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# S T #

Botschaft des

Bundesrathes an die Bundesversammlung, betreffend die Kredite für Kriegsmaterialanschaffungen für das Jahr 1888.

(Vom 12. April 1887.)

Tit.

Wir beehren uns hiemit, Ihnen das Materialbüdget des Militärdepartementes für das Jahr 1888 zur Genehmigung vorzulegen.

Den Betrag desselben werden wir wie üblich seinerzeit im Gesammtbüdget einschalten.

Auf unsern Antrag vom 10. Dezember 1886 gaben Sie uns durch Beschluß vom 16./23. Dezember 1886 Vollmacht, die gewohnten Kriegsmaterialanschaffungen für die Jahre 1888 und 1889 je nach der Zeitlage und im Bedarfsfalle schon Anfang dieses Jahres in Bestelhing zu geben und die nöthigen Gelder vorschußweise von der Bundeskasse zu beziehen.

Von dieser Ermächtigung haben wir mit Bezug auf Ausrüstung und Bewaffnung nur insoweit Gebrauch gemacht, um unsere Lieferanten dieser Artikel, denen Zeit bis Jahresschluß für ihre Ablieferungen pro 1887 gegeben wurde, zur Beschleunigung ihrer Arbeiten zu bestimmen, indem unser Militärdepartement in solchem Falle weitere Arbeit, in Aussicht stellte, um zu erzwecken, in der Folge rascher in Besitz der bestellten Anschaffungen zu gelangen.

Wir benutzen deßhalb auch Ihren diesjährigen frühem Zusammen-

165 tritt, um die von uns getroffenen Maßnahmen bestätigen zu lassen und Ihnen diese Anschaffungen pro 1888 im Ganzen und detaillirt vorzulegen.

Kriegsmaterialanschaffungen auf die folgenden Rechnungsjahre haben wir nur für solche Bedürfnisse in ähnlicher Weise in Bestellung gegeben, um mit Rücksicht auf die politische Lage Lücken in unsern Beständen auszufüllen, über die wir unter den betreffenden Titeln nähere Mitthei un zu machen uns vorbehalten.

Allfälligen Bedarf an Ausrüstungen für den Landsturm werden wir, sobald es möglich ist, denselben festzustellen, in besonderer Vorlage einbringen.

D. II. D. a. Bekleidung.

1) Gradabzeichen 2) Militärbeschuhung Ad 1.

Fr. 11,000 ,, 6,000

Gleicher Ansatz wie 1887.

Ad 2. Da man sich hei Aufstellung des Material budgets für 1887 über den Geldbedarf für den Titel ,,Militärbeschuhung" nicht klar war, wurde erst im ordentlichen Budget zur Beschaffung eines Leistenlagers und zu Instruktionszwecken für die Schuhhandwerker der erforderliche Kredit von Fr 9000 verlangt. Wir glauben, diesen Betrag für das Jahr 1888 auf Fr. 6000 reduziren zu können, und stellen denselben wieder wie früher in das Materialbüdget ein.

Ueber die Ausgaben für ein vom Bundesrath in Aussicht genommenes kleines Schuhlager wird an anderer Stelle Aufschluß ertheilt werden.

D. II. D. b. Bewaffnung und Ausrüstung.

I. Handfeuerwaffen.

A. Neue Waffen.

8,500 Repetirgewehre, untergegangenen §00 Repetirstutzer 200 Repetirkarabiner

inklusive Ersatz der durch Brandunglück Waffen . à Fr. 80.-- Fr. 680,000 .

.

. ,, ,, 90. -- ,, 72,000 .

.

. " ,, 67. -- ,, 13,400 Fr. 765,400

166 B. Aufgerüstete

Waffen.

üebertrag Fr. 765,400 ,, 50,000

Für Aufrüsten gebrauchter Wafien Ad A.

·

Gleicher Betrag wie 1887.

Ad B. Die vorgenommenen Inspektionen bedingen für das Aufrüsten gebrauchter Wafien gegenüber dem Jahr 1887 eine Mehrforderung von Fr. 10,000, um dieselben stets in gebrauchsfähigem Zustande zu erhalten, bezw. in solchen zu stellen.

II. Blanke Waffen.

1,300 Säbel für berittene Mannschaft .

. à 2,200 Faschinenmesser . ,, 1,000 Pionniersäbel . ,, 250 Säbel für Infanterie-Feldweibel . ,, 600 Säbel bajonnete für Infanteriefouriere u.

Spielleute .

. ,,

Fr. 14. -- Fr. 18,200 ,, 9. -- ,, 19,800 ,, 10. -- ,, 10,000 ,, 11. 70

,,

2,925

,,

,,

5,520

9. 20

,,

56,445

III. Ausrllstungsgegenstände.

10,000 Gewehrriemen .

13,900 Leibgurten .

.

2,400 Faschinenmessertaschen, einfache 400 Faschinenmessertaschen mit zwei Schnallen .

.

9,000 Bajonnetscheidentaschen .

.

-- Bajonnetscheiden, gewöhnliche .

-- Bajonnetscheiden, mit Schlaufen .

à Fr. 1.20 ,, ,, 1. 35

Fr. 12,000 ,, 18,765

,, ,,

1. 30

,,

3,120

,, ,,

1. 50

,,

600

,, ,,

1. 30

^

11,700

,, ,, --. --

,,

--

,, ,, --. --

_

--

üebertrag

Fr. 46,185

Fr. 871,845

167 Uebertrag Fr. 46,185 Fr. 871,845 11,700 Patrontaschen filià Fr. 4. 45 ·n 52,065 Infanterie 100 Patrontaschen für 350 Kavallerie .

,, ,, 3.50 ·n 400 Säbelkuppel für 1,680 Dragoner u. Guiden ,, ,, 4.20 n 600 Säbelkuppel für 2,520 Train .

·n ·n 4. 20 ·n 600 100 Karabinerriemen . ·n ·n 6.

·n -- 130 Revolverfutterale 390 mit Riemen n ·n ·n 3. -- 220 Trommelkuppel 2,640 mit Kniefell ·n ·n 12. -- ·n 1,400 400 Trompetertaschen ·n n 3. 50 ·n 130 Tragriemen für Trompeten .

208 T) ·n ·n 1. 60 100 Fouriertaschen für Unberittene mit 1,000 Ausrüstung .

·n ·n ·n 10. -- Fouriertaschen für -- -- Berittene n ·n -- . -- n 185 Kavallerie - Reit zeuge, komplet, mit Unterlagdecken . ·n ·n 262, , -- ·n 48,470 250 Karabinerholftern n ·n 8. 20 ·n 2,050 -- Revolvertaschen . ·n ·n -- . -- ·n -- -- Arbeitertaschen . ·n ·n -- . -- ·n -- 345 150 Stallhalftern n ·n ·n 2. 30 20 330 150 Stallgurten . .

2.

·n ·n ·n 2,875 50 250 Pferdedecken 11.

T) ·n ·n 340 200 Kopfsäcke .

·n TI 1. 70 7) -- 200 Futtersäcke 4.

800 K) n 11 200 Paar Heugarne . i> n 3. 20 n 640 1.

200 Fouragiratricke 200 ·n ·n -- ·n 1,700 200 Pferdeputzzeuge . n ·n 8. 50 ·n 400 Feldflaschen für Kavallerie .

1,280 ·n ·n 3. 20 ·n Uebertrag Fr. 168,068 Fr. 871,845

168 -- Feldbeile .

.

240 Trommeln mit Schlägel · .

.

200 Vorrathsschlagfelle 110 Cornets .

.

80 Bügel .

.

.

20 Baßtrompeten .

50 Althorn .

.

25 Barytons B .

25 Barytons Es .

150 Trompeterschnüre 400 Mundstückschnure 400 Revolverschnüre

Uebertvag Fr. 168,068 à Fr. --. -- ,, -- ,, ,, ,, ,, ,, ,, ,, ,, ,, ,, ,,

,, 45. -- ,, 3. 20 ,, 40..-- ,, 41. -- ,, 60. -- ,, 62. -- ,, 72. -- ,, 100. -- ,, 2. 80 ,, 2. -- ,, --.50

,, ,, ,, ,, ,, ,, ,, ,, ,, ,, ,,

Fr. 871,845.

10,800 640 4,400 3,280 1,200 3,100 1,800 2,500 420 800 200 197,208

T o t a l B e w a f f n u n g und A u s r ü s t u n g

F r . 1,069,053

Ad II und III. Die vorgeschlagenen Anschaffungen sind gegenüber den letztjährigen um so viel erhöht, als die vorerwähnten Nachbestellungen pro 1887 betragen, so daß auf Schluß des Jahre» die Reservebestände etwelche Vermehrung ausweisen werden, trotzdem für die verstärkte Rekrutiruog von 1887 der Magazinausgang ein größerer sein wird, als in den Vorjahren.

D. II. F. EquipementsentscliMigung.

340 neu zu ernennende unberittene Offiziere à Fr. 200 Fr. 68,000 Infanterie; Artillerie; Genie; Sanität; Verwaltung.

277 7 6 10 40 159 neu zu ernennende berittene Offiziere ,, ,, 500 ,, 79,500> Kavallerie; Artillerie; Genie; Sanität; Veterinäre; Verwaltuog.

18 60 14 50 12 5 2 neu zu ernennende berittene ArtillerieOffiziere der Landwehr .

.

,, ,, 250 ,, 5001 90 Supplementar-Entschädigungen an berittene Offiziere des Auszuges .

. ,, ,, 300 ,, 27,000 6eneralslab; Infanterie; Artillerie; Genie; Sanität; Verwaltung.

.__8 41 2 10 4 25 Uebertrag Fr. 175,000

16£ Uebertrag 12 Supplementar-Entschädigungen an berittene Infanterie-Offiziere der Landwehr

à Fr.

4 Supplementai'-Entschädigungen anLieutenants-Stabssekretäre .

.

. ,, ,,

50 60

Fr. 175,000 ,, fl

600 240

10 Entschädigungen an Adjutant-Unteroffizier-Stabssekretäre .

.

.

,, ,, 140

,,

1,400

37 Entschädigungen an unberittene oder solche Adjutant-Unteroffiziere, die schon als Unteroffiziere beritten waren

^ ,, 110

,,

4,070

^ ,, 150

,,

1,500

,, ,,

,,

3,400

Infanterie; Artillerie; Genie.

25 8 4 10 Entschädigungen an solche berittene Adjutant-Unteroffiziere der Artillerie, die bisher unberitten waren , .

Beitrag für Revolveranschaffungen Offiziere: 200 Revolver

durch .

17

T o t a l E q u i p e m e n t s e n t s c h ä d i g u n g Fr. 186,210 Die Zahl der Offiziere und Adjutant-Unteroffiziere, welche pro 1888 zum Bezüge einer Equipementsentschädigung berechtigt werden, wird nach der Berechnung der Herren Wafienchefs und des Oberkriegskommissiiriates vorstehenden Angaben bei einer normalen Aushebung entsprechen.

D. II. H. Kriegsmaterial.

A. Stäbe.

1) 2) 3) 4)

4 Büreaukisten à Fr. 120 Fr.

4 Bücherkisten à Fr. 80 ,, l Photographieapparat mit 2 Pantoskopen .

. ,, 48 Büreaukisten für die Kommandanten der Landwehrinfanteriebrigaden und -Regimenter à Fr. 100 ,,

480 320 600 4,800

Total Stäbe Fr.

6,200

170 Ad 1 und 2. Diese Kisten sind als Reservematerial zur Kompletirung der Ausrüstung des Armeestabes nothwendig.

Ad 3. Aus diesem Kreditposten soll ein militärischer Feldphotographieapparat nebst 2 Pantoskopen beschafft werden.

Ad- 4. Es scheint geboten, die für die Kommandanten der kombinirten Truppenkörper der Landwehr nöthigen Bureaukisten zu beschaffen, um so mehr, als diesen Kommandos keine Fourgons, sondern nur Requisitionsfuhrwerke ohne irgendwelche verschließbare Fächer zur Zeit zur Verfügung gestellt werden können.

B. Infanterie.

a. Korpsausrüstung.

1) Ergänzung der Fuhrwerke der Infanterie Fr. 50,000 2) Tragbares Schanzwerkzeug, Schlaggabeln, Trommelfelle .

,, 5,000 3) Laternen für Eantonnemente, Nachtmärsche und dgl., 4 Stück per Kompagnie ,, 10,000 4) Anlage einer Reserve an Ausrüstungsgegenständen für Fuhrwerke und Ersatz anderweitiger Korpsausrüstung inklusive Instandstellung der Fahnen und Quartiermeisterkisten der Land- .

wehrbataillone .

.

.

.

10,000 5) Reserve an Kochgeräthen neuer Ordonnanz .

.

.

.

.

.

·n 5,200 6) Munitionskisten für die Depotparks .

8,820 ·n

Fr.

89,020

b. Schulmaterial.

7) Ergänzung des Schulmaterials in den Divisionskreisen .

.

.

. Fr. 4,000 8) 1400 Exerzierwesten für Rekruten .

,, 22,500 26,500 Total Infanterie

Fr. 115,520

171

Ad 1. Wir haben im Material budget für das Jahr 1886 wiederholt auf die zweifelhafte Feldtüchtigkeit eines Theils der Fuhrwerke der Bataillone und der Parkkolonnen der Landwehr aufmerksam gemacht und bemerkt, daß die Infanteriecaissons der Depotparks (laut Gesetz l per Bataillon) ganz fehlen. Nachdem die zur Feststellung neuer Fuhrwerktypen niedergesetzte Kommission sich über die Grundsätze geeinigt hat, sind nunmehr Musterfuhrwerke erstellt worden, mit welchen während des laufenden Jahres eingehende Proben vorgenommen werden sollen. Es ist somit anzunehmen, daß vor Schluß des Jahres alle Einzelheiten des neuen Materials festgesetzt sein werden und daß sodann mit der Erstellung dieser Fuhrwerke sofort begonnen werden kann. Mit dem ausgesetzten Kredit nehmen wir an, daß ungefähr für die Hälfte der Bataillone des Auszuges je ein neues Fuhrwerk beschafft werden kann, womit eine bedeutende Verbesserung der Materia l bestand e angebahnt wäre und die Eingangs erwähnten Auswechslungen, beziehungsweise Ausfüllung der Lücken dadurch ermöglicht würden.

Ad 2. Wir erhöhen den Posten gegenüber dem Vorjahre um Fr. 2000 für Anlage einer Reserve an Schlaggabeln, Trommelfellen etc.

Ad 3. Es hat sich schon vielfach ein Mangel in der Korpsausrüstung der Infanterie fühlbar gemacht, daß den Truppeneinheiten dieser Waffe außer den 3 Laternen mit Hornscheiben, welche zur Ausrüstung der 3 Ordonnanzfuhrwerke des Bataillons gehören, keine Beleuchtungsmittel auf Nachtmärschen, in Kantonnementeu etc. zur Verfügung stehen; es wird deßhalb vorgeschlagen, jeder Kompagnie 4 gewöhnliche Laternen zuzutheilen, welche außer Gebrauch im Fourgon zu verpacken wären.

Ad 4. Die Bestrebungen im letzten Jahrzehnt mußten darauf gerichtet sein, in erster Linie die Materialbestände der Truppeneinheiten auf die reglementarischen Sollzahlen zu bringen, und es konnte nicht daran gedacht werden, Vorräthe an Ausrüstungsgegenständen anzulegen, zu dem Zwecke, den successiven Abgang zu ersetzen. Im Hinblick darauf, daß im Falle einer Truppenaufstellung solche Begehren einlaufen werden und ohne Zeitversäumniß die entstehenden Lücken zu ergänzen sein würden und sodann noch einige Einzelheiten der Korpsausrüstung zu verbessern sind, was aus dem angesetzten Kreditposten geschehen könnte, suchen wir um dessen Genehmigung nach.

Ad 5. Nachdem bei den
Bataillonen des Auszuges das neue Kochgeräthe eingeführt ist, scheint es ebenfalls angezeigt, eine Reserve zum Ersatz von allfälligem Abgang zu beschaflen; anderer-

172

seits hat die bei Uebergang der alten Kochgerätbschaften vom Auszug an die Landwehr vorgenommene Revision gezeigt, daß viele dieser Gerälhe nicht mehr einen sehr langen Dienst thun werden, und ist es auch aus diesem Grunde nothwendig, rechtzeitig für etwelcheu Vorrath zu sorgen, urnsomehr als die Fabrikation der neuen Kochgei-äthe eine gewisse Zeit beansprucht. Aus dem verlangten Kredit gedenken wir in erster Linie 300 Kochkessel, 80 Wasserkessel und 500 Brodsäcke zu beschaffen.

Ad 6. Wir haben in den Geschäftsberichten von 1883 und 1884 darauf aufmerksam gemacht, daß für die Infanteriemunition der Depotparks weder Fuhrwerke noch Kisten vorhanden sind.

Wir beantragen nun die Beschaffung einer genügenden Anzahl Kisten nach dem Modell derjenigen des Halbcaisson, zur Verpackung der Munitionsbestände der III. Staffel, von der Ansicht ausgehend, daß einzig durch das Vorhandensein einer genügenden Anzahl Kisten, welche, ohne ein Umpacken der Munition zu erfordern, den Nachschuh erleichtern, letzterer ohne Störungen vor sich gehen kann. Abgesehen von den reglementarist'hen Munitionsbeständen darf nicht übersehen werden, daß im Fall einer Aktion unserer Armee bedeutende Nachschübe aus den Depots der Verwaltung und aus den Werkstätten stattfinden müssen, so daß die verlangte Anzahl Kisten als ein Minimum zu betrachten ist.

Für die 8 Depotparks der Armee sind 2656 Kisten zu 1500 Gewehrpatronen nothwendig Gleichzeitig mit diesen Kisten wären noch eine Anzahl gleichen Modells, anzuschaffen zur Aufnahme der nach der effektiven Zahl der Gewehrtragenden ergänzten Bestände au Tasehenraunition der Bataillone; hiezu bedarf es 610 Kiste»*).

Ad 7.

Gleicher Posten und gleiche Bemerkung wie letztes

Jahr.

Ad 8. Die Erfahrung hat gezeigt, daß die verlangten 1400 Stück als Minimum zum Ersätze des jährlichen Abganges an Exerzierwesten angenommen werden müssen.

*) Diese Kistenanschaffung ist von unserem Militärdepartement bereits theilweise veranlaßt worden.

173

C. Kavallerie.

a. Korpsausrüstung.

1) 12 Kavalleriefeldschmieden, zugleich Feldküchen, à Fr. 2400

Fr. 28,800

b. Instruktions- und Remoritenmaterial.

2) 20 englische Remontensättel mit Zubehör à Fr. 162 .

.

.

.

.

. Fr. 3240 3) Pferdewartungsgegenstände: 50 Pferdedecken à Fr. 12 Fr. 600 100 Kopfsacke à Fr. 2. 60 ,, 260 100 Stallgurten à Fr. 2. 20 ,, 220 100 komplete Pferdeputzzeuge à Fr. 10 .

.

,, 1000 100 Reisbürsten à Fr. l . ,, 100 ,, 2180 4) Ersatz von abgehendem Instruktionsmaterial und Neuanschaffung von solchem ,, 1000 5) Ersatz abgehender Arbeitskleider für Bereiter und Wärter ,, 1000 ) Stall- und Arbeitsblousen für die Kavalleriewaffenplätze .

.

.

. ,, 200 Total Kavallerie

i. 7>620 Fr. 36,420

Ad 1. Es ist dies der Rest der voriges Jahr genehmigten Fuhrwerke zum Ersatz der alten Feldschmieden.

Ad 2--6. Die beantragten Kredite entsprechen im Wesentlichen den Forderungen des letzten Jahres. Für die Zahl der Pferdewartungsgegenstände ist eine kleine Erhöhung nothweadig geworden.

D. Artillerie.

1) 2) 3) 4)

a. Korpsausrüstung.

28 8,4 cm. Ringrohre nebst Munition à Fr. 5220 Fr. 146,160 2 7,5 cm. Geschütze mit Munition als ErgänzungsgeschUtze für die beiden Landwehrgebirgsbatterien .

,, 9,608 Vorrathsbestandtheilefür Arlilleriematerial ,, 5,000 Besehirrung mit Zubehör .

.

124,000 Fr. 284,768

174

5) 6) 7) 8) 9) 10j

b. Instruktionsmaterial.

Uebertrag Fr. 284,768 6 8,4 cm. Ringrohre ohne Munition als vierte Schula;eschützbatterie à Fr. 4200 .

." .

.

. F r . 25,200 2 7,5 cm. Geschütze, ohne Munition ,, 5,000 Scheibenmaterial,Schießbedürfnisse ,, 2,500 Ergänzung der Wandtafeln, Zeichnungen etc.

,, 500 Arbeitskleider«, auf den Waffenplätzen .

.

.

.

.

. 500 Ersa'z abgehender Beschirrung des Instruktionsmaterials ,, 15,000 ,, 48,700

c. Modellsammlung.

11) Gleicher Ansatz wie in den Vorjahren

.

.

fl

2,500

Total Artillerie Fr. 335,968 Ad 1. Mit dem Jahre 1888 findet die auf dem Biidgetweg bewilligte Umwandlung unserer 8 cm. Batterien des Auszuges ihren Abschluß*).

E]s bleibt nun die Frage offen, was mit dem Material der zwölf 10 cm. Feldbatterien des Auszuges und der acht 8 cm. Batterien der Landwehr geschehen soll, worüber wir an anderer Stelle bei Ihnen Direktionen einholen werden.

Ad 2 und 6. Mit Ausnahme der zwei Landwehrbatterien der Gebirgsartillerie sind unsere sämmtlichen Batterien mit je einem Reservegescliüt/, ausgerüstet, und glauben wir diese Lücke, welche sich speziell bei der Gebirgsartillerie fühlbar machen dürfte, ausfüllen zu müssen. Beim Sohulmaterial fehlen bis jetzt die Gebirgsgeschütze ganz, weßhalb wir auch für diese Materialabtheilung zwei solche Geschütze, jedoch ohne Munition, einstellen. Da diese beiden Anschaffungen dringend waren, verfugte unser Militärdepartement im Dezember 1886 die sofortige Bestellung gemäß einem von uns getroffenen Beschlusses.

*) Auf Grnnd des Bundesbeschlnsses vom 16./23. Dezember 1886 sind die Anschaffungen für die letzte Brigade schon pro 1887 vollzogen worden, so daß der oben verlangte Kredit zur Rückerstattung der von der Bundeskasse vorschußweise bezahlten Beträge dienen wird.

175 Ad 3. Um das Budget nach Möglichkeit zu entlasten, beschränken wir uns, für die Reserve an Ausrüstungsgegenständen nur die Hälfte des letztjährigen Kredites einzustellen.

Ad 4. Mit den pro 1887 zur Ablieferung gelangenden Zugpferdegeschirren wird der Rest der Landwehrparkkolonnen die reglementarische Pferdeausrüstung haben.

Durch den vielfachen Gebrauch ist die von den Kantonen übernommene Beschirrung eines Theils unserer Feldbatterien nachgerade etwas alt, um durchweg feldtüchtig' zu sein; andererseits macht sich jetzt, wo die Fuhrwerke der Geniereserve komplet existiren und die Zutheilung von besonderem Material an die Verwaltungskompagnien der Landwehr begonnen hat, das Bedürfniß geltend, auch für Beschirrung der Landwehrtrainabtheilungen zu sorgen. Wir beantragen deßhalb, successive je die Beschirrung für sechs Batterien zu diesen Auswechslungen und Ergänzungen zu beschaffen, wozu der verlangte Kredit nöthig ist.

Ad 5. Bisher wurden drei Schulgeschützbatterien beschafft, und es sind für die drei ständigen Waffenplätze deren wenigstens sechs nöthig, so daß diese Anschaffung mit zu den dringlichen gehört.

Ad 7--11. Diese Posten entsprechen im Allgemeinen dem Begehren früherer Jahre und wir stellen diesfalls auf die dort gegebene Begründung ab.

1) 2) 3) 4) 5)

E. Genie.

a. Korpsausrüstung.

Vervollständigung des Brücken materiate .

. Fr.

Holzvorräthe ,, Bearbeitung der vorhandenen Holzvorräthe .

.

,, Anschaffung von Reservetelegraphenmatenal, hauptsächlich Kabel, Draht und Telegraphenstangen .

,, 18 Telephonapparate ,, Total Genie

9,000 2,000 3,000 7,000 2,500

Fr. 23,500

Ad l, 2 und 3. Diese Posten entsprechen den früheren Budgets und decken den normalen Abgang.

Ad 4. Auch hier muß zur Deckung des Abganges ein Posten eingestellt werden, und zwar um so höher, als in den letzten Jahren mit Rücksicht auf die anderweitige Belastung des Budgets Ergänzungsanschaffungen dieser Art nicht vorgesehen wurden.

176

Ad 5. Die Apparate dienen in erster Linie zur Vervollständigung unseres Telegraphenmaterials. Dieselben sind in allen Armeen eingeführt und von unbestreitbarem Nutzen, namentlich aber bei uns, wo mit dem schweren gewöhnlichen Telegraphen nicht überall durchzukommen ist.

Es ist ferner nothwendig, unsere Telegraphenstationen zu vermehren , deren Zahl zu gering ist. Ebenso ist es angezeigt, ohne Mithülfe von Telegraphisten vom Fach, über die wir nur in geringer Zahl verfügen, korrespondiren zu können. Ferner werden mittelst des Telephons Depeschen schneller befördert. Schließlich sollte dadurch die Möglichkeit geboten werden, das Hauptquartier einer Division oder einer Brigade, mit den Vorposten etc. zu verbinden.

F. Sanität.

1) 2) 3) 4) 5) 6) 7)

a. Korpsausrüstung.

400 Unteroffiziersausrüstungen.

. Fr. 3,000 400 Feldtragbahren à Fr. 42. -- ,, 16,800 416 Wolldecken .

,, ,, 10. -- ,, 4,160 200 Arzttaschen .

,, ,, 25. -- ,, 5,000 Verbandmaterial ,, 5,000 Umänderungen . ,, 2,620 20 Blessirtenwagen . ,, 38,000 Fr.

74,580

b. Spitalmaterial.

;> Ergänzung des Materials des Militärspitals Thun, wie i n frühern Jahren .

.

.

.

.

.

.

200

c. Transportmaterial, Ausrüstung von 2 Sanitätszügen mit zusammen 400 Betten .

.

. F r . 28,000 Apotheken, Verbandzeug, kleinere Utensilien für dieselben _ 1,200 ,

,,

29,200

d. Instruktionsmaterial.

Muster und Modelle .

.

.

. F r . 1,000 Ergänzung des Materiales wie in den Vorjahren ,, 2 0 0 Total Sanität

i» i'200 Fr. 105,180

177

Ad 1. Unsere Unteroffiziere der Sanität waren bisher mit keinerlei sanitarischen Mitteln ausgerüstet und deßhalb bei vorkommenden Unfällen nicht in der Lage, die gesuchte Hülfe zu bringen. Aus dem verlangten Kredite soll vorerst für den Auszug jedem derselben eine mit Verbandzeug und andern nöthigen Utensilien ausgerüstete Tasche angeschafft und bereit gestellt werden.

Ad 2 u. 4. Das von den Kantonen übernommene Sanitätsraaterial erwies sieh bei der Uebernahme nicht nur lückenhaft, sondern vielfach in einem Zustande, der nicht mehr feldtüchtig war. Die zu diesem Zwecke gewährten Kredite ermöglichten daher die Kompletirung nur zum Theil, wozu noch kam, daß für passende Feldtragbahren mehr als doppelt so hohe Einheitspreise ausgesetzt werden mußten, als für die alten Modelle berechnet wurden. Mit ·den jetzigen Krediten lassen sich diese Ergänzungen nachholen.

Ad 5, 6 u. 7 betreffen das Ambülaneematerial. Das daselbst vorhandene Verbandmaterial entspricht nicht mehr den jetzigen Anforderungen und muß durch besseres ersetzt werden. Der neue Arzneietat bedingt eine etwelche Umänderung der Feldapotheken, der Ambülancen und der Materialreserven. Endlich sieht die Militärorganisalion filr jede Ambulance nur einen Blessirtenwagen vor, der erfahrungsgemäß in keiner Weise auch nur bei gewöhnliehen Verhältnissen ausreicht. Um den Train nicht weiter zu vermehren, gedenken wir den zugetheilten Gepäckwagen zu ersetzen, um diesen Mißstand thunlichst zu heben, und bedürfen dazu, zu der halben Anschaffung, den eingesetzten Kredit.

Ad b u. d. Hier beschränken wir uns darauf, die letztjährigen Kredite in Ansatz zu bringen, stellen aber jetzt schon in Aussicht, daß unser Vorrath von circa 1000 Spitalbetten unzureichend sein dürfte und einer wesentlichen Vermehrung bedarf.

Ad c. Die Eisenbahnen wurden dazu verhalten, ihr Transportmaterial so einzurichten, daß dasselbe zum Verwundetentransport sich leicht einrichten läßt. Verfügen wir zur Zeit auch über einen ordentlichen Grundstock von Material zu dieser weitern Einrichtung, so eignen sich die für den Spitaldienst bestimmten Betten zu dieser besondern Verwendung, mit Kucksicht auf die gegebenen Dimensionen, nicht anstandslos, weßhalb wir den fraglichen Bedarf für zwei Sanitätszüge nebst übrigen unentbehrlichen Utensilien vorsehen.

Bnndesblatt. 39. Jahrg. Bd. II.

12

178

G. Verwaltung.

a. Korpsmaterial.

8 Verpflegungseinheiten von je zwei Fuhrwerken = 16 Fuhrwerke für die Verwaltungskompagnien des Auszugs von zwei Divisionen. Dritte Anschaffung à Fr. 6600 per Einheit .

.

. F r . 52,800 Der verlangte Kredit entspricht dem Verlangen im Materialbudget pro 1886 für Beschaffung des neuen Materials der Verwaltungskompagnien und verweisen wir auf die dort enthaltene einläßliche Begründung.

H. Allgemeines Korpsmaterial.

1) Anschaffung von Mannschaftsdecken 2) Anschaffung von : 45,000 Paar Winterhandschuhen à Fr. 2. 20 Fr. 99,000 45,000 Leibbinden à Fr. 2. 50 . 112,500 45,000 Paar Gamaschen à Fr. 4. . 180,000 3) Weidenkörbe zum Fleischtransport : a. 140 Stück (vierte Anschaffung) für den Bedarf von 2 Divisionen (Auszug) .

.

.

.

. Fr. 1,540 b. von 4 Stück für 4 Gebirgsbatterien 44 (Auszug und Landwehr) c. 424 Stück für alle 8 Divisionen 4,664 (Landwehr) .

.

.

.

Fr, 100,000

391,500

6,24S 4) 392 Aufsehriftentäfelchen für Bagage- und ProviantRequisitiousfuhrwerke der Landwehr à Fr. 3. 50 5) Anschaffung von Positionsgeschützen .

6) Ausrüstung für die Pferde der Ersatzdepots 7) Kompletirung der Pferdearztkisten Total Allgemeines Korpsmaterial

1,372 500,000 10,000 12,000 Fr. 1,021,120

Ad l Der dermalige Vorrath an Mannschaftsdecken beziffert sich auf circa 49,000 Stück. Der Bedarf dürfte aber im Mobilisirungsfall nur für die Infanterie auf nahezu 80,000 Stück berechnet werden ; wir stellen im dießjährigen Budget deßhalb 10,000 Stück à Fr. 10 ein, um mit dieser Kompletirung rascher fertig zu werden..

179

Ad 2. Bei normaler Zeitlage beabsichtigten wir, nach beendigter Deckenanschaffung für den Auszug, die Anlegung weiterer Reserven für ausnahmsweise Verhältnisse an Hand zu nehmen, namentlich an Artikeln, die der Wehrmann im Winter nicht wohl entbehren kann. Hiezu gehören Leibbinden, Gamaschen und Handschuhe.

So schwer diese Anschaffungen unser jetziges Budget belasten, so könnten wir die Verantwortung nicht übernehmen, den Eingangs erwähnten Zeitraum abzuwarten, sondern glauben bei den unabgeklärten allgemeinen Verhältnissen eine erste Anschaffung für den halben Auszügerbestand hier einzustellen, in der Meinung, daß dieses Material für den Bedarfsfall magazinirt würde.

Ad 3. Die 140 Weidenkörbe sind der für den Auszug erforderliehe Restbedarf; auch waren die Gebirgsbatter!en früher nicht mitberechnet. Ferner scheint es angezeigt, auf den Bedarf der gesammten Landwehr Bedacht zu nehmen, in der Voraussetzung, daß dieselbe, wenn auch nicht in gleicher, doch ähnlicher Weise verpflegt wird, wie der Auszug.

Ad 4. Nachdem die Aufschriftentafeln für die Requisitionsfuhrwerke des Auszuges beschafft sind, wird nun auch die Beschaffung solcher für die Landwehr in Aussicht genommen.

Ad 5. Die bisher für Neubewaffnung unserer Positionsartillerie gewährten Kredite wurden hauptsächlich verwendet, um die zu bildenden fünf Abtheilungen, exclusive der zwei Reserven, mit den nöthigen 12em Geschützen und Mörsern und den geseztlichen 200 Schüssen auszurüsten. Letzterer Ansatz ist aber in keiner Weise ausreichend und beträgt bloß */*--J/5 desjenigen unserer Nachbarstaaten.

Die politische Situation veranlaßte uns, von der ertheilten Ermächtigung Gebrauch zu machen und unser Militärdepartement mit der unumgänglich nöthigen Dotation dieser Geschütze mit 300 Schüssen und der Beschaffung der nöthigen Bettungen etc. und der zugehörigen Ringgeschütze kleinen Kalibers mit einer gleichen Sclmßzahl zu beauftragen, was einen vorläufigen Kredit von Ff. 874,000 erfordert, von dem wir jedoch nur den bisherigen Ansatz von Fr. 500,000 in's diesjährige Materialbüdget einstellen und den Mehrbedarf pro 1889 zu verrechnen beabsichtigen.

Ad 6. Gleicher Posten und gleiche Begründung wie im Vorjahre.

Ad 7. um in einem Kriegsfalle auch bei den berittenen Korps der Landwehr, sowie in den alsdann zu errichtenden Pferdedepots und Kuranstalten die Durchführung eines geregelten Veterinärdienstes

180 zu ermöglichen, müßten den diesen Einheiten und Etablissementen zugetheilteu Pferdeärzten neu ausgerüstete Veterinärkisten zur Verfügung stehen. Zu diesem Zwecke sollen von den allen Veterinär· kisten des Auszugs die noch in besserem Zustande erhalteneu Exemplare aufgerüstet werden, und zwar hauptsächlich durch Beifügung eines neuen Instrumentenetui's und der nothwendiosten andern chirurgischen und pharmazeutischen Utensilien.

Immerhin würden nicht sätnmtlichen berittenen Landwehrkorps derart aufgerüstete Kisten verabfolgt, sondern nur denjenigen, welche in erster Linie aufgeboten und bespannt oder beritten gemacht würden, d. h. den 2. Abtheilungen der 8 Trainbataillone Landwehr, den 8 Landwehrbatterien, den 8 Landwehrparkkolonnen, den Pferdedepots, den Kuranstalten je l Exemplar, im Ganzen circa 40 Stück.

Die Landwehr-Kavallerie und die Landwehr-Trainabtheilungen.

I und III erhielten' in beschränktem Maße die noch übrig bleibenden Kisten des Auszuges, mit Hinzutugung des notwendigsten Bandagenmaterials und Ergänzung der Gewichtsätze. Die Instrumente müßten im gegebenen Falle die betreffenden Pferdeärzte selbst mitbringen. Zur Deckung der Kosten für Aufrüstung und neue Bezeichnung solcher Kisten bedarf es nach Berechnung des Oberpferdarztes einer Summe von wenigstens Fr. 12,000.

l. Verbesserung an bestehendem Material .

. Fr. 12,000

Gleicher Betrag wie im Vorjahre. Bin Theil dieser Summe muß zur weitern Ergänzung der Hufeisenbestände der Korps Verwendung finden.

K. Mobilmachung.

Inventaranschaffungen .

.

.

.

.

F r . 4000 Die Kisten mit den nöthigen Brenneisen etc. für Einschätzung der Pferde und Requisitionsfuhrwerke sind beschafft, dagegen fehlen noch die zugehöreuden tragbaren Essen für die großem Sammelplätze, wo mehrere Einschatzungskommissionen gleichzeitig funktioniren. Für Beschaffung dieser Essen wird obiger Kredit verlangt.

2.

181

Rekapitulation.

Voranschlag für 1888

Budget pro 1887

17,000 1,069,053 186,210

11,000 1,001,580 182.120

Fr.

D.

D. II. D. b. Bewaffnung and Ausrüstung .

D. II. F. Equipementsentschädigung D. 11. H. Kriegsmaterial:

Stäbe .

. F r.

6,200 Infanterie .

. , 115,520 Kavallerie 36,420 335,968 Artillerie 23,500 Genie Sanität 105,180 Verwaltung 52,800 1,021,120 Allgemeines Korpsmaterial Verbesserung an bestehen12,000 dem Material 4,000 K. Mobilmachang .

600

A.

B.

C.

D.

E.

F.

G.

H.

1.

Total

Fr.

33,316 35,870 289,860 58,080 26,400 53,100 582,540 12,000 1 712 708

2,984,971

-- 2,286,466

Wir benutzen diesen Anlaß, Sie, Tit., unserer vollkommenen Hochachtung zu versichern.

B e r n , den 12. April 1887.

Im Namen des Schweiz. Bundesrathes, Der Bundespräsident: Drpz.

Der Kanzler der Eidgenossenschaft: Ringier.

182 (Entwurf)

Bundesbeschluß betreffend

Bewilligung der für die Beschaffung von Kriegsmaterial für das Jahr 1888 erforderlichen Kredite.

Die B u n d e s v e r s a m m l u n g der schweizerischen Eidgenossenschaft, nach Einsicht einer Botschaft des Bundesrathes vom 12. April 1887, beschließt: Für die Beschaffung von Kriegsmaterial werden folgende Kredite bewilligt, welche einen Bestandtheil des allgemeinen Budget für 1888 bilden und in dem bezüglichen, im Dezember laufenden Jahres vorzulegenden Voranschlag einzuschalten sind : D. H. D. a. Bekleidung .

.

.

.Fr.

17,000 D. II. D. b. Bewaffnung und Ausrüstung . ,, 1,069,053 D. II. F.

Equipementsentschädigung . ,, 186,210 D. II. H.

Kriegsmaterial, Heuanschaffungen, Positionsartillerie, etc.

.

. ,, 1,712,708 Total Fr. 2,984,971

Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali

Botschaft des Bundesrathes an die Bundesversammlung, betreffend die Kredite für Kriegsmaterialanschaffungen für das Jahr 1888. (Vom 12. April 1887.)

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Bundesblatt

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Feuille fédérale

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Foglio federale

Jahr

1887

Année Anno Band

2

Volume Volume Heft

16

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

16.04.1887

Date Data Seite

164-182

Page Pagina Ref. No

10 013 465

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