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Bundesbeschluß betreffend

die eidgenössische Staatsrechnung für das Jahr 1902.

(Vorn 25. Juni 1903.)

Die Bundesversammlung der schweizerischen Eidgenossenschaft, nach Einsicht eines Berichtes des Bundesrates vom 8. Mai 1903, beschließt: Der Staatsrechnung pro 1902 mit einem Einnahmenüberschuß der Verwaltungsrechnung von Fr. 666,759. 06 und einem Vorschlag der Kapitalrechnung von Franken 1,861,248. 38 wird die Genehmigung erteilt, den Rechnungen der Kriegspulverfabrik und des Remontendepots unter dem ausdrücklichen Vorbehalt der zivilrechtlichen Ansprüche des Bundes, welche sich aus den obwaltenden Untersuchungen ergeben können.

Aus dem Einnahmenüberschuß von Fr. 666,759. 06 ist ein Betrag von Fr. 500,000 in den Versicherungsfonds einzulegen.

Postulate.

1. Der Bundesrat wird eingeladen, die Frage zu prüfen, ob nicht bezüglich des Breakankaufs und eventuell anderer Vorkommnisse die strafrechtliche Untersuchung einzuleiten sei.

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2. Der Bundesrat wird eingeladen, Maßnahmen zu treffen, um Vorfälle, wie sie bei der Kriegspulverfabrik und beim Remontendepot vorgekommen sind, künftig zu verhüten.

Also beschlossen vom Ständerate, B e r n , den 24. Juni 1903.

Der Präsident: Hoffniauil.

Der Protokollführer: Schatzmann.

Also beschlossen vom Nationalrate, B e r n , den 25. Juni 1903.

Der Präsident: Cd. Zschokke.

Der Protokollführer: Ringier.

Der schweizerische Bundesrat beschließt: Vollziehung des vorstehenden BundesbescHusses.

B e r n , den 29. Juni 1903.

Im Namen des Schweiz. Bundesrates, Für den Bundespräsidenten: Zemp.

Der Kanzler der Eidgenossenschaft: Ringier.

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Bundesbeschluß betreffend die eidgenössische Staatsrechnung für das Jahr 1902. (Vom 25.

Juni 1903.)

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Jahr

1903

Année Anno Band

3

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27

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08.07.1903

Date Data Seite

749-750

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