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B e k a n n t m ad) n n g.

Korrespondenzen ual.) delt Vereinigten Staaten .oon Nordamerika.

Das Publikum wird hiemii in Kenntniß geseze, daß v o m 1. A p r i l nächsthln an direkt Briefpostsendungen zwischen der Schweiz und den Bereinigten Staaten von Nordamerika durch Vermittlung der Auswechslungsbüreaux B a s e l einerseits und New-York anderseits ausgewechselt werden.

Die Sendungen gehen von Basel ab ^ jeden S o n n t a g , D i e nsta g . M i t t w ochund Freitag um 8 Uhr 45 Minuten Borgens, jeden S o n n t a g , . M o n t a g , Mittwoch und D o n n e r s t a g um 9 Uhr 5 Ginnten Abend....

Sie werden über Coln, Ostende und Dover geleitet nnd den von den Häfen Liverpool, Southampton und O.uenstown abgehenden Post-Packetbooten überliefert.

Die Ueberfahrt dauert 101/2 bis 111/2 Tage.

Die in den direkten Sendungen von der Schweiz nach den bereinigten Staaten enthaltenen Korrespondenzen unterliegen folgenden Bedingungen .

Gewöhnliche Briefe.

Die Frankirung derselben ist freistehend nnd beträgt 80 W a p p e n für fe 15 Grammes oder Bruehtheil dieses Gewichts.

Die unfrankirten Briefe unterliegen einer Zuschlagtaxe von 20 bis 25 Wappen, so daß ein nicht frankirter Brief von der Schweiz nach den bereinigten Staaten auf 20 amerikanische Cents und ein von den Bereinigten Staaten nach der Schweiz bestimmter unfrantirter Brief auf 1 Franken für je 15 Grammes oder einen Bruchtheil dieses Gewichts zu stehen kommt.

Rekommandirte Briefe.

Ein Brief von der Schweiz nach den bereinigten Staaten kann rekommandirt werden, fofern der Versender denselben mik 80 Rp. für fe 15 Grammes frankirt nnd überdieß eine fixe Rekommandationsgebühr von 50 Rp. bezahlt.

Diese Briefe müssen (am Schall in die Hände der Postbeamten übergeben und nicht etwa in den Briefeinwurf gelegt werden.

Bundesblalt. Jahrg. XX. Bd. I.

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400 Das Publikum wird besonders darauf aufmerksam gemacht . daß für einen rekommandirten Brief von der Schweiz nach den .Bereinigten Staaten keine .^nt^ schädigung geleistet wird, wenn der Verlust außerhalb des schweizerischen Gebietes stattgefunden hat.

^eitn^n, ^rn^.ul.e... inid paaren.

Die Drucksachen ^eder Art Inbegriffen die Geltungen) , sowie die Waaren^ muster von der Schweiz nach den bereinigten Staaten ^unterliegen der o b l i g e t o r i s c h e n F r a n k a t u r . weche auf 20 .^p. für ^e 40 grammes oder einen Bruchteil dieses Gewichts berechnet wird.

Sie müssen unter Band gelegt, oder derart verpaß sein, daß über il^ren Anhalt kein ^weifel obwalten kann. Die Drucksachen dürfen außer der treffe des Empfängers, derjenigen des Versenders und dem Datum keine handschriftlichen Zusähe enthalten.

Bel den Waarenmustersendungen ist es außerdem gestallet, die preise und Hummern handschriftlich beizufügen.

U n f r a n k i r t e Drucksachen oder W a a r e n m u st e r w e r d e n nicht b e f o r d e r t , s o n d e r n als D e b ü t s b e h a n d e l t .

ll.^euu^e..... srantirte Sendungen.

Ungenügend frankirte gewohnliche Briefe , Drucksachen und Warenmuster werden, außer mit dem fehlenden Frankaturbetrag, noch mit einer ^uschlagtax^e von 20 .^p. in der Schweiz und von 5 .^ents in den .bereinigten Staaten belastet, an il,.ren Bestimmungsort beordert.

. u^er Frankrei.l. , ...^ents.l.land oder Bellen za leitende .^..rres.^ndenzen.

Die Korrespondenzen aus der Schweiz nach den bereinigten Staaten , welche der Versender entweder über Frankreich, Deutschland oder Belgien stüe^weise zu den in den betreffenden Spezialtarifen enthaltenen Bedingungen zu leiten wünsch^ müssen auf der Adresse folgende Anmerkungen tragen ^ ^^ ^ ^^^^.. via Frankreich, .^ ^ .^,^^^^^^ via Belgien, oder

.^.^ ^^.1^^^^^^^ via Deutschland.^

Alle .Korrespondenzen aus der Schweiz nach den bereinigten Staaten , welche nicht eine derartige Bemerkung kragen , werden in die direkten Rakete .^on Basel nach ^ew.^ork aufgenommen, welche ^ersendungsweise übrigens im Allgemeinen die vorteilhafteste ist. ^

^ .^pezialtaris.

Was die Behandlung der mit den direkten Sendungen zwischen der Schweiz und den ..Bereinigten Staaten ausgewechselten Korrespondenzen betrifft, verweisen wir ^ Die Frankatur eines gewohnlichen Briefes von der Schweiz nach den bereinigten Staaten beträgt, w e n n er s p e d i r t w i r d ^ 80 tappen per 15 Grammes in den direkten Sendungen Basel^ew^ork.

110 ,, ,, 7.^ ,, über Frankreich.

170 od. 180 ,, ,, 15 ,, mit den Sendungen von .^oln nach ^ew.^ork.

.^5 ,, ,, 15 ,, mit den Sendungen von Bremen oder Hamburg nach ^ew^ork.

^

401 im Uebrigen auf den hlefür aufgestellten Spezialtaris, welcher nächstens den schweiArischen Postbüreau^ zugestellt Werden wird.

Bern,. den 12...^ärz 18...8.

Das schwelz. ^ostdepartement .

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.^. ^allIet^enell.

^n^chreihnug non ^..rtilleriematerial.

^s wird hiemil zu freier Konkurrenz ausgeschrieben die Lieferung von 10,000 Stük Vierpfünder ..^ranalen mit Zapfen und Spiegel, .^000 ,, ,, Shrapnell mit Zapfen und Spiegel.^ Die Lieferungen konnen ganz oder teilweise übernommen werden und haben innert drei Monaten nach .Empfang der Bestellung zu geschehen.

Muster und Zeichnungen konnen im Laboratorium in Thun oder auf dem Bureau der unterzeichneten Verwaltung besichtigt werden, wohin auch die Angebote verfiegelt mit der Aufschrift ^Angebot für Lieferung von Arlilleriemalerlal^ bis 25. laufenden Monats portofrei zu senden find.

B e r n , den .^ ...^rz 18...^.

.^ie ^e^wa^^n^ des eiid^. ^ie^s^.a^e^.i^^.

^.u^^r.eibnng von erledigten .Stellen.

^Die Bewerber müssen ihren Anmeldungen, welche schriftlich und p ^ r t o ^ f r e i zu geschehen haben, gute Leumundszeugnisse beizulegen im Falle sein, ferner wird von ihnen gefordert, daß sie ihren ^ a m e n , und außer dem Wohnorte auch den ^ e i m a t o r t deutlich angeben.^ 1) ^ o s t h a I t e r u. B r i e f t r ä g e r in ^ i e v s o p r a n o .^raubünden). ^ahres^ besoldung .^r. .^2^. Anmeldung bis zum 25. .^ärz 18.^8 bei der ..^reispost^ direktion Chur.

2) ..^osthalter und B r i e f t r ä g e r in S a c h s e l n (Obwalden,. .^..hresbesol^ dung ^r. 540. Anmeldung bis zum .^5. ..^ärz 18.^8 bei der ^reispostdirek..ion Luzern.

402 Anmeldung bis zum 2.^. März 18^8 bei

..^ B r i e f t r ä g e r und P a k e r in Brienz .^Bern).

Jal.resbesoldung Fr. 700.

4) P o s t h a l t e r ln ...i.idau (Bern). Jahres..

besoldung Fr. .^00.

5^ P o s t h a l t e r ln ^ o r t a i l l o d ^euenburg).

..^ 7)

der .^reispostdlrektion Bern.

^ahres...^oldung Fr. ^00.

Anmeldung bis zum 25. März 18.^8 bei der ^reispostdirektion .^euenburg.

^ w e i t e r S e k r e t ä r bei der Telegraphendirekiion Anmeldung bis zum in Bern. Jahresbesoldung ^r. 2500.

4.^April 18.^8 bel der Telegraphendireklion Kopist bei der Telegraphendirektion in Bern.

in Bern.

.^ahresbesoldung Fr. 1200.

8,. T e l e g r a p h i s t in . . ^ i e o s o p r a no (Graubünden). ..^ahre.^.esoldung Fr. 120,

nebst Depeschenpro^ision. Anmeldung bis zum 24. März 18.^8 bei der Tele^ ^ grapheninspekti^n ln Bellinzona.

1) .^onkroleur am eidgenossischen ^iederlagshause in B a s e l .

dun.g bis auf ^r. .^200.

^olIdireklion in Basel.

Jahresbesol..

Anmeldung bis zum 22. März 18^8 bei der

2) . ^ o n t r o l e g e h i l s e auf der T e l e g r a p h e n d i r e k t i o n ln Bern. Jal,.res^

besoldung Fr. 1.^00 bis Fr. 1800. Anmeldung bis zum 24. März 18^8 bel

der Telegraphendirektion in Bern.

.^) Telegraphist in .^omalnmotier ^Waad^. Jahresbesoldung Fr. 120, nebst Depesehenprovifion. Anmeldung bls zum 24. März l 8.^8 bei der Tele^ grapheninspeklion ln Lausanne.

...) T e l e g r a p l ^ i s t in C e l e r i n a ^Graubünden). Jahre^besoldung Fr. 120, nebst Depesehenpro^ifion. Anmeldung bis zum 24. März 18.^8 bei der Tele^

grapheninspeklion in Bellinzona.

5) Telegraphist lnUrnäsch^AppenzellA. .^h.). Jahresbesoldung Fr. 120, nebst Depeschen^ro.^ision. Anmeldung bis zum 24. März 18^8 bei der Tele^ grapheninspek^ion in St. Gallen.

.^) A b w a r b und .^aker in Freiburg. Jahresbesoldung Fr. .^00.

dung bis zum 18. März 18^8 bei der .^reispostdirektiou Lausanne.

7^ S tad l b r i e f t r a g e r in La Ch a u ^ d e f o n d s .

Jahres.^esoldung .^r. 1000.

8) .^osthaller und B r . e f k r a g e r .n Co.^.e .^u^ ^ é e s (^euenburg. ..^ahresbesoldung Fr. .^00.

9) ^^st k o mm i s in LoeIe. Jahresbesoldung nach den Bestimmungen des Bundesgeseze^ ^om ^0.

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,...,.....

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Juli 1858.

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Anmel^

^ ^... ..^ ^ ^ .^^is^ostdi^^ion ^euenburg.

Anmeldung

bis

zum

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Jahr

1868

Année Anno Band

1

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11

Cahier Numero Geschäftsnummer

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Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

14.03.1868

Date Data Seite

399-402

Page Pagina Ref. No

10 005 716

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