302 Ale tierärztlicher Experte I. Klasse beim eidgenössischen Veterinäramt wird gewählt: Herr Dr. Paul Käppeli, Tierarzt in Muri bei Bern, bisher ausserordentlicher Adjunkt des Kantonstierarztes des Kantons Bern.

Als Abteilungschef hei der Generaldirektion der Post-, Telegraphund Telephonverwaltung (Kontrolle) wird gewählt : Herr Charles Roches, bisher II. Sektionschef, von Roches (Berner Jura).

Laut einer Mitteilung des schweizerischen Konsulates in San Miguel ist Herr Honorarkonsul Carlos Wieser, von Basel, am 5. Juli 1932 gestorben.

Die vorläufige Verweserschaft dieses Konsulates wird an Herrn Hermann Schlageter, von Basel, Kanzler des Konsulates, übertragen.

(Vom 16. Juli 1932.)

An Stelle des verstorbenen Herrn Henri Simon wird als schweizerisches Mitglied der internationalen Simplondelegation Herr Dr. Ferdinand Porchet, Regierungsrat in Lausanne, gewählt.

Als Vertreter der Schweiz an der am 17. Oktober 1932 beginnenden Generalversammlung des internationalen landwirtschaftlichen Institutes in Rom werden gewählt die Herren: Minister Dr. G. Wagniere, schweizerischer Gesandter in Rom, und Professor Dr. Ernst Laur, Direktor des schweizerischen Bauernverbandes in Brugg.

Bekanntmachungen von Departementen nnd andern Verwaltungsstellen des Bundes, # S T #

Ausfuhr elektrischer Energie.

Das Aargauische Elektrizitätswerk in Aarau (AEW) und das Kraftwerk Laufenburg in Laufenburg (KWL) stellen das Gesuch, die Kraftquote, welche nach dem bereits bewilligten Abtausch des badischen Kraftanteiles am projektierten Rheinkraftwerk Birsfelden gegen eine entsprechende schweizerische Kraftquote des Rheinkraftwerkes AlbbruckDogern im schweizerischen Kraftanteil dieses Werkes noch übrig bleibt,

303

nach Deutschland, an das Rheinisch-Westfälische Elektrizitätswerk A.-G.

in Essen, ausführen zu dürfen.

Diese schweizerische Restquote wird bei einem Ausbau des Werkes Albbruck-Dogern zur Ausnutzung einer Wassermenge von 750 m3/sek, für welche die Wasserrechtskouzession erteilt ist, im Mittel jährlich ca.

97 Millionen Kilowattstunden bei einer maximalen Leistung von ca. 13,000 Kilowatt betragen. Bei einem Ausbau zur Ausnützung einer Wassermenge von 900 m8/sek, für den eine Zusatzkonzession nachgesucht ist, würde sich die mittlere jährliche Energiemenge auf ca. 115 Millionen Kilowattstunden bei einer maximalen Leistung von ca. 15,700 Kilowatt erhöhen.

Die Ausfuhrbewilligung wird von den Gesuchstellern für eine Dauer von 15 Jahren, beginnend im Herbst 1933, nachgesucht, für eine in den oben angegebenen Leistungen enthaltene konstante Quote des AEW von 1000 Kilowatt jedoch vorläufig nur für eine Dauer von fünf Jahren.

Gemàss Art. 6 der Verordnung vom 4. September 1924 über die Ausfuhr elektrischer Energie wird dieses Begehren hiermit veröffentlicht.

Einsprachen und andere Vernehmlassungen irgendwelcher Art sind bei der unterzeichneten Amtsstelle bis spätestens den 30. August 1933 einzureichen. Ebenso ist. ein allfalliger Strombedarf im Inlande bis zu diesem Zeitpunkt anzumelden. Nach diesem Zeitpunkt eingegangene Einsprachen und Vernehmlassungen sowie Strombedarfsanmeldungen können keine Berücksichtigung mehr finden.

B e r n , den 18. Juli 1932.

Eidg. Amt für Elektrizitätswirtschaft.

Erlöschen der Auswanderungsagentur Albert Thöni-Steudler in Meiringen.

Das am 1. Mai 1926 Herrn Albert Thöni-Steudler in Meiringen erteilte Patent zum Betrieb einer Auswanderungs- und Passageagentur ist am 31. Dezember 1931 erloschen. Da folglich diese Agentur zu existieren aufgehört hat, sind Ansprüche, die nach Massgabe des Bundesgesetzes vom 22. März 1888 betreffend den Geschäftsbetrieb von Auswanderungsagenturen von Behörden, Auswanderern, Passagieren oder Rechtsnachfolgern von solchen an die für dieselbe deponierte Kaution geltend gemacht werden können, dem unterzeichneten Amte vor dem 31. Dezember 1932 zur Kenntnis zu bringen.

B e r n , den 31. Dezember 1931.

(2..)

Eidgenössisches Auswanderungsamt.

304

Eidgenössische Steuerverwaltung.

Im U. Quartal

1. Januar bis 30. Juni

Einnahmen

1931

1932

1932

1931

Fr.

Fr Fr.

Fr.

I. Bruttoertrag der ei dg.

Stempelabgaben : 1 . Obligationen . . . . 4,121,511.65 6,246,103. 96 7,339,411. 55 9,825,339. 95 2. Aktien 712,278. 12 2,054,529. 96 1,948,205. 80 4,553,364. 52 3, Genossenschaftliche Stammanteile . . . .

40,257. 10 221,823. 55 223,710. 60 49,498, 35 4. Ausland. Wertpapiere .

309,628. 90 1,264,228. -- 402,381.90 1,587,964. 80 5. Umsatz inländ. Wert285,359. 85 545,660. 25 580,709. 05 867,790. 60 6. Umsatz ausländ. Wert650,904. 62 1,466,511. 10 1,176,545. 84 2,481,429. 70 7. Wechsel und Wechsel595,890. 15 871,747. 50 1,239,110.05 1,795,548. 30 ähnliche Papiere . .

8, Prämienquittungen . . 1,363,860. 10 1,658,267. 65 2,362,256, 55 2,796,373. 50 600,626. 30 620,804. 87 1,385,714. 85 1,390,991. 82 9. Frachturkunden . . .

Total 1--9 8,589,558. 04 14,768,110. 39 16,656,159. 14 25,522,513. 79

10. Coupons v. Obligationen 3,502,206. 60 3,475,898. 02 6,688,440. 13 6,924,103. 69 11. Coupons von Aktien . 3,791,745. 50 5,286,207. 22 7,155,790. 43 9,534,617. 34 12. Coupons von genossenschaftl. Stammanteilen 302,627. 35 380,128. 25 407,673. -- 533,375. 27 13. Coupons von ausländischen Wertpapieren .

537,038. 85 1,538,338. 40 631,568. 95 2,135,303. 90 Total 10--13 8,133,617. 80 10,680,571. 89 14,883,472. 51 19,127,400. 20 14. Bussen

6,800. 75

80,740. 10

16,704. 95

46,438. 85

Total 1--14 16,729,976. 59 25,479,422. 38 31,556,336. 60 44,696,352. 84 Im II. Quartal 1932

1 . Januar bis 30. Juni 1 932

II. Ausserordentliche Stempelabgabe *)

52,739. 94

103,287. --

III. Kriegssteuer . . . *)

2,708,654. 55

10,199,904. 30

Total I--III

19,491,371. 08

41,859,527. 90

(Nachholangsstempel auf vor dem 1. April 1918 ausgegebenen Aktien und Stammkapitalanteil eu) (ohne die Anteile d.Kantone)

*) Die zeitliche und zifferum Aasige Ungleichmässigkeit der Eingänge bei den Einnahmeposten II bis III gestattet keinen Ver gleich mit dem Vorjahre.

205

Zuteilungsverfügungen des Bundesrates für den Gebrauchstarif vom 8. Juni 1921.

(Vom 11, Juli 1932.)

1. Ad 383.

Kordeln, Storenschnüre u. dgl. aus Baumwollgarn geflochten oder geklöppelt, mit oder ohne Einlage (Seele) (s. a. ad Nr. 425).

2. Ad 425.

Kordeln, Storenschnüre u. dgl. aus Textilstoffen der Kategorie VII B, auch geflochten oder geklöppelt, mit oder ohne Einlage (Seele) (s. a. ad Nr. 383).

Streichen: Seilerwaren, geklöppelte.

3. Ad 673.

Futtertröge aus ordinärem Steinzeug.

4. NB. ad 735/733. Als Ziffer 3 beifügen : 3, Kaltgewalztes Bandeisen, auch in Streifen von 25 cm Breite und darüber, wird nach den Nrn.

722/724 verzollt.

5. Ad 899.

Kabelträger (Mäste) aus Eisen, mit Betonverkleidung (Stahlbetonmaste, Schleuderbetonmaste).

6. Ad 974b.

Streichen: Kalk, saurer, phosphorsaurer, in Flaschen, etc.

Diese Verfügungen treten sofort in Kraft.

B e r n , den 18. Juli 1932.

Eidgenössische Oberzolldirektion.

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1932

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Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

20.07.1932

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302-305

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