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Schweizerisches Bundesblatt.

36. Jahrgang. II.

Nr. 21.

# S T #

23. April 1884.

Bericht des

Bundesrathes an die Bundesversammlung über die

eidgenössische Staatsrechnung für das Jahr 1883.

(Vom 16. April 1884.)

Tit.

Wir glauben diesen Theil unserer Berichterstattung in der nämlichen Reihenfolge vor sich gehen lassen zu sollen, wie solche für die Staatsrechnung besteht, wobei wir voraussetzen, daß das betreffende Postulat in dem Sinne aufzufassen sei, daß über Einnahmen und Ausgaben einer Abtheilung der bessern Uebersichtlichkeit wegen in der Reihenfolge des Budgets und der Staatsrechnung rapportirt werde. -- Im Uebrigen wird für Weiteres in Bezug auf genanntes Postulat auf den Geschäftsbericht -- Abtheilung Finanzdepartement -- verwiesen.

Einnahm en.

A. Liegenschaften.

I. Waffenplätze.

a. T h u n .

Die Einnahmen vertheilen sich auf folgende Rubriken: Mieth- und Pachtzinse .

.

.

. F r . 21,226. 65 Allmendbesatz .

.

.

' .

.

,, 8,196. 6 5 Futter und Früchte .

.

.

. ,, 6,051. 05 Torf ,, 1,272. -- Verschiedenes ,, 291. 20 Vorräthe auf Ende Jahres . ,, 9,093. 99 Total Fr. 46,131. 54 Bundesblatt. 36. Jahrg. Bd. II.

43

614 Uebertrag Fr. 46,131. 54 Der eigentliche Jahresertrag erreichte die Ziffer von Fr. 53,677. 15 und übersteigt den Voranschlag um

. Fr.

5,677. 15

Allein es wurden davon die auf die Neuansaat verwendeten; Materialien -- Samen und Dünger -- im Anschlagswerthe von Fr. 5734. 50 nicht in Rechnung gestellt, um nicht jedes Jahr die nämliche Manipulation im Zu- und Abschreiben von Erträgnissen, zu wiederholen.

Auch hat eine Berichtigung des vorjährigen Torfvorrathes im Betrage von Fr. 1447. 20 und eine Abschreibung von Fr. 363. 90 unerhältlicher Rückstände vorgenommen werden müssen.

Der Ertrag des Futters ist 450 Klafter, welche größtenteils an Ort und Stelle aufgefüttert werden. Nur aus denjenigen Gebäulichkeiten, wo keine genügenden Stallungen vorhanden sind, wurde das Futter an die Regiepferdanstalt und an das Oberkriegskommissariat verkauft. Das Resultat davon zeugt neuerdings, daß Auffütterung für diesen Betrieb vortheilhafter ist. Der Erlös gegen eine Zugabe von nur 2 Klafter Holz beträgt Fr. 30 per Klafter.

Die obgenannten Verwaltungsstellen erhielten im Ganzen 500 q.

zu Fr. 8 per q.; davon kamen aber sämmtliche Spesen für Aufund Abladen, Fuhr- und Waaggebühr, sowie der fast unvermeidliche Ausschuß in Abzug, welch' letzterer nur zu herabgesetztem Preise verkäuflich ist.

Ist auch der Getreidebau in hiesiger Gegend nicht mehr rentabel, so ist er gleichwohl für die Liegenschaftsverwaltung zum Zwecke wohlfeiler Beschaffung des zur Auffütterung benöthigten Strohes unerläßlich ; die Ernte ergab 10,076 Garben, mittelst welchen.

Quantums jeglicher Ankauf soll unterbleiben können.

Etwelche Störung im Weidgange verursachte der unter der Viehwaare im Spätherbste plötzlich ausgebrochene Milzbrand, welchem in kurzer Zeit 11 Stücke zum Opfer fielen. Rechtzeitiges energisches Einschreiten verhinderte ein weiteres Umsichgreifen der Seuche.

Das Reinergebniß des Waffenplatzes in Thun ist Fr. 19,355. 66.

b. F r a u e n f e l d .

Ueber diesen Waffenplatz, dessen Einnahmen sich auf einen Weidgangertrag von Fr. 809. 50 beschränken, ist an dieser Stelle nichts zu bemerken.

615 c. H e r i s a u - S t . G a l l e n .

Die Einnahmen rubriziren sich folgendermaßen : 1) Erlös aus dem* Viehbesatz .

.

. F r . 5,533.

2) ,, ,, Futter und Streue .

. ,, 3,883.

3) Pachtzinse ,, 3,446.

4) Miethzinse der Kantinen in Herisau und auf dem Breitfeld . ,, 1,800.

5) Verschiedenes ,, 1,453.

38 90 85 -- 09

Fr. 16,117. 22 Es ergibt sich somit eine Mehreinnahme gegenüber dem Budget von Fr. 4117. 22.

Der Ertrag des Viehbesatzes blieb gegenüber demjenigen des Vorjahres um Fr. 1300 zurück, was dem Umstände zuzuschreiben ist, daß das Breitfeld durch die Truppenübungen mehr als früher in Anspruch genommen wurde. Den übrigen Grasnutzen, bestehend in Futter und Streue, veräußerte die Verwaltung auf dem Versteigerungswege. Eine namhafte Mindereinnahme wird künftiges Jahr im Kantinenzins eintreten, da der bisherige Pächter die Zahlung eines höhern Zinses als Fr. 1000 angeblich wegen erlittenen Betriebsverlustes entschieden verweigerte. Die Güter am Hafnersberg, sowie die Häuser auf dem Breitfeld sind verpachtet.

Die Netto-Einnahme dieses Waffenplatzes ist Fr. 8663. 87.

Ueber die übrigen Miethzinse des Abschnittes Liegenschaften (Nr. 2--6), welche im Ganzen nicht wesentlich von den frühern Rechnungsergebnissen und dem Jahresvoranschlag abweichen, ist nichts Weiteres anzubringen.

Das Fazit des ganzen Abschnittes ,,Liegenschaften" entspricht annähernd einer 4% Verzinsung des Kapitalanschlagswerthes. Die Gesammteinnahme betragen Fr. 173,738. 71 und übersteigen den Voranschlag um Fr. 4459. 71.

B. Kapitalien.

I. Angelegte Kapitalien.

Der Stand der angelegten Kapitalien war zu Ende folgender: Bankdepositen

Werthschriften

1882

"Wechsel.

Fr. 4,807,652. 95 Fr. 6,183,163. 39 Fr. 1,788,812. 75 Ertrag Fr.

143,080. 75 F r 3 0 6 , 3 4 2 . 36 Fr.

52,512. 26

616 Der Zinsfuß der Bankdepositen, welcher im Budget zu 3 °/o veranschlagt worden war, mußte infolge der anhaltenden Geldabondanz gegen Ende Mai auf 2 Va °/o herabgesetzt werden, wo er am Jahresschluß und noch bis jetzt geblieben ist. Gleichwohl ist der Unterschied zwischen dem Budget und der Rechnung nicht erheblich.

Der Prozentsatz aus dem Ertrag der Werthschriften beziffert sich mit 4,94, worin aber allerdings die Kursdifferenzen auf den Ankauf und Verkauf von Titeln begriffen sind.

Infolge vermehrter Einnahmen konnte die vorübergehende Anlage verfügbarer Verwaltungsgelder vermittelst Diskontirens von Wechseln in ziemlichem Maße betrieben werden 5 indessen steht das Resultat davon wegen des fortwährend niedrigen Diskontosatzes nicht in einem günstigen Verhältniß zu der umgesetzten Summe.

II. Zinse von Betriebskapitalien.

Stand der Kapitalien zu Ende 1882

. Fr. 5,143,520. 58

Ertrag ~Fr.205,740. 54 welcher um Fr. 87,259. 46 unter der büdgetirtcn Summe von Fr. 293,000 geblieben ist.

Die große Differenz zwischen dem Voranschlag und der Rechnung rührt lediglich daher, daß zur Zeit der Aufstellung des erstem das Linienmaterial der Telegraphenverwaltung im vollen Schatzungswerth von Fr. 2,001,985. 66 zur Verzinsung angemeldet, später dann aber nur im Verhältniß von 10 % = 200,198. 56 in die Staatsrechnung aufgenommen wurde. Die eingegangenen Zinse von Betriebskapitalien im Betrage von Fr. 205,740. 54 entsprechen genau der auf Ende 1882 vorgetragenen Summe von Fr. 5,143,520. 58.

Der Ausfall auf dieser Einnahmenrubrik wird aber ausgeglichen durch entsprechende Minderausgaben bei der Telegraphenverwaltung.

Bundeskanzler Die Einnahmen betragen Voranschlag

.

.

.

. F r . 14,705. 86 ,, 18,000. --

Mindereinnahme Fr. 3,294. 14 welche hauptsächlich in dem geringern Erlös von Drucksachen, worunter auch das Bundesblatt begriffen, zu suchen ist.

617

Bundesgericht.

Die Einnahmen belaufen sich auf gegenüber einem Voranschlag von

.

. Fr. 8,143. 30 ,, 15,000. --

Mindereinnahme Fr. 6,856. 70 In Anbetracht, daß ein Büdgetansatz von Fr. 15,000 nicht erreicht werden kann, wurde derselbe im laufenden Budget auf Fr. 10,000 herabgesetzt.

A. Politisches Departement.

Die Zahl der zur Bürgerrechtserwerbung ertheilten Bewilligungen beläuft sieh auf 443 zu Fr. 35 .

. Fr. 15,505. -- 1,505. --

oder .

mehr als veranschlagt waren.

B. Justiz- und Polizeidepartement.

Einnahmen .

Voranschlag

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Mehreinnahmen .

.

.

.

.

.

·n Fr.

. Fr.

408. 25 200. -- 208. 2 5

C. Militärdepartement.

Budget. Einnahmen.

Fr.

Fr.

164.500 194,074. 46 l. Pferderegie .

212Ì932 236,911.10 2. Konstruktionswerkstätte 1,715,000 1,758.802. 51 3. Munitionsfabrik .

4. Waffenfabrik 787,200 784,359. 69 3,119.95 5. Munitionsdepot 2,500 6. Kavalleriepferde .

560,100 462,167. 90 7. Réglemente, Ordonnanzen und Formnlarien .

1,200 4,170. 70 8. Dienstbiichlein 1,266. 40 1,200 9. Blätter des schweizer Atlas .

18,000 19,712. -- 10. Verschiedenes 1,000 792. 17 Rubriken.

Mehr.

"Weniger.

Fr.

Fr.

29,574. 46 -- 23,979. 10 -- -- 43,802. 51 -- -- 2,840.31 -- 619. -- 95 -- -- -- -- 97,932. 10 2,970. 70 66.40

__

1,712. -- 207. 83 -- -- 3,463,632 3,465,376. 88 102,725. 12 100,980. 24 3,463,632. - 100,980. 24 1,744. 88

1,744. 88

618 1. Pferderegie.

Infolge vermehrten Pferdebestandes von circa 30 Stück wurden an Miethgeldern Fr. 6000 mehr als büdgetirt eingenommen und aus dem gleichen Grund läßt sieh eine Mehreinnahme für Ausrangirung inzwischen untauglich gewordener Pferde zurückführen.

Durch die vermehrte Frequenz der unter Verwaltung der Regieanstalt errichteten Kuranstalt und die sich dadurch ergebenden Vergütungen für Fourage beziffern sich die Einnahmen unter Titel ,,Verschiedenes" um nahezu Fr. 3000 höher. Bndlich ergibt sich auf der Inventarschatzung ein Mehrwerth von Fr. 18,558. 86.

2. Konstruktionswerkstätte.

3. Munitionsfabrik.

4. Waffenfabrik.

Ausnahmsweise lassen wir hier die Einnahmen der drei militärischen Fabrikationsetablissemente weg, indem die Darstellung über ihre Rechnungsergebnisse so beschaffen ist, daß die Trennung der Einnahmen von den Ausgaben sich nicht wohl wie bei den andern VerwaltunsrszweiMn thun läßt.

O

O

6. Kavalleriepferde.

Zu erwähnen ist der Einbuße von Fr. 97,932. 10 auf dem Posten ,,Kavalleriepferde", welche Einbuße dadurch entstanden ist, daß weniger Pferde zur Abgabe gelangten, als vorgesehen waren.

Ad 7--10. Die Einnahmen weichen nicht in erheblichem Maße von den Büdgetansätzen ab ; sie überragen übrigens diese letztern um Fr. 4,541. 27.

D. Finanz- und Zolldepartement.

Abtheiluug Finanzen.

1. Pulververwaltung.

Die Totaleinnahmen belaufen sich auf Fr. 595,137. 52 und stehen mithin um Fr. 20,637. 52 über dem Ansätze des Voranschlages.

Der Pulververkauf erreichte das büdgetirte Quantum von 400,000 kg. nicht, sondern blieb um 75,150 kg. unter demselben.

Der Ausfall betrifft namentlich das Sprengpulver, dessen Absatz sich zwar seit einigen Jahren annähernd gleich geblieben ist, wegen dem andauernden Mangel an größeren Bauarbeiten iadeß unter dem

619 normalen Bedarf steht. Die direkten Einnahmen aus dem Pulververkaufe ergaben Fr. 528,072. 60; dazu kommen Fr. 57,290. 75 als Werth einer Vermehrung des Pulvervorrathes um 114,582 kg.

D i e Rubriken b , Z i n s e n v o n L i e g e n s c h a f t e n , u n d c, V e r s c h i e d e n e s , weisen dem Budget gegenüber eine Mehreinnahme von Fr. 1774. 17 aus, welche hauptsächlich dem Verkauf verschiedener obsolet gewordener Gegenstände und den bezogenen Verzugszinsen auf den Fakturen zuzuschreiben ist.

2. Münzverwaltung.

Der Nominalwerth der im Berichtjahre geprägten Münzen ·beträgt Fr. 5,880,000 Veranschlagt waren ,, 5,770,000 folglich Mehrprägu Fr. 110,000 bestehend aus Va Million Zwanzig- und l Million Rappenstücken, welche auf dem Wege des Nachtragskredites zu emittiren bewilligt worden sind.

Die Werthzeichenfabrikation erzeigt eine Einnahme von Fr. 16,869. 40 gegenüber einem Voranschlag von .

.

. ,, 18,000. -- Mindereinnahme Fr.

1,130. 60 Als Ertrag der Nebenarbeiten stehen in Rechnung Fr. 157,279. 40 davon kommen als eigentlich nicht hieher gehörend ,, 11,890. 85 in Abzug, welche von der Usine genevoise de dégrossissage d'or in Genf für zurückgesandte Zwanzigfrankenplättchen zurückerstattet worden si nd.

Verbleiben Fr. 145,388. 55 wovon auf die Lieferung der Festmedaillen für das Schützenfest in Lugano Fr. 140,049. 35 entfallen; die restirenden Fr. 5339. 20 bilden die Einnahme, welche aus anderweitigen Nebenarbeiten erhielt worden ist.

Die Inventarvermehrung {im Betrage von Pr. 512 bildet den Schätzungswert des für die Ausstellung in Zürich angeschafften harthölzernen Schrankes.

3. Halbe Militärpflichtersatzsteuer.

Der Ertrag der dem Bande zufallenden Hälfte belief sich im Berichtjahr auf Fr. 1,148,238. 04 und erzeigt gegenüber dem Voranschlag von .

,, 1,200,000. -- -eine Mindereinnahme v o n

.

.

.

. Fr.

51.761. 9 6

620 In der eingegangenen Summe ist selbstverständlich die Restanz im Betrage von Fr. 18,871. 30 begriffen, welche der Kanton Neuenburg nach Ablehnung seines Rekurses durch die Bundesversammlung an die eidg. Staatskasse zu entrichten hatte. In Abweichung vorn Verfahren vorgehender Jahre führen wir nur die effektiv eingegangene Summe auf; die aus einigen Kantonen noch rückständigen, mit höchstens Fr. 30,000 zu beziffernden Saldi werden dem laufenden Jahre zu gut kommen/ An ausstehenden Taxen seit dem Bestände des Bundesgesetzes über den Militärpflichtersatz, hauptsächlich von Landesabwesenden herrührend, sind laut den vorhandenen Etats vorgemerkt im Ganzen Fr. 473,025. 18,

4. Banknotensteuer.

Dieselbe ergab Veranschlagt waren

Fr. 108,035. 35 ,, 100,000. -- Mithin erzeigen sich mehr

Fr.

8,035. 35

Die Einnahme beruht auf einer mittlern Zirkulation von Fr. 108,034,640 bei 32 Banken.

Zollverwaltung.

Die Rechnung der Zollverwaltung für das Jahr 1883 schließt mit folgendem Ergebniß ab: Roheinnahmen Fr. 20,121,993. 58 Ausgaben ,, 1,627,338.32 Nettoeinnahmen

Fr. 18,494,655. 26

Indem wir in Betreff der nähern Einzelheiten auf die Jahresrechnung der Zollverwaltung, sowie auf die Monatsrechnungen der Oberzolldirektion und der Gebietsdirektionen verweisen, beehren wir uns, Nachstehendes zur Erläuterung beizufügen: Die Bruttoeinnahmen der Zölle, die im Vorjahre d i e Summe v o n .

.

.

. F r . 18,603,985. -- erreicht hatten, sind im Berichtjahre auf .

,, 20,121,993.58 gegenüber dem Voranschlag von .

.

,, 18,500,000. -- gestiegen und betragen somit

.

.

. F r . 1,518,008.58

mehr a l s i m Jahre 1882

.

.

. F r . 1,621,993.58

.

mehr als büdgetirt (siehe folgende Tabelle).

Einnahmen der Zollverwaltung.

Budget 1883.

Rechnung 1882.

Rechnung 1883.

Büdgetansätze.

Fr.

Rp.

Rechnungsdifferenz,

Fr.

Einfuhrzölle

Rp.

Fr.

. . . . 19,382,318 67 17,826,000 -f- 1,556,318 Ausfuhrzölle . . . .

51,841 601,841 96 550,000 + Durchfuhrscheingebühren 5,700 -f 3,608 9,308 55 3,900 Niederlagshausgebühren .

28,400 45 24,500 + Bußenantheile . . . .

Ordnungsbußen

. . .

7,355 81 1,855 22

5,000 +

Einnahmen.

Fr.

Differenz pro 1883.

Rp.

Ep.

Fr.

67 17,868,507 86 + 1,513,810 81 602,578 55 -- 96 736 59 55 6,865 65 + 2,442 90 45

2,355 81 855 22

Waaggebühren . . .

Untermiethen . . . .

4,093 05

1,000 + 3,700 +

20,192 50

18,700 +

1,492 50

Verschiedenes . . . .

66,627 37

65,400 +

1,227 37

393 05

27,641 48 -f 5,662 87 -f 1,226 56 + 4,533 74 -- 18,545 67 + 68,422 62 --

Total 20,121,993 58 18,500,000 + 1,621,993 58 18,603,985

758 97

1,692 628 440 1,646 1,795

94 66 69 83 25

-j- 1,518,008 58

622 Monatsweise vertheilen sich die Einnahmen, wie folgt: Differenz 1883.

1882.

1883.

Fr.

Fr.

Fr.

1,489, 448. 66 -- Januar .

1,421 ,795. 78 67 ,652. 88 1,333, 520. 44 + 305 ,073. 61 Februar 1,638 ,594. 05 1,547, 415. 69 + 267,497. 50 März .

1,814,913. 19 April .

1,528, 266. 18 + 212 ,530. 16 1,740 ,796. 34 Mai 1,615, 322. 39 + 117 ,366. 18 1,732 ,688. 57 Juni 1,433, 723. 98 + 130 ,411. 19 1,564 ,135. 17 Juli .

1,300, 271. 75 + 117 ,495. 87 1,417 ,767. 62 August 1,324, 804. 40 + 124 ,224. 96 1,449 ,029. 36 1,531, 349. 82 + September .

1,625 ,079. 20 93 ,729. 38 Oktober 1,754, 657. 57 + 1,835 ,147. 10 80 ,489. 53 November 1,786, (587. 93 + 64 ,399. 93 1,851 ,087. 86 1.958, 516. 19 + Dezember 72 ,443. 15 2,030 ,959. 34 20,121,993. 58 18,603,985. -- + 1,518,008. 58 Diese Mehreinnahme ist auf den Umstand zurückzuführen, daß die Zollerhöhungen, welche der Handelsvertrag mit Frankreich brachte, während des ganzen Jahres 1883, im Vorjahre dagegen nur vom 21. Mai bis 31. Dezember zur Anwendung kamen.

Wären die erhöhten Ansätze das volle Jahr 1882 hindurch in Kraft gewesen, so würden nach der Berechnung des Zolldepartements die Zolleinnahmen pro 1883 diejenigen des Jahres 1882 nur um Fr. 122,523. 83 übersteigen.

E. Handels- und Landwirthschaftsdepartement.

1. Fabrikmarken.

Obschon die Einnahmen für die Eintragung der Fabrikmarken schon im Jahr 1882 bedeutend hinter dein im Budget aufgenommenen Posten von Fr. 8000 zurückgeblieben waren, hatte man dennoch im Budget für das Berichtjahr keine Aenderung getroffen.

Wie vorauszusehen war, wurde die büdgetirte Summe trotz der in Folge der Landesausstellung vermehrten Gesuche um Eintragung von Marken nicht erreicht, weil die Großzahl der Marken gleich nach Inkrafttreten des Gesetzes eingeschrieben worden ist. Die Mindereinnahmen betragen im Ganzen Fr. 2097. 20.

623

2. Handelsamtsblatt (HandelsregistergebUhren).

Bei Aufstellung des Budgets für das Jahr 1883 wurden die Einnahmen des Bundes an Handelsregistergebühren auf ungefähr Fr. 25,000 veranschlagt. Man rechnete dabei auf die Eintragung von 15,000 Einzelfirmen, 2000 Gesellschaften, Genossenschaften und Vereine, eine bedeutende Anzahl freiwillig sich meldender Personen und etwa 1000 Aenderungen und Löschungen ; die Anzahl derselben ist indessen auf 35,960 angewachsen ; die daherigen Einnahmen betragen Fr. 48,701. 10, und es ergibt sich demnach gegenüber dem Voranschlag eine Mehreinnahme von Fr. 23,701.10.

F. Post- und Eisenbahndepartement.

1. Postverwaltung.

Allgemeines.

Die beiliegende Tabelle Nr. l enthält eine rubrikenweise Uebersicht der finanziellen Ergebnisse des Betriebs der Postverwaltung im Jahr 1883 und Vergleichung derselben mit den Resultaten des Jahres 1882, sowie mit den Ansätzen des Voranschlags für 1883.

Zur richtigen Beurtheüung der Ergebnisse darf nicht außer Acht gelassen werden, daß die Posfcverwaltung auch im Jahr 1883 wieder einen bedeutenden Theil ihrer Einnahmen verwendet hat zur Durchführung der im Geschäftsbericht vom Jahr 1883 und in den Budgetvorlagen für die Jahre 1883 und 1884 einläßlich besprochenen Reform für richtige Vereinnahmung des Ertrages an Postwerthzeichen aller Art in weitern vier Postkreisen.

Mit Berücksichtigung dieses Faktors stellt sich das Ergebniß zum Voranschlage und zum Resultate des Jahres 1882 wie folgt: Voranschlag 1883.

Fr.

Fr.

15,773,330. 03 15,792,000 1883.

Gesammtbetrag der Einnahmen Davon wurden für Aenderung des Systems in der Vereinnahmung der Werthzeichen verwendet .

.

.

.

518,534. 2 5

Es verbleiben an Einnahmen . 15,254,795. 78 14,008,972. 95 Die Ausgaben betrugen Der an die Bundeskasse abgelieferte Reinertrag beläuft sich demnach a u f .

.

.

. 1,245,822. 83

350,000

1882.

Fr.

15,592,630. 16

276,864. 53

15,442,000 15,315,765. 63 14,211,000* 13,707,752. 50 1,231,000** 1,608,013. 13

*) Ohne die Nachkredite im Betrag von Fr. 57,000.

**) Nach dsm ursprünglichen Budget.

Beilage Nr. 1.

Zur Seite 623.

Uebersicht der

finanziellen Ergebnisse des Jahres 1883 und Vergleichung derselben mit denjenigen des Vorjahres, sowie mit dem Voranschlag pro 1883.

... . .

Rechnungsrubriken.

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a. Reisende .

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. . . . . . . .

.

,

h . f Strafgelder uncTBußen .

.

.

.

'' 712'

i. Ertrag der Wechselkursdifferenzen

47,975 :

k. Untermiethe von Lokalen L Besoldungsbeiträge

.

.

.

.

m. Erlös aus verkauftem Material n . Verschiedenes

. . .

69,S27

V

Ep.

K. ""

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Rp.

Fr. ' '

42

2,120,000

4Ì886 78 120,156 91 ./6Ï,115 15 1

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10,000 125,000 1 s

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lu. Büreaukosten

.

.

.

I V . Dienstkleidung .

.

V . Lokalmiethzinse

.

.

.

.

.

VI. Mobiliar und Bllreaugeräthschaften VII. Fuhrwesenmaterial

5,268

6?

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85J56é 81 67,124 78

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:

VIII. Transportkosten

72,000

12,41 i2,202 l!, 754

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95

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19,2Ì6 9Ï

Ì4J249

81

12,000

4,967

60

78. 15,815,765 63 15,442,000

228,728

51

Ì

125,099' 49 . " · ' '*'! '·';

IX. Werthzeichenfabrikation X. Vergütung für körperliche Verletzung von Personen .

.

.

.

9,068

XI. Vergütung für Verlust, Beschädigung und Verspätung von Postsendungen XII. Wechselkursdifferenzen

. .

XIII. Entschädigung bei Unfällen des Postpersonals

-7,808,886

51

03 185.075 42 526,918 31

342,000

812^675

94,804



556,000 9Ì,ÒOÌ3

2,8'Ì8 io 18,559 ! 08

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29,975

2,672

72

3,931

08

284,698 "223,728

36 51

289,613 102,409

50 28

60,969

85

' 187,204

22

50

1,118 8,909 7,216

86 87 91

102,409

28

Weniger.

Mehr.

1,726

31 95

28,884

72

3,266

85

10,150

87 56,

" 188

18 96

95

5,558

54

5,650

49

990 25 14 5,819 81,899 79 10,194 84 469 09 188,420 ' 99 42,900 51 986

50

8,057

65

684

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26

768,400 406,210

5,650'

50 49 99

~~' Verminderung des . Reinertrages.

· .^gegenüber 1882 . '.:.:· «2 -, ' 362,190

o:.-

80

1

71,822

88

0

14,822

88

1 Vermehrung des Reinertrags gegenüber dem Büdgetjinklnsive Naontragskredite.

0 Vermehrung des Reinertrags gegenüber dem ursprünglichen Budget.

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5,663

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Einnahmen.; Ausgaben .

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Miï-'f 5,602

49,695

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Rp.

88 67

7,966

?#S.T

XVin. Versicherung des Mobiliars, unvorhergesehenes f?

Fr.

8,000

XVII. Prozesse, Expertisen

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6,847

329,975

ào^òdò

28,870

8,000

20 10,890 40

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40,7S7

Mehr.

8,139,000

8,000 .,,96,000 =,54-àa.

XIV. Verzinsung des Betriebsmaterials-- -TM -- ..-.-10Ì',568= -- 102,9.72117,000 XV. Verminderung des Betriebsmaterials .

96,145 20 85,466 52

Inklusive: '·'·"

Ep.

\ '^'\*"_ .»-' '. .'<

*.\'l

XVI. Porti, Rechnungsdifferenzen und Pro-

Weniger.

Tb. A^. u. s g a, b e n.

50

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22

Fr.

69 50 62

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888^580 91 8,961,571 OÏ

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279,080

374

''89,909

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.

528,600 ii 8Ö,8oi 60

,

Ep.

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Weniger.

II. Kommissäre und Reisekosten

Fr.

1,362

Mindereinna lime

I. Gehalte und Vergütungen

·Mehr.

15 91

178,505 16,766

· 22,000

:

dem Budget pro 1883.

Weniger.

Mehr.

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dem Vorjahre.

36



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1883.

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15,254,795

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Das Resultat bei ragt gegenüber

12,217,282 ?3 12,350,,OqO 594,580 76 605,000

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2,124,246

611,347 4,886 78 118,794 OB 67,960 SO" r "f6'?isi 59

f. Fach- und Lagergebühren

o j __;- · ,) {·;, ,

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i?67

12,89P,J97

c. Zeitschriften .

.

. · ;.,- ; i-l ·*.·.'.

d. TransitgebUhren .

.

.

. , e. Gebühren von Empfangsscheinen eto. .

g! EonzessionsgebUhren

!

·Fr. " Kp.

:·'·'· M} 1,845,216 20

1

'·"-: ' Toranschlag

Ì882.1

11 1

.'

a 0

« Fr. 1,231,000 nach dem ursprünglichen Bua get.

«s Von den Einnahmen der Rubrik b (Briefe, ,Qeldanw6isun geu et c.) und e,(Emip&ngs cheine,etc.X,pro 1883 wurde für die im I echnungsjahre in de n Poatkreisan Aarau, Zürich, St. Gallen und Chur durchgeführte Eeform betreffend die Vei·einnahmung c er"W ìrthzeichen die Sumine von Fr,jöl8,534. 25 verwendet, näm ich für · · · · Empfaogscheine etc.

Total.

Briefe eti,.

Aarau Fr. 75,164 14 Fr. 2,167.73 ·.'.: Fr. 77,331..87 · ' ,, 4,447: 78' , . 196,196 . 7 7 Zürich .

,, 191,748 99 ,, 3,611. 37 · ,, 182,546 . 73 St. Gallen « 178,935. 36 · ii · i · · ·' * ,, 1,048. 75 .

. ,, 62,456Ì. 88 ,, 61,410 £13 Chur

Zusam men Fr. 507,258. 62 Fr. 11,275. 63 Fr. 518,534. 25 Der Eeinertrag würde daher ohne diese Eefor m etenialla vina Fr.. 518,534. 25, größer sein. und. demnach JY. 1,764,357. 08 betragen; Fr. 533,367. 08 mehr als im Budget vorgesehen und Fr. 156,343. 95 mehr als im Jahre 1882. (Im Jäh r 1882 w^rdeii.'fur.' Durchführung der. gedachten i Reform .in den Postkreisen Bern, Basel und Bellinzona Fr. 276,864. 53 verwendet.)

624 Wenn man die Thatsache in Anschlag bringt, daß im Jahre 1883 für die Aenderung des Komptabilitätssystems betreffend die Werthzeichen Fr. 168,534. 25 m e h r , als der Voranschlag vorsah, und Fr. 241,669. 72 mehr als im Jahre 1882 verwendet worden sind, so stellt sich der Keinertrag der Postverwaltung vom Jahr 1883 in Wirklichkeit um Fr. 183,357. 08 h ö h e r als das ursprüngliche Budget (ohne Nachkredite). Dagegen ist der wirkliche Reinertrag immer noch Fr. 120,520. 58 g e r i n g e r als derjenige des Vorjahres.

Dieser Ausfall ist fast gänzlich auf den Betrieb des Reisendentransports zurückzuführen. Während nämlich die Einnahmen an Reisendentaxen um Fr. 279,030. 22 unter denjenigen von 1882 stehen geblieben sind, betrugen die Transportkosten, welchen keine Reisendeneinnahmen gegenüber stehen (also mit Ausschluß der subventionirten Kurse, bei welchen der Unternehmer sämmtliche Reisendentaxen bezieht, der Fourgondienste ohne Personen trän sport und der an die Eisenbahnen und Dampfschiffe für die Beförderung der Fahrpoststücke über 5 kg. zu leistenden Entschädigungen) nur Fr. 168,317. 85 weniger, als im Jahr 1882, was einen Ausfall von.

Fr. 110,712. 37 ausmacht.

Die Postverwaltung hat im Jahre 1883 durch Revision sämmtlicher Postführungsverträge diejenigen Ersparnisse (welche zum größten Theil erst im Jahr 1884 sich geltend machen werden) erzielt , die mit den gerechtfertigten Anforderungen des Verkehrs vereinbar erschienen, und es steht demnach zu erwarten , daß das Resultat des Betriebs des Reisendentransports im Jahr 1884 wieder günstiger sein werde, als irn Jahr 1883, sofern die nächste Sommersaison nicht ungünstig sich gestaltet.

Wir werden nun die Einnahmen und die Ausgaben in ihren verschiedenen Rubriken durchgehen und dabei alle nöthige Auskunft ertheilen.

Einnahmen.

a. Ertrag der Reisenden.

1883.

JEY.

Einnahmen .

.

.

Voranschlag .

.

.

Mindereinnahme 1883: gegenüber dem Voranschlag gegenüber 1882 .

.

. 1,845,216. 2 0 . 2,120,000. -- .

.

274,783. 80 279,030. 22

1882.

Fr.

2,124,246. 4 2 -- -- --

r

625 1. Der Ausfall von 1883 gegenüber von 1882 ist in erster Linie der Aufhebung der Gotthardkurse zuzuschreiben , welche im Jahr 1882 bis zum 1. Juni zur Ausführung kamen und Fr. 192,795.15 in Einnahmen brachten.

Ferner sind die Einnahmen einzelner Alpenpostkurse in Folge der Betriebseröffnuog der Gotthardbahn auch im Jahr 1883 zurückgegangen und zwar Simplonkurse um .

.

. Fr. 21,290. 90 Bernhardinerkurse um ,, 18,730. 80 Splügenkurse um .

.

. ,, 36,035. -- Total 1^776,056. 70 Die nähern Angaben über die Frequenz und Erträgnisse der Alpenkurse sind in der Beilage Nr. 2 zu gegenwärtigem Bericht enthalten.

Die Gesammteinnahmen an Reisenden- und Uebergewichtstaxen betrugen in den vier Sommermonaten Juni bis und mit September 1882 Fr. 1,164,732. 11

1883

,, 1,117,012. 32

Wenigerertrag pro 1883

Fr.

47,719. 79

Die Mindereinnahme betraf die Monate Juni, Juli und September, während der Monat August von 1883 gegenüber 1882 eine Mehreinnahme von Fr. 9596. 99 ergeben hat.

Der Mindereinnahme am Reisendenverkehr gegenüber dem Torjahre steht, wie wir unter Abschnitt ,,Allgemeines" des gegenwärtigen Berichts bemerkten, eine Wenigerausgabe an Transportkosten (ohne 'die subventionirten Kurse, deren Reisendentaxe-Einnahmen ganz dem Unternehmer zufallen, die Fourgondienste ohne Reisendentransport und die Entschädigung an die Eisenbahnen und Dampfschiffe für die Beförderung der Fahrpoststücke über 5 kg.)

im Betrage von Fr. 168,317. 85 gegenüber.

2. Die Vergleichung des Transports der B e i w a g e n r e i s e n d e n mit dem Vorjahre gibt folgendes Resultat :

1883.

Zahl der Beiwagenreisenden 64,140 Kosten des Beiwagentransports .

.

.

. F r . 295,451. 4 5 Ertrag der Taxen von Beiwagenreisenden .

.

,, 240,378. 45 Verlust auf dem Beiwagentransport .

.

. F r . 55,073. --

1882.

71,572 F r . 374,570. 4 5 ,,

309,575. 94

Fr. 64,994. 51

Beilage Nr. 2.

Zur Seite 625.

Vergleichende Ueber sieht der

Anzahl Reisendon und des Ertrages der Passagier- und Gepäckübergewichtstaxe bei den hauptsächlichsten Alpen- und Touristenkursen im Jahr 1883 gegenüber 1882.

1882.

1883.

""~~""=

Täglich t efahrenc Kilo meter.

Reisende.

Sommor.

4130.2

Ertrag.

Sommer.

Wintfir.

] 1 1

457.6 343.4 527 384 204 170.6 422.0 483.6 : 156.3 393 178.8 123 1 280.4,

Täglich befahrene Kilometer.

Alpenpäsäse.

250.4 179.6 343.« 194.2 134 87.3 238.3 394

11,181 7,048 21,462 12,360 7,019 6,525 !

19,840 14,991 4,924 121.8 168.2 8,863 37.« 2,365 | 1,083 1 116.2 17,385 li i 2265 135,046 ; i

Fr.

Reisende.

124,288 43.214 133^758 123,095 29,071 82,523 122,302 96,237 17,887 46,614 27,618 4,395 103,312

60 40 -- 35 95 15 70 15 80 75 65 60 45

954,320

55

2 3

·

4 5 6

Frtrag.

Winter.

Fr.

Ep.

11,905 5,085 18,482 12,639 6,563 6,571 19,387 18,301 4,833 9,680 4,838 990 17,361

102,997 24,483 97,723 125,873 25,748 79,798 113,869 114,352 17,699 49,428 44,595 3,474 102,456

70 i 60

136,635

902,502

45

Ep.

1

|

Simplon (Brieg-Intra) .

.

.

.

.

.

.

Bernhardin (Bellenz-Splügen) .

.

.

.

.

Splügen (Chur-Colico und Chur-Thusis, Lokalkurs) Schyn und Julier (Chur-Samuden via Thusis und Leuz) Landwasser (Chur-Lenz-Davos) .

.

.

.

.

Albula (Chur-St. Moritz, resp. Pontresina) Prättigau-Flüela (Landquart-Schuls) .

.

.

.

Maloja und Engadin (Colico, bezw. Chiavenna-Nauders) Bernina (Samaden-Tirano) .

.

.

.

.

.

Oberalp (Chur-Gröschenen) .

.

.

.

.

.

Furka (Brieg-Göschenen) .

.

.

.

.

.

Lukmanier (Dissentis-Biasca) .

.

.

.

.

Briinig (Brienz-Alpnacht) .

.

.

.

.

.

439.6 239.6 473 384 204 170.6 379.6 656.6 156.2 467.4 346.6 123 286.4

311.4

Total

4326.6

2274.8

179.6 343.6 194.2 134 87.2 287 294 121.8

168.2 37.6 -- 116.2

-- 80 70 50 90 40 60 70 35 55 65

1 Vom 1. Juli 1883 an wurde» der Jalireskurs Brieg-Arona und der Sommerkurs Brieg-Stresa auf die Strecke Brieg-Intra verlegt; ferner wurde vom 1. November an der Winterkurs Domo d'Ossola - Intra eingelegt.

8 Der Bernhardinerkurs wurde auch während des Sommerdienstes nur auf der Strecke Bellenz-Splügen , statt Bellenz-Chur, ausgeführt.

3 Der Splügen-Jahreskurs wurde während des Sommers nur zwischen Chur und Chiavenna, statt Chur-Colico, ausgeführt.

4 Der Maloia-Jahreskurs wurde während des Sommers zwischen Samaden-Colico , statt Samaden- Chiavenna, ausgeführt-, zwischen Schuls und Nauders, bezw. Landeck, wurde ein zweiter Sommerkurs ausgeführt.

. 6 Zwischen Dissenti« und Oösohenen wurde ein zweiter Sommerknrs ausgeführt.

' 6 Zwischen Brieg und Gletsc-h, bezw. Göschenen wurde ein zweiter Sommerkurs ausgeführt.

'

626 Im Jahr 1881 betrug der Verlust auf diesem Transport noch Fr. 134,189. 14. Im Geschäftsbericht pro 1882 wurde darauf hingewiesen, daß das successive sich günstiger gestaltende Ergebnis dieses Transportzweiges einem veränderten Modus der Entschädigung an die Postpferdehalter, ferner der kleinern Zahl von Extragepäckfourgons, für welche keine Einnahmen an Reisenden taxen verrechnet werden, zuzuschreiben ist. Diese Gründe sind auch für das Berichtjahr zutreffend, wobei zu bemerken ist, daß der neue Modus der Entschädigung an die Postpferdehalter im Jahr 1882 erst vom 1. April an in Wirksamkeit getreten ist, während pro 1883 derselbe seine Wirkung auf das ganze Jahr ausgeübt hat.

3. Der E x t r a p o s t b e t r i eb hat folgendes Resultat ergeben : Bruttoertrag.

Postkreis Lausanne ,, Luzern Chur ,, Bellenz

1883.

1882.

Fr.

Fr.

9,984.

1,189.

71,472.

521.

90 -- 95 40

Total-Bruttoertrag 83,168. 25 Davon wurden an die Postpferdehalter bezahlt .

.

. 64,978. 11 und verbleibt demnach als Einnahme für die Postverwaltung .

. 18,190. 14

10,438.

1,892.

68,648.

3,109.

1881.

Fr.

16,462.

3,202.

106,392.

5,776.

60 60 05 '50

80 82 07 67

84,088. 75

131,834. 36

65,726. 62

103,952. 90 '

18,362. 13

27,881. 40

Von den internationalen Reisebüreaux wurden im Jahr 1883.

Extraposten im Betrage von Fr. 3784. 25 bestellt.

b. Ertrag der Briefpostgegenstände, Fahrpoststücke, Geldanweisungen und Einzug smandate.

1883.

Fr.

Einnahmen .

.

.

. 12,390,737. 8 8 Voranschlag .

.

.

. 12,350,000. -- Mehreinnahme 1883: gegenüber dem Voranschlag 40,737. 88 ,, ,, Vorjahr .

173,505. 15

1882.

Fr

12,217,232. 7 3 -- -- --

627 Wenn wir die bereits im Abschnitt ,,Allgemeines zu gegenwärtigem Bericht erwähnte Reform betreffend Vereinnahmung der Werthzeichen in's Auge fassen und die Thatsache in Betracht ziehen, daß die Postverwaltung im Jahr 1883 für die successive Durchführung dieser Reform in Bezug auf vorliegende Rubrik b Fr. 157,258. 62 mehr, als der Voranschlag vorsah, und Fr. 235,677.83 mehr als im Jahr 1882 verwendet hat, so ergibt sich als w i r k l i e h e Mehreinnahme: a. gegenüber dem Voranschlag .

.

. Fr. 197,996. 50 b.

,, ,, Vorjahr . ,, 409,182. 98 Dieses erfreuliche Resultat ist hauptsächlich der bedeutenden Vermehrung der Zahl der Briefpostgegenstände im Verkehr mit dem Auslande , sowie der Zunahme der Fahrpoststücke überhaupt, besonders aber des T r a n s i t s solcher Stücke über die Schweiz, zu verdanken.

c. Zeitschriften.

1883.

Einnahmen Voranschlag

.

.

. Fr. 611,347. 67 . ,, 605,000. --

1882.

Fr. 594,580. 76

Die (der Zunahme des Verkehrs zuzuschreibende) EinnahmenVermehrung betrug 1883: gegenüber dem Vorjahr Fr. .16,766. 91 ,, ,, Voranschlag .

.

.

. ,, 6,347. 67 d. Transitgebühren.

1. E r t r a g der übe r die S c h w e i z v e r s a n d t e n Korrespondenzen.

Ertrag 1883: Geschlossene Pakete Fr. 1632. 62 Einzelüberlieferung .

2704. 16 Fr. 4,336. 78 Budget 1883 ,, 10,000. -- 2. K o s t e n der au s der S c h w e i z ü b e r a n d e r e Länder versandten Korrespondenzen.

Ausgaben 1883: Geschlossene Pakete .

. Fr. 91,994. 53 Einzel Überlieferung .

. ,, 56,000. 27 Fr. 147,994. 80

628 Alle diese Summen repräsentiren den Ertrag, beziehungsweise die Ausgaben des Jahres 1882 und stimmen vollkommen mit denjenigen der Rechnung des Jahres 1882 überein, welche das Jahr 1881 repräsentiren, indem, wie im letzten Jahresbericht näher auseinandergesetzt wurde, für die beiden Jahre 1881 und 1882 die speziellen Erhebungen (Statistik) vom Monat Mai 1881 maßgebend waren.

Der wirkliche Ertrag und die wirkliche Ausgabe für das Jahr 1883, welche sich (sowie Ertrag und Ausgabe pro 1884) auf die spezielle, gemäß dem Weltpostvertrag vorgenommene Statistik vom November 1883 (deren Gesammtresultat noch nicht bekannt ist) gründen, wird in der Rechnung vom Jahr 1884 erscheinen.

e. Empfangscheine.

1883.

.Ertrag der Empfangscheine Ertrag der Bescheinigungsbücher .

Ertrag der Frachtbriefe und Deklarationen .

.

Grratis-Empfangscheinbücher Voranschlag

.

Total .

1882.

Fr.

24,899. 75

Fr.

26,649. 05

,,

85,203. 60

,,

83,546. 50

,, ,,

8,520. 68 170. --

,, ,,

9,804. 86 156. 50

Fr. 118,794. 03 ,, 125,000. --

f. Fach- und Lagergebühren.

1883.

Ertrag der Fachgebühren . Fr. 67,522. 50 ,, ,, Lagergebühren . ,, 444. --

Fr. 120,156. 91

1882.

Fr. 60,641. 05 ,, 474. 10

Fr. 67,966. 50 Fr. 61,115. 15 Voranschlag . ,, 60,000. -- Die Zunahme der Fach: und Lagergebühren fallt auch im Berichtjahr größtenteils auf Rechnung der erheblichen Vermehrung der sogenannten amerikanischen Brieffächer.

g. Konzessionsgebühren.

1883.

Einnahmen Fr. 16,136. 59 .

Voranschlag ,, 11,000. -- .

1882.

.

.

. Fr. 10,867. 90 . ,, --

629

Anzahl der Konzessionen.

Die nachstehende Tabelle gibt über diese Einnahme nähere Auskunft.

Kreise.

Genf Lausanne Bern . .

Neuenburg Basel Aarau Luzern Zürich S t . Gallen l Chur Bellenz

. . . .

.

. .

. . . .

. . . .

Dampfschiffe.

Omnibus.

Total.

Fr.

Fr.

Fr.

2,277. 30

25 4 5 5 8

4,015. 87 2,594. 20

7 8 4 7

4,840. 80 123 46

40. 50 357. 60 784. 16

437. 40 215. 65 449. 65

2,277.

4,015.

2,634 357.

784.

30 87 70 60 16

5,278.

123 215.

449

20 46l 65 65

--

Total 1883 . . . . 73 Total 1882 . . . . 69 Vermehrung gegenüber 1882 . . .

Verminderung gegenüber 1882 . . .

11,574. 33 6,085. --

4,562. 26 16,136. 59 4,782. 90 10,867. 90

5,489. 33

5,268. 69

4

220. 64

h. Strafgelder

1883.

und Bussen.

1882.

Einnahmen Fr. 712. 21 .

.

. Fr. 1086. 39 Voranschlag ,, 1000. -- Wir machen darauf aufmerksam, daß obige Strafgelder und Bußen nur solche betreffen, welche von P r i v a t e n eingehoben wurden. Die gegen Beamte und Bedienstete der Postverwaltung, sowie gegen Postpferdehalter und Postillone verhängten Ordnungsbußen fallen, wie diejenigen betreffend das Personal der übrigen eidgenössischen Verwaltungen, ausschließlieh in die Kasse des Versicherungsvereins der eidgenössischen Beamten und Bediensteten.

Bundesblatt.

36. Jahrg. Bd. II.

44

630 i.

Wechselkurs-Differenzen.

1883.

Einnahmen Fr. 47,975. 50 Voranschlag ,, 18,000. --

1882.

.

. Fr. 35,563. 81

Ueber die Entstehung dieser Einnahme ist im letzten Geschäftsberichte näherer Nachweis geleistet worden.

Der Jahresdurchschnitt der Börsenkurse, welche für Umwandlung der Mandatgelder im Verkehr mit Deutsehland gegenüber dem fixen, seit 1. Juni 1882 nicht mehr geänderten Einzahlungskurse von 124 Rappen für eine Mark maßgebend war, hat betragen : 1879 = 123,6io9 Ct.

1880 = 123,73i5 ,, 1881 = 123,7199 ,, für l Mark.

1882 = 123,3965 ,, 1883 = 123,5026 ,, Die Schwankung bewegte sich im Jahre 1883 zwischen 123,so70 und 123,2344.

Wenn nun der Durchnittskurs im Jahr 1883 höher stand als im Jahr 1882, der Ertrag des Jahres 1882 aber geringer war als derjenige des Jahres 1883, so ist dies vorerst dem Umstände zuzuschreiben, daß der Einzahlungskurs nach Großbritannien und Irland, Süd-Australien und Queensland im Laufe des Jahres demjenigen nach Britisch Indien gleichgestellt und dadurch um etwas (von Fr. 25. 20 auf Fr. 25. 30 für l Liv. Sterling) erhöht wurde, weil sich zeigte, daß die Verwaltung beim frühere Kurse Einbußen ausgesetzt war.

Im Weitern ist der Mehrertrag des Jahres 1883 der Zunahme der Geldanweisungen aus der Schweiz nach Deutschland, Amerika etc., dann aber namentlich auch dem Umstände zuzuschreiben, daß so weit thunlich für die Zahlung der Saldi, bzw. für den Ankauf der daherigen Wechsel, günstige Kurse abgewartet wurden.

Auf Rechnung der betreffenden Jahre wurden an die deutschen Posten folgende Saldobeträge bezahlt: für 1880 = Fr. 3,826,784. 78 ,, 1881 = 4,077,596. 71 ,, 1882 = 3,963,254. 49 ,, 1883 = ,, 3,816,706. 60 Der Rückgang dieser Summen ist der Zunahme der Geldanweisungen aus Deutschland nach der Schweiz zuzuschreiben.

631 Diese Einnahme umfaßt übrigens auch die für andere Verwaltungen vorschußweise ausgelegten Wechselspesen.

k. Untermiethe von Lokalen. '

1883.

1882.

Ertrag Fr. 69,327. 28 Voranschlag ,, 72,000. --

.

.

Fr. 67,124. 78

l. Besoldungsbeiträge.

1883.

1882.

Ertrag Fr. 23,118. 36 Voranschlag ,, 22,000.

.

.

Fr. 21,363. 74

m. Erlös aus verkauftem Material.

1883.

1882.

1. Dienstkleidungsraaterial .

. Fr. 10,313. 13 Fr. 10,652. 02 2. Altes Postmaterial .

. ,, 14,521. 86 ,, 20,757. 31 3. Postalische Drucksachen (Tarife etc.)

. ,, 6,044. 21 ,, 3,080. 36 4. Makulatur .

.

. · ' . ,, 6,314. 52 ,, 6,413. 20 5. Büreaumaterial, Verkauf 6. Büreaumaterial, jährliehe Bei1,755. 85 2,938. 06 träge d. Telegraphenverwaltung 7. Büreaumobiliar 960. 30 Voranschlag

.

.

.

.

Fr. 39,909. 87 Fr. 43,840. 95 ,, 36,000. --

Der Mehrertrag unter Ziffer 3 rührt mit zusammen Fr. 3069. 20 vom Verkauf des Posthandbuches her.

n. Vermehrung des Betriebsmaterials.

Es ist eine V e r m i n d e r u n g eingetreten.Wir werden uns über dieselbe bei den A u s g a b,e n, Ziffer XV hienach. näher aussprechen.

632 o. Verschiedenes.

1888.

1882.

1. Vergütung für den Gebrauch von Postfuhrwerken .

. Fr. 8,675. 70 Fr. 4,307. 74 2. Rechnungsdifferenzen .

. ,, 277. 71 ,, 203. 34 3. Erlös von Rebuts .

. ,, 687. 32 ,, 571. -- 4. Einnahmen auf nicht rückvergütbaren Geldanweisungen ,, 2,389. 29 ,, 1,689. 28 5. Frtrag von umgetauschten Werthzeichenformularen . ,, 1,190. 15 ,, 1,135. 45 6. Zufällige Einnahmen .

. ,, 5,996. 74 ,, 6,342. 50 Voranschlag

.

Fr. 19,216. 91 Fr. 14,249. 31 ,, 12,000. --

2. Telegraphenverwaltung.

A. Telegraphenwesen.

Die nachstehenden Tabellen enthalten eine Vergleichung der hauptsächlichsten Posten der Einnahmen und Ausgaben in der Rechnung von 1882, im Voranschlag und in der Rechnung von 1883.

1. E i n n a h m e n . Rubrik a und b. Der Ertrag des internen, internationalen und Transitverkehrs hat gegenüber 1882 um Fr. 88,044. 56 oder 3,95 °/o abgenommen und ist um Fr. l90,525. 74 unter dem Voranschlage geblieben.

Die approximative Vertheilung dieses Ertrages auf die verschiedenen Verkehrsarten wurde in bisheriger Weise auf Grundlage der Wortzahlstatistik und der aus den Abrechnungen mit dem Auslande sich ergebenden Durchschnittssätze vorgenommen, wobei sich als Durchschnittsertrag herausstellte: Für ein internes Telegramm 65 Cts.

,, ,, internationales ,, 88 ,, ,, ,, transitirendes ,, 87,6 ,, Demnach vertheilt sich der Gesammtertrag annähernd wie folgt: 1,750,045 interne Telegramme à 65 Cts. Fr. 1,137,529. 25 836,038 internationale ,, à 88 ,, ,, 735,713. 44 302,812 transitirende ,, à 87,5 ,, ,, 264,960. 50 Einnahme laut Rechnung, Rubrik a und b

.

Fr. 2,138,203. 19 ,, 2,137,324. 26

633

Die Differenz von Fr. 878. 93 muß aus einer Verminderung des in Umlauf befindlichen Markenwerthes erklärt werden.

Die in vorstehender Tabelle unter a und b erscheinende Einnahme ergibt sich auch aus einer Zusammenstellung des Markenverkaufs mit den Zahlungen an das Ausland und vom Ausland.

Nach Abzug der Vergütungen an die Bureaux für Expressenauslagen und Taxrückzahlungen beträgt der Werth der verkauften Telegraphenmarken Fr. 2,584,235. 81 Zahlungen an das Ausland Fr. 493,526. 41 _ vom _ _ 46,614. 86 ' ,, 446,911. 55 Fr. 2,137,324. 26 Die v e r s c h i e d e n e n E i n n a h m e n erzeigen gegenüber dem Vorjahre eine Vermehrung von Fr. 35,161. 08 und gegenüber dem Voranschläge eine solche von Fr. 57,460. 45.

Die Gesammtsumme der Telegrapheneinnahmen, mit Inbegriff von Fr. 28,288.13 Inventarvermehrung, erzeigt gegenüber dem Vorjahre eine Verminderung von 24,595. 35 oder 1,05 °/o und ist um Fr. 104,777. 16 unter dem Voranschlage geblieben.

B. Telephonwesen.

Die nachstehende Tabelle gibt eine vergleichende Uebersicht über die hauptsächtlichsten Posten in der Rechnung des Jahres 1882, im Voranschlage und in der Rechnung von 1883.

a. Der Ertrag der A b o n n e m e n t s g e b ü h r e n hat gegenüber demjenigen des Vorjahres um Fr. 124,954. 66 zugenommen und den Büdgetausatz um Fr. 47,302. 05 überschritten.

b. Die Einnahmen der ö f f e n t l i c h e n S p r e c h s t a t i o n e n sind gegenüber 1882 um Fr. 5,423.25 gestiegen und betragen Fr. 1941 mehr als büdgetirt wurde.

c. Die v e r s c h i e d e n e n E i n n a h m e n haben den entsprechenden Posten des Vorjahres um Fr. 462. 07 und den Voranschlag um Fr. 584. 77 überstiegen.

Die G e s a m m t e i n n a h m e mit Inbegriff1 einer Inventarvermehrung von Fr. 152,924. 41 erzeigt eine Zunahme von Fr. 116,328. 06 oder 45,36 °/0 und beträgt Fr. 202,752. 23 mehr als die büdgetirte Summe

Telegraph.

Büdgetkredite von 1883.

Rechnung 1883.

. Fr. 2,225,368. 82

2,327,850. --

2,137,324. 26

119,149. 37

96,850. -

154,310. 45

Rechnung 1882.

Rubriken, a und b. Interner und internationaler Verkehr c. Verschiedene Einnahmen

T>

d. Vermehrung des Inventarwerthes

T)

--

28,288. 13

2,424,700. --

2,319,922. 84

82,347. 39

160,000. -

207,302. 05

--

--

Fr. 2,344,518. 19

--

Telephon.

a . Abonnementsgebühren

.

.

. Fr.

.

b. Einnahmen der öffentlichen Sprechstationen

11

3,517. 75

7,000. --

8,941. --

c . Verschiedenes

·n

3,122. 70

3,000. --

3,584. 77

n

167,436. 33

.

d . Inventarvermehrung

634

.

.

.

.

.

.

.

.

.

--

--

152,924. 41

Fr. ,v 256,424. 17

: ; 170,000. --

372,752. 23

Fr. 2,600,942. 36

2,594,700. -

2,692,675. 07

635 3. Eisenbahnwesen.

Die Einnahmen zerfallen in: a. Pfandbuchgebühren .

.

.

. F r . 1,504. 3 6 b. K o n z e s s i o n s g e b ü h r e n : Elsaß-Lothringerbahn . Fr. 2,573. 73 Zürich-Zug-Luzernbahn . ,, 13,400. -- Luzern-Rigibahn .

. ,, 1,400. -- Gießbachbahn . ,, 100. -- Centralbahn .

.

. ,, 16,150. -- Basler Verbindungsbahn . ,, 250. -- ,, 33,873. 73 c. D r u c k s a c h e n : Eisenbahnkarten, Gotthardbahnberichte, Betriebsstatistik etc ,, 3,019. 15 Total Voranschlag

Fr. 38,397. 24 ,, 24,750. --

Mehreinnahme Fr. 13,647. 24 Die Aktionäre derCentralbahn erhielten seit 1876 zum ersten Male im Jahre 1882 wieder eine Dividende (4 %), welche zum Bezug einer Konzessionsgebühr berechtigte. Bei Aufstellung des Voranschlages durfte dieses Resultat noch nicht vorgesehen werden.

Unvorhergesehenes.

Verschiedenes Voranschlag

.

.

.

.

.

.

.

Fr. 1,492. 30 ,, 1,939. --

Mindereinnahme .

.

.

.

.

.

.

F r . 446. 7 0

636

Ausgaben.

Amortisation und Verzinsung des Anleihens.

A. Kapitalrückzahlung III. Quote B. Zwei Semesterzinse .

.

C. Provision und Spesen .

.

.

.

.

. Fr. 514,000. -- . ,, 1,350,940. -- . ,, 4,226. 60

Voranschlag

Total

Fr. 1,869,166. 60 ,, 1,869,940. --

Minderausgabe

Fr.

773. 40

Allgemeine Verwaltungskosten.

Nationalratli Ständerath Bîmdesrath Ausgaben . . . Fr. 220,338. 20 Fr. 13,716. 30 Fr. 81,867. 10 Voranschlag und Nachtragskredite ,, 220,700. -- ,, 13,700. -- ,, 85,500. -- Minderausgaben . Fr.

Mehrausgaben . ,,

361.80 Fr.

- ,,

.-- -- Fr. 3,632.90 16.30 ,, - -

Bundeskanzler Ausgaben f ü r d a s Personal ,, ,, ,, Material

.

.

.

. F r . 98,773. 9 0 . ,, 184,872. 67

Total Fr. 283,646. 57 Erhebliche Minderausgaben gegenüber den Kreditbewilligungen finden sich bei den Rubriken ,,Uebersetzungen", ,,Kanzlisten und Kopiaturen" und ,,Porti und Télégraphie"; das Gesammtergebniß der nicht verbrauchten Kredite bei der Bundeskanzlei ist Fr. 10,153. 43.

Bundesgericht.

Gehalte f ü r d e n Gerichtshof .

,, ,, die Gerichtskanzlei Allgemeine Ausgaben Voranschlag Minderausgaben

.

.

.

.

. Fr.

.,

91,000. -- 40,200. -- 11,260. 89

Fr.

,,

142,460. 89 149,700. --

Fr.

7,239. 11

637

welche ausschließlich auf die Rubrik ,,Allgemeine Ausgaben"1 entfallen.

A. Politisches Departement.

Von den Ausgaben entfallen: \. a u f d a s Sekretariat .

.

.

. Fr.

7,833. -- 2. ,, die Gesandtschaften . ,, 220,447. 95 3. Beiträge an schweizerische Konsulate . ,, 86,375. -- 4.

,, HülfsgesellSchäften im Auslande ,, 16,650. -- 5. Repräsentanten und Kommissarien .

. ,, 10,751. 75 6. Repräsentationskosten und Unvorhergesehenes ,, 2,673. 20 Kreditbewilligung

' Fr. 344,730. 90 ,, 347,686. 65

Minderverwendung Fr.

welche sich auf den Rubriken Nr. 5 und 6 erzeigt.

2,955. 75

6. Departement des Innern.

Allgemeine Ausgaben Besondere ,, Statistisches Bureau Bauwesen Polytechnikum

Fr. 59,332.

,, 123,700.

_ ,, 66,985.

' ,, 3,945,509.

,, 501,850.

87 -- 01 77 --

Kreditbewilligung

" Fr. 4,697,377. 65 ,, 3,233,149. --

Mehrverwendung

Fr. 1,464,228. 65

Der Kredit für allgemeine Ausgaben betrug . Fr.

Ausgaben für die Departementskanzlei, Archive, das Gesundheitswesen und Unvorhergesehenes ,,

67,200. -- 59,332. 87

Minderverwendung Fr.

7,867. 13 welche auf die Rubriken ,,Archive", ,,Gesundheitswesen* und ,,Unvorhergesehenes fällt.

638 Besondere Ausgaben: Kreditbewilligung Fr. 124,700. -- Verwendung 123,700. -- Verbleibt Kreditrestanz .

.

.Fr.

1,000. -- Statistisches Bureau; Kreditbewilligung .

.

.

.

. F r . 67,800. -- Verwendung ,, 66,985. 01 Kreditrestanz Fr.

814. 99 Bauwesen: Kreditbewilligung Fr. 2,471,599. -- Verwendung ,, 3,945,509. 77 ' Ausgabenüberschuß .

.

.

. F r . 1,473,910. 7 7 Ohne Einstellung der Restanz der Gotthard- resp. Monte-Cenere-Bahnsubvention im Betrage von Fr. 1,500,000 ergäbe sich auf der Rubrik ,,Bauwesen" eine Minderverwendung von Fr. 26,089. 23, welche namentlich herrührt von nicht ausgeführten Neubauten in Kriens und Chexbres, veranschlagt zu Fr. 10,930; diese Bauten werden erst im laufenden Jahre erstellt. Eine Ersparniss von Fr. 3000 erzeigt sich auf dem Posten"Gebäudeassekuranz."a Sodann sind für die Rhonekorrektionsarbeiten im Kanton Waadt nur Fr. 19,194 statt der büdgetirten Fr. 26,500 verausgabt worden.

Das P o l y t e c h n i k u m verfügte über eine Kreditsumme von Fr. 501,850 und verausgabte ebenso viel, indem vorschriftsgemäß eine Kreditrestanz von Fr. 19,540. 19 in den Schulfond abgeliefert wurde.

C. Justiz- und Polizeidepartement.

1.

2.

3.

4.

5.

Die Ausgaben betragen : für das Sekretariat Fr. 20,800. -- ,, ,, Justizwesen ,, 1,725. 20 ,, die Fremdenpolizei .

.

.

. ,, 719. -- ,, das Heimatlosenwesen' ,, 1,187. -- ,, ,, Gesetzgebungswesen und Unvorhergesehenes .

.

.

.

.

.

. ,, 2,228. 7 0 Fr. 26,659. 90 Voranschlag ,, 45,000. --

Minderverwendung Fr. 18,340. 10 Die Hauptersparniß liegt bei der Rubrik ,,Gesetzgebungswesen", da von dem angewiesenen Kredit von Fr. 15,000 nur Fr. 314. 70 verwendet wurden.

D. Militärdepartement.

Budget und Nachtragskredit.

Büdgetrubrik.

I . Sekretariat II. Verwaltung:

.

.

.

.

A. Venvaltungspersonal B. Instruktionspersonal C . Unterricht .

.

.

.

D. a. Bekleidung D. b. Bewaffnung und Ausrüstung E. Kavalleriepferde F. Equipementsbeitrag an Offiziere G. Schießprämien ET. Kriegsmaterial I. Militäranstalten und Festungswerke K. Stabsbüreau (topographische Abtheilung) L. Militärpensionen M. Kommissionen und Experte .

N. Druck kosten .

.

.

.

Fr.

Ep.

28.300. --

Ausgaben.

Fr.

Ep.

26, 313. 75

Kreditrestanzen.

Fr.

Rp.

1,986. 25

433,540. -- 737,145. -- 6,688,848. 2,072,611. -- 879,931. -- 1,440,260. -- 190,835. -- 227,000. -- 1,063,016. ·48,293. -- 147,300. -- 27,000. -- 10,000. -- 60,000. --

408, 524. 82 705, 748. 85 6,566, 272. 53 2,107, 294. 80 879,892. 30 1,026, 733. 62 190, 007. 05 210, 620. 95 1,041,884. 37 43, 484. 17 147, 300. -- 32, 205. 58 9,312. 25 59,890. 82

25 ,015. 18

14,054,079. -- 13,455,485. 86

13,455,485. 86

638 ,482. 52 39,889. 38 39 ,889. 38-

598,593. 14

Kreditrestanzen

598 ,593. 14

31,396.

122 ,575.

-- 38.

413 ,526.

827.

16 ,379.

21,131.

4 ,808.

15 47 -- 70 38 95 05 63 83 -- -- -- 687. 75 109. 18

Mehrausgaben.

Fr. ttp.

--

-- --.

-- --

34,683. 80 -- -- -- .--

-- -- -- --

-- -- -- 5,205.

-- --

-- -- -- 58 -- --

639

640

Die Ausgaben enthalten in den Hauptbüdgetrubriken zwei einzige Ueberschreitungen im Betrage von Fr. 34,683. 80 auf dem Kredite ,,Bekleidung" und Fr. 5205. 58 auf demjenigen der ,,Militärpensionen". In Folge des Umstandes, daß 350 Infanterierekruten mehr eingekleidet werden mußten, als im Budget angenommen wurde, waren wir genoïfrigfr,- ÏH unserer Nachkreditbotschaft vom 6. Dezember 1883 einen Nachkredit von Fr. 47,092 für die Rubrik ,,Bekleidung"1 zu verlangen. Wenn sich nun auf diesem Kredit trotzdem eine Ueberschreitung erzeigt, so liegt der Grund darin, daß die Unterabtheilung ,,Ersatzausrüstung1* statt der büdgetirten Summe von Fr. 30,000 eine Ausgabe von Fr. 88,267. 32, also mehr Fr, 58,267. 32 verursachte, da, gestützt auf die Bestimmungen der Verordnung vom 2. Februar 1883 über die Verabfolgung der Ersatzbekleidung an Unteroffiziere des Auszuges, von den unter 11 Dienstjahren stehenden Bezugsberechtigten alle ihr Recht für die fragliche Supplementarausrüstung geltend gemacht haben und zur Inempfangnahme dieser Ausrüstung empfohlen worden sind.

Daß die Ueberschreitung auf der Rubrik ,,Bekleidung" im Ganzen dennoch nur Fr. 34,683. 80 beträgt, erklärt sich dadurch, daß andere Unterabtheilungen den Voranschlag nicht erreicht haben.

M i l i t ä r p e n s i o n e n . Wenn auch die Zahl der gesprochenen Entschädigungen und Pensionen keine ausnahmsweise hohe ist, so erreichten dagegen einzelne Vergütungen, in Folge schwerer Verletzungen , erhebliche Beträge. Mehrere Fälle wurden durch bedeutende Aversalentschädigungen zur Vermeidung von Pensionen erledigt; auch ist die Zahl der Pensionsberechtigten in steter Zunahme begriffen.

Auf den Unterrubriken des Kredites ,,Unterricht"1, welcher im Total eine Kreditrestanz von Fr. 122,575. 47 verzeigt, fanden noch folgende Mehrausgaben statt: Aushebung Fr. 5,628. 40 Artillerierekrutensehulen .

,, 41,839. 09 Genierekrutenschulen .

.

.

,, 3,947. 95 Infanteriewiederholungskurse .

. fl 11,552. 65 Infanteriecadreskurse ,, 8,671. 15 Soldzulage an Unteroffiziere .

.

,, 4,017. 20 Die Mehrausgaben auf der Rubrik ,, A u s h e b u n g " · ist der Einberufung sämmtlicher pädagogischen Experten zu einem viertägigen Kurse, behufs Erzielung einer einheitlichen Norm bei den Rekrutenprüfungen nach den Weisungen der hohen Räthe, zuzuschreiben.

Die andern Ueberschreitungen sind einerseits den größern Mannschaftsbeständen, andererseits den im Budget zu niedrig be-

641 rechneten Einheitspreisen zuzuschreiben. In die Artillerierekrutenschulen rückten 100 Mann mehr als büdgetirt ein, was schon eine Mehrausgabe von rund Fr. 32,000 verursachte; sodann ist das Pferdemiethgeld um Fr. 6000 zu niedrig berechnet; ferner ist der Einheitspreis bei der Feldartillerie und der Position--zu knapp bemessen; derselbe beträgt nach-den Rechnungsergebnissen bei der erstem Abtheilung Fr. 5. 91 statt Fr. 5. 80 und bei der letztern Fr. 6. 92 statt Fr. 6. 20. Der schwächere Bestand der Positionsartillerieschulen gegenüber frühern Jahren, bei ungefähr gleich großem Munitionsverbrauch, ist der Grund des erheblich erhöhten Einheitspreises auf dieser Abtheilung.

Bei den Rekrutenschulen des Genie ist der Einheitspreis mit Fr. 3. 30 im Budget zu niedrig angenommen; derselbe stellte sich in Wirklichkeit im Jahre 1882 auf Fr. 3. 60 und im Rechnungsjahre auf Fr. 3. 52; diese Erhöhung von 22 Cts. verursachte eine Mehrausgabe von rund Fr. 8000. Die Ueberschreitung beträgt aber nur Fr. 3947. 95, weil statt der angenommenen 720 nur 688 Rekruten ausexerziert wurden. Wir werden für die Zukunft darauf halten, den Einheitspreis im Budget möglichst richtig zu normiren.

Bei den Infanteriewiederholungskursen betrifft die Ueberschreitung die Kurse der Landwehrbataillone, und es beträgt dieselbe hier Fr. 22,697. 40, während sich bei den Kursen der Auszügerbataillone eine Minderausgabe von Fr. 11,144. 75 verzeigt, weßhalb die Ueberschreitung auf dieser Abtheilung, wie oben erwähnt, im Total nur Fr. 11,552. 65 beträgt. Die Bestände der Auszüger bataillone waren um 1771 Mann schwächer als im Budget angenommen, dagegen stellt sich der Einheitspreis um 18 Cts. höher.

Die Einheiten der Landwehr waren dagegen stärker, indem sieh hier 882 Diensttage mehr ergeben; zudem war der Einheitspreis auch hier um 23 Cts. zu niedrig büdgetirt.

Die Ueberschreitung des Kredites auf den Cadreskursen der Infanterie ist auf der Unterrubrik ,,Obligatorische Schießübungen11 entstanden, weil statt der büdgetirten 6000 Mann 8886 an denselben Theil genommen haben.

Soldzulage an Unteroffiziere. Die berechtigten Soldtage der Unteroffiziere in den Rekrutenschulen der Infanterie verzeigen laut Rechnungsresultat ein Mehr von 7000 Tagen gegenüber dem Budget.

Der Kreditüberschuß von Fr. 598,593. 14 ist auf den einzelnen Büdgetrubriken
folgenden Ursachen zuzuschreiben : A. V e r w a l t u n g s p e r s o n a l . Einige Stellen blieben vorübergehend unbesetzt. Verschiedene Waffenchefs und Divisionäre halten keine eigene Pferde. Minderkosten bei den Inspektionen des Auszuges und weniger Straffälle als angenommen.

642 B. I n s t r u k t i o n s p e r s o n a l . Der Nichtbesetzung von Stellen im Instruktionskorps, sowie der Nichtberittenmachung einzelner jahresrationsberechtigter Instruktoren.

~G.~-U-aie_jrj-i c h t. Die Bestände der Rekrutenschulen der Kavallerie, der Genie1 and -Sanitätswiederholungskurse und der größern Zahl der Cadreskurse waren schwächer als angenommen.

Statt der im Budget vorgesehenen 410 Mann wurden bei der Kavallerie nur 314 Mann ausexerziert, was bei dem geringen Bestand von 96 Mann allein schon eine Minderausgabe von rund Fr. 70,000 verursachte. Die Einheiten des Genie und der Sanität rückten um 461, resp. 35 Mann schwächer ein, als angenommen.

In die Cadreskurse der Kavallerie, Artillerie, Sanität und Verwaltung rückten ebenfalls 91 Mann weniger ein, als büdgetirt ist.

Sodann mußte der von uns verlangte Nachtragskredit von Fr. 48,212 für die Infanterierekrutenschulen nicht vollständig in Anspruch genommen werden, weil der Einheitspreis auf dieser Rubrik 5 Cts. unter dem Budget geblieben ist. Bei den Rekrutenschjilen der Sanität, den Wiederholungskursen der Kavallerie, Artillerie und Verwaltung sind die Einheitspreise ebenfalls theilweise erheblich unter denjenigen des Budget geblieben. Auf den Extrakosten für die Uebungen zusammengesetzter Truppeukörper ergibt sich eine Kreditrestanz von Fr. 4808. 61 Diese Kosten setzen sich folgendermaßen zusammen: 1. Stäbe .

.

.

. Fr. ' 71,995. 37 2. Bereitschaftslokale .

.

,, 5,492. 75 3. Fuhrleistungen ,, 31,841. 0'5 4. Landschaden ,, 15,767. 10 5. Extraverpflegung .

. ,, 18,095. 12 Fr. 143,191. 30 Im Jahre 1882 erreichten diese Kosten den Betrag von Fr. 158,651. 18, und es ergibt sich somit eine Minderausgabe von Fr. 15,459. 79, welche hauptsächlich auf der Unterrubrik ,,1. Stäbe" entstanden ist. Der Grund der hohen Kosten im Jahre 1882 auf dieser Rubrik ist im letzten Jahresbericht erwähnt.

Die Kosten für Kulturschaden betragen Fr. 15,767. 10 (1882 Fr. 15,574. 65). Auf die Uebungen der IV. Division entfallen Fr. 7161. 15, auf diejenigen der IX. und X. Brigade Fr. 3,793. 60 und auf die Regimentsübungen der I. Division Fr. 4812. 35.

Die Kosten für Bereitschaftslokale und Fuhrleistungen sind annähernd gleich geblieben ; die Differenz von circa Fr. 2700 bei der Extraverpflegung rührt daher, daß die diesbezüglichen Kosten bei den Brigadeübungen im Jahre 1882 nicht auf die Rubrik ,,Extra-

643 kosten" getragen, sondera auf der Rubrik ,,Infanteriewiederholungskurse"' belassen wurden.

E. K a v a l l e r i e p f e r d e . Die Kreditrestanz von 413,526 Franken 38 Cts. vertheilt sich hauptsächlich auf folgende Posten : Pferdeankauf .

Fr.267,868. 33 Remontendepot -. ' .

. ,, 98,156. 65 Amortisationen .

.

. ., 11,529. 50 Pferderücknahmen .

. ,, 31,806. 45 Die Ersparniß hat ihren Grund in der geringern Zahl der angekauften Remonten-, bezw. Ersatzpferde, wodurch die Depotkosten ebenfalls geringer ausfielen. Statt der im Budget angenommenen 600 anzukaufenden Pferde wurden im Rechnungsjahre nur 417 Stück angekauft, also 183 Stück weniger.

Ferner war die Zahl der zum Bezüge der Amortisationsquoten berechtigten Kavalleristen, sowie der zur Rücknahme gelangten Pferde geringer, als im Budget angenommen wurde.

G. S c h i e ß p r ä m i e n . Die Minderausgabe hat ihren Grund darin, daß einem Theil der Schießpflichtigen wegen Nichterfüllung der vorgeschriebenen Leistungen die fixirte Subvention nicht zugesprochen werden konnte und ein anderer, allerdings kleiner Theil derselben vorzog, seine Schießpflicht in den auf dem Waffenplatze vorgesehenen Uebungen zu erfüllen. Endlich gelang es bis zum Rechnungsabschluß nicht, die Schießkomptabilitäten in allseitig zufriedenstellender Weise ganz zu bereinigen, aus welchem Grunde in Erledigung der eingelangten berechtigten Reklamationen noch Nachzahlungen in kleinerem Betrage stattzufinden haben.

H. K r i e g s m a t e r i a l . Verschiedene Rechnungen, das Jahr 1883 betreffend, sind erst nach Rechnungsschluß eingelangt und mußten zu Lasten des Kredits pro 1884 angewiesen werden. Allgemeine Ersparniß auf den Neuanschaffungen ; weniger Ausgaben für Magazinmiethen und für Kommissariatsmaterial.

I. M i l i t ä r a n s t a l t e n und F e s t u n g s w e r k e . Die daherigen Ausgaben sind ausnahmsweise unter der durch das Budget und in Folge Nachtragskredits bewilligten Summe geblieben.

III. Pferderegie.

Die Ausgaben blieben circa Fr. 500 unter den bewilligten Krediten und geben keine Veranlassung zu weitern Ausführungen.

Sie übersteigen die effektiven Einnahmen in Folge starker Vermehrung der Remontenzahl um Fr. 7700. Dieser Ausfall ist jedoch

644

durch die Vermehrung des Inventarwerthes mehr als gedeckt, so daß die Rechnung dieser Anstalt mit einem Betriebsgewinn von Fr. 10,859. 46 abschließt.

3. Fabrikationsanstalten : Konstruktionswerkstätte und Munitionsfabrik in Thun, Waffenfabrik in Bern.

Wie in den letzten Jahren schließen alle drei Anstalten auch pro 1883 mit einem im Verhältniß zum jährlichen Umsätze mäßigen Gewinn ab, welches Resultat einen Beweis für gewissenhafte und umsichtige Geschäftsleitung liefert. Zu den günstigen Rechnungsabschlüssen haben die sehr niedern Rohmaterialpreise der letzten Zeit mit beigetragen, was besonders bei der Munitionsfabrik in erhöhtem Maße zutrifft. Natürlich wechselt dieser Faktor mit den allgemeinen Marktverhältnissen.

Die Reehnungsergebnisse der verschiedenen Anstalten geben uns zu folgenden weitem Bemerkungen Anlaß.

B u n d .

e t s b a t l 36. Jahrg. Bd. II.

A. Konstruktionswerkstätte.

A. Einnahmen.

45

·n

45,000. -- 1,700. -- 36,077. --

·n

24,000. -

Rechnung.

142,094. -- 29,156. 35 6,686. 95 31,923.

-- 20,213. 70

·n Fr.

-- -- 212,932. --

6,837. 10 236,911. 10

Mehr.

35.939.

-- -- 4,986. 95 -- -- -- -- 6,837. 10 47,763. 05

Fr.

5,000. -- 3,200. -- 700. -- 200. --

5,000.

3,200. -- 506. 35 284. 90

-- -- -- .--84. 90

75,000. -- 94,400. -- 19,527. -- 6,500. -- 2,000. -- 3,405. 2,700. -- 212,632. --

95 60 20 50 80 80 -- -- 235,261. 10

Büdgelbeträge.

a. Artillerie-Material b . Genie.

.

.

c . Sanitäts,, .

.

.

d. Allgemeines Korps-Material e. Reparaturen und Lieferungen an Schulen, Depots, Zeughäuser und Private .

.

.

.

.

.

f) Inventarvermehrung B. Ausgaben.

1. V e r w a l t u n g s k o s t e n .

a. Direktor .

b . Buchhalter .

.

.

.

c. Büreaubedürfnisse d . Reisekosten .

.

.

.

2. F a b r i k a t i o n s k o s t e n .

a. Arbeiterlöhnungen b . Rohmaterial .

.

.

.

c. Unkosten, Heizung und Licht .

3. I D v e n t a r a n S c h a f f u n g e n 4. Z i n s des B e t r i e b s k a p i t a l s 5. ,, ,, Liegenschaftskapitals 6. I n v e n t a r a b s c h a t z u n g .

Fr.

7)

·fi

fi ti ·n VI

·n n ·n ii ·n ·n Fr.

106,155. --

77,020.

113,584.

21,959.

6,338.

3,961.

3,404.

2,020. 95 19,184. 60 2,432. 20 -- -- 1,961.

80 -- -- -- -- 25,684. 45

Weniger.

15,843. 65 -- 4,154. -- -- 3,786. 30 -- -- 23,783. 95

--

-- 193. 65 -- -- -- -- -- 161.

-- -- 2,700.

3,055.

-- -- -- 50 -- 20 -- 35

B. Munitionsfabrik.

BUdgetbeträge.

A. Einnahmen.

a. Munition für Handfeuerwaffen .

b. Artillerie-Munition .

c. Materialvorrath resp. Leistungen der Munitionsfabrik an das Rohrgeschoßdepot .

.

.

.

.

.

B. Ausgaben.

i. V e r w a l t u n g s k o s t e n . · a . Direktor .

.

.

b. Gehülfe . ' .

c . Buchhalter .

.

.

d. Büreaubedürfnisse e . Reisekosten .

.

.

Fr. 1,191,300. -- 470,700. -- ·n

--

45,000. --

--

T)

Fr. 1,707,000. -- 8,000. -- ·n Fr. 1,715,000. --

d. Inventarvermehrung

.

.

Rechnung.

Fr.

7) K) fi

.

n Uebertrag-Fr.

Mehr.

Weniger.

1

=

--

-- --

--

..--

10,432. 01 33,370. 50 43,802. 51

-- -- --

-- -- --

-- --

1,717,432. 01 41,370. 50 1,758,802. 51

--

5,000. '-- 3,200. 3,200. --

5,000.

3,200. -- 3,200. --

800. -- 500. --

835. 35 439. 50

-- -- -- 35. 35 -- --

12,700. --

12,674. 85

35. 35

-- -- -- . -- -- -- 60. 50 60. 50

646

Die Eianahmenvermehrung hat ihren Grund in vermehrter Arbeitszuweisung bei der Umänderung des Feldartilleriematerials in solches für Ringgeschütze, sodann in der Ausscheidung und Getrenntaufführung der Inventarwerthe.

Die Mehrausgaben rühren in der Hauptsache von vermehrten Rohmaterialanschaffungen theils für laufende, theils für künftige Bestellungen her; auch war der Zins für das Betriebskapital mit aus diesem Grunde um circa Fr. 2000 zu niedrig büdgetirt

Uebertrag Fr.

Büdgetbeträge 12,700. -

Rechnung.

12,674. 85

Mehr.

35. 35

358,538. 15

25,538. 15

Weniger.

60. 50

2. F a b r i k a t i o n s k o s t e n .

a. Löhnung laut ordenti. Büdget .

Fr. 315,000.

und durch Nachtragskredit laut Botschaft vom 18,000. -- 22. Juni 1883 .

b . Rohmaterial .

.

.

.

.

c. Unkosten nebst Heizung und Licht .

3. I n v e n t a r a n s c h a f f u n g e n 4. Z i n s d e s B e t r i e b s k a p i t a l s .

5. Z i n s d e s L i e g e n s c h a f t s k a p i t a l s

,, V)

333,000. -- 1,233,900.

71,000.

8,000.

17,000.

12,400.

·n n ' ïï n

-- -- -- --

Fr. 1,688,000. -

1,191,671.

83,186.

4,888.

18,678.

13,322.

. --13 34 12,186.

-- 75 1,678.

10 85 .

922.

1,682,960. 17

-- 34' -- 10 85

40,360. 79

42,228. 87 -- -- 3,111.

25 -- -- -- -- 45,400. 62

Die Mehreinnahmen von circa Fr. 43,800 entfallen einerseits auf erfolgte Mehrbestellungen im Betrage von Fr. 10,400, der Rest anderseits auf Inventarvermehrung in Folge Neuschätzung des MaschinenInventars, das durch die reglementarischen Abschreibungen unter seineu reellen Werth sank, sodann durch eigentliche Vermehrung der Vorräthe Die Abweichungen in den Ausgaben zwischen Budget und -Rechnung entstunden durch die auch in diesem Rechnungsjahr anhaltenden niedrigen Rohmaterialpreise und durch unvollständige Ausnützung des Kredites für Inventaranschaffungen infolge eingeführten Wasserbetriebes.

647

BUdgetbeträge.

A. Einnahmen.

a.

b.

c.

d.

von eidg. Verwaltungen .

,, kantonalen Verwaltungen ,, Privaten Iventaranschaffungen und Vermehrung

Fr. 725,400.

22,000.

T) 33,500.

T) 6,300.

·n

-- -- --

Fr. 787,200. --

648

C. Waffenfabrik.

Rechnung.

718,637.

19,674.

35,999.

10,048.

Mehr.

Weniger.

84 06 50 29

-- 2,499. -- 50 3,748. 29

784,359. 69

6,247. 79

5,000.

3,200. -- 769. 25 290. 75

-- -- 69. 25

. 6,762. 16 2,325. 94 -- --

-- -- 9,088. 10

B. Ausgaben.

1. V e r w a l t u n g s k o s t e n .

a . Direktor .

.

.

.

.

b . Buchhalter .

.

.

.

c. Büreaubedürfnisse d . Reisekosten .

.

.

.

2. F a b r i k a t i o n s k o s t e n .

a . Kontrole .

.

.

.

.

b. Arbeiterlöhnungen c . Rohmaterial .

.

.

.

d. Unkosten, Heizung und Licht 3. I n v e n t a r a n s c h a f f u n g e n 4. U n t e r h a l t der Gebäulichkeiten 5. Z i n s des B e t r i e b s k a p i t a l s 6. Zins des L i e g e n s c h a f t s k a p i t a l s

·Fr.

V)

11 D 1l VI Ï)

D VJ M ÏI

fl

5,000.

3,200.

700.

300.

-- -- -

25,000.

173,500.

527,500.

30,000.

6,300.

1,300.

7,000.

5,750.

-- -- -- -- -- -- -- --

Fr. 785,550. --

24,064.

198,087.

493,963.

29,243.

6,300.

1,112.

8,913.

5,750.

776,694.

35 81 50 27 -- 11 75 -- 79

--

--

-- -- 24,587. 81 -- -- -- -- -- -- 1,913. 75 -- -- 26,570. 81 -- --

--

-- -- 9. 25 --

935.

-- 33,536.

756.

-- 187.

--

65 -- 50 73 -- 89

-- -- -- 35,426. 02

649 Die Einnahmen haben infolge der geringern Zutheilung von Reparaturarbeiten und verminderter Abgabe von Ersatztheilen die Büdgetsumme nicht vollständig erreicht; auch sind die effektiven Ausgaben gegenüber dem Voranschlag zurückgeblieben. Während sich die Löhnungen und der Zins des Betriebskapitals nicht unwesentlich höher bezifferten, als die Ansätze des Budgets, wurden diese Ueberschreitungen durch verminderte Ausgaben für Rohmaterialien mehr als ausgeglichen.

Ueber den erzielten Gewinn bei allen drei Anstalten erlauben wir uns auf die Rechnungen selbst zu verweisen.

E. Finanz- und Zolldepartement.

Abtheilung Finanzen.

I. F i n a n z b ü r e a u .

.

.

Kreditbewilligung .

.

.

.Fr.

. ,,

29,540. 02 30,500. --

Minderverwendung .

.

.

. Fr.

959. 9 8 Eine kaum nennenswerthe Ueberschreitung von Fr. 40. 20 findet sich bei der Rubrik ,,Verwaltungskosten für Kapitalien und Liegenschaften" ; dagegen ist der Kredit für Kommissionen und Experten im Betrage von Fr. 1000 intakt geblieben.

II. K o n t r o l b ü r e a u Kreditbewilligung

.

.

.

.

.

.

. Fr. 29,032. 10 · " 30,450. --

Minderverwendung .

.

.

. F r . 1,417. 9 0 welche daher rührt, daß die Kassainspektionen im Berichtjahre nur ein Mal vorgenommen und Erhebungen über das Militärsteuerwesen nur in wenigen Kantonen gemacht wurden.

III. B a n k n o t e n k on t r o i e Kreditbewilligung

.

. Fr. 24,627.97 . ,, 28,050. --

Minderverwendung .

.

.

. F r . 3,422. 0 3 Es blieben unter dem Voranschlage die Gehalte für die Kanzlisten, die Inspektionskosten und die außerordentlichen Kosten anläßlich der Banknotenauswechslung und Banknotenvernichtung.

IV. S t a a t s k a s s e Kreditbewilligung

Fr.

20,075. -- 20,075. --

650

V. B e i t r a g an d e n l n v a l i d e n f o n d Fr. 100,000. -- Kreditbewilligung .

.

.

. ,, 100,000. -- VI. L i e g e n s c h a f t e n .

A. A l l m e n d i n T h u n. Die Ausgaben im Betrage von Fr. 26,775. 88 übersteigen den Voranschlag um Fr. 4775. 88 ; die Ursache davon liegt theils in den im Vorjahre stattgefundenen weitern Ankäufen von in der gefährdeten Zone der ArtillerieSchußlinie befindlichen Liegenschaften, theils in der Anschaffung von einigen unentbehrlich gewordenen landwirtschaftlichen Geräthen im Betrage von Fr. 2202.

B. W a f f e n p l a t z in F r a u e n f e l d . Die Ausgaben betrugen Fr. 1357. 50 und überschreiten den Büdgetkredit um Fr. 957. 50, hauptsächlich herrührend von einer nothwendig gewordenen Anlage einer Baumallee auf einer Längsseite des dortigen Waffenplatzes.

C. W a f f e n p l a t z in H e r i s a u . Die Ausgaben betragen: 1) Verwaltungskosten .

.

.

. F r . 600. -- 2) Entwässerungs- und Cementarbeiten . ,, 830. -- 3) Planaufnahme ,, 2680. -- 4) Verschiedenes ,, 3343. 35 Fr. 7453. 35 welche den Büdgetkredit von Fr. 2750 um Fr. 4703. 35 (überschreiten, die aber durch Mehreinnahmen annähernd ausgeglichen sind. Die Ueberschreitung hat ihre Ursache darin, daß der Waffenplatz geometrisch vermessen und ausgemarcht werden mußte.

Für das Zeughaus in Aarau waren bewilligt und wurden verausgabt Fr. 29,000; ebenso für das Zollhaus in Beurnevésin Fr. 8,788. 90.

Für die Kreditübersehreitungen bei den drei Waffenplätzen \vird hiemit um Indemnität nachgesucht.

VII. P u l v e r v e r w a l t u n g .

Dem Voranschlag gegenüber ergibt sich ein Ausgabenüberschuß von Fr. 12,712. 19, der zum größten Theil durch eine Mehrproduktion von 40,135 kg. Pulver veranlaßt wurde. Die V e r w a l t u n g s k o s t e n , R u b r i k I, blieben infolge Vakanz der III. Bezirksverwaltung und der reduzirten Besoldung des neugewählten Magazinwärters des IV. Bezirks, sowie eines Minderverbrauchs auf den

651

Reise Vergütungen und Büreaukosten um Fr. 2554. 43 unter dem hüdgetirten Kredit, wogegen die F a b r i k a t i o n s k o s t e n , R u b r i k II, denselben wesentlich aus dem angeführten Grunde der Mehrproduktion um Fr. 29,528.14 übersteigen. Die R u b r i k III, R e p a r a t u r e n und U n t e r h a l t , weist eine wirkliche Mehrausgabe von Fr. 180. 06 aus, für welche mit Rücksicht auf deren geringen Betrag und unter Hinweis auf die zahlreichen kleinen Ausgabeposten der Rubrik um Indemnität nachgesucht wird. Die R u b r i k I V , t e c h n i s c h e U n t e r s u c h u n g e n , blieb, d a verschiedene Proben der ungünstigen Witterung des Spätjahres wegen auf das laufende Jahr verschoben werden mußten, um Fr. 344. 47 unter dem bewilligten Kredite. Die R u b r i k e n V, V e r k a u f s p r o v i s i o n e n , V I , F r a c h t e n , ferner V I I und V I I I , Z i n s e n , entsprechen einerseits dem verkauften Pulverquantum, anderseits den Beträgen des Betriebs- und Liegenschaftskapitals, die dem Finanzdepartement zu 4 °/o verzinst werden müssen, und geben zu keinen Bemerkungen Anlaß. Die In v e n t a r a n s c h a f f u n g e n , R u b r i k IX, übertreffen den Kredit um den minimen Betrag von Fr. 2. 35. Die R u b r i k X dagegen, V e r s c h i e d e n e s , bleibt um Fr. 1196. 58 unter demselben.

Der J a h r e s g e w i n n auf Fr. 87,425; 33.

auf dem Pulverregale beläuft sich

VIII. M ü n z v e r w a l t u n g .

Die Verwaltungskosten, worunter die beiden Münzessayeurs begriffen sind, betragen Fr. 13,479. 72 es muß jedoch betont werden, daß in dieser Ziffer ein Angestellter mit einer Besoldung von Fr. 3000 erseheint, welcher von jeher der Staatskasse und nicht der Münzstätte zugetheilt war. Diese Abnormität ist durch die neue Organisation des Finanzdepartementes dahin gefallen.

Voranschlag .

.

.

.

.

. ,, 14,395. -- Minderverwendung

Fr.

915. 28

Die Fabrikation begreift in sich : l) die L ö h n u n g der A r b e i t e r einschließlich des Gehaltes des Münzmechanikers .

.

.

.

.

. F r . 24,964. 50

652

2) M e t a l l b e s c h a f f u n g : G o l d p l ä t t c h e n . Fr. 5,043,652. 25 wovon die in den Einnahmen erwähnte Rückerstattung in Abzug zu bringen ist mit .

.

. ,, 11,890. 85 verbleiben .

.

.

.

.

. F r . 5,031,761. 40 Si l b er zur Anfertigung der Festmedaillen ,, 128,325.17 R e i n n i c k e l p l ä t t c h e n (Zwanzigrappenstücke) ,, 192,807. -- L e g i r t e P l ä t t c h e n (Fünf- und Zehnrappenstücke) ,, 68,234. 50 Kupferplättchen.

.

.

. ,, 11,065. 95 Fr. 5,432,194. 02 3) V e r b r . a u c h s g e g e n s t ä n d e

.

. Fr.

4) A n f e r t i g u n g von M ü n z . - u n d Medaillenstempeln .

.

.

,,

15,161.76 3,808. --

Total Fabrikation Fr. 5,476,128. 28 In Abzug kommen ,, 128,325. 17 Ankaufskosten des zu den Festmedaillen verwandten Silbers und es verbleiben .

. Fr. 5,347,803. 11 Voranschlag ,, 5,370,600. -- Minderverwendung Fr.

22,796. 89 Wir müssen hier hervorheben, daß der Verlust auf der Beschaffung des Metalles zu den Zwanzigfrankenstücken zu Fr.

30,110. 48 berechnet worden war, während er in Wirklichkeit ansteigt auf ,, 31,761. 40 Mehrverlust Fr.

1,650. 92 was hauptsächlich daher rührt, daß das durchschnittliche Gewicht der Stücke etwas über der Mitte (6.45161) in die Münzstätte geliefert wurde. In Prozenten ausgedrückt beträgt die Einbuße 0,635°/o auf der Prägung, für die mehrverwendeten Fr. 1650. 92 müssen wir nachträglich um Indemnität nachsuchen.

Die Posten .,,Inventaranschaffung Fr. 512", ,,Reparaturen Fr. 166" und ,,Zins des Betriebskapitales Fr. 5918. 10" bedürfen keiner Erläuterung.

653 Der Gewinn auf der Münzfabrikation beläuft sich auf Fr. 546,385. 85 Voranschlag ,, 426,680. -- folglich mehr als büdgetirt

.

.

.

.Fr.

119,705. 05

Zollverwaltung.

Gegenüber dem Vorjahre ergibt sich eine Gesammtausgabenvermehrung um Fr. 78,352. 04.

Diese Vermehrung vertheilt sich auf die Rechnungsrubriken: Gehalte der Zollgebietsdirektionen und der Zollstätten; Gehaltsnachgenuß; ,, Miethen, Heizung und Beleuchtung der Bureaux; Mobiliaranschaffungen ; Zollrückvergütungen ; Entschädigungen für außerordentliche Aushülfe.

Eine Ersparniß wurde erzielt auf den Gehalten der Oberzolldirektion, den Kosten für Reisen und Expertisen, den Ausgaben für Büreaubedürfnisse, Drucksachen, Porti etc.

Im Budget waren die Ausgaben angeschlagen auf Fr. 1,612,500. -- Nachtragskredite wurden bewilligt ,, 95,000. -- Fr. 1,707,500. -- Ausgegeben wurden ,, 1,627,338. 32 Mithin erzeigt sich gegenüber dem Voranschlag eine Ersparniß von Fr.

80,161.68 welche sich auf sämmtliche Rechnungsrubriken vertheilt.

Wird von obigen Gesammtausgaben von . Fr. 1,627,338. 32 als nicht zu den Verwaltungskosten gehörend, abgezogen : für Mobiliar und Geräthschaften Fr. 7,757. 37 für Zollriickvergütungen .

. ,, 47,566. 85 ,, 55,324.22 so bleiben als wirkliche Verwaltungs-Ausgaben Fr. 1,572,014.10 gegenüber Fr. 1,493,767. 90 des Vorjahres 5 also mehr pro 1883 Fr. 78,246. 20.

654

Zusammenzug der Rechnungsergebnisse.

Einnahmen: Jahresrechnung .

.

.

. F r . 20,121,993. 5 8 Budget ,, 18,500,000.--.

Ausgaben: Jahresrechnung Budget nebst Nachtragskrediten .

Mehr-Einnahmen Fr. 1,621,993.58 Fr. 1,627,338. 32 ,, 1,707,500. --

Ausgaben-Ersparniß

.

.

.Fr.

80,161.68

Total Mehrertrag gegenüber dem Budget Fr. 1,702,155.26 Nach Abzug der Gesammtausgaben der Zollverwaltung bleibt eine Nettoeinnahme im Betrage von .

. Fr. 18,494.655. 26 gegenüber 1882 mit ,, 17,054,998.72 Vermehrung der Nettoeinnahmen pro 1883 um Fr. 1,439,656. 54 Das Prozentverhältniß der eigentlichen Verwaltungskosten zu den Roheinnahmen beträgt im Jahre 1883 7,814 %, im Jahre 1882 8,354 %.

Es ist dies das günstigste Verhältniß, welches seit dem Bestehen der eidgenössischen Zollverwaltung erreicht wurde; ihm steht am nächsten das Resultat von 1876 mit 8 % Den höchsten Prozentansatz für Verwaltungskosten zeigt das Jahr 1870, nämlich 12,679 °/o.

1

1,627,338. 32

1,707,500

Rechnung 1882.

Araber, Fr. Ct.

35,859. 20 118,054.

-- 703,662. 59

£*$£

Ct.

864. 60 + 4 ,077. 93 61 ,395. 81 Fr.

--.

4,408. 75 -- + 10,572. 20 -- 2,026. 60 12,335.

73,360. 40 24,476. 06

H-

3,950. 71 1,230. 24

41,967. 92 6,234. 60 8,318. 47 436,294. 50

6,541. 43 425. 10 561. 10 6,181. 88

46,899. 91

-- --.

-- + +

30,951. 43 80,161. 68 1,548,986. 28

+ +

6,838. 61 78,352. 04

666. 94

655

Ausgaben der Zollverwaltung.

Budget 1883.

Rechnung Biidgetansätze ftp» h n n no-* Rubriken.

1883.

neblt Nachtteçimungs.

tragski-editen.

différent Ct.

Fr.

Fr. Ct.

Fr.

I. G e h a l t e .

A. Oberzolldirektion 34,994. 60 37,800 -- 2,805. 40 123,700 -- 1,568. 07 B. Zollgebietsdirektionen 122,131. 93 C. Zollstätten 765,058. 40 [ 747,000} -- 21,941. 60 I N .K. 40.000 J 15',000i -- 13,256. 25 D. Gehaltsnachgenuß 16,743. 75 1 .K.

15,0001 IN 14,000 -- 5,454. 40 8,545. 60 II. Reisekosten und E x p e r t i s e n III. B ü r e a u k o s t e n .

78,000 -- 688. 89 1 ) Miethen .

.

.

. 77,311.,11 27,000 -- 1,293. 70 25,706. 30 2) Heizung, Beleuchtung etc.

3) Büreaubedürfnisse, Druck42,000 -- 6,553. 51 35,446. 49 sachen 6,000 -- 190. 50 5,809. 50 4) Nebenausgaben 10,000 -- 2,242. 63 7,757. 37 IV. M o b i l i e n u. G e r ä t s c h a f t e n 455,000 -- 12,523. 62 . 442,476,.38 V. G r e n z s c h u t z VI. V e r s c h i e d e n e s : 25,000 ( - 7,433. 15 . 47,566,,85/ 1) Zollrückvergütungen IN .K. 30,000/ 2) Entschädigungen für außer32,000) ordentliche Aushülfe etc., 37,790. 04\ N .K. 10,0001 -- 4,209. 96 Unvorhergesehenes .

656

F. Handels- und Landwirthschaftsdepartement.

Abtheiluiig Handel, Industrie und Gewerbe.

Kanzlei.

Bei Aufstellung des Budgets für das Jahr 1883 waren für einige Beamte Besoldungserhöhungen in Aussicht genommen worden; da diese jedoch theilweise erst im Anfang des laufenden Jahres ausgerichtet wurden, so ergab sich infolge dessen am Ende des Rechnungsjahres ein Kreditüberschuß im Betrage von Fr. 397. 43.

Handelsamtsblatt.

Aus dem für das Handelsamtsblatt bewilligten Kredit sollten ursprünglich die Gesammterstellungskosten bestritten und die daherigen Einnahmen für Abonnemente und Inserate an die eidgenössische Staatskasse abgeliefert werden. Die Buchdruckerei Jent und Reinert brachte jedoch auf ihren monatlichen Rechnungen finden Druck und die Expedition des Blattes die Einnahmen in Abzug , und es wurde dann jeweilen bei der eidgenössischen Staatskasse nur derjenige Theil des Guthabens angewiesen, welcher durch die erwähnten Einnahmen nicht gedeckt wurde :, von daher rührt die Minderausgabe von Fr. 25,034. 50.

Maß und Gewicht.

Da der Kredit hauptsächlich zur Deckung der Reiseauslagen des Inspektors für Maß und Gewicht verwendet wird , so glnuben wir, von einer \veitern Motivirung der weniger verausgabten Fr. 387. 50 Umgang nehmen zu können.

Fabrikwesen: Reiseentschädigungen, Anschaffungen etc.

Vorstehende Bemerkung gilt auch für die Minderausgabe auf dieser Rubrik im Betrag von Fr. 940. 30.

Der Druck der kantonalen Fabrikberichte wurde von der Buchdruckerei Brodtmann in Schaffhausen gratis übernommen, allerdings unter der Bedingung, daß sich das Departement zur Uebernahme von 450 Exemplaren zürn Selbstkostenpreis verpflichte.

In den frühern Jahren mußte der Druck der Inspektoreuberichte ganz auf Kosten des Departements veranstaltet werden. Obiger

657

Kreditüberschuß von Fr. 657. 25 ist daher diesem Umstände zuzuschreiben.

Kontrole von Gold- und Silberwaaren.

Die Kreditüberschreitung von Fr. 84. 52 ist aus dem Grunde erklärlich, weil ein Theil des Kredites zur Anschaffung von Lingots für die Probirerprüfungen verwendet werden mußte.

Die übrigen Rubriken des Budgets der ersten Abtheilung geben uns zu keinen Bemerkungen Anlaß.

Abtheilung Laudwirthschaft.

Der für ,,Landwirthschaft" in das Budget aufgenommene Kredit betrug Fr. 218,600. -- An Nachtragskrediten wurden bewilligt . .

,, 98,069. 14 Die zu verwendende Summe betrug sonach

. Fr. 316,669. 14

Dieselbe vertheilt sich auf die einzelnen Rubriken wie folgt: 1) W ei n a n al y s e n

.

.

.

.

Der schweizerische Obst- und Weinbau verein hat sich nur über die Verwendung von .

.

ausgewiesen: Minderverwendung

.

.

.

.

.

600. --

,,

390. 80

.Fr.

2) F ö r d e r u n g d e s O b s t - und Weinbaues Der schweizerische Obst- und Weinbauverein hat sich nur über die Verwendung von .

ausgewiesen; Minderausgabe

Fr.

209. 20

Fr.

3,000. --

,,

2,727. 40

. Fr.

272. 6 0

3) F ö r d e r u n g l a n d w i r t h s c h a f t liche r W a n d e r v o r t r ä g e und Verbreitung landwirthschaftlicher Fachschriften .

.

. Fr.

4,000.--

Vom schweizerischen landwirtschaftlichen Verein sind die Ausweise über die Verwendung der ganzen Subvention eingesandt worden.

658

4) H e b u n g des F u t t e r b a u e s und Beschaffung eines Versuchsf e l d e s für die S a m e n k o n tr o l Station Fr.

Dieser Kredit wurde gänzlich aufgebraucht und zwar gelangten zur Verwendung: durch die schweizerische Samenkon trolstation in Zürich . Fr. 4227. 55 für das Versuchsfeld , die Herstellung und Abgabe von Pflanzensammlungen, die Vertheilung von Samen und für die Publikation eines Werkes über die besten Futterpflanzen; den beiden schweizerischen landwirthschaftlichen Hauptvereinen wurden .

. ,, 4000. -- (Schweiz, landw. Verein Fr. 2500 und Fédération des sociétés d'agriculture de la Suisse romande Fr. 1500) für Futterbaukurse und -Versuche zur Verfügung gestellt.

Des Fernern wurden dem schweizerischen alpwirthschaftlichen Verein zu Versuchen mit Konservirung von Grünfutter .

. ,, 1061. -- verabfolgt; , die Kosten für den Druck und die Uebersetzung des Futterbauberichts etc. betrugen ,, 711. 05 5) F ö r d e r u n g l a n d w i r t h s c h a f t lieber Wandervorträge und Verbreitung landwirthschaftlicher Fachschrift e n .

.

. Fr.

Der Verband der landwirtschaftlichen Vereine der romanischen Schweiz hat sich nur über die Verwendung von .

.

.

.

. ,, ausgewiesen.

Kreditsaldo

Fr.

10,000. --

3,000. -- 2,226. 10 773. 90

659 6} V e r b e s s e r u n g u n d V e r s u c h e auf dem Gebiete der Alp- und Milchwirthschaft.

Fr.

6,000.

Der schweizerische alpwirthschaftliche Verein hat sieh über die Verwendung der ganzen Summe ausgewiesen.

7) Hebung der Rindviehzucht . Fr. 40,000. -- Zur Verwendung gelangten .

,, 19,595. 91 und zwar für die Verbesserung der Gebirgsviehschläge in den Kantonen Bern Oberhasle), Graubünden und Wallis .

. Fr. 2250. -- Kosten der schweizerischen Betheiligung an der landwirtschaftlichen Thierausstel lung in Hamburg . ,, 4936. 01 Erhöhung der Prämiensumme für die Abtheilung ,,Rindvieh" der Gruppe XXVI der schweizerischen Landesausstellung in Zürich .

. ,, 4000. -- Entschädigung der mit der Vorschau der zur landwirthschaftlichen Ausstellung in Zürich angemeldeten Thiere des Rindviehgesehlechts betrauten Experten- oder Vorschaukommission . ,, 5931. 90 Entschädigung der eidgenössischen Experten an den Viehschauen in den Kantonen Bern, Graubünden und Wallis, Kommissioussitzung, Drucksachen etc. ,, 2478. -- D e r Kreditsaldo v o n .

.

.

.

wurde deßhalb nicht verwendet, weil die den Kantonen zugesicherten Quoten im Gesammtbetrage von Fr. 30,978 zur Erhöhung derjenigen Prämien, welche von den Kantonen im Berichtjahre auf Grund ihrer Gesetze und Réglemente

Fr.

.

20,404. 09

660

betreffend die Rindviehzucht an öffentlichen Schauen für Zuchtstiere und Stierkälber ausgerichtet worden, erst itn Jahr 1884 zur Auszahlung gelangen (siehe Kreisschreiben des Bundesrathes, betreffend die Hebung der schweizerischen Rindviehzucht, vom 5. Juni 1883, Bundesblatt 1883, Bd. DI, S. 36 und 39).

8) M a ß n a h m e n gegen S c h ä d e n , w e l c h e die L a n d wirthschaft bedrohen .

.

.

. F r . 30,000. -- Mit Schlußnahme vom 24. April haben Sie uns überdies für die den Kantonen Neuenburg und Genf zu leistenden Entschädigungen an die Kosten für die in den Jahren 1874 bis 1878 gegen die Reblaus getroffenen Maßnahmen einen Nachtragskredit bewilligt von ,, 91,869. 14 für den Verkauf von Drucksachen wurden eingenommen .

.

.

.

.

.

.

.

2. -- so daß mithin der zur Verfügung stehende Kredit Fr. 121,871. 14 betrug. Hievon gelangten zur Verwendung . ,, 112,767. 44 und zwar für die gegen die Reblaus getroffenen Maßnahmen der Kantone Neuenburg und Genf: (Entschädigung pro 1874/78) Fr. 91,869. 14

(

,,

,,

18823

für Entschädigungen an Experten, Kommissionssitzung, Druckkosten etc.

.

.

.

,, 20,176. 60 ,,

721. 70

Der Kreditüberschuß beträgt Fr.

zur ,, ,, ,,

9,103. 70

9) H e b u n g der P f e r d e z u c h t .

. Fr. 40,000. -- Derselbe ist verwendet worden wie folgt: Subvention der Ankäufe von Anglo-Normänner Zuchthengsten .

.

. F r . 12,092. 21 Prämirung von Stutfohlen . ,, 12,450. -- Ausbezahlung von Prämienrestanzen für im Jahr 1882 prämirte Stutfohlen .

.

1,300. -- Unterstützung von Pferdeausstellungen . ,, 800. -- Uebertrag

. Fr. 26,642. 21 Fr. 400000 --

661 Uebertrag . Fr. 26,642. 21 Fr. 40,000. -- zur Erhöhung der Prämiensumme für die Abtheilung ,,Pferde" der Gruppe XXVI der Schweiz.

Landesausstellung in Zürich ,, 5,000. -- " anderweitigen Unterstützung der Pferdezucht,Bntschädigung der eidg. Experten an den Stutfohlenschauen, Kosten der Vorschau für die Pferde (Ausstellung in Zürich), Drucksachen etc.

,, 4,853. -- .

Total

,, 36,495. 21

Der Kreditüberschuß von Fr. 3,546. 59 hat seine Verwendung nicht gefunden, weil von den 47 Stutfohlen, welche im vorigen Jahre in der Kategorie B (2 Va--3jährig) prämirt worden sind, nur für 13 die Prämienrestanz ausbezahlt werden konnte (vide § 9 des provisorischen Reglements betr. die Prämirung von Stutfohlen durch den Bund, vom 24. Februar 1882, Bundesblatt 1882, Band I, pag. 365).

10) Viehseuchenpolizei .

.

. Fr. 2,000. -- Dieser Kredit wurde gänzlich aufgebraucht, insbesondere durch die Auslagen betr. das mit der österreichisch-ungarischen Regierung unterm 31. März abgeschlossene Uebereinkommen behufs Verhinderung der Ausbreitung von Thierseuchen durch den Viehverkehr, sowie durch die Kosten der Betheiligung der Schweiz am internationalen Veterinärkongreß in Brüssel.

11) L a n d w . A u s s t e l l u n g in Z ü r i c h

Fr. 70,000. --

12) H e b u n g der Land w i r t h s c h a f t im Allgemeinen Fr. 10,000. -- An Nachtragskredit wurden bewilligt .

.

. ,, 6,200. -- Von dieser Summe wurden verwendet

Total Fr. 16,200. -- .

. ,, 15,728. 90

Der Kreditsaldo beträgt demnach

Fr.

471. 10

Die hauptsächlichsten Ausgaben verursachte die Vollziehung des Postulats vom 23. Dezember 1880 betr. die Untersuchung der landBundesblatt. 36. Jahrg. Bd. II

46

662 wirthschaftlichen Verhältnisse in den verschiedenen Staaten Europas,, welche eine Reihe von Vorarbeiten, Berichten und eine Kommissionssitzung nöthig machte.

Ferner wurde mittelst dieses Kredites verschiedenen Gesuchen um Subventionen für spezielle landw. Zwecke entsprochen; so z. B.

wurden dem Genferschen Gartenbauverein ein Beitrag von Fr. 250' an die Kosten einer Gartenbauausstellung verabreicht, dem Schweiz, landwirthschaftlichen Verein Fr. 3500 an seine Verwaltungskosten und Fr. 799. 55 dem Verband der landw. Vereine der romanischen Schweiz für verschiedene mit der landw. Enquete zusammenhängende Arbeiten zuerkannt.

Auswanderung .

Zur Verwendung gelangt sind

.

.

.

. Fr. 3,000. -- ,, 1,455. 30

Der Kreditübersehuß beträgt demnach .

. Fr. 1,544. 70' und wurde deshalb nicht aufgebraucht, weil die beabsichtigte Untersuchung der Art und Weise der Spedition der Auswanderer nicht vorgenommen werden konnte.

Die E i n n a h m e n (E- 3) beziffern sich auf . Fr.

438. 90 Der Ertrag der in Gemäßheit von Artikel 18 des Bundesgesetzes betr. den Geschäftsbetrieb von Auswanderungsagenturen vom 24. Dezember 1880 fehlbaren Agenturen auferlegten Bußen beträgt Fr. 260. -- an Patentgebühren wurden entrichtet ,0 163. 80 der Erlös vom Verkauf von Drucksachen etc. ergab ,, 15. 10* Fr. 438. 90

III. Abtheilung Forstwesen, Jagd und Fischerei.

Der Voranschlag für das Jahr 1883 betrug für das Forstwesen Fr. 87,800. -- die Ausgaben beliefen sich auf .

.

.

. ,, 73,474. 14 somit ergibt sich ein Kreditsaldo von .

.

. Fr. 14,325. 86

Für Jagdhund Fischerei waren ausgesetzt .

verausgabt wurden

. Fr. 32,870. -- ,, 26,009. 66

der Kreditsaldo beträgt

Fr.

6,860. 34

* Fr. 6"sind von der Pinanzbuchhalterei auf Einnahmen, Ziff. V (Unvorhergesehenes), eingetragen worden.

663

Ueberschreitungen des Voranschlags fanden statt : 1. bei den Besoldungen in einem Betrage von . Fr. 251. 51 2. für die Aufforstungen im Hochgebirge ,, 673. 69 Fr. 925. 20 Die erstgenannte Ueberschreitung stützt sich auf das Bundesgesetz über die Organisation des Handels- und Landwirthschaftsdepartements vom 21. April 1883, das vom 31. Juli 1883 an vollziehbar erklärt wurde und auf welches hin der Bundesrath den Gehalt des Kanzlisten von Fr. 2000 auf Fr. 2600 erhöhte.

Die zweite Ueberschreitung wurde durch den Bundesbeitrag an Aufforstungen im Kanton Bern in einem Betrag von Fr. 11,996. 50 herbeigeführt.

Die Ausgaben blieben gegenüber dem Voranschlag erheblich zurück bei folgenden Posten : Kredit.

Fr

X.

X.

XI.

XI.

XI.

4.

7.

1.

2.

3.

Forstkurse .

. . .

.

Triangulation IV. Ordnung .

Wildhut in den Freibergen .

Kommissionen und Expertisen Schutz nützlicher Vögel .

Ausgaben..

Fr.

Differenz.

Fr.

2,500 75. -- 2,425. -- 15,000 2,203. 90 12,796.10 15,000 13,177.45 1,822.55 2,500 816. 80 1,683. 20 5,370 2,436. -- 2,934. --

Ad X. 4. Es fanden im Berichtjahr keine Forstkurse statt, weil kein Bedürfniß in den Kantonen darnach vorhanden war.

Der abgehaltene bautechnische Kurs wurde vom Oberbau- und Oberforstinspektor abgehalten, die ihre Diäten unter dem Posten Reisekosten in Rechnung brachten.

Ad X. 7. In Ermanglung der Triangulation höherer Ordnungen konnte diejenige IV. Ordnung letztes Jahr nicht überall da ausgeführt werden, wo dies beabsichtigt war.

Ad XI. 1. Diese Minderausgabe rührt daher, daß Gründe vorhanden waren, an zwei Kantone keine Beiträge an die Hutkosten zu bewilligen.

Ad XI. 2. Es kam 1883 nur ein Theil der Jagdbannbezirke zur Inspektion.

Ad XI. 3. Es bilden die Fr. 2934 den Rest des Beitrages zur Ausführung des Art. 18 des Jagdgesetzes (Schutz nützlicher Vögel) im Betrage von Fr. 6000, welche 1884 zur Ausgabe gelangen werden.

664

0. Post- und Eisenbahndepartement.

Postverwaltung I. Gehalte und Vergütungen.

1883.

1882.

Ausgaben .

.

. Fr.'8,138,861. 82 Fr. 7,808,886. 5l Voranschlag . ,, 8,139,000. -- -- Minderausgabe gegenüber dem Voranschlag . ,, 138. 18 Mehrausgabe gegenüber dem Vorjahr .

. ,, 329,975. 31 Die beiliegenden Tabellen Nr. l und 2 enthalten die nähern Angaben mit Rücksicht auf die verschiedenen Unterrubriken und Postkreise.

Im Voranschlag für das Jahr 1883 waren an eigentlichen Besoldungsaufbesserungen vorgesehen : a. für die Postbureaux I. Klasse .

. Fr. 40,000

b- ,, ,,

,,

II

*

·

· i. 20,000

o. , ,, ,, III.

,, . .

. ,, 18,000 d. ,, ,, Ablagehalter . ,, 20,000 e -, ., übrigen Bediensteten .

. ,, 30,000 Diese Summen wurden ausschließlich zu Gehaltserhöhungen verwendet und vollständig aufgebraucht.

Die Minderausgaben gegenüber dem Budget bei den Postbüreaux I. und II. Klasse sind zum Theil der strikten Oekonomie welche in der V e r w e n d ung der Arbeitskräfte, namentlich der temporären Aushülfe, beobachtet wird, zuzuschreiben ; die Ausgaben für die Bureaux II. Klasse sind sodann von dem häufigen Schwankungen unterworfenen Telegrapheneinkommen, welches bei den Beamten mit vereinigtem Post- und Telegraphendienst einen integrirenden Bestandteil bildet, abhängig. Namentlich aus letzterm Grunde erklärt sieh die bedeutende Minderausgabe.

An Gehaltsnachgenüssen, die in jedem einzelnen Falle wohl begründet waren, mußten Fr. 43,979. 25 über das Budget hinaus bewilligt werden. Bei Aufstellung des Voranschlags für diese Ausgaben fehlen natürlich alle sichern Anhaltspunkte.

II. Kommissäre und Reisekosten.

Ausgaben Voranschlag

1883.

1882.

Fr. 30,096. 95 Fr. 28,370. -- . ,, 30,000. -- --

Zur Seite 664.

Beilage Nr. 1.

-Allgemeine Uebersicht der

Ausgaben für Besoldungen im Jahr 1883 im Vergleich mit 1882 und dem Budget.

Ausgaben 1883.

Fr.

A . Oberpostdirektion

.

.

.

.

168,940

Kp.

--

1 Miuderausgaben Mehrausgaben gegenüber gegenüber 1882.

dem Budget. 1

Budget.

Fr.

171,204

Ilp.

Fr.

1,420

--

Kp.

Fr.

Ep.

08

2,264

--

140 841 92 986

--

B. Kreispostdirektionen : 1 2 3 4

. Direktoren .

. Kontroleure .

. Adjunkte .

. Kassiere .

C. Postbureaux: I . Klasse

.

.

.

.

.

.

.

.

Total B.

208,941

.

.

.

60,360 48,159 48,408 52,014

.

.

.

.

.

-- -- --

60,500 49,000 48,500 53,000 211,000

-- -- --

1,532,509 961,321 1,066-,630 151,235

30 75 35 16

1,547,000 1,003,000 1,068,000 150,000

--

Total C.

3,711,696

56

3,768,000

D. Ablagehalter, Briefträger, Boten etc: 1 . Ablagehalter .

.

.

.

2. Andere Angestellte

1,000,821 2,302,932

80 15

1,001,000 2,285,000

Total T).

3,303,753

95

3,286,000

648,755

06

650,000

.

96,775

25

52,796

Total

8,138,861

82

8,139,000

nin-

.

.

.

.

.

,, ,, Bahnpostentschädigungen

E. Kondukteure

F. Besoldungsnachgenüsse

.

.

480 Minder- U, ** ausgäbe f"0° 1,415

534

--

2,174 | --

--

93,957 39,092 33,888 7,324

-- 05 95 91

--

174,262

91

: -- -- -- -- --

33,656 80,649 114,305 9,038 28,774 329,975

2,059

-- -- --

14,490 70 41,678 25 1,369 65 Mehl " \1 231 16 ausg. /M»» 56,303

44

178 20 25 17 53 aut) '932 15

78 a"t}17'753

95

29

1,244

94

Mehr '\45 ö070 25 ausg./* JJ/y

25

31

18

138

Beilage Nr. 2.

Zur Seite 664.

Postkreisweise Uebersicht der Ausgaben der Postverwaltung für Gehalte und Vergütungen im Jahre 1883.

Klassen !

und

Abtheilungen.

Oberpostdirektion.

Pr.

Ep.

168,940

--

r*ostlireise.

Genf.

Lausanne.

Ep.

Fr.

Fr.

Bern.

Neuenburg.

Ep.

Fr.

Ep.

--

--

--

Fr.

Ep.

--

--'

Basel.

Fr.

Aarau.

Ltizern.

Ep.

Fr.

Ep.

Fr.

Ep.

Fr.

--

--

--

--

--

--

Zürich.

St. Gallen.

Postbureaux : I . Klasse . . . .

It. ,, . . . .

m.

,,

!

i i

Fr.

Rp.

Fr.

Ep.

Ep.

Fr.

Fr.

Ep.

j

--

--

--

--

--

--

--

--

--

|

168,940

--

1 1

--

--

--

-- i i

. . . .

Entschädigungen an fahrende Postbüreaux .

Total

i Ep.

A. Beamte.

Oberpostdivektion Kreispostdirektionen (Direktoren, Kontroleure, Adjunkte und Kassiere) . . . .

Bellenz.

Chnr.

Ì Ì i

18,996

-- -- -- 15

177,819 13,220 22,748

19,488

·j-

155,964 20 148,579 50 139,217 30

19,188

--

19,488

197,775 55 60,103 70 90,473 70

113,445 210,880 102,846

--

55 15 35

18,621 -- 222,536 30 65,847 80 75,416 60

18,948

--

75,760 65 68,597 50 105,099 70

18,852 119-560 28,776 96,753

--

25 35 70

19,308 j -- 251,303 05 180,678 55 200,001 --

19,470

--

114,227 65 102,540 80 107,826 30

18,366 --

18,216 i --

208,941

--

1,532.509 961,321 1,066,630

30 75

!

l

73,004 | 10 19,733 ! 50 83,528! 10

·

i

31,113 | 62,363 90 42,719 45

35 '

·

i

!

--

--

18,673 75

15,268 86

14,034

46

14,145

93

87

26,180

3,831 35

8,780 40

14

26,248

13,584

65

2,697

45

7,789

30

151,235

16

1

B. Bedienstete.

, Ablagehalter . . . .

--

i Andere Bedienstete . .

--

j Kondukteure . . . .

--

i C. Besoldungsnachgenüsse.

1,596

i Total auf Ende 1883 .

; ,, ,, ,, 1882 .

Mehr im Jahre 1883 .

-- --

16,781 256,066

40

22,316

56

--

8,094

--

170,536 i -- 167.519 j 92

554,715 541,578

35

i

3,016 ' 08 :

13,136

70 341,510 10 89,202 55

17,722

25

130,616

70

210,666 42.252

55 35

11,830 l

--

90,822

71,839

95

262,409

218,090 54,073

25 --

9,315

--

761,920 712,285

77 99

40 45 103,866 50

15,054

21 1,067,537 46

776,941

01

932,958

57 1,034,218 36

742,028 49

892,378

64 :

140,584

33,319 10 | 1

34,912

52

-- 33 76

57

40,579 1

49,634! 78 l i i J

15

79,995

40 --

112,756 49,164

6,402 --

3,570

97,395 94,122 27,414

497,570

75

518,209

483,271 :65

502,771

14,299

10

15,437

70 55 20

--

156,674 85 415,140 90 74,500 30

7,940

--

15 1,331,794] 79 47 1,268,332! 71 68

63 ; 4ö2 j 08 i 1

'

82,985

95

247,705 54,504

65 55

3,570 -- ·i 746,415 55 721,619 75 24,795 | 80 1 i

1 i 89,459 Ì 75

l

.

43,665

25

1,000,821

80

69,946 85 98,267' 90

74,517

10

2,302,932

15

33,193

15

048,755

06

9,666| --

2,016

_

464,669 j 65 | 315,593 15 441,108 ^ 74 | 301,772 10 23,560 91 1

: .

13,821

05 |

96.775

i

25'

8,138,861 7,808,886

82

329,975

31

:

51 ;

665 Das Budget dieser Rubrik mußte unausweichlich um einen Betrag von Fr. 96. 95 überschritten werden, wofür wir die nachträgliche Genehmigung nachsuchen.

Diese Ueberschreitung ist übrigens nur eine scheinbare, indem in der Einnahmenrubrik o, Ziffer 6, eine Rückvergütung von zusammen Fr. 580. 95 erscheint für Kosten von Inspektionen (Nachinspektionen), welche dem inspizirten Beamten oder Angestellten, dessen Geschäfts- oder Kassaführung nicht in Ordnung war, auferlegt wurden. In Wirklichkeit betrugen also die der Postkasse auffallenden Ausgaben für Kommissäre und Reisekosten im Jahr 1883 nur Fr. 29,516, also Fr. 484 w e n i g e r als der Voranschlag.

Jede unnöthi Ausgabe an Reisekosten wird strenge vermieden. Wir halten jedoch eine weitere Einschränkung im wohlverstandenen Interesse des Dienstes und der Verwaltung nicht für thunlich da die Ausgaben für einen fleißigen, alle Dienstzweige umfassenden und namentlich auch durch Organe der Centralverwaltung ausgeübten Inspektionsdienst durch die damit erzielten Vortheile reichlich aufgewogen werden. Uebrigens ist es eine natürliche Folge, daß die stete Zunahme und Ausdehnung des Verkehrs und die damit Hand in Hand gehenden Dienstverbesserungen auch vermehrten Dienstkreisen rufen.

III. Büreaukosten.

1883.

1882.

Ausgaben .

.

.

. F r . 341,009. 75 Fr. 312,675. 03 Voranschlag . . . . , , 342,000. -- -- Minderausgabe gegenüber dem Voranschlag . ,, 990. 25 Mehrausgabe gegenüber 1882 .

.

.

,, 28,334. 72 Diese Ausgaben vertheilen sich auf folgende Unterrubriken : 6 meo Mehr Weniger 1880.

1884.

als 1882

Fr.

1. Papier- und Druckkosten .

.

. 130,159'. 24 2. Büreaumaterialien. 44,194.66 3. Buchbinderarbeiten 10,731.31 4. Beleuchtung.

. 96,041.08 5. Beheizung .

. 40,671.53 6. VerschiedeneBüreaubedürfnisse .

.-19,211.93

Fr.

Fr.

119,183.11'10,976.13 33,807.8210,386.84 9,274.76 1,456.55 92,515.57 3,525.51 39,643.50 1,028.03 18,250.27

-- -- -- -- --

961.66

--

341,009. 75 312,675. 03 28,334. 72

--

666 Die oben verzeichneten Mehrausgaben waren in Folge der Anforderungen des Dienstes unvermeidlich. Es wird übrigens in Bezug auf die Ausgaben dieser Rubrik stetsfort mit der größten Sparsamkeit verfahren und wurde es nur dadurch möglich, im Berichtjahr um ein Weniges noch unter dem Voranschlag zu bleiben.

Eine besondere Ausgabe ad Ziffern l und 3 (Fr. 3686. 92) veranlaßte die Erstellung des P o s t h a n d b u c h e s , über welches wir uns im Geschäftsbericht näher aussprechen. Dieser Ausgabe steht (in Rubrik m, Ziffer 3) eine Einnahme von Fr. 3069. 20 für verkaufte Posthandbücher entgegen.

IV. Dienstkleidung.

1883.

1882.

Ausgaben .

.

.

. F r . 131,180. 8 6 F r . 135,075. 4 2 Voranschlag . ,, 137,000. -- -- Minderausgabe gegenüber dem Budget .

. ,, 5,819. 14 ,, ,, 1882 .

.

. " 3,894. 56 Die Ausgaben vertheilen sich wie folgt:

1883.

1882.

1. Ankauf von Leinwand, Tu- .

ehern und Ausrüstungsgegenständen .

.

.

. F r . 97,467. 76 F r . 101,740. 6 2 2. Anfertigungskosten .

. ,, 30,805. 80 ,, 30,303. 60 3. Diverse Unkosten, Frachtetc. ,, 727. 30 ,, 491. 20 4. Entschädigungen an weibliche Bedienstete .

. ,, 2,180. -- ,, 2,540. -- Fr. 131,180. 86 Fr. 135,075. 42 Ein Posten von Fr. 10,313. 13 für verkauftes Dienstkleidungsmaterial erseheint unter den Einnahmen, Rubrik in, Ziffer 1.

V. Gebäulichkeiten.

1883.

1882.

Bruttoausgaben für Miethzinse Fr. 509,159. 42 Fr. 511,078. 11 Dazu: Ausgaben für bauliehe Aenderungen, Reparaturen etc.

(Unterrubrik ,,Unterhalt") . ,, 14,440. 79 ,, 14,840.20 Total Bruttoausgaben Fr. 523,600. 71 Fr. 525,918. 31 Voranschlag . ,, 555,000. Minderausgabe gegenüber dem Voranschlag . ,, 31,399. 79 Minderausgabe gegenüber 1882 ,, 2,318. 10

667

Der Ausgabe dieser Rubrik steht (mit Fr. 69,327. 28} die Mnter Rubrik k hievor erwähnte Einnahme an Untermiethen, meistens von der Telegraphenverwaltung herrührend, gegenüber.

VI. Mobiliar und Büreaugeräthschaften.

Ausgaben .

.

.

.Fr.

Voranschlag .

.

.

. ,, Minderausgabe gegenüber dem Budget . ,, Minderausgabe gegenüber 1882 ,, Obige Ausgaben zerfallen in: 11 Neue Anschaffungen 2) Reparaturen

1883.

1882.

80,805. 66 Fr. 94,364. 74 91,000. -- 10,194. 34 13,559.08

. Fr.

. ,,

1883.

49,830. 06 Fr.

30,975. 60 ,,

1882.

65,149. 74 29,215. --

Fr.

80,805. 66 Fr.

94,364. 74

VII. Fuhrwesenmaterial.

1883.

1882.

Ausgaben .

.

.

. F r . 383,530. 91 Fr. 395,331. 19 Voranschlag .

.

.

. ,, 374,000. -- Bewilligter Nachkredit .

,, 10,000. -- Mehrausgabe gegenüber dem ursprünglichen Kredit . ,, 9,530. 91 Minderausgabe gegenüber dem Voranschlag inklusive Nachkredit . ,, 469. 09 Minderausgabe gegenüber 1882 ,, 11,800. 28 Die Ausgaben vertheilen sich auf folgende Unterrubriken : A. Wagen und S c h l i t t e n .

a. Neue Anschaffung von Fuhrwerken .

. Fr. 27.517. 90 Fr. 27,821. 58 t. Neue Anschaffung von Handkarren, Vorrathsmaterial und Remisegeräthschaften .

. ,, 65,929. 30 ,, 61,040. 51 ·c. Reparaturen . ,, 188,440. 54 ,, 203,233. 10 üebertrag Fr. 281,887. 74 Fr. 292,095. 19

668 Uebertrag Fr. 281,887. 74 Fr. 292,095. !&· Ab: Geliefertes Material für neue Wagen . ,, 2,889. 56 ,, 3,189. 05 Bleiben für A Wagen und Schlitten .

.

.

. F r . 278,998. 18. Fr. 288,906. 14 B. B a h n p o s t w a g e n .

Neue Anschaffungen und Reparaturen .

,, 104,532. 73

,, 106,425. 05

Total für A und B Fr. 383,530. 91

Fr. 395,331. 1&

Der Nachkredit von Fr. 10,000 wurde für Anschaffung eines dritten Bahnpostwagens verwendet, außer den im Budget pro 188& vorgesehenen zwei Stücke.

Die Mehrausgabe unter litt. A, b hievor wurde hauptsächlich, durch den fortwährenden Bedarf an Handkarren und Handschlitten.

namentlich zur Verbindung der Poststellen mit der Bahn, sowie durch Anschaffung einer größeren Anzahl von Vorràths-Achsen etc..

für das Centralmagazin veranlaßt.

VIII.

Transportkosten.

1883.

1882.

Ausgaben .

.

. F r . 3,961,579. 01 Fr. 4,109,737. 6S Voranschlag ,, 4,100,000. -- Minderausgabe gegenüber dem Voranschlag .

. ,, 138,420. 99 Minderausgabe gegenüber 1882 .

.

. ' . ,, 148,158. 65 Die Minderausgabe rührt von der Aufhebung der Gotthardkurse her, welche itn Jahre 1882 bis zum 1. Juni noch zur Ausführung, kamen.

Wir verweisen ferner auf die beigegebene Tabelle Nr. 3, welche,, nach Monaten geordnet, nähere Angaben enthält über die Kosten verschiedener Art, welche in vorliegender Rubrik zusammengefaßt sind.

Diese Rubrik ist mit nachstehenden Ausgaben belastet, welchen!

keinerlei Einnahmen an Reisendentaxen gegenüber stehen:

Zu Seite 668

Beilage Nr. 3.

Uebersicht: te Einnahmen von Reisenden und der Ausgaben an Transportkosten vom Jahr 1883 im Vergleich zum Vorjahr "äii ,äer , Passagier- und Reisenden ,,··'.· -.at-i.-* * ' Uebergewichtsnach den · -atejwsjia ;!.!_: :fiCW9tt i laut den..

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Rubrik c

1

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1883

August

1883

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669

1883.

1882.

1) Vergütungen an Eisenbahnen und Dampf boote für den Transport der Fahrpoststücke über 5 kg. .

. Fr. 229,937. 45 Fr. 215,159. 69 2) Subventionirte Postkurse, deren Einnahmen zu Gunsten des Unternehmers verrechnet werden .

. ,, 205,448. 821 ° 3) FourgondiensteohneReisen> ,, 349,359. 08 dentransport . ,, 149,291. 70 J Fr. 584,677. 97 Fr. 564,518. 77 IX.

Werthzeichenfabrikation.

1883.

Ausgaben .

.

.

. F r . 125,099.

Voranschlag . ,, 168,000.

Minderausgabe gegenüber dem Budget .

.

.

. ,, 42,900.

Minderausgabe gegenüber 1882 ,, 1,332.

Diese Ausgabe setzt sich zusammen wie

1883.

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

9.

1882.

49 Fr. 126,431. 91 -- 51 42 folgt:

1882.

Frankomarken .

.

. Fr. 37,935. 60 Fr. 55,453. 10 Frankocouverts . ,, 7,232. 35 ,, 1,335. 45 Geldanweisungsformulare . ,, 12,605. 16 ,, 10,376. 05 Empfangsbescheinigungen . ,, 4,183. 80 ,, 5,050. 73 Begleitadressen und Deklarationen .

.

.

. ,, 4,842. -- ,, 2,943. 50 Poslkarten .

.

. ,, 51,866. -- ,, 46,113. 78 Frankobänder ,, 4,310. 60 ,, 2,604. 40 Einzugsmandatformulare . ,, 1,389. 13 ,, 1,411. 02 Taxmarken . ,, 734. 85 ,, 1,143. 88

Fr. 125,099. 49 Fr. 126,431. 91 Die aus dem Jahr 1882 in das Berichtjahr übergegangenen Vorräthe an Papier und fertigen Werthzeichen ermöglichten es., mit der Papieranschaffung und Anfertigung einzelner Werthzeichensorten etwas zurückzuhalten, so daß eine erhebliche Minderausgabe gegenüber dem Budget erzielt wurde.

670 X. Vergütung für körperliche Verletzungen von Personen.

1883.

Ausgaben Voranschlag

.

.

.

1882.

Fr. 9,063. 50 Fr. 5,797. 15 . ,, 10,000. --

XI. Vergütungen für Verlust, Beschädigung und Verspätung Postsendungen.

1883.

Ausgaben .

Voranschlag

.

.

XII.

. F r . 11,942. 35 . ,, 20,000, --

von

1882.

Fr. 1791. 98

Wechselkurs-Differenzen.

1883.

1882.

Ausgaben .

.

.

. F r . 315.98 Fr. 151. 4 2 Voranschlag .

.

.

. ,, 1000. -- Der größte Theil dieser Ausgabe umfaßt die für andere Verwaltungen ausgelegten Wechselspesen, die denselben jevveilen in Anrechnung gebracht werden und welche in den Einnahmen von Wechselkurs-Differenzen (Rubrik i) Inbegriffen sind. Der übrige Theil repräsentirt einige Unkosten für Saldozahlungen nach Großbritannien und Amerika, da sich die Postvervvaltungen dieser Länder nicht herbeilassen, ihre Guthaben aus dem Post verkehr mit den hierseitigen Guthaben aus dem Geldanweisungsverkehr zu kotnpensiren.

A7J7. Beschädigungen bei Unfällen des Postpersonals im Dienste.

Ständiger Posten von Fr. 8000. Ueber die Leistungen und den Stand der aus diesen jährlichen Beiträgen von je Fr. 8000 gebildeten Hülfskasse sprechen wir uns im Geschäftsbericht des Nähern aus.

XIV. Verzinsung des Betriebsmaterials.

1883.

1882.

Entschädigung der Postkasse an die Bundeskasse . Fr. 101,553. 54 Fr. 102,972. 20 Voranschlag . ,, 96,000. -- Die Verzinsung geschieht (zu 4 °/o) von dem Inventanverth, wie er auf Beginn des Berichljahres festgestellt wurde. Dieser Werth betrug auf 1. Januar 1883 Fr. 2,538,838. 48.

671

XV. Verminderung des Betriebsmaterials Wenn eine Verminderung des Bestandes des Betriebsmaterials sich ergibt, so muß die Postkasse der Bundeskasse den ensprechenden Betrag vergüten.

Das Inventar über sämmtliches Postmaterial betrug : Auf 3 1 . Dezember 1882 .

.

.

. F r . 2,538,838. 4 8 ,,31.

,, 1883 .

.

. a . ,, 2,442,693. 32 Es ergibt sich sonach eine V e r m i n d e r u n g von Fr.

96,145. 16 Der Bestand des Inventars in seinen einzelnen Rubriken ist folgender : 1883.

I.

II.

III.

IV.

V.

1882.

Verminderung. Vermehrung.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Wagen und Schlitten 1,146,676.73 1,237,804.93 91,128.20 -- Fuhrwesenmaterial . 236,169. 16 225,342. 93 -- 10,826.23 Bahnpostwagen . . 297,249. 10 283,487.39 -- 13,761. 71 Mobiliar-und Büreaugeräthschaften . . 734,536. 15 761,371.91 26,835.76 -- Bekleidungsmaterial.

28,062.18 30,831.32 2,769.14 --

Total 2,442,693.32 2,538,838.48 120,733.10 24,587.94 Nach Abzu der Vermehrung im Betrage von . . 24,587. 94 bleibt wie oben eine Verminderung von . . 96,145. 16 welche größtentheils von der Abschreibung auf dea Wagen und Schlitten herrührt und nebst einer Differenz von 4 Rp., welche vom letzten Jahr herrühr mit Fr. 96,145. 20 von der Postkasse an die Bundeskasse vergütet worden ist.

XVI. Porti, Rechnungsdifferenzen und Provisionen.

1883.

1882.

Ausgaben .

.

.

. F r . 5602. 20 Fr. 4965. 20 Voranschlag ,, 6000. -- XVII. Prozesse, Expertisen.

1883.

1882.

Ausgabe .

.

.

. F r . 10,890. 4 0 F r . 1908. -- Voranschlag ,, 5,500. -- Nachkredit . ,, 10,000. -- Der im Jahr 1882 angehobene Kriminalprozeß betreffend den 1874 in Arth (Schwyz) stattgefundenen Postdiebstahl hat allein im

672 Berichtjahr eine Ausgabe von nahezu Fr. 9000 verursacht. Wir beziehen uns diesfalls auf unsere Botschaft vom 6. Dezember 1883, betreffend die Nachtragskredite für das Jahr 1883 (Bundesblatt 1883, Band IV, Seite 811).

XVIII. Versicherung des Mobiliars.

Unvorhergesehenes.

1883.

Ausgaben .

Voranschlag Nachkredit

Fr. 49,695. 12 ,, 11,500. -- . ,, 40,000. --

1882.

Fr. 9909. 26

Durch Unterschlagungen zweier Beamter (Schmid in Schaffhausen Fr. 31,698. 43 und Gauthier in Cortébert Fr. 4119. 77) ist der Postverwaltung ein Schaden im Betrage von Fr. 35,818. 20 erwachsen (vergi. Botschaft betreffend Nachtragskredite vom 6. Dezember 1883, Bundesblatt, Band IV, Seite 811).

Ferner rief die Betheiligung der Postverwaltung an der schweizerischen Landesausstellung erheblichen Kosten, die großentheils unter dieser Rubrik verrechnet wurden.

2. TelegraphcBiverwaltuiig.

A. Telegraphenwesen.

I. Die G e h a l t e u n d V e r g ü t u n g e n haben die entsprechende Ausgabe des Vorjahres um Fr. 54,177. 51 überschritten, sind aber um Fr. 72,358. 58 unter dem bewilligten Kredite geblieben. Die Zunahme erklärt sich daraus, daß auch dieses Jahr wieder gemäß der bundesräthlichen Verordnung vom 11. Juli 1882 für eine Anzahl Beamte vom 1. April an eine Besoldungserhöhung eingetreten ist. Die Verminderung gegenüber dem Voranschlage rührt von der Abnahme des Verkehrs her, infolge deren auch die Ausgaben für Aushülfe und Depeschenprovisionen nicht die vorgesehene Höhe erreichten.

II. Die Rubrik R e i s e k o s t e n stellt sich um Fr. 7804. 60 niedriger als im Vorjahre und ist um Fr. 4290. 75 unter dem Voranschlag geblieben.

III. Die B ü r e a u k o s t e n haben diejenigen des Vorjahrs um Fr. 3904. 56 überstiegen und den bewilligten Kredit bis auf Fr. 26. 72 erschöpft.

IV. Die M i e t h z i n s e betragen Fr. 1643.97 mehr als im Vorjahre, sind aber um Fr. 2459. 70 unter der büdgetirten Summe geblieben.

673

V . F ü r B a u u n d U n t e r h a l t d e r L i n i e n wurden Fr. 45,172. 02 weniger verausgabt als im Vorjahre und Fr. 15,143. 21 weniger als im Budget vorgesehen wurde.

VI. Die Rubrik A p p a r a t e erzeigt gegenüber dem Vorjahre eine Vermehrung von Fr. 8920. 98, blieb jedoch um Fr. 31,957. 93 unter dem Voranschlage.

VII. Die Büreaugeräthschafte erzeigen eine Verminderung von Fr. 1301. 62 gegenüber dem Vorjahre und von Fr. 826. 43 gegenüber dem Voranschläge.

VIII. Die v e r s c h i e d e n e n A u s g a b e n stellen sich um Fr. 1163. -- niedriger als im Vorjahre und blieben um Fr. 5326. 56 unter dem Voranschlage.

IX. Die große Differenz in der V e r z i n s u n g des I n v e n tar w e r t h e s gegenüber dem Voranschlag rührt daher, daß ursprünglich die Verzinsung des ganzen Linieninventars in Aussicht genommen war, später aber laut bundesräthlicher Verfügung nur 10 % von dessen Werth als verzinsliches Betriebskapital in die Staatsrechnung eingestellt wurden.

Im Voranschlage wurde ein Aktivsaldo vorgesehen von Fr. 249,700. -- Dagegen ergab sich eine Minderausgabe von . Fr. 227,178. 20 und eine Mindereinnahme von ,, 104,777. 16 ,, 122,401. 04 Aktivsaldo laut Rechnung '.

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'. Fr. 372,101. 04 Das I n v e n t a r der Büreaugeräthschaften, der Apparate uud des Linienbauvorrathsmaterials belauft sich auf Ende des BerichtJahres auf Fr. 658,580.14, mit einer Vermehrung von Fr. 28,288. 13.

Das Inventar der in Betrieb stehenden Linien weist auf Ende 1883 einen Bestand von Fr. 1,936,646. 04 auf mit einer Vermehrung von Fr. 25,155. 62.

B. Telephonwesen.

I. Die G e h a l t e u nd V e r g ü t u n g e n betragen Fr. 28,053.52 mehr als im Vorjahre und haben den Kredit bis auf Fr. 26. 94 erschöpft.

II. Die R e i s e k o s t e n haben die entsprechende Rubrik des Jahres 1882 um Fr. 2147. 95 und den Büdgetansatz um Fr. 2441.35 überschritten.

674

III. Für Bü r B a u k o s t e n wurden Fr. 890. 98 mehr ausgegeben als im Vorjahre und der bewilligte Kredit aufgebraucht.

IV. Die Ausgaben für L o k a l m i e t h z i n s e betragen Fr. 537 mehr als im Vorjahre, blieben aber um Fr. 2186. 95 unter dem Voranschlage.

V . F ü r B a u u n d U n t e r h a l t d e r L i n i e n wurden Fr. 43,396. 94 mehr verausgabt als im Vorjahre, doch blieb die Ausgabe um Fr. 8974. 35 unter dem Büdgetansatz. Dieselbe beträgt für Neubau Fr. 125,503. 99, für Unterhalt Pr. 25,521. 66.

VI. Die Rubrik A p p a r a t e erzeigt eine Vermehrung der Ausgaben von Fr. 26,135. 12 gegenüber dem Jahre 1882 und eine kleine Ueberschreitung des Büdgetansatzes von Fr. 588. 33.

VII. Die Ausgaben f ü r B ü r e a u g e r ä t h s c h a f t e n stellen sich bloß um Fr. 90. 40 höher als im Vorjahre und sind um Fr. 2167. 55 unter dem Voranschlage geblieben.

VIII. Die v e r s c h i e d e n e n A u s g a b e n belaufen sich um Fr. 999. 20 höher als im Vorjahre und übersteigen den Budgetansatz um Fr. 387. 75.

Die G e s a m m t a u s g a b e n haben diejenigen des Jahres 1882 um Fr. 112,656. 38 oder 41,11 °/o überschritten, sind jedoch um Fr. 9530. 40 hinter dem Voranschlage zurückgeblieben.

Im Voranschlage wurde ein Passivsaldo angenommen v o n .

.

.

.

.

.

. F r . 226,200. -- Dagegen ergab sich eine Mehreinnahme von .

. Fr. 202,752. 23 und eine Minderausgabe von . ,, 9,530. 40 t> 212i282- 6a Passivsaldo laut Rechnung Fr. 13,917. 37 Das I n v e n t a r der Büreaugeräthschaften, der Apparate und des Linien bauvorrathsmaterials beläuft sich auf Ende des Berichtjahres auf Fr. 413,056. 27 mit einer Vermehrung von Fr. 152,924. 41 gegenüber 1882.

Das Inventar der in Betrieb stehenden Linien weist Ende 1883 einen Bestand auf von Fr. 177,561. 99, mit einer Vermehrung von Fr. 87,066. 75.

c. G e s a m m t r e c h n u n g s e r g e b n i ß .

Das Rechnungsergebniß aus dem Telegraphen- und Telephonbetrieb zusammen ergibt sich aus folgender Darstellung:

675 Ei a n a h m e n .

Voranschlag.

Rechnung.

1883.

Telegraph Telephon

Fr.

2,424,700 170,000

Fr.

o ^nj. 7nn

1883.

Fr.

2,319,922. 84 372,752. 23

Fr.

2,692,675. 07

A usg a b en.

Telegraph Telephon

Voranschlag.

Rechnung.

1883.

1883.

Fr.

2,175,000 396,200

2 Aktivsaldo

*7 i onn

Fr.

1,947,821.80 386,669. 60

2,334,491.40

23,500

358,183.67

Der Gesammtinventarwerth (ohne die Linien) stellt sich Ende 1883 auf Fr. 1,071,636. 41, mit einer Vermehrung von Fr. 181,212. 54.

Das Inventar der Telegraphen- und Telephonlinien zusammen beläuft sich auf Fr. 2,114,208. 03, mit einer Vermehrung von Fr. 112,222. 37.

Telegraph.

Ausgaben.

Rechnung von 1882.

Fr.

ßiidgetkredite von 1883.

Fr.

I. Gehalte und Ver1,423,463.91 1,550,000 gütungen II. Reisekosten .

23,513. 85 20,000 III. Büreaukosten 96,068. 72 100,000 IV. Gebäulichkeiten 106,000 101,896. 33 (Miethzinse) V. Bau und Unterhalt 180,000 der Linien .

210,028. 81 80,000 39,121. 09 VI. Apparate 5,475. 19 5,000 VII. Büreaugeräthschaften 14,000 9,836. 44 VIII Verschiedenes IX. Verzinsung des In120,000 34,577. 92 ventarwerthes X. Inventarverminderung .

141,460. 57 -- 2,085,442. 83 2,175,000

Rechnung von 1883.

Fr.

1,477,641. 42 15,709. 25 99,973. 28 103,540. 30 164,856. 79 48,042. 07 4,173. 57 8,673. 44 25,211. 68 -- 1,947,821.80

876

Telephon.

Ausgaben.

Rechnung von 1882.

Fr.

L Gehalte und Vergütungen 27,919.54 II. Expertisen und Reisekosten .

1,493.40 ÏÏ1. Büreaukosten 2,611. 71 IV. Lokalmiethzinse u.

Unterhalt .

1,276. 05 V. Bau und Unterhalt der Linien .

107,628. 71 VI. Apparate 130,453.21 VII. Büreaugeräthschaften 2,242. 05 VIII. Verschiedenes 388. 55 IX. Verzinsung des Inventarwerthes

Total

Büdgetkredite von 1883.

Fr.

56,000

55,973.06

1,200 3,500

3,641. 35 3,502. 69

4,000

1,813.05

160,000 156,000 4,500 1,000

151,025. 65 156,588. 33 2,332. 45 1,387. 75

10,000

10,405.27

274,013.22

396,200

386,669.60

2,359,456.05

2,571,200

2,334,491.40

3. Eisenbahnwesen.

.

.

.

.

.

I . Kanzlei .

. Fr.

II. Administratives Inspektorat ,, III. Technisches Inspektorat .

.

.

. ,, I V . Aushülfe u n d Kopiaturen .

.

.

.,, V. Reiseentschädigung und Expertisen ,, V I . Büreaukosteo .

.

.

.

.

.,, Kreditbewilligung

Rechnung von 1883.

Pr.

.

.

20,650.

19,700.

52,500.

3,420.

13,226.

28,327.

-- -- 55 43

Total Fr. 137,823. 98 .

. ,, 143,100. --

Minderverwendung .

.

.

. Fr.

5,276. 02 welche auf die Rubriken Reiseentschädigung und Expertisen und Büreaukosten entfällt.

677

Unvorhergesehenes.

Ehrengaben Gypsstatue ,,Helvetia* (Vela) Prozeßkosten Verschiedenes

.

Bundesblatt. 36. Jahrg. Bd. II.

5,895.

4,000.

2,279.

280.

-- -- 15 75

Fr. 12,454. 90 ,, 12,799. --

Kreditbewilligung Minderverwendung

Fr.

,, ,, ,,

.

.

.

. Fr.

47

344. 1 0

O5 -3 00

Summarische TJebersicht der Einnahmen und Ausgaben.

I. Einnahmen.

Ertrag der Liegenschaften und angelegten Kapitalien.

A. Liegenschaften.

Ertrag.

1. Waffen platze : 1881.

Fr. 44,461. 85 a. Thun .

-- b. Frauenfeld 11 -- -- , , , , c. Herisau V) -- 1,193. 12 2. Schanzen bodeu n B. Pulvermühlen und Dependenzen . ·n 13,780. 70 1,843.

4. Liegenschaft in Köniz 11 -- 30,141.

06 5. Zollgebäude 11 6. Postgebäude in Genf, Chur, Bern, Winterthur und Postremise in Glov euer .

11 63,120. --

Voranschlag.

1883

1882.

Fr. 154,539. 73

12 -- 09 41 -- 50 11

48,000.

1,200.

12,000.

1,200.

14,440.

1,600.

30,287.

57,460. --

57,460. --

60,552

152,506. 23

173,738. 71

46,131.

809.

16,117.

1,042.

14,950.

3,108.

34,119.

-- -- -- -- -- -- --

-- 169,279 --

Fr. 4,459. 71

Mehr als büdgetirt und mehr als i m Vorjahr

1883.

54 50 22 19 -- 50 76

42,430.

688.

5,434.

1,114.

14,440.

577.

30,362.

.

.

.

.

.

.

.

. Fr. 21,232. 48

B. Kapitalien.

1881.

1. Bankdepositen 2. Werthscbriften 3. Wechsel .

Fr. 178,168. 03 ,, 322,860. 29 ·n

Fr. 501,028. 32 Mehr als büdgetirt Dagegen weniger als im Vorjahr .

O

O

O

Ertrag.

1882.

196,228.

288,602.

65,955.

550,786.

85 28 60 73

1883.

143,080. 75 306,342. 36 52,512. 26 501,935. 37

ii

C. Zinse von Betriebskapitalien.

Ertrag.

1881.

1882.

1. Pferderegie Fr. 6,989. 56 7,244. 55 2. Konstruktionswerkstätte ,, 1,467. 75 3,010. 20 3. Munitionsfabrik .

13.883. 82 ,, 16,881. 70 4. Waffenfabrik ,, 6,011. 88 6,040. 70 5. Pulververwaltung ,, 23,998. 40 17,978. 70 6. Münzverwaltung 14,986.- 05 ,, 9,817. 64 7. Postvenvaltting .

,, 103,239. 40 102,972. 20 8. Telegraphenvenvaltung ,, 45,677. 32 34,577. 92 9. Liegenschaftsverwaltung in Thun ,, 624. 80 765. 60

Fr. 214,708. 45

201,459. 74

Voranschlag.

1883.

150,000. -- 256,700. -- 33,300. -- 440,000. -- Fr. 61,935. 37 Fr. 48,851. 36 Voranschlag.

1883.

1883.

7,134. 30 3,961. 80 18,678. 10 8,913. 75 23,248. -- 5,918. 10 101,553. 54 35,616. 95 716. --

7,400.

2,000.

17,000.

7,000.

18,000.

15,000.

96,000.

130,000.

600.

205,740. 54

293,000.^-

-- -- -- -- -- -- ·-- -- --

Fr. 87,259. 46

Mehr als im Vorjahr

Fr. 4,280. 80

679

Weniger als büdgetirt .

680

D. Allgemeine Verwaltung und Departemente.

Ertrag.

ISSI.

Allgemeine Verwaltung.

1. Bundeskaazlei Fr. 35,060. 89 2. Bundesgericht . ,, 14,565. 70 Fr. 49,626. 59

Voranschlag.

1883.

1883.

17,439. 70 11,711. 45

14,705. 86 8,143. 30

18,000. -- 15,000. .--

29,151. 15

22,849. 16

33,000. --

1882.

Weniger als büdgetirt .

Fr. 10,1 50. 84

und weniger als im Vorjahr

Fr. 6,301. 99

A. P o l i t i s c h e s D e p a r t e m e n t .

Bewilligungen zur Erwerbung des Schweizerbürgerrechts .

.

.Fr.

----

16,765. --

14,000. --

15,505. --

Mehr als büdgetirt

Fr. 1,505. --

Dagegen weniger als im Vorjahr

Fr. 1,260. --

B. J u s t i z - und P o l i z e i d e p a r t e r n e n t .

Justizeinnahmen .

.

.

. F r . 683. 4 7 Mehr als büdgetirt Dagegen weniger als im Vorjahr .

522. 65 ·

200. -

408. 25 Fr.

208. 25

Fr.

114. 40

1881.

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

9.

10.

1.

2.

3.

= 4.

5.

Voranschlag.

Ertrag.

1882.

1883,

1883.

194,074.

236,911.

1.758,802.

'784,359.

3,119.

462,167.

46 10

4,170.

1,266.

19,712.

792.

3,465,376.

70 40 -- 17 88

.

.

595,137.

6,054,480.

1,148,238.

108.035.

20,121,993.

28,027,885.

·

51 69 95 90

164,500.

212,932.

1,715,000.

787,200.

2,500.

560,100.

--

1,200.

1,200.

18,000.

1,000.

3,463,632.

. Fr. 1,744.

. Fr. 23,443.

-- -- --

52 574,500.

80 5,790,000.

04 1,200,000.

35 KiO,000.

58 18,500,000.

29 26,164,500.

. Fr. 1,863,385.

Fr. 6,653,163.

-- -- -- --

-- -- 88 34 -- -- -- -- -- -- 29

42

681

C. M i l i t ä r d e p a r t e m e n t .

Pferderegie .

.

.

. F r . 179,662. 59 166,275. 76 Konstruktionswerkstätte .

. T 184,047.

172,289. 40 -- 1,755,684. 58 Munitionsfabrik . ,, 1,505,784. 22 793,339. 83 Waffenfabrik .

.

.

. ,, 717,722. 15 Munitionsdepot .

.

. ,, 2,982. 60 3,328. -- Kavalleriepferde . ,, 486,515. 10 526,313. 50 Réglemente, Ordonnanzen und 1,273. 50 Formulare . . . . . .

1,583. 05 1,588. 20 Dienstbüchlein .

.

.

,, 1,239. 80 20,584. 80 Blatter des schweizerischen Atlas ,, 16,32;'. 40 1,255. 97 Verschiedenes .

.

.

,, 323. 03 Fr. 3,096,179. 94 3,441,933. 54 Mehr als büdgetirt und mehr als im Vorjahr D. F i n a n z - u n d Z o l l d e p a r t e m e n t .

Pulververwaltung .

.

.Fr.

653,178. 49 584,187. 62 Münaverwaltung .

. ,, 1,274,083. 85 983.821. 35 Halbe Militärpflichtersatzsteuer ,, 1,200,000.

1,100,000. -- -- -- Banknotensteuer .

.

. ,, -- 102,727. 90 Zollverwaltung .

.

. ., 17,436,495. 78 18,603,985. -- Fr. 20,563,758. 12 21,374,721. 87 Mehr als büdgetirt .

.

und mehr als im Vorjahr .

.

·

Voranschlag.

1881.

1882.

1883.

Fabrikmarken .

.

.

Fr.

8,810.

50 6,793.

05 5,902.

80 1.

2. Handelsamtsblattt, Registergebühren etc.

. ,, -- -- -- 48,701. 10 3. Kontrole für Gold- und Silberwaaren . . . . - . , , -- -- -- -- 300. -- -- -- -- 432. 90 4. Patentgebühren unCBußen . ,, Fr.

8,810. 50 6,793. 05 55,336. 80 Mehr als büdgetirt .'

und mehr als im Vorjahr F Post- und E i s e n b a h n d e p a v t e m e n t .

.

. Fr. 15,998,837. 08 15,315,765. 63 15,254,795. 78 1. Postverwaltuno' ' .

. ,, 2,496,038. 76 2,600,942. 36 2,692,675. 07 2. Teleoraphenverwaltung .

. ,, 51,870. 11 42,834. 85 38,397. 24 3. Eisenbahnwesen Fr. 18,546,745. 95 17,959,542. 84 17,985,868. 09 Weniger als büdgetirt dagegen mehr als im Vorjahr Unvorhergesehenes.

Fr.

944. 63 1,923. 27 1,492. 30 Weniger als büdgetirt u n d weniger als i m Vorjahr

.

.

.

.

.

.

1883.

8,000. --

25,000. -- 3^5,000.

-- Fr. 22,336. 80 Fr. 40,543. 75 15,442,000.

2,594,700.

24,750.

18,061,450.

Fr. 75,581.

Fr. 20,325.

-- -- 91 25

1,939. -- Fr.

. Fr.

446. 70 430. 97

682

E. Handels- und L a n d w i r t h s c h a f t s d e p a r t e m e n t .

Ertrag.

Rekapitulation der Einnahmen.

Zinse v o n Liegenschaften .

,,

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

. Fr.

,,' Kapitalien

Allgemeine Verwaltung u n d Departemente Unvorhergesehenes

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

·.

173,738. 7 1

,,

707,675. 91

Fr.

881,414. 62

n

,,

49,573,229. 4 7 1,492. 3 0

Fr. 50,456,136. 39 Voranschlag Mehreinnahmen .

,, 48,674,000. .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

. F r . 1,782,136. 3 9

683

684

II. Ausgaben.

A. Amortisation und Verzinsung des Anleihens.

Voranschlag

Ausgaben.

1881.

Kapitalrückzahlung, Anleihenszinse, Provisionen und übrige Kosten . Fr. 1,870,582. 82

und

Nachtragskredite.

1882.

1883.

1883.

1,869,567. --

1,869,166. 60

1,869,940. --

B. Allgemeine Verwaltungskosten.

1. Natioiialrath

. Fr.

238,628. 95

234,372. 41

220,338. 20

184,500. -- 36,200. -

2. Ständerath

.

13,465. 70

12,301. 65

13,716. 30

8,500. -- 5,200. --

86,453. 40

81,867. 10 283,646. 57

85,500. --

298,208. 96

85,500. -- 345,247. 46

,,

146,088. 60

146,875. 84

142,460. 89

149,700. --

Fr.

782,845. 61

824,297. 36

742,029. 06

717,600. 45,800. --

Fr. 2,653,428. 43

2,693,864. 36

2,611,195. 66

2,587,540. -- 45,800. --

,,

3. Bundesrath

4. Bundeskanzlei.

5. Bundesgericht

Uebertrag

289,400. -- 45400. --

Voranschlag und Nachtragskredite.

Ausgaben.

1881.

Uebertrag Fr. 2,653,428. 43

A. Politisches Departement '.

1883.

2,611,195. 66

C. Departemente und Verwaltungen.

. Fr. 319,141. 15 375,186. 10 344,730. 90

B. Departement des Innern.

1. Allgemeine Departementsausgaben .

.

.

. Fr. 4,052,550. 2 0 2. Polytechnikum

1882.

2,693,864. 36

.

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2,803,638. 7 9 489,000. --

1883.

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4,195,527. 6 5 / 2,706,732. -- l 24,567. 501,850. -- / 482,750. -- \ 19,100. -

3,292,638. 79

4,697,377. 65

f 3,189,482. -- \ 43,667. --

Uebertrag Fr. 7,415,869. 78

6,361,689. 25

7,653,304. 21

/ 6,114,022. -- \ 100,153. 65

685

Fr. 4,443,300. 20

Voranschlag und Nachtragskredite.

Ausgaben.

1881.

Uebertrag Fr. 7,415,869. 78 C. Justiz- und Polizeidepartement Fr.

42,505. 21

1882.

6,361,689. 25 30,268. 53

1883.

7,653,304. 2l / \ 26,659. 90

1883.

6,114,022. -- 100,153. 65

45,000. --

D. Militärdepartement.

1. Allgemeine Militärausgaben Fr. 12,453,183. 27 13,213,568. 30 13,455,485. 86 / 13,895,700. -- \ 158,379. -- 2. Pferderegie . ,, 159,216. 66 162,312. 42 183,215. -- / 148,627. -- \ 35,100. -- 3. Konstruktionswerkstätte . ,, 182,072. 167,164. 40 235,261. 10 212,632. 4. Munitionsfabrik .

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. ,, 1,431,906. 90 1,667,667. 48 1,682,960. 17 f 1,670,000. -- l 18,000. -- 5. Waffenfabrik .

.

. ,, 715,649. 28 792,729. 31 776,694. 79 785,550. -- Fr. 14,942,028. 11 16,003,441. 91 16,333,616. 92 \ 16,712,509. -- { 211,479. -- Uebertrag Fr. 22,400,403. 10 22,395,399. 69 24,013,581. 03 / 22,871,531. -- \ 311,632. 65

05 00 O5

Voranschlag und Nachtragskredite.

Aasgaben.

1882.

1883.

1881.

Fr 22,400,403. 10

22,395,399. 69

Fr.

27,125. 99

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29,540. 02 f

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24,751. 90

28,025. 05

29,032. 10

3. Banknotenkoutrole

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1,665. ---

21,074. 10

24,627. 97

4. Staatskasse

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18,200. --

18,200. --

20,075. --

5. Beitrag an den Invalidenfouds ·n 6. Liegenschaften .

n

100,000. -- 393,564. 50

100,000. -- 886,813. 79

565,307. 39

1,081,695. 36

Uebertrag E. Finanz- und Zolldepartement.

1. Finanzbureau 2. Kontrolbureau

.

Fr.

7. Pulververwaltung 8. Münzverwaltung

v ·n

504,670. 65 1,274,083. 85

495,449. 50 983,821. 35

9. Zollverwaltung .

·n

1,539,256. 73

1,548,986. 28

Fr. 3,883,318. 62

4,109,952. 49

Uebertrag Fr. 26,283,721. 72

26,505,352. 18

1883.

24,013,581. 03 · ( 22,871,531.

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1,612,500.

95,000.

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üebertrag Fr. 26,283,721. 72 26,505,352. 18 32,732,290. -- F. Handels- und Landwirthschaftsdepartement .

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720,270. -- 172,469. 14

G. Post- und Eisenbahndepartement.

1. Postverwaltung .

.

. Fr. 13,964,554. 47 13,707,752 50 14,008,972. 95 / 14,211,000. \ 57,000. 2. Telegraphenverwaltung . ,, 1,963,666. 44 2,359,456. 05 2,334,491. 40 2,571,200. -- 3. Eisenbahnwesen .

. ,, 170,469. 65 151,372. 73 137,823. 98 f 140,900. -- | 2,200. -- Fr. 16,098,690. 56 16,218,581. 28 16,481,288. 33 f 16,923,100. -- \ 59,200. --

H. Unvorhergesehenes .

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Total Fr. 42,717,493. 17 43,247,796. 75 50,033,764. 03 f 48,724,000. -- \ 726,170. 69

688

Voranschlag and Nachtragskredite.

Ausgaben.

Gesammt-Rekapitulation.

Verwendung.

Ausgaben.

Fr.

v

1,869,166. 60 Amortisation und Verzinsung des Anleihens 742,029. 06 Allgemeine Verwaltungskosten

,, 47,410,113. 47 Departemente und Verwaltungen .

,, 12,454. 9 0 Unvorhergesehenes .

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Fr. 50,033,764. 03

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Mehr.

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Weniger.

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Budgetdefizit .

.

.

.

Betrag der Nachtragskredite .

Fr. 50,000. -- ,, 726,170. 69 776,170. 69

Bleibt Einnahmenüberschuß

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422,372. 36 689

Zur Seite 689.

Uebersicht der ausserordentlicben Kredite und ihrer successiven Verwendung.

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400,000 - --

-.

96,000

Rp.

18 g:

._ -- -_ .-- _--

^~ -- --

:

j 100,000

--

--".

220,000 171,590 177,468 220,000 220,000 645,200 334,700 563,100 638,922 575,078" 742,977 772,925 694,362 594,194 655,4la | 880,522' 1,525,698 2,450,482 1,728,818 2,827,620-j ] i

--

-- -- -- -- -- -- 90 48 90 98 96 33 79 65 15 38 94

;16,639,076,. 46 . = . «_,, ...

· .7,087,768, 54

690

Staatsvermögen.

1. Liegenschaften

. Fr. 7,907,469.61

a. P r o d u k t i v e L i e g e n s c h a f t e n .

Stand auf Ende 1882.

Fr.

Wafi'enplatz in Thun 1,378,334. 75 59,475. 60 .n in Frauenfeld 249,092. 30 ,, Herisau 64,800. -- Schanzen boden 373,734. 01 Pulvermilhlen .

40,000. -- Liegenschaften in Köniz 854,058. 53 Zo.Igebäude 1,388,820. 15 Postgebäude .

Ankäufe und Neubauten.

Total.

Fr.

Fr.

1

223,162. 80

-- -- --

2,170. 52 2

--

27,987. 55 14,860. 58

1,601,497. 55 59,475. 60 249,092. 30 64,800.

375,904. -- 53 40,000.

-- 882,046. 08 1,403,680. 78

Total 4,408,315.34 268,181.45 4,676,496.79 b. U n p r o d u k t i v e L i e g e n s c h a f t e n .

Waffenplatz in Thun .

.

. 31,468,622. 58 ,, in Frauenfeld .

.

11,279.50 ,, in Herisau .

.

210,500. -- Zeughäuser M94,460. 92 5 Munitionsmagazine .

.

.

122,109.82 Sternwarte in Zürich .

.

.

174,000. -- Bundesrathhaus in Bern .

. 1,050,000. -- o oqri CC70 «*> O,£dv/,i7 l £t* OÄ

Total der Liegenschaften

7,907,469.61

1. Zuwachs: Landankäufe und Turbineneinrichtung Fr. 227,557.60 Abgang: Verkauf und Abbruch von Gebäuden . ,, 4,395.-- Fr7 22^162. 80 2. Zuwachs: Zollhäuser in Beurnevés, Büro, Genf und Umbauten .

.

.

.Fr.

Abgang: Abbruch und Mindererlös .

.

. ,,

33,120.55 5,133. --

Fr.

27,987. 55

3. Zuwachs: Löschgeräthschaftsmagazin .

. Fr. 1,139.55 4.

,, Kriegsfuhrwerkschuppen in Kriens und Umbauten in Aarau .

.

. ,, 26,260.92 5.

,, Magazine in Rohr und Brugg .

.

,, 16,834.75

691 Die Acquisitionen zur Erweiterung der Waffenplätze und die Ausgaben für die unproduktiven Liegenschaften sind nur zur Hälfte "des Kostenpreises in das Inventar gestellt.

2. Kapitalien.

a. Bankdepositen.

Stand der Bankdepositen zu Ende 1882 .

Neue Anwendungen

Fr. 6,584,734. 85 ,, 596,780.80

Rückbezüge Stand der Depositen zu Ende 1883 .

. Fr. 4,807,652. 95 ,, 1,777,081. 90

.

. F r . 5,987,954. 05

b. Werthschrifien.

Stand der Werthsohriften zu Ende 1882 .

Angekauft wurden für

. Fr. 6,183,163. 39 ,, 1,412,081.56

Verkauft oder zurückbezahlt wurden für .

~Fr. 7,595,244. 95 .

,, 635,000. --

Stand der Werthschriften zu Ende 1883 .

. Fr. 6,960,244. 95

Die aus der Liquidation der Walliser Bank erhaltenen 17 Hypothekartitel betragen dermalen Fr. 110,189. 95, erseheinen aber mit Bücksicht auf ihren theilweise zweifelhaften Werth im Inventar nur mit 50 % oder = Fr. 55,094. 95. Die Kapitaleingänge betrugen im Berichtjahr nur Fr. 1729. 10, die erhaltenen Zinse dagegen Fr. 4705. 80. Einzelne Schuldner liegen schon lange in Betreibung und es sind der Eidgenossenschaft bereits Grundpfänder angefallen, deren Liquidation im Gange ist.

Für Näheres über den Stand der Werthschriften wird auf das détaillirte Verzeichniß verwiesen.

Inventar der eidgenössischen Werthschriften per 31. Dezember 1883.

Werthschriften.

1 . Eidgenössische Obligationen .

2. Zürcher Staatsobligationen 3,, ,, 4 . Berner Staatsobligationen .

.

5,, 6.

,, ,, 7 . Luzerner Staatsobligationen .

.

8 . Freiburger Staatsobligationen .

9 . Solothurner Staatsobligationen .

1 0 . Baselstadt-Staatsobligationen .

U,, 12. Appenzell A.-Rh.-Staatsobligationen 1 3 . S t . Galler Staatsobligationen .

14.

,, 15. Aargauer Staatsobligationen 16. Thurgauer Staatsobligation

Jahr.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Uebertrag

1880 1874 1873/79 1877/80 1861 1880 1870 1879 1879 . 1875 1880 1876 . 1880 1880/81 1879 1864

°/o

4 43/4 ]

4 /2 4'/2

4 4 4 l /2

4+1 4 43/4

4 4!/2

4V4 4 4 »/a 4 V*

Nominalwert!!.

Fr.

Rp.

1,070,000 180,000 220,000 197,500 130,000 1,497,000 50,000 84,000 150,000 26,500 492,000 70,000 237,000 27,000 150,000 5,000

-- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- --

4,586,000 i j

!

Bandes

Jahr.

Werthschriften.

%

Nominahverth.

o^

s>" S

Fr.

Uebertrag 1 7 . Tessiner Staatsobligationen .

.

.

.

.

.

. 1879 C-l P 1 8 . Waadtländer Staatsobligationen .

.

.

.

.

. 1879 1 9 . Walliser Staatsobligationen .

.

.

.

.

.

. 1876 rS aq 1879 20.

,, Schuldbriefe tc 2 1 . Neuenburger Staatsobligationen .

.

.

.

.

. 1877 p1865/82 22.

M KH 2 3 . Kantonalbank Bern, Kassaschein .

.

.

.

.

. 1880 24. Basellandschaftliche Kantonalbank, Obligationen .

1880 2 5 . Thurgauische Kantonalbank, Obligationen .

.

.

. 1880 2 6 . Beruische Hypothekarkasse, Kassaschein .

.

.

. 1881 27. Solothurnisohe Hypothekarkasse, Obligationen 1880 28. Bemiache Jurabahngesellschaft, Obligationen 1881 29. Hypothekarverschreibung auf den Beruerhof 30. Titel aus der Liquidation der Walliser Kantonalbank 110,189 , Franken 95 Cts. à 50 % 31. Diverse kleinere Titel

seCs

£

Total

4V4 4V* 4V* 4 4

4,586,000 200,000 159,000 18,000 64,000 60,000 408,000 5,000 30,000 60,000 121,800 284,000 509,000 400,000 .

.

55,094

4 4 5 4 4 Va

4 4 4 V*

Kp.

-- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- 95

350 6,960,244

1

95

i

693

c. Wechsel.

Stand der Wechsel auf Ende 1882 Ankauf im Jahre 1883

Fr. 1,788,812. 75 ,, 8,489,128. 11 Fr. 10,277,940. 86

Aus^ang Bestund auf Ende 1883

Fr. 8,443,739.06 ,,1,834,201.80 Ertrag dtö Wechselportefeuille

^ 10,277,940. 86 Fr.

52,512.26

3. Verzinsliche Betriebskapitalien.

Stand der Betriebskapitalien zu Ende 1882 ,, » r, ,, ,, 1083

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

9.

Fr. 5,143,520. 58 ,, 5,360,998. 01

Vermehrung Fr. 217,477. 43 Für Näheres wird auf nachfolgende Tabelle verwiesen.

Betriebsmaterial Guthaben und Waarenvorräthe.

und Baarschaft.

Total.

Mobiliar.

Ausstände.

Fr.

Ep.

Fr.

Rp.

Fr. Rp.

Fr. Rp.

Fr.

RP.

-- 192,194 . 65 · 4,721. 44 Pferderegie .

.

.

.

196,916, .

09 -- -- -- -- -- 39,524 . 17 66,358. 04 Konstruktkmswerkstätte 105,882, .

21 -- -- -- -- -- 101,479 . 48 406,843. 22 Munitionsfabrik 508,322 . 70 -- 97 -- --83,995. 44 Waffenfabrik .

.

.

.

140,967. 43 1,629.

226,592 84 . 71,444. 75 490,803. 06 56,857. 61 11,525. 70 Pulververwaltung 630,631. 12 68,459. 81 -- -- 13,588. 33 76,258. 06 M ünz Verwaltung 158,306,. 20 -- -- 2,414,631. 14 28,062. 18 Postverwaltung 2,442,693 . 32 -- -- -- _ 1,071,636.. 41 867,257 . 18 204,379. 23 Telegraphen Verwaltung -- -- 2,700. -- 16,919. 60 Liegenschaftsverwaltung in Thnn 397. 52 20,017 . 12 -- -- 3,841,686. 62 1,435,312. 26 58,487. 58 25,511. 55 5,360,998 . 01

695

è. Unverzinsliche Vorschüsse, a. Kriegsreserve.

Unverändert

Fr. 1,000,000. -- b. MUnzgewölbe.

Bestand zu Ende 1882 ,, ,, ,, 1883 Verminderung

Fr.

,,

815,750. -- 316,000. -

Fr.

499.750. --

c. Militärpflichtersatzsteuer.

Wie schon unter der Rubrik ,,Einnahmen" bemerkt wurde, werden die im Berichtjahre im Rückstand verbliebenen Taxen von circa Fr. 30,000 hier nicht vorgetragen und kommen daher, da deren Eingang sicher ist, dem laufenden Jahre zu gut.

d. Munitionsdepot.

Stand des Vorrathes zu Ende 1882 .

,, ,, ,, ,, , ,, 1883 .

. Fr.

. ,,

355,397. 03 562,244. 37

Vermehrung Fr.

206,847. 34

e. Fouragevorräthe.

Stand der Vorräthe zu Ende 1882 .

,, * * » * J883 .

. Fr.

._,,

Vermehrung

Fr.

285,638. 42 401,447. 35 115,808. 93

f. Holzvorräthe etc. bei der Konstruktionswerkstätte.

Unverändert Fr.

43,720. 09 g. Waffenbestandtheile bei der Waffenfabrik.

Unverändert Fr. 440,100. -- h. Erweiterung der Schußlinie in Thun.

i. Subsidie an die Gotthard- bzw. Monte-Cenere-Bahn.

Wie im Vorjahre, so gestattete der Stand der Finanzen auch

696

im Berichtjahre die Amortisation antiapationsweise bestrittener Ausgaben; wir haben deshalb die unter den unverzinslichen Vorschüssen vorgetragenen beiden Posten, nämlich: 1) Erweiterung der Schußlinie .

.

. Fr. 182,526. 94 2) Subsidie an die Gotthard- bzw. MonteCenere-Bahn ,, 1,500,000. -- zusammen Fr. 1,682,526. 94 in die Verwaltungsrechnung gestellt, womit diese Summe aus den Aktiven des Staatsvermögens entfernt wird.

k. Postvorschüsse zu Einlösung von Mandaten.

Stand zu 1882 Fr. 1,683,000. -- ,, ,, 1883 ,, 1,262,000. Verminderung Fr.

421,000. --

I. Ausstände bei der Liegenschaftsverwaltung in Thun.

Stand auf Ende 1882 Fr.

8,438. 90 ,, v 1883 ,, 6,250. 70 r Verminderung Fr.

2,188. 20

5. Inventarbestände.

Stand a u f Ende 1882 .

.

.

.

. F r . 11,522,940. 3 1 ,, ,, 1883 (siehe nachstehende T Tabelle) ,, 8,822,801. 03 Verminderung Fr.

2,700,139. 28

Die bedeutende Verminderung beruht beinahe ausschließlich auf der durch Art. 11 des Réglementes vom 26. November 1881 über die Führung der Inventarien (V, 648) vorgeschriebenen Werthung des Kriegsmaterials auf 30°/o der Herstellungskosten; weitern Abschreibungen unterliegt dasselbe nur noch insoweit, als Gegenstände in Abgang kommen.

A. M i l i t ä r v e r w a l t u n g .

5. Inventar bestand e auf 31. Dezember 1883.

Bestand auf ,,,,, 7 A, ,, 31. Dezember 1882.

Zmnäu.

Abgang.

Fr.

Rp.

Fr. Ep.

Fr.

Rp.

1) Korpsausrüstung der Truppen 2) Kriegsmaterial der höhern Truppenverbände .

3) Munition in eidg. Depots 4) Instruktionsmaterial 5) Druckschriften 6) Kasernenmaterial .

7) Topographisches Bureau 8) Technische Abtheilung der Kriegsmaterial Verwaltung 9) Vorräthe von fertigem Material 10) Material zum Verkauf' .

11) Rohmaterial .

12) Ausstehende Guthaben .

13) Vorräthe für Eventualitäten .

Bebtand auf 31 Dez< 1883>

Fr.

Rp.

535,698. 78 1,893,644.

623,762.

388,400.

35,015.

Onq na-i

9,539,243. 52

1,092,379. 20 10,631,622. 72

-

--

-

--

--

-

40 17 12 39 qo

2,637,857. 20

486 072 --

58,482. 70

965. -- 2,060,797. 90 80,916. 50 119,094. 39 373,947. 69 1,033,896. 50

2,696,339. 90

7,935,282. 82 co -a

05 CO

OD

Bestand auf 31. Dezember 1882.

Fr.

Ep.

277,933. 15

B. K a n z l e i e n

2,161. 20

C. B u n d e s g e r i c h t

Zuwachs.

Fr. Rp.

10,223. 45 --

--

15,773. 62

167. 35

281,571. 06

Abgang.

Fr.

Rp.

Bestand auf 31. Dez. 1883.

Fr.

Kp.

16,115. 93

272,040. 67

33. 05

2,128. 15

--

15,940. 97

82. --

13,583. 58

268,069. 48

2,064. 35

2,202. --

426. 35

3,840. --

G. Z o l l v e r w a l t u n g .

87,389. 30

9,802. 87

6,445. 87

90,746. 30

H. E i c h s t ä t t e

24,226. 35

290. --

1,184. 50

23,331. 85

200,198. 56

11.222. 23

891,317. 59 11,522,940. 31

D. M ü n z e n und Medaillen E. P o l y t e c h n i k u m .

F. Allmendverwaltung in T h u n

.

J. T e l gr a ph en V e r w a l t u n g

Total

--

--

--

211,420. 79

33,989. 90

37,789. 28

887,518. 21

33,989. 90

2,734,129. 18

8,822,801. 03

699

6. Kasse.

Stand zu Ende 1882 ,, ,, ,, 1883

Fr.

,,

2,838,078. 95 3,552,490. 78

Vermehrung Fr.

714,411. 83

Rekapitulation des Staatsvermögens.

1.

2.

3.

4.

5.

6.

Liegenschaften Fr. 7,907,469. 6t Angelegte Kapitalien . ,, 14,782,400. 80 Verzinsliche Betriebskapitalien . ,, 5,360,998. 01 Kriegsreserve und unverzinsliche Vorschüsse ,, 4,031,762. 5t Jnventarbestände ,, 8,822,801. 03 Kasse ,, 3,552,490. 78 Total

Passiven.

1. Anleihen.

Stand des Anleihens zu Bade 1882 .

Rückzahlung in 1883 (dritte Quote) .

Fr. 44,457,922. 74

. Fr. 34,030,500. -- . ,, 514,000. --

Stand zu Ende 1883 Fr. 33.516,500. -- 2. Uneingelöste Obligationen und Coupons.

Stand derselben zu Ende 1882 .

.

.Fr.

150,130. -- ,, ,, 1883 .

.

.

110,986. 25 Verminderung Fr.

39,143. 75

3. Mlinzreservefond.

Stand desselben zu Ende 1882 .

.

. F r . 2,277,265. 09 ,, ,, 1883 .

.

. ,, 1,966,750. Verminderung

Fr.

310,515. 09

700

Rekapitulation der Passiven.

1. Anleihen Fr. 33,516,500. -- 2. Uneingelöste Obligationen und Coupons . ,, 110,986. 25 3. Münzreservefond ,, 1,966,750. -- Fr. 35,594,236. 25

Bilanz.

Aktiven Passiven

Fr. 44,457,922. 74 ,, 35,594,236. 25 Reines Vermögen zu Ende 1883

Fr.

8,863,686. 49

Resultat der Staatsrechnung.

Am Schlüsse unseres Berichtes sei es uns noch" gestattet, einen kurzen resümirenden Blick auf die Staatsrechnung zu werfen.

Das Budget erzeigte bekanntlich einen Ausgaben-Ueberschuß von Fr. 50,000 und in Folge des Hinzutritts von Fr. 726,170. 69 nachträglich bewilligter Kredite belief sich der mögliche Ausfall auf Fr. 776,170. 69.

Dagegen schließt nun die Verwaltungsrechnung, -- wiewohl außerordentlicher Weise wieder Fr. 1,500,000 zur gänzlichen Amortisation der Bundessubsidie an die Gotthard- resp. Monte-CenereBahn und Fr. 182,526. 94 zur Tilgung der Vorschußzahlung für Erweiterung des Artilleriewaffenplatzes Thun, zusammen alsoFr. 1,682,526. 94, eingestellt worden sind, -- mit einem Einnahmen Überschuß von Fr. 422,372. 36, welcher theils von Mehreinnahmen, theils von Minderausgaben herrührt; die ersteren übersteigen das Budget um Fr. 2,145,200 und die letztern um Fr. 1,358,700; hinwieder erreichen die Mindereinnahmen und Mehrausgaben zusammen Fr. 622,800. In den Mehrausgaben ist aber obgenannte Amortisationssumme im Betrage von Fr. 1,682,526. 94 nicht begriffen.

Den größten Beitrag zu dem günstigen, in nächster Zeit wohl kaum in annähernder Höhe wiederkehrenden Rechnungsergebnisse lieferte die Zollverwaltung, indem sie den Büdgetansatz von Fr. 18,500,000 um Fr. 1,622,000 überstieg und damit auf die höchste Einnahme gelangte, welche seit 1850 je erreicht worden ist; sodann folgt die Militärverwaltung mit einer Minderverwendung von

701

ihren Krediten im Betrage von Fr. 598,600. Das Total der eigentlichen Militärausgaben beträgt Fr. 12,967,376. 69.

Zur Amortisation der Subvention an die Gotthard- und MonteCenere-Bahn im Betrage von Fr. 6,500,000 war anfänglich ein Zeitraum von 13 Jahren in Aussicht genommen und es ist nun die Tilgung in 5 Jahren vollzogen worden.

Zur Generalrechnung übergehend, erzeigt dieselbe einen Vermögensrückgang von Fr. 1,866,727. 61, einzig daher rührend, daß im Berichtjahre das Inventar über das Kriegsmaterial im Sinne des Art. 11 der Verordnung vom 26. Wintermonat 1881 bereinigt und demgemäß der Scliatzungswerth auf 30 °/o der Herstellungskosten festgesetzt wurde, was eine Reduktion von Fr. 2,700,139. 28 zur Folge hatte.

In den Aktiven der Generalrechnung erscheinen die verschiedenen Landerwerbungen und Neubauten mit einer Summe von Fr. 319,411. 67 und die Kapitalrückzahlung auf das Anleihen mit Fr. 514,000. Das Fazit des Abschlusses der eidg. Staatsrechnung f(ir das Jahr 1883 ist eine Vermögens-verminderung von Fr. 1,444,355 Rp. 25, welche aber, wie bemerkt, nicht einem effektiven, die Rentabilität des Staatsvermögens beeinflussenden Rückgange, sondern lediglich der formellen Berichtigung eines fiktiven Werthes entsprungen ist.

In den verschiedenen Spezialfonds, mit Ausnahme des Münzreservefonds, beträgt der Vermögenszuwachs Fr. 296,473. 82 und der Stand ihres reinen Vermögens ist Fr. 5,891,520. 78. In Folge Einschmelzung alter Nickelmilnzen ist der Münzreservefond von Fr. 2,277,265. 09 auf Fr. 1,966,750, also um Fr. 310,515. 09 zurückgegangen.

Vermögens testand auf Spezialfonds.

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8 9.

Tnvalidenfond Grenus-Iiivalidenfoud Schulfond Châtelain-Fond Schoch-Fond Winkelriedfond Schutzbautenfond | Allgemeiner Schutzbäutenfond ünterstützuugsfond für Artillerie - Unterinstrnktoren (Edli bachstiftu ng ) 1 1 0 Miinzreservefbnd .

.

.

.

.

1 i

Differenzen.

Ende 1882.

Ende 1883.

Nominalwerth.

Nominalwerth.

Verminderung.

Vermehrung.

·Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

689,668.

3,858.685.

427,083.

83,665.

64,195.

14,741.

253,023.

229,102.

38 789,948. 83 61 4,014,125. 80 06 459,972. 42 86,080. 32 50 66,745. 59 59 15,279. -- 10 28 226,811. 78 14 231,366. 74

50. -- 26,211. 50

100,280.

155,440.

32,889.

2,414.

2,550.

587.

45 19 36 ' 82 ,; -- 90 1 !

2,264. 60

1,143. 80 1,190. 30 2,277,265. 09 1,966,750. --

310,515. 09

7,898,573. 55 7,858,270. 78

336,776. 59 296,473. 82

46. 50

296,473. 82 |

40,302. 77

Depots.

11. Unterstützungsfond für Beamte des internationalen Post12. Unterstütznngsfond für Beamte des internationalen Telegraphenbüreaus

28,759. 25

29,908. 55

28,759. 30

29,908. 60

57,518. 55

59,817. 15

--

1,149. 30 \

--

2,298. 60 i

1,149. 30 !

Zur Seite 702.

Spezifikation der Kapitalanlagen der Spezialfonds zum Nominalwerth.

StaatsGrnndpfändlich obligationen und versicherte Obligationen mit Titel.

Staatsgarantie.

Fonds.

1 . Invalidenfond .

.

.

2 . Grenus-Invalidenfond

.

.

.

.

.

.

.

Fr.

Fr.

147,217. 60

642,000. --

790,371. 61 2,986,500. --

Bankobligationen.

Total der Werthschriften.

Fr.

Fr.

--

396,000. --

--

459,425. 91

4. Châtelain-Fond

10,217. 90

75.000. --

--

85,217. 90

6. Winkolriedfond 7 . Schutzbautenfond

.

.

.

.

-- -- --

.

8. Allgemeiner Schutzbautenfond .

66,500. -- 10,000. -- -- --

.

.

.

.

.

--

--

11. Unterstützungsfond für Beamte des internationalen Postbureau

_

25,000. --

12. Unterstützungsfond für Beamte des internationalen Telegraphenbüreau

--

25,000. --

1,011,233. 02 4,226,000. -- Staatsgelder.

-- --

1,000. --

1,011,233. 02 4,176,000. --

1

--

-

789,948. 83

459,972. 42

--

862. 42

86,080. 32 j

--

245. 59

66,745. 59 j

5,264. 15

14.85

--

223,294. 40

3,517.38

--

231,311.20

55.54

10,000. --

Fr.

/ 288. 84 i 4,014,125. 80 i l 29,015.35

546. 51

66,500. --

TotalNominalwerth.

15,279. -- 226,811.78 i 231,366. 74 i

9. Unterstützungsfond für Artillerie - Unterinstruktoren (Edlibachstiftung) .

1 0 . Münzreservefond

--

Fr.

731. 23

207,950. -- 3,984,821. 61

63,425. 91

--

Fr.

789,217. 60

3. Schulfond 5. Schoch-Fond

Baarsaldi, Marchzinse und Bankdepositen.

rückständige Zinse.

--

190. 30

1,000. --

--

1

1,966,750. --

208,950. -- 5,396,183. 02

2,426,810. 05

25,000. --

4,908. 55

25,000. --

4,908. 60

208,950. -- 5,446,183. 02

2,436,627. 20

--

-- --

35,277. 71

1,190. 30 1,966,750. -- 7,858,270. 78 29,908. 55 j

--

35,277. 71

29,908. 60 7,918,087. 93

703

Bei diesem Aalasse erneuern wir Ihnen, Tit., die Versicherung unserer vollkommenen Hochachtung.

B e r n , den 16. April 1884.

Im Namen des Schweiz. Bundesrathes.

Der B u n d e sp r ä s i d e n t :

Welti.

Der Kanzler der Eidgenossenschaft : Ringier.

704

Uebersicht des

Standes der Viehseuchen in der Schweiz auf 15. April 1884.

Kanton.

Zürich Bern .

.

.

.

Luzern .

.

.

.

Uri . . . .

Schwyz .

.

.

.

Unterwaiden ob dem Wald ,, nid dem Wald Glarus .

.

.

.

Zug .

.

.

.

Freiburg .

Solothurn .

.

.

Basel-Stadt .

.

.

Basel-Landschaft .

.

Schaffhausen .

.

.

Appenzell A. Rh. .

.

Appenzell I. Rh.

.

.

S t . Gallen .

.

.

Graubünden .

.

.

Aargau .

.

.

.

Thurgau .

.

.

.

Tessin .

.

.

.

Waadt .

.

.

.

Wallis .

.

.

.

Neuenburg .

.

.

Genf .

.

.

.

Zahl der infizirten Ställe auf 15. April 1884 auf 1. April 1884 Vermehrung

Lungen- Maul- und seuche. Klauenseuche. Total.

Ställe.

Ställe.

Ställe.

-- 5 5 -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- -- --' -- 5 5 -- -- -- l 3 4 -- l l -- l l -- 6 6 -- -- -- -- -- -- -- -- -- l l -- -- l l

22 17

23 18

--.

5

5

Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali

Bericht des Bundesrathes an die Bundesversammlung über die eidgenössische Staatsrechnung für das Jahr 1883. (Vom 16. April 1884.)

In

Bundesblatt

Dans

Feuille fédérale

In

Foglio federale

Jahr

1884

Année Anno Band

2

Volume Volume Heft

21

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

23.04.1884

Date Data Seite

613-704

Page Pagina Ref. No

10 012 300

Das Dokument wurde durch das Schweizerische Bundesarchiv digitalisiert.

Le document a été digitalisé par les. Archives Fédérales Suisses.

Il documento è stato digitalizzato dell'Archivio federale svizzero.