15 9) Rekurs der Regierung von Basel-Landschaft, betreffend die Eisenbahn

Muttenz-Augst. (Beim Nationalxathe anhängig.)

10) Verfassung von Basel-Stadt.

11) Penstonsgefuch des Jean Mauron, in Viuars sur Glâne (Freiburg)..

12) Rehabilitationsgesuch des Exlieutenant Steuri.

13) Begnadigungsgesuch des Eharles Philippe Due.

F. A l l f ä l l i g e a n d e r e Berichte uud A n t r ä g e .

#ST#

Aus den Verhandlungen des schweizerischen Bundesrathes.

(Vom 9. Juni 1858.)

Der Stellvertreter des schweiz. Konsulats iu L o u i s v i l l e , Herr John Smidt, machte dem Bundesrathe am 10. Februar d. J. unter

Auderm folgende Mittheilungen:

,,Während die Aernte des Jahres .1856 in fast allen Zweigen gering und unzureichend ausfiel , hat die Natur im Laufe des leztverflossenen .Jahres das Land mit Segen überschüttet. Dieser Umstand belebte in ansehnlichem Grade das Geschäft der zweiten Hälfte des vorigen Jahres

(1857) und berechtigte gleichzeitig zu der Hoffnung , daß Einfuhren von

Provisionen und Eerealien diejenigen von l 856 bedeutend übertreffen würden. Die leztjährige Anzahl sechs Monate alter Schweine überstieg die

von 1856 um 320,000 Stük, und eine Abschäzung der Waizenärnte in

den neun nordwestlichen Staaten, zusammengestellt mit dem fruchtbaren Jahre 1849, ergibt folgendes Resultat:

1849. Scheffel.

1857. Scheffel.

Staat Ohio . . . 14,500,000 (Bushel.) 20,000,000 (Bushel.)

Jndiana

Jllinois Kentuchn, Tennesfee Michigan Wiseonsiu Missouri .. Jowa .

. .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

6,200,000

,,

9,500,000 ,, 2,200,000 ,, 1,650,000 ,, 5,000,000 ..

4,200,000 ,, 3,000,000 ..

1,500,000 ,, 47,750,000 Scheffel.

10,000,000

,,

16,000,000 5,000,000 ,, 3,000,000 ..

6,000,000 ,, 5,000,000 ,, .

5,000,000 3,000,000 ..

73,000,000 Scheffel.

,,Wird von Obigem das gewöhnliche O.iantum von eirea 45 Millionen Scheffel abgezogen, so ergiebt sich ein reiner Ueberschuß von 28 Millionen Scheffel, dessen Werth den Staaten zu gut kommt.

^6 ,,Ein ähnliches Verhältniß stellt sich bei der Aernte von Mais in Denselben Jahren heraus:

1^..

1.^7.

59, 100,000 Scheffel. 8.^,000,000 Scheffel..

55,000,000 ,, 65,000,000 57,650,000 ,, 75,000,000 55,700,000 ..

65,000,000 52,200,000 ,, 60,000,000 5,600,000 ,, 10,000,000^ 2,000,000 .

8,000,000 36,200,000 ,, 55,000,000 ,, 8,700,000 .. ^ 20,000,000 ..

332, 450,000 Scheffel. 443,000,000 Scheffel.

,,Dieß ergiebt einen Ueberschuß von eirea 33 .^ gegen 1849 und

Jm ..

.., ., ^ ..

..

.

Staat ,, ,.

..

,, ..

..

,, ,,

Ohio .

Jndiana Jllinois K e n t u .^ Tennessee Michigan Wiseonstn Missouri Jowa .

.

.

.

..

.

.

.

.

.

^vürde den Staaten, nach Abzug des reguläreu Konsunis , wenigstens einen Surplus von 75 Millionen Scheffel lassen. Zieht man in Betracht, daß ein ähnliches günstiges Verhältniß in beinahe allen Landesprodukten obwaltet, so liegt der Gedanke nahe, daß der Reichthnm des amerikanischen Westens durch eine außergewöhnliche Produktionsmenge sich beiläufig um ^0 Millionen Dollars vermehrt hat.

,,Ein weiterer Hauptartikel Kentuek^s ist der T a b a k . Nach den in lezter Z^it aus Deutschland besonders eingelaufenen Gesuchen um Jnformation in Betreff der Tabakkultur und des Handels dürfte eine ausführliche Besprechung des dießsälligen Geschäfts von einigem Jnteresse sein.

Kentu^ produzirt eirea 1,.^ des Tabaks der Gesanimtunion, und nur .Virginien liefert etwas mehr als dieser Staat. Natürlich variiren die Aernten qualitativ und quantitativ, je nach Größe der Anpflanzungen, der Witterungseinflüsse .^e. Jm ganzen Missifsippithale -- Kentuck^, Missouri,

Tennessee -- werden jährlich 60--125,000 Fässer geärntet. Der Ken-

tuck.^Tabak, welcher ^in den Fiskaljahren vom 1. Nov. bis 30. Okt. der lezten 6 Jahre in Louisville zu Markt gebracht und verkauft ward, betrug

..ach Zahl :

l851--1852 23,200 Fässer.

I852--1853 16,600 1853-18.^.. 10,154 185.^.^1855 11,594 l855--1856 14,9.^ I856--1857 9,012 ,,Ein Faß enthält eirea 12 --1600 .^ Tabak. Die P.^, ^ ^ch

Art und Qualität an sich verschieden, sind natürlich Fluktuationen nnter^ worfen, die in Beziehung zum Ausfall der Aernte, Vorrath in deu Haupt^ Depots, Bedarf in transatlantischen Pläze.i, zur Lage des Geldmarktes ..e.

stehen, und variiren zwischen 31.^ bis 20 Eents per Pfund.

17 ,,Der Tabak Kentu^s und des Mississippi ^ Th^es überhaupt hat .meist zweierlei Bestimmungen : Versendung nach und Verwerthung irt Seehäfen, wie New -Orleans (Vorrath am 23. Januar d. J. inklusive Stems und Strips .7093 Fässer) , New^ork (Vorrath am 3. Februar 3967 ^ässer, Baltimore (Vorrath am 1. Februar 42..^ Fässer), und Ex..

port nach europäischen Märkten, wie Liverpool, Bremen, Antwerpen, Havre, so wie auch nach Spanien, Jtalien, Afrika ^e., nach festen Aufträgen oder auf Spekulation ; o^er Konsumtion in Pläzen des Jnlands durch ^Verarbeitung zu Kau^ und Rauchtabak. Zu diesem Zweke bedürfen die ^ouisvill^ Fabrik... jährlich 3-^4000 Fässer. Die Städte Ei..einnati, Pittsburg, Eon^ington und andere Pläze am Ohio beziehen von Louis..

ville jährlich eirea 4000 Fässer.. Ferner wird alljährlich ein gew.isses

Quantum konsumirt von Stemmeries und Faktoreien , worin, zum Zweke der Verminderung des Gewichts und der Eingangssteuer in England.

die Stengel vom Tabaksblatte entfernt und dann nur die Blätter verschifft werden. Hiernach bietet Louisville für den .Export noch ein.en gute^ Markt für eirea 6 -.8000 Fässer jährlich, welcher m^t jedem Jahre j.^ nach Aernte und Bedarf größer werden dürste.

,,J.^ Jahre 18.^7 fiel die lernte sehr befriedigend aus, nach Quantität mehr als mittelstark, und in Bezug auf Qualität bleibt zu bemerken, daß das Blatt^ vom Frost und . Wurm verschont und sehr schöu von Farbe, obwol etwas dünn und leicht ist.

,,Man darf erwarten, daß i.^ dem mit dem Mouat November begonnenen Fiskaljahre 18-20,000 Fässer hiehex zu Markt und zum Ver..auf kommen. Nach Art der Verwendung und Qualität unterscheidet mau Kentuck^Tabak nach 6 Klaffen, wie folgt:.

^rash ordin. sound (ordinär) . . . . . 3,.^ - 4,.^ ^,.

Good ordinair (Schneidegut) . . . . . 4,^ - 5,^ Eommo.n leaf (ord. Dekblatt)

. . . . .

.^ -- ^^of

.^ ^

^^..^

,, (Dekblatt). . . . . . . 6,^--^,^ ^ ^ ^ Fine leaf (feines Dekblatt) . . . . . . . 7,^ - 8,^ . ^ ^ Manufaeturiug leaf (schwer, fett) . . . . .^ - 9 ^ ^ ,,Alle nach^ Louisville gebrachten Tabaksart^n werden in zwei hiesigen großen Auttionshäufern in täglich stattfindender Versteigerung an den Meistbietenden verkauft. Natürlich geht dem Znfchlag eine Inspektion durch Befichtigung des Tabaks frei von Tara (Faß) und Probezieheu an 3 ver.schienen Stellen voraus, wodurch dem Tabakskundigen die vorzüglichste Gelegenheit geboten wird, je nach Bedarf oder im Sinne fremder Ordre .^ie geeigneteste Auswahl zu treten. Das früher berührte O.uantum hier eingebrachter Fässer , und außerdem von Zeit zu Zeit fich darbietende ^ Ehaneen, von hiesigen Lagern eine Parthie zu kaufen,. gibt dabei die Möglichkeit an die Hand, nicht unbedeutende Aufträge für fast alle Des-

eriptio^en in verhältnißmäßig kurzer Zeit zur Ausführung zu bringen. Da irt

angegebener Weise die Kauflente den gxöß.en Theil des Tabaks direkt von Produzenten im eigenen Staate, theilweise aus sehr nahe liegenden .BeBunde^latt. Jahrg. X. Bd. II.

3

18 zixken, und so mit den geringsten Kosten an Geld und Zeit aus erster Han.^ haben, können fie daher auch den Artikel zu den niedrigsten Rate.^ kaufen und. ihren Freunden berechnen. Jn den Seehäfen, welche Hauptstapelpläze für Tabak sind, wie:.

^ N e w ^ O r l e a n s (Louisiana) , B a l t i m o r e (Machiand), N e w ^ ^..ork, R i c h m o n d (Virginien) waltet schon ein verschiedenes Verhältniß ob. N e w ^ o r k und N e w - O x l e a n s liegen nicht in Tabak produ^ zirenden Staaten; der Vorrath von diesem Artikel, a^s Einfuhr von andere Staaten bestehend , befindet sich daher in Händen von Zwischenhändlern, deren Kommission nebst andern Fuhrwerks-, Lagerung^ und Verficherungskosten ..... als Extraspesen in der Regel von ^/...-^ Eents per Pfd. mehr als hier auf dem Artikel ruhen. Auch findet in N e w ^ o r k , N e w O r l e a n s , B a l t i m o r e kein Verkauf beim einzelnen Fasse statt, wodurch natürlich die Möglichkeit , fich ganz nach Wunsch zu assortiren , erschwert wird. Jn den hiesigen Waarenhänfern können Tabake auch von der Zeit des Einkaufs an noch ein ganzes Jahr von Lagerkosten frei bleiben, so daß keine sonstigen Unkosten als Feuerversicherung zu tragen sind.

So lange der Zustand des O h i o f l u s s e s eine Verschiffung von hie.^ nach N e w - O r l ea us gestattet, wird der größere Theil des Tabaks dahir^ zur Weiterbeförderung verladen. Die Verschiffung geschieht auf Dampfbooten in Frachtraten variirend von ...^ bis 6 Doll. per Faß. Di^

Entfernung ist eirea 1500 englische Meilen, die in 5-6 Tagen zurükgelegt werden. Die Versicherungsprämie beträgt ^-1.^ o,^. J^

N e w ^ O r l e a n s liegen in der Verschissu..gssaison fast immer Fahrzeuge, die nach den Haupthäfen Englands und des europäischen Kontinents besttmmt find, vor Anker, daher die Tabake dort in den meisten Fällen vom

Dampfboot gleich direkt nach dem Segelschisse geführt werden. Jn diesen..

Falle betragen die Speditionskosten in N e w ^ O r l e a n s per Faß: Fuhr-.

lohn 75 Ets. und Kommission 50 Ets. , kleine Kosten eirea 10 Eents.

Wird aus Mangel augenbliklicher Schiffsgelegenheit eine Lagerung der Fässer in N e w - O r l e a n s nothwendig, so werden die Spesen. durch Extrasuhrlohn, Lagerungs- und Versicherungskosten um Doll. 1--l.,^ per Faß erhöht. Die Fracht von Ne w ^ O r l e a n s nach europäischen Häfen ist natürlich sehr verschieden, je nach der Menge von Fahrzeugen und Speditionsgütern, nach Bremen z. B. von 25 --65 ß. Sterling

(eirea Doll. 6 --16 per Faß).

Verhindert nun niedriger Wasserstand oder im Winter das Eis eine .Verladung nach N e w ^ O r l e a n s , so wird Tabak aus der Landroute über .Baltimore oder N e w ^ o x k spedirt. So lang als thnnlich geschieht die Versendung von hier per Dampfschiff auf dem Oh i o hinauf bis nach P i t t s b u r g , P e u f i l v a n i e n , eirea 600 englische Meilen von hier, und von da auf der P e n f i l v a n i a - Eisenbahn bis New ^ or k, in Fracht von 60--75 Et. p e x 1 0 0 ^ B t o .

Versendungen nach B a l t i m o r e ge-

schehen gewöhnlich per Dampfschiff bisWheeling (Virginia), von da

.

^

^ex B a l t i m o r e - und die Ohi o^ Eisenbahn zu ähnlichen Frachtsätzen. Vexsicherungsprämie nach N e w - . ^ ork und B a l t i m o r e ist ^-1 ^. Di.^ Speditionsuukosten in N e w - . ^ o r k und B a l t i m o r e find etwas höhe.^ als in N e w ^ O x l e a n s und können zu Zeiten als doppelt so hoch an^ genommen werden.

Diese Differenz nebst der Mehrfracht nach N e w - .

. ^ o x k und B a l t i m o r e wird indeß durch ansehnliche niedrigere Seesxachten zu einem großen Theile wieder aufgehoben , indem in der Rege.^ zur Hälfte der New^Orleans^Raten verschifft wird. Auch ist in Betracht.

zu ziehen, daß drei Versendungen über den Osten der Union 3-4 Wochen.

Zeit gegen N e w - O r l e a n s gewonnen werden.

Auch in B a l t i m o r e und in N e w ^ o r k sind fast allezeit Schiffe nach europäischen Häfen i.^ Ladung. Zu den bisher, als auf Versendungen von hier nach E u x o p ^ ruhend, aufgezählten Kosten kommt nun noch Seeversicherungsprämie vor..

1^--2 ^; die Spesen am europäischen Landungsplaze ^und Transportkosten nach dem Jnnern und endlich Reduzirung des amerikanischen Geldes^ und Gewichtes in das resp. europäische, wie Veranschlagung der Kosten der Fondsübermittlung durch Wechsel ^e. , um eine richtige und Finalberechnung des Preises von Kentuck^Tabak an irgend einem Plaze de..^ europäischen Kontinents zu gewinnen.

Während nun, wie schon oben angedeutet, in Folge mehrjährige^ kleiner Aernte und steter Zunahme des Konsums das vorjährige Tabaksgefchäft insbesondere bedeutende Nachfrage charakterisirte , und Preise sich

stets hoch erhielten, je nach O.ualität für Blättertabak von Doll. 6,^-15

per .00.^, hat man nach der leztjährigen günstigen Aernte und finanziellen Krisis alle Ursache, in dieser Saison niedrige Raten zu erwarten.

Die^ Quotationen vom 1. dieß zeigen seit wenigen Monaten einen Abfall von 50--100^, wie aus beigehender Preisfluktuationstabelle alsogleich erhellt.

Doch ist zur Zeit, wie im Handel überhaupt, auch im Tabaksmarkt^ manches noch ziemlich ungeregelt und daher nicht mit Sicherheit zu sagen, ob Preise noch weiter herunter gehen oder bei mehrerer Nachfrage wieder eine Steigerung erfahren ^werden. Zudem find Zufuhren von neuem Tabak^ bis Ende Februar immer verhältnißmäßig gering und der Artikel für Fabrikanten fast unbrauchbar, während Aufträge fürs Ausland noch so ziemlich fehlen. Ju den Monaten März bis Juli kommt Kentuck^Tabak in den größten Quantitäten nach hiesiger Stadt zur Auktion, täglich 75-1.^ Fässer jeder Deseription ; d^her dieß die geeigneteste Periode zum Ein^

kauf ist.

Für den Einkauf wird eine Kommission von 2^ o/^ und Unkosten wie bezahlt berechnet. Eine Proforma^Faetura würde ungefähr wie folgt stehen :.

.^0 Hhds. Kentuck^Tobaeeo.

Gr. 67,500 .^, Tara 7500 ^, Netto 60,000 .^, à 5 Eents^ Doll. 3,000. --.

20 Transport: Doli. 3,000.

Eharges.

^arehouse fees ct .inspection, à Doll. 1,^ Doll. 75. --..

Brokerage, à Doll. 1 . . . . . . .

.^ir... lnsurance Doll. 30.)0, à 1/^ ^ . .

^Wav Insurance 37...)..), 1 .^ ^ So1. Doll. 1

R. L . Setties . . . . . . . . .

^ ^

25^

.--

5.^

-

15. -38. 2. 75 7.^

Doll. 3.^05.

Commission 2^ ^,^ .

.

. . . .

80.

7.^ t^

Doll. 3,285 8^ ,,Jn der Regel a.^reditiren die europäischen Hänser gleich b^i Ertheilu...g der Ordre den Agenten für den ungefähren Betrag bei ihren Banquiers in New^ort, auf welche dann vom Einkäufer trassirt wird.

Erholung gegen Ein.^äus^ durch direkte Ziehungen a^f das europäische Hau^ von hier, einem Jnlandpiaze, findet seltener statt ,,Jm Nachbarstaat Tennessee wird ebenfalls Tabak in großen O.uan-

titäten produ.irt uud zu Markt gebracht. Die diesjährige Aernte schäzt

man auf 12--15,0.).) Fässer, welche bei Eröffnung der Saifon jezt zu.

.4^ Eents das Pfund für ordinär offerirt wird.

,,Tennessee^Tabak, in Europa nur unter dem Namen Kentu...^ bekannt, ist diesem ähnlich , enthält indeß mehr die festen, schweren, sastreicheu Sorten, während der reine Kentu^. alle Arten in sich begreift, vom ordinäreu leichteu Schneidegut und Zigarren bis zum feinsten, schweren.

Spinner für Kautabak und Eigarrendekblatt. Der Tabak Tennessee'^ dient daher größtenteils zur Fabrikation von S c h n u p f t a b a k , und findet meistens Verwendung für bestimmte (fegenden und Zweke. Es exiftiren in einigen de.: Hauptplä.^e Tennessee's auch Stemmeries, worin Te.bak in früher angedeu.^ teter Weise, namentlich für England^ hergerichtet wird.

,,Mein Hans sendet seit Jahren beim Beginn der Saison, behufs Einkaufs im Auftrage europäischer Häuser, einen Agenten nach dem Haupttabakplaze T e n n e s s e e , E l a r k s v i l l e ^ wodurch dasselbe in d^n Stand gesezt ist, dort und in der Umgegend eben sowol wie in Louisville Aufträge in kürzester Frist und billigst zur Ausführung zu bringen. Verschafsungs-^und andere Unkosten sind ungefähr die nämlichen, wie bei Kentu.^Tab^, ja eher .etwas höher.

. (Vom 11. Juni 1^58.) ^ Jn Anwendung des Bundesbeschlusses vom 20. Juli 18.^3 (11l, 547) hat der Bundesrath, nachträglich zu seinem Beschlösse vom 26. Januar 1855 (V, 85), noch die V o r a r b e i t e r als Oberbahnwärter bei der sehweiz.

Zentralbahn während der Dauer ihrer Anstellung vom Militärdienste befreit.

21 (Vom 18. Juni 1858.)

Der Bundesrath hat den von der Direktion der Ostwestbahngesellschast unterm 12. dieß geleisteten Ausweis iiber die Finanzmittel zur gehörigen Fortführung der Eisenbahnstreken L u z e r u - H o u a u und HonauZug-Zürcher-Schwywzergränze als genügend und den Bundesbe-

schlössen vom 5. August und 23. Dezember 1857 (V, 643-649 u. VI, 14) entsprechend erklärt

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Konkurrenzeröffnung.

Die eidgenössische Zöllverwaltung bedarf einer Anzahl W a g e n (Deeiwal- oder Zentesimalstem) nämlich: .... Wagen von & 1200 und 8 ,, & 2000 Tragkraft, deren Lieferung hiemit zur freien Konkurrenz ausgeschrieben wird. Die Zugabe der nöthiaen Gewichte für iede Wage, so wie die Verpakuuasfosteu solleu im Preise inbegriffen und dieser mit s r a n f i r t e r Versendung der Waagen nach L u g a n o verstanden sein.

Angebote sind bis zum 3. Juli nächsten der schweiz. Oberzolldirektion in franttrten Briefen einzureichen.

Bern, den 18. Juni 1858.

Aus Auftrag, der Oberzollsekretär: .

.

.

.

.

.

.

.

.

. e t.. e

r.

Bekanntmachung.

Dem Publikum wird zur Kenntnis gebracht, das die durch lezti..hri-

gen Beschluß der Bundesversammlung verfügte Nachvräa.ung von Zwan.

zigrappenstüken (Jahreszahl 1858) begonnen hat, und daß demnach von nun an diese Sorte kostenfrei bei der unterzeichneten Verwaltung, unter Einsendung des Gegenwerthes, wieder bezogt werden kann.

Bern, den 31. Mai 1858.

Die eidg. Staatskassaverwaltnug.

.Bundesblatt. Jahrg. X. Bd. II.

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1858

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28

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Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

19.06.1858

Date Data Seite

15-21

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