532

#ST#

Bekanntmachungen von

Departementen und andern Verwaltungsstellen des Bundes.

Sterbefälle infolge der nachgenannten Infektionskrankheiten in den Städten Zürich, Genf, Basel, Bern, Lausanne, Chaux-de-Fonds, 8t. Gallen, Luzern, Nenenburg, Winterthur, Biel, Schaffhausen, Freiburg, Herisau und Lode, gemeldet vom 6. bis 12. November 4887.

(Bei Zürich sind immer auch die Fälle der neun Ausgemeinden, bei Genf diejenigen von PJainpalais und Eaux-Vives mitbegriffeu) Pocken. -- Masern. Chaux-de-Fonds 2.

Scharlach. Basel 1.

Diphteritis und Croup. Zürich l, Herisau 1.

Keuchhusten. Bern 1.

Rothlauf. -- Typhus. Lausanne 1.

Infektiöse Kindbettkrankheiten. -- Eidg. statistisches Bureau.

533

Bekanntmachung-, Die nachstehend verzeichneten Brenner und Genossenschaften sind bis heute vom Bundesrathe ermächtigt worden, auf Rechnung der Alkoholverwaltung gehrannte Wasser herzustellen :

I. Provisorische Brennloose.

Kanton Bern.

Wohnort.

Gemeinde.

Bezirk Aarberg.

Bangerter, Friedrich Etter, Christian Etter, Johann Hofer, Bendikt Jost, Jakob Kummer, R.

Marti, Samuel Marti, Wittwe Ruchti, N.

Walter, Johann Weibel, Fritz

Rapperswyl Meikirch Bütschwyl Moosaffbltern Werthhof Schupfen Bütschwyl Kosthofen Alleowyl Landerswyl Schupfen

Rapperswyl.

Meikirch Schupfen.

Rapperswyl.

Kappeleo.

Schupfen.

Schupfen.

Großaffoltern.

Schupfen.

Radelfingen.

Schupfen.

Bezirk Aarwangen.

Brand, Albrecht Jenzer, Johann Käser, Kaspar Schürch, Peter

Gondiswyl Weißenried Ursenbach Roscnbach

Gondiswyl.

Thunstetten.

Ursenbach.

Madisvvyl.

534 Bezirk Bern.

Blatter, Friedrich Burren, C.

Etter, Nikiaus Gfeller, Nikiaus Hosteltler, Christian Hostettler, Johann Jost, Gottlieb Kipfer, Peter Mosimann, A. Marie Streit, Gottfried Wüthrich, Christian

Wohnort.

Schlieren Niederbottigen Jetzikofen Gasel Wankdorf Lochgut Egelsee Stukishaus Mittelhausern Farneren Mittelhäusern

Gemeinde.

Köniz.

Bümpliz Kirchenlindach.

Köniz.

Bern.

Köniz Zollikofen.

Bremgarten.

Köniz.

n "

Bezirk Biel.

Bühler, Alexander Moll, Gottlieb

Bözingen

Bözingen.

Bezirk BUren.

Dick, Friedrich Häni, Friedrich Hugi, Johann Käsermann, Samuel Rüfli, Johann

Büetigen Dießbaeh Oberwyl Leuzigen Lengnau

Büetigen.

Dießbaeh.

Oberwyl.

Leuzigen.

Lengnau.

Bezirk Burgdorf.

Aeberhardt, Gottfried Burkhalter, Christian Friedli, Jakob Held, Ulrich Iseli, Jakob Kilchenmann, Samuel Kummer, Elisabeth Ritter, Andreas Schüreh, Johann Wallacher, Johann

Kirchberg Gomerkinden Rumendingen Oberburg Wynigen 0berösc Höchstetten Breitenwaldweid Heimiswyl Rüdtligen

Kirchberg.

Hasle.

Rumendingen.

Oberburg.

Wynigen.

Kirch berg.

Koppigen.

Oberburg.

Heimiswyl.

Kirch berg.

Bezirk Delsberg.

Blaser, Christian Dupont, B.

Violât Delsberg

Courroux.

Delsberg.

Bezirk Erlach.

Meuter, Gebrüder

Vinelz

Vinelz.

535

Bezirk Fraubrunnen.

Büttikofer, Johann Bütlikofer, Marie Flückiger, J. A.

Häberh, Rudolf, Hofer, Friedrich Hostettler, Johann König, Johann Leuen berger, Friedrich Pauli, Jakob Rufer, Jakob ßufer, Johann Rufer, Nikiaus Schneider, Ferdinand Schüren, B.

Wohnort.

Moosseedorf Jegenstorf ·n _

Wiggiswyl Ballmoos Diemers wyl Wiggiswyl Iffwyl Utzenstorf Deißwyl Urtenen n

Gemeinde.

Moosseedorf.

Jegenstorf n Wiggiswyl.

Jegeostorf.

Münchenbuchsee.

Wiggiswyl.

Iffwyl.

Utzenstorf.

Deißwyl.

Urtenen.

7)

Löffelhof Miilchi

Bätterkinden.

Mulchi.

Kubigen Außerbirrmoos Thalacker Rychigen Oppligen Tägertschi Gut Schloßhünigen Runkhofen

Ruhigen.

Außerbirrmoos.

Großhöchstetten.

Worb.

Oppligen.

Tägertschi.

Schloß wyl.

Stalden.

Bowyl.

Rüpplisried

Mühleberg.

Wohley

" Frauenkappelen.

Mett Safneren Brüg Epsach Werben Epsach

Mett.

Safneren.

Brügg.

Epsach.

Aegerten.

Epsach.

Bezirk Konolfingen.

Baumgartner, Johann Berger, Samuel Biirki, Johann ·Gfeller, Friedrich Krähen buhl, Peter Kupfer, Christian Kupfer, Johann v. May, Gustav - Neuenschwander, Ulrich Bezirk Laupen.

Herren, Christian Herren, Chr., Samuels Staub, Johann Bezirk Nidau.

Bauder, Johann Bratschi-Gerber, Abr.

Bühler, Johann Helbling, Alexander Löffel, Emil Möri, Friedrich

536 Bezirk Schwarzenburg.

Wohnort.

Gemeinde.

Aeberhardt, Jakob

Niedereichi

Wahlern.

Bezirk Seftigen.

Schmutz. Friedrich Zehnder, Christian

Belp Kaufdorf

Belp.

Kaufdorf.

Bezirk Trachselwald.

Jordi, Wittwe Reinhardt, Peter Stalder, Gebrüder Steffen, Jakob Sterchi, Gebrüder

Huttwyl Niederscheidegg Lehn Huttwyl Rüegsau

Huttwyl.

Rüegsau.

Lützelflüh Huttwyl.

Rüegsau.

Bezirk Wangen.

Gerber, Anna Gerber, Joh.

Hubacher, Samuel Jenzer, Louis Ingold, Johannes Pfiffer, Jakob Reinmann Gottfried Ryf, Müller Schorer, Rosina Schönimann Jakob Zumstein, Gebrüder Zumstein, Johannes

Heimenhausen Wangen Niederönz Thörigen Heimenhausen Betten hausen Berken Attiswyl Wangen Auf dem Feld Thörigen Bollodingen

Heimenhausen.

Wangen Niederönz.

Thörigen.

Heimenhausen.

Bettenhausen.

Berken.

Attiswyl.

Wangen.

Niederbipp.

Thörigen.

Bollodingen.

Kanton Luzern Bezirk Willisau.

Bucher, Hermann

Mehlsecken

Langnau.

537 Klanton Freiburg-.

Bezirk Sense.

Emmenegger, Alois Ruprecht, Friedrich Stegmann, Jakob Vögeli, Christian

Wohnort.

Düdingen Filiistorf Schmitten Schönfels

. Gemeinde.

Dudingen.

Heitenried.

Kanton Solothurn.

Bezirk Baisthal.

Bürgi, Gustav

Oensingen

Bezirk Bucheggberg-Kriegstetten.

Affolter, H.

Deitingen Lüterkofen Affolter, Jakob Fink, Benedikt Biezwyl Lüterkofen Furrer, Samuel Subiügen Harnisch, Roni Ingold, Joseph T) Nußbaumer, Wittwe Brügglen Schluep, U.

Nennigkofen Halten Schnider, Wittwe Steiner, Nikiaus

Oensingen.

Deitingen.

Lüterkofen.

Biezwyl.

Lüterkofen.

Subingen.

n

Brügglen.

Nennigkofen.

Halten.

Bezirk Olten-Gösgen.

Kellerhals, Ignaz Schenker, A.

Hägendorf Ölten

Hägendorf.

Ölten.

Bezirk Solothurn-Lebern.

Füeg-Grollimund Hirt, Fritz Isch, Johann Marti, Joseph Spielmann, Johann Walker, Leonz Wyß, Kilian

Solothurn Kammersrohr Rüttenen Selzach Lommiswil Betlach Günsberg

Solothurn.

Kammersrohr.

Rüttenen.

Selzach.

Lommiswil.

Betlach.

Günsberg.

538 Kanton Basel-Landschaft.

Bezirk Liestal.

Wohnort.

Stettier, Christian

Hohenrain

Gemeinde.

Pratteln.

Kanton Aargau.

Bezirk Laufenburg.

Vogel, Pankraz

Frick

Frick.

Bezirk Zofingen.

Ott, Jakob Uhlmann, Jakob

Vordemwald Balzenwyl

Vordemwald.

Balzenwyl.

II. Definitive Brennloose.

A. Genossenschaftsbrenner.

KLanton Kern.

Bezirk Aarwangen.

Genossenschaft Kleindietwyl Kleindietwyl

Kleindietwyl.

Bezirk BUren.

Genossenschaft Buren : für die Brennperiode 1887/88 in der Brennerei: Fried. Kocher Büren Buren.

Genossenschaft Dießbaeh : für die Brennperiode 1887/88 in den Brennereien: Rud. Furrer Dießbaeh Dießbaeh.

Joh. Schaller Dotzigen Dotzigen.

Fried. Schneider Dießbaeh Dießbaeh.

539 Bezirk Burgdorf.

Genossenschaft Hindelbank

Wohnort.

Gemeinde.

Hindelbank

Hindelbank.

Bezirk Nidau.

Genossenschaft Schwadernau: für die Brennperiode 1887/88 in den Brennereien : Gottfried Gnägi Schwadernau Schwadernau.

Samuel Roth ,, " Bezirk Wangen.

Genossenschaft Graswyl : für die Brennperiode 1887/88 in den Brennereien : Friedr. Künsch Graswyl Seeberg.

J. R. Weber

Kanton Solothurn Bezirk Baisthal.

Genossenschaft Neuendorf: für die Brennperiode 1887/88 in den Brennereien : Gotti. Rauber Neuendorf Neuendorf.

Th. Remund Egerkingen Egerkingen.

Bezirk Bucheggberg-Kriegstetten.

Genossenschaft Hessigkofen Hessigkofen

Hessigkofen.

Kanton Schaffhausen Bezirk Schleitheim.

Genossenschaft Schleitheim

Schleitheim

Schleitheim.

Bezirk Stein.

Genossenschaft Ramsen

Ramsen

Ramsen.

540 Kanton Thurgau Bezirk Arbon.

Wohnort.

Gemeinde.

Genossenschaft Hemmerswei Hemmersweil

Hemmersweil.

Bezirk Steckborn.

Genossenschaft Eschenz

Eschenz.

Esehenz

B. Einzelbrenner.

Kanton Zürich.

Bezirk Hinweil.

Heußer

Rothenstein

Hinweil.

Bezirk Pfäffikon.

Bertschinger, Heinrich

Oberweil

Pfäffikon.

Kanton Bern.

Bezirk Aarberg.

Brönnemann, Ulrich

Aetzikofen

Maikirch

Bezirk Aarwangen.

Geiser & Sträub Heß, Johann Kleb, Johann

Langenthal Melchu Gutenburg

Langenthal.

Melchnau.

Gutenburg

Bezirk Bern.

Jenny, Johann

Uettligen

Wohlen.

Bezirk Biel.

Leuenberger

Mett

Biel.

541 Koppigen Schleumen Steinacker

Gemeinde.

Koppigen.

Mötschwyl.

Heimiswyl.

Delsberg Löwen bürg

Delsberg.

Pleigne.

Messer, Jakob Messer, Nikiaus

Zauggenried ·n

Zauggenried.

Bezirk Laufen.

Meyer & Klipfei

Laufen

Laufen.

Bezirk Nidau.

Gutmann, Job.

Mühlheim Salchli, Fritz

Epsach Schwadernau Brügg

Epsach.

Schwadernau.

Brügg.

Burger, Christian

Thun

Thun.

Bezirk Wangen.

Mathys, Joseph

Seeberg

Seeberg;.

Bezirk Burgdorf.

Baumberger, Gottlieb Messer, J. & H.

Schmutz, Johann

Wohnort.

Bezirk Delsberg.

Güder, Johann Witschi-Moser

Bezirk Fraubrunnen.

·n

Bezirk Thun.

Kanton Freiburg Bezirk Broye.

Maybach, Marie

Chandon-le-Creux Chandon-le-Creux.

Bezirk Sense.

Schneiter Christian Schnyder

Steig Uttenwy]

Wünnewyl.

Bösingen

542 Kanton Solothurn.

Bezirk Bucheggberg-Kriegstetten.

Wohnort.

Jäggi, Benedikt Ingold, Peter Marti, Wittwe Strausack, Johann

Bibern Subingen Bleichenberg Lohn

Bezirk Dorneck-Thierstein.

Kaiser, E.

Bättwil

Gemeinde.

Bibern.

Subingen.

Biberist.

Lohn.

Bättwil.

Kanton Basel-Landschaft Bezirk Sissach.

Fiechter, Elisabeth

Gelterkinden

Gelterkinden.

Bezirk Waldenburg.

Hartmann, Samuel

In den Eichen

Reigoldswil.

Kanton St. Grallen.

Bezirk See.

Hahn, Emil Uznach . Uznaeh.

Kanton Aargau Bezirk Kulm.

Frey, Jakob Gontenschwyl Gontenschwyl.

Kanton Thurgau..

Bezirk Frauenfeld.

Fehr, Viktor Itingen Warth.

B e r n , den 19. November 1887.

Schweiz. Finanzdepartement.

543

Bekanntmachung.

Es wird hierait zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die Bestimmungen des vom Bundesrathe den 4. dieses Monats erlassenen Réglementes über Rückvergütung des Monopolgewinnes auf ausgeführten flüssigen Alkoholfabrikaten im Sinne von Art. 5 des Alkoholgesetzes -- vorerst mit Beschränkung auf mit Alkohol bereitete Getränke (Art. 13 des Reglements) -- mit dem 28. dieses Monats in Anwendung treten werden.

Die hiefür vorgeschriebenen Deklarationsformulare können vom 24. dieses Monats an, vorläufig in deutscher und französischer Ausgabe, bei den Zolldirektionen in Basel, Schaffhausen, Chur, Lugano, Lausanne und Genf gegen Binsendung von 20 Rappen für je zehn Formulare bezogen werden.

Betreffend Abgabe von Deklarationsformularen in italienischer Sprache wird nächstens eine Bekanntmachung nachfolgen.

B e r n , den 18. November 1887.

Eidg. Finanz- und Zolldepartement.

Bekanntmachung.

In weiterer Ausführung des Bundesgesetzes betreuend gebrannte Wasser und gemäß den Bundesrathsbeschlüssen vom 1. und 15. November wird auf allen vom 1. Dezember 1887 an eingeführten, mit Alkohol hergestellten pharmazeutischen Produkten und Droguerien, ferner für die Alkohol enthaltenden Parfümerien und kosmetischen Mittel wie z. B. Kölnisches Wasser, Eau de Botot, Brillantine, Kopfwaschwasser, Münzengeist (alcool de menthe) u. s. w. u. a. w.

gleichwie für die Qualitätsspirituosen nebst dem tarifgemäßen Eingangszoll eine feste Monopolgebühr von Fr. 80 per Meterzentner brutto erhoben werden.

Die Importeure von pharmazeutischen Produkten, Droguerien,, Parfümerien und kosmetischen Mitteln haben daher bei Vermeidung von Strafe wegen Widerhandlung gegen das Alkoholgesetz in den Zolldeklarationen jeweilen genau anzugeben, ob der Inhalt einer Sendung aus Spirituosen resp. mit Alkohol fabrizirten Produkten

544

bestehe, welch' letztere bei gemischten Sendungen separat zu deklarir sind.

Auf den nämlichen Zeitpunkt fallen die für einige schweizerische Parfümeriefabriken ertheilten Bewilligungen zur Einfuhr von relativ denaturirtem Alkohol dahin. Bezüglich der Rückvergütung des Monopolgewinnes für exportirte flüssige, spirituös Erzeugnisse der genannten Fabrikationsbranchen ist das Reglement vom 4. November 1887 (Bundesblatt, Bd. IV, S. 225) maßgebend, bezüglich deren Vollziehung auf die heutige amtliche Bekanntmachung des unterzeichneten Departements verwiesen wird.

B e r n , den 18. November 1887.

Eidg. Finanz- und Zolldepartement.

Bekanntmachung.

Es wird darauf aufmerksam gemacht, 'daß gemäß dem amtlich publizirten Bundesrathsbeschlusse vom 6. Oktober abhin Gesuche um Rückvergütung der Monopolgebühr für nicht monopolpflichtige Qualitätsspirituosen von der Originalfaktur begleitet sein müssen, deren Uebereinstimmung mit den Geschäftsbüchern des Absenders durch gehörig beglaubigte Bescheinigung der zuständigen Ortsbehörde nachgewiesen ist.

Vom 1. November nächsthin hinweg wird das Finanz- und Zolldepartement solche Rückvergütungsbegehren die nicht von den erforderlichen Belegen (Zollquittung oder Frachtbrief, Produktionszeugniss [certificat de fabrication] und beglaubigte Originalfaktur) begleitet sind, nicht mehr in Betracht ziehen können. Ebenso ist erforderlich, daß das zudienende Produktionszeugniss(certificatt de fabrication) von der Eintrittszollstätte abgestempelt sei.

Die Beglaubigung der Fakturen hat folgendermaßen zu lauten: ,,Der Unterzeichnete *) erklärt hiemit, daß ,,die vorstehende Faktur mit den Geschäftsbüchern dos Hauses " in , von welchen er zu diesem Be"hufe persönlich Einsicht genommen hat, übereinstimmend ist. )" B e r n , den 20. Oktober 1887.

Eidg. Finanz- und Zolldepartement.

*) Notar, Maire, Präsident der Handelskammer oder Direktor der indirekten Steuern.

) Die Unterschrift dieser Beglaubigung muß durch den schweizerischen Konsul des betreffenden Konsularkreises legalisirt sein.

545 B ekanntmachung betreffend

Verkauf von Monopolsprit durch die Alkoholverwaltung.

Die Abgabe der Monopolsprite erfolgt au J e d e r m a n n gegen Baarzahlung in Quantitäten von 130 Kilo (150 Litern, aufwärts) und ab den vom eidg. Finanzdepartement bestimmten provisorischen oder definitiven Verkaufsdepots.

Die Alkoholverwaltung übernimmt keine Verpflichtung zur Lieferung einer b e s t i m m t e n fremden oder einheimischen Marke, wie der Zwischenhandel solche bisher geführt hat.

Sie verkauft die Monopolsprite, den Bedürfnissen des Konsums entsprechend, nur nach folgenden drei Qualitäten oder Sorten : 1. W ei n s p r i t , 94/95 °/o (extrafeiner Primasprit), absolut neutral, in der Qualität den feinsten Berliner Weinspriten entsprechend ; 2. P r i m a s p r i t , 94/95 °/o, in Qualität den feinen filtrirt Kartoffelspriten Leipzigs entsprechend ; 3. F e i n s p r i t , 94/95%, in Qualität den guten einheimischen Marken oder den Marken Breslaus oder Prags entsprechend.

Dieser Qualitäts-Abstufung gemäß hat der Bundesrath drei verschiedene Preise für die Monopolsprite festgesetzt und es muß sich die Alkoholverwaltuog die Effektuirun der eingehenden Aufträge aus den jeweilig vorhandenen Vorräth der verlangten Sorte ausdrücklich vorbehalten Alle Bestellungen sind an die Alkohol Verwaltung i n B e r n z u r i c h t e n u n d e s g e h t d i e F r a c h t a b Grenzd e p o t B a s e l , R o r n a n s h o r n oder Buchs bis a u f W e i t e r e s zu Lasten der Käufer.

Bei gewünschter oder nöthig werdender Effektuirung ab einem d e r Depots Z ü r i c h , A a r a u , Ö l t e n , S o l o t h u r n , B u r g d o r f und M e t t m e n s t e t t e n wird also bis auf Weiteres die Frachtdifferenz ab nächster Grenzstation dem Käufer berechnet.

Die Alkoholverwaltung verkauft die Monopolsprite vorläufig in Vi, Va und '/4 Fässern, und nur für s o f o r t i g e L i e f e r u n g ; bei der Bestellung hat der Käufer anzugeben, ob er die Gebinde k a u f w e i s e oder l e i h w e i s e von der Alkoholverwaltung zu beziehen wünscht oder dieselben selbst liefern will.

Bundesblatt. 39. Jahrg. Bd. IV.

36

546

Alle voQ der Alkoholverewaltung gelieferten Gebinde werden alsKaufgebinde zu den vom Bundesrathe jeweilig publizirten Preisen fakturirt.

Wenn der Besteller eines Leihgebindes dasselbe innerhalb Monatsfrist demjenigen Lagerhause, welches die Bestellung ausgeführt hat, unbeschädigt und franko retournirt ( d i e b e t r e f f e n d e n Geb i n d e d ü r f e n n i c h t a n g e b o h r t sein u n d sollen sorgf ä l t i g v e r s p u n d e t a b g e l i e f e r t w e r d e n ) , so kann er bei dieser Rücksendung den vollen, für das Gebinde berechneten Betrag per Nachnahme zurückerheben. N a c h A b l a u f e i n e s M o n a t s w e r d e n diese G e b i n d e n i c h t m e h r z u r ü c k g e n o m m e n .

Wünscht Besteller seine eigenen Gebinde zur Füllung zu liefern so hat. er dies, wie vorstehend bemerkt, in der Bestellung unter Angabe von Marke, Nummer und Inhalt der Pässer der Alkoholverwaltung anzumelden und wird ihm diese das Lagerhaus, an welches er die betreffenden Gebinde franko einzusenden hat, sofort bezeichnen. Die A l k o h o l v e r w a l t u n g übernimmt jedoch b e i dieser A r t d e r E f f e k t u i r u n g k e i n e r l e i Verantwortlichkeit für die Raschheit des Versandts, noch für a l l f ä l l i g e s , d u r c h d i e i n n e r e o d e r äußere Beschaffenheit d e s G e b i n d e s v e r u r s a c h t e s M a n k o oder f ü r Färbung der Sprite, und ebensowenig für Taraveränderungen.

Die Berechnung der gekauften Waare erfolgt nach der bei Absendung im betreffenden Lagerhause ermittelten wirklichen Alkoholstärke und dem Nettogewicht der Spiritusfüllung auf Basis der eidg. Umrechnungstabellen.

Für Reise-Calos, resp. Abgänge am Bruttogewicht, haftet die Alkoholverwaltung nicht und verweist diesbezüglich auf die Transportreglemente der Eisenbahnen.

T a r a d i f f e r e n z e n ü b e r 2 °/o an K a u f - o d e r L e i h g e b i n d e n w e r d e n v o n der A l k o h o l v e r w a l t u u g ersetzt, soferne d i e s e l b e n zehn Tage nach Abgang der W a a r e d u r c h eine s c h w e i z e r i s c h e Eichstätte n a c h g e w i e s e n uad vom E m p f ä n g e r r e k l a m i r t werden, i m m e r h i n jedo ch mit dem V o r b e h a l t , daß mit der T a r a b e s c h e i n i g u n g auch die äußerlich trockene Beschaffenheit des Fasses bei der K o n t r o l - V e r w i e g u
n g b e s t ä t i g t ist.

Die Rechnungsbeträge werden in allen den Fällen, wo Vorausbezahlung derselben nicht beliebt wird, auf der Waare nachgenommen und hat in diesem Falle der Empfänger die übliche Nachnahmeprovisio der Eisenbahnen (1/2%) zu tragen. Es bleibt da-

547

gegen den Käufern unbenommen, nur Ersparung dieser Nachnahmeprovisionen den annähernden Betrag der Rechnung zugleich mit ihrer Bestellung franko und mit der ausdrücklichen Bezeichnung: ,,zu G u n s t e n der Alkoholverwaltung an die eidgenössische Staatskasse in Bern einzusenden. Von d i e s e r E i n s e n d u n g ist der A l k o h o l v e r w a l t u n g in dem Bestellbriefe Kenntnis zu g e b e n .

Dieser annähernde Betrag beziffert sich : bei Bestellung eines ganzen Fasses (ca. 650 Liter) auf Franken 750, ,, .,, ,, halben Fasses (ca. 340 Liter) ,, ,, 400, ,, ,, ,, Viertelfasses (ca. 160 Liter) ,, ,, 180.

Die Differenz bis zum Fakturbetrage wird sodann im Nachnahmeweg bezogen ; eventuelle Minderbeträge der Faktura werden den Bestellern per Postmandat restituirt B e r n , den 21. Oktober 1887.

Eidg. Alkoholverwaltung.

Verzeichniß der gegenwärtigen provisorischen Depots : Basler Lagerhausgesellschaft .

.

.in Basel.

Lagerhausverwaltung der S. C. B. .

. ,, ,, ,, ,, N. 0. B. .

. ,, Romanshorn.

,, V. S.B..

. ,, Buchs.

Petrollager-Gesellschaft .

.

.

. ,, Zürich.

Lagerhaus der Centralschweiz .

.

. ,, Aarau.

,, ,, ,, .

.

. ,, Ollen.

,, des Kantons Solothurn .

. ,, Solothurn.

,, Fröhlicher & Glutz .

. ,, Solothurn.

,, E. Aeschlimann .

.

. ,, Burgdorf.

,, J. Syfrig .

.

.

.

. ,, Mettmenstetten.

548

Bekanntmachung.

Es wird hiemit zur Kenntniß gebracht, daß Reklamationenwegen verzögerter Zollabfertigung von Spritsendungen, die zur absoluten Denaturirung (mit Steinkohlentheeröl bestimmt sind, nur dann Berücksichtigung finden können, wenn die Eintrittszollstätte mindestens 8 Tage vor dem Eintreffen der Sendung eine schriftliche Anmeldung derselben von Seite des Adressaten oder des Absenders erhalten hat.

Diese Anmeldung ist direkt an die betreffende Eintrittszollstätte zu richten.

B e r n , den 31. Oktober 1887.

Eidg. Finanz- und Zolldepartement.

Bekanntmachung.

Die nachstehend verzeichneten Beilagen zum Jahresband der schweizer.

Statistik pro 1886 können bei dem Bureau für Handelsstatistik alte Insel, Bern, auch einzeln, bezogen werden, gegen Binsendung des Kostenpreises in baar oder in schweizerischen Briefmarken. Die Zusendung der fraglichen, in Farbendruck erschienenen Tabellen etc. erfolgt amtlich für Besteller im Inland; für das Ausland tritt der betreffende Postzuschlag hinzu.

o 1. Zollkarte der Schweiz in vier Farben, Maßstab 1/500000 mit Angabe sämmtlicher Haupt- und Nebenzollstätten, Zollbezugsposten und Niederlagshäuser, und mit Spezialkarten der Kantone Genf und Tessin und von BaselStadt (Maßstab 1/250000 ; P r e i s : 40 Cts. per Exemplar.

2. Graphische Tabellen in sechs Farben: a. über den Spezialhandel und den Effektivhandel der Schweiz mit den verschiedenen Ländern in den Jahren 1885 und 1886 ; P r e i s : 25 Cts.

per Exemplar.

b. über den Spezialhandel und den Effektivhandel der Schweiz (Total) pro 1885 und 1886, sowie über die Einnahmen und Ausgaben der Schweiz. Zollverwaltung von 1850 an bis und mit 1886; Preis: 25 Cts.

per Exemplar.

549 Die graphischen Tabellen können -- so lange Vorrath -- sofort bezogen werden, die Zollkarte wird erst gegen Ende November in zweiter Auflage erscheinen. Bestellungen auf solche beliebe man jedoch unverzüglich an die vorstehend genannte Adresse aufzugeben, damit die Auflage allfällig entsprechend verstärkt werden kann.

B e r n , den 3. November 1887.

Schweiz. Oberzolldirektion.

Bekanntmachung.

Der vom eidg. Zolldepartement herausgegebene

Jahresband der Handelsstatistik der Schweiz pro 1886 (ca. 73 Bogen Grossquart) wird demnächst im Drucke erscheinen. Abonnemente auf das betreffende Werk, sowie auf die bereits erschienene

Tabelle der Einheitswerthe pro 1886 (14 Bogen in 8°) nehmen entgegen: a. sämmtllche Postbüreaux der Schweiz, b. das Bureau für Handelsstatlstik, alte Insel, Bern, welch' letzteres auf Wunsch hin über den Inhalt nnd die Eintheilung etc.

der Handelsstatistik pro 1886 nähere Mitteilungen machen wird.

Abonnementsbedingungen 1) Handelsstatistik pro 1886 Fr. 5. -- per Exemplar.

2) Tabelle der Einheitswerthe pro 1886 Fr. --. 80 per Exemplar.

Nach Entrichtung des Kostenbetrages in baar oder in schweizer. Postmarken erfolgt unverzüglich die Zusendung der bestellten Werke, auf besondern Wunsch hin auch gegen Postnachnahme.

Abonnenten im Inland erhalten die Imprimate amtlich zugestellt; für das Ausland tritt der entsprechende Postzuschlag für Frankatur hinzu.

B e r n , den 14. Oktober 1887.

Schweiz. Oberzolldirektion.

550

Bekanntmachung.

Auf Ansuchen des Gemeinderathes von Heiden ist die in den Nummern 46 und 47 des Bundesblattes vom 22. und 29. Oktober 1887 publizirte Frist zur Erhebung allfälliger Einsprachen gegen die prqjektirte Verpfändung der Rorschach-Heiden-Bahn vom Bundesrathe bis zum 26. November 1887 verlängert worden, was hierdurch öffentlich bekannt gemacht wird.

B e r n , den 11. November 1887.

Im Auftrage des Bundesrathes: Die Bundeskanzlei.

Bekanntmachung.

Die Auswandevungsagentur Bauer & Millier, Nachfolger von M. Goldsmith, in Basel, hat auf Ende Dezember vorigen Jahres auf ihr Patent verachtet, und es wird ihr deßhalb zu Ende des laufenden Jahres die hinterlegte Kaution von Fr. 40,000 zurückgestellt werden, sofern das unterzeichnete Departement bis zu jenem Zeitpunkt keine Kenntniß von Ansprüchen erhält, welch« nach Maßgabe des Bundesgesetzes betreffend den Geschäftsbetrieb von Auswanderungsagenturen von Behörden, Auswanderern oder den Rechtsnachfolgern von solchen gegen die genanote Agentur geltend gemacht werden wollen.

B e r n , den 27. Juni 1887.

Schweiz. Handels- und Landwirthschaftsdepartement : Abtheilung Auswanderungswesen.

Bekanntmachung.

Die Auswanderungsagentur von Otto Stoer in Basel hat infolge Ablebens des Firmainhabers auf 1. Juli d. 3. zu bestehen aufgehört. Auf den nämlichen Zeitpunkt haben auch sämmtliche Unteragenten der genannten Firam in fraglicher Eigenschaft zu fungiren aufgehört.

B e r n , den 26. Juli 1887.

Schweiz. Handels- una Landwirthschaftsdepartement: Abtheilung Auswanderungswesen.

551

Verkauf alter schweizerischer Frankomarken.

Nach vollendetem Rückzug der Schweiz. Frankomarken alter Emission (vom 1. Juli 1887 au) werden die Frankomarken der Emissionen von 1862--1882 zu folgenden Preisen und Bedingungen abgegeben : Preis per 100 Stück Marken zu

2 5 10 25

Cts.

,, ,, ,,

bei Abnahme bis 10,000 Stück

bei Abnahme von mehr als 10,000 Stück

Fr. --. 60 ,, 1. ,, 1. ,, 1. 50

Fr. --. 50 ,, -. 80 ,, -. 80 ,, 1. 20

Partien unter 100 Stück werden beim Binzelverkauf dieser Sorten nicht abgegeben.

Die Marken der andern Werthe werden nicht detaillirt, sondern nur als Bestandteile eines Satzes verkauft.

Preis per 50 Satz, enthaltend die Marken à 2 Cts., hellbraun, ,, 3 ,, schwarz, ,, 5 v braun, ·rj 10 ,, carmin, ,, 1 5 ,, strohgelb, ,, 20 ,, orange, » 25 ,, grün, ,, 40 ,, grau, ,, 50 ,, violett und ,, l Fr. goldbronze, Fr. 15 --.

Bei Abnahme von mindestens 1000 Satz, Fr. 12. -- per 50 Satz.

Bei Abnahme von 10,000 Satz und mehr, Fr. 10. -- per 50 Satz.

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B e r n , den 1. Juli 1887.

Die Oberpostdirektion.

Keproduzirt im November 1887.

Bekanntmachung.

Der Umstand, daß Deutsche, welche sich um das schweizerische Bürgerrecht bewerben, eine Urkunde über ihre defioitive Entlassung aus dem deutschen Staatsverbande beibringen, hat für den Fall, daß deren Bewerbung ohne Erfolg ist, für die Betreffenden folgende Nachtheile: Eine einfache Zurücknahme der Entlassungsurkunde von Seiten der deutschen Behörden ist gesetzlich nicht zulässig, vielmehr hat jeder aus dem deutschen Staatsverband entlassene Deutsche in Gemäßheit des deutschen Gesetzes über Erwerb und Verlust der Bundes- und Staatsangehörigkeit vom 1. Juni 1870, § 8, Ziff. 3 und 4, zum Behufe der Wiedererwerbung des ursprünglichen Indigenates nachzuweisen, daß er in Deutschland an dem Orte, wo er sich niederlassen will, eiue eigene Wohnung oder ein Unterkommen finde und an diesem Orte nach den daselbst bestehenden Verhältnissen sich und seine Angehörigen zu ernähren im Stande sei.

Anderseits hat der Betreffende, weil er nicht mehr im Besitze von Ausweisschriften ist, die Ausweisung aus der Schweiz durch die betreffenden kantonalen Behörden zu gewärtigen.

Künftige Bewerber nm das schweizerische Bürgerrecht werden nun aufmerksam gemacht, daß der Bundesrath für die Ertheilune der Bewilligung zum Erwerb eines schweizerischen Bürgerrechts nicht die Vorlage einer Urkunde über die Entlassung ans dem bisherigen Staatsverbande ^E u t l a s s u n g s n r k u n d e ) verlangt, sondern sich mit einer vorbehaltlosen Erklärung der zuständigen auswärtigen Behörde darüber, daß für den Fall der Erwerbung eines schweizerischen Bürgerrechts die Entlassung aus dem frühern Staatsverbande bewilligt werde (Entlassnngs z u s i c h e r u n g ) , begnügt.

B e r n , den 29. Februar 1884.

Die Schweiz. Bandeskanzlei.

Reproduzirt im November 1887.

553

Bekanntmachung, Von Seiton eines Schweiz. Konsulats wird neuerdings darüber Beschwerde geführt, daß von Schweiz. Kantons- und Gemeindebehörden an das Konsulat gerichtete Briefe mit der Bezeichnung "amtlich" versehen, dagegen nicht frankirt werden, was zur Folge habe, (laß das Konsulat aus eigenen Mitteln die doppelte Taie bezahlen müsse.

..,-..4 , B Die Bundeskanzler macht nun wiederholt darauf aufmerksam, daß amtliche Schreiben Schweizerischer Behörden nur innert den Grenzen der Schweiz Portofreiheit genießen und daß die Konsuln nach Artikel 65 des Konsular reglements nicht verpflichtet sind, und es ihnen, da sie in der Regel für die Ausübung ihrer Funktionen nicht entschädigt werden, billigerweise auch nicht angemuthet werden kann, unfrankirte Briefe von Gemeinden oder Privaten anzunehmen. Gemeindebehörden und Privatpersonen werden daber gut thun ihre Korrespondenz mit Schweiz. Konsulaten zu frankiren wenn sie sich nicht der Gefahr aussetzen wollen, dieselbe refüsirt zu sehen.

Anderà verhält eä sich mit der unfrankirten Korrespondenz von Kantonsregierungen oder Kantonalen Kanzleien. Den Konsuln steht das Recht nicht zn, deren Annahme zu verweigern. Da indessen die Kantonsregierungen nach Art. 64 des citirten Reglements, zum Ersatz der daherigen Portoaus lagen verpflichtet sind, so durfte es in ihrem eigenen Interesse, liegen, die an Schweiz. Konsulate gerichteten Schreiben ebenfalls zu frankiren.

B e r n , den 23. November 1885.

Die Schweiz. Bundeskanzlei

Reproduzirt im November 1887.

Bekanntmachung.

Da Druckschriften, welche zur Vertheilung an die Mitglieder der Bundesversammlung bestimmt sind, meistens in ungenügender Anzahl eingesandt werden, indem Nachforderungen, sowie der Bedarf des Archivs etc. unberücksichtigt gelassen werden, so wird wiederholt daran erinnert, daß für solche Schriften eine Auflage von mindestens 250 Exemplaren erforderlich (wo der deutsche und französische Test existirt, 250 deutsche und ISO französische), and daß bei direkter Vertheilung d. h, ohne die Vermittlung unseres Sekrtariat für Drucksachen, ein etwelcher Reservevorrat an letzteres eingesandt werden sollte. Besser ist jedoch die Vermittlung durch genanntes Sekretariat.

B e r n , den 22. Dezember 1881.

Die schweiz. Bundeskanzlei

Reproduzirt im November 1887.

554

Inhalt des schweizerischen Handelsamtsblattes: N. 104, vom 12. November 1887.

Domizilerklärun einer Versicherungsgesellschaft. Handelsregister, Fabrik- und Handelsmarken. Bekanntmachung des schweiz.

Handels- und Landwirtschaftsdepartement Abtheilung Auswanderungswesen. Bekanntmachung der eidg. Oberzolldirektion. Bundesrathsverhandlungen: Eisenbahnen, Alkoholmonopol Auszug aus dem Handelsbericht des Schweiz. Konsuls in Moskau pro 1886.

Alkoholmonopol : Reglement vom 4. November 1887 über die Rückvergütung des Monopolgewinn auf ausgeführten flüssigen Alkoholfabrikate im Sinne von Art. 5 des Bundesgesetzes betreffend gebrannte Wasser, vom 23. Dezember 1886. Handelspolitisches, Schweizerischer Export nach Madagaskar, Zollwesen des Auslandes : Spanien (Alkoholgesetz), Egypten. Fabrikinspektion · in Deutschland, Spanisches Handelsgesetzbuch. Kommerzielle Kurse. Baumwollindustrie in Mexiko.

M 105, vom 16. November 1887.

Abhanden gekommene Werthtitel Rechtsdomizil einer Versicherungsgesellschaft Handelsregister. Fabrik- und Handelsmarken.

Wochensituation und spezieller Ausweis der Schweiz.. Emissionsbanken.

Operationen der Kontrolbüreaux luv Gold- und Silberwaaren. ßundesrathsverhandlungen : Alkoholmonopol, Auswanderung. Verzollung von Waarensendungen nach Italien am 31. Dezembei" 1887. Ständige Verkaufsstellen. Exportmusterlager. Handelspolitisches. Zollwesen des Auslandes: Spanien (Alkoholgesetz) Exportmusterlag in England. Gold- und Silberwaarenindustrie in Frankreich. Handelsmuseen. Situation fremder Banken.

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Bekanntmachungen von Departementen und andern Verwaltungsstellen des Bundes.

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19.11.1887

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532-554

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