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Ansschreibnng oon erledigten Stellen.

(Die Bewerber müssen ihre.. Anmeldungen, welche schriftlich und p o r t o f r e i zu geschehen haben, gute Leumundszeugnisse beizulegen im Falle sein, ferner wi..d von ihnen gefordert, daß sie ihren Tanfnamen, nnd außer dem Wohnorte auch den Heimathsort deutlich angeben.)

1) K o n d u k t e u r für den Postkreis Basel. Jahresbesoldung Fr. 1020.

Anmeldung bis zum i 5. Februar 1858 bei der Kreisvostdirektion Basel.

2) Posthalter und B r i e f t r ä g e r inHuttw...l, Kts. Bern. Jahren besolduna Fr. 508. Anmeldung b.s zum 10. Februar 1858 bei de....

Kreispostdirektion Bern.

3) P o s t h a l t e r und B r i e s t r ä a e r in O b e r u r u e n , Kts. Glarus.

Jahresbefoldung Fr. ...00. Anmeldung bis zum 10. Februar 1858 bei der Kreispostdirektion St. fallen 4) P o s t h a l t e r in Chez-le-Bart, Kts Neuenburg. Jal.resbesolduug Fr. ...oo. Anmeldung bis zum 10. Februar 1858 bei der Kreispost.

direktton Neuenburg.

1) C h e f der F a h r p o s t d i s t r i b u t i o n in St. Gallen.. Jahresbesoldung Fr. 1704. Anmeldung bis zum 2. Februar 1858 bei der Kreispostdirektio.. St. Gallen.

2) K o m m i s auf der Kreisvostdirektion Basel. Jahresbesoldung Fr.

900. Anmeldung bis zum 4. Februar 1858 bei der Kreispostdirektion Basel.

3) K o m m i s aus dem Hauvtvostbureau B a s e l . Jahresbesoldung Fr. 1380. Anmeldung bis zum 4. Februar .858 bei d..r Krei..post.

direktien Basel.

4) P o s t h a i t e r und B r i e f t r ä g e r in P k ä f s i k o u , Kts. Schwyz.

Jahresbesolduug Fr. 320. Anmeldung bis zum 4. Februar 1858 bei der Kreispostdirektion St. Gallen.

5) P o s t h a l t e r und B r i e f t r ä g e r in R a s z , Kts. Zürich. Jahren besoldung Fr. 300. Anmeldung bis zum 4. Februar ..858 bei dee Kreispostdirektion Zi.iri.1).

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6) P o s t h a l t e r in Andelfingen, Kts. Zürich. Jahresbesoldung Fr. 10oo. Anmeldung bis zum 4. Aprii 1858 bei der Kreispostdirektton Zürich.

^ tirung wegen, zu bemerken, daß von den bisherigen Beamtungeu salleI..

gelassen werden, sonach im Entwurfe nicht mehr erscheinen :. Der Mechaniker der Münzstätte, der Oberzol.ldirektor und der Geueralpostdirektor, und da^ die Frage der Beibehaltung des Geueralanwaltes offen belassen wird ; daß dagegen aber einige neue Beamtungen aufgeführt werden, nämlich : Einige Stellen in der Pulververwaltung, der Adjunkt des Militärdepartements süx das Personelle und Oberinstruktor der Infanterie, und ein sog. Handels^ sekretariat, -- in Bezug auf welche. Stellen meistens noch besondere Vorlagen vor den Räthen liegen, die nur theilweise erledigt sind. Ohne diese ^ Punkte enthalten die neuen Vorschläge keine wesentlichen organischen Neueiungen und stimmen sonach im Weitern mit dem bisherigen Befoldungsgeseze überein.

Die Hauptfrage nun, die B e s o l d u n g s e r h ö h u n g im Allgemeinem betreffend , beruft sich die vorschlagende Behöbe übereinstimmend mit einzelnen Preßorganen , wesentlich auf die in neuerer Zeit eingetretene allgeIneiue Erhöhung der Lebensmittel , auf den bescheidenen Umfang der bisherigen Löhnung und auf die von Privatgesellschaften ausgeschiedenen höhere Besoldungsanfätze für ihre tüchtigern Angestellten, und erklärt dann e i n . ^ E r h ö h u n g d e r b e s t e h e n d e n B e s o l d u n g e n d e r ei d g . B e a m ^ t u n g e n f ü r ^ e i n d r i n g e n d e s Bedürfniß.

Jn der Kommission haben sich nun über diese entscheidende Frag^ (wir verhehlen es nicht^ sehr abweichende Meinungen vernehmbar gemacht.

Während die einen Mitglieder, und auch diese nur in etwas moderirtere^ Weife, im Wesentlichen mit der Anfchanungsweife und mit der Ausführung.

des Bundesrathes sich einverstanden erklärten , hielten andere Mitglieder dafür, daß vorab der jetzige Moment für derartige Traktanden sehr ungeeignet fei und d.e Stellung sehr delikat mache; daß durchschnittlich. genom^ men die bisherigen Besoldungsansätze , namentlich im Verhältnisse zu den in Sachen wohl auch zu würdigenden kantonalen Besoldungen, nicht al^zu bescheiden genannt werden dürfen ; daß die zeitige Erhöhung der Lebensn.tttelpreise wenigstens theilweife vorübergehend sein werde und daß das Beispiel einzelner Px.x.atgesellschaften nicht unbedingt maßgebend sein könne^ und bereits den Höhepunkt erreicht habe. Wenn überdem
der Bildn..gs^ grad vieler eidg. Beamteten in Betracht und in Erwägung gezogen wird, daß der Bundesrath bei Wahlen sehr vorwiegend den Grundsatz.

des Avancements festhält und es so auch dem anfänglich niedrig gestellten Beamteten möglich macht, später sich eine bessere Stellung zu verschaffen, so kann nur um so mehr in Frage gezogen werden , ob ..^eit und Bedürfnis^

die fraglichen Vorschläge wirklich hinreichend legitimeren. ^

Ohne übrigens diesem Grnndsa^e unbedingt entgegentreten zu wollet glauben wir indessen. das^ er nicht w.^.hi entscheidend gegen d.e Vorschläge spreche und um so weniger in die Waagschaale fallen dürfe, a.s er be^ vorsichtiger .^nwendnn^ nur gebilligt werden kann, und jede Administration aber g.^t thnn wird, sich^ bei sich darbietender Gelegenheit, durch Bildung und Jntelligenz zu erfrischen nnd vor einer bloß n^chanisch.n Fortentwi.^

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30.01.1858

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80-81

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