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Aus den Verhandlungen des Schweiz, Bundesrathes.

(Vom 24. April 1877.)

Mit Note vom 10. dies hat die französische Gesandtschaft bei der Schweiz. Eidgenossenschaft den Bundesrath in Kenntniß gesczt, daß der Präsident der Französischen Republik unterm 13. März abbin Herrn B a r a g n o n zum Agent Vice-Consul Frankreichs in Zürich ernannt habe, in Ersezung des an einen andern Posten berufenen Herrn de la Chaume.

Der Bundesrath ertheilte dem Herrn Baragnon in seiner neuen Eigenschaft das Exequatur.

Der Bundesrath wählte : Als Posthalter und Telegraphist in Veytaux :

Hrn. Henri Chenuz, von Cuarnens (Waadt), derzeit Postkommis in Lausanne ;

Posthalterin u. Telegraphistin in Côte aux fées : Frau Fanny Lambelet, von Côte aux fées (Neuenburg), Postablagehalterin in Bourquins (Côte aux fées).

Zwischen dem schweizerischen Minister in Paris, Hrn. Dr. Kern, und dem spanischen Ambassador bei der Französischen Republik, Hrn. Marquis de M o l i n s , ist am 21. dieses Monats ein diplomatischer Akt unterzeichnet worden, nach welchem das Königreich S p a n i e n für die Gesamrntheit seiner Kolonien dem Allgemeinen Postverein definitiv beitritt.

565 Zum Chef der eidgen. Munitionskontrole in T h u n ist Herr E. S c h e n k e r , Chemiker, von Däniken (Solothurn), provisorisch gewählt worden.

(Vom 25. April 1877.)

Mit Note vom 22. dies hat die schweizerische Gesandtschaft in Rom eine zwischen ihr und dem Minister der äußern Angelegenheiten des Königreichs Italien am 22. April d. J. getroffene Uebereinkunft eingesandt, wonach der schweizerisch-italienische Handelsvertrag vom 22. Juli 1868, welcher infolge Kündigung von Seite Italiens mit dem 30. des laufenden Monats zu Ende gegangen wäre, bis Ende dieses Jahres in Kraft verbleiben wird.

(Vom 26. April 1877.} Der Bundesrath hat zwei Postkurse wegen ihres sehr geringen Ertrages aufgehoben, nämlich : 1) den Sommerkurs G o l d a u - S c h w y z und 2) den Lokalkurs G ü m m e n e n - M u r t e n .

"Der leztere Kurs, dessen Aufhebung auf i. Juni nächsthin stattfinden muß, soll durch eine geeignete Fußboteneinrichtung ersezt werden.

Bundesblatt. 29. Jahrg. Bd II.

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19

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28.04.1877

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564-565

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