ,,

15,513.07

,,

14,144.48 ,,

13,150.59

Ad a. Die Steigerung der Ausgaben gegenüber dem Vorjahre beträgt Fr. 171,467. 10 und beruht auf der Errichtungneuer Postkurse, worunter die Kurse der neu eröffneten Klausenstraße, und der Verbesserung bestehender Kurseinrichtungen. Sodann mußten in verschiedenen Fällen höhere Kurszahlungen bewilligt werden infolge Kündigung der Verträge seitens der Unternehmer. Unter die Verbesserung der Kurseinrichtungen djirfen auch die Umwandlungen subventionierter Kurse in gewöhnliche Kurse gerechnet werden, wodurch die Rubrik a mehr belastet, dagegen aber die Ausgabe in Rubrik b verringert wird.

Ad b. Im Berichtsjahre wurden wieder einige subventionierte Kurse in gewöhnliche Kurse umgewandelt, daher die Minderaus.gabe von Fr. 17,893. 45 gegenüber dem Jahre 1899.

Ad c. In diesen Ausgaben sind Fr. 458,235. 43 für die Beförderung von Fahrpoststücken und. von Reisendengepäck vermittelst Extragepäckwagen inbegriffen. Im Vorjahre betrug die entsprechende Ausgabe Fr. 445,015. 50.

Ad d. Mit der Zunahme der Zahl der Postkurse, der Postillone und der diesen zu gewährenden Ruhetage steigt auch die Ausgabe in dieser Rubrik. Die Vermehrung im Jahre 1900 gegenüber dem Vorjahre beträgt Fr. 4444. 75.

202 Ad e. Diese Ausgabe umfaßt : 1. Die Restzahlungen pro 1899 an die Gotthardbahn und die Rhätische Bahn; 2. die Nachzahlungen pro 1897 bis 1899 (Fr. 163,470. 73) an die Konkordatsbahnen, welche die Einführung des summarischen Fahrpostkartierungsverfahrens zur Folge hatten; 3. die Acontozahlungen pro 1900 an die Konkordatsbahnen, die Gotthardbahn und die Rhätische Bahn (Fr. 294,000) ; 4. die Aversalvergütungen an 5 Dampfbootgesellschaften, sowie an die Brünigbahn und an 57 Nebenbahnen die vorläufigen Zahlungen pro 1900, und 5. die Entschädigungen an 10 Bahnverwaltungen tür 1899,, die im Betriebsjahr nicht mehr regliert werden konnten.

IX. Wertzeichenfabrikation.

1900.

1899.

Ausgaben Fr. 470,875. 10 Fr. 225,960. 97 Voranschlag inklusive Nachkredit ,, 486,500. -- Minderausgabe gegenüber dem Voranschlag inklusive Nachkredit . . . ,, 15,624. 90 Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre ,, 244,914. 13 Die Ausgaben setzen sich aus folgenden Posten zusammen: 1900.

1899.

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

Frankomarken . . . . Fr. 160.194. 31 Fr. 97,399.98 Taxmarken ,, 1,165.90 ,, 1,435.08 Postkarten . . . : . ., 239,878. 47 ,, 68,608.85 Frankobänder . . . .

11,419. 25 ,, 11,016. 45 Geldanweisungen . . . ,, 34,056.67 ,, 24,295.25 Empfangsbescheinigungen ,, 12,296. -- ,, 12,584. -- Begleitadressen, Deklarationen und Frachtbriefe . ,, 10,987. -- ,, 10,556. 76 8. Unvorhergesehenes. . . ,, 877. 50 ,, 64.60 Total

Fr. 470,875.40

Fr. 225,960.97

Die Minderausgabe gegenüber dem Voranschlag inklusive Nachkredit ist entstanden, weil schließlich auf den einzelnen Posten etwelche Ersparnisse gemacht werden konnten.

203 Die Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre hat ihren Grund in der Ausgabe von Jubiläumspostwertzeichen zur Feier der 25jährigen Gründung des Weltpostvereins. Die Emission dieser Wertzeichen verursachte eine Ausgabe von Fr. 252,891. 76, wovon Fr. 76,862. 04 auf die Anfertigung der Frankomarken und Fr. 176,029. 72 auf die Herstellung der Postkarten entfallen.

Wir haben uns über diese Angelegenheit im Geschäftsbericht, Seite 740/741, des nähern ausgesprochen, wollen aber nicht unterlassen, auch an dieser Stelle noch einmal darauf hinzuweisen, daß dieser Mehrausgabe auch Mehreinnahmen gegenüberstehen, und daß der Einnahmenüberschuß aus der Ausgabe von Jubiläumsmarken von der Postverwaltung auf ungefähr Fr. 40,000 geschätzt wird.

Die Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre bei den Geldanweisungen rührt daher, daß ein großer Posten Karton, der ursprünglich zur Herstellung von Jubiläumspostkarten bestimmt war, aber dann wegen Abnahme in der Nachfrage solcher Karten nicht zur Verwendung und infolgedessen auch nicht in Verrechnung bei den Jubiläumswertzeichen gelangte, zur Anfertigung von Geldanweisungskartons gebraucht werden wird. Dieser Karton ist im Jahr 1900 bezahlt worden, wird aber erst im Jahr 1901 bedruckt werden. Die Ausgabe für Geldanweisungskai'tons wird im Jahr 1901 entsprechend niedriger sein.

X. Vergütung für körperliche Verletzung von Personen.

Ständiger Posten von Fr. 40,000. Über die Leistungen und den Stand des Versicherungsfonds enthalten die betreffenden Specialrechnungen und der Geschäftsbericht nähere Angaben.

XI. Vergütung für Verluste, sowie für Beschädigung und Verspätung von Postsendungen.

1900.

1899.

Ausgaben Fr. 7,242. 71 Fr. 5,343. 21 Voranschlag ,, 10,000. -- Minderausgabe gegenüber dem Voranschlag . . . . . . ,, 2,757. 2 9 Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre' ,, 1,899. 50 Diese Ausgabe ist Zufälligkeiten und Schwankungen unterworfen, die unmöglich vorausgesehen werden. können, immerhin hat sie seit Jahren den Budgetansatz von Fr. 10,000 nicht erreicht. Die Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre ist entstanden,

204

weil im Rechnungsjahr die Verlustfalle etwas zahlreicher gewesen sind als im Jahr 1899. Zu Beunruhigung ist aber Grund nicht vorhanden.

XII. Wechselkursdifferenzen und Agio auf Goldzahlungen.

1900.

1899.

Ausgaben Fr. 24,858. 42 Fr. 44,674. 38 Voranschlag ,, 50,000. -- Minderausgabe gegenüber dem Voranschlag ,, 25,141. 58 Minderausgabe gegenüber dem Vorjahre ,, 19,815. 96 Die im Jahr 1900 bezahlten Passivsaldi, insoweit sie mit Spesen verbunden waren, haben Fr. 7,853,853. 23 betragen.

Dieselben kosteten: jene aus dem Geldanweisungsverkehr mit Italien im Betrage von Fr. 6,600,000 Fr. 18,916. 40 diejenigen aus dem Verkehr mit Frankreich und ändern Ländern (Fr. 1,253,853. 23), welche teils aus den Liquidationsrechnungen des internationalen Postbureaus hervorgegangen sind, teils aber direkt regliert wurden und größtenteils mit Checks auf Paris gedeckt werden mußten, deren Kurs zwischen Fr. 100. 85 und Fr. 100. 35 für Fr. 100 variierte Fr. 5,942. 02 Total wie oben Fr. 24,858. 42 Die erzielte Minderausgabe ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, daß die Zahlungen an Italien mittelst Checks auf Berlin statt durch solche auf Paris bewerkstelligt werden konnten, wie des nähern im Berichte pro 1899 nachgewiesen worden ist.

XIII. Kosten des Briefposttransits.

1900.

1899.

Ausgaben Fr.. 314,753. 26 Fr. 326,123. 54 Voranschlag ,, 315,000. -- Diese Ausgabe entspricht ' annähernd dem Voranschlage, der zur Erzielung einer runden Summe etwas höher gegriffen worden ist.

205

XIV. Saldozahlungen und Rückvergütungen.

1900.

Ausgaben Voranschlag

. . . .

Fr.

,,

1899.

925,345.90 880,000.--

Fr. 859,795.04

Auf die Unterrubriken verteilen sich die Ausgaben wie folgt: Budget 1900.

Fr.

10,000 1. Reisenden- und Gepäcktaxen .

10,000 2. Briefposttaxen (ohne Transitgebühren) 85,000 3 . Geldanweisungstaxen . . . .

500,000 4. Fahrpostverkehr 75,000 5. Rückvergütung von Taxen und Bestellgebühren 140,000 6. Vergütung der bezogenen statistischen Gebühren . . . .

60,000 7. Zahlungen an die internationalen Bureaux 880,000

Total

Rechnung 1900.

Fr.

2,715. 17

Rechnung 1899.

Fr.

5,183. 29

5,065. 10 68,760.14 533,533.76

3,576. 90 74,039. 38 471,879. 20'

85,776.74

75,967. 23

159,775.26

149,258. 75-

69,719.73

79,890. 29

925,345. 90

859,795. 04

Ad l und 2. Bei den gleichnamigen Einnahmerubriken (e,, l und 2) ist bereits erwähnt worden, daß und warum diese Ausgaben hinter dem Budgetansatz zurückgeblieben sind.

Was speciell Ziffer l anbelangt, so repräsentieren die Einnahmen sowohl als auch die Ausgaben die Ergebnisse der Abrechnungen mit ändern Verwaltungen, hauptsächlich auch mit Eisenbahn- und Dampfbootgesellsehaften ; sie sind daher je nach der Witterung und der Fremdensaison u. s. w. bedeutenden Schwankungen unterworfen.

Ad 3. Während früher die Ausgaben dieser Rubrik alljährlich gestiegen sind, weil die Geldanweisungen nach dem Auslande stets in höherem Maße zugenommen haben als diejenigen in umgekehrter Richtung, z,eigte sich im Jahre 1900 nachgerade das Gegenteil, indem sich dank dem bekannten Schneeballen- oder Gellacouponhandel der Betrag. der Anweisungen vom Auslande gegenüber dem Vorjahr mehr als .verdoppelte. Dadurch stiegen also die Vergütungen der Taxanteile an die Schweiz und gingen somit die Saldoguthaben einzelner Länder zurück.

Ad 4. Die Mehrausgabe rührt im wesentlichen daher, daß das Jahr 1900 die Passivsaldi von 4 Fahrpostquartalabrechnungen

206

mit Österreich enthält, während in das Jahr 1899 nur 3 solche einbezogen werden konnten. Ferner betrug der aus der 1898er Poststückabrechnung mit Italien hervorgegangene und 1899 verrechnete Passivsaldo nur rund Fr. 205,600, gegenüber von Fr. 245,000, welche aus der Abrechnung pro 1899 hervorgegangen und im Jahr 1900 verausgabt worden sind.

Ad 5. Die Botschaft zum Budget pro 1901 enthält die nähern Angaben darüber, welche Ausgaben diese Rubrik umfaßt und wie sich dieselben von Jahr zu Jahr vermehrt haben. Da infolge dessen für 1901 ein Kredit von Fr. 100,000 bewilligt wurde, erklärt sich daraus am besten die Ausgabezunahme im Jahr 1900 und zwar um so mehr, als die Rückvergütung der Zollbehandlungsgebühren neu hinzugekommen ist.

Ad 6. Diese Ausgabe, welche an die Zollverwaltung zu entrichten war, wurde, wie gewohnt, in Übereinstimmung mit dem entsprechenden Einnahmenansatz derselben festgesetzt. Da diese Gebühren durch Frankomarken auf den Ausfuhrdeklarationen gedeckt werden, so ist diese Ausgabe für die Postverwaltung lediglich eine Erstattung von Einnahmen in gleich hohem Betrage.

Ad 7. Der gleiche Betrag ist ad e, 5, vereinnahmt worden.

Auch hier handelt es sich nicht um eine eigentliche Ausgabe, sondern nur um eine Überweisung von Beträgen an internationale Bureaux, welche der Postverwaltung auf dem Abrechnungswege gutgeschrieben und die zuerst vereinnahmt worden sind.

Für die Überschreitung des Voranschlags in der Rubrik XIV im Betrage von Fr. 45,345. 90, welche infolge der eigenartigen Verhältnisse in den Unterrubriken 4, 5, 6 und 7 veranlaßt wurde, ersuchen wir hiermit um gefällige Genehmigung nach.

XV. Verzinsung des Betriebsmaterials.

1900.

Ausgaben Budget

1899.

Fr.

Fr.

155,177.-- 152,000. --

143.203.99

Bei der Aufstellung des Budgets wurde der wahrscheinliche Inventarwert des Postmaterials auf den 31. Dezember 1899 auf Fr. 4,327,542. 44 berechnet und so der Zins von 3 Va % mit Aufrundung auf Fr. 152,000 angesetzt. Der wirkliche Inven-

207

tarwert auf 31. Dezember 1899 betrug dann aber Fr. 4,433,629. 33, worüber in dem Rechnungsbericht für das Jahr 1899 unter der Einnahmenrubrik n das Nähere gesagt ist. Der Zins dieser Summe belauft sich auf Fr. 155,177.

XVI. Verminderung des Betriebsmaterials.

Es ergiebt sich keine Verminderung, sondern eine Vermehrung des Betriebsmaterials (vgl. Einnahmenrubrik n).

XVII. Porti, Rechnungsdifferenzen und Provisionen.

1900.

1899.

Fr.

16,604. 56 18,000. --

Ausgaben Voranschlag

Fr.

16,366.52

o Diese Rubrik zerfallt in folgende Unterrubriken: 1900.

Fr.

1899.

.

Fr.

«. Telephonabonnemente, Briefporti und Taxen für Telegramme nach dem Auslande . .

b. Rechnungsditì'erenzen c. Provisionen an Private für Verkauf von Postwertzeichen

7,270.25 29. 25

6,289. 50 31. --

9,305.06

10,046. 02

Total

16,604.56

16,366. 52

Gegenüber dem Vorjahre haben sich namentlich die Ausgaben für Telephonabonnemente vermehrt, dagegen sind die Ausgaben an Provisionen für Verkauf von Postwertzeichen wie auch schon im Vorjahre etwas zurückgegangen.

XVIII. Prozesse und Expertisen.

1900.

Fr.

Ausgaben Voranschlag

1559.85 5000. --

1899.

Fv.

1502.95

208

Es entfallen: a. auf Prozesse b. ,, Expertisen

. .

1900. 1899.

Fr.

Fr 694. 25 460. -- 865.60 1042.95

. ,, Total

1559.85

1502.95

XIX. Versicherung des Mobiliars u. s. w.

1900.

1899.

Fr.

Fr.

10,704.65 10,133.81 13,000.--

Ausgaben Voranschlag

Die Ausgaben verteilen sich wie folgt : 1900. , Fr.

a. Versicherung des Mobiliars . . . .

b. Beitrag an die Kosten des internationalen Postbureaus c. Unvorhergesehenes TotaJ

1899.

Fr.

3,279. 21 3,431. 96 0

1,930. -- 5,495.44

1,300. -- 5,401.85

10,704.65 10,133.81

Wesentlich höher als letztes Jahr sind nur die Ausgaben für den Beitrag an die Kosten des internationalen Postbureaus.

Es rührt dies daher, daß zum Zwecke der Äufnung eines Ponds für Errichtung eines Denkmals der Gründung des Weltpostvereins, wie im Geschäftsbericht des nähern ausgeführt wurde, der ganze dem internationalen Postbureau zur Verfügung stehende Kredit als Ausgabe behandelt worden ist, wovon der von den Verwaltungsausgaben nicht beanspruchte Betrag dem Denkmalfonds zugewiesen wurde.

III. Telegraphenverwaltung.

I. Gehalte und Vergütungen.

1899.

1900.

Ausgaben Fr. 3,730,981. 07 Fr. 4,020,818. 68 Voranschlag . . . .

,, 4,357,950. -- Minderausgabe gegenüber dem Voranschlag . ,, 337,131. 32.

Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre . . ., 289,837. 61

Zu Seite 208.

Beilage Nr. 1.

Übersieht der

Ausgaben für Gehalte und Vergütungen im Jahre 1900 im Vergleich zur Rechnung pro 1899 und mit dem Budget pro 1900.

Wer iger

Me hr

Budgetrubriken.

Rechnung 1899.

Budget 1900.

Rechnung 1900.

als budgetiert. als im Vorjahre. als budgetiert. als im Vorjahre.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

I. Gehalte und Vergütungen.

A. Direktion B. Kreisinspektionen: a. 6 Kreisinspektoren b. 1 Adjunkte Total B

247,755. 85

308,000

286,240. 30

37,200. -- 33,800. --

37,200 34,850

37,200. -- 33,750. --

71,000. --

72,050

70,950. --

38,484. 45

--

21,759. 70

i5ioo. --

50. --

1,100. --

50.--

-- 50. --

C. Bureaux: a.

b.

c.

d.

e.

f.

V.

-- 50.--

Gehalte der Bureaux I. und II. Klasse Gehalte der Telephonnetzvorstände und deren Gehülfen Gehalte der Telephonisten Gehalte der Bureaux III. Klasse Provisionen der Telegraphenbureaux Vergütungen an die Eisenbahntelegraphenbureaux .

1,138,510. 35 204,448. 40 819,121 95 366,898. 70 199,592. 21 12,275. 50

1,247,000 283,300 1,020,800 417,800 205,000 15,000

1,195,753. 65 249,022. 65 930,274. 37 353,848. 04 195,242. 87 12,459. 20

Total C l

2,740,847. 11

3,188,900

2,936,600. 78

183. 70

51,246. 35 34,277. 35 90,525. 63 63,951. 96 9,757. 13 2,540. 80

213,153.67

252,299. 22

17,400. --

19,645. 30 1,876. 40

312. 40

21,521. 70

312. 40

57,243. 30 44,574. 25 111,152.42

--

-- --

[

--

13,050. 66 4,349. 34

--r 17,400. --

195,753. 67 2. Bedienstete : a . Gehalte d e r Boten . . . .

. . .

b. Vertragungsprovision der Bureaux II. Klasse (10 Rp.)

234,207 -- 16,436. --

275,000 18,000

255,354. 70 16,123. 60

--

Total 0 2

250,643. --

293,000

271,478. 30

--

21,147. 70 -

21,147. 70 -- ol2. 40 20,835. 30

a.

b.

c.

d.

e.

34,282. 80 220,583. 10 33,930. 50 24,220. 05 90,950. 66

37,000 235,000 45,000 27,000 112,000

35,174. 50 225,562. 25 37,582. 50 25,287. 10 106 778 95

403,967. 11

456,000

430,385. 30

Total C 3,395,457. 22

3,937,900

3,638,464. 38

16,768. --

40000

25 164 --

3,730,981. 07

4,357,950

4,020,818. 68

Nachtdienst Aushülfe und Ersatz von Beamten Aushülfe und Ersatz im Botendienst Sonntagsstellvertretung Verschiedenes

Total C 3

0. GehaltsnachgenUsse Total Gehalte und Vergütungen

891. 70 4,979. 15 3,652. -- 1,067. 05 15,828. 29

1,825. 50 9,437. 75 7,417. 50 1,712. 90 5,221. 05

--

26,418. 19

25,614. 70

--

--

243,007. 16

299,435. 62

--

8,396. --

14,836. --

289,837. 61

337,131. 32

--

=

.

.

^_' .

--

209 Im Vergleich zu den Ausgaben des Vorjahres und zu den für das Jahr 1900 budgetierten ergaben sich pro 1900 folgende Resultate in den einzelnen ünterrubriken : Die Minderausgabe bei der Direktion von Fr. 21,759. 70 gegenüber dem Budget verteilt sich wie folgt auf die verschiedenen Budgetposten der Rubrik l A.: Litt.

,, ., ,, ,, ,,

g.

Je.

m.

u.

w.

x.

V. Sekretär (Kanzlei) II. technischer Sekretär (I. Klasse) .

IV. technischer Sekretär (I. Klasse) .

5 Sekretäre II. Klasse (Materialbureau) 49 Gehülfen Provisorische Aushülfe (unter Zuhülfenahme von litt, o, Fr. 3500) . . .

Total

Fr. 1,050.

,, 284.

,, 4,200.

,, 308.

,, 13,344.

,,

-- -- -- -- 70

2,573. --

Fr. 21,759. 70

Die unter litt, m vorgesehene Stelle eines IV. technischen Sekretärs blieb aus verschiedenen Gründen unbesetzt, die Minderausgabe in litt. #, 7c, u und w hat ihren Grund in Mutationen und längere Zeit dauernden Vakanzen, sowie darin daß neu kreierte Stellen erst im Laufe des Jahres besetzt wurden. Bezüglich der im Voranschlage unter n und o vorgesehenen Stellen eines Starkstromcontroleurs und eines Sekretärs II. Klasse dieser Kontrolle trifft das im Rechnungsberichte pro 1899 Gesagte auch für das Jahr 1900 zu. Beide Stellen wurden auch im abgelaufenen Jahre nur provisorisch besetzt, d. h. die Funktionen eines Starkstromcontroleurs wurden in provisorischer Weise und unter Zuerkennung einer Gehaltszulage von Fr. 500 dem bisherigen Vorstand der Reparaturwerkstätte übertragen, mit Zuteilung eines provisorischen technischen Gehülfen, an Stelle des im Budget, vorgesehenen Sekretärs der Starkstromkontrolle. Die Bestreitung der auf dieses Provisorium sich beziehenden Ausgaben geschah, gemäß Bundesratsbeschluß vom 22. März 1900, aus der unter Rubrik A. n für den Starkstromcontroleur eingestellten Summe von Fr. 6000, beziehungsweise aus dem unter litt, o für den Sekretär der Starkstromkontrolle ausgesetzten Betrag von Fr. 3500 unter Zuhülfenahme des Kredites für provisorische Aushülfe, litt. x.

Die Ausgaben für provisorische Aushülfe (litt, x) unter Beiziehung des Kredites unter ,,o. Sekretär der Siarkstromkontrolle", stellen sich somit im Vergleich zum Voranschlag wie folgt: Bundesblatt. 53. Jahrg. Bd. III.

14

210

x. Provisorische Aushülfe Dazu der für einen Sekretär II. Klasse bei der Starkstromkontrolle unter Rubrik A. o eingestellte Kredit Die Rechnung ergab aber nur eine Ausgabe von

.

Fr. 6450 ,, 3500 Fr. 9950 ,, 7377

bleibt somit um Fr. 2573 unter der budgetierten Summe.

Ad B. K r e i s i n s p e k t i o n e n , b. A d j u n k t e .

Die Adjunktenstelle in Chur blieb während einem Vierteljahr unbesetzt; daher die Minderausgabe von Fr. 1100 gegenüber dem Budget.

Ad I G l a. G e h a l t e der B u r e a u x L und II. Klasse.

Minderausgabe Fr. 51,246.35. Von den pro 1900 neukreierten 10 Stellen wurden im Laufe des Jahres nur 4 besetzt, und 3 Telegraphistenstellen auf Bureaux II. Klasse mußten, der veränderten Verkehrsverhältnisse wegen, im Laufe des Jahres in Telephonistinnenstellen umgewandelt werden. Der größte Teil der Minderausgaben entfällt indessen auf Mutationen im Personalbestande.

Ad IG l b. G e h a l t e der T e l e p h o n n e t z v o r s t ä n d e und deren Gehülfen.

Von den pro 1900 kreierten 10 Stellen wurden aus mehrfachen Gründen nur 3 definitiv besetzt, so daß auf Jahresende noch 7 vakant waren. Dieser Umstand, in Verbindung mit diversen Mutationen, bewirkte eine Minderausgabe von Fr. 34,277. 35.

Ad I C l c. G e h a l t e der T é l é p h o n i s t e n.

Die Minderausgabe von Fr. 90,525. 63 gegenüber dem Budget ist dadurch entstanden, daß: 1. von den 40 in Aussicht genommenen neuen Telephonistinnenstellen nur ein geringer Teil und dieser auch erst gegen Ende des Jahres zur Besetzung gelangte; 2. statt 30, ab Budgetaufstellung bis Ende 1900 vorgesehene neue Centralstationen III. Klasse, nur 19 eröffnet wurden, wovon 11 auch erst in der zweiten Jahreshälfte; 3. die Zahl der Umschaltstationen sich nur um 24 vermehrte, während im Voranschlag ein Zuwachs von 59 angenommen worden war; 4. der Personalbestand zahlreiche Mutationen · erfuhr.

211

Ad I C l d. G e h a l t e d e r T e l e g r a p h e n b u r e a u x III. Klasse.

Die Minderausgabe von Fr. 63,951. 96 erklärt sich dadurch, daß sich der Besoldungsetat pro 1. April beziehungsweise das Betreffnis für das Jahr 1900 nach stattgehabter Gehaltsrevision (an Hand des neuen Besoldungsgesetzes) um cirka Fr. 56,000 niedriger stellte, als im Budget pro 1900 vorgesehen war. Weitere Ursachen der Minderausgabe liegen in der Aufhebung einer Anzahl von Telegraphenbureaux und in der Umwandlung solcher in Gemeindedestination sowie in Vertragsänderungen und Personal.mutationen.

Ad I C l e. P r o v i s i o n e n de r T e l e g r a p h e n b u r e a u x und IG l f Vergütungen an die Eisenbahntelegraphenb u r e aux.

Die Provisionsvergütungen richten sich nach den Depeschen.zahlen, und es ist daher die Minderausgabe die natürliche Folge des geringern Telegrammverkehrs dieser zwei Kategorien von Telegraphenbureaux.

Ad IG 2 a. G e h a l t e der Boten.

Mit Rücksicht auf den Rückgang des Verkehrs konnte von der Besetzung neuer Stellen Umgang genommen werden. Einen fernem Grund der Minderausgabe bildeten die Mutationen.

Ad I C 2 b. V e r t r a g u n g s p r o v i s i o n der B u r e a u x II. K l a s s e .

Die provisionsberechtigte Depeschenzahl erreichte nicht die erwartete Höhe.

Ad IC 3 a. N a c h t d i e n s t .

Die Verkehrsverhältnisse gestatteten bei einigen größern Telegraphenbureaux die e i n f a c h e Besetzung der Nachtdiensttouren an Sonn- und Feiertagen. Sodann fand die im Budget vorgesehene Einführung des vollen Nachtdienstes auf einem Bureau II. Klasse erst auf Ende Jahres statt und im fernem konnte die beabsichtigte Umwandlung einiger Bureaux III. Klasse in solche II. Klasse aus verschiedenen Gründen im Berichtsjahre noch nicht vollzogen werden.

Ad IC 3 b. A u s h ü l f e und E r s a t z von B e a m t e n und IG 3c A u s h ü l f e und E r s a t z im B o t e n d i e n s t .

Die Abweichungen vom Voranschlage sind im Vergleich zu den Ansätzen und in Rücksicht auf die vielfachen Einflüsse, die

212

.bei der Aufstellung des Budgets in Betracht zu ziehen sind, nicht sehr erheblich.

Ad IC 3 d. S o n n t a g s s t e l l v e r t r e t u n g .

Minderausgabe, weil einige Bureaux III. Klasse erst in der zweiten Hälfte des Jahres vom Postdienste abgetrennt werden konnten.

Ad l C 3 e. V e r s c h i e d e n e s .

Entsprechend den ungünstigeren Verkehrsverhältnissen wurden im abgelaufenen Jahre nur 11 Töchter zur Erlernung beider Dienstzweige (Telephon und Telegraph) aufgenommen, statt der im Budget vorgesehenen 40. Es bewirkte dies eine Minderausgabe von cirka Fr. 4000. Der Rest der im ganzen Fr. 5221. 05 betragenden Minderausgabe dieser Unterrubrik ist dadurch entstanden, daß voller oder verlängerter Tagesdienst auf eine geringere Zahl von Bureaux ausgedehnt werden mußte, als vorauszusehen war.

u. Expertisen und Reisekosten.

o

1900.

1899.

Ausgaben Fr. 64,233. 65 Fr. 58,833. 5a Voranschlag ,, 70,000. -- Minderausgabe gegenüber dem Voranschlag ,, 5,766. 35 Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre ,, 5,400. 12 Die Minderausgabe gegenüber dem Budget pro 1900 hat ihren Grund hauptsächlich in der geringern Zahl neuer Telephonnetze. Die Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre dagegen ist die Folge zunehmender Starkstromanlagen, die öftere Dienstreisen im Interesse unserer Einrichtungen erfordern.

III. Bureaukosten.

Dieselben zerfallen in folgende sechs Unterrubriken: Biidgetrubriken.

a.

Z».

c.

d.

e.

/.

Schreibmaterial Drucksachen . . .

Buchbinderarbeitun Beleuchtung . . .

.

Heizung Verschiedenes . . . . . . . .

Rechnung

Budget

Rechnung

1899.

1900.

1900.

Fr.

Fr.

8,692. 16 84,994. 87 4,985. 04 50,755. 98 23,711.42 49,973. 48

Fr.

7,488. -- 79,817.97 7,498. 08 50,270. 84 17,381.20 44,973. 38

Total 207.429. 47 *) Inklusive Fr. 5000 Nachtragskredit.

9,000 85,000 5,000 65,000 24,000 52,000* 240,000

223,112.95

Mehr

Weniger

als budgetiert. als imVorjahre. als budgetiert. als im Vorjahre!

Fr.

Fr.

1,204. 16 5,176.90

485. 14 6,330. 22 5,000. 10 J

18,196. 52 --2,513. 04

Fr.

307. 84 5. 13 14.96 14,244. 02 288. 58 2,026. 52

2,513. 04

16,887. 05

2,513. 04

Fr.

15,683.48

Bezüglich der Mehrausgaben in den Unterrubriken a, b, d und f und der Minderausgabe in Unterrubrik c gegenüber dem Vorjahre, verweisen wir auf die bundesrätliche Budgetbotschaft pro 1900. Eine erhebliche Abweichung vom Budget ergab nur die Unterrubrik III d Beleuchtung, mit einer Minderausgabe von Fr. 14,244. 02. Sie hat ihren Grund hauptsächlich in dem Umstände, daß an einigen Orten der Bezug größerer Lokale erst zu einem spätem Zeitpunkte erfolgen konnte, als angenommen worden war.

Der für die Unterrubrik ,,f. Verschiedenes" ursprünglich bewilligte Kredit von Fr. 47,000 erwies sich als zu gering und wurde von der Bundesversammlung daher nachträglich um Fr. 5000 erhöht, von welch letzterer Summe jedoch nur Fr. 2973. 48 zur Verwendung gelangten. Wir verweisen auf die Begründung unseres nachträglichen Kreditbegehrens (Bundesbl. 1900, IV, 675).

to CO

214 IV. Gebäulichkeiten.

Diese Rubrik zerfallt in zwei Unterrubriken, von welchenjede im Vergleich zur Rechnung des Vorjahres und zum Budget pro 1900 folgende Resultate erzeigt:

Budgetrubriken.

Rechnung 1899.

Fr.

a. Mietzinse 247,992. 91 b. Unterhalt der Lokale . . 9,652. 17 Total 257,645. 08

Budget 1900.

Fr.

Rechnung 1900.

Fr.

Mehr Weniger als als im Vorjahre. budgetiert.

Fr.

Fr.

275,000

262,627. 50 14,534. 59

35,000

33,739. 15 24,086. 98

1,260.85

310,000 296,266. 65 38,621. 57

13,733. 35

12,472.50

Von der Mehrausgabe unter IV a ,,Mietzinse11 von Franken 14,534. 59 gegenüber 1899 entfallen Fr. 10,681 auf Bureaux I. und II. Klasse und die restlichen Fr. 3853. 59 auf solche III. Klasse. Von ersteren fallen hauptsächlich in Betracht: Telegraphen- und Telephonbureau Winterthur Fr. 5930. 70 mehr als 1899; Telegraphen- und Telephonbureau St. Moritz-Dorf Fr. 1087. 29mehr als 1899; Telegraphen- und Telephonbureau Luzern Fr. 1059. 05 mehr als 1899; Telegraphen- und Telephonbureau Vallorbe Fr. 962. 60 mehr als 1899; Telegraphen- und Telephonbureau Montreux Fr. 659. 05 mehr als 1899; wegen Bezug größerer Lokalitäten.

Die erhebliche Minderausgabe gegenüber dem Budget findet ihre Erklärung in dem Umstände, daß neue größere Lokalitäten erst geraume Zeit nach dem in Aussicht genommenen Termin, bezugsbereit waren.

Die Minderausgabe in Unterrubrik IV b von Fr. 1260. 85 gegenüber der budgetierten Summe, betrifft beinahe ganz den.

allgemeinen Unterhalt der Lokale. Im Voranschlag waren hierfür Fr. 4000 vorgesehen, die Kosten beliefen sich aber nur auf cirka Fr. 3000.

Was die Mehrausgaben gegenüber dem Vorjahre betrifft, so?

verweisen wir auf die Budgetbotschaft.

V. Bau und Unterhalt der Linien.

Im Vergleich zum Vorjahre und zum Budget pro 1900 ergeben sich folgende Resultate: Rechnung 1899.

Budgetrubriken.

a. Material und Werkzeug b . Arbeitslöhne . . . .

c. Transport und Verschiedenes

Budget

1900.

Fr.

Fr.

3,226,252. 37 5,260,558. -- 1,069,942. 48 1.177,887.--

217,694.45

656,854. --

Total

4,513,889 30

Ab: Übertrag auf Bauconto Bleiben für Umbau und Unterhalt

Rechnung 1900.

Mehr als budgetiert, als im Vorjahre.

Fr.

Fr.

Fr: 2,034,206. 40 5,260,458. 77 394,977. 94 1,464,920. 42 287,033. 42

259,446. 46

Weniger als budgetiert. als im Vorjahre.

Fr.

99.23

41,752. 01

397,407. 54

7,095,299. -

6,984,825. 65 287,033. 42 2,470,936. 35

397,506. 77 --287,033. 42

3,185,342. --

5,563,299. --

5,471,892. --

1,328,547. 30

1,532,000. -

1,512,933.65

--

2,286,550. --

110,473. 35 91,407.--

184,386. 35

19,066. 35

Fr.

--

Mit der Mehrausgabe gegenüber 1899 in Rubrik V a, ,,Material und Werkzeug"1 verhält es sich gleich wie im Vorjahre, sie ist hauptsächlich durch Neubauten entstanden und verteilt sich auf Neuanschaffungen in Liniendraht, Erdkabeln und Eisenwaren, für welche auch im Budgetjahre noch sehr hohe Preise bezahlt werden mußten. Die b u d g e t i e r t e Summe ist bis auf einen minimen Betrag ganz aufgebraucht worden.

IN?

h-k

W

216 Die Kreditüberschreitung in der U n t c r r u b r i k V o, ,,Arbeitslöhne" betrifft den Baukonto, weshalb ein Nachtragskreditbegehren nicht gestellt wurde. Dieselbe ist mehr als gedeckt durch die große Minderausgabe in Unterrubrik V c, ,,Transport und Verschiedenes" die sich daraus erklärt, daß die meisten Lieferungen in Erdkabeln, Röhren und Zoreseisen von den Lieferanten franko Bestimmungsort ausgeführt wurden. Eine genaue Ausscheidung der Linienbaukosten nach den drei Unterrubriken, wie sie im Budget auf Grund der in der Budgetbotschaft gegebenen Specifikation, enthalten sind, ist beinahe unmöglich, besonders dann, wenn mit dem Neubau, wie dies meistens zutrifft, ein Umbau bestehender Linien verbunden ist. Dies war z. B. der Fall mit den im Berichtsjahre erstellten neuen Telephonverbindungen Zürich-Lugano und Zürich-Bellenz, welche ohne die Kabelanlagen im Gotthardtunnel zusammen auf Fr. 270,055 budgetiert waren, aber mit Einschluß der Umbauten eine Ausgabe von Fr. 366,184 erforderten. Der Mehrbetrag von Fr. 96,129 fällt größtenteils auf die Arbeitslöhne. Ähnlich verhält es sich mit den ändern Neubauten, bei denen sich die Notwendigkeit oder Zweckmäßigkeit eines gleichzeitigen Umbaues bestehender Linien bei Aufstellung des Budgets nicht, oder nicht in der ganzen Ausdehnung voraussehen ließ. Noch schwieriger ist eine genaue Berechnung der Kosten und besonders deren Ausscheidung nach den Unterrubriken bei den Kabelanlagen, wo sich bei der Ausführung häufig nicht vorauszusehende Schwierigkeiten der verschiedensten Art einstellen, die gewöhnlich eine Erhöhung der Kosten, besonders der Arbeitslöhne, bewirken.

Die G e s a m t a u s g a b e n der Hauptrubrik V, ,,Bau und Unterhalt der Linien" -- Baukonto Inbegriffen -- blieben um Franken 110,473. 35 u n t e r der Budgetsumme. Ebenso blieben unter der budgetierten Summe : 1. die zu Lasten der Betriebsrechnung fallenden Kosten für Umbau und Unterhalt um Fr. 19,066. 35, 2. die Kosten für Neubauten (Baukonto) um Fr. 91,407.

In Bezug auf die Neubauten verweisen wir auf den Geschäftsbericht und den detaillierten Nachweis des Baucontozuwachses im Anhang zur Jahresrechnung.

VI. Apparate.

Die Ausgaben in jeder der vier Unterrubriken betrugen:

Bndgetrnbriken.

a. Ankauf und Reparatur von

Rechnung 1899.

Budget 1900.

Fr.

Fr.

926,844. 03 1,045,400 b. Anschaffung und Reparatur von Betriebsmaterial . . .

c. Einrichtung von Telegraphenbureaux u. Telephonstationen d. Transportkosten und Verschiedenes . . .

. .

Total

Rechnung 1900.

Fr.

Weniger als

Mehr als Budget.

1899.

Fr.

Fr.

Budget.

1899.

Fr.

Fr.

139,769. 78 21,213. 81

905,630. 22

73,416. 38

100,000

91,106.81

17,690. 43

8,893. 19

419,922. 91

500,000'

496,541.03

76,618. 12

3,458. 97

62,215.27

80,000

G0,955. 88

1,482,398.59 1,725,400

1,554,233.94

19,044.12

1,259.39

94,308. 55 171,166.06 22,473. 20 -- 22,473. 20 71,835. 35

1

Inkl. Fr. 200,000 Nacht ragskredit.

Die Minderausgaben in den verschiedenen Unterrubriken, im Gesamtbetrage von Fr. 171,166. 06 gegenüber dem Voranschläge, sind dem Umstände zuzuschreiben, daß die im Budget vorgesehene neue Telephoncoentrastation in Lausanne aus verschiedenen Gründen im Berichtsjahre noch nicht eingerichtet werden konnte, bezw. vom Lieferanten noch nicht erhältlich war.

^

Die Abweichung der Ausgaben in U n t e r r ü b r ik b gegenüber den vorjährigen erklärt sich einerseits durch die erhebliche Preiserhöhung des Batterie-Rohmaterials und anderseits durch die Mehrkosten des Unterhaltes der Batterien, bezw. den Mehrbezug elektrischer Energie zur Ladung der Akkumulatoren und den größern Wasser- und Gasverbrauch für den Betrieb der Motoren.

Der für die U n t e r r u b r i k c ,,Einrichtung von Telegraphenbureaux und Telephonstationena ursprünglich bewilligte Kredit von Fr. 300,000 war ungenügend und wurde durch eine nachträgliche weitere Kreditbewilligung auf Fr. 500,000 erhöht. Bezüglich der Gründe, die einen Nachtragskredit von Fr. 200,000 erforderlich machten, verweisen wir auf die bundesrätliche Botschaft betreffend die Bewilligung von Nachtragskrediten (III. Serie) vom 23. November 1900 (Bundesbl. 1900, IV, 676).

Vu. Bureaugerätschaften.

Die Ausgaben jeder der beiden Unterrubriken betrugen:

a. Neue Anschaffungen 6 . Reparaturen

Rechnung 1899.

Budget 1900.

Rechnung 1900.

Mehr

Fr.

15,000 2,000

Fr.

14,921. 66 1,999. 55

Fr.

. . .

Fr.

14,984. 03 1,994. 31

5.24

Total

16,978. 34

17,000

16,921. 21

5.24

Weniger

Weniger ale

als im V orjahre.

budgetlert.

Fr.

62. 37

Fr.

78.34 -- . 4*5

62.37 -- 5. 24

78.79

57.13

££ °°

VIII. Verschiedenes.

Diese Rubrik zerfällt in nachstehende fünf Unterrubriken:

Budgetrnbriken.

a. Bekleidung des Botenpersonals .

b. Beitrag an das internationale Telegraphenbureau c . Versicherungsprämien . . . .

d. Entschädigung an das Personal bei Unfällen im Dienste . . .

e. Verschiedenes Total

Mehr

Weniger

Rechnung 1899.

Budget 1900.

Rechnung 1900.

Fr.

14,878. 05

Fr.

Fr.

16,200

15,909. 05

1031.--

290. 95

1,290. -- 1,881.64

1,800 3,500

1,350. -- 2,082. 53

60.-- 200. 89

450.-- 1417. 47

121.95 8,282. 82

500 10,000

23.35 9,801. 34

476. 65 198. 66

98.60

1518. 52

26,454.46

32,000

29,166.27

2833. 73

98.60

als budgetiert. als imVorjahre. als budgetiert, als im Vorjahre.

Fr.

Fr.

2810. 41 -- 98. 60

Fr.

Fr.

2711.81

Ad a. Die Mehrausgabe von Fr. 1031 gegenüber dem Vorjahre ist entstanden durch: 1. Anschaffung größerer Stoffposten; 2. Mehranschaffung von Mützen infolge Zunahme der Zahl der ständigen Telephonarbeiter 3. Erhöhung der Preisansätze für Anfertigung der Uniformen.

to CD

Ad e. Wie pro 1899, so erreichten auch im Jahre 1900 die Neuaufnahmen und Ergänzungen nicht die in Aussicht genommene Summe, daher die Minderausgabe gegenüber dem Voranschlage.

Ad d. Die Entschädigungen an das Telegraphenpersonal bei Unfällen im Dienste betreffen nur das definitiv angestellte Personal, da die Unfallentschädigungen der dem Haftpflichtgesetz unterstellten Arbeiter in Kubrik V oder VI zur Verrechnung kommen. Für 3 leichtere Unfälle im Dienste (je l Telephongehülfe in Basel und Liestal und l Telegraphenbote in Zürich) hatte die Telegraphenverwaltung an Arztund Apothekerrechnungen zusammen Fr. 23. 35 zu entrichten.

Ad e. Für an das Botenpersonal abgegebene Tramkarten und an diversen Unkosten (hauptsächlich Honorare für erste ärztliche Untersuchung und Zeugniserteilung von Bureauärzten) wurden je cirka Fr. 1800 mehr verausgabt als im vorhergehenden Jahre, dagegen ergaben sich Minderausgaben von je Fr. 1000 auf den beiden Posten ,,Gebäudedekorationen"1 und ,,Ankauf von Gold zur Saldierung der Abrechnungen mit dem Auslande^ IX. Verzinsung

Budgetrnbriken.

a. des Bancontos 6. des Inventars Total 1

Mehr als im Vorjahre.

Rechnung 1899.

Budget 1900.

Rechnung 1900.

Fr.

349,831. 15 272,121.75

Fr.

408,844 l 322,875

Fr.

408,843. 45 280,441.--

Fr.

59,012.30 8,319.25

621,952. 90

731,719

689,284. 45

67,331.55

Inkl. Fr. 3299 Nachtragskredit.

Mehr

Weniger

als budgetiert.

Fr.

Fr.

--.55 42,434. -- --

42,434. 55

^ °

Die Mehrausgabe für Verzinsung des Baucontos und des Inventars entspricht der. Vermehrung im Bauconto- und luventarbestand pro 1. Januar 1900 gegenüber dem 1. Januar 1899.

Sie betrug: a. beim B a u c o n t o : Bestand pro 1. Januar 1900 . Fr. 11,681,241. 89 ,, ,, 1. Januar 1899 . ,, 9,995,176. 34 Fr. 1,686,065. 55 à S1/« % = Fr. 59,012. 30.

Vermehrung somit b. beim I n v e n t a r :

Bestand pro I.Januar 1900 ,, ,, I.Januar 1899

. Fr. 8,012,600. 04 . ,, 7,774,907.31

Vermehrung somit

Fr.

237,692. 73 à 31/* °/° = Fr. 8,319. 25.

Im Voranschlag pro 1900 war ein Baucontobestand von Fr. 11,587,000 auf 1. Januar 1900 vorgesehen und demgemäß für dessen Verzinsung eine Summe von Fr. 405,545. -- Derselbe belief sich dann aber in Wirklichkeit auf Fr. 11,681,241. 89, so daß für die Verzinsung ,, 408,843. 45 erforderlich waren, oder Fr.

3,298. 45 mehr als budgetiert, für welche Summe ein Nachtragskredit verlangt und von der Bundesversammlung auch (mit rund Fr. 3299) bewilligt wurde (siehe Bundesbl. 1900, IV, 677).

Der Inventarbestand erreichte pro 1. Januar 1900 einen Wert von im Budget dagegen war ein solcher vorgesehen von

Fr. 8,012,600. 04 ,, 9,225,000. --

Minderwert pro Ende 1899 somit Fr. 1,212,399. 96 was zu 3'/2 % eine Minderausgabe für Verzinsung ergiebt von Fr. 42,434.

£jj

W

X. Amortisation des Baucontos.

Rechnung 1899.

Total

Mehr

Fr.

Fr.

Rechnung

Fr.

1,499,276. 45

Fr.

1,752,187»

Fr.

1,752,186. 28

252,909. 83

1,499,276. 45

1,752,187

1,752,186. 28

252,909. 83

1900.

o

1

Mehr als Im Vorjahre.

Budget 1900.

Budgetrubriken.

a. ordentliche Amortisation . . .

b. außerordentliche Amortisation .

b£ to

Weniger

als budgetiert.

~

Fr.

--.72

--.72

Inkl. Fr. 14,137 Nachtragskred it.

Bestand des Baucontos pro 1. Januar 1899 Hiervon ab die Amortisation pro 1899 mit: a. ordentliche b. außerordentliche

Zuwachs im Jahre 1899

Fr.

9,995,176. 34

,,

1,499,276. 45

Fr.

,,

8,495,899. 89 3,185,342. --

Fr. 1,499,276. 45

Totalbestand auf 1. Januar 1900 Fr. 11,681,241. 89 Totalbestand auf 1. Januar 1899 ,, 9,995,176. 34 Mehr pro 1. Januar 1900 Fr.

1,686,065. 55

223 Amortisationsquote von einem Mehrbestande von Fr. i,68ti,065.55 à J 5 % = Fr. 252,909. 83 gleich der Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahre.

Im Voranschlag pro 1900 war ein Baucontobestand von Fr. 11,587,000. -- auf Jahresanfang angenommen worden. Infolge des aus den Neubauten pro 1899 resultierenden größern Zuwachses (Fr. 3,185,342 statt Fr. 3,090,600) von ,, 94,742. -- Fr. 11,681,742. -- abzüglich Aufrundung im Budget (Fr.

11,587,000 statt Fr. 11,586,499. 89) von .

-ergab sich aber ein Bestand von . . . .

fl

500. 11

Fr. 11,681,241. 89

Die Amortisation des Höherbestandes von Fr. 94,241. 89 erforderte die Summe' von Fr. 14,136. 28, um welchen Betrag, bezw. rund Fr. 14,137, der ursprünglich bewilligte Kredit von der Bundesversammlung erhöht wurde (siehe Bundesbl. 1900, IV, 678).

Nach Abzug der Amortisationssumme von Fr. 1,752,186. 28 und Hinzurechnung der auf das Jahr 1900 entfallenden Ausgabe für Neubauten im Betrage von Fr. 5,471,892 erzeigt der Bauconto auf Ende 1900 einen Gesamtbestand von Fr. 15,400,947. 61.

XI. Inventarverminderung.

Es ergab sich keine Verminderung, wohl aber eine Vermehrung, die unter Rubrik V der Einnahmen verrechnet ist.

Inventarbestand der Telegraphenverwaltung.

a. Verzinsliches Inventar.

Das Inventar der Bureaugerätschaften, des Linienbauvorratsmaterials und der Apparate erzeigt auf Ende 1900 einen Bestand von : 1. Bureaugerätschaften Fr. 110,774. 15 2. Linienbauvorratsmaterial ,, 1,995,625. 47 3. Apparate ,, 6,957,902. 20 Total

Fr. 9,064,301. 82

224

b. Unverzinsliches Inventar.

Der Inventarwert der im Betriebe stehenden Telegraphen- und Telephonlinien beläuft sich pro Ende 1900 auf Fr. 12,853,688. 80.

Bestand des gesamten Inventars der Telegraphenverwaltung.

Bestand pro Ende 1899.

1900.

Vermehrung pro 1900.

a. Verzinsliches Inventar .

6. Unverzinsliches Inventar .

Fr.

Fr.

Fr.

8,012,600.04 9,064,301.82 1,051,701.78, 9,510,838. 98 12,853,688. 80 3,342,849. 82

Total

17,523,439.02 21,917,990.62 4,394,551.6»

Gemäß den für die Telegraphenverwaltung geltenden Rechnungsgrundsätzen figuriert nur die Vermehrung des verzinslichen Inventars (Fr. 1,051,701. 78) als Einnahme in der Betriebsrechnung (vide Rubrik V Inventarvermehrung).

In der eidgenössischen Staatsrechnung erscheinen die Bestände des verzinslichen und des unverzinslichen Inventars unter litt. C, bezw. F der ,,Übersicht der Kapitalbewegungen1*, ersterer mit dem vollen, letzterer dagegen nur mit 10% des Inventarwertes.

225

Vierter Abschnitt.

Unvorhergesehenes.

1. Beitrag an das internationale Friedensbureau in Bern .

2. Verschiedene Ehrengaben :J. Dienstaltersgratifikationen 4. Verschiedenes

Fr. 1,000.-- ,, 4,614.40 ,, 22,050. -- ,, 1,685. --

Voranschlag

Fr. 29,349.40 ,, 32,914.--

Minderausgabe

Fr.

3,564.60

Der Posten 3 hat deshalb einen außergewöhnlich hohen Betrag erreicht, weil wir im Berichtsjahre beschlossen haben, unsere Verfügung betreffend Verabfolgung eines bescheidenen Geschenkes an Beamte, die vierzig Jahre lang der Bundes Verwaltung treue Dienste geleistet haben, auch auf die A n g e s t e l l t e n des Bundes auszudehnen, und infolgedessen an eine größere Anzahl Bediensteter der Zoll-, Post- und Telegraphenverwaltung, welche zum Teil schon seit Jahren ein solches Dienstalter hinter sich hatten, eine Gratifikation auszurichten war. Inskünftig wird sich diese Ausgabe wieder den Ziffern früherer Jahre nähern.

Bundesblatt. 53. Jahrg.

Bd. III.

16

der Einnahmen und Ausgaben von 1898--1900 ien mit dem Voranschlag von 1900).

I. Eintiahmen.

Staatsrechnung.

I. Ertrag der Liegenschaften und Kapitalien : A. Liegenschaften B . Kapitalien . . . . . . . .

II. Allgemeine Verwaltung: A. Bundeskanzlei B. Bundesgericht

Voranschlag»

1898.

1899.

1900.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

577,437. 93 2,067,278. 43 2,644,716. 36

665,047. 56 2,015,442. 92 2,680,490. 48

756,894. 09 2,114,002. 21 2,870,896. 30

736,535. -- 2,102,965. -- 2,839,500. --

27,188. 12 28,883. 93 56,072. 05

31,079. 80 35,193. 50 66,273. 30

29,079. 08 35,979. 80 65,058. 88

29,100. -- 28,000. -- 57,100. --

1900.

III. Departemente : 34,382. 50 A. Politisches Departement . .

39,215.

39,285.

41,500. -- B. Departement des Innern . .

56,684.

58,041. 90 56,609. 90 54,000. -- 419,477. 20 486,691. 30 C. Justiz- und Polizeidepartement 465,601. 25 475,000. -- 3,097,734. 35 D . Militärdepartement . . . . 2,915,095. 97 3,164,539. 94 2,852,450. B. Finanz- und Zolldepartement 49,027,205. 35 51,316,600. 31 48,238,304. 18 50,725,000. -- F. Handels-, Industrie- und Land297,822. 14 378,509. 30 wirtschaftsdepartement . . .

452,437. 78 569,500. -- G. Post- u. Eisenbahndepartement 39,817,424. 78 42,296,310. 37 45,714,695. 01 45,208,200. -- 92,572,920. 34 97,712,627. 67 98,087,119. 52 99,925,650. -- 3,745. 13 16,945. 38 10,641. 79 12,750. -- IV. Unvorhergesehenes

Gesamteinnahmen 95,277,453. 88 100,476,336. 83 101,033,716. 49 102,835,000. --

g

II. Ausgaben.

Staatsrechnung.

1.

II.

Amortisation und Verzinsung . .

Allgemeine Verwaltung: A.

B.

C.

D.

B.

Nationalität .

Ständerat Bundesrat Bundeskanzlei Bundesgericht

1898.

Fr.

4,304,602. 68

243,330.

35,230.

85,500.

430,545.

342,226.

85 80 26 92

1,136,833. 83

Voranschlag,

1899.

1900.

Fr.

4,248,117. 67

Fr.

4,305,569. 16

217,247.

26,665.

84,960.

427,610.

351,796.

45 95 61 64

1,108,280. 65

207,783.

28,748.

107,000.

505,470.

381,782.

35,843. -

IV. Unvorhergesehenes Gesamtausgaben

20,003. 17

30 84

1,230,784. 74

III. Departemente: A. Politisches Departement . .

648,804. 72 644,428. 31 698,141.

B. Departement des Innern . . 12,865,151. 35 13,826,944. 26 ' 14,388,300.

418,942. 59 C. Justiz- und Polizeidepartement 403,226. 27 453,887.

D . Militärdepartement . . . . 26,498,657. 62 27,472,117. 45 27,703,384.

E. Finanz- und Zolldepartement . 4,952,589. 12 4,842,903. 35 5,038,998.

F. Handels-, Industrie- und Land4,622,032. 96 4,928,649.

wirtschaftsdepartement . . . 4,413,548. 64 G. Post- u. Eisenbahndepartement 38,850,685. 28 40,848,874. 01 43,980,773.

88,632,663. -- 92,676,242. 93

15 45

1900.

Fr.

4,249,650 --

250,000.

40,000.

85,500.

548,125.

352,900.

-- -- -- -- --

1,276,525. --

664,800. -- 09 60 13,516,388. -- 63 491,875. -- 14 28,345,869. -- 33 5,425,325. -- 08 32

4,847,434. -- 44,824^20. --

97,192,134. 19

98,115,911. --

29,349. 40

32,914.

94,109,942. 51 98,052,644. 42 102,757,837. 49 103,675,000. --

^

Mehreinnahmen und Minderansgaben der Staatsrechnung YOU 1900.

Gesamteinnahmen Fr. 101,033,716. 49 Voranschlag ,, 102,835,000. -- Mindereinnahmen

Fr.

Gesaratausgaben Voranschlag Nachtragskredite

1,801,283. 51

Fr. 102,757,837. 49 Fr.

,,

103,675,000. -- 5,573,720. -- ,, 109,248,720. --

Minderausgaben

Fr.

6,490,882. 51

Bilanz.

Gesamteinnahmen Gesamtausgaben

Fr. 101,033,716. 49 ,, 102,757,837. 49

Ausgabenüberschuß Derselbe wird folgendermaßen nachgewiesen : Ausgabenüberschuß laut Voranschlag Nachtragskredite Mindereinnahmen wie oben

Fr.

1,724,121. --

Fr.

,, ,,

840,000. --· 5,573,720. -- 1,801,283. 51

Minderausgaben wie oben . . . . ;

K ,,

8,215,003. 51 6,490,882. 51

Ausgabenüberschuß wie oben

Fr.

1,724,121. --

jg

Obersicht der Kapitalbewegungen, Aktiven.

A. Liegenschafte:D.

1. Produktive.

i

2.

3.

4 5 6.

7.

8.

9.

10.

11.

12.

13.

14.

15.

Stand 31. Dez. 1899.

Mutationen.

+ Fr.

Fr.

1,289,000 63,000. -- a Waffenplatz Thuu 955,000 b.

,, Herisau-St. Gallen . . .

609,000 c, Frauenfeld 47,200 d.

,, Bière 400,000 e.

,, Sand bei Schönbühl . .

Papiermühlebesitzung in Worblaufen 100,000 39,000.

Beamtenwohnungen in Andermatt Schanzenboden 100,000 47,382. 75 941,000 Pulverfabriken .

. . . .

110,300 Pferderegieanstalt, alte, in Thun . . .

Konstruktionswerkstätte in Thun . . .

419,000 716,000 Munitionsfabriken in Thun und Altdorf .

54,000.

142,000 Waffenfabrik in Bern 85,000 Zoll- und Alkoholverwaltungsgebäude Va .

3,995,190 312,920. -- Zollgebäude 16 031,200 1,211,000.

Postgebäude Telephongebäude in Zürich 229,000 Werkstattgebäude in Zürich und Thun .

84,800 192,000 Münzgebäude in Bern Total der produktiven Liegenschaften 26,445,690 1,727,302. 75

Fr.

4,900. --

22,622. 75 59,000. --

39,470. --

125,992. 75

Stand 31. Dez. 1900.

Fr.

1,347,100 955,000 609,000 47,200 400,000 100,000 39,000 100,000 965,760 110,300 360,000 770,000 142,000 85,000 4,268,640 17,242,200 229,000 84,800 192,000 28,047,000 '

w

K3

II. Unproduktive.

1. a. Waffenplatz Thun b.

,, Herisau-St. Gallen . . .

c.

,, Frauenfeld d.

,, Bière e.

,, Andermatt f.

,, Brugg 2. Festungswerke und Schanzenboden . .

3. Pferderegieanstalt in Thun, neue . . .

4. Konstruktionswerkstätte in Thun . . .

5. Waffenfabrik in Bern 6. Zeughäuser 7. Munitionsmagazine 8. Munitionskontrollgebäude in T h u n . . .

9. Kriegsdepot in Thun 10. Schuppen für Geniematerial 11. Lagerplätze in Ziegelbrücke und Bex .

12. Ballonanlage bei Bern 13. Verwaltungsgebäude in Gesehenen . .

14. Armeemagazin und Beamtenwohnhaus in Ostermundigen Übertrag

Stand 31.Dez.1889.

+

Mutationen.

-

Stand 31. Dez. 1900.

2,474,000. -- 78,000. -- 440,000. -- 50,000.-- 1,089,000.-- 470,000. -- 1,030,000.-- 621,000. -- -- 317,000. -- 1,526,000.-- 1,010,000. -- 80,000. -- 150,000.-- 41,300.-- 1,265.-- -- 40,000. --

-- -- -- -- 122,000.-- -- -- -- 59,000. ~ -- -- -- -- -- 14,000.-- -- 156,200. -- --

-- -- -- -- 39,000.-- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- --

2,474,000. -- 78,000. -- 440,000. -- 50,000.-- 1,172,000.-- 470,000. -- 1,030,000.-- 621,000. -- 59,000. -- 317,000. -- 1,526,000.-- 1,010,000. -- 80,000. -- 150,000.-- 55,300.-- 1.265.-- 156,200. -- 40,000. --

360,000. -- 9,717,565.--

6,000. -- 357,200. --

-- 366,000. -- 39,000.-- 10,095,765.--

g o

II. Unproduktive.

K

15.

16.

17.

18.

19.

20.

21.

22.

23.

24.

25.

26.

27.

28.

29.

30.

Stand 31. Dez. 1899.

Fr.

Übertrag 9,777,565.-- Proviant- und Fouragemagazine . . .

600,000. -- Getreidemagazin in Thun 118,000. -- Sanitätsmagazine 298,000. -- Centralkleidermagazin in Bern . . . .

254,000. -- Sternwarte in Zürich 125,000.-- Meteorologische Station auf dem Säntis .

36,100. -- Chemiegebäude in Zürich 1,330,000.-- Physikgebäude in Zürich 1,000,000. -- Anstalt zur Prüfung von Baumaterialien 188,000. -- Landwirtschaftliche Schule des Polytechnikums 28,000. -- Mechanisch-technische Abteilung des Polytechnikums 740,000. -- Polytechnikum, Annexgebäude . . .

-- Bundeshaus Westbau ' .' . 2,430,000.-- ,, Ostbau 2,833,000.-- Bundesgerichtsgebäude in Lausanne . . 1,115,000.-- Zoll- und Alkoholverwaltungsgeb. (Hälfte) 85,000. -- Übertrag 20,957,665.--

Mutationen.

+ Fr.

357,200.-- -- 26,000. -- -- -- -- -- -- -- -- 115,000. -- 70,000.-- -- -- -- -- 568,200.--

Fr.

Stand 31. Dez. 1900.

Fr.

39,000. -- 10,095,765.-- -- 600,000. -- -- 144,000. -- 298,000. -- -- 254,000. -- -- 125,000.-- -- 36,100. -- -- 1,330,000.-- -- 1,000,000. -- -- 188,000. -- --

28,000. --

-- 855,000. -- -- 70,000.-- -- 2,430,000.-- -- 2,833,000.-- -- 1,115,000.-- -- 85,000. -- 39,000.-- 21,486,865.--

«g

Stand 31. Dez. 1899.

II. Unproduktive.

Fr.

Mutationen.

+ Fr.

Übertrag

20,957,665. --

568,200. --

31 . Verwaltungsgebäude, Inselgasse . . . .

32.

,, Speichergasse . .

33. Staatsarchiv- und Landesbibliothekgebäude 34. Postgebäude in Bern, altes Va . . . .

35. Post- und Telegraphengebäude in Bern, Bauplatz 36 Telephonremise in Zürich 37. Hengsten- und Fohlendepot in Avenches 38. Barackenbauten des Centralremontendepot 39. Remontendepot im Sand bei Schönbühl .

40. Landwirtschaftliche Versuchs- und Untersuchungsanstalt auf dem Liebefeld bei Bern

197,000. -- 1,086,000. -- 770,000. -- 430,000. --

-- -- 30,000. --

42. Konsulatsgebäude in Yokohama

. . .

794,000. -- 100,000.-- 380,000. -- 40,000. -- -- 313,000. -- 140,000. -- 18,000. --

--

Fr.

-- -- -- --

111,000.-- --

--

2,880,502. 75

Stand 31. Dez. 1900.

Fr.

39,000. -- 21,486,865. -- -- 197,000.-- -- 1,086,000. -- -- 800,000. -- -- 430,000. --

----

62,000. -- 300,000. -- -- 82,000. --

Total der unproduktiven Liegenschaften 25,225,665. -- '1,153,200. -- Total der produktiven Liegenschaften . 26,445,690. -- 1,727,302. 75 51,671,355. --

--

794,000. -- 162,000.-- 680,000. -- 40,000. -- 82,000.-- 424,000. -- 140,000. -- 18,000. --

-- 39,000. -- 26,339,865. -- 125,992. 75 28,047,000. --

164,992. 75 54,386,865. --

JE* "

B. Angelegte Kapitalien.

1. Wertschriften.

Stand zu Ende 1899 Neue Anlagen

Fr. 32,091,853. 60 ,, 3,365,253. 50

Verkäufe, Rückzahlungen, Kursabschreibung

Fr. 35,457,107. 10 ,, 11,423,927. 55

Stand auffinde 1900

Fr. 24,033,179. 55

.

Inventar der eidgenössischen Wertschriften auf 31. Dezember 1900.

Zinsfuß.

% 3 V*

33/4

4 4 4 4 4 4 4Vz

i. Inländische Titel.

Jura-Simplon-Balm 1898 Thurgauische Hypothekenbank

.

.

. . . .

Kanton Neuenburg Rioibahn (Vitznau-) Schweizerische Centralbahn Schweizerische Nordostbahn Kanton Zürich Kanton Neuenburg Titel aus der Liquidation der Walliserbank .

. .

. .

. .

. .

. .

Nominalwert.

Fr.

1,500,000 -- 62000 -- 524 000 195,000 -- 20,000 -- 1,963,500 -- 1,149,000. -- 1,000. -- 40,000. -- 6,605. --

98 100 100 100 100 100 100 100 100

--

Inventar.

Fr.

1,470,000 62,000 524 000.

195,000.

20.000.

1,963,500.

1,149,000.

-- -- -- -- -- -- --

i^ooo. --

40,000. -- 6,605. -- 5,431,105. --

233

5,461,105. --

Kurs.

Zinsfuß.

°/o

2. Ausländische Titel.

Nominalwert.

Fr.

Kurs.

Inventar.

Fr.

3,530,800. --

95

3,354,260. --

300,000. --

97

291,000. --

1,227,000. --

97

1,190,190. --

23/4

Englische Consola, £ 140,000

3

Belgische Rente

3

Französische Rente

3

Tunesische Staatsanleihe

786,000. --

96

754,560. --

3 Va

Badische Staatsanleihe, M. 757,000

934,895. --

95

888,150. 25

3 Va 3 J '2

Bayerische Staatsanleihe, M. 638,000

787,930. --

95

748,533. 50

Bremische Staatsanleihe, M. 300,000

370,500. --

94

348,270. --

3 Va

Dänische Rente, Kr. 200,000

280,000. --

94

263,200. --

3V2

Deutsche Reichsanleihe, M. 1,377,700

1,701,459. 50

97

1,650,415. 70

3 Va

Finnländische Staatsanleihe

545,827. 50

90

491,244. 75

3Vs

Französische Rente

200,000. --

100

200000. --

3 Va

Hamburgische Staatsanleihe, M . 722,000 . . . .

891,670. --

94

838,169. 80

3 Va

Hessische Staatsanleihe, M. 400,000

494,000. --

94

464,360. --

3 Va 3 Va

Mecklenburg-Schwerinsche Staatsanleihe, M. 350,000

432,250. --

94

406,315. --

Österreichische Staatsrente, K r . 554,000 . . . .

570,620. --

85

485,027. --

3 Va

Preußische Consols, M 1 124 OOQ .

1,388,140. --

97

1 346,495. 80

. . . .

.

Übertrag 14,441,092. --

13,720,191. 80

g *·

Zinsfuß.



Nominalwert.

Fr.

Übertrag- 14,441,092. --

2. Ausländische Titel.

3 Va

Schwedische Staatsanleihe, M . 567,500

. . . .

3 Va

Ungarische Staatsrente, Kr. 80,000 . . .

3 Va 4

Württembergische Staatsanleihe, M. 367,700

4

Österreichische Goldrente

4

Russische Consols

82,400. -- . .

Ungarische Goldrente

4 Va

Ungarische Staatseisenbahnen (Gold)

454,109. 50 515,000. --

Böhmische Westbahn, Kr. 500,000

4

700,862. 50

1,600,000. -- 365,000. -- . . .

702,500. -- 625,000. --

Kurs.

'

-- 94 82 95 97 98 94 98 100

Inventar.

Fr.

13,720,191. 80 658,810. 75 67,568. -- 431,404. -- 499,550. -- 1,568,000. -- 343,100. -- 688,450. -- 625,000. --

19,485,964. --

--

18,602,074. 55

Total 24,947,069. --

--

24,033,179. 55

to co tu

236

2. Bankdepositen.

Stand zu Ende 1899 Anlagen

Fr.

,,

3,123,609. -- 5,533,789. 91

Kückbezüge

Fr. 8,657,398. 91 ,, 4,892,082. 46

Stand zu Ende 1900

Fr.

3,765,316. 45

. . Fr.

,,,

3,823,622. 10 4,842,175. --

Fr.

,,

8,665,797. 10 5,000,622. 10

: Fr.

3,665,175. --

3. Wechsel.

Stand des Portefeuilles zu Ende 1899 Ankäufe Verkäufe und Rückzahlungen Stand zu Ende 1900 Rekapitulation.

1. Wertschriften 2. Bankdepositen 3. Wechsel Gegenüber dem Vorjahre mit beträgt die Verminderung

Fr. 24,033,179. 55 ,, 3,765,316. 45 ,, 3,665,175. -- . . .

Fr. 31,463,671. -- ,, 39,039,084. 70 Fr.

7,575,413. 70

C. Verzinsliche Betriebskapitalien.

Stand zu Ende 1899 ,, ,, ,, 1900

Fr. 27,813,769. 91 ,, 32,886,010. 84

Vermehrung

Fr.

5,072,240. 93

Das Nähere ist aus nachstehender Tabelle ersichtlich.

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

Pulververwaltung Pferderegieanstalt Konstruktionswerkstätte Munitionsfabrik Waffenfabrik Liegenschaftsverwaltung in Thun . .

Münzverwaltung Postverwaltung . . . . . . . .

9. Telegraphenverwaltung : a. Betriebskapital b. Bauconto .

Stand 31. Dezember 1899.

· ~f-

--

Stand 31. Dezember 1900.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

1,191,515.

728,525^ 237,058.

1,303,302.

89,465.

4,000.

132,431.

4,433,629.

49 90 30 20 13 -- 63 33

Mutationen

1,059.

6,113.

46,249.

50,126.

15,701.

-- -- 182,751.

32 90 15 34 82

90

-- -- -- -- -- 500. -- 669. --

1,192,574. 81 734,639. 80 283,307. 45 1,353,428. 54 105,166. 95 3,500. -- 131,762. 63 4,616,381. 23

8,012,600. 04 1,051,701. 78 -- 9,064,301. 82 11,681,241. 89 5,471,892. -- 1,752,186. 28 15,400,947. 61 27,813,769. 91 6,825,596. 21 1,753,355. 28 32,886,010. 84 to

co

-3

238

D. Unverzinsliche Bestände.

Stand auf 31. Dez. 1899; Fr.

31. Dez. 1900.

Fr.

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

9.

10.

11.

12.

13.

14.

Barvorrat im Gewölbe . . .10,441,000.-- 10,329,500.-- Konstruktionswerkstätte . .

40,000.-- 40,000.-- Munitionsdepot 2,451,242.80 2,412,329.11 Waffenfabrik 504,158.54 607,222.45 Liegenschaftsverwaltung Thun 20,793.80 22,825.35 Getreide 2,037,256. 95 2,025,260. 83 Hafer 1,440,114.15 1,527,848.89 Fleischkonserven 1,081,883. 49 1,126,873. 98 Zwiebaek 137,185.78 165,854.05 Heu 123,723.34 137,724.08 Stroh 54,193.61 42,081.79 Armeeverproviantierimg . .

218,464.44 170,290.97 Festungsverproviantierung . .

266,235. 09 284,525. 98 Aufschlagtücher und Achselklappen . .

24,232.10 36,461.94 15. Schuhwerk 720,763.89 719,895.19 16. Hengstendepot Thun . . . .

494,654. 60 444,496. 20 17. Pohlendepot, Thun . . . .

21,032. 70 87,090. 50 20,076,935. 28 20,180,281. 31 20,076,935. 28 Vermehrung

103,346.03

Allgemeine Bemerkungen ad 6--13.

Im nachstehenden wird über jeden einzelnen Conto nur ein kurzer Auszug aus der Jahresrechnung pro 1900 gegeben; die eigentliche Abrechnung mit dem genauen Ausweis über den Kassaund Warenverkehr, unter Angabe aller wünschbaren Details, liegt beim Belegband des betreffenden Conto.

239 Ad 6.

Saldo pro 31. Dezember 1899 Ausgaben pro 1900

Getreide.

Fr. 2,037,256. 95 ,, 67,723. 02

Einnahmen pro 1900

Fr. 2,104,979. 97 ,, 79,719. 14

Saldo pro 31. Dezember 1900

Fr. 2,025,260. 83

W e r t der V o r r ä t e pro 31. D e z e m b e r 1900.

9,499,035 kg. russischer und amerikanischer 1898er Weizen à Fr.

per 100 kg Fr. 1,994,797.

124,258 Stück Weizensäcke à 30 Cts. . . ,, 37,277.

4,963 ,, Mehlsäcke à 50 Cts. . . . ,, 2,481.

Magazininventar in Brunnen ,, 688.

21 35 40 50 65

Fr. 2,035,244. 90 Das Guthaben der Finanzverwaltung pro 31. Dezember 1900 beträgt Mehrwert der Vorräte

,, 2,025,260. 83 Fr.

9,984. 07

Details der Ausgaben.

1. Ankauf von 76,600 kg. inländischem Weizen Fr. 15,281. -- ,, 56,500 ,, ,, Korn . ,, 8,525. 2. Transportkosten 3. Magazinspesen 4. Verschiedenes (Backlöhne, Inseratiouskosten etc.)

Totalausgaben

Fr. 23,806. -- ,, 1,046. 55 ,, 34,797. 95 ,,

8,072. 52

Fr. 67,723. 02

Details der Einnahmen.

1. Verkauf von 67,047 kg. Mehl aus inländischem Getreide à Fr. 31 Fr. 20,784. 57 Verkauf von 101,662 Portionen Brot aus inländischem Getreide à Fr. 20 . . . . ,, 20,332. 40 Erlös aus Abfallweizen ,, 23. -- Vergütung von 4 Mehlsäcken à Fr. l . .

4. -- fl Fr. 41,143. 97

240

Übertrag Fr. 41,143.

2. Frachtriickerstattnngeu ,, 28.

3. Ruckerstattung von Verwaltungsspesen etc. . ,, 38,546.

Totaleinnahmen . F r . 79,719.

97 50 67 14

W a r e n v e r k e h r p r o 1900.

Russischer u.

Inländischer amerik.Weizen. Weizen.

Korn.

Vorrat pro 31. Dekg.

kgkg-

Weizensacke.

Stück.

Mehlsacke.

Stück.

zember 1899 . 9,499,035 25,094 46,500 126,284 4980 Ankäufe pro 1900 -- 76,600 56,500 -- 1504 Überschuß bei der Liquidation . .

-- 466 12 -- -- Vermehrung . . 9,499,035 102,160 103,012 126,284 6484 Vermählen p. 1900 -- 102,160 102,912 -- -- Decalo bei der Liquidation . . .

-- -- 100 -- -- Vergütet. . . .

-- -- -- -- 4 Unbrauchbar geworden . . .

-- -- -- 6 13 Verminderung . .

-- 102,160 103,012 6 17 Vorrat pro 31. Dezember 1900 . 9,499,035 -- 126,278 6467 Der russische und amerikanische Weizen ist von der Ernte 1898 und befindet sich gegenwärtig im Umtausch. Gemäß Vertrag vom 7./10. September 1900 hat das Konsortium für den Umtausch denselben bis Mitte März 1901 durch eine gleiche Gewichtsmenge Neuweizen der Ernte 1900 zu ersetzen.

Die 102,160 kg. inländ. Weizen ergaben 70 °/o oder 71,512 kg. Mehl ,, 30,023 ,, ,, Korn ,, 50 ,, ,, 15,011 ,, ,, ,, 72,889 ,, ,, ,, ,, 48 ,, ,, 34,985,5 ,, ,, 121,508,5 kg. Mehl Hiervon wurden verkauft: an die Verwaltungsrekrutenschule und den Verwaltungswiederholungskurs 7,945 kg. Mehl an die Corps Verpflegungsanstalt III . . . .

26,867 ,, ,, an den Conto ,,Armeeproviant" 32,235 ,, ,, 67,047 kg. Mehl und der Rest von 54,461,5 kg. Mehl wurde zu 101,662 Portionen Militärbrot verbacken.

241 Das Backergebnis betrug 140 kg. Brot aus 100 kg. Mehl.

Von den 126,278 Weizensäcken sind 2020 und von den 6467 Mehlsäcken 1504 auf dem Kredit K. l 1898 und 1900 beschafft worden und im bezüglichen Wertinventar ausgewiesen.

Ad 7.

Saldo pro 31. Dezember 1899 Ausgaben pro 1900

Hafer.

Pr. 1,440,114. 15 ,, 839,564. 59

Einnahmen pro 1900

Fr. 2,279,678. 74 ,, 751,829. 85

Saldo pro 31. Dezember 1900

Fr. 1,527,848. 89

W e r t d e r V o r r ä t e p r o 3 1 . D e z e m b e r 1900.

8,265,703,5 kg. Hafer à Fr. 18 per 100 kg. . Fr. 1,487,826. 63 103,700 Hafersäcke à 50 Cts ,, 51,850. -- Magazininventar ,, 19,069. 10 Das Guthaben der Finanz Verwaltung beträgt .

Fr. 1,558,745. 73 ,, 1,527,848. 89

Mehrwert der Vorräte

Fr.

30,896. 84

Details der Ausgaben.

1. Ankauf von 4,247,042 kg. Hafer. . . . Fr. 718,945. 15 ,, ,, 12,102 Hafersäcken . . . ,, 10,023. 64 2. Transportkosten ,, 33,031. 85 3. Magazinspesen ,, 61,451. -- 4. Inventaranschaffungen ,, 9,293. 60 5. Verschiedenes (inklusive Vorschüsse für die Magazinverwalter) ,, 6,819. 35 Totalausgaben

Fr. 839,564. 59

Details der Einnahmen.

1. Verkauf von 3,680,425,5 kg. Hafer à Fr. 19 per 100 kg Verkauf von 1252 kg. Haferabfällen . .

2. Rückvergütungen von Frachten, Zoll und »azinspesen

Fr. 699,280. 86 ,, 27. 64

Übertrag

Fr. 711,505. 69

Bundesblatt. 53. Jahrg. Bd. III.

,,

12,197. 19 16

242

Übertrag Fr. 711,505. 69 Rückvergütungen von Löhnungen und Vorschüssen ,, 29,000. Rückvergütungen von verlorenen Hafersäcken ,, 837. 15 3. Dürigererlös ,, 10,287. 01 4. Erlös für einen verkauften Wagen ,, 200. -- Totaleinnahmen

Fr. 751,829. 85 W a r e n v e r k e h r p r o 1900.

Hafer in kg.

Vorräte pro 31. Dezember 1899 . . 7,732,109,5 Ankäufe pro 1900 4,247,042 Gewichtsüberschüsse und Musterhafer .

3,632,5 Rücksendungen ohne Barverkehr . .

-- Vermehrung 11,982,784 Verkäufe pro 1900 Verkaufte Haferabfälle Gewichtsverluste Unbrauchbar geworden Verminderung Vorräte pro 31. Dezember 1900

Hafersäcke.

100,267 12,102 -- 366 112,735

3,680,425,5 1,252 35,403 -- 3,717,080,5

866 -- -- 330 1,196

. . 8,265,703,5

111,539

Bei den 111,539 Hafersäcken befinden sich 7839 Stück, die pro 1898 und 1899 aus Kredit K. l angeschafft wurden und daher hier nur pro memoria aufgeführt werden.

Ad 8. Fleischkonserven.

Saldo pro 31. Dezember 1899 .

Ausgaben pro 1900

Fr. 1,081,883. 49 ,, 314,004. 58

Einnahmen pro 1900

Fr. 1,395,888. 07 ,, 269,014. 09

Saldo pro 31. Dezember 1900

Fr. 1,126,873. 98

W e r t der V o r r ä t e pro 31. D e z e m b e r 1900.

1,474,395 Portionen Fleischkonserven à 85 Cts. Fr. 1,253,235. 75 Inventar ,, 30. 60 Übertrag

Fr. 1,253,266. 35

243

Übertrag Fr. 1,253,266. 35 Das Guthaben der FinanzverwaltuDg beträgt dagegen ,, 1,126,873. 98 Mehrwert der Vorräte Fr. 126,392. 37 Details der Ausgaben.

1. Ankauf von 353,263 Portionen Fleischkonserven Fr. 307,791.

2. Transportkosten ,, 1,370.

3. Magazinspesen ,, 4,370.

4. Verschiedenes _,, 473.

Totalausgaben Fr. 314,004.

35 03 -- 20 58

Details der Einnahmen.

Verkauf von 283,148 Portionen Fleischkonserven Fr. 268,990. 60 Vergütung von verdorbenen 27 Portionen Fleischkonserven ,, 23. 49 Totaleinnahmen Fr. 269,014. 09 W a r e n v e r k e h r pro Stand der Vorräte pro 31. Dezember 1899

1900.

1,404,439 Portionen.

Ankäufe pro 1900 353,263 ,, Rücksendungen 19 ,, Vermehrung 1,757,721 Portionen.

Verkäufe pro 1900 283,175 Portionen.

Stichproben 9 ,, Manko (Abschreibung laut Bundesratsbeschluß vom 29. Mai 1900) 142 ,, Verminderung 283,326 Portionen.

Vorrat pro 31. Dezember 1900 . . . . 1,474,395 Portionen.

Ad 9.

Saldo pro 31. Dezember 1899 Ausgaben pro 1900 Einnahmen pro 1900 Saldo pro 31. Dezember 1900

ZwiebacJc.

Fr. 137,185. 78 ,, 89,854. 09 Fr. 227,039. 87 ,, 61.185. 82 Fr. 165,854. 05

244

W e r t d e r V o r r ä t e p r o 3 1 . D e z e m b e r 1900.

646,952 Portionen Zvvieback in Kartonschachteln in Kisten à 26 Cts Fr. 168,207. 52 Das Guthaben der Finanzverwaltimg beträgt . . ,, 165,854. 05 Mehrwert der Vorräte Fr. 2,353. 47 Details der Ausgaben.

1. Ankauf von 352,000 Portionen Z wieback . Fr. 69,560. -- ,, ,, 352,000 Kartonschachteln à 31/« Cts ,, 12,320. -- Ankauf von 3200 Zwiebackkisten à Fr. 1. 25 ,, 4,000. -- Für das Rationieren und Zeichnen. . . . ,, 1,408. -- Fr. 87,288. 2. Transporte ,, 1,689. 89 3. Magazinspesen ,, 876. 20 Totalausgaben Fr. 89,854. 09 Details der Einnahmen.

1. Verkauf von 157,402 Portionen Zwieback à 30 Cts Verkauf von 300 Portionen Zwieback à 25V2 Cts Verkauf von 5 alten Zwiebackkisten à Fr. 2.50 2. Frachtrückvergütung und Erlös für alten Zwieback 3. Ausfall pro 1899, gedeckt durch Nachtragskredit Totaleinnahmen

Fr. 47,220. 60 ,, ,,

76. 50 12.50

,,

19. 30

,, 13,856. 92 Fr. 61,185. 82

W a r e n v e r k e h r p r o 1900.

Stand pro 31. Dezember 1899 452,583 Portionen.

Ankäufe pro 1900 352,000 ,, Rücksendungen 5 ,, Überschuß 85 ,, Vermehrung 804,673 Portionen.

Verkäufe pro 1900 157,702 Portionen.

Stichproben zu Versuchszwecken 19 ^ Verminderung 157,721 Portionen.

Vorräte pro 31. Dezember 1900 646,952 Portionen.

245 Ad 10. Heu.

Saldo pro 31. Dezember 1899 Ausgaben pro 1900

.

Fr. 123,723. 34 ,, 206,282. 13

Einnahmen pro 1900

Fr. 330,005. 47 ,, 192,281. 39

Saldo pro 31. Dezember 1900

Fr. 137,724. 08

W e r t der V o r r ä t e auf 31. D e z e m b e r 1900.

1,931,183 kg. Heu, offen und in Ballen à Fr. 8 Fr. 154,494. 64 30,000 kg. Heuballendrähte mit Schloß à 5 Cts.

,, 1,500. -- Das Guthaben der Finanzverwaltung beträgt.

.

Mehrwert der Vorräte

1.

2.

3.

4.

Details der Ausgaben.

Ankauf von 2,125,610 kg. Heu . . . .

Transporte Magazinspesen Verschiedenes

Totalausgaben

1.

2.

3.

4.

5.

6.

Details der Einnahmen.

Verkauf von 1,881,273 kg. Heu . . . .

,, ,, 21,843 ,, Heuabfällen .

,, ,, Bindedraht Frachtrückerstattungen Emdgraserlös von Easeruenanlagen Thun .

Vom Conto ,,Hafer" übernommenes Inventar

Totaleinnahmen

Fr. 155,994. 64 ,, 137,724. 08 Fr. 18,270. 56

Fr. 180,970.

,, 13,159.

,, 9,993.

,, 2,158.

87 41 35 50

Fr. 206,282. 13

Fr. 179,081.

,, 623.

,, 377.

,, 6,685.

,, 70.

,, 5,443.

82 23 -- 44 -- 90

Fr. 192,281. 39

W a r e n v e r k e h r p r o 1900.

Heu in kg. Bindedrähte.

Stand der Vorräte auf 31. Dezember 1899 1,726,168,6 35,000 Ankäufe pro 1900 2,125,610 -- Ertrag der Kasernenanlagen Thun . .

5,145 -- Übertrag 3,856,923,5 35,000

246

Übertrag Gewichtsüberscbuß Heubluinen (1899 als wertlos abgeschrieben) Vermehrung Verkäufe pro 1900 Verkaufte Heuabfâlle Eintrocknung, G e w i c h t s v e r l u s t . . . .

Unbrauchbar geworden Verminderung Vorräte pro 31. Dezember 1900 . . .

Heu in kg. Bindedrähte.

3,856,923,6 35,000 3,605,6 -- 3,525 -- 3,864,054 35,000 1,881,213 ~ 21,843 -- 29,755 -- -- 5,000 1,932,871 5,000 1,931,183 30,000

Ad li. Stroh.

Saldo pro 31. Dezember 1899 Ausgaben pro 1900

. . . . . . Fr. 54,193. 61 ,, 69,538. 14

Einnahmen pro 1900 Saldo pro 31. Dezember 1900

Fr. 123,731. 75 ,, 81,649. 96 Fr. 42,081. 79

W e r t der V o r r ä t e auf 31. D e z e m b e r 1900.

1,142,707,6 kg. Stroh, offen und in Ballen à Fr. 6 Fr. 68,562. 45 Das Guthaben der Finanzverwaltung beträgt . . ,, 42,081. 79 Mehrwert der Vorräte Fr. 26,480. 66 Details der Ausgaben.

1. Ankauf von 1,054,011 kg. Stroh . . . . Fr. 54,862. 14 2. Transportkosten ,, 8,676. -- 3. Magazinspesen ,, 6,000. -- Totalausgaben Fr. 69,538. 14 Details der Einnahmen.

1. Verkauf von 1,120,371 kg. Stroh . . . . Fr. 78,881. 61 2.

,, ,, 1,486 ,, Strohabfällen . ,, 29. 70 3. Frachtrückerstattungen ,, 2,738. 65 Totaleinnahmen Fr. 81,649. 96

247

W a r e n v e r k e h r p r o 1900.

Stand der Vorräte pro 31. Dezember 1899 . .

Ankäufe pro 1900 Überschuß Vermehrung · · · Verkäufe pro 1900 ' ,, von Abfällen Gewichtsverluste, wertlose Abfälle Verminderung Vorräte pro 31. Dezember 1900

1,246,057 1,054,011 316,6 2,300,384,6 1,120,371 1,486 35,820 1,157,677 1,142,707,5

kg.

,, ,, kg.

kg.

,, ,, kg.

kg.

Ad 42. Armeeverproviantierung.

Saldo pro 31. Dezember 1899 Ausgaben pro 1900

Fr. 218,464. 44 ,, 142,314. 26

Einnahmen pro 1900

Fr. 360,778. 70 ,, 190,487. 73

Saldo pro 31. Dezember 1900

Fr. 170,290. 97

W e r t der V o r r ä t e pro 31. D e z e m b e r Warenvorräte aller Art in den Armeemagazinen Göschenen, Ostermundigen, Thun, Freiburg, Winterthur und Brunnen Fr.

Inventargegenstände im Magazin Göschenen . . n Fr.

Das Guthaben der Finanzverwaltung beträgt dagegen nur ,, Mehrwert der Vorräte Fr.

1900.

221,599. 60 17,315. 80 238,915. 40 170,290. 97 68,624. 43

Details der Ausgaben.

1. Ankäufe von Lebensmitteln aller Art . . Fr. 121,461.

2. Transportkosten ,, 5,417.

3. Magazinspesen ,, 7,709.

4. Inventaranschaffungen ,, 1,112.

5. Verschiedenes ,, 6,612.

Totalausgaben Fr. 142,314.

34 83 74 90 45 26

248

Details der Einnahmen.

Warenverkäufe Fr. 189,745. 58 Frachtrück Vergütung ,, 125. 70 Erlös für Mehlabfälle ,, 1. 70 Vom Conto ,,Hafer" für übernommenes Inventar ,, 594. 75 5. Verkauf eines Wachthundes ,, 20. --

1.

2.

3.

4.

Totaleinnahmen

Fr. 190,487. 73

Ad Ì3. Festungsverproviantierung.

a. St. G o t t h a r d .

Saldo pro 31. Dezember 1899 Ausgaben pro 1900

Fr. 76,264. 98 ,, 105,340. 40

Einnahmen pro 1900

Fr. 181,605. 38 ,, 103,638. 48

Saldo pro 31. Dezember 1900

Fr.

77,966. 90

W e r t der V o r r ä t e pro 31. D e z e m b e r 1900.

Lebensmittelvorräte aller Art, nebst Inventargegenständen in den verschiedenen Magazinen der Festungen, gemäß Special Verzeichnissen Fr. 86,160. 10 Das Guthaben der Finanzverwaltuog beträgt . . ,, 77,966. 90 Mehrwert der Vorräte

1.

2.

3.

' 4.

Details der Ausgaben.

Warenankäufe Transportkosten Inventaransehaffungen Verschiedenes

Totalausgaben

Fr. 8,193. 20

Fr. 102,049. 35 ,, 2,813. 30 ,, 62. 35 ,, 415. 40 Fr. 105,340. 40

Details der Einnahmen.

1. Warenverkäufe Fr. 103,464. 38 2. Rückvergütungen ,, 174. 10 Totaleinnahmen

Fr. 103,638. 48

249 b. S t. M a u r i c e.

Saldo prò 31. Dezember 1899 Ausgaben pro 1900

Fr. 189,970. 11 ,, 123,080. 54

Einnahmen pro 1900

Fr. 313,050. 65 ,, 106,491. 57

Saldo pro 31. Dezember 1900

Fr. 206,559. 08

W e r t der V o r r ä t e pro 31. D e z e m b e r 1900.

Lebensmittelvorräte aller Art, nebst Inventargegenständen laut Specialverzeichnissen Fr. 219,717. 76 Das Guthaben der Finanzverwaltung beträgt . ,, 206,559. 08 Mehrwert der Vorräte

1.

2.

3.

4.

5.

Details der Ausgaben.

Warenankäufe Transportkosten Magazinspesen Inventaranschaffungen Verschiedenes

Totalausgaben

Fr.

13,158. 68

Fr. 109,173. 22 ,, 5,720. 07 ,, 7,185. 50 ,, 274. 20 ,, 727. 55 Fr. 123,080. 54

D e t a i l s der E i n n a h m e n .

1. Warenverkäufe Fr. 101,204. 57 2. Rückvergütungen (inkl. 43,000 Portionen Suppenkonserven, vom Oberkriegskommissariat übernommen) ,, 5,287. -- Totaleinnahmen

Fr. 106,491. 57

Ad 14. Aufschlagtücher und Achselklappen.

Saldo alter Rechnung Anweisungen im Jahr 1900 Rückvergütungen im Jahr 1900 .

Saldo auf neue Rechnung

Fr.

24,232.10 35,447. 50 Total 59,679.60 23,217. 66

36,461. 94

250

Als Gegenwert dieses Vorschusses sind vorhanden: à ]?r.

Fr.

959. 15 78,30 m. Scharlachtuch extn3. . . 12. 25 12.

150. 60 12,56 ·n .

11 n -- mit Strich 10. -- 5,708. 50 570,85 n D 10. 15 1,965. 05 193,60 T> n T) T) 8. 50 1,085. 45 ohne 127,70 ·n D t> 9. 20 943. 90 102,60 ·n tt n Ï) 1,041.

45 60 8.

121,10 n tl ·n T) 8.

60 40 2,826.

336,50 n ·n ·n T) 12.

1,827.

70 Carmoisintuch 25 149,20 ·n extra · 13.

52.

65 50 .

3,90 ·n T> n 9. 50 2,043. 45 ohne Strich 215,io ·n n 204. -- 10. -- 20,4o ·n i> n n 15.

2,181.

145,40 "n Blautuch .

50 8. 40 1,740.

207,20 Ti Grüntuch .

1 12. 50 343. 75 27.50 113,io ,, Schwarztuch . . . .

7.80 882.20 81,90 ,, ,, 7.35 601.95 113,130 Paar Achselklappen . . --.12 13,575.60 9,596 ,, Kragenlitzen . . . --.12 1,151.50 384 ,, Granaten . . . . -- . 05 19.20 328,90 m. Trainlitzen . . . . -- . 25 82. 20 48 Paar Ärmelpatten . . . 1.05 50.40

Fr.

5

Differenz zwischen Ankaufs- und Verkaufspreisen J'W.

Saldo w i e oben

39,436.80 2,974. 86

" . . . 36,461.94 Ad Ì5.

Schuhwerk.

Saldo alter Rechnung Anweisungen im Jahr 1900

Fr. 720,763. 89 ,, 143,200. 45

Rückvergütungen im Jahr 1900

Total

Fr. 863,964. 34 ,, 144,069. 15

Saldo auf neue Rechnung

Fr. 719,895. 19

Als Gegenwert dieses Vorschusses sind vorhanden :

251 40,786 Paar Schuhe 981 fl Leisten 24,872 ,, Riemen Ausstehende Guthaben : 3,420 Paar Schäfte

à Fr. 17. 50 Fr. 713,755. -- ,, ,, 1. 70 ,, 1,667. 70 ,, ,, --. 15 ,, 3,730.80 ,, ,,

6. 60

w

22,572. --

Total Fr. 741,725. 50 Differenz zwischen Ankaufs- und Verkaufspreis . ,, 21,830. 31 Saldo wie oben

Fr. 719,895. 19

E. Verschiedene Guthaben.

Bestand

1899.

Fr.

1. Internationales Postbureau . . . .

2.

,, Telegraphenbureau .

3.

,, Eisenbahnbureau . .

4.

,, Bureau zum Schutze des litterarischen und künstlerischen Eigentums 5. Vorschüsse aufdasMilitärbudget!900, beziehungsweise 1901 6. Betreibungsformularien 7. Kaufrestanz des alten Postgebäudes Winterthur

1900.

Fr.

100,170. -- 139,666. 77 225,022.92 223,941.51 51,495.77 43,286.14 45,611.88

56,411.70

176,838.50 162,743.66 11,759. 03 12,259. 03 200,000. -- 200,000. -- 810,898.10 838,308. 81 810,898.10

Vermehrung

27,410.71

F. Inventarrechnung.

Stand zu Ende 1899 Stand zu Ende 1900

Fr. 36,452,554. -- ,, 38,233,021. --

Vermehrung

Fr.

1,780,467. --

Das Nähere ist aus folgender Tabelle ersichtlich:

Bestand auf 31.,Dezember 1899.

Zuwachs.

Abgang.

Bestand auf 31. Dez. 1900.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

1. Militärverwaltung: a . I n v e n t a r , W e r t u n g zu 30 °/o der Selbstkosten: 1. Corpsmaterial der kantonalen und eidg.

Truppen und der Stäbe 6,781,022.

2. Handfeuerwaffen . . .

. . . 11,236,269. 25 3. Kontingentsmunition in eidgenössischen Depots und kantonalen Zeughäusern . 4,395,514. 25 4. Instruktionsmaterial 830,479. 75 5. Uneingeteiltes Material, Kriegsreserven 3,139,428. 85 b. I n v e n t a r , einer j ä h r l i c h e n Abs c h r e i b u n g von 5 °/o u n t e r w e r f e n : 1. Kasernen- und Depotmaterial, Maschinen, Werkzeuge 1,660,611.57 2. Inventar des eidg. topogr. Bureaus . 1,105,658.43 3. Gebäude auf fremdem Grund und Boden 136,213.43 c. I n v e n t a r zum vollen Werte: 1. Fertiges Material zum Verkaufe . .

2. Rohmaterial 3. Rohgesehoßdepot .

4. Remontenpferde

156,797.85 344,292. 80 2,432,725. 58 993,600. --

465,922. 55 990,048.

192,789.40 7,054,155.15 672,912. 05 11,553,405. 20

146,291. 65 51,464. 80 949,738. 65

44,042. 55 4,497,763. 35 30,932. 65 851,011. 90 556,093. 85 3,533,073. 65

238,045. 09 22,639. 67 7,600. --

103,322. 96

19,726. 65 73,586. 85 52,702. 10 42,000. --

6,810. 67

1,795,333. 70 1,128,298.10 137,002. 76

176,524. 50 122,987. 78 294,891.87 3,482. 60 2,481,945.08 1,035,600. --

Total Militärverwaltung 33,212,613. 76 3,059,766. 01 1,733,374. 51 34,539,005. 26

to W Is»

Der Inventavbestand des Militärdepartementes ist derjenige des vorhergehenden Jahres (1899); dieses ausnahmsweise Verfahren ist deshalb geboten, weil es unmöglich geworden ist, die umfangreichen Militärkontrollen frühzeitig genug zu bereinigen, um das Resultat schon in den allgemeinen Vermögens-Etat des betreffenden Jahres aufzunehmen. Übrigens verursacht dieses Verfahren keinerlei Störung.

Zu bemerken ist ferner, daß in obiger Tabelle der Brutto-Zuwachs und -Abgang des Inventars der Militärverwaltung erscheint, während in der Staatsrechnung, wie übrigens auch in der nachstehenden Aufstellung, jeweilen nur der Netto-Zuwacbs oder -Abgang verzeigt wird. Infolgedessen wird auch das Ergebnis der vorstehenden Inventarrechnung der Militärverwaltung entsprechend der Staatsrechnung hiernach abgerundet übertragen.

Bestand auf 31. Dezember 1899.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

9.

10.

11.

12.

Abgerundeter Übertrag Bundeskanzlei, Schreibmaterial . .

Kanzleien, Mobiliar Bundesgericht, Mobiliar Münzen und Medaillen Centralbibliothek, pro memoria . .

Landesbibliothek ,, ,, . .

Landesmuseum n n Museum Vela, pro memoria , .

Polytechnikum in Zürich . . .

Physikalisches Institut in Zürich .

Chemische Laboratorien in Zürich Übertrag

Fr.

33,212,600. -- 18,008. -- 828,300. -- 82,392. -- 7,096. --

Zuwachs.

Fr.

1,326,400.-- -- 54,160. -- -- 196.

304,825. -- 78,023. 259,662. --

70,084. --

34,790,906. --

1,450,840. --

Abgang.

Bestand auf 31. Dez. 1900.

Fr.

--

Fr.

34,539,000. -- 16,507. -- 882,460. -- 79,560. -- 7,292. --

1,501. -- 2,832. --

25,248. 118,515. --

279,577. -- 148,107. -- 141,147.--

148,096. --

36,093,650. --

N» W CO

Bestand auf 31. Dezember 1899.

Fr.

13.

14.

15.

16.

17.

18.

19.

20.

21.

22.

23.

24.

25.

26.

27.

Übertrag 34,790,906. -- Maschinenlaboratorium der mechanisch-technischen Abteilung . . .

-- Forstliche Centralanstalt in Zürich .

16,620. -- AnstaltzurPrüfungvonBaumaterialien 143,067.-- Sternwarte in Zürich 60,460.-- Meteorolog. Centralanstalt in Zürich 14,616. -- Meteorologische Station auf dem Säntis 7,856.-- Eichstätte in Bern 30,616. -- Limnigraphenstationen 6,255.-- Eidg. Flügelprüfungsaustalt in Worblaufen 4,400. -- Liegenschaftsverwaltung in Thun .

6,200. -- Liegenschaftsverwaltung in Herisau .

200. -- Zollverwaltung 316,150.-- Fabrikinspektorate 5,424.-- Landw. Versuchs- und Untersuchungsanstalten 98,700. -- Telegraphenverwaltung, Linieninventar 951,084. -- Total

36,452,554. -

»,,-.n-i.« Zuwachs.

Fr.

Ah,,o,,,, Abgang.

Fr.

Bestand aut 31. Dez. 1900.

Fr.

1,450,840. --

148,096. --

36,093,650. --

200,000. -- -- -- -- 177. -- -- -- 1,965.--

-- 662. -- 23,590.-- 1,037.-- -- 393.-- 889. -- --

200,000. -- 15,958. -- 119,477.-- 59,423.-- 14,793. -- 7,463.-- 29,727. -- 8,220.--

-- 1,360. -- -- -- 1,346.--

220. -- -- -- 39,984.-- --

4,180. -- 7,560. -- 200. -- 276,166.-- 6,770.--

5,365. -- 334,285. -- 1,995,338. --

-- -- 214,871. --

104,065. -- 1,285,369. -- 38,233,021. --

IN» g

255

G. Alkoholverwaltung.

Guthaben der Staatskasse auf Ende 1899 . . Fr. 1,609,530.18 Auszahlungen der Staatskasse im Rechnungsjahre ,, 12,645,072.14 Fr. 14,254,602. 32 Einzahlungen der Alkoholverwaltung im Rechnungsjahre ,, 12,421,548.75 Guthaben der Staatskasse auf Ende 1900 . . Fr. 1,833,053.57

H. Eisenbahnfonds.

Guthaben der Staatskasse auf Ende 1899 . . Fr. 2,770,113.

Auszahlungen der Staatskasse im Rechnungsjahre ,, 2,484,214.

Fr. 5,254,327.

Einzahlungen des Eisenbahnfonds im Rechnungsjahre ,, 2,732,337.

Guthaben der Staatskasse auf Ende 1900 . . Fr. 2,521,990.

41 54 95 -- 95

J. Bundesbalmverwaltung.

Guthaben der Staatskasse auf Ende 1899 . . Fr. 2,428,857. 30 Auszahlungen der Staatskasse im Rechnungsjahre ,, 13,994,082.95 Fr. 16,422,940. 25 Rückzahlungen der Bundesbahnverwaltung . ,, 16,422,940.25 Guthaben der Staatskasse auf Ende 1900 . . Fr.

--

E. Staatsbasse.

Kassensaldo zu Ende 1899 ,, ,, 1900 Vermehrung

Fr. 44-2,576. 31 ,, 4,389,607. 91 Fr. 3,947,031. 60

Rekapitulation der Aktiven.

A.

B.

C.

D.

E.

F.

G.

H.

J.

K.

Liegenschaften Angelegte Kapitalien Verzinsliche Betriebskapitalien Unverzinsliche Bestände Verschiedene Guthaben Inventarrechnung Alkoholverwaltung Eisenbahnfonds Bundesbahnverwaltung Staatskasse

Fr. 54,386,865.-- 31,463,671.-- . . . . ,, 32,886,010.84 ' ,, 20,180,281.31 ,, 838,308.81 ,, 38,233,021. -- ,, 1,833,053.57 ,, 2,521,990.95 ,, -- ,, 4,389,607.91 Fr. 186,732,810. 39 fl

256

Passiven.

A. Staatsanleihen.

Stand zu Ende 1899 Rückzahlung der VIII. Quote auf dem 1889er Anleihen

Fr. 69,254,000. --

Stand zu Ende 1900

Fr. 68,437,000. --

,,

817,000. --

B. Uneingelöste Obligationen und Coupons.

Stand zu Ende 1899 ,, ,, 1900 r

Fr.

,,

394,697. 50 465,107. 50

Vermehrung

Fr.

70,410. --

C. Anleihens-Amortisationsfonds.

Stand zu Ende 1899 Vierte Einlage

Fr. 3,000,000. -- ,, 1,000,000. --

Stand zu Ende 1900

Fr. 4,000,000. -- 0

....··---

i

D. Münzreservefonds.

Stand zu Ende 1899 .

Prägungsgewinn

Fr. 7.556,450. 86 '690,128. 69

fl

Einschmelzungsverluste und Spesen

. . . .

Stand zu Ende 1900

Fr. 8,246,579. 55 ,, 8,533. 93 Fr. 8,238,045. 62

£. Specialfonds.

Guthaben derselben zu Ende 1899 . . . .

,, ,, 1900 . . . .

Fr. 998,415. 05 ,, 1,040,757. 61

Vermehrung

Fr.

42,342. 56

F. Bundesbahnverwaltung.

Guthaben derselben zu Ende 1900 gleich dem Saldo ihrer Einzahlungen (vide S. 263 hiernach)

Fr. 154,170. 54

0. Verschiedenes.

undesblatt. 53

B)

Diverse Kreditoren Konto-Korrent . .

Eigenwechselkonto Erlös aus Winterartikeln è4 & ,, ,, alten Waffen und Munition 03 Überdruekkasse Internationales Bureau zum Schutze: s des gewerblichen Eigentums . .

der Fabrik- und Handelsmarken Banknotenanfertigung Banknotenanfertigung, Hinterlage .

Bundeshaus Mittelbau 2) Diverse Depots Bündner Schmalspurbahnen Simplon-Subventionskonto

s

Stand Mutationen 31. Dez. 1899.

+ Fr.

Fr.

Fr.

2,000,000. -- 2,000,000. -- 4,000,000. -- 2,500,000. -- 4,000,000. -- 2,000,000. -- 22,826. 38 14,858. 04 ')! 1,223. 55 197,610. 05 1,151,181. 17 74,222. 38 5,924. 27 32,889. 50 39,650. 15

Stand 31. Dez. 1900.

Fr.

4,000,000. -- 500,000. -- 19,191. 89 1,027,793. 50 12,684. 92

11,112. 59 19,751. 23 166,450. 83 10,400. -- 524,913. 56 123,515. 35 1,400,000.

-- 900,000.

-- 8,836,075. 38

13,467. 68 23,763. 70 198,497. 03 400.

-- 133,928. 81 105,577. 85 2,650,000. -- 1,404,000. --

*) Vide folgende Seite.

) ,, Baurechnung auf Seite 260 hiernach.

') ,, Seit6a92 hiervor.

4 ) .

. 92 .

55,014. 29 57,369. 38 33,118. 67 37,131. 14 58,753. 80 90,800. -- -- 10,000. -- 395,341. 75 4,357. -- 72,158. 82 54,221. 32 8 -- )1,250,000.

-- 396,000. -- *) 900,000. -- 7,265,744. 92

8,518,974. 92

10,089,305. 38

8

IS» W -3

258

Die Einnahmen aus Winterartikeln während des Rechnungsjahres setzen sich aus folgenden Posten zusammen : 6600 Paar Socken Fr. 6,600.

à Fr. 1.

8118 ,, Handschuhe . .

,, 2,435. 40 n ·n · 30 ,, 1,194. 60 3982 Leibbinden . . . .

30 ·n ·n · 253 Va Paar Gamaschen . .

25 ,, 570. 40 ·n 50 ·n 6 T ,, . · 50 : m 64 ,, ·n 237 kg. Tuchabfälle . . .

,, 120. 15



Fr. 11,223. 55

Rekapitulation der Passiven.

A.

B.

C.

D.

B.

F.

Gr.

Staatsanleihen Fr. 68,437,000.

465,107. 50 Uneingelöste Obligationen und Coupons . ·n 4,000,000.

Anleihens-Amortisationsfonds .

D 8,238,045. 62 Münzreservefonds ·n 1,040,757. 61 Specialfonds ·n 154,170. 54 Bundesbahnverwaltung . . .

·n 38 10,089,305.

Verschiedenes ·n Fr. 92,424,386. 65

259

[Bilanz.

Die Aktiven betragen Die Passiven betragen

Fr. 186,732,810. 39 92,424.386.65

Oberschuß der Aktiven zu Ende 1900 Derselbe betrug zu Ende 1899

.

. Fr. 94,308,423.74 ,, 93,076,035.40

Vermehrung im Jahre 1900

Fr.

1,232,388.34

Nachweis.

Der Vorschlag der Generalrechnung beträgt . Fr. 5,380,201.75 Der Ausgabenüberschuß der Verwaltungsrechnung beläuft sich auf ,, 1,724,121.-- Fr. 3,656,080. 75 Gemäß Bundesbeschluß vom 11. Juni 1900 wurden aus dem allgemeinen Staatsvermögen ausgeschieden : Als III. Einschuß in den Versicherungsfonds Bleibt Netto-Vermehrung wie oben

,, 2,423,692. 41

. . . . Fr. 1,232,388. 34

260 Baurechnung für das Bundeshaus Mittelbau.

Laut Staatsrechnung betragen die Einnahmen pro 1900 Die Ausgaben

Fr. 1,310,154.26 ,, 1,176,225.45

Saldovortrag für das VIII. Baujahr . . . . Fr.

Für die 7 abgelaufenen Baujahre ergeben Einnahmen und Ausgaben: Einnahmen.

a. 1. bis VII. Jahresrate b. Nachtragskredit laut Bundesbeschluß vom 20. Dezember 1900 c. Jahreszinse von den Saldi pro 1894 bis und mit 1899, Fr. 587,724. 58, Fr. 1,097,201. 72, Fr. 469,346. 33, Fr. 622,393. 70, Fr. 620,533. 06 und Fr. 524,913. 56 d. Erlös aus Abbruchmaterial . . . .

e. Mietzinse /. Entschädigung an Prozeßkosten und Rückvergütung des Bundesgerichtes auf geleisteten Vorschuß

133,928. 81

sich nachstehende

Fr. 6,426,000. -- ,,

331,100. --

,, ,, ,,

104,916. -- 8,21,7.45 132,611.60

,, 704.55Fr. 7,003,549.00

Ausgaben.

a. Baurechnungen . . Fr. 4,814,970. 19 b. Zahlungen für angekaufte, resp. expropriierte Liegenschaften, inklusive Handänderungs-und Stipulationsgebühren ,, 1,804,650. 60 c. Zahlung an die Gemeinde Bern für das Kasino . . . fl 250,000. -- ,, 6,869,620.79 Guthaben bei der Staatskasse auf 31. Dezember 1900

Fr.

133,928.81

261 Eisenbahnfonds-Rechnung.

Einnahmen : Mutmaßliche Dividende pro 1900 ab 77,151 Jura-Simplon-Prioritätsaktien à Fr. 22. 50 Fr. 1,735,897. 50 Ertrag der übrigen Aktiven ,, 634,431. 20 Fr. 2,370,328.70 Ausgaben : Verzinsung des Rentenanleihens pro 1900 Fr. 69,333,000 à 3 % Fr. 2,079,990. -- Kommission und Spesen auf eingelösten Coupons 18,001.64 Erstellung von neuen Couponsbogen zum Rentenanleihen . . .

10,651.85 Zinsvergütung an die Bundeskasse auf ihren Vorschüssen.... ,, 81,924. 50 ,, 2,190,567.99 Überschuß der Einnahmen

Fr.

Die Amortisationsreserve beträgt: Überschüsse von 1894 bis 1899 . . . .

Überschuß pro 1900

Fr. 1,006,953. 24 ,, ' 179,760.71

Total

179,760.71

. .Fr. 1,186,713.95

Unter Einstellung einer vollen Dividende von 4*/2 % auf den Jura-Simplon-Prioritätsaktien, auf welche auch für das abgelaufene Jahr wieder mit voller Sicherheit gerechnet werden darf, ergiebt die Eisenbahnfondsrechnung einen Überschuß der Einnahmen .von Fr. 179,760. 71, womit die Amortisationsreserve.

auf Fr. 1,186,713,95 ansteigt.

Wertschriften des Eisenbahiifonds auf Ende 1900.

Zinsfuss.

% 3J/2 3J/2 3'/2 3l/2 3Vä 3J/2 4 4

Nominalwert.

Fr.

3,595,000. -- Jura-Bern-Luzern-Bahn . .

170,000. -- Jura-Bern-Luzern-Bahn, Brttnig 2,502,000. -- Jura-Simplon-Bahn . . .

Schweizerische Centralbahn .

. . . 4,490,000. -- 3,741,000. -- Schweizerische Nordostbahn 2,462,000. -- Gotthardbahn 297,000. -- Schweizerische Nordostbahn, Winterthur-Singen 655,500. -- Schweizerische Nordostbahn 1887, 1889 . .

Marchzinse .

g t« Kurs.

»/o 98,2 98,2 98,2 98,2 98,2 98,2 100 100

Inventar.

Fr.

3,530,290. -- 166,940. -- 2,456,964. -- 4,409,180. -- 3,673,662. -- 2,417,684. -- 297,000. -- 655,500. -- 146,227. 40 17,753,447. 40

Hierzu : Jura-Simplon-Prioritätsaktien : 72 302 Stück à Fr 600 4 788 à 573 61 T · a ,, 500 , , , . , ,

,

,

. .

, ,

.

.

,

i

.

.

Fr. 43,381,200. -- 2,743,410. -- 30,500. -- y, 46,155,110.-- 63,908,557. 40

263 B udnesb ahnverwaltung.

Einnahmen : Marchzinse auf begebenen 3 1/2 % °/o Bundesbahnobligationen Fr.

92,105.60 Zinsertrag d e r Wertschriftenbestände . . . ., 2,009,852.65 Verschiedenes 11.14 Fr. 2,101,969.39 Ausgaben : Semesterzins per 30. Juni ab Fr. 54,248,000 3 1/2 %Bundesbahnanleihen Fr. 949,340. -- Semesterzins per 31. Dez. ab Fr. 65,655,000 3 1/2 % Bundesbahnanleihen ,, 1,148,962. 50 Inkassoprovision auf eingelösten Coupons des Bundesbahnanleihens ,, 5,245. 75 Zinsvergütung an die Bundeskasse auf ihren Vorschüssen ,, 12,699.15 Provision und Spesen auf umgetauschten Eisenbahnobligationen ,, 24,151.60 Vergütung für Aufbewahrung von Eisenbahnobligationen ,, 2,439.25 Besoldungen ,, 2,920.-- Bureaukosten, Reisespesen, Insertionen . · · ,, 2,686.45 Anschaffung von drei Kassaschränken . . ,, 5,339. 50 An den Verwaltungsrat und an Kreisräte . ,, 7,029. 60 Einnahmen wie oben

Fr. 2,160,813.80 ,, 2,101,969. 39

Überschuß der Ausgaben

Fr.

58,844. 41

Bilanz.

Aktiven.

Wertschriftenbestände laut Inventar . . . Fr. 64,714,504. 45 Guthaben b e i d e r Bundeskasse . . . . ,, 154,170.54 Kursverlust auf verkauften Fr. 7,206,000 .

3 '/ 8 % Bundesbahnanleihen ,, 500,303.20 Ausgabenüberschuß pro 1899 ,, 227,177.40 Ausgabenüberschuß pro 1900 ,, 58,844.41 Fr. 65,655,000.--

264 Passiven.

31/2 % Bundesbahnanleihen von 1899, emittiert bis Ende 1900 Fr. 65,655,000.

Wertschriften der Bundesbahnverwaltung auf Ende 1900.

. . . . F r . 4,255,000.

3'/2 % Jura-Bern-Luzern-Bahn 31/2 % Jura-Bern-Luzern-Bahn, Brünig . . ,, 1,378,000.

3 Va % Jura-Simplon-Bahn . . . .

·n 18,373,000. -- 8,223,000. -- 3 '/a % Schweizerische Centralbahn 11 8,725,500. -- 3'/2 % Schweizerische Nordostbahn .

11 17,459,500.

-- 3 V« % Gotthardbahn 11 4 % Schweizerische Centralbahn 2,068,000. -- 11 4 % Schweizerische Nordostbahn .

2,818,500.

-- T) -- 4 7« Vereinigte Sehweizerbahnen 863,000.

11 551,004.

45 Marchzinse 11 Total

Fr. 64,714,504. 45

Bezüglich weiterer Details über den Conto Bundesbahnverwaltung verweisen wir auf unsern Bericht über die Geschäftsführung des Post- und Eisenbahndepartements, 1. Eisenbahnwesen, für das Jahr 1900.

265

Übrige Specialfonds auf Ende 1900, A. Eigentum des Bandes.

1. Invalidenfonds.

Zinsfuß.

% 21/2

Kanton Aargau .

2 Va Kanton Zürich .

3'/4 3'/4

3 '/S

3Vä 3 Vi 3% 3,6 38/4

33/4

38/4 33/4

38/4

4 4 4 4 4 4 4

. .

Nominalwert. Kurs.

Inventar.

Fr.

Fr.

1,289,916. 40 100 1,289,916. 40 644,958. 19 100 644,958. 19 195,000.-- 98 191,100.--

Kanton St. Gallen . .

Hypothekarkasse des 94 350,000. -- Kantons Waadt . .

Kanton Freiburg . .

95,000. -- 96 Kanton Neuenburg .

1,016,000.-- 96 Neuenburger Kantonal395,000. -- 96 bank 200,000. -- 100 Zuger Kantonalbank .

Neuenburger Kantonal191,000.-- 97 bank 81,000. -- 100 Kanton Basellandschaft Basellandschaftliche Kantonalbank 100,000. -- 100 Kanton St. Gallen .

81,000. -- 100 Kanton Zürich . . .

230,000. -- 100 972,533. 45 100 Hypothekartitel (3) 500,000. -- 100 Aargauische Bank . .

Basellandschaftliche 250,000. -- 100 Kantonalbank Hypothekarkasse des 61,000. -- 100 Kantons Bern Hypothekarbank in 170,000. -- 100 Winterthur . . .

Aktiengesellschaft Leu & Cie. in Zürich 770,000. - 100 Solothurner Kantonalbank . . .

200,000. -- 100 201,411. 60 100 Hypothekartitel (7) .

Übertrag

329,000. -- 91,200. -- 975,360. -- 379,200. -- 200,000. -- 185,270. -- 81,000. -- 100,000. -- 81,000. -- 230,000. -- 972,533. 45 500,000. -- 250,000. -- 61,000. -- 170,000.-- 770,000. -- 200,000. -- 201,411.60 7,902,949.64

266

. . . .

Inventar.

Fr.

7,902,949.64 126,493.60 793.70

Vermögen auf 31. Dezember 1900 . . .

Auf Ende 1899 betrug dasselbe . . . .

8,030,236.94 7,757,892.05

Übertrag Marchzinse Guthaben b e i d e r Bundeskasse

Somit Vermehrung

272,344.89

Nachweis : Dotation des Bundes Bußenanteile Zinsenertrag Kursgewinn

100,000. -- 1,839.95 286,340.99 3,900. -- 392,080. 94

Abzuglich : Militärpensionen gungen

und Aversalentschädi119,736.05

Wie oben . . .

272,344.89

2. Grenus-lnvalidenfonds.

Zinsfuß.

°/o

Nominalwert.

Fr.

Kurs.

Inventar.

Fr.

84,600. -- 193,060.--

90,000. -- 94 3V* Kanton Luzern . .

Kanton St, Gallen . . 197,000. -- 98 Hypothekarkasse des 3»/4 94 Kantons Waadt . . 130,000. -- 122,200. -- Kanton Freiburg. . . 1,279,000. -- 96 1,227,840. -- 3'/2 173,000. -- 96 166,080. -- 3 »/a Kanton Luzern .

592,000. -- 96 568,320. -- 31/« Kanton Solothurn .

99,000.-- 3V« Kanton St. Gallen . . 100,000. -- 99 Thurgauische Kantonal3'/2 200,000. -- 100 200,000. -- bank 195,000.

-- 195,000.

-- Zürcher Kantonalbauk .

100 3 Va 3'/4

Übertrag

2,856,100. --

267 Zinsfuß.

Nominalwert.

Fr.

o/o

Übertrag Neuenburger Kantonalbank 1 52,000. -- 33/4 Aargauische Bank . .

50,000. -- 3 3 4 Basellandschaftliche Hypothekenbank . . .

50,000. -- S«/* Basellandschaftliche Kantonalbank . . . 159,000.-- S"/* Hypothekarbank in Winterthur. . . . 200,000.-- 38/4 Seh affha user Kantonalbank 500000.-- 3 /4 Thurgauische Hypothekenbank . . . 400,000.-- 3 /4 Zürcher Kantonalbank .

500,000. -- 4 Kanton Basellandschaft 230,000.-- 4 Basellandschaftliche Hypothekenbank . . . 150,000. -- 4 Hypothekarbank in Winterthur. . . . 630,000. -- 4 Hypothekenbank in Basel . . . . . 424,000. -- 4 Aktiengesellschaft Leu & Cie., Zürich . . 130,000. -- 4 Solothurner Kantonalbank 40,000. -- 4 Kanton Zürich . . . 300,000. -- 4 Hypothekartitel (9) . . 523,429. 22 Marchzinse Guthaben bei der Bundeskasse .

Kurs.

Inventar.

Fr.

2,856,100. --

97 100

147,440. -- 50,000. --

100

50,000. --

100

159,000.--

100

200,000. --

100

500000 --

100 100 100

400,000. -- 500,000. -- 230,000. --

100

150,000. --

100

630,000. --

100

424,000 --

100

130,000. --

100 100 100

40,000. -- 300,000. -- 523,429. 22 94,789: 20 4,633. 76

3,6

3

8

Vermögen auf 31. Dezember 1900 Auf Ende 1899 betrug dasselbe . .

Somit Vermehrung Nachweis : Zinsenertrag Kursgewinn Wie oben

. . . .

· · 7,389,392. 18

7,126,349. 73 263,042. 45

. . .

262,841. 30 201. 15 263,042. 45

268 3. Winkelriedstiftung.

Zinsfuß.

°/o 3 Va 3»/2 3 Va 3,6

38/4 3s/4 38/4 38/4 38/4 38M 4 4 4 4 4 --

Nominalwert.

Fr.

37,000.-- 11,000. -- 70,000. --

Kanton Freiburg. . .

Kanton Luzern . . .

Zürcher Kantonalbank .

Neuenburger Kantonalbank 19,000.-- Kanton Aargau . . . 72,000. Aargauische Bank . .

500. -- Franco-Suisse. . . .

8,400.-- Kanton Luzern . . . 108,000.-- Thurgauische Hypothekenbank . . . 50,000.-- Hypothekarkasse des Kantons Waadt . . 230,000.-- Kanton Appenzell A.-Rh. 400,000.-- Kanton Luzern . . . 100,000.-- Hypothekarbank inWinterthur 30,000.-- Solothurner Kantonalbank 160,000.-- Hypothekartitel (1). .

9,000. -- Aktien der Neuenburger Handelsbank . . .

3,000. -- Mavchzinse Guthaben bei der Bundeskasse

Kurs.

Inventar.

96 96 100

Fr.

35,520.-- 10,560. -- 70,000. --

97 100 100 100 100

18,430.-- 72,000. -- 500. -- 8,400.-- 108,000.--

100

50,000.--

97 100 100

223,100.-- 400,000.-- 100,000.--

100

30,000.--

100 100

160,000.-- 9,000. --

50

1,500. -- 7,201.-- 1,926. 31

Vermögen auf 31. Dezember 1900 . . . 1,306,137.31 Auf Ende 1899 betrug dasselbe . . . . 1,164,280. 01 Somit Vermehrung Nachweis : Zuwendungen (laut Geschäftsbericht) . .

Zinsenertrag Kursgewinn

141,857. 30 95,819.65 46,929.80 507.85 143,257. 30

Abzüglich : Ausgerichtete Renten aus dem Legat Dr.

Schnyder · .

Wie oben

1,400.-- 141,857.30

26»

4. Schulfonds.

Zinsfuß.

°/o 3'/4

3'/4 3V2 3 '/2

3'/2 3,6 38/4 38/4 38/4 38/4

38/4

4 4

4 4

Nominalwert Fr.

18,000. --

Kanton St. Gallen . .

Hypothekarkasse des Kantons Waadt . . 100,000.-- Kanton Freiburg . . . 108,000. -- Schweiz. Bundesbahnen 25,000.-- Zürcher Kantonalbank . 63,000.-- Neuenburger Kantonalbank 27,000. -- Aargauische Bank . . 100,000.-- Kanton St. Gallen . . 109,000. -- Thurgauische Hypothekenbank . . . 70,000.-- Hypothekarkasse des Kantons Waadt . . 170,000.-- Hypothekarbank inWinterthur 100,000. -- Schweiz. Kreditanstalt . 25,000. -- Solothurner Kantonalbank 60,000.-- Hypothekarbank in Winterthur . . . . 40,000. -- Hypothekartitel (3). . 56,491.-- Aktien der Aktiengesellschaft Leu & Cie. in Zürich 10,000. -- Marchzinse Guthaben bei der Bundeskasse Vermögen auf 31. Dezember 1900 .

Auf Ende 1899 betrug dasselbe . .

Somit Vermehrun01 Nachweis : Zuwendung (laut Geschäftsbericht) .

Ziosenertrag

Kurs.

98

Inventar.

Fr.

17,640. --

94 96 98 100

94,000. -- 103,680. -- 24,500. -- 63,000. --

97 100 100

26,190. -- 100,000. -- 109,000. --

100

70,000. --

97

164,900. --

100 100

100,000. -- 25,000. --

100

60,000. --

100 100

40,000. -- 56,491.--

10,600. -- 14,807. 75 1,366. 44 . . 1,081,175. ly 994,930. 99 . .

86,244. 20 106

Abzüglich : Beiträge für geologische Exkursionen Fr. 397. -- · Stipendien an Polytechniker . ,, 700. -- Kursabschreibungen . . . . ,, 470. -- Wie oben . .

50,000. -- 37^811. 20 87,811. 20

1 567. -- 86,244. 20

270

5. Châtelainfonds.

Zinsfuß.

o/o

Nominalwert. Kurs.

Fr.

3lk 3x/2 3 Va 3,6

Kanton St. Gallen . . 24,000.-- 98 Kanton Freiburg . . . 10,000. -- 96 Kanton Solothurn. . . 31,000.-- 96 Neuenburger Kantonalbank 9,500. -- 97 38/4 Thurgauische Hypothekenbank . . . . 46,000.-- 100 4 Aktiengesellschaft Leu & Cie. in Zürich . . . 70,000. -- 100 4 c Solothurner Kantonalbank 40,000.-- 100 Marchzinse Guthaben bei der Bundeskasse Vermögen auf 31. Dezember 1900 . . .

Auf Ende 1899 betrug dasselbe . . . .

Somit Vermehrung

Inventar.

Fr.

23,520.-- 9,600. -- 29,760.-- 9,215. -- 46,000.-- 70,000. -- 40,000.-- 2,932.65 1,686.17 232,713.82 232,299. 27 414. 55

Nachweis : Zinsenertrag Kursgewinn

8,727.05 40. -- 8,767. 05

Abzüglich : Stipendien an Polytechniker

8,352. 50

Wie oben

414.55

6. Schochscher Schulfonds.

Nominalwert. Kurs.

Zinsfuß.

Fr.

·/o

3 V* 3 Va 38/4

Kanton St. Gallen . .

Kanton Freiburg . .

Kanton Aargau . . .

Übertrag

21,000.

9,000.

34,000.

98 96 100

Inventar.

Fr.

20,580. -- 8,640. -- 34,000. --

63,220. --

271 Zinsfuß.

% 38/4 38/4

4

Nominalwert.

Fr.

Kurs.

Übertrag Kanton St. Gallen . .

10,000.-- 100 Thurgauische Hypothekenbank . . . . 38,000. -- 100 Aktiengesellschaft Leu & Cie. in Zürich . . .

5,000.-- 100 Marchziase Guthaben bei der Bundeskasse .

Inventar.

Fr.

63,220. -- 10,000. -- 38,000. 5,000. -- 1,422. 25 1,729. 64

Vermögen auf 31. Dezember 1900 Auf Ende 1899 betrug dasselbe . . . .

119,371. 89 118,024. 39

Somit Vermehrung .

Nachweis : Zinsenertraer . . .

Abzüglich : Beitrag an das Polytechnikum zur Erhaltung ausgezeichneter Lehrkräfte . . . .

1,347. 50

Wie oben

4.347. 50

3,000. -- 1,347.50

7. Culmannfonds.

Nominalwert. Kurs.

Fr.

Zinsfuß.

«/o 3

3 /4 4

Thurgauische Hypothekenbank 11,000.-- 100 Thurgauische Hypothekenbank 5,000. -- 100 Marchzinse Guthaben bei der Bundeskasse Vermögen auf 31. Dezember 1900 Auf Ende 1899 betrug dasselbe .

Somit Vermehrung .

Durch Zinsenertrag.

Inventar.

Fr.

11,000. -- 5,000. -- 309. 85 1,038. 35 17,348. 20 16,724. 25

623. 95

272 8. Fr. Brunnersches Legat fUr die schweizerische meteorologische Centralanstalt.

Zinsfuß.

Nominalwert.

Kurs.

»/o Fr.

3 J /2 Zürcher Kantonalbank . 70,000.-- 100 33/4 Thurgauische Hypothekenbank 5,000. -- 100 4 Aktiengesellschaft Leu & Cie. in Zürich . . . 5,000. -- 100 Marchzinse Guthaben bei der Bundeskasse Vermögen auf 31. Dezember 1900 . . .

Auf Ende 1899 betrug dasselbe . . . .

Somit Vermehrung Nachweis : Zinsenertrag Abzüglich: Beitrag zur Anschaffung von Instrumenten für die meteorologische Centralanstalt .

Wie oben

Inventar.

Fr.

70,000.-- 5,000. -- 5,000. -- 1,176.10 834.12 82,010.22 80,855. 22 1,155. -- 2,818.70 1,663. 70 1,155. --

9. Wildstiftung.

Zinsfuß.

°/o 3 Va 38/4

Nominalwert.

Kurs.

Fr.

Kanton Neuenburg. . . 10,000.-- 96 Thurgauische Hypothekenbank 2,000.-- 100 Marchzinse Guthaben bei der Bundeskasse Vermögen auf 31. Dezember 1900 . . .

Auf Ende 1899 betrug dasselbe . . . .

Somit Verminderung Nachweis: Ankauf eines photogrametrischen Apparates Beiträge für Exkursionen Abzüglich : Zinsenertrag Wie oben

Inventar.

Fr.

9,600.-- 2,000.-- 56.25 60. 05 11,716.30 13,310.45 1,594.15 1,819.15 200. -- 2,019.15 425. -- 1,594.15

273 10. Wolfstiftung.

Zinsfuß.

Nominalwert.

°/o

[Kurs.

Fr.

Fr.

3 V« Stadt Zürich 11,000.-- 94 38/4 Thurgauische Hypothekenbank 36,000. -- 100 -- Aktien Neue Tonhallegesellschaft Zürich . . . . 1,000. --30 -- Aktie Helvetia Feuerversicherung St. Gallen . . 1,000. -- 350 -- Aktien Aktiengesellschaft Leu & Cie. in Zürich . . . 13,500. -- 106 Guthaben bei der Bundeskasse Vermögen auf 31. Dezember 1900 Auf Ende 1899 betrug dasselbe Somit Vermehrung Nachweis : Zinsenertrag Abzüglich : Beitrag für eine Studienreise Beitrag für die astronomischen Mitteilungen

Inventar.

. . . .

10,340.36,000. -- 300. -- 3,500. -- 14,310. -- 3,426. 22 67,876.22 67,785. 37 90.85 2,870.85

Fr. 1,300.-- ,, 1,480. -- 2,780. --

Wie oben

90.85 11. Edlibach-Fonds.

Zinsfuß.

.

Nominalwert. Kurs.

»/o 3

3 /e

Inventar.

Fr.

Thurgauische Hypothekenbank 2000.-- Marchzins Guthaben bei der Bundeskasse Vermögen auf 31. Dezember 1900 Auf Ende 1899 betrug dasselbe Somit Vermehrung Durch Zinsenertrag.

Bundesblatt. 63. Jahrg. Bd. III.

Fr.

100

2000.-- 56. 25 130. 35

. . . .

2186.60 2111.60 75. -- 18

274

12. Allgemeiner Schutzbautenfonds.

Zinsfuß.

o/o

Nominalwert.

Fr.

3% Kanton Neuenburg . . ..17,000.-- 3s/4 Thurgauische Hypothekenbank 90,000.-- 4 Aktiengesellschaft Leu & Cie.

i n Zürich . . . . . 70,000.-- Marchzinse Guthaben.bei d e r Bundeskasse . . .

Kurs.

Inventar.

Fr.

100

17,000.--

100

90,000.--

100 .

. .

70,000.-- 2,655.50 1,467.40

Vermögen auf 31. Dezember 1900 . . . . 181,122.91 Auf Ende 1899 betrug dasselbe 186,079. 41 Somit Verminderung Nachweis : Verbauungen im Wallis und in Graubünden Expertisen i m Hinter-Wäggithal . . . .

Verschiedene Entschädigungen

4,956. 50 2,737.10 6,950. -- 2,958. 40 12,645. 50

Abzüglich : Zinsenertrag

7,689. --

Wie oben

4,956.50 13. Gottfried Keller-Stiftung.

Nominalwert.

Zinsfuß.

% 3!/4 3»/4

3Vs 3!/2 3!/2 3 3 /4 33/4

Kurs.

Fr.

98 Kanton St. Gallen . . 463,000. -- Hypothekarkasse des Kan94 tons Waadt . . . . 420,000. -- Eidgenössische Obligationen 36,000. -- 100 96 124,000.-- Kanton Solothurn. .

Zürcher Eantonalbank . 149,500. -- 100 62,000. - 100 Kanton Aargau . .

Hypothekarkasse des Kantons Waadt . . . . 500,000. -- 97

Übertrag

Inventar.

Fr.

453,740. -

394,800. 36,000.119,040. 149,500. 62,000. 485,000.

1,700,080. --

275 Zinsfuß.

°/o

Nominalwert.

Fr.

Übertrag 4 Aktiengesellschaft Leu & Cie. in Zürich . . .

70,000. -- 4 Hypothekenbank in Basel 300,000.-- 4 Schweizerische Sttdostbahn 30,000.-- 4 Hypothekartitel (9) . . 152,633.33 4 1 k Thurgauische Hypothekenbank . . . . 100.000.-- 4 ] /4 Hypothekarbank in Winterthur 200,000.-- -- Aktien des Aktienbauvereins Zürich . . . 10,000.-- -- Aktien der Gesellschaft für Erstellung von Arbeiterwohnungen in Zürich 5,000.-- -- Aktien des Grand Hôtel Bellevue in Zürich .

15,000.-- Aktien der schweizerischen Kreditanstalt in Zürich 100,000.-- Marchzinse Guthaben bei der Bundeskasse

Kurs.

Inventai 1 .

Fr.

1,700,080.-- 100 100

70,000. -- 300,000.--

90 100

27,000.--.

152,633.33

100

100,000.--

100

200,000.--

100

10,000.--

100

5,000.--

90

13.500.--

134

134,000.-- 32,561.75 18,611. 25

Vermögen auf 31. Dezember 1900 . . .

Auf Ende 1899 betrug dasselbe . . . .

Somit Verminderung Durch Kursabschreibungen.

Der Ertrag an Zinsen, inbegriffen die im Vorjahre unverwendeten und vorgetragenen Fr. 7276. 34, belief sich auf Dagegen wurden verausgabt für: Kunstgegenstände . . . Fr. 56,448. 40 Gehalte und Taggelder .

,, 4,059. 50 VerwaHungskosten und Spesen ,, 1,083.92

2,763,386.33 2,764,646. 33 1,260. --

109,806. 04

61,591.82 Unverwendet blieben somit 48,214.22 welche in einen Separatfonds (s. nachstehend) ausgeschieden werden.

276

14. Zinsenfonds der Gottfried Keller-Stiftung.

Einlage der unverwendeten Zinsen aus dem Hauptfonds (s. oben) Fr. 48,214.22 15. Schweizerischer Kunstfonds.

Vermögen auf Ende 1899: Guthaben bei der Bundeskasse Fr. 17,022.85 Zinsenertrag Fr. 595.80 UnverwendeteKreditrestanzprol900 ,, 76,238.23 -n 76,834.03 Vermögen auf 31. Dezember 1900 Fr. 93,856.88 16. Berset-MUlier-Stiftung.

Zinsfuß.

°/o

Nominalwert.

Fr.

3 Va Hypotliekartitel (1). . . 40,000. -- 33/* Hypothekenbank in Basel 300,000.-- 33/4 Thurgauische Hypothekenbank 60,000.-- 33/4 Hypothekartitel (l). . . 55,000.-- 4 Hypothekartitel (5). . . 152,000.-- 4 Va Bay & Cie. in Belp . . 15,000.-- -- Titel d e r Indivisionsmasse, Anteil . .

Marchzinse Guthaben bei der Bundeskasse Liegenschaft im Melchenbühl bei Bern .

Vermögen auf 31. Dezember 1900 . .

Auf Ende 1899 betrug dasselbe Somit Vermehrung Nachweis : Zinsenertrag Miet- und Pachtzinse Holzerlös

Kurs.

,

Inventar.

Fr.

100 40,000.-- 100 300,000.-- 100 60,000.-- 100 55,000.-- 100 152,000.-- 100 15,000.-- . . 37,962.50 15,693. -- 1,846.56 . . 242,b80. -- . . 920,382.06 905,616.15 14,765.91

Abzüglich : Hierseitiger Rentenanteil . Fr. 10,596.05 Unterhalt der Liegenschaft ,, l ,799. 89 Erstellung einer Familiengruft ,, 4,704.40 --; Wie oben

24,759.95 6,932. 50 173.80 31,866.25

17,100. 34 14,765.91

277

17. Legat Dr. A. Binet-Fendt.

Zinsfuß.

%

3 Va

Nominalwert. Kurs.

Fr.

Kanton Freiburg . . .

9,000. -- Guthaben bei der Bundeskasse .

Vermögen auf 31. Dezember 1900 Auf Ende 1899 betrug dasselbe . .

Somit Vermehrung Durch Zinsenertrag.

96 . .

. .

. .

. .

Inventar.

Fr.

8,640. -- 3,362. 80 12,002. 80 11,584.70 418. 10

18. Specialfonds für Versicherungszwecke.

Zinsfuß.

»/o

3

Nominalwert.

Fr.

Kurs.

Inventar.

Fr.

Eidgenössische Anleihe 1897 5,000,000 100 5,000,000. -- 3 Kanton Bern . . . .

500,000 95 475,000. -- 3 Va Kanton Baselstadt . .

770.000 96 739,200. -- 3Vs Kanton Luzern . . .

300^)00 96 288,000. -- 3 Va Kanton Zürich . . .

1,000,000 100 1,000,000. -- 3 Hessische Rente M. 500,000 . . .

617,500 87 537,225. -- 3 Sächsische Rente M. 300,000 . . .

370,500 87 322,335. -- 3 Württembergische Staatsanleihe M. 100,000 .

123,500 87 107,445. -- 3 Österreichische Lokalbahnen Kr. 500,000 515,000 77 396,550. -- 3 Va Deutsche Reichsanleihe M. 950,800 . . .

1,174,238 97 1,139,010. 85 3 Va Preußische Consols 97 261,153.10 M. 218,000 . . .

269,230 Marchzinse 30,186. 40 37,611.01 Guthaben bei der Bundeskasse . . . .

Vermögen auf 31. Dezember 1900 . . . 10,333,716. 36 7,585,286. 40 Auf Ende 1899 betrug dasselbe . . . .

. . 2,748,429. 96 Somit Vermehrung Nachweis : Zuweisung des Einnahmenüberschusses der Staatsrechnung pro 1899, Bundesbeschluß vom 11. Juni 1900 . . .

2,423,692.41 Zinsenertrag 324,337.55 Kursgewinn 400. -- Wie oben 2,748,429.96

278

B. Depots.

1. Schutzbautenfonds.

Vermögen auf 31. Dezember 1900: Guthaben bei der Bundeskasse Fr. 20,708.66 Auf Ende 1899 betrug dasselbe ,, 31,008. 80 Somit Verminderung Fr. 10,300.14 Durch Subventionen an Graubünden, St. Gallen, Tessin und Wallis.

Der Zinsenertrag im Betrage von Fr. 839 ist dem allgemeinen Schutzbautenfonds gutgeschrieben worden.

2. Hülfsfonds für schweizerische Wehrmänner.

Zinsfuß.

o/o

Fr.

38/4 Kanton Neuenburg 33 3/4 Thurgauische Kantonalbank Guthaben bei der Bundeskasse Vermögen auf 31. Dezember 1900 . . .

Auf Ende 1899 betrug dasselbe . . . .

Somit Vermehrung Nachweis : Zinsenertrag Abzüglich : Beitrag an den schweizerischen Militärsanitätsverein .

Wie oben

28,000. -- 10,000. -- 1,488. 60 39,488.60 38,463. 60 1,025. -- 1,425. -- 400, -- 1,025.--

3. Unterstützungsfonds für die Beamten des internationalen Postbureaus.

Zinsfuß.

%

3 Kanton Bern 3 81/2 Neuenburger Kantonalbank 3 /4 Thurgauische Hypothekenbank Guthaben bei der Bundeskasse Vermögen auf 31. Dezember 1900 . . .

Auf Ende 1899 betrug dasselbe . . . .

Somit Vermehrung , .

Durch Zinsenertrag.

Fr.

30,000. -- 3,000. -- 21,000. -- 617. 80 54,617.80 52,924. 20 1,693.60

279 4. Unterstützungsfonds für die Beamten des internationalen Telegraphenbureaus.

Zinsfuß.

»/o

Fr.

3 Kanton Bern 3*/2 Neuenburger Kantonalbank 33/4 Thurgauische Hypothekenbank Guthaben bei der Bundeskasse Vermögen auf 31. Dezember 1900 . . .

Auf Ende 1899 betrug dasselbe . . . .

Somit Vermehrung Durch Zinsenertrag.

31,000. -- 6,000.-- 17,000.-- 750. 85 54,750.85 53,126.45 1,624. 40

5. Depot fUr Einlösung alter Banknoten.

Guthaben bei der Bundeskasse auf Ende 1899 . Fr. 836,722. 97 Eingelöste Noten im Jahre 1900 ,, 309,240. -- Guthaben bei der Bundeskasse auf 31. Dezember 1900 Fr. 527,482.97 6. Viehseuchenfonds.

Zinsfuß.

°/o

.

.

.

.

t>>

3 Va Kanton Aargau 160,000. -- 3Va Kanton Freiburg 72,000. -- 3»/2 Zürcher Kantonalbank 105,000. -- 38/4 Aargauische Bank 150,000. -- 38/4 Thurgauische Hypothekenbank 100,000.-- 33/4 Hypothekarkasse des Kantons Waaclt . .

100,000. -- 4 Aktiengesellschaft Leu & Cie. in Zürich . .

80,000. -- 4 V* Thurgauische Hypothekenbank 100,000.-- Guthaben bei der Bundeskasse 262,569. 84 Vermögen auf 31. Dezember 1900 . . . 1,129,569.84 Auf Ende 1899' betrug dasselbe . . . .

996,508. 96 Somit Vermehrung 133,060. 88 Nachweis : Zinsenertrag 36,101.20 Überschuß der tierärztlichen Untersuchungsgebühren . .

96,959.68 Wie oben 133,060.88

280

7. Legat Allemand!.

Zinsfuß.

%

3*/2

'

Schweizerische Bundesbahnen Guthaben bei der Bundeskasse Vermögen auf 31. Dezember 1900

.Fr.

40,000. -- l ,050. -- .

.

.

41,050.--

Die jährlichen Zinsen im Betrage von Fr. 1400 fanden ihre Verwendung im Sinne der Testamentsbestimmungen der Stifterin.

8. Herzogstiftung.

Zinsfuß.

°/o

3*/2

Fr.

Schweizerische Bundesbahnen Guthaben bei der Bundeskasse Vermögen auf 31. Dezember 1900 Auf Ende 1899 betrug dasselbe Somit Vermehrung Nachweis : Zinsenertrag Abzüglich : Sitzungsgelder d e r Kommission Wie oben

17,000. -- 3,493. 65 . . . .

20,493. 65 19,746. 60 747. 05 839.85

. . . .

92.80 747.05

Rekapitulation der Specialfonds.

A. Eigentum des Bundes.

1. Invalidenfonds 2 Grenus-Invalidenfonds .

. . . .

3. Winkelriedstiftung 4 . Schulfonds . . .

5. Châtelainfonds .

.

. . .

6. Schochscher Schulfonds 7. Culmannfonds .

8. Fr. Brunnersches Legat 9. Wildstiftung 10. Wolfstiftung 11. Edlibachfonds 12. Allgemeiner Schutzbautenfonds . . .

13. Gottfried Keller-Stiftung 14. Zinsenfonds der Gottfried Keller-Stiftung 15. Schweizerischer Kunstfonds 16. Berset-Miiller-Stiftung 17. Legat Dr. A. Binet-Fendt 18. Specialfonds für Versicherungszwecke

Vermögensbestand auf Vermehrung. Verminderung.

Ende 1899.

Ende 1900.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

272,344. 89 -- 7,757,892. 05 8,030,236. 94 263,042. 45 -- 7,126,349. 73 7,389,392. 18 141,857. 30 -- 1,164,280. 01 1,306,137. 31 86,244. 20 -- 994,930. 99 1,081,175. 19 414. 55 -- 232,299.27 232,713.82 1,347.50 -- 118,024.39 119,371.89 623. 95 -- 16,724.25 17,348.20 1,155.-- -- 80,855. 22 82,010. 22 13,310.45 11,716.30 -- 1594.15 90. 85 -- 67,785. 37 67,876. 22 75 2,111.60 2,186.60 186,079. 41 181,122. 91 -- 4956. 50 -- 1260.-- 2,764,646. 33 2,763,386. 33 48,214. 22 -- -- 48,214. 22 76,834. 03 -- 17,022.85 93,856.88 14,765.91 °-- 905,616.15 920,382.06 418. 10 -- 11,584. 70 12,002. 80 -- 7,585,286. 40 10,333,716. 36 2.748,429. 96 29,044,799.17

32,692,846.43 3,655,857.91

Reine Vermehrung

3,648,047.26

7810.65 g

u>

QD bO

Vermögensbestand auf Ende 1899.

Ende 1900.

Fr.

Fr.

31,008. 80 20,708. 66

B. Depots.

1.

Schutzbautenfonds

2. Hülfsfonds für sehweiz. Wehrmänner . .

3. Unterstützungsfonds für die Beamten des internationalen Postbureaus

Vermehrung.

Fr.

38,463. 60

39,488. 60

1,025. --

52,924. 20

54,617. 80

1,693.60

54,750. 85

1,624.40

Verminderung.

Fr.

10,300. 14

4. Unterstützungsfonds für die Beamten des internationalen Telegraphenbureaus

5.

6.

7.

8.

. .

53,126. 45

Depot für Einlösung alter Banknoten . .

836,722. 97

527,482. 97

Viehseuchenfonds . . .

996,508.96

1,129,569.84

40,700.--

41,050.--

19,746. 60

20,493. 65

2,069,201. 58

1,888,162. 37

. . . .

Legat Allemandi Herzo"stiftunar

. . .

. .

309,240. --

133,060. 88 350.-- 747. 05 138,500.93 319,540. 14

Reine Verminderung Total Vermehrung

3,467,008.05

181,039.21

283 Am Schlüsse unseres Berichtes über die eidgenössische Staatsrechnung für das Jahr 1900 angelangt, gestatten wir uns, der Bundesversammlung den Antrag zu unterbreiten: Sie wolle der genannten Rechnung mit einem Ausgabenüberschuß der Verwaltungsrechnung von Fr. 1,724,121 und einem Vorschlag der Kapitalrechnung von Fr. 5,380,201. 75 die Genehmigung erteilen.

Genehmigen Sie, Tit., die erneute Versicherung unserer vollkommenen Hochachtung.

' B e r n , den 30. April 1901.

Im Namen des Schweiz. Bundesrates, Der Vizepräsident:

Zemp.

Der Kanzler der Eidgenossenschaft: Bingier.

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Bericht des Bundesrates an die Bundesversammlung über die eidgenössische Staatsrechnung für das Jahr 1900. (Vom 30. April 1901.)

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Jahr

1901

Année Anno Band

3

Volume Volume Heft

19

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

08.05.1901

Date Data Seite

1-283

Page Pagina Ref. No

10 019 612

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