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Schweizerische Bundesversammlung.

Die vereinigte Bundesversammlung hat am 14. Dezember 1916 folgende Wahlen vorgenommen: B u n d e s p r ä s i d e n t f ü r 1917: Herr Edmund S c h u l t h e s s , von Brugg, bisher Vizepräsident des Bundesrates.

Vizepräsident des Bundesrates für Herr Bundesrat Felix C a l o n d e r, von Trins.

1917:

Präsident des B u n d e s g e r i c h t e s für 1917 und 1918: Herr Albert U r s p r u n g , von Ueken und Zurzach, bisher Vizepräsident.

Vizepräsident des Bundesgerichtes für 1917 und 1918: Herr Ernest P i c o t , von Genf.

Als Ersatzmann des Bundesgerichtes, an Stelle des zum Bundesrichter gewählten Herrn Couchepin, wurde gewählt: Herr Kaspar M ü l l e r , Obergerichtspräsident, in Luzern.

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Aus den Verhandlungen des Bundesrates.

(Vom 11. Dezember 1916.3 Herr F. H. Martin K o c h , von Zürich, schweizerischer Vizekonsul in Rotterdam, wird zum Konsul daselbst ernannt.

(Vom 14. Dezember 1916.)

Dem Kanton T h u r g a u wird an das zu Fr. 36,000 veranschlagte Entwässerungsprojekt Stegenreuti-Kunpfen in Ammenhausen, Gemeinde Lanzenneunform ein Bundesbeitrag von 20 °/o, oder höchstens Fr. 7200 zugesichert.

509 Zu Vertretern des Bundes im Verwaltungsrate der Berner Alpenbahngesellschaft werden für eine mit dem 1. Januar 1917 beginnende neue dreijährige Amtsdauer wiedergewählt die Herren : V. Charbonnet, alt Staatsrat, in Genf, Dr. E. Frey, Direktor der Kraftwerke Rheinfelden, Nationalrat Jäggi, in Basel, Nationalrat Dr. A. Büeler, in Schwyz.

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Bekanntmachungen von

Departementen und andern Verwaltungsstellen des Bundes.

Verpfändung einer Eisenbahn.

Die Verwaltung der A.-G. ,,Ferrovia Elettrica Lugano-CadroDino (Sonvico)" stellt das Gesuch, es möchte ihr bewilligt werden, die 7,980 km lange Linie Lugano-Viganello-Soragno-Cadro-Dino samt Zugehör und Betriebsmaterial im Sinne von Art. 9 des Bundesgesetzes über die Verpfändung und Zwangsliquidation von Eisenbahnen, vom 24. Juni 1874, im II. Range zu verpfänden, behufs Sicherstellung eines Anleihens von Fr. 135,000, das zur Abbezahlung von Schulden verwendet werden soll.

Soweit die Bahn auf der Strasse angelegt ist, ergreift das Pfandrecht ausser Oberbau, Betriebsmaterial und Zugehör lediglich das Recht zur Benützung der Strasse für die Bahnanlage nach Massgabe des kantonalen Pflichtenheftes, nicht aber auch den Strassengrund.

Die Linie ist im I. Range für Fr. 250,000 verpfändet.

Gesetzlicher Vorschrift gernäss wird dieses Begehren öffentlich bekanntgemacht, unter Ansetzung einer mit dem 27. Dezember 1916 ablaufenden Frist, binnen welcher allfällige Einsprachen gegen die beabsichtigte Verpfändung dem schweizerischen Postund Eisenbahndepartement, Eisenbahnabteilung, in Bern, schriftlich einzureichen sind.

B e r n , den 6. Dezember 1916.

(2..)

Sekretariat des Schweiz. Eisenbahndepartementes.

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Aus den Verhandlungen des Bundesrates.

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Bundesblatt

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Jahr

1916

Année Anno Band

4

Volume Volume Heft

51

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

20.12.1916

Date Data Seite

588-589

Page Pagina Ref. No

10 026 247

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