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Bemerkungen.
Der heutige Stand der M a u l - und K l a u e n s e u c h e verzeigt gegenüber demjenigen vom 16. August nur eine geringe Veränderung. Die Seuche ist in den meisten Kantonen im Abnehmen begriffen, dagegen hat sie in den Kantonen Basel-Landschaft und Waadt neuen Zuwachs erhalten und sich daselbst bereits auf 12 neue Weiden ausgedehnt. Im Kanton Luzern ist die Krankheit ziemlich stationär geblieben und beherrschtdort zur Zeit noch acht Weiden mit nahezu 400 Viehstüken.
In Bezug auf andere Thierkrankheiten sind folgende Fälle zu verzeichnen: Kanton.
Roz.
Milzbrand. Hundswuth, Luzern .
.
.
3 -- ' Sehwyz . .-- 1 --, St. Gallen .
. -- l "'.. -- Waadt .
. 3 -- 6 2 ' .
-- Die M i l z b r a n d e p i d e m i e in Großwangen (Luzern) ist erloschen. Dagegen ist bei einem Viehstande der Gemeinde Buttisholz das Katarrhalfieber aufgetreten, infolge dessen ein StUk geschlachtet werden mußte.
R i n d e r p e s t . O e s t e r r e i c h . Den neuesten amtlichen Berichten zufolge herrscht die Rinderpest in Galizien in drei Ortschaften und in der Bukowina in einer Kontumazanstalt.
Im d e u t s c h e n R e i c h s g e b i e t dagegen ist die Seuche durch Bekanntmachung des Reichskanzler-Amts vom 26. August Wieder als erloschen erklärt.
B e r n , den 4. September 1877.
Eidg. Departement des Innern.
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Bemerkungen.
In
Bundesblatt
Dans
Feuille fédérale
In
Foglio federale
Jahr
1877
Année Anno Band
3
Volume Volume Heft
41
Cahier Numero Geschäftsnummer
---
Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum
08.09.1877
Date Data Seite
631-631
Page Pagina Ref. No
10 009 695
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