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Inserate.

Bekanntmachung betreffend Waarensendungen nach. Spanien.

Laut Mittheilnng des spanischen Konsulates in Bern fordert dasselbe gemäß Konsulartarif für das Visum eines Ursprungszeugnisses für Waarensendungen nach S p a n i e n (siehe Bundesblatt vom 11. August abbin, Seite 516, und vom 18. August abhin, Seite 553) folgende Gebühr: bei einem Werthe bis 500 Pesetas der Waarensendunge 2 Pesetas, ,, ,, ,, von 501 bis 2000 Pesetas derWaarensendungg 4 Pesetas» r, ,, ,, ,, 2001 ,, 5000 -,, ,, 6 ,, » über 5001 ,, 10 ,, Eine Peseta werde zu l Fr. 10 Rp. berechnet. Der Werth der Waarensendung müsse also angegeben werden, sonst werde die höchste Gebühr gefordert.

B e r n , den 23. August 1877.

Das Schweiz. Eisenbahn- und Handelsdepartement.

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Käserei-Ausstellung in Portici.

Zufolge einer Mittheilung der italienischen Gesandtschaft in Bern vom 21. August ist die Anmeldungsfrist für Betheiligung an der im Oktober laufenden Jahres in P o r t i c i stattfindenden Käsereiausstellung* his Ende dieses Monats verlängert worden.

B e r n , den 23. August 1877.

Eidg. Handelsdepartement.

*) Siehe Seite 282 und 329 hievor.

Schweizerische Nordostbahn.

Mit dem 1. Dezember dieses Jahres treten die sämmtlichen jezt bestehenden Taxen für den directen Personenverkehr zwischen den Stationen der Bötzbergbah und Stationen anderer schweizerischer Bahnen außer Kraft und werden dannzumal durch erhöhte Taxen ersetzt werden.

Z ü r i c h , den 15. August 1877.

Die Direction der Schweiz. Nordostbahn.

Jura-Bern-Luzern-Bahn.

Mit dem 13. dieses Monats, als dem Tage der Eröffnung der Streke Belfort-Morvillars-Delle, kommen folgende Tarife zur Anwendung : I. für direkte Personen- und Gepäckbeförderung zwischen Paris, Nancy, Troyes, Chaumont, Vesoul, Lure und Beifort einerseits und einer Anzahl Stationen unserer Jura-Bern-Luzern-Bahn anderseits, via Delle.

577 II. Für directen Güterverkehr im Transit international : a. via Paris-Delle: Havre, Fécamp, Dieppe, Rouen, Honneur, Trouville-Deauville und Caen nach Basel und umgekehrt; b. via Laon, Blesme, Chaumont, Delle: 1) von Dünkirchen, Erquelines, Calais, Boulogne, St. Valéry; 2) ,, d'Erquelines und Quévy; 3) ,, Quievrain, Mouseron und Comines (Belgique) nach Basel, Biel und Bern, sowie in umgekehrter Richtung ; c. via Châlons-sur-Marne-Blesme-Chaumont-Delle :

von Givet (sowie auch anwendbar von Vireux-Molhain) nach Basel, Biel, Bern und vice-versa III. Für den Güterverkehr zwischen Delle transit einerseits, und Basel loco und transit anderseits.

Diese Tarife können vom genannten Tage auf den betreffenden Stationen eingesehen und von denjenigen sub II und III, so lange der Vorrath reicht, Gratis-Exemplare bezogen werden.

B e r n , den 17. August 1877.

Die Direction der Jura-Bern-Luzern-Bahn.

Vereinigte Schweizerbahnen.

Mit dem 1. September nächsthin kommen im direkten Personenverkehr zwischen den Stationen der A p p e n z e l l e r b a h n einerseits und Stationen unseres Bahnnetzes anderseits n e u e T a x e n zur Anwendung, unter Aufhebung der bisher bestandenen.

St. G a l l e n , den 22. August 1877.

Die Generaldirection.

578

Tössthal-Bahn.

Mit dem 20. dieses Monats tritt auf unserer Linie ein Spezialtarif für die Beförderung von Baumaterialien, Cément, Gyps etc. in Kraft.

Exemplare desselben können auf unsern Stationen, sowie auf dem Betriebsbureau zum Preise von 10 Cts. bezogen werden.

W i n t e r t h u r , den 16. August 1877.

Der leitende Ausschuss der Tössthalbahn..

Bekanntmachung betreffend Waarensendungen nach. Spanien.

Durch das Bundesblatt vom 11. laufenden Monats, Pag. 516, ist bekannt gemacht worden, daß, wenn schweizerische Waaren per Transit durch ein anderes Land (Frankreich) nach Spanien gesendet werden, der Transit durch ein Zeugniß, welches von der Zollbeamtung des Transitlandes ausgestellt und vom spanischen Konsul visirt worden ist, und angibt, wo die Waaren einund ausgehen, konstatir werden müsse.

Vom schweizerischen Konsulat in Madrid ist nun Bericht eingegangen, daß die französische Douane die Ausstellung des vorgeschriebenen erwähnten Zeugnisses verweigere. Es sei deßhalb unnüz, Warensendungen nach Spanien mit einem Zeugnisse des spanischen Konsulats begleiten zu lassen.

Indem Frankreich die Ausstellung des Transitscheines verweigere, werden die Waaren als französischer Herkunft behandelt und nicht als Waaren eines Landes, dem die Gleichstellung mit der meistbegünstigten Nation zugesichert sei.

Das unterzeichnete Departement wird die weitern Schritte, welche im Interesse des schweizerischen Verkehrs mit Spanien liegen, thun und das Ergebniß derselben öffentlich bekannt machen.

B e r n , den 17. August 1877.

Eidg. Handelsdepartement.

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Bekanntmachung.

Wir machen das Publikum darauf aufmerksam, daß im Fahrpostverkehr mit Deutschland die Bezeichnung (Signatur) der Sendungen aus der v o l l s t ä n d i g e n A d r e s s e des E m p f ä n g e r s bestehen muss. Sendungen, deren Bezeichnung bloß aus Buchstaben (Initialen) oder Nummern bestünde, könnten zur Beförderung nach Deutschland nicht angenommen werden.

B e r n , den 15. August 1877.

Das Postdepartement.

Pfandrecht an einer Eisenbahn.

Die Uebertragung der Konzessionen für die Eisenbahn

Rigi-Kaltbad-Scheidegg auf die Betriebsgesellschaft der Rigi-Hôtels macht gemäß Artikel 4 der Verordnung vom 17. September 1874 über Einrichtung und Führung des Pfandbuches für Eisenbahnen die Uebertragung des auf dieser Eisenbahn haftenden Pfandrechtes auf den neuen Eigenthümer nöthig. Der Entwurf des neuen Pfandbucheintrages, von der Betriebsgesellschaft und von der die Hauptpfandobligation besitzenden Bank in Luzern bereits genehmigt, liegt für die Inhaber von Partialobligatione des s. Z. von der Kegina Montium erhobenen Dreimillionen-Anleihens bei der Kanzlei des Unterzeichneten, sowie in der Kanzlei des Stadtrathe in Luzern zur Einsicht auf. Alifällige Reklamationen dagegen sind bis zum 5. künftigen Monats September bei der unterzeichneten Stelle anzubringen ; Stillschweigen gilt als Anerkennung.

B e r n , den 16. August 1877. [ 2 ].

Schweiz. Eisenbahn- und Handelsdepartement.

580

Eidgenössisches Polytechnikum in Zürich, Verzeichniss der

Vorlesungen, welche im Schuljahre 1877/78, beziehungsweise im Wintersemester vom 15. Oktober 1877 bis 30. März 1878, am eidg. Polytechnikum gehalten werden.

A.Bauschule (3 .Jahreskurse). Lasius, Vorstand. 1. J a h r e s k u r s .

Orelli: Höhere Mathematik. F i e d l e r : Darstellende Geometrie mit Uebungen. Gladbach: Baukonstruktionslehre und Baukonstruktionszeichnen. S t adl er und Lasius: Kompositionsübungen. Stadi er: Ornamentenzeichnen. Kinkel: Antike Kunstgeschichte. Holzhalb: *Landschaftszeichnen. K ei se r: *Modelliren.

Im Sommersemester werden am 1. Kurs ferner vorgetragen: Chemische Technologie der Baumaterialien und Pétrographie.

2. J a h r e s k u r s . Stadier: Styllehre. Stadier undLasius: Kompositionsübungen. L a s i u s : Baukonstruktionslehre; Baukonstruktionszeichnen; Gebäudelehre; Schattenlehre; Perspektive mit Uebungen.

P e s t a l o z z i : Straßen- und Wasserbau. T e t m a j e r : Baumechanik.

W e r d m ü l l e r : Figurenzeichnen.

3. J a h r e s k u r s . Stadier: Styllehre. Stadier und Lasius: Kompositionsübungen. Lasius: Baukonstruktionslehre; Baukonstruktionszeichnen; Gebäudelehre. S t a d i e r : Ornamentenzeichnen, Dekorationen und Farbstudien. Heim: Technische Geologie. Treichler: Verwaltungsrecht.

B. Ingenieurschule (3'/2 Jahreskurse). Cu Im ann, Vorstand. 1. J a h r e s k u r s . F r o b e n i u s : Differential- und Integralrechnung. M é q u e t : Dasselbe französisch. Fiedler: Darstellende Geometrie mit Uebungen.

H e r z o g : Technische Mechanik. G l a d b a c h : Baukonstruktionslehre (incl. Schattenlehre u. Perspektive); Baukonstruktionszeichnen. Wild: Planzeichnen.

2. J a h r e s k u r s . Frobenius: Theorie der gewöhnlichen Differentialgleichungen. M é q u e t : Dasselbe französisch. Herzog: Technische Mechanik, 2. Theil. F i e d l e r : Geometrie der Lage mit Uebungen.

Heim: Technische Geologie. Wild: Topographie. Fritz: Beschreibende Maschinenlehre mit Uebungen. W e b e r : Technische Physik.

A n m e r k u n g . Die mit * bezeichneten Fächer sind an der betreffenden Fachschule nicht obligatorisch.

581 3. J a h r e s k u r s . F l i e g n e r : Theoretische Maschinenlehre, ä. Theil.

W i l d : Geodäsie; Kartenzeichnen. C u l m a n n : Erdbau, steinerne Brückennnd Tunnelbau ; Konstruktionsübungen ; graphische Statik mit Uebungen.

P e s t a l o z z i : Wehr- und Flußbau.

W o l f : Einleitung in die Astronomie. T e t m a j e r : *Bau und Berechnung schmiedeiserner Brückenträger.

4. J a h r e s k u r s (7. Semester). C u l m a n n : Eiserne Brücken- und Eisenbahnban,Konstruktionsübungen. P e s t a l o z z i : Wehr- und Flußbau. W i l d : Kartenzeichnen. T r e i c h l e r : Verwaltungsrecht. W o l f : Mechanik des Himmels; Repetitorium der Astronomie. C o h n : *Nationalökonomie. W o l f : *Theorie der Finsternisse. T e t m a j e r : *Eisenbahnsignalwesen.

In das Sommersemester fallen überdies : Chemische Technologie der Baumaterialien; Astronomie, 1. Theil, mit Hebungen auf der Sternwarte ; Fortsetzung der graphischen Statik ; Feldmessen und Pétrographie.

C. Mechanisch-technische Schule (3 Jahreskurse).

V e i t h , Vorstand.

1. J a h r e s k u r s . F r o b e n i u s : Differential- und Integralrechnung.

M éque t: Dasselbe französisch. F i e d l e r : Darstellende (Geometrie mit Uebungen. G e i s e r : Analytische Geometrie. H e r z o g : Technische Mechanik, 1. Theil. F r i t z : Maschinenzeichnen.

2. J a h r e s k u r s . F r o b e n i u s : Theorie der gewöhnlichen Differentialgleichungen. M é q u e t : Dasselbe französisch. H e r z o g : Technische Mechanik, 2. Thl. W e b e r : Technische Physik. V e i t h : Maschinenbau und Maschinenkonstruiren E s c h e r : *Spinnerei; *Müllerei; *Messen und Wägen. B ou r car t: * Ver waltung einer Maschinenwerkstätte.

3. J a h r e s k u r s . F l i e g n e r : Theoretische Maschinenlehre, 2. Theil; Theorie der Schiebersteuerungen. V e i t h : Turbinen und Wasserräder; Wasserbeförderungsmaschinen : Maschinenkonstruiren. G e i s e r : Analytische Mechanik. Lasius: Civilbau mit Zeichnungsübungen. C o h n : *Nationalökonomie. T e t m a j e r : *Bau und Berechnung schmiedeiserner Brückenträger.

Im Sommersemester wird am 1. Kurs ferner vorgetragen : Metallurgie, chemische Technologie der Baumaterialien und mechanische Technologie.

D. Chemisch - technische Schule. (Von Oktober 1877 an 3 Jahreskurse umfassend.) M e y e r , Vorstand. 1. J a h r e s k
u r s (entsprechend dem neuen, auf 3 Jahreskurse berechneten Studienpläne: Orelli: Höhere Mathematik. M e y e r : Unorganische Chemie; chemisch-analytisches Praktikum. M i chi e r: Analytische Chemie. M o u s s o n : Chemische Physik. G r a m e r : Grundzüge der allgemeinen Botanik; allgemeine Botanik. Frey: Allgemeine Zoologie. M o u s s o n : Experimentalphysik.

Im Sommersemester werden vorgetragen resp. fortgesezt : Or gallische Chemie, analytische Chemie, analytisches Praktikum, chemische Physik, technisches Zeichnen, Experimentalphysik und spezielle Botanik.

2. J a h r e s k u r s (entsprechend dem alten, auf zwei Jahreskurse berechneten Studienplane). L u n g e : Bleicherei, Färberei, Zeugdruck; chemisch-technisches Praktikum. F r i t z : Technisches Zeichneu. .Kenng o t t : Bestimmen der Minerale. H e i m : Technische G'eologie. M e y e r : Chemisch-analytisches Praktikum. Schär: Pharmaceutische Chemie.

Heer: Pharmaceutische Botanik.

582 In das Sommersemester fallen : Beleuchtung, Heizung und Ventilation, technisches Praktikum, Nahrnugsgewerbe, mechanische Technologie, analytisches Praktikum, angewandte Krystallographie und Pharmakognosie.

E. Land- und forstwirthschaftliche Abtheilung. I. F o r s t s c h u l e .

(2 1/2 Jahreskurse.) L a n d o l t , Vorstand. S t o c k e r : Mathematik.

M o u s s o n : Experimentalphysik.

M e y e r : Unorganische Chemie.

K e 11 e r : Zoologie. C r a m e r : Grundzüge, der allgemeinen Botanik. K o p p : Grundzüge der Porstwissenschaft. " W i l d : Planzeichnen.

In das Sommersemester fallen: Organische Chemie, spezielle Botanik, Pétrographie, Forstschuz mit angewandter Zoologie, botanisch-mikroskopische Hebungen, Exkursionen mit Uebungen.

2. J a h r e s k u r s . Wild: Planzeichnen; Topographie. Pestalozzi: Straßen- und Wasserbau. S c h u l z e : Agrikulturchemie. Heim: Allgemeine Geologie. C o h n : Nationalökonomie. J. Ko p p: Klimalehre und Bodenkunde. L a n d o l t : Taxationslehre; Exkursionen und praktische Uebungen.

In das Sommersemester fallen : Feldmeßübungen, Pflanzenphysiologie mit Experimenten, Grundzüge der Rechtskunde, Waldbau, Staatsforstwirthschaftslehre und Statistik , Geschäftskunde, Exkursionen und Uebungen.

3. J a h r e s k u r s (5. Semester). L a n d o l t : Geschäftskunde; Betriebslehre und Waldwerthberechnung ; Forstbenuzung ; Exkursionen und Uebungen. P e s t a l o z z i : Theodolitverfahren mit Uebungen. T r e i c h ler: Verwaltungsrecht.

II. L a n d w i r t s c h a f t l i c h e Schule. (2'/ 2 Jahreskurse.) K r ä m e r , Vorstand. 1. J a h r e s k u r s . Stocker: Mathematik. Meyer: Unorganische Chemie. M o u s s o n : Experimentalphysik. K e l l e r : Zoologie. G r a m e r : Allgemeine Botanik. C o h n : Nationalökonomie.

K r ä m e r : Einleitung in die landwirtschaftlichen Studien. Wild: *Planzeiehnen.

In das Sommersemester fallen: Organische Chemie, Experimentalphysik, Anatomie und Physiologie der Haussäugethiere, spezielle Botanik, Pflanzenphysiologie , mikroskopische Uebungen , Petrographie, Wirtschaftspolitik, landwirtschaftliche Betriebslehre, Geschichte u. Literatur der Landwirthschaft, Planzeichnen.

· 2. Jahreskurs. S c h u l z e : Agrikulturchemie. H e i m : Allgemeine Geologie. C o h n : Finanzwissenschaft. N o w a c k i : Allgemeiner Ackerbau ;
Eut- und Bewässerung. Agronomische Uebungen. K r ä m e r : Allgemeine Thierproduktionslehre ; Allgemeine Landwirthschaftslehre.

Vaca t: Gesundheitspflege der Hausthiere. F r i t z : Landwirthschaftliche Maschinen und Geräthe. G r a m e r : Mikroskopische Uebungen.

P e s t a l o z z i : *Straßen- und Wasserbau. Wild: *Topographie.

In das Sommersemester fallen: Agrikulturchemie, Uebungen im agrikultur-chemischen Laboratorium, mikroskopische Uebungen, allgemeiner und spezieller Pflanzenbau, .Rindviehzucht, Krankheiten der Hausthiere, Seuchenkunde, Exterieur des Pferdes, Hufbeschlag, Pferdezucht, landwirthschaftliche Maschinen und Geräthe, Straßen- und Wasserbau, Topographie, Feldmessen, landwirthschaftliche Betriebslehre, allgemeine Rechtslehre.

583 3. Jäh r es k ü r s (5. Semester). K r ä m e r : Landwirthschaftliche Ertragsanschläge und Buchhaltung; Schaf- und Schweinezucht; agronomische Uebungen. Schulze: Landwirthschaftlich-chemisches Praktikum; Landwirthschaftlich-chemische Technologie. · L a s i u s : Landwirthschaftliche ßauanlagen. K o h l e r : Weinbau und Weinbehandlung ; Obstbau und Obstkunde. T r e i c h l e r : Verwaltungsrecht. L a n d o l t : *Forstbeuutzung.

F. Schule für Fachlehrer in mathematischer und naturwissenschaftlicher Richtung. F i e d l e r , Vorstand.

Es wird in dieser Abtheilung kein allgemein verbindliches Unterrichtsprogramm aufgestellt; dagegen wird der Vorstand für die betreffenden Schüler in Einhaltung der Studienrichtung und Jahresfolge jeweilen individuelle Stundenpläne festsetzen, wobei Vorlesungen anderer Abtheilungen nicht ausgeschlossen sind.

1. M a t h em a t i s c h e S e k t i on: 1. J a h r e s k u r s : F r o b e n i u s : Differential- und Integralrechnung. M é q u e t : Dasselbe französisch.

Geiser: Analytische Geometrie der Ebene; Synthetische Geometrie.

H e r z o g : Technische Mechanik, 1. Thl. F i e d l e r : Darstellende Geometrie mit Uebungen. F r i t z : Technisches Zeichnen. W i l d : Topographie.

Die f o l g e n d e n J a h r e s k u r s e : Frobenius: Theorie der gewöhnlichen Differentialgleichungen mit Uebungen. M é q u e t : Théorie des équations différentielles. Fiedler: Geometrie der Lage; Algebraische Kurven und Flächen ; Metrik. H e r z o g : Technische Mechanik. G eiser: Analytische Mechanik; Algebraische Gleichungen, 2. Theil. W e b e r : Technische Physik; Theoretische Optik; Physikalische Uebungen ;· Anleitung zu physikalischen Untersuchungen. S t i c k e l b e r g e r : Funktionen einer komplexen Variabein. H e n n e b e r g : Theorie der Attraktion. Fliegner: Theoretische Maschinenlehre, 2. Thl. W o l f : Einleitung in die Astronomie; Einleitung in die Mechanik des Himmels; Kalendariographie und Chronologie. Sta dl er: Elemente der Psychologie. F r o b e n i u s und Fi e d l e r : Mathematisches Seminar.

2. N a t u r w i s s e n s c h a f t l i c h e S e c t i o n . 1. J a h r e s k u r s : O r e l l i : Höhere Mathematik. M o u s s o n : Chemische Physik. M e y e r : Unorganische Chemie. M i c h l e r : Analytische Chemie. K e n n g o t t : Mineralogie. G r a m
e r : Allgemeine Botanik. F r e y : Zoologie.

Die f o l g e n d e n J a h r e s k u r s e : M e y e r : Chem.-analytisches Praktikum. L u n g e : Chemisch-technisches Praktikum. K e n n g o t t : Bestimmen der Mineralien. G r a m e r : Mikroskopische Uebungen. W e i t h : Bau der Kohlenstoffverbindungen ; Chemie der Benzolderivate. Weilenm a n n : Allgemeine Meteorologie. Heim: Allgemeine Geologie; Bau und Entstehung der Gebirge ; Repetitorium und Demonstrationen zur allgemeinen Geologie. M e y e r : Paläontologie.

6. Allgemeine philosophische und staatswirthschaftlich Abtheilung.

R a m b e r t , Vorstand. 1. N a t u r w i s s e n s c h a f t e n . M o u s s o n : Experimentalphysik. G r a m e r : Mikroskopische Uebungen; Allgemeine Botanik. K e n n g o t t : Mineralogie. L u n g e : Papierfabrikation. J a ggi: Besprechung ausgewählter Pflanzenfamilien. F r e y : Zoologie. W e i t h : Chemie der Benzolderivate; Bau der Kohlenstoffverbindungen. H e e r : Pharmazeutische Botanik. Schär: Ausgewählte Arzneimittel ostasiati-

584 scher Völker. H e i m : Urgeschichte des Menschen ; Bau und Entstehung der Gebirge. G n e h m : Küstliche Farbstoffe. Weilenmann: Allgemeine Meteorologie. S c h o c h : Entomologie der Coleopteren; Uebungen im Bestimmen von Insekten. A b e l j a n z : Repetitorium der organischen Chemie. A n n a h e i m : Ueber Alkaloïde, Proteïnstoffe und Glukoside. As p er: Repetitorium der Zoologie; über thierische Parasiten; Säugethiere. B a l t z e r : Uebersicht der geologischen Formationen; Geologie der Alpen. B e r g e : Vertheilung der Pflanzen nach den klimatischen Verhältnissen der Erde. C h o f f a t : Die Sekundärgebilde.

D o d e l : Anatomie und Entwikelungsgeschichte der Pflanzen ; Mikroskopische Demonstrationen; Pflanzenphysiologisches Privatissimum. Mayer: Paläontologie, Stratigraphie der Tertiärformation K e l l e r : Zootomische "Hebungen; über Parasitismus imThierreiche.. M e i s t e r : Organische Farbstoffe. P l a t z m a n n : Landwirtschaftliche Betriebslehre; Einfluß der Verkehrsmittel auf den Betrieb der Landwirthschaft. S t e h l e r : Ausgewählte Kapitel aus dem landwirtschaftlichen Pflanzenleben.

W i n t e r : Allgemeine und spezielle Morphologie und Physiologie der Pilze und Flechten. Schmid: Photochemie; Thermochemie. S t u t z : Natur historische Schöpfungsgeschichte. Wiel: Hygiene. Tob le r : Angewandte Elektrizitätslehre. S ta dl er: Elemente der Psychologie.

2 . M a t h e m a t i s c h e W i s s e n s c h a f t e n . W o l f : Kalendariographie. Sch r ö t e r : Theorie der Regulatoren. R e b s t e i n : Die mathematischen Grundlagen der Lebensversicherungen ; Methode der kleinsten Quadrate. K l e i n e r : Mechanische Wärmetheorie. G r ö b l i : Hydrodynamit. H e n n e b e r g : Theorie der Attraktion. R o t t e n : Ausgewählte Kapitel aus der Maschinenlehre ; Graphostatik der Maschinenelemente. S chi n z: Analytische Geometrie der Ebene; Elemente der Differential- und Integralrechnung. S t i c k e l b e r g e r : Funktionen einer komplexen Variabein. T e t m a j e r : Bau und Berechnung schmiedeiserner Brückenträger; Eisenbahnsignalwesen. V a l a t : Applications de la Statique graphique. H e m m i n g : Repetitorium der darstellenden Geometrie ; Determinanten.

3. S p r a c h e n und L i t e r a t u r e n . K i n k e l : Geschichte der deutschen Literatur ; deutsche
Geschichte des 18. Jahrhunderts. R a mb e r t : Littérature française ; Exercices élémentaires ; Exercices supérieures.

W h i t t a k e r : Englische Elementargrammatik; Grammatisch-stylistische Hebungen. S t i e f e l : Shakespeares Meister-Dramen. M o t z : Esercizi di lingua ; Esercizi grammaticali.

4. H i s t o r i s c h e und politische W i s s e n s c h a f t e n .

S c her r: Kultur- und Sittengeschichte des Mittelalters; Geschichte des deutsch-französischen Krieges. K i n k e l : Antike Kunstgeschichte; Geschichte der Malerei. C oh n: Nationalökonomie; Finanzwissenschaft; Nationalökonomisches Conversatorium F i c k : Grundzüge des Handelsrechts; Wechselrecht. T r e i c h l e r : Verwaltungsrecht. Vogt: Schweiz.

Verfassungseinrichtungen. D ä n d l i k e r : Schweizergeschichte. B o u rc a r t : Verwaltung einer Maschinenwerkstätte. C o n t z e n : Geschichte der sozialen Frage.

5. K ü n s t e . Keiser: Modelliren der Ornamentik. S t a d i e r : Ornamentenzeichnen. Holzhalb: Landschaftzeichnen. W e r d m ü l l e r : Figurenzeichnen.

585 H. Mathematischer Vorbereitungskurs (einjährig). O rel l i , Vorstand.

Orelli: Mathematik. S t o c k e r : Dasselbe französisch. Mousson: Experimentalphysik.

W e i l e r : Elemente der darstellenden Geometrie. V a l a t : Praktische Geometrie. F r i t z : Technisches Zeichnen.

M i c h l e r : Unorganische Experimentalchemie. Keller : Deutsche Sprache. E a m b e r t : Französische Sprache.

Die Anmeldungen sind bis spätestens den 8. Oktober an den Direktor einzusenden. Dieselben sollen die Fachschule und den Jahreskurs, in welche der Bewerber einzutreten wünscht, und die schriftliche Bewilligung von Eltern oder Vormund, sowie die genaue Adresse der letztern enthalten.

Beizulegen ist ein Altersausweis (für den Eintritt in den ersten Kurs einer Fachschule und in die mathematische Vorbereitungsklasse ist das zurückgelegte 17. Altersjahr erforderlich), Paß oder Heimatschein und ein Sittenzeugniß, sowie Zeugnisse über wissenschaftliche Vorbereitung oder bisherige praktische Berufsausübung. Die reglementarische Einschreibgebühr ist vor Beginn der Examen auf der Kanzlei des Schweiz. Schulrathes zu erlegen.

Die Aufnahmsprüfun beginnt den 15. Oktober. Heber die in derselben geforderten Kenntnisse und die Bedingungen, unter denen Dispens von der Aufnahmsprüfung ertheilt werden kann, gibt das bezügliche Regulativ Aufschluß.

Programme und Aufnahmsregulativ sind durch die Direktions-Kanlei zu beziehen.

Zürich, den 14. August 1877.

Im Auftrage des Schweiz. Schulrathes, Der Direktor des Polytechnikums: Dr. Kenngott.

Bundesblatt. 29. Jahrg. Bd. III.

41

586

Bekanntmachung.

In Anwendung von Art. 8 des Regulativs für die Diplomprüfungen der eidg. polytechnischen Schule wird hiemit bekannt gemacht, daß in Würdigung der hei den Repetitorien und Uehungsarbeiten an den Tag gelegten Leistungen, sowie der Ergehnisse der bestandenen Prüfungen, der schweizerische Schulrath, auf den Antrag der betreffenden Lehrerkonferenzen, nachfolgenden in alphabetischer Reihenfolge aufgeführten Schülern des Polytechniums Diplome ertheilt hat.

I) Diplom als Architekt.

1) Hrn. Aubert, Alfred, von Genf.

2) ,, Berlin, Robert, von Grandville (Amerika).

3) ' ,, Boiler, Hermann, von Zürich.

2) Diplom als Maschineningenieur.

4) Hrn. Bull, John Storni, von Bergen (Norwegen).

5) ,, Meßmer, Edmund, von Frauenfeld.

6) ,, del Negro, Annibale, von Pordenon (Italien).

7) Salzer, J. Jakob., von Winterthur.

3) Diplom als technischer Chemiker.

8) Hrn. Fischli, Heinrich, von Dießenhofen (Thurgau).

9) ,, Grimmer, Heinrich, von Knonau (Zürich).

10) Labhardt, Emil, von Steckborn (Thurgau).

11) Luck, Karl, von Seuzach (Zürich).

12) Mörikofer, Emil, von Frauenfeld.

13) Pétri, Camille, von Buchsweiler (Elsaß).

14) Rosichi, Johann, von Lodz (Polen).

15) ,, Salathe, Fritz, von Basel.

16) ,, Schindler, Martin, von Zürich.

4) Diplomals Fachlehrer.

17) 18) 19) 20) 21) 22) 23)

a. i n m a t h e m a t i s c h e r R i c h t u n g : Hrn. Aeschlimann, Ulrich, von Gondiswyl (Bern).

,, Bütler, Karl, von Zug.

,, Jsely, Louis, von Syens (Waadt).

h. in n a t u r w i s s e n s c h a f t l i c h e r R i c h t u n g : Fräulein Hallmann, Amalie, von Hannover.

Hrn. Hanhardt, Ulrich, von Feldbach-Steckborn..

,, Knecht, Wilhelm, von Baiingen (Baden).

,, Ruppli, Joh., von Fischbach (Aargan).

Z ü r i c h , den 11. August 1877. [2] Der Präsident des Schweiz. Schulrathes: C. Kappeier.

587

Schweizerisches Polytechnikum in Zürich.

In Anwendung von Artikel 40 des Reglements der eidg. polytechnischen Schule wird hiemit bekannt gemacht, daß der schweizerische Schulrath auf den motivirten Antrag der Konferenzen der II., IV. und V. Abtheilung, für Lösung der resp. Preisaufgaben folgende Preise zuerkannt hat: I) Für die Preisaufgabe der Ingenieurschule: ,,Beinzeichnung eines mustergültigen, verschiedenartige Details enthaltenden Blattes einer Katastervermessung, mit Beilegung der betreffenden ,,Handrißaufnahme, die an trigonometrisch- oder polygonometrisch bestimmte ,,Punkte anzubinden ist."

Herrn X a v e r Imfeld von Samen, den Hauptpreis, bestehend in der silbernen Medaille, nebst einer Geldzulage von 150 Franken.

2) Für die Preisaufgabe der chemisch-technischen Schule : ,,Die aromatischen Diazo-Verbindungen sind vom wissenschaftlichen und ,,technischen Standpunkte aus zu beleuchten und zu untersuchen."

Herrn H e i n r i c h Fischli, von Diessenhofen, den Hauptpreis, bestehend in der silbernen Medaille, nebst einer Geldzulage von 150 Franken.

3) Für die Preisaufgabe der Forstschule: ,,Die finanzielle Umtriebszeit, ihre Ermittelung, Begründung und An,,wendbarkeit."

Herrn F r i e d r i c h Nigst, von Lyß (Bern), den Nahepreis, bestehend in der silbernen Medaille, nebst einer Geldzulage von 50 Franken.

Z ü r i c h , den 11. August 1877. ['] Der Präsident des Schweiz. Schulrathes: C. Kappeier.

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Bekanntmachung "betreffend

clen spanischen Zolltarif.

Das schweizerische Konsulat in Barcelona macht die Mittheilung, daß mit dem 1. August dieses Jahres ein modifizirter spanischer Zolltarif in Kraft trete. Derselhe sei in 3 Rubriken eingetheilt, von denen die e r s t e diejenigen Zölle enthalte, welche auf den Importgegenständen der Nationen erhoben werden, die keinen Handelsvertrag mit Spanien abgeschlossen haben, die z w e i t e diejenigen Zollansäze, welche die Nationen bezahlen, die einen Handelsvertrag mit Spanien abgeschlossen haben, und die d r i t t e die außerordentlichen Zollansäze angebe.

Die unter der zweiten Rubrik aufgeführten. Zollansäze seien niedriger als die im Jahr 18G9 aufgestellten und gelten nach der Bestimmung 12 des Zolltarifs nur für die Fabrikate und Produkte folgender Länder : der Schweiz, des deutschen Reichs, Belgiens, Österreichs, Ungarns, Italiens, Schwedens und Norwegens, Hollands, Kußlands, Portugals, Maroocos und der Türkei, welche Staaten von den spanischen Produkten gemäß einem abgeschlossenen Handelsvertrag ebenfalls den niedrigsten Zollansaz verlangen, der in den resp. Ländern bezahlt werde.

Zum Ausweis, daß die Waaren Produkte oder Fabrikate genannter Länder seien, müsse bei der Einfuhr in Spanien ein Certifikat von der betreffenden ausländischen Zollstätte, legalisirt vom spanischen Konsul, vorgewiesen werden, welches bezeuge, daß die Waare nach Spanien ausgeführt werde. Wenn die Produkte genannter Länder per Transit durch andere fremde Länder nach Spanien zu passiren haben, so muß der Transit durch ein Zeugniß, welches von der Zollbeamtung des Transitlandes ausgestellt, ebenfalls vom spanischen Konsul visirt worden ist und angibt, wo die Waaren ein- und ausgehen, konstatirt werden.

Wenn diese Formalitäten nicht erfüllt werden, so werde der höchste Zollansaz des Tarifs von 1869, Rubrik l, verlangt.

Auszug aus dem modifizirten Zolltarif, soweit er den schweizerische» Handelsstand interessiren möchte ;

589

Baumwollgewebe.

Eubrik I. Rubrik IIPesetas.* Pesetas.*

Gewebe, dichte, glatte, croisirte, weiß oder gefärbt, in Stüken oder Tücher bis und mit 25 Faden im spanischen '/4 Zoll per Kilo Gewebe von 26 Faden und aufwärts . ,, ,, ,, gedrukt, croisirt und façonnirt auf dem Webstuhl bis 25 Faden Gewebe, gedrukt, croisirt und façonnirt auf dem Webstuhl, von 26 Faden aufwärts .

.

.

.

Gewebe, leichte, klare und durchsichtige (diafano) (in diese Kategorie fallen alle Mousseline-Artikel) .

Gewebe, Pelzpiques und Piqués .

.

.

.

,, Baumwoll-Sammt von allen Sorten .

.

glatte und façonnirte Tülle .

.

.

,, Tuli-Crochet in allen Formen, Stäken und Vorhängen und Crochet-Spizen .

.

,, Spizen von allen Qualitäten außer CrochetSpizen ,, Bonneterie, Unterjaken, Unterhosen .

,, ,, Strümpfe, Socken, Handschuhe und andere Artikel .

.

.

.

3. -- 2. 70

2. 10 2. 25

4. --

3. 15

3. 70

3. 15

3. -- 4. 50 3. 50 5. --

3. -- 2. 70 3. 30 5. --

3. --

3. --

6. 25 2. 62

6. 25 2. 62

5. 25

3. 50

Seidengewebe.

Gewebe von Seide, glatt und croisirt .

.

. 1 7 . 50 ,, ,, Halbseide, Borra oder Seidenabfälle, roher Seide, Borra mit Beimischung von Seide .

.

9. --

15. -- 7. 50

Leinengewebe.

Gewebe, glatte bis 10 Faden in Kilo .

.

1. 25 ,, ,, von 11 bis 24 Faden . . .

2. 50 ,, ,, ,, 25 Faden und aufwärts .

.

4. 25 ,, croisirte und façonnirte .

.

.

.

2. -- Leinenspizen 12. 50 Leineh-Bonneteriewaaren 5. -- Die Zollansäze für W o l l e n w a a r e n sind unverändert.

1. -- 2. 50 4. 20 2. -- 12. 50 5. --

B e r n , den 7. August 1877.

Eidg, Handelsdepartement.

*) Die Peseta kann bei gegenwärtigem Kurs zu Fr. l berechnet werden.

590 Jura-Bern-Luzern-Bahn.

Anzeige.

Die vom 1. April bis 30. Juni 1877 in den Lokalitäten und Bahnzügen der Jura-Bern-Luzern-Bahn gefundenen Gegenstände können von nun an bis zum 31. Oktober 1877 gegen gehörigen Ausweis der Eigenthümer erhoben werden.

Von dem Verzeichnis dieser Gegenstäude kann Einsicht genommen werden auf allen Stationen der Jura-Bern-Luzern-Bahn, sowie auf dem Bureau der Betriebs-inspektion zu Bern (III. Stok alte Post) und auf demjenigen der Betriebs-inspektion der II. Sektion in Delsberg.

Bern, den 13. August 1877. [']..

Die Direction der Jura-Bern-Luzern-Bahn.

Ausschreibung von erledigten Stellen.

(Die Bewerber müssen ihren Anmeldungen, welche s c h r i f t l i c h und p o r t o f r e i zu geschehen haben, gute Leumundszeugnisse beizulegen im Falle sein; ferner wird von ihnen gefordert, daß sie ihren N a m e n , und außer dem Wohnorte auch den H e i m a t o r t , sowie das Geburtsjahr deutlich angeben.)

0 Wo der Betrag der Besoldung nicht angegeben ist, wird derselbe bei der Ernennung festgesezt. Nähere Auskunft ertheilt die für die Empfangnahme der Anmeldungen bezeichnete Amtsstelle.

1) Postkommis in Genf.

2) Briefträger in Meyrin (Genf).

3) Postablagehalter und Briefträger in Thierrens (Waadt).

4) Postablagehalter und Briefträger in Perroy (Waadt).

)

Anmeldung bis zum 7. September 1877 bei der Kreispostdirekl tion in Genf.

Anmeldung bis zum 7. September 1877 bei der Kreispostdirektion in Lausanne.

591 5) Postablagehalter, Briefträger und Bote in Kandersteg (Bern). Anmeldung bis zum 7. September 1877 bei der Kreispostdirektion in Bern.

6) Postkommis in les Ponts (Neuenburg). Anmeldung bis zum 7. September 1877 bei der Kreispostdirektion in Neuenburg.

7) Postverwalter in Rheinfelden (Aargau). Anmeldung bis zum 7. September 1877 bei der Kreispostdirektion in Aarau.

8) Büreauchef beim Hauptpostbüreau Luzern. Anmeldung bis zum 7. September 1877 bei der Kreispostdirektion in Luzern.

9) Posthalter in Eglisau (Zürich).

j Anmeldung bis zum 7. Septem10) Postablagehalter, Briefträger nnd [ ber 1877 bei der Kreispostdirek Bote in Niederneunforn (Thurgau). J tion inZürich..

11) Posthalter in Thal (St. Gallen). Anmeldung bis zum 7. September 1877 bei der Kreispostdirektion in St. Gallen.

12) Briefträger in Locarno (Tessin). Anmeldung bis zum 7. September 1877 bei der Kreispostdirektion in Bellenz.

13) Telegraphist in Rheinfelden. Jahresbesoldung Fr. 240, nebst Depeschenprovision. Anmeldung bis zum 11. September 1877 bei der Telegraphen-Inspektion in Ölten.

14) Telegraphist in Thal. Jahresbesoldung Fr. 200, nebst Depeschenprovision. Anmeldung bis zum 11. September 1877 bei der Telegraphen-Inspektion in St. Gallen.

1) Einnehmer der Hauptzollstätte Moillesulaz (Genf). Jahresbesoldung Fr. 3400. Anmeldung bis zum 28. August 1877 bei der Zolldirektion in Genf.

2) Postkommis in Lausanne.

, Anmeldung bis zum 31 August ' [> 1877 bei der Kreispostdirektion 3) « Yverdon.

J in Lausanne.

4) Postkommis in Saignelégier.

l Anmeldung bis zum 31. August 1877 bei der Kreispostdirektion ,, ,, Locle.

J in Neuenburg.

,, ,, Basel. Anmeldung bis zum 31. August 1877 bei der Kreispostdirektion in Basel.

7) Briefträger in Zofingen. Anmeldung bis zum 31. August 1877 bei der Kreispostdirektion in Aarau.

8) Posthalter und Briefträger in Sächseln (Obwalden). Anmeldung bis 31. August 1877 bei der Kreispostdirektion in Luzern.

5) 6)

9) Postbüreaudiener in Zürich.

10) Postpaker in Zürich.

Ì , Anmeldung b isz um 31 August 1877 bei der Kreispostdirektion J in Zürich.

592

'

-

11) Briefträger in Wattwyl (St. Gallen). Anmeldung bis zum 31. August 1877 bei der Kreispostdirektion in St. Gallen.

12) Telegraphist in Sächseln (Unterwaiden). Jahresbesoldung Fr. 200, nebst Depesclienprovision. Anmeldung bis zum 4. September 1877 bei der Telegraphen-Inspektion in Ölten.

13) Telegraphist in Ottenbach (Zürich). Jahresbesoldung Fr. 200, nebst Depeschenprovision. Anmeldung bis zum 5. September 1877 bei der Telegraphen-Inspektion in Zürich.

14) Telegraphist in Keuchenette (Bern). Jahresbesoldung Fr. 200, nebst Depeschenprovision. Anmeldung bis zum 28. August 1877 bei der Telegraphen-Inspektion in Bern.

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25.08.1877

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