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Inserate.
Bekanntmachung.
Nach einer Mittheihung des Schweiz. Konsuls in C h r i s t i a n i a , Hrn.
Thomas Hefti v o n Häzingen (Glarus), h a t dieRegierungg v o n 1. Die Einfuhr von Kartoffeln nach Norwegen -- sei es als Waare oder Proviant -- aus Amerika, Großbritannien, Portugal und Griechenland, nebst Gefässen und andern Gegenständen, welche zur Verpakung oder Aufbewahrung von Kartoffeln gedient, ebenso die Einfuhr von Hülsen und Abfällen von Kartoffeln ist gänzlich verboten.
2. Die Kartoffeln, welche als Proviant von Schiffen aus den bezeichneten Ländern mitgebracht werden, sind vom Zollamte unter Siegel zu legen, und es darf dieses Siegel erst nach erfolgter Abreise auf offener See erbrochen werden.
Ganz ähnliche Verfugungen wie die vorstehenden sind auch, nach dem Berichte des Hrn. H e f t i vom 15. dies, von der Regierung des Königreichs Schweden in den Jahren 1875 und 1876 getroffen worden.
B e r n , den 20. Januar 1877.
Eidg. Departement des Innern.
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Ausschreibung.
Unterzeichnete Verwaltung ist vom eidg. Militärdepartement beauftragt, folgende Musikinstrumente anzuschaffen, und eröffnet hiemit Konkurrenz.
Diejenigen Lieferanten , deren Adressen uns noch nicht bekannt sind f oder die bis zum 31. dieses M o n a t s nicht im Besitze der Angebotbogen sein sollten, werden ersucht, dieselben zu verlangen.
Die Angebote müssen bis zum 20. F e b r u a r in unsern Händen sein.
Die Lieferungstermine werden auf cirka 7 Monate festgestellt. Die Preise sind franko Packung und Transport auf die dem Lieferanten nächstgelegene Eisenbahnstation zu stellen. Für ausländische Lieferanten franko Zoll und Fracht bis über die schweizerische Grenze.
Rücksendung von Packmaterial, sowie von Ausschußwaaren, liegen zu Lasten der Lieferanten.
Die Lieferanten siud für alle Beschädigungen verantwortlich, welche während des Transportes aus Mangel an genügend sorgfältiger Verpackung vorkommen können.
Die Modelle, welchen die Lieferungen ganz genau entsprechen müssen, sowol in Qualität des Materials, als nach Form, Arbeit und Stimmung, sind auf unserer Verwaltung einzusehen.
Es diene den Fabrikanten zur vorläufigen Anzeige, daß nur ganz gute Instrumente, mit reiner Stimmung, angenommen werden.
Das Nähere besagen die Augebotbogen.
Stückzahl : Instrumente ite:: in B, mit 3 Pistons.
HG Cornet id.
83 Bügel id.
29 Baßtrompeten Althorn id.
28 Bariton id.
41 14 Bariton (Baß) in Es, B e r n , den 25. Januar 1877.
Kriegsmaterial Verwaltung, der Chef der technischen Abtheilung : Gressly.
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Ausschreibung.
Die Stellen von zwei Instruktoren II. Klasse der Kavallerie, mit je einer Besoldung von mindestens Fr. 3000 jährlich und zwei Pferderationen für wirklich gehaltene Pferde, werden hiemit zur freien Konkurrenz ausgeschrieben.
Bewerber haben ihre Anmeldungen mit Dienstetat und Ausweisen über Befähigung bis zum 15. Februar nächsthin dem unterzeichneten Departement einzureichen.
B e r n , den 20. Januar 1877.
Eidg. Milit ärdepart erneut.
Jura- Bern-Luzern-Bahn.
Nachdem der hohe schweizerische Bundesrath die in Folge unserer Bekanntmachung vom 29. September vorigen Jahres (Bundesblatt Nr. 45) nachfesuchte Taxerhöhung für die Linien des Dekretnetzes IV. Section: Bielonceboz-Tavannes-Convers-Chaux-de-fonds bewilligt hat, bringen wir hiemit zur Kenntniß: daß mit dem 1. Februar 1877 neue Tarife für den Transport von Personen, Reisegepäck, Fahrzeugen, Vieh und Gütern im internen Verkehr der genannten Linie sowohl als im Verkehr mit den andern Stationen der Jura-Bern-Luzern-Bahn ins Leben treten.
Diese Tarife können vom genannten Tage an auf den sämmtlichen Stationen des Dekretnetzes eingesehen und Exemplare des Gütertarifs zu 20 Cts.
per Stück bezogen werden.
B e r n , den 19. Januar 1877. [ 3 ].
Die Direktion der Jura-Bern-Luzern-Bahn.
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Schweizerische Nordostbahn.
Anschließend an die mit dem 15. April beabsichtigte Erhöhung der Personentaxen für Hin- und Rückfahrt tritt eine entsprechende Aenderung der mit diesen Taxen in Verbindung stehenden Taxen für Arbeiterbillete ein.
Z ü r i c h , den 24. Januar 1877.
Die Direktion der Schweiz. Nordostbahn.
Ausschreibung einer Uebersezerstelle.
Zu freier Bewerbung wird ausgeschrieben die Stelle eines Uebersezers ans dem Deutschen ins Französische bei der Bundeskanzlei. Der Inhaber hat selbstverständlich außerdem auch andere Kanzleiarbeiten zu besorgen, welche ihm übertragen worden können. Mit der Stelle ist ein Jahresgehalt von Fr. 3000 verbunden, der bei entsprechenden Leistungen angemessen erhöht werden kann. Anmeldungen, die von Studien- und Sittenzeugnissen zu begleiten sind, werden von der unterfertigten Kanzlei bis zum 15. Februar nächsthin entgegengenommen.
B e r n , den 18. Januar 1877.
Schweiz. B undeska nzlei.
Bekanntmachung.
Auf erhobene .Reklamationen und in Abänderung früher erschienener Anzeigen wird die Eisenbahnaktensammlung vom Jahr 1876 als I. Heft des IV. Bandes der neuen Folge in den nächsten Tagen zur Versendung kommen und künftig b o g e n w e i s e , jeweilen sofort nach Abschluß eines neuen Bogens, unter Adresse den Abonnenten zugeschikt werden.
Die Expedition wird nunmehr von"der K a n z l e i des Eisenbahnd e p a r t e m e n t e s besorgt, an welche von jezt an Bestellungen und allfällige Reklamationen zu adressiren sind.
Bundesblatt. 29. Jahrg. Bd.I.
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154 Mit dem Eingangs erwähnten 1. Hefte wird der Kostenpreis (2 Fr. pro Exemplar) für den mit dein laufenden Jahre zum Abschluß kommenden IV. Band nachgenommen werden.
"Wer nicht ausdrüklich bereits für das Jahr 1876 abonnirt hat, erhält die Sammlung pro 1876 und 1877 nur auf neue Bestellung.
B e r n , den 12. Januar 1877.
Die Schweiz. Bundeskanzlei
Pfandrecht an der Eisenbahn Winkeln-Herisau-Appenzell.
Am 28. Dezember 1874 ist auf die Eisenbahn Winkeln-Herisau-Appenzell für ein Anleihen von Fr. 1,900,000 ein Pfandrecht ersten .Ranges bewilligt worden. Gemäß seither getroffener Uebereinkunft sollen die Obligationen dieses Anleihens in zwei Serien, A und B, zerfallen, und es soll den Obligationen der Serie A für sechzig Prozent des Nominalbetrages bis zum 31. Dezember 1878 eine Priorität sowohl hinsichtlich des Kapitals als auch des Zinses eingeräumt werden, indem die Inhaber der Obligationen der Serie B bis zum 31. Dezember 1878 in den zweiten Rang treten und, die Verzinsung anlangend, bloß auf denjenigen Theil der Reinerträgnisse der Bahn Anspruch machen, welcher übrig bleibt, nachdem die Inhaber der Obligationen deiSerie A den Zins zu o % für sechzig Prozent des Kapitalbetrages aus denselben erhalten haben werden.
Nach Angabe der schweizerischen Gesellschaft für Lokalbahnen bestehen von der Serie A 2154 Titel von je Fr. 500, tragend die Nummern l--2154, und von der Serie B 1646 Titel von je Fr. 500, tragend die Nummern 2155--3800, -- und laut vorgelegten Urkunden haben Inhaber von Obligationen im Gesammtbetrage von Fr. 823,000 in den eben beschriebenen zeitweiligen und theilweisen Verzicht auf das Pfandrecht ersten Ranges eingewilligt.
Es erscheint daher die Veranstaltung einer Versammlung der Titelinhaber, um den Verzicht auf den Rang des Pfandrechts zu beschließen, als zweklos.
Dagegen wird, um volle Sicherheit zu erzielen, gemäß Artikel 8 des Bundesgesezes über Verpfändung und Zwangsliquidation der Eisenbahnen für sich allenfalls verlezt glaubende Antheilhaber an dem Anleihen von Fr. 1,900,000 eine am l 5. F e b r u ar 1877 a b l a u f e n d e Frist anesezt, um gegen oben bezeichnete Rangordnung Einsprache beim Eisenahn- und Handelsdepartement zu erheben, in dem Sinne, daß Stillschweigen inner dieser Frist als Zustimmung angesehen wird.
B e r n , den 3. Januar 1877. [»]...
Aus Auftrag des Bundesrathes: Das Schweiz. Eisenbahn- und Handelsdepartement.
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Publikation, Jura-Bern-Luzern-Bahn.
Mit 15. dieses Monats tritt ein Spezialtarif in Kraft für den Transport von rohen und leicht behauenen Bausteinen von Ostermundigen nach Emmenbrücke und Rothenburg via Langnau-Luzern in Ladungen von 10,000 Kilogramm pro verwendeten Wagen oder dafür zahlend.
Exemplare dieses Tarifes können, soweit Vorrath, gratis durch Vermittlung der Station Ostermundigen bezogen werden.
B e r n , den 8. Januar 1877. [ 3 ]...
Die Direktion der Jura-Bern-Luzern-Bahn.
Ausschreibung von erledigten Stellen.
(Die Bewerber müssen ihren Anmeldungen, welche s c h r i f t l i c h und p o r t o f r e i zu geschehen haben, gute Leumundszeugnisse beizulegen im Falle sein; ferner wird von ihnen gefordert, daß sie. ihren Namen, und ausser dem Wohnorte auch den H e i m a t o r t deutlich angeben.)
Wo der Betrag der Besoldung nicht angegeben ist, wird derselbe bei der Ernennung festgesezt. Nähere Auskunft ertheilt die für die Empfangnahme der Anmeldungen bezeichnete Amtstelle.
1) Briefkastenleerer in Bern. Anmeldung bis zum 9. Februar 1877 bei der Kreispostdirektion in Bern.
2) Ablagehalter und Briefträger in Staffelbach (Aargau). Anmeldung bis zum 9. Februar 1877 bei der Kreispostdirektion in Aarau.
Anmeldung bis zum 9. Februar 3) Briefkastenleerer in Winterthur.
1877 bei der Kreispostdirektion 4) Briefträger in Wald (Zürich).
in in Zürich.
}
5) Briefträger in Flawyl (St. Gallen).
(5) Postablagehaltor und Briefträger in Räfis (St. Gallen).
7) Briefträger in Salez (St. Gallen), mit der Verpflichtung zur Haltung eines Gehilfen auf eigene Kosten und Verantwortlichkeit.
Anmeldung bis zum 9. Februar 1877 bei der Kreispostdirektion in St. Gallen.
186 8) Telegraphist in Chardonne (Waadt). Jahresbesoldung Fr. 200, nebst Depeschenprovision. Anmeldung bis zum 6. Februar 1877 bei der Telegraphen-Inspektion in Lausanne.
9) Telegraphist in Oberdorf (Solothurn). Jahresbesoldung Fr. 200, nebst Depeschenprovision. Anmeldung bis zum 13. Februar 1877 bei der Telegraphen-Inspektion in Bern.
1) l Büreauchef 2) l Postkommis 3) l Büreaudiener
!
Anmeldung bis zum 2. Februar 1877 bei der Kreispostdirektion in Genf.
4) Posthalter und Briefträger in Steffisburg (Bern). Anmeldung bis zum 2. Februar 1877 bei der Kreispostdirektion in Bern.
5) Briefträger in Baden (Aargau). Anmeldung bis zum 2. Februar 1877 bei der Kreispostdirektion in Aarau.
6) Posthalter und Briefträger in 1 , ,, ,,.
Nebikon (Luzern).
Anmeldung bis zum 2. Februar } 1877 bei der Kreispostdirektion 7) Postpaker und Büreaudiener in l in Luzern.
Sursee (Luzern).
J 8) Postkommis in Winterthur. Anmeldung bis zum 2. Februar 1877 bei der Kreispostdirektion in Zürich.
9) Briefträger in Waldkirch (St. Gallon). (Mit der Verpflichtung, auf eigene Kosten und Verantwortlichkeit einen Gehülfen zu halten.) Anmeldung bis zum 2. Februar 1877 bei der Kreispostdirektion in St.
Gallen.
10) Telegraphist in Montbovon (Freiburg). Jahresbesoldung Fr. 200, nebst Depeschenprovision. Anmeldung bis zum 6. Februar 1877 bei der Telegraphen-Inspektion in Lausanne.
11) Einnehmer der Nebenzollstätte Wyl (Zürich). Jahresbesoldung Fr. 150, nebst 15 °/o Bezugsprovision der Roheinnahme. Anmeldung bis zum 31. Januar 1877 bei der Zolldirektion in Schaffhausen.
12) Kontroleur bei der Hauptzoll statte Chiasso-Straße. Jahresbesoldung bis auf Fr. 3000. Anmeldung bis zum 31. Januar 1877 bei der Zolldirektion in Lugano.
Schweizerisches Bundesarchiv, Digitale Amtsdruckschriften Archives fédérales suisses, Publications officielles numérisées Archivio federale svizzero, Pubblicazioni ufficiali digitali
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Bundesblatt
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In
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Jahr
1877
Année Anno Band
1
Volume Volume Heft
04
Cahier Numero Geschäftsnummer
---
Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum
27.01.1877
Date Data Seite
150-156
Page Pagina Ref. No
10 009 424
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