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Gesamtwertes oder des Wertes einer durchschnittlichen Jahresleistung) erfüllt, dürfte dieser Anmeldung nach Bundesrecht ohne weiteres Folge zu geben sein. Dabei stellt sich die Eintragung einer Grundlast als ebenso einfache und praktische Lösung dar, wie die von der Beschwerdeführerin verlangte Eintragung einer Dienstbarkeit.

Gemäss den vorstehenden Ausführungen wird e r kannt: Die Beschwerde wird abgewiesen.

B e r n , den 21. März 1916.

Im Namen des Schweiz. Bundesrates, Der Bundespräsident:

Decoppet.

Der Kanzler der Eidgenossenschaft: Schatzmann.

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Aus den Verhandlungen des Bundesrates.

(Vom 24. März 1916.)

Der Bundesrat hat, nach vorausgegangener dreimaliger Verwarnung, im Sinne seines Beschlusses vom 30. September 1914, das Erscheinen des Blattes ,,Courrier de Vevey et de la Tour de Peilz, da sich dasselbe wiederholter schwerer Ausschreitungen schuldig gemacht hat, durch welche die guten Beziehungen der Schweiz zu andern Mächten gefährdet werden und die mit der neutralen Stellung unseres Landes nicht vereinbar sind, auf die Dauer von zwei Monaten verboten.

(Vom 28. März 1916.)

Auf den Antrag des Politischen Departements wird die Aufhebung des schweizerischen Konsulates in Ancona beschlossen.

190 Zwischen der schweizerischen Gesandtschaft in Rom und den drei Konsulaten in Mailand, Florenz und Neapel werden die Konsularkreise wie folgt verteilt: zur Gesandtschaft in Rom gehören die Provinzen Ascoli, Teramo und Aquila; zum Konsulate Mailand die Provinz Bologna; zum Konsulat Florenz die Provinzen Ravenna, Forli, PesaroUrbino, Perugia, Ancona, Macerata und die Republik S. Marino ; zum Generalkonsulat Neapel die Provinz Chieti.

Herrn Professor Dr. E. Röthlisberger wird die aus Gesundheitsrücksichten erbetene Entlassung als Präsident und Mitglied der schweizerischen Presskontrollkommission unter Verdankung der geleisteten Dienste bewilligt.

Als Präsident der genannten Kommission wird gewählt : Herr Dr. A. W e 1t i, Hedaktor in Bern, bisher Mitglied der Presskontrollkommission.

An Stelle des verstorbenen Herrn Nationalrat Max von Diesbach wird ernannt : Herr Eugen D es c h e n a u x , Nationalrat und Staatsrat in Freibürg.

Die Ersatzwahl für Herrn Professor Dr. Röthlisberger wird demnächst erfolgen.

"Wahlen.

(Vom 28. März 1916.)

Justiz- und Polizeidepartement, Vizedirektor des Versicherungsamtes: Dr. Renier, Hermann, von Lengnau, bisher kommerzieller Experte des genannten Amtes.

Militärdepartement,

Kanzlei.

Kanzleisekretär II. Klasse: Gaschen, Karl, von Treiten, bisher

Kanzlist I. Klasse genannter Kanzlei.

191 Kanzlisten I. Klasse : Braun, Otto, von Bern ; Giovanotti, Werner, von Bellinzona ; Satter, Ernst, von Buren a. d. A., alle drei bisher Kanzlisten II. Klasse dieser Kanzlei.

(Vom 31. März 1916.)

Politisches Departement.

II. Sekretär des schweizerischen Konsulates in New York: Dr.

Keller, Ernst, von Berg und Biessenhofen (Thurgau).

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Bekanntmachungen von

Départements» und andern Verwaltungsstellen des Bundes.

Kreisschreiben des

Schweizerischen Justiz- und Polizeidepartementes an die Aufsichtsbehörden über das Zivilstandswesen der Kantone betreffend Ehefähigkeitszeugnisse für Angehörige des Königreiches Bayern.

(Vom 31. März 1916.)

Hochgeachtete Herren !

Mit Kreisschreiben vom 21. September 1907 hat der Bundesrat den Kantonen u. a. Kenntnis gegeben von den Behördendie zuständig sind, E h e f ä h i g k e i t s z e u g n i s s e für A n g e h ö r i g e des K ö n i g r e i c h e s B a y e r n auszustellen. Durch das Inkrafttreten des bayerischen Armengesetzes vom 21, August 1914 erfährt die damals mitgeteilte Aufstellung in bezug auf das K ö n i g r e i c h B a y e r n vom 1. Januar 1916 hinweg folgende Änderungen :

Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali

Aus den Verhandlungen des Bundesrates.

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1916

Année Anno Band

2

Volume Volume Heft

14

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Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

05.04.1916

Date Data Seite

189-191

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10 026 014

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