124 #ST#
Jnserate.
Programm.
Der schweizerische Bundesrath hat in Folge des Beschlusses der Bundesversammlung über den Ankauf des Bauviazes in B e r n beschlossen, die.
Anfertigung der Plane für das neu zu erstellende Postgebäude zu freier Konkurrenz auszuschreiben. Diejenigen Architekten, die sich bei diesem Konkurse betheiligen wollen, sind daher eingeladen, das Programm und den S.tuattonsplau bei einer der Kreispostdirektionen zu beziehen.
Der Situationsplan a.ibt im Maßstabe von 1 : 50o die Gr..iße und ...tiveauverhältnisse des Bauplazes an. Der Neubau soll unmittelbar an die schwarz schattirte Strassenlinie a, b, c, d, zu stehen kommen, und darf dieselbe durch keinerlei Vorsprung überschreiten. Bei der bedeutenden Niveaudifferenz des Bauplazes b , c der Hauptfaeade wird jedoch den Konkurrenten gestattet, dieses Alignement sur eine Treppenanlage von 7 zu überschreiten. Sonst aber sind Mauerdike und Vorspriinge immer dem im Plane angegebenen Maße anzubringen Das Gebäude soll das seinem Zweke entsprechende Gepräge tragen, wobei unnothiger Luxus und komplizirte Konstruktionen zu vermeiden sind, indem bei gleichem künstlerischem Werthe diejenigen Projekte den Vorzug erbalten, deren Ausführung am wenigsten Schwierigkeiten und Kosten nach sich ziehen.
Hinsichtlich der Wahl des Baustils wird den Konkurrenten freie Hand gelassen Es wird jedoch bemerkt, daß sich in der .....ähe der Stadt Bern ein großer Reichthum von vorzüglichen Sandsteinen vorfindet.
Die Konkursplane sollen enthalten: .) Einen Situationsplan im Maßstab von 1 : 5oo.
2) Grundrisse jedes einzelnen Stofwerks, mit Angabe der Bestimmung 2.)
de.r Räume im Massstabe von 1 : ...00.
3) Hauptfaeade mit Rük- und Seitenfacaden, im Maßstabe von 1 : 100.
4) Durchschnitte im Maßstabe von 1 : 100, in so weit diese zum Verständntß des Planes erforderlich sind.
Die Räumlichkeiten, .die in dem Gebäude angebracht werden sollen, siud .n nachstehender Spezisikatiou näher. bezeichnet.
.
Räume im Erdgeschoss.
a.Hauptpostbüreau.
1) Vorhalle zum Verkehr mit dem Publikum, in welche die Schalter fur die Bureaux ausmünden, nämlich 2 Schalter für d.e Brtefdistri.
bution, ... für die Fabrpostdistr.bution, 1 für das Zeitungsbüreau und 1 für das Passagierbüreau .
.
. eirea 350 Ouadratfuß.
.2) Halle zum Verkehr init den Postwagen zum Ein- und Ausstetgen der Reisenden und zur Auf- und Abgabe der Reisendenessekt..n, der Fahrpoststüke und Briessäke.
Beide Hallen kon.ieu auch in e i n e vereinigt werden.
. 125 3) 4) 5) . ....)
7)
Büreau der Briefpostdistribution .
. ...irea 1100 Ouadratsu^ Bureau der Fahrpostdistributiou .
.
,, 1100 ,.
Bureau der Briefexpeditiou ,, 1400 ,, Bureau der Fahrvostexpedition .
.
.
,, 1400 ., Zimmer der Briefträger, iu Verbindung mit dem Bureau der Briefdistribution.
8) Zimmer für die Paker, in Verbindung mit der Fahrpostdistrtbution.
^) Zeitungsbüreau . . . . . . , , 3 0 0 ...
10) Passagierbüreau mit 6 Abtheilungen für das Gepäk der Weisenden.
Diese beiden Büreaux können nötigenfalls bloß durch Geländer vot..
den andern Bureaux getrennt werden.
b. T e l e a r a p h e n w e r f s t ä t t e .
1 ) Schmiede .
.
.
.
.
.
. eirea 2) Zwei ^aa.azine . . . . . . , , 3) Schreinerwerkstätte . . . . . , , 4) Verpakungszimmer . . . . . , ,
...00 O.uadratfuß..
1000 ,, 600 ,, 6 0 0 ,,
c. R e s t a u r a n t mit zwei oder drei Zimmern, einem Wartzimmer unt einer Küche.
1l.
'^änme im ersten .^to^
a. K r e i s p o s t d i r e k t i o n .
1) Kabinet und ein Büreau für den Kreispostdirektor und drei Beamte.
2) Kadinet und ein Bureau für die Kreispostkontroleure (drei Personen.^ 3) Zimmer n..it Kasse für den Kreispostkassier.
b. T e l e g r a p h e n b u r e a u , das dem Publikum leicht zugänglich seiu soll.
1) ^in großes Lokal für 10 Telegraphenapparate, eirea 850 Ouadratfuß^.
.^) Aufgabebüreau für das Publikum.
3) ^tn Büreau und ein Kabinet für den Kreisinsvektor.
4) Lokal zum Reinigen der Apparate, mit Kochherd.
c. T e l e g r a p h e n w e r kstätte.
i) Geräumiges .^okal für die Mechaniker, eirea 1500 Ouadratsuß.
2^ Büreau sur den Direktor der Werkstätte.
3) Magazin.
Der übrige Raum soll, bis diese Verwaltung eine größere Ausdehnung .erhält, einstweilen zn Wohnungen eingerichtet werden.
1.11.
'.^äume im ^w^ten ^to....
a. Wohnung des Kreispostdirektors.
b.
,, ,, Direktors der Werkstätte.
c.
,, ,.. T .^ le a r a p h e n i n sp e k t o r s .
Jede dieser Wohnungen ist auf 4 oder 5 Zimmer mit Küche zu berech^ neu. Der übrige Raum ist für einstweilen, bis andere Bedürfnisse sich zeigen^ ebenfalls zu Wohnungen einzurichten.
Dem Architekten bleibt überlassen, zu vorteilhafterer Benuzung de.^ Plazes auch noch eine Att^ue anzubringen.
^26 IV.
Vilume im .Allgemeinen.
^. Bequeme Zu.. und Abfahrt für die Postwagen, mit gedekter Unterfahr^ sür das Au^ und Abladen.
..... ^in Zimmer für die Kondukteure.
c. Ein Magazin für das Postmaterial.
d. Remise, eirea 2500 Ouadratfu^ Keller für die Wobnungen.
Gesonderte Treppen sür die Hauptabteilungen.
Abtritte in genügender Zahl.
Einrichtung der Dampfheizung sür die Räume, mit Ausnahme der Wohnungen, die mit Oefen zu versehen sind.
Die Konfursplane sind bis zum 1. Mai 1858 au das schweizerische Post..
nnd Baudepartement in Bern einzusenden. Später eintreffende Eingabe..
werden nicht beri.ksichtigt. Jeder Plan ist mit einem Motto zu bezeichnen.
.......er Name und die genaue Adresse des Konkurrenten ist demselben in einen.
besondern, versiegelten^ und mit dem gleichen Motto versehen Umschlag
beizulegen.
Für die besten Entwürfe sind drei Preise von 1500, 1000 und 500 Franken ausgesezt, und es bleiben die gekrönten Plane .^igenthum de...
Bundesrathes, der sich deren freie Benuzuna. vorbehält.
Der Bundesrath wird nach Ablauf des an^esezten Termins ein Preis.
geriet von drei unbetbeiltgten Sachverständigen bezeichnen, welches die eingelangten Arbeiten prüfen und die ausgesehen Preise de^ drei besten Entwürfen zusprechen wird.
Allf..llige weitere Auskunft, in Betreu d..s Konkurse, ertheilt da..^ Post^ und Baudepartement; auch sind die Postdirektoren beauftragt, ube^ die Bedürfnisse des Postdie^s in Beziehung au.^ die Einrichtung der .^ ^alitäteu nähere Aufschlüsse zu ertheilen.
B e r n , den 6. März ^58.
Für das schweb. Post^ und Baud.^partement:
^^efs.
^ r o g r n m m.
Der schweizerische Bundesrath hat in Folge des Beschlusses der Bun^ desversammlung iiber den Ankauf des Bauvlazes in S t. G a l le n beschlossen.^ die Anfertigung der Plane für ein neu zu erstellendes Postgebäude zu freiem Konkurrenz auszuschreiben. Diejenigen Architekten, die sich bei diesem .Konkurse betheiligen wollen, sind daher eingeladen, das Programm uu.^ den Situationsplan bei einer d^r Kreispostdtrekt.onen zu beziehen.
Der Situationsvlan gibt im M.^stabe von 1 : 50o die Große des Bau^ ^lazes an. Der Boden darf als horizontal angenommen werden. Der^ selbe besteht aus einem 15 Fuß tiefen, weichen Torflager, unter welchen^ sich ein Sandlaaer vesindet.
Der Neubau dars aus der nördlichen und östlichen Seite den Bauplan .nicht überleiten. Ans der südlichen und westlichen Linie müssen d^ bauten um wenigstens 10 Fuß von der Gränze entfernt bleiben.
127 Das Gebäude soll das seinem Zweke entsprechende Gepräae traaeu, .wobei unnöthia.er Luxus und komplizirte Konstruktionen zu vermeiden sind, iudem bei gleichem künstlerischem Werthe diejenigen Projekte den Vorzug erhalten, deren Ausführung am wenigsten Schwierigkeiten uud Kosten nach sich ziehen. Hinsichtlich der Wahl des Baustils wird den Konkurrenten freie Hand gelassen. Das zum Rohbau zu verwendende Baumaterial be.
steht aus H....^ und Bruchsteinen von Sandstein. Für die inneru Mauern können auch Baksteine verwendet werden.
Die Konkursplan... sollen enthalten: 1) ...^nen Situationsvlau im Maßstabe von 1 : 500.
2) Grundrisse jedes einzelnen ^tokwerks, mit Angabe der Bestimmung der Räume im Maßstabe von 1 : 200.
3) Hauptfaeade mit Rüf^ und Seitensaeadeu, im Maßstabe von 1: 100.
4) Durchschnitte im Maßstabe von 1 : t00, in so weit diese zum Verständnis des Planes erforderlich siud.
Die Räumlichkeiten, die in dem Gebäude angebracht werden sollen, ^nd iu nachstehender Spezisifation näher bezeichnet.
l.
^äume im Erdgeschoß.
Hau p t p o s t b u r e a u .
^) Vorballe zum Verkehr mit dem Publikum, in welche die Schalter für die Bureaux ausmünden, nämlich 2 Schalter für die Briesdistributiou, 2 für die Fabrpostdistribution, 1 für das Zeitungsbüreau und 1 sur das Passagierbüreau.
...) Halle zum Verkebr mit den Postwagen zum ^iu.. und Aussteigen der Reisenden und zur Auf^ und Abgabe der Reisendenesfekten, der Fahr.
poststüke und Briefsäke.
.^) .4) 5) ^) 7)
Beide Hallen können auch in eine vereinigt werden.
Bureau der Briesvostdistributiou .
.
eirea 7.^0 O.uadratfuß.
Bureau der Fahrpostdistrtbution .
,, 750 ,, Büreau der Briesexpedition . . .
,, 1100 ,, Bureau der Fabrpostexpedition .
.
,, 1100 ,, ^immer für die Briefträger, iu Verbindung
mit der Br.efdistrtbution .
.
.
-) Zimmer für die Paker, in Verbindung mit der Fahrp^stdistribution.
^ Wartzimmer für Passagiere .
.
10) Passagterbüreau mit Abtheilungen für das Geväk der Reisenden . . .
.
..
-00
,.
eirea 200-250
,,
,, 200--300
,,
II. ^rst^r ^toi..
a. K r e i s p o s t d i r e k t i o n .
1) Kabiuet und ein Bureau für den Kreispostdirektor und zwei Beamte.
2^ Kabinet und ein Bureau für die Kreispostkontrole, drei Personen.
.^) Zimmer mtt. Kasse für den Kreispostkassier.
.... T e l e g r a p h e n b ü r e a u .
1) ^in Zimmer für 1o Telegraphen.Apparate, hell und geräumig.
2) Aufaabebüreau fur da.. Publikum.
^) .^in Bureau und ein Kabtuet für den Kreisinspektor.
..) .^in Lokal zum Reinigen der Apparate, mit Kochherd.
^
^
.^28 I^. ^weiter ^to.....
.... Wohnung des Kreispostdtrektors.
b. Wohnung des Telegraphenini^ektors.
.Jede dieser Wohnungen ist auf 4-...^ Zimmer mit Küche zu berechnen.
c. ..^ine dritte Wohnung zu freier Verfügung.
Dem Architekten bleibt überlassen, zu vortheilhasteter Benuzung de....
^lazes auch noch eine Attiaue anzubringen.
.lV. Jm Souterrain .sind einige Keller für die Wohnungen anzubringen,.
die jedoch nicht tief sein dürfen.
v.
nemise.
.....^ine Remise für 12 Postwagen und 8 Schlitten, in welcher ein Zim.
..ner für die Kondukteure, ein Magazin für das Fahrpostmaterial und Pla...
zu Holzvorräthen anzubringen sind.
Vl.
.^naemeine Bestimmungen.
.^s ist auf bequeme Zu.^ und Abfahrt sür die Postwagen, mit gedekter Unterfahrt für das Au.^ und Abladen, Bedacht zu nehmen. Jn dem Post.
Gebäude sind gesonderte Treppen für die Hauptabteilungen anzubringen, so wie Abtritte in genügender Zahl.
Die Heizung wird mit Dampf stattfinden, mit Ausnahme der Woh..
nuna.en, die mit Oefeu zu versehen sind.
Dem Architekten wird freigestellt, zu vorteilhafterer Benuzung des angekauften Bauvlazes denjenigen Raum, der sstr d.e Remise nicht in Anspruch genommen wird, so wie den Raum über der Remise zu Wol.^ uungeu oder Waarenbehältern zu bestimmen. .^s können auch je nach Gutsiuden Stallungen für .Postpferde angebracht werden.
Die Konknrsplane sind bis zum 1. Mai 1858 an das schweizerische Postund Baudepartement in Bern einzusenden. Später eintragende Eingaben werden nicht mehr berüksichtigt. Jeder Plan ist mit einem flotto zu b..zeichnen. Der Name und die aenau^. Adresse der Konkurrenten ist dem^ selben in einem besondern, versieaelt.^n und mit dem gleichen Motto ver^ sehenen Umschlag beizulegen. Für die besten ..Entwürfe sind drei Preise von 1.^)0, ^^00 und .^oo Franken ausges..zt, und es bleiben die gekrönten Plane (^iaenthum d.s Bundesrathe^, der sich deren freie B.^uzuna vor-
Behält.
Der Bundesrath wird nach Ablauf des angesezten Termins ein PreisBericht von drei unbetheiligteu Sachverständiaen bezeichnen, welches di^ eingelegten Arbeiten prüfen und die ausgesehen Preise den drei besten ^twiirfen zusprechen wird.
Allfällige weitem Auskunst in Betreff des Konkurses ertheil.. das Post..
und Baudepartement. Auch sind die Postdirektionen beauftragt, über die Bedürfnisse des Postdienstes in Beziehung auf d.e Einrichtung de... Loka^ .^itäten nähere Aufschlüsse zu erthetlen.
Bern, den 6. März 1858.
Für das schweiz. Post^ und Baudepartement...
.^e^.
129 ^
.Ansrus an die Herren ^ssiziere der eidgenössischen Armee.
^ ^^ .^ ^..^ ^...^ .^ ...^i^.
Der Bundesrath hat mehrere Kommisstonen ernannt, welche sich über .die Vervollkommnung uns^rs Militärwesens zu beratheu haben'.).
i.^ine diese... Kommissionen hat sich speziell mit der ..Revision der Mili.tärverwa^tung im Allgemeinen zu befassen.
Jeder sieht die Wichtigkeit einer Arbeit ein, die einen großen .^ins.ul..
^'aus die zukünftige Organisation ausüben und aus den militärischen Getst in unserm Vaterlande einwirken kann Von der Wichtigkeit und dem aroßen Umfange dieser Ausgabe durch.drungen, hat der Präsident d^r Kommission bei.^ eida. Militärdeparte.mente um die ^rlaudn.ß nachgesucht, zu diesem Werk^ alle Ossiziere der . eidgenössischen Armee beiziehen zu dürfen, und vor^ü.^ich diejenigen, die .durch ihre Spez^l.tät und ihr Studium der administrativen Fragen, so wie durch i^re ^rfahruu^ ihm behül^ich sein können.
.^u dies..^ ^weke wird bi^ ^um .^5. ^.ärz nä.^sthi.^ ein Konkurs erossuet. D^ Kommission wird gerne u.^d dankbar die Arbeiten entgegen^ nehmen, welche ibr eingesandt werden. Sie empfehlt den Herren Ofsizteren, .die dem gegenwärtigen Aufrufe gefälligst nachzukommen gedenken,
a. daß sie die Lüfeu und ..^vol^ä.^di^keit.^ des jezigen allgemeinen Mi-
litärreglements genau bezeichnen, so .^ie auch dasjenige, was aus demselben wegfallen sollte^ b. daß sie in Bezug auf die Militärkomptabilität den eingereichten Arbetten e r k l ä r e n d e Formulare beilegen,.
c. daß sie die Gründe, welche die vorgeschlagenen Abänderungen wünschbar^ machen, bestimmt anaeben.
Jndem wir zum Voraus den Waffenbrüdern, welche unserm Aufrufe nachkommen werden, unfern Dank hiemit aufsprechen, entbieten wir ihnen .unsern patriotischen Gruß.
Aigle (Waadt), den 16. Februar 18.^8.
.^. .^iIian, Bataillonskommandant, Präsident der mit der .Revision der e^d^. Militär^ administration beauftragten Kommission.
.Note.
Die Arbeiten sind an den Präsidenten der obgenannten Kommission in Aigle einzufenden.
*) S. Bundesblatt v. I. 1858, Bd. I, S. 71.
Bnndesblatt. Jahxa.. X. Bd. I
14
^
130 Ansschreibnugen.
Die durch Resignation erledigte Stelle eines n n t e r i ^ . s t r u k t o r ^ .beim eidg. S c h a r f s c h ü z e n - J n s t r u k t t o n s f o r p s , mit einer Jahresbesoldung von Fr. 1200, wird hiemit zur Wiederbesezung ausgeschrieben.
Schweizerburger, welche sich für diese Stelle zu bewerben gedenken, haben d.^m unterzeichneten .^partemente Zeugnisse über Befähigung zur Instruktion vorzulegen und sich über Kenntnis der ^französischen Sprache auszuweisen, als in welcher von dem zu wählenden Jnstrukto^.. der Unterricht meistens erteilt werden muß. Anmeldungstermin 15. März l. J.
B er u, den ...6. Februar 1858.
Das ^g. ^ili^rde^arte^ent.
Diejenigen Architekten, die bei Anfertigung der .^.laue furate Post..
gebäude in B e r n und St. G a l l e n konkurriren wollen, werden ...iemit eingeladen, die Programme und Situationsvlane bei den Kreispostdirektionen zu beziehen und ihre Arbeiten bis spätestens d^n 1. Mai 18.^8 dem eidgenössischen Post^ und Baudepartement^. in Bern einzusenden.
Nach Ablauf dieses Termins sollen die eingeaa..aenen Plane durch unbeteiligte ..Experten geprüft und ^ach deren Gutachten für die besten derselben von jedem der beiden Postgebäude drei Preise zu Fr. 1500, Fr. 1000 und Fr. ....00 verabreicht werden.
B e r n , den 26. Hornung .858.
Das s.^^iz. ^o^ nnd Bande^artenIent.
E.^bs^usschrei^nug.
Laurenz Frick, von nrnäsch, Sohn von Johannes Frick und der Barbara T h ä l e r , geboren den 10. Juni 1795, gewesener Hausirer und Seidenwaarenhändler, ist unlängst im Wirthshause zum Horn^e in Teufen, Gemeinde Schwellbrunn, gestorben und über dessen Nachlaß die Rechts..
woblthat des Jnventars versüßt worden. Alle diejenigen, die nun zu diesem .^ermögensnachlasse erbberechtigt zu sein glauben, feien es allfällige Nach^ kommen oder sonstige Verwandte, haben idre ..^rbsansprüche innert zwei Monaten, d h. bis spätestens den 18. April l. J. der löbl. Gemeindefanzlei S c h w e l l b r u n n schriftlich einzugeben und durch vfarramtliche Answeis... zu begründen, indem nach Ablauf dieser Frist der betretende Nachlaß an die bereits bekannten Verwandten vertheilt würde und späterhin jeg.^ li^e Anforderung abgewiesen werden müßte.
H er i s au, den 18. Februar 1858.
Namens der Kanzlei des Kts. Avpeuzell A. Rh. : .^ol)t, Ratbsfchreiber.
Ausschreibung.
Der schw.iz. Bundesrath hat beschlossen, der Bundesversammlung de^ Bau einer neuen Kaserne in Thun in der ......he der Allmend vorzuschlagen, und hat zu dem ..^nde das Militärdepartement beauftragt, sachbezügliche Plane und Kostenberechnungen beförderlich ausarbeiten zu lassen.
...i.s wird demnach die Anfertigung v^n Planen und Devisen für de^ fraglichen Bau zur freien Konkurrenz ausgeschrieben, und für die dre^ besten der eingehende^ Plane mit De^is, welche dann ..^igenthum des Bun^ de... bleiben, werden .preise von 1500, 1000 und 500 Franken ausgesezt.
Der Bau soll umfassen: 1) die eigentliche Kaserne, eingerichtet für 800 bis 1000 Manu, neb^ den erforderlichen Administrationszimmern, Wacht^ und Gesanges schaftslokalien, Theortesäien ..e...
2) das O.eko..o.miegebäude mit Kantinen, Küchen, Holzhaus .e...
3) Stallungen sur eirea 400 Pferde, nebst Aufbewahrungslokalien si..^ Heu und Hafer..
^4) zwei gedekte ^eitbalmen.
Bereits vorhandene Plane iind Programme können aus der Kanzlei des Departements eingesehen, so wie abfällige weitere Auskunft daselb^ eingeholt werden.
Für die Eingabe der Plane, welche in üblicher Form dem eidg. Militärdevartement einzureichen sind, wird eiu Termin bis zum ...0. April d.J.
sestgefezt.
B e r n , den 1. Februar 1858.
Das eid^. ^ititärd^pa^teIn^t.
Ausschreibung .^on erledigten .^tel.l^n.
(Die Bewerber müssen ihren Anmeldungen, welche schriftlich nnd p o r t o f r e i zu geschehen haben, gute Leumundszeugnisse beizulegen im Falle fein^ ferner wird von ihnen gefordert, daß sie ihren Ta nfu amen, und außer dem Wohnorte auch den ..^eimathsort deutlich angeben.)
1) D i r e k t o r des Postkreises A a r a u . Jahresbesoldung Fr. ...808. A^ meldung bis zum 18. März 185... bei dem schweiz. Post- und Bau.
département.
2) P o s t h a l t e r , mit Briesträaerdienst, in S a r g a n s (St. Galleu).
Jahresbesoldung Fr. 876. Anmeldung bis zum 18. März 1858 bei der Kreispostdtrektion ^hur.
^ ) P o s t k o m m i s , mit Aushilfe im .Telegraphendienst, in W a t t w ^ I ^St. Gallen). Jahre.^besoldung Fr. 8^0 aus der Postkasse. Aumel^
dung bis zum 18. März 1858 bei der Kreispostdirektiou St. Gallen.
....,^,
.^) S t a d t b r i e f t r ^ g e r in Gens. Jahresbesoldung Fr. ...7... Anmel^ dung dis zum 18. März 1858 bei der ..Kreispostdireftion Genf.
..^) S t a d t b e z t r f b r i e s t r ä g e r in Geu^. Jahresbesolduug Fr. 97...^ Anmeldung bis zum 18. März 1858 bei der Kreispostdirektion Gens.
.I) P o s t k o m m i s aus dem Postbüreau Thun, Kts. Bern. Jahresbe.^ solduna Fr. 744. At.me.dung bis zum 9. März 1858 be. der Kreis^ postdtreftion Bern.
^) P o s t k o m m i s aus dem Postbüreau Biel, Kts. Bern. Jahresbesol^
dung Fr. 900. Anmeldung bis zum 9. März 1858 bei der Kretspost^
direktion Neuenburg.
..l) Erster T e l e g r a p h i s t auf dem Hauptbüreau Bern. Jahresbesolduu^ Fr. 12o0, nebst reglementarischer .^evefchenprovision. Anmeldung bi^ zum 10. März 1857 bei der Inspektion des ll. Telegraphenkreises iI^ Beru.
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Inserate.
In
Bundesblatt
Dans
Feuille fédérale
In
Foglio federale
Jahr
1858
Année Anno Band
1
Volume Volume Heft
11
Cahier Numero Geschäftsnummer
---
Numéro d'affaire Numero dell'oggetto Datum
06.03.1858
Date Data Seite
124-132
Page Pagina Ref. No
10 002 435
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