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Schweizerisches Bundesblatt.

X. .Jahrgang. l.

Nr. .21.

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.10. Mai 1858.

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des Schweiz. Bundesrathes an die h. Bundesversammlung über seine Geschäftsführung im Jahr 1857.

(Fortsezung.)

Geschäftskreis des Post- und Baudepartements.

I. Postwesen.

A. Einleitende Bemerkungen.

Wir habeu in unserm vorjährigen Geschäftsberichte den Einfluß, deu die Eisenbahnen auf die Postverwaltung ausüben werden, näher erörtert und in Aussicht gestellt, daß in der Uebexgangspexiode eine erhebliche Abuahme des Reinertrages der Posten erfolgen werde, die sich jedoch später durch die Vermehrung des Verkehrs und durch kluge Benuzung der ueu eingetretenen Verhältnisse möglicherweife wieder ausgleichen könne.

Es ist nun seither ein Jahr vorübergegangen, und das große Kreuz der schweizerischen Eisenbahnen war schon im Sommex 1857 in so weit vollendet, daß mit ganz kurzen Unterbrechungen die Streke vom Bodensee bis zum Genfersee und von Luzern bis Basel mit Dampskraft befahxen werden konnte. Den 67 Stunden Eisenbahnen, die im Jahx 1856 schon ausgeführt waren, haben fich im Laufe des Jahres 1857 neue 33 Stuuden angereiht, so daß die Eisenbahnverwaltungen auf 100 Stunden der einträglichsten Verkehrslinien fich des Transportes der Reisenden und schwerer Warensendungen bemächtigt haben. Wenn wir die Streken auf dem Genfer- und den Juraseen mit 23 7/8 Stunden hinzurechnen, auf welcheu die Dampfbootgesellschaften mit verbesserten Dampfbooten fich mit den Eisenbahnen in Verbindung sezten, fo sehen wir, daß die Strekeu der verlornen Routen nahezu 124 Stunden betragen haben. Es entgieng aber dex Postverwaltung nicht nur der Gewinn, den fie früher au dem Trans-.

port von Personen und Fahrpoststükeu auf diesen Routen gemacht hatte, Bundesblatt. Jahrg. ....... Bd. I.

39

396 sondern es machte sich auch der Nachtheil auf den Parallelrouteu fühlbar, und insbesondere aus den Nachtkursen, die bis Iezt noch nicht überall eingestellt^ werden konnten. Gleichwol ist der Reinertrag der Posten auf die Summe von Fr. 1,523,863. 70 angestiegen, so daß über die volle galamäßige Entschädignng an die Kantone von Fr. 1,486,560. 92 noch ein Ueberschuß von

Fr. 37,302. 78 zur Abzahlung der ^Schuld für das Postmaterial verwendet^

werden konnte. Dieses finanziell nicht ungünstige Resultat haben wir der Vermehrung des Postvexkehrs im Allgemeinen, die sich in nachhaltiger Weise alljährlich herausstellt, so wie einer erfreulichen Frequenz der längexn Postkurse, die auf die Eisenbahnen ausmünden, namentlich der Alpenpässe, und der Zwischenkurse auf den noch unvollendeten Eisenbahnstreken zu verdanken. Die^ Spezialitäten dieser Ergebnisse ^sollen bei den einzelnen Rubriken näher^ erörtert werden.

Wenn nun auch bis jezt für die^ Finanzen der Kantone kein Nachtheil erfolgt ist, so brachte hinwieder die Uebergangsperiode mehrfache Uebelstände für das reisende und korrespondirende Publikum. Wir dürfen hier wol hervorheben, daß vor ^Einsührung der Eisenbahnen dex Kursplau der schweizerischen Posten eine ziemliche Vollkommenheit erreicht hatte.

Tag^ und Nachtkuxse waren so kombinirt, daß die Briefe in allen größere Städten am Abend aufgegeben und am Morgen zu günstiger Zeit ansgetheilt wurden, und daß der Reisende, wenn er einmal die Schweiz betrat, ohne lästigen Aufenthalt oder Unterbrechung der Reise bis an seinen Bestimmungsort gelangen konnte. Für die Umfpedition der Briefe und Fahrpoststüke war die nöthige Zeit anberaumt, und wenn auch zuweilen .Versäumnisse vorkamen, so suchten die im gleichen Dienste stehenden Beamten und Bediensteten sich gegenseitig das Versäumte nachzuholen, und der neue Postwagen begann feinen Kurs erst dann, wenn die Koinzidenzen eingetroffen waren. E.... war vorauszusehen, daß die Einführung der Eisenbahnen, besonders bei nur theilweifer Eröffnung derselben, einige Störung in die bestehende Kursordnung bringen mußte; daher wurde schon bei Berathung des Eisenbahngesezes der Antrag gestellt, daß der Postverwal^ tung das Recht eingeräumt werde, für einen Kurs wenigstens die Fahrtoxdnung, immerhin ohne Zumuthung von Nachtfahrten, zu bestimmen.

Damals aber, als Kantone, Gemeinden und Privaten große Opfer brachten, u.u den Bau von Eisenbahnen zu Stande zu bringen , wurde ein allfälligex Verlust auf dem Postertrage nicht hoch angeschlagen, und der Antrag fand keinen Anklang.

Als nun im Sommer des Jahres 1857 neue Eisenbahnstreken eröffnet werden sollten, hatte das Postdepartement eine Einladung zu einer Kon^ferenz an alle betheiligten Eisenbahn^ und Dampfbootverwaltungen erlassen, um sieh auf gütlichem Wege
über eine gemeinschaftliche Fahrtordnung und ubex einen geregelten Gang in Beförderung der Reisenden und ihres Gepäks zu verständigen. Allein die Zentral- und Nordoftbahnverwaltungen lehnten ihre Theilnahme an einer solchen Konferenz ab. Jede Verwaltung sezte Herauf, unabhängig von dex Post, ihren Fahrtenplan fest, so wie ex unter

^

^

397

ordentlichen Verhältnissen allsällig hätte ausgeführt werden können. Wenn .aber auf irgend einer Streke eine Verspätung vorkam (und solche Verspälungen traten nicht nur bei der Post, sondern auch sehr oft auf den Eisenbahnen und noch öfter in den Dampfbootsahrten ein), so wurd enicht selten die Koinzidenz der Pou, eines Eisenbahnzuges oder eines Dampfbootes ganz verfehlt, oder es ergab steh ein.^ so knapp zugemessene Zeit für die Umladung , daß sehr oft einzelne Effekten der Reisenden , Fahrpoststüke und selbst Briesfäke zurükblieben oder auf andere Weise überführt wurden, zum Theil auch iu unvertraute Hände geriethen und ganz verloren giengen.

Diese Uebelstände traten besonders auf der Route längs der Aare und den Juraseen hervor, wo neben der Post noch drei andere Administrationen(Dampfboot- und Eisenbahnverwaltungen^, den Posttransport besorgten und itm jedem Kurs eine Zahl von 3i) bi^ 60 Reifenden mit einer großen Masse von Reisenden^ und Postgepäk befördert werden mußte. Die Postverwaltung macht keinen Anspruch aus Unfehlbarkeit . ihrer Angestellten.

Sie ist auch feit längerer Zeit daran gewöhnt, bei Auf^ und Abgabe von PostGegenständen für die Fehler, die von Andern als dem Postperfonal ^egangen wurden, verantwortlich gemacht zu werden. Mit den neuen Kurseinrichtungen n.uthete man ihr auch noch zu , daß sie für die Fehler der neu ins ^eben getretenen Verwaltungen einstehe.

Mit allmäiiger Ausfüllung derLüke.. im Eisenbahnneze , die größten-

theils schon im Lause dieses Jahres stattfinden wird, wodurch die Eisenbahn- und Dampsbootverwaltungen in unmittelbar^ Verbindung kommen und in ihrem eigenen Jnteresse auf übereinstimmende Fahrtordnung und gleichförmige Behandlung des Transportes hinarbeiten müssen, werden die gerügten Uebelstände wesentlich sich vermindern und die Post wird der Unannehmlichkeit enthoben sein, für einen Reise.ndentransport verantwortlich zu

sein , für dessen gehörige Einrichtung zu sorgen ihr die Mittel nicht zu

Gebote stehen. Die gegenseitige Zukartirung von Reisenden kann daher sür die Zukunft, in der Regel wenigstens, unterbleiben.

Wir dürfen bei diesen allgemeinen Betrachtungen eine Bemerkung nicht unerwähnt lassen, daß bei allen Neuerungen das Publikum erst sich hineinfinden muß, ehe es den Werth derselben schäzen lernt. Die Eisenbahnen bringen unzweifelhaft Beschleunigungen in den Verkehr; allein die Aufgabsstunden können nicht mehr die gleichen sein wie früher, namentlich da, wo Nachtkurse bestanden, die neben vier konkurrirenden Tagkursen aus den Eisenbahnen nicht mehr fortgeführt werden können. Wenn der Ausgeber fich von der aiten Gewohnheit nicht trennen kann und seine Briefe beharrlich am Abend aufgibt , während der neue Kurs schon am Nachmittag abgeht, so tritt für ihn allerdings eine Verspätung ein.

Wir geben auch zu, daß ost die veränderten ^urse eine neue Jnstradirung der Postsendungen nöthig machen. Umsichtige und thätige Postdirektoren wissen hierin bald Abhilfe zu treffen, während andere klagen lassen, ohne das Mittel der Abhilfe aufzusuchen. U..berhaupt hat man die Wahrnehmung machen

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können , daß die gerügten Uebelfiände vorzugsweise uux da zu Tage getreten find , wo die Eisenbahnen neue Kurseinrichtungen hervorgerusen haben und die Korrespondenten^ oder auch die Postbeamten sich nicht schnell genug iu die neue Ordnung haben einfinden können. Jn denjenigen Postkreisen, in welchen fich tüchtige und diensteifrige Postdirektoren befinden, find daher solche Klagen nicht laut geworden, oder haben sehr bald entsprechende Abhilfe gefunden.

Die Postverwaltung hat fleh überhaupt angelegen sein lassen, den Transport der Postgegenstände und zunächst der Briefe und deren Ablieferung an die Adressaten zu beschleunigen, indem fie die Zahl der Postbiireaux und Ablagen, so wie der Auswechslung von Sendungen und die .Boten- und Briesträgexgänge bedeutend vermehrte und es dahin brachte, daß in den größern Ortschaften täglich mehrmalige Zustellung der^ Briefe an die Adressaten, und in den andern Ortschaften tägliche oder wenigstens

wöchentlich drei- bis sechsmalige Ablieferung erfolgt. Diesen Einrichtungen

war die stükweise Eröffnung von Eisenbahnstreken wegen den damit verbundenen Abänderungen der Transportkurse und der Fahrtzeiten nicht günstig, und es wird auch sür^ die Zukunft der je sür^die Jahreszeit eintretende Wechsel in der Fahrtordnung der Eisenbahnen immerhin ein fühlbarer Nachtheil bleiben. Andererseits wird der Ausbau d.^r Eisenbahnen uns ermöglichen, auf den Hauptlinien sahrende Postbüreaux zu errichten, zu deren unentgeltichem Transporte die Bahnverwaltungen durch das Bundesgesez vom 28. Juli 1852 verpflichtet find. Wir versprechen uns von den fahrenden Postbüreaux für den Briefverkehr auf den Hauptbahnlinieu erhebliche Vortheile, und find über die Ausführung mit den Bahuverwaltungen bereits in nähexe Unterhandlungen getreten , die jedoch , in Folge des unter drei Bahnverwaltungen gegenüber der Postverwaltung vorhandenen Einverständnisses, schwierig geworden ist. Einen definitiven Vertragsabschluß aus annehmbare Bedingungen konnten wir bis jezt bloß mit der Verwaltung der ,,Vereinigten Schweizerbahnen.' erlangen. Provisorisch hat auch mit der Nordostbahn eine Verständigung stattgefunden, nach welcher die Postverwaltung die Bahnwägen anschafft und der Eisenbahnverwaltung uur für das Schmieren .e. eine Vergütung leistet. Bereits find zwei dieser Bahnwägen auf der Streke Züxich-Brugg in Kuxs gesezt worden.

Die bisherigen Posteinrichtungen erfordern, .daß die Briefe wenigstens i,^ Stunde vor der Abfahrtszeit dem Postbureau aufgegeben werden; ferner mußten , um den Speditionsdienst nicht über die Maßen schwerfällig zu machen, bisher die nach den mittlern und kleinern Postbüreaux bestimmten Sendungen bei den größern Bureaux der Linie umspedirt werden, demnach von einem Kurse, manchmal von einem Tage zum andern daselbst liea.en bleiben. Um die direktere Uebermittlung von Büreau zu Bureau zu befördern, find seit dem Jahr 1850 eine Menge kleinerer Büreaux unter fich und mit größern Büreaux in unmittelbare Verbindung gesezt

worden, so daß die Zahl der Briefpaketschliisse von 4941 auf 7441, und diejenige der Fahrpostkartenfchlüsse von 4304 auf 6583 angestiegen ist.

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3.^

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Eiue weitere Ausdehnung würde aber den Dienst sehr erschweren und zu Aftern Ueberführungen Anlaß geben.

Diese Uebelstände werden nun durch die fahrenden Bureaux größtentheils gehoben, indem dieselben mit Briefeinwürfen versehen sind und auf

alleu H..ltstellen, bis zum Augenblike, wo der Zug sich in Bewegung fezt,

'Briefe zur Versendung annehmen und diejenigen Speditionsarbeiten auf der Fahrt verrichten, für welche bisher vor und nach der Fahrt auf deu stationären Büreaux eine geraume Zeit in Anspruch genommen werden mußte. Auf den fahrenden Büreaux konzentrirt sich daher die Briefpostmanipulation für die ganze Kurslinie, und es hat unterwegs beständige Auswechslung der Sendungen mit den stationären Büreaux zu erfolgen.

Sie bilden zugleich sehr nüzliche Kontrolstellen gegen diese stationärem Büreaux, die allein mit der Einhebung der Taxen betraut sind. Die Vortheile der fahrenden Postbiireaux sind bereits so weit anerkannt, daß dieselben überall, wo Eisenbahnlinien von größerer Ausdehnung bestehen, von deu Postverwaltungen eingeführt worden sind.

B. .^ersouette....

1.

B e a m t e und B e d i e n s t e t e .

Jn dem Bestande der Beamten nnd Bediensteten ist vielsaeher Wechsel vorgekommen, und zwar größtenteils wegen Veränderungen .in den Diensteinrichtungen , die als Folge neuer Bahnstreken einzuführen waren und durch Austritt von Angestellten, die wegen besserer Bezahlung in andere Berufszweige , und namentlich in die Eifenbahnverwaltungeu übergeBangen sind.

Die Beilagen (Nr. I und 2) weisen.

a. Den Bestand der Postbureaux und Ablagen in jedem Kreise.

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b.

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Den Bestand des Personals der Postverwaltung bei der Generalpost...

direction und in den Kreisen.

Zu Ende des Jahres 1.^7.

Generalpostdirektion Kreispostdirektionen ^reispostbüreaux Andere Postbureaux

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1.^.

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.9 47 161) 534...

18 46 -^ ^

Vüreaudiener . . . . . .

30

30

Ahlagehalter . . . . . . 1441 1404 Boten . . . . . . . 374 ^ 398 .Briefträger . . . . . . 254 227

1.^7.

Termindexung.

-^

^exmehxung.

1 1 .^ ^

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--

-a. 24 --^

37 -27

Zur Seite 399.

Beilage Nr. 1.

Zahl der schweizerischen Postbureaur^ und Ablagen.

(Ende Dezember 1857.)

Stellen.

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Neueubuxg.

^osti.re^e.

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Bemerkungen.

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Postbureaux. . . .

Ablagen

.....

Posthalter u. Agenten im Auslande

Angestellte im Aus^ lande

. . . . .

Posihalter und Agenten im Auslande: 8 65 40 59 29 26 28 117 58 32 2l 483 (Lausanne) 1 Posthalter in Domo d'assola.

(Nenenbnrg) 1 ,, ., Pontarlier.

5 164 160 105 l 09168 97 239 122 227 46 1442 (Bellenz) 1 Agent . ,, ^amexlata.

., 1 ,, ,, Mailand.

...

1

1

3

4

.

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--

3

5

2

9

1

,,

,, ^nino.

5 Angestellte im Auslande: (Lausanne) 1 Paker bei der Zollstättr Jsella.

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Iongne.

., 1 Wagenbesorgex in Domo d'Ossola.

(Neuenburg) 2 Paker in Satins..

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1 ,,

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(Bellenz)

1

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1

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9

bei der Zollstätte Outhod.

,,

in .^amerlata.

,, ^uino.

Verrières de Joux.

.Beilage Nr. 2.

Zur Seite ^9.

Zahl der Angestellten.

(Ende .^zember 1857.)

^ .. ^.t l. r .e i. s e.

^lassen

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der

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.Beamten und .^edieu^eteu.

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.^.enrer^uu^eu.

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Zusammenstellung.

A . G e n e x a l p os t di x e k t i o n .

. . . . . .

B. Krei sp ostdirekti o n en .

. . . . .

19

Genexalpostdirektion . . . . 19 K reispostdirektionen . . . . . 4 7 P A blagen . . . . . . . . 1441 ^oten, Briefträger .... . . . 628 Büreaudiener, Pakex .e. . . . 136 K^ndukteure . . . . . . 1 8 2

19 a.

3

6

5

3

5

4

4

6

5

3

3

47 b.

12 7

19 77

24 41

17 80

19 32

13 28

12 28

23 126 ^ ^39 ^

12 62

5 31

5 22

161 c.

534

C. P o s t b ü r e a u x : a . Hauptpostbüreaux

. . . . . . . .

l^. A b l a g e h a l t e r , B o t e n u. s. w. .

a.

Ablagehalter

.

.

.

.

.

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.

5

.

b. ^Boten und Briefträger: 1 ) Boten

.

.

2 ) Briefträger

.

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26 39

163

98 45

160

75 19

105

26 45

109 15 23

168 25 10

97 .

.

)

8

^31 39

122 23 18

227

11 4

46 35 4

^-

b . Pakex

.

.

.

.

.

0

4 4 1 1l

3 6

4

25

29

98 97

453 465

370 377

2

. . . . .

..... Wagenmeister und Wagenwafcher . . . .

d.

^.

Smetter

.

Kondukteure

.

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.

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I .

.

)

Stand am Ende des Jahres 1856:

17

7 1

4

Posthalter und A u g e s t e l l t e im A u s l a u d e

2 3 3

3 1 4 1

9 7 ^ 4

1 5 6 9

28

8 3 11

1 3 1 1 10

10

29

18

10

312 280

229 243

264 259

177 173

.^13 513

281 286

299 299

4

^

Genexalpostdirektio^ . . . .

Kreispostdirektioueu . . . .

Postbureaux . . . . . .

Briefträger, Boten, Paker .e.

Kondukteure . . . . . .

.

.

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1

1

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.

.

5

374 254 d.

7 1 2

30 41 ^31 34 e.

8

182 f.

133 3148 ^128 3137

5

Gehilfen..

A.

B.

C.

l^.

l....

1 5

^ 1 3 1

1 4 4

1

2 5

2 3 ^

5

.13^

1

12

8

2 8

l 1 2

2 1 2

1

10

4

^

1

.^

1 11g.

21 21

2 1 3

14.^.

5

68

und Angestellte im Aus-

A ngestellte

zur Aushilfe ^ .

lande . . . . . . .

1441

^.. Biireaudieuex, Paker ..e.:

3148

Posthalter

.

14 .

E

Total: ^3223

Vermeh rung gegenüber vom Jahr 1856 a. 1

b. 1 c. 1 d. 1 .

.

.

.

.

54

3216 38

Erledigte Stellen, deren Personal in der oben enthaltenen Zählung nicht iube^ griffen ist.

1

f. 1 ^. 1 7 A.

Die Posthalter, Agenten und Angestellten im Auslan de find folgende: (Lausanne).

1 Posthalter iu Domo d'Ossola

.

1 P..ker in Jsella (Zollette) 1 ,.

1 W agenbeforger in Domo d'Ossola (Neuenbuxg).

1 Posthalter in Pontarlier ,.

2 P .tker in Salins ..

....

Jougn^

,,

...

1 . ^ Outhod (Zollstätte) 1 ,, . .^ Verrières ,, ^ 1 A.^eut ,, Eamerlata (Bellenz).

1 ,, ,, Mailand 1 ^ .. Luino ,.

1 P..ker ,. Eamerlata 1 14 ....

,,

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.

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400

Zu Ende des Jahres 1^7.

^^.

^ 1.^7.

Terminderung.

Paker

.

.

.

Wagenmeister ,^ .Wagenwaschex^

.

.

.

.

.

. . . . .

Kondukteure . . . . . .

.Kondukteur-Stellvertreter a.

.....

. .

b . 22

^ermehmehrung.

4l

63

.....

.^

........

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--

182 .

180

--

2

34

.^

1

-

.^

Anmerkung.

Die Verminderung an^ Boten rührt hauptsächlich daher, daß neubestellten Ablagehaltern der Botendienst übertragen worden ist.

Jm Jahr 18.^ sind auch die provisorisch angestellten Paker und die theilweise mit Pakerdienst beauftragten Briefträger unter der Rubrik der ,,Paker.. verzeigt worden.

2. Gemalte.

Wir werden hier auf das Ersorderniß von Erhöhung in den Gehalten der Beamten und Bediensteten der Postverwaltung nicht näher eintreten, da diese Frage in weiterm Umfange, und zwar mit Umfassung des ganzen Personals der eidgenössischen Verwaltung , bereits an die eidgenössischen .Räthe gelangte, und. durch eingeleitete Abänderung des Besoldungsgesezes an die Hand genommen worden ist. An diesen Vorgang knüpfen wir bloß den Wunsch, daß die Gehaltsverbesserung sich nicht nur auf Beamte, dereu .Gehalte im Besoldungsgesez besonders festgesezt sind, sondern auch aus die ubrigen Beamten und Bediensteten ausgedehnt werde , deren Besoldung durch das Gesez in einem nach Minimum und Maximum begränzten Betrage oder gar nicht bestimmt ist. Wenn wir auch die Tendenz nicht bil-

ligen , alle Angestellten nach dem Grundfaze republikanischer Gleichheit zu

bezahlen, so erachten wir doch, daß es im wohlverstandenen Jnteresse dex Verwaltung liege, den Angestellten je nach seinen Leistungen so zu entschädigen, daß er mit frohem Muthe, mit Fleiß und Treue seinem Dienste obliegen kann, und nicht veranlaßt wird, stets mit einem Auge auf fettere Stellen in fremden Verwaltungen und Privatgeschästen hinzubliken. Aehnliche Postulate für Gehaltsverbesserungen sind auch in andern Staaten hervorgetreten, und finden ihre vollständige Rechtfertigung in der kanstatirten Thatsache, daß die Preisverhältnisse der Lebensbedürfnisse in steigendem Maße sich geändert haben, und befähigten Personen sich die Auswahl anderer ..^erufsarten erweitert hat, wodurch im .Allgemeinen ein für den Postdienst ^.achtheiliger häufigerer Wechsel der Angestellten und eine kleinere Konkuxrenz für die Poststellen entstanden ist. Es sind in Voraussicht , daß eine Verbesserung der Gehalte im Willen dex eidgenössischen Räthe liege, für eine Revision der Besoldungen die nothwendigeu Materialien gesammelt worden.

401 .

^

Das Steigen des Besoldungsetat liegt jedoch nicht alleiu in der Er.-

^öhung der Gehalte, sondern auch in der notwendigen Vermehrung der Angestellten, namentlich für Postbüreaugehilfen , Postablagen, Briefträger ^und Boten auf dem Lande, so wie für die Distributionen in den Städten, woselbst mit dem durch die Eisenbahnen bewirkten Fortschreiten des Transportes auch eine entsprechende Beschleunigung des Dienstes durch Vermehrung der Austeilungen der Postgegenstände, mit Ausdehnung auf die Seitenlinien, in Anspruch genommen wird. Jn größern Städten hat die ^ostverwaltung mit der Austheilung der Briefe und Fahrpoststüke den Ortspostdienst verbunden, und hiedurch den lokalen Verkehr erheblich ex.leichtext. Nächst der Erstellung von Kursverbindungen mit den Eiseu..

bahnen wird die Postverwaltung ihr Augenmerk vorzüglich dahin richten, die Bestellung in den einzelnen Ortschaften und die Kursverbindungen der Ortschaften unter fich durch fortgesezte Vermehrung der Boten- und Briefträgerdienste zu verbessern, und es würde hierin schon Mehreres geschehen sein, wenn nicht die bisher enge gezogenen Schranken des Budget der ^Postvexwaltung einiges Zurükhalten auferlegt hätten. (Beiläge Nr. 3.)

Die nachstehende Uebersicht erzeigt ein seit 1849 in geringen Schwantuugen fich bewegendes Verhältniß der Gehalte zur Roheinnahme. Der Quotient des Jahres 1857 steht, ungeachtet der feit 1849 eingetretenen Motive erhöhter Entschädigung, noch unter demjenigen der Jahre 1849 und 1850, und nur um 0,79 .^ über dem Durchschnittsbetrag der ueunjährigen Verwaltungsperiode.

Jahrgang. Rvheinnahmen.

Ausgaben an Gehalten Verhältniß der Gelauk Postverwaltung^rechnung. halte ^u den Rohein(Genexalpostdixe^ion inbegxiffen.)

nahmen.

1849 Fr. 4,898,327 1850 ,. 5,188,87l 1851 . 5,686,367 1852 .. 6,514,634 1853 - 7,083,503 1854 ,. 7,425,794 1855 .. 7,713,587 1856 ., 8,363,128 1857 ^ 8,279,989

Fr.

., ..

,.

,, ..

,, .,

932,731 993,321 1,021,420 1,095,580 1,156,282 1,286,346 1,349,148 I,4l7,613 1,534,602

Prozente 19,00 . 19,14 .. 17,96 ..

16,81 ..

16,32 .

I7,45 ., 17,49 ,.

16,95 ^ 18,53

Diese Uebersicht ergibt nur eine geringe relative Erhöhung der Ge.halt.^sgaben. Etwas ungünstiger dürfte sich die Berechuung für das laufende und etliche weitere Jahre stellen, theils weil stärkexe Gehaltserhöhungen eintreten müssen, theils und hauptsächlich weil gleichzeitig die Reisetaxeinnahmen fich erheblieh vermindern, die im Einzelnen in größexn Beträgen eingiengeu und deren Bezug dem gleichen Personal übertragen war, welches den Brief- und Fahrpostvexkehr besorgt, desseu Einnahmen in kleinern Beträgen in die Postkasse fließen, und dessen Bedienung verhältnißmäßig sehr weitgehende Personalverwendungen erheischt. Nach an.nähernden Schäzungeu dürfen nämlich die Kosten der Postbiireaux, Ai..-

Zur Seite 401.

Beilage Nr. 3.

Besoldungsetat der Postverwaltuug auf Eude Dezember 1857.

^ o st k r e i ^

^

Generalpostdirektion .

Kreispostdirektoren .

Kreispostkontroleure .

Kreispostadjunkte . .

Aush.lfe (Commis) der

. . . . . . .

. . . . . . .^ . . . . . . .

. . . . . . .

Direktionen . . . .

Lausanne.

Bern.

Neuenburg.

Basel.

Aaxau.

Luzeru.

Zürich.

St. Gallen.

Ehur.

Bellenz.

Fr.

Fr.

F..

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr.

Fr^

Fx.

20,108 6,400 Posthaitex und Agenten im Auslande

^ o ^ ^.

Genf.

3,600 2,400 2,000

.

3 600

^ 2,700 1,656 3,456 24,928 56,314 600

3,300 2,568

1 600

2,736 33,428 26,858

3,300 2 700 . 1 800

24 724 72 880 3,000

3 600 2 604 l 740 2,400 38 100 ^2 592

2,808

2 400 2 000

1,320 14 712

28 480

..^ud.^et-

General^

A.

Beamte.

.

^

2 808 2 340 1 800 912 15,744 16 288

3 600 2 700 1 800 3,720 31 080 67 600

3 300 2 508

1 800 1,608 1.^ 0^8 ^ 4^ 964

3 000

2 700 2 436 l 200

2 20..^ 1^800

6 5^8 13 880 352

7 968 16 824

..^ ^

.^ l

xubril.en.

^stdirei.tio^

Fr.

^.4 900

Nr 19 l A

35 616 27 564 ^ Nr. 19, l. B 19 196 i

16,152 235 388 37l 080 3,952

--

nebst ^roviston.

Fr^ 44 900

^

Nx 19 l C

^

Bedienstete.

Ablagehalter . . . . . . . . . .

Boten u n d Kreisbxiefträger . . . . . .

Ortsbriestxäger (für Briefe und Pakete) und Briefkastenleexer . . . .^ .

. .

Paker

.

.

Wagenmeister, Wagenwascher, Wagenbesorger Aushilfskondukteure . . . . . . .

Angestellte im Auslande . . . . . .

Kondukteure . . . . . . . . .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

..e.

.

.

.

I^.

1 114 16 520 31,044 1,980

19,551 3^ 016 20,092^ 3 172 1,097 300 3,300 668 31,260

88,526 . 207,710

-

3,360

23,726

13 766 10,670 2,640 1,896 2,072 300

13 445 8 144 29 277 1 200 1 508 2,600

14 496 5 888 18 120 3 660 6.200 900

35,940

1,230 29,040

12,440

161,500

194,848

132,740

18 942 9 020 6 480 940 2 100 800 300 l l 340 10l,642

12 950 1 028

28 316

1^ 084

15 526 9 084

2l 298

^

2 668 1 000

1,100

11,760

35 100

21,600

12 060

8 880

73,766

228,.080

131^990

74,803

52,796

28 100 7 680 5 200

122 555

^ .

^

8 808 900 3,360 1,864 . 600

3 830 l 956 300 1,750 300

172 484

^ 1.^0

4 429

16l 041

1 952

1 548

25 128 19 989

2 980

72 600 520

--

15,658

7 400

2 418 212 780 44,900

Nr. 19, l.l^.

Nr 19 l l..

1,493,303

Volontärs, ueberzählige und pro..

visorische Aushilfe.

Generalpostdirektion Kreispostdirektioneu Hauptpostbüreanx. .

Ablagen

.

.

.

.

...

. . . . 0 . . .

. . . . . . . .

. . . . . . .

.

.

.

.

.

.

1,500 3,036

804 l,404 1,050

180

2,085

1,095

1,800 5 320 . 1 095

.

Boten, Briefträger, Paker .^e.

. . . . .

Kondukteure und Aushilfskondukteure . . .

^esammtbestaud::

-

2 095 1 200 1,425 1 460 2 825

730 900 3 198

600 900

1 430 912

252

1,460

804

1 200

l 630

4 470 1^460 10 821

821 --

--

-

4,716

5,343

1,095

8,2l5

9,005

4,828

1,752

3,802

804

2,451

93,242

213,053

162,595

203,063

141,745

106,470

75,518

^23 l ,882

132,794

77,254

1 ^00

10 128 15 i^2

-

52,796

--

1,200

43,111

46,100

1,536,414

Nr 19 l A 5 Nr 19 I B 4 Nx. l9, l. C.

Nx.19,l.I^.

Nr. 19, l. .^.

402 ^.

lagen, Boten und Brieftrager, jedoch mit Weglassung der Kurskosteu, im..

Verhältnis^ zu dem wirklichen Ertrag beiläufig iu nachstehender Weife an^ genommen werden: Kosten.

Ertrag.

vou den Briefen . . . . 25 auf 100.

.. Fahrpoststüken . . . 50 ^ 100.

... schweizerischen Zeitungen 100 ,, 100.

3.

Kautionen.

Es wird hin und wieder das Maß der Dienstkautionen immer noe^ zu hoch gestellt gefunden. Die Dienstkautionen stehen jedoch bei der PostVerwaltung nicht höher, als bei andern Zweigen der Bundesverwaltuug..

und auch nicht höher als bei den^ meisten Kantonalverwaltungen, wo Verkehr mit Geld und Geldeswerth vorkommt, und es ist nicht zu übersehen^.

daß den Bediensteten untergeordneter Stellung (Ablagehaltern , Bureaudienern, Pakern ^e.) oft sehr bedeutende Werthgegenstände vorübergehend anvertraut werden müssen , ^die mit dem Betrage der Dienstkautionen iu keinem Verhältnisse stehen. Wir machen übrigens die Erfahrung , daß.

nicht fowol die Höhe der Kaution, als die geringen Gehalte tüchtige Aspi^

ranten znrükhält, fich für die ausgeschriebenen Stellen in^ der Postverwaltung zu melden, und namentlich sür Stellen wichtigern Belanges, den hiezu befähigten Personen die Kaution nicht zu schwierig wird. So lange nicht größexe und allgemeinere Uebelstände in dieser Beziehung hervortreten,.

werden wir nicht Veranlaßuug haben, iu eine Abänderung der bestehenden.

Vorschriften einzutreten. Jm Auslande find namentlich allerdings sehr

mäßig gestellte Realkautionen in der Weise üblich, daß die Angestellten

die Kautionssumme entweder in Staatspapieren, deren Kurs anerkannt ist, oder in Baarfchaft bei der Verwaltung deponireu, welche von der Baareinlage eine Zinsvergütung von 3 bis 4 o/^ abreicht und auf diese Art gleichsam ein Staatsanleihen kontrahirt. Die Ausbringung einer zuweilen auch noch so mäßigen Summe in Baarschaft würde der Klasse der untere Beamten und Bediensteten jedoch sehr oft weit schwerer fallen, als ein^ Perfonalkautiou von erheblich höherm Betrage.

C..

^eschaft^au^ und ..^i.^lin.

Jm Formelleu des Geschäftsganges find im Laufe unsers Berichts^ Wahres keiue erheblichen Aenderungeu eingetreten. Die spezielle Dienstauf...

ficht bezüglich der Kurse, Postbureaux, Ablagen, Boten, Briefträger ...e.

bildet einen Haupttheil der Verrichtungen der Kreispostdirektoren , die wenigstens in den gxößexu Kreisen, was wir ungerne sehen, immer noch durch die Masse der Korrespondenzen, Audienzen und Detailfacheu zu sehr iu Anfpxuch genommen und behindert find, die Aufficht mehr in unmittel^

^

40.^

barer Weise durch Jnfpektiouen au Ort und Stelle und Ueberwachuu^ des Dienstvollzugs auszuüben. Wir werden auf Mittel denken, den Kreis...

postdirektoreu eine öftere und durchgreifendere Jnspektion möglich zu machen, was bei deu gxößeru Kreisen jedenfalls nur durch Nachhilfe au Personal zu erreichen ist. Ebenso nothwendig wäre es , deu obern Beamten de.^ Generalpostdirektion tüchtige Stellvertreter beizugeben , damit auch diese^ Beamten , die sich vermöge ihrer Stellung und ihrer Dienstkenntnisse am besten zu Jnspektionen eignen, mehr Zeit für diese Verrichtungen übrig bliebe. überhaupt stellen wir uns die Frage, ob nicht die Zeit z^ weiterm Vorgehen in der Zentralifirung der Postverwaltung gekommen sei, und zwar in dem Sinne, daß namentlich das Rechnungswesen der einzelneu Kreise schon jezt zum größern Theile, und je nach Umständen ganz an die Generalpostdirektion übertragen werde, womit dann auch erhebliche Ver-

einfachung in der Verwaltung und größexe Gleichförmigkeit in allen Theile^

der Kontrole eintreten könnte. Die Kreispostdirektoreu find übrigens bei Beaufsichtigung des Dienstes durch die Anwendung von Ordnungsstrafen über Beamte und Bedienstete pflichtgemäß eingeschritten.

Wir erachten solches Einschreiten für den Dienst nothwendig, ohne uns dem Vorwurf^ zu großer Strenge auszufezen, indem die öffentliche Stimme immerhin.

eher geneigt ist, die aufsehenden und vollziehenden Stellen der Postver-.

waltung des unzureichenden Eingreifens zu zeihen ; übrigens steht jedenr Bestraften der Rekurs an die übergeordnete Behörde zu , der jedoch al^ seltene Ausnahme in zwei einzigen Fällen ergriffen worden tst.

...lu .^rdnuu^x.^en sind theils vom Postdepariement , t.^eii.s vöii d..u Kre.spo^dixektioneu ve^iigt word^u .

G e g eu Jm Pofikreise.

Genf . .

Lausanne .

Bern . .

Neueubuxg Basel . .

Aarau^)

.

.

.

Luzexu . .

Zürich . .

St. Gallen Ehux . .

Belleuz .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

-

.

.

.

.

.

Postbeamte.

.

.

.

.

.

-

.

.

.

.

.

Zahl.

. 8 . 13 . 15 . 1I . 29 ^

-

Bedienstete.

Geldbetrag. Zahl.

Fr. 115. -7 .. 44. ..^5 22 .. 51. -- ^ 48 ,, 25. 90 51 .. 68. 90 43

-

. 8 .^ . 35 ., . 67 ..

. 3 ^ . 3 ..

192 Fr.

-

.

.

-

-

30. 50 28 192. -46 151. -43 2l. -4 20. 25 . 3 719. 80 295

Postpferdhanex.

Postinone.

Geldbetrag.

Zahl. Geldbetrag. Zahl. Geldbetrag.

Fr. 39. 50 - Fr. - -2 Fr. 10. -,. 342. .60 -- .. - -14 .. 81. 25 ,. 234. .13 ^ 7..^ 30 .l ,, ^. .. 115. 90 -- ^ -- --.

6 ^ 29. 10 ^ 124. 90 24 ., 105. 15 17 .. 122. 30 .

.

^

.

.

.

.

.

.

.

. ^

.

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.

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^

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

,. 85. 50 3^, ^ 174. -8 ^ ., 106. .-56 ^ .. 23. 3 ^ ^ 47. -6 ^ Fr. 1292. 40 113 Fr.

28. -6 ..

54. - ^ 5 ^ 246. --- ..

41. -6 ..

140. .- ..

686. 45 57 Fr.

15. -20. -- 58. .)0 -- -341. 55

^) Jm Ganzen Ordnungsstrafen in 355 Fällen, mit Betrag Fr. 571.

Fexner kamen vor .

Abberufung von der Stelle undfirafrechllicheVerfolgung von Beamten . . . . .

9 Fälle.

Entlassung im administrativen Wege als Folge grober Dienftfehler . . . . . . . 1l .,

.^ ^

405

^ I).

.^o^taren.

Wir haben in unserm vorjährigen Berichte über die Wiinschbarkeit ^iner Revision des Posttaxengesezes vom 25. August 1851 uns vorläufig .ausgesprochen und diejenigen Punkte näher bezeichnet, auf welche unsere Revisionsanträge hauptsächlich sich hinlenken würden. Seitherige Ersahxungen, so wie die entgegenkommende Stimmung der Bundesversammlung, ^ie in dem Berichte der Kommission und der Schlußnahme vom 24.^29.

Juli 1857, Art. 9, sich bereits kund gegeben hat, veranlassen uns, der ^underversammlung in ihrer nächsten ordentlichen Sizung eine bezügliche Vorlage zn macheu. Wir werden hiebei in erster Linie die durch den er^ weiterten Verkehr und die theilweise veränderten Transportmittel entstan^enen Erfordernisse so weit als leitende Norm annehmen , als es mit deu finanziellen Ergebnissen, wobei die Kantone unmittelbar betheiligt find, ^immer verträglich erfcheint. Die Wahrscheinlichkeit liegt jedenfalls vor, ^daß in der nächsten Periode etwelcher Aussall auf den Brief^ und Fahrposttaxen entsteht, der unter Mitwirkung der stark verminderten Reisetax.eiunahmeu vorerst ein Zurükbleiben des Postertrages unter dem vollen Sealabetrag zur Folge haben kann. Wir zählen jedoch auf die weitere Ausdehnung des Verkehrs in so weit., um anzunehmen, daß ein zeitweiliger

.Rükschlag bald wieder seine vollständige Ausgleichung finden werde. Auf den Aipenpässen ist unterm 14. uno 16. Oktober 1857 eine beträchtliche

Ta^erleichterung dadurch eingetreten, daß von den Fahrpoststüken der Tax.znfchlag überhaupt vermindert worden und bei nur theilweifer Befahxung ^anz ^weggefallen ist, so daß das Postulat der Bundesversammlung vom 29. Juli 1857 im Wesentlichen bereits seine Erledigung erhalten hat.

Um dem Verlagshandel einige Erleichterung zu gewähren, ist bei Sendungen von Probedrukbogen die Nachsicht der Mitgabe des Manuskripts .zugestanden worden. Diese Erweiterung konnte nur das schweizerische Ge^ .biet umfassen, da die Nachbarstaaten eine ähnliche Behandlung der Druk^ sachsendungen nicht bewilligen.

Noch schwebt unerledigt die Frage, ob und in wiefern für Ausfälle in den Postregalentschädigungen an die Kantone denselben aus den Ertragsü.^erschüssen anderer Jahrgänge Ersaz geleistet werden. soll. Ein dießfälliger Bericht ist bereits^ ausgearbeitet; mit der Vorlage haben wir jedoch gezögert, um die Ersahrungen, die uns das Fortschreiten der Eisenbahnen gewähren, mit in Betracht ziehen zu können.

Bezüglich der P o r t o b e f r e i u n g e n nehmen wir gerne Vormerkung von den Ansichten, welche die Kommission des Nationalrathes in. ihrem Berichte vom 11. Juni 1857 ausgesprochen hat, nämlich, ob es nicht au.

der Zeit wäre, die Portofreiheit für Korrespondenzen in Amtssachen, gegeu ^olle Entschädigung an die Kantone aus der Bundeskasse, gänzlich aufzuheben. Während die in Art. 33 unter Litt. a, c und d enthaltenen Be^reiungen, so wie diejenigen für die Armen, durch das Posttarengesez vom 25. August 1851 zugestandenen Befreiungen keine sehr große Tragweit....

^

^

^

haben , treten hingegen die Unzuläßigkeiteu und Schwierigkeiten im Vollzugs ^ex Portobesreiungen für amtliche Korrespondenzen immer mehx, und zwar^ in einem Maße hervor, daß eine Abänderung diesex Bestimmung nothwendig.

geworden ist. Nicht nur ist bei dem östern Wechsel der die Portosreiheit^ geniessenden Stellen in den Kantonen die Anwendung häufiger Aeuderuna^ ^unterworfen, sondern es gehört eine ganz konsequente und jedem Postbureau leicht geläufige Vollziehung der sehr umfassenden Vorschriften, be^

sonders. in oft zweifelhaften Fällen , zur Unmöglichkeit.

Wenn wir auch zugeben , daß der .Mißbrauch der Portofreiheit nicht

immer in absichtlicher Umgehung der dießfälligen Vorschristen besteht, s.^ kann gleichwol nicht bestritteu werden, daß die häufige unberechtigte Benuzung der amtlichen Portofreiheit füx Korrespondenzen von und an Beamtungen sehr oft ungehöriger Unterscheidung und ungenügender Kenntni^ oder Beachtung der einschlägigen Vorschriften beizumessen ist. Diese Vorgänge sind wirklich und in erheblichem Maße vorhanden, und es werden

hiedurch die Postkasse und mit derselben zugleich die Kantone geschädigt.

wobei noch der weiter erschwerende Umstand eintritt , daß je nach der Persönlichkeit der kantonalen Beamten, und andererseits der Postbüreauange..

stellten die Vollziehung der gesezlichen Bestimmungen zum Nachtheile der

einen oder andern Kantone fortwährende Ungleichheiten daxbietet.

E.

^o^r^al.

Es sind hin und wieder Uebertretungen des Postregalgesezes, jedoch nicht von Belang , vorgekommen , sowol durch Errichtung regelmäßige^ Fahrten süx deu Personeutransport , als durch Versendung von Briefsammlungen untex Verschluß als Fahxpoststük, Benuzung schon entwertetem Frankomarken u. dgl. Wo in wenigen Fällen die Uebertxetung wegeir Kontestation von Seite des Fehlbaren nicht durch administrative Verfügung nach dem Bundesgeseze vom 30. Juni 1849 erledigt werden konnte, wurde die Anzeige an die kantonalen Gerichte gemacht. Es ergaben fich im Ganzen^ 42 Uebertxetungsfälle, wofür Strafen im Gesammtbetrage von Fr. 327. 50^ auferlegt worden find.

Deu konkurrirenden Transportanstalten ist durch das Postregalgesez von.^

2. Juni 1849 die Gränze ihrer Betriebsausdehnung bezüglich der Koxre-

spondenzen und Waaren ziemlich ausreichend bezeichnet. Gleiches ist nichts der Fall in Betreff des Personentransports, wobei, zumal auf kleinern.

Streken, Zweifel entstehen, in wiefern eine Transporteinxichtung in deu Bereich des Postregals übergeht, z. B. bei sogeheißenen Omnibusfahrten.

zwischen Bahnfiationen und den betreffenden Ortschaften.

Nach dem Bundesgefeze, welches überhaupt den ..regelmäßigen periodischen Transport von Personen^ als Postregal erklärt, würden wol auch Iene Transporteinrichtungen zwischen Bahnstationen und Ortschaften , sofern fie, was oft der Fall ist, die Eigenschaft von regelmäßigen und periodische^

^

^

^

fahrten haben, in das Postregal fallen, und es bedarf daher keiner aus.führlicheu Erörterung , um die wenigen Beschränkungen, welche bis dahin Hierin deu Privatunternehmungen auferlegt wurden, zu rechtfertigen.

Jm Weiteru find Zweifel entstanden, welches Verfahren gegen dieWenigen Personen einzutreten habe, welche bereits entwertete Frankomarkeu .wissentlich zur Frankirung wiederum benuzen, was nicht felten vorkommt.

^Es ergeben sich hiebei ^verschiedene Grade der Schuldbarkeit , je nachdem .der Entwerthungsstämpel auf künstlichem Wege unbemerkbar gemacht, oder Marken in größerm Betrage oder in fortgesezter Weise mißbräuchlich benuzt .worden sind u. s. w.

Scheint das Vergehen unter die allgemeine Klasse der Uebertretungeu .des Postregals zu gehören, was zwar nicht sowvl aus dem Wortlaute, als aus dem Sinne des Regalgefezes zu folgern ist. so enthält dennoch ^as vollendete Vergehen unverkennbare Merkmale eines Betruges, welchen .gerichtliche Ahndung zu treffen hätte.

Die Fälle sind jedoch meistens so unbedeutend, daß wir fortfahren werden, dieselben lediglich nach dem Postregalgeseze, so wie nach dem .Bundesgeseze vom 30. Juni 1849 zu behandeln; hingegen ist Wachsamkeit und unnachsichtiges Einschreiten hierin nothwendig, da für derartige .Mißbräuche große Leichtigkeit vorliegt und aus dem Erlöse aus den Franko.marken mehr und mehr die Haupteinnahme der Postverwaltung beruht, die aegen Gefährdung des Schuzes bedarf.

.

^ .

.

.

.

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I) ne.^rslcht.

Das Kurswesen bildet einen wichtigen Theil der schweizerischen PostVerwaltung. Es ist einleuchtend, daß eine zwekmäßige Einrichtung der Kurfe und ein gut geregelter äußerer Postdienst nicht nur für die Jnteressen des Publikums, fondern auch für die finanziellen Jnteressen der Kantone von hoher Wichtigkeit ist, indem die Ausführung des Transportdienstes sehr bedeutende Summen erfordert. Wenn die Stellung der schweizerischen Postverwaltung bisher schon durch ihre Verbindung mit einer Menge ausländischer Staats- und Privatverwaltungen, die ihre Eisenbahn-, Dampfboot^ und Postwageneinrichtungen nach ihren befondern Jnteressen zu regeln gewohnt sind, bedeutend erschwert war, so ist dieselbe in neuerer Zeit noch schwieriger geworden , weil nun auch noch im Jnnern der Schweiz Eisenbahnverwaltungen ins Leben getreten sind, die eben so unabhängig wie die auswärtigen ihre Kurseinrichtungen, wie sie es ihren Jnteressen angemessen erachten, treffen. Abgesehen von den allgemeinen Postvertr^igeu muß die schweizerische Postverwaltung für Einrichtung ihrer Kurse mit den Postverwaltungen von Sardinien , Frankreich , Baden , Württemberg , Baiern und Oesterreich, mit Jnbegriff der Lombardei, in Verbindung treten..

Sie hat mit zwei französischen Eifenbahngefellschaften, P a r i s - L ^ o u und

^.

^08

^Paris-Basel, und mit einer lombardischen, Eamerlata-Mailand, ferner.

mit zwei französischen und zwei sardinischeu Messageriegefellschaften zu unterhandeln. Sie war auch genöthigt, zur Herstellung zwekmäßiger Verbindung, ihre Kurse auf fremdem Gebiete nach Domo, Salins, Feldkirch, nach Nauders, Tirano, Eleven und Eamerlata auszudehnen, und im Jnuern steht sie nun auch noch mit vier Eisenbahn^ und sieben Dampfbootgefellschasten in Verbindung. Alle diese Verhältnisse werden theils durch Verträge, theils durch vorübergehende Verständigungen, die sich zwei Mal im Jahxe für Festsezung der Sommer- und Winterkurfe erneuern, geordnet.

Wir haben oben von den großen Summen , die der Kursdienst exfordert, gesprochen. Dieselben betrugen im Jahr 1857.^

für den Transport . . . . . Fr. 4,294,703. 11 .. das Postmaterial . . . . . . 468,222. 71 ,, die Dienstkleidung . . . . ..

84,524. 62

Es liegt begreiflich im hohen Jnteresse der Postverwaltung , daß ^beim Abschlusse der Akkorde für die Lieferung der Pferde, des Postmaterials, der Kleidung mit Umficht und Sorgfalt verfahren werde, und daß die Ausgaben nicht nur in formeller , sondern auch in materieller Beziehung genau kontrolirt werden.

Die Besorgung aller dieser Verrichtungen erfordert eine ziemlich große Anzahl von Kursbeamten , von welchen jedem sein besonderer Geschäftskreis angewiesen^ ist, in dessen Bereich derselbe unter Leitung und Aufsicht des Kursinspektors die einschlägigen Korrespondenzen, Voranschläge, Rechnungs^ fiellung, Jnventarien, tabellarische Uebersichten, Kontrolirung u. s. w. zu besorgen hat. Jm Wesentlichen bestehen die Geschäfte der verschiedeneu

Abheilungen.

1) in Ausfertigung der Kurspläne, Kurskarten, Po^karten der Passagiertarife und Distanzenzeiger, der Jnstradixungstabell^n und Besorgung der Druksachen; 2) in materieller Revision der Poftführungsverträge und des Ertrages an Passagiergeldern und Uebergewichtstaxen , in Rentabilitätsberechnungen von jedem Kurs ; 3) in Abschluß und Ausfertigung von Postführungsverträgen , von Konzessionspatenten , Postil.lonsprämien ; 4) in Aufstellung des Generalinventars und der Spezialinventare des Postmaterials , in Kontrolirung der Fahr^ und Briespostkartenschlüsse, der Extraposten und Führung der Personallisten der Kondukteure.

5) in Anschaffung von Postwägen und Sehlitten, Ueberwachung des Unterhalts und deren Verwendung; ^) in Besorgung des Kleidungswesens.

Wir gehen nun zu den Spezialitäten des Kurswesens über : Die Erweiterung des Eisenbahnnezes hat im Laufe des Berichtsjahres .neuerdings wesentlichen Umgestaltungen im Kurswesen gerufen , indem mehrere der hauptfächlichsten und ergiebigsten Postkurfe ganz oder theilweife

40.^ aufgehoben und dagegen eine Anzahl kleinerer Verbindungen oder Seiten.^ kurfe erstellt werden mußten.

...)

^ .. r ..i nd e rn n^ in den .^o^.l.nrsen.

Wir zählen nämlich .

a. neu errichtete Jahreskurse, inklusive Omnibus^ und Fourgon dienste

b.

c.

d.

e.

f.

g.

h.

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.

.

.

.

.

.

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.

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.

.

.

33

neu errichtete Sommerkurse . . . . . . . . . .

ausgedehnte Jahreskurse . . . . . . . . . . .

in Bezug auf Richtung oder Bespannung veränderte Postkurse Kurse mit vermehrten Fahrten . . . . . . . . .

Dagegen erscheinen als abgekürzte Kurse . . . . . .

als in der Bespannung reduzirt . . . . . . . . .

und als ganz aufgehoben . . . . . . . . . . .

.

.

^

^ .

n z .

.

^

t^ ..^ 14 4 10 .^.

17

der ^ o .

.

.

.

.

.

.

. n r se .

Die Zahl der Jahreskurfe, deren Ertrag zu Gunsten der Postver..

waltung erhoben wird, betrug zu Ende des Jahres 1857 .

22.^.

worunter 6 mit ^ Mal täglichen Fahrten; .^

.^

^

.^

^

^

-

^

.^

^

^

^

,,

^

^ Ferner bestunden Sommerkurse während kürzerer oder län.^ gerer Dauer .

.

.

.

.

.

.

.

.

15^

Jm Ganzen..

Ferner zählten wir am Schluß des Berichtsjahres an Lokal^ diensten, deren Ertrag von den Unternehmern erhoben wird, und an sonstigen Transportleistungen ohne Personenbeförderung .

^37^

28^

Stand der Kurse imJahr.I856 .

Total der Kurse:.

.

.

.

.

Vermehrung im Jahr 1857

.

.

.

..^ ^44

.

..^

^) B^rgleicheIIde n^erficht der ..^o^rse nach i^rer ^lnsd^nnn^ in We^nnden.

Es wurden durch die Postkurse, behufs Beförderung der Reisendem, .Briefe und Fahrp^ststüke, im Vergleich zum Jahr 1856 au Wegstunden.

befahren..

1^. .1^

3 Mal täglich oder mehr .

.^ ^ ,, ,, .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^

.

.

.

.

-

-

^

..

.

.^

.

3 ^, wöchentlich . . . . . .

1 ,, täglich im Sommer und 3 Mal wöchentlich im Winter

.

.

.

.

Wegstunden.

I18 1011/^ 348 33l .^6

..^I

7^0^

--

5^

--

^10 .^ .^r.te^...^.......

Bestand der Briefpaketschliisse.

..Jm Jahx 1857 betrug die Zahl derselben ^

..

185....

^

^

,,

.^

.

.

.

.

Vermehrung: Bestand der .Fahrpostkartenschlüsse.

^.Jm Jahr 1857 betrug die Zahl derselben ..

^

..

-^

.

.

.

.

.

.

.

.

.

-

.

.

.

.

.

.

6,583

.

6,499

Vermehrung .

.84 Diese Kartirungen werden von 487 Pofibüreaux unterhalten , welche

mithin täglich 7441 Briefpakete und 6583 Fahxpostkarten absenden und beiläufig eben so viel empfangen.

.^) B...^and .der ^o.^.^rnn^s^ertr.^e.

Aus der beträchtlichen Zahl vou aufgehobenen Kursen und einzelnen Stationen ließe fich aus eine wesentliche Verminderung im Bestande dex Postsühxungsverträge schließen, wenn die erloschenen nicht durch neu abgeschlossene Verträge iu Folge Kreirung kleinerer Seitenkurse nahezu ersezt worden wären.

Jm Jahr 1856 find, mit Einschluß der Supplements-, Beiwagen, ^Sommerkuxs - und Schifffahrtsverträge, als. gültig auf.s Jahr 1857 übergegangen .

.

.

.

.

.

.

.

.

565 Jm Jahr 1857 giengen als iu Kraft bestehend iu.s Jahr

1858 über eine Zahl von .

.

.

.

.

.

Verminderung:

.

555 10

Dieser Bestand von 555 zerfällt in 500 für die reguläre Postfühxung, für Beiwagenführung und anderweitige Transportleistungen . ^ ..^ und für die Sommerknrfe .

.

.

. . .

.

33 Dabei ist zu bemerken, daß ^iese leztern 33 zwar nicht als auf das folgende Jahr gültig übergehende zu betrachten find, aber auch nicht als erloschen angesehen werden können , indem die behufs Erstellung der Sommerkurse jeweilen auf eine bestimmte Dauer abgeschlossenen Verträge im ^nächsten Jahre in der Regel bestätigt zu werden pflegen.

Der vorerwähnte Gesammtbestand von 555 Verträgen zerfällt hin^ wieder in 4.^7 auf^ unbestimmte und 1.^8 auf bestimmte Dauer abge^ schlossene Postführungsverträge.

Schließlich notiren wir ^73 im Laus^ des Jahres 1857 stattgefundene Abschlüsse, von denen 60 ans neu einge^ führte oder ausgedehnte Postkurse fallen; 213 neue Vertragsabschlüsse be^ .treffen dagegen bestehende ältere Postkurfe.

^

41t

Es mußten auch im Laufe des Jahres 1857 aus deu in srühern Geschäftsberichten schon mehrmals erörterten Gründen an ....l Unternehmer .Zulagen wegen hoher Futterpreise fortbezahlt werden. Dieselben betragen .Fr. ....6,^88. 50, wovon Fr. I4,3l8sicheinzig auf l l Unternehmer des Postkreises Lausanne vertheilen.

Jm Jahr 1856 wurden bezahlt .- 25,188. --., folglich eine Mehrausgabe von

..Fr. 1,100. 50 zu Lasten des Jahres 1857.

^) ....^r^leichnn^ des ..^.tra.^ ...n ^isenden nnd ^a.^^o^n^n ..nit ...^n.^ort^en nnd ^.^........teriat..

Die Vergleichung der Einnahmen an Passagier- und Uebergewichts.taxen und au Fahrpoststiiken mit den Transportkosten und den Ausgaben für Postmaterial erzeigt folgendes Ergebniß..

Einnahmen im Jahr 1856: Ertrag der Reisenden . . Fr. 4,03.^,9.^1.. 54

,.

,. Pakete . . . . . , ...,6^6,65..^. 74

-

.Transportkosten

Fr.

^,659,^4.

.

^

A u s g a b e n im Jahr 1856..

. . . . Fr. 4,454,310. 65

Postmaterial . . . . .

,.

461,768. ....0 -^ 4,916,078. 8....

Ueberfchuß an Einnahmen im Jahr 1856.. Fx. 743,495. 4.^

^ Einnahmen im Jahr l857: Ertrag der Reisenden . . Fr. 3,7^4,7.^6. 11

^, Pakete . . . ., 1,770,183. 60

-

Fr.

5,5^4,909.

7l

Ausgaben im Jahr 1857: .Transportkosten . . . . Fr. 4,^94,703. lI Postmatexial . . . . .

., 468,..^. 71 , 4,76.^,9.^5. 8.^ Uebexfchuß an Einnahmen im Jahr 1857^ Fr. 761,983. 8..)

Der Vergleich zum Jahr 1856 fällt somit giinstiger aus um den Betrag von . . . . . . Fr.

18,498. 46 Die Einnahmen an Passagier- und Uebergewichtstaxen (ohne Pakete .und Gelder) mit den Transportkosten (ohne Postmaterial) verglichen, ge-

stalten sieh wie folgt..

.Transportkosten

Jm Jahr 1 8 5 6 :

. . . . . . . . . . Fr. 4,454,310. 65

Ertrag der Reisenden . . . . . . . . .

,.

4,032,9.^1. 54

...Verlust auf dem Personentransport . . . . .

Bnndesblatt. ^ahrg. ^. ^d. I.

Fr.

4.^1,389. 1t ^

4l2 Jni Ja.^r l8^ Transportkosten Fr. 4,294,703. ^ Ertrag der Reisenden .- 3,7^4,726. .^ Verlust aus dem Pexfonentrauspoxt . ^ . . . . Fr. ^39,977. .-.Es ergibt sich somit im Vergleich zum Jahr 18.^6 ein Mehrausfal....

auf dem Personentransport von Fr. 118,^87. 8..).

Wirst man einen Blik aiis uachstehende Zusämmeustellung iiber da.^ Ergebuiß der Einnahmen an Passagier- und Uebergewichtstaxen in de.^

Postkreisen Basel, Zu^lch, St^Gallen im Jahr^8.^7, und stellt

man fie den^r.ige^n de^ Jähret ^8^ ge^en^ber, so inuß es Beinahe auf-

salleu, daß obigem Resultat sich nicht. .veit ungünstiger gestaltet hat.

Dadurch nämlich, daß die Post im Laufe des Jahres 18.^7 in Betreff des Personeutrauspoxtes nach uud nach von den belebtesten Hauptpostrvute^ zwischen Bern-Solothuru-Basel, B e x n - A a r a u - B a d e n , resp.

Zürich-Biel-Aarau, mit Ausnahme der kurzen Streken O l t e n - L ä u^ selfingen und A a r a u - B r u g g , verdrängt wurde, mußte notwendigem Weise in den Einnahmen der Hauptpostbüreaux jener Routen eiu starkem Ausfall eintreten, indem die erwähnten längern Kursstreken vor der Eröffnüng des Eisenbahnbetriebs alljährlich einen Reingewinn von beiläufig.

Fr. 12^,000 über alle Transportkosten hinaus zu erzeigen pflegten, wobei zu bemerken ist,^daß nebenbei sämmtliehe Fahrpoststüke sowol, als Briefschaften kostenfrei befördert werden kannten.

Ertrag der Reisenden..

Transpoxtkofien^ .Postkreis Basel:.

Jahr 18^ ^ l8^7

Fr. 465,276. 17 Fr. 3.^7,662. ...^ ,, 142,441. 34 ^ 282,70.^. 4.^ Verminderung Fr. 3.^2,834. 83. Verminderung Fr. 74,9.^7. ^4 Pofikxeis Zürich: Jahr I8^6 Fr. 3.^9,881. 51 Fr. 388,438. 94..

.. 264,701. 41 ,. 341,^13. 17 , 1^7 Verminderung Fr. 95,180. 10. Verminderung Fr. 46,92.^. 77 Postkreis St. Gallen : Jahr 1856 Fr. 311,408. 4^ Fx. 433,960. 70^ ,, 419,914. 7^ .. 18^7 . 278,14.^. 71 Verminderung Fr. 33,^62. 71. Verminderung Fr. 14,046. Hieraus erhellt, daß die Post ^auf den Einnahmen eine wirkliche Ein^buße erlitten hat von . . . . . . . . . Fr. 4.^1,^77. 64 während die Transportkosten nur um den Belauf von ., 135,9.^9. 3....

tiefer stehen als im Jahr 1856. Der eigentliche Ausfall auf dem Personentransport beträgt somit auf obi^ gen

Postkxeisen

.

.

.

.

.

.

.

^

. . . .

wählend derselbe, das Ergebniß von sämmtlichen Post^ifeu zusammen genommen, nur ausmacht . . .

F r . 315,348.

,.

3^

118,^87. 8^

^

^

Diese starke Differenz erklärt sich hinwieder aus dem Umstande, daß der Ertrag der Reisenden in den Postkreisen L a u s a n n e , Neuch^tel,.

A a r a u , Luz.eru, Ehux und Belleuz sich beiläufig um die Summe vou Fr. 193,000 im Vergleich zum Jahr 1856 gesteigert hat, und zwar ohne daß die Transportkosten in ähnlichem Verhältniß angestiegen wären.

.

^ )

^ .

.

.

^ I

der

.

^n ^ r w er .

l .

.

.

.

.

.

An postamtlichen Wägen und Schlitten wurden in Kurs gesezt in

.1^ 1^

den J.^n

a. W a g e n :

mit ... bis I6 Pläzen zu Jahreskursen . . . . .

.. 10 .. 1^ .. zum Sommerdienst . . . .

im außerordentlichen und Beiwagendienst . . . . .

354 36 3..^

3.^ 37 337

^715 34..)

74..)

^8......

Zur Postführung im regulären Dienst waren erforderlich: in den Jahren 1.^

1^7

b. Schlitten . . . . . . . . .

^ Z^I d.^r ^erde.

Pferde 1990 1952 Zum außerordentlichen und Beiwagendienst: ..

Ferner zählten wir im Jahr an Stationen, täglich ^ein oder mehrere Mal befahren, ., Postpferdhaltern .

.

.

.

.

.

.

^ Postillonen

.

.

.

.

.

.

.

1850 1815 1..^ 1.^7 461 425 2 5 6 241

710 675

I0) ^...trapv^en.

Bei den Einnahmen für beförderte Extraposten ist im Berichtsjahr im Vergleich zu frühern Jahren eine erhebliche Verminderung eingetreten.

Betrag der Entschädigungen im Jahr 1856 . . . Fr. 129,729. 50

...

..

,. .. 1857 . . . ,. 106,227. 48 Mindereinnahme im Jahr 1857 . . . . . . Fr. 23,502. 0..^ Die schon oft besprochenen Ursachen , namentlich die Erstellung von Eisenbahnen auf den bisher besuchtesten Extrapostrouten, ^werden auch stets die gleichen Wirkungen, Abnahme des Extrapostenvexkehrs, im Gefolge haben. Wir fügen hier zu besserer Veranschaulichung eine nach den Postkreifen zusammengestellte, vergleichende Uebersicht der daherigen Erträgnisse mehrerer Jahre bei. (Beilage Nr. 4.)

^. ..^iehun.^en ^u andern ^ern.altnn^en.

Die gegenseitigen Taxberechnungen der Schweiz und der Nachbar..

staaten, die bei Frankreich nur die Briefpost umsassen, find durch Verträge geordnet, welche im Berichtsjahre keine Abänderung erlitten haben.

Zur Seite 413 u. 424.

Beilage Nr. 4.

Beförderte Extrakosten.

1854.

1855.

185.....

185.^.

...^

^ostkreis.

^ ..^

^

Genf

.

.

.

Lausann e Bexu

.

.

.

.

.

.

.

. . . . . . . .

.

Neueuburg Bafel

.

.

.

.

.

.

.

.

. . . . . . .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Luzexn

.

.

.

.

.

.

.

.

Zürich

.

.

.

.

.

.

.

.

S t . Gallen

.

.

.

.

.

.

.

.^hur

.

Belleuz

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^ai.t

der eingespannt ten Pferde.

..^ai.l

.

.

^ t r a .

^

der

bezogenen Entfchädignngen.

Fr.

Rp

3,029

11,006

50

4 28 11 14

2,919

Rp.

Fr.

10,682

8,798

41,305

50

6,641

1,751

10,513

50

1,076

6,036

10 8 9 9 22 8 10

1,820

7,587

847

der eingespanntenPsexde.

.^..tra.^ der

bezogenen Entschädigungeu.

Fr.

^.etra^ .^a.)t der der eingespann- bezogenen Entschü.

tenPserde.

digungen.

Rp.

Fr. Rp.

5,316 50 31,038 50

2,134

7,946

31,903

4,883

23,571

1,872

10,993

9,734

1,263

7,939

874

5,179

3,371

503

2,151

1,175

5,749

50

3,882

667

3,085

50

1,223

10,007

997

7,532

949

6,983

689

5,574

1,678 580 1,416 662 654 514

2,16.1

. 9,383

1,659

7,886

1,752

10,003

2,549

16,651

1,494

11,364

1,127

7,889

24,790

127,747

50 21,279

113,449

Postillonstrinkgeldex .

Zusammen :

^etra^ ^a.)l ..er der bezogenen Entschä- eingespann.

ten ^sexde.

diguugen.

--

50

50 50

21,077

25

148,824

75

--

1,539

50

6,370

7,476

50

1,264

6,467

3,412

50

667

3,669

5,832

50

331

5,525

50

2,840

3,636 12,091

286 ^ 1,883 964 4,298

3,828

23,121

50

2,523

14,770

1,507

11,158

50

1,084

8,512

50 20,696

111,351

50 16,794

91,571

50

50

18,719

08

132,168

58

18,378 --

129,729

50

--

50 50 50 50

14,656

48

106,227

48

414 ^ Unter deu von der Postverwaltung ausgegangeneu Erlassen, welche die internationalen Speditionstaxvexhältnisse beschlagen, heben wir hervor r 1) Die Aufhebung des Frankozwanges für Briefe nach deu ...Vereinigten Staaten von Nordamerika,^. womit dann freilich die Folge eiutritt, daß die aus jenen Ländern nach der Schweiz gelangenden Briefe mit höherem Porto belastet eingehen, weil früher der jeuseitige Versender zur Vorausbezahlung der amerikanischen Taxe (bis zum Einschissungshafen) verbunden war.

.....) Die Feststellung der Bedingungen fiir die Pofiversendung von Fahrpoststüken nach Rußland, den Donaufüxstenthümexu , Brasilien, den Vereinigten Staaten in Nordamerika und Kanada.

Es hat ferner eiu Einverständnis mit der französischen Postverwaltung stattgefunden siix die Exstrekung der sahrenden Postbüreaux der L^on-Maeon-Geus-Bahnlinie auf das schweizexische Gebiet bis Geuf, die wix seiner Zeit mit deu dießseits einzuführenden fahrenden Pofibüxeau...: in Anschluß sezen werden.

H.

..^nan^elte ^esultate.

I. Uebersicht.

Wir beginnen diese Abtheilung mit einer Ueberficht dex Einnahmen und Ausgaben Vergleiche mit denjenigen des vorhergehenden Jahres.

Einnahmen.

1.^7.

Franken.

Reisende . .

Briefe . . .

Fahrpost . .

Zeitungen .

Transit . .

Empfangfeheine Fachgebühren .

.

.

.

.

.

.

Speditionsleistung

Konzesfionsgebühren Verschiedenes . .

Einnahmen Ausgaben Mehreinnahmen

1.^.

^ent.

Franken.

. 3,754,7..^. 11. 4,032,921.

. 2,449, 13.^. 58. 2,433,026. 45.

. 1,770,183. 60. 1,6.^,652. 74.

. 143,130. 75. 134,.576. 73.

11,760. 61.

15,057. 96.

4.^,897. 40.

40,007. 15.

13,70.l. 50.

13,940.

.^,08.^. 30.

18,900.

18,340.

17,805. 84.

49,034. 28.

30,^40. 36.

8,279,989. 68. 8,363,128. 99.

.54.

^.

1^7.

Franken.

1.^.

^ent.

Franken.

i^ent.

Gehalte . . . . 1,534,602. 03. 1,417,613. 31 Kommiss. u. Reisekosten 12,^4. 35.

13,798. 72 Biireaukosten . . 204,688. 09. 185,507. 7^ Dienstkleidung . . 84,5.^4. 6.^.

79,944. 73 Gebäulichkeiten . . 114,917. 98.

98,197. 08 Postmaterial . . 468,222. 71. 461,768. 20 Transportkosten . . 4,294,703. 1l. 4,454,310. 6.^ Verschiedenes . . 41,803. 09.

15,055. ^7

^.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^

.

.

.

^

6,756,1^.

1^7.

279,989.

68.

Fr. 8, 7^6,1..^. 98.

.^3,8l^3. 70.

Fr. 1, 486,^60. 9..^.

Fx. 37,310. 78.

.,

^

Betressniß der Entschädigung an die Kantone Extraa.siibexschu^

Ausgaben.

^ent.

in ihren Hauptrubrikeu , im

..

.

^

.

^

6,

-,

98. 6,726,196. 01 1^^^.

8,363,1.^8.

99.

Fr.

^ 6,7.^6,196. 0l.

Fr. 1,636,93^. 98.

^ 1,486,^0. 9.^.

Fr. 1^0,37.^. 06. ^

416 .

.

.

^

uebexsicht des Verhältnisses d e r R o h e i u n a h m e n zum Rei...^ ertrage.

Roheinuahmeu.

1849 18.^0 1851 1852 1853 1854 18^.5 18.56 1867

Reinertrag.

Prozente der Roh..

Gesammtsumme.

einnahmen.

Fr. 4,898,327 . ^,188,871 ,, .5,767,601 ,, 6,514,634 ., 7,083,503 .. 7,425,794 .- 7,713,587 ,. 8,3^3,128 ,, 8,^9,.)89

Das Zurükbleiben

Fr. 1,050,064 ,. 758,212 ^ 1,180,309 . 1,702,511 ,, 1,686,^9 - 1,548,997 .- 1,^08,7)7 . 1,636,932 ^ 1,523,863

der Roheinnahmen

21,43 14,61 ...0,46 26,13 23,80 .^),85 15,66 1..),.^ .18,40

von 18.^7 gegen 1856 um

Fr. 83,139. ..8 liegt beinahe einzig in dem als Folge des Eisenbahn..

Betriebs vorkommenden Ausfalle aus den Einnahmen von Reisenden von

.

.

.

.

.

.

.

.

F r . ..^8,19.^.

4.^

welcher jedoch durch den insbesondere aus den Einnahmen von Briefen und Fahrpoststüken eingetretenen Mehrextrag v o n .

.

.

.

.

.

..

bis auf die oben angegebene Differenz von

Fr. 83,139. ^

wieder ausgeglichen ist.

2.

.

.

195,0.^. .^

E n t s c h ä d i g u n g an die K a n t o n e .

Die Gesamtsumme der an die Kantone ans dem Reinertrag dex Posten zu leistenden Entschädigungen beträgt wie voriges Jahr Fxanken 1,486,560. 92.

Dieser Betrag wurde aus nachstehende Weise an di.^ einzelnen Kantone vertheilt :.

Kautone.

Zürich Bern Luzern

Uri

.

Betreffnisse.

^

.

.

.

^

.

Schw.^z .

..^

^

^

^

^

^

^

^

Unterwalden, ob dem Unterwalden, nid dem Glarus .

^ ^ Z1ig ^ ^ Fxeiburg ^ ^ Solothuru .

.

.

.

Wald

^

^

^

^

^

^

^

^

^

^

Wald .

.

.

.

.

^

.

.

Uebertrag :

Fr. .).p.

232,138. 46 ...49,...^. 48 .^7,^8. 16 29,771. 10 2,8.^7. 14 342. 86 228. .57 10,329. 83 3,^5. 71 20,320. 52 10,490. 93 6l6,975. 76

^

^ Kantone.

.Bafel^ Stadt

Betreffnisse.

Fr.

Rp

616,975. 76 .^7,485. 06

Uebertrag

.

8,338. 80 3,181. 82 ^Appenzell Außerrhodeu 14,285. 71 Appenzell Jnuerrhodeu 34.^. 86 St. Gallen 89,084. 76 ^Graubünden 33,549. 19 Aargau .

14.6,694. 43 Thurgau ..^,454. ^ Tessin .

14,908. 96 Waadt .

^07,81.^. 91 Wallis .

^6,488. 07 Neuenburg 74,676. 33 Genf ^7,281. 71 Gesamtsumme^ 1,486,.560. 92 .Basel^Landschaft

Schaffhauseu

Die im zivilrechtlichen Wege geltend gemachten Klagen der Kantone ^asel-Landschaft und Uri sur höhere Festsezung ihrer EntschädigungsbeTreffnisse sehen einer baldigen Entscheidung des Bundesgerichtes entgegen.

Den Ertragsüberschuß von Fr. .37,30...... 78 hat die Postverwaltun^ auf Fortsezung der Tilgung des Kapitals verwendet, welches sie im Jahxe .I849 für Uebernahme des Postmaterials der Kantone zu vergüten hatte.

^Das an die Bundeskasse schuldige .Kapital beträgt demnach auf 1. Januar

^8 noch Fr. .....56,864. ^.

3.

H a u p t . ^ x g e b n i f f e des Inventars.

Der Bestand des Inventars auf den l. Jänner 18.^7 betrug Frau-

.ken 1,317,^39. ^3.

^nwa.^s.

V e r m e h r u n g d e s J n v e u t a r s durch n e u e A n s c h a f f u n g e n 1e.

Fr.

Rp.

Fr.

Rp.

1,317,239. 23

.I.) an W ä g e n und Schlitten : .a. neue Anschaffungen . . . . . 176,397. 3.5.

b. Uebertxagung aus dem Fuhrwesen.........terial^Jnventax . . . . .

1,677. 80.

Vermiedenes . . . . . .

60. .^) a^ F u h x w e s e n m a t e x i a l .

.^I. ueue Anschaffungen . . . . .

80,9.^. 91.

Uebextrag^ ^9,091. 06. l,3I7,239. ^

^ Fx. Rp.

Fr. R^ 2.^,091. 06. 1,317,239. 2^

418 Uebertrag: aus dem Wägen... u.

Schlitten-Juventar .

von einem Posttrets b. Uebertragung iu den andern . .

von Büreaugeräthschasten u. a. m. .

...l) au B ü r e a u g e r ä t h scha f t e n : a. neue Anschaffungen . . . . .

b. Uebextragung von einem Postkxeis ^

in den andern ... .. . . . .

Abgang.

5,136.

-

39,130. .^.

....59. 25.

...5,762. 66.

47^. 02. 329,^7. 8...

1^647,097. 0.^

.Verminderung des Materials durch in A b g a n g g e k o m m e n e G e g e n stände.

.l) an Wägen und Schlitten..

.

a. durch Uebertragung auf das Fuhrwesenmatexial-Jnventax . . .

^) An F u h r w e s e n m a t e r i a l :

a. durch Verbrauch

.5,136.

-

. . . . .

11,357. 99.

b. verkauftes, altes Postmaterial .

..... abgelieferte Gegenstände für neue

15,276. 93.

Wägen . . . . . . . . 30,184. 66.^ i auf's Wägen- und d. Uebertragung^ Schlitten^Jnventax . 1,677. 80.

^ aus andere Postkxeise 39,130. 8.^.

3) An Biixeaugeräthschaften.

a.

durch

Verbrauch

.

.

.

.

.

b. Uebertragung von einem Postkreis iu den andern . . . . . .

Abschreibung 10 ^ wegen Abnuzung des Postmaterials . . . . . .

Bestand des Jnventars auf 1. Januar

.l^8 . . . . . . . . . . .

3,94.^.

.

62.

478. 02.

107,1^7. ^ . 1,^39,909.^ 1.53,990. 9.^ 1,385,918. 4^

Bilanz.

Bestand aus 1. Januar 1858 . . . Fr. 1,385,918. 28

. 1.

,.

I857 . . . - 1,317,239. 2^ Vermehrung Fx.^ 68,679. 0.^

^

41^ 4.

Einnahmen.

a. Ertrag an Reifenden.

Die Anzahl der Postreisendeu und deren Ertrag, mit Einschluß de.^ .Uebergewichtstaxen, liefern folgendes Ergebniß ^

Einnahmen im Jahr 1857 . . . . . Fr. 3,754,726. I.t Budget pro 1857 . . . . . . . . .,. 3,550,000. -Einnahmen im Jahr 1856 . . . . .

,. 4,032,921. 54

Jm Vergleich zum Budget erscheint eine Mehreinnahme von . . . . . . . . .

Jm Vergleich zum Jahr 1856 dagege^ eine Mindereinnahme vou

. . . . . .

...

,.

204,726. ....l 278,195. 4.^

Gesammtzahl der Reisenden im Jahr t.857 . . . .

1,050,374

.. ,, 1856. . . .

^ Zuwachs an Reisenden im Jahr 1857 . . . .

Jn obigen Einnahmen find inbegrissen .

a. An Uebergewichtstaxen . . . . . .

Es wurden erhoben im ^Jahr 1856 . .

Fr.

,,

941,27.^ 109,09.^

149,104. 8.^

160,410. 38

Somit eine Mindereinnahme von Fr.

11,305. 55 b. Ertrag d^.r Beiwagenreisenden .

Reisende.

Einnahmen.

Jm Jahr 1857 . . . . 198,865 ., .. 1856 . . . . 150,371 Mehr im Jahr 1857 : 48,494

Fr. 577,148. 77^ ,. 546,838. 10 Fr. 30,310. 67

Es ist somit der ausnahmsweise Fall eingetreten, daß auf der Bei.^ wagenlieferung, deren Kosten im Jahr I857 aus Fr. .^75,736. 30 ansteigen, nicht nur kein . Verlust , fondern im Gegentheil ein Gewinn vo^.

Fr. 14I2. 47 gemacht wurde.

Was dagegen den diesjährigen Ausfall von Fr. 278,195. 43 gegenüber den Einnahmen des vorigen Jahres anbetrifft, so haben wix be.^ reits bei Anlaß der Vexgleichung derselben mit den Transportkosten nachgewiesen , welche Ursachen diesem Ausfall zu Grunde liegen , und welche Postkreife hauptsächlich davon betroffen wurden.

Eine weit empfindlichere Einbuße steht jedoch der Postverwaltung be^ vor, sobald auch die Poststreken Ehur-Rheinek, xesp. St. Gallen .^ Kurse), Ehur-Rapperswyl, resp. Zürich (2 Kurfe), Glarus-Weefen , Wezikon-.

Rappexsweil, Genf-Morsee, xesp. Lausanne (2 Kurse), Bex-Sion (..... Kurfe), e...^^ ^.. ^ ^ ..5 Kurse im Sommer^ ......

^ 5 Kurse im S. ^ Olten-Laufelfingen .^ ^ ^..

und Aarau-Brugg .

^ ^^ ...^

,^

^ .^InIrI. .^

.^

,,

,, ....^.^

im Laufe des Jahres 1858 dem Eisenbahnbetrieb übergeben fein werden.

Einzig auf diesen leztexn zwei unvollendeten Zwischenstufen der Zentral .und Nordostbah.. wurden z. B. im Jahr 1857 1.^9,436 Reisende b..^

^

^20 fördert, welche der Postvexwaltu.1^ eine Bruttoeinnahme von Fr. ^70,40^ ^und einen Reinertrag , abzüglich sä.nnnlichex Transportkosten, von Frau^eu 113,933. 67 abgeworfen haben.

Davon fallen auf die Streke .Sissach-Olten, später Läufelfingen-

Reisende. Bruttoeinnahme. Reinertrag.

.

Fr.

Rp.

Fr. Rp.

Olten . . . . . . . 84,090 152,91..). 35. 66,061. 47 Aarau-Bxugg . . . . . . 45,346 1l7,482. 65. 47,87..... 20 129,436 270,402. - ^3,933. 67

Sobald sich die Eisenbahn des Verkehrs aus diesen beiden Zwischen.streken bemächtigt haben wird , so find voraussichtlich auch drei andere, bisher sehr ergiebig gewesene Einnahmsquellen gefährdet, indem alsdann diejenigen Reisenden, welchen entweder von Basel aus per Post über Rheinseldeu nach Brugg, xesp. Zürich, oder von Basel per Eisenbahn über Säkingen nach Brugg 3 Mal täglich in beiden Richtungen Fahrgelegenheit geboten war, künftig den ununterbrochenen Schienenweg über Olten vorziehen werden.

^ Auch in der westlichen Schweiz hat sich seit Eröffnung der französischen Zweigbahn Ambérien-Mâeon über Seissel (5. Mai 1857) der PersonenVerkehr zwischen Genf und Paris über Pontarlier, und eben so in umgekehrter Richtung, auf eine der Postverwaltung nachtheilige Weise geändert, indem sowol Reisende als Korrespondenzen , welche früher den Weg von ^ens über ^verdon nach Salins und Route einzuschlagen pflegten , sich nun der eben so billigen und zugleich kürzern Fahrgelegenheit von Genf ^ber Seissel nach Paris zugewendet haben.

Ferner werden uns die bisher von der Dampsschifffahrtsgesellschast ^.es Neuenburger.. und Bielersees für die ihr von Seite der Post zukartirten .Reisenden bezogenen Provisionen, welche im Jahr 1856 die Summe von Fx. 7,454. 50 und im Jahr I857 die Summe von Fr. 8,696 betragen ^haben, ebenfalls entgehen , indem vom Zeitpunkt an , wo die SchienenVerbindung zwischen Biel-Zürich und Biel-Basel nicht mehr unterbrochen sein wird, keine durchgehenden Fahrbillets für ganze Linien wie Genf-Basel und Genf-Zürich, und umgekehrt, von den betretenden Postbureaux ausgegeben werden.

Gegenüber so vielen, auf das Pofiärar ungünstig einwirkenden Um..

ständen wird fich's die Postverwaltung doppelt angelegen sein lassen, den Verkehr über die Alpenpässe nach Kräften zu fördern, damit wenigstens^ diesen ein theilweisex Ersaz für den ihr durch die Eisenbahnen und ander.weitigen Konkurrenzgesellschaften entrissenen Verkehr gefunden werde.

Jn Betreff des Ehablaiskurses , für dessen Bedienung auf fremdem Gebiet der Postverwaltung früher ein jährlicher Verlust von beiläufig Fr. 14,000 .ausgebt war, welcher aber durch den im November 1856 mit dex sardimischen Postverwaltung auf günstigern Grundlagen abgeflossenen Vertrag..,

^21

^

^o weit es die Streke^ Geuf-St. Gingolph betrifft, auf Fr. 1400 per Jahr herabgesezt wurde, bleibt uns nachzutragen, daß selbst dieser Verlust ^urch das befriedigende Ergebniß des auf der schweizerischen Kursstreke

St. Gingolph-St. Moriz erzielten Passagierertrags im Jahr 1857 nicht

.nur aufgewogen, sondern überdieß, abgesehen von dem Gewinn auf Briefen und Fahrpoststüken , ein Reinertrag von Fr. 1136. 45 aus der ganzem Kursunternehmung verzeigt werden kann, wobei zu bemerken ist, daß der betreffende Kursunternehmer sowol für Fuhrwerk und Kondukteurbegleit selbst zu sorgen, als sämmtliche an Sardinien zu entrichtende Konzessionsgebühren selbst zu entrichten hat.

Nachstehend solgt eine vergleichende Uebersicht des Personenverkehrs seit der Zentralisation des Postwesens, woraus ersichtlich ist, daß, nachdem bis Ende 1857 die belebtesten Poststreken in einer Gesammtlänge von 100 Wegstunden an die Eisenbahnen übergegangen, die Einnahmen an Reisenden..taxen, welche bis im Jahr 1856 stets im Steigen begriffen waren, nun.mehr auf dem Wendepunkte angelangt find.

Jm Jahr.

Reisende.

Einnahmen.

^

1849 1850 1851 1852 1853 1854 1855 1856 1857

448,809 492,355 525,055 570,104 667,508 719,908 814,681 941,278 1,050,374

Fr.

..

,, ..

..

..

,.

..

..

2,112,242. 80 2,424,790. 40 2,642,975. 50 3,013,762. 97 3,345,027. 14 3,540,034. 92 3,674,505. 06 4,032.921. 54 3,754,726. 11

Jn der Beilage Nr. 5 findet sich eine vergleichende Ueberficht der Anzahl Reisenden und deren Ertrag in den Jahren 1856,^57 1) nach den Monaten, 2) ..

,, Postkreisen.

b.

Ertrag v o n Briefen.

^7.

1^.

Roheinnahme an Brieftaxen Fr. 2,449,132. 58 Fr. 2,433,026. 4.^ Voranschlag . . . . . ,. 2,500,000. -Uebersicht des Briefverkehrs.

Zahlbare Briefe.

Jahrgang. Inländische.

Ausländische. Portofreie Briefe.

1850 1851 .1852 1853 1854 1855 185t.

1857

9,981,862 11,151,224 1l,962,680 13,123,734 13,727,553 14,4^0,782 15,771,048 15,774,509

3,685,146 3,723,322 4,038,^840 4,833,998 4,958,817 5,466,130 5,982,331 6,237,740

1,439,109 1,489,127 1,571,976 1,815,893 1,823,619 1,926,932 1,980,611 2,310,109

Total.

15,106,107 16,363,67.3 17,573,40^ 19,773,62.^ 20,509,989 21,863,844 23,733,990 24,322,35.^

^ ^erhältniß der Annahme.

.I8.50 Basis. .l00 .l8^I 1I2 18^2 120 .I8.53 132 18.54 137 18.5.5 144 18.56 1.58 1857 l.58

100 101 110 131 134 148 162 16..)

^

100 103 109 126 127 134 137 160

100 108 116 131 136 .I4.5 1.57 161

Hlenach ist die Zahl dex zahlbaren inländischen Briefe iu den Jahrer..

.18.56 und 18.57 ungefähr gleich geblieben ; dagegen ergibt die Zählung.

.der ausländischen Korrespondenzen , so wie diejenige der portofreien Korrespoudenzen für 18^7 einen namhaften Ueberschuß gegen 18^6. Dieses.

Verhältniß drükt fich in nachstehenden Zahlen ans ^ Die Vermehrung in Prozenten im Jah^ 18.57, im Vergleich mit deu...

Jahr 18.56, beträgt^ Jnländische zahlbare Briefe Ausländische ..

..

Portofreie Briefe

. . . . 0,022 . . . . 4,26

. . . . . . . 16,63

Ertrag der Briefe . . . . . . . 0,66

^ Die geringexe Lebhaftigkeit des inneru Briefverkehrs ist wol zum Thei^ in den politischen Ereignissen und Bewegungen des ersten Vierteljahres und^ dann in der industriellen und mexkantilischen Krise zu suchen.

Die Ergebnisse des ersten Vierteljahres 18.58 lassen hoffen , daß diese Schwankung vorübergehend sei, indem die Zählung des Jänners 18.58^..

auf das Vierteljahr berechnet, nachstehendes Resultat ergibt:.

1^.

1^.

Jnländische zahlbare Briefe . 3,833,490 4,3.5.5,373 ^ Ausländische ..

..

. ^,.516,977 1,633,101 Portofreie Briefe . . . . 809,047 .547,779 Jn den zahlbaren Briefen verheißt das Jahx 18.58 einen merklichem Fortschritt, während die portofreien Briefe auf das frühere Verhältnis zurükgehen, aus dem fie durch die Txuppenaufstellungen vom Jänner und .Hornung 18.57 offenbar herausgetreten war. Die ersten Quartale 18.55 .und 1856 weisen an portofreien Briefen nach .

18^ . . . 469,^ 1856 . . . .^23,028 so daß für 18.58 bei einer Zahl von . . . . . . .

immerhin eine gewöhnliche Zunahme derselben fich herausstellt.

.547,77.^

^

4^ Die inländischen^ zahlbaren Briefe gehören .

dem I. Briefkreise

dem li. Briefkreise

bis 2 Stunden.

.l856 3,201,870 ^857 3,128,1^ .Verhältniß in Prozenten 19,83

über 2-- 10 Stunden.

6,9.^,041 6,872,^37 43,^7

dem Ill. Briefkxeis.^

über 10 Stunden.

5,651,13^ ^,773,814 36,..^

Die Durchfchnittstaxe eines Briefes ist feit dem Jahre 18.^0 beinahe.

immer die gleiche geblieben, wie es fich aus nachstehender Ueberstcht er-

.^gt .

Jm Jahrgang

18.^0 185l ..^^^.^ ^^^ 18.^3 18^4 18^ 18^ 18^7

a. auf den inländischen Briefen

Rappen 10,28 ,, 10,2^ ....^ ^ Einführung des Taxengesezes ^ ^^ 2^. August 185l.

,, 10,6^ ,, 10,82 ., 10,80 .^ 10,71 ^ 10,84

vo..r..

b. auf in- uud ausländischen Briefen:

im Jahr 18^6 . . . . . . Rappeu 11,18 - .^ 1857 . . . . . .

.. 11,126 Das Verhältniß der frankirteu Brieffenduugeu zu den uufrankirteu ii^ aus nachstehender Zusammenstellung ersichtlich.

Gefammtzahl der Briefe hievou

. . . . . .

. . . . . 22,012,249 inländische

fraukixte . . . . . . 4,919,612 uicht frankirte . . . . 10,8.^4,897

ausländische

^,993,673 4,244,067

Von der Gesammtzahl der Briefe waren daher frankirt 31,40.^...

Die Zahl der unbestellbaren Briefe betrug

im Jahr 1856 . . . . . . . . 1l4,621 ,, ., 1857 . . . . . . . . l45,294

Der Erlös der Frankomarkeu ist in der Postrechnuna im Briesertraae enthalten und hat seit dem Jahre 185l nachstehende Beträge geliefert.

A l t e Währung.

185^

.^n ....^ Rappen.

^n ^ Rappen.

^u 10 Rappen.

.^.ota...

502,810

1,592,90l

997,851

3,093,562

Geldwerth, Fr. 260,000. 50

Neue Währung.

1853 1854 1855 1856 1857

^u ^ Rp.

1,339,930 1,443,390 1,662,851 1,649,671 1,777,850 1,916,268

^u 10 Rp.

.^u 1^ Rp.

1.680,678 1,794,882 1,^)90,936 1,824^282 1,924,663 1,977,779

1,083,858 1,1^92,042 1,380,493 1.364,550 1,494,063 1,595,894

^u .^0 Rp.

125,360 573,545 639,136 669,9^

^u 40 Rp.

175,400 383,860 429^000 484,618

.

.

.

.

.

.

.

.

.

t

Geldwert

F r .

.

.

-

63,365 87,246 69,465

4,099,466 4,430,514 5,335,040 5,85..),273 6,35l,958 6,714,006

Rp.

.^ 397,393.

430,464.

587,542. 20 801,212. ^5 892, 15I. 45 930,284.

--

Außer den Briefen find noch eine große Zahl von Schxiftpaketen , Druksacheu und Warenmustern versandt worden. (S. Beilage Nr. 6.)

Schrift^kete.

Druksacheu.

Warenmuster.

(Abonnir^ Leitungen nicht Inbegriffen.)

1857 1856 18.^

694,315 .^36,0^ 609,664

1,058,342 845,326 744,186

Die Vertheilung uach Postkreisen ergibt fich aus der Beilage Nr. 4.

249,036 199,^47 181,769

Zur Seite 424 u. 4....^.

Beilage Nr. 6.

Zählung der im Jahr .I....^ versandten Fahrpoststuke.

^ru.ksachen unter B a n d e n (abonnirte Zeitungen nicht inbegriffen) und W a a r e n m u s t e r / .^ahrpoststuke.

Nach den

Sendungen Sendungen Sendungen Sendungen imJnneru von dem Aus^ von der im lande nach Schweiz nach Transit durch der

Stellen .^ahlnn^en

in

Schweiz.

Stükzahl.

dea ^reisen.

Stükzahl.

Stükzahl.

Stükzahl.

9,908 .^,799

.9.^4

107,885 396,006 339,867 975,736 398,919 283,543 158,401 658,772 413,648 75,746 46,0l 2

4,318 100,821 106,945 57,698 76,54.5 66,715 42,683 130,13l 84,681 18,656 5,1...^

51,9^7 214,322 127,047 109,022 90,81^ 86,131 52,067 203,716 103,108 14,957 5,203

4,279 42,668 19,897 14,650 25,148 34,597 10,981 58,132 28,393 7,353 2,938

694,315 1,058,342 536,059 84^,326

249,036

201,087 183,260

176,89.^

6,072

17,827

.

Lausanne . . . .

Bern

.

.

.

0 .

Neuenburg

. . .

Basel

.

.

.

.

.

Aarau . . . . .

Luzern

. . . .

Zürich

.

.

.

.

St. Gallen . . .

Ehur

.

.

.

.

.

Bellenz . . . .

Vermehrung d. Stükzahl.

Waarenmuster.

Stükzahl.

187,365 181,293

.

Druksachen.

Stükzahl.

3,50.5,591 Stükzahl im Jahr l 856.. 3,328,696

.

pakete.

Stükzahl.

44,146 32,^39 3,448 6,500

.

Schrift-

Stükzahl.

^6 9,048 6,710 13,106 27,106 9,7.^ 3,901 44,279 67,251 6,643 8,^02

.

^otal.

..^nmerl.nna.en.

der Schweiz. demAuslande die Schweiz.

151,..^ ^ 381,159 333,157 949,^0 286,390 272,745 154,^00 ^70,297 312,061 62,573 31,262

Genf

Sendungen.

13,097 71,276 952

-

a.

^^ .

.^

.

23 4,147 .^1 --

a.

.50 2,097 3,082 48

10,392 3,914,^35 7,764 3,701,013 2,628

213,522

158,256

213,016

a. Der Verkehr mit ausländischen Postämtern ist in den Zählungen anderer schweiz. Postbüreaux inbegrissen.

^er.^leichuua

des Iahres 1857 mit 1856.

Einnahmen von Fahrpoststüken

im Jahr 1857 Fr. 1,770,183. 60 ,, ,, 1856 ,, 1,626,662. 74

Vermehrung im Jahr

l857 . . . . Fr. 143,530. 86

Vermehrung der Zahl der Fahrpoststiike nach Prozenten . . . . . . . 5,-.^ Vermehrung der Einnahmen nach Durchschnittlicher Taxbetrag eines .^

199,247

.

.

^^

1

.

^ .

^

^.^.

4 .^ ^ ^ t

Fahrpoststukes ^ ^ ^ ^^^

49,789

Verminderung der Stük...ahl

.

.

.

.

.

.^

.^

42^ ..... E r t r a g der Fahrpvstst..^.

1^7.

1^6.

113,487. 12

126,183. 9^

Fr. 1,883,670. 7... Fr. 1,75....,...^. ..^

Einnahme an Taxen . . .

An die ausländischen Post^ verwaltungen sind an Taxen vergütet worden und unter diesen Einnahmen begriffen Ertrag für die fchweiz. Post-

B^ i^ .^ .^ ^770,183. ..-^0 Fr. 1,6^52. 74 Voranschlag . . ^. .. ^ ^ 1,500.000.

Der Bestand .^ ^.^ ^ Fahrpoststüke^. in. ^ 1^ ^ im Nahern aus der B^ ^^ ^ ^ ersehen ,^der^ Er^b.^i^ ^sw^i^.

Jm Jnnern der Schweiz Vom Auslande nach d^ ^^.. . . . ^ . .

Von der Schweiz n.^ch d^ ^..^^.^ . . . ^ .

Vom Transit durch di.^ ^chw^ ^ . . . . . ^

^^ ^ ^^^^ 201^08.^ ^ ^.^ .

Gesamtzahl im Jahr 1^7. 3^14^^ ^ ^ 1856: 3,^)1,01.^ Zunahme

.

Diese Zunahme ist schw.^ um . . . . ^

als diejenige von 1855 .^f ^-.^^

^^ ^^^

104^44^ ^^^

d. Ertrag der Zeitung^u.

^abxaana Jahrgang.

1^1 1^52 ^^3 l^^ 1^5 -^^56 1857

^^ ^ ^^^ Leitungen.

^on ausländischen ^eitun^n.

.^ran^p^.^.

Abonn^men^^.

^u^^^ und A^nne...

Fr. 70,713. .-- Fr.

^ 73,444. -6,826. -- 76,498. -10,9.^. -- 75,670. -^ I0,575. -^ 82,684. -I0,840. --..

. 92,88I. 05 10,800. -.. i0.^ .1^ ..^ 13,071. 55 .

9,60I.

J^n Ganzen für I85^ Voranschlag

mentsra^e.

Fr. I3,l32. --

--

,,

l2,.^. --

^

13^4^5.

.

.

.

.

.

.

.

.

,, 26,310. .,, 28,3I0. -,, 30,895. 68 ,, 25,631. (..^ Fr. I43,130. 75 134,000. --

.^ahl der tran^poxtirten Blätter.

(Beilage Nr. 7.^ ^. . ^^i^ti^ fehwe^er^fche

au.^di^

1857 ^,^^ 1856 ^^^^^ 1^,653,075 1,553,^28 .

.

.

.

^ .

^

.

..

.

^ ^ .

^

glätter.

^^

^^^ ^^^ Total.

92,050 910,660 16,045,424 ^^^ 1,175,611 15,467,790

Zur Seite 425.

Beilage Nr. 7.

Postsendungen in der Schweiz an Zeitungen und Journalen im Jahr 1.^^.

Amtliche ^arpsl^t^e steierische .^eitnu^en und Journale.

...^t.^rei tran.^^artirte glatter.

^..a^jlicht^e au.^laudische ...^.eituu^eu und .Journale.

^

^ostkreise.

Erscheinend .

monatlich Mal

1 Genf

.

.

.

Laufanne . . .

Bern

.

.

Neuenburg

.

.

.

. .

.

.

. . .

Basel . . . . .

Aarau

. . . .

Luzeru

.^ .

Zürich

.

.

. .

.

.

.^

4 .5

3 4 5

2

1 1

1

1

8

1

1

1

St. Gallen . . .

Ehur

.

.

.

.

.

1

Bellenz . . . .

33 Anmerkung.

Erscheinend wöchentlich Mal

1

^

4

6 5

17

Total

1 5 10 ^ 8 4 3 6 5 8 3 3 3 7 24 13 ^ .^ 2 .

^

1 80

42

3

4

^

2 4 3 8 2

der Blätter.

^

4 2 1

1

1 3

1

1

24 ^

2

.

.

.

4 3 1 5 4 4

.^8

7

.^

Deutsche und über Französische.

Deutschland transitirte.

.^

676,700 .^,004,528 4 3,502,360 1 849,405 1,047,431 1 665,220 1 667,278 2,^0,912 ^ 1,159,786 489,342 176,4.^4

26 233,949 130,076 41,213 9,986

13,459,416

613,027

13

Die ....isländischen Blät ter w^erden nux bei den mit dem unmitte baren B ezuge Postée iseu verz eigt.

be .iuftragten

.^

.^.^

49,932

l3,030 l6,404 3,2^ 1,934 20,495

^ .^

1^,01^ ^ 93,348 1.^,366 136,^3 .^^,325

197,777

Englische.

Belgische.

32,631 3 l ,280

Spanische.

^

Total

Andere über Frankreich transitirte.

Sardinische.

748

305,924 113,710 ^,855 173,0^2 483,389

40,^ 1,632

.

.

.

^ ^

5,000 219,570 124,800 63,284 30,801 26,606 145,132 203,.)03 11,^6 40,968 39,000

92,050

^

7,920

4.3.^

121,763

5.^,546

^. ^,509

26 305,087 130,076 41,213 9,986

5,3l1

^ 715,143

T o t a l a n z a h l der v erfandteu Blä .ter (Nummer n)

^

^

^

^

^,

29,609

1,113

42,147

1,583,298

taxpflichtig^ portofreie

92,050 .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Gefammtzahl: .^

Kantonale.

.^

.

.

^

.

^

4,070 2,326 1,204 1,934 14,764

365

Eidgenössische

Blätter.

.^

.

^

der ausländischen

Anzahl de.^ Blätter i..i Jahr 18.^ ^ .^..ermehru..^ im Jahr 1857

.

^

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

9l 0,660

)42,714 ^02,7 l 0 16,(.^45,424 l67,790 ^7,634 1^.

s

i

s

l .^

^

.

^

^

Wir entnehmen mit Befriedigung aus dieser Uebersicht die stete Zu^ahme des Zeitungsvexkehxs durch die Post, mit welcher zugleich eiu Steigen ....es Ertrags der Zeitungstaxen verbunden ist. Ohne Zweifel liegt ein ^wesentlicher Grund dieser Vermehrung darin, daß viele Zeitungen ohne ...erhältnißmäßigen Preisaufschlag öfter erscheinen. Es werden namentlich ^vou Seite der Zeitungsabonnenteu sehr weit gehende Forderungen für ^Vermehrung der Landboten- und Brieftxägergänge gestellt, denen wir bis ^jezt, wegen entstehender unverhältnißmäßiger Ausgaben, nur zum kleinern Theile haben entsprechen können.

e. Ertrag der Transitgebühren von geschlossenen Briefseudungeu.

1^7.

1^.

einnahmen . . . . . . . Fr. Il,760. 6l Fr. 15,057. 9^ ^Voranschlag . . . . . . . .. 15,000. Der dießseitigeu Pofikasse sind diese Einnahmen im Jahre 1857 .geflossen vou Frankreich, Tranfit Basel-Feldkirch ^ ....

. ^....^ Basel-Ehiasso j ^ . . . . . .^r. ^^.

Oesterreich, Tranfit aus der Lombaxdie nach Baden, Preußen und der Thurn und Taxischen Postvexwa.tung . . . , . . . ,, 3,546.

Bauern, Traufit von und uach der Lombardie . .

...

8.^3.

Württemberg, .

-

-

-. -

^

. . .

Baden , Preußen und Thurn und Taxifche Posiverwaltung, Transit uach der Lombardie . .

..

zu...

^I

56 8..^

^3. 1^

3,1.^8. 70

Fr. 11,760. 6l Die in unfern frühern Jahresberichten schon bemerkte Umleitung des größten Theiles der sranzösisch .. lombardifchen und italienischen Korrespondenzen über den Mont Eenis dauert fort, und wir würden derselben nur durch erhebliche Beschleunigung des Transportes über die Gotthaxdsstxaße entgegen txeten können, wozu aber die bereitwillige Mitwirkung der Zentral^ .bahn und der Dampfbootvexwaltung auf dem Viexwaldstättersee notwendig . ^växe.

f. G e b ü h r e n von E m p f a n g s b e s c h e i n i g u n g e n .

1^^6.

1^7.

Ertxag .^ . . . . . . . Fr. 42,987. 40 Fr. 40,007. 15 Voranschlag . . . . . . . . . 41,000. -Diese Einnahme folgt dem Belange des Fahrpofivexkehxs und verzeigt daher gegen 1856 ebenfalls eine Vexmehxung vou Fr. .....,987. ^.

g. F a c h g e b ü h x e n .

^rtxag

1.^7.

1^.

. . . . . . . . Fx. 13,700. 50 Fr. 13,940. --^

.Voranschlag

.

.

.

.

.

.

.

..

16,000.

--

^

427

Der Wortlaut des Taxengefezes vom ^. August 18....I sichert der ^Postverwaltung keine Fachgebühr in den Fällen zu , wo iiber die Portobetrage nicht Rechnung geführt wird. Die Besorgung von Fächern, wenu auch ohne Porto^ Rechnungsführung, bildet immerhin für die Postverwaltung eine sehr erhebliche Diensterfchwerung ^und nimmt zu anderm Dienste uüzlich zu verwendende Zeit und Büreauräun.lichkeiten weg. Bei nun.mehr sehr verbessertem Briefträgerdienste dürfte diese Art von Fächern ganz wegfallen oder aber billigerweise die Bestimmung Plaz greifen, daß fiix die ..Fachirung.^ der Briefe, auch ohne Portokreditir^ng, eine, wenn auch kleine Entschädigung an die Postkasse von dem Fachhalter zu entrichten .sei. Wir werden nächstens, bei Revision des Taxengefezes, auf diesen ^Gegenstand zurükkommen.

h. V e r g ü t u n g e n a n d e r e r V e r w a l t u n g e n für d i e s s e i t i g e

Speditionsleistungen.

ertrag .Budget

1^7.

1.^.

. . . . . . . . Fr. ^7,08^. 30 Fr. 18,900. .^ . . . . . . . . .. 8,000. --

Außer der allgemeinen Zunahme des Postverkehrs, welche auf Erhöhung dieser, meistens in Provistonen bestehenden Einnahmen erheblich eingewirkt hat, ist die bedeutende Ueberschreitung des Budget der bei Aufstellung des leztern noch nicht bestandenen Erhebung einer Vergütung .von ^ .^ (Fr. 10,743. 24) auf den Reisetaxen be^zumessen, welche die Postverwaltung für Rechnung der Eisenbahnen bezogen hat. Bei fortschreitender Ergänzung des Eifenbahnnezes wird dieser Provisionsbezug aufhören. Diese Einnahme kann jedoch nicht als reifer Ertrag angesehen werden, da die Ertheilung von Bahnreisepläzen der Postverwaltung zugleich vielfache Verwendungen durch Anstellung von Beamten und Bediensteten und Vergütungsleistungen wegen verlorner und beschädigter Reiseessekten und Unterhaltung von Omnibusdiensten, die nicht überall den entsprechenden Gewinn abgeworfen haben, nothwendig gemacht hat.

i. K o n z e s s i o n s g e b ü h r e n .

Ertrag .Budget

1.^7.

1^.

. . . . . . . . Fr. .8,340. ..^ Fr. 17,805. 84 .

.

.

.

.

.

.

.

,.

25,000.

-

Diesen Ertrag haben geliefert .

Inländische Privatomnibusunternehmungen . . . ^ Dampfschiffunternehmungen . . . . . . . .

Ausländische Transportnnternehmungen . . . . .

Fr. .....,807. 5.^ ,.

I,.^47. .^0 ,, 9,985. .^0

103 Konzessionäre

Fr. 18,340. 5.....

. . . . . . . . . .

Mit dem Ausbau der Hauptlinien der Eisenbahnen wird diese Ein.nahmerubrik weiter an Bedeutung verlieren, da auf deu kleinern, weniger Bundesblatt. Jahrg. X. Bd. I.

4.^

^

428

einträglichen Seitenlinien uu.. geringe Kouzesfionsgebühren erhoben wox-

den sind. (S. Beilage Nr. 8.)

Der Fahrtvexkehx zwischen den Stationen und dem Jnneru der betreff senden Ortschaften wird durch Privatfuhrwerke in einer Weise vermittelt,.

welche kaum erlaubt, diese Unternehmungen, als dem Pofiregal untexstehend, zu betrachten.

k. V e r s c h i e d e n e s .

Ertrag .Budget

1^7.

Die Einnahmen umfassen..

.... Erlös von verkauftem Fuhrwexkmaterial b. Ertrag vermieteter Wohnungen ..e.

welch' beide Einnahmebeträge eigentlich aus den Ausgabrubrikeu für Anschaffung von Postmaterial und sür Gebäudemiethen in Abzug zu bringen wären.

Jm Weitern: ..... Ordnungsstrafen bei Postbeamten und Bediensteten . . . . . Fr.

Ordnungsstrafen bei Postpferdhaltern und Postillonen . .

,, d. Jm Administrativverfahren gegen Privaten verfügte Geldfirasen (wegen Benuzung ^chon srüher gebrauchter Frankomarkeu u.

1^6.

. . . . . . . . Fx. 49,034. ..^ Fr. 30.^64. 3i^ . . . . . . . . .. 19,000. --

s. w.)

.

.

.

.

.

.

e. Vergütung für den Gebrauch von Postfuhrwerken . . . . .

f. Erlös aus Verkauf unbestellbarer

Fahrpoststüke

^

..

Fx. ^,.....76. 9..^ .. ..^,319. 64

2,293. 30 I.341. --

25.^. 07

4,165. 26

. . . . . .. ^ 1,6^I. 3^

g.

Berichtigung von Rechnungen dex Postbüreaux duxch Revision h. Vermischte zufällige Einnahmen (Depeschen-Transportvergütung zwischen Jougne - Pontarlier, Verkauf von Postkurskarten, Rükvergütung von Entschädigungen

u. s. w.)

.

.

.

.

^

4,025. 13

...

4,736.

63

,, I8,437. 7l Fx. 49,034. .^8

Zur Seite 4.^8.

Beilage Nr. 8.

Ertrag der Kon^esstonsgebuhren in.^ Jah^ 1^.^.

.^n^l

^..tal.

Fremde

^ostkreise.

Geuf.

Bexu .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Messagexieu.

.

.

.

^

.

Fr.

Rp.

9,9.^

^0

Dampfschisse.

Fr. Rp.

400

. .

Omnibus.

l 8^7.

18^.

Fr. Rp.

9,410 6.^ 3,761 05 917 7.^

544

90

Fr. Rp.

10,930 40

3,360 632

55 30

3,360 5^ 632 30

109

80

237 30

Rp.

Neuenburg

. . . . . . .

127

Basel

.

..^0

142

80

292 ^0

200 570

57 1,351 473^ 4.^ 91

50

.^7 .50 1,^1 70

^ur.^

.

.

S t . Galleu

.

^

.

.

.

.

^

.

.

^

.

.

.

.

^

.

.

^

.

Ehux

.

.

.

.

.

.

.

.

Belleuz

.

.

.

.

.

.

.

.

Ertrag im Jahr 1857:.

..

..

..

50

.

^ .

--

-

--

100

9,985 8,370

^0 60

1,.547 1,^43

^0 2...

der Konzessionäre.

6,807 7,892

70 .-5

95 80 55 0.^

473 42 191 80 .

.

^

l^7.

29 --

274 67 346 2^ .^1 70 1,694 60 769

18^.

18 6 4 ^

--

^ 13 17

95

340 17

6

18,340 55 17,805 84 17,805 84

103 -

^

4^

5. Ausgaben.

a. G e h a l t e und V e r g ü t u n g e n .

1^7.

1.^6.

Ausgaben . . . . . . Fr. 1,534,602. 03 Fr. I,4I7,613. 31 .Budget . . . . . . .. 1,539,000. und zwar: Generalpostdirektion

.

.

.Kreispostdirektionen . .

Postbüreaux . . . .

Ablagen, Briefträger ....

Kondukteure . . . .

.

,,

47,030. 67

. ,, 103,176. 11 . ,, 619,660. 39 . .. 519,610. 58 .

245,12^. .28 Fr. .,534,602. 03

Hierunter sind für proviforifehe Aushilfe, wegen Ab-

wesenheit im Militärdienst , Krankheit u. s. w. begriffen : Beamte und Bedienstete (ohne

die Kondukteure . . . ^ Kondukteure . . . . .

^Fr.

40,701. 91 ., 32,639. 68 ..

73,341. 59 Fr.

56,461. 8^ 26,970. 45 83,132. 31

Ueber den Bestand der Besoldungen und deren Verhältnis^ zu den Einnahmen find wir bereits in dem allgemeinen Theile unsers Berichtes einläßlich eingetreten.

h. K o m m i s s ä r e und R e i s e k o s t e n .

1^7.

1.^.

Ausgaben . . . . . . . . . Fr. 12,664. 35 Fr. 13,798. 1...

Voranschlag . . . . . . . ,, 15,000. -Verwendung .

Für Jnspektions^ und andere Dienst-.

reisen der Kreispostdirektionsbeamten Reifen der Traininspektoren . . .

Reifen der Beamten der General^

poftdirektion

. . . . . .

Fr.

,,

1,^20. 15 2,820. 40

8,623. 80 Fr. 12,664. 35

Nur der Mangel an verfügbarer Zeit der Beamten der Generalpostdirection und der Kreispostdirektionen verhindert uns, von diesem ^ius^ gabenkredit für Dienstreisen den vollen Gebrauch zu machen, der im Jnteresse der Postverwaltung gelegen wäre.

430 c. Büreaukosten.

1^7.

1^6.

Ausgaben . . . . . . . Fr. .....04,^88. 0..) Fr. 185,507. 75 Voranschlag . . . . . . . ., 190,000. -Gleich den Besoldungen ist mit der Erweiterung des Postdienfies auch . die stete Zunahme der ^..üreaukoften verbunden. Die häufigen Abänderungen in den Kursen, die vermehrte Ertheilung von Passagierpläzen an Post- und Eisenbahnreisende, die Vermehrung der Paketschlüsse u. s. w.

verursachen eine erhebliche Mehrausgabe für Fahrttabellen, Stundenpässe, Ladkarten, demnach an Druk- und Buchbinderkosten, wozu noch die Aus.

gabe sür eine neue und verbesserte schweizerische Postkarte gekommen ist.

Die Drukarbeiten find der Konkurrenz ausgesezt, werden indessen je nach .Beschaffenheit süx den Bedarf der ganzen Postverwaltung bei der Zentralstelle, theils in den einzelnen Kreisen besorgt. Die Erhöhung der Bureaukosten gegen frühexe Jahre ist in erheblichem Maße nur bei den Druksachen und Bnchbinderarbeiten eingetreten. Die höhern Beheizungsauslagen sind eine Folge der gestiegenen Preise des Materials, und daß in gxößexn Bureaux die Leistung auf Rechnung de.^ Postverwaltung übernommen werden mußte.

Büreaukofien.

Formulare und Drukkofien .

Büreaumaterialien . . .

1^7. .

1^.

Fx. 106,109. 74 Fr. 93,621. 40 ..

Siegelt . . . . . .

10,826. 22 ,,

..

..

..

-

19,109.

43,094.

12,036.

10,014.

...

Fr. 204,68.....

d. Dienstkleidung.

.

.

Buchbinderarbeiten . .

Beleuchtung . . . . .

Beheizung . . . . . .

Verschiedenes . . . . . .

3,4^

^

55 40 38 80 09

..

.

., Fr.

Die Ausgaben für Dienstkleidung betragen: Jm

Jahx

1857

.

.

.

.

Budget pro I857 J m

Jahr

1856

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

58 70 68 75 12 52 75

84,524. 62 85,000. --.

79,944. 73 475. 38 4,579. 89 93,764. 51

Fr

. . . . . . . . . .

.

9,813.

3,3^1.

15,962.

43,026.

10,295.

9,426.

185,507.

.

Also Minderausgabe gegenüber dem Budget .

Mehrausgabe gegenüber der Rechnung von 185^ Der eigentliche Stand der Ausgaben im Berichtsjahr ist und wurden iu folgender Weise verwendet: 1) Für Tücher und Leder . . . Fr. 67,252. 39

2) .. Ausxüstungsgegenstän^de . .. 6,771. 50 3.. . Macherlöhne . . . . . 19,069. 05 .1)

,,

Verschiedenes

. . . .

,,

671. 57

93,764. .^1 ,, 9,239. 89 Fx. 84,524. 6.^

Dagegen ab: Erlös von verkauften Kondukteurund Pofiillousbeinkleidexn und Posthörnern . . . .

Wie oben:

^

^1

Die Mehrausgabe von Fr. 4, ....79. 89 gegenüber dem Jahr .l 85^ wurde nicht sowol durch Mehrbedarf an Tüchern, als vielmehr durch das Steigen der Tuchpreise verursacht.

Es wurde nämlich bezahlt im Jahr .I..^.

I..^..

für die ....te Qualität, per Elle . . Fr. 5. ....0 Fr. ...... ..^ ,,

,,

^te

,,

,,

,,

.

.

,,

.^. ---

,,

.^. .^

,,

,, ..Ite

,,

,.

..

.

.

^

..^. -- ,,

.^.1^

e. Gebäul ichkeiten.

1^7.

1^.

Ausgaben . . . . . . . Fr. 114.917. 98 Fr. 98,.I97. 08 Voranschlag . . . . . . . ,, 104,000. .-Die Ueberschxeituna des Budget liegt hauptsachlich in der beiläufig Fr. 1.^,308. 9^ betragenden außergewöhnlichen Ausgaben sür Erweiterung und bessere innere Einrichtung der Hauptpvstbüreaux in G e n f , Lau-.

f a n n e und L u z e r u , wo diese Verwendungen dringlich geworden sind.

Auch Ist hier die vermehrte Miethung von Postlokalen ans Bahnstationen zu erwähnen.

Jm Weitern bleibt das allgemeine Steigen der Miethen nicht ohne Einfluß auf die Postverwaltung , an welche bei Auslauf eines Miethvertrages gewöhnlich eine Mehrforderung gerichtet wird, der sie sich wegen mangelnder Auswahl geeigneter Postlokale meist nicht entziehen kann. J..

dieser Rubrik ist für die Zukunft noch weiteres Steigen der Ausgaben zu gewärtigen.

Jn Ehur ist durch neu abgeschlossene Mietverträge der Postverwaltung nunmehr ein entsprechendes Postlokal gesichert und sür Erstellung , auf Rechnung des Bundes, von Postgebäuden in Bern und St. Gallen, wo bisher in dieser Beziehung die größten Schwierigkeiten walteten , ist durch Ankauf sehr gut gelegener Baupläze nunmehr Einleitung getroffen.

Der Bundesversammlung werden dießfalls die Bauplane und nähern Berechnungen vorgelegt.

f.

P o st m a t eri

al.

Rechnung von ll857 . . . . . . . . . Fr. 468.222. 7t Budget pro 1857 . . . . . . . . . . ,. 435,000. -Rechnung von 1856 . . . . . . . . . ,, 461,768. 2^ Mehrausgabe gegenüber 1856 . . . . . . .

,,

dem Budget . . . . .

...

,.

Nach Rubriken geschah die Verwendung in den Jahren

I. N e u e A n s c h a f f u n g e n .

1^.

6,454. 51

33,222. 7...

1.^7.

a. Wägen und Schlitten . Fr. 183,043. 43 Fr. 176,397. 3.^ b. Fuhrwesenmaterial . . ,, 45,753.80 ,, 50,771.25 c. Büxeaugeräthschaften . .. 20,665. 79 ,, 25,762. 66

Uebertrag: Fr. 249,463. 02 Fr. 252,93l. ^

.

43^

^

^

.1^7.

1^.

Uebertrag. Fr. 249,463. 02 Fr. 252,931. 2^

l1. R e p a r a t u r e n .

a. Wägen und Schlitten .

h. Büreaugeräthschasten. .

l.1l. Zins des P o s t m a t e r a l s

,, 184,422. 59 ,, 191,493. 84 .. 10,101.03 .. 12,030.93

..

17,781.56

..

11,766.68

Fr. 461,768. 20 Fr. 468,222. 71 Die Ausgaben für Fuhrwesenmaterial während des Rechnungsjahres 1857 gegenüber dem Budget wurden wesentlich vermehrt durch die in..

.^aufe des Sommers aus beinahe allen Poftrouten eingetretene außerordentlich große Reisendensre^uenz , welche i.n Vergleich zu derjenigen des vorigen Jahres einen Zuwachs von 109,09..... Personen ergibt, die im Ra^on des schweizerischen Postgebiets , wenn auch anf kürzern Streken , befördert wurden. Die hiedurch nöthig gewordene Mehrverwendung von Fuhrwerken ^eranlaßte auch folgerichtig eiuen ungleich größern Kostenaufwand an Re.^ paraturen. .

Ferner kommen in Betracht die Anschaffungskosten eines Theils neuer g ed e k t ex Bergschlitten, weiche noch im Berichtsjahre ..uf Denjenigen Alpenpässen, auf denen solche bisher noch nie im Gebrauch standen, in Verwendung gekommen sind, so wie auch die Reparaturkosten an den noch vorhandenen ältern Gepäk^ und Personenschlitten , deren Spurweite aus das vorgeschriebene Maß abgeändert werden mußte.

Die unter Rubrik .. Büreaugeräthfchaften ^ verrechneten Ausgaben , welche ebenfalls den Budgetansaz übersteigen , wurden veranlaßt durch die in den Postkreiseu Genf und Luzern uöthig gewordenen baulichen Einrich^ tungen der dortigen Büreaux und die damit verbundenen Anschaffungen au .^euem Mobiliar ^e.

g.

Tx a n s p o r t k o st e n.

Die Rechnung über Transportkosten beläuft sich

im Jahr 1857 auf . . . . . . . . . Fr. 4,294,703. 11 Budget pro 1857 . . . . . . . . . . .. 4,300,000. Rechnung des Jahres 1856 . . . . . . . ,, 4,454,310.65 Somit weniger als das Budget und weniger als im Jahr 1856

. . . . .

. . . . .

,, ..

5,296. 8..)

159,607. 54

Diese Kostenverminderung findet ihren Grund darin , daß im Lauf...

des Jahres 185.' mehrere Hauptpostkurse, . wie Bern-Solothurn-Basel , Tag- und Nachtkurse, Bern-Brugg , resp. Zürich Tagwagen, Bern-^arau, per Burgdorf Tagwagen , Bexn-Olten , Nachtwageu , Neuenburg-Zürich , Tag.^ und Nachtwagen , die Streke Salins-D.^le (zwei Kurse) . Winterthur-Schaffhauseu (drei Kurse), sammt einer Anzahl Kurse untergeordr.etern Ranges, ganz oder theilweise, in Folge Eröffnung des Eisenbahn^ betriebst auf jenen Routen aufgehoben oder in der Bespannung re-.

^uzixt wurden.

Dagegen entstand zwar eine Anzahl . neuer Diente ..

^

.

.

^

^

^tnd mehrere andere altern Bestandes mußten entweder ausgedehnt, oder sonst in Bezug auf Richtung, Bespannung und Fahrzeit verändert und vervollkommnet werden. Da aber von neu errichteten Kursen nur zwei .Kurse, nämlich Flüelen-Eamerlata und Bern-Thuu, vierter Kurs, von Bedeutung sind, und auch diese nur während drei Sommermonaten kursirten , so behielt die Kostenverminderung gegenüber den Kosten für neue Kurseinrichtungen in der Hauptausgabenrubrik ,, f i x e K u r s z a h l u n g e n ^ nicht nur ein entschiedenes Uebergewicht, sondern sie mußte folgerichtig auch in den meisten untergeordneten Ausgabentiteln der .. Jrregu^ären Transportkosten ^ zum Vorschein treten. Wenn wir daher in der Folge in den Fall kommen, die unter den ^Rechnungsrubxiken ,, B e i w a g e n kosten,^ ,, V e r g ü t u n g e n für a b g e t r e t e n e Kondnkteurpläze,^ ... P o s t i l l o n s t x i n k g e l d e r , ^ G e b ü h r e n au das A u s l a n d ^ und ,, W a g e n b e l e u c h t u n g ^ entstandene Kostenvermiuderung zu begründen, so können wir uns einfach darauf beschränken , auf die Eingangs erwähnten Ursachen hinzuweisen.

Die Postpferdhalterei in B i e l wurde auch im Berichtsjahre vom 1. Januar bis Ende Mai aus Rechnung der Postverwaltung sortgesührt.

Der Umstand, daß auf diesen leztern Zeitpunkt hin die Eisenbahn bis nach Biel ausgedehnt wurde, hatte eine bedeutende Beschränkung dieser Postpferdhalterei zur Folge , indem mit jenem Tage .^icht nur die Postsührungen auf der Station Biel-Grenchen gänzlich .eingingen , sondern auch ein Kurs zwischen Biel und Neuenburg ausgehoben wurde; und es konnte daher, da für die Ueberwachung dieser Unternehmung ein Beamter besonders besoldet werden mußte, nicht mehr im gleichen Maße im Jnteresse der Postverwaltung liegen , dasselbe länger auf eigene Rechnung besorgen zu lassen.

Bei diesen veränderten Umständen haben wir uns veranlaßt gesehen, um so eher zur Liquidation der fraglichen Postpfexdhalter^i zu schreiten, und die noch übrigen Stationen, wo eiue Postführung fortbesteht, zur öffentlichen Bewerbung auszumünden , als in lezter Zeit mehrere Pferdebesizer, deren Transportleistungen durch die Ausdehnung der Eisenbahnen ausgehört hatten, zur Uebernahme derselben Lust zeigten, und es überhanpt niemals in der Absicht der Postverwaltung lag, dieses Gewerbe auf längere Zeit
dem Privatbetrieb zu entziehen.

Nach beendigtem Abschluß der Rechnung über dieses Unternehmen hat es fich ergeben, daß durch die bezogenen Kursentfchädigungen nicht nur die mit der Postpferdhalterei verbundenen Unkosten bestritten , und auch das für den Ankauf der Pferde und Geschirre ..x. seiner Zeit von der eidgenössischen Staatskasse erhobene Kapital von Fr. 40,000 gänzlich zurükbezahlt werdeu kounte, sondern noch ein Nettogewinn von Franken

17,604. 40, nach Abzug des an die eidgenössische Staatskasse bezahlten

Kapitalzinses, im Betrag von Fr. 3,528. 07, während der Dauer der Unternehmung, d. h. vom 1. April 1855 bis zum t. Juni 1857 erzielt wurde. Jm Fernern ist der Postverwaltung ein erheblicher Vortheil noch

.

4^4

^

dadurch erwachsen , daß die m^t dem ^. ..^uui ab^iu noch ubrig gebliebene Stationen um Fr. 5,400 jährlich unter den billigsten Forderungen, die^ im Jahr .l855 gestellt wurden, vergeben werden konnten. Durch den.

Abschluß der hierauf bezüglichen^ Verträge auf die Dauer von drei Jahren wurde somit der Postverwaltung ein Gewinn vou Fr. 1.^,200 zugesichert.

Nach den Unterrnbriken scheiden sich die Transportkosten aus iu :.

1.

F i x e , aus V e r t r ä g e n b e r u h e n d e K u x s z a . ^ l u n g e u .

Rechnung des^ Jahres 18.^7 ,,

.185^

. . . . . . Fr. 3,084,581. 40 .

.

Kosteuvermindexung im Jahr 1857

.

.

.

.

.,

^ ^ 1 . ^

. . . . Fr.

.^57,610. 42.

^xüber nachstehende^ Ausweis die nähern Aufschlüsse gibt.

A. Bewegung im ^anse des ^ahxes 1.^7.

..l. Ausgeh.^bene Postkurse im Betrage von . . Fx. 252,835... 84^ 2. Abgekürzte oder theilweise ausgehobene Postkurse .. 20,536. 8l 3. Reduzirte, meistens passive Postkurse . . . ,. I7,452. 03.

4. Ermäßigte Kurszahlungen, in Folge neuer Vertragsabschlüsse bei unveränderten Leistungen von Seite dex Unternehmer . . . . . .

...

^,686. 70

Fr. 296,511. 38 Die Kosten für neue Kurseinrichtungen gestalten sich dagegen wie folgt : 1. Für neu errichtete, meistens kleinere Lokal- und Verbiu-

dungskurse . . . . . Fr. 56,154. 30

2. Für sechs neu eingeführte Sonimerkurse . . . . ,. 47,660. .3. Für Omnibus- u. Fourgou..

dienste zwischen deu Postund Bahnhöseu . . . . .. I.^459. 8^ 4. Für ausgedehnte oder sonst vervollkommnete Kurse . . .. 35,^40. 3.^ ^. Erhöhte Kurszahlungen wegen Fahxtenkreuzung , Vexweudung größerer als in deu Verträgen vorgeseheneu Wagens klassen und anderweitige Mehr-

leistungeu

. . . . . ^ ^,014. 06

.^. Erhöhte Kurszahlungen ohne ^ ..

entsprechende Mehrleistung von Seite der Unternehmer, in

Uebertxag. Fx. 170,8.^8. ^6

^

43.^ Uebertrag: Fr. 170,8^8. .^ Folge von Verträgen, welche im Laufe des Jahres l 857

abgeschlossen worden

. . ,, 4..), 558. 87

7. Mehrausgaben an Futterzu-

lagen im Vergleich zum Jahr 1856 . . . . ' . . . . . .

1,100. 50 ^ ^^ Fr. 22^,487. ..^

Es ergibt sich somit aus der ganzen Umgestaltung des Kurswesens im Jahr 1857 eine .Kostenverminderung

v o n.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

..

75,023.

.^. A u s w e i s über die .^ükwirkung der vorjährigen .^ursverändernngen auf die dießjähxigen Transportkosten, refp. über Mehr- und Mindexbelastung der Reehnnng des Jahres 18.^7 durch die Rechnung des .^ahx^

1^^.

1. Minderbelastung

Fr. Rp.

durch Postkurse, welche im Laufe des Jahres

1856 ganz oder theil-

weise aufgehoben und im Jahr 1857 nicht wieder oder auf kürzere Dauer eingeführt wur-

den . . . . . 238,664. 14' 2. Mehrbelastung durch die im Laufe des

Jahres 1856 bei passi..

ven Postkurfen verfügten Reduktionen in der Befpannung . . . 20,644. 25 .3. M i n d e r b e l a s t u n g durch die im Jahr 1856 erzielten und auf 1857 übergegangenen ermäßig^ ten Kurszahlungen ohne entsprechende Minderleistung von Seite der

Unternehmer . . . 23,309. 98 Fr. Rp.

Total Minderbelastung ^ 282,618.37

Dagegen ab : .... M e h r b e l astu n g d u r ch .

Kurse, dieim Jahr 1856

45

^36 Fr. Rp.

Fx. Rp.

neu eingeführt worden waren u. im Jahr 1857 entweder während des ganzen Jahres oder überhaupt während längexer Dauer verrechnet

werden . . . . . 150,113.94

^. Mehrbelastung durch die im Lause des Jahrs 1856 erhöhten u. au^s ganze Jahr 1857 oder überhaupt aus längere Dauer rükwirkenden Kurszahlungen (gegen entsprechende Mehrleistnng der Unternehmer) ^. Mehrbelastung durch die im Lause des Jahrs 1856 erhöhten u. auf's .ganze Jahr 1857 oder überhaupt auf längere Dauer rükwirkenden .Kurszahlungen ( ohne entsprechende Mehrleifiung der Unternehmer)

26,498.48

^

23,418. 98

Total Mehrbelastung --------- 2()(),031.40

Folglich behält die Mindexbelastung ^ ein Uebergewicht von . . .

Fr.

82.586. 97

Ergebniß der im Vergleich zu den vorjährigen ^ixen Transportkosten im Jahr 1857 eingetretenen .^Kostenverminderung . . . . . . . . . . . Fr. 157,610. 42 ll.

A u ß e r o r d e n t l i c h e und B e i w a g ^ e n k o s t e n .

1. B e i w a g e n f ü h r u n g .

Die Rechnung für Beiwagenlieferung beträgt im Jahr 1857 . . . . . . . . . . . . Fr. 575,736. 30 ^m Jahr 1856 . . . . . . . . . . . .. 581,003. 54 Minderausgabe im Jahr 1857 . . . . . Fr. 5,267. 24 Diese Rechnung zerfällt überdieß : ^. auf vergütete Fuhrwerke an die Unternehmer .

Fx.

48,937. 56

... .. gelieferte Pferde . . . . . . . . .. 484,345. 7...

^. ,, Pofiillonstrinkgeldex . . . . . . . ,, 42,453. 03 Wie oben : Fr. 575,736. 30

'

.

.

437

Aus dem bedeutenden Rükgang der Kosten füx die reguläre PferdeLieferung zu schließen , hätte man füglich eine weit stärkere Kostenvermin'oerung als die oben unter Rubrik ,,Beiwagenlieferung.^. verzeigte, erwarten ^dürfen. Allein der Reisendenzudrang, befonders während den längere Zeit gedauerten Festlichkeiten in der Bundesstadt, auf den noch nicht vollen^eten Bahnstreken Aarau-Brugg und Olten- Läufelfingen, nahm so beDeutende Proportionen an, daß die Kosten der Beiwagenlieserung in den.

lezten 6^ bis 7 Monaten des Berichtsjahres die Summe von Fran^ken 72,590. 83 erreichen, also nahezu eben so viel, a.s vor Eröffnung des Eisenbahnbetriebs für die Beiwagenführung auf sämmtlichen von der PostVerwaltung zwischen B^u^^ ^ Kur^) N^.^^^ ^ .^s^ unterhaltenen Eilwagendiensten währenddes ganzen Jahres l856 auf deren ganzer Ausdehnung verausgabt werden mußte.

2.

V e r m e h r t e B e s p a n n u n g der

Hauptwägen.

Für die Verwendung größerer als in den Verträgen vorgesehener .Wagenklassen wurden in der Unterrubrik ,,Vermehrte Bespannung der Hauptwägen . ^ verrechnet ^

JnI Jahr 1857 . . . . . Fr. 59,73.). 73 .. 1856 . . . . . . ,, 38,811. 17

somit eine Mehrausgabe von . Fr. 20,919. 56 welche ausschließlich den während der Unterbrechung der Dampfschissfahrt auf dem Neuenburger- und Bielerfee provisorisch erstellten Landpostdiensten

zwischen Neuenburg und Biel (vier 5fpännige Omnibus täglich hin und .her vom 31. Juli bis 30. September 1857) zur Last fällt.

.3. A u ß e r g e w ö h n l i c h e T r a n s p o r t k o s t e n .

Die außergewöhnlichen Transportkosten betragen ^

Jm Jahr 1857 . . . . . Fr. 75,189. 65 ,, ,, 1856 . . . . . ,, 61,526. 36 Kostenvermehrung . . . . . Fr. l3,663. 29

.

.

heranlaßt durch bezahlte 1) Wartgelder, resp. für Bereithalten außerordentlich gemieteter Pferde während des eidgenössischen Freischießens in Bern.

2) Wartgelder an die Postpferdhaltereien in Brugg und Olten wegeu Uebernahme der Extrapost- und Beiwagenlieferungsvexbindlichkeit vou jenen Stationen ab nach allen Riehtungen.

3) Gehaltszulagen an die Kondukteure der Route Aarau-Genf.

4) Entschädigung für zwei bei dem Postwagensturz bei Pofteux verun-

glükte Pferde.

4.

V e r g ü t u n g e n füx a b g e t r e t e n e Kondukteurpläze.

Die Rechnung über Vergütungen füx abgetretene Kondukteurpläz...

beträgt :

4.^ J...Jahrl857

.. ..

.

.

.

.

.

Fr.

87,668.

88

I856 . . . . . . 90, 65 I . 28

Kostenvexminderuug . . . . Fx. 2,982. 40 Diese erklärt sich aus den unter Rubrik ,,Fixe Transportkosten^ be.^ leuchteten Ursachen, eben so wie die bei den

5. Postilloustriukgelderu eingetretene Kostenverminderung, nämlich Rechnung des Jahres 1857

185^

Fr. 312,524. -- 326,343. 90

Fr. 13,8l9. 90 Nach den Transportvexträgen wäre an Postillonstrinkgelderu für ^ie regulären Postkurse zu bezahlen gewesen die Summe von

Fr. 313,927. 55

Davou ab ^ Einbehaltene Postillonstrinkgeldex wegen versäumter Fahrzeit .

.

.

.

Somit wurden in Wirklichkeit bezahlt .

.

...

1,403. 55^

. Fr. 312,524. ^

welche Summe gleichförmig in der Generalrechnung erscheint.

Die Verfäumuißbußeu vertheilen sich auf die Postkreise auf die M o n a t e Januar I857 . . Fx. 180. 30 Genf . . .

Februar ..

. .

,, 205. 20 Lausanne . .

März ,.

. .

,, 176. --- Neuenburg . .

Fr. 10. 80 ,. 152. 50 ,, 430. I0 April ., . . ,, I00. 50 Basel . . . ,, 94. ,, 117. 55 Juni .. . . .. 52. 90 Luzeru . . . ,, 122. 20 Juli . . . .^ 49. 60 Zürich . . . ,, 142. 20 August .. . . ., 57. 60 St. Gallen . - 58. 30 September .. . . .. 77. 75 Bern . . . ,, .192. 20 Oktober ^ . . ., 161. 95 Ehux . . . ,, 34. 65 November .. . . ,, I39. 65 Bellenz . . . .. 49. 05 Dezember ,.

. . . . 1^2. 95 Fx. 1403. 55 Fr. 1403. 55 Jm Jahr 18.^6 betrugen die Versäumnißbußen . . . . 1665. 2.^ Es wurden somit im Jahr l.857 an Postillonstrinkgelderu weniger zurükbehalten für einen Betrag von . . .

26I. 70 6. Schifffahrtskosten.

Mai

.

.

^ .

^

..

.

^

.

.

,.

69.

^

.

^ .

^

15

Aarau

.

.

.

.

.

^ ^

An die verschiedenen Dampfbootgesellschaften und Fahrenbefizer wurden

im Jahr 1857 bezahlt . . . . . Fr. 36,706.49 .Rechnung des Jahres ll856 . . . . . . ,, 42,631. 84 Miuderkosten im Jahr 1857 Fr. 5,925. 35

^ Die im Laufe des Jahres .I856 mit den Dampfbootgefellschaften des Zürcher- und Wallenstadterfees erneuerten Verträge hatten zwar im .Jahr 1857 in Wirklichkeit eine Kostenverminderung zur Folge Fr. Rv. Fr. Rp.

^on

.

.

.

.

.

.

.

8,938.

l4

Dadurch aber, daß vom l. November 1856 ^n, und während der ganzen Dauer des Jahres

1857 bei der Fähre zu Stillt täglich d r e i

Postwägen (früher nur ein dreispänniger zwischen Aarau-Schaffhausen) über die Aare und zur.^,

und bei K o b l e n z z w e i dreispännige Wägen

.^früher nur ein dreispänniger zwischen BaselSchafshausen) über den Rhein und zurükgeführt werden mußten, wurden von Seite der Kreispostdirektion Aarau mit den Schiffleuten in Stilli und Koblenz mittels Vertrags fixe Aversalsumrnen abgeschlossen, wodurch die Anwendung des kostfpieligen Fährentariss vermieden werden konnte.

Die Schifffahrtsgelder im Postkreis Aarau erzeigen im Jahr 1857 eine Vermehrung von Ferner wurden durch die Wiedereinführung des Ehur-Weefen Nachtkurses, refp. für Beförderung desselben über den Wallensee, vom l.

Oktober bis 3I. Dezember 1857 bezahlt . .

Endlich an Mehrauslagen bei den Rhein-

...ibergangspunkten Haag und Oberried . . .

2,075. 29

920. -17. 50 Zusammen 3,0I2. 79

Kostenoerminderung laut Generalrechnung wie anderseits : 7.

5,925. 35

G e b ü h r e n an das Ausland.

Die Rechnung für droits de poste, Zölle, direkte und indirekte Abgaben wegen Befahren von fremdem, meist französischem Gebiete beträgt

im Jahr 1857 . . . Fr. 39,245. 02 .. .. 1856 . . . . . . 47,221. 28

Folglich auch hier eine Minderausgabe im

Jahr 1857 von . . . . . . . . Fr. 7,976. 26 herbeigeführt durch die Eröffnung des Eisenbahnbetriebs zwischen Salins-

Dole, 16. Mai 1857, resp. durch die Abkürzung der beiden ^s^^.^ Dole bis auf Salins.

^

440 8. W a g e u b e l e u c h t u n g und W a g e n s e t t .

Ausgaben für Brennmaterial und Wagensett

im Jahr 18.^7 . . Fr. 2.3.320. 64 ,. ., 18.^ . . .. 23,929. 46 Minderausgabe. . . ..

608. 8^

Die Beilage Nr. ..) gibt eine nach den verschiedenen Unterrubrike.ausgeschiedene Zusammenstellung der Transportkosten, nebst Angabe dex Ausgaben des Jahres 18.^6.

..).

Ausgaben Voranschlag

.

.

Verschiedenes.

1^7.

. Fr. 41,803. 0..)

. . . 18,000. -.

18^.

Fr. 1.^,0....^. ^7

Wix gehen mit nachfolgenden Bemerkungen ^anf die einzelnen Abtheilungeu dieser Ausgabenrubrik über.

1. Jn 9 Jahren ihres Bestandes war die Postverwaltung vor^ schweren Unfällen durch Postwageusturz meistens verschont. geblieben. Zwei Postwagenstürze haben im Oktober und Dezember 1857 sich ereignet (auf dem W.^lerfeld bei Bern und in Holderbank), welche leider gesährliche Verlezungen mehrerer Reisenden und den Tod eines Reisenden zur Folge hatten.

Die Poslverwaltung ist ihrer Verpflichtung nachgekommen, sogleich durch die möglichste Hilfeleistung sich zu bethätigen, und den Beschädigten im Weiteru, nach Axt. 14 des Bundesgesezes über das Postregal vom 2.

Juni 1849, die Heilungs- und Verpfiegungskosten zu vergüteu, und hat auch da, wo eine weitere Vergütung nach dem Sinne der angeführten gesezlichen Bestimmung gegründet erschien, eine solche gewährt. Einem ein..

zigen Reifenden gegenüber, dessen Forderungen über dasjenige hinausgehen,

was die Postverwaltung zu leisten haben mag, ist die bezügliche Entschä-

dignngsfrage noch nicht ganz erledigt.

Die über diese Wagenstürze angeordneten polizeilichen Untersuchungen haben ein Verschulden in der Führung der Postwägen, das eine gerichtliche Bestrafung zur Folge haben konnte , nicht herausgestellt ; indessen leiten verschiedene Umstände auf die Annahme, daß die Unfälle doch durch größere oder geringere Schuld der Postinone veranlaßt worden sind, und demnach .die Postpferdhalter für Vergütung des erlittenen Schadens angehalten werden können. Die bezüglichen Verhandlungen sind noch im Gange. Die bei oberwähnten zwei Fällen betheiligten Postinone haben wir, und zwar denjenigen dex Führung in Holderbank wiederholt, vom Postdienste ausgeschlossen.

Wir erwähnen ferner des wegen Schneefalls und Eises im Januax 1857 bei Noirmont vorgekommenen Umsturzes eines Postschlittens aus dem Grunde, weil dieser Unfall den Tod eines Reisenden herbeiführte, an dessen Familie gleichfalls eine Vergütung ausgerichtet worden ist, und eines Bei-

Beilage Nr. 9.

Zur Seite 440.

Rekapitulation der ^esammttransportkosten sämmtlicher Postkreise nach d^ .n Monatsrechnungen im Jahr ^^^^.

Außerordentliche und Beiwagenkosten.

F..r^ auf Verträgen

Monate 185^.

beruhende

Beiwagenbeför-

Bezahlungen.

derung.

Fr.

Februar . . . . .

Mär...

.

.

.

.

.

April.

.

.

.

.

.

Mai .

.

.

.

.

.

Juni .

.

.

.

.

.

Juli

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

August

September

. . . .

Oktober . . . . .

November

. . . .

Dezember

. . . .

Etat im Jahr 1857: ..

.^

...

^5^.

Verminderung:

2.58,793 .^9,930 264,745 259,806 260,275 251,725 266,918 268,606 265,7.^.

248,662 242,653 23.^,738

Rp.

14 7.^ ^9 60 51 47 09 82 01 ^ 25 9^.

Fr.

15,190 14,145 20,698 32,76...

45,007 47,320 104,561 104,73.5 79,359 63,43.^ 29,869 18,651

der außerordeut-

Vermehrte Bespannung der Hauptwagen.

Rp.

68 24 70 73 78 7^ 29 74 42 70 .^7 70

3,084,581 40 3,2^, l^I ^

.^75,736 30 58l,003 54

157,610 42

^,267 ^4

Fr.

Rp.

98 2,316 35 2,1.^1 98

2 , 1 .

.

^

2,699 34 3,^92 82 3,501 88 5,696 03 17,594 53 16,4^0 45 2,416 06 834 35 673 96

.59,730 73 38,8 l I 17 ^,^

Vergütungen für Abtretung

Total

.^

Vermehrur......

Außergewöhnliche

lichen und

Transportkosten.

Beiwagenkost.en.

Rp.

Fr.

3,979 75

10,140 3,852 4,519 5,512 4,415 4,6l2 8,120 9,467 5,607 6,936 8,0..^

98 91 08 11 41

^ 1.^

90 58 .^6

75,189 65 .^l,.^

13,^3 Vermehrur

3.^

^ .^.

Fr.

...1,^93 26,602 .^6,673 39,981.

53,812 .^37 114,869 130,450 105,^86 71,456 37,040 27,350

vvu Kondukteurs-

Postillonstr nk^ gelder.

99 66 .^0 92

Rp.

Fr.

3,628 02 4,1.^7 60 20 7,187 70 7,705 05 7,217 80 11,328 11 12,470 15 10,336 15 60 6,166 80 3,750 70

710,6^6 68 ^81,3^1 07

87,668 88 .^0,^1 .^8

3^,343 ..)0

^,3I.^ ^

2,982 40

13,819 90

Vermehrur

41 57 59 1^ 71 63 73 82

^.

.

.

.^,^28

8 , .

.

^

F^

Rp.

26,^1 l0 23,650 75 26,158 80 26,2.^0 60 27,010 95 25,421 95 27,205 70 27,817 95 27,726 55 26,388 70 23,892 60 24,808 35 312,^4

Wagenbeleuchtung

an

und

das Ausland.

Wagenfett.

Schissfahrtsgelder.

pläzeu.

Rp.

Gebühren

Fr.

2,4^ 3,601 3,3^ ^,47^ 2,50^ 3,^41 .^,503 ^ 2,507 4,4^ 2,803 .^,771 4,094

Rp.

54 35 56 60 88 ^ 48 29 ^1 88 8.^ 46 06

36,706 49 4^,^3l 84 5,9^

^

F^

2,179 1,6.^4 6,287 4,095 4,011 .^,702 3,224 3,313 3,587 3,408 3,001 1,749

Rp.

32 03 47 44 63 74 90 15 36 35 35 28

39,245 02 47,..^

.^

7,976 26

...7

.^,079 ^4 1,802 39 917 96

2,106 88

l ,.579 67 1,^.61 85 2,382 3l 1,868

^ot^l.

Kurskosten.

^,.571 67 1,374

der

irregulären

Rp.

Fr.

Total

30

2,219 40 .^,856 40

Fr.

58,369 61,040 70,030 81,762 95,962 95,928 160,711 178,1^1 153,745 114,148 75,692 64,609

Rp.

06 57 16 94 18 48 40 43 .^4

43 11 7l

Fr.

317,16.^ ^0,971 334,775 341,569 356,237 347,653 427,629 446,728 419,470 362,810 318,34^ 301,348

Rp.

20 32 4.^ 54 69 95 49 .

^

25

95 36 66

.^3,320 64 1,210,1.^1 71 4,294,703 11 4^ I,.^,Il8 83 4,4.^4,3I0 ^ .

.

.

.

.

3 , ^

608 82

1,997

12

159,607 .^4

^

^

441

wagensturzes im November 1857 bei Ehavorna.^ , als Folge dessen von.^ einem Reisenden eine Entschädigungsklage bei dem Bundesgerichte eingereicht^ worden ist.

Die Ausgaben für Entschädigungen in 10 verschiedenen Fällen an.

Reifende wegen körperlicher Verlezungen durch Postwagenumsturz belaufe.....

sich im Jahre 1857 auf . . . . .

Fr. 17,551. 4^

worunter die Unfälle vom W^lerfeld und in Holder^ bank mit Fr. 14,708. 94 begriffen find.

Bei der außerordentlichen Zahl der Postreisenden auf den verschiedenen Poftkursen, die durch mehr als 300 Kurse zu jeder Stunde des Tages und der Nacht und jeder Jahreszeit transportât werden, erscheint im Ganzen die der Postverwaltungskasse erwachsene Ver. gütungslast bisher sehr mäßig, indem die bezüglichen Ausgaben in den 6 vorangegangenen Jahren lediglich betragen haben :

1851 1852 1853 1854 1855 185^

Fr. 1,125. 81 , 1,^94. 85 1,709. 63 1,717. ^5 2,351. 30 I,187. 51

2. Auch die Ziffer dex Entschädigungen, welche die Postverwaltung für verlorne oder beschädigte Post^

stüke oder Reiseeffekten mit .

.

.

.

.

.

.

. 11,547. 7.^

zu leisten hatte , erreicht 1857 einen ungewöhnlich hohen Betrag , zu dessen Erklärung wir auf die sehr vermehrte Zahl der Reifenden und der Fahrp...ststüke, die im Sommer 1857 auf den nämlichen Routen auf einmal eingetretene außerordentliche Frequenz, und die wegen Unterbrechung der Kursdienste nöthig gewordenen östern Umladungen von Postwägen auf Eisenbahnen und Dampfschiffe hinweisen , wonach es nicht befremden darf, daß die Folgen solcher, für den Dienst höchst störender Umstände für die Postverwaltung in stärkerem Maße hervorgetreten sind. Die Verluste von Wertsachen auf den Postbüreaux sin...

theils den bei der Spedition begangenen Versehen, theils untreuer Behandlung beizumessen. Jn manchen Fällen konnten weder Jndizien gegen eine bestimmte Person, noch irgend welche Anhaltspunkte zu voller Ersazbehaftung ermittelt werden, so daß ein Theil jener Verluste von der Pousse zu übernehmen war. Jn

Uebertrag^

Fr. 29,099. ...^

^2

.

^ Fr. ^9,09..). ..^

Uebertrag^ einigen Fällen jedoch lag hinreichender Grund zur Einleitung bei ^den Gerichten vor , worauf die volle strafrechtliche Verfolgung .eingetreten ist.

Wir haben übrigens die Verantwortlichkeit der ^..ofibüxeaubeamteu bei Versehen oder sonstigen Ver..

antwortlichkeitsfällen in ernster Weise in Anspruch ge..

uommen und erwähnen, daß denselben .in 114 Fällen ^der volle oder theilweise ^Erfa^, im Betrage von Fr. 15,208. 56 überbunden worden ist, wozu wir uns im Jnteresse des Dienstes, wenn auch manchmal mit Bedauern für die betroffenen Beamten, verpflichtet .gehalten haben.

Die in den sechs vorangegangenen Jahren der Postverwaltung aufgefallenen Ersazleistungen betragen .

.

3 . Verschiedenes

1851

Fr. 5,311. 14

.l 855 1856

,, 4,609. 40^ , 4,456. 87

18.^ I853 1854 .

,. 4,452. 94 .. 16,042. 77 . 4,768. 06

.

.

.

.

,,

4,32.^. 78

Diese Abtheiluug begreift außer

^x. 1028. 88 Berichtigung von Rechnungsirxungen, .. 1015. Gerichts^ und Prozeßkosten , und ,, 744. .^0 Vergütung au Polizeibedienstete für Wachtdienst, kleinere Ausgaben für MobiliarafsekuranzPrämien, Uhrenregulirung, Einquartirung, Legalisa.tionsgebühren, Expertisen u. s. w.

4. Die Ausgaben sür den Ankauf von Frankomarken bei der eidgenössischen Münzverwaltung ist von

.Fr. 6,950 im Jahr 18.^6 auf .

.

.

.

.

8,378. 08

.für 1857 angestiegen, da der Bedarf an Marken, wie .weiter oben nachgewiesen wurde, bedeutend zugenommen .hat und seit 1. Oktober 1857 wegen Steigen der Fabrikationskosten der Ankaufspreis von Fr. 1 auf Fr. I. 20 das Taufend erhöht worden ist.

Fr. 41,803. 09

443 II. Bauwesen.

A. ^tra^nbauten.

St. B e r n h a r d s s t r a ß e .

Jn unsere lezten Geschäftsberichte haben wir mitgetheilt, daß der ^Tunnel durch den E o l d e M e n o u v e bereits unter sehr günstigen Bedinjungen veraikordirt und in Angriff genommen worden, daß dann aber eiu ^Projekt über dessen Ties^rlegnng in Frage gekommen sei , welches bei unbedeutenden Mehrkosten erhebliche Vortheile d^rbiete^ und dessen Annahme wir bei der fardinischen Regierung lebhaft unterstü^ten. Jm Jahr 1857 hat diese Angelegenheit einen weniger günstigen Verlauf genommen. Vorerst stellten die Unternehmer die ^ Arbeiten ein und forderten , sich auf ^inen Artikel des Lastenhestes stüzend, statt der im Akkorde ausbedungenen

.Bezahlung von Fr. 10 mit Abzug von 15,^ ^ Rabatt für den Knbik..

meter ausgebrochener Tunnelhöhlung entweder die vollen Kosten dieser Arbeit oder die Entlassung vom Akkorde, und machten in diesem Sinne ^inen Prozeß anhängig. Der betreffende Artikel schreibt nämlich vor, .daß die Bauauffichtsbehörde über die Arbeiten eine Kontrole führe, welche den wirklichen Kostenaufwand nachweife, und hat nur statistischen und keinen andern Zwek als , nach dem namentlich bei französischen Staatsbauten .üblichen Verfahren, das Verhältniß der Kosten zu der Arbeit kennen zu fernen , um Anhaltspunkte für Berechnung fernerer Bauten zu erhalten.

Diese Kontrole hat dann auch bereits nachgewiesen, daß die wirklichen Kosten beiläufig das Doppelte der Akkordfumme betragen, und auch anderweitige Erhebungen haben uns gezeigt, daß die Akkordsumme kaum die Hälfte der für solche Arbeiten gewöhnlichen Kosten beträgt. Obwol der Ansgang des Prozesses nicht zweifelhaft fein ^ann und die Unternehmer ^uch von der ersten Jnstanz der sardinischen Gerichte bereits abgewiesen worden find, so ist doch hiedurch die ganze Angelegenheit in Frage gestellt worden ; denn da die Akkordsumme für den Tunnel auf schweizerischem Gebiet Fr. .^)0,^25 beträgt, so droht den Unternehmern ein Verlust von ^ben die.e.u Betrage, und es ist vorauszusehen, daß sie beim Verluste des Prozesses vom Akkorde zurük treten, obgleich sie ein^ Kaution von Fr. 35,000 geleistet hrben. Tritt aber dieser Fall ein, so wird sich schwerlich ein anderer Unternehmer f.^.den , der die Arbeit unter den wirklichen voraussichtlichen Kosten von Fr. 6..).). 000 übernimmt. Die vom Bunde und den betheiligten Kantonen ausgeworfenen Kredite belausen sich aber nur

^.uf die Summe .von Fr. 525.000.

W.r können für einmal die Tragweite und die Folgen dieser Ver.^ältnisse nicht absehen und müssen den Ausgang des Prozesses gewärtigen.

Immerhin halten die Regierungen von W a a d t undWallis, mit deren .Abordnungen unser Po^- ur.d Baudepartement unterm 29. Jnii abbin ^iber vie in Frage liegende .Angelegenheit .^onfer.xt.., an Ausführung des Vertrages vom 1I. Augu^ 1^53 fest, wenn auch einstweilen die allfällig ^othwendig werdenden Mittel noch nicht vorhanden find.

Bundesblatt. Jahrg. X. Bd. I.

42

^44 Auf Rechnung des sür das Jahr 1857 bewilligten Kredites vo^ Fr. ^0,000. -find bis zur Einteilung der^ Arbeiteu im Frühjahr . .

verwendet worden, so daß sich ein ^l.leberfchuß von

ergibt.

.

..,

4,456. 7^

Fr. 55,543. 25.

Wir haben die bisherigen Baukosten , nämlich die

dießj.ährigeu mit . . . . . . . . . . . .. 4,45^. 75^ und die leztjähxigen mit . . . . . . . . . . ,, 8,275. zusammen Fr. 1^731. 75.

aus dem Bundesbeitrage bestritten; es find aber dafür auch die Beiträge von Frei^burg und W a ad t im Verhältniß von Fr. 25,000 von ersterem u.rd im V...xhältniß von Fr. 200,000 von lezterm iu Anspruch zu nehmen..

Eine entschiedenere Wendung nahm die Frage der Tieserlegung des Tunnels. Die Mehrkosten derselben ergaben nach der Berechnung de.^.

Vierseitigen Experten, welcher die Preise des bestehenden Akkordes zur Grundlage nahm, weil die Unternehmer eine schriftliche Erklärung abgegeben hatten, daß sie die Ausführung des tiefer gelegten Tunnels zu de....

Einheitspreisen ihres Akkordes für das erste Projekt übernehmen wollen, für das schweizerische Gebiet nur Fr. 50,206.

Nach der Berechnung der sardinischen Jugenieuxe, und da sich nun.

zeigt, daß die wirklichen Kosten der Felfensprengung um etwa die Hälfte höher z... stehen kommen, würden fich die Gesammtkosten für das schweizerische Gebiet auf etwa Fr. 970,000 belaufen.

Wir sind daher, in Uebereinstimmung mit den betheiligten Regierungen, welche bei der obgenannten Konferenz dießfalls ihre Erklärungen al.^ gaben, von der Tieferlegung gänzlich abgegangen.

Brünigstraße, Derjenige Beschluß, welchen wir unterm 17. Dezember 1856 in Bezug auf Repartition des Bundesbeitrages faßten, hat die Zustimmung der sämmtlichen betheiligten Kantone erhalten, mit der Modifikation jedoch, daß die Vollendung des Baues auf den 1. November 18^2 angesät wurde, B e r n auf seinen Antheil von Fr. 30,000 verzichtete, und derselbe dem.

Stande O b w a l d e n zugeschieden wurde, wogegen lezterer mit Unter^ w a l d e n sich abfand. B e r n fügte der Verzichtleistung vorerst die Be..in^ gung an, daß es freie Hand behalte, bezüglich der Anlage und der Zeit des Baues. Jn Folge der Unterhandlungen gieng dasselbe jedoch die Verpflichtung ein, die Siraße aus seinem Gebiete gleichzeitig mit derjenigen von O b w a l d e n zu vollenden, und die Frage der Straßenbreite einer Expertise zu unterstellen. Diese fand dann auch statt, und die beidseitig berufenen Jngenieure sprachen übereinstimmend die entschiedene Ansicht aus^ daß für diese Straße eine reine Fahrbahnbreite von 18^ durchaus erforderlich sei.

^

44..^

Von B e r n und L u z e r n stehen die definitiven Plane noch aus; hingegen sind dieselben für das ganze Gebiet U n t e r w a l d e n s erstellt und bereits von uns genehmigt worden.

Jn O b w a l d e n wurde auch die Korrektion einiger Streken der alteu Straße in Angriff genommen, und die Arbeiten der neuen Straße in Nidwalden haben zwischen G s t a a d bei Alpnach und H e r g i s w ^ l schon im Frühjahr begonnen und sind seither lebhaft betrieben worden, so da^ß wir auf Rechnung des für das Jahr 1857 bewilligten Kredites vo..

Fr. 80,000 bereits Fr. 50,000 verabfolgen konnten.

Oberaufsicht der Straßen.

Wie in srühern Jahren, so ist auch im Lause des verflossenen Jahxes der Art. 35 der Bundesverfassung nur in der Weise angewendet worden, daß in Fällen von Reklamationen eingesehritten wurd^. Solche Reklamationen sind bis anhin beinahe ausschließlich nur durch den Post^erkehr veranlaßt worden. Die dießfälligen Beschwerden haben von Seite der Kantone jeweilen bereitwillige Abhilfe gefunden.

B. ^ewa^erl..^^^^^^ Linthverwaltung.

Es gereicht uns zur Befriedigung, berichten zu können, daß nun die Linthverwaitnng im Laufe des Jahres t 857, in so weit es deren gegenwärtige Organisation erlaubt, in formeller Beziehung in allen Theilen ^ geordent worden ist.

Die Plane über den Linthkörper mit Dotationsboden, über die Linthgenossensch^ften und über ^en Strandboden sind nun vollständig vorhanden, nach neuen Erhebungen angefertigt und auf das eidgenössische Maß reduzirt.

..^ben so find endlich die J n v e n t a r i e n aufgenommen und bereinigt worden, und zwar:

.1) das Planregister; 2) .. Verzeichniß der Akten und Bücher:.

3)

..

^)

,,

Jnventar der Mobilien und Gerätschaften , auf Ende 1857 einen Bestand von Fr. 3,285. 89 verzeigend; Liegenschastsinventar.

Lezteres zerfällt in zwei Hauptabtheilungen, von denen die erste den u n v e r ä u ß e r l i c h e n L i n t h b o d e n , nämlich d^n Linth^rper oder die Dämme mit den H^ntergräben, und die zweite den v e r ä n d e r l i c h e n Linthb ode n, und zwar: a. den Dotationsboden (alte Linthbette) und Riet^abschnitte..

b. de^ S.xandboden umfaßt.

^

446

^

Die erste Abtheilung des Liegen.^chafts^Jnventaxs verzeigt den Flächen..

inhalt der Linthdämme mit 269,985 Ouadratklafteru, es und werfen diese einen ungefähren Jahresnuzen ab von . . . . Fr.

.^,844. 8.^ Der Dotationsboden und die Abschnitte halten .370,960 O.uadratklafter und repräsentiren einen bei^

läufigen Kapitalwerth von . . . . . . . .

.. 111,321. .^7

uu^d einen jährlichen Ertrag von . . . . . .

,,

3,732. 50

Der Strandboden hält 218,745 Ouadxatklafter und repräsentirt einen aproximativen Kapitalwerth von und einen Jahresnuzen von . . . . . . .

,, ,,

46,582. 83 .277. 51

Der Rechnungsabschluß der Linthverwaltung er^ zeigt auf Ende 1857 einen Vermögensbestand von .

,,

258,767. 90

Derjenige auf Ende 1856 betrug . . . .

somit ergibt sich eine Vermögensvermehrung von . .

welche durch Zuschlag der Liegenschaftsinventarergebnisse erzielt wurde.

97.223. 43

Fr. 161,544. .^7

Werden nämlich abgezogen: Das Jnventar des Dotationsbodens Fr. 111,321. 67 .. Strandbodens ..

46,5.^2. 83

^ Fr. 157,^04. 50

so ergibt sich für 1857 ein eigentlicher Vorschlag von Fr.

Das Vermögen wird ausgewiesen wie folgt: Mobilien^Jnventar . . . . . . . . . .

Jmmobilien^Jnventar . . . . . . . . .

Angelegte Kapitalien

. . . . . . . . .

Ausstehende Guthaben

. . . . . . . . .

Verfügbares und Kassasaldo

3,639. 97

Fr. 3,285. 89 ,, 157,904. 50

..

82,000. --

,,

5,048. 04

. . . . . . . .. 10,529. 47 Gleich oben: Fr. 258,^67. 90

Die E i n n a h m e n der Linthverwaltung im Jahr 1857 sind folgende: Pachtzinse

.

Kapitalzinse

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

. ^ .

. . .

.

.

F r .

.

Beiträge anöden Unterhalt des Escherkanales . . .

6,158. 1 9

,,

3,286. 8 7

,,

.....,316. 84

Beitrag an den Jngenieurgeh..lt . . . . . . ,, 875. 82 Zollentfchädigung . . . . . . . . . . . ,, 15,142. 8^ Verschiedenes

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^ 7 2.

4^

Total: Fr. 27,853. -Die A u s g a b e n betragen:

Bau- und Unterhaltsamen . . . . . . . . Fr. 24,178. 30 Verwaltungs.^osten . . . . . . . . .

.

.

..

2., 881. ^2.

Total: Fr. 27,059. 9.^

^

447

Die Verwaltungskosten betragen somit 10^ .^ der Baukosten.

Jndessen ist der Jngenieurgehalt mit Fr. 2,350, entgegen der frühern Verxechnungsweife, in den Baukosten enthalten.

Würde er von diesen weg in die Verwaltungskosten getragen, so ergäbe sich folgendes Verhältniß : Bau- und Unterhaltskosten . . . . . . Fr. ^1,828. 30 Verwaltungskosten . . . . . . . . .

..

5,231. ....^

Total: Fr. 27,059. 9...

Die Verwaltungskosten erreichten sodann l 9^ ^ der Baukosten.

Jn Sachen der Linthverwaltung wurden wir im Weitern zu einer.

Spezialverfügung veranlaßt.

Die Hintergräben des Linthkörpers, deren Unterhalt zur einen Hälfte der Linthunternehmung und zur andern Hälfte den anstoßenden Grundstüken zur Last fällt, werden stellenweise von Dotationsboden begränzt.

Lant dem Tagsazungsbesehinß vom 3. August 1^3() ist aber dex Dotationsboden in gleicher Weise lastenfrei erklärt worden, wie der Linthboden selbst. Es walteten daher zweierlei Ansichten. Die eine glaubte, die La^enfreiheit finde keine fo weite Ausdehnung und der Dotationsboden sei unterhaltspflichtig in Bezug auf die Hintergräben, in fo weit er dieselben begränze. E.ne andere Meinung gieng dahin , die Lastenfreiheit sei unbedingt, und die hinter^ und nebenliegenden Grnndstüke können zur Unterhaltspflicht angehalten werden. Wir sanden indessen, daß die Lasten-

sreiheit allerdings durch die Tagsazungsbeschlüsse unbedingt ausgesprochen, daß aber für die betreffenden Streken kein unterhaltspflichtiger Anstößex vorhanden sei, die Unterhaltspflicht folglich auf die betreffende Genossame

falte.

Wir benuzten indessen diesen Anlaß, die Linthkommifsion anzuweisen, den Dotationsboden, der wenig abträglich ist, nach und nach zu veräußern, um ihn der Kultur zugänglich zu machen, und weil dann beim Uebergang in Privathände auf denselben die gemeinen Servitutenbestimmungen Anwendung finden und die Ansnahmsbegünstigungen dahinsallen.

Rheinkorrektion.

Jn unserm Geschäftsberichte über das Jahr 1856 ward bemerkt, daß wir von Seite der österreichischen Behörden eine Entschließung über die von den beidseitig einberufenen Experten abgegebenen Gutachten ge- .

tvärtigen. Da dieselbe immer noch ausblieb, so suchten wir durch das Mittel einer besondern Abordnung nach Wien nähere Ausschlüsse über die Sachlage zu erhalten, und die Angelegenheit beförderlichem Entscheide entgegen zu führen, so wie bei diesem Anlasse auch die hierseitigen Korrektionsprojekte zu beleuchten und denselben .Eingang zu verschaffen.

Die von unferm Abgeordneten erhaltenen Berichte ließen stetsfort eine

günstige Stimmung der österreichischen Behörden für die Mitbetheiligung und

für

die hierseitigen Korrektionsprojekte voraussehen;

allein

unser

^ Vorschlag für Abhaltung einer Konferenz und daheriger einläßlicher Be....

.Handlung der Angelegenheit blieb bisher ohne Erfolg, und es ist nicht zu ^erkennen, daß eine Anzahl voralbergischer Gemeinden bei den österreichischen.

Behörden mit allen Kräften dem Projekte der direkten Rheinausleitung von .Brugg nach dem Bodensee entgegen arbeiteten.

Wir werden indessen diese wichtige Angelegenheit nicht aus dem Auge verlieren und unsere Verwendungen fortsezen, um, wenn immer möglich, ein für die Jnteressen der Schweiz günstiges Resultat herbeizuführen.

Hingegen ist, wie wir Jhnen des Nähern bei Anlaß des Nachtragskreditbegehrens pro l 858 mitgetheilt haben, zwischen den Bodenseeuferfiaaten eine Verständigung über Beseitigung der Stauwerke im Rheinbette zu Konstanz eingetreten. Die natürliche günstige Folge hievon wird für die Schweiz darin bestehen , daß die Hochwasser des Bodensees nunmehr schneller abfließen und so den Rhein weniger zurükstauen werden.

Die Gesammtkosten der Beseitigung der Stauwerke betragen fl. 25,000,

wovon die Schweiz si. 7,800 Baden ,, 7,000 Oesterreich ,, 7,200 Bauern

,, 1,.500

Württemberg ,, 1,500 übernimmt.

Für die Schweiz ist diese Repartiti^n um so günstiger, als sie nebst Oesterreich von allen Bodenseeuferstaaten allein den obern Rhein begränzt, die ganze eine Hälfte des Bodenfeeufers einnimmt, und somit den meisten.

.Vortheil von der Abflußvermehrung zieht.

Jn Folge der mit den Kantonen St. Gallen und Thurgau gepslogenen Unterhandlungen übernehmen von dem schweizerischen Antheil der .Kosten im Betrage von ... . fl. 7,800 ....... Fr. t 6,7 l 4. 29

St. Gallen die Hälfte ,, 3,900 ..^ ..

Thurgau . . . . ., 1,500 .... ..

der Bund . . . . ,. 2,400 - ,,

.^,357. 14 3,214. 29 5,142. 86

Die Verwendung des bewilligten Kredites für leztere Summe fällt iu

das Jahr 1858.

Juragewässerkorrektion.

Unterm 8. April 1.857 haben wir Jhnen über die Jnragewässerkor- ^ ^..ektionsfxage einläßlichen Bericht und Anträge vorgelegt, worauf Sie uns am 3. August unter gleichzeitiger Bewilligung eines Kredites von Fran^

ken 50,000 folgende Aufträge ertheilten :

.l) ,,Diejenigen Vervollständigungen und Verifikationen der technischen und finanziellen Untersuchungen und Vorarbeiten anzuordnen , welche zux endlichen Feststellung des Korrektionsplanes nöthig find ,. wobei na^ mentlich diejenigen Vorschläge in ernstliche Erwägung gezogen werden.

sollen, welche dahin zielen, die. Aare in den Bielersee zu leiten;

^

^ 2) ,,Der Bundesrath soll fich mit den betheiligten Kantonsregierungeu in's Einverständnis sezen, um ihre Ansichten über den Korrektionsplan und für die Ausführung aufzustellenden Grundsäze zu vernehmen, und

^wo möglich eine hierauf bezügliche Verständigung herbeizuführen.

.3) ,,Der Bundesrath wird, sobald thunlich, der Bundesversammlung di.^ Vorlage des Korrektionsplanes, welcher d..r Ausführung des Unter..

nehmens zu Grunde gelegt werden soll, so wie der Arbeiten, welche in die gemeinfchaftliche Unternehmung fallen sollen , machen ; zugleich wird er über die mit den Kantonen stattgefundenen Unterhandlungen berichten, und weitere sachbezügliche Anträge stellen.^ Jn Ausführung dieser Schlußnahme haben wir sofort eine Expertise angeordnet, indem wir eine Kommission von Technikern, und eine solche von L a n d w i r t h e n ernannten. Erstere hatte sich über den Korrektionsplan und dessen Kosten, leztere aber über die voraussichtlichen Wirkungen der Korrektion in landwirthschaftlicher Beziehung und den zu erwartenden Mehrwerth anszusprechen.

Die Expertenkommissionen erstatteten anfangs Oktober ihre Berichte, und jede derselben gelangte zu einstimmigen Schlüssen , die für die Ausführung des Unternehmens sehr günstig lauten.

Jn weiterer Vollziehung Jhrer Schlußnahme vom 3. August ordneten wir dann auf den 2. November eine Konferenz zwischen den betheiligten Ständen an; dieselbe fand, unter Beteiligung der sämmtlichen interessirten .Kantone, vom 2. --5. genannten Monats statt. Es wurde dabei zwar ein Vertragsentwurf über den Korrektionsplan und die Aussührungsbestimmungen berathen und aufgestellt, jedoch die allseitige Bestimmung nicht erzielt. Der Entwurf wurde deßhalb, in Gemäßheit des Konferenzbe-

schlusses selbst , den betheiligten Kantonen mit der Einladung mitgetheilt,

ihre Vernehmlassung über denselben bis zum 3l. Dezember 1857 dem Bundesrathe einzugeben.

Da wir Jhnen, in Gemäßheit des Beschlusses vom 3. August, über den Korrektionsplan und die Verhandlungen mit den Kantonen möglichst bald umständlichen Bericht zu erstatten haben, so können wir hier füglich unterlassen, auf das Ergebniß der Expertise und der Konferenz selbst näher einzutreten.

Den bewilligten Kredit haben wir für die Experten und für alle dieWenigen Vorarbeiten und Sondirungen verwendet, welche von den Technikern als wünfchbar bezeichnet wurden.

Auf Rechnung des bewilligten Kredites von .

Fr. 50,000. --

wurden bis Ende 1857 . . . . .

,, l 4,802. 33 verwendet, so daß noch .

.

.

.

.

Fr. 35,197. 67 zur Verfügung find, welche wir, da der Kredit nicht auf das Jahr 1857 beschränkt, sondern für die Vorarbeiten überhaupt ausgeworfen wurde, auf das Budget von 1858 übertragen werden, indem noch einige zur Ver^ollständigung der Vorarbeiten nöthige Erhebungen zu machen find.

^

4^0

S e e a b s l u ß in Luzern.

Von den Kantonen Uri, Schw.)z und Nidwalden langte eine Protestation ein gegen die projektixten Bahnhosbauten der Zentralbahn in Luzern,.

mit welchen die Erstellung eines Dammes in den Vierwaldstättersee süx den Verkehr rnit der Schissfahrt in Verbindung steht. Die Protestation gründete sich auf die Behauptung, dieser Damm beeinträchtige den See^ abfluß.

Aus einer von uns dießfalls angeordneten Expertise ergibt sich zwar,.

daß die beabsichtigte Dammbaute den Seeabfluß in fühlbarer Weise nicht hemmen kann, daß hingegen die Stauungen durch die unterhalb der Reuß^ brüke angebrachten Schwellwuhre bewirkt werden , so wie daß, wenn dies^ durch ein anderes System ersezt würden, die Hochwasser des Sees um zwei Fuß gesenkt werden könnten, ohne die Wasserwerke zu beeinträchtigen^.

welchen die Schwellwuhre dienen.

Die bei ^er Expertise gegenwärtigen Abgeordneten der interessirten.

Stände und der Zentralbahngesellschaft zeigten sich zu einer Verständigung

über Ausführung des neuen Schwellenwuhrfr^stems und daheriger Deknng.

der Kosten geneigt, weßhalb wir die Vermittlung übernommen und dieß^ fällige Schritte eingeleitet haben, deren Ergebniß wir nun gewärtigen.

C.

Hochbauten.

Bundesrathhaus.

Das Bundesrathhans wurde im Jahr 1857 , mit Ausnahme de..^ Sizu^gssäle und deren Dependenzeu, für die gesezgebenden Räthe, welch^ leztere erst auf den Sommer 1858 vollständig fertig sein werden , voll-^ endet, und es konnte im Monat Juni von allen Verwaltungsabtheilungen be^ zogen werden. Die eidgenössischen Räthe haben sieh ohne Zweifel selbst

überzeugt, daß der Bau in allen Theilen zwekmäßig ausgeführt und füx^ einen ersprießlichen Geschäftsgang förderlich ist.

Jn Bezug auf die Uebernahme .des Bundesrathhanses wurden unterm 11. und 13. Mai ein Uebergabeakt und unterm 5. Juni 1857 ein Koliaudationsprotokoll mit dem Gemeindxath der Stadt Bern vereinbart , i....

welchen der Bau als solid , schön und dem Zweke vollständig entsprechend erklärt, und .die Anstrengungen der Gemeinde in vollem Maße und ge^ bührend anerkannt wurden.

Unterm .20. Mai haben wir neben der fxühern Polizeiordnung noch eine besondere Hausordnung erlassen , welche die Oberaufsicht , die Anschafsungen, den Weibel- und Sicherheitsdienst regulirt.

Wie im lezten Geschäftsberichte bereits. mitgetheilt wurde , ist die

Gasbeleuchtung für die Treppen, Korridors und Säle eingeführt worden..

Dieselbe hat fich als befriedigend bewährt. Zu wünschen ist jedoch^.

daß die Gesellschaft auf zwekmäßigere Einrichtungen, sowol für die Er^ Beugung des Gases, als für dessen Leitung Bedacht nehme.

^

^

Bei Anlaß verschiedener Kreditbegehren haben wir Jhnen bereits .getheilt, daß wir neben der Entschädignng von Fr. 20,864. 90 für Dichtung der Gasbeleuchtung und Benuzung der Weibelwohnungen verschiedene bauliche Einrichtungen treffen mußten. So wurden auf

mit^ Ein..^ noch dem

Estrich Schlafzimmer für das Dienstpersonal der Weibel , und Verschläge

für Druksachen erstellt.

Eben so beabsichtigen wir noch die Erstellung zweier Zimmer im Vestibule des Erdgefchoßes.

Die Kosten der Ausstattung überfchreiteu die Ansäze in erheblichem Maße, waren aber nicht wol auszuweichen, wenn ein bequemer und förderlicher Geschäftsverkehr erzielt und die Ausstattung mit dem Bau selbst in Einklang gebracht werden wollte.

Bisher wurden für das Bundesrathhaus verwendet ^

im Jahr 1856

.

.

.

.

.

. F r . 32,845. 4.^

im Jahr 1857 der volle Bndgetbetrag von .

.

nebst dem Ueberfchuß des Bndgetbetrages von 1856

,, ,,

90,000. 7,154. 5.^

Total: Fr. 130,000. --.^ Wir wollen hier nicht unerwähnt lassen ,

daß in Ersezung der ge-

wöhnlichen Glokenzüge , welche durch die Menge der Drathleitungen die Korridors verunstaltet und einen fortwährenden Lärm verursacht hätten^ durch unsere Telegraphenwerkstätte elektrische Leitungen eingerichtet wurden^ mittels welcher jedes Bureau nach dem Weibelzimmer sein Zeichen ab^ geben und so den Weibel rufen kann , eine Einrichtung , welche sich be^ richtiger Behandlung vollkommen bewährt.

Eben so wurde der größte Theil der Zimmer mit Uhren versehen,.

welche mitteis elektrischer Leitungen von einer Normaluhr aus in Gan^ gesezt werden.

l).

Eisenbahnen.

a.

..^esez^nn^.

Mit Abänderung des Gesezes vom 28.. Juli 1852 , betreffend d.^ Bau und Betrieb von Eisenbahnen, haben wir u.^ in Folge des Bundes^ Beschlusses vom 6. Februar 1856 wiederholt beschäftigt, und werden f. Z..

unsere Vorlagen machen.

Ein Gesuch um Abänderung des Expropriationsgesezes vom 1. Mai 1850 erachteten wir nicht erheblich genug , um demselben weitere Folg^ zu geben, als die in unserer Botschast vom 8. Dezember 1856 vorge^

legten Anträge in Bezug auf Abänderung des Art. 37 bereits enthielten^ b.

t.

.Konzessionen nnd .^onf.^te.

Neue K o n z e s s i o n e n wurden im Jahr 1857

im Kanton Zürich, von Zürich längs des linken Seeufers bis bei Richtersweil ;

genehmigt^

an die Schw^zergränz^

^

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^

sur eine untere Glattthalbahn von Wallisellen abwärts au die nord.festliche Kantonsgränze, in der Richtung nach Basel ; von Zürich über Urdorf an die zugexsche Kantonsgränze bei Kuonau, .in der Richtung nach Luzern ; im Kanton Bern, von Bern an die Kantonsgränze bei Kröschenbrunnen , in der Richtung nach Luzexn; von der neuenburgischen Gränze bei Les Eonverts durch das St. Jm.^nerthal nach Biel, in Ersezung der erloschenen Konzession vom 8. Februar

1854 ;

im Kanton Luzern, von der Bernergränze bei Kröschenbrunnen durch das Entlebuch nach Luzern ; von Luzern an die Gränze des Kantons Zug, in der Richtung nach .Zürich, in Erfeznng der erloschenen Konzession vom 25. Juli 1856; im Kanton Graubünden, für die Lukmanierbahn von Ehur bis an die tessinische Kantonsgränze ^.uf dem Lukmanier, in Erseznng der erloschenen Konzession vom 21. Juli

1855;

im Kanton A a r g a n , sür Fortsezung der untern Glattthalbahn von Kaiserstuhl nach dem ^özberg oder nach Koblenz; für deren Fortsezung, nämlich sür eine Bözberg^ oder Rheinbahn von

.Brugg oder Koblenz über Rheinfelden nach Kaiseraugft, in der Richtung

...ach Basel, in Ersezung der erloschenen Konzession vom 21. Juli 1855; im Kanton W a ad t, für die Eisenbahn von Freiburg nach Lausanne und an die Gränze ^.es Kantons Bern , aus dem wa^dtländischen Gebiete zwischen Lausanne und Oron.

Grundsäzlich wurde hiesüx^die Zwangs^onzession mit Bundesbeschluß ^om 23. September 1856 ausgesprochen ; der Bundesbeschluß vom 4.

.August 1857 enthält die Detailkonzessionsbedingungen.

2.

K o n z e f s i o n s a b ä n d e x u n g e n wurden genehmigt: im Kanton Zug, süx die Eisenbahn von der Hauptstadt in den Richtungen nach Zürich^ Luzern und Schw^z, in Bezug auf Fristverlängerung für Arbeitsbeginn und ^Ausweis ; im Kanton A a r g au, für die Nordostbahn, in Bezug auf die Traeéabanderung und Voll^ndungsfrist zwischen Brugg und Aarau ; im Kanton Tessin,^ für die Lukmanier^Eifenbahn von der graubüudnexischen Gränze auf ^em Lukmanier über Bellenz und Loearno au die sardinische Gränze bei ^..rissago, und

^

^

für ^ie Eisenbahn von Bellenz bis Ehiasso, iu Bezug auf Arbeits.beginn, Ausweis und Bauvollendung.

3. Konflikte.

Westbahnkonflikt.

Diese Frage ist so oft und einläßlich im Schooße der Bundesver^ sammlung behandelt worden, daß wir uns füglich daraus beschränken können, ^die Hauptmomente zu berühren.

Nachdem mittels Bundesbeschluß vom 23. September 1856 die Zwangskonzession in Bezug auf die Eifenbahn von Freiburg nach Lausanne sür das waadtländische Gebiet zwischen Lausanne und Oron ausgesprochen Borden, und Verständigungsversuche hinsichtlich der Detailkonzessionsbe.dingungen fruchtlos geblieben waren , auch die waadtländischen Behörden sich aus Plangenehmigung nicht einlassen wollten, genehmigten wir, nach Anleitung des obgenannten Bundesbefchlnsses, die Traeéplane und bewilligten .die Anwendung des Expropriationsgesezes auf dieselben. Gleichwol würden die mit den Studien beschäftigten Jngenieure gerichtlich verfolgt, und der Staatsrath untersagte den Gemeindsbehördeu die auf das Expropriations^erfahren bezüglichen Amtshandlungen, so wie er sich auch weigerte, die Wahl des betreffenden Mitgliedes der Schäzungskommission vorzunehmen.

Mittlerweile sezte die Bundesversammlung unt..rm 4. August 1857 die D e t a i l s k o n z e s f i o n s b e d i n g u n g e n fest.

Art. 8 derselben lautet :

,,Die endgültigen Studien für die Eisenbahn aus dem Gebiete des

^Kantons Waadt. sind dem Staatsrath zur Genehmigung vorzulegen.

,,Vor dem Beginn der Arbeiten an jeder Sektion des Traeé find die .,,Detailplane und Kostenberechnungen mit einer vollständigen und detail^lirten Uebersicht der Arbeiten in zwei Doppeln dem Staatsrath zur Ge...nehmigung vorzulegen.

,,Die Piane werden Lage und Traeé der Ausweichstationen und Halt^stellen bestimmen.^ Hierauf sich stüzend, stellte der Staatsrath alle Bahnarbeiten ein bis ^nr Genehmigung der Plane vou seiner Seite.

Der Bundesrath hingegen hielt den Standpunkt fest , daß sich die

Prüfung und Genehmigung der Plane uur innerhalb der vom Bundesrathe ausgesprochenen Genehmigung des allgemeinen Planes zu bewegen habe, ^iese leztere nicht in Frage stellen , und auch den Fortgang der Arbeiten, welche auf Grundlage des genehmigten Planes sich stüzen, nicht beeinträch-

tigen dürfe.

Nachdem der Staatsrath von Waadt inner einer anberaumten Frist weder die Plane genehmigt , noch das Expropriationsverfahreu bewilligt, auch den Beschluß der Arbeitseinstellung nicht znrükgenommen hatte, und ^icht zur Wahl der Schäzungskommission geschritten war, auf eingelangte Beschwerde von Seite der Bahngesellschaft und in Anwendung des Art. 5^ .der Detailkonzession, welcher also lautet :.

^4

...

..Wenn fich betreffend Ausübung der gemäß dieser Konzession de.r..

..Kanton Waadt eingeräumten Rechte , oder wenn fich in Fällen , welche ...durch die Konzession nicht vorgesehen sind, Anstände zwischen dem Kanton ,.Waadt und der Gesellschaft ergeben, so entscheidet, auf eingelangte Be^ ..schwerden im Sinn der extheilten Konzession und der ihr zu Grunde lie^ ,,gendeu Akten, der Bundesrath.^ sandte der Bundesrath Kommissäre nach dem Kanton Waadt, welchen es dann gelang, theilweise durch Aufstellung außerordentlicher Expropriationskommissäre das Expropriationsverfahreu in Gang zu bringen , das dann.

seinen richtigen Verlauf nahm.

Nach erhaltenen Berichten der Kommissäre schritten wir unsererseits.

zur Ergänzung der Schäzungskommission und zur Genehmigung der P lane,.

welche einer Expertise unterstellt worden waren.

Jnzwischen erhob der Große Rath von Waadt den Kompetenzkonslikt, behauptend, die gesezgebenden Räthe haben durch die Bnndesbefchlüsse vom 23. September 1856 und 4. August 1857, und der Bundesrath durch die Art und Weise von deren Vollziehung ihre Kompetenzen überschritte^ und die Souveränetätsrechte des Kantons Waadt verlezt.

Die Bundesversammlung beschloß unterm 19. Dezember 1857, dem erhobenen Kompetenzkonslikte keine Folge zu geben , wovon wir der Re^ giexung von Waadt sofort Kenntniß gaben.

4. A u s w e i s e .

Ueber gehörige Fortführung der Unternehmungen und über Arbeite beginn haben wir die Ausweise genügend erklärt : sür die Eisenbahn von Freiburg nach Lausaune ; für die Linie d'Jtalie von St. Gingolph nach Le Bouveret und voI..

Sitten nach dem Simplon ; sür die Streke von Genf nach Vexsoix ; für diejenige von Tnrgi nach Koblenz, und für die Streke von .^vexdon noch Vaumareus.

^. ^.^ro.^riationen.

I) S ch ä z un g s k o m m i ssi o n en.

Nebst Ergänzung mehrerer Schäzungskommissionen find folgende ne.^ bestellt worden : ^ im Kanton St. G a l l e n ,

für die Glattthalbahn von Rütti nach Rappersweil;

im Kanton T e s si n , sür die Lukmanier-Eisenbahn , im Kanton W a a d t , sür die Eisenbahn von Lausanne nach Freiburg und für die Stxek.^ ^on .^vexdon nach Vaumaxeus, und ^ ^

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4.^

im Kanton G e n f , für die Streke von Genf nach Versoix.

Durch eine allgemeine Verordnung haben .wir, in Erfezung der bis-

^erigen Spezialverfügnngen, unterm 10. Juli die Entschädigung dex Schäznngskommisfionen festgestellt.

2) V e r f ü g u n g e n .

Die Gesuche, welche in verschiedenartigen Eisenbahnanliegen an deu Bundesrath gelangten, haben sich in nicht unerheblichem Maße vermehrt.

.Wir erledigten dieselben in Fefthaltung der in frühern Geschäftsberichten ^ntwikelten Grnndsäze, so namentlich die zahlreichen Abtretnngseinspracheu verschiedener Art.

Neu waren folgende zwei Fälle..

Eine Gemeinde verweigerte die Rükgabe der zum Behuse der Expro^riation deponirten Katasterplane an die Bahngesellschaft und behauptete, ^aß dieselben in den Gemeindsarchiven zu belassen feien, um bei allfälligeu ^Anständen der Gemeinde und den Privaten gegenüber der Bahngefellfchaft

.als Rechtstitel zu dienen. Das Expropriationsgesez gibt hierüber keinerlei Anhaltspunkte; allein die Bestimmungen der Art. 10 und 18 zusammenhaltend und den Zwek der Planauflage in's Auge fassend, haben wir .die Anficht der Gemeinde theilen müssen, indem wir uns auf folgende Momentesteten: Bei dem außerordentlichen Verfahren ist dem Eigenthümer von den Rechten, deren Abtretung verlangt wird, fchriftlich genaue Kenntniß zu ^eben. Eine genaue Kenntni^gabe^ kann nun je nach dem Umfange oder der Mannigfaltigkeit der Bauten kaum bloß durch einen Brief erfolgen, sondern muß woi größtenteils durch einen Plan ausgedrükt werden.

Wenn nun bei dem außerordentlichen Verfahren jedem einzelnen Grundbesizer eine genaue Mittheilung zugestellt werden muß, von deren Rükgabe keine Rede ist, so darf w.^l angenommen werden, daß bei dem ordentlichen Verfahren eine Koliekti...kenntnißgab.. ^ir eine ganze Gemeinde gefordert werden könne, welche der Gemeinde verbleibt, indem sie hinsichtlich der Abtretungen, welche sich ..uf die Plane basiren, gegenüber dem Bauunternehmer den einen Kontrahenten bildet.

.^aß nun diesem einen Kontrahenten für ...lle Zeiten ein Reehtstitel zur Verfügung stehe, welcher in unbeteiligter Hand und nicht bloß in derjenigen seines Mitkontrahent^ lie^t, ein Rechtstitel, welcher nicht nur den Jnhalt und die Aufzählung der enteigneten Rechte, ^ sondern eine anschauliche Darstellung der Verhältnisse bietet, scheint ^...s ganz natürlich, wenn man bedenkt, da^ der Zwek ^es vorgeschriebenen Expropriationsverfahrens dahin geht, die Verhältnisse genau zu^ konstatire^..

Jn einem andern Falle leitete eine .^isenbahngesellschaft das Expro.^riationsvexfahren ein, gestüzt auf einen Plan, nach welchem sie eine an^ dere Eisenbahn auf dem von dieser bereits erworbenen Terrain, a niveau kreuzt. Leztere erhob Einsprache dagegen, behauptend, fie könne nicht

^ wieder erpropriirt werden, sondern die zulezt expropriirende Eisenbahn . müsse ihren Weg über oder u n t e r den Schienen der erstern durch suchen.

Wir fanden hingegen, ^daß, da beide Gesellschaften die Konzession für selbstständige Verfolgung ihrer Linie erworben hatten, und die Kreuzung a niveau aus sicherheitspolizeilichen Rüksichten im gegebenen Falle nicht unzulässig schien, die frühere Besiznahme ein ausschließliches oder Vorzugsrecht nicht zur Folge haben, oder die später expropriirende Bahn zum Weichen zwingen könne, sondern daß sich beide Konzessionäre in die Rechte theilen müssen, und entschieden den Fall in diesem Sinne, nach dem wir auch über die technische Seite der Frage Untersuchungen hatten ausnehmen lassen, aus denen sich ergab, daß keine erheblichen Schwierigkeiten vorwalten.

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Die Eintheilung der schweizerischen Eisenbahnen in Stnnden und Sechszehntelsstunden vom Zentralpunkte O l te n aus wird, so hoffen wir, .mit Vollendung der noch im Bau begriffenen Streken (Hauenstein ..Tunnel und Aarau-Brugg) in Ausführung kommen.

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Ueber Weiterführung der badischen Eisenbahn von Waldshut nach Konstanz über Schaffhausen sind im Jahr 1.^7 Unterhandlungen gepflogen worden, welche bisher noch zu keinem Abschlösse gelangten.

^. ^nschlns. .^n^ ^lnslan....

Die Fortsezung der französischen Eisenbahn von Salins nach Pontarlier und von dort an die schweizerische Gränze bei Verrières einer^ und bei Jougne andererseits, ist im Jahr 1857 konzedirt worden.

Wir haben bei der französischen Regierung auch unsere Verwendung eintreten lassen für Konzedirnng einer Verbindung von Besançon übex^ Morteau mit der Eisenbahn durch den industriellen Jura.

Für Erstellung d^ex sogenannten Bodensee^ Gürtelbahn zum Behufe der 'Verbindung der Vereinigten Schweizerbahnen m.it der ba^erifchrn Bahn in .Lindau find die Unterhandlungen, in Folge der von uns früher der Regierung von St. Gallen erteilten Ermächtigung, im Gange, aber noch zu keinem Abfchlusse gelangt.

^ Einem Gesuche der tessinischen Regierung um Verwendung bei den österreichischen Staatsbehörden für Verbindung mit der lombardifchen Eisenbahn zwischen Ehiasso und Eomo konnten wir aus dem Grunde nicht entsprechen, weil die Ei^eubahnerstellnng auf schweizerischem Gebiete noch nicht

.tatsächlich gewährleistet ist.

...... .^tati^.

Die Sammlung der Dokumente, welche wir von jeder einzelnen Eisenbahn ange.egt haben, wurde im Jahre 1857 fortgesezt.

^

45^

Ueber den Bestand der schweizerischen Eisenbahnen auf 3l. Dezember sügen wir gegenwärtigem Berichte eine Uebersicht bei (Tabelle I.), aus de^ sich ergibt, daß auf diesen Zeitpunkt Eisenbahnkonzesfionen in Kraft^ be^ stunden für eine Gesammtlänge von 3831.^.^ Schweizerstunden.

Davon sind noch nicht in Angriff genommen . . 150^^ Stunden.

im Bau begriffen . . . . . . I26 1,^ ...

im Betrieb

. . . . . . . . 107^

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Diese vertheilen sich auf 17 Kantone und 2 Halbkantone, wie iu Tabelle 11 nachgewiesen ist.

Die Betriebseröffnung der schweiz. Eisenbahnen erfolgte in uach.^ stehendem Verhältnisse: Vor dem Jahr 1854 wurden ^dem Betriebe übergeben . . . . . . . . . .

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I... finanzielles nnd personelles.

Ueber Verwendung der besondern Kredite für die St. Bernhardstraße, die Ausstattung des Bundesrathhaufes, die Brünigstraße und die Expertise^ in Sachen der Juragewässerkorrektion haben wir bereits hievox nähere^ Auskunft ertheilt.

Jn der unten stehenden Uebersicht, Tabelle Nr. 11I, sind daher auch die Ausgaben für ,,Verschiedenes^ näher angegeben.

Bei Anlaß des .^red.tbegeh^.ns pro 1858 haben wir Jhnen bereits mitgetheilt, daß die das Bauwesen besehlagenden Geschäfte in einer Weise fich vermehrt haben, daß der bisher mit dem Sekretariat derselben betraut^ Beamte der Generalpoftdirekt.on die Arbeiten neben den Obliegenheiten.

seiner eigentlichen Stellung nicht mehr begwältigen könne , und daß wir auf eine Personalvermehrung Bedacht nehmen müssen, immerhin iu Beibehaltung der bisherigen Verschmelzung mit dem Personal der G^neralpoftdirektion.^anzlei.

Jnzwischen wurde die Stelle des Zentraltelegraphendirektors vakant^ und da wir dieselbe durch einen Jngenieur besezten, so fanden wir am zwekmäßigsten, denselben auch die B a u g e s c h ä f t e zu übertragen und vom 1. Jänner t 858 an für die betreffenden Bürean^.rbeiten dessen Kanzlei i.^ Anspruch zu nehmen, wodurch diese reichlichere und ständige Beschäftigung erhält.

Für Besorgung der Bausachen haben wir dem Telegrapheudirekto^ eine jährliche Gehaltszulage ......n Fr. 400 ausgesät, welche auf die Rubrik

..Bauwesen, ..^ Kanzlei^ fällt.

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uebersicht der schweizerischen Eisenbahnen nach deren Bestand auf 3I. Dezember 1857.

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Kantone.

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Vereinigte Schweizerbahnen Nordostbahn

.

.

.

. . . . . . .

...^eru.

Bern-Luzern . . . . . .

Jurabahn . . . . . . . .

150,^32 3^.^00 150,000

^ern.

^laruo.

21^,0^6 92,000 ..^6,6.^) 104,000 463,53^ 3.^,670 1.^6,666 13^00

Vereinigte Schweizerbahnen Luzern-Zürichbahn

.

.

.

. . . . .

^ .

..^reibur^.

Bern-Freiburg-Lausanne . . . .

^atothurn.

Zentralbahu

..^aset-^tadt. .

^entralbahn . . . . . . .

Französische Ostbahn . . . .

.

...

Badifche Eisenbahn

.

.

. .

. . . . .

65,160 ..)5,43l 197,l33 l43,.^32 ^,915 6,.^00 1.^,700

Zentralbahn

. . . . . . .

^chatfhaufeu.

Nordostbahn

. . . . . . .

^t. ^alteu.

.Vereinigte Schweizerbahnen .

^rauduudeu.

Vereinigte Schweizerbahnen .

...^argau.

Zentralbahn

^

. . . . .

66,330 242,660 6l ,^.9 179,5^3 ^35,^00

Vereinigte Schweizerbahnen .

.

.

^hur^au.

Nordostbahn . . . . .

Vereinigte Schweizerbahuen .

.

.

^essiu.

Lukmanierbahn

.

.

l 50,900 40,^ 4^,6^0

^aadt.

Weftbahn .

Bern-Freiburg-Lausanne .

. . .

. ^. .

5^,737 ^0,400

^all^.

Jtalienische Bahn

^euenburg.

^enf.

.

.

.

.

Franzöfifch-schweiz. Bahn ^ . . .

Genf-L^onbahn

.

. . .

539,397 13^0 230,000 90,533

Betrieb.

2. 4

22. 14

33. 9

^

13. 13

^

8. 8

^ .

^

21. 3

11. 13

4. 1 5. 15

4. 1 .^. 1^

1^. .^

12. l5

8. 15

1. 7

^,402 1l.,^1 5^,013

^m

41. 1.^ ^ 16. l3

2.

..^afet-.^audfchaft.

...^m .^an bea.ri^n.

..^n.^r^ genommen.

Stunden und Sechszehntel^stunden.

Schweizerfuß.

Zurich.

Blicht in

..^on^e^onirte Eisenbahnen.

2

--

6

6. 3 .

.

.

.

.

.

.

.

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7. 8 ^ 1. 1.^ .^. 14

1 ^

^ ^

^36. 6

2

25.

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15. 3

^. 2

.^9. 13

14. l2

7. 1

1l. 15 30. 7

11. 4

1l. l5

30. 7

4^. ^ 33. 1l

1l. 13

23. 1 5. 1.1

1^

8.

16. 9 25. 3

8

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^

13. 12

1. Il

5. 11

3^3. 13 150. .^ 126. 1 107. 10

Tabelle ll1.

Zur Seite 457.

Post... uud Baudepartemeut.

Budgetrubrik Nr. 16. .^.

Budget.

.

.

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.

.

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Kopiaturen .e.

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^0

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3,222 ^,543

04 2.^

30,000 35,197

77

1.^4,.513

06

II. Baull.ese...

a. V e r s c h i e d e n e s : l) Gehabte und Vergütungen

.

.

36

.

2) Büreaukosten (Eisenbahnschriften , Konferenzen , Li3) Mobiliar und Bücher (Karten. auswärtige Eisenbahngesezgebungen , Jnstrumente .e.) . . . .

727

80

208

95

4) Expertisen und Kommissariate.

Eifenbahuausweise

. . . . . . .

Eisenbahnkonflikte .

. . . . . .

S t . Bernhardstraße

. . . . . . . .

Brünigstraße

. . . .

Rheinkorrektion

.

. . . . . . . . .

Juragewässerkorrektion

. . . . . . .

Abhilfe gegen ^asserverheerungen Wuhrbauten im Tefsin

^.

. . . .

. . . . . . .

b

S t B e r n h a r d s t r a ß e ; Beitrag

c.

B u n d e s r a t h h a u s ; Ausstattung

d. B r ü n i g s t r a ß e ;

. . .

. . .

95 .^ 60 .^0 66 90 95

^

^

5,805

21

.

. . . . .

Beitrag . . . . . . . .

e. J u r a g e w ä f s e r k o r r e k t i o n ; Schlnßexpertise

^

325 ^1 320 41^ 2,592 674 234 645

.

.

.

.

.

10,000

6,777 4,456 97,154 50,000 14,802

96 75 ^5 23

.^0,^00

174,59l

49

.^99,104

.^00 .)7,1^4

^

^0,0^0

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^

458

^

III. .^elegraphenverwaltnng.

^iniienl^n.

Jm

Jahr 1857 sind nachstehende Telegraphenlinien neu erstellt

^votden :

^änge rn Senden.

Doppelleitung von Al.laman nach Aubonne . . . . . .

-^ Einfache Leitung von Wohlen nach Dietikön . . . . .

3.^ ^Doppelleitung von Kreuzlingen nach Paradies . . . . . --..^ ..

,. Glarus nach Schwanden . . . . . .

l^ ...

,. Gais nach Appenzell . . . . . . .

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,,

.. Wattw^l nach Ebnat . . . . . . .

1^

..

,,

1^

Sulgen nach Bischofszell . . . . . .

9./....

Folgende schon bestandene Linien wurden neu umgebaut : Einfache Leitung von Villeneuve nach Ber . . . . . .

..

..

.. La Ehaux^de^Fonds nach Loele . . .

,, ,, ,, Löele nach Metiers . . . . . .

3^ 1^ 6^^

Doppelleitung von Bern nach Herzogenbuchsee . . . . .

Einfache Leitung von Biet nach Herzogenbuchsee . . . .

Dreifache Leitung von Herzogenbuchsee ^nach Aarburg . . .

8^ 8-5--

Einfache Leitung von Winterthur nach Schaffhausen . . .

..

,, .. Sargans nach Flums . . . . . .

Doppelleitung von Sargans nach Rheinbrüke . . . . .

Dreifache Leitung von Rorschach nach Rheinek . . . . .

Einfache Leitung von Biaschina nach Ehizziogna . . . .

,, ,, Dazio nach Piotta . . . . . . .

,, ,, ,, Airolo nach dem St. Gotthard . . .

6^ 2-1^ I.^ 11/^ 1^ -.-^

.. Jns nach Zihlbrüke

. . . . . .

Doppelleitung von Sissach nach Läuselfingen

.,,

,,

. . . . .

,, Altdorf nach der Sprengelbrüke . . .

,, ,, ,, Mifox nach dem St. Bernhardin . .

Doppelleitung von Ehur an die St. Gallergränze . . . .

2--

1^

5-/^

3^ 4^

6^^ Neue Telegraphenleitnngen sind alten Linien nach erstellt worden ,

Dämlich :

^a.r^e ^ in Stunden.

.^ine direkte Leitung von Bern nach Zürich über Olten . .

28 ....

..

,, ^ Samaden nach St. Moriz (besondere .

Konzession)

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

1

2..)

^ Die Leitungen des schweizeris^ Telegraphennezes haben am 3I. De^ember 18^7 folgende Längen betragen .^ Einfache Leitung. Doppelleitung. Dxeifa.he ^.itun^. ^ier- und mehrfache Leitung. .

Stunden.

Stunden.

Stunden.

Stunden.

Jm l. Kreise 73^ ,, ll. ..

106^ . lll ....

lV.

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21^

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3^

Totallänge in Stunden: 512^.

Wenn man als Minimum der Erstellungskosten annimmt : Fr.

700 für eine einfache Leitung,

,, 1000 ,, ,, doppelte .. l 300 ,, ,, dreifache ,, 1600 ,, ,, vierfache

^o repräseütiren die in einer Ausdehnung von 512^ stunden exstellteu Telegraphenleitungen im Minimum ein Kapital von Fr. 416,025.

Die Verlegung der alten Linien an die Eisenbahnen , welche in den zwei vorhergehenden Berichtsjahren begonnen hatte, wurde im Jahr 1857 thätig fortgesezt, zumal von den in einer Länge von 64^ Stunden umgebauten Linien 44.^ Stunden den Eisenbahnen entlang angebracht worden sind. Die andern Linienbauten betrafen hauptsächlich G e b i r g s l e i t u n g e n , welche, wie es im vorjährigen Geschäftsberichte erwähnt wurde, immer die schwierigsten für die Erstellung und die kost^

spieligsten für den Unterhalt sind.

Veranlaßt durch das schnelle Verfaulen der h ö l z e r n e n Stangen. auf denen unsere Telegraphendräth^ angebracht sind, haben wir zwischen Sissach und L ä u f e l f i n g e n versuchsweise e i s e r n e Telegraphenstangen gesezt.

Eine längere Erfahrung und einige weitere Versuche werten allein den Beweis liefere, ob dieses neue Linienf^stem, troz seiner hohen Erstellungs^ kosten, Vortheile genug darbiete, . um statt des alten Systems, welches übrigens in den andern Ländern Europas fast ausschließlich Geltung hat, überall angewendet zu werden.

Nach Art. 5 des Eisenbahngesezes vom 2^. Juli 1852 besizen die ^isenbahngeseilschasten ans a.len in Betrieb befindlichen Linien eine aus^ Schließlich zu ihrem Dienste bestimmte Drathleitu..g, die an unsern Stangen angebracht ist.

Eine von der Telegraphendirektion angesertigte Karte über das schweiprische Telegraphenn.^ gibt den Stand der Linien am 31. Dezember 1857 ^anz genau an.

^nn^latt. Ia.^rg. .^. Bd. 1.

^3

460 ^......^....rate.

Während dem Jahr 1857 ist an der Konstruktion der Apparate, di^.

aus der Telegraphenwerkstätte hervorgingen, nichts Wesentliches geändert worden.

Wir müssen jedoch eines neuen Produktes dex Werkstätte erwähnen ..

nämlich der elektrischen Glokenzüge und Uhren, womit alle Zimmer de.^.

.Bundespalastes versehen wurden.

Ueberdieß bot die schweizerische Ausstellung im Jahr 1857 unsere

Mechaniker, Hrn. Hipp, eine neue Gelegenheit dar, die Vorzügliche

seiner Apparate an den Tag zu legen , und es wurde ihm deßhalb di^ g o l d e n e Medaille zugesprochen.

Der Absaz , den die Apparate unserer Telegraphenwerkstätte bei frem- .

den Administrationen und Privatpersonen finden, hat im lezten Jahre be^ deutend zugenommen.

Jn einer Stelle des Berichtes der nationalräthlichen Kommission für^ Prüfung der Geschäftsführung des Bundesrathes im Jahr 1856 findet sich die Bemerkung , daß die Organisation der Telegraphenwerkstätte, welche ursprünglich bloß für die Bedürfnisse der Administration berechnet gewesen,.

nunmehr aber den Eharakter eines industriellen und kommerziellen établissements angenommen habe , ihrem jezigen Stande entsprechend abgeändert^ werden müsse. Deßhalb wurden denn zwei sehr erfahrne Fachmänner,.

Herr Nationalrath P er,. e r im Hos und Herr Oberst R i e t er in Winterthur, vou uns beauftragt, über diese im Lause des Jahres 1858 anszu^ führende Reorganisation ihr Gutachten abzugeben.

B^rean....

Die Erstellung von Telegraphenleitungen längs dex Zentralbahr...

hat einige Veränderungen in ihrer Richtung herbeigeführt, weßhalb die .Hauptstation Z o f i n g e n nach O l t e n verfezt werden mußte, woselbst ach^ unserer Telegraphendräthe sich gegenwärtig kreuzen. Zofingen trat in die Kategorie der Zwischenstationen , und wird nun vom dortigen Posthaltex bedient.

Jm Berichtsjahre sind 1 3 neue Büreaux eröffnet worden , nämlich :..

in Appenzell , Aubonne, Bischofszell, Bremgarten , Faido, Kreuzlingen , Parerne, Schwanden, St. Moritz (für den Sommer bloß), Uster, Verne....

(Montreux), Villeneuve und Wohlen.

Das Telegraphen^üreau St. M o r i t z wurde auf besondere Bedingungen hin erstellt. Zufolge einer Uebereinkunft , welche zwischen unfern..

Post^ und Baudepartement uud der Badgesellschaft in St. Moritz getroffen..

ward, hat leztere die .kosten für Erstellung der Linie zwischen S a m a d e ^ und St. M o r i t z , so wie die Ausgaben für Bedienung des Bürea..^ übernommen , unter der Bedingung , daß sie von jeder Depesche zwischen.

den beiden genannten Ortschaften 50 Centimen beziehen dürfe.

Am 31. Dezember 185^ waren im Ganzen 120 Büreaux in Be^ trieb, von denen 2 jedoch bloß im Sommer eröffnet werden.

..^

461

Ferner erwähnen wir noch der p r o v i s o r i s c h e n Bureaux in S te i u (Aargau), F r i c k , L a u f e n b u r g , E g l i s a u und K ^ x e u z l i n g e n , welche im Januar zu militärischen Zweken sunktionirten, so wie desjenigen in der E n g e bei Bern , das für die Dauer des eidg. Freischießens errichtet worden ist.

^ .

.

.

.

.

.

.

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.

.

.

.

.

Die Veränderungen im Personal der Büreauxangestellten sind im Ganzen unbedeutend gewesen. Jm Monat März wurden 40 Telegraphenaspiranten , nachdem sie einen Kurs durchgemacht und das Examen bestanden hatten, brevetirt, in Folge dessen vakant gewordene, so wie neu kreirte.

Stellen leicht besezt werden konnten.

Neu kreirte Telegraphistenstellen gab es 7 , uämlich 4 sür die Bureaux.

in Basel, Bern, Genf und Lausanne, und 3 für die Büreanx in Biel, Freiburg und Sol^thurn.

Eine neue Jnstruktion, vom 21. Jänner t857, wodurch die Kompetenz und die Befugnisse der Direktion und der Jnspektoren geregelt wurden, stellte als Unterabtheilung der Direktion ein t e c h n i s c h e s Bureau auf, dem ein T e c h n i k e r vorzustehen hat. Hiezu wurde Herr Hipp provisorisch gewählt, der eigentlich als Ehef der Telegraphenwerkstätte die Funktionen des neuen Amtes fchon lange verrichtet hat.e.

Der Zentraldirektor der schweiz. Telegraphen, Herr l^r. Brunn e r , welcher die von O e s t e r r e i c h ihm angetragene hohe Beamtung angenommen und zu diesem Ende seine Entlassung erhalten hatte , wurde durch den Jnspektor des 1 Telegraphenkreises, Herrn E u r c h o d , ersezt, der im vorhergehenden Jahre schon während einer mehrmonatlichen Abwesenheit des Direktors dessen Geschäfte besorgte.

Herr L e n d i , Ehef des Telegraphenbüreau in Luzern, wurde an die Stelle des Jnspektors vom l. Kreise in Lausanne befördert.

Die Kommission für Prüfung der Geschäftsführung des Bundesrathes im Jahr i 8.^6 glaubte, in ihrem Berichte die gewissenhafte Beobachtung des Depefchengeheimnisses speziell empfehlen zu so.len. Jm Laufe des lezten Jahres ist aber bei der Telegraphenverwaltuug keine einzige Klage wegen ^Verlezung des Depeschengeheimnisses angebracht worden, weßhalb fie auch keinen derartigen Fall zu behandeln veranlaßt war.

Was die Präventivmaßregeln anbetrifft, so glauben wir erinnern zu müssen, 1^ daß nach Art. l^ des Bundesgese^es über die Telegraphen,

vom 20. Dezember 1854, die Artikel 54 und 55 des Bundesstrafgesezes

auf die Verlegung des Depeschengeh^imnisses spezielle Anwendung finden ; 2) daß diese Verfügungen in den von uns erlassenen Jnstruktionen über den Büreaudienst und die Obliegenheiten der Unt.xangestellten aufgenommen und aus einander gesezt wurden ; 3) daß die Beobachtung des Korrespondenzgeheimnisses in den Ernennungsschreiben alle^.. .^ost- und Telegraphenbeamten ganz besonders hervorgehoben wird.

Wir halten daher diese Verfügungen zur Sicherung des Depeschengehein.nisses für hinreichend.

.^

462 Verbindungen ni i t den... ^lnsl^nde.

Unsere Anschlüsse an auswärtige Telegraphenlinien sind die gleichen ^vie im Jahr 1856, und für die Erfordernisse des Dienstes mehr als hinreichend.

Die Zahl der neuen Linien , welche während dem Berichtsjahre im Auslande eröffnet wurden, ist beträchtlich. Unter Anderm find ganze Länder, wie z. B. das Königreich B e i d e r Sizilien, A l g i e r und P o r t u g a l mit dem europäischen Telegraphenneze verbunden worden. Diese neuen Linien^ Eröffnungen haben jedoch gar keinen Einfluß auf unser Telegraphen^ wesen ausgeübt, weil die Beziehungen der Schweiz zu den gedachten Ländern nur von geringer Bedeutung sind.

Eine Konferenz derjenigen Staaten , welche den sogenannten Parisex Telegraphenvertrag unterzeichnet haben (nämlich die Schweiz, Belgien, Frankreich, Spanien und Sardinien),^ fand im Monat Mai zu T u r i n statt. Diese Zusammenkunft hatte keine wichtigen Resultate zur Folge ; allein sie traf Vorbereitungen zu einer engern Verbindung der verschiedenen Staaten Europas unter sich. Zur Erreichung dieses Zwekes soll eine a l l g e m e i n e Verständigung erzielt werden , nach welcher die nämlichen Grundsäze, die nämlichen Regeln, die gleichen Taxen und die gleiche Sprache für alle Telegraphen Europas eingeführt würden. Für die Konserenz, welche im ^ahr 1858 stattfinden wird, ist ...^ern als Versammlnngsort bezeichnet worden.

Vergleichende Uebersicht der Depeschenzahl in den Monaten der Jahre 1856 und 1857.

Jänner .

Februar März .

April .

Mai .

Juni .

Juli .

August .

September Oktober.

November Dezember

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Zunahme

Interne Depeschen.

internationale.

^ransitirende.

1^. .^7.

1^. 1^.

1^. 1^7.

8,955 9,239 10,299 11,937 15,65t 12,928 17,188 18,933 18,380 15.655 12,897 16,319 16.^,376

16,885 2.08t.

12,110 2,695 14,902 2,358 14,460 3,109 15,943 3,689 16,816 3,559 20,766 4,104 20,542 3,528 17,837 3,730 16,827 3,647 13,103 3,428 12,473 4,265 192,664 40,193

23,288

3.355 608 2,003 2,743 654 1,920 4,159 ^18 1,834 3,521 1,118 1.82t 3,979 1,73.... 1,767 4,199 2,262 1,834 4,038 1,572 1,493 3,963 1,40.) 1,399 4,249 1,460 1,775 4,157. 1,901 2,354 3,722 1,992 1,537 3.683 2,170 1,995 45,768 17,503 21,732

5,575

4,229

^

463 interner ^er^r.

Jm internen Verkehr war das Verhältniß der Depeschenzahl

^wischen l854 und I855 wie l0 : l2, 1855 ,, 1856 ., 10 : t3, 1856 .. 1857 ,, 10 : 1t.

Dieses Verhältniß ist zwischen 1854 und 1857 wie 10 . 17, 1853 ,, 1857 ,, 10 : 25.

Wenn man die i.. unserm lezten Geschäftsberichte für die internen Depeschen angenommenen sieben Klassen beibehält, so vertheilen sich dieselben ans die vermiedenen Bureaux, wie folgt: I. Büreaux mit 2000 Nummern und durchschnittlich mehr im Monate Basel, Bern, Genf, Zürich (4).

Il. Büreaux mit I000 Nummern und mehr im Monat: Ehaux^Fonds, Lausanne, Neucha^el, St. Gallen, Vivis (5)..

Ill Büreaux mit 500 Nummern und mehr im ^onat : Aarau, Ehur, Luzern, Morsee, Rigi, Winterthur (6^.

IV. Bureaux mit 250 Nummern und mehr im Monat : Baden, Bellinzona, Biel, Brugg, Ehiasso, Freiburg, Glarus,.

Jnterlaken, Loele, Rolle, Rorsehach, Solothurn, St. Jmmer,

St. Moritz, Schaffhausen, Thun, ^verdon (17).

V. Büreaux mit 100 Nummern und mehr im Monat:

Aarburg, Aigle, Altdörf, Altstädten, Bex,^ Bulle, Burgdorf, Delsberg, Frauenfeld, Herisau^ Herzogenbuchsee, Horgen, Langenthal, Lenzburg, Liestal, Loearno, Lugano, Martign.), Murten, Motiers, Moudon, N.^on, Olten, Parerne, Ragaz, Rappersweil, Rheinek, Romanshorn, Samaden, St. Eroix, Schw.^z, Sitten. Vernex, Verrières, Villeneuve, Wädensweil, Zofingen,

Zug (38).

V1. Büreaux mit 50 Nummern und mehr im Monat : Airolo. Aubonne, ^lndermatt, Bischofszeli, Einsiedeln, Kreuzlingeu, Lachen, Lichtensteig, Magadino, Männedorf, Meiringen, Niederurnen, Les Ponts, Poschia^o, Pruntrut, Renan, Rheinselden,.

Richtersweil, Schwanden. Sarnen, Splügen, Thusis, Trogen^

Uster, Uznach, Wali^nstadt, Wattw^l, Wohlen, Weinfelden, W^l, Zuz (3l).

Vll. Büreaux mit weniger als 50 Nummern im Monat: Appenzelt, Bühier, Bremgarten, Eastas..gna , Dießenhofen , Ermatingen, Faido , Flaw^i, Gais, Heiden, Misoeeo, Mühlen..

Stanz, Stekborn , Sursee, Stein a. Rh. , Teufen, Thalweil,.

Vieosoprano (^9).

Gegenüber 1856 sind in eine höhere Klasse gestiegen: Aarau, Aarburg, Bern, Brugg, Ehaux^d^Fo..ds, Glarus, Lachen,.

.Liestal, Loearno, Herzogenlnchsee, Morfee, Moud..^, Neuntel, Rheinfelden,.

464 Rigi, Rolle, Sarnen, St. Gallen, Sitten, St. Eroix, Verrières, Wä.densweil, Weinfelden, Zug und Zuz (25).

.

.

.

.

.

^

Kein Büreau kam von einer obern Klasse in eine untere.

Internationaler ^er.^r.

Jm internationalen Verkehr war das Verhältniß der Depeschenzahl

...wischen 1854 und 1855 wie 10 : l 5, 1855 ,, 1856 ,, 10 . 16, .. 1856 ,, 1857 . 10 :. 1l.

Aus dem Vorstehenden erzeigt sich für das lezte Jahr noch eine Zuuahme im Depeschenverkehr , der aber im Verhältniß zu den zwei srüheru Jahren bedeutend abgenommen hat.

Diese Abnahme findet ihren Grund darin, daß das europäische Telegraphennez nunmehr vollständig eingerichtet ist, daß in den Tarifen keine wichtigen Abänderungen gemacht wurden . und daß daher nichts vorfiel, was eine bedeutende Variation in der Depeschenzahl hätte herbeiführen können.

Für den internationalen Depeschenverkehr nehmen wir dieses Jahr eine Klasse mehr an , als im vorigen Jahre , wonach die verschiedenen Büreanx sich folgendermaßen vertheilen :.

I. Büreau mit 1500 Nummern und durchschnittlich mehr im Monat:

Genf (1).

ll. Büreau mit 1000 Nummern und durchschnittlich mehr im Monat :.

Keines.

III. Büreau mit 500 Nummeru uud durchschnittlich mehr im Monat ..

Basel (1).

IV. Bureau mit ^250 Nummern und durchschnittlich mehr im Monat :.

Zürich (l).

Bern, St. Gallen, Vivis (3).

V. Bureaux mit 100 Nummern und durchschnittlich mehr im Monat ^ VI. Büreaux mit 50 Nummern und durchschnittlich mehr im Monat ^ Ehux, Lausanne, Winterthur (3).

Vll. Büreaux mit 25 Nummern und durchschnittlich mehr im Monat : Ehaux^Fonds, Luzern, Neuntel, Rorschach, Schaffhausen (5).

Vlll. Büreanx mit 10 Nummern und durchschnittlich mehr im Monat :.

Aarau, Bellinzona, Ehiasso, Freiburg, Glarus, Jnterlaken, Loeaxno, Lugano, Martinach, Morsee, Wohlen (1l).

I^. Büreaux mit durchschnittlich weniger als l0 Nummern im Monat:.

Alle Uebrigen.

Gegenüber 1856 sind in eine höhere Klasse gestiegen.. Genf, St. Gallen,.

.Vivis, Laufaune, Ehaux^de-Fonds, Aarau, Martinach, Morsee (8).

..^ranf^tirende D^fchen.

Der Tranfitverkehr, welcher im Jahr 1856 gegenüber 1855 sich Verfünffacht hatte, war zwischen 1856 und 1857 wie 10 : 12. Diesex Untexschied im Verhältniß der Zunahme erklärt sich aus den nämlicheu..

465

^

gründen, die wir oben für den internationalen Verkehr angegeben haben..

^Der Tranfit wird größtenteils durch den Verkehr F r a n k r e i c h s und E n g l a n d s mit Oesterreich und der Türkei alimentirt.

Transitirende Depeschen vertheilen sich auf unsere sieben Auswechs^ungsstationen , wie folgt::

1) 2) 3) 4) 5)

Basel(zweiGränzpunkte: Leopoldshöhe u. St. Louis), 7,561 St. Gallen ....Höchst uud Oberried) . . . . . 6,597 Bel li n z o na (Ehiasso und Brissago) . . . . . 4,425 Genf (St. Genix und St. Julien) . . . . . . 2,468 Ehur (Eastasegna) . . . . . . . . . .

570

^) R o m a n s h o r n (Friedriehshafen)

7) Zürich (Konstanz)

. . . . . .

110

. . . . . . . . . .

1^) 2l,732

finanzielles ^......nis..

I. Einnahmen.

Budget und JmJahr Nachtragskredite Jm Jahr

I8^.

Fr.

für 1^7.

R.

Fx.

18.^7.

Fr.

R.

^.

^.

c.

^.

Jnterner Verkehr 178,896. 85 l75,000 206,130. 25 Jnternationaler Verkehr 141,050. 37 150,000 163,095. 7^ Einnahmen der Werkstätte 43,068. 67 24,000 44,122. 05 Verschiedenes 30,425. 96 30,000 37,181. 87 393,441. 85 379,000 450,529. 93

...

^.

^.

^.

^.

^ ^.

^.

Gehalte und Vergütungen Reisekosten Büreaukosten Gebäulichkeiten Bau- u. Unterhalt der Linien Apparate Büreaugeräthschaften Verschiedenes

II. Ausgaben.

141,924.

6,538.

19,429.

3,320.

122,506.

68,827.

2,681.

2,082.

367,312.

90 ..^ 85 85 73 89 24 20 22

175,000 169,706. 13 15,000 7,801. 15 30,000 27,088. 04 7,000 5,742. 13 120,000 104,152. 90 80,000 85,952. -5,000 4,029. 06 2,000 1,573. 90 452,000 406,045. 31

Dieses Rechnungsergebniß gibt zu folgenden Bemerkungen Anlaß: l. E i n n a h m e n .

a. Der Ertrag des i n t e r n e n Verkehrs hat sich gegenüber .1856 ^m Fr. 27,233. 40 vermehrt, und dekt somit die Betriebskosten um ^twas mehr als zur Hälfte.

^ Jn1 Jahr t<^ bestand der .'.....exkehx über Konstanz ebenfalls im Austaus^ einer Depesche, blieb also .-- wie man fieht -- stationär.

^

^ h. Dex l^.t^g des i n t e r n a t i o n a l e n Ver^.hxs, mit Jnb^

^r.iff des Transits, ist gegenüber de^ Jahx 185t^ u.u Fx. ..^,045. 3.^

gestiegen.

Wix müssen hier unsere im vorigen^ Jahre schon gemachte .Bemerkung wiederholen, daß nämlich der in der Generalrech.nuna^ der Telegraphenver^ waltung unter der Rubrik b der Einnahmen erscheinende Posten den wirklichen Ertrag des internationalen Verkehrs im Laufe des Berichtsjahre^ nicht darstellt. Um dieses reelle Ergebniß zu erhalten , müßte man zu deu Bruttoeinnahmen unsere Guthaben b.ei den auswärtigen Administrationen hinzufügen. Mit diesen lassen sich aber die Rechnungen unmöglich so frühzeitig abschließen , daß die Resultate der Rechnungsabschlüsse in unsere Jahreseinnahmen erscheinen könnten. Daher beziehen sich die in der Rech^ ^ung pro 1857 erscheinenden Zahlungen v o m und für das Ausland fast.

ganz auf die Jahre 1855 und 1856. Das Jahr 1856 ist erst zum Thei..

liquidirt, während die Liquidation für 1847 kaum begonnen hat. Ein^ v o l l s t ä n d i g e Abrechnung^ hat. .blv^ v^r J.^hx 1855 stattfinden können^.

Die in der Rechnung pro 1855 erscheinende Bruttoeinnahme war

Fr. 152,138. 0.^

Die verschiedenen Zahlungen, die uns bei den Rechnungsabschlüssen zufielen, betrugen . . . .

,,

34,3l0. 0^

Der Reinertrag des internationalen Ver^hrs im Jahr

1855 war daher

. . . . . . . . . . Fr. 11.7,828. 07

Wenn nun der Reinertrag vom Jahr 1855 herausgefunden werden soll, so müssen von der Brutto^ Einnahme, betragend . . . . . . . . . Fr. 152,138. 0.^ die uns bei den auswärtigen Administrationen nach geschehener Abrechnung gebliebenen Schnld-S^di, im Betrage

von

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

,,

63,057.

4^

abgezogen werden, wonach sich dann als Reinertrag

des internationalen Verkehrs im Jahr 1855 ergibt Fx. 89,080. 6^ Also Minderertrag . . . . . . . . . . 28,747. 4.^ ..

.

gegenüber der in der Rechnung pro 1855 erscheinenden Summe

v o n.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Fr.

117,828.

07^

Es ist klar, daß diese Differenz, die nahezu Fr. 30,000 ausmacht^ sich in den spätern Rechnungen wieder finden muß, und daß daher die Ansäze^ dieser Rubrik .^n jährlichen Ertrag des internationalen Verkehrs. nicht genau angeben.

Als Beweis für das Gesagte führen wir noch an , daß der Transit

im Jahr 1857 wirklich Fr. 64,76^. 75 und Fr. 55,779. 50 im Jahr

1856 betragen hat. Allein diese Einnahme, welche außer der Schweig effektuirt werden muß, kommt uns erst nach stattgefundenex Abrechnung zu,.

so daß wir von den uns gehörenden Fr. 65,000 vom Jahr 1857 no^ g^ar nichts, r.nd von d.^n Fr. 55,()^), welche der internatrona.e Verkehr im Jahr 1856 uns adgeworfeu hat, erst einen Theil eingenommen haben.

4^

^

Die Anzahl der internationalen Depeschen, worüber wir oben eine vergleichende Uebersicht gegeben haben, gibt daher ein deutlicheres Bil^ des internationalen Verkehrs und seiner Zunahme, als die in der Rech^ nung erscheinenden Einnahmenposten.

Wir haben Grund zu hoffen, daß es uns .m Laufe des Jahres 185.^ möglich sein werde, die bisher in der Abrechnung mit den auswärtigen Administrationen ^abgefundene Zögerung the.lweise wenigstens zu

beseitigen, u.^d dadurch da^n im Stande zu sein, im Jahr 1^59 den

wirklichen Reinertrag d.^ internationalen Verkehrs in der Jahresrechnung aufführen zu können c. Die Einnahmen der Werkstätte im J.^hr 1857 übersteigen dieWenigen von 1856 bloß um Fr. 10.^3. 98. A.lein auch. hier geben die Rechnungsansäze nicht den w i r k l i c h e n Betrag der während den gedachten.

zwei Jahren verkauften Apparate an. indem mehr als Fr. 7000 unter den Einnahmen im Jahr 1856 erscheinen, die von verkauften Apparaten tm Jahr 1855 herrühren. Diefe Fr. .'000 sollten daher von den Einnahmen i. J. 1856 abgezogen werden, wodurch sieh dann ein Reinertrag von ^r. 36,000 herausstellen würde, statt der in Rechnung gebrachte^

Fr. 43,06^.. 67.

Dagegen hat die Werkstätte im Jahr I857 Apparate für Fr. .^28....

geliefert, die beim Rechnung^schlnsfe noch nicht eingegangen waren. Wenn.

nun d^efe Summe noch zu den in der Re.^nung erscheinenden Fr. 44,122. 0.^ hinzu gethan werden, fo ergibt sieh für die im Jahr 1857 verkaufte^ ^ Apparate die runde Summe ^on Fr. 50,000 und eine Vermehrung von Fr. 14,000 gegenüber dem vorhergehenden Jahre, mithin eine mehr al..^ doppelte Ueb^rschreitung der Budgetansäze.

d. Zu den v e r s c h i e d e n e n Einnahmen gehören, außer den ver...

tragsmäßigen, mehr als Fr. 30,000 ausmachenden Beiträgen von Ge^ ^ meinden. der Erlö.^ aus verkauftem altem Material, die auferlegten Bußer..

u. a. m. Diese Rubrik erzeigt einen Ueberfch^ß von Fr. 6,7.55. 91 gegenüber 1856 und^Fr. 7,181. 8.^ gegenüber dem Budget.

Die Gesamteinnahmen haben die^ vorjährige Rechnung um Franke^

57,088. 08 und den Voranschlag pro 1857 nm Fr. 7l,529. 93 über^

schritten.

11.

Ausgaben.

a. Obgleich die Summe der bewilligten Kredit nicht erreicht wurde,..

so erfordert doch die Mehrausgabe von Fr. 27,7^1. 23 im Vergleich zun^ Jahr 1856, daß wir uns auf die im Mai 1857 bei Anlaß unsers Begehrens um ein.en Nachtragskredit von Fr. 30,000 gegebenen Ausschlüsse beziehen.

Die Maßnahme, nach we.cher den Beamten der Hanptbüreaux eine^ Depefchenprovision bewilligt wurde und die mit dem 1. September 185.^ in Kraft trat, fand erst im Jahr 1857 ihre v....lle Anwendung.

Die daher entstandenen Mehrausgaben sind beträchtlich, indem di^ Provifion den Gehalt eines jeden Beamten der Hauptbüreaux durchschnitt^

^68 .

^ .

.

^

lich um Fr. 300 vermehrte , so daß das Minimum des Gehalts eine.....

^Telegraphisten, welcher durch das Gesez auf Fr. 900 festgesezt wurde, iu

der Wirklichkeit ans Fr. 1200 angestiegen ist. Nimmt man ferner die.

..eu kreirten Stellen in Anschlag (siehe den Abschnitt ,,Personal^), so werden die oben angeführten Mehrausgaben hinlänglich begründet.

b. Die Reifekosten, welche die vorjährigen um Fr. 1262. 59 übersteigen, erreichen indessen bloß zur Hälfte den Budgetansaz.

c. Die Büreaukosten . welche ungefähr um Fr. 3000 unter den be-

willigten Krediten geblieben ^sind, übersteigen diejenigen von 1856 um .Fr. 7,658. 19.

Hier müssen wir an die bedeutenden Ausgaben für Formulare und Schreibmaterialien erinnern, die mit der Zunahme der Depeschen noth^vendig sich auch vermehren , und um deretwillen ein Nachtragskredit von ^r. 12,000 verlangt werden mußte.

d. Die im vorjährigen Berichte schon in Aussicht gestellte Ver^rößerung und Versezung mehrerer Bureaux, namentlich in B e r n , Laus a n n e , L u z e x n und O l t e n , haben eine Mehrausgabe für ,,Ge-

.bäulichkeiten .. von Fr. 2,421. 28 gegenüber dem Jahr 1856 herbei-

geführt.

e. Die Ausgaben für den Bau und Unterhalt der Linien find um ^r. 18,353. 83 unter den vorjährigen und um Fr. 15,847. 10 unter

den bewilligten Krediten geblieben.

Von der in Fr. 104,152. 90 bestehenden Gesamtausgabe sind ^r. 74,542. 21 auf die Erstellung neuer und den Umbau älterer Linien ^verwendet worden , was bereits oben ausführlich angegeben wurde.

Ju ^em so eben genannten Au^gabenposten erscheinen fast alle Kosten , welche die im Dezember 1856 und im Januar 1^57 zu militärischen Zweken erstellten provisorischen Telegraphenleitungen verursacht haben. Dieser außer.ordentlichen Bauten erwähnt schon der Bericht von 1856, weßhalb wir darauf nicht zurükkommen zu müssen glauben.

Der Unterhalt und die gewöhnlichen Ausbesserungen der Linien kosteten

.Fr. 29,610. 69. Da diese Summe der dießfälligen Ausgabe in d.eu

Iahren l 855 und 1856 bis auf einige hundert Franken gleich kommt, so ist hierüber nichts zn bemerken.

f. Bei dieser Rubrik allein wurden die bewilligten Kredite (Fr. 80,000) überschritten, jedoch kaum um Fr. 6,000.

Die Ausgaben betreffen .fast ausschließli.^ die Telegraphenwerkstätte , indem dieselbe die Summe .oon Fr. 84,677. 24 erforderte und die Totalausgabe in Fr. 85,952 .bestand.

Wie wir unter Litt. c der Einnahmen bemerkten , hat der Verkauf ^ou Apparaten nahezu Fr. 50,000 eingetragen , also mehr als die Hälft...

..des Budgetansazes, der bloß auf Fr. 24,000 gieng. Hieraus ergibt sieh, ^aß unsere Administration in runder Summe Fr. 34,500 verausgabte.

..Wenn man ferner in Betracht zieht, daß das Jnventax der Werk^ätt^

^

4^

im Berichtsjahre um Fr. 8,500 sich vermehrt hat,

während es im Jahr

.I856 um Fr. 3,500 sich verminderte, so reduzirt stch die wirkliche Aus.gabe aus Fr. 2.^,000.

Diese Summe wurde verausgabt .

1) für Material zu 19 vollständigen Apparaten, jeder à

F r . 550

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

F r . 10,450.

--

2)

für Ausbesserung und Unterhalt der Apparate unserer 120 Büreaux, für Material und Alimentation aller Batterien, für Anschaffung von Papierrollen ^e. , wozu noch alle Transportkosten gerechnet werden müssen.

Diese verschiedenen Materialien kommen --. nach der von der Werkstätte ausgestellten Rechnung -- zu ^tehen

aus

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

..

19,969.

--

Die Lieferungen der Werkstätte an unserer Admi.nistration belansen sich aus . . . . . . . . Fr. 30,419. -Diese Summe übersteigt die wirklichen Ausgaben der Werkstätte um Fr. 4,400, welcher Betrag dem beim Verkauf der Apparate gemachten Gewinu annähernd gleich kommt. Zu diesem Gewinn müssen auch die vom Werk.führer in feiner Eigenschaft als technischer Jnspektor der Verwaltung geleisteten Dienste gerechnet werden, zumal er dafür, wie auch für feine Reifeauslagen, von der Telegraphenwerkstätte entschädigt wurde.

g. Die Ausgaben für Mobiliar betreffen ^/. neue Anschaffungen und ./. Reparaturen.

Sie blieben unter dem Budgetansaz ; und wenn auf

tiefer Rubrik gegenüber 1856 Fr. 1,347. 82 mehr ausgegeben wurden,

fo ist diese Mehrausgabe durch die vorerwähnten Vergrößerungen und VerÄnderungen der Büreaux hinlänglich motivirt.

h. Diese Rubrik, welche ebenfalls merklich unter dem Voranschlag .geblieben ist, gibt zu keiner Bemerkung Anlaß.

Die Gefammtausgaben, welche Fr. 45,955. 3l betragen, find unter.

.den bewilligten Krediten geblieben^ haben aber um Fr. 38,733. 09 die Ausgaben von 1856 überstiegen.

Der Aktivsaldo für das Berichtsjahr 1857 beträgt Fr. 44,484. 62, .also Fr. 18,354. 99 mehr als im Jahr 1856.

Jn Folge einer unrichtigen Auslegung des Art.

13 des Bundesbe-

Schlusses vom 25. Juli 1856, betreffend die Geschäftsführung im Jahr

1855, ist der für das vom Bunde der Telegraphenverwaltung vorgeschossene .Kapital zu bezahlende Zins in der Rechnung von 1856 weggelassen wox^en. Dieser Jrrthum wurde aber durch Art. 16 des Bundesbeschlusses

^om 29. Juli 1857 übex die Geschäftsführung im Jahr 1856 wieder

redreffirt.

Die Bezahlung dieses Zinses erscheint jedoch in der Rechnung der .Telegraphenverwaltung nicht unter Rubrik h, wie früher, fondern in de..:

^

470

Spezialxechnung über Abzahlung des vorgeschossenen Kapitals, sammt de^

^ßfälligen Zinsen, und sie ist detaillirt in der Bilanz am Schlusse der

Hauptrechnung.

Jn dieser Spezialrechnung mußte man die Schuld wieder so aufnehmen, wie sie am 1. Januar 1856 war, und dazu den Betrag ver im Jahr 1856 al... Abzahlung an das unverzinsliche Anleihen geleisteten dritten Rate hinzufügen, dann den Aktivsaldo von 1856 zur Abzahlnng der vierprozentigen Schuld verwenden und den Ueberschuß zux Schuldentilgung. Auf diese Weife erhielt man aus den 1. Januar 1857

den Schuldposten von . . . . . . . . . Fr. 414,304. 40 Dazu die vierte Rate sür Abbezahlung des Anleihens ,, 74,041. Fr. 488,345. 4^ Die Zinsen von dieser Summe betragen . .

Wenn diese von unserm Aktivsaldo, bestehend in abgezogen werden, so verbleiben noch . . . . .

für Abzahlung am vorgeschossenen Kapital.

Die Telegraphenverwaltung blieb daher am

,,.

,, ,,

1. Januar 1858 dem Bunde noch schuldig . . .

18,053. 44,484. 6^ 26,431. 6^

461,913. 7^

Zu dieser Summe kommt noch hinzu im Jahr 1858 der am unverzinslichen Anleihen abzuzahlende Saldo pon

.

...

Das Material -Jnventar weist auf 1. Januar 1858 einen Werth auf von . . . . . . .

Jm Vergleich zum vorjährigen erzeigt sich ein Mehr^

.

.

.,

betrag

...

von

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

^

.

Diese Summe erscheint allein bei den Aktiven^dex

74,041.

--

111,523. 2^ 11.096.

20.

.Bilanz, welch. leztere einen Passlvsaldo darstellt von

,, 350,390. 5.^

Wir müssen jedoch bemerken, wie wir es voriges Jahr gethan haben, daß der Kapitalwerth der Lin.ien im Jnventar nicht inbegriffen ist. Derselbe betrug nach unserer vorhin gemachten Schäzung . . . .

so daß die Bilanz der Telegraphenverwaltung, statt einen beträchtlichen, oben angegebenen Pasfivfaldo anf^ zuweisen, im Gegentheil einen Aktivsaldo ergeben

..

würde

von

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

..

416,02.^. --

65,634.

4.^

Zum Schlnsse muß noch bemerkt werden , daß diese lezte Zahl de^ süx das Jahr 1858 gebliebenen Restanz vom unverzinslichen Anleihen nahe kommt, so daß, wenn das ganze reelle Vermögen der Telegraphenverwaltung zusammen genommen wird, deren Aktiven mit den Passiven an^ .l. Januar 1858 fich fast ausglichen.

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Bericht des schweiz. Bundesrathes an die h. Bundesversammlung über seine Geschäftsführung im Jahr 1857. (Fortsezung.)

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Bundesblatt

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Feuille fédérale

In

Foglio federale

Jahr

1858

Année Anno Band

1

Volume Volume Heft

21

Cahier Numero Geschäftsnummer

---

Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum

10.05.1858

Date Data Seite

395-470

Page Pagina Ref. No

10 002 472

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