443
#ST#
Inserate.
Neuer eidgenössischer Zolltarif.
Um den Anfragen nach dem Zeitpunkt, an welchem der neue Zolltarif in Anwendung treten werde, zu begegnen, wird hiemit aufmerksam gemacht, daß in Gemäßheit des Art. 7 des bezüglichen Bundesgesetzes vom 25./26.
vorigen Monats der Bundesrath erst nach Verfluß der .Frist von 90 Tagen für Anrufung einer Volksabstimmung und sofern alsdann eine Volksabstimmung nicht stattzufinden hat, den Beginn der Wirksamkeit des angeführten Gesetzes, beziehungsweise des neuen Zolltarifs, f e s t s e t z D i e w i r d , Die diesfällige Schlußnahme des Bundesrathes wird dannzumal amtlich bekannt gemacht werden.
B e r n , den 4. Juli 1884.
Eidg. Zolldepartement.
Bekanntmachung.
Nikiaus Steiner in Wattwil (St. Gallen), bisher Unteragent der Answanderungsfirma A. .Zwilchenbart in Basel (Bundesblatt 1883, III, 591) ist gestorben und demzufolge ans der Liste der Auswandernngsunteragenten gestrichen worden.
B e r n , den 8. Juli 1884.
Schweiz. Handels- und Landwirthschaftsdepartement.
444
Schweizerische Eisenbahnen.
Mit dem 1. Oktober 1. J. tritt zum Spezialtarif Nr. l für den Transport von Bier in Fässern vom 1. Januar 1877 ein I. Nachtrag in Kraft, dessen Erscheinen später bekannt gegeben wird.
L u z e r n , den 1. Juli 1884.
Die Direktion der Gotthardbalm, als Präsidialverwaltung der Schweiz.
Eisenbahnkonferenz.
Gotthardbahn.
Die Gültigkeitsdauer des Ausnahmetarifes für R o h z u c k e r aus Deutschland nach Bivarolo Ligure, Sampierdarena und San Martino Veneto via Gotthard ist bis Ende Mai 1885 verlängert worden.
L u z e r n, den 5. Juli 1884.
Mit dem 15. Juni dieses Jahres sind im deutsch-italienischen Güterverkehr in Kraft getreten : 1) ein Anhang zu Theil III und IV des deutsch-italienischen Gütertarifes, enthaltend Ausnahmstaxen für Sumach, Kovoe, vegetabilische Oele, metallurgische Erzeugnisse, Wein in Fässern, Hohlglaswaaren, Kartoffelmehl und Stärke, Tafelglas und Weinhefe, nebst Berichtigungen und Ergänzungen zu den Haupttarifen und den bis dahin erschienenen Nachträgen ; 2) ein Anhang zu den Ausnahmetarifen Nr. 12 und 33 des deutsch-italienischen Gütertarifes, enthaltend Frachtsätze für Spiritus und Kartoffelmehl und Stärke für Stationen der Eisenbahndirektionsbezirke Berlin, Breslau und Bromberg.
Diese Tarifhefte können bei der Drucksachenkontrole der Elsaß-Lothringischen Bahnen in Straßburg, sowie hei der Grüterexpedition dieser Verwaltung in Basel bezogen werden und zwar das erstgenannte zum Preise von 50 Pfennig und das letztere gratis.
Nebst den in denselben bezeichneten Ausnahmetarifen etc. werden hiedurch auch die in Nr. 66 dieses .Blattes vom 29. Dezemher vorigen Jahres und in Nr. 4 vom 26. Januar dieses Jahres publizirten Ausnahmetaxen für Wein in Pässern und Sumach ab italienischen Hafenstationen nach Mannheim und Ludwigshafen aufgehoben und ersetzt.
L u z e r n , den 7. Juli 1884.
Die Direktion.
445 Schweizerische Centralbahn.
Mit 15. Juli nächstkünftie tritt zum Saarkohlentarif Nr. 14 vom 1. Oktober 1881 ein IV. provisorischer Nachtrag in Kraft, enthaltend neue ermäßigte Taxen ab Schnittpunkt Basel nach den Gotthardbahnstationen, wodurch die entsprechenden .Frachtsätze des II. Nachtrages aufgehoben und ersetzt werden.
Dieser Nachtrag kann auf den Stationen eingesehen und bezogen werden.
B a s e l , den 8. Juli 1884.
Mit 15. Juli a. c. tritt zum Spezlaltarif für Steinkohlen und Koaks ab L u d w i g s h a f e n nach der Aargauischen Südbahn, Centralbahn etc. vom 1. November 1881 ein III. provisorischer Nachtrag in Kraft ; derselbe enthält neue ermäßigte Frachtsätze nach den Stationen der Aargauischen Südbahn und der Gotthardbahn, wodurch die betreffen den Taxen des Haupttarifes und des II. Nachtrages aufgehoben und ersetzt werden.
Dieser Nachtrag kann bei den Stationen bezogen werden.
B a s e l , den 8. Juli 1884.
Das Direktor! am.
Bekanntmachung.
Die russische Gesandtschaft macht wiederholt darauf aufmerksam, daß Urkunden nicht mehr, wie früher, vom Ministerium des Auswärtigen in St. Petershurg legalisirt sein müssen, um vor den russischen Gerichts- und Verwaltungsbehörden Gültigkeit zu haben, sondern daß hiefür die Beglaubigung durch eine russische Gesandtschaft oder ein russisches Konsulat im Auslande vollständig genügt (Bundesblatt 1882, IV, 511).
B e r n , den 27. Juni 1884.3 Pie Bnndeskanzlei.
446
Bekanntmachung betreffend die Auswanderung nach Kanada.
Von der Schweizergesellschaft in Montréal (Kanada) ist ein Brief nachstehenden Inhalts an den Bundesrath gelangt: ,,Ereignisse, wie sie in den Vereinigten Staaten von Amerika und in Kanada in letzter Zeit vielfach vorgekommen, machen es uns zur Pflicht, mit nachfolgenden Erörterungen über hiesige Zustände an die Bandesbehörde zu gelangen: ,,Getäuscht von gewissenlosen Agenten, die lediglich ihren eigenen Gewinn im Auge haben, verlassen viele unserer Landsleute ihre Heimat, kommen ohne Subsistenzmittel hier in Montreal oder anderswo an und müssen, weil sie lohnende Arbeit nicht finden können, ein klägliches Dasein fristen. Natürlich ist denselben Arbeit in Hülle und Fülle versprochen und ein-, zwei- bis dreimal so hoher Lohn, als sie zu Hause hatten, in Aussicht gestellt worden; aber alle diese Versprechen haben sich als falsch erwiesen.
,,Wir, die schon lange hier ansäßig sind und die Verhältnisse kennen, halten uns daher verpflichtet, der Wahrheit ohne Rückhalt Ausdruck zu geben. Wir befinden uns hier in einer Krisis, deren Ende nicht abzusehen ist. Leute, welche gegenwärtig in Kanada wohnen, sind großentheils von ihren Arbeitgebern entlassen worden; andere beziehen reduzirte Gehalte; trotz alledem kommen allwöchentlich Schiffe hier an, welche bis 2000 Auswanderer aus allen Theilen Europas mitführen. Ist dies vernünftig und haben wir da nicht die Verpflichtung, gegen solche Vorkommnisse unsere Stimme zu erheben? Die Wohlthätigkeitsvereine im Ausland verfügen meistentheils über sehr geringe Mittel und können trotz der größten öpferwilligkeit nicht überall Hülfe bieten, wo solche nöthig ist.
,,Einzig und allein Landwirthe, welche einiges Kapital mitbringen und sich Mühe geben wollen, haben einige Aussicht auf ordentliches Fortkommen.
,,Solche, welche einen wissenschaftlichen Beruf ausüben, thun gut, wenn sie daran denken, daß alle ihre Fähigkeiten ihnen in Amerika nichts nützen, wenn sie nicht Englisch verstehen. Denen, die ein gutes Handwerk verstehen, sagen wir: Bleibet zu Hanse, wir versichern Euch, daß Ihr hier ebenso viel arbeiten müßt und Euch dennoch nicht besser befinden werdet.
,,Wir können die unglücklichen Einwanderer nicht genug warnen und ihnen zurufen: Nichts Crûtes wartet Euer hier! Laßt Euch nicht verleiten!
ahmet nicht die Wandertaube in der Fabel nach! Gebrochen, elend,
enttäuscht werdet Ihr Euch nach dem Taubenschlag zurücksehnen; aber vielleicht könnet Ihr nicht einmal mehr zurück! Wie viele solche Beispiele hatten wir nicht schon, und haben sie heute noch vor Augen ! Glaubet, daß Eure Landsleute in Kanada, welche Euch lieben und Euch lieber glücklich als unglücklich sehen möchten, die Wahrheit sagen !"
B e r n , 1. Juli 1884.
Die Schweiz. Bundeskanzler
447 Ausschreibung.
Die Lieferungen von B r o d und F l e i s c h für die im Laufe des Jahres 1884 auf den Waffenplätzen S c h a f f h a u s e n und Z u g abzuhaltenden Militärkurse werden hiermit zur freien Konkurrenz ausgeschrieben.
Bewerber hiefür haben ihre Offerten, per Bation, für Brod zu 750 Gramm und für Fleisch zu 320 Gramm berechnet, schriftlich, versiegelt und mit der Aufschrift ,,Angebot für Brod oder Fleisch " versehen, bis 2(5. Julinächsthiu dem eidg. Ober-Kriegskommissariat in Bern franko einzusenden.
In den Angeboten sind die Bürgen zu bezeichnen, und es ist sowohl für die Letztern als für die Bewerber eine gemeinderäthliche Habhaftigkeitsbescheinigung beizubringen. Angebote, welchen diese Requisite fehlen, werden nicht berücksichtigt.
Die Lieferungsbedingungen sind auf den Bureaux der Kantons-Eriegskommissariate in S c h a f f h a u s e n und Z u g und bei unterfertigter Amtsstelle aufgelegt.
B e r n , den 1. Juli 1884.
Das eidg. Ober-Kriegskommissariat.
Ausschreibung.
Die Lieferungen von S c h l a c h t v i e h und M e h l für die im Laufe des Spätsommei-s 1884 auf den Waffenplätzen D e l s b e r g und P r ei h u r g stattfindenden Brigadeübnngen werden hiermit zur freien Konkurrenz ausgeschrieben.
Bewerber hiefür haben ihre Offerten, für Sohlachtvieh per Kilogramm und für Mehl per metrischen Centner berechnet, schriftlich, versiegelt und mit der Aufschrift ,,Angebot für S c h l a c h t v i e h oder M e h l " versehen, bis 26. Juli für Delsberg nnd bis 9. Anglist für Freiburg dem eidg. OberKriegskommissariat in Bern franko einzusenden.
Die Eingaben für Mehl sind mit entsprechenden Mustern zu begleiten.
Die Bewerber bleiben mit ihren Angeboten bis zum 6. August, resp. 23. August behaftet.
In den Angeboten sind die Bürgen zu bezeichnen, und es ist sowohl für die Letztern als für die Bewerber eine gemeinderäthliche Habhaftigkeitsbescheinigung beiznbringen. Angebote, welchen diese Requisite fehlen, werden nicht berücksichtigt.
Die Lieferungsbedingungen sind auf den Bureaux der Kantons-Kriegskpmmissariate in F r e i b u r g und B e r n , sowie bei den Tit. bernischen Kegiernngsstatthalterämtern von Delsberg und Pruntrut und bei unterfertigter Amtsstelle aufgelegt.
B e r n , den 1. Juli 1884.
Das eidg. Ober-Kriegskommissariat.
448
Lieferungsausschreibung.
Die Lieferung der Schneiderarbeit für die Bekleidung der eidg. Grenzwächter im Kanton Neuenhnrg wird hiemit zu freier Bewerbung ausgeschrieben.
Für Besichtigung der betreffenden Kleidungsmodelle und Einsichtnahme von den Lieferungsbedingungen beliebe man sich an den Chef der eidg.
Grenzwächter im Kanton Neuenburg, Hrn. Glardon in Locle, zu wenden.
Angebote sind bis zum 31. Juli d. J. schriftlich an die Direktion des V. Zollgebietes in Lausanne zu richten.
B e r n , den 25. Juni 1884.
Eidg. Zolldepartement..
Bekanntmachung.
Der Jahresbericht des Konsulats in Batavia pro 1883 enthält u. A. die nachfolgende wiederholte W a r n u n g v o r d e m E i n t r i t t i n d e n holländisch-ostindischen Söldner dien st: ,,Auf den 1. Januar 1883 belief sich die Zahl der Schweizer iu der h o l l ä n d i s c h e n K o l o n i a l a r m e e auf 537; während des Berichtsjahres trafen von Holland als Kolonialsoldaten weitere 43 Schweizer ein; allein, trotz dieses Zuwachses standen auf den 1. Januar 1884 nur noch 516 im Dienst. Der Abgang während des Jahres 1883 beträgt demnach 64 Mann..
Es kann als ziemlich sicher angenommen werden, daß der größte Theil derselben gestorben ist, und daß nur sehr wenige mit Pension den Abschied au» der Armee genommen haben und nach Europa zurückgekehrt sind. Die Lage des Soldaten in der Kolonialarmee hat sich auch inzwischen nicht wesentlich verbessert, und es k ö n n e n ü b e r h a u p t die W a r n u n g e n g e g e n d i e s e s D i e n s t n e h m e n unter Hinweis auf frühere Berichte n i c h t nachdrücklich genug wiederholt werden."
Wir glaubten, diese Stelle angesichts der in neuerer Zeit wieder häufiger vorkommenden Anwerbungen veröffentlichen zu sollen.
B e r n , den 15. Juni 1884.'
Schweiz. Bundeskanzlei.
449
Bekanntmachung.
Sämmtliche Unteragenten der ehemaligen Auswanderungsagentnr M.
Goldsmith in Basel mit Ausnahme der Herren Jakob Meier-Toggweiler in Mümlang (Kanton Zürich), Jakob Robert Ernst in Wollishofen ,, ,, Louis Cueni in Laufen (Kanton Bern), Enobel-Züger in Lachen (Schwyz) und Jaicob Gmür in Wesen (St. Gallen), welche aus der Liste der Auswandernngsunteragenten gestrichen wurden, sind nunmehr als Unteragenten der Auswanderungsfirma Bauer & Müller, Nachfolger von M. Goldsmith, in Basel, angestellt.
B e r n , den 4. Juli 1884.
Schweiz. Handels- uiid Laudwirthschaftsdepartement.
Ausschreibung.
Die unterzeichnete Verwaltung eröffnet hiemit Konkurrenz über nachverzeichnete Gegenstände.
=^> Lieferanten, welche am 10. Juli noch nicht im Besitze unserer Angebotformulare sind und solche zu erhalten wünschen, sind ersucht, die technische Abtheilung der Kriegsmaterialverwaltung zu benachrichtigen und die Gruppe, in welcher sie gedenken Angebote einzureichen, mitzutheilen.
Die Angebote sind uns verschlossen und mit der Aufschrift ,,Angebote für Kriegsmaterial" franko bis zum 19. Juli nächsthin einzusenden.
Mittheilungen, welche der Beantwortung bedürfen, sind der Verwaltung getrennt vom Angebot zu übermachen.
Die Lieferungstermine beginnen mit dem 15. Februar und schließen, besondere Vereinbarung vorbehalten, mit 15. November 1885. Musikinstrumente sind bis zum 28. Februar abzuliefern.
Die Preise sind franko Packung und Transport auf die dem Lieferanten nächst gelegene schweizerische Eisenbahnstation zu stellen.
Rücksendungen von Packmaterial, sowie von Ausschußwaaren, fallen zu Lasten des Lieferanten.
Muster können auf unserer Verwaltung eingesehen werden.
Ordonnanzen sind vom eidg. Oberkriegskommissariat (Reglementsyerwaltung) zu beziehen. Zeichnungen und Beschreibungen der mit * bezeichneten Artikel werden gegen Nachnahme des Kostenpreises von unserer Verwaltung abgegeben.
Die Lieferanten erhalten die ihnen von der Verwaltung zu verabfolgenden Gegenstände (Garnituren, Sattelbäume, Strickwerk etc.) gratis und franko Ankunftsstation zugesandt.
Das Nähere besagen die Angebotbogen.
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Gruppen.
Bedarf.
Gegenstand.
Nach Ordonnanz, Zeichnung'oder Modell.
I. Gruppe.
10000 10000 1300 1000 9000 800 10000 350 40 200 700 150 250 100 100 100 200 100 1000
Gewehrriemen.
Leibgurte.
FascEinenmessertaschen, einfache.
,, mit 2 Schnallen.
Bajonnetscheidentaschen, Bajonnetscheiden, mit Schlaufen.
Patrontaschen für Infanterie.
,, ,, Kavallerie.
Säbelkuppel mit Schlaghand für Adjutant-Unteroffiziere.
n r, r ,, Dragoner.
,, ,, ,, ,, Gniden nnd Train.
Trommelkuppel mit Kniefell.
Tromçetertaschen.
Tragriemen für Trompeten.
Fonriertaschen für Unberittene.
,, ,, Berittene.
Karahinerriemen.
Revolverflitterale mit Riemen.
Spatenfutterale.
*
Offiziers -Reitzeuge, i. Qualität, vollständige, nebst Zäumung, vordem und hintern Packtaschen, Packriemen, Gurt, Steigriemeii mit Bügel, Sattelunterlagdecke.
Hiezu liefert die Verwaltung gratis nnd franko den Filz zu den Unterlagdecken.
Ordonnanz vom 24. April 1874, weite Auflage.
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II. Gruppe.
50
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Gruppen.
II. Gruppe.
Bedarf.
10 300
50 640 300 200 100 450 500 350 300 300 700 800 515 150 300 350 410
Gegenstand.
Nach Ordonnanz, Zeichnung oder Modell.
Remontensättel mit Gurt, Steigriemen mit Bügel und Modell.
Unterlagdecke, fliezu liefert die Verwaltung den Filz zu den Unterlagdecken.
Vollständige ßeitzeuge für Kavallerie, nebst ZäuOrdonnanz vom 3. Februar 1875, mung, Packtaschen, Packriemen, Sattelgurt, Steig- Zeichnung vom 16. April 1881 und riemen, Unterlagdecken, Vorrathsmunitionstaschen, Vorschrift.
Hufnageltäschchen. Hiezu liefert die Verwaltung gratis und franko : Sattelbaum mit Grundsitz, hänfenes Gurtstück, Pilz und Tuch zu Unterlagdecke, Stegpolster und Keile, Gebisse, Steighügel.
Sattelkisten für Offiziersreitzeuge.
Vorschrift und Zeichnung vom 20. Mai 1880.
Grundsitze, aufgespannt.
Ordonnanz vom 3. Februar 1875.
Hänfene Gurtstücke zu Kavallerie-Sattelgurten.
Karabinerholftern.
Revolvertaschen.
Stallhalftern für Kavallerie.
Stallgurten ,, ,, Kopfsäcke aus Segeltuch für Kavallerie.
Puttersäcke für Kavallerie.
Paar Heugarne.
Fouragierstricke.
Pferdedecken.
Modell und Beschreibung.
Ordonnanz über das Artilleriepferdeputzzeug von 1876.
Kopfsäcke aus Segeltuch für Artillerie.
Futtersäcke für Artillerie.
Modell.
Uebergurten.
Ordonnanz vom 24. April 1874.
Hänfene Grnrtstücke zu Trainsattelgurten.
Ordonnanz vom 24. April 1874 und Modell.
Staublappen für Kavallerie, als Taschen eingerichtet.
Ordonnanz vom 3. Februar 1875.
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*01 co
Gruppen.
Bedarf.
II. Gruppe.
300 300
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III. Gruppe.
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630
6000
140 20
40 140 20 40
200 200 200 200 600 600
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2000
n n
30 30
Gegenstand.
Staublappen für Artillerie.
Tränkeimer aus Segeltuch.
Säcke für Kaffee und Salz.
Braun melirte wollene Bivonakdecken.
Trompeterschnüre für Infanterie.
,, Kavallerie.
n ,, ,, Artillerie.
Mundstückschnüre für Infanterie.
,, ,, Kavallerie.
,, ,, 'Artillerie.
Unteroff.iziers-Grradabzeichen.
1. Infanterie.
a. Füsiliere.
Paar für ^Feldweibel , fein.
,, :, » halhfein.
,, Pouriere, fein.
,, ,, halbfein.
,, Wachtmeister, fein.
,, ,, halbfein.
,, Korporale.
h. Schützen.
|Paar für Feldweibel, fein.
' ,, ,, halbfein.
B
|Nach Ordonnanz, Zeichnung oder Modell.
Ordonnanz überdas Artilleriepferdeputzzeug von 1876.
Muster.
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ModeU.
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Ordonnanz vom 24. Mai 1875, Zeichnung und Modell.
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Gruppen.
Bedarf.
III. Gruppe.
30 30 100 100 200
b.
Paar für Fouriere, ,, ,, ,, ,, ,, Wachtmeister, ,, ·,, n ,, ,, Korporale.
40 40 30 60 40 80 200
Paar für ,, n ,, ,, n n ,, ,, n n ,, ,,
30 60 30 60 200 400 200 600
3. Artillerie.
Paar für Feldweibel, fein.
,, ,, ,, halbfein.
,, ,, Fouriere, fein.
n n halbfein.
n ,, ,, Wachtmeister, fein.
,, ,, .
,, halbfein.
,, ,, Korporale.
,, ,, Gefreite.
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n n
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Gegenstand.
Schützen.
fein.
halbfein.
fein.
halbfein.
2. K a v a l l e r i e .
Peldweibel, fein.
,, halbfein.
Fouriere, fein..
n halbfein.
Wachtmeister, fein.
,, halbfein.
Korporale.
Nach Ordonnanz, Zeichnung oder Modell.
Ordonnanz vom 24, Mai 1 875, Zeichnung und Modell.
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Gegenstände.
Gruppen.
Bedarf.
III. Groppe.
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30 60 40 80 100 200 800
Paar für ,, ,, ,, ,, ,, ,, ,,
n
200
Paar für Korporale.
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30 60
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4.
Feldweihel, ,, Fouriere, ,, Wachtmeister, ,, Gefreite.
Genie.
. fein.
halbfein.
fein.
halbfein.
fein.
halbfein.
Nach Ordonnanz, Zeichnung oder Modell.
Ordonnanz vom 24. Mai 1 875, Zeichnung und Modell.
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5. Sanität.
6. V e r w a l t u n g .
,, Wachtmeister, fein.
,, ,, halbfein.
NB. Die Preise sind paarweise und für zum Aufnähen fertige Abzeichen mit farbigen Unterlagen zu berechnen; die Unteroffiziers- Gradabzeichen in Silber und Gold müssen jeweilen auf vorherige Bestellung hin längstens drei Tage nachher, sorgfältig in Cartonschachteln verpackt und in durchaus fehlerloser und frisch aussehender Waare, zur Ablieferung gelangen.
Die Korporal- und Gefreitenschnüre dagegen sind paketweise zu verpacken und zu überschreiben.
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Gruppen.
IV. & V. Gruppe.
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Bedarf.
190 800 1000 700 300 .50 100 80 30 70 30 30 100 100 350 360 360 710 410 300 650 710 1000 200 150 140 35
.Gegenstände.
Säbel für unberittene Offiziere.
,, n berittene Mannschaft.
Faschinenmesser.
Pionniersäbel.
Säbel für Infanterie-Feldweibel, Modell 1883 Feldbeile.
Cornets.
Bügel.
Baßtrompeten.
Althorn.
Baryton B.
Baryton Es.
Paar Trommelschlägel.
Vorrathsschlagfelle.
Striegel mit Hufräumer, für Kavallerie.
Stablstriegel für Artillerie.
Hufräumer aus Stahl.
Pferdebürsten.
Hufsalbbürsten für Kavallerie.
,, ,, Artillerie.
Hnfsalbbüchsen.
Schwämme.
Linnemann'sehe Spaten.
Fouriertaschen- Ausrüstungen.
Feldstecher mit Etui, Riemen und Schnur.
Transportkisten für Kompagnieküchen.
,, ,, Offiziersküchen.
Nach Ordonnanz, Zeichnung oder Modell.
Ordonnanz und Modell.
n n n n
Ordonnanz vom 3. Februar 1875.
Modell und Vorschrift v. 10. Dezbr. 1877.
n n n n
Ordonnanz 1868 und Modell.
n
Ordonnanz v. 3. Februar 1875 und Modell.
Ordonnanz über das Artilleriepferdeputzzeug von 1 876.
n
Ordonnanz vom 3. Febr. 1875 und Modell.
n
Ordonnanz über das Artilleriepferdeputzzeug von 1 876.
Ordonnanz vom 3. Febr. 1875 u. Modell.
Muster.
Zeichnung und Modell.
Modell.
n
Zeichnung und Vorschrift vom Juni 1883 und Muster.
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Grnppen.
Bedarf.
Gegenstand.
Kach Ordonnanz, Zeichnung oder Modell.
IV. & V. Gruppe.
2485
Gestanzte Kochkessel mit Aufsatz, aus Schwarzblech gefertigt und verzinnt.
Wasserkessel, aus Schwarzblech gefertigt u. verzinnt.
Bratpfannen mit Deckel.
Blechbüchsen für Gewürz, aus Weißblech.
,, « » » » kleinere.
Größere Büchsen für Zucker.
Kleinere ,, ,, B Schaumkellen.
Anrichtlöffel.
Fleischgabeln.
Fleischmesser.
Holzkellen.
Suppenteller aus Eisenblech und verzinnt.
Tassen aus 10% igem Nickel-Eisenblech mit Untertassen.
Große Kaffeemühlen.
Emaillirte Kaffeekannen mit Seih-Säckchen.
Größere Fleischbretter.
Kleinere ,, Vorlegschlösser.
Bataillonsfahnen mit Fahnenkuppel.
Zeichnung und Vorschrift vom Juni 1883 und Muster.
630 140 140 35 35 35 770 1330 455 315 420
875 875 175 35 35 280 175 35
VI. Gruppe.
334
Vorschrift vom 10. April 1884.
Trainsättel von braunem Zeugleder, nach Modell der Zeichnung vom August 1882 und Modell.
Kavalleriesättel mit Sattelgurt, Steigriemen, Strangenscheiden mit Bauchgurt. EÛezu liefert die Verwaltung gratis und franko : Sattelhaum mit Grundsitz, Gurtstück zum Sattelgurt, Pilz zu Stegpolster, Gebisse, Steighügel und Garnituren.
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Gruppen.
Bedarf.
VI. Gruppe.
320
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200 340
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340 500 150 150
VII. Gruppe.
1200
Gegenstand.
Nach Ordonnanz, Zeichnung oder Modell.
Englische Krnnmte mit Kummtriemen. Hiezu liefert Ordonnanz 1883 und Modell.
die Verwaltung die Kummteisen.
Paar Geschirre, aus ungeschwärztem Zeugleder gear- Nach Zeichnung vom Dezember 1878 und beitet: Lederhalfter mit Halfterstrick, StangenSupplement vom Januar 1880.
und Trensenzaum mit Zügeln, Zugstrangen mit Zugriemen und Anstößen; Kückhaltriemen mit Bückhaltkloben, Hintergeschirr mit Hintergeschirrriemen und Strangenträgern. Hiezu liefert die Verwaltung gratis und franko: Geschirrgarnituren, Zngstrangen und Anstöße, Gebisse.
Paar Brustblattgeschirre zum Fahren, vom Sattel aus, Ordonnanz vom 27. März 1876 u. Muster.
mit Ausschluß der Sättel und Strangenscheiden ; Inbegriffen die vollständige Zäumung mit Halfter und Halfterstrick. Hiezu liefert die Verwaltung gratis und franko: Zugstrangen und Anstöße, Geschirrgarnituren und Gebisse.
Unterkummte. · Modfell.
Paar Zugstrangen.
Nach Zeichnung vom Dezember 1878 und Supplement vom Januar 1880.
,, Anstöße.
t) Paar Packriemen.
n Pferdetornister aus schwarzem Verdeckleder.
Ordonnanz vom 24. 'April 1874 und Modell.
Trainpeitschen.
n Exerzierwesten für Infanterie, aus Kapnttnch nach Ordonnanz und Vorschrift.
Muster.
*-
-a
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Gruppen.
Bedarf.
Gegenstand.
Nach Ordonnanz, Zeichnung oder Modell.
VII. Gruppe.
25 25 25 25 50 100 100 100 100 630
Westen für Bereiter.
,, Wärter.
Mützen für Bereiter.
,, ,, Wärter.
Zwilcfrblousen.
SteBeinkleider 1 Arbeitskleider für Positionsartillerie.
Muster.
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S Beinkleider } Arbeitskleider für Genie.
Zwilchsehürzen.
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B e r n , den 28. Juni 1884.
Technische Abtheilung der eidg. Kriegsmaterialverwaltung.
459
Lieferung von Brennholz.
Die unterzeichnete Amtsstelle nimmt bis und mit dem 20. Juli nächsthin frankirte Offerten entgegen für Lieferung von circa 50 Ster gutem, gesundem, buchenem Spalten- oder Rundholz und circa 15 Ster Tannenholz für die «idg. Verwaltungen in Bern.
B e r n , den 11. Juli 1884.
Eidg. Ober-ßauinspektorat.
Schweizerische Nordostbahn.
Die mit Publikation vom 21. Januar 1882 eingeführten ermäßigten Taxen Genf transit -Wädensweil von 120 Cts. und Genf transit -Cham von 125 Cts.
für die Beförderung von Pyrit ab Sainbel bei Lyon treten am 15. Oktober 1884 außer Kraft.
Z ü r i c h , den 9. Juli 1881 Die Direktion.
Emmenthal-Babil.
Für den Export von H o l z z e u g m a s s e , H o l z s t o f f , H o l z z e l l s t o f f (Cellulose.) in "Wagenladungen von mindestens 10,000 kg. oder für dieses Gewicht die Pracht bezahlend, ab den Stationen U t z e n s t o r f und B i b e r i s t nach Frankreich, kommen vom 15. d. M. hinweg nachstehende Frachtsätze per Tonne zur Anwendung: Basel S. C. B. transit Delle transit Verrières transit Genève transit Utzenstorf Fr.
5. 58 8. 09 6. 90 11. 16 Biberist ,, 5. 22 7. 73 6. 54 10. 80 B u r g d o r f , den 9. Juli 1884.
Der Direktor.
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Ausschreibung von erledigten Stellen.
Die Bewerber müssen ihren Anmeldungen, welche schriftlich nnd portof r e i zu geschehen haben, gute Leumundszeugnisse beizulegen im Falle sein; ferner wird von ihnen gefordert, daß sie ihren N a m e n , und außer dem Wohnorte auch den H e i m a t o r t , sowie das G e b u r t s j a h r deutlich angehen.
Wo der Betrag der Besoldung nicht angegeben ist, wird derselbe hei der Ernennung festgesetzt. Nähere Auskunft ertheilt die für die Empfangnahme der Anmeldungen bezeichnete Amtsstelle.
1) Kontrolem bei der Hauptzottstätte Buchs (St. Gallen), mit Amtsantritt auf den Zeitpunkt der Eröffnung der Arlbergbahn. Anmeldung bis 24. Juli hei der Zolldirektion in Chur.
2) Briefträger in Genf. Anmeldung bis zum 25. Juli 1884 bei der Kreispostdirektion in Genf.
3) Büreaudiener heim Hauptpostbüreau Basel. Anmeldung bis zum 25. Juli 1884 bei der Kreispostdirektion in Basel.
4) Briefträger in Walzenhausen (Appenzell A.-Rh.). Anmeldung his zum 25. Juli 1884 bei der Kreispostdirektion in St. Gallen.
5) Telegraphist in Bex. Jahreshesoldung Fr. 300, nehst Depeschenprovision.
Anmeldung bis zum 23. Juli 1884 bei der Telegrapheninspoktion in Lausanne.
6) Telegraphist in Buren (Bern). Jahreshesoldung Fr. 200, nehst Depeschenprovision. Anmeldung his zum 23. Juli 1884 hei der Telegrapheninspektion in Bern.
1) Postverwalter in Bex (Waadt).
2) Briefträger m Ciarens (Waadt).
l ,,D£,nTldu?s bîs .zum }.8>,J.uli > 1884 bei der .Kreispostdirektion jn Lausanne.
3) Posthalter in Huttwyl (Bern).
Ì Anmeldung bis zum 18. Juli 4) Ablagehalter, Briefträger und Bote > 1884 bei der Kreispostdirektion in in Ringgenberg (Bern).
J Bern.
5) Ablagehalter, Briefträger und Bote in Hellbühl (Luzern). Anmeldung bis zum 18. Juli 1884 bei der Kreispostdirektion in Luzern.
6) Briefträger in Oberutzwyl (St. Gallen). Anmeldung bis znm 18. Juli 1884 bei der Kreispostdirektion in St. Gallen.
7) Telegraphist in St. Pirminsberg. Jahresbesoldung Fr. 200, nebst Depeschenprovision. Anmeldung bis zum 16. Juli 1884 bei der Tele.grapbeninspektion in St. Gallen.
8) Telegraphist in Schwarzen bürg. Jahresbesoldung Fr. 200, nebst Depeschenprovision. Anmeldung bis zum 16. Juli 188Î bei der TelegraphenInspektion in Bern.
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Bundesblatt
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Foglio federale
Jahr
1884
Année Anno Band
3
Volume Volume Heft
34
Cahier Numero Geschäftsnummer
---
Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum
12.07.1884
Date Data Seite
443-460
Page Pagina Ref. No
10 012 399
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