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Aus den Verhandlungen des Schweiz. Bundesrates, (Vom 5. August 1898.)

Der Gemeinde St. Margrethen (St. Gallen) wird bewilligt, am Bahnhof Absonderungsställe mit entsprechendem Schlachthaus für höchstens 40 Stück Großvieh zu erstellen, und zwar unter folgenden Bedingungen : 1. Die Pläne, die Betriebsvorschriften, sowie der Gebührentarif sind dem Bundesrat, beziehungsweise seinem Landwirtschaftsdepartement, zur Genehmigung vorzulegen ; 2. die sanitarische Beaufsichtigung und Verwaltung ist dem jeweiligen Grenztierarzte in St. Margrethen zu übertragen ; 3. die Sanitätsbehörde des Kantons St. Gallen übernimmt die Garantie dafür, daß im Falle eines Seuchenausbruches der Inhalt des betreffenden Stalles beförderlichst abgeschlachtet und verwertet werden kann.

(Vom 10. August 1898.)

Der schweizerische Bundesrat hat der Jura - Simplon - Bahngesellschaft die Bewilligung zum Beginn der Bauarbeiten des Simplondurchstiches gemäß Art. 11 des Staatsvertrages zwischen der Schweiz und Italien, vom 25. November 1895, erteilt.

Es werden ernannt : Zum Kommandanten des Infanterieregiments 14 : Herr Oberstlieutenant Andreæ, Philipp, in Bern, bisher Kommandant des Infanterieregiments 45.

Zum Kommandannten des Infanterieregiments 16: Herr Major v o n S c h u m a c h e r , Edmund, von und in Luzern, zur Zeit Kommandant des Bataillons 45, unter gleichzeitiger Beförderung zum Oberstlieutenant der Infanterie.

332 (Vom 11. August 1898.)

Es werden folgende Bundesbeiträge bewilligt : 1. Dem Kanton St. Gallen unter der Voraussetzung mindestens «benso hoher kantonaler Beiträge, Bundesbeiträge von je 25 %, und zwar : a. für Wegverbesserungen auf Alp Tschingla (Berglaue), Wallenstadterberg (Voranschlag Fr. 980), im Maximum Fr. 245 ; o. für eine Stallbaute auf Alp Unterstöck (Bäschnaten), Eigentum der Ortsgemeinde Dorf (Fr. 7100), im Maximum Fr. 1775.

2. Dem Kanton Waadt an die Kosten der Erstellung eines Feldweges nach der Weide La Collare, Gemeinde Leysin, unter der Voraussetzung eines mindestens ebenso hohen kantonalen Beitrages, 25 %, im Maximum Fr. 1500.

3. Dem Kanton Wallis an die Kosten der von der Alpgenossenschaft Foul}' (Vallée de Ferrei) auf den Alpen la Seiloz und la Fouly projektierten Alpverbesserungen (zwei Stallbauten, eine Wasserleitung und eine Weganlage) unter der Voraussetzung eines mindestens ebenso hohen, von der Gemeinde Orsières zu leistenden Beitrages, 40 %, im Maximum Fr. 7400.

Dem schweizerischen Samariterbund wird für das Jahr «in Bundesbeitrag von Fr. 800 bewilligt.

1898

(Vom 13. August 1898.)

Die nachgenannten Teilnehmer an der diesjährigen Sanitätsoffizierbildungsschule Nr. II werden zu Offizieren der Sanitätstruppen ernannt : A. Zu Oberlieutenants (Ärzte).

Huber, Robert, von Meyerskappel, in Luzern.

Hoßlin, Rudolf, von und in Basel.

Bollag, Max, von Oberendingen, in Liestal.

Meyer, Pius, von Öschgen. in Freiburg.

Rutsch, Friedrich, von Rapperswyl, in Bern.

Martin, Viktor, von und in Pratteln.

Freudweiler, Max, von und in Zürich.

iSchoch, Egon, von Schaffhausen, in Bern.

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Inhelder, Walter, von Sennwald, in Münsterlingen.

Joß, August, von und in Bern.

Meyer, Karl, von Zürich, in Glarus.

Grood, Franz, von und in Bleis.

Pflster, Adolf, von Kleindietwyl, in Wangen a/A.

Wydler, Viktor, von Affoltern a/A. in Aarau.

Wild, Karl, von und in St. Gallen.

Gabathuler, Heinrich, von Wartau, in Sevelen.

Baumgartner, Albert, von und in Bern.

Ferri, Arnold, von Lamone, in Lugano.

Hertig, Georg, von Rüderswyl, in Chaux-de-Fonds.

Heinzer, Alois, von Muottathal, in Elgg.

Künzi, Alexander, von Erlach, in Kaiserstuhl.

Josuran, Karl, von Mörschwil, in Kirchberg (St. Gallen).

S. Zu Lieutenants (Apotheker).

Hauser, Adolf, von Fontaines, in Zürich.

Stauffer, Friedrich, von Signau, in Bern.

Die nachgenannten Teilnehmer an der diesjährigen Veterinäroffizierbildungssehule werden zu Lieutenants der Sanitätstruppen (Veterinäre) ernannt: Näf, Adolf, von und in Hausen a/A.

Walter, Hermann, von Löhningen, in Neunkirch (Schaffhausen).

Lempen, Johann, von St. Stephan, in Bern.

Wälchli, Franz, von Wäckerschwend, in Bern.

Bürki, Eduard Gottfried, von Unterlangenegg, in Zürich.

Eichenberger, Jos. Anton, von Malters, in Rothenburg.

Zellweger, Hermann, von und in Auw (St. Gallen).

Jäckli, Jakob, von und in Berneck.

Bore], Gabriel, von Vivis, in Bex.

Champ-Renaud, Paul, von Cully, in Begnins (Waadt).

Fliner, Karl, von und in Altstätten (St. Gallen).

Unger, Jakob, von Barzheim, in Gais.

Massip, Heinrich David, von Genf, in Aigle.

Der außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister Spaniens, Herr German M. de O r y , hat heute dem Herrn Bundespräsidenten sein Beglaubigungsschreiben überreicht.

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Herr Dr. jur. Joseph C h o f f a t , von Soubey (Bern), zur Zeit Sekretär der schweizerischen Gesandtschaft in Rom, wird zum Legationsrat ernannt.

i^Wahlen.

(Vom 10. August 1898.)

Politisches Departement.

Registratur der administrativen Sektion des eidg.

Auswanderimgsamtes : Herr J.Mohr, von Plerden (Graubünden).

Departement des Innern.

Professor der Landwirtschaft an der eidg. polytechnischen Schule: Herr Joh. Moos, von Schongau, z. Z.

Direktor der landwirtschaftlichen Winterschule des Kantons Luzern in Sursee.

Post- und Eisenbahndepartement: Telegraphenverwaltung.

Telegraphist in Biel : Herr Jakob Rimathé, von Zizers, Telegraphen-Aspirant in Chur.

(Vom 13. August 1898.)

Post- und JSisenbahndepartement.

Postverwaltung.

Kreispostdirektor in Aarau : Herr Rudolf Brosy, von Mlimliswil, Adjunkt des Oberpostinspektors, in Bern.

Postbureauchefin Zürich: fl Heinrich Knecht, von Hinweil, Unterbureaucbef in Zürich.

335

Postcommis in Bern : Postcommis in Zürich:

Herr Friedrich Blatter, von Schwendibach, Postcommis in Thun.

Oskar Bumbacher, von Spreitenbach, in Zürich'.

Louis Capt, von Bas-du-Chenit, in St. Gallen.

Heinrich Herzig, von Langenthal, in Basel.

Hans Hofer, von Biglen, in Basel.

Joh. Lampert, von Jenins, in Zürich.

Emil Marcionetti, von MonteCarasso, in Lugano.

Joh. Ruppert, von Wila, in Zürich.

Arnold Studier, von Gadmen, in Goldau.

Jakob Wyß, von Alchenstorf, in Basel.

Dominik Arquint, von Süß, in Zürich.

T e l e g r a p h en v er w a l t u n g : Telegraphist und Telephonist Aarburg: Frl. Frida Dinkelmann, von Hellsau (Bern), Telegraphengehülfm in Aarburg.

Bundesblatt. 50. Jahrg. Bd. IV.

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